Total Sozial!

Michaelsbund

Ob Wohnungslosigkeit, Integration oder Leben im Alter: Die sozialen Verbände im Erzbistum helfen mit, die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Bei Total Sozial berichten wir über die vielfältige Arbeit, über Einrichtungen, innovative Lösungsansätze und ganz viel Nächstenliebe.

Alle Folgen

Wertvolles Ehrenamt

Viele Eltern suchen nach der Geburt eines Kindes einen Paten oder eine Patin. Jemanden, der dem Kind zur Seite steht, zu dem es immer kommen kann, mit dem es schöne Dinge erlebt. Es ist einfach toll, so eine Vertrauensperson zu haben. Das hat sich auch der SkF, der Sozialdienst katholischer Frauen in München gedacht. Er hat ein ganz besonderes Patenschafts-Projekt: Die Familienpatenschaften. Die Idee ist ganz einfach: Die Paten unterstützen Familien in ihrem Alltag. Denn der kann oft sehr kräftezehrend sein, vor allem, wenn noch weitere Herausforderungen dazukommen, zum Beispiel Fluchthintergrund, Kinder mit Behinderung, man alleinerziehend und neu in der Stadt ist oder der Partner verstorben ist. In dieser Folge erklärt Johanna Klemm vom SkF München, wie die Familienpatenschaften funktionieren, an wen sich das Angebot richtet und wie man Familienpate werden kann. Claudia Kindler, die selbst eine Patenschaft übernommen hat, erzählt, wie beide Seiten profitieren, was sie alles mit ihrem Patenkind unternimmt und warum dieses Ehrenamt so wertvoll ist.

Wertvolles Ehrenamt

75 Jahre Engagement für Menschen

Von drei Bunkern mit Feldbetten zu über 20 Einrichtungen mit 650 Mitarbeitern – der Katholische Männerfürsorgeverein feiert 75 Jahre Hilfe für Menschen am Rand der Gesellschaft. Was 1950 in den Trümmern Münchens als Notlösung begann, ist heute Bayerns größter Spezialist für Wohnungslosenhilfe. Doch wer sind eigentlich die Menschen, die heute Hilfe brauchen? Sind es noch die klassischen Obdachlosen oder längst auch berufstätige Familien, die sich keine Münchner Miete mehr leisten können? Vorstandsvorsitzender Ludwig Mittermeier erzählt in "Total Sozial", wie sich soziale Not verändert hat – und warum ein Arbeitsplatz heute nicht mehr vor Wohnungslosigkeit schützt.

75 Jahre Engagement für Menschen

Durchschnaufen bei der Bahnhofsmission

Die Bahnhofsmission kennt fast jeder. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich ist sie immer da und Anlaufstelle für alle Menschen, die irgendwie aus der Spur geraten sind. Das gilt für Reisende ebenso wie für alle anderen Menschen, die schnell und unkompliziert ein offenes Ohr oder eine Tasse Tee brauchen. Manchmal braucht es aber ein bisschen mehr. Beratung zum Beispiel über soziale Einrichtungen. Oder einen Platz zum Schlafen. Und genau dafür gibt es jetzt Lavendel. Das sind Räume in einer Pension, wo Frauen ein bisschen länger durchschnaufen können. Die katholische Leiterin der Münchner Bahnhofsmission, Bettina Spahn, zeigt diese Räume und erklärt, warum sie so wichtig sind. Mehr Infos zur [Münchner Bahnhofsmission](https://www.bahnhofsmission-muenchen.de/angebot/aufenthalt-staerkung/)

Durchschnaufen bei der Bahnhofsmission

Als Eltern Paar bleiben

Mit Kindern verändert sich das ganze Leben und Paare stehen vor völlig neuen Herausforderungen. In dieser Folge von Total Sozial erklären die Familientherapeuten Stephanie Kimmel und Karl Brückner von der Caritas Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Taufkirchen, wie Eltern es schaffen auch als Paar glücklich zu sein und wie eine glückliche Beziehung auch die Kinder stärkt.

Als Eltern Paar bleiben

Alkohol im Alltag

Für viele Menschen gehört Bier, Wein oder Sekt dazu, wenn es etwas zu feiern gibt oder einfach, um abends nach einem langen Tag zu entspannen. Doch Vorsicht: Auch kleinste Mengen können den Körper schädigen. Im Gespräch mit Caritas-Suchttherapeutin Elke Schurmann wird erklärt, welche Risiken Alkoholkonsum birgt, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol aussieht und wie man erkennen kann, dass ein Problem vorliegt. Wer Hilfe und Unterstützung im Umgang mit Alkoholkonsum sucht, der kann sich an die Caritas Fachambulanz für Erwachsene oder für Jugendliche wenden. Auch Angehörige und andere Menschen im Umfeld von Betroffenen finden dort Beratung. (Erstausstrahlung: Januar 2025)

Alkohol im Alltag

Zivilschutz: Wenn der Ernstfall eintritt

Ein Stromausfall im Krankenhaus, eine Evakuierung bei Bombenfunden, Hochwasser oder Schneechaos – wenn andere fliehen, rücken sie aus: die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz. Andrea Hirth vom Malteser Hilfsdienst erklärt, warum Zivilschutz keine Kür, sondern Daseinsvorsorge ist – und wie Ehrenamtliche lernen, in der Krise ruhig und professionell zu handeln.

Zivilschutz: Wenn der Ernstfall eintritt

Hitzkopf – Was extreme Temperaturen mit unserer Psyche machen

Wenn es draußen richtig heiß ist, liegen die Nerven oft blank. Aber was passiert da eigentlich mit uns – körperlich und vor allem seelisch? Das erklärt in dieser Folge Anke Finauer-Heublein. Sie ist Psychologin und Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle der Erzdiözese München und Freising in Erding und hat eine eigene Praxis in Anzing. Sie sagt, Hitze ist ein Stressfaktor und es ist wichtig, dem ganz gezielt etwas entgegenzusetzen, wenn wir merken, wir leiden unter der Hitze. Warum Hitze unsere Stimmung kippen lässt, wie sie Ängste oder Depressionen verstärken kann – und was wirklich hilft, um mental stabil zu bleiben – das ist Thema in dieser Folge von Total Sozial mit dem Titel „Hitzkopf – Was extreme Temperaturen mit unserer Psyche machen“.

Hitzkopf – Was extreme Temperaturen mit unserer Psyche machen

Wenn Hoffnung ein Zuhause hat – Frauen und Kinder im Haus Theresia

In München bietet das Haus Theresia wohnungslosen Frauen und ihren Kindern nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Hoffnung und Perspektiven. In dieser Folge spricht Henrik Evers mit den Leiterinnen Beate Ritzinger und Lisa Skopnik über die Schicksale der Bewohnerinnen, die Herausforderungen des Alltags in der Einrichtung und die Kraft, die aus Gemeinschaft entsteht. Wie hilft das Team Frauen, die alles verloren haben, zurück in ein selbstbestimmtes Leben? Und welche Momente machen die Arbeit im Haus Theresia so besonders? (Erstausstrahlung Januar 2025)

Wenn Hoffnung ein Zuhause hat – Frauen und Kinder im Haus Theresia

Wohnungslos und unsichtbar

In dieser Folge von "Total sozial" sprechen wir über Wohnungslosigkeit, den stillen Notstand vor unserer Haustür. Wir hören die bewegende Geschichte von Christian, der nach seiner Scheidung jahrelang auf der Straße leben musste, bevor er endlich wieder ein eigenes Zuhause fand. Ludwig Mittermayer vom Katholischen Männerfürsorgeverein erklärt, warum Wohnungslosigkeit immer mehr Menschen betrifft, auch solche, die mitten im Berufsleben stehen. Er zeigt auf, welche Maßnahmen helfen könnten, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, und wie wichtig bezahlbarer Wohnraum für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Hören Sie rein und erfahren Sie, was getan werden muss, damit Wohnungslosigkeit nicht zum unausweichlichen Schicksal wird. (Erstausstrahlung: Nov. 2024)

Wohnungslos und unsichtbar

KI als Helfer in psychischen Notsituationen?

Künstliche Intelligenz erobert die Welt im Sturm. Die Hoffnung ist groß, dass sie unser Leben maßgeblich verbessern kann. Doch kann KI beispielsweise auch in seelischen Ausnahmezuständen helfen? Tobias Lehner von der Münchner Telefonseelsorge erklärt im Interview, welche Chancen er in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz sieht und warum er dennoch glaubt, dass Menschen am Schluss immer mit Menschen sprechen wollen. Hoffnung setzt er aber in KI-Werkzeuge wie die der Technischen Hochschule Nürnberg. Dort wird an mehreren Programmen geforscht, mit denen psychosoziale Berater in Zukunft geschult oder ihnen während den Gesprächen assistiert werden kann.

KI als Helfer in psychischen Notsituationen?

Sexuelle Belästigung im Alltag

Laut repräsentativen Befragungen erleben zwei von drei Frauen in ihrem Leben sexuelle Belästigung. Wie diese Übergriffe aussehen können, ist ganz unterschiedlich. Im Gespräch mit Kristina Gottlöber von Imma e.V. sowie den Sozialpädagoginnen Michaela Seifert und Lea Heimerl vom SkF und der Psychologin Eleni Kimourtzaki vom SkF im Haus Maria Thalkirchen wird deutlich, wie Frauen und Mädchen sich gegen Belästigung und übergriffiges Verhalten wappnen können, wo Betroffene Hilfe und Unterstützung finden sowie welche Veränderungen bei Männern, Frauen und gesamtgesellschaftlich notwendig sind, damit Übergriffe nicht mehr für so viele Frauen zum Alltag gehören.

Sexuelle Belästigung im Alltag

Wer arbeitet, sollte sich eine Wohnung leisten können – oder?

Im Haus an der Aubinger Allee in München-Freiham leben Männer, die genau das nicht schaffen: Sie sind berufstätig, aber finden keinen bezahlbaren Wohnraum. Total Sozial-Redakteur Henrik Evers war vor Ort, hat mit dem Einrichtungsleiter Bernhard Rossiwal gesprochen und sich von ihm das neue Wohnprojekt zeigen lassen. Wie das Haus funktioniert, wer dort lebt und warum es so dringend gebraucht wird – darum geht es in dieser Folge von Total Sozial.

Wer arbeitet, sollte sich eine Wohnung leisten können – oder?

