Sollte Weihnachten unpolitisch bleiben?

Wenn Familien an Weihnachten zusammenkommen, ist der Streit oft nicht weit: Politik am Festtagstisch – geht das oder besser nicht? Tim und Djamil streiten sich diesmal stellvertretend für zwei sehr deutsche Umgangsformen mit dem Fest der Liebe. Djamil sagt: „Lasst Weihnachten unpolitisch!“ – Wir brauchen endlich einmal echte Pausen vom Dauerrauschen der Krisen und Konflikte. Drei Tage im Jahr ohne Streit, dafür mit Zuhören, Nähe und Wärme. Tim hält dagegen: „Weihnachten war immer politisch!“ – Schließlich erinnert die biblische Geschichte selbst an Flucht, Armut und Solidarität. Wenn das keine politischen Themen sind – was dann? Dabei geht’s in dieser Folge um: Warum die einen an Heiligabend lieber schweigen, während sich die anderen erst recht austauschen wollen. Wie Kommerz und Konsum das Fest verändert haben. Ob ausgerechnet Weihnachten uns wieder menschlicher machen kann – jenseits von Geschenken und Glühwein. Und warum Xavier Naidoo, Jeff Bezos und die Christmette in Pirna plötzlich mitten im Streit landen. ---- Kapitel: 00:00 Einführung in den Podcast und die Feiertage 02:31 Familie und Weihnachten: Ein politisches Thema? 06:01 Die Kommerzialisierung von Weihnachten 10:43 Weihnachten als Familientreffen und gesellschaftliche Konflikte 14:11 Persönliche Sorgen und gesellschaftliche Themen 15:21 Die Rolle der Familie in Krisenzeiten 17:28 Auszeit von der Politik während der Feiertage 19:00 Gemeinsame Bedürfnisse und menschliche Verbindung 20:35 Politik und Weihnachten: Ein Balanceakt 22:04 Die Bedeutung von Optimismus und Dankbarkeit 25:29 Umgang mit politischen Differenzen in der Familie Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices