Alligatoah-Lieder: Battlerap aus Deutschland
Er battlet am liebsten gegen sich selbst und kann dabei nur gewinnen: Rapper, Sänger und Produzent Alligatoah fühlt sich im Battlerap zu Hause und bedient sich auf seinen Alben und Mixtapes seiner Singstimme und Rap-Einlagen gleichermaßen. Er nennt zahlreiche Chartplatzierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sein Eigen und spielt auf Tour regelmäßig in ausverkauften Hallen.
Musik von Alligatoah: Kunst im Blut
Lukas Strobel, besser bekannt als Alligatoah, wurde am 28. September 1989 in Niedersachsen geboren. Das kreative Talent und die Liebe zur Bühne hat er definitiv von seinen Eltern, denn seine Mutter ist Tänzerin und sein Vater Schauspieler. Schon während seiner Schulzeit produzierte Alligatoah Kurzfilme und hat sogar mal ein Preisgeld bei einem Jugendfilmfestival gewonnen.
Musik mit fiktiven Alter Egos: Erste Schritte ins Musikbusiness
Alligatoah gründete nach der Schule mit sich selbst und einem Alter Ego die fiktive Gruppe Alligatoah. So konnte er seine beiden Funktionen als Rapper Kaliba 69 und Beatproduzent DJ Deagle besser trennen. Das Genre des Battlerap spielte ihm hier genau in die Karten, denn in dieser Form des Rap treten zwei Rapper verbal und musikalisch gegeneinander an. In diesem Fall trat Alligatoah gegen sich selbst an – so konnte er natürlich nur gewinnen.
Alligatoah startet durch: Seine Lieder landen in den Charts
Nachdem sein Debütalbum „ATTNTAAT“ bei den Fans super ankam, gab es für Alligatoah kein Halten mehr. Ein Album nach dem anderen wurde dank lässiger Texte und hipper Beats zum Erfolg. Das Album „Triebwerke“ aus dem Jahr 2013 schaffte es mit Liedern wie „Trauerfeier“ bis auf Platz 1 der deutschen Charts. Zur Promo seines vierten Albums „Musik ist keine Lösung“ veröffentlichte der Rapper das Musikvideo zu „Lass liegen“ vorab bei YouTube – mit Erfolg, denn mit diesem Album gewann er die 1LIVE Krone als bester Hip-Hop-Act. Sein sechstes Album „Rotz & Wasser“ schrieb Alligatoah entspannt auf Reisen und schaffte es gechillt bis auf Platz 2 der Charts. In Liedern wie „Feinstaub“ und „Verloren“ zeigt er ganz nach alter Battlerap-Manier, dass er beides kann: Rappen und Melodien singen, und das teilweise im selben Song!
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Alligatoah Alben (Auszug)
- „ATTNTAAT“ (2006): Das Debütalbum von Alligatoah.
- „Schlaftabletten, Rotwein Teil I“ (2006): Teil eins einer Reihe an Mixtapes.
- „Rotz & Wasser“ (2022): Das Album enthält die Singles „Nebenjob“ und „Nicht adoptiert“.
Neue Kollaborationen und Konzerte des Rappers
Mit seinem Album „Rotz & Wasser“ konnte Alligatoah 2022 mit neuen Liedern wieder die Charts erobern. Der Song „Mit dir schlafen“, eine Kollaboration mit der österreichischen Sängerin Esther Graf, war der einzige auf diesem Album, den Alligatoah auf Reisen schrieb. 2018 arbeitete er beim Lied „Beinebrechen“ mit Felix Kummer von Kraftklub zusammen. Trotz – oder eher wegen – der Corona-Pandemie spielte er im Jahr 2020 ein Konzert in einem Autokino, das live übertragen wurde. Im folgenden Festival-Sommer 2021 trat er während seiner Tour „Akkordarbeit“ sogar mit einem Streichquartett auf.
Häufig gestellte Fragen zu Alligatoah
Was bedeutet der Name Alligatoah?
Der Name Alligatoah hat laut Lukas Strobel keine besondere Bedeutung. Er gab sich den Namen selbst, als er erst 16 Jahre jung war. Mittlerweile ist der Künstler nicht mehr 100 % zufrieden damit. Das stört ihn aber nicht, denn so hat Alligatoah, ganz der Battlerapper, wenigstens etwas zu meckern.
Welches Konzept steckt hinter Alligatoahs Alben?
Alligatoahs erste Alben waren nach seinen eigenen Aussagen Mixtapes. Zwar waren es keine Alben verschiedener Künstler, aber seiner Meinung nach hatten die Alben „ATTNTAAT“ und „Schlaftabletten, Rotwein“ (Teil I–V) kein übergreifendes Thema. Anders war dies bei seinen weiteren Alben: „In Gottes Namen“ hat religiösen Fanatismus zum Thema und „Musik ist keine Lösung“ beschäftigt sich mit verschiedenen Problemfeldern des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Das Album „Triebwerke“ – von „Triebe“ – dreht sich um das allumfassende Thema Liebe.
Alligatoah auf einen Blick
Geburtstag
- 28. September 1989
Musikgenre
Erstes Album
- „ATTNTAAT“ (2006)
Bekannteste Songs
- u. a. „Lass liegen“, „Trauerfeier“, „Nicht wecken“
Auszeichnungen
- u. a. 1LIVE Krone
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