
Wolltest Du schon immer über Aktien und Börse lernen? In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Dein Geld anlegst und richtig investierst. Du erfährst nicht nur, was Ulrich Müller so erfolgreich gemacht hat, sondern bekannte Persönlichkeiten geben ihre besten und schlechtesten Investitionen preis. Seit seinem 16. Lebensjahr interessiert sich Ulrich Müller für Investments aller Arten. Mittlerweile ist er ein Aktienprofi, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Du wirst dadurch mit auf eine Reise genommen und bekommst Erfolgsrezepte, Tools und Strategien von Coaches, Investmentberatern, Börsenprofis, Immobilien-Investoren, sowie bekannten Autoren und Personen aus seiner Börsenfamilie an die Hand, die Du in Dein eigenes Leben integrieren kannst. Es geht hier darum, wie Du Dich selbst, sowie die richtigen Chancen für Dein Leben erkennst um somit Deine persönlichen Erfolge zu feiern.
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#321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025
Oktober 2025: Droht der Börse die Korrektur? Der September ist zu Ende. Zeit für einen Rückblick auf die Märkte: Die US-Börsen laufen weiter auf Hochtouren, während der DAX spürbar hinterherhinkt. Gleichzeitig sorgt der Global Wealth Report für Gesprächsstoff, denn: Das weltweite Geldvermögen erreicht neue Höchststände, doch Deutschland bleibt beim Investieren weiter zurück. In dieser Folge erfährst Du, wie sich die wichtigsten Indizes im September entwickelt haben, welche Werte herausstechen, was in Deutschland im Argen liegt, und wie ich die Oktober-Entwicklung einschätze. Das erwartet Dich in dieser Folge: Wie sich die großen Indizes im September entwickelt haben Infrastruktur-Lücken bremsen Deutschlands Wachstum Diese Rohstoffe überraschen mit starkem Plus Das sagen die aktuellen Zahlen aus dem Global Wealth Report Ausblick für Oktober und worauf Du jetzt achten solltest Wie sich die großen Indizes im September entwickelt haben Der September ist durch: Es ist also an der Zeit, auf die Entwicklung der Märkte zu schauen und den Ausblick für den Oktober zu wagen. Es war ein spannender Monat mit vielen bewegenden Schlagzeilen: Bosch will 13.000 Stellen abbauen, TUI plant weitere 4.000 Stellen abzubauen. Gleichzeitig wird diskutiert, ob Start-ups eine Rolle in der Verteidigungsindustrie spielen sollten. Andere Stimmen feiern die KI als Treiber für die deutsche Internetwirtschaft. Und auch der neue Allianz Global Wealth Report ist erschienen, der im Folgenden noch thematisiert wird. Die Märkte waren weiterhin stark unterwegs. Der Börsenstart in den September war positiv, und auch der Monat insgesamt hat mit einem Plus abgeschlossen – zumindest in den meisten Indizes. Hier ein Überblick der Rekordkurse: Marktentwicklung im September: Dow Jones: + 1,5 % (von 45.544 auf 46.247 Punkte) Nasdaq: + 4,6 % (von 23.415 auf 24.503 Punkte) Nasdaq (gleichgewichtet): + 3,3 % S&P 500: + ca. 3 % (von 6.460 auf 6.643 Punkte) S&P 500 (gleichgewichtet): + 0,3 % Vor allem die Big Seven treiben die Märkte weiter an. Gleichzeitig merkt man aber: Die Luft wird dünner. Trotz anhaltend guter Einstiegssignale bei vielen Aktien ist unklar, wie es weitergeht, auch wegen Unsicherheiten rund um die US-Zinsen, einem möglichen Shutdown und geopolitischen Spannungen. Die Frage ist natürlich: Laufen die Märkte so weiter oder war das nur eine Momentaufnahme? Werfen wir zusätzlich einen Blick auf die kleineren Unternehmen. Russell 2000: + fast 3 % (von 2.366 auf 2.434 Punkte) MSCI World: + 2,4 % (von 4.177 auf 4.276 Punkte) Die großen US-Indizes haben sich im September durchweg positiv entwickelt. Damit hat sich der Trend umgekehrt: In den letzten Monaten hatte der DAX oft outperformt, nun hängen die deutschen Märkte deutlich hinterher. Der DAX hat im September 0,7 % verloren und sank von 23.902 auf 23.739 Punkte. Während die US-Märkte durch KI, Tech und starke Unternehmenszahlen beflügelt werden, zeigt sich in Deutschland ein anderes Bild. Infrastruktur-Lücken bremsen Deutschlands Wachstum Ich nehme wahr, dass die Stimmung in Deutschland momentan sehr zerrissen ist. Auf der einen Seite hören wir von einer positiven Wachstumsprognose, vor allem dank künstlicher Intelligenz und Digitalisierung. Aber trotzdem warnt die Branche zugleich auch davor, dass es zu wenig Infrastruktur gibt, die das Wachstum einfach ein Stück weit ausbremst. Die KI beflügelt die deutsche Internetwirtschaft. Gleichzeitig heißt es: Ohne stabile Netze, Glasfaser und Stromversorgung kommt der Aufschwung schnell an seine Grenzen. Besonders in ostdeutschen Regionen wie Sachsen oder Sachsen-Anhalt ist der Ausbau weit zurück. Aber auch ländliche Gegenden im Westen hinken hinterher. Die Prognosen klingen gut. Ein jährliches Wachstum von 10 % für die deutsche Internetwirtschaft bis 2030 – von aktuell 240 Milliarden Euro auf über 400 Milliarden. Doch ohne gezielte politische Reformen droht genau dieses Potenzial ungenutzt zu verpuffen. Die Digitalisierung ist kein Luxus, sondern essenziell, um den zunehmenden Fachkräftemangel abzufedern. Besonders ältere Arbeitnehmer werden in den nächsten Jahren ausscheiden. Wir brauchen Systeme, die entlasten und Prozesse automatisieren. Auch die Strompreise sind ein wichtiger Punkt, denn sie sind nicht nur hoch, sondern in vielen Fällen ein Standortproblem. Gerade in bestimmten Branchen, wie beispielsweise im Bereich der KI und Automatisierung, fehlt es an günstiger, schneller und stabiler Energieversorgung. Hier ist die Politik gefordert, schnell und gezielt zu handeln. Auch der Stellenabbau bei Bosch – rund 13.000 Arbeitsplätze, komplett in Deutschland – zeigt, wie sehr der Standort unter Druck steht. Was wir bräuchten, wäre eine neue „Agenda 2030“, „2040“ oder „2050“ – ähnlich der Agenda 2010, nur eben für die Zukunft. Ein Maßnahmenpaket, das Deutschland strategisch neu aufstellt und systematisch wettbewerbsfähiger macht. Ein Blick in die Rüstungsindustrie zeigt, wie stark sich auch dort die Digitalisierung und KI-Themen etablieren. Ob Startups, Drohnen, digitale Vernetzung oder automatisierte Systeme. Der Sektor verändert sich radikal. Rüstung bleibt ein sensibles Thema, aber wenn wir die wirtschaftliche Entwicklung betrachten, sind es Bereiche, in denen Deutschland eine Rolle spielen kann und muss. KI greift inzwischen in nahezu jeden Lebens- und Arbeitsbereich ein. Auch bei militärischen Anwendungen: Gerade erst wurde bekannt, dass KI mittlerweile sogar zur Unterstützung von Kampfpiloten eingesetzt wird. Die Entwicklung ist rasant, und macht deutlich, wie wichtig es ist, in dieser Technologie mitzuhalten. Ich hatte den deutschen Markt besonders beleuchtet, weil der DAX im September deutlich hinter den US-Indizes zurückgeblieben ist. Die Gründe? Eine wachsende Verunsicherung, zunehmende politische Spannungen und ein sehr durchwachsener wirtschaftlicher Ausblick. Viele Menschen in Deutschland sind frustriert über die aktuelle politische Lage. Die AfD zieht in den Umfragen an den etablierten Parteien vorbei – das ist ein klares Signal. Die große Frage ist: Was kommt jetzt? Und welche Reformen werden tatsächlich angeschoben? Diese Rohstoffe überraschen mit starkem Plus Rohstoffe im Überblick: Öl: + 2,7 % (von 64 auf 65,72 US-Dollar) Euro/US-Dollar: unverändert bei 1,17 Gold: + 9 % (von 3.447 auf 3.760 US-Dollar) Silber: + 16 % (von 39,70 auf 46,08 US-Dollar) Das Gold bereitet mir aktuell ein wenig Sorgen, nicht im Sinne der Anlage, sondern als Signal. Gold gilt traditionell als sicherer Hafen. Wenn der Preis so deutlich steigt, ist das oft ein Zeichen dafür, dass die Unsicherheit in der Welt zunimmt. Ein starker Gewinner im September war ganz klar Silber. Ich hatte in den vergangenen Monaten mehrfach betont, wie spannend ich Silber finde, und genau das hat sich nun bestätigt. Wer hier investiert war, durfte sich über satte Gewinne freuen. Bitcoin hingegen war im Grunde komplett stabil: Bitcoin: + 0,2 % (von 109.000 auf 109.000) Fast keine Veränderung, kann man also für den Moment vernachlässigen. Auch unsere eigene Strategie, der UM Strategy Fund, lag im September leicht im Minus. Wenn ich mir den Gesamtmarkt ansehe, dann wird klar: Wir sind immer noch auf sehr hohem Niveau unterwegs. Doch es gibt Unsicherheiten, vor allem rund um den möglichen Shutdown in den USA. Die Leitzinsen in den USA steigen weiter. Das wirft natürlich Fragen auf: Haben wir es mit einer echten Krise zu tun? Aber man kann am Ende festhalten, dass dieses Thema immer wieder aufkommt, denn die Aktienkurse trotzen dem möglichen Arbeitsstillstand. Kommt es zu einem Government Shutdown, dann droht eine Woche, wo wieder gar nicht gearbeitet wird. Auf der anderen Seite kennen wir das schon seit Jahren und seit Jahrzehnten. Immer wieder wird die Schuldengrenze erreicht. Und dann wird sie am Ende dann doch nach oben geschoben. Und das werden wir jetzt sehen, was dort passiert. Interessant ist: Die Börsen zeigen sich von solchen Shutdowns meist unbeeindruckt. Teilweise profitieren sie sogar eher davon. Der bislang längste Shutdown war im Winter 2018/19, und zwar ganze 35 Tage. Trotzdem konnte der S&P 500 in dieser Zeit um über 10 % zulegen. Statistisch gesehen steigt der S&P während solcher Phasen im Durchschnitt sogar um 0,3 %. Kein Grund zur Panik also, aber ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer. Wie jedes Jahr hoffen viele Anleger auf eine Last-Minute-Lösung. Ein anderes Highlight im September war ganz klar Rheinmetall. Die Aktie hat erstmals die 2.000-Euro-Marke geknackt. Hintergrund ist ein neuer Großauftrag im Rüstungsbereich: etwa 450 Millionen Euro von einem osteuropäischen Kunden. Davon sind 170 Millionen bereits vorab gebucht. Kein Wunder, dass der Kurs entsprechend nach oben geschossen ist, das Geschäft läuft weiter auf Hochtouren. Das sagen die aktuellen Zahlen aus dem Global Wealth Report Bevor ich gleich auf den Global Wealth Report eingehe, noch ein kurzer Blick auf den Goldpreis: Der hat ein neues Rekordhoch erreicht: 3.829 US-Dollar. Für mich ist Gold nach wie vor der sichere Hafen schlechthin. Und dass der Preis so deutlich steigt, zeigt auch: Die Unsicherheit an den Märkten wächst spürbar. Es gibt außerdem eine ganz interessante Übernahmespekulation bezüglich EA Sports. Glaubt man Insider-Informationen, kann es sein, dass EA Sports für 50 Milliarden Dollar den Besitzer wechseln und eventuell sogar von der Börse genommen werden könnte. Diese Spekulationen zeigen eindrücklich, welch hohen nachhaltigen Wert die Gaming-Branche inzwischen hat und welch gewaltige Summen dort in Bewegung sind. Am 25. September wurde der Global Wealth Report veröffentlicht. Die zentrale Erkenntnis: Das Geldvermögen weltweit ist auf einem neuen Rekordniveau. Laut der Berechnungen beläuft sich das brutto Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit auf knapp 269 Billionen Euro. Das bedeutet: Noch nie zuvor gab es global so viel privates Geldvermögen wie heute. Das Wachstum im Vergleich zum Jahr 2023 liegt bei 8,7 %. Das ist eine deutliche Steigerung. Berücksichtigt wurden dabei: Bargeld Bankeinlagen Wertpapiere (z. B. Aktien und Anleihen) Versicherungsansprüche und Pensionsrücklagen Nicht berücksichtigt wurden hingegen Immobilienwerte. Was sich ebenfalls zeigt: Die Vermögensverteilung bleibt extrem ungleich. Viele hatten gehofft, dass sich diese Schieflage endlich bessert, aber das ist nicht passiert. Die Superreichen legen weiter zu. Laut Oxfam besitzt das oberste Zehntel der Weltbevölkerung rund 85 % des gesamten Geldvermögens. Eine Umverteilung bleibt bisher aus, obwohl es in der Politik immer wieder Thema ist. Ich persönlich glaube auch nicht, dass man den Reichen einfach das Geld wegnehmen kann. Denn in den meisten Ländern – auch bei uns – tragen sie einen erheblichen Teil der Steuern und Sozialabgaben. Und ja, es braucht in jeder funktionierenden Gesellschaft auch ein gewisses Leistungsprinzip. Wenn wir auf das Netto-Geldvermögen pro Kopf schauen, liegt Deutschland mit 86.800 Euro auf Platz 13 von insgesamt 57 erfassten Ländern (Stand: Ende 2024). Interessant wird es beim Blick auf die Spitzenreiter: USA: 311.000 Euro pro Kopf Schweiz: 268.000 Euro Singapur: 197.000 Euro Pakistan (Schlusslicht): nur 630 Euro Das zeigt deutlich, wie stark das Vermögen auseinanderdriftet; nicht nur global, sondern auch innerhalb einzelner Länder. Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, der für mich der entscheidende ist: Der Unterschied liegt nicht nur im Einkommen, sondern vor allem in der Art und Weise, wie Geld investiert wird. Die Amerikaner setzen seit Jahrzehnten ganz klar auf Aktien und Unternehmensbeteiligungen. Und genau das wird ihnen auch im Global Wealth Report erneut bestätigt. Denn in den USA fließen rund 68 bis 69 % der neuen Ersparnisse direkt in Wertpapiere. Wenn wir nach Europa schauen, insbesondere nach Deutschland, dann zeigt sich: Der Aktienanteil der neuen Ersparnisse liegt gerade mal bei 4 bis 26 %. Kein Vergleich zu den USA mit knapp 70 %. Die Folge: Die Vermögensschere geht immer weiter auseinander. Hatten wir früher noch ein Verhältnis von 72.000 zu 250.000 Euro (Deutschland vs. USA), sind es jetzt 86.000 zu 320.000 Euro. Das zeigt ganz klar: Die Amerikaner enteilen uns, und zwar immer schneller. Denn sie haben mit Aktien und Wertpapieren zuletzt extrem gut verdient, weil die Märkte stark gelaufen sind. Das Geldvermögen in Nordamerika ist in den letzten zehn Jahren im Schnitt um 6,5 % pro Jahr gewachsen. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: In Westeuropa schaffen wir im Durchschnitt gerade mal 3 bis 3,5 %, in der Spitze 3,8 %. Drei Prozent Unterschied jährlich – über Jahrzehnte gerechnet – machen einen gewaltigen Unterschied beim Vermögensaufbau. Was dabei besonders absurd ist: Die Europäer sparen sogar mehr als der globale Durchschnitt. In Sachen Rücklagen ist Europa ganz vorne. Nur leider investieren viele ihr Geld nicht klug. Und das macht den Unterschied. Die Deutschen und Europäer sind die fleißigsten Sparer, aber gleichzeitig auch die schlechtesten Investoren. Spannend finde ich auch, dass im Global Wealth Report 57 Länder mit einbezogen wurden. Gemeinsam repräsentieren sie 91 % der globalen Wirtschaftsleistung und 72 % der Weltbevölkerung. Die Zahlen bestätigen genau das, was ich seit Jahren sage: Wer langfristig Vermögen aufbauen will, kommt an Aktien nicht vorbei. Denn eine Aktie ist nichts anderes als eine Unternehmensbeteiligung – und damit die sicherste und beste langfristige Geldanlage, die es gibt. Wenn Du es schaffst, Wissen aufzubauen, mit Emotionen richtig umzugehen und eine klare Strategie zu verfolgen, dann kannst Du langfristig Vermögen sichern, aufbauen und ausbauen. Ausblick für Oktober und worauf Du jetzt achten solltest Wie sehe ich jetzt die nächsten Wochen und Monate? Ich glaube, die Märkte laufen eher seitwärts – vielleicht geht’s auch mal etwas nach unten. Klar, sie könnten auch weiter steigen. Aber für mich persönlich ist die Fallhöhe gerade zu groß. Deshalb nehme ich hier und da auch mal ein paar Gewinne mit und fahre mein Risiko etwas zurück. Was bleibt, ist die Erkenntnis aus dem Global Wealth Report: Investiere in Aktien, aber mit Plan, Disziplin und dem richtigen Mindset. Wer das beachtet, macht vieles richtig. Wenn Du tiefer einsteigen willst, dann komm gern zur Finance Mastery am 11. Oktober in Frankfurt. 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#320 10 Investment-Ideen mit Potenzial: So findest Du Chancen trotz Allzeithochs
10 Investment-Ideen mit Potential In dieser Folge geht es um die spannende Frage, die viele Investoren gerade umtreibt: Kann und soll man in Zeiten von Allzeithochs an der Börse überhaupt noch investieren? Die großen Indizes stehen sehr hoch, während die Weltlage von Krisen geprägt ist. Du erfährst, warum ich aktuell nur sehr gezielt investiere, wie meine Strategie aussieht, wie hoch meine Cashquote ist und was ich mit meinen Dividenden und Optionsprämien mache. Außerdem bekommst Du 10 konkrete Investment-Ideen, die meiner Meinung nach Potential haben. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die große Unsicherheit: Warum Allzeithochs und Krisen gleichzeitig auftreten Das Geheimnis der Fallhöhe: So begrenzt Du Dein Risiko Die 10 Investment-Ideen im Überblick Mein Fazit: So findest Du Chancen in einem teuren Markt Die große Unsicherheit: Warum Allzeithochs und Krisen gleichzeitig auftreten Wie immer gilt der wichtige Hinweis: Die im Folgenden genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, sondern Einblicke in meine persönliche Herangehensweise und Ideen, die ich selbst spannend finde. Die Märkte befinden sich in einer spannungsgeladenen Situation. Einerseits jagen Aktien wie Nvidia von einem Höchststand zum nächsten, und Indizes wie der S&P 500, der Dow oder die Nasdaq sind an ihren Allzeithochs oder zumindest sehr nah dran. Andererseits sehen wir eine Welt voller Probleme: von wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Deutschland und Europa über geopolitischen Spannungen bis hin zur Debatte über Zinssenkungen. Kannst Du bei diesen Höchstständen überhaupt noch investieren? Wo ist die Gefahr eines Absturzes geringer? Entscheidend ist natürlich nicht nur die Größe des Depots, sondern auch, wie viel Vermögen Du wirklich hast und wie viel Cashflow Du jede Woche oder jeden Monat generierst, und was Du mit diesem Geld machst. Betrachten wir die Märkte, haben wir eine hohe Differenz. Das heißt, die Big Seven sind gerannt, haben die Märkte und die Indizes vor allem nach oben geschoben, aber auf der anderen Seite gibt es diverse Probleme, und da stellt man sich als Investor natürlich die Frage: „Was mache ich jetzt?“ Denn der Gewinn liegt immer im Einkauf, so wie es auch bei Immobilien ist. Wert und Preis sollten stimmig sein. Ich möchte eben nicht zu viel Geld bezahlen für etwas, was ich dann vielleicht langfristig halte, aber wo der Einstieg vielleicht ein bisschen teuer war. Genau aus diesem Grund kaufe ich Aktien wie Nvidia derzeit nicht mehr direkt. Sie sind mir schlichtweg zu teuer geworden. Zwar bespiele ich einige Positionen noch mit Optionen, um Cashflow zu generieren, aber der direkte Kauf findet nicht statt. Auch in große Tech-Titel und die Big Seven investiere ich zurzeit eher wenig, da sie die Märkte in den letzten Jahren angetrieben haben, doch für mich gibt es Signale, die zur Vorsicht raten: Hohe Bewertungen: Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind in vielen Fällen extrem. Warren Buffetts Barriere: Selbst der Investor Warren Buffett hortet derzeit über 350 Milliarden Dollar Cash, weil er keine attraktiven Investitionsmöglichkeiten sieht. Wirtschaftliche Risiken: Die globalen wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind nicht einfach vom Tisch. Die Märkte könnten natürlich weiter steigen, besonders wenn die Zentralbanken die Zinsen senken und die Liquidität erhöhen. Aber die fundamentale Frage bleibt: Können die Märkte so außer Rand und Band immer weiterlaufen? Meine Einschätzung ist: nein. Das Geheimnis der Fallhöhe: So begrenzt Du Dein Risiko Ich sehe zwar nicht, dass die Märkte morgen komplett zusammenbrechen, aber eine Korrektur von 10 bis 20 Prozent halte ich durchaus für möglich, und sogar für gesund. Ein besonderes Warnsignal für mich ist das Verhalten der institutionellen Investoren. Die großen professionellen Anleger haben praktisch den Pauseknopf gedrückt. Der aktuelle Markt wird hauptsächlich von Privatanlegern wie Dir und mir getragen. Historisch betrachtet war es oft ein schlechtes Zeichen, wenn die „Großen“ nicht mehr mitziehen. Warum sollten die Märkte jetzt überhaupt fallen? Doch Börsenkrisen hat es immer gegeben, und es wird sie immer geben. Die nächste Krise kommt bestimmt. Die Gefahr sehe ich darin, dass viele Anleger das Risiko ignorieren und sich in falscher Sicherheit wiegen, nur weil möglicherweise wieder Geld gedruckt oder die Zinsen gesenkt werden. Doch vergiss nicht: Wenn die Zinsen gesenkt werden, ist der wahre Grund meistens, dass die Wirtschaft schwächelt und stimuliert werden muss. Angesichts der Prognose, dass Deutschland schwierigere wirtschaftliche Jahre bevorstehen, stellt sich die Frage nach der besten Assetklasse. Meine Aufmerksamkeit gilt drei Bereichen: Rohstoffe, Old Economy und Healthcare. Diese Sektoren halte ich in der aktuellen Lage für besonders interessant. Die 10 Investment-Ideen im Überblick 1. AptarGroup Die erste empfehlenswerte Aktie, in der ich auch selbst investiert bin, ist die AptarGroup (Kürzel: ATR). Das Unternehmen produziert Verpackungen. Der Kurs stand bereits bei 165 Dollar und ist aktuell auf 133 Dollar gefallen. Das entspricht einem Potenzial von etwa 20 bis 25 Prozent, um wieder den alten Höchststand zu erreichen. Langfristig betrachtet ist die AptarGroup ein Mega-Unternehmen mit einer beeindruckenden Wachstumskurve, eine LURO-Aktie. Da hier jedoch kein „KI“-Label dransteht, wurde sie vom aktuellen Hype abgehängt. Genau das könnte eine Chance für einen guten Einstieg sein. Das Thema Fallhöhe ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Aktien wie die AptarGroup bereits ein beträchtliches Stück von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, wird die Investition gleich aus mehreren Gründen interessant. Der psychologische Ansatz spielt hier eine große Rolle: Wenn eine Aktie bereits 20 Prozent oder mehr verloren hat, ist oft schon ein Großteil des Verkaufsdrucks abgeflaut. Anleger, die verkaufen wollten, haben dies meist schon getan. Das verschafft Dir einen klaren Vorteil: Sollte der Gesamtmarkt tatsächlich eine Korrektur erleben, kann es gut sein, dass eine solche Aktie antizyklisch kaum noch fällt. Sie hat ihr Abschwungpotenzial bereits weitgehend ausgeschöpft, was Dein Risiko spürbar begrenzt. 2. Ball Corporation Die zweite Aktie ist die Ball Corporation. Dieses Unternehmen stellt hauptsächlich nachhaltige Aluminiumverpackungen her – für Getränke, Lebensmittel, Körperpflegeprodukte, Haushaltswaren und sogar Gartenprodukte. Ball ist weltweit der größte Hersteller von Getränkedosen. Historisch war das Unternehmen auch im Luft- und Raumfahrtbereich tätig, hat diesen Geschäftsbereich jedoch veräußert und konzentriert sich heute voll auf sein Kerngeschäft. Auch hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei AptarGroup: Die Aktie von Ball stand schon bei rund 60 Dollar, teilweise sogar etwas darüber, und notiert aktuell bei etwa 48 Dollar. Das entspricht einem Verlust von circa 20 Prozent. Langfristig betrachtet ist Ball eine klassische „Von-Links-unten-nach-Rechts-oben“-Aktie (LURO-Aktie), doch da das Thema Getränkedosen derzeit kein Hype-Thema ist, ist der Kurs entsprechend zurückgekommen. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass ich die Old Economy gerade besonders schätze. Der Grund dafür ist simpel: Aktien werden langfristig aus zwei fundamentalen Gründen steigen. Erstens werden wir immer mehr Menschen auf der Welt haben, die mehr Verpackungen für Getränke, Essen und Alltagsprodukte benötigen. Ball wird von diesem grundlegenden Trend direkt profitieren. Das Aufwärtspotenzial bis zum alten Höchstkurs liegt bei schätzungsweise 25 Prozent. 3. Church & Dwight Hierbei handelt es sich um einen US-amerikanischen Konsumgüterhersteller, der eine ganze Palette von Haushalts- und Körperpflegeprodukten unter sehr bekannten Marken vertreibt. Dazu gehören beispielsweise Arm & Hammer für Reinigungsmittel und Backpulver oder die Marke Trojan im Bereich der Kondome. Zu den bekannten Marken von Church & Dwight gehört auch Oxyclean, der Fleckenentferner. Das Unternehmen ist im Konsumgüterbereich extrem stark aufgestellt, insbesondere in Nordamerika. Auch hier zeigt sich das gleiche Muster: Die Aktie von Church & Dwight stand bei etwa 114 Dollar und ist auf aktuell 86 Dollar gefallen. Dieser Verlust von etwa 28 Dollar entspricht einem Rückgang von rund 25 Prozent. Langfristig betrachtet ist Church & Dwight eine Aktie, die eine stetige Aufwärtsbewegung zeigt. Solche Rückschläge in der Größenordnung von 25 bis 30 Prozent sind bei diesem Qualitätsunternehmen relativ selten und können daher eine Aufmerksamkeit wert sein. 4. Colgate-Palmolive (CL) Der Weltmarktführer im Bereich Reinigung und Pflegeprodukte ist ein klassisches Beispiel für ein Unternehmen, dessen Produkte immer gebraucht werden. Ob durch das globale Bevölkerungswachstum, den grundlegenden Bedarf in Krankenhäusern oder die gesteigerte Hygiene-Awareness – Colgate-Palmolive profitiert von einer beständigen Nachfrage. Die Aktie ist von rund 100 Dollar auf 79 Dollar gefallen, was einem beachtlichen Rückschritt von 21 Prozent entspricht. Wer meine Einschätzungen verfolgt, erinnert sich vielleicht an die Pepsi-Aktie vor einigen Monaten, die ähnlich stark gefallen war. Auch bei Colgate-Palmolive ergibt sich aus der aktuellen Kursentwicklung ein potenzielles Aufwärtspotenzial von etwa 25 Prozent. Zusätzlich schüttet das Unternehmen eine attraktive Dividende von etwa 3 Prozent aus, was das Investment zusätzlich interessant macht. 5. Danaher Dieser US-Technologiekonzern ist spezialisiert auf Diagnostik, umwelttechnische Lösungen und entwickelt Produkte sowie Dienstleistungen für die medizinische Forschung, die Entwicklung biologischer Arzneimittel, die klinische Diagnostik und die Verbesserung der Wasserqualität. Danaher ist ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das einen signifikanten Rückschlag erlebt hat. Von einem Spitzenwert bei 260 Dollar ist die Aktie auf etwa 190 Dollar gefallen – ein Verlust von circa 70 Dollar oder rund 25 Prozent. Danaher ist langfristig für sein stabiles Wachstum bekannt, steigert seit Jahrzehnten regelmäßig Umsätze und Gewinne und bietet zudem eine ansehnliche Dividende. Diese Kombination aus Qualität und aktueller Bewertung macht sie in meinen Augen interessant. Alle diese Aktienideen sind für mich nicht nur aufgrund ihrer Kursrückschläge spannend, sondern werden auch durch meine eigenen analytischen Indikatoren gestützt. Nochmals zur Erinnerung: Dies sind ausdrücklich keine Kaufempfehlungen, sondern Ideen, die ich aufgrund der genannten Kriterien – insbesondere der bereits erfolgten Korrektur – für beachtenswert halte. Was diese Unternehmen zusätzlich interessant macht, ist ihre stetige Umsatz- und Gewinnentwicklung über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Aus der Perspektive meiner analytischen Indikatoren zeigen sie zudem vielversprechende Signale. Sie bewegen sich mindestens in eine Richtung, die Aufmerksamkeit verdient, oder deuten sogar auf eine mögliche Kaufgelegenheit hin. 6. Hormel Foods Dieses Unternehmen ist ein besonders extremes Beispiel für einen Kursrückgang: Von etwa 65 Dollar ist die Aktie auf rund 25 Dollar gefallen – ein Verlust von circa 60 Prozent. Zwar hatte das Unternehmen mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, hat diese aber aktiv angegangen. Ein besonders attraktives Merkmal ist die mittlerweile sehr hohe Dividendenrendite von satten 5 Prozent pro Jahr. Eine solche Aktie eignet sich auch gut für eine Strategie mit Optionen. Hormel Foods ist im Ernährungssektor tätig. Der grundlegende Trend ist klar: Mehr Menschen werden auch mehr essen, was dieses Unternehmen zu einer sehr interessanten Beimischung im Depot macht, besonders in Kombination mit der attraktiven Dividendenausschüttung. Bevor ich zu den letzten Ideen komme, möchte ich noch einmal auf eine wichtige Frage zurückkommen: “Wie investiere ich aktuell eigentlich selbst?" Die ehrliche Antwort lautet: “zurzeit nur sehr wenig bis gar nicht". Ich konzentriere mich auf bestimmte Aktien, wie die hier genannten zehn, oder auch andere Werte wie Nike oder Disney, die heute nicht in dieser Liste sind. Diese Unternehmen sind typischerweise in der „Old Economy“ angesiedelt und bereits deutlich von ihren Höchstständen zurückgekommen, genau wegen dieser bereits erwähnten Fallhöhe. Allerdings investiere ich derzeit meine laufenden Erträge aus Dividenden und Optionsprämien nicht neu. Der Hauptgrund ist simpel: Mir sind die allgemeinen Kurse schlichtweg zu hoch. Selbst diese zehn Werte könnten noch weiter fallen, sollte der Gesamtmarkt eine Korrektur von 10, 20 oder sogar 25 Prozent erleben. Ich warte daher auf wirklich gute Chancen. Zwar sehe ich in einigen der genannten Ideen Potential und investiere dort punktuell, aber der Großteil meines Cashflows bleibt derzeit liquide. 7. Coca-Cola Über diesen Weltkonzern muss man wohl nicht viele Worte verlieren. Der Kurs ist von rund 74 Dollar auf etwa 66 Dollar gefallen, was einem moderaten Abschlag von rund 10 Prozent entspricht. Da ich mit Pepsi noch eine weitere Getränkeaktie vorstelle, tendiere ich persönlich eher zu dieser, aber dazu später mehr. 8. MKC (McCormick) Der Kurs ist von 85 Dollar auf 65 Dollar gefallen, ein Rückgang von etwa 25 Prozent. McCormick ist ein führender Anbieter im Gewürzbereich. Auch hier gilt das grundlegende Argument: Eine wachsende Weltbevölkerung wird mehr Nahrungsmittel und folglich auch mehr Gewürze konsumieren. Daher halte ich McCormick weiterhin für einen sehr spannenden Wert. McCormick besticht ebenfalls durch eine ansehnliche Dividende und eine seit Jahren stabil steigende Umsatz- und Gewinnentwicklung. Auch hier handelt es sich wieder um einen antizyklischen Wert, dessen Geschäftsmodell auf einem grundlegenden Bedarf basiert. Gegessen und getrunken wird schließlich immer. 9. PepsiCo Deren Aktie war von etwa 180 Dollar auf zwischenzeitlich 125 Dollar gefallen und hat sich aktuell bei circa 140 bis 141 Dollar eingependelt. Somit besteht immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 40 Dollar bis zum alten Höchststand, was einer Chance von etwa 30 Prozent entspricht. Pepsi schüttet eine attraktive Dividende aus, die zudem regelmäßig erhöht wird. Als antizyklischer Wert mit diesem grundsoliden Geschäft – denn gegessen und getrunken wird immer – hat Pepsi gute Chancen, hier einen Boden gefunden zu haben und den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Von einem solchen Weltkonzern wie Pepsi sind natürlich keine Monstergewinne zu erwarten. Langfristig steigert das Unternehmen Umsätze und Gewinne eher im soliden einstelligen Prozentbereich. Rechnet man jedoch eine mögliche Kursentwicklung von 7 bis 8 Prozent pro Jahr mit der Dividende von etwa 3 Prozent und möglichen Optionsprämien aus dem „Aktien vermieten“ zusammen, ergibt sich dennoch ein sehr attraktives Gesamtpotenzial. 10. Tyler Technologies Dieses Unternehmen hat sich auf Softwarelösungen für den öffentlichen Sektor spezialisiert. Es entwickelt Informationsmanagement-Systeme für Städte, Landkreise, Schulbezirke und andere staatliche Organisationen. Auch Tyler Technologies zeigt das vertraute Bild: Nach einem Höchststand bei 660 Dollar ist der Kurs auf etwa 530 Dollar gefallen, ein Rabatt von rund 20 Prozent. Es ist wichtig zu bedenken: Nach einem Fall von 20 Prozent sind 25 Prozent Kursgewinn nötig, um wieder den alten Höchststand zu erreichen. Langfristig hat das Unternehmen jedoch eine beeindruckende Wachstumshistorie. Mein Fazit: So findest Du Chancen in einem teuren Markt Es gäbe zwar weitere Kandidaten wie Nike, Medtronic oder Pfizer, doch diese senden aktuell keine klaren Kaufsignale aus meiner Sicht. Daher habe ich mich heute auf Ideen konzentriert, die auch meine eigenen analytischen Indikatoren stützen. Abschließend möchte ich betonen: Wenn Du selbst noch keine systematischen Börsenindikatoren für Deine Entscheidungen nutzt, kannst Du gerne zu meiner „Finance Mastery“ kommen. Dort lernst Du, solche Analysen selbst durchzuführen und erhältst ein tieferes Verständnis für die hier angesprochenen Strategien. Diese zehn Investment-Ideen haben Dir hoffentlich eine gute Inspiration für Deine eigene Recherche mitgeben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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#319 Kleines Konto, großes Potenzial: so wächst Dein Depot wirklich!
Warum sich auch ein kleines Konto lohnt und wie Du es groß machst! Viele Anleger starten mit einem kleinen Depot: 5.000, 10.000 oder vielleicht 15.000 Euro. Der Wunsch: daraus ein echtes Vermögen zu machen. Doch die Realität sieht oft anders aus. Wer ausschließlich auf das Investieren setzt, stößt schnell an Grenzen – emotional wie finanziell. In dieser Folge erkläre ich Dir: Was ist mit einem kleinen Konto möglich? Was ist Illusion? Und wie sieht der Weg aus, wenn Du wirklich Vermögen aufbauen willst. Das erwartet Dich in dieser Folge Das System verstehen ESI und Mindset: Der Schlüssel zum Erfolg Wie wichtig Einkommen und Sparquote für Deinen Vermögensaufbau sind Jede Erfahrung bringt Dich näher ans Ziel Das System verstehen Wie bekommst Du Dein kleines Konto endlich groß? Ich will Dir wie immer möglichst viele Praxistipps mit auf den Weg geben, die Du sofort umsetzen kannst. Ich nehme diese Folge gerade auf, während ich auf dem Seminar Reichtumsformel von Jürgen Höller bin, wo ich als Mitreferent auftrete. In den letzten Tagen hatte ich viele spannende Gespräche mit Teilnehmern – und da merkt man schnell, wo die Menschen gerade stehen, warum sie dort stehen und was sie davon abhält, den nächsten Schritt zu gehen. Gerade beim Thema „kleines Konto“ wird oft deutlich: Es gibt mehr Denkfehler und Illusionen, als man vielleicht glaubt. Deshalb möchte ich Dir direkt zu Beginn ein paar Impulse geben, wie ich über kleine Depots denke, welche Strategien sinnvoll sein können, und was wirklich dazugehört, wenn Du Dein Konto wachsen lassen willst. Natürlich geht es dabei nicht nur ums Investieren. Das ist ein wichtiger Bestandteil, aber eben nur einer von vielen. Ich glaube, ein häufiger Fehler ist es, ausschließlich in Assetklassen wie Aktien zu denken. Nur auf Kursgewinne, Dividenden oder Optionsprämien zu setzen, greift zu kurz, besonders bei kleinen Konten. Egal ob Du direkt Aktien kaufst, Puts oder Calls verkaufst oder mit Spreads arbeitest – gerade bei kleinen Depots sind Strategien gefragt, die auch in Sachen Absicherung und Risikomanagement sinnvoll sind. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Auch ich habe mal mit einem kleinen Konto angefangen. Nachdem ich meine Schulden von 150.000 Euro abgebaut hatte, startete ich mit 5.000 Euro – und ich kann Dir eines sagen: Dieses Konto wäre niemals so schnell gewachsen, wenn ich mich nur aufs Investieren konzentriert hätte. Viele glauben: „Ulli, ich bekomme doch Dein System, das rennt doch von selbst, ich werde doch automatisch reich!“ Aber so einfach ist es eben nicht. Gerade am Anfang brauchst Du Zeit, um das System wirklich zu verstehen. Du hast laufende Kosten beim Broker, du zahlst Steuern auf Gewinne, und auch die Inflation spielt eine Rolle. Von heute auf morgen reich zu werden ist schlichtweg unrealistisch, und es sollte auch gar nicht das Ziel sein. Ich sage immer: „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Aber das Ziel sollte sein, ein Vermögen aufzubauen und dafür darfst Du Dir sieben bis zehn Jahre Zeit geben. ESI und Mindset: Der Schlüssel zum Erfolg Wenn wir uns den Menschen anschauen, dann kennst Du sicherlich auch meine ESI-Formel. Sie steht für Einkommen, Sparen und Investieren. Für mich ist sie der Schlüssel zu finanziellem Erfolg, zu Reichtum und zur praktischen Umsetzung. Doch viele nutzen nur das „I“ – also das Investieren – und lassen die beiden anderen Faktoren komplett außen vor. Ein Beispiel: Angenommen, Du startest mit einem kleinen Konto mit 5.000 Euro. Selbst wenn Du darauf 30 % Rendite erwirtschaftest, bedeutet das im besten Fall ein Gewinn von 1.500 Euro. Ziehst Du davon rund 25 % Kapitalertragsteuer ab, bleiben 1.200 Euro. Davon gehen noch Gebühren ab, vielleicht ein Support-Beitrag, und am Ende wird klar: Auch wenn 30 % Rendite beeindruckend sind, bringt Dich das allein noch nicht richtig weit. Deshalb möchte ich heute tiefer auf die verschiedenen Facetten eingehen, die gerade bei kleinen Konten wichtig sind. Denn: Optionen beispielsweise sind mit einem kleinen Depot oft nur eingeschränkt handelbar. Wir arbeiten im Bereich Stillhalterstrategien, das bedeutet, dass Optionen in Kontrakten gehandelt werden, jeweils mit 100 Aktien im Gegenwert. Ohne das Wissen, wie Märkte ticken, wie sich eine Aktie verhält und in welche Richtung sie sich wahrscheinlich entwickelt, sind Optionen nahezu wertlos. Erst wenn Du die komplette Blaupause des Investors verstehst: also die fundamentale Analyse (Wert und Preis), die technische Analyse (Charts und Indikatoren) und dazu die passende Strategie, wird Dein Konto wirklich nachhaltig wachsen können. Mein Rat: Starte bei einem kleinen Konto idealerweise mit Aktien. Nutze unsere Indikatoren, vor allem die langsame Stochastik – Grün und Blau –, um zu erkennen, wann eine Aktie überverkauft oder übergekauft ist. So kannst Du fundierte Entscheidungen für Ein- und Ausstieg treffen. Auch Optionen sind möglich, wenn Du Dich auf günstigere Aktien konzentrierst. Ein Kontrakt mit einer 20-Dollar-Aktie entspricht einem Gegenwert von rund 2.000 Dollar, das ist für kleine Konten noch machbar. Ein Hinweis, den ich Dir unbedingt mitgeben will: Diversifikation ist bei kleinen Depots deutlich schwieriger. Wenn Dein Konto sehr klein ist, kannst Du nun mal nicht über viele Positionen streuen und auch das musst Du bei Deiner Strategie berücksichtigen. Was ich über die Jahre gelernt habe, gerade im Umgang mit kleinen Depots: Du brauchst mehr als nur den Fokus auf „Investieren“. Du brauchst auch die andere Welt – nämlich Einkommen generieren und Sparen. Du kennst die Formel ESI von mir: Einkommen, Sparen und Investieren. Und ich bin überzeugt: Wenn Du diese drei Bausteine nicht zusammendenkst, wirst Du es mit einem kleinen Konto schwer haben. Genau darum geht es auch im Seminar über die Reichtumsformel, wo ich aktuell als Referent mitwirke. Neben Zahlen, Systemen und Strategien spreche ich dort auch intensiv über das Mindset. Denn: Vermögen entsteht nicht nur durch Technik oder Tools. Es beginnt mit einem Gedanken, mit einem Glauben – und vor allem mit der richtigen inneren Haltung. Natürlich fällt Dir kein Sack Geld auf den Kopf, nur weil Du positiv denkst. Aber wenn Du grundsätzlich negativ oder klein denkst, wirst Du auch kein großes Vermögen aufbauen. Wenn Du nicht an Reichtum glaubst – wirklich glaubst – wird er nicht zu Dir kommen. Was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden. Und was Du heute denkst, wirst Du morgen sein. Wenn Du also nicht jetzt schon innerlich an Vermögen glaubst, wird es auch nicht in Dein Konto fließen. Deshalb ist das Thema „kleines Konto groß traden“ viel mehr als nur ein technisches Vorgehen. Wer glaubt, dass allein das Trading-System automatisch reich macht, denkt zu kurz. Wir Menschen sind komplex, und das gilt genauso für finanziellen Erfolg. An der Börse erfolgreich zu werden bedeutet auch: lernen, umsetzen, diszipliniert arbeiten. Und selbst mit der besten Strategie kommt am Ende ein entscheidender Faktor dazu: Du selbst. Deine Emotionen. Deine Ängste. Denn Angst ist an der Börse immer ein schlechter Ratgeber, ganz gleich, ob es um die Angst geht, Geld zu verlieren, oder um die Gier, einfach nicht genug bekommen zu können. In den letzten Tagen habe ich viele intensive Gespräche mit Teilnehmern geführt und ein Spruch hat mich wieder sehr beschäftigt: Wenn ein Mensch mit Erfahrung auf einen Menschen mit Geld trifft, dann hat am Ende der mit Erfahrung das Geld – und der Mensch mit dem Geld die Erfahrung. Was bedeutet das? Ganz einfach: Wer Geld hat, aber keine Erfahrung, wird auf jemanden treffen, der ihm mit Erfahrung überlegen ist. Und genau darum geht es: Erfahrung sammeln. Deshalb möchte ich Dir ganz klar mitgeben: Es geht beim Trading – vor allem am Anfang – nicht nur ums Gewinnen, sondern ums Verstehen. Mein guter Freund und Seminarkollege Norman Welz, einer der besten Trading-Psychologen, bringt es auf den Punkt: „Wenn Menschen zu Dir kommen, Ulli, ist es gar nicht entscheidend, ob sie direkt Geld verdienen. Es geht rein darum, das System zu lernen, das System zu verstehen, Fehler zu machen und sich selbst kennenzulernen.“ Denn genau das ist es: An der Börse tradest Du nicht nur die Aktie. Nicht nur das System. Du tradest Dich selbst. Gerade in der Anfangszeit, wenn Du mit einem kleinen Konto unterwegs bist, ist Selbstkenntnis vielleicht das Wertvollste, was Du gewinnen kannst. Denn nur wenn Du Deine Emotionen kennst, Vertrauen in Dich entwickelst und ein echtes Selbstbewusstsein aufbaust, wirst Du später, mit größerem Kapital, auch gute, klare Entscheidungen treffen. Wie wichtig Einkommen und Sparquote für Deinen Vermögensaufbau sind Wenn wir uns das kleine Konto einmal genauer anschauen, stellt sich schnell die Frage: Was kannst Du daraus eigentlich machen? Natürlich gelten an der Börse bestimmte Grundregeln, über die Du Dir Gedanken machen darfst – etwa über das Thema Cashquote. Und hier kann ich Dir direkt sagen: Bei einem kleinen Depot wird das mit der Cashquote schwierig. Wenn Dein Depot bei 5.000, 10.000 oder selbst 15.000 Euro liegt, kannst Du kaum liquide Mittel zurückhalten. Sonst bleibt einfach zu wenig zum Investieren übrig. Ich kann Dir aus meiner eigenen Erfahrung berichten: Ich habe selbst mit 5.000 Euro begonnen. Damals war ich als Investmentberater unterwegs, habe gutes Geld verdient und meine Schulden in 14 Monaten komplett getilgt. Danach habe ich konsequent weiter Geld verdient, und mein größter Hebel war, mehr Kapital auf mein Depot zu bringen. Denn Geld erzeugt Geld. Und jedes Mal, wenn Du Kapital einzahlst, kannst Du Dir das bildlich so vorstellen, als würdest Du Dir selbst Rendite auszahlen. In meinem Fall: Ich habe 5.000 Euro investiert und monatlich 1.000 Euro dazugelegt. Das sind 12.000 Euro im Jahr – zusammen mit dem Startkapital waren es nach einem Jahr schon 17.000 Euro. Dazu kam die Rendite und genau hier liegt ein entscheidender Punkt: Wenn Du wirklich möchtest, dass Dein kleines Konto wächst, dann musst Du Geld sparen und investieren und Dich ernsthaft mit dem Zinseszinseffekt beschäftigen. Denn über Zeit, Kapital und Rendite können daraus ganz andere Größenordnungen entstehen. Falls Du denkst: „Ich mache das nur über Trading“, dann sage ich Dir klar: Das wird dauern. Warum? Weil Du mit einem kleinen Konto nicht nur auf Rendite setzt, sondern auch mit Gebühren, Kosten, Steuern und der Inflation zu kämpfen hast. Wenn wir das Ganze zusammenfassen: Die Geschwindigkeit, mit der Dein Konto wächst, hängt stark davon ab, ob Du zusätzlich Kapital einzahlst. Auch wenn Du die ESI-Formel schon kennst – ich wiederhole es bewusst. Denn vielen ist gar nicht wirklich klar, welche Hebel dort tatsächlich wirksam sind. Wir haben schon viele Menschen geschult, und ich sehe immer wieder zwei Gruppen: Die einen haben ein kleines Konto und behalten es, weil sie ausschließlich über Trading versuchen, Vermögen aufzubauen. Die anderen starten vielleicht genauso klein, aber sie verdienen aktiv Geld, sparen es, investieren es strategisch und bei denen wächst das Konto ganz automatisch. Was ich Dir damit sagen will: Ein kleines Konto zu haben, ist kein Problem. Aber nur ein kleines Konto zu haben – das ist eine Entscheidung und bedeutet, dass Du auch ein kleines Mindset in Bezug auf Geld hast. Es liegt also an Dir, denn wenn Du morgens in den Spiegel schaust, siehst Du die einzige Person, die dafür verantwortlich ist, wie viel Geld auf Deinem Konto liegt – und wie sich Dein Vermögen entwickelt. Wenn Dein Mindset wächst, wenn Deine Glaubenssätze sich verändern, wenn Deine Sicherheit und Dein Selbstvertrauen zunehmen, dann wird auch Dein Konto mitwachsen – auf unterschiedlichsten Wegen. Es kann durch Kursgewinne wachsen, durch Dividenden, durch Optionsprämien – und natürlich auch durch Deine regelmäßige Sparrate. Vielleicht bekommst Du als Angestellter auch ein- oder zweimal im Jahr eine Prämie, Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld. Dann nutze genau dieses Geld, um es in Dein Konto zu schieben. Jede Erfahrung bringt Dich näher ans Ziel Ich bin der festen Überzeugung: Mit einem kleinen Konto zu starten, ergibt auf jeden Fall Sinn. Wenn Du Dir die Seminare leisten kannst und noch 3.000, 5.000 oder 10.000 Euro zur Verfügung hast, dann würde ich sofort anfangen, mit dem System zu arbeiten. Warum? Es gibt mehrere gute Gründe. Zum einen: Du legst los. Und Du sammelst Erfahrung. Und genau das ist am Anfang entscheidend. Denn am Ende des Lebens zählt nicht nur, wie viel Geld Du gemacht hast, sondern auch, wie viele Erfahrungen Du gemacht hast. Denn jede einzelne Erfahrung macht Dich besser. Du brauchst auch keine Angst vor Fehlern zu haben. Vielleicht denkst Du, Du darfst keine Fehler machen. Aber ich sage Dir: Wenn Du an der Börse mal Geld verlierst, dann hast Du Dir eine wertvolle Lektion gekauft. Diese Sichtweise wird Dir langfristig helfen. An der Börse geht es nicht nur um Strategie. Es geht auch darum, Deine Emotionen im Griff zu haben. Es geht darum, Fehler zu machen, daraus zu lernen und mit jedem Schritt besser zu werden. Ich drehe das gern auch mal um: Ein großes Konto am Anfang ist nicht unbedingt ein Vorteil. Viele Teilnehmer sagen mir: „Ulli, mit einem großen Konto jetzt einzusteigen, da hätte ich richtig Respekt vor.“ Und genau das zeigt: Selbst Menschen mit mehr Kapital fangen oft lieber klein an, weil sie sich emotional sicherer fühlen. Der mit dem kleinen Konto wiederum denkt sich: „Wäre schön, wenn ich mehr Geld hätte.