Ein neuer Tag mit Simone Panteleit & Mark Schubert

Berliner Rundfunk 91.4

Euer Daily Podcast mit ♥️ &💡& 😄 für einen entspannten Start in den Tag. Immer vormittags gegen zehn Uhr gibt es eine neue Episode. Eine Mischung aus News und Brainfood. Der After-Morningshow-Podcast Simone Panteleit und Mark Schubert sind Eure Hosts. Ein neuer Tag ist eine Produktion des Berliner Rundfunk 91.4.

Alle Folgen

Übergroßes UBER und die Angst der Taxi-Fahrer

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Steuergeld per Brief verschleudert

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Heute nur FRÜHLING!

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Was Ihr garantiert nicht übers Schnarchen wusstet…

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Tulpen, Google, Schnarcher & ein großer Stein

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Der elfjährige Noah braucht Eure Hilfe

Ihr könnte Noah aus Schwielowsee hier helfen: https://www.gofundme.com/f/dringende-notbetreuung

Der elfjährige Noah braucht Eure Hilfe

Verkehrschule in Gefahr - Kreuzberger Straße verschwunden - Müllhalde im Grünen

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Drohungen am Gartenzaun & Dauerbaustelle ohne Ende

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Tesla wieder unter Strom

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Ein Morgen mit Berlin-Reporter Christian Fuchs

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Interview mit Sarah Wiener (präsentiert von Sunshine Catering)

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Anschlag auf Tesla? | Car-Sharing-Krimi | Würdeloser Messe-Tunnel

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Terroristen-Fahndung und Poldi-Döner

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Die schöne Geschichte eines Berliner Taxifahrers

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Westliche Soldaten in die Ukraine?

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Wie gefährlich ist die Cannabis-Freigabe für Jugendliche?

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Mond-Landung und Benjamin Blümchen

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Blockade der Union bei den Wachstumschancen

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Tesla-Ausbau abgelehnt und Weltkriegsbombe in Wilmersdorf

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Schlagloch-Piste und Poldi-Döner

Schlagloch-Piste und Poldi-Döner

Neuer Ampel-Streit, beeindruckende KI-Bilder und die Katze aus dem Sack

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Sollten Tierfiguren auf Karussells verboten werden?

Sollten Tierfiguren auf Karussells verboten werden?

Das Verbrechen an unseren Kindern

Das Verbrechen an unseren Kindern

E-Rezept: Digitalisierung zum Ausdrucken

E-Rezept: Digitalisierung zum Ausdrucken

Der Hauptmann von Köpenick und die Wippe der Einheit

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Die Berliner Partei-Spitzen nach der Wiederholungswahl

Die Berliner Partei-Spitzen nach der Wiederholungswahl

BBW - Berlins bester Witz - Das Finale

BBW - Berlins bester Witz - Das Finale

BBW - Berlins bester Witz III

BBW - Berlins bester Witz III

BBW - Berlins bester Witz II

BBW - Berlins bester Witz II

BBW - Berlins bester Witz gesucht

BBW - Berlins bester Witz gesucht

Mit Tennisbällen gegen Milliarden-Investition

Mit Tennisbällen gegen Milliarden-Investition

SPEZIAL: Der Podcast für einen besseren Schlaf

Mehr von Markus Kamps, dem Experten in dieser Episode, gibt es auf seiner Website: https://www.markus-kamps.de/

SPEZIAL: Der Podcast für einen besseren Schlaf

Die Aufreger der Woche

Die Aufreger der Woche

Der Baum-Entscheid wird der nächste Volksentscheid in Berlin

Wir sprechen mit Heinrich Strößenreuther, der den Fahrrad-Volksentscheid in Berlin mit auf den Weg gebracht hat. Zusammen mit einem Juristen-Team lässt er einen neuen Volksentscheid ausarbeiten. Es geht um Bäume, aber nicht nur. Strößenreuther sagt, Berlin habe mit Beton und Asphalt keine Zukunft. Mehr Informationen unter: https://explore.ecosia.org/baumentscheid

