
Podcast über Bücher, Gespräche mit Autor:innen, Buchempfehlungen mit Gefühl und Empathie und Spaß. Ohne literaturwissenschaftliche Ansprüche. Einfach aus Spaß am Lesen.
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Über Knallkrebse – eine Geschichte von leisen Menschen und lauten Momenten
In dieser Podcast-Episode begegne ich Christian Mitzenmacher, der einst Formeln und Beweise sammelte und heute Wörter und Welten. Knallkrebse, sein Roman, erzählt von Patenschaften für Geflüchtete, die weit über behördliche Zuordnungen hinausgehen – von Nähe, Verantwortung und der zarten Kraft von Freundschaften. Wir sprechen über den Weg vom wissenschaftlichen zum literarischen Schreiben, über Sprache als Brücke in der Liebe und über das, was zwischen Menschen mitschwingt, wenn Worte fehlen. Eine kleine Garnele mit einem großen Auftritt – der Knallkrebs, ein unscheinbares Tier mit einem Pistolenarm, das durch einen einzigen Knall seine Feinde betäubt. Das lauteste Tier der Welt als Symbol für jene Kraft, die in der Stille wohnt – und für Momente, in denen das Leben plötzlich und unerwartet laut wird.

Über den mutige Schritt aus der Trauer ins leise Licht der Hoffnung - im Gespräch mit Gianna Lange
In dieser Episode spreche ich mit Gianna Lange über die Unsicherheit und Sehnsucht, die hinter jedem Satz stehen kann. Und natürlich über ihren Roman "Und dann springen wir". Über das Unwohlsein und Zweifeln vor der ersten Zeile und die Illusion, man müsse etwas „Solides“ machen (gesellschaftliche Normen) statt einfach nur zu schreiben. Gianna erzählt, wie sie als Quereinsteigerin ihr Studium der transnationalen Literaturwissenschaften abgeschlossen hat, aber auch,wie sich Kraft durch das Ausprobieren und der Austausch mit Gleichgesinnten in Bremens junger, vernetzter Literaturszene entfaltet. Zwischen Brotjob und Schreibambitionen jonglierend, berichtet sie von den Stimmen im Kopf, die erst verklingen müssen, bevor die Figuren zu Wort kommen – und wie eine Schreibblockade die nächste jagt. Dabei bleibt immer die Frage: Wohin wollen meine Protagonist:innen? Am Ende steht kein klassisches Happy End, sondern der mutige Schritt aus der Trauer ins leise Licht der Hoffnung. Springen sie – oder bleiben sie am Abgrund stehen? Eine Folge über Mut, Zweifel und das kleine Wunder des ersten Wortes.

Ein Tag für die Literatur - Habe ich eine Stimme? Hört mich jemand?
Gehört der romantisierte Geniebegriff des einsamen Künstlers im Dachzimmer der Vergangenheit an? Könnte stattdessen das Alltagsleben - mit all seinen Herausforderungen und Freuden - zur wahren Inspirationsquelle werden? Mit den Autorinnen Antonia Bontscheva, Andrea Landfried und Yasmin Sibai diskutiere ich, wie Care-Arbeit und Kreativität mit einander verknüpft sind und welche Hürden durch die förderlandschaft im Literaturbetrieb enstehen.

Das Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart, verflochten in einer Liebesgeschichte - Im Gespräch mit dem Autor Hannes Köhler
Mit dem Autoren Hannes Köhler spreche ich über seinen Roman " Zehn Bilder einer Liebe". Hannes Köhler verdeutlicht mit seinen Perspektivwechseln zwischen den beiden HauptprotagonistInnen und den zeitlichen Rückblenden wie gegenwärtige Erlebnisse und Erinnerungen miteinander verknüpft sind. Bilder als literarische Momentaufnahmen, eine vielschichtige Betrachtung des Themas menschliche Verbundenheit.

