Sterben & Trauern

Lea & Michael Reinhard

Willkommen zur zweiten Staffel des Podcasts „Sterben & Trauern“. Sie trägt den Titel „Leben mit dem Verlust“ (Start am4. Juli 2025) und widmet sich der oft übersehenen Zeit nach dem Tod – dem Alltag mit der Lücke, dem Weiterleben, wenn ein geliebter Mensch fehlt. Unsere zentrale Botschaft: Trauer ist nicht nur Schmerz – sie kann auch Wachstum sein. Tiefe, die uns verändert. Eine neue Wahrnehmung des Lebens, der Beziehungen, der Zeit. Der Podcast mit der Journalistin und TV-Moderatorin Lea Reinhard und ihrem Vater, dem Journalisten Michael Reinhard, erscheint jeden Freitag. Er will trösten, ohne zu vertrösten. Es geht ihnen nicht um Ratgeber-Phrasen, sondern um echte Erfahrungen: das Schweigen im Freundeskreis, die Leere im Spiegelbild – aber auch um kleine und größere Aufbrüche, neue Nähe, stille Verwandlungen. Die zentrale Frage lautet: Wie verändert Trauer unser Leben – emotional, psychisch, sozial, spirituell? Die Geschichten der prominenten Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner machen Mut, geben Orientierung und zeigen, dass Trauer individuell ist, aber nie isoliert. Schön, dass Sie mit uns auf diese spannende Reise gehen. Abonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen.

Alle Folgen

Thomas Schaaf: Wenn der Tod alles verändert – und die Familie Halt gibt

In dieser letzten Podcast-Folge unserer zweiten Staffel treffen wir Thomas Schaaf, eine echte Ikone des deutschen Fußballs – und zugleich einen Menschen, der mit bemerkenswerter Offenheit über Trauer, Verlust und Zusammenhalt spricht. Geboren 1961 in Mannheim, kam Schaaf als Jugendlicher zu Werder Bremen – und blieb dem Verein mehr als 40 Jahre lang treu. Als Linksverteidiger spielte er zwischen 1978 und 1995 insgesamt 281 Bundesligaspiele und gewann mit Werder die Deutsche Meisterschaft (1988, 1993), den DFB-Pokal (1991, 1994) sowie den Europapokal der Pokalsieger (1992). Direkt nach seiner aktiven Karriere wechselte er auf die Trainerbank. Von 1999 bis 2013 prägte er Werder Bremen wie kaum ein anderer: Unter seiner Führung gewann der Verein 2004 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal, holte weitere Pokalsiege (2009) und führte das Team regelmäßig in die Champions League. Später trainierte er auch Eintracht Frankfurt, Hannover 96 und den SV Werder in einer Übergangsphase. Bis heute ist er als Berater und Experte im Fußballgeschäft tätig. Doch hinter dem erfolgreichen Spieler und Trainer steht ein Mensch, dessen Leben auch von schweren Schicksalsschlägen geprägt wurde. Genau darüber spricht er mit uns. Was dich in dieser Folge erwartet: Verluste und Verantwortung: Der Tod des Vaters 1988 – mitten in seiner Spielerkarriere – und wie Thomas mit 27 Jahren plötzlich Verantwortung für seine Mutter und Familie übernahm. Der große Schock 2003: Der plötzliche Tod seines Bruders sowie weiterer enger Weggefährten – und warum er sagt: „Das hat mir komplett die Beine weggehauen.“ Trauer in der Familie leben: Warum Offenheit, gemeinsames Weinen und Lachen für ihn und seine Frau der wichtigste Rettungsanker waren – und wie sie ihrer Tochter halfen, den Verlust zu verarbeiten. Profifußball und Emotionen: Wie Thomas als Trainer versuchte, den vermeintlich „harten Männerfußball“ menschlicher zu machen – mit offenen Türen für Spieler, die mit Trauer oder persönlichen Krisen zu kämpfen hatten. Thomas Schaaf ist nicht nur ein Fußballlehrer mit Erfolgen und Titeln, sondern auch ein Mensch, der gelernt hat, mit Verlusten umzugehen – und der daraus eine Haltung entwickelt hat, die weit über den Sport hinausweist. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Thomas Schaaf: Wenn der Tod alles verändert – und die Familie Halt gibt

Anna Funck – Das Glühbirnen-Signal der verstorbenen Mutter

Wie lebt man mit dem Verlust der eigenen Mutter weiter – und findet dabei sogar Trost, Leichtigkeit und ein Stück Humor? Die Journalistin und Bestsellerautorin Anna Funck erzählt uns in dieser Folge von ihrer ganz persönlichen Trauerreise. Nach dem Tod ihrer Mutter begann für sie nicht nur eine tiefe Trauer, sondern auch eine intensive Suche nach Antworten. Überraschende Zeichen – wie kaputte Glühbirnen – deutete sie als Botschaften ihrer Mutter. Was für andere vielleicht verrückt klingt, war für Anna tröstlich und half sogar ihren Kindern, mit dem Tod der Oma umzugehen. Wir sprechen mit ihr darüber, wie sich das Leben und die eigene Rolle verändern, wenn die Mutter stirbt, warum sie das Gefühl hatte, erst durch diesen Verlust endgültig erwachsen geworden zu sein, weshalb ein „Trauer-Buddy“ so wichtig ist, welche Kraft im Schreiben, im Reden und im Bewegen liegt, und warum Humor in der Trauer oft ein unerwarteter, aber heilsamer Begleiter sein kann. Besonders berührend ist, wie Anna beschreibt, dass ihre Tochter sie mit einer einfachen, kindlich-philosophischen Sicht getröstet hat: „Wir sehen die Omi mit unserem Herzen.“ Diese Folge macht Mut, Trauer aktiv zu gestalten – so wie Anna sagt: „Wir gestalten das Leben, also sollten wir auch die Trauer gestalten.“ Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Anna Funck – Das Glühbirnen-Signal der verstorbenen Mutter