“ Beides ist okay, wichtig ist, dass Du annimmst, wo Du gerade stehst. Denn genau da beginnt Dein Weg. Wenn Du mit einem kleinen Konto startest, etwa über Bull Put Spreads, bei denen Du erste Prämien erzielen kannst, wirst Du merken: Du bewegst Dich stärker im Trading-Bereich. Und wenn wir mal klar zwischen Trading und Investing unterscheiden, dann ist Investing eher das klassische „Buy and Hold“, also Werte langfristig halten, Dividenden kassieren, Vermögen aufbauen. Ich selbst bin Value Investor mit Trading-Ansatz. Aber ich weiß auch: Das ist mit einem kleinen Depot nur schwer möglich. Denn ein ordentliches Dividendendepot braucht mindestens 50.000 bis 150.000 Euro, damit Du es sinnvoll streuen und mit Optionen arbeiten kannst. Mit einem kleinen Konto wirst Du daher stärker im Bereich Trading unterwegs sein und das ist vollkommen in Ordnung. Du wirst bei einem kleinen Konto ein Stück weit öfter in den Markt rein- und rausgehen. Du wirst vermutlich auch früher oder später mit dem Thema Absicherung in Kontakt kommen, was durchaus sinnvoll ist. Denn gerade bei kleinen Depots ist es natürlich der Super-GAU, wenn Du 20 oder 30 Prozent verlierst. Dann stellt sich schnell die Frage: Lohnt sich das überhaupt noch? Vielleicht wirst Du neben klassischen Käufen und Verkäufen auch erste Earnings Trades ausprobieren, denn dort kannst Du den Margin-Hebel effizient nutzen – und brauchst dabei nicht einmal viel Kapital. Du kannst jeden Trade auch klar begrenzen, was ich Dir ausdrücklich empfehle. Risikobegrenzung ist gerade im kleinen Konto ein Schlüsselfaktor. Wie schon angesprochen, spielt die Sparrate eine zentrale Rolle. Genauso wichtig ist die richtige Investmentstrategie – und Dein Mindset. Ein praktischer Tipp: Du könntest Dir zum Beispiel einen kleinen Nebenjob aufbauen, etwa durch die Empfehlung der Wealth Academy. Dort zahlen wir attraktive Empfehlungsprovisionen aus. Beim letzten Mal haben wir über 70.000 Euro ausgeschüttet – auch das kann ein Weg sein, Dein Konto aufzustocken. Ich habe in den letzten Tagen und Wochen wieder intensiv darüber nachgedacht – gerade hier auf dem Seminar „Reichtumsformel“. Wie bin ich eigentlich vermögend geworden? Ich glaube, es waren drei ganz entscheidende Dinge: Mindset und Glaubenssätze, das Handeln und Umsetzen, und schließlich das Wissen. Wenn Du ein kleines Depot hast und aktiv handelst, sammelst Du an der Börse nicht nur Zahlen, sondern auch Wissen. Du sammelst Erfahrung. Und ja, Du wirst Fehler machen, aber genau daraus wirst Du besser. Dazu passt auch das Modell der vier Kompetenzstufen: Wenn Du neu bist, bist Du zunächst unbewusst inkompetent – Du weißt noch nicht, was Du nicht weißt. Irgendwann merkst Du, dass Dir noch viel Wissen fehlt – dann wirst Du bewusst inkompetent. Das ist der Moment, in dem viele Teilnehmer auf einem unserer Seminare feststellen: „Ich bin schon lange an der Börse, aber eigentlich habe ich bisher wenig wirklich verstanden.“ Ab da geht es aufwärts. Du lernst, Du übst, Du setzt um und wirst bewusst kompetent. Irgendwann bist Du dann auf der höchsten Stufe: unbewusst kompetent. Du musst nicht mehr über jeden Schritt nachdenken: Du handelst aus Erfahrung, sicher und fokussiert. Und einen letzten Tipp, den viele unterschätzen – gerade mit einem kleinen Depot: Sag nicht ständig „Das lohnt sich ja gar nicht, das wächst ja eh nicht richtig.“ Das höre ich so oft. Aber es ist ein Denkfehler. Viele Vermögende, die ich kenne, sagen Dir das Gegenteil: Sei mutig. Bleib dran. Mach weiter. Sorge einfach dafür, dass Dein Depot Stück für Stück wächst. Es gibt verschiedene Wege dorthin. Aber in kleinen Depots ist es oft entscheidend, dass Du mehr tradest als investierst, zumindest am Anfang. Natürlich kannst Du – auch mit einem kleinen Konto – zwei oder drei Werte auswählen, um eine gewisse Diversifikation zu erreichen. Bitte investiere nicht Dein ganzes Kapital in nur einen Wert. Gerade bei kleinen Konten ist es sinnvoll, etwas breiter zu streuen. Und: Arbeite ruhig auch mit Optionen. Du kannst auch mal Optionen kaufen, das ist völlig in Ordnung. In der Money Machine zeige ich Dir zum Beispiel, wie Du gezielt mit Bull Put Spreads arbeitest. Der Vorteil: Du hast ein klar definiertes Risiko. Du weißt genau, wie viel Kapital Du einsetzen willst. Du kannst Deine Trades mit Stopps oder Limits absichern. Und Du weißt im Vorfeld, wie viel Du verdienen kannst, wenn der Trade in Deine Richtung läuft. Zum Abschluss noch ein persönlicher Hinweis: Wenn Du ernsthaft über Vermögensaufbau nachdenkst, dann habe ich eine Empfehlung für Dich. Am 11. Oktober findet unsere nächste Finance Mastery statt, dieses Mal live in Frankfurt im Scandic Hotel. Wenn Du ein kleines Konto hast, dann ist das kleine Konto nicht das Problem. Das eigentliche Problem ist, dass Du nur ein kleines Konto hast. Und das liegt an Dir, an Deinem Mindset. Wenn Du das ändern willst, dann lade ich Dich herzlich zur Finance Mastery ein. Dort geht es tief: Wir sprechen über Mindset, über Glaubenssätze, über Meta-Gesetze, über verschiedene Finanzprodukte und natürlich auch über die ESI-Formel, und das in aller Tiefe. Du bekommst konkrete Tipps, auch dann, wenn Du aktuell Schulden hast. Alles mit dem Ziel, Dein Konto möglichst schnell und systematisch wachsen zu lassen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Warum man auch mit kleinem Konto wohlhabend werden kann (00:04:34) Wo es Einschränkungen gibt (00:14:01) Ein großes Konto hilft nicht immer

#318 So unterscheidest Du echte Megatrends von politischen Modewellen
Hype oder Megatrend? Und was bedeutet das für Dein Depot? Heute wird’s ein bisschen politisch – wir bleiben dabei aber auf der sachlichen Investorenebene. In dieser Folge schauen wir uns an, was hinter Investitionsprogrammen steckt, wie politische Entscheidungen Aktienmärkte bewegen, und ob Infrastruktur und Verteidigung wirklich die Megatrends sind, für die sie aktuell gehalten werden. Ich nehme Dich mit in die Welt der langfristigen Entwicklungen: Was unterscheidet einen echten Megatrend von einem kurzfristigen Hype? Was ist nachhaltig investierbar und was vielleicht nur ein Strohfeuer? Und vor allem: Wie kannst Du diese Erkenntnisse ganz praktisch für Dein Depot nutzen? Das erwartet Dich in dieser Folge: Was Investitionsprogramme mit der Börse zu tun haben Infrastruktur und Verteidigung: Echte Megatrends? Was zeichnet einen Megatrend aus? Beispiele für echte Megatrends Warum sind Megatrends wichtig? Was Investitionsprogramme mit der Börse zu tun haben In dieser Folge wird es ein wenig politisch. Es geht um Investitionsprogramme und die Frage, ob es aktuell sinnvoll ist, gerade in die Bereiche Infrastruktur und Verteidigung zu investieren und ob diese Themen tatsächlich zu den Megatrends gehören, auf die man als Anleger setzen sollte. Die Börsen stehen derzeit hoch. Wer mich kennt, weiß: Es kann absolut Sinn machen, auch mal Gewinne mitzunehmen und Cash vom Tisch zu holen. Aber genauso stellt sich in solchen Phasen immer wieder die Frage: Wo kann ich überhaupt noch investieren? Und macht es gerade überhaupt noch Sinn, Geld in den Markt zu geben? Hier kommen die Megatrends ins Spiel. Über dieses Thema habe ich bereits vor ein, zwei Jahren in einer früheren Podcast-Folge gesprochen. Es passt perfekt zu meiner Denkweise als Value Investor mit Trading-Ansatz, denn gerade in Phasen hoher Bewertungen braucht es klare Gedanken, Struktur und emotionale Stabilität. Viele Anleger fragen sich: Soll ich jetzt noch einsteigen? Welche Aktien sind noch kaufenswert? Und wie halte ich die Volatilität emotional aus? Für mich steht fest: Ich liebe Aktien. Ich halte sie für die beste und sicherste Anlageform der Welt – wenn man es richtig angeht. Aber auch das bedeutet: Eine gute Strategie, ein klarer Plan und ein bewusster Umgang mit Emotionen sind das A und O. Dazu kommen Fragen, die mir immer wieder gestellt werden: Wie sieht die richtige Strategie aus? Wie baue ich ein diversifiziertes Portfolio auf? Wie sichere ich mein Depot ab? Was ist die richtige Cashquote? Und wie kann ich mit Dividenden oder Optionen laufende Cashflows generieren? Wer mich kennt – vielleicht aus der Akademie, einem Seminar oder meinem Buch – weiß, dass ich bestimmte Kernprinzipien immer wieder betone. Und eines davon ist: Aktien steigen langfristig, und zwar aus drei ganz einfachen Gründen: Der Mensch strebt immer nach Weiterentwicklung. Wir wollen besser werden, schöner, effizienter, erfolgreicher. Diese Optimierung ist tief in uns verankert und treibt Fortschritt an. Die Weltbevölkerung wächst weiter. Mehr Menschen bedeuten mehr Konsum: mehr Essen, Trinken, Kleidung, Hygiene, also auch mehr Bedarf an Produkten und Dienstleistungen. Niemand will mehr sterben. Das klingt zugespitzt, trifft aber den Kern. Die steigende Lebenserwartung und der demografische Wandel treiben ganze Branchen an und sind selbst ein Megatrend. Die Weltbevölkerung steigt weiter und mit jedem zusätzlichen Menschen steigt auch der Bedarf an Lebensmitteln, sauberem Wasser, Kleidung, Hygiene und Energie. All das führt langfristig zu mehr Konsum, steigenden Preisen und wachsenden Unternehmensgewinnen, was wiederum die Aktienkurse treibt. Das heißt, die Demografie ist auch ein ganz wichtiger Faktor für den Bereich des Wachstums der Aktien. Wenn wir mal KI befragen, was denn eigentlich Megatrends sind, dann sind das weitreichende, globale und langfristige Entwicklungen, die die Gesellschaft, die Wirtschaft und auch die Technologie über Jahrzehnte hinweg grundlegend verändern werden und können. Zu diesen Trends gehören unter anderem: Langlebigkeit und demografischer Wandel Digitalisierung Urbanisierung Globalisierung Klimawandel All diese Trends greifen ineinander und verstärken sich gegenseitig. Sie wirken systemverändernd – sie beeinflussen unser Leben in fast allen Bereichen. Dabei entstehen komplexe Netzwerke aus Einzeltrends, die sich gegenseitig befeuern und überlagern. Infrastruktur und Verteidigung: Echte Megatrends? Heute möchte ich gezielt auf zwei politische Entwicklungen eingehen, die aktuell in aller Munde sind: Infrastruktur und Verteidigung. Beide werden stark von staatlichen Investitionsprogrammen angeschoben, aber sind sie auch echte Megatrends? Beginnen wir mit dem Thema Verteidigung. Hier bin ich grundsätzlich eher vorsichtig. Wenn wir uns die Geschichte ansehen – und insbesondere die wirtschaftlichen Zyklen – erkennen wir, dass Verteidigungsausgaben immer in Wellen verlaufen. In den 1970er und 1980er Jahren zum Beispiel gab es ein massives Wettrüsten. Getrieben durch die Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg, der 1945 endete, war die Welt im Verteidigungsmodus. Niemand wollte überrumpelt werden, viele Länder rüsteten sich für den Ernstfall. In dieser Zeit wurde auch die NATO gegründet: ein Verteidigungsbündnis, das den Mitgliedern gegenseitigen Schutz zusichert. Später, in den 1990er- und 2000er-Jahren, veränderte sich das Bild. Es folgte die Abrüstung, da man glaubte: Kriege sind vorbei – wir brauchen keine Armeen mehr. Auch Deutschland folgte diesem Kurs. Viele Panzer sind uralt, wir haben zu wenig Munition und auch zu wenig Soldaten. Deutschland ist also nicht in der Lage, sich militärisch selbst zu verteidigen. Dann kam die Wende. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Plötzlich war klar: Der Frieden in Europa ist doch nicht selbstverständlich. Auch andere Regionen der Welt wie Israel, Iran, Irak oder das östliche Mittelmeer (Zypern) gerieten ins Spannungsfeld. Deutschland musste erkennen: Ohne eigene Verteidigungsfähigkeit wird es eng, daher wurde wieder aufgerüstet. Rheinmetall – als Beispiel – ist seither massiv im Kurs gestiegen. Der Verteidigungssektor boomt. Doch die entscheidende Frage lautet: Ist das ein langfristiger Megatrend oder nur eine momentane Reaktion auf aktuelle Krisen? Und genau hier ist für mich der Knackpunkt: Verteidigung ist ein zyklisches Thema. Sobald sich die politische Lage beruhigt, beginnen wir wieder mit Abrüstung. Die Geschichte zeigt das sehr deutlich. Deshalb bin ich überzeugt: Verteidigung ist kein echter Megatrend, sondern ein temporäres Thema, das eng an politische Entwicklungen geknüpft ist. Ganz anders sieht es bei einem anderen politisch getriebenen Bereich aus: Infrastruktur. Hier bin ich überzeugt, dass es sich tatsächlich um einen echten Megatrend handelt. Denn Infrastruktur wird immer wieder neu benötigt. Sie altert, sie nutzt sich ab, sie muss an neue Technologien und Anforderungen angepasst werden. Nehmen wir das Beispiel Automobilität. Autos werden immer größer, schwerer und schneller – das belastet die Straßen. Züge fahren mit neuen Geschwindigkeiten, Brücken und Tunnel müssen angepasst oder neu gebaut werden. Alte Parkhäuser entsprechen nicht mehr den Anforderungen moderner Fahrzeuge. Der Asphalt reibt sich ab, es bedarf also immer wieder Erneuerungen dieser Bereiche. Spannend wird es auch im Bereich Elektromobilität. Früher diente die Zeitumstellung noch dem Ziel, Strom zu sparen. Heute bauen wir Elektroautos, die nur mit Strom funktionieren und neue und bessere Stromleitungen. Kurzum: Wir bauen die Stromnetze aus, damit wir mehr Strom haben. Jedes Jahr kommen mehr als 80 Millionen Menschen auf die Welt. Sie alle werden Strom benötigen: Die Infrastruktur muss daher mitwachsen. Wenn wir über Infrastruktur sprechen, denken viele zunächst an Straßen und Brücken. Doch der Begriff umfasst deutlich mehr: Krankenhäuser, Schulen, Stromnetze, Wasserleitungen, öffentliche Gebäude, Polizei, Feuerwehr – all das zählt zur Grundversorgung einer funktionierenden Gesellschaft. Und genau deshalb bin ich überzeugt, dass Infrastruktur ein langfristig relevanter Megatrend ist. Was zeichnet einen Megatrend aus? Was macht nun einen echten Megatrend aus und worin unterscheidet er sich von kurzfristigen Modeerscheinungen oder Hypes? Nehmen wir als Beispiel sogenannte „Hype-Themen“ wie Cannabis oder Wasserstoff. Diese Bereiche haben zeitweise extrem viel Aufmerksamkeit bekommen – Kurse sind kurzfristig explodiert, viele Investoren wollten dabei sein. Doch: Der langfristige, nachhaltige Aufwärtstrend blieb bisher aus. Diese Entwicklungen zeigen, dass nicht jeder populäre Sektor automatisch ein echter Megatrend ist. Es gibt einige klare Kriterien, die ein Megatrend erfüllen muss: 1. Langfristigkeit Ein echter Megatrend entwickelt sich über viele Jahre, häufig sogar über Jahrzehnte. Er ist kein kurzfristiger Ausreißer, sondern durchzieht ganze Wirtschaftszweige, Branchen und Gesellschaften. Die Entwicklung ist dabei nicht sprunghaft, sondern folgt einer langfristigen, stabilen Dynamik nach oben. 2. Globale Wirkung Megatrends sind nicht lokal begrenzt. Ihre Auswirkungen sind weltweit spürbar – unabhängig von einzelnen Ländern oder Regionen. Sie beeinflussen Märkte, Unternehmen und Menschen auf der ganzen Welt. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist das Internet. Ursprünglich war es für die NASA bzw. für die Security entwickelt worden und sollte gar nicht öffentlich zugänglich sein. Letztendlich wurde es in den 1990er Jahren auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht, und seitdem hat es sich rasant entwickelt. Es hat unser Kommunikationsverhalten, unseren Handel, unseren Konsum und unsere Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Globale Auswirkungen des Internets sind beispielsweise: Es gibt kaum noch Reisebüros. Gebucht wird online. Der stationäre Handel wird durch Plattformen wie Amazon herausgefordert. 3. Systemveränderung Ein echter Megatrend verändert die Strukturen unserer Gesellschaft. Er beeinflusst Politik, Wirtschaft, Konsumverhalten und unsere alltäglichen Routinen. Das Internet hat beispielsweise nicht nur neue Technologien hervorgebracht, sondern auch traditionelle Branchen umgekrempelt. Es hat neue Arbeitsmodelle, Geschäftsmodelle und sogar neue soziale Normen etabliert. Heute stehen wir vor der nächsten großen Entwicklung: künstliche Intelligenz (KI). Wie damals beim Internet reagieren viele Menschen zunächst mit Unsicherheit oder Angst. Aber auch KI erfüllt alle Kriterien eines Megatrends: Sie ist global, sie wächst langfristig und sie wird unsere Systeme, Prozesse und das tägliche Leben fundamental verändern. 4. Vernetzung Ein weiteres zentrales Merkmal von Megatrends ist ihre Vernetzung. Sie bestehen in der Regel nicht aus einem einzelnen Phänomen, sondern setzen sich aus zahlreichen kleineren Trends zusammen, die miteinander verknüpft sind. Diese Verbindungen verstärken sich gegenseitig und treiben die langfristige Entwicklung immer weiter voran. Die zunehmende Vernetzung spüren wir heute überall. Wer sich erinnert: Früher konnte ein Handy gerade einmal telefonieren und vielleicht SMS verschicken. Dann kam WhatsApp, später das Verschicken von Fotos. Heute sind Smartphones Alleskönner – sie öffnen Hotelzimmer, steuern das Smart Home, starten das Auto, ermöglichen mobiles Banking und dienen gleichzeitig als digitale Geldbörse. Beispiele für echte Megatrends Megatrends sind beispielsweise: 1. Digitalisierung Bereits angesprochen: Die Digitalisierung umfasst alle digitalen Technologien: künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, Big Data, Automatisierung, Homeoffice-Lösungen, digitale Kommunikation. Was früher per Fax versendet wurde, geschieht heute per E-Mail, Cloud oder App – das verändert Arbeitsprozesse, Geschäftsmodelle und den Alltag fundamental. 2. Urbanisierung Immer mehr Menschen ziehen in Städte. Städte werden zu den neuen Zentren für Leben, Arbeiten, Konsum und Innovation. Gleichzeitig leeren sich die ländlichen Regionen – eine globale Landflucht, die sogenannte Megacitys mit 10, 20 oder 30 Millionen Einwohnern entstehen lässt. Ob das gut oder schlecht ist, kann man diskutieren. Klar ist: Es ist ein tiefgreifender, weltweiter Trend und damit ein klassischer Megatrend. 3. Demografischer Wandel Die Altersstruktur unserer Gesellschaft verändert sich massiv. Immer mehr ältere Menschen, eine schrumpfende junge Generation, dazu der Renteneintritt der Babyboomer: Das stellt die Arbeitswelt – unter anderem wegen des Fachkräftemangels, der uns dadurch bevorsteht – das Gesundheitssystem und die gesamte soziale Infrastruktur vor neue Herausforderungen. Der Fachkräftemangel wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Wir können die fehlenden Kinder nicht einfach nachträglich zeugen. Und auch durch Einwanderung allein wird sich die Lücke kaum schließen lassen, jedenfalls nicht, wenn wir nicht gezielt auf qualifizierte Zuwanderung achten. Ich sehe diesen Wandel aber nicht nur als Problem, sondern auch als Chance. Denn durch diese Veränderungen werden sich auch Berufe, Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle neu ausrichten müssen. Digitalisierung und künstliche Intelligenz können hier eine entscheidende Rolle spielen. Viele Aufgaben lassen sich automatisieren, und genau das könnte uns helfen, den Fachkräftemangel zumindest teilweise aufzufangen. 4. Klimawandel und Ökologisierung Ein weiterer Megatrend ist ohne Frage das Thema Umwelt. Uns allen ist klar: So wie bisher können wir nicht weitermachen und es braucht nachhaltige Lösungen für unseren Planeten. Auch wenn ich selbst kein Klimaverschwörer bin – und sehr wohl zwischen Wetter und Klima unterscheiden kann – bin ich überzeugt: In vielen Bereichen müssen wir achtsamer und verantwortungsvoller wirtschaften. 5. Individualisierung Das bedeutet, dass wir einen klaren Trend der auf ein Individuum ausgerichteten Gesellschaft haben. Es entwickeln sich neue Wertvorstellungen und Lebensziele. Immer mehr Menschen hinterfragen die klassischen Lebensentwürfe. Wieviel will ich arbeiten? Will ich überhaupt noch klassisch angestellt sein? Was bedeutet für mich Freiheit? Was ist mein persönlicher Lebensstil? Diese Themen verschieben und verändern sich also mit der Zeit. In meiner Akademie bekomme ich diese Fragen regelmäßig gestellt. Menschen wollen selbstbestimmter leben, anders arbeiten, flexibler entscheiden. Auch das ist ein tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel und damit ein weiterer Megatrend. Warum sind Megatrends wichtig? Warum das alles wichtig ist? Ganz einfach: Megatrends helfen uns, die Zukunft besser zu verstehen. Sie liefern Rahmenbedingungen für Unternehmen, für Politik, für Gesellschaft und natürlich auch für Dich als Investor. Wer diese Entwicklungen frühzeitig erkennt, kann nicht nur Krisen besser bewältigen, sondern vor allem auch Chancen frühzeitig nutzen. Oder wie ich es gern sage: “Jede Krise ist auch wieder eine Chance." Megatrends zeigen Dir, wo die Reise hingeht, und auch wie Du strategisch investieren kannst, um davon zu profitieren. Viele dieser Trends, wie etwa der demografische Wandel oder das Thema „Future of Work“, beeinflussen bereits jetzt unsere Wirtschaft und Gesellschaft in großem Ausmaß. Dazu kommen Entwicklungen wie die zunehmende Globalisierung, Konnektivität, Mobilität, oder auch die Ökointelligenz, die Sicherheit, Urbanisierung oder Wissenskultur spielen eine zentrale Rolle. Was dabei auffällt: Diese Megatrends stehen nicht für sich allein. Sie sind eng miteinander verwoben, ergänzen sich, überlappen sich und formen gemeinsam das große Ganze. Es ist wichtig, zu unterscheiden. Zwischen politischen Ereignissen – man sagt nicht umsonst, politische Börsen haben kurze Beine – und langfristigen Entwicklungen. Zwischen Investitionsprogrammen, die kurzfristig bestimmte Bereiche beflügeln, und echten Megatrends, die über viele Jahre hinweg prägend bleiben. Was das Thema Verteidigung angeht: Ich persönlich sehe das derzeit eher als Hype. Ja, der Krieg in der Ukraine hat viel verändert. Ja, es wird aufgerüstet. Und ja, Aktien wie Rheinmetall haben massiv zugelegt. Aber sobald sich die Weltlage wieder beruhigt, sobald Frieden realistischer wird, wird auch die Aufrüstung wieder abnehmen. Die Geschichte zeigt, dass solche Phasen zyklisch verlaufen. Und genau das unterscheidet einen Hype von einem nachhaltigen Trend. Trotzdem – und das ist wichtig – bewegt auch dieser Bereich gewaltige Geldströme. Und wer die Zusammenhänge an den Märkten versteht, wer erkennt, wie Politik, Wirtschaft und Emotionen zusammenspielen, der kann auch hier kluge Entscheidungen treffen. An der Börse gilt: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wer aus der Geschichte lernt, muss keine Angst haben. Denn die Geschichte wiederholt sich, und das immer wieder. Wer diese Zyklen versteht, bleibt ruhig. Und wer ruhig bleibt, trifft bessere Entscheidungen. Vielleicht ist das auch der zentrale Impuls für Dich heute: Sieh Megatrends nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Denn sie lassen sich nicht aufhalten, sie werden sich weiterentwickeln. Und wir sind alle nur ein kleiner Teil in diesem großen Spiel. Aber jeder einzelne kann entscheiden, wie er seinen Beitrag leistet und die Welt ein kleines Stück besser macht. Wenn wir das alle tun, gewinnen wir am Ende gemeinsam. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Warum Verteidigung kein Megatrend ist (00:07:54) Das zeichnet Megatrends aus (00:12:37) Beispiele für Megatrends

#317 So hat die deutsche Wirtschaft die Börse im August beeinflusst!
