
Kurzgeschichten, geschrieben und gelesen von Phillip Kramer. Und Gäste...
Alle Folgen
Katarakt
Katarakt ist eine medizinische Bezeichnung für den grauen Star. Die Patientin, die aufgrund ihrer Sehbeschwerden Professor Shajari aufgesucht hat, entwickelt allerdings Gefühle für ihren Augenarzt, die über das normale Arzt-Patientin Verhältnis hinausgehen.

Trauma
Tödliche "Viecher" treiben nachts ihr Unwesen und haben den 13-jährigen Ferdinand und seine drei Geschwister zu Vollwaisen gemacht. Ferdinand erzählt, wie sie, angeführt von seiner ältesten Schwester Agnes, ihr Leben meistern und wie er zu seinem Namen gekommen ist.

Darling
Als der Ich-Erzähler erwacht, hat er eine Begegnung der besonderen Art im Zwielicht des anbrechenden Tages.

Purpur
Neu Delhi, Indien. Hier sucht Georg in einer Ayurvedaklinik seinen Weg zur Heilung. Und findet am Ende etwas, was er schon lange verloren glaubte: Hoffnung.

Dieser Tag, der war nicht heute.
Die Protagonistin dieser Geschichte kann sich nicht erinnern, wo sie ihr Auto abgestellt hat. Auf der Suche in den Straßen begegnet sie ihrer Angst, selbst verloren zu gehen.

Tarek
Tarek, der aus Ägypten nach Paris fliehen musste, arbeitet unter dem Radar der Behörden als Koch und Haushaltshilfe für Serge, einen ehemaligen französichen Diplomaten. Dabei hat er so seine Probleme mit Serges Essgewohnheiten und Rezepten.

Herbstfall
Bei jedem wöchentlichen Treffen eines Schreibkurses erscheinen Teilnehmende nicht mehr und kehren auch nicht zurück. Rachel, die zunehmend fürchtet als einzige zurückzubleiben, erschafft sich eine eigene Welt von Abschiednehmen und Verlust.

Anton und Stella
Es ist sein letzter Abend als Polizist. Als Anton nach Hause kommt, wartet ein festlich gedeckter Tisch auf ihn. Doch wo ist seine Frau?

Hugo Hamilton im Gespräch mit Phillip Kramer.
Der Schriftsteller Hugo Hamilton erzählt von seiner Kindheit in Irland. Von der schwierigen Beziehung zu seinem irischen Vater, und von dem Humor seiner deutschen Mutter, die mit den Erzählungen aus ihrem Tagebuch Hugo Hamiltons Liebe zum Schreiben erweckte. Er beschreibt sich als einen Suchenden, der nirgendwo zu Hause ist und für den das Schreiben das Einzige ist, das ihm das Gefühl gibt, sich seiner Welt anzunähern.

Echos der Vergangenheit
Der irische Autor Hugo Hamilton liest das erste Kapitel aus seinem neuesten Buch "Echos der Vergangenheit". Geschrieben aus der ungewöhnlichen Perpektive eines Romans des Autors Joseph Roth, spannt "Echos der Vergangenheit" mühelos einen Bogen vom Ende des 19, Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit.

Sommer
Gefangen in einer Hitzewelle träumt Anna von einem neuen Kühlschrank und versucht über die Trennung von Frank hinwegzukommen, der sie wegen einer anderen Frau verlassen hat.

Abschied.
Ein alternder Schauspieler spielt den Zirkusdirektor in "Die Macht der Gewohnheit" von Thomas Bernhard. Niemand weiß, dass diese Vorstellung sein Abschied von der Bühne ist, denn er ist krank. In seiner Verzweiflung eilt ihm der Geist Thomas Bernhards zur Hilfe und im Schlussapplaus versöhnt er sich mit seinem Schicksal.

Ein schöner Tag. Teil Zwei.
Frank, der zu Hause auf die Rückkehr von Alice wartet, verliert sich zunehmend im Karussell seiner Gedanken. Bald hat er unerwarteten Besuch, der ihn noch weiter aus der Bahn wirft. Am Ende des schönen Tages nimmt er ein starkes Schlafmittel.

Ein schöner Tag-Teil 1
Konfrontiert mit dem Geständnis seiner Frau Alice, dass sie eine Affäre hat, erlebt Frank einen Tag, der ihn an den Grundfesten seiner Beziehung und seines Lebens zweifeln lässt.