Wilhelm Schmid: Warum die Liebe stärker ist als der Tod

In dieser Folge sprechen Lea und Michael Reinhard mit dem Philosophen und Bestseller-Autor Wilhelm Schmid, der den Tod seiner Frau nicht nur als persönlichen Schicksalsschlag erlebt hat, sondern auch als existenzielle und philosophische Herausforderung. Schmid erzählt von den letzten gemeinsamen Jahren, von Ritualen an Heiligabend, von Gesprächen über die Endlichkeit – und von der Überzeugung, dass Liebe den Tod überdauert. Sehr persönlich, zugleich tiefgründig philosophisch, gewährt er Einblicke in seine Gedankenwelt, die geprägt ist von antiken Lehren, moderner Wissenschaft und ganz individuellen Erfahrungen. Gemeinsam beleuchten wir: warum Schmid den Gedanken „Man muss loslassen“ für nicht hilfreich hält, welche Rolle Trost in der Trauer spielt – von einfachen Gesten bis zu philosophischen Überlegungen, weshalb er sagt: „Die Energie, die das Leben und die Liebe schafft, verschwindet nicht, sie wandelt sich nur“, und wie ihn die antiken Philosophien der Stoiker, Epikureer und Platoniker bis heute begleiten. Es ist ein Gespräch über Liebe, Verlust, Rituale, Trost und die große Frage, was nach dem Tod bleibt – mit einem Denker, der das Philosophische und das ganz Persönliche miteinander verbindet. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Wilhelm Schmid: Warum die Liebe stärker ist als der Tod

Carl Achleitner – Ein Leben zwischen Bühne und Beisetzung

Carl Achleitner ist Schauspieler – und zugleich einer der bekanntesten Trauerredner Österreichs. Seit über 14 Jahren steht er an einer besonderen Schwelle: zwischen Leben und Tod, zwischen Erinnerung und Neubeginn. Rund 4.000 Trauerreden hat er bereits gehalten – und dabei Familien in den wohl schwersten Momenten ihres Lebens begleitet. Im Gespräch mit Lea und Michael Reinhard erzählt er: wie ihn der Weg vom Theater zum Friedhof führte – und warum er dort seine eigentliche Berufung fand, weshalb die tägliche Auseinandersetzung mit dem Tod sein eigenes Leben leichter und bewusster gemacht hat, warum Humor für ihn eine Form der Liebe ist und wie er Trauerfeiern mit einem Lächeln bereichern kann, wie er selbst Vergebung gegenüber seinem verstorbenen Vater gefunden hat, und weshalb er überzeugt ist: Kein Mensch ist jemals ganz weg, solange wir uns an ihn erinnern. Eine Folge, die zeigt: Trauer ist nicht nur Schmerz, sondern auch Erinnerung, Verbindung und manchmal sogar Lachen. Zentrale Botschaften von Carl Achleitner: „Je mehr ich mich täglich mit der Endlichkeit beschäftige, desto leichter fällt mir das Leben.“ „Humor ist eine Form der Liebe.“ „Auch posthum ist Verzeihen möglich.“ „Kein Mensch ist je ganz weg, solange wir uns an ihn erinnern.“ In dieser Episode geht es um Vergänglichkeit, Liebe, Vergebung – und um die Kunst, den Tod nicht als Gegensatz, sondern als Teil des Lebens zu begreifen. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Carl Achleitner – Ein Leben zwischen Bühne und Beisetzung

Beate Alefeld-Gerges: Ein Zuhause für Kinder, die das Unfassbare erleben mussten

Beate Alefeld-Gerges: Ein Zuhause für Kinder, die das Unfassbare erleben mussten Beate Alefeld-Gerges hat selbst das Unvorstellbare erlebt: Der Mord an ihrer Zwillingsschwester hat ihr Leben zutiefst erschüttert. Aus diesem Schmerz heraus entwickelte sie jedoch eine Lebensaufgabe: 1999 gründete sie Trauerland in Bremen – das erste Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche in Deutschland. In dieser Folge sprechen wir mit ihr darüber, wie aus einem persönlichen Schicksal ein bundesweit anerkanntes Modellprojekt wurde. Beate erzählt, warum Kinder in „Trauerpfützen“ trauern, weshalb Familien oft nicht gemeinsam trauern können und wie wichtig es ist, Kindern Raum für alle Gefühle zu geben – auch für Wut. Wir erfahren, wie bei Trauerland spielerisch, kreativ und systemisch gearbeitet wird, warum klare Worte im Umgang mit dem Tod so entscheidend sind und welche Rolle Rituale dabei spielen. Beate berichtet außerdem, welche gesellschaftlichen Fortschritte sie seit der Gründung von Trauerland erlebt hat – und wo wir noch mutiger werden müssen. ✨ Themen der Folge: · Wie Beates persönliches Schicksal zur Gründung von Trauerland führte · Kinder und ihre besondere Art zu trauern – die „Trauerpfützen“ · Wut als Teil der Trauer: Warum Kinder dafür Räume brauchen · Offenheit, Rituale und Sprache im Umgang mit trauernden Kindern · Was Erwachsene von Kindern lernen können · Wie Trauerland systemisch arbeitet und Familien stärkt · Eine bewegende Folge über den Mut, aus Schmerz Sinn zu schöpfen – und über die Kraft, die entsteht, wenn Kinder in ihrer Trauer ernst genommen werden. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Beate Alefeld-Gerges: Ein Zuhause für Kinder, die das Unfassbare erleben mussten

Anselm Grün: Wie Trauer heilen und Hoffnung wachsen kann

In dieser Folge sprechen Lea und Michael Reinhard mit Pater Anselm Grün, Benediktinermönch, Bestsellerautor und Seelsorger, der seit Jahrzehnten Menschen in Krisen und Trauersituationen begleitet. Das Gespräch kreist um die Frage: Wie kann Trauer heilen – und woher wächst Hoffnung? Pater Anselm teilt persönliche Erinnerungen an den Tod seines Vaters, seine Erfahrungen in der Seelsorge und die Kraft, die in Ritualen, Gemeinschaft und Glauben steckt. Wir sprechen über: den besonderen Schmerz verwaister Eltern („Tod zur Unzeit“), den Umgang mit Schuldgefühlen und der Frage nach dem „Warum“, das Aushalten von Sprachlosigkeit und Anklage, die Bedeutung von Ritualen, Zeichen und inneren Begegnungen, die Rolle von Glauben, Gemeinschaft und Hoffnung in der Trauer. Besonders eindrücklich sind Pater Anselms Beispiele aus seiner Begleitung von Trauernden: von Eltern, die ihrem Kind posthum eine Stimme geben, bis zu Ritualen, die Halt schenken und Trauer in Dankbarkeit verwandeln können. Diese Folge macht Mut: Trauer darf Zeit haben – und sie kann sich verwandeln. Ein Podcastgespräch über die Freiheit, dem Tod eine Bedeutung zu geben, über die bleibende Verbindung zu Verstorbenen – und über Hoffnung, die trägt. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Anselm Grün: Wie Trauer heilen und Hoffnung wachsen kann

Martin Rassau: Der Tod ist kein Spaß – trotzdem hilft Humor

In dieser Folge unseres Podcasts Sterben & Trauern sprechen wir mit Martin Rassau – Kabarettist, Schauspieler, Theaterleiter und seit Jahrzehnten eine feste Größe in der fränkischen Kulturszene. Bekannt wurde er als Teil des Duos Heißmann & Rassau, das unzähligen Menschen mit scharfsinnigem Humor und liebevollem Blick auf das Alltägliche ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Doch in unserem Gespräch lernen wir auch die private Seite von Martin kennen: Er spricht offen über Verluste, die ihn geprägt haben, und darüber, wie er es schafft, inmitten von Trauer auch Momente des Lachens zuzulassen. Dabei macht er deutlich: Humor in der Trauer ist keine Flucht vor dem Schmerz – er ist eine Möglichkeit, ihn für einen Augenblick zu erleichtern. Martin erzählt von Situationen, in denen komische Momente bei Beerdigungen für alle Beteiligten zu einem warmen, entlastenden Lachen führten – ohne den Respekt vor dem Verstorbenen zu verlieren. Wir sprechen darüber, wie Humor helfen kann, Erinnerungen lebendig zu halten und gleichzeitig eine Brücke zurück ins Leben zu bauen. In dieser Folge erfährst du: Warum Lachen und Weinen oft näher beieinander liegen, als wir denken Wie Martin Rassau persönliche Trauer erlebt und verarbeitet hat Warum komische Momente bei Beerdigungen nicht pietätlos, sondern zutiefst menschlich sein können Welche Rolle Humor spielt, um Erinnerungen liebevoll zu bewahren Wie wir es schaffen können, inmitten des Schmerzes auch Leichtigkeit zuzulassen Ein intensives, berührendes und gleichzeitig leichtes Gespräch über Verluste, das Leben nach dem Abschied – und die Kraft, die im Lachen liegt. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Martin Rassau: Der Tod ist kein Spaß – trotzdem hilft Humor

Simone Rockenschaub: Als der kleine Alexander nicht mehr aufwachte

Was geschieht, wenn das Unvorstellbare eintritt – wenn das eigene Kind ohne Vorwarnung stirbt? In dieser bewegenden Podcastfolge spricht Simone Rockenschaub über den Tod ihres dreijährigen Sohnes Alexander, der sie im August 2019 über Nacht aus ihrem bisherigen Leben riss. Ein Moment, der alles veränderte. Ein Schock, aus dem sich ein langer, schmerzhafter und zugleich transformierender Trauerweg entwickelte. Simone teilt mit großer Offenheit, wie sie die ersten Stunden, Tage und Monate nach dem Verlust erlebte – zwischen Schockstarre, Kontrollverlust, körperlichem Zusammenbruch und dem Gefühl, nicht überleben zu können. Sie erzählt von der Ohnmacht, von Wut auf das Leben, vom Scheitern ihrer Beziehung – aber auch von dem, was ihr half: Rituale, kleine Schritte, ein Hund, ein Kaffee am Morgen, erste zarte Impulse von Lebensenergie. In diesem Gespräch geht es nicht nur um Trauer, sondern auch um Resilienz, Selbstmitgefühl und das Ringen um neuen Sinn. Simone spricht über ihren Weg in die Öffentlichkeit, über das Tabu rund um trauernde Eltern, über das, was Freunde oft falsch machen – und was wirklich hilft. Sie berichtet von ihrem Engagement als Trauerbegleiterin und von dem Mut, sich auch spirituellen Fragen zu öffnen. Heute begleitet sie andere Betroffene – ehrlich, nahbar und klar. Themen dieser Folge u. a.: Der Moment des Verlusts: als Alexander nicht mehr aufwachte. Wie der Körper und die Psyche auf extremen Schock reagieren. Warum viele Partnerschaften am Tod eines Kindes zerbrechen. Gesellschaftliche Sprachlosigkeit gegenüber Trauernden. Was Simone half, nicht unterzugehen – und was nicht. Der Wunsch, dass Alexander nicht vergessen wird. Wie sie lernte, wieder glücklich zu sein – auf andere Weise. Der Weg zur Trauerbegleitung und ihre Sicht auf Jenseitskontakte. Diese Folge ist ein ehrliches, aufwühlendes und zugleich hoffnungsvolles Gespräch. Für alle, die selbst trauern. Für jene, die Trauernde begleiten. Und für jeden Menschen, der sich fragt: Wie lebt man weiter, wenn das Schlimmste passiert ist? Jetzt reinhören, teilen & weiterempfehlen. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Simone Rockenschaub: Als der kleine Alexander nicht mehr aufwachte