Demokratie erfahrbar machen

Junge Menschen haben bei der letzten Bundestagswahl vor allem Linke und AfD gewählt. Dass Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend radikale Parteien bevorzugen, macht auch den katholischen Jugendverbänden Sorgen. Der Dachverband der Jugendorganisationen – der BDKJ - hat deshalb eine Demokratie-Kampagne ins Leben gerufen. „Demokratie Ja“ heißt die Initiative, die noch das ganze Jahr laufen soll. Die BDKJ-Diözesanvorsitzende Pauline Erdmann stellt die Ziele der Kampagne in diesem Podcast vor. Mit Begegnung und Beteiligung soll Demokratie für Jugendliche und junge Erwachsene erfahrbar werden. Die Kolpingjugend hat sich bereits an der Kampagne beteiligt, unter anderem mit der Aktion „DemokraTISCH – setz Dich dazu!“ im Clubraum des Kolpinghauses München Zentral. Rund 14 Jugendliche und junge Erwachsene haben sich dabei einen Abend lang mit der Situation der Demokratie in Deutschland auseinandergesetzt: Wieso wählen junge Leute extremistische Parteien, warum gibt es Stadt-Land-Unterschiede bei Wahlen, wie kann man die Demokratie schützen und welchen Einfluß haben soziale Medien auf das Wahlverhalten - darum ging es an den vier "DemokratieTischen". Wir waren beim Demokratie-Abend mit dabei und haben die Teilnehmenden nach ihren Eindrücken gefragt.

Demokratie erfahrbar machen

Als Eltern Paar bleiben

Mit Kindern verändert sich das ganze Leben und Paare stehen vor völlig neuen Herausforderungen. In dieser Folge von Total Sozial erklären die Familientherapeuten Stephanie Kimmel und Karl Brückner von der Caritas Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Taufkirchen, wie Eltern es schaffen auch als Paar glücklich zu sein und wie eine glückliche Beziehung auch die Kinder stärkt.

Als Eltern Paar bleiben

Die gefährliche Sucht nach Sportwetten

2024 ist ein Festjahr für Sportliebhaber: Fussball-EM, Olympische Spiele, Paralympics und jetzt auch wieder Fußball-Bundesliga und American Football. Doch auch Wettanbieter profitieren von jedem Sportevent. Fernsehspots, Bandenwerbung, die Quoten immer im Blick auch auf den wichtigen Nachrichtenplattformen in Deutschland. Sportwetten sind aber nicht nur ein Riesengeschäft, sondern für viele Menschen auch ein echtes Problem. Millionen sind von Spiel- bzw. Wettsucht betroffen. In "Total Sozial" erklärt der Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Konrad Landgraf, wer besonders gefährdet ist und wie der Staat an Spielsüchtigen mitverdient. Außerdem berichtet ein Spielsüchtiger, wie die Caritas-Suchtberatung ihm geholfen hat. Befürchten Sie, selbst an einer Glücksspielsucht zu leiden oder sorgen Sie sich um einen Anghörogen? - Hilfe gibt es bei der [Suchtberatung der Caritas.](https://www.caritas-suchtambulanz-junge-muenchen.de/de/behandlung-von-menschen-mit-suchterkrankung/ambulante-suchttherapie-gluecksspiel-) (Eine Wiederholung vom 6. September 2024)

Die gefährliche Sucht nach Sportwetten

Mitten im Alltag – wie gelebte Inklusion im Jugendwohnhaus gelingt

Schirin arbeitet im Speisesaal des Jugend- und Gästewohnhauses München-Süd – mit großer Sorgfalt und viel Verantwortung. Sie hat eine geistige Einschränkung und zeigt eindrucksvoll, wie Inklusion im Alltag gelingen kann. In dieser Folge begleitet „Total Sozial“ das Miteinander vor Ort und spricht mit Einrichtungsleiter Thomas Frank sowie Betreuerin Rikarda Schmolke über Teilhabe, Vertrauen und Respekt.

Mitten im Alltag – wie gelebte Inklusion im Jugendwohnhaus gelingt

Richtig helfen beim Motorradunfall

Die Sonne scheint, Temperaturen über 20 Grad: Bei dieser Wetterlage beginnt wieder die Motorrad-Saison. Dann werden aber auch Motorrad-Unfälle wieder an der Tagesordnung sein. Rund 1.500 Verletzte gab es allein in Bayern bei Motorrad-Unfällen im Jahr 2024. Da ist es wichtig, auch Erste Hilfe für Motorradfahrer leisten zu können. Im Malteser Erste-Hilfe-Kurs ist der Motorrad-Unfall fester Bestandteil. Wir haben in München einen Kurs besucht und konnten Erste-Hilfe-Ausbilderin Andrea Treittinger über die Schulter schauen. Sie stellt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die entscheidende Frage: Soll ich einem am Boden liegenden Motorradfahrer den Helm abziehen - oder lieber doch nicht? Die Antwort darauf hören Sie in diesem Total Sozial Podcast.

Richtig helfen beim Motorradunfall

Hilfe für Trauernde

Bei dem Projekt der Malteser „Via. Trauer neu denken“ können Betroffene einfach eine Mail schreiben und erhalten dann Antwort von einem Trauerbegleiter oder einer Trauerbegleiterin.

Hilfe für Trauernde

Wie werden Wohnungslose bestattet?

Eine Beerdigung im Familiengrab kommt für viele wohnungslose Menschen nicht in Frage. Häufig gibt es keine Verwandten mehr oder der Kontakt ist schon vor Jahren abgerissen. Doch was passiert, wenn Obdachlose sterben? Auf der Suche nach einer Antwort besucht "Total Sozial" eine Wohnungsloseneinrichtung des Katholischen Männerfürsorgevereins (KMFV), spricht mit dem Münchner Obdachlosenseelsorger Norbert Trischler und besichtigt ein Gräberfeld, auf dem wohnungslose Menschen seit 2022 gemeinsam ihre letzte Ruhe finden. (Wiederholung vom 1.12.2023)

Wie werden Wohnungslose bestattet?

Nicht allein gehen – warum Hospizarbeit so wertvoll ist

Wie fühlt es sich an, einen Menschen auf seinem letzten Weg zu begleiten? In dieser Folge von Total Sozial erzählen Yvonne Bär vom Malteser Hospizdienst in Gräfelfing und die Ehrenamtliche Barbara Czermak, wie sie schwerkranke Menschen zu Hause begleiten – mit Zeit, Zuhören und echtem Dasein. Eine stille, kraftvolle Arbeit, die zeigt: Sterben ist Teil des Lebens – und niemand sollte dabei allein sein.

Nicht allein gehen – warum Hospizarbeit so wertvoll ist

Wechsel auf G9: Fehlt Bayerns Freiwilligendiensten jetzt der Nachwuchs?

Dass in Bayern dieses Jahr kein reguläres Abitur stattfindet, hat massive Auswirkungen auf FSJ, Bufdi und andere Freiwilligendienste: Manche Träger rechnen sogar mit bis zu 40% weniger Freiwilligen und finanziellen Defiziten. Wie schlimm die Situation wirklich ist und was jetzt zu tun ist - darum geht´s im Gespräch mit Maria-Theresia Kölbl vom BDKJ Bayern, Caren Wissing von der Caritas München und dem Bundesfreiwilligen Julian Röschke.

Wechsel auf G9: Fehlt Bayerns Freiwilligendiensten jetzt der Nachwuchs?

Fast Fashion

Die Menschen in Europa kaufen so viel Kleidung, Schuhe und andere Textilien wie nie zuvor – nämlich 19 Kilogramm pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur. Die großen Billig-Mode-Ketten locken ständig mit neuen Trends, Onlineshops – vor allem aus China – bieten Kleidung zum Schleuderpreis an. Die Folge: Man kauft und kauft und die Industrie produziert immer mehr. Das geht auf Kosten der Umwelt und von Beschäftigten in Billiglohnländern, wo zum Teil auch Kinder in der Textilindustrie ausgebeutet werden. In der aktuellen Folge von Total Sozial zeigt Maria Leidemann vom Verbraucherservice Bayern, wie jeder ganz einfach etwas verändern kann, damit nicht mehr so viel Fast Fashion produziert und damit die Umwelt entlastet wird.

Fast Fashion

Bundesfreiwilligendienst im Ruhestand

BFDler sind meist jung und wollen zwischen Schule, Ausbildung oder Studium noch etwas für die Gesellschaft tun oder in einen sozialen Beruf reinschnuppern. Doch grundsätzlich kann man einen Bundesfreiwilligendienst auch über 27 machen - sogar als Rentner. Bei den Maltesern hat Peter Hödl bis Ende 2024 einen BFD gemacht. In "Total Sozial" erzählt er, warum es ihm so gut gefallen hat, dass er als Minijober weitermacht. Außerdem erklärt die Soziologin Julia Simonson welche Bedeutung Senioren für Freiwilligendienste haben und welche Potentiale umgekehrt freiwilliges Engagement für Rentner bietet.

Bundesfreiwilligendienst im Ruhestand

Auf der Straße krank – und dann? Neue Wege in der Gesundheitsversorgung

Wohnungslose Menschen haben oft keinen Zugang zu einer kontinuierlichen Gesundheitsversorgung. Chronische Erkrankungen, psychische Belastungen und fehlende ärztliche Betreuung sind die Folge. Eine neue Studie der Katholischen Stiftungshochschule München und des Katholischen Männerfürsorgevereins zeigt, wo die größten Defizite liegen – und welche Lösungen es gibt. In dieser Folge von Total sozial sprechen Dr. Gerd Reifferscheid und Vera Richter über ihre Untersuchung und die drängendsten Herausforderungen: Wie können Menschen ohne festen Wohnsitz frühzeitig medizinisch versorgt werden? Welche strukturellen Veränderungen sind nötig? Und warum sind viele bestehende Angebote nicht ausreichend vernetzt?

Auf der Straße krank – und dann? Neue Wege in der Gesundheitsversorgung

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen an

Ende März finden wieder die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in München statt. Was steht auf dem Programm? Warum ist die Veranstaltung gerade jetzt so wichtig? Und welche Rolle spielt Rassismus in unserer Gesellschaft allgemein? Darüber spricht Hannah Wastlhuber in dieser Folge mit zwei Expertinnen und einem Experten aus dem Erzbischöflichen Ordinariat München, der Caritas München und dem Münchner Bildungswerk.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen an

Orthorexie - Wenn gesundes Essen krank macht

Sich gesund zu ernähren, ist natürlich etwas Gutes. Wenn man sich jedoch zwanghaft und übertrieben mit gesunder Ernährung beschäftigt und sich strengen Essensvorschriften unterwirft, spricht man von Orthorexie oder Orthorexia nervosa. In dieser Podcast-Folge erklären Cornelia Schlehlein und Luisa Frinter von der Caritas Fachambulanz für Essstörungen, ab wann die Beschäftigung mit dem eigenen Essverhalten problematisch wird, wie sich eine Orthorexie äußert und wie man sie behandeln kann.

Orthorexie - Wenn gesundes Essen krank macht

Werkstätten für Menschen mit Behinderung - sozial oder ausbeuterisch?

Immer wieder geraten Behindertenwerkstätten in die Kritik, die Mitarbeiter auszubeuten. Auch im Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing kritisieren Mitarbeiter und Werkstatträte die Bezahlung, die Schuld sehen sie aber nicht beim Betreiber, dem Katholischen Jugendsozialwerk (KJSW). Doch wie könnten Kosten, Förderung und Bezahlung in ein faires Verhältnis gebracht werden? Das hat Dietrich Engels für die Bundesregierung untersucht. Herausgekommen ist das ambivalente Bild eines reformbedürftigen Systems, das mangels Alternativen und mangels echtem politischen Reformwillen hin zu einer inklusiveren Gesellschaft weiter betrieben wird.

Werkstätten für Menschen mit Behinderung - sozial oder ausbeuterisch?

Neues Studium in München: Soziale Arbeit dual

Ein neues Studium gibt es seit letztem Herbst an der katholischen Stiftungshochschule KSH in München: Soziale Arbeit dual. 40 Erstsemester haben ganz neu angefangen, die jetzt abwechselnd an der Hochschule studieren und bei verschiedenen Sozialverbänden arbeiten. Warum der Studiengang neu entwickelt wurde und was das Fazit nach einem Semester ist – das findet Hannah Wastlhuber im Gespräch mit Studentin Conny Svihla, mit Professor Andreas Schwarz und SkF-Bereichsleitung Simone Ortner heraus.

Neues Studium in München: Soziale Arbeit dual

Alkohol im Alltag

Für viele Menschen gehört Bier, Wein oder Sekt dazu, wenn es etwas zu feiern gibt oder einfach, um abends nach einem langen Tag zu entspannen. Doch Vorsicht: Auch kleinste Mengen können den Körper schädigen. Im Gespräch mit Caritas-Suchttherapeutin Elke Schurmann wird erklärt, welche Risiken Alkoholkonsum birgt, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol aussieht und wie man erkennen kann, dass ein Problem vorliegt.

Alkohol im Alltag

Wie "Digital Streetworker" online Jugendlichen helfen

Das Leben findet heute nicht mehr auf der Straße, sondern vor allem im Netz statt. Doch gerade im Sozialraum Internet gibt es Menschen in prekären Lebenssituationen. Psychologin Jessica hält auf Discord und auf Gamingservern Augen und Ohren nach Menschen offen, die mit ihren Problemen an Grenzen stoßen. Ihre Hilfe reicht dabei von einem offenen Ohr bis dahin, Kontakt zu weiterführenden Fachstellen herzustellen - wie U25, einer Peer-Beratung der Caritas für suizidgefährdete junge Menschen.

Wie "Digital Streetworker" online Jugendlichen helfen

Wenn Hoffnung ein Zuhause hat – Frauen und Kinder im Haus Theresia

In München bietet das Haus Theresia wohnungslosen Frauen und ihren Kindern nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Hoffnung und Perspektiven. In dieser Folge spricht Henrik Evers mit den Leiterinnen Beate Ritzinger und Lisa Skopnik über die Schicksale der Bewohnerinnen, die Herausforderungen des Alltags in der Einrichtung und die Kraft, die aus Gemeinschaft entsteht. Wie hilft das Team Frauen, die alles verloren haben, zurück in ein selbstbestimmtes Leben? Und welche Momente machen die Arbeit im Haus Theresia so besonders?

Wenn Hoffnung ein Zuhause hat – Frauen und Kinder im Haus Theresia

Weihnachten – Wenn das Fest zur Belastung wird

Weihnachten gilt als besinnliche Zeit voller Harmonie und familiärer Wärme. Doch für viele Menschen ist das Fest alles andere als einfach. Einsamkeit, Konflikte und ungesagte Erwartungen können die Feiertage belasten. Wie damit umgehen, wenn die Realität nicht zum idealisierten Bild passt? In dieser Folge von „Total sozial“ geben zwei Fachleute der TelefonSeelsorge im Erzbistum München und Freising Einblicke in ihre Arbeit: Alexander Fischold (Diplom-Psychologe und Supervisor) und Ulrike Dahme (Diplom-Theologin) berichten von Anrufen, die kurz vor oder während der Feiertage eingehen, von Einsamkeit, Trauer und zerbrochenen Beziehungen. Sie erzählen, was es bedeutet, einfach nur zuzuhören, um einem anderen Menschen in einer schwierigen Situation Halt zu geben – ganz ohne perfekte Lösungen. Die Folge zeigt, dass Weihnachten nicht immer glatt verläuft. Sie macht deutlich, dass es erlaubt ist, die Festtage anders zu erleben, als man es sich vorgestellt hat. Denn manchmal reicht schon ein offenes Ohr, um neue Perspektiven zu finden und ein kleines Stück Erleichterung zu spüren.

Weihnachten – Wenn das Fest zur Belastung wird

Der "Total Sozial"-Jahresrückblick 2024

Die "Total Sozial"-Redakteure Korbinian Bauer und Lydia Jäger blicken zurück auf das vergangene Jahr und sprechen über Sendungen, die ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind. Von Kindern und Jugendlichen, denen es im Heim besser geht als in ihren eigenen Familien. Von Bürgergeldempfängern, die unbedingt wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten wollen und sich dafür in Caritas-Einrichtungen qualifizieren. Und von Therapiehunden, die im Gefängnis mit Mördern sprechen.

Der "Total Sozial"-Jahresrückblick 2024

Auf Tour mit dem Caritas Fashion Truck

Mode ist eine schnelllebige Branche - und eine teure. Gerade Menschen, die am oder unter dem Existenzminimum leben, können sich häufig keine modische Kleidung leisten. Secondhand liegt zwar im Trend, doch auch hier übersteigen die Kosten in den Geschäften meist die finanziellen Mittel von Sozialhilfeempfängern. Seit rund einem Jahr fahren Anna Kauka und Rey Incienzo deshalb mit dem Fashion-Truck der Caritas durch München. Im Gepäck haben sie modische Secondhandkleidung, die von Armut betroffene Klienten von Essensausgaben, in Altenheimen und an sozialen Brennpunkten durchstöbern können. Dabei geht es den Fashiontruckern darum, ihren "Kunden" ein echtes Shoppingerlebnis ganz ohne Geld zu ermöglichen. An jeder Station verwandelt sich der Lieferwagen in eine echte kleine Boutique. "Total Sozial" hat den Truck bei einer seiner Touren begleitet. (WIEDERHOLUNG vom 26. Januar 2024)

Auf Tour mit dem Caritas Fashion Truck

Arbeit soll sich wieder lohnen?

Rasenmähen, Bäume pflanzen, Brennholz hacken und Müllsammeln: Das alles sind Aufgaben, die beim Weißen Raben der Caritas von ehemaligen Arbeitslosen übernommen werden. Beim Waldprojekt sollen sie eine Möglichkeit bekommen, auf den regulären Arbeitsmarkt zurückzukehren. In "Total Sozial" sprechen die Teilnehmer darüber, warum sie trotz einer mageren Aufwandsentschädigung von zwei Euro pro Stunde gern beim Weißen Raben arbeiten und wie die gesellschaftliche Debatte über das Bürgergeld an der Realität vorbeigeht. (WIEDERHOLUNG vom 19. April 2024)

Arbeit soll sich wieder lohnen?

Sexuelle Belästigung im Alltag

Laut repräsentativen Befragungen erleben zwei von drei Frauen in ihrem Leben sexuelle Belästigung. Wie diese Übergriffe aussehen können, ist ganz unterschiedlich. Im Gespräch mit Kristina Gottlöber von Imma e.V. sowie den Sozialpädagoginnen Michaela Seifert und Lea Heimerl vom SkF und der Psychologin Eleni Kimourtzaki vom SkF im Haus Maria Thalkirchen wird deutlich, wie Frauen und Mädchen sich gegen Belästigung und übergriffiges Verhalten wappnen können, wo Betroffene Hilfe und Unterstützung finden sowie welche Veränderungen bei Männern, Frauen und gesamtgesellschaftlich notwendig sind, damit Übergriffe nicht mehr für so viele Frauen zum Alltag gehören.

Sexuelle Belästigung im Alltag

Freiwillig oder verpflichtend? - Chancen der Gesellschaftsdienste

Junge Leute zu einem Dienst im sozialen Bereich oder der Bundeswehr verpflichten? - Umfragen zeigen: Dafür gäbe es in der Bevölkerung durchaus Sympathien. Jugendverbände lehnen einen gesellschaftlichen Pflichtdienst aber ab. Ließe sich die Sicherheit Deutschlands mit einem Pflichtjahr verbessern? Könnte man damit den Pflegenotstand beheben? Und wie leiden die aktuellen freiwilligen Gesellschaftsdienste unter den Kürzungen der Fördergelder durch den Bund? Darüber diskutiert Paul Hasel mit KLJB-Landesvorsitzendem Franz Wacker. Außerdem spricht "Total Sozial" mit einer FSJlerin über ihre Erfahrungen beim Sanitätsdienst der Malteser. (WIEDERHOLUNG vom 14. Juni 2024)

Freiwillig oder verpflichtend? - Chancen der Gesellschaftsdienste

Kampf gegen Femizide

Seit 1999 ist der 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen. Ziel ist es, jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit zu bekämpfen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Doch reichen die Maßnahmen, die unsere Gesellschaft gegen die Gewalt an Frauen unternimmt? Allein im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 155 Femizide - Frauen, die Opfer von geschlechterspezifischer tödlicher Gewalt wurden. In welchem Zusammenhang stehen Gender-Pay-Gap und Femizide? Wie könnte Geschlechtergerechtigkeit Gewalt an Frauen reduzieren? Und wie wird Frauen geholfen, die vor der Gewalt flüchten müssen? "Total Sozial" spricht mit Susanne Nothhafft, Professorin für Recht in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule (KSH) in München, über Ursachen und Lösungsansätze von geschlechterspezifischer Gewalt. Außerdem erklärt die Leiterin der SkF-Frauenhäuser im Erzbistum München und Freising, Cornelia Trejtnar, wie Betroffenen vom Verband geholfen wird.

