Mi stori - ich erzähle

Mission EineWelt

Wie war es, in den 70er Jahren nach Tansania aufzubrechen, um den Aufbau eines sozialistischen Staates mitzuerleben und Kirchen zu bauen? In Papua-Neuguinea die Unabhängigkeit hautnah zu erfahren und eine Schule mitzugründen? Oder mitten im Bürgerkrieg im Libanon Theologie zu lehren? In Mi stori – ich erzähle nehmen euch spannende Gäste mit auf ihre Reise in eine andere Welt. Sung Kim spricht mit ihnen über persönliche Erlebnisse, Herausforderungen und Begegnungen – und darüber, was bleibt, auch nach der Rückkehr. Jeden dritten Dienstag im Monat! Mi stori – Ich erzähle ist eine Idee von Sung Kim und Katrin Bauer, organisiert und entwickelt für Mission EineWelt, das Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Alle Folgen

Zwischen Franken, Michigan und Beirut - Theologie als lebenslanges Lernen

Hermanns Leben bewegt sich zwischen Tradition und weltweitem Engagement. Vom Jugendaustausch in Michigan in den 60er-Jahren über eine Professur im Libanon bis hin zur Leitung des bayerischen Missionswerks in Neuendettelsau – sein Weg spiegelt die bewegte Geschichte der evangelischen Kirche im 20. Jahrhundert wider. Gemeinsam mit seiner Frau, die ebenfalls Theologin war, hat er Generationen geprägt und ist als Heimatforscher und Autor aktiv. Ein Gespräch über Glaube, Globalität, Gleichberechtigung. Und: Warum Ruhestand kein Stillstand ist.

Zwischen Franken, Michigan und Beirut - Theologie als lebenslanges Lernen

Papua Neuguinea war kein Abenteuer - es war unser Leben

In dieser Folge von MiStori nehmen wir euch mit auf die spannende Reise von Liesel Strauss. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Werner zog sie 1971 nach Papua-Neuguinea. Als junge Mutter, Missionarsfrau und Krankenschwester meisterte sie zahlreiche Herausforderungen – ganz ohne fließendes Wasser oder moderne Annehmlichkeiten. Doch für Liesel sind diese Erfahrungen ein wertvoller Schatz: Sie erzählt, wie die Geburten im „Buschkrankenhaus“ und das Homeschooling in der Wildnis eine enge Verbindung zu den Menschen vor Ort schufen. Ihr Alltag zwischen Schweinestall, Klassenzimmer, Backofen und Gebetskreis zeigt, wie viel Gemeinschaft und Inspiration in diesen besonderen Momenten liegen.

Papua Neuguinea war kein Abenteuer - es war unser Leben

Sozialismus, Theologie und Bananenbier – Ein Jahr in Makumira verändert alles

Eberhard wollte eigentlich nach Brasilien – aber dann kam es doch anders. 1976 kam er als erster Europäer ans Makumira-Seminar und tauchte ein in eine Welt, die ihn tief prägte. Afrikanische Theologie, sozialistische Ideale, der Alltag mit seinem tansanischen Mitbewohner Balthasar – all das veränderte seinen Blick auf Glauben, Gesellschaft und Mission. Jahre später stand er wieder in Tansania, diesmal mit seiner Frau und einer kleinen Tochter, bereit für einen längeren Aufenthalt. Die Entscheidung fiel bei einem Besuch in den Okinga-Bergen: „Wenn wir es nicht probieren, wirst du es irgendwann bereuen“, sagte seine Frau. Also wagten sie den Schritt – es wurden sieben Jahren daraus. Warum ihn Geschichte mehr über Theologie lehrten als abstrakte Theorien, was es mit dem Bananenbier auf sich hat und wie es war, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren – all das erzählt Eberhard in dieser Folge von „Mi stori – ich erzähle“

Sozialismus, Theologie und Bananenbier – Ein Jahr in Makumira verändert alles

Befreiung und Besonnenheit – Lernerfahrungen aus Lateinamerika

In dieser Folge ist Peter Weigand zu Gast, der von 2008 bis 2015 Direktor von Mission EineWelt war. Er erzählt von seiner Kindheit im Nürnberg der Nachkriegszeit und wie er dazu kam, Theologie zu studieren. Stark geprägt wurde er durch seine Erfahrungen als Pfarrer in Brasilien und Chile, wo er Kirche als lebendige Gemeinschaft jenseits institutioneller Formen erlebte. Dort engagierte er sich gesellschaftspolitisch, lernte sich für indigene Rechte einzusetzen und ließ sich von der Befreiungstheologie inspirieren. Später förderte er ökumenisches Lernen im Collegium Oecumenicum in München und weltweite Partnerschaften im Kirchenamt Hannover. Als Leiter von Mission EineWelt gestaltete er den Wandel hin zu einem Ökumenewerk, das auf globale Partnerschaften ausgerichtet ist.