Wie lief der Markt im August und wie ist die Prognose fürs letzte Quartal? Der August ist vorbei und der September hat begonnen – Zeit für einen umfassenden Blick auf den Markt. Wie ist der August gelaufen? Wie liefen Nasdaq, DAX und der Dow? Was können wir vom September erwarten, und wo steht der Markt derzeit? Neben dem amerikanischen Markt werfen wir auch einen Blick auf Deutschland. Hohe Arbeitslosenzahlen, Fachkräftemangel und Unternehmenspleiten – welche Auswirkungen hat das auf die Aktien? All das werde ich Dir in dieser Folge beantworten. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die Big Seven verlieren an Schwung So liefen die Indizes und Rohstoffe im August Bitcoin und der UM Strategy Fund: Vorsichtige Strategien in unsicheren Zeiten Ausblick September: Warum ich eine erhöhte Cashquote empfehle Fünf konkrete Aktienideen Die Big Seven verlieren an Schwung In den vergangenen Folgen habe ich bereits thematisiert, dass die Tech-Werte meiner Einschätzung nach Luft ablassen werden. Diese Entwicklung zeichnet sich nun deutlich ab. Die Nvidia-Aktie ist von ihren Höchstständen bei 180 bis 185 Dollar auf etwa 160 Dollar zurückgekommen. Auch Microsoft verlor rund 10 % und Meta büßte zwischen 6 % und 8 % ein. Diese Entwicklung ist besonders relevant, weil die großen Indizes extrem abhängig von den sogenannten „Big Seven“ sind. Diese sieben Technologieunternehmen haben mittlerweile eine Marktmacht von satten 40 %. Nvidia allein trägt fast 15 % dazu bei. Wenn bereits leichte Rückgänge bei diesen Einzeltiteln den gesamten Index spürbar nach unten ziehen können, wird die Enge und Abhängigkeit des aktuellen Marktes deutlich. Trotz dieser Korrekturen stehen die Märkte insgesamt weiterhin auf hohem Niveau und befinden sich nahe an ihren Allzeithochs. Und doch müssen wir festhalten, dass diese Schere immer größer wird. Ein besonders wichtiger Indikator sind die steigenden Anleiherenditen, die traditionell als Warnsignal für die Börse gelten. Sowohl in den USA als auch in der Eurozone beobachten wir diesen besorgniserregenden Trend. In Europa sorgt die politische Unsicherheit in Frankreich für Aufsehen, wo sogar ein Regierungssturz befürchtet wird. Die Renditen französischer Staatsanleihen erreichten daraufhin das höchste Niveau seit 2009. Doch auch Deutschland sendet alarmierende Signale aus. Die Renditen der 30-jährigen Bundesanleihen sind auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. Experten werten dies als klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die deutsche Finanzpolitik spürbar leidet. So liefen die Indizes und Rohstoffe im August Der Markt steht derzeit nach wie vor sehr hoch. Gold hat Anfang September mit knapp 3.547 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht. Auch Bitcoin zeigte sich mit Kursen über 116.000, 117.000, 118.000 Dollar sehr stark, hat sich zwar wieder etwas korrigiert. Die Entwicklung bei den Rohstoffen und Währungen ist ebenfalls sehr aufschlussreich. Der Ölpreis zeigte sich etwas schwächer, während der Euro-Dollar-Kurs relativ stabil bei rund 1,16 verharrte. Ein Großteil der Quartalsberichte (Earnings) liegt bereits hinter uns. Hier fällt auf: Zwar haben einige Unternehmen besser abgeschnitten als erwartet, doch dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass die Erwartungen im Vorfeld deutlich nach unten korrigiert worden waren. Diese gesenkte Messlatte machte positive Überraschungen natürlich einfacher. Betrachten wir die Performance der wichtigsten Aktienindizes im August: Der Dow Jones legte von 44.130 auf 45.500 Punkte zu, ein Plus von knapp 3 %. Diese positive Entwicklung ist vor allem Unternehmen der Old Economy zu verdanken. So zeigten einige etablierte Werte wieder mehr Schwung, insbesondere im Healthcare-Bereich mit Aktien wie Medtronic und Pfizer. Auch Pepsi erholte sich spürbar aus seinem vorherigen Tief. An dieser Stelle sei der wichtige Hinweis: Dies sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich Ideen zur persönlichen Überlegung. Meine Einschätzung bleibt klar: Der Tech-Bereich ist in einigen Bereichen nach wie vor überbewertet, während die Old Economy und der Healthcare-Sektor noch deutliches Aufholpotenzial bieten. Letzterer hat bereits vorgelegt: Pfizer stieg von 19 auf 25 Dollar, Johnson & Johnson von etwa 150 auf 180 Dollar. Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es in der Old Economy noch immer interessante Werte. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es sehr klug ist, vermehrt auf sichere Häfen zu setzen, um keine größeren Verluste zu riskieren. Wie bereits erwähnt, stehen die Märkte nach wie vor sehr hoch, was aber hauptsächlich von den Big Seven getrieben wird. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Nasdaq mit einem Plus von nur 0,7 % (von 3.218 auf 3.415 Punkte) kaum zulegte, erzielte der Dow Jones ein Plus von 3,2 %. Das zeigt eindeutig, dass im Tech-Bereich aktuell nicht viel passiert und die Old Economy stattdessen aufgeholt hat. Auch der S&P 500 bestätigt diesen Trend mit einem Plus von 1,9 % (von 6.339 auf 6.460 Punkte). Noch aussagekräftiger ist jedoch die Performance des gleichgewichteten S&P 500, der sogar 2,6 % zulegte. Das beweist, dass die Breite des Marktes deutlich stärker performt hat als die großen Tech-Titel. Aktien wie Nvidia, Microsoft und Meta haben spürbare Verluste erlitten. Und da sieht man eben, dass da ein bisschen Geld vom Tisch genommen wird. Und auch das dürfen wir uns immer wieder überlegen, der Unterschied zwischen Wert und Preis. Und natürlich macht es Sinn, auch mal Gelder und Gewinne mitzunehmen und vielleicht in andere Unternehmen zu investieren, die vielleicht ein bisschen zurückgeblieben sind, wo dieses Fallrisiko nicht so hoch ist. Ich spreche ja gerne auch von der 200-Tageslinie. Und da gibt es eben natürlich Unternehmen, die eher auch noch unter der 200-Tageslinie sind und da ist dann eben die Fallhöhe nicht so groß. Und daher ist es sinnvoll, in diese Unternehmen zu investieren. Besonders eindrücklich zeigt sich dieser Trend beim Russell-Index mit kleineren Unternehmen, der satte 7 % zulegte – von 2.211 auf 2.366 Punkte. Diese deutliche Outperformance unterstreicht das Aufholpotenzial abseits der großen Tech-Konzerne. Diese Zahlen verdeutlichen, dass eine Umschichtung stattfindet, auch in der Old Economy. Auch der global diversifizierte MSCI World Index erzielte ein respektables Plus von 2,5 % (von 4.076 auf 4.177 Punkte). Da dieser Index breit gestreut ist und 1.000 Unternehmen umfasst, zeigt er, dass Märkte auch dann steigen können, wenn die großen Tech-Titel schwächeln. Der DAX gab dagegen leicht nach und verlor etwa 0,8 % (von 24.065 auf 23.900 Punkte). Wer meinen Podcast verfolgt, der weiß, in den letzten Monaten war der DAX sehr oft besser als die amerikanischen Pendants. So gesehen auch mal normal, dass der ein bisschen was abgibt. Und da wir ja hier in Deutschland sind, möchte ich dieses Thema nochmal aufgreifen: Wir haben immer noch eine extrem hohe Bewertung im DAX und die Unternehmenszahlen sind bei Weitem nicht so gut. Was unter anderem mit der sehr hohen Arbeitslosenzahl zusammenhängt – seit vielen Jahren das erste Mal wieder bei 3 %. Festzuhalten ist auch, dass wir eher in Richtung Rezession unterwegs sind, dass die neue Politik die Wirtschaft noch nicht wirklich ankurbelt. Dass wir viele Insolvenzen sehen auf der Seite der Unternehmen und dazu auch einen Fachkräftemangel. Und da darf man einfach festhalten, dass da vielleicht die Bewertung des DAX ein ganzes Stück zu hoch ist. Der Ölpreis verzeichnete einen deutlichen Rücksetzer von 69,26 auf 64 Dollar, ein Minus von fast 8 %. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen: die weltweit schwächelnde Konjunktur, die Unsicherheiten bezüglich Trump und natürlich auch den saisonalen Aspekt, denn im Sommer sinkt der Heizbedarf deutlich, was den globalen Ölverbrauch reduziert. Der Euro-Dollar-Kurs lag bei 1,14, stieg zwischendurch auf 1,17 und steht derzeit bei 1,16. Zwischendurch stand er auch mal bei 1 und ist dann wieder hochgegangen. Momentan halte ich ihn für eingepreist und denke, dass er auch im September ähnlich performen wird. Ich sehe ihn derzeit auch bei 1,15 bis 1,17. Exogene Schocks könnten natürlich zu einer Verschiebung beitragen. Gold und Silber haben ihre Stärke als sichere Anlagehäfen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gold legte von 3.289 auf 3.447 Dollar zu, ein Plus von 4,8 %. Noch beeindruckender performte die Silber-Aktie mit einem Anstieg von 36,71 auf fast 40 Dollar – ein Plus von 8,2 %. Wer diesem Tipp gefolgt ist, der kann sich auch freuen. Der hat gutes Geld verdient. Silber hat immer den Vorteil, dass es auch in der Industrie verarbeitet wird. Gold hingegen ist der vermeintlich sichere Hafen und dementsprechend auch immer eine gute Wahl. Bitcoin und der UM Strategy Fund: Vorsichtige Strategien in unsicheren Zeiten Bitcoin korrigierte um 6,5 % von 116.000 auf 109.000 Dollar. Trotz dieser kurzfristigen Schwäche bleibt meine Überzeugung bestehen: Bitcoin gehört als kleine Beimischung in jedes moderne Depot, auch wenn es sich dabei nach wie vor um eine spekulative Position handelt. Bitcoin sollte mit lediglich 1 bis 4 % im Depot gewichtet sein. Für mich bleibt es eine gewisse Spekulation, noch kein Investment im klassischen Sinne. Dennoch macht es Sinn, eine kleine Position davon zu halten. Der UM Strategy Fund ist im vergangenen Monat von 97 auf knapp 99 Einheiten gestiegen, was einem Plus von etwa 1 % entspricht. Dazu sei gesagt, dass wir dort sehr vorsichtig agieren. Wir sehen die hohen Marktbewertungen und wollen vor allem kein Geld verlieren. Natürlich arbeiten wir an einer guten Rendite. Ein Prozent pro Monat mag unspektakulär klingen, aber hochgerechnet auf ein Jahr ergäbe dies mit Zinseszinseffekt 13 bis 14 % – eine absolut respektable Performance in unsicheren Zeiten. Ausblick September: Warum ich eine erhöhte Cashquote empfehle Rückblickend auf den August zeigt sich ein Bild leicht steigender Märkte bei zunächst geringer Volatilität, die jedoch zum Monatsende zunahm. Nach dem Labor Day ging es Anfang September deutlich nach unten. Während amerikanische Indizes und kleinere Unternehmen im Russell Index zulegten, schwächelte der DAX und trat weitgehend auf der Stelle. Die Frage ist: Wie geht es im September und im letzten Quartal weiter? Meine aktuelle Einschätzung ist zwiespältig. Ich neige dazu, dass die Märkte in den kommenden Wochen eher nachgeben werden. Wir sehen bei den Big Seven, dass dort ein bisschen Geld vom Tisch genommen wird. Die sind trotzdem immer noch sehr hoch bewertet. Daher denke ich, dass es sinnvoll ist, die sicheren Häfen anzusteuern. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Tech-Sektor ist überdehnt, die Anleiherenditen steigen und Gold erreicht Allzeithochs – alles Anzeichen dafür, dass Sicherheit gesucht wird. Hinzu kommen weltweit enttäuschende Wirtschaftsdaten und politische Unsicherheiten. Diese Mischung kann zu einer höheren Volatilität und größeren Verlusten führen. Daher empfehle ich, sich abzusichern und die Cashquote deutlich zu erhöhen. In unsicheren Zeiten ist verfügbares Kapital der beste Trumpf, um bei attraktiven Kursen zuschlagen zu können. In meinen Depots halte ich mittlerweile eine Cashquote von etwa 30 %. Wenn ich investiere, dann bevorzuge ich eindeutig sichere Häfen. Aktuell investiere ich kein neues Geld mehr in große Depots. Alles, was durch Dividenden und Optionen hereinkommt, parke ich entweder in Cash oder investiere es in sehr sichere Titel aus dem Healthcare-Bereich und der Old Economy. Ich glaube, dass es im September, Oktober nochmal ein bisschen ruckelig werden wird. Zum Ende des Jahres ist es oft so, dass sich die Märkte dann wieder ein bisschen beruhigen. Gerade der Dezember ist meistens ein sehr guter Monat, wo alle den Weg nochmal ein bisschen mit nach oben gehen wollen. Und danach beruhigt sich das alles auch wieder ein Stück weit. Und für Anfang Januar gibt es diese schöne Regel: Was in den ersten paar Tagen passiert, wird den weiteren Verlauf des Marktes beeinflussen. Statistisch übrigens sehr interessant: In den ungeraden Jahren, wie 2025 jetzt, da läuft der Markt meistens auch noch besser, als in den geraden Jahren. Das ist aber nur rein eine statistische Seite. Fünf konkrete Aktienideen Ich möchte Dir noch fünf Aktienideen mitgeben (alle diese Werte sind wie immer keine Kaufempfehlung): Colgate Palmolive ist ein interessantes Beispiel. Die Aktie ist von über 100 Dollar auf etwa 84 Dollar zurückgekommen – ein Rückgang von rund 16 %. Das Unternehmen zahlt eine attraktive Dividende, und das Abwärtspotenzial erscheint nach diesem bereits erfolgten Rücksetzer begrenzt. Gleichzeitig besteht meiner Einschätzung nach beträchtliches Aufwärtspotenzial. Danaher ist eine weitere interessante Option. Die Aktie ist von 280 Dollar auf aktuell 203 bis 204 Dollar korrigiert. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 80 Dollar oder etwa 40 % vom aktuellen Kursniveau. General Mills ist für mich ein Must-have, denn gegessen und getrunken wird immer. Die Aktie folgt dem Muster „links unten nach rechts oben“ (LuRo-Aktie) und hat langfristig eine extrem stabile Performance gezeigt. Von ihrem Hoch bei 85 Dollar ist sie jetzt auf rund 49 bis 50 Dollar korrigiert. Zwar gab es einige kleinere Probleme, und die Old Economy war zuletzt nicht im Fokus der Anleger, was zu Kapitalabflüssen führte. Doch hier zeigt sich der Unterschied zwischen Preis und Wert: Während der Preis gefallen ist, bleibt der fundamentale Wert des Unternehmens intakt. General Mills hat nach wie vor gute Unternehmenszahlen. Mit der wachsenden Weltbevölkerung – ich gehe von zusätzlichen 3 Milliarden Menschen aus – wird der Bedarf nach Nahrungsmitteln weiter steigen. Damit wird auch General Mills wieder den Weg nach oben finden. Nike ist ein weiteres spannendes Beispiel. Die Aktie fiel von 180 Dollar auf 60 Dollar und hat sich bereits auf 75 Dollar erholt. Wer hier eingestiegen ist, konnte bereits 25 % mitnehmen. Mit dem weltweit wachsenden Gesundheitsbewusstsein und dem Trend zu mehr Sportaktivität sehe ich weiteres Potenzial nach oben. Dies sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich Ideen zur persönlichen Überlegung. Ich selbst halte diese Aktien in meinen Depots, was ich transparent kommuniziere. Die endgültige Investmententscheidung triffst jedoch Du alleine basierend auf Deiner individuellen Risikobereitschaft und Anlagestrategie. Pepsi rundet die Auswahl ab. Die Aktie (Kürzel: PEP) fiel von 180 Dollar auf 125 Dollar – ein beachtlicher Rücksetzer von etwa 30 %. Auch hier zeigt sich eine interessante Diskrepanz zwischen aktueller Bewertung und fundamentalem Wert. Pepsi hat mit einem Rückgang von etwa 30 % extrem viel verloren – besonders bemerkenswert für einen solchen Blue Chip. Das Unternehmen bietet jedoch eine attraktive Dividende von rund 3 %, die seit gefühlten 60 Jahren kontinuierlich erhöht wurde. Ähnlich wie bei Coca-Cola, allerdings mit dem Unterschied, dass Pepsi zwischendurch deutlich mehr verloren hat. Die jüngste Erholung von 125 auf 150 Dollar bedeutet bereits einen Anstieg von satten 20 %. Wer hier investiert war, kann sich freuen. Zusammen mit Johnson & Johnson, das ebenfalls stark performt hat, zeigt sich: Die Strategie, in qualitativ hochwertige Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten zu investieren, zahlt sich aus. Pepsi rundet als fünfte Idee die Auswahl ab und hat das Potenzial eines sicheren Hafens. Ich sehe durchaus die Möglichkeit, dass die Aktie wieder ihr Allzeithoch erreichen kann, da die fundamentalen Daten nach wie vor gut sind. Zusammenfassend blicken wir auf einen interessanten August zurück und auf einen spannenden September. Meine Einschätzung für die kommenden Wochen bleibt vorsichtig: September und Oktober könnten noch etwas unruhig werden. Ab November, Richtung Dezember, könnte sich der Markt dann wieder erholen und eine positive Tendenz zeigen. Die aktuelle Strategie lautet: Auf die richtigen Aktien setzen, sichere Häfen bevorzugen und bei Tech-Werten teilweise Gewinne mitnehmen. Sollten dort wieder Rücksetzer kommen, ergeben sich möglicherweise neue Einstiegsgelegenheiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Schnellübersicht August (00:03:28) Gesamtmärkte (00:12:43) Ausblick und Aktientipps

#316 Das perfekte Depot: 11 Aktien, die Du kennen musst!
Wie könnte das perfekte Depot aussehen? In dieser Episode schauen wir uns an, wie ein perfektes Depot aussehen kann – und zwar mit ganz konkreten Ansätzen, echten Praxisbeispielen und natürlich auch mit einigen meiner persönlichen Depotwerte. Ich gebe Dir Tipps zur Strategie, zur Diversifikation, zur Cash-Quote, zur Absicherung und auch 11 spannende Aktienideen, die aus meiner Sicht zu einem gut strukturierten Depot dazugehören können. Ich gebe Dir mit, welche Werte ich selbst halte, welche Überlegungen ich dabei anstelle, und wie ich mein Depot strategisch aufbaue. Wenn Du Dich also fragst, wie Du Dein eigenes Depot besser strukturieren kannst – egal ob Du gerade anfängst oder schon länger dabei bist – dann ist das hier genau die richtige Folge für Dich. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten? Ohne Strategie kein Erfolg 11 Aktien, die für viele Depots interessant sein können Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie Wie könnte das perfekte Depot aussehen? Diese Frage stelle ich mir heute gemeinsam mit Dir. Und bevor wir tiefer einsteigen, möchte ich Dir den Risikohinweis mitgeben: “Natürlich ist dieser Podcast keine Kaufempfehlung.” Die hier genannten Aktien darfst Du selbst recherchieren und selbst entscheiden, ob sie für Dich infrage kommen. Ich kann Dir nur sagen: “Alle diese Aktien sind auch in meinem eigenen Depot enthalten." Es sind, wie ich sie nenne, LURO-Aktien – also solche, deren Kursverlauf von links unten nach rechts oben geht. Aktien, die über Jahre, teilweise über Jahrzehnte oder sogar über ein Jahrhundert hinweg konstant gestiegen sind. Aber natürlich musst Du für Dich selbst entscheiden, was Du kaufst, wann Du einsteigst und warum. Ich glaube, einer der wichtigsten Punkte überhaupt ist: Du musst anfangen! Starte endlich mit dem Investieren, mach den ersten Schritt. Ja, vielleicht wirst Du den einen oder anderen Fehler machen. Vielleicht verlierst Du sogar etwas Geld. Aber langfristig gibt es aus meiner Sicht kein besseres Investment als Aktien. Und genau deshalb ist der wichtigste Punkt: anfangen. Wie heißt es so schön? Wenn man eine Erfahrung machen will, dann muss man sich eben einfach mal ausprobieren. Ja, manchmal tut das weh. Ja, manchmal verliert man Geld. Aber genau daraus entsteht Wachstum. Genau daraus entsteht Wissen. Und dadurch wirst Du besser – Stück für Stück. Wenn wir uns also fragen, wie ein perfektes Depot aussehen kann, dann möchte ich Dir heute ein paar Impulse mitgeben: Ideen, Überlegungen, Erfahrungswerte und auch Fragen, die ich immer wieder in meiner Akademie, von Teilnehmern und von Podcast-Hörern gestellt bekomme. Ich will Dir ein bisschen Orientierung geben. Ein Gefühl dafür, wie ich denke, wie ich ein Depot strukturieren würde und wie Du selbst loslegen kannst. Natürlich können wir in einem 20-Minuten-Podcast kein vollständiges Konzept aufbauen. Und klar ist auch: Jeder Mensch ist anders. Dein Alter spielt eine Rolle. Dein Vermögen spielt eine sehr große Rolle. Ob Du gerade noch sparst oder schon Vermögen verwaltest, ob Du aufbaust oder im Ruhestand bist und Geld entnimmst – das alles macht einen Unterschied. Und dann kommt da noch der wichtigste Faktor: Du selbst. Die Person, die das Ganze umsetzt. Denn neben der Strategie sind es vor allem die Emotionen, die an der Börse entscheiden. Ich sage oft: “Mein System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen." Und das spüren viele, die es anwenden. Denn obwohl es sehr klar ist – ein Einstiegssignal, ein Ausstiegssignal, alles über Indikatoren abbildbar – bleibt die größte Herausforderung: der Mensch vor dem Bildschirm. Du bist derjenige, der am Ende die Tasten drückt. Wenn ich heute darüber spreche, was die zwei häufigsten Fehler an der Börse sind, dann sind das für mich: Keine klare Strategie. Die eigenen Emotionen nicht im Griff zu haben. Emotionen begleiten uns überall – in der Liebe, im Streit, in der Versöhnung – und eben auch an der Börse. Sie sind der entscheidende Hebel, ob Du rational handeln kannst oder impulsiv agierst. Ich kann Dir aus über 30 Jahren Börsenerfahrung sagen: “Einer der größten Erfolgsfaktoren ist emotionale Kontrolle." Und wenn ich heute einen Vorteil habe gegenüber vielen anderen Anlegern, dann ist es nicht irgendein „Geheimtipp“, sondern meine Disziplin. Meine Erfahrung. Und die Fähigkeit, auch in unruhigen Phasen ruhig und rational zu handeln. Ich werde sehr selten emotional. Natürlich passiert das im echten Leben auch mal, aber an der Börse? Da bin ich extrem diszipliniert. Und das ist eine Fähigkeit, die Du Dir auch aneignen kannst, wenn Du bereit bist, daran zu arbeiten. Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten? Eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme, ist: “Wie viele Aktien gehören denn überhaupt in ein Depot?” Und meine Antwort darauf hängt ganz stark von der Größe Deines Depots ab. Wenn Du ein kleineres Depot hast, dann halte ich 8 bis 10 Werte für absolut sinnvoll. Wenn Dein Depot größer wird – ein paar hunderttausend oder auch ein paar Millionen – dann kann man sich auch auf 15 bis 20 Titel ausweiten. Wichtig ist: Du brauchst eine vernünftige Anzahl an Werten und entscheidend ist die Diversifizierung. Ein Begriff, den wahrscheinlich jeder Anleger schon mal gehört hat – aber trotzdem wird er viel zu selten wirklich verstanden und angewendet. Denn die Börse läuft in Zyklen. Mal ist Technologie heiß, dann die Old Economy, mal geht’s ums Internet, dann wieder um das Thema KI. Und genau da fängt das Problem an. Menschen lassen sich zu schnell treiben von der Masse. Der berühmte FOMO-Effekt – Fear of Missing Out – sorgt dafür, dass Anleger plötzlich panisch aufspringen, weil sie Angst haben, den nächsten großen Trend zu verpassen. Aber genau das ist der Moment, wo Emotionen anfangen, Deine Entscheidungen zu lenken. Und emotionale Entscheidungen führen oft zu Fehlern. Wenn Du das tust, was alle tun, wirst Du auch nur das bekommen, was alle bekommen – und das ist meistens der Durchschnitt. Aber wenn Du ein großes Vermögen aufbauen willst, dann musst Du etwas anders machen. Dann darfst Du die kleinen Sätze in meinen Podcasts sehr genau hören – die, die ich manchmal fast beiläufig sage, die aber genau den Unterschied machen können. Lass uns beim Thema Diversifizierung bleiben, denn das ist der zentrale Schutzschild gegen Panik, gegen Trends und gegen Übergewichtungen. Ja, KI ist in den letzten ein, zwei Jahren durch die Decke gegangen. In dem Spiel dabei gewesen zu sein, war goldrichtig. Aber selbst dann stellt sich die Frage: “In welcher Größenordnung bist Du mit dabei?” Mein klarer Tipp für Dich: “Wenn Du an Technologie denkst, dann ist es empfehlenswert, maximal 30 bis 40 Prozent Deines Depots in diesem Bereich zu haben.” Technologiewerte sind zwar zukunftsweisend, aber sie schwanken auch extrem. Sie zahlen oft keine oder nur geringe Dividenden, und sie können im Crash schnell mal 40 bis 60 Prozent verlieren. Ein gutes Depot braucht mehr Breite, Tiefe und Vielfalt. Denk mal über folgende Branchen nach: Banken Rohstoffe Öl Medizin Versicherungen Technologie Konsumgüter Dein Depot sollte also aus Aktien verschiedener Branchen bestehen. Und selbst innerhalb der Technologie solltest Du nicht alles auf ein Thema setzen. Es gibt KI, Prozessoren, Cybersecurity, Software, Hardware – es ist ein weites Feld. Auch hier gilt: Nicht alles aus einer Richtung kaufen. Breite Dich aus. Und denk in Old Economy und New Economy. Technologie ist wichtig, aber eben nicht alles. Zusammenfassend ist zu sagen: Es sollten 30 bis 40 % Deines Depots aus Technologie-Werten bestehen und der Rest sollte breit gestreut werden. Ohne Strategie kein Erfolg Ein weiterer oft unterschätzter Punkt: Deine Cash-Quote. Denn Cash ist King. Viele Menschen investieren ihr gesamtes Geld – aus Angst, etwas zu verpassen. Und dann? Kommt der Rücksetzer. Der Markt korrigiert. Sie wollen nachkaufen, aber sie können nicht, weil sie bereits voll investiert sind. Halte immer einen gewissen Anteil Cash. Nicht aus Langeweile, sondern strategisch. Cash gibt Dir die Möglichkeit, Rücksetzer zu nutzen, wenn andere in Panik verkaufen. Wenn Du 20, 25 oder 30 Prozent Deines Depots in Cash hast, dann bist Du handlungsfähig, wenn es darauf ankommt. Und noch etwas: Wenn Du wirklich Vermögen und Wohlstand aufbauen willst, dann brauchst Du zusätzliches Einkommen: Cashflow, Spar-Rate. Alles, was Du regelmäßig ins Depot fließen lassen kannst. Denn so wächst Dein Vermögen nicht nur durch Kurssteigerungen, sondern auch durch frisches Kapital. Ich kann Dir sagen: “Die größten Gewinne habe ich immer in der Krise gemacht.” Nicht weil ich schlauer war, sondern vorbereitet. Weil ich ruhig geblieben bin. Weil ich Cash hatte, um zu investieren. Und genau in den Momenten, wo andere panisch verkauft haben, konnte ich einkaufen. Und dieses „Krisen-Cash“ hat meinem Depot immer wieder einen massiven Schub nach oben gegeben. Ein weiterer Punkt, den Du unbedingt mit einplanen solltest, ist das Thema Absicherung. Und hier kommt ein ganz klarer Unterschied zwischen Anfängern und Profis zum Vorschein: Anfänger konzentrieren sich oft ausschließlich darauf, möglichst viel Geld zu verdienen. Profis konzentrieren sich darauf, kein Geld zu verlieren. Absicherung ist kein Nice-to-have. Es ist ein essentieller Teil jeder Strategie – egal, ob Du langfristig investierst oder kurzfristig tradest. Die Frage ist nicht nur „Will ich mich absichern?“, sondern: „Wie, wann und womit? Greift die Absicherung immer? Nur teilweise? Wann funktioniert sie?” Und: “Habe ich klare Regeln, die ich einhalte?“ All das sind Fragen, die Du Dir ehrlich beantworten solltest. Ich habe dazu auch schon eigene Podcast-Folgen gemacht – und ich kann Dir nur raten: “Unterschätze das Thema nicht. Absicherung ist Schutz.” Noch ein letzter Aspekt, bevor wir gleich auf konkrete Aktien zu sprechen kommen: “Wie bist Du eigentlich unterwegs, eher als Investor oder als Trader?” In meinem Podcast sprechen wir vor allem über das Investieren, über Unternehmen, die langfristig stabil wachsen, die Dividenden zahlen, die Cashflows generieren. Genau deshalb bezeichne ich mich auch als Value Investor mit Trading-Ansatz – ich kombiniere beides. Wenn Du langfristig Vermögen aufbauen willst, brauchst Du ein klares Bild davon, wie viel Zeit Du investieren willst, welche Rendite Du anstrebst und welcher Anlagestil zu Dir passt. Auch das ist ein wichtiger Teil Deiner Strategie. 