Susanna Mewe im Gespräch
Die vielseitige Autorin Susanna Mewe schreibt Romane, Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele. Sie erzählt in unserem Gespräch unter anderem von der unökonomischen Entstehung ihrer im Podcast vorgestellten Kurzgeschichte. Und wie sie sich von der jugendlichen Dialogschreiberin, die um familiäre Aufmerksamkeit ringt, zu einer Schriftstellerin entwickelt hat, die zukünftig mehr zuhören will, und ganz den Geschichten verpflichtet ist, die unbedingt erzählt werden müssen.

Keiner wird merken, dass ihr weg seid.
Auf dem Heimweg in eiskalter Nacht lässt ein Vater das Gespräch mit einer Erzieherin Revue passieren: Sie hat ihn mit ihrer Überzeugung konfrontiert, dass sein Sohn besser in einer Förderschule aufgehoben wäre. Während das Navi in seinem Auto langsam den Geist aufgibt, und das einsetzende Schneetreiben zunehmend die Orientierung erschwert, warten seine Frau, ihre Mutter und sein Schwiegervater auf seine Rückkehr.

Totenstellung
Shavasana bedeutet in der Yogawelt "Die Totenstellung" oder "Totenhaltung". Mit diesem etwas martialischen Begriff ist etwas sehr schönes gemeint: Die maximale Entspannung des Körpers und des Geistes. Auch wenn der Protagonist dieser Geschichte im Shavasana in Begleitung einer Buddha-Statue mit dem Fahrstuhl in die Unterwelt fährt.

Fernando
Der Erzähler spielt den Fernando in der "Stella" von Goethe. Nach den vernichtenden Kritiken ist es bereits die letzte Vorstellung, das Stück ist abgespielt. Der junge Schauspieler befindet sich in einer existentiellen Krise. Vielleicht weist ihm ein Traum den Weg zur Heilung seiner Wunden.

Volker Kaminski im Gespräch
Der Autor Volker Kaminski spricht über seinen neuen Roman RUA 17, der von einem möglichen Zukunftsszenario handelt, über den Unterschied zwischen Kurzgeschichten und Romanen, und was seine Lesungen mit Publikum für ihn bedeuten.

Fischlaut
Ein alter Schulfreund schenkt dem Erzähler eine Reise in das kroatische Moscenicka Draga. Doch im tristen Herbst ist der versprochene Zauber Istriens eine große Enttäuschung. Bis ihm ein Fisch in einem Mosaik zu einer transzendierenden Erfahrung verhilft.

Gustave Bernard
Die Welt von Gustave Bernard gerät aus den Fugen, als er sich eines Morgens zum ersten Mal seit zwanzig Jahren verspätet.

Sehr geehrter Herr Moraw
Immer Ärger mit den Handwerkern. Hans Sternbichler möchte an Weihnachten unbesorgt eine Kerze brennen lassen und braucht dafür die Hilfe von seinem Nachbarn Herrn Moraw und dem Handwerker, der sich angekündigt hat, um in seiner Wohnung Rauchwarnmelder zu montieren. Und ein ganz anderer Handwerker macht ebenfalls einen Überraschungsbesuch.

Ines Geishauser im Gespräch
Die Autorin Ines Geishauser erzählt von ihrer Sehnsucht nach Sprache, von einem unerwarteten Geschenk, das ihr ermöglichte zu schreiben und von ihrem Buchprojekt, aus dem die Erzählung "Die Arche" entstammt.

Die Arche
Wie ist es möglich, mit Hilfe von zwei Milchkannen (beinahe) zu fliegen? Wie kann ein Mädchen still sitzen, wenn das Kribbeln will, dass sie zappelt, aufspringt, losrennt, etwas kaputt schlägt? Wie kann sie zum Raben werden und zur Taube? Diese und andere Fragen beantwortet die Geschichte "Die Arche" von Ines Geishauser.

Am Anfang
17.Oktober 1988. Die britische Königin Elisabeth II. stattet dem Königreich Spanien einen Besuch ab. Und ich feierte meinen 23. Geburtstag. In meinen Händen hielt ich den auf meinem Namen ausgestellten Studentenausweis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Salzburg, "das Mozarteum". Der Ausweis war aus schwarzem, matten Plastik und auf seiner Vorderseite prangte im Reliefdruck der österreichische Bundesadler.

Fünf Cent
Albrecht verbringt den heißen Sommer auf seinem Balkon, zwischen seinen Blumen und den Schwalben, die sich auf die Jagd nach Insekten machen. Dann kommt ein Unwetter und eine Bettlerin bekommt ein prächtiges Almosen.