Befreiung und Besonnenheit – Lernerfahrungen aus Lateinamerika

Abenteuer Schule: Eine Lehrerin für Missionarskinder in Wau

In dieser Folge erzählt Brita Kroner von ihrem Leben als Lehrerin und Missionarsfrau in Papua-Neuguinea. Wie sie als junge Frau ihrem inneren Ruf folgte, Lehrerin zu werden. Wie sie alleine nach Papua-Neuguinea zog, um in Wau Kinder zu unterrichten und wie sie dort ihren Mann kennenlernte. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland meisterte sie mutig den Neuanfang und fand in Neuendettelsau eine neue Heimat, wo sie wieder als Lehrerin tätig war. Bis heute engagiert sie sich mit Herzblut im Verein „Kultur Neuguinea“. Für Brita ist Bildung der Schlüssel zu Hoffnung und Veränderung – damals wie heute.

Abenteuer Schule: Eine Lehrerin für Missionarskinder in Wau

Butter stampfen, Hoffnung geben – Claudias Weg von Kibaya nach Nairobi

Claudia erzählt von einem Alltag, der ganz anders war als zuhause: Wo es keinen Markt gab, hat sie Butter selbst gemacht. Und ihre Kinder selbst unterrichtet – mitten in der Massai-Steppe. Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihr aber die Zeit im Pangani Lutheran Children’s Centre in Nairobi – ein Zufluchtsort für Mädchen, die auf der Straße gelebt haben. Dort hat Claudia unterrichtet, organisiert, geschrieben – und vor allem viel gelernt: über das Leben in der Stadt, das Miteinander im Team und über Vertrauen. Im Gespräch geht es um Herausforderungen, kleine Erfolge und die Frage: Was gibt Halt, wenn vieles anders kommt als geplant? Claudias Antwort ist schlicht: „Ich bin meinen Lebensweg mit großem Gottvertrauen gegangen – anders hätte ich es nicht gekonnt.“ Eine Folge über Mut im Alltag und die Stärke, die Menschen haben, die gebraucht werden.

Butter stampfen, Hoffnung geben – Claudias Weg von Kibaya nach Nairobi

Von Lindelbach nach Tansania – Mission als Wagnis und Verantwortung

Was passiert, wenn der Glaube den Koffer packt und neue Wege geht? In dieser Folge nehmen wir euch mit auf eine Reise von Lindelbach nach Tansania – und darüber hinaus. Manfred Scheckenbach, ehemals Sekretär für Mission und Evangelisation in Tansania, erzählt von prägenden Begegnungen, unerwarteten Herausforderungen und tiefen Lernerfahrungen. Seine Frau Gerlind Scheckenbach initiierte in dieser Zeit ein diakonisches Projekt für Menschen mit Behinderungen – ein Werk, das bis heute von der lokalen Kirche getragen und weiterentwickelt wird. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf das Wagnis „Mission“ – zwischen kultureller Sensibilität, Glaube in Bewegung und der Frage: Was bleibt, wenn man wieder zurückkehrt? Jetzt reinhören – und inspirieren lassen von einer Geschichte gelebter Verantwortung und gelebten Glaubens über Grenzen hinweg.

Von Lindelbach nach Tansania – Mission als Wagnis und Verantwortung
Trailer

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Wie war es, in den 70er Jahren nach Tansania aufzubrechen, um den Aufbau eines sozialistischen Staates mitzuerleben und Kirchen zu bauen? In Papua-Neuguinea die Unabhängigkeit hautnah zu erfahren und eine Schule mitzugründen? Oder mitten im Bürgerkrieg im Libanon Theologie zu lehren? In Mi stori – ich erzähle nehmen euch spannende Gäste mit auf ihre Reise in eine andere Welt. Sung Kim spricht mit ihnen über persönliche Erlebnisse, Herausforderungen und Begegnungen – und darüber, was bleibt, auch nach der Rückkehr.Jeden dritten Dienstag im Monat! Mi stori – Ich erzähle ist eine Idee von Sung Kim und Katrin Bauer, organisiert und entwickelt für Mission EineWelt, das Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

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