11 Aktien, die für viele Depots interessant sein können Kommen wir jetzt zur Praxis: Wie könnte ein perfektes Depot aussehen? „Perfekt“ in Anführungszeichen, denn es gibt natürlich nicht das eine perfekte Depot. Was ich Dir gleich zeige, ist ein Beispiel. Eine Auswahl von Aktien, die ich persönlich spannend finde – und die übrigens alle in meinen eigenen Depots liegen. Aber: Die Märkte stehen momentan hoch. Ja, sie sind leicht zurückgekommen, aber im großen Bild sind wir immer noch auf sehr hohem Niveau. Niemand von uns hat eine Glaskugel, also musst Du individuell überlegen: Steige ich jetzt voll ein? Kaufe ich vielleicht erstmal die Hälfte? Warte ich bei einigen Werten auf günstigere Kurse? Diese Entscheidungen kannst Du nur für Dich selbst treffen. In unserer Finance Mastery oder auf den Folgeveranstaltungen gehen wir da natürlich viel tiefer rein – hier im Podcast gebe ich Dir aber einen guten Überblick und ein paar klare Gedanken mit auf den Weg. Bei der Auswahl von den 11 Aktien, die ich Dir gleich nenne, habe ich darauf geachtet, dass … die Branchen breit gestreut sind. Stichwort: Diversifizierung. der Technologieanteil zwischen 30 und 40 Prozent liegt. die Mischung aus Substanz, Wachstum und Cashflow stimmt. Los geht’s mit dem Klassiker unter den Klassikern: Microsoft. Wenn wir über stabile, langfristig erfolgreiche Aktien sprechen, dann führt an Microsoft kein Weg vorbei. Rund 80 % aller Rechner weltweit laufen mit Microsoft-Software, in Unternehmen dürfte die Quote sogar noch näher an den 100 % liegen. Und auch in Zukunftsthemen wie KI und Cloud ist Microsoft ganz vorne mit dabei. Ich selbst habe meine ersten Microsoft-Aktien irgendwann Mitte der 90er gekauft – damals zu einem Preis, über den man heute nur noch lächeln kann. Heute steht die Aktie bei über 500 Dollar. Und auch wenn sie mal 20 oder 30 % zurückkommt: Bisher hat Microsoft jedes Tief überwunden und danach ein neues Hoch erreicht. Für mich ein klarer Basiswert in jedem Depot. Als Nächstes: Apple. Apple ist für mich eine Alltagsaktie. Ich arbeite gerade an meinem MacBook Pro, viele von uns haben ein Apple-iPhone in der Hand, hören Musik über Apple Music, speichern Daten in der iCloud oder streamen über Apple TV. Apple war zwischendurch das wertvollste Unternehmen der Welt – aktuell wechseln sich die Tech-Giganten auf den vorderen Plätzen ab. Aber eines ist sicher: Apple ist gekommen, um zu bleiben. Und ich glaube nicht, dass der Markt gesättigt ist – ganz im Gegenteil. Apple wird weiter wachsen. Für mich ebenfalls ein absolutes Basisinvestment. Nummer drei auf der Liste: Amazon. Wenn wir online shoppen, dann tun wir das heute ganz selbstverständlich bei Amazon. Ich selbst bestelle dort regelmäßig, nutze Amazon Music, und wenn wir uns das ganze Ökosystem anschauen – mit Prime, Cloud, Ads und dem Marktplatz – dann ist Amazon ein echter Geld-Gigant. Mehr als 3 Milliarden Menschen weltweit werden über Amazon erreicht. Über 400 Millionen Produkte sind im System, der Reseller-Markt boomt, der Werbebereich wächst rasant. Und genau deshalb gehört Amazon für mich in jedes starke Depot. Auch das ist eine der berühmten Big Seven, eine mit echter Substanz. Vierter Wert: Google. Wir googeln täglich. Es ist inzwischen ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch Google ist viel mehr als eine Suchmaschine: Cloud-Dienste, Serverlösungen, KI-Forschung, Werbung, YouTube, Android – das Unternehmen ist auf unglaublich vielen Ebenen aktiv. Google wird von Milliarden Menschen weltweit genutzt – und das täglich. Für mich ein Paradebeispiel für ein Unternehmen, das sich immer wieder neu erfindet und trotzdem eine klare Linie nach oben zeigt. Selbst wenn es mal eine Korrektur gibt: Langfristig ist Google ein absoluter Topwert. Und während wir googeln, trinken wir vielleicht eine Coca-Cola. Auch dieser Klassiker darf in keinem soliden Depot fehlen. Nicht nur, weil Warren Buffett ein großer Fan ist. Coca-Cola ist seit Jahrzehnten erfolgreich. 1,9 Milliarden Flaschen werden jeden Tag weltweit konsumiert, und dazu gehört längst nicht mehr nur die klassische Cola. Coca-Cola ist einer der größten Wasserversorger weltweit und hat sich extrem breit aufgestellt. Wichtig dabei: Auch Buffett sitzt derzeit auf über 350 Milliarden US-Dollar in Cash. Das zeigt, wie hoch die Märkte aktuell stehen. Deshalb auch hier mein Hinweis: Einige dieser Werte sind momentan sehr teuer, also überlege Dir gut, ob Du sofort voll einsteigst oder erstmal vorsichtig anfängst. Nach den Tech-Giganten und der Coca-Cola kommen wir jetzt zu einem Bereich, der im Depot auf keinen Fall fehlen darf: Medizin und Gesundheit. Ich habe Dir hier zwei spannende Werte mitgebracht: Erstens: Medtronic. Weltweit führend im Bereich Herzschrittmacher. Und wenn wir mal ehrlich sind: Wir werden immer älter, wir werden immer mehr Menschen, und genau deshalb werden wir auch mehr medizinische Versorgung brauchen. Der gesamte Healthcare-Bereich ist in den letzten Jahren deutlich zurückgekommen, aber genau das macht ihn jetzt wieder spannend. Für mich ist Medtronic eine Aktie mit starkem Aufholpotenzial, weil der Bedarf steigen wird, weil die KI auch hier Einzug hält und weil das Thema Langlebigkeit und Lebensqualität immer größer wird. Zweitens: Novo Nordisk (NVO). Weltmarktführer im Bereich Insulin und Diabetes. Dazu kommt mittlerweile das Thema Fettweg-Spritze, das in aller Munde ist. Die Aktie war zwischenzeitlich stark zurückgekommen, hat sich fast gedrittelt, ist aber langfristig – aus meiner Sicht – ein echtes Power-Investment. Warum? Weil wir in den nächsten drei Jahren mit 150 Millionen zusätzlichen Diabetikern weltweit rechnen. Und die werden Insulin brauchen. Weiter geht’s mit einem Klassiker im Konsumbereich: Procter & Gamble. Ein Unternehmen, das wirklich jeder kennt. Eine gute Dividendenrendite von rund 3 %, eine Aktie, die seit Jahrzehnten nur eine Richtung kennt, die seit über 60 Jahren die Dividende ausschüttet und sie auch noch jedes Jahr steigert. Ob es nun Pampers sind, Waschutensilien oder andere Alltagsprodukte – Procter & Gamble ist überall dabei. Apropos Alltag – Kaffee darf nicht fehlen. Und damit: Starbucks. Kaffee ist längst Grundgetränk, für viele fast wie Wasser. Starbucks ist global aufgestellt, hat ein starkes Markenimage, und obwohl die Aktie zuletzt etwas zurückgekommen ist, bin ich davon überzeugt: Langfristig wird hier weiter Geld verdient. Und dann ist da noch der Bereich Energie und Rohstoffe – vertreten durch Exxon. Exxon gibt es seit Jahrzehnten. Mitte der 90er war es sogar das größte Unternehmen der Welt – mit 350 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Heute liegt es immer noch in diesem Bereich. Die Dividende ist stark, das Geschäft stabil. Und: Energie brauchen wir weiterhin. Egal ob fürs Fliegen, Fahren oder Heizen. Dieser Sektor bleibt relevant. Zum Schluss noch ein Bonus-Wert: Nike. Sport gehört zum Leben. Bewegung auch. Und Nike ist der absolute Platzhirsch, wenn es um Sportschuhe, Sportmode und Lifestyle geht. Die Aktie hat sich mehr als halbiert, aber genau das macht sie jetzt wieder interessant. Eine starke Marke, weltweiter Absatz, und eine riesige Zielgruppe. Auch das gehört für mich in ein gutes, ausgewogenes Depot. Du siehst, wie Du Dir mit wenigen, aber gezielten Werten ein solides und breit aufgestelltes Depot aufbauen kannst. Vom Computer über das iPhone, von der Online-Bestellung bis zur Werbung, von der Cola über die Herz-OP bis zum Kaffee – und dann rein in die Turnschuhe. Ich hoffe, auch diese Folge hat Dir wieder Inspiration gegeben, ein paar konkrete Ideen geliefert und Dich motiviert, wirklich loszulegen. Wenn Du tiefer einsteigen willst, dann komm gerne zu unserer Finance Mastery. Die nächste findet Anfang Oktober statt. Acht Stunden tiefes Know-how, praxisnah, mit ganz viel Mehrwert für Dich und Deine Finanzen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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#315 Sind Aktien moralisch? | Verdirbt Geld den Charakter? – Geld und Haltung beim Investieren
Mehr als nur Rendite: Warum Investieren eine Frage der Haltung ist In dieser Folge geht es um zwei zentrale Fragen, die immer wieder gestellt werden – ob auf Seminaren, Events oder im privaten Gespräch:” Sind Aktien ethisch und moralisch noch vertretbar?” Und: “Verdirbt Geld den Charakter?” Ich nehme Dich mit auf eine Reise durch die großen Anlageklassen, beleuchte Vorurteile, Missverständnisse und bringe neue Perspektiven ins Spiel. Dabei geht es nicht nur um Wirtschaft, sondern auch um Verantwortung, Werte und den Umgang mit Geld als Energie. Wie kannst Du Geld sinnvoll nutzen? Und welche Haltung hilft Dir, langfristig mit gutem Gefühl zu investieren? Das erwartet Dich in dieser Folge: Die grundsätzliche ethische Frage: Sind Aktien moralisch vertretbar? Mehr als Spekulation – ein Anteil am Fortschritt Ein Blick auf andere Asset-Klassen: Immobilien, Gold und Kryptos im moralischen Check Die persönliche Ebene: Verdirbt Geld den Charakter oder zeigt es ihn nur? Fazit: Geld als Verantwortung und Chance, Gutes zu tun Die grundsätzliche ethische Frage: Sind Aktien moralisch vertretbar? Es ist ein Thema, das mich seit Jahren begleitet – und das bei Seminaren, Coachings oder in Gesprächen immer wieder aufkommt: “Sind Aktien eigentlich noch moralisch vertretbar? Und verdirbt Geld wirklich den Charakter?” Ich glaube, diese beiden Punkte sind extrem spannend und wichtig. Denn sie betreffen nicht nur Dein Wissen über die Börse, sondern auch Deine Haltung zum Thema Geld. Es geht um Ethik, Moral, Verantwortung und um die Frage, wie Du für Dich einen guten Weg findest, mit Geld und Investments umzugehen. In diesen Diskussionen tauchen oft auch die Immobilien auf. Da kommt dann gern mal die Aussage: „Ist es eigentlich richtig, dass Miethaie mit Wohnraum Geld verdienen?“ Oder noch härter formuliert: „Wie kann man mit dem Grundrecht auf Wohnen spekulieren?“ Und wenn jemand dann noch mehrere Wohnungen besitzt oder vermietet, ist schnell von Abzocke die Rede. Ganz ähnlich beim Thema Aktien: “Darf man mit Aktien überhaupt noch Geld verdienen? Ist es ethisch und moralisch vertretbar, sich an großen Unternehmen zu beteiligen? Wie steht es mit Nachhaltigkeit, mit Umwelt, mit sozialen Aspekten? Und wie ist das eigentlich mit Kryptowährungen – sind die noch vertretbar oder sind sie reine Spekulation?” Und dann nehme ich Dich auch noch ein Stück mit auf die persönliche Ebene. Denn da stellt sich die Frage: “Verdirbt Geld eigentlich den Charakter?” Wie kannst Du mit Geld umgehen, ohne dass es Dich verändert – oder wenn, dann hoffentlich nur im positiven Sinn? Wie kannst Du Deinen eigenen Weg finden, so dass Du mit Deinem Vermögen nicht nur für Dich etwas aufbaust, sondern auch etwas weitergibst? Sodass Du dabei ein gutes Gefühl hast, und die Menschen um Dich herum auch. Wir werden uns die Frage stellen, ob Aktien immer noch moralisch vertretbar sind, denn ich glaube, das ist eine Frage, die wir uns stellen dürfen. Gerade wenn wir uns den Aktienmarkt angucken, denn Märkte verändern sich – beispielsweise wegen der fortschreitenden Technologie im Bereich Roboter, automatisches Trading, über Bots oder natürlich auch das ganze Thema der KI. Und immer wieder bekomme ich die Fragen gestellt: „Wie ist das denn jetzt mit den Aktien? Wie kriegt man das eigentlich hin? Macht das überhaupt noch Sinn? Ja oder nein?“ Vielleicht darf man erst mal einen Schritt zurückgehen. Wir können festhalten, dass der Besitz von Aktien erstmal nichts anderes bedeutet, als dass wir uns an einem Unternehmen beteiligen. Als die ersten Aktien auf den Markt gekommen sind, war der Gedanke, der dahintersteckte, dass man dadurch Menschen am Unternehmen beteiligen kann. Das heißt, jemand, der eine Aktie besitzt, ist ein Investor – kein Zocker. Natürlich spielen da auch eine Strategie, die Emotionen und Regeln eine Rolle. Heute geht es aber nicht um diesen Themenbereich, sondern darum, ob man das ethisch-moralisch überhaupt noch vertreten kann. Mehr als Spekulation – ein Anteil am Fortschritt Schauen wir uns die Welt an, können wir sagen, dass sich Unternehmen, Ideen und auch Start-ups immer weiterentwickeln. Was Unternehmen tun, ist in den meisten Fällen etwas, das Arbeitsplätze schafft, Zukunft sichert und Innovationen ermöglicht – also Dinge voranbringt, die unsere Welt weiterentwickeln. Natürlich ist mir auch klar, dass nicht jedes Unternehmen perfekt ist. Und genau an diesem Punkt kommen wir zur ethisch-moralischen Seite. Du kannst Dich zum Beispiel fragen: “Möchte ich in ein Ölunternehmen investieren – ja oder nein?” Das ist eine Entscheidung, die Du für Dich ganz frei treffen darfst. Wenn Du für Dich sagst, Öl ist schädlich für die Umwelt, das passt nicht zu meinen Werten, dann musst Du natürlich auch nicht in Rohstoffe investieren. Ganz einfach. Andersherum könntest Du genauso gut sagen: “Ich investiere lieber in gesunde Lebensmittel oder in vegane Ernährung, weil ich den Gedanken wichtig finde, dass Tiere geschützt werden und wir unsere Welt bewusster gestalten." Auch damit kannst Du natürlich Geld verdienen – und dabei sogar ein gutes Gefühl haben. Worauf ich hinaus will: Die Medaille hat immer zwei Seiten. Du kannst auf Seite A stehen oder auf Seite B. Wichtig ist, dass Du Dir über Deine Position Gedanken machst. Und genau dazu möchte ich Dich in diesem Podcast einladen: “Wie stehst Du dazu? Welche Haltung hast Du – ethisch, moralisch, aber auch ganz praktisch als Investor oder Investorin?” Das gilt übrigens nicht nur für Investments, sondern auch auf der persönlichen Ebene: “Ist etwas für Dich? Oder fühlt es sich für Dich nicht richtig an?” Vielleicht sind bestimmte Erfahrungen auch einfach dafür da, dass du etwas daraus lernst. Und auch das ist ein ganz wichtiger Aspekt, den man immer wieder neu hinterfragen darf. Lass uns also die Frage nochmal konkret anschauen: “Sind Aktien moralisch vertretbar?” Ich kann Dir meine ganz persönliche Meinung dazu sagen, und die ist ganz klar: “Ja, auf jeden Fall.” Warum? Weil Du durch Aktien Unternehmen unterstützt, dabei hilfst, Produktivkapital in Bewegung zu bringen, Arbeitsplätze zu sichern, neue Jobs zu schaffen, Innovationen zu finanzieren und die Welt insgesamt weiterzuentwickeln. All das sind für mich ganz klare Gründe, warum Investieren in Aktien Sinn macht. Einmal wegen der Rendite, auch wegen der Sicherheit und wegen des Aspekts, dass Du der Welt etwas Gutes damit tust. Direkt damit verbunden ist ja die nächste große Frage: “Verdirbt Geld eigentlich den Charakter?” Meine Antwort: “Nein.” Ich glaube nicht, dass Geld den Charakter verdirbt. Ganz im Gegenteil. Was ich glaube, ist, dass Geld Deinen Charakter sichtbar macht – wie eine Lupe. Wenn Du vorher ein schlechter Mensch warst und dann plötzlich viel Geld bekommst, dann kommt das durch das Geld einfach nur noch deutlicher zum Vorschein. Und genauso umgekehrt. Wenn Du ein guter Mensch bist und Du bekommst Geld, dann kannst Du damit sehr, sehr viel Gutes tun. Geld kann Menschen natürlich auch verändern und eine Weiterentwicklung bedeuten. Für mich ist Geld ein Energieausgleich. Wir können also festhalten: “Es zählt nicht, wie viel Geld Du hast, sondern was Du damit machst.” Und das wiederum beginnt bei Dir selbst. Und genau das ist, finde ich, ein wichtiger Punkt, wenn wir über das Thema Investieren sprechen – auch unter der Frage, ob das ethisch-moralisch überhaupt noch in Ordnung ist. Ein Blick auf andere Asset-Klassen: Immobilien, Gold und Kryptos im moralischen Check Ich bleibe dabei gerne bei den drei großen Asset-Klassen: Aktie, Immobilie und Gold. Warum? Weil die Aktie für Unternehmen steht, also für Fortschritt, für Innovation, für wirtschaftliches Wachstum. Die Immobilie steht für Wohnraum, für Sicherheit, für ein Grundbedürfnis des Menschen. Und Gold – das begleitet uns schon seit über 6.000 Jahren als Sicherheitsanker, als Wertaufbewahrung, als Tauschmittel. Mit Gold fing ja vieles an. Daraus wurde irgendwann Geld, der Goldstandard kam und ging, aber das Vertrauen in Gold ist geblieben. Und damit sind wir auch direkt beim zentralen Punkt: Vertrauen. Ob es die Aktie ist, die Immobilie oder Gold – alles basiert auf Vertrauen. Wenn Du kein Vertrauen ins Grundbuch hast, dann ist auch eine Immobilie auf dem Papier nichts wert. Wenn Du kein Vertrauen in das Aktienregister oder den Kapitalmarkt hast, dann ist auch eine Aktie letztlich nur ein Stück Papier oder ein digitaler Eintrag, dem Du keinen Wert mehr beimisst. Und selbst bei Gold: Wenn der Staat eines Tages beschließt, Goldbesitz zu verbieten – wie es historisch schon passiert ist – dann bringt Dir das physische Gold in der Schublade auch nicht mehr viel. Und das gilt übrigens auch für Bargeld. Wenn das Vertrauen in eine Währung weg ist, dann ist der Schein, den Du in der Hand hältst, faktisch nichts mehr wert. Das heißt, am Ende beginnt alles mit Selbstvertrauen. Vertrauen in Dich selbst. Vertrauen, dass Du etwas schaffen kannst, dass Du etwas aufbauen kannst. Kehren wir nochmal zur Aktie zurück – auch in Bezug auf die moralische Frage. Ich habe Dir schon viele Vorteile genannt. Aber ich will auch ehrlich sein. Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Menschen, die sagen: „Menschen, die in Aktien investieren, sind Geldhaie, die immer mehr Geld machen möchte.“ Und ich verstehe diesen Gedanken, denn er kommt oft aus einer ganz bestimmten Perspektive. Aber ich glaube, man muss das Ganze differenzierter betrachten. Wachstum ist in unserer Welt nicht per se schlecht. Wachstum heißt nicht nur Geld anhäufen, es kann auch persönliches Wachstum sein. Entwicklung. Fortschritt. Und entweder bist Du jemand, der darauf aus ist, sich weiterzuentwickeln, oder Du bist eher der Typ, der das Bestehende bewahren will. Und auch das ist völlig okay. Es gibt Menschen, die sind eher auf Sicherheit bedacht. Die sagen: „Ich brauche nicht mehr, ich will einfach das erhalten, was ich habe.“ Und dann gibt es andere, die möchten gestalten, investieren, vorankommen. Es gibt nicht das eine Richtige oder Falsche – es gibt nur Deine Haltung dazu. Ich habe neulich einen sehr spannenden Bericht gelesen. Es ging um das Thema Immobilien und die Frage, ob private Vermieter wirklich die geldgierigen Miethaie sind, wie sie in den Medien manchmal dargestellt werden. In dieser Studie hat man sich genau angeschaut, wie die Realität aussieht und das Ergebnis war aufschlussreich. Viele Menschen in Deutschland besitzen eine einzige Immobilie, in der sie selbst wohnen – und vielleicht noch eine zweite, die sie vermieten. Und diese zweite Immobilie werfen sie den Geldhaien zum Vorwurf vor. Aber wenn man sich die Zahlen ansieht, dann sieht man: Diese Menschen machen im Schnitt drei bis fünf Prozent Rendite im Jahr. Vor Steuern. Wenn man dann noch die Kapitalertragsteuer von rund 25 Prozent abzieht, dann landen wir realistisch bei zwei bis dreieinhalb Prozent Netto-Rendite. Und da sage ich Dir ganz ehrlich: “Aus meiner Sicht ist das kein Verhalten eines sogenannten „Geldhais“. Jemand, der wirklich nur auf Geld aus ist, der sein Vermögen maximal vermehren will, der würde mit Sicherheit nicht in Immobilien investieren, wenn am Ende gerade mal zwei, drei Prozent dabei herauskommen. Trotzdem möchte ich die moralische Perspektive nicht ausklammern. Gerade, wenn wir uns anschauen, was am Markt passiert – Stichworte wie Roboterhandel, Bots, künstliche Intelligenz. Dabei bekommt man den Eindruck, dass immer schneller getradet wird, die Volumen immer größer werden und dass die Entwicklungen von Aktien immer schneller passieren. Aber diesbezüglich kann ich Dir sagen, dass das nicht wirklich stimmt. Ein gutes Beispiel ist das, was ich als die „Big Seven“ bezeichne – also jene Tech-Riesen, die in den letzten Jahren eine massive Outperformance hingelegt haben. Die machen den Eindruck, als würden sie die Welt komplett dominieren. Da könnte man fast meinen, ohne sie läuft gar nichts mehr. Als gäbe es keine anderen Bedürfnisse mehr – als müssten wir nicht mehr essen, nicht mehr trinken, nicht mehr schlafen, uns nicht mehr anziehen oder duschen. Aber das ist natürlich Quatsch. Und es erinnert mich stark an die Zeit der Dotcom-Blase. Damals dachten viele, das Internet verändert einfach alles – was es ja zum Teil auch getan hat. Aber die Welt hat sich trotzdem weitergedreht. Menschen haben weiterhin Kaffee getrunken, Brot gekauft und Autos gefahren. Und wenn wir zurückblicken auf die Zeit nach dem Dotcom-Crash, dann sehen wir sehr deutlich: Gerade die Old Economy-Werte – also die klassischen Unternehmen – haben in den Folgejahren massiv aufgeholt und eine deutlich bessere Performance gezeigt als die gehypten Technologiewerte zuvor. Was will ich damit sagen? Ganz einfach: “Es gibt nicht die Wahrheit." Du kannst fünf Menschen zu Aktien befragen – und wirst sieben Meinungen bekommen. Und das ist auch okay so. Wichtig ist nicht, was andere sagen, sondern was Du denkst, was Du fühlst, und wie Du für Dich mit diesen Fragen umgehst. Meine Meinung ist klar: “Aktien sind ethisch und moralisch absolut vertretbar". An den Märkten gibt es Regulierungen, es gibt die BaFin, es gibt Depot-Absicherung, es gibt Market Maker, die für Liquidität sorgen. Der Markt ist strukturiert und reguliert. Wenn ein Unternehmen wächst, wenn es mehr Umsatz macht, wenn es mehr Gewinne einfährt, wenn es Dividenden ausschüttet – dann wird auf lange Sicht auch der Aktienkurs steigen. Natürlich kann er zwischendurch auch fallen, denn die emotionale und psychologische Seite spielt auch eine Rolle. Aber langfristig orientiert sich der Kurs an der Unternehmensentwicklung. Wenn Du meinen Podcast schon länger hörst, dann weißt Du: “Ich bin absolut überzeugt vom Fortschritt. Ich setze auf die Weiterentwicklung – sowohl auf der persönlichen Ebene als auch beim technologischen Wandel.” Und solange wir in einer Welt leben, in der es immer mehr Menschen gibt und in der die Technik sich weiterentwickelt, werden wir Megatrends sehen. Und genau diese Megatrends sind auch ein Grund, warum die Aktienkurse langfristig steigen. Ich sehe zudem immer wieder, wie sich gewisse Dinge zyklisch wiederholen. Es gibt Entwicklungen, die uns jedes Jahrzehnt aufs Neue begegnen – nur in veränderter Form. Ich will Dir dazu ein paar Beispiele geben: In den 70er- und 80er-Jahren wurde die Zeitumstellung eingeführt, um Energie zu sparen. Der Gedanke war, durch mehr Tageslicht am Abend würden wir weniger Strom verbrauchen. Heute dagegen bauen wir Elektroautos, die Strom verbrauchen – und dieser Strom wird sogar staatlich subventioniert. Der Gedanke hat sich also komplett gewandelt. Oder nehmen wir das Thema Rüstung. Nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem in den 80er- und 90er-Jahren, wurde in vielen Ländern massiv abgerüstet. Die Devise war: „Nie wieder Krieg“. Heute, mit dem Krieg in der Ukraine, erleben wir das Gegenteil. Es wird wieder massiv aufgerüstet, Deutschland und Europa stecken Milliarden in Verteidigung, in Waffen, in militärische Systeme. Eine Aktie wie Rheinmetall ist deshalb regelrecht durch die Decke gegangen. Und das ist dieser zyklische Prozess, den ich meine. Ich wage eine steile These: In 10, 20 oder 30 Jahren werden wir wieder abrüsten, weil man dann sagt: „Wir brauchen doch keinen Krieg mehr“. Und dann? Wird man wahrscheinlich weitere 20 Jahre später wieder sagen: „Oh, wir brauchen doch mehr Sicherheit“ – und rüstet erneut auf. Das ist ein natürlicher Zyklus, der sich in vielen Bereichen zeigt. Und Aktien spiegeln genau diese Entwicklungen wider. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Geldmengen. Wir haben heute eine Situation, in der die weltweiten Zentralbanken – wie die FED in den USA oder die EZB in Europa – immer wieder Geld drucken. Die Geldmenge M3 und andere Kennzahlen zeigen ganz klar: Es wird immer mehr Geld in Umlauf gebracht. Warum? Weil damit Schulden beglichen werden und Wachstum erzeugt werden soll. Natürlich entstehen dadurch auch neue Assetklassen. Eine davon sind die Kryptowährungen. Seit etwa 15 bis 20 Jahren gibt es sie. Sie sind eine spannende Ergänzung, aber eben nicht greifbar im klassischen Sinne. Denn es gibt dort keinen inneren Wert – es stehen nur Preisschilder dran. Wenn Du Dir einen Bitcoin anschaust, der aktuell vielleicht bei 115.000 oder 120.000 Dollar steht, dann stellt sich die Frage: Was ist dieser Bitcoin eigentlich wert? Und da wird’s spannend. Wenn ich in eine Immobilie investiere, weiß ich: Menschen leben darin. Ich schaffe Wohnraum – das ist ein realer, greifbarer Mehrwert. Wenn ich in Aktien investiere, dann tue ich das nicht nur für meine persönliche Rendite, sondern ich gebe damit auch Unternehmen Kapital, mit dem sie wachsen, forschen, entwickeln können. Das bedeutet: Ich ermögliche Fortschritt. Ich helfe dabei, Arbeitsplätze zu sichern, neue zu schaffen, Steuereinnahmen zu generieren und letztlich auch gesellschaftlichen Nutzen zu stiften – über Sozialabgaben, über Innovationen, über wirtschaftliche Stabilität. Das ist bei Kryptowährungen ein bisschen anders – und genau da setze ich mein Fragezeichen. Natürlich gibt es Coins, bei denen man sagen kann: „Die haben ein technisches Potenzial.“ Aber die Frage ist: “Bringt ein Coin der Welt einen echten, produktiven Mehrwert? Oder ist es einfach nur ein Spekulationsobjekt mit einem Preisschild, das hoch oder runter geht – ohne, dass dahinter wirklich greifbarer Nutzen entsteht?” Natürlich wird auch bei Kryptos über Energie gesprochen, über den hohen Stromverbrauch, über Nachhaltigkeit. Und es ist völlig legitim, zu fragen: „Sollte dieser Strom grün sein?“ Ja, absolut. Aber am Ende bleibt für mich offen: Trägt der Coin zur realen Weiterentwicklung der Gesellschaft bei? Und das kann ich für mich persönlich heute noch nicht abschließend beantworten. Deshalb sage ich auch ganz klar: “Ich sehe bei Kryptos noch keinen klaren Zusammenhang zwischen Wert und Preis.” Und genau deshalb bin ich da auch zurückhaltender unterwegs. Die persönliche Ebene: Verdirbt Geld den Charakter oder zeigt es ihn nur? Kommen wir nochmal auf die Frage zurück: “Verdirbt Geld den Charakter?” Für mich ist die Antwort ganz klar: “Nein, Geld verdirbt nicht den Charakter." Ich glaube vielmehr, dass Geld den Charakter sichtbar macht – wie eine Lupe. Denn Geld ist für mich nichts anderes als ein Energiefluss. Und Du als Mensch entscheidest, wohin Du diesen Fluss lenkst. Du kannst mit Geld Schulen bauen, Krankenhäuser unterstützen, Menschen helfen, die im Leben nicht so viel Glück hatten. Du kannst mit Geld auch Familie, Freunde oder soziale Projekte fördern. Du kannst es sogar verschenken, wenn Dir danach ist. Ich habe kürzlich die Geschichte eines Mannes gehört, der einen großen Teil seines Vermögens verschenkt hat – mit der Begründung, dass ihn Geld angeblich zu einem schlechten Menschen gemacht hätte. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es das Geld war. Ich glaube, er war vorher schon nicht ganz im Reinen mit sich selbst. Geld hat ihm das nur deutlicher gezeigt. Und genau das ist ein Punkt, über den wir selbstreflektiert nachdenken dürfen. Fazit: Geld als Verantwortung und Chance, Gutes zu tun Wenn ich am Ende dieses Podcasts ein kleines Fazit ziehen darf, dann ist es dieses: Ich wollte Dir heute einen Einblick in meine Gedankenwelt geben – zu der Frage, ob Aktien noch ethisch und moralisch vertretbar sind. Wir haben gemeinsam auch einen Blick auf Immobilien geworfen, wir haben über Kryptos gesprochen, und vor allem haben wir auch die persönliche Ebene beleuchtet: Was macht Geld mit einem Menschen? Ich kann aus meiner Sicht sagen: “Geld ist eine Verantwortung. Und wer viel Geld hat, hat auch eine große Verantwortung – im besten Fall eine, die Du zum Wohle anderer Menschen nutzen kannst.” Ich kann Dir ein paar Beispiele aus meiner eigenen Welt mitgeben. In unserer Akademie haben wir z. B. über die Jürgen-Höller-Stiftung eine eigene Schule mitfinanziert, die bald eröffnet wird. Wir haben einem Menschen geholfen, der durch einen Schicksalsschlag nicht mehr laufen konnte – und heute macht er wieder seine ersten Schritte. Da sind wir mit über 40.000 Euro reingegangen. Wir haben Augen-OPs ermöglicht, die Menschen das Sehen zurückgegeben haben. Das ist, was man mit Geld tun kann. Und genau das ist für mich der richtige Umgang damit. Ich glaube also nicht, dass Geld den Charakter verdirbt – aber es legt offen, wie Du als Mensch wirklich tickst. Wenn Du Dich dafür entscheidest, Dein Geld verantwortungsbewusst einzusetzen, dann kannst Du damit wirklich etwas bewegen – für Dich selbst und für andere. Meine Meinung: Aktien sind ethisch-moralisch absolut vertretbar. Man darf sich nur genau anschauen, in welche Unternehmen man investiert und ob die eigene Wertehaltung dazu passt. Und zum Schluss mag ich Dir noch ein Zitat mitgeben, das ich sehr passend finde – von der WHO, der Weltgesundheitsorganisation: „Wer kein Geld hat, ist schon halb krank.“ Vielleicht regt das nochmal ein bisschen zum Nachdenken an. Ich hoffe, Du konntest ein paar Gedanken mitnehmen, vielleicht ein paar Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen oder auch einfach besser verstehen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was hat die Moral mit Investments zu tun? (00:04:54) Ist die Aktie nun moralisch vertretbar? (00:10:41) Die heutige Welt im Vergleich zur Dotcom-Krise

#314 So findest Du Deine perfekte Aktienquote – ohne pauschale Bankerformeln!