Der Fluch
Gibt es so etwas wie einen Familienfluch, der von Generation zu Generation weitergegeben wird? Im Gedenken an Robert...

Gregor
Der erste beste Freund oder beste Freundin ist etwas besonderes, wie die erste Liebe. Aber meistens bleiben diese Freundschaften im späteren Leben zurück und werden zu einer Erinnerung. Gregor ist so eine Erinnerung.

Kuressaare
Im Flugzeug habe ich mich schon oft gefragt, wie es wäre dort unten auf der Erde zu sein. In dieser Stadt, auf diesem Berg, auf dieser Insel. Wenn ich, statt darüber zu fliegen, fremde Orte entdecke. Doch nicht jeder Wunsch sollte Wirklichkeit werden.

Coup de foudre
Ja, es gibt die Liebe auf den ersten Blick. Doch was wird daraus, wenn die Liebenden sich kennenlernen? Wenn unterschiedliche Haltungen zum Leben Gestalt annehmen? In was verwandelt sich der coup de foudre?

Fehlfunktion
Gestrandet auf einem Planeten im Nirgendwo, erklärt ein Roboter seine Liebe und philosophiert über den Sinn seines Lebens ohne Funktion.

Chiara
Liebesbriefe sind wunderschön. Unheimlich wird es, wenn die geliebte Person nichts ahnt von ihrer Existenz. Und die Angst vor der Liebe größer ist als die Sehnsucht.

Helen
Allein im Hotelzimmer erinnert sich Helen an den letzten Besuch bei ihrer dementen Mutter.

Kein Sommermärchen
Eigentlich möchte die Erzählerin lieber ins Freibad und Klaus sehen, denn mit ihren fast 15 Jahren hat sie beschlossen, dass es an der Zeit ist ihre Unschuld zu verlieren. Aber ihre Mutter möchte, dass sie der krebskranken Oma, die es nicht zum Geburtstag der Erzählerin schaffen wird, ein Stück vom Käsekuchen bringt. Und ihre Oma beschliesst, dass sie nur ihrer Enkelin alles, wirklich alles erzählen will vom Hunger im Krieg und von ihrer Schwester Tini, die sich erhängt hat. Am Ende wird es Melanie sein, die mit Klaus schläft, aber sie ist nicht die Einzige, die ihre Unschuld verliert.

Die Autorin Frauke Angel im Gespräch
Die Autorin Frauke Angel zu Gast im Podcast Schreibzeichen. Im Gespräch mit Phillip Kramer erzählt sie, wie sie zum Schreiben gekommen ist, von der Entstehung ihrer Bücher und was ihr ganz persönlicher Ansatz beim Schreiben ist. Frauke Angel ist an vielen Tagen des Jahres unterwegs und performt ihre Bücher, sie war Lesekünstlerin des Jahres 2021 und ist vielfach ausgezeichnet worden für ihre Bücher und Geschichten.

Das schwarze und das weiße Loch
Ein junger Mensch ist gestorben. Ohne ihn werden wir vielleicht niemals herausfinden, ob es weiße Löcher gibt. Oder gibt es jemanden wie ihn in einem parallelen Universum?

Die Treppe
Wilhelm Schulz wird von Panik ergriffen, als am Weihnachtsabend das Licht im Treppenhaus erlischt. Ein Mädchen kommt ihm zu Hilfe und bringt die Erlösung.

Yel
Die lykische Küste. Olympos, Ort der Götter. Tage am Strand. Der Ruf des Muezzins. Eine Reise in die Antike.

Schreibcreare
Claus Mischon zu Gast im Podcast Schreibzeichen. Schreibcreare: Ein essayistisches Statement zum kreativen Schreiben. Murmeln, Zwitschern und Quietschen. Wie sagt Karl Kraus: Warum denn sachlich, wenn es auch persönlich geht.

Achluophobie
Die Angst vor der Dunkelheit oder wann verschwindet eine Angst? Von Steinen und anderen Schätzen der Kindheit.

Vom Schrecken der Schönheit
Die dunklen Seiten der Schönheit, ihre Vergänglichkeit und die ungewöhnlichen Orte, wo sie zu finden ist.

Endlich frei!
Die erste Episode. Ich stelle mich vor. Die Kurzgeschichte: Sie wacht auf, in einer fremden Wohnung. Eine Gerichtsverhandlung findet statt. Ist sie eine Mörderin, oder wird es einen Freispruch geben?