Kampf gegen Femizide

Kinderarmut und ihre Auswirkung auf die Ernährung

In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Dies hat auch enorme Auswirkungen auf ihre Ernährung. Im Lichtblick Hasenbergl bekommen Kinder und Jugendliche gesundes Essen.

Kinderarmut und ihre Auswirkung auf die Ernährung

Wohnungslos und unsichtbar

In dieser Folge von "Total sozial" sprechen wir über Wohnungslosigkeit, den stillen Notstand vor unserer Haustür. Wir hören die bewegende Geschichte von Christian, der nach seiner Scheidung jahrelang auf der Straße leben musste, bevor er endlich wieder ein eigenes Zuhause fand. Ludwig Mittermayer vom Katholischen Männerfürsorgeverein erklärt, warum Wohnungslosigkeit immer mehr Menschen betrifft, auch solche, die mitten im Berufsleben stehen. Er zeigt auf, welche Maßnahmen helfen könnten, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, und wie wichtig bezahlbarer Wohnraum für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Hören Sie rein und erfahren Sie, was getan werden muss, damit Wohnungslosigkeit nicht zum unausweichlichen Schicksal wird.

Wohnungslos und unsichtbar

Den Tunnelblick ablegen

Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch mit Hilfe Dritter, ist die Suizid-Prävention wichtiger denn je. Menschen, die sich in einer akuten Lebenskrise befinden und einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind, hadern mit ihrer Situation und entwickeln unter Umständen den Wunsch, ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen haben die Malteser in Rosenheim jetzt einen neuen Dienst ins Leben gerufen: "Todeswünschen im Gespräch begegnen" heißt das niederschwellige Angebot. Claudia Hanrieder leitet den Dienst und erklärt, wie es gelingen kann, im Gespräch den Tunnelblick von suizidgefährdeten Menschen wieder zu weiten. Außerdem berichtet die Leiterin der Malteser Fachstelle Ethik, Karin Gollan, wie sich die Malteser als Reaktion auf das Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid positioniert haben, und welche Konsequenzen das für die Arbeit in den Malteser Einrichtungen hat. Hinweise: In diesem Podcast geht es um Suizid, Krankheit und Tod. Wenn Sie wissen, dass Themen wie Selbstmord und Tod Ihnen gerade nicht gut bekommen, dann hören Sie diesen Podcast bitte nicht an. Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten der Krisendienst Bayern unter 0800 655 3000 oder die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 kompetente und kostenlose Unterstützung rund um die Uhr. Kontakt Claudia Hanrieder: Tel. 08031-80957255 - claudia.hanrieder@malteser.org - www.malteser-rosenheim.de Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch mit Hilfe Dritter, ist die Suizid-Prävention wichtiger denn je. Menschen, die sich in einer akuten Lebenskrise befinden und einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind, hadern mit ihrer Situation und entwickeln unter Umständen den Wunsch, ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen haben die Malteser in Rosenheim jetzt einen neuen Dienst ins Leben gerufen: "Todeswünschen im Gespräch begegnen" heißt das niederschwellige Angebot. Claudia Hanrieder leitet den Dienst und erklärt, wie es gelingen kann, im Gespräch den Tunnelblick von suizidgefährdeten Menschen wieder zu weiten. Außerdem berichtet die Leiterin der Malteser Fachstelle Ethik, Karin Gollan, wie sich die Malteser als Reaktion auf das Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid positioniert haben, und welche Konsequenzen das für die Arbeit in den Malteser Einrichtungen hat. Hinweise: In diesem Podcast geht es um Suizid, Krankheit und Tod. Wenn Sie wissen, dass Themen wie Selbstmord und Tod Ihnen gerade nicht gut bekommen, dann hören Sie diesen Podcast bitte nicht an. Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten der Krisendienst Bayern unter 0800 655 3000 oder die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 kompetente und kostenlose Unterstützung rund um die Uhr. Kontakt Claudia Hanrieder: Tel. 08031-80957255 - claudia.hanrieder@malteser.org - www.malteser-rosenheim.de Bild: IMAGO/Panthermedia

Den Tunnelblick ablegen

Kulturelle Teilhabe für Senioren und Menschen mit Handicap

Niemand geht gerne allein ins Kino oder ins Theater. Wenn man älter wird, werden die Kontakte allerdings rarer, und viele Senioren finden niemand mehr, der mit ihnen in die Oper oder ins Museum geht. Die Malteser bieten deshalb in München einen Kulturbegleitdienst an. Das Angebot richtet sich vor allem an Senioren, ist aber auch für Menschen mit Handicap gedacht. Was der Kulturbegleitdienst alles im Programm hat, und wie er funktioniert, das erklärt in diesem Podcast Birgit Winter, Leiterin des Malteser Kulturbegleitdienstes. Ebenfalls im Studio ist Klaus Heiden. Er berichtet von seinen Erfahrungen als ehrenamtlicher Kulturbegleiter. Die Münchnerin Sabine Tscheschlock ist sehbehindert und erzählt, wieso ein Besuch im Museum mit dem Kulturbegleitdienst anders ist als mit Freunden. Und Moderator Paul Hasel hat sich selbst ein Bild gemacht: er hat sich einer Seniorinnen-Gruppe bei einem vom Kulturbegleitdienst organisierten Besuch im Ägyptischen Museum (Bild) angeschlossen.

Kulturelle Teilhabe für Senioren und Menschen mit Handicap

Frühe Verluste in der Schwangerschaft

Rund zwölf Prozent aller Paare verlieren ein Kind während der Schwangerschaft. Für viele Betroffene ist das ein Schicksalsschlag - dennoch fehlen häufig die Räume, das zu verarbeiten. Kann man um einen wenige Wochen alten Fötus überhaupt trauern? Astrid Gosch-Hagenkord sagt: Ja! Als Betroffene engagiert sie sich im Verein "Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister". Gemeinsam mit der Gynäkologin und Pränatalmedizinerin Dr. Agnes Huber erklärt sie, in welcher Situation sich Betroffene befinden und wie ihnen am besten geholfen werden kann. (WIEDERHOLUNG vom 13. Oktober 2023)

Frühe Verluste in der Schwangerschaft

Wohngruppen vor dem Kollaps

Wenn Kinder und Jugendliche aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei den eigenen Eltern aufwachsen, dann brauchen sie einen anderen Ort, an dem sie Geborgenheit, Schutz und Liebe erfahren. Kinder- und Jugendheime erfüllen eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe: Sie sichern das Kindeswohl, wo dies zu Hause gefährdet ist. Doch es wird immer schwieriger, den Bedarfen gerecht zu werden. Martin Hagner leitet das Josefsheim in Wartenberg, die größte Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Erding, undist Sprecher des „Fachforums Stationäre Erziehungshilfen“ der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe bei der Caritas München und Freising. Welche Lösungsvorschläge er hat und was jeder von uns tun kann, um die Kinder- und Jugendhilfe zu unterstützen, darum geht’s in dieser Folge von Total Sozial. (WIEDERHOLUNG vom 13. September 2024)

Wohngruppen vor dem Kollaps

Caritas gegen Lebensmittelverschwendung und für Klimaschutz

Lebensmittel retten ist gut fürs Klima. Aber warum eigentlich? Das erklärt Christiane Barnickel von der Deutschen Umwelthilfe DUH. Die Aktion TauschGut von der Caritas in München zeigt, wie man Lebensmittel doch noch nutzen kann, die eigentlich im Müll gelandet wären. (WIEDERHOLUNG vom 5. Juli 2024) [Mehr Infos zur Aktion TauschGut der Caritas](https://www.caritas-engagiert.de/allgemein/2567/) [Mehr Infos von der Deutschen Umwelthilfe DUH zum Thema Lebensmittelverschwendung ](https://www.duh.de/projekte/lebensmittelverschwendung/)

Caritas gegen Lebensmittelverschwendung und für Klimaschutz

Migrationsdebatte versachlichen

Seit Wochen spitzt sich die Migrationsdebatte in Deutschland zu. Die Parteien überbieten sich mit Vorschlägen, wie man die angeblich unendlich große Masse an Menschen gar nicht erst ins Land hereinlässt. Die Wortwahl wird immer unmenschlicher. Das macht Willi Dräxler von der Caritas Angst. Er ist dort Referent für Migration und sieht, was die aufgeheizte Debatte anrichtet: Verunsicherte MitarbeiterInnen, Geflüchtete in Panik. Dabei sind Migranten die Sündenböcke für ganz andere Probleme. Welche das sind und wie die Lage in Oberbayern wirklich ist, das erzählt Willi Dräxler in der aktuellen Folge von Total Sozial.

Migrationsdebatte versachlichen

Mehr Lebensqualität für Senioren

Der Malteser Besuchsdienst mit Hund im Berchtesgadener Land kann auf rund 20 Teams aus Frauchen und Herrchen mit Hund zurückgreifen. Mit dieser großen Anzahl an Ehrenamtlichen kann der Besuchsdienst sogar Auftritte in Seniorenheimen organisieren. In Freilassing haben fünf Teams die Bewohner des AWO-Seniorenheims in Freilassing unterhalten. Vom kleinen Malteser-Hündchen bis zum großen Neufundländer war alles dabei. Mit Streicheln, kleinen Tricks und Kunststücken sowie Leckerlis haben die einzelnen Mensch-Hund-Teams den Senioren gut eine Stunde lang ein abwechslungsreiches Programm geboten (Bild). Moderator Paul Hasel war bei der Begegnung zwischen Hund und Mensch mit dabei und konnte erleben, wie die Hunde Körper, Geist und Seele der Heimbewohner stimuliert haben.

Mehr Lebensqualität für Senioren

Wohngruppen vor dem Kollaps

Immer weniger Plätze, immer mehr Bedarf. Wie gelingt es, diese Entwicklung zu stoppen? Ein Gespräch mit Martin Hagner, Sprecher des Fachforums "Stationäre Erziehungshilfen“ der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe bei der Caritas München und Freising.