Der Baum-Entscheid wird der nächste Volksentscheid in Berlin

Klima-Kleber ohne Haftung und Computer-Chips im Gehirn

Klima-Kleber ohne Haftung und Computer-Chips im Gehirn

Hoffnung bei der Bahn und Hoffnung für das KadeWe

Hoffnung bei der Bahn und Hoffnung für das KadeWe

Der nächste Streik, ein neuer Streik und zwei Verkehrsberuhigungen

Der nächste Streik, ein neuer Streik und zwei Verkehrsberuhigungen

Die Aufreger der Woche

Die Aufreger der Woche

Trump ist nicht mehr zu stoppen - und die AfD?

Trump ist nicht mehr zu stoppen - und die AfD?

AfD: Insider-Doku, Nazi-Vorwürfe und Kritik an uns

AfD: Insider-Doku, Nazi-Vorwürfe und Kritik an uns

Gedenken, Proteste und ein Arbeitskampf

Gedenken, Proteste und ein Arbeitskampf

LKW-Proteste, Stadt-Füchse und Kaffee-Studie

LKW-Proteste, Stadt-Füchse und Kaffee-Studie

Bürgerämter, AfD-Verbot und Kritik am Finanzminister

Bürgerämter, AfD-Verbot und Kritik am Finanzminister

Zustände und Zuständigkeiten am Breitscheidplatz

Zustände und Zuständigkeiten am Breitscheidplatz

Horrende Heizkosten-Nachzahlungen in Berlin

Horrende Heizkosten-Nachzahlungen in Berlin

AfD - verbieten oder ertragen?

AfD - verbieten oder ertragen?

Berliner Wahlleiter ohne Schnappatmung

Berliner Wahlleiter ohne Schnappatmung

Das Geld, die Gesundheitsreform und wirkungslose Medikamente

Das Geld, die Gesundheitsreform und wirkungslose Medikamente

Ar...kalt in Berlin

Ar...kalt in Berlin

Marcel Reif: „Man war Beckenbauers Charme hilflos ausgeliefert.“

Marcel Reif: „Man war Beckenbauers Charme hilflos ausgeliefert.“

Der Kampf um Berlins berühmteste Bau-Ruine

Der Kampf um Berlins berühmteste Bau-Ruine

Die Milli-Vanilli-Story im Kino

Und damit gehen wir in die Weihnachtspause. Wir sind in der zweiten Januar-Woche zurück.

Die Milli-Vanilli-Story im Kino

Weihnachten für Menschen - und für Tiere

Weihnachten für Menschen - und für Tiere

Weihnachtsgans - aber besser

Weihnachtsgans - aber besser

"In Berlin gibt es keinen Wohnraummangel"

"In Berlin gibt es keinen Wohnraummangel"

Gefährliche Duftkerzen zum Weihnachtsfest

Gefährliche Duftkerzen zum Weihnachtsfest

Was der DAX-Höhenflug für uns bedeutet

Was der DAX-Höhenflug für uns bedeutet

Mit Häkeln bei TikTok zum Erfolg

Mit Häkeln bei TikTok zum Erfolg

Klartext für Grüne, FDP, CDU und die Bahn-Chefetage

Klartext für Grüne, FDP, CDU und die Bahn-Chefetage

Lösungen in Gropiusstadt, im Kanzleramt und in Dubai

Lösungen in Gropiusstadt, im Kanzleramt und in Dubai

Wie gewalttätig wird Silvester in diesem Jahr?

Wie gewalttätig wird Silvester in diesem Jahr?