Wie hoch sollte Dein Aktienanteil wirklich sein? Viele Anleger stellen sich die Frage: “Wie hoch sollte mein Aktienanteil im Depot eigentlich sein?” Eine pauschale Antwort gibt es darauf nicht, denn zu sehr hängen die richtige Quote und die passende Anlagestrategie von Faktoren wie Alter, Vermögen, Risikobereitschaft und Anlageziel ab. In dieser Folge teile ich meine Sicht als langjähriger Investor und Coach. Welche Kriterien wirklich zählen, wie ich selbst vorgehe und welche Denkfehler Du vermeiden solltest. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum es keine universelle Lösung für den Aktienanteil gibt Welche Asset-Klassen Du kennen und unterscheiden solltest Risikomanagement: Emotionen, Diversifikation und Totalverluste Praktische Tipps für Deine persönliche Aktienquote Warum es keine universelle Lösung für den Aktienanteil gibt Wir sprechen über eine Frage, die mir immer wieder begegnet: Wie hoch sollte der Aktienanteil im Depot eigentlich sein? In dieser Folge geht es um unterschiedliche Asset-Klassen, um Risiko, um Anlagezeiträume, und vor allem darum, auf welche Punkte Du wirklich achten solltest. Es gibt nicht die eine perfekte Aufteilung, die für jeden Menschen passt. Jeder ist anders und das gilt auch für die Geldanlage. Ich zeige Dir, wie ich das Thema für mich handhabe, wie sich meine Herangehensweise im Laufe der Jahre verändert hat und welche Rolle dabei meine eigene Reise spielt – von einem Start mit wenig Kapital, über Phasen mit Schulden, bis hin zum heutigen hohen Vermögen. Diese Frage nach dem „richtigen“ Aktienanteil höre ich überall: von Teilnehmern, Freunden, Nachbarn, ja sogar beim Sport. Viele erwarten eine klare, universelle Zahl, aber die gibt es schlicht nicht. Denn die richtige Aufteilung hängt immer von persönlichen Faktoren ab. Wer mich schon länger kennt, weiß: Investieren hat immer mit drei Dingen zu tun – mit Zeit, Geld und Wissen. Je mehr Du davon kombinierst, desto erfolgreicher wirst Du. Und Wissen ist dabei der Punkt mit der besten Rendite. Welche Assetklassen Du kennen und unterscheiden solltest Schauen wir uns an, welche Asset-Klassen überhaupt zur Verfügung stehen. Die „klassischen“ in der Banken- und Investmentwelt sind: Aktien Anleihen bzw. Renten Gold Immobilien Kryptowährungen (als jüngste und noch kleinste Kategorie) Ich werde Dir heute zu jeder dieser Klassen meine Sicht geben. Gleichzeitig gehört zu einer klugen Aufteilung auch die richtige Umsetzung. Dabei spielt das ESI-Prinzip eine große Rolle: Einkommen, Sparen, Investieren. Die entscheidende Frage ist: Hast Du es für Dich schon wirklich umgesetzt? Denn genau hier liegt oft die Lücke: Viele wissen von dieser Theorie, aber setzen sie im Alltag nicht konsequent um. Aus Wissen entstehen neue Ideen, und aus diesen Ideen erwächst oft auch neues Vermögen. Ein Faktor, der in der reinen Prozentrechnung für den Aktienanteil selten auftaucht, ist das Thema netzwerken. Die richtigen Menschen in Deinem Umfeld bringen Dich nicht nur auf neue Gedanken, sondern auch auf konkrete Investmentideen. Der Austausch mit anderen Anlegern und Unternehmern hilft Dir, Fehler zu vermeiden, Chancen zu erkennen und schneller zu lernen. Die Zeit des Sparbuchs und des Tagesgelds ist hoffentlich endlich vorbei. Natürlich für Rücklagen, Steuerrücklagen gilt das Ganze auch. Da kann man das natürlich benutzen, denn diese Gelder werden zeitnah benötigt. Die Frage nach dem „perfekten“ Aktienanteil begleitet mich seit über 25 Jahren – praktisch seit Beginn meiner Tätigkeit in der Investmentberatung. Schon damals wollte jeder Kunde von mir den einen klaren, richtigen Weg wissen. Ähnlich war es, als ich als Trainer und Coach im Empfehlungsmarketing gearbeitet habe: Die Teilnehmer wollten den einen magischen Satz, mit dem sich Empfehlungen wie von selbst ergeben. Meine Antwort war immer dieselbe: “Den einen Weg, den einen Zaubersatz gibt es nicht. Entscheidend ist die Einstellung, also das Mindset und die Überzeugung, mit der Du agierst.” Genauso verhält es sich mit der Aufteilung Deines Vermögens. Es geht darum, womit Du Dich wohlfühlst – und das kann stark variieren. Eine oft zitierte Bankerformel lautet: “100 minus Lebensalter = Aktienanteil in Prozent.” Nach dieser Logik hätte ein 30-Jähriger 70 % Aktien im Depot, ein 70-Jähriger nur noch 30 %. Ich halte diese Faustregel für zu pauschal und in vielen Fällen falsch. Sie berücksichtigt weder Deine Vermögenshöhe noch Deine persönliche Lebenssituation. Eine zentrale Frage lautet:” Befindest Du Dich in der Aufbauphase oder in der Entnahmephase?” In der Aufbauphase investierst Du, um Dein Vermögen zu vergrößern – entweder durch Sparen aus laufendem Einkommen oder durch die Reinvestition bestehender Kapitalerträge. In der Entnahmephase lebst Du von Deinem Vermögen und musst entsprechend vorsichtiger planen. Auch die Höhe Deines Vermögens verändert die Logik komplett. Wer 10 Millionen Euro in Aktien hält, kann selbst bei einem deutlichen Kursrückgang gelassen bleiben – schon 3 % Dividendenrendite bringen 300.000 Euro jährlich. Wer dagegen „nur“ 300.000 Euro investiert, erzielt bei gleicher Rendite 9.000 Euro pro Jahr und ist auf zusätzliche Erträge angewiesen. Deshalb gibt es keine allgemeingültige Prozentzahl. Dein Aktienanteil muss zu Deiner Vermögenshöhe, Deiner Einkommenssituation und Deinem Lebensplan passen. Wer jung ist und gerade ins Berufsleben startet, beginnt oft bei Null. Mit dem ersten Gehalt kommt schnell der Gedanke: „Jetzt fange ich an zu investieren.“ In dieser Phase kann es sinnvoll sein, klein zu starten, zum Beispiel mit einem ETF, um regelmäßig einen festen Betrag beiseitezulegen. So baut sich Stück für Stück eine Basis auf. Wer dagegen schon über ein größeres Startkapital verfügt, kann direkt breiter streuen und in unterschiedliche Anlageformen investieren. Die zentrale Frage zu Beginn lautet jedoch: “Willst Du Dich selbst aktiv um Dein Geld kümmern oder möchtest Du die Verwaltung lieber in fremde Hände legen?” Bei geringem Kapital bietet sich oft ein einfacher Einstieg an, etwa über einen einzelnen ETF. Mit wachsendem Vermögen lohnt es sich, breiter zu investieren und gezielter zu planen. Entscheidend ist, zwischen Geldwertanlagen und Investments zu unterscheiden. Geldwertanlagen wie Bankguthaben, Lebens- oder Rentenversicherungen bringen in erster Linie Zinsen, und die sind aus meiner Sicht eher eine Strafzahlung als eine lohnende Rendite. Echte Investments sind für mich Aktien, Anleihen, Gold, Immobilien und Kryptowährungen. Immer wieder werde ich gefragt, ob Kryptowährungen sinnvoll sind. Meine klare Antwort: Ja, aber nur in einem klar begrenzten Rahmen. Ich empfehle ausschließlich die beiden größten Vertreter mit B und E im Namen und rate dazu, maximal 1 bis 10 % des Vermögens in diese Anlageklasse zu stecken. Möglichkeit 1: Der Kurs vervielfacht sich, dann profitierst Du enorm. Möglichkeit 2: Der Markt bricht ein, dann betrifft es nur einen kleinen Teil Deines Kapitals. Kryptos sind noch jung, existieren erst seit rund 15 bis 20 Jahren und sind eher Spekulation als solides Investment. Allein in diesem Bereich sind schon über 15.000 Coins wieder verschwunden – ein Risiko, das man einkalkulieren muss. Anleihen könnten gerade jetzt wieder spannend werden. Wir haben ein gewisses Zinsniveau und wenn die Zinsen jetzt ein Stück weit fallen, dann können Rentenpapiere wieder interessanter werden, denn durch den fallenden Zins und neue Papiere, die rauskommen, werden die alten im Kurs steigen, denn dadurch, dass sie noch höhere Zinsen haben, hast Du damit einen höheren Ertrag und dementsprechend gibt es gewisse Kursgewinne. Deswegen glaube ich, dass gerade die Anleihenseite durchaus auch immer eine spannende ist. Typischerweise auch, wenn die Zinsen eher weiter oben stehen, so wie es jetzt eher noch der Fall ist und jetzt die Zinssenkung anfangen, dann verdient man mit Anleihen eigentlich immer ganz gutes Geld. Gold gehört seit über 6.000 Jahren zu den anerkannten Wertspeichern der Menschheit. Es ist kein Renditebringer im klassischen Sinne, sondern vor allem ein Kriseninvestment. In wirtschaftlich oder politisch unsicheren Zeiten kann Gold helfen, Vermögen zu bewahren und das Depot zu stabilisieren. Gold hat in den letzten Jahren deutlich an Wert zugelegt, vor allem, weil es stark im Fokus stand und Rohstoffe insgesamt viel Aufmerksamkeit bekommen haben. Im Gegensatz zu Gold wird Silber jedoch auch in der Industrie verbraucht – ein Faktor, der Silber langfristig sogar etwas mehr Potenzial geben könnte. Gold dagegen ist vor allem ein Safe Haven, also ein sicherer Hafen in Krisenzeiten, und wird häufig auch mit Schmuck in Verbindung gebracht. Für mich hat Schmuck jedoch wenig mit der Rolle von Gold als Anlage zu tun. Gold ist in erster Linie ein Wert-Safe, eine Sicherheit, die man beiseitelegt. Wenn Du noch kein größeres Vermögen aufgebaut hast – und hier rede ich von mehreren hunderttausend Euro – ist Gold aus meiner Sicht nicht zwingend erforderlich. Ab einer gewissen Vermögensgröße kann es aber durchaus sinnvoll sein, 10 bis 15 % in Edelmetalle zu investieren, gern auch mit einem Anteil Silber. Mein Tipp ist diesbezüglich, dies auch unbedingt physisch zu haben. Es ist sinnvoll, auch in beide Bereiche, also Gold und Silber, zu investieren. Wenn ich die beiden Asset-Klassen vergleiche, glaube ich sogar, dass Silber ein bisschen mehr Aufholpotenzial hat. Immobilien sind zweifellos ein starkes Investment. Sie bieten Werterhalt, mögliche Wertsteigerung und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. Ich selbst habe als gelernter Maurer eine besondere Verbindung zu diesem Thema. Dennoch gilt: Immobilien sind immobil – Kapital ist gebunden, und Liquidität fehlt, wenn plötzlich Chancen an anderer Stelle auftauchen. Deshalb sollte auch hier nicht das gesamte Vermögen investiert werden. Eine kluge Beimischung kann sehr sinnvoll sein, aber nur, wenn man sich mit der Materie auskennt. Bei Aktien gilt im Grundsatz das Gleiche wie bei Immobilien: Wissen ist Pflicht. Der Unterschied zwischen Wert und Preis sollte klar sein, und auch grundlegende Kenntnisse zu Fundamentaldaten, Charttechnik und Indikatoren sind wichtig. Mit einer klaren Strategie – etwa als Value-Investor mit Trading-Ansatz – lässt sich das Risiko deutlich reduzieren. Wichtig ist das Bewusstsein, dass der Kauf einer Aktie nicht Zocken bedeutet, sondern eine unternehmerische Beteiligung. Wer Aktien von Amazon oder Apple kauft, ist Mitinvestor/Mitunternehmer des Unternehmens und partizipiert direkt an dessen Entwicklung – im Positiven wie im Negativen. Risikomanagement: Emotionen, Diversifikation und Totalverluste Eine universelle „goldene Regel“ gibt es nicht. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: Laufzeit: Aktien eignen sich für langfristige Anlagezeiträume. Risikotoleranz: Je höher die Schwankungen, die Du aushalten kannst, desto größer darf der Aktienanteil sein. Vermögenssituation: Wer hohe liquide Reserven hat, kann sich einen höheren Aktienanteil leisten. Langfristig gilt: Geld gehört in Aktien, wenn ausreichend Zeit vorhanden ist, um Kursschwankungen auszusitzen und von Wachstum zu profitieren. Geld gehört auch in Aktien, wenn der Anlagehorizont nicht mehr Jahrzehnte umfasst – vorausgesetzt, Du siehst es als aktives Investment oder Trading. Aber eines ist entscheidend: Du brauchst Rücklagen. An die Börse gehört nur Kapital, das nicht für Steuern, Investitionen, laufende Kosten oder Unternehmenssicherheit verplant ist. Idealerweise ist es Geld, das Du drei, fünf, sieben oder sogar zehn Jahre entbehren kannst. Ein weiterer zentraler Punkt ist das Risiko. Warren Buffett hat es klar formuliert: „Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust.“ Deshalb beginnt jede Anlageentscheidung mit Wissen über Chancen, Risiken, steuerliche Aspekte, Liquidität und mögliche Verluste. Ich stelle mir bei jeder Asset-Klasse dieselbe Frage: Was wäre der Super-GAU? Ein Totalverlust, und was würde er für mein Leben bedeuten? Bei Aktien in global führende Unternehmen – Microsoft, Apple, Amazon, Coca-Cola, Nike & Co. – ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes zwar sehr gering. Aber Kursrückgänge von 30 bis 50 % sind keine Seltenheit. Deshalb ist Diversifikation so wichtig. Nicht alles in eine Aktie, sondern breit gestreut auf mehrere Werte. Die Laufzeit sollte nicht zu kurz sein. Nach dem Wertpapierhandelsgesetz wird für Aktienanlagen ein Zeithorizont von sieben bis zehn Jahren empfohlen. Dazu kommt der Faktor Emotionen: Wer sein gesamtes Vermögen in Aktien steckt, reagiert oft emotional, vor allem in Abschwungphasen. Verluste aktivieren im Gehirn dieselben Areale wie Todesangst, und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Am Ende spielen viele Facetten eine Rolle, wenn man sich fragt, was der richtigen Aktienanteil ist: Laufzeit, Risiko, Rücklagen, Wissen, Diversifikation – und auch die persönliche Vorliebe. Denn was nützt die perfekte Prozentzahl, wenn Aktien Dir schlicht nicht liegen? Praktische Tipps für Deine persönliche Aktienquote Ich habe viele Menschen kennengelernt, die fast ihr gesamtes Vermögen in Immobilien gesteckt haben. Für sie waren Aktien lange kein Thema, bis sie gemerkt haben, dass Immobilienpreise auch deutlich fallen können. Wenn dann die gesamte Assetklasse unter Druck steht und das Geld zudem in etwas „Immobilem“ gebunden ist, wünscht man sich schnell mehr Flexibilität und eine breitere Streuung. Neben Risiko und Emotionen spielt deshalb immer das Gesamtvermögen eine Rolle. Es geht darum, sich bewusst zu fragen: “Wo will ich mein Geld wirklich platzieren?" Die perfekte Zauberformel für den „richtigen“ Aktienanteil gibt es nicht. Aber eines ist sicher: Du musst Dich mit Deiner Entscheidung wohlfühlen. Ich habe selbst mit einem sehr hohen Aktienanteil begonnen, mein Vermögen damit aufgebaut – und das auch meinen Kunden empfohlen. Doch nach den Crashs 2001 bis 2003 kamen Stimmen wie: „Ulli, bist Du irre? So viel wollte ich gar nicht in Aktien haben.“ Daraus habe ich gelernt: Fang mit einer Quote an, bei der Du ruhig schlafen kannst. Teste, wie Du mit Schwankungen umgehst. Je mehr Du über Aktien weißt, desto entspannter wirst Du bei einer hohen Quote sein. Wenn Du das Risiko kennst und den Unterschied zwischen Wert und Preis, eine glasklare Strategie verfolgst und das investierte Kapital in den nächsten Jahren nicht benötigst, kannst Du auch größere Marktschwankungen gelassen sehen. Am Ende zählt auch die Frage: Wem vertraust Du? Willst Du selbst das Steuer in der Hand halten – vielleicht mit Unterstützung, wie unserer Finance Mastery – oder legst Du Dein Geld in die Hände eines Profis, dessen Kompetenz Du vorher geprüft hast? Ein grobes Raster kann helfen: Wenig Geld und viel Zeit → Aktienquote 80–100 % Mittleres Alter, gutes Einkommen, Vermögensaufbau im Fokus → 70–80 % Aktien Höheres Alter oder regelmäßige Entnahmen → Zwei-Konten-Modell: ein Teil langfristig in Aktien, ein Teil sicher und liquide angelegt. Das Wichtigste ist: Wissen aufbauen, die eigene Timeline festlegen und einen klaren Plan haben. So findest Du am Ende Deine persönliche, richtige Aktienquote. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wissen hat die beste Rendite! (00:05:31) Wie Du Deinen Aktienanteil bestimmen kannst (00:08:26) Welche Assetklassen sind relevant? (00:13:27) Zwei wichtige Fragen für Dich

#313 5 Wege zur Depot-Absicherung – So investieren Profis
Die Wahrheit über Absicherung – Was die meisten Anleger falsch machen In dieser Folge sprechen wir über ein Thema, das in keinem Depot fehlen sollte: Absicherung. Gerade Einsteiger konzentrieren sich oft ausschließlich auf Gewinne, während Profis längst verstanden haben, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, Verluste zu vermeiden. Solltest Du immer absichern, wann und wie sicherst Du ab? Das alles erfährst Du in dieser Folge. Das erwartet Dich in dieser Folge: Absicherung ist wichtig Trader oder Investor: Warum Deine Absicherung davon abhängt Investiere in Tranchen Welche Optionen zur Absicherung hast Du? Wieso Du die Cashquote nicht vernachlässigen solltest Absicherung ist wichtig In meiner Akademie habe ich in den letzten zehn Jahren immer wieder erlebt, dass sich viele erst um die Absicherung kümmern, wenn es zu spät ist. Dann kommt die Frage: „Warum habe ich eigentlich Geld verloren, warum habe ich Geld gewonnen?“ Die Praxis zeigt: Viele Anfänger unterschätzen dieses Thema komplett. Sie lernen zwar die Systeme, verstehen die Indikatoren, sehen, dass Kurse steigen und fallen, aber Absicherung lassen sie oft außen vor. Dabei gehört sie genauso dazu, wie die technische Analyse oder die Charttechnik. So gut und einfach die Technik auch ist: Die Entscheidung liegt immer bei Dir – dem Menschen vor dem Bildschirm. Und genau da passieren die meisten Fehler. Nicht auf dem Chart, sondern am Schreibtisch. Warum ist das so? Weil es an Erfahrung fehlt und daher viele Risiken nicht richtig einschätzen können. Sie haben kein Gefühl für plötzliche Veränderungen, genau wie ein unerfahrener Skifahrer oder ein Bergsteiger, der das Wetter unterschätzt. Profis wissen: Vorbereitung ist alles. Die Ausrüstung muss stimmen. Das Wetter kann jederzeit umschlagen. Und genauso ist es an der Börse. Erfahrung bedeutet letztlich nur, dass Du bestimmte Dinge bereits erlebt und im Kopf abgespeichert hast. Mit jeder Wiederholung wächst Dein Gefühl für Risiken, und genau das macht Dich stärker. Das gilt im Leben genauso wie an der Börse. Gerade Anfänger vernachlässigen oft das Thema Absicherung. Das kann viele Gründe haben: Vielleicht fehlt schlicht die Erfahrung. Vielleicht wurde der Punkt zwar gehört, aber nicht ernst genug genommen. In meiner Akademie ist das Thema Absicherung allerdings fest eingebaut, und das schon im ersten und zweiten Seminar. Es ist also sofort klar, dass Absicherung ein sehr wichtiger Aspekt ist. Dennoch gibt es Teilnehmer, die sagen: „Ich habe doch die Indikatoren, die Fundamentalanalyse passt auch – ich will die Aktie ja sowieso haben. Dann kann ich doch einfach einen Put verkaufen.“ Und grundsätzlich stimmt das. Ich sage auch: Verkaufe nur Puts auf Aktien, die Du auch wirklich besitzen willst. Wenn Du die Aktie dann bekommst, kein Problem. Ein Beispiel: Du willst bei Intel rein. Die Aktie steht aktuell irgendwo bei 24 Dollar. Du möchtest aber lieber bei 23 Dollar einsteigen. Also verkaufst Du einen Put auf 23 Dollar. Dadurch sicherst Du Dir im Grunde schon den Einstiegskurs und bekommst sogar noch eine Prämie dafür. Was bedeutet das? Du legst selbst fest: Welche Aktie Du willst (z. B. Intel) Bis wann Du kaufen würdest Und zu welchem Preis Wenn die Charttechnik und die Indikatoren stark sind, ist die Wahrscheinlichkeit auf Deiner Seite. Unsere Systeme liefern Trefferquoten zwischen 80 und 90 %. Ein Teilnehmer hat mal alle unsere Trades aus drei Jahren ausgewertet und kam auf rund 80 % Trefferquote, bei durchgehendem Rollen der Optionen sogar bis zu 94 %. Trotzdem: Verluste passieren. Und die zentrale Frage lautet dann: Warum? Und das hängt vor allem davon ab, wie Du an der Börse agierst. Trader oder Investor: Warum Deine Absicherung davon abhängt Ein ganz wichtiger Punkt: Wie willst Du überhaupt an der Börse agieren? Bist Du Trader, der kurzfristig auf 50, 100 oder 300 Dollar Gewinn setzt, aber bei Verlust aussteigt? Läuft dieser Trade also gegen Dich, dann lässt Du Dich ausstoppen. Ein Stopp ist eine der ersten Möglichkeiten einer Absicherung, das heißt, Du wirst ausgestoppt, vielleicht hast Du dann auch mal 20, 50, 100 Euro oder Dollar verloren, aber Du weißt, Du bist aus dem Trade raus. Variante B, der Trade läuft genauso, wie Du es möchtest, dann steigt die Aktie, Du verdienst Dein Geld, Du verdienst vielleicht die Prämie, Du hast auch die Aktie gekauft, dann verdienst Du auch an der Aktie Geld und dann kannst Du am Ende sagen: „Mein Trade ist aufgegangen“ und irgendwann nimmst Du den Gewinn mit und das Ganze ist raus. Oder bist Du Investor, der die Aktie sowieso langfristig halten will? Dann brauchst Du eine andere Herangehensweise, da ein Investor einen anderen Ansatz hat. Als Investor sieht Deine Welt ein wenig anders aus. Warum? Weil Du einen anderen Zeithorizont hast – und oft auch eine andere Erwartung. Nehmen wir nochmal das Beispiel Intel. Du sagst jetzt: „Ich will diese Aktie haben. Ich finde sie spannend, die Bewertung stimmt für mich, ich traue ihr in Zukunft noch einiges zu.“ Vielleicht erinnerst Du Dich: Die Aktie war schon mal bei 55, 57 – teilweise sogar 60 Dollar. Zwischendurch ist sie auf 20 Dollar gefallen, aktuell steht sie um die 24. Du verkaufst einen Put bei 23 Dollar, nimmst dafür eine Prämie mit, und wenn Du eingebucht wirst, hast Du die Aktie zu einem Preis, mit dem Du leben kannst. Was macht der Investor anders? Er sagt: „Ich sichere gar nicht ab, weil ich die Aktie sowieso langfristig halten will.