Wohngruppen vor dem Kollaps

Die gefährliche Sucht nach Sportwetten

2024 ist ein Festjahr für Sportliebhaber: Fussball-EM, Olympische Spiele, Paralympics und jetzt auch wieder Fußball-Bundesliga und American Football. Doch auch Wettanbieter profitieren von jedem Sportevent. Fernsehspots, Bandenwerbung, die Quoten immer im Blick auch auf den wichtigen Nachrichtenplattformen in Deutschland. Sportwetten sind aber nicht nur ein Riesengeschäft, sondern für viele Menschen auch ein echtes Problem. Millionen sind von Spiel- bzw. Wettsucht betroffen. In "Total Sozial" erklärt der Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Konrad Landgraf, wer besonders gefährdet ist und wie der Staat an Spielsüchtigen mitverdient. Außerdem berichtet ein Spielsüchtiger, wie die Caritas-Suchtberatung ihm geholfen hat. Befürchten Sie, selbst an einer Glücksspielsucht zu leiden oder sorgen Sie sich um einen Anghörogen? - Hilfe gibt es bei der [Suchtberatung der Caritas.](https://www.caritas-suchtambulanz-junge-muenchen.de/de/behandlung-von-menschen-mit-suchterkrankung/ambulante-suchttherapie-gluecksspiel-)

Die gefährliche Sucht nach Sportwetten

Schülergericht

Wenn Jugendliche gegen das Gesetz verstoßen, dann müssen sie im schlimmsten Fall vor Gericht. Bei geringfügigen Delikten jugendlicher Ersttäter gibt es aber eine Alternative: Das Schülergericht. Hier sind Richter und Täter im gleichen Alter. Das Projekt „Schülergericht“ ist in ganz Bayern bei unterschiedlichen Trägern angesiedelt. In Landshut läuft es unter dem Dach des Katholischen Jugendsozialwerks. (Erstausstrahlung: März 2024)

Schülergericht

Soziales Second Hand Shopping

Second Hand Ware boomt: gut zwei Drittel aller Deutschen haben schon einmal Kleidung aus zweiter Hand gekauft. Es ist modisch, nachhaltig und häufig auch günstig. Trotzdem verlangen manche Secondhandwarenhändler auch für gebrauchte Sachen noch echte Mondpreise. In München gibt es aber auch Kaufhäuser, die sich ganz gezielt mit fairen Preisen an sozial schwächere Kunden richten. Eines davon ist das Gebrauchtwarenhaus des weißen Raben in Obersendling. In der Einrichtung der Caritas gehts aber nicht nur um Gebrauchtwaren, sondern vor allem um die Menschen, die sie verkaufen. Die Mitarbeiter beim Weißen Raben sind nämlich keine Arbeitnehmer im klassischen Sinne. Es sind Menschen, die auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt aufgrund von Krankheit oder soziale Schwierigkeiten aktuell keinen Job finden. Wie die Arbeit beim Weißen Raben Ihnen helfen kann, wieder eine Anstellung zu finden und wie so ein Gebrauchtwarenhaus überhaupt funktioniert - Korbinian Bauer hat es sich für "Total Sozial" angeschaut. (Wiederholung vom 17.2.2023)

Soziales Second Hand Shopping

Ein Stadtspaziergang mit Sprachpaten

Deutsch lernen im digitalen Klassenzimmer, ein Integrationstalk auf Englisch und Arabisch und regelmäßige Stadtspaziergänge, um die neue Heimat kennenzulernen. All das bieten die ehrenamtlichen Sprachpaten in Waldkraiburg. Die Stadt hat in Sachen Integration eine lange Tradition. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten viele Heimatvertrieben in der oberbayerischen Stadt. Heute gehört sie zu den 13 leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Jeder kann es schaffen und gemeinsam lässt sich etwas Großes aufbauen - das wollen die ehrenamtlichen Sprachpaten den Geflüchteten vermitteln. "Total Sozial" begleitet einen Stadtspaziergang und ist zu Gast im digitalen Klassenzimmer. (WIEDERHOLUNG vom 01.07.2022)

Ein Stadtspaziergang mit Sprachpaten

IN VIA KOFIZA: Von Migrantinnen für Migrantinnen

Das „Kontakt, Förderungs- und Integrationszentrum für außereuropäische Frauen“ gehört zum katholischen Sozialverband IN VIA – und kümmert sich um Frauen, die aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind. KOFIZA hilft ihnen in den verschiedensten Lebens- und Proglemlagen. Das funktioniert auch deshalb so gut, weil manche der Sozialpädagoginnen ebenfalls aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind und und die Erfahrung kennen, sich hier einzuleben. Mit drei von ihnen spricht Hannah Wastlhuber in dieser Folge von Total Sozial.

IN VIA KOFIZA: Von Migrantinnen für Migrantinnen

Ein Hund im Gefängnis

Sunnyboy ist ein Flat Coated Retriever, ein großer, schwarzer Hund mit lieben, braunen Augen. Er war mit seinem Frauchen, der Sozialpädagogin Karina Brändlin zu Gast im Studio. Sie und Sunnyboy sind in der Straffälligenhilfe des SkF im Einsatz und fahren regelmäßig in die JVA nach Aichach. Sunny schafft es nicht nur, dass sich die Insassinnen öffnen und Vertrauen in ihr Gegenüber fassen. Sondern er hilft auch dabei, dass die Frauen ihr eigenes Verhalten reflektieren, dass ihr Selbstwertgefühl gestärkt wird und sie auch für die Zeit nach der Haft besser im Leben stehen. Mit welchen Übungen das gelingt, das gibt’s in dieser Folge von Total Sozial.

Ein Hund im Gefängnis

Mein Kind ist trans*

Wenn ein junger Mensch feststellt: ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl, weil er sich in Richtung des falschen Geschlechts entwickelt, dann sind auch die Eltern gefragt. Die Regenbogenpastoral im Erzbistum München und Freising hat diese Eltern eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. Mit dabei: die Psychologin Sigrid Stiemer-Strecker von der Caritas-Erziehungsberatungsstelle in Sendling, die Kinderärztin und Endokrinologin Kirsten Salzgeber und der Projektleiter der Regenbogenpastoral, Michael Bringkschröder. Sie alle kommen auch in dieser Folge zu Wort. Die Links zu den Expertinnen: [Sigrid Stiemert-Strecker von der Erziehungsberatungsstelle der Caritas in Sendling](https://erziehungsberatung-muenchen.de/unsere-standorte/caritas-sendling/) [Kirsten Salzgeber, Endokrinologin und Kinderärztin](https://www.klinikum-memmingen.de/kliniken-institute/paediatrie/informationen/ambulanz-fuer-paediatrische-endokrinologie-transgender-sprechstunde-paediatrische-gy.html)

Mein Kind ist trans*

Hilfe für pflegende Angehörige

Wenn die Eltern alt werden oder der Partner ist plötzlich pflegebedüftig, dann möchten viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim geben. Was dann passiert, kann keiner vorher einschätzen. Wie gut, dass es Hilfe gibt! Monika Westermayr von der Caritas-Fachstelle für Pflegende Angehörige in Haar ist Krankenschwester und Pflegeberaterin. Sie erzählt in dieser Folge, mit welchen Sorgen und Nöten die Menschen zu Ihr kommen und wie sie ihnen hilf, damit sie ihren Alltag meistern können. [Fachstelle für pflegende Angehörige Haar](https://www.pflegende-angehoerige-caritas-muenchen-ost-land.de/de) Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie [hier](https://www.caritas-nah-am-naechsten.de/beratung-fuer-pflegende-angehoerige) Erstausstrahlung: Februar 2023

Hilfe für pflegende Angehörige

Vor Ort beim Malteser Patienten-Begleitdienst im Klinikum Großhadern

Das Münchner Klinikum Großhadern ist das zweitgrößte Krankenhaus in Deutschland. Als Patient kann man sich in dem riesigen Gebäudekomplex schon einmal verlaufen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass er die richtige Station im Klinikum auf Anhieb findet, kann sich von den ehrenamtlichen Helferinnen des Malteser Patienten-Begleitdienstes zum Behandlungszimmer führen lassen. Wir haben die Patienten-Helferinnen bei der Arbeit besucht und unter anderem mit Monika Anker-Gramlich gesprochen, die den Einsatz der Helferinnen ehrenamtlich koordiniert. Rückmeldungen von Patienten wie "Sie sind ein Engel, Sie haben mir die Angst genommen" motivieren Monika Anker-Gramlich und die Helferinnen, sich jede Woche aufs Neue im Patienten-Begleitdienst zu engagieren.

Vor Ort beim Malteser Patienten-Begleitdienst im Klinikum Großhadern

Caritas gegen Lebensmittelverschwendung und für Klimaschutz

Lebensmittel retten ist gut fürs Klima. Aber warum eigentlich? Das erklärt Christiane Barnickel von der Deutschen Umwelthilfe DUH. Die Aktion TauschGut von der Caritas in München zeigt, wie man Lebensmittel doch noch nutzen kann, die eigentlich im Müll gelandet wären. [Mehr Infos zur Aktion TauschGut der Caritas](https://www.caritas-engagiert.de/allgemein/2567/) [Mehr Infos von der Deutschen Umwelthilfe DUH zum Thema Lebensmittelverschwendung ](https://www.duh.de/projekte/lebensmittelverschwendung/)

Caritas gegen Lebensmittelverschwendung und für Klimaschutz

Unterstützung für Familien mit e:du

Mit e:du bietet die Katholische Familienbildungsstätte "Haus der Familie" in München ein innovatives Spiel- und Lernprogramm für Kleinkinder ab 18 Monaten und deren Eltern an. Künftig soll es auf Kinder im Alter von 0-6 Jahre ausgeweitet werden. e:du steht für "Eltern und du" und richtet sich an Familien (deutsche und mit Migrationshintergrund), die sich eine gezielte Unterstützung zu Hause wünschen. (WIEDERHOLUNG vom 28. Juli 2023)

Unterstützung für Familien mit e:du

Die LGBTIQ+ Beratungsstelle Oberbayern

Ob lesbisch, schwul, bi- oder asexuell, trans-, a- oder intergeschlechtlich, Personen, die kein Label benutzen oder noch auf der Suche nach den passenden Worten sind - bei der LGBTIQ+ Beratungsstelle finden erwachsene queere Personen psychosoziale Beratung und Möglichkeiten sich zu vernetzen.

Die LGBTIQ+ Beratungsstelle Oberbayern

Freiwillig oder verpflichtend? - Chancen der Gesellschaftsdienste

Junge Leute zu einem Dienst im sozialen Bereich oder der Bundeswehr verpflichten? - Umfragen zeigen: Dafür gäbe es in der Bevölkerung durchaus Sympathien. Jugendverbände lehnen einen gesellschaftlichen Pflichtdienst aber ab. Ließe sich die Sicherheit Deutschlands mit einem Pflichtjahr verbessern? Könnte man damit den Pflegenotstand beheben? Und wie leiden die aktuellen freiwilligen Gesellschaftsdienste unter den Kürzungen der Fördergelder durch den Bund? Darüber diskutiert Paul Hasel mit KLJB-Landesvorsitzendem Franz Wacker. Außerdem spricht "Total Sozial" mit einer FSJlerin über ihre Erfahrungen beim Sanitätsdienst der Malteser.