Kaltes Berlin - der neue Grönemeyer-Song

Kaltes Berlin - der neue Grönemeyer-Song

HOPE - Ein Projekt, das wir alle unterstützen sollten

Wenn Ihr das Projekt HOPE unterstützen wollt: Gemeinnütziges Spendenkonto: Charité - Universitätsmedizin Berlin IBAN: DE68100700000592979900 SWIFT (BIC): DEUTDEBBXXX Verwendungszweck: „IA 64500207 – Sporttherapie“ (bitte unbedingt angeben, nur so kann die Spende dem Projekt zugeordnet werden) Weitere Infos unter: https://hope-berlin.com/

HOPE - Ein Projekt, das wir alle unterstützen sollten

überzogener Bahn-Streik, desaströse Pisa-Ergebnisse und umstrittene Bürgergeld-Anhebung

überzogener Bahn-Streik, desaströse Pisa-Ergebnisse und umstrittene Bürgergeld-Anhebung

Neue Corona-Welle (und die Wahrheit über Nikolaus)

Neue Corona-Welle (und die Wahrheit über Nikolaus)

Tarifzone Liebe - Das BVG-Musical

Das Musical der BVG ist auch bei YouTube live gestreamt worden. Hier geht es zu dem Video: https://www.youtube.com/live/luR2FIra9eo?si=qO6-pxab3tBOywKU&t=935

Tarifzone Liebe - Das BVG-Musical

Berliner Gebäude: Es werde Licht - aber wann?

Berliner Gebäude: Es werde Licht - aber wann?

Tassen-Klau & Weihnachts-Bahn

Tassen-Klau & Weihnachts-Bahn

Klartext-Morgen mit Heinz Buschkowsky

Klartext-Morgen mit Heinz Buschkowsky

Zum Glück hat Berlin Albrecht Broemme

Zum Glück hat Berlin Albrecht Broemme

Ex-Bahnradsportlerin Kristina Vogel: Dieser Aufritt macht sehr wütend

Ex-Bahnradsportlerin Kristina Vogel: Dieser Aufritt macht sehr wütend

Die Schuldenbremse muss bleiben

Die Schuldenbremse muss bleiben

"In der Weihnachtsbäckerei" - das Musical zum Song

"In der Weihnachtsbäckerei" - das Musical zum Song

Klartext von Heinz Buschkowsky

Klartext von Heinz Buschkowsky

Corona-Welle: Welche Regeln gelten am Arbeitsplatz

Corona-Welle: Welche Regeln gelten am Arbeitsplatz

Déjà vu in Berlin: Das Revival der Magnetschwebebahn

Déjà vu in Berlin: Das Revival der Magnetschwebebahn

U-Bahnlinie ohne U-Bahnen und Weihnachtsmärkte ohne Weihnachtsmusik

U-Bahnlinie ohne U-Bahnen und Weihnachtsmärkte ohne Weihnachtsmusik

Ruanda-Modell: "Die einzige humane Methode"

Im Gespräch der Migrationsforscher Gerald Knaus. Hier ist sein Twitter-Account: https://twitter.com/rumeliobserver Hier ist seine Organisation - die European Stability Initiative; http://www.esiweb.org/

Ruanda-Modell: "Die einzige humane Methode"

Klartext von Heinz Buschkowsky

Klartext von Heinz Buschkowsky

Olympia oder NOlympia in Berlin?

Olympia oder NOlympia in Berlin?

Vorweihnachtliches Berlin und Anwohner, die sich ausgesperrt fühlen

Vorweihnachtliches Berlin und Anwohner, die sich ausgesperrt fühlen

Was tun gegen die Radikalisierung von Jugendlichen: Die CDU-Politiker Mario Czaja und Falko Liecke im Interview

Was tun gegen die Radikalisierung von Jugendlichen: Die CDU-Politiker Mario Czaja und Falko Liecke im Interview

Islamistische Radikalisierung von Jugendlichen: "Es wird knallen in Deutschland"

Ein Weckruf von Arche-Sprecher Wolfgang Büscher Ein Weckruf von Arche-Sprecher Wolfgang Büscher Hier der Wortlaut des Interviews. Es handelt sich um ein automatisch erstelltes Transkript. Es gilt das gesprochene Wort. Simone Panteleit Herr Büscher, Sie haben einen Hilferuf abgesetzt, dass wir vor einer Katastrophe stehen. Beschreiben Sie doch bitte mal, was Sie und Ihre Kollegen in Ihrer täglichen Arbeit bei der Arche erleben. Wolfgang Büscher Ja, wir haben 33 Einrichtungen in Deutschland, rund 7.000 Kinder und Jugendliche, die zu uns in unsere Häuser kommen. Seit einigen Jahren sind es natürlich auch sehr viele arabische Jugendliche, Kinder und Jugendliche aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Irak. Und dann haben wir natürlich mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Jugendlichen bringen ihre Kultur mit. Sie werden zu Hause oft radikalisiert, sie werden in den Moscheen radikalisiert. Die arabischen Jugendlichen sind alle religiös, sind an religiösen Fragen interessiert und sind natürlich oft insofern betroffen, auch dass sie unsere Kultur nicht annehmen, dass sie keinen Job haben, dass sie in Schulen gehen, in Klassen gehen, die zu 90 bis 95 % ebenfalls mit arabischen Jugendlichen besetzt sind. Und so findet eine Radikalisierung in Deutschland statt, wie wir uns im Moment noch gar nicht vorstellen können. Wir müssen etwas tun. Wir müssen diese Kinder besser betreuen, wir müssen sie in Lohn und Brot bringen, wir müssen sie besser ausbilden, und zwar nicht an den Brennpunktschulen. Wir müssen ihnen Berufsmöglichkeiten geben, sie müssen letztendlich am Erfolg beteiligt werden. Wenn wir das nicht tun, sind diese Kinder irgendwann alle für immer weg. Simone Panteleit Wie wir dahin kommen, wie wir das schaffen, darüber reden wir gleich. Ganz kurz: Wie äußert sich denn diese Radikalisierung konkret? Wolfgang Büscher Ich habe das gestern oder vorgestern, als ich im Jugendbereich einer Arche in Berlin Hellersdorfer war, zeigten die Jugendlichen mir sofort den Zeigefinger. Das heißt ja, es gibt nur einen Gott und das ist Allah. Und er wird in der Regel aber von Islamisten benutzt. Ich selber habe durch Zufall vergessen, einen Sticker mit der israelischen Fahne vor einiger Zeit abzunehmen. Und dann sprach mich ein kleiner, zehn-/elf-jähriger Junge an und sagte "Ich hasse dich, ich hasse Israel, Mein Opa kommt aus Palästina und ihr habt uns unser Land weggenommen". Das heißt, es sind platte Vorurteile. Die Kinder sind häufig nicht geschult worden, vernünftig, sind radikalisiert worden, durch ihre Familie eben. Und da müssen wir heute ansetzen. Eines der größten Probleme sind in der Tat, wenn die Kinder hierhin kommen, die sogenannten Brennpunktschulen. Da ist man unter sich. Am besten wäre es hier, wenn Kinder so verteilt werden, dass an allen Schulen ein gleich schwieriger Anteil an Kindern ist, noch nicht in einigen wenigen Schulen das Ganze komprimiert wird. Das heißt, wir müssen das Lenkrad umreißen. Wenn eine Außenministerin Frau Baerbock sagt, Ihr dürft alle kommen, ihr seid in Deutschland herzlich willkommen, dann ist das sicher ein guter Charakterzug. Aber dann muss sich der Staat auch kümmern und der Staat kümmert sich nicht. Wir als Arche werden wie andere NGOs auch, mit diesen Kindern alleine gelassen. Wir müssen das Ganze finanzieren. Das ist sehr personalintensiv. Wir brauchen Menschen, die sich um diese Kinder kümmern. Das kostet Geld und der Staat ist anscheinend nicht bereit, dafür Geld auszugeben. Simone Panteleit Inwieweit macht Ihnen das Angst, was Sie da jeden Tag erleben? Wolfgang Büscher Ja, ich habe natürlich schon Angst. Das Ganze spiegelt sich ja auch auf den Straßen wider. Man sieht die Demonstrationen, man sieht den unvorstellbaren Hass. Wenn Sie mit Israelis sprechen, ist da kein kein Hass. Also die arabischen Jugendlichen sind anders. Wir müssen strenger die Moscheen kontrollieren. Die Eltern, sage ich immer, sind eine verlorene Generation. Aber was wir machen müssen wir dürfen die Kinder nicht alleine abhängen lassen. Ich sehe das immer wieder. Die Jugendlichen haben keinen einzigen Cent auf der Tasche. Sie können nichts machen, sie können sich nichts kaufen. Sie gehen auf keine vernünftige Schule. Die älteren Jugendlichen haben keinen vernünftigen Beruf. Sie werden nicht am Erfolg der Gesellschaft partizipiert. Sie stoßen auf Ablehnung. Wenn wir diese Kinder hier haben und die sind nun einmal hier, dann müssen wir sie in unser System integrieren. Sie müssen dazugehören. Wenn wir von Deutschlands Kinder sprechen, sind das die Kinder, die in Deutschland leben. Das sind Kinder, die schon immer hier waren. Das sind aber Kinder, die eben auch gekommen sind. Und wenn wir uns nicht heute und jetzt um diese Kinder kümmern, sind sie für immer verloren. Sie wenden sich gegen unser System und irgendwann wird es so feste knallen, wie wir uns das heute eigentlich noch gar nicht vorstellen können. Simone Panteleit Inwieweit versuchen Sie mit diesen Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen in der Arche? Oder ist es in Ihren Augen eh vergebene Liebesmüh? Wolfgang Büscher Nein, nein, also ich sehe das immer wieder in den unterschiedlichen Häusern. Wir gehen auf die Kinder und Jugendlichen ein, wir reden mit ihnen, wir vermitteln ihnen unsere Werte, vorstellen unsere Kultur. Wir reden auch über den christlichen Glauben. Die jungen arabischen Jugendlichen sind wirklich alle religiös und wir wollen ihnen aufzeigen, dass Religion, dass Gott auch etwas mit Liebe zu tun hat und nicht mit Hass und Brutalität. Wenn man sich vorstellt, dass bei einem Attentatsversuch kleine Kinder getötet werden in Israel, wie es in Israel war, und dann schreit jemand Allahu Akbar. Wenn das Jugendliche hören, dann ist das natürlich ein Desaster. Diese Jugendlichen werden radikalisiert und wir müssen mit viel Feingefühl, mit Fingerspitzengefühl auf die Kinder eingehen. Das machen wir in der Arche. Wir haben tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber wir brauchen finanzielle Hilfe. Wir schaffen das nicht alleine, wie Frau Merkel gesagt hat. Wir brauchen dafür Menschen. Wir brauchen keine schönen Häuser mit bunten Tapeten. Wir brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir brauchen auch Ehrenamtliche natürlich, die Zeit haben, sich um diese Kinder zu kümmern. Wenn wir das jetzt nicht machen und diese Kinder und Jugendlichen ablehnen, werden sie sich später mit Sicherheit mit Gewalt gegen uns wenden. Simone Panteleit Seit wann beobachten Sie diese Entwicklung? Wolfgang Büscher Ja, seit der ersten Flüchtlingskrise. Seit 2015 sind natürlich mehr arabische Kinder und Jugendliche zu uns gekommen. Dann ist die Arbeit für uns noch einmal bedeutend schwerer. Sie müssen sich einmal vorstellen Wir haben viele junge Mädchen in unseren Einrichtungen, die auch schon verschleiert sind, wenn sie im Endeffekt noch Kinder sind mit zehn, elf Jahren. Und dann fällt mir immer auf welche Weise bin. Warum sehe ich diese Kinder, diese Jugendlichen nicht mehr im Jugendbereich? Und da sagt man mir, weil die Mädchen dann schon gar nicht mehr kommen dürfen. Wenn ich in so einem typischen Jugendbereich bin, sehe ich 60, 70 Jugendliche sind ein paar deutsche Mädchen, ein paar deutsche Jugendliche. Aber die arabischen Mädchen sind bereits nicht mehr da. Und mir haben Sozialarbeiterinnen gesagt ja, wir müssen uns auch um einige Mädchen kümmern. Zwangsheiraten sind in Deutschland durchaus häufiger. Es sind keine Einzelfälle. Also das heißt, die Pädagoginnen und Pädagogen haben mit so vielen Problemen zu kämpfen, mit so unterschiedlichen Kindern. Wenn jetzt 70 Jugendliche in einer an einem Freitagnachmittag zu uns kommen, dann brauchen wir natürlich auch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht, wenn drei Personen irgendwo stehen, sondern das Wichtigste