Testament: über 40 Jahre Metal in allen Facetten
1983 wird eine Band namens Legacy gegründet. Die Musiker aus Berkeley, Kalifornien sehen sich allerdings schon bald einem Rechtsstreit um Namensrechte gegenüber, denn eine Country-Band kam auf die gleiche Idee und ihnen zuvor. Aus Legacy wird kurzerhand die Band Testament. Die Idee dazu hatte ein befreundeter Musiker auf einer Grillparty. Auch abgesehen von dem Namen war der Anfang der Sänger und Instrumentalisten turbulent. Schon knapp nach der Gründung kommt es immer wieder zu Neuzugängen und Ersatz. Besonders vielversprechend starteten die jungen Künstler damals nicht. Doch über 40 Jahre später gehören sie zum ältesten Eisen der Metal-Szene, das sich bis heute bewähren konnte. Zwischen Thrash Metal, Groove Metal und Death Metal verbinden sie verschiedene Stile miteinander und entwickeln sich stetig weiter. Dank der Wechsel von Anfang an, erhält Testament für ihre Songs und Alben immer wieder neue Impulse, verändert die Richtung und bleibt doch ihren Wurzeln treu.
Testament: Vom holprigen Start zum internationalen Durchbruch
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten gelangt Testament über die Hürden des Beginns und veröffentlicht 1987 das Debütalbum „The Legacy“. Gemeinsam mit dem Namen der Band wird auch der Titel des Albums nachträglich in „Testament“ geändert. Mit dem ersten Fuß in der Tür, schwingen sich die Künstler zu neuen Höhen auf. Bereits 1988 folgt das zweite Album „The New Order“. Dieses wird in den Charts platziert und erlangt sogar internationalen Erfolg. Der Name Testament gewinnt an Bekanntheit. Die Musiker dahinter nehmen Fahrtwind auf und knöpfen schon im Folgejahr an ihre Beliebtheit an.
1989 macht sich „Practice What You Preach“ auf den Weg in die Hitlisten. Gleichzeitig ist ein Titel daraus „The Ballad“ eine Halbballade, die zum Publikumsliebling wird. Die sanftere Ausrichtung führt zu Popularität im Musikfernsehen und nicht zuletzt dadurch zu einer deutlich weiteren Verbreitung auch außerhalb des eigenen Genres.
Testament – Kopf an Kopf mit den Größen des Genres
Während die Alben und Titel in den ersten Jahren nach dem Debüt in schneller Folge erscheinen, ist Testament noch an einer zweiten Front tätig. Zwischen Auftritten, Touren und Festivals geben sich die Mitglieder die Bands Türklinken und Mikrofone mit Größen wie Black Sabbath, Megadeth, Slayer und Judas Priest in die Hand.
Dass sich die eine oder andere Band untereinander beeinflusst hat, zeigt sich auch noch Jahrzehnte später. Selbst Wechsel der Musiker zwischen den Bands sind nicht ungewöhnlich. Klar ist aber bis heute, dass trotz vieler Parallelen und Überschneidungen Testament einer Linie treu blieb, ohne sich gegen Trends und Veränderungen, Experimente und Erweiterungen zu wehren. Genau diese Aspekte sind es, die die Basis des langjährigen Erfolgs bedeuten.
Das immer wieder frische Blut und die tief reichenden Wurzeln machen den besonderen Reiz der Band Testament aus. Sie trotzt den zahlreichen Änderungen, hat sich einen eigenen Stil erschaffen und bewahrt, während sie zugleich mit der Zeit ging.
Testament auf einen Blick
Gründungsjahr
- 1983
Gründungsmitglieder
- Derrik Ramirez (Gesang, Gitarre, Bass)
- Eric Peterson (E-Gitarre)
- Greg Christian (E-Bass)
- Mike Ronchette (Schlagzeug)
Genre
- Metal, Thrash Metal, Groove Metal, Death Metal, Heavy Metal
Erstes Album
- „The Legacy“ (1987); neu: „Testament“
Bekannte Songs
- „Over the Wall”
- „Practice What You Preach”
- „Into the Pit”
- „The Legacy”
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