Freiwillig oder verpflichtend? - Chancen der Gesellschaftsdienste

Das rote Motorrad

Vor mehr als 30 Jahren gründeten Mitarbeiter und Bewohner im Einrichtungsverbund Steinhöring die inklusive Band "Das rote Motorrad". Seitdem proben Musiker mit und ohne Behinderung regelmäßig im Bandkeller von Franz Wallner, der das Projekt 1992 mitinitiiert hat. (WIEDERHOLUNG vom 3. März 2023)

Das rote Motorrad

Cannabis legal

Seit dem 1. April bleiben der Besitz und Konsum unter bestimmten Bedingungen straffrei. Ralf Hermannstädter leitet in München die Caritas Fachambulanz für junge Suchtkranke und macht in dieser Folge auf die Gefahren von Cannabis aufmerksam. Gleichzeitig plädiert er aber ganz allgemein für einen verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit allem, wonach man süchtig werden kann. Wie Cannabis wirkt, was im Körper passiert, wann der Konsum problematisch wird und wie die Caritas Konsumenten, Suchtkranken und deren Angehörigen hilft, hören Sie in dieser Folge von Total Sozial.

Cannabis legal

Bezahlkarten für Asylbewerber: Wo sich die Meinungen spalten

Der katholische Sozialverband IN VIA kritisiert, dass die neuen Bezahlkarten Integration verhindern und bei den falschen Flucht gründen ansetzen – die Politik will damit Anreize für die Flucht nach Deutschland begrenzen und die Verwaltung entlasten. Mittendrin: Mohammed, der aus Sierra Leone stammt und mittlerweile im Landkreis Traunstein lebt, wo die Bezahlkarten gerade getestet werden. Wie geht es ihm als jungen Asylbewerber damit? Und verändern die neuen Bezahlkarten wirklich was? Um diese Fragen zu klären, spricht Hannah Wastlhuber in dieser Folge mit dem Sozialamt Traunstein, dem katholischen Sozialverband IN VIA und dem Geflüchteten Mohammed.

Bezahlkarten für Asylbewerber: Wo sich die Meinungen spalten

Wohnungs- und Obdachlosenarbeit in München von der Tram aus gesehen

Die Weltstadt mit Herz ist leider auch die teuerste Stadt Deutschlands. Das macht es für Menschen, die finanziell nicht so gut dastehen oft schwierig, eine Wohnung zu bezahlen. Für einige endet der Weg in der Obdachlosigkeit. Das Münchner Netzwerk Wohnungslosenhilfe hat in dieser Woche eine Sonderfahrt mit einer Tram auf die Reise geschickt, um auf die Situation dieser Menschen aufmerksam zu machen. Brigitte Strauß ist mitgefahren und hat die vielen Facetten des Themas mitbekommen. [Mehr Infos zum Netzwerk Wohnungslosenhilfe ](https://www.wohnungslosenhilfe-muenchen.net/vereine-verbaende.html)

Wohnungs- und Obdachlosenarbeit in München von der Tram aus gesehen

Entlastung für Angehörige von Suchtkranken

Der Kreuzbund bietet Suchtkranken und Angehörigen Hilfe, um aus der Sucht auszusteigen. Im Diözesanverband München und Freising gibt es ein spezielles Angebot für Angehörige: ein Entlastungstraining - kurz KETA. In dieser Total Sozial-Folge stellt Sonja Egger das Programm vor und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen mit Alkoholsucht, als Betroffene und Angehörige. Sie selbst hat den Absprung dauerhaft geschafft. Sie engagiert sich seit 25 Jahren beim Kreuzbund und hat KETA mitentwickelt. (WIEDERHOLUNG vom 5. Mai 2023) [Alle Infos über den Kreuzbund und das Entlastungstraining für Angehörige (KETA) finden Sie hier.](https://www.kreuzbund-muenchen.de/)

Entlastung für Angehörige von Suchtkranken

Arbeit soll sich wieder lohnen?

Rasenmähen, Bäume pflanzen, Brennholz hacken und Müllsammeln: Das alles sind Aufgaben, die beim Weißen Raben der Caritas von ehemaligen Arbeitslosen übernommen werden. Beim Waldprojekt sollen sie eine Möglichkeit bekommen, auf den regulären Arbeitsmarkt zurückzukehren. In "Total Sozial" sprechen die Teilnehmer darüber, warum sie trotz einer mageren Aufwandsentschädigung von zwei Euro pro Stunde gern beim Weißen Raben arbeiten und wie die gesellschaftliche Debatte über das Bürgergeld an der Realität vorbeigeht.

Arbeit soll sich wieder lohnen?

Wege aus der Einsamkeit

Ob Erstsemester, frisch geschieden oder verwitwet: Wer einsam ist, der leidet. Die gute Nachricht: Man kann etwas dagegen tun und das sollte man auch, sagt Anke Finauer-Heublein. Sie ist Psychologin bei der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Erzdiözese München und Freising. Zu ihr kommen Menschen, die allein nicht aus ihrer Einsamkeit herausfinden. In dieser Folge erklärt sie, warum es so wichtig ist, etwas gegen die Einsamkeit zu tun und wie das gelingen kann.

Wege aus der Einsamkeit

Die Dorfhelferinnen

Die Arbeit auf einem Bauernhof steht nie still. Immer gibt es etwas zu tun – auch an Feiertagen und am Wochenende kehrt hier kaum Ruhe ein. Das würde auch gar nicht gehen, denn die Tiere müssen gemolken und die Felder gepflegt werden. Doch was passiert, wenn auf dem Hof jemand ausfällt? Kerstin Trautmannsberger erzählt, wie sie als Dorfhelferin Familie und ihre Landwirtschaften unterstützt und lässt sich bei einem Einsatz über die Schultern schauen. (WIEDERHOLUNG vom 21. Juli 2023)

Die Dorfhelferinnen

Autismus-Selbsthilfegruppe gründet sich neu

Keine einzige Selbsthilfegruppe zu Autismus gibt es bisher im Landkreis Traunstein – das soll sich ändern. Der Familienstützpunkt Ruhpolding hat deshalb gemeinsam mit anderen Einrichtungen Angehörige von Menschen mit Autismus zu einem Auftakttreffen eingeladen. Wie herausfordernd der Alltag mit einem autistischen Kind sein kann und warum Selbsthilfe so wirksam sein kann, erzählen eine betroffene Mutter und pädagogische Fachkräfte im Interview mit dem MKR.

Autismus-Selbsthilfegruppe gründet sich neu

Hilfe für Trauernde

Bei dem Projekt der Malteser „Via. Trauer neu denken“ können Betroffene einfach eine Mail schreiben und erhalten dann Antwort von einem Trauerbegleiter oder einer Trauerbegleiterin.

Hilfe für Trauernde

Mein Kind ist trans*

Wenn ein junger Mensch feststellt: ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl, weil er sich in Richtung des falschen Geschlechts entwickelt, dann sind auch die Eltern gefragt. Die Regenbogenpastoral im Erzbistum München und Freising hat diese Eltern eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. Mit dabei: die Psychologin Sigrid Stiemer-Strecker von der Caritas-Erziehungsberatungsstelle in Sendling, die Kinderärztin und Endokrinologin Kirsten Salzgeber und der Projektleiter der Regenbogenpastoral, Michael Bringkschröder. Sie alle kommen auch in dieser Folge zu Wort. Die Links zu den Expert*innen: [Sigrid Stiemert-Strecker von der Erziehungsberatungsstelle der Caritas in Sendling](https://erziehungsberatung-muenchen.de/unsere-standorte/caritas-sendling/) [Kirsten Salzgeber, Endokrinologin und Kinderärztin](https://www.klinikum-memmingen.de/kliniken-institute/paediatrie/informationen/ambulanz-fuer-paediatrische-endokrinologie-transgender-sprechstunde-paediatrische-gy.html) [Regenbogenpastoral](https://www.erzbistum-muenchen.de/ordinariat/ressort-4-seelsorge-und-kirchliches-leben/regenbogenpastoral/113990) MBrinkschroeder@eomuc.de [Und hier geht´s zur Anmeldung zur Veranstalung "Mein Kind ist lesbisch/schwul/bisexuell](https://www.erzbistum-muenchen.de/meinkindistqueer)

Mein Kind ist trans*

SOS in bayrischen Kitas

Kita-Plätze in Deutschland sind rar gesät und genauso rar sind Erzieher*innen. Ein Problem, das die Politik endlich zur Chefsache machen muss, fordern Sybille Schuster, Geschäftsführerin der KAB im DV München und Leiterin der Fach-Arbeitsgruppe Kindertagesstätten und Christine Muschalla, Verbundsleitung des Kita-Verbunds Fehn in Neufahrn. Kita-Leitungen, die nicht Fachkräfte sein müssen, ständige Überforderung durch Personalmangel, lange Ausbildungszeiten für angehende ErzieherInnen mit minimaler Vergütung zeugen nicht von Wertschätzung. Gleichzeitig leidet die Qualität der frühkindlichen Bildung, wenn die MitarbeiterInnen in den Einrichtungen nie so arbeiten können, wie es sinnvoll wäre. Darauf will die KAB auch bei einer Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Fachkräften aus der Kita aufmerksam machen. Der Titel: „SOS in den bayrischen Kitas“ - am 19.März 2024 ab 18 Uhr im KKV-Hansa-Haus, Brienner Str. 39, 80333 München. Mehr Informationen gibt es [hier:](https://www.kabdvmuenchen.de/Veranstaltung/31271/)

SOS in bayrischen Kitas

Caritas für junge Leute: youngcaritas organisiert Kleidertausch

Seit erst vier Jahren gibt es die youngcaritas in München – und sie startet schon richtig durch. Die Ehrenamtlichen bei der „jungen Caritas“ organisieren soziale Projekte wie zum Beispiel Kleidertauschpartys. Im Interview erzählen sie, wie so eine abläuft und warum sie sich bei der youngcaritas engagieren.