Lorenz Widmaier: Was WhatsApp nach dem Tod vom Leben erzählt

In dieser Folge sprechen wir mit dem Soziologen Lorenz Widmaier über ein Thema, das uns alle betrifft – früher oder später: den digitalen Nachlass. Was passiert mit unseren Daten, Chats, Fotos und Online-Profilen, wenn wir sterben? Und wie verändern digitale Medien die Art, wie wir trauern, erinnern – und gedenken? Lorenz forscht europaweit zum digitalen Erbe und zeigt eindrücklich, wie sehr WhatsApp-Verläufe, Sprachnachrichten oder Facebook-Profile zu modernen Erinnerungsorten geworden sind. Gemeinsam mit Lea und Michael diskutiert er: Was alles zum digitalen Nachlass gehört – und warum er so schwer zu fassen ist Warum manche digitale Daten trösten – und andere belasten können Wie Social Media zur virtuellen Gedenkstätte wird Welche Rolle KI, Griefbots und digitale Friedhöfe spielen könnten Was Angehörige beachten sollten, um digitale Erinnerungen zu bewahren Warum ein „zweiter Verlust“ droht, wenn Daten verschwinden Wie ein Vater Trost in der Spotify-Playlist seines verstorbenen Sohnes fand Weshalb klare Vorsorge so wichtig ist – auch digital Lorenz erzählt von seiner Forschung, bewegenden Interviews mit Hinterbliebenen und überraschenden Erkenntnissen über moderne Trauerprozesse. Er spricht offen über ethische Fragen, gesellschaftliche Trends und die Chancen wie auch Risiken digitaler Gedenkkultur. 🗝️ Takeaways: ·Trauer ist heute auch digital – und das ist völlig okay ·Digitale Erinnerungen können Nähe schaffen, auch über den Tod hinaus Ein klar geregelter digitaler Nachlass hilft Hinterbliebenen enorm Trauer braucht neue Räume – analog wie digital 🎙️ Jetzt reinhören – und vielleicht danach mit der Familie über Passwörter, Profile und Erinnerungen sprechen. Eine Checkliste digitales Erbe und weitere Infos zum Thema findet ihr hier: https://www.memoryanddeath.com/publikationen/?lang=de Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Lorenz Widmaier: Was WhatsApp nach dem Tod vom Leben erzählt

Lars Amend: Der schwierige Abschied von seiner Mutter

In dieser Folge unserer zweiten Staffel von „Sterben & Trauern – Leben mit dem Verlust“ sprechen wir mit dem Bestsellerautor, Speaker und Livecoach Lars Amend. Er ist durch Bücher wie „Dieses bescheuerte Herz“ oder „Why not?“ bekannt geworden – und hat Millionen inspiriert. Auch sein gerade erschienenes Buch Coming Home hat es in kürzester Zeit in die Top 10 sowohl der SPIEGEL- als auch die österreichische Bestsellerliste geschafft. Es geht darin um ein sehr persönliches Kapitel in seinem Leben: den Tod seiner Mutter. Lars erzählt und von einer Beziehung, die immer auch ambivalent war – von Nähe, aber auch von Enttäuschung, von offener Wut und tiefer Dankbarkeit. Als seine Mutter stirbt, bleiben viele Fragen unbeantwortet, weil sie Antworten verweigerte. Und doch gelingt es Lars, seinen eigenen Weg zu finden – ohne Schuldzuweisung, ohne Verbitterung. Stattdessen spricht er über die Kraft, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen, und warum er heute vieles anders sieht. Wir sprechen mit ihm unter anderem über die Leerstelle, die der Tod hinterlassen hat – und wie er sie gefüllt hat; den Umgang mit schwierigen Beziehungen in der Trauer; das, was bleibt – auch über den Tod hinaus und die Frage: Wie können wir aus einem Verlust ein neues, vielleicht sogar erfüllteres Leben entwickeln? Lars macht Mut –allen, die gerade einen geliebten Menschen verloren haben oder sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinandersetzen wollen. Coming Home – sein aktuelles Buch Lars Amend – das ist der charismatische Autor, der einst inmitten von Stars und Scheinwerfern lebte. In seinen Zwanzigern führte er ein Leben zwischen Tourbus und Backstage, begleitet von Ruhm, Musik und einem Hauch von Rebellion. Doch irgendwann kam die Wende: Statt Jetset und Dauerfeuer entschied er sich für Familie, Ruhe und Tiefe – für ein Leben mit echtem Boden unter den Füßen. Dann kam der Einschnitt: der Tod seiner Mutter. Ein Moment, der alles veränderte. Inmitten von Trauer und Fragen begann Lars, sein Leben neu zu betrachten. Was ist wirklich wichtig? Was bleibt, wenn das Gewohnte wegbricht? Coming Home ist mehr als ein Buch – es ist ein Wegweiser. Eine Einladung, innezuhalten. Die eigene Geschichte anzunehmen. Und weiterzugehen – auch dann, wenn alles infrage steht. Verlag: Knaur Balance ISBN: 978-3-426-56204-8 256 Seiten Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=q Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Lars Amend: Der schwierige Abschied von seiner Mutter

Kathrin Kampmann: Wenn der Partner plötzlich stirbt

Kathrin Kampmann: Wenn der Partner plötzlich stirbt Kathrin Kampmann ist Journalistin, TV-Moderatorin, zweifache Mutter – und seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes jung verwitwet. Ihr Partner bricht beim Joggen zusammen, erleidet eine Hirnblutung und stirbt wenige Tage später auf der Intensivstation. Zurück bleibt sie – mitten im Alltag, mit zwei kleinen Kindern, einer zerbrochenen Zukunft und der Herausforderung, das eigene Leben neu zusammensetzen zu müssen. In diesem Gespräch spricht Kathrin mit beeindruckender Offenheit über die ersten Stunden und Tage nach dem Verlust, über Hoffnung, Ohnmacht und den Moment, in dem der Tod unausweichlich wird. Sie erzählt, wie es sich anfühlt, plötzlich alleinerziehend zu sein, welche Rolle familiärer Rückhalt spielte – und warum sie heute so dankbar dafür ist, dass sie und ihr Mann zu Lebzeiten über den Tod gesprochen haben. Kathrin gibt Einblicke in ihren Umgang mit der eigenen Trauer, aber auch mit der ihrer Kinder: Wie erklärt man kleinen Menschen, dass Papa nie wiederkommt? Wie schafft man Erinnerungen, wenn die gemeinsame Zukunft fehlt? Und wie verändert sich Trauer über die Zeit? Sie berichtet über Rituale, die Halt geben, über gesellschaftliche Erwartungen und über die Erfahrung, wie wohltuend es ist, ehrlich sagen zu dürfen: „Ich brauche Hilfe.“ Und sie teilt, warum sie sich entschieden hat, über ihren Verlust öffentlich zu sprechen – damit andere sich weniger allein fühlen. Ein bewegendes Gespräch über Liebe, Verlust, Verantwortung und Resilienz. Über das Weitergehen, obwohl es unmöglich scheint – und über das leise, aber kraftvolle Wachsen an einem Bruch, der nie ganz heilt. Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=qr Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten Folge direkt herunterladen