Ein kleines zartes Buch - aber ein Schwergewicht - Im Gespräch mit der Übersetzerin Rebecca Lyson
Das Buch "Wir waren nur Kinder" von Rachel Jedinak, übersetzt von Rebecca Lyson kommt klein und zart daher. Und hat doch einen schweren Inhalt. Rachel Jedinak erzählt über ihre Kindheit im Paris des Nationalsozialismus. Über Antisemitismus, über ihre Flucht und die Herausforderungen des Schweigens nach dem Krieg.

Wie gemeinsames Essen Brücken schlagen kann zwischen den Kulturen - im Gespräch mit der Fotografin und Kochbuchautorin Elissavet Patrikiou
In Episode 16 spreche ich mit Elissavet Patrikiou über ihre Leidenschaft für gutes Essen, über ihre Arbeit als Fotografin und ihre Kochbücher, die nicht einfach nur Kochbücher sind, sondern auch Geschichten über die Menschen hinter den Rezepten.

Beeinflusst die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft den Blick auf gesellschaftliche Ungerechtigkeiten? - im Gespräch mit Elsa Koester
Sie ist Journalistin, stellvertretende Chefredakteurin von Der Freitag und Autorin. Geboren in Berlin, aufgewachsen in Wilhelmshaven und Freiburg. Sie hat Literatur- und Politikwissenschaften sowie Soziologie studiert. In Epsiode 15 spreche ich mit Elsa Koester über ihr neuen Roman “Im Land der Wölfe”. Über Herkunft und wie sich diese in der Gesellschaft wiederfindet, über Geschlechteridentität. Aber auch über den Aufstieg des Rechtspopulismus. Über eventuelle Zusammenhänge zwischen den Geschichten der Regionen, der Wandel in diesen, dem Gefühl des Abgehängtseins. Und über vieles mehr.

vom Krankenpfleger zum erfolgreichen Autor mit Verbundenheit zum Rhein-Main-Gebiet - Im Gespräch mit Ralf Schwob
In Episode 14 spreche ich mit Ralf Schwob, Autor und Buchhändler, über seinen Weg vom Krankenpfleger zum erfolgreichen Autor mehrerer Rhein-Main-Krimis. Sein neues Buch "Osthafen" spielt im Rhein-Main-Gebiet, unter anderem in einem ehemaligen Gasspeicher in Frankfurt, aber auch in Groß-Gerau, wo Ralf Schwob selber lebt.

Mit dem Fahrrad entlang des Iron Curtain Trail - Ein Gespräch mit Rebecca Maria Salentin, Autorin, Entschleunigte Extremsportlerin, Moderatorin
2019 lief sie den rund 2.700 km langen Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft. Ihre Erfahrungen sind in ihrem Buch "Klub Drushba" beschrieben. Jetzt ist sie als erste Frau den Iron Curtain Trail, den EV 13, mit dem Fahrrad gefahren. Was sie erlebt hat auf diesen knapp 10.000 km entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs hat sie in ihrem Buch "Iron Woman" geschrieben. Und darüber erzählt sie mir und uns in Episode 13.

18 Stimmen ergeben ein Netz aus Worten - Schreiben im geschützten Raum kann befreien
In dieser Episode spreche ich mit Autorinnenkollektiv Liquid Center über ihr Buch "Wir kommen". Achtzehn AutorInnen aus verschiedenen Herkünften, Generationen und Identitäten haben gemeinsam einen Roman über Begehren, Nähe und Scham geschrieben. Ein Netz gesponnen aus Worten, Gedanken und Sehnsüchten, anonym im geschützten Raum.

Wird Freiheit von Lehre und Forschung beeinflußt durch die Anpassung an das Mittelmaß an Universitäten? - Episode 11 mit der Autorin und Philosophin Lydia Lewitsch
Wenn Fördergelder für Universitäten durch persönliche Interessen und Anpassung an ein Mittelmaß die Freiheit von Lehre und Forschung einschränkt, wird sich Forschung und auch Wissenschaft verändern. Darüber und über einen Clash of Culture, über Recht und Unrecht und vieles mehr spreche ich mit Lydia Lewitsch. Diese Themen finden sich wieder ihrem Roman "Der Fall Miriam Lewitsch".