Caritas für junge Leute: youngcaritas organisiert Kleidertausch

Schülergericht

Wenn Jugendliche gegen das Gesetz verstoßen, dann müssen sie im schlimmsten Fall vor Gericht. Bei geringfügigen Delikten jugendlicher Ersttäter gibt es aber eine Alternative: Das Schülergericht. Hier sind Richter und Täter im gleichen Alter. Das Projekt „Schülergericht“ ist in ganz Bayern bei unterschiedlichen Trägern angesiedelt. In Landshut läuft es unter dem Dach des Katholischen Jugendsozialwerks.

Schülergericht

Mutter, Vater, Sohn, Tochter und ein Extra-Chromosom

Der Muttertag wird sicher auch bei Familie Gentzsch in Ismaning groß gefeiert: Mama, Papa, zwei Kinder und: ein zusätzliches Chromosom. Denn bei der Tochter gibt es das 21. Chromosom jeweils dreifach. Und das heißt: Sie hat das Down-Syndrom. Kein Problem, findet Mutter Birgit Gentzsch: „Es ist einfach die Maria und das Down-Syndrom gehört zu ihr. Sie ist für mich auch nicht behindert. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das weghaben möchte. Weil, dann wär´s auch nicht mehr meine Maria.“ Es gibt noch eine Besonderheit in der Familie: beide Kinder sind adoptiert. [Informationen zum Einrichtungsverbung Steinhöring](https://www.evs-steinhoering.de/) Linkliste mit Infos und Hilfsangeboten zum Thema Down-Syndrom: [Down-Kind e.V. München](https://www.down-kind.de/) [Arbeitskreis Downsyndrom Deutschland e.V. mit Bundesweiter Beratung](https://down-syndrom.org/) [Sprechstunde für Kinder mit Trisomie 21 am kbo-Kinderzentrum München](https://kbo-kinderzentrum-muenchen.de/behandlungsspektrum/spezial-sprechstunden/sprechstunde-fuer-kinder-mit-trisomie-21) [Rechtsdienst der Lebenshilfe](https://www.lebenshilfe.de/informieren/publikationen/rechtsdienst-der-lebenshilfe) [Sozialverband VdK Deutschland ](https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/behinderung/73503/behindertenpolitik) [Down-Syndrom Netzwerk Deutschland e.V.](https://down-syndrom-netzwerk.de/) [Einfach mehr - Menschen mit Trisomie 21 im Pfaffenwinkel e.V.](https://einfachmehr.org/) [Bezirk Oberbayern](https://www.bezirk-oberbayern.de/Soziales) Erstausstrahlung Mai 2023

Mutter, Vater, Sohn, Tochter und ein Extra-Chromosom

Respekt-Coaches für Bildung und gegen Rechtsextremismus

Demokratie und Bildung – das hat etwas miteinander zu tun. Das wissen die Erfinder des Präventionsprogramms „Respekt-Coaches“ schon lange. Sie gehen in Schulen und üben mit Schülerinnen und Schülern ein, jeden so anzunehmen, wie er oder sie nun mal ist. Egal, welcher Nationalität, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung. Gerade in diesen Zeiten ist das unglaublich wichtig – darüber sind sich alle einig. Und trotzdem wäre das Projekt fast eingestellt worden. Wieso, weshalb, warum – darum geht es in der neuen Folge von Total Sozial. Im Studio sind Yeliz Soytemel und Tobias Aschenbrenner von IN VIA. [Mehr zum Projekt](https://www.invia-muenchen.de/migration/angebote-fuer-junge-menschen/praevention-an-schulen)

Respekt-Coaches für Bildung und gegen Rechtsextremismus

Unterstützte Kommunikation

Sprache ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Menschen. Mit ihr kommunizieren wir, drücken unseren eigenen Willen aus und nehmen Einfluss auf unsere Umwelt. Vor welche Herausforderungen man selbst bei den einfachsten Dingen gestellt ist, wenn man sich nicht mit seinem Gegenüber verständigen kann, kennt jeder, der schon einmal Urlaub in einem Land gemacht hat, dessen Sprache er nicht beherrscht. Ähnlich ist die Situation vieler Menschen, die aufgrund einer geistigen oder körperlichen Behinderung nicht in der Lage sind verbal zu kommunizieren: Sie können ihrem Gegenüber oft die einfachsten Wünsche nicht mitteilen. Das bedeutet aber nicht, dass sie keinen eigenen Willen haben. Sogenannte „Unterstützte Kommunikation“ – kurz UK – beschreibt eine Vielzahl von Kommunikationsmethoden und Techniken, die Behinderten und nicht behinderten Menschen dabei helfen können, sich auszutauschen. In dieser Folge von „Total Sozial“ stellen Spezialisten verschiedene Formen der "Unterstützten Kommunikation" vor, erklären, welche Fähigkeiten besonders wichtig sind, um auf Augenhöhe zu kommunizieren und verraten, wo "Unterstützte Kommunikation" an Grenzen stößt. (WIEDERHOLUNG vom 26. Mai 2023)

Unterstützte Kommunikation

Hilfe für Schüler bei psychischen Belastungen

Lernstress, Prüfungsangst, Streit mit Freunden oder in der Familie – Kinder und Jugendliche haben mit unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen. Hilfe bieten hier seit kurzem so genannte Mental Health Coaches – ein Projekt des Bundesfamilienministeriums. Sie kümmern sich an Schulen um die psychische Gesundheit der jungen Menschen. Eine von ihnen ist Lisa Aschenbrenner von IN VIA Bayern, dem katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit.

Hilfe für Schüler bei psychischen Belastungen

Auf Tour mit dem Caritas Fashion Truck

Mode ist eine schnelllebige Branche - und eine teure. Gerade Menschen, die am oder unter dem Existenzminimum leben, können sich häufig keine modische Kleidung leisten. Secondhand liegt zwar im Trend, doch auch hier übersteigen die Kosten in den Geschäften meist die finanziellen Mittel von Sozialhilfeempfängern. Seit rund einem Jahr fahren Anna Kauka und Rey Incienzo deshalb mit dem Fashion-Truck der Caritas durch München. Im Gepäck haben sie modische Secondhandkleidung, die von Armut betroffene Klienten von Essensausgaben, in Altenheimen und an sozialen Brennpunkten durchstöbern können. Dabei geht es den Fashiontruckern darum, ihren "Kunden" ein echtes Shoppingerlebnis ganz ohne Geld zu ermöglichen. An jeder Station verwandelt sich der Lieferwagen in eine echte kleine Boutique. "Total Sozial" hat den Truck bei einer seiner Touren begleitet.

Auf Tour mit dem Caritas Fashion Truck

Sport- und Muskelsucht

Nie zufrieden mit dem eigenen Körper, auch krank oder verletzt zum Sport, der Drang nach dem vermeintlich perfekten Körper bestimmt das ganze Leben: Bei Sport- und Muskelsucht kann die [Fachambulanz für Essstörungen der Caritas](https://www.caritas-essstoerungen-muenchen.de/de/beratung-bei-muskelsucht) helfen. (WIEDERHOLUNG vom 20. Oktober 2023)

Sport- und Muskelsucht

Leben im Mädchenwohnheim: Endlich hat mir jemand geglaubt

Wenn jemand sagt: Ich bin im Heim aufgewachsen, dann schießen uns alle möglichen Bilder in den Kopf. Und die meisten sind nicht sehr positiv. Rita Kondo und Doreen sehen das etwas anders. Sie haben beide in einer Mädchenwohngruppe des skf in Thalkirchen gewohnt. Heue sind sie erwachsene, starke Frauen. Beim 50-jährigen Jubiläum der Einrichtung haben die beiden von ihren Erfahrungen berichtet und sagen übereinstimmend: Es war eine schöne Zeit. [Mehr Infos zu den Mädchenwohngruppen des skf ](https://www.skf-muenchen.de/presse/pressemitteilung/die-wohngruppen-fuer-maedchen-werden-50.html) [Buchtipp: Rita Kondo, Gebrochen und auferstanden](https://www.amazon.de/Gebrochen-Auferstanden-Literareon-Rita-Kondo/dp/3831621748) Erstausstrahlung: Oktober 2023

Leben im Mädchenwohnheim: Endlich hat mir jemand geglaubt

Friede in Beziehungen

Kaum Intimität, wenig Gespräche und wenn geredet wird, gehts meist um die Aufgabenverteilung im Haushalt: vor diesen Herausforderungen stehen viele Paare, wissen die Psychotherapeutinnen Anjeli Goldrian und Isabelle Überall. Leiden Frieden und Harmonie in der Beziehung darunter, hat das meist aber auch Auswirkungen auf andere Lebensbereiche. Hilfe gibt es bei der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Erzbistum München und Freising. (Eine WIEDERHOLUNG der Sendung vom 15. September 2023)

Friede in Beziehungen

Der total soziale Jahresrückblick 2023 - Teil 2

Brigitte Strauß und Korbinian Bauer blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück, bei dem die sozialen Themen in der Gesellschaft eine wichtige Rolle gespielt haben. In dieser Folge geht´s um den Ukraine-Krieg, die Bahnhofsmission, verwaiste Eltern und die Frage, ob Stadtkinder Dorfhelferinnen kennen können.

Der total soziale Jahresrückblick 2023 - Teil 2

Der total soziale Jahresrückblick 2023 - Teil 1

Brigitte Strauß und Korbinian Bauer blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück, bei dem die sozialen Themen in der Gesellschaft eine wichtige Rolle gespielt haben. In dieser Folge geht´s um Energieberatungen für sozial benachteiligte Familien, eine Band deren Mitglieder teilweise geistig behindert sind und ein Gebrauchtwarenhaus. Außerdem erzählen zwei Frauen, wie sie das Kinderheim aus schwierigen Verhältnissen gerettet hat.

Der total soziale Jahresrückblick 2023 - Teil 1

Caritas-Projekt Superar

Kostenlos Zugang zu musikalischer Förderung für Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrem kulturellen, religiösen, sprachlichen und ökonomischen Hintergrund - das ist die Idee des Projekts "Superar". Professionelle Musiker*innen geben Chor- und Instrumentalunterricht. In dieser Folge waren wir bei einer Chorstunde in der Ruth-Drexel-Grundschule dabei. Projektleiter Mehmet Ismail Birinci und Chorleiter Georg Unterholzner stellen das Caritas-Projekt vor.