Kathrin Kampmann: Wenn der Partner plötzlich stirbt

Bärbel Schäfer: Warum auch Wut zur Trauer gehört

In der zweiten Folge unserer zweiten Staffel von „Sterben & Trauern – Leben mit dem Verlust“ sprechen wir mit der bekannten Journalistin, Moderatorin und Autorin Bärbel Schäfer. Sie hat zwei prägende Verluste erlebt: den plötzlichen Unfalltod ihres Lebensgefährten Kai – und Jahre später den Tod ihres Bruders Martin, mit dem sie eng verbunden war. Beide Schicksalsschläge haben ihr Leben tief erschüttert. Doch statt zu schweigen, hat sie Worte gefunden – für Schmerz, Wut, Erinnerungen und den Weg zurück ins Leben. Im Gespräch erzählt sie von der Sprachlosigkeit der ersten Stunden, von dunklen Momenten voller Zweifel und von Hoffnungsschimmern im Alltag. Sie teilt, was ihr geholfen hat, warum auch Wut zur Trauer gehört, wie wichtig ehrliche Nähe ist – und wie Leichtigkeit trotz allem wieder spürbar werden kann. Ein intensives, berührendes Gespräch über Abschied, Weitergehen und die Frage: Wie lebt man weiter, wenn das Leben plötzlich stillsteht? Über Bärbel Schäfer Die gebürtige Bremerin ist eine unserer bekanntesten Fernsehmoderatorinnen, Produzentinnen und Autorinnen. Richtig populär wurde sie in den neunziger Jahren mit ihrer täglichen Talkshow „Bärbel Schäfer“ bei RTL Aber Bärbel Schäfer ist nicht nur im Fernsehen daheim: Sie moderiert auch verschiedene Radio- und Fernsehformate, zum Beispiel seit 2009 den „Sonntagstalk“ auf hr3. 2024 übernahm sie die Moderation der Neuauflage von Notruf bei Sat. 1 und Joyn. Für ihre Arbeit wurde sie unter anderem mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Ist da oben jemand – das Buch über den Tod ihres Lebensgefährten und ihres Bruders »Ich bin die verwaiste Schwester meines tödlich verunglückten einzigen Bruders und die Freundin eines ebenfalls tödlich verunglückten Lebenspartners. Wie finde ich als Atheistin Trost in einer traumatischen Lebenssituation? Wo finden gläubige Menschen Halt in schwierigen Lebenskrisen?« Bärbel Schäfer erzählt in ihrem Buch von ihrer Suche nach Sinn. Sie gibt tiefe Einblicke in ihr Seelenleben, in ihre Wut, ihren Schmerz und ihre Verzweiflung. Offen beschreibt sie ihre Skepsis und ihr Hadern im Umgang mit Gott und den Religionen der Welt. Wird der Glaube für sie eine Option sein? Mehr Informationen beim Verlag: Gütersloher Verlagshaus Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=qr Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten ISBN: 978-3-451-02428-3 22 Euro Folge direkt herunterladen

Bärbel Schäfer: Warum auch Wut zur Trauer gehört

Michaela May: Drei Geschwister, drei Suizide – wie verkraftet man das?

In der ersten Folge unserer zweiten Staffel von „Sterben & Trauern – Leben mit dem Verlust“ sprechen wir mit einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands: Michaela May. In ihrem Zuhause in München lässt sie uns an einer zutiefst persönlichen Lebensgeschichte teilhaben – fernab von Scheinwerferlicht und rotem Teppich. Michaela May gewährt einen offenen und berührenden Einblick in ihre Familiengeschichte, die von tragischen Verlusten geprägt ist: Drei ihrer Geschwister begingen Suizid – ein Tabu, über das ihre Familie jahrzehntelang geschwiegen hat. Mit großer Klarheit und emotionaler Tiefe spricht sie über Schuldgefühle, gesellschaftliche Stigmatisierung, den Umgang mit Trauer – und darüber, wie sie dennoch ihre Lust aufs Leben nie verloren hat. Hinter dem Lächeln – ihr aktuelles Buch In Hinter dem Lächeln erzählt Michaela May nicht nur von einem bewegten Leben als Schauspielerin, sondern auch von der Tragödie, die ihre Familie geprägt hat: die Suizide ihrer drei Geschwister. Verlag Piper Erschienen am 02.01.2024 256 Seiten Broschur EAN 978-3-492-32008-5 14,40 Euro Sterben & Trauern auf Social Media Instagram https://www.instagram.com/_sterben_trauern_der_podcast_?igsh=MXQxZnhxdzV0azZwbg%3D%3D&utm_source=qr Tiktok https://www.tiktok.com/@sterben.trauern/video/7466749626540920086 Youtube https://www.youtube.com/@SterbenTrauern-zz9wl Sterben ungeschminkt – unser Buch zur ersten Podcast-Staffel Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen. Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten. Wir schauen gemeinsam auf den Alltag von Menschen, die wissen, dass ihr Leben zu Ende geht. Auf ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Fragen – und darauf, wie sie mit dieser Situation umgehen. Wir sprechen auch darüber, wie gute Gespräche mit Sterbenden gelingen können und was es für Angehörige und Begleitende braucht, um wirklich präsent und unterstützend da zu sein. Verlag Herder 1. Auflage 2025 Gebunden 176 Seiten ISBN: 978-3-451-02428-3 22 Euro Folge direkt herunterladen

Michaela May: Drei Geschwister, drei Suizide – wie verkraftet man das?

„Von der Podcast-Stimme zur Buchseite“: Wie aus unseren Gesprächen Sterben ungeschminkt entstand – ein EXTRA!

In dieser besonderen Folge von Sterben und Trauern nehmen wir euch mit hinter die Kulissen unseres Buches Sterben ungeschminkt. Gemeinsam mit Professor Ernst Engelke, einem der renommiertesten Palliativpsychologen, sprechen wir über das, was viele lieber verdrängen: Sterben, Trauer – und das, was bleibt. Unsere Gespräche zeigen: Über das Sterben zu reden, heißt nicht, die Hoffnung zu verlieren – sondern das Leben besser zu verstehen. Wir erzählen, wie unser Buch entstanden ist, warum es so nah am Leben bleibt und wieso wir überzeugt sind, dass es sich lohnt, das Unaussprechliche auszusprechen. Wie wurde aus unserem Podcast ein Buch? Die Idee zu Sterben ungeschminkt entstand mitten in der Arbeit an unserer ersten Podcast-Staffel. Wir haben gemerkt, wie groß das Bedürfnis ist, ehrlich und ohne Tabus über das Sterben zu sprechen – direkt, persönlich und ungeschönt. Unsere Gespräche haben viele von euch bewegt und Fragen aufgeworfen, die wir nun in unserem Buch aufgreifen. Kein Ratgeber, sondern ein offener Dialog zwischen drei Generationen – Professor Ernst Engelke, Michael Reinhard und Lea Reinhard. Gemeinsam erzählen wir von Erfahrungen, Ängsten, Abschieden – und davon, warum Reden so wichtig ist. Warum lohnt es sich, unser Buch zu lesen? Ernst Engelke bringt es auf den Punkt: „Alle wissen, dass sie sterben werden. Doch wer spricht wirklich darüber, was ihn bewegt? Diese persönliche Ausgrenzung des ungeliebten Themas macht einsam. Unser Generationengespräch soll Mut machen, sich dieser Einsamkeit entgegenzustellen – durch ehrliche, ungeschminkte Gespräche.“ In dieser Podcast-Folge erfahrt ihr, was unser Buch besonders macht: Es ist aus echten Gesprächen entstanden, nicht am Schreibtisch, sondern im Dialog – und das spürt man. Wir wollten kein Buch, das belehrt, sondern eines, das begleitet. Warum es so wichtig ist, über den Tod zu sprechen Wir sprechen auch darüber, warum es gerade für jüngere Menschen wichtig ist, sich mit Sterben und Trauer auseinanderzusetzen. Lea erzählt, wie ihre Perspektive sich durch die Gespräche verändert hat: „Als junge Frau denkt man nicht ans Sterben – und trotzdem kann es plötzlich nah sein: durch Eltern, Freund:innen oder Geschwister. Aber es geht nicht nur darum, vorbereitet zu sein – es geht auch darum, bewusster zu leben. Wer den Tod ausblendet, verpasst oft die Gespräche, die später am meisten fehlen.“ Wir alle erleben im Laufe unseres Lebens Verluste – aber kaum jemand spricht darüber, wie man damit umgeht. Gerade hier möchten unser Buch und unser Podcast ansetzen: Schweigen durch Gespräch ersetzen. Tabus durch Zuhören brechen. Und Angst durch Offenheit entkräften. Das Gespräch geht weiter – mit euch! Wir laden euch ein, Teil dieses Gesprächs zu werden. Was bewegt euch, wenn ihr an Sterben, Tod und Trauer denkt? Was hat euch geholfen, was hat euch gefehlt? Eure Gedanken und Fragen möchten wir in zukünftigen Podcast-Folgen aufgreifen – denn Sterben und Trauern ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Schreibt uns gerne einen Kommentar dazu! Lesung live erleben: Wenn ihr uns persönlich treffen möchtet, kommt zu unserer Lesung bei Hugendubel in Würzburg: 📍 Hugendubel Würzburg 📅 18. März, 19:30 Uhr 🗨️ Mit Lea und Michael Reinhard sowie Ernst Engelke Wir freuen uns, wenn ihr reinhört – und vor allem, wenn ihr mit uns ins Gespräch kommt. 📖 Unser Buch Sterben ungeschminkt – erhältlich im Buchhandel. Folge direkt herunterladen

„Von der Podcast-Stimme zur Buchseite“: Wie aus unseren Gesprächen Sterben ungeschminkt entstand – ein EXTRA!

"Einen schönen Tod? Den gibt es nicht!"

Das ist die zehnte Folge von Sterben & Trauern - und auch der Abschluss unserer ersten Staffel. Es ist eine besondere Folge, ein Extra: In Kooperation mit dem Podcast LAUSCHtreff veröffentlichen wir ein Gespräch mit Professor Ernst Engelke, das perfekt zu unserem Anliegen passt: über alle Facetten des Sterbens und des Trauerns zu reden und zu diskutieren. Wir danken dem LAUSCHtreff, diese Podcast-Folge auf unserem Kanal teilen zu dürfen. Im LAUSCHtreff, dem Podcast der Städtischen Seniorenheime Dortmund, spricht Journalist und Moderator Christoph Tiegel einmal im Monat mit fachkundigen und praxiserfahrenen Menschen über wichtige Pflegethemen wie z.B. Umgang mit Demenz, Junge Pflege, Sport im Alter und gelebte Diversität in Einrichtungen. Gelegentlich drängt sich jenseits von Pflege, Betreuung und Service auch ein ganz anderes Gesprächsthema auf – wenn ein prominenter Gast vorbeischaut. Aber egal, ob Promi oder nicht – immer gilt das LAUSCHtreff-Motto: „Hauptsache: gepflegte Unterhaltung! Hören Sie in die Folgen doch gerne mal rein. Hier ist der Link: https://open.spotify.com/show/58cUM66yAGrn8ILMIpgJMu?si=afcd45cb53314510 Wir bedanken uns, liebe Hörerinnen und Hörer des Sterben & Trauern Podcasts, für Ihre Treue während dieser ersten Staffel und hoffen, dass Sie auch bei der zweiten wieder mit dabei sind. Wir haben viele neue Ideen. Unter anderem wollen wir Gäste einladen! Lassen Sie sich überraschen! Abonnieren Sie uns gerne auf Ihrer bevorzugten Podcast-Plattform, um auch in Zukunft keine Folge zu verpassen! Wir freuen uns natürlich auch, Sie auf Instagram zu treffen. Sterben und Trauern heißen wir dort. Wir hören uns! Folge direkt herunterladen

"Einen schönen Tod? Den gibt es nicht!"