“ Und das kann völlig legitim sein, wenn Du bereit bist, auch temporäre Verluste auszuhalten. Fällt die Aktie nach dem Einstieg auf 22 oder 21 Dollar, bleibst Du ruhig, weil Du an den langfristigen Erfolg glaubst. Ich glaube, wir können schon mal festhalten, es ist ein großer Unterschied, ob Du ein Trader bist, der sehr kurzfristig handelt, der auf gewisse Gewinne setzt, aber möglichst keinen Verlust machen will, oder ob Du ein Investor bist, der wirklich sagt, ich will die Aktie haben, zu diesem Preis jetzt und wenn sie ein bisschen fällt, lebe ich damit, weil ich könnte auch aus der Absicherungsseite sagen, vielleicht lege ich noch ein bisschen Geld nach. Nehmen wir dieses Beispiel mit Intel als Investor: Einstieg bei 23 Dollar Nachkauf bei 20 Dollar. Dann liegst Du im Durchschnitt bei 21,50 Dollar. Hast Du noch Mieten über die Puts eingenommen, könntest Du effektiv sogar bei rund 20,50 oder 20,70 Dollar stehen. Fast kein Minus mehr. Was heißt das konkret? Absicherung beginnt mit Deiner Strategie. Und sie beginnt mit dem richtigen Einstieg. Investiere in Tranchen Viele Anfänger machen den Fehler, gleich die komplette Summe in eine Position zu investieren. Wenn die Aktie dann fällt, rutscht das Depot direkt tief ins Minus, ohne Spielraum für Nachkäufe oder Anpassung. Ein einfacher Trick: Investiere in Tranchen. Arbeite mit Hälften Oder noch besser: mit Dritteln So bleibst Du flexibel und hast immer Luft, um nachzulegen oder taktisch zu reagieren. Dein Depot sicherst Du mit einer guten Strategie und auch Cash ab. Nehmen wir nochmal das Beispiel mit Intel: Du kaufst das erste Drittel bei 23 Dollar Das zweite bei 20 Und das dritte bei 17 Dein Durchschnittskurs liegt jetzt bei 20 Dollar. Wenn Du zusätzlich Mieten eingenommen hast, senkt sich Dein Einstieg vielleicht auf 19 oder sogar 18 Dollar. Was bedeutet das? Obwohl die Aktie deutlich gefallen ist, stehst Du kaum im Minus, oder sogar leicht im Plus. Steigt der Kurs wieder zurück auf 23, hast Du richtig verdient. Das zeigt: Absicherung fängt mit dem Einstieg an. Und mit der Struktur, wie Du Dein Geld einsetzt. Wichtig zu beachten ist: Bist Du Investor, Trader oder, so wie wir, Value-Investor mit Trading-Ansatz. Wie steht der Markt aktuell? Wenn die Kurse sehr hoch stehen – wie zurzeit – ist es besonders wichtig, vorsichtig zu sein. Da würde ich immer empfehlen, auch einiges an Geld mal vom Tisch zu nehmen. Gewinne schaden nur dem, der sie nicht hat. Investiere in Tranchen, nicht auf einen Schlag. Arbeitest Du mit Dritteln oder Hälften, bleibst Du flexibel und kannst nachlegen, wenn es mal gegen Dich läuft. Welche Optionen zur Absicherung hast Du? Wenn Du jetzt im Bereich der Optionen unterwegs bist, vielleicht bist Du auch schon Hörer von mir, vielleicht hast Du auch schon Seminare von mir besucht, dann gibt es natürlich auch noch andere Möglichkeiten der Absicherung. Zum einen natürlich Puts und Calls. Viele Anfänger machen den Fehler: Sie investieren ihr gesamtes Geld in Aktien Oder verkaufen Puts auf das ganze Depot Das bedeutet: sie setzen alles auf steigende Kurse. Aber Profis sichern ab, und zwar auf mehreren Ebenen. Mögliche Ansätze: Verkauf eines Calls auf eine bestehende Aktienposition → So kannst Du Prämien einnehmen und Deine Position gleichzeitig etwas absichern Leerverkäufe, um bei fallenden Märkten Gewinne mitzunehmen oder Verluste zu begrenzen Calls „im Geld“ verkaufen, um gleichzeitig Schutz und Einnahme zu kombinieren Wieso Du die Cashquote nicht vernachlässigen solltest Und einer der wichtigsten Punkte überhaupt: Die Cashquote. Ein Fehler ist oft, dass Leute eben ihr gesamtes Geld investieren und keinen Cashbestand mehr haben. Ich kann aus meiner Erfahrung von über 30 Jahren sagen, dass der Cashbestand im Depot extrem wichtig ist. Cash schadet nur dem, der wenig hat. Man kann also sagen: Cash is King. Was meine ich damit? Kann man ganz klar sagen, es gibt immer wieder Chancen und Möglichkeiten an der Börse, dass irgendwas passiert, wodurch die Kurse deutlich fallen. Am Ende muss man zum Thema der Absicherung auch sagen: Im Einkauf liegt der Gewinn. Darüber sprechen wir auch immer in den Seminaren: der Unterschied zwischen Wert und Preis. Wert ist das, was du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und hier ist es wichtig, eine gewisse Cashquote eben vorzuhalten. Wenn eine Aktie unter ihren wahren Wert fällt, brauchst Du Liquidität, um einzusteigen. Eine Cashquote ist also sehr wichtig. Meine ESI-Formel kennst Du sicher schon: Einkommen, sparen, investieren. Dann darfst Du eben auch weiteres Geld in die Depots hinterherschieben. Dann ist das auch ein sehr positiver Faktor. Aber wir können festhalten, eine Cashquote ist sehr wichtig. Ein weiterer wichtiger Punkt zur Absicherung ist die Frage, wann greift denn eine Absicherung überhaupt? Dieses Thema möchte ich hier heute im Podcast auch nochmal mit aufnehmen. Denn eins ist auch klar: eine Absicherung oder natürlich auch eine Versicherung kostet immer Geld. Wenn Du ein Haus, ein Wohngebäude oder einen Hausrat hast, dann zahlst Du Geld an die Versicherung dafür, dass Dein Haus versichert ist und dass Du im Schadensfall Geld bekommst. Das gleiche ist auch die Absicherung in einem Depot. Wenn Du ein Depot hast und Du kaufst Dir eine Absicherung oder eine Versicherung, dann gibst du eben Geld dafür aus. Musst Du Dein Depot immer absichern? Absicherung beginnt damit, Dein Risiko zu kennen. Ich sage immer: Bei der Absicherung gibt es zwei Herausforderungen: Dein Depot – also Dein finanzielles Risiko Deine Emotionen – also ob Du Schwankungen überhaupt aushältst Weitere Fragen, die Du klären solltest: Soll die Absicherung permanent aktiv sein? Reicht es, wenn sie nur bestimmte Rückschläge abfedert? Möchtest Du nur Teile Deines Depots absichern? Ist Dein Ziel, Verluste zu glätten und das Depot ruhiger zu machen? Wenn Du mit leichten Verlusten leben kannst, aber dafür gegen stärkere Rücksetzer geschützt bist, kann das schon reichen. Das Depot läuft dann stabiler, und das ist oft der größere Gewinn. Wie Du Absicherung wirklich strategisch denkst Ein Punkt, den viele unterschätzen: Wie viele Werte habe ich eigentlich im Depot? Gerade Anfänger investieren häufig in nur ein oder zwei Titel. Klar, bei einem kleinen Depot ist es schwer, gleich mit acht oder zehn Aktien zu starten. Trotzdem ist das gefährlich. Je weniger Werte Du hältst, desto stärker wirken sich einzelne Kursrückgänge auf Dein gesamtes Depot aus. Deshalb ist Sparen nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein strategischer Hebel. Wenn Du regelmäßig Geld zur Seite legst, kannst Du bei fallenden Kursen gezielt nachkaufen und Deine Einstiegspreise verbessern. Besonders bei Qualitätsunternehmen, die Du langfristig halten willst, ist das Gold wert. Wichtig ist aber nicht nur, wie viele Werte Du im Depot hast, sondern auch, welche. Der Begriff dafür ist Diversifizierung. Es ist also nicht ratsam, dass Du Dein Geld in eine Branche investierst, sondern Dein Depot breit aufstellst. Es bringt nichts, wenn Deine acht Aktien allesamt Tech-Titel sind – nur weil dort aktuell die höchsten Prämien möglich sind. Diversifikation heißt, gezielt zu streuen: ein Teil Tech, aber auch Öl, Banken, Consumer, Gesundheit, vielleicht auch Rohstoffe wie Gold oder Silber. Denn wer breit streut, schläft einfach besser, gerade in unruhigen Börsenzeiten. Je größer Dein Depot, desto wichtiger ist auch die Absicherung, da Du dann natürlich auch mehr Geld verlieren könntest. Ein weiteres Thema, das oft vernachlässigt wird, ist der Blick auf die Marktstruktur. Nimm zum Beispiel den VIX, den Volatilitätsindex. Er gilt als Angstbarometer. Wenn die Volatilität niedrig ist – wie derzeit – stehen die Märkte meist sehr hoch. Wenn sie anzieht, drohen oft Rückschläge. Besonders in den Sommermonaten wie Juli oder August, wenn das Handelsvolumen sinkt, können wenige Marktteilnehmer große Bewegungen auslösen. Auch das sollte in Deiner Absicherungsstrategie berücksichtigt werden. Ebenso entscheidend ist die fundamentale Bewertung der Märkte. Beim S&P 500 liegt das langfristige Kurs-Gewinn-Verhältnis bei etwa 15 bis 16. In der Spitze hatten wir zuletzt Werte von über 25. Und Märkte neigen langfristig dazu, sich wieder ihrem Mittelwert anzunähern. Das heißt, ist das Kursgewinnverhältnis sehr hoch, wäre ich sehr vorsichtig mit weiteren Käufen und Einstiegen, sondern lege manchmal auch mein Geld beiseite, dann verdiene ich vielleicht in der Sekunde nichts, aber meine Cashquote fällt auch mal bei 40 oder 50 Prozent. Ich verliere aber vor allem kein Geld, wenn die Märkte wieder nach unten gehen. Du kannst hoffentlich einiges für Dich umsetzen und Deine Börsenstrategie an Deine Ziele anpassen. Ich kann es noch mal sagen, die Absicherung ist ein extrem wichtiger Punkt für die Profis, wird aber von den meisten Anfängern ein Stück weit vernachlässigt. Sichere Dein Depot Deinen Zielen entsprechend ab. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Die Absicherung wird unterschätzt! (00:04:26) Das Absicherung am Beispiel Intel (00:12:01) Cash ist King

#312 Rekordstände im Sommerloch - das musst Du jetzt für Dein Depot beachten!
Juli-Rückblick: Hochspannung trotz Rekordständen – was jetzt für Dein Depot zählt! Heute haben wir wieder einen Marktrückblick und schauen uns an, wie die Börse im Juli gelaufen ist. Welche Aktien liefern wirklich ab? Wo lauern Risiken? Und was bedeutet das für Deine Strategie im August? All das erfährst Du in dieser Episode, inklusive meiner Depotentscheidungen, aktueller Asset-Entwicklungen und einem klaren Ausblick für die kommenden Wochen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum der Juli trotz Allzeithochs von Unsicherheit geprägt war Diese Signale solltest Du jetzt ernst nehmen Wie die großen Indizes im Juli performt haben Worauf es beim Einstieg wirklich ankommt So verhalten sich Öl, Gold, Bitcoin & Co. im Vergleich Wie ich mein Depot aktuell absichere Mein Ausblick für August und der entscheidende Tipp für Dich Warum der Juli trotz Allzeithochs von Unsicherheit geprägt war Was ist im Juli 2025 passiert? Was bringt der August? Wir befinden uns mitten in der Sommersaison. Die letzte FED-Sitzung ist über die Bühne gegangen, das Thema Zölle bleibt weiter brisant. Wir schauen gemeinsam darauf, wie sich der Markt entwickelt hat, welche Trends sich abzeichnen, welche Ideen ich verfolge, und wie konkrete Umsetzungsstrategien aussehen könnten. Die aktuelle Marktlage zeigt: Nicht alle Unternehmen treiben die Kurse. Eigentlich ist es sogar nur eine Handvoll, die die Indizes auf neue Allzeithochs schieben. Im Idealfall ziehen alle Kurse an – befeuert durch starke Wirtschaftsdaten und reale Unternehmensgewinne. Doch aktuell ist das nicht der Fall. Viele Quartalsberichte der laufenden Berichtssaison enttäuschen. Auch die Ausblicke sind oft schwach. Ein paar Beispiele: Novo Nordisk: -21 % Paypal: -8 bis -9 % (obwohl solide Zahlen, aber schwacher Ausblick) Starbucks: Umsatzrückgang, aber Kurs leicht angesprungen Wir haben die Situation, dass Sommerpause ist. Das heißt, die Umsätze und Volumina sind relativ klein. Das gibt auch immer die Gefahr von Dips, von einem Crash. Ich sehe jetzt keinen Crash morgen, außer wir haben einen exogenen Schock. Aber man kann auf jeden Fall festhalten, wenn die Volumen klein werden, dann sind die Ausschläge in der Regel auch größer. Wir sehen eine Volatilität, den VIX, der am Himmel ist, der sozusagen im Moment eher bei der Volatilität bei 15 steht. Die Börse wirkt ruhig, fast „am Himmel“. Für Optionsprämien ist das jedoch kein Idealzustand. Das solltest Du diesbezüglich wissen: Insider-Käufe: Was sind eigentlich Insider-Käufer? Insider sind beispielsweise Leute aus dem Aufsichtsrat, dem Vorstand, CEOs usw. Und Insider-Käufer sind selten geworden und das ist ein klares Warnsignal für mich. Denn in dem Moment, wo die Insider nicht mehr kaufen, haben die ja eher das Gefühl, dass die Märkte und Preise zu hoch sind und dass sie deswegen nicht kaufen wollen. Wer kauft eigentlich noch? Institutionelle Investoren – also die Profis – halten ihr Geld zurück. Gekauft wird aktuell überwiegend vom „Retail-Kunden“, also von privaten Anlegern wie Du und ich. Wenn die Großen sich zurückziehen, ist das ein weiteres Warnzeichen. Diese Signale solltest Du jetzt ernst nehmen Im Moment lässt sich also klar beobachten: Die professionellen Investoren, also die institutionellen Anleger, halten sich zurück. Ihr Kapital bleibt „im Trockenen“. Gekauft wird fast ausschließlich vom Retail-Kunden. Schauen wir uns die Marktdaten und Auswertungen von Analysten und Fondsmanagern an, zeigen diese eindeutig: Die Profis steigen aus oder haben bereits große Positionen verkauft. Das ist ein Warnsignal. Denn wenn institutionelle Anleger nicht mehr aktiv kaufen, steht oft eine Korrektur bevor. Und wenn dann der Markt fällt, sind es häufig die privaten Anleger, die noch aufstocken, und so zur letzten Käufergruppe werden. Ein Blick zurück: Seit der Finanzkrise 2008/2009 wurde enorm viel Geld gedruckt. Auch aktuelle Zinssenkungen stützen die Märkte zusätzlich. Und es fehlt natürlich faktisch an Asset-Klassen, in die man investieren kann. Und das ist der Grund, warum die Aktienmärkte auch weitergetrieben werden und warum das Ganze aber auch kritisch zu sehen ist. Warren Buffett sitzt aktuell auf rund 350 Milliarden US-Dollar in Cash. Er investiert nicht, weil er die aktuellen Bewertungen für zu hoch hält. Schauen wir uns Nvidia an: Letzte Woche: 176 US-Dollar pro Aktie Unternehmensbewertung: 4,3 Billionen US-Dollar Am schönsten ist es, wenn der Markt alle Boote nach oben hebt und die Aktien einfach steigen. Das ist momentan nicht der Fall. Und es bleibt dabei: Der Markt hebt nicht alle Boote. Über 60 % aller Aktien liegen unter ihrer 50-Tage-Linie. Auch das ist wieder ein großes Warnsignal. Die Indizes werden aktuell vor allem von wenigen großen Namen getragen: Nvidia, Microsoft und Co. Die breite Masse der Aktien macht diesen Anstieg nicht mehr mit. Zusammengefasst: Wir befinden uns im Sommerloch. Die Berichtssaison läuft. Die FED bleibt ein Thema. Die Zolldiskussionen sind ungelöst. Die Spannung an den Märkten nimmt zu. Für den August erwarte ich keine dramatischen Abstürze, aber ich wäre nicht überrascht, wenn sich die Kurse leicht zurückziehen. Erfahrungsgemäß passiert das immer gern, wenn ich in den Urlaub gehe. Der sogenannte „Ulli-Indikator“ hat da in den letzten Jahren öfter ins Schwarze getroffen. Wie die großen Indizes im Juli performt haben Was habe ich in meinem Depot konkret umgesetzt? Ich kann Dir sagen: Ich habe Gewinne mitgenommen. Wie stark, hängt natürlich immer davon ab, wie Du im Markt unterwegs bist. Beispiel Nvidia: Hier habe ich einige Anteile verkauft. Grundsätzlich halte ich Nvidia-Positionen langfristig: Das ist für mich ein klassisches Langfrist-Invest. Aber ich schichte je nach Marktlage auch mal um. Bei 87 bis 90 US-Dollar hatte ich Nvidia deutlich aufgestockt. Jetzt, bei 170 bis 172 US-Dollar, bin ich ausgestiegen – mit einem Gewinn von teilweise 100 Prozent. Denn: Im Einkauf liegt der Gewinn. Ich bin einfach nicht bereit, das aktuelle Risiko weiter zu tragen. Das heißt allerdings nicht, dass Nvidia morgen unbedingt fallen muss. Wie Kostolany schon sagte: Eine euphorische Masse kann Aktienkurse an Orte treiben, die mit gesundem Menschenverstand kaum mehr zu erklären sind. Die Frage ist nur, wie lange das weiterläuft. Jetzt ein Blick auf die wichtigsten Indizes im Juli: Dow Jones: von ca. 44.100 auf 44.600 → +1 % Nasdaq: von 22.679 auf 23.300 → +2,8 % (gleichgewichtet wären es +2,1 %) S&P 500: von 6.204 auf 6.370 → +2,7 % (gleichgewichtet: +2,5 %) Russell 2000: von 2.175 auf 2.242 → +3,1 % MSCI World: von 4.026 auf 4.102 → +1,9 % DAX: von 23.900 auf 24.217 → +1,3 % Damit sind fast alle Indizes aktuell in der Nähe ihres Allzeithochs. Gerade der DAX hat 2025 bereits rund 30 % zugelegt – eine Zahl, die man sich wirklich bewusst machen sollte. Prozentzahlen allein sagen nämlich wenig aus, wenn sie nicht auch mit realwirtschaftlicher Leistung belegt werden. Und seien wir ehrlich: Ein DAX kann auf Dauer keine 30 % pro Jahr steigen, das ist schlicht unrealistisch. Die langfristige Durchschnittsrendite liegt eher bei 8 bis 9 Prozent jährlich. Deshalb solltest Du Dir genau überlegen, ob Du auf diesem Niveau noch neu einsteigen willst. Worauf es beim Einstieg wirklich ankommt Wenn Du als Investor unterwegs bist, solltest Du aus meiner Sicht immer drei Bereiche im Blick behalten: Emotionen, Strategie und vor allem den richtigen Einstiegszeitpunkt. Hast Du noch 40 Jahre bis zur Rente und langfristig Zeit? Dann kannst Du sicherlich auch eine Nvidia zu 176 US-Dollar kaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs in zwei, drei oder fünf Jahren deutlich höher steht, ist definitiv gegeben. Wenn Du allerdings wie wir arbeitest, also als Value-Investor mit Trading-Ansatz, dann gehört es eben auch dazu, Gewinne regelmäßig mitzunehmen. Denn: Gewinne schaden nur dem, der sie nicht hat. Und wie schon erwähnt: Im Einkauf liegt der Gewinn. Ein weiterer Punkt: Das Umfeld bleibt angespannt. Die weltweiten Unsicherheiten wie Zollstreit, China, Nahost-Konflikte und der Ukrainekrieg wirken weiterhin wie eine Bremse für das globale Wirtschaftswachstum. Dazu kommt die US-Innenpolitik: Trump und Powell liefern sich regelmäßig öffentliche Schlagabtausche. Trump möchte natürlich fallende Zinsen, weil das der Wirtschaft und letztlich ihm selbst hilft. Die FED aber bleibt vorsichtig. Die Frage ist: Wie geht dieses Spiel aus? Ein Blick auf das BIP: Deutschland (Q2): -0,1 % im Vergleich zum Vorquartal Das ist zwar nur ein leichter Rückgang, aber faktisch wie eine Mini-Rezession. Analysten sagen, dass wir Richtung Herbst eine deutliche Erholung sehen werden. Eurozone (Q2): +0,1 % Nur leicht im Plus, hauptsächlich getragen von Frankreich, das ein deutliches Wachstum gezeigt hat. Ob Deutschland in der zweiten Jahreshälfte wieder in Schwung kommt, wird auch davon abhängen: wie stark der Staat in Verteidigung investiert was im Bereich Infrastruktur passiert: Straßen, Brücken, Mobilnetz, u.v.m. So verhalten sich Öl, Gold, Bitcoin & Co. im Vergleich Ölpreis: von 65,11 auf 69,00 → +6,3 % Euro/US-Dollar: von 1,18 auf 1,15 → -2,0 % Der Euro beginnt langsam nachzugeben. Zwischenzeitlich war er schon bei 1,00, manche haben sogar 0,9 prognostiziert. Das, so habe ich schon früher gesagt, wäre für die USA und Trump viel zu teuer. Wir sehen: Die Wechselkurse entwickeln sich spürbar und beeinflussen ebenso die wirtschaftliche Gesamtlage. Die Europäer dürften nun versuchen, den Kurs wieder zu stabilisieren. Ich persönlich sehe den Euro eher in Richtung 1,12 bis 1,10 laufen, aber das werden wir weiter beobachten. Ein Blick auf die weiteren Rohstoffe und Währungen: Gold: von 3.303 auf 3.326 → +0,7 % Silber: von 36,11 auf 38,21 → +5,8 % Silber hatte ich ja bereits als unterbewertet mit Aufholpotenzial empfohlen. Das zeigt sich auch diesen Monat wieder. Bitcoin: von 107.000 auf 117.000 → +9,3 % UM-Strategy Fund: von 99 auf 100 → +1,0 % Dass die Ölpreise gestiegen sind, habe ich schon gesagt. Der Anstieg beim Ölpreis liegt unter anderem an Produktionsdrosselungen durch die OPEC. Auch ein Blick auf die Unternehmensergebnisse zeigt: Vieles ist aktuell nicht so stabil, wie die Märkte auf den ersten Blick wirken. Ein paar Beispiele: Mercedes: Gewinneinbruch um 69 % BASF: warnt vor einer abkühlenden Weltwirtschaft. Die sagen auch, sie sehen eine deutlich eintrübende Weltkonjunktur und Weltwirtschaft. Die Geschäfte werden schwieriger. Und die Wachstumsfantasie dürfte im zweiten Halbjahr nachlassen. Porsche: senkt die Prognose, unter anderem wegen der Zölle Disney-Kurs: hat sich kaum bewegt SymRise: Umsatz stagniert, aber höhere Margen retten das Bild etwas Krones (MDAX): ebenfalls unter Druck durch den Zollstreit Starbucks: sechster Umsatzrückgang in Folge (-2 % im Q3) Deutlich spürbar: Konsumenten sparen; weniger Kaffee-Käufe oder einfach Mitnahme von zu Hause. Visa: Gewinnwachstum von 5,3 Mrd. → +8 %, aber der Ausblick sorgt für Rücksetzer beim Kurs Diese Beispiele zeigen: Die Mehrheit der präsentierten Zahlen ist schwach oder mit einem kritischen Ausblick behaftet. Selbst wenn Zahlen auf den ersten Blick okay erscheinen, wurden sie häufig im Vorfeld gesenkt, um dann vermeintlich „positiv zu überraschen“. Hier ist also genaues Hinschauen gefragt. Wie ich mein Depot aktuell absichere Viele Unternehmen überraschen bei ihren Zahlen positiv, aber nur, weil sie vorher bewusst tief gestapelt haben. Statistisch übertreffen rund 70 % der Firmen ihre Erwartungen. Doch oft ist das Ergebnis weniger beeindruckend, als es scheint, weil die Messlatte vorher abgesenkt wurde. Wie sehe ich den Markt für den August? Der Juli war stärker als erwartet. Ich hatte eher mit einer Seitwärtsbewegung oder leicht fallenden Kursen gerechnet. Damit lag ich diesmal daneben. Für den August erwarte ich allerdings keine großen Sprünge mehr, weder nach oben noch nach unten. Der Grund: Die Bewertungen haben sich deutlich vom langfristigen Durchschnitt entfernt. Was heißt das für Deine Strategie? Ich kann Dir nur mitgeben, was ich selbst mache: Ich habe meine Cashquote auf 25–30 % erhöht. Über Indizes habe ich eine Absicherung aufgebaut. Zusätzlich habe ich langlaufende Calls verkauft, um bestehende Aktienpositionen weiter abzusichern. Wenn ich jetzt noch kaufe, dann nur ganz gezielt. Durch die niedrige Volatilität sind die Optionsprämien im Moment überschaubar – es gibt entweder wenig Prämie oder man muss sehr nahe an den Kursen arbeiten. Das Risiko ist dabei nicht zu unterschätzen. Ich persönlich bin momentan nicht bereit, das einzugehen. Was kaufe ich noch ein? Nur Aktien, bei denen ich langfristig überzeugt bin. Beispielsweise: Hormel Foods General Mills Nike Novo Nordisk (NVO) – trotz der 20 % Rücksetzer bei den Earnings Medtronic Starbucks Wenn man hier mit einer klaren Strategie arbeitet, und auch mit Optionsprämien, kann man auf lange Sicht solides Geld verdienen. Mein Ausblick für August und der entscheidende Tipp für Dich Nach sieben Monaten ziehe ich eine erste Bilanz: Meine privaten Depots liegen bei rund 18–19 % im Plus. Damit bin ich sehr zufrieden. Wichtig: Ich liege hinter dem Markt, das sage ich ganz offen. Der DAX, die Nasdaq oder auch der Dow haben in Summe mehr Performance hingelegt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn wenn die Märkte irgendwann korrigieren – und das werden sie – geben auch die Indizes ihre Gewinne wieder ab. Ich rechne nicht damit, dass mir das in dem Ausmaß passieren wird. Deshalb bin ich da sehr entspannt. Was zählt, ist die langfristige Perspektive. Du musst nicht ständig den Markt schlagen, das ist ohnehin kaum möglich. Was Du brauchst, ist eine klare Strategie, emotionale Distanz und den Blick für das große Ganze. Es geht nicht darum, morgen reich zu sein, sondern langfristig Vermögen aufzubauen. Mein Ausblick für den August: eine Seitwärtsbewegung oder einen leichten Rücksetzer Kein Crash, aber auch kein Feuerwerk. Und das wäre sogar gesund, denn die Märkte sind zuletzt hoch gelaufen. Ein kleiner Rückschritt würde den Druck rausnehmen. Zum Jahresende könnte ich mir vorstellen, dass wir sogar wieder auf Allzeithoch-Niveau stehen. Das ist natürlich spekulativ, aber nicht ausgeschlossen. Zum Schluss noch mein wichtigster Tipp: Vergiss bitte niemals die Absicherung. Das machen die Profis immer. Viele Anfänger übersehen diesen Punkt und zahlen dafür oft teuer. Ich verabschiede mich damit in meinen Urlaub, wünsche Dir eine starke Sommerzeit und weiterhin gutes Gelingen an der Börse. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was bisher geschah (00:05:25) Das Sommerloch (00:14:40) Unrealistische Märkte und Tipps für dich

#311 DU allein sabotierst Deinen Börsenerfolg!