in unserer Arbeit sind Gespräche. Nicht das Essen, nicht der Sport, nicht der Fußball, nicht der Tanz. Wichtig sind die Gespräche mit den Kindern. Wir müssen auf sie einwirken. Manchmal gibt es stundenlange Gespräche mit Jugendlichen, und die Kolleginnen und Kollegen sagen ja, wir haben auch schon Erfolge gehabt bei dem ein oder anderen Jugendlichen. Der denkt ein wenig um. Also ganz wichtig wir brauchen Kraft, wir brauchen Power, wir brauchen Menschen, die sich um diese Kinder kümmern. Und das ist leider ohne Geld nicht zu schaffen. Simone Panteleit Warum jetzt dieser Hilferuf? Warum nicht schon eher? Wolfgang Büscher Das ist eine sehr gute Frage. Mir sagte die Einrichtungsleiterin im Jugendbereich der Berlin Hellersdorfer Arche kürzlich Du, Wolfgang, ich weiß gar nicht, warum wir erst in diesen Tagen über dieses Problem diskutieren. Wir haben das schon seit vielen Jahren. Die Probleme, auch Zwangsheirat, die Probleme, Radikalisierung in den Familien, Radikalisierung in den Moscheen, im Umfeld, im privaten Umfeld gibt es schon viele, viele Jahre. Aber wahrscheinlich braucht es einen Anstoß. Um dieses schlimme Massaker. In Israel hat zumindest eine Diskussion angestoßen, dass es nicht sein kann. Und da lag Frau Merkel als Bundeskanzlerin falsch. Man kann nicht sagen: Wir schaffen das. Man kann nicht sagen, sie sind alle willkommen. Natürlich müssen wir Kriegsflüchtlinge aufnehmen. Aber das Wichtigste ist, dass wir uns dann um diese Flüchtlinge kümmern. Wir können sie nicht abschieben in Turnhallen, in Baracken, in irgendwelchen Blechdosen. Dann schicken wir sie auf Brennpunktschulen, wo 90 % muslimische Kinder zusammen sind, wo auch eine Radikalisierung wieder stattfindet, wo Lehrerinnen und Lehrer einen unheimlich schweren und faulen Job machen müssen. Sondern wir müssen uns mit aller Kraft, mit allen Menschen, mit allen Leuten, die Zeit und Kraft haben, um diese Kinder kümmern, um jeden einzelnen Jugendlichen kümmern. Wir werden sie sonst alle verlieren, sie werden radikalisiert und viele der Kinder und Jugendlichen. Gerade habe ich noch eine Info von dem Hamburger Arche Leiter gehört. Er sagt: Wir werden Israel, haben Jugendliche gesagt, auslöschen, wir werden sie alle vernichten. Und wenn man diese Sätze mitten in einem zivilisierten Land wie Deutschland hört, macht einem das schon Angst. Simone Panteleit Jetzt gibt es ja Integrationsarbeit in Deutschland. Mal ganz ketzerisch gefragt: Hat die gar nichts gebracht? Wolfgang Büscher Natürlich bringt die Arbeit eine ganze Menge. Aber ich habe kürzlich gelesen, dass ein Politiker gesagt hat, wir wollen jetzt zwei bis drei Schulstunden im Jahr über Antisemitismus diskutieren, über Gewaltfreiheit diskutieren. Da muss ich sagen, mit meinen vielen Jahren, die ich schon für die Arche arbeite, das ist lächerlich, das ist lachhaft, Das werden wir nicht schaffen. Wir müssen, so wie wir das in den Archne machen, letztendlich täglich mit diesen Kindern und Jugendlichen arbeiten. Wir müssen ihnen Liebe vermitteln. Wir müssen aufzeigen, dass unsere Kultur, auch der christliche Glaube, auf Liebe basiert und nicht auf Hass. Das ist ganz wichtig. Was mir aufgefallen ist: Wenn ich mich mit Jugendlichen unterhalte und mal frage, "hattest du eigentlich auch Angst, als du nach Deutschland gekommen bist?" Da hat er gesagt: "Ich habe nur Angst vor Allah". Aber man braucht ja keine Angst vor seinem Gott zu haben, sondern man muss ja, wenn man schon glaubt, an Liebe glauben. Und wenn kleine Kinder in ihren Familien schon mitbekommen, dass wie in Israel kleine Kinder getötet werden und gleichzeitig schreit ein solcher Terrorist und Verbrecher "Allahu akbar", dann kommt doch irgendetwas nicht stimmen. Und hier brauchen wir Kraft und Power. Jeden Tag wieder aufs Neue. Und ich kann das nur immer wieder betonen: Dafür muss die Bundesregierung Geld in die Hand nehmen, sonst ist dieses Problem definitiv nicht zu lösen.

