141. Regeln sind doof – außer sie haben einen Grund: Quintparallelen, Daumen auf schwarzen Tasten & mehr

Warum „darf“ man im klassischen Klavierspiel den Daumen nicht auf schwarze Tasten setzen? Warum galten Quint- und Oktavparallelen jahrhundertelang als Todsünde der Stimmführung? Und warum muss man im Restaurant eigentlich die Gabel links und das Messer rechts halten? Die meisten Regeln – egal ob in der Musiktheorie oder im sozialen Miteinander – hatten einmal einen richtig guten Grund. Wenn dieser Grund aber wegfällt (technisch, historisch oder gesellschaftlich), werden aus klugen Gesetzen plötzlich leere Verbote, die nur noch aus Tradition weitergegeben werden. Auslöser für diese Folge war eine WDR 5-Sendung, die Vitali vor ein paar Tagen im Auto gehört hat. Seitdem lässt ihn der Gedanke nicht mehr los: Wie viele „heilige Regeln“ halten wir eigentlich nur noch aus Gewohnheit aufrecht – und wann ist es endlich Zeit, sie über Bord zu werfen? Kurz gesagt: Eine Folge für alle, die schon immer mal jemanden gesucht haben, der ihnen erlaubt, endlich mit dem kleinen Löffel zu suppen – aber natürlich nur, wenn es einen guten Grund dafür gibt. Viel Spaß beim Hören – und danach dürft ihr gerne alle Regeln brechen. Außer vielleicht diese eine. WDR5 Beitrag "Regeln – die heimlichen Regisseure des Alltags" https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/feature-regeln-normen-vorschriften-100.html Welche Regeln kennt ihr, deren Sinn ihr nicht erkennt oder die ihr einfach für unnötig haltet? Schreibt's in die Kommentare! Wer den Podcast gern unterstützen möchte, geht auf diesen Link: https://www.patreon.com/cw/KopflastigPodcast