Florian Sitzmann - Wie es ist ohne Beine durchs Leben zu rasen, voller Humor und Hilfsbereitschaft
In Episode 10 spreche ich mit Florian Sitzmann. Bei einem Unfall hat er im Alter von 16 Jahren beide Beine verloren. Darüber hat er mehrerer Bücher geschrieben. Das neueste Buch "Pokke & das halbe Glück" ist für alle ab 12 Jahren und macht Mut.

Friedi Kühne - Überwindung von Ängsten, der Umgang mit Niederlagen, Überwindung von Grenzen, mental und physisch, Freiheit und Gleichgewicht und vieles mehr
Friedrich Paul Kühne, genannt Friedi, ist ein deutscher Profi-Slackliner, hält mehrerer Highline-Weltrekorde, arbeitet als Lehrer und ist Keynote-Speaker. Mehr als 50 Länder hat er bereist, mit seiner Slackline über die höchsten Abgründe in der ganzen Welt. Die Herausforderungen waren ihm dabei genauso wichtig wie die Begegnungen mit Menschen auf seinen Reisen. Darüber hat er ein Buch geschrieben und ich habe mit ihm in Episode 9 über seine Beweggründe gesprochen, über die Überwindung von Angst, aber auch über Niederlagen. Was kann ihn, bei dem alles um Balance geht, aus dem Gleichgewicht bringen?

Paula Schweers - Über das Einfühlen und Wahrnehmen in einer Schwellenzeit
Das Leben in einer Schwellenzeit, in einem Zwischenraum, nachfühlbar und wahrnehmbar, das will Paula Schweers vermitteln durch ihren Debütroman "Lawinengespür". Über das Loslassen von alten, erlernten Rollen.

Im Gespräch mit - Antonia Bontscheva
Mit Antonia spreche ich über Bulgarien, über Familientraditionen, über Weihnachten in Deutschland und Bulgarien, über ihre Art zuschreiben und wie man es schaffen kann, mit Keksen neue Freunde zu gewinnen.

Im Gespräch mit Thomas Goos
Der Fotograf Thomas Goos reist mit einem blauen Schaf durch fünf Länder auf 4 Kontinenten. Diese Erlebnisse hat er fotografisch festgehalten und darüber ein Buch geschrieben. Was das Schaf mit uns allen zu tun hat und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Episode.

Im Gespräch mit Stefanie Fricke
Das Schweigen der Kriegskinder, hat das Schreiben eines Romans Ähnlichkeiten mit dem Spielen einer Querflöte, Aufwachsen an der innerdeutschen Grenze.

Im Gespräch mit Gregor Schorberger
Gespräch mit Gregor Schorberger über sein Buch GREGORSBRIEFE und über sein Engagement als Brückenbauer zwischen Geschichte und Gesellschaft.

Im Gespräch mit Yasmin Sibai über ihr Buch PUNKED
Wir sprechen über ihr Buch PUNKED, darüber, was Punk alles beinhaltet. Über starke Frauen, über die Gesellschaft und vieles mehr.

Im Gespräch mit Demian Lienhard
Der Roman "Mr. Goebbels Jazzband" erzählt die fast wahre Geschichte einer Band, die die eigentlich verbotene Swing- und Jazzmusik zu Propagandazwecken spielt. Darüber und vieles andere spreche ich mit dem Autor Demian Lienhard.

Tag der Literatur in Hessen -Im Gespräch mit der Autorin Julia Wolf
Mit Julia Wolf spreche ich über ihr neues Buch "Alte Mädchen", über das Schreiben, über Heimat, über Mundart. Was hat Mundart mit Heimatgefühlen zu tun? Wie kommt man zum Schreiben?

Trailer zum Podcast Buchraschlerin
Am 07.Mai 2023 ist Tag der Literatur in Hessen. Und an diesem Tag wird die erste Folge meines Podcasts veröffentlicht.