Islamistische Radikalisierung von Jugendlichen: "Es wird knallen in Deutschland"

Klartext mit Heinz Buschkowsky

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Migration: "Wir werden auch über andere Dinge noch sprechen"

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"historische" Migrations-Entscheidung oder nur "kleiner Schritt"

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Der gefährlichste Ort der Welt

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Peter Maffay - Das komplette Gespräch

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Klartext mit Heinz Buschkowsky

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Der mysteriöse Rauswurf - Teil 2

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Gysi: "Wagenknecht ist ein bisschen faul und ein bisschen feige"

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Dänisches Anti-Ghetto-Modell für Berlin?

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Impf-Spätfolge 'Frozen Shoulder'?

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Klartext mit Heinz Buschkowsky

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Der mysteriöse Rauswurf im Bezirksamt Lichtenberg

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Angst unter Juden in Berlin

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Israel ruft zu Massen-Flucht aus Gaza auf

Sechs Tage nach dem Großangriff der Hamas auf Israel hat die israelische Armee alle Zivilisten in Gaza aufgefordert, die Stadt in Richtung Süden zu verlassen. Alle Zivilisten sollten sich "zu ihrer eigenen Sicherheit" aus ihren Häusern in das Gebiet südlich des Flusslaufs Wadi Gaza begeben, erklärte die Armee am Freitag. Die Vereinten Nationen sprachen von einem "unmöglichen" Vorgehen und drängten Israel dazu, die Aufforderung zu widerrufen. In Gaza tätige UN-Mitarbeiter erklärten, sie seien von der israelischen Armee darüber informiert worden, dass die gesamte Bevölkerung von Gaza nördlich des Wadi Gaza innerhalb der nächsten 24 Stunden in den südlichen Gazastreifen gebracht werden soll. Eine Rückkehr dürfe erst nach einer weiteren Aufforderung erfolgen, hieß es vonseiten der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF). Die Armee begründete die Aufforderung damit, dass sie in den kommenden Tagen weiter "in erheblichem Umfang" in Gaza-Stadt im Einsatz sein werde und "große Anstrengungen" unternehme, um Schaden von der Zivilbevölkerung abzuwenden. Zuvor hatte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärt, dass nach israelischen Angaben rund 1,1 Millionen Menschen binnen 24 Stunden in den Süden des Gebiets umziehen sollen. Dujarric sagte, die Anordnung habe das Potenzial, eine "bereits tragische in eine katastrophale Situation" zu verwandeln. Eine solche Umsiedlung könne nicht "ohne verheerende humanitäre Folgen" vonstatten gehen. Der Evakuierungsbefehl gelte für alle UN-Mitarbeiter sowie alle Menschen, die in UN-Einrichtungen Schutz suchen, darunter Schulen, Gesundheitszentren und Kliniken, sagte Dujarric. Nach Angaben der UNO sind aufgrund der israelischen Angriffe