Suizid als Lebensende: Die Antworten sind kontrovers

In der neunten Folge unseres Podcasts „Sterben & Trauern" tauchen wir in das komplexe und emotional beladene Thema des Suizids ein. Mit Professor Ernst-Engelke, einem der führenden Palliativpsychologen, diskutieren wir die mannigfaltigen Facetten des freiwilligen Lebensendes aus historischen, kulturellen und persönlichen Perspektiven. Wir betrachten die Vielfalt der Gründe, die Menschen zu diesem Schritt veranlassen können, und die unterschiedlichen Haltungen, die Gesellschaften im Laufe der Geschichte dazu eingenommen haben. Von den Ehrenvorschriften der japanischen Samurai bis zu den wirtschaftlichen Interessen des antiken Roms, von christlichen Dogmen bis hin zu aktuellen rechtlichen Debatten, beleuchten wir das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Tabus. Zudem sprechen wir über die Bedeutung von Begleitung und Unterstützung für Menschen in suizidalen Krisen und stellen Anlaufstellen vor, an die sich Betroffene und Angehörige wenden können. Es ist unser Ziel, Verständnis und Sensibilität für dieses Thema zu fördern und aufzuzeigen, dass es für diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, ihr eigenes Leben zu beenden, sowie für deren Angehörige, Wege gibt, Unterstützung zu finden und mit der tiefen Verzweiflung umzugehen. Diese Episode Suizid als Lebensende: Die Antworten sind kontrovers! ist ein Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis eines oft tabuisierten Themas und ein Plädoyer für Mitgefühl und menschliche Wärme in den dunkelsten Stunden. Folge direkt herunterladen

Suizid als Lebensende: Die Antworten sind kontrovers

Glücksfeen oder Weißhexen: Das wahre Gesicht des Pflegealltags

Im achten Teil des Podcasts „Sterben & Trauern“ geht es um die vielschichtigen und herausfordernden Aufgaben von Pflegekräften. Diskutiert wird der Kontrast zwischen der idealisierten Sicht auf Pflegende und den tatsächlichen Belastungen, denen sie täglich begegnen. Unter dem Titel "Glücksfeen oder Weißhexen: Das wahre Gesicht des Pflegealltags" sprechen Lea und Michael Reinhard mit dem Palliativpsychologen Professor Ernst Engelke über die oft unterschätzte emotionale und physische Beanspruchung, die mit dem Pflegeberuf einhergeht. Thematisiert werden außerdem nicht nur die hohe Krankenquote unter Pflegekräften und der Mangel an Respekt ihnen gegenüber. Auch das Spannungsfeld zwischen Anerkennung und Kritik, in dem sich Pflegende bewegen, beschäftigt das Trio. Der Podcast beleuchtet eindringlich die Realitäten des Pflegealltags und sucht nach Ansätzen, wie sich die Bedingungen für Pflegende verbessern lassen, damit auch das Sterben in Würde möglich bleibt. Folge direkt herunterladen

Glücksfeen oder Weißhexen: Das wahre Gesicht des Pflegealltags

Ärzte sind auch nur Menschen: Profis am Sterbebett

In der 7. Folge des Podcasts "Sterben und Trauern" sprechen Lea und Michael Reinhard mit dem Palliativpsychologen Professor Ernst Engelke über die emotionalen und beruflichen Herausforderungen von Ärztinnen und Ärzten, besonders im Umgang mit sterbenden Patienten. Im Fokus stehen die Belastung durch lange Arbeitszeiten, der direkte Kontakt mit Tod und Trauer sowie deren Auswirkungen auf das Privatleben und die eigene Gesundheit der Mediziner. Zudem wird die Bedeutung von Empathie, die Veränderung der Arbeitseinstellung durch die Generationen Y und Z sowie die Notwendigkeit einer guten Work-Life-Balance thematisiert, um die psychische Gesundheit der medizinischen Fachkräfte zu unterstützen. Folge direkt herunterladen

Ärzte sind auch nur Menschen: Profis am Sterbebett

Premiumsterben in Deutschland: Der Traum vom guten Ende.

In dieser Episode von "Sterben & Trauern" laden wir unsere Zuhörerinnen und Zuhörer ein zu einer reflektierenden Reise, auf der wir verschiedene Schauplätze des Lebensendes betrachten. Vom intimen Rahmen des eigenen Zuhauses bis zu den umsorgenden Mauern von Krankenhäusern, Hospizen, Palliativstationen und Pflegeheimen – wir erforschen, wie und wo Menschen in Deutschland ihren letzten Atemzug nehmen. Es ist eine Auseinandersetzung mit der Würde des Sterbens in einer Gesellschaft, die sich oft von den Unausweichlichkeiten des Lebensendes distanziert. Begleiten Sie uns auf einer behutsamen Erkundung der Orte, an denen sich das Leben verabschiedet, und entdecken Sie mit uns die Realität des Sterbens in unserer Zeit. Folge direkt herunterladen

Premiumsterben in Deutschland: Der Traum vom guten Ende.

Delikater Trost: Wie eine Dose Wurst das Trauern lindern kann!

In der neuesten Folge des Podcasts „Sterben und Trauern“ ergründen Professor Ernst Engelke und die Journalisten Lea und Michael Reinhard die vielschichtigen Aspekte von Verlust und Trauer. Gerade in der Weihnachtszeit spüren viele Hörerinnen und Hörer besonders schmerzhaft das Fehlen geliebter Menschen. Der Podcast bietet nicht nur Trost, sondern auch praktische Ratschläge für Trauernde und ihre Unterstützer. Engelke, gestützt auf seine langjährige Erfahrung als Palliativpsychologe, teilt einerseits seine eigene Berührung mit der Trauer. Darüber hinaus zeigt er anhand von Fallbeispielen, wie Trauernde ihren persönlichen Weg durch diese herausfordernde Zeit finden können. Dadurch wird der Podcast zu einer bereichernden Erfahrung für alle, die mit Verlust umgehen oder anderen in dieser tiefgreifenden Lebensphase beistehen. Folge direkt herunterladen

Delikater Trost: Wie eine Dose Wurst das Trauern lindern kann!

Zwischen Hoffnung und Abschied: Begegnungen am Lebensende

In der vierten Folge des Podcasts „Sterben und Trauern“ geht es um die Kommunikation mit Sterbenskranken. Diese Episode bietet präzise und einfühlsame Einblicke in die Erfahrungen von Menschen am Lebensende, wie eine eindrucksvolle Geschichte einer schwangeren Frau mit fortgeschrittenem Brustkrebs zeigt. Der Palliativpsychologe Professor Ernst Engelke verdeutlicht im Gespräch mit den Journalist*innen Lea Reinhard und Michael Reinhard, wie wichtig es ist, sich auf die Welt der Sterbenden einzustellen und ihre Perspektive zu verstehen. Engelke gibt praktische Ratschläge, wie man auf schwierige Fragen wie „Warum ich?“ reagieren und in emotionalen Momenten Trost bieten kann. Der Podcast behandelt auch den Umgang mit gängigen Floskeln wie „Das wird schon wieder“ oder „Lass dich nicht unterkriegen!“ in Gesprächen über den Tod. Diese Folge ist besonders wertvoll für alle, die mehr über die Begleitung Sterbenskranker erfahren möchten – ein wichtiger Beitrag für ein tiefgründiges Verständnis der letzten Lebensphase. Folge direkt herunterladen

Zwischen Hoffnung und Abschied: Begegnungen am Lebensende

"Manchmal, wünsche ich mir, dass er bald stirbt."

Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt einen tiefen Schmerz, der oft lange anhält. In der aktuellen Podcast-Folge von „Sterben und Trauern“ redet der Palliativpsycholge Professor Ernst Engelke mit den beiden Journalisten Lea Reinhard und Michael Reinhard unter anderem darüber, wie stark dieser Schmerz sein kann - und welche Bedeutung die Unterstützung von Familie und Freunden in einer so schwierigen Phase hat. Engelke empfiehlt, ehrlich und offen miteinander zu kommunizieren und füreinander da zu sein. Wer zu Hause einen Sterbenskranken versorgt, empfindet dies häufig als belastend. Deshalb ist es wichtig, dass alle Helfenden versuchen, sich gegenseitig Halt zu geben. Intakte Beziehungen sind in solch einem herausfordernden Lebensabschnitt besonders wertvoll. Dennoch kommt es vor, dass Angehörige nach dem Tod eines nahestehenden Menschen erleichtert sind oder sich sogar glücklich fühlen. Solche Gefühle betrachten die meisten aber als unangemessen und schämen sich dafür. Ernst Engelke versichert, dass derartige Empfindungen keineswegs ungewöhnlich sind. Folge direkt herunterladen

"Manchmal, wünsche ich mir, dass er bald stirbt."

"Ich komme aus dem Heulen nicht mehr raus" - Sterbenskranke und ihr Alltag

In der aktuellen Folge von „Sterben & Trauern“ beleuchtet Professor Ernst Engelke im Gespräch mit den Journalisten Lea Reinhard und Michael Reinhard unter anderem die vielfältigen Herausforderungen, denen sterbenskranke Menschen gegenüberstehen. Die meisten von ihnen fragen sich im Anschluss an eine schlimme Diagnose: „Wie lange habe ich noch?" Diese Frage verdeutlicht, dass sich Betroffene ihrer begrenzten Lebenszeit jetzt besonders bewusst werden. Engelke rät allerdings, nicht zu sehr auf statistische Prognosen zu schauen, sondern zu versuchen, die gegenwärtige Zeit so bewusst wie möglich zu nutzen. Der Abschied vom Leben ist herausfordernd - und Sterbende sowie ihre Angehörigen erleben gleichermaßen Verlust und Trauer. Allen Beteiligten sollte klar sein, dass die Erkrankung keine Heilung für bestehende Konflikte bringt, auch wenn es Ausnahmen geben kann. Nicht selten verschlechtern sich sogar problematische Verhältnisse, während positive Beziehungen zumeist liebevoller werden. Die letzte Phase des Sterbens ist vielschichtig und individuell. Verallgemeinernde Aussagen darüber sind deshalb kaum möglich. Engelke beschreibt verschiedene Möglichkeiten, wie Menschen diese letzten Tage ihres Lebens erleben können - von der schnellen Erschöpfung bis zur bewussten Entscheidung, das Essen und Trinken einzustellen. Er betont, dass es wichtig ist, diese Vielfalt der Erfahrungen zu respektieren und sich darauf einzustellen. Sein Ratschlag an alle, die einen Sterbenden begleiten: ihm treu bleiben, ohne auszuweichen und ihn in seiner individuellen Situation unterstützen. Folge direkt herunterladen

"Ich komme aus dem Heulen nicht mehr raus" - Sterbenskranke und ihr Alltag

Warum das Lieblingswort von Sterbenskranken "Scheiße" ist ...

Der Tod und das Sterben sind in eine der größten Herausforderungen, denen wir im Leben begegnen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Schmerz des Abschieds eine individuelle und zutiefst persönliche Erfahrung ist. Wir können diesen Schmerz nicht wegnehmen oder erleichtern. Aber wir können lernen, ihn anzunehmen und ihm Raum zu geben. Der Schlüssel, um die Bedürfnisse sterbender Menschen besser zu verstehen und erfüllen zu können, ist zuzuhören und zu beobachten. Oft äußern Menschen ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht direkt, sondern indirekt durch ihr Verhalten oder ihre Emotionen. Es ist wichtig, auf diese Hinweise zu achten und respektvoll darauf zu reagieren. Und wenn wir uns unsicher sind, ist es immer besser, nachzufragen. Angst spielt bei Sterbenden eine große Rolle. Es geht aber nicht darum, die Angst zu nehmen - das ist nicht möglich. Vielmehr sollten Begleitende die Angst respektieren. Sterbenskranke haben ein Recht, ihre Ängste, ihren Schmerz und ihren Protest auszudrücken: Das Lieblingswort von Sterbenden ist übrigens „Scheiße“. Folge direkt herunterladen

Warum das Lieblingswort von Sterbenskranken "Scheiße" ist ...