Caritas-Projekt Superar

München und Migration: Eine Erfolgsgeschichte

Die Migrationsdebatte polarisiert seit Jahren. Zwischen Willkommenskultur und Obergrenze wird häufig vergessen: Migration ist kein neues Phänomen. Sie hat schon immer zu Bayern dazugehört. Eine digitale Schnitzeljagd des FAMI (Abteilung Flucht, Asyl, Migration und Integration im Erzbischöflichen Ordinariat) erzählt die Historie von Ausländern in München nun als Erfolgsgeschichte, die die Spieler selbst nacherleben können. Gemeinsam mit zwei jungen Frauen aus Rumänien und Kolumbien, die sich selbst beim Sozialverband INVIA engagieren, hat "Total Sozial" diesen Actionbound getestet. Dabei zeigt sich: Erfolgreiche Integration gelingt seit Jahrzehnten mit altbewährten Methoden.

München und Migration: Eine Erfolgsgeschichte

Wie werden Wohnungslose bestattet?

Eine Beerdigung im Familiengrab kommt für viele wohnungslose Menschen nicht in Frage. Häufig gibt es keine Verwandten mehr oder der Kontakt ist schon vor Jahren abgerissen. Doch was passiert, wenn Obdachlose sterben? Auf der Suche nach einer Antwort besucht "Total Sozial" eine Wohnungsloseneinrichtung des Katholischen Männerfürsorgevereins (KMFV), spricht mit dem Münchner Obdachlosenseelsorger Norbert Trischler und besichtigt ein Gräberfeld, auf dem wohnungslose Menschen seit 2022 gemeinsam ihre letzte Ruhe finden.

Wie werden Wohnungslose bestattet?

Inklusive WG in Rosenheim feiert Einjähriges

Seit Herbst 2022 gibt es die Winkl-WG in Rosenheim. Winkl steht für „Wohnen inklusiv“ – denn vier Studierende und fünf Personen mit Beeinträchtigungen wohnen in den Projekt des Katholischen Jugendsozialwerk Rosenheim zusammen. Im Interview teilen die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Erfahrungen, wie das Zusammenleben funktioniert und welches Fazit sie nach einem Jahr ziehen.

Inklusive WG in Rosenheim feiert Einjähriges

Unbeschwert durch die Schulzeit

Schule ist mehr als ein Ort zum Lernen. Kinder entwickeln sich dort im besten Fall zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Damit die Schulzeit als schön und unbeschwert erlebt wird, gibt es bei Problemen Unterstützung von der Caritas. Susanne Schneider ist seit 15 Jahren Sozialarbeiterin in der Mittelschule an der Implerstraße. Bei ihr finden Schülerinnen und Schüler stets ein offenes Ohr, ob bei Mobbing, fehlender Motivation oder schlechten Noten.

Unbeschwert durch die Schulzeit

Caritas feiert Ehrenamtliche mit dem Caritas-Award

In dieser Woche hat die Caritas eingeladen zur Verleihung des Caritas-Awards. Das ist ein neuer Preis mit dem Ehrenamtliche ausgezeichnet werden. Bekommen haben den Preis Ehrenamtliche vom Infopoint am Münchner Hauptbahnhof, wo Geflüchtete aus der Ukraine in Empfang genommen worden sind, von der Chiemseer Tafel, die Chefin einer Agentur für Public Relations, eine Stiftungsratsvorsitzende und die Vorsitzende der Kuratorien der Münchner Caritas.

Caritas feiert Ehrenamtliche mit dem Caritas-Award

Durchschnaufen bei der Bahnhofsmission

Die Bahnhofsmission kennt fast jeder. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich ist sie immer da und Anlaufstelle für alle Menschen, die irgendwie aus der Spur geraten sind. Das gilt für Reisende ebenso wie für alle anderen Menschen, die schnell und unkompliziert ein offenes Ohr oder eine Tasse Tee brauchen. Manchmal braucht es aber ein bisschen mehr. Beratung zum Beispiel über soziale Einrichtungen. Oder einen Platz zum Schlafen. Und genau dafür gibt es jetzt Lavendel. Das sind Räume in einer Pension, wo Frauen ein bisschen länger durchschnaufen können. Die katholische Leiterin der Münchner Bahnhofsmission, Bettina Spahn, zeigt diese Räume und erklärt, warum sie so wichtig sind. Mehr Infos zur [Münchner Bahnhofsmission](https://www.bahnhofsmission-muenchen.de/angebot/aufenthalt-staerkung/)

Durchschnaufen bei der Bahnhofsmission

Sport- und Muskelsucht

Nie zufrieden mit dem eigenen Körper, auch krank oder verletzt zum Sport, der Drang nach dem vermeintlich perfekten Körper bestimmt das ganze Leben: Bei Sport- und Muskelsucht kann die Fachambulanz für Essstörungen der Caritas helfen.

Sport- und Muskelsucht

Frühe Verluste in der Schwangerschaft

Rund zwölf Prozent aller Paare verlieren ein Kind während der Schwangerschaft. Für viele Betroffene ist das ein Schicksalsschlag - dennoch fehlen häufig die Räume, das zu verarbeiten. Kann man um einen wenige Wochen alten Fötus überhaupt trauern? Astrid Gosch-Hagenkord sagt: Ja! Als Betroffene engagiert sie sich im Verein "Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister". Gemeinsam mit der Gynäkologin Dr. Agnes Huber erklärt sie, in welcher Situation sich Betroffene befinden und wie ihnen am besten geholfen werden kann.

Frühe Verluste in der Schwangerschaft

Leben im Mädchenwohnheim: Endlich hat mir jemand geglaubt

Wenn jemand sagt: Ich bin im Heim aufgewachsen, dann schießen uns alle möglichen Bilder in den Kopf. Und die meisten sind nicht sehr positiv. Rita Kondo und Doreen sehen das etwas anders. Sie haben beide in einer Mädchenwohngruppe des skf in Thalkirchen gewohnt. Heue sind sie erwachsene, starke Frauen. Beim 50-jährigen Jubiläum der Einrichtung haben die beiden von ihren Erfahrungen berichtet und sagen übereinstimmend: Es war eine schöne Zeit. [Mehr Infos zu den Mädchenwohngruppen des skf ](https://www.skf-muenchen.de/presse/pressemitteilung/die-wohngruppen-fuer-maedchen-werden-50.html) [Buchtipp: Rita Kondo, Gebrochen und auferstanden](https://www.amazon.de/Gebrochen-Auferstanden-Literareon-Rita-Kondo/dp/3831621748)

Leben im Mädchenwohnheim: Endlich hat mir jemand geglaubt

Spiritualität nimmt Druck von der Seele

Immer noch sind psychische Krankheiten ein Thema, über das nur verschämt gesprochen wird. Die Münchner Woche für seelische Gesundheit, kurz WSG, bringt es alle zwei Jahre in die Öffentlichkeit. Sie will für die verschiedenen Formen psychischer Erkrankungen sensibilisieren, versucht Betroffene und Angehörige zu ermutigen und stellt Hilfseinrichtungen vor. Sie dauert vom 5. bis zum 13. Oktober. Zu den Partnern der WSG zählt auch das Erzbistum München und Freising mit dem Diakon Josef Kafko. Er ist Diplom-Psychologe und Religionspädagoge, arbeitet in einer Klinik und erzählt in dieser Folge, wie Spiritualität Patienten unterstützen kann.

Spiritualität nimmt Druck von der Seele

Häuslicher Gewalt entkommen

Mehr als 21.000 Fälle von häuslicher Gewalt sind im vergangenen Jahr allein in Bayern registriert worden. In der aktuellen Folge stellen Cornelia Trejtnar und Melanie Schauer vom SkF München vor, welche Hilfsangebote es in akuten Notlagen für Frauen und Kinder gibt und wie es nach dem Frauenhaus weitergehen kann. Außerdem gibt eine Betroffene Einblick in ihre persönlichen Erlebnisse.

Häuslicher Gewalt entkommen

Friede in Beziehungen

Kaum Intimität, wenig Gespräche und wenn geredet wird, gehts meist um die Aufgabenverteilung im Haushalt: vor diesen Herausforderungen stehen viele Paare, wissen die Psychotherapeutinnen Anjeli Goldrian und Isabelle Überall. Leiden Frieden und Harmonie in der Beziehung darunter, hat das meist aber auch Auswirkungen auf andere Lebensbereiche. Hilfe gibt es bei der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Erzbistum München und Freising.

Friede in Beziehungen

Cleverkids starten ins nächste Schuljahr

Auch in Bayern gehen die Sommerferien so langsam zu Ende. Manche Schülerinnen und Schüler haben sie vielleicht nicht ganz so unbeschwert genießen können, weil die Versetzung verdammt knapp war und sie sich wochenlang gefragt haben, wie es wohl im kommenden Schuljahr weitergeht. Nachhilfe ist ein Mittel, das schon Vielen geholfen hat. Aber die kostet Geld. Viel Geld. Das nicht jeder hat. In Freising gibt es schon seit 10 Jahren die Cleverkids. Ein Cooperationsprojekt mit Caritas, kjf und Kinderschutzbund. [Und hier gehts zur Homepage der Cleverkids](https://www.jugendhilfe-nord.de/freising/ambulante-hilfen/cleverkids/)

Cleverkids starten ins nächste Schuljahr

Wie Angestellte und Heim-Bewohner bei der Caritas fit bleiben

In vielen Altenheimen der Caritas München und Freising gibt´s seit einigen Jahren „MECs“. Diese „Mobiliäts- und Ergonomiecoaches“ helfen sowohl den Angestellten als auch den Heimbewohnern, um möglichst ergonomisch und gesund zu arbeiten und zu leben. Wie diese Unterstützung konkret aussieht und was man selbst tun kann, um rückenschonend zu arbeiten, das verraten MEC Carola-Surkamp-Wagner und Altenheim-Geschäftsführerin Doris Schneider im Interview. Mehr Infos zu den Coaches gibt´s hier: https://www.caritas-altenheim-st-franziskus-muenchen.de/de/mobil-im-caritas-altenheim

Wie Angestellte und Heim-Bewohner bei der Caritas fit bleiben

Flüchtlingshilfe ist ein urchristlicher Auftrag

„Die Hilfe für Geflüchtete ist ein Paradebeispiel, ob wir den christlichen Auftrag verstanden haben.“ Auch Papst Franziskus habe das in einem Brief schön zum Ausdruck gebracht: Die Hilfe für Flüchtende sei exemplarisch für den christlichen Grundauftrag, schreibt der Papst darin. „Nämlich sich dem Nächsten zuzuwenden, die Menschen aus der Einsamkeit zu holen und sich besonders Verletzten zuzuwenden“, ergänzt Boeck. Er arbeitet an diesem Auftrag mit. Lukas Schöne spricht mit ihm über seine Arbeit und auch über den Gegenwind, den er bekommt.

Flüchtlingshilfe ist ein urchristlicher Auftrag