zudem mehr als 423.000 Menschen im Gazastreifen aus ihren Häusern vertrieben worden. Trotz ihrer Bedenken verkündeten die Vereinten Nationen am Freitag, ihr Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) sei in den Süden des Gazastreifens umgezogen. Die zentrale Einsatzstelle und die internationalen Mitarbeiter würde von dort aus ihre humanitären Einsätze fortführen, erklärte das UNRWA im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan bezeichnete die Reaktion der UNO auf den israelischen Evakuierungsaufruf als "beschämend". Er warf der UNO, vor, jahrelang ihre Augen vor dem Agieren der Hamas verschlossen zu haben. Die UNO sollte ihr Augenmerk jetzt vielmehr auf "die Rückgabe der Geiseln, die Verurteilung der Hamas und die Unterstützung von Israels Recht auf Selbstverteidigung" richten, erklärte Erdan gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. (AFP)

Israel ruft zu Massen-Flucht aus Gaza auf

Olaf Scholz: "Ihr Schweigen ist beschämend"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht eine Mitverantwortung des Iran für den Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel. "Wir haben bisher zwar keine handfesten Belege dafür, dass Iran diesen feigen Angriff der Hamas konkret und operativ unterstützt hat", sagte Scholz am Donnerstag im Bundestag. Aber "ohne iranische Unterstützung über die letzten Jahre wäre die Hamas zu diesen präzedenzlosen Angriffen auf israelisches Territorium nicht fähig gewesen". Deutschland sucht in enger Abstimmung mit Israel nach Möglichkeiten, die von der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas verschleppten Geiseln auch aus Deutschland freizubekommen. "Wir arbeiten mit ganzer Kraft daran, dass alle Geiseln wieder freikommen", sagte Scholz am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag. Er befürchte, "dass die Hamas sie in den nächsten Wochen weiter als menschliche Schutzschilde missbrauchen wird". (AFP)

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Deutsche Hilfe für palästinensische Terroristen?

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Der Kampf gegen den Terror in Israel und Deutschland

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Schulen suchen Anschluss

In Dänemark hat die Digitalisierung der Schulen schon vor etwa zwanzig Jahren begonnen. An allen Schulen gibt es dort WLAN und alle Schüler haben einen Rechner. Simone Panteleit und Mark Schubert sprechen mit einem Mann aus Dänemark, der die deutschen Schulen modernisieren will. Wir gucken kurz zur Consumer Electronics Show. Das neueste Gadget dort sollen Brillen sein, die irgendwann einmal das Handy ersetzen. Deutsche Einzelhändler eröffnen heute den Widerstand leisten. Einige wollen ihre Geschäfte öffnen - trotz des Lockdowns. Wir werden an jedem Wochentag immer gegen 05:00 Uhr eine neue Episode veröffentlichen. Es würde uns freuen, wenn Ihr uns abonniert. Schreibt uns gern eine Mail mit Feedback an podcast@einneuertag.com

Schulen suchen Anschluss
Trailer

Ein neuer Tag beginnt

Die Zeit der schlechten Nachrichten ist vorbei.

Ein neuer Tag beginnt