Diese 6 Faktoren verhindern Deinen Börsenerfolg Viele Menschen starten voller Motivation an der Börse – und scheitern trotzdem. Nicht, weil sie zu wenig wissen oder schlechte Tools benutzen, sondern weil sie immer wieder über dieselben inneren Hürden stolpern. Gerade jetzt, wo ich mir im Urlaub selbst bewusst Zeit für Reflexion nehme, fällt mir auf, wie entscheidend bestimmte Faktoren wirklich sind. Sie ziehen sich durch hunderte Gespräche mit Teilnehmern, durch Feedback aus Coachings, durch meine eigenen Erfahrungen. Welche 6 Faktoren das sind und wie sie Dir dabei helfen, erfolgreich an der Börse zu sein, erfährst Du in dieser Folge. Das erwartet Dich in dieser Folge: Wie Angst, Stress und Gier Deine Entscheidungen sabotieren Warum viele zu früh aufgeben oder zu schnell handeln Warum Fehler dazugehören und wie Du richtig mit ihnen umgehst Weshalb Du einen klaren Plan brauchst Disziplin: Umsetzen und dranbleiben Wie Angst, Stress und Gier Deine Entscheidungen sabotieren Viele Menschen scheitern an der Börse nicht wegen fehlendem Wissen, sondern weil sie ihre Emotionen nicht im Griff haben. Genau darum geht es in dieser Folge: um die 6 Faktoren, die Deinen Börsenerfolg verhindern – und wie Du sie erkennst und für Dich nutzt. Ich bin seit über 31 Jahren an der Börse aktiv und gerade wieder eine Woche im Urlaub. Eine Zeit, in der ich bewusst reflektiere, mir Notizen mache und Erkenntnisse festhalte. Was bringt mich weiter? Was hindert mich und was hindert andere? In dieser Woche ist mir einmal mehr klar geworden, warum viele Menschen trotz bester Voraussetzungen nicht vorankommen. Die Ursachen sind häufig dieselben: Emotionen, Ungeduld, mangelnde Disziplin, unklare Strategien oder der fehlende Mut, einfach ins Tun zu kommen. Wenn Du mir schon länger folgst, weißt Du, dass ich denke, dass jeder die Börse erlernen kann. In den letzten Tagen hat ein Teilnehmer gesagt: „Ich überlege, ob ich überhaupt weitermachen soll, das dauert alles länger als gedacht.“ Und genau das ist der Punkt. Wir Menschen wollen oft zu schnell zu viel. An der Börse funktioniert das nicht. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Erfolg – ob an der Börse oder im Leben – beginnt mit dem ersten Schritt. Jeder große Weg, jedes Ziel beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn Du beispielsweise abnehmen möchtest, geht das nicht in einer Woche, oder wenn Du reich werden möchtest, klappt das nicht in einem Jahr. Es braucht Zeit, Geduld, Wiederholung und Fehler. Ja, Fehler sind ein Teil des Prozesses. Ich will mit Dir in dieser Folge nicht nur die größten Hindernisse auf dem Weg zum Börsenerfolg beleuchten, sondern Dir auch zeigen, wie Du sie überwindest. Denn egal ob Du gerade am Anfang stehst oder schon länger investierst – diese Punkte sind immer wieder entscheidend. Diese 6 Punkte sind nicht nur für die Börse wichtig, sondern wahrscheinlich für Dein ganzes Leben. Aber wir kommen natürlich zu den Punkten, die auch für die Börse passen, denn der Börseninvestor-Podcast beschäftigt sich natürlich mit der Börse, mit dem Investieren, auch mit dem Unterschied zwischen Investieren und Trading. Auch das ist etwas, gerne werde ich gefragt, was so dieser absolute Masterplan ist, die perfekte Blaupause, in der alles beschrieben ist. Das ist allerdings nicht ganz so einfach, da jeder Mensch anders ist, andere Erfahrungen und Fehler gemacht hat, und auch andere Gefühle bezüglich bestimmter Themen hat, und jeder hat natürlich auch eine individuelle Risikoneigung. Am Ende geht es darum, dass jeder seinen Weg findet. Der erste und vielleicht wichtigste Faktor, um erfolgreich an der Börse sein zu können: Emotionen. Woher kommen sie eigentlich? Emotionen entstehen im Gehirn, genauer gesagt im limbischen System – das zuständig für die Verarbeitung von Gefühlen und dem Entstehen von Trieben ist. Ein weiterer Teil des Gehirns ist die Amygdala, die beispielsweise an der Entstehung von Angst beteiligt ist und damit auch an der Entstehung körperlicher Symptome, die mit dieser Emotion einhergehen: beispielsweise kalte Hände, übermäßiges Schwitzen, erhöhte Herzfrequenz usw. Dann gibt es noch den Hypothalamus – ein Gehirnareal, das auch zum limbischen System gehört – der die Ausschüttung von Hormonen steuert und somit auch an der Entstehung von Emotionen beteiligt ist. Für die Speicherung von Emotionen und Erinnerungen ist der Hippocampus wichtig. Emotionen sind das Ergebnis von neurobiologischen Prozessen im Gehirn, die durch äußere Reize entstehen, aber auch durch Erinnerungen und die eigene Bewertung von Dingen, Emotionen sind etwas, das uns in Bezug auf die Börse oft im Weg steht. Angst, Stress oder Gier sind schlechte Ratgeber. Sie führen zu impulsiven Käufen oder Verkäufen, zu hektischen Reaktionen – und meistens zu Verlusten. Nehmen wir Gewinne und Verluste, ist zu sagen, dass das Gehirn bei Verlusten deutlich emotionaler reagiert als bei Gewinnen. Das hängt einfach damit zusammen, dass die Verlustangst das gleiche Hirnareal ist, wie die Todesangst, und dann kann man verstehen, dass man dort auch irrationale Entscheidungen trifft, wo man eben am Ende ja Geld verliert oder auch Fehler macht. Wir erleben das im Support immer wieder, dass uns Menschen schreiben: „Mann, wer hat mein Depot getradet, das wollte ich doch so gar nicht, das kann ich doch gar nicht gewesen sein“, aber man muss eben verstehen, dass diese Emotionen wirklich zu irrationalen Entscheidungen führen können. Also muss man sich überlegen, was in Bezug auf impulsive Entscheidungen wegen Emotionen helfen kann. Das sind zum Beispiel Erfahrungen, Wissen, trainieren. Warum viele zu früh aufgeben oder zu schnell handeln Ein weiterer wichtiger Punkt an der Börse ist dieser: Ungeduld. Die Ungeduld hindert uns daran, Dinge richtig zu machen. Was ist Ungeduld eigentlich genau? Wo kommt sie her? Ungeduld entsteht oft aus Frust. Aus dem Gefühl heraus, dass sich Ziele oder Wünsche nicht schnell genug erfüllen. Dass man sich anstrengt, aber nicht vorankommt. Dass man auf der Stelle tritt. Oder dass einfach alles zu lange dauert. Ich sehe das auch immer wieder bei Teilnehmern: Sie starten motiviert, wollen die Börse lernen – aber wenn es nicht gleich läuft oder wenn die Erfolge ein paar Monate auf sich warten lassen, kippt die Stimmung. Und dann kommt dieses innere Gefühl von Ungeduld. Dieses Gefühl entsteht oft durch Stress. Wenn viele Baustellen gleichzeitig offen sind, der Alltag voll ist, man Druck spürt – dann steigt die Ungeduld. Und Ungeduld bringt Dich dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht durchdacht sind. Zu früh kaufen. Zu schnell verkaufen. Oder Strategien über Bord werfen, nur weil die Ergebnisse noch nicht da sind. Ich kann Dir nur sagen: “Wer langfristig erfolgreich sein will, braucht Geduld." Und das ist eine der schwersten Lektionen – weil unser Gehirn nicht auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Es will jetzt Ergebnisse, sofort! Doch echte Erfolge brauchen Zeit. Und Kontinuität. Menschen, die unsere Seminare besuchen, stellen schnell fest, dass es einiges zu lernen gibt und man nicht direkt in die Umsetzung kommt. Sie fragen sich, was denn nun der nächste konkrete Schritt ist und werden ungeduldig, da sie so schnell wie nur möglich ein Vermögen aufbauen möchten. Dadurch entsteht Ungeduld und sie sind unglücklich. Ungeduld kann beispielsweise auch dann entstehen, wenn man ein Stück weit die Kontrolle verliert. Auch das ist ein wichtiger Punkt, der innere Kontrollfreak, der alles im Griff haben und kontrollieren möchte, der nicht wirklich vertraut. Die Ursachen für Ungeduld können sein: - Frustration: Erwartungen, die nicht sofort erfüllt werden - Stress und Zeitdruck: Manche Teilnehmer checken jeden Tag, ob sich etwas getan hat. - Kontrollverlust: Der Kontrollfreak in uns kommt nicht zur Ruhe. - Selbstkontrolle: Ungeduld entsteht auch durch den Mangel von Selbstkontrolle, was wiederum dazu führen kann, dass Menschen impulsiv/emotional handeln. - Soziale Einflüsse/ Vergleichen mit anderen: Wieso habe ich vermeintlich die falsche Aktie gekauft, während jemand anderes tolle Erfolge feiert? Das Vergleichen mit anderen kann zu Frustration und Neid führen. - Unterforderung: Fühlen wir uns unterfordert/gelangweilt, kann das auch Ungeduld auslösen. Nimm die Emotionen raus. Atme mal durch und schraub Deine Erwartungen runter, denn zu hohe Erwartungen führen zu Ungeduld. Nimm Dir Zeit, um Dich mit dem System auseinanderzusetzen und alles Wichtige zu lernen. Warum Fehler dazugehören und wie Du richtig mit ihnen umgehst Kommen wir zum dritten Faktor: Fehler. Aber was ist ein Fehler eigentlich? Ein Fehler ist eine Abweichung von dem Zustand, den Du Dir eigentlich erhofft hast. Beispiel: Du startest mit dem System, hast im Kopf: „Der Müller macht zwei, drei Prozent im Monat – das will ich auch!“ Du buchst das Seminar und erwartest, dass Du ab morgen genau das schaffst. Kommt es dann anders, entsteht Frust. Doch dieser „Fehler“ kann viele Ursachen haben: Falsche Handlung Falsche Überlegung oder Beurteilung Unklarer oder falsch eingeschätzter Zustand Keine klar definierten Ziele Fehler sind in der Regel menschlich – sie passieren. Natürlich gibt es auch technische Probleme, unklare Prozesse oder externe Einflüsse. Aber gerade an der Börse liegt die Ursache meist bei uns selbst. Fehler an der Börse sind in den allermeisten Fällen keine Technikprobleme, sondern menschliche. Wir treffen Entscheidungen – beeinflusst von Informationen, geprägt von Erwartungen, Emotionen oder voreiligen Einschätzungen – und weichen dadurch vom Soll-Zustand ab. Doch genau darin steckt auch die größte Chance. Ein Fehler kann der wichtigste Wendepunkt Deiner Börsenkarriere sein. Vielleicht hast Du 1.000 Euro verloren. Wenn Du diesen Fehler aber nie wieder machst, dann war das keine Dummheit, sondern eine hilfreiche Lektion – eine Investition in Erfahrung. Und wenn Du es schaffst, aus dieser Lektion eine dauerhafte Verbesserung zu ziehen, dann wird dieser Fehler rückblickend zum Gewinn. Ich bin heute nur deshalb ein besserer Investor als andere – weil ich viel mehr Fehler gemacht habe. Nicht weniger. Der Unterschied ist nur: Ich habe daraus gelernt. Die Frage ist also nicht: „Wie vermeide ich jeden Fehler?“ Sondern: „Was mache ich, wenn ein Fehler passiert?“ Viele Menschen machen sich dann selbst fertig und denken negativ. Doch das bringt nichts. Der bessere Weg ist: Fehler erkennen, analysieren, lernen, weitermachen. Dann wird dieser Fehler zur wertvollsten Erfahrung, die Du an der Börse machen konntest. Und noch ein Gedanke: Niemand trifft absichtlich schlechte Entscheidungen. Wenn Du einen Trade eingehst, dann immer mit bestem Wissen, mit einer Idee dahinter. Vielleicht passt das Ergebnis am Ende nicht, aber das macht den Schritt nicht automatisch falsch. Es war eine Entscheidung aus Deinem Wissen, Deinem Zustand und Deiner Bewertung heraus. Und genau deshalb ist es so wichtig, diese Erfahrungen systematisch zu reflektieren – zum Beispiel über eine klare Ist-Soll-Analyse. Wo stehst Du wirklich? Wo wolltest Du hin? Was kannst Du nächstes Mal besser machen? Fehler lassen sich nicht komplett vermeiden, aber sie lassen sich nutzen. Und genau das unterscheidet langfristig erfolgreiche Anleger vom Rest. Weshalb Du einen klaren Plan brauchst Erfolg an der Börse entsteht nicht durch Zufall. Alles im Leben folgt einer Strategie. Ich bin ein strategisch denkender Mensch. Ich überlasse nichts dem Zufall, auch nicht an der Börse. Deshalb habe ich mein eigenes System aufgebaut – ein klares, durchdachtes Konzept, das zu mir passt. Und Deine Börsenstrategie muss zu Dir passen und wenn Du sie hast, hast Du einen klaren Handlungsplan, an dem Du Dich orientieren kannst. Und klar, die Strategie verändert sich mit der Zeit. Mal haben wir steigende Märkte, mal fallende, mal läuft alles seitwärts. Manchmal sind politische Einflüsse stark, manchmal gibt es globale Krisen, Inflationen, Zinsentscheidungen oder Kriege, die alles beeinflussen. Der Handlungsplan ist die Umsetzungsebene Deiner Strategie. Es ist das, was Du im Alltag tust – Deine Wochen- oder Tagesroutine, Deine konkreten Schritte. Was wird wann gemacht? Welche Todos haben Priorität? Wie sieht der Ablauf aus? Im Unternehmertum ist das Dein Projektplan. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Börse: Am Anfang steht die Strategie, der Handlungsplan, und dann kommt die Umsetzung. Disziplin: Umsetzen und dranbleiben Faktor Nummer sechs ist der wichtigste von allen: Es auch wirklich zu tun und Disziplin zu haben. Ich sage oft: Der Unterschied zwischen Reich und Arm liegt in der Disziplin. Und das gilt nicht nur an der Börse. Möchtest Du beispielsweise Dein Gewicht halten, isst aber zwischendurch mal die Schokolade oder die Chips, hat das keine großen Auswirkungen. Wird aus diesem einen Mal aber eine Regelmäßigkeit und Du isst 200 Kalorien pro Tag zu viel, sind das in der Woche 1400 Kalorien, die zu viel sind – im Monat sind das dann 6000 Kalorien. Wir wissen, 8000 Kalorien sind circa ein Kilogramm Fett. Wenn wir uns also weitestgehend so ernähren im Jahr, ist es kein Wunder, wenn wir zunehmen. Nicht das eine Mal ist also das Problem – sondern wenn aus „einmal“ „jeden Tag“ wird. Deswegen empfehle ich Dir, Disziplin walten zu lassen und Dir bewusst zu machen, dass die kleinen Schritte im Leben entscheidend sind. Denn wenn ein Flugzeug startet und nur ein Grad falsch steht, dann mag es nach ein paar Kilometern noch gar nicht wirklich zu sehen sein. Aber wenn Du bis Australien fliegen willst, dann wirst Du am Ende ganz woanders ankommen. Deswegen möchte ich Dir den 6. Faktor besonders ans Herz legen. Es ist Deine Disziplin, Deine Selbstverantwortung, diese Dinge umzusetzen und Dich an Deinen Plan, Deine Strategie zu halten und dies wirklich umzusetzen. Die 6 Faktoren, die ausschlaggebend für Deinen Erfolg an der Börse sind, sind also: - Emotionen - Ungeduld - Fehler - Strategie - Handlungsplan - Disziplin Und wenn Du noch wissen willst, wie Du wirklich reich werden willst, dann nimmst Du Dein Warum noch mit dazu, denn dann wirst Du die Disziplin auf jeden Fall haben. Viel Erfolg bei der Umsetzung! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Emotionen (00:07:38) Ungeduld (00:12:35) Fehler (00:16:12) Strategie (00:17:08) Handlungsplan (00:17:46) Disziplin

#310 SOMMERLOCH! Was jetzt an der Börse wichtig ist
Sommermärkte vs. langfristiges Investieren – worauf Du jetzt achten solltest Die Börsenmonate Juli, August und September stehen bevor und bringen für Anleger erfahrungsgemäß einiges an Bewegung mit sich. Gleichzeitig stellt sich die grundsätzliche Frage: Ist es überhaupt sinnvoll, sich so sehr auf kurzfristige Schwankungen wie die Sommermonate zu fokussieren oder liegt die wahre Stärke des Investierens eher in einer langfristigen Perspektive? In diesem Podcast nehme ich Dich mit auf die Reise, wie ich beides kombiniere: kurzfristige Marktchancen und langfristiges Investieren. Du erfährst, welche Entwicklungen ich aktuell an den Märkten wahrnehme, warum die Gier an den Märkten zunimmt und was das für Dein Investmentverhalten bedeuten kann. Außerdem bekommst Du konkrete Einblicke in meine Investmentstrategie und erfährst, worauf es wirklich ankommt, wenn Du über viele Jahre hinweg Vermögen aufbauen willst. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum die Sommermonate an der Börse oft für Schwankungen sorgen Die langfristigen Treiber für steigende Aktienkurse Warum Value Investing mit Trading-Ansatz für mich der beste Weg ist Wie Du Verluste begrenzt und Dein Depot absicherst Mein Fazit: Wie Du langfristig Vermögen aufbaust Warum die Sommermonate an der Börse oft für Schwankungen sorgen Die Sommerzeit an den Märkten wird auf jeden Fall spannend. Ich möchte Dir zeigen, warum es keinen Sinn macht, nur kurzfristig zu denken. Viel wichtiger ist es, eine solide Langfriststrategie zu verfolgen und zu verstehen, worauf es beim Investieren wirklich ankommt. Dabei werde ich Dir heute auch ein paar Einblicke aus meinen über 31 Jahren Börsenerfahrung geben. Wenn ich mir die aktuelle Marktlage anschaue, sehe ich einige klare Trends: Der Fear & Greed Index steht momentan bei etwa 75 bis 76, also deutlich im Bereich der extremen Gier. Bei einem Wert von 0 herrscht die größte Angst, bei 100 ist die Gier am größten: aktuell sind wir ganz klar auf der Gier-Seite. Und genau das macht mich wachsam. In solchen Phasen neigen Anleger dazu, das Risiko auszublenden, zu übertreiben und völlig auszublenden, dass Märkte auch mal kräftig korrigieren können. Der DAX kratzt aktuell am Allzeithoch, mal etwas drüber, mal etwas drunter, ähnlich sieht es bei der Nasdaq, dem Dow Jones und dem S&P 500 aus. Die amerikanischen Leitindizes stehen so hoch wie nie zuvor. Auf der anderen Seite wird gleichzeitig über Rezession gesprochen, sowohl in den USA als auch in Europa. In Deutschland sehen wir meiner Einschätzung nach eine Situation, in der viel von politischen Hoffnungen getrieben wird – von echter wirtschaftlicher Stärke sind wir aber ein gutes Stück entfernt. In Deutschland gibt es aus meiner Sicht eine Menge Baustellen. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Infrastruktur – in all diesen Bereichen haben wir erheblichen Nachholbedarf. Die Bürokratie lähmt viele Unternehmen, der Aufwand ist riesig und die Prozesse ziehen sich oft endlos hin. Wenn ich mich mit Unternehmern unterhalte, vor allem aus kleinen und mittelständischen Betrieben, dann höre ich immer wieder: „Wahnsinn, wir sind da ziemlich Land unter. Es gibt zu wenig Fachkräfte, die Lohnkosten steigen, gleichzeitig wird es immer schwieriger, Produkte und Dienstleistungen wirklich profitabel zu verkaufen.“ Gerade in der Autobranche ist das spürbar. Ein Kontakt von mir, ein Coach für Ingenieure, berichtet von einem wachsenden Zustrom an Klienten aus der Automobilindustrie – Menschen, die ihren Job verlieren oder sich beruflich neu orientieren müssen. Die Zahlen, die er sieht, haben ihn nach eigener Aussage so extrem noch nie erreicht. Wenn man sich anschaut, wie große Autokonzerne wie Audi aktuell mit immensen Rabatten werben, dann zeigt das ziemlich klar: Es wird einfach nicht mehr genug verkauft. Was bedeutet das alles für die Sommermonate an den Märkten? Meiner Einschätzung nach stehen die großen Indizes wie DAX, Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 auf einem sehr hohen Niveau. Gleichzeitig sprechen wir sowohl in Europa als auch in den USA über mögliche Rezessionen, Zinslockerungen und wirtschaftliche Abkühlung. Die EZB hat bereits mehrfach die Zinsen gesenkt und weitere Zinsschritte sind im Gespräch. Trump fordert sogar offensiv Zinssenkungen von der US-Notenbank. Für mich bedeutet das: Die Bewertungen sind aktuell sehr hoch. Die Unternehmen sind teuer, wenn man die Gewinnentwicklung dagegenhält. Daher sehe ich für die nächsten Monate eher ein Rückschlagpotenzial. Der berühmte Spruch von André Kostolany passt hier perfekt: „Eine verrückte Masse mit viel Geld kann Kurse höher treiben, als es logisch sinnvoll wäre.“ Die Frage lautet also: Ist man bereit, zu diesen Preisen noch einzusteigen? Gerade bei Überflieger-Aktien wie Nvidia, die bereits extrem stark gelaufen sind, muss man sich bewusst machen, wie viel zukünftiges Wachstum dort schon eingepreist ist. Da reicht es oft nicht mehr, einfach nur solide zu wachsen – da muss es richtig schnell gehen, um diese Bewertung zu rechtfertigen. Das Sommerfazit für mich: Die Umsätze an der Börse sind aktuell eher dünn, und ich persönlich würde hier eher dazu tendieren, Gewinne auch mal mitzunehmen. Denn viele Kursanstiege beschränken sich auf eine Handvoll Aktien, während der breite Markt eigentlich deutlich schwächer unterwegs ist. Die langfristigen Treiber für steigende Aktienkurse Der gesamte Rest des Marktes liegt aktuell ein gutes Stück unter dem Allzeithoch. Das vergleiche ich bewusst mit dem Thema langfristiges Investieren. Worum geht es dabei eigentlich? Warum steigen Kurse langfristig überhaupt? Du weißt vielleicht, dass ich im Podcast immer wieder auf zwei oder drei wesentliche Gründe eingehe, warum ich fest daran glaube, dass Aktienkurse langfristig steigen. Zum einen liegt das am stetigen Wachstum der Menschheit. Heute leben rund 8,2 Milliarden Menschen auf der Welt, bis 2050 wird diese Zahl voraussichtlich auf 11 bis 12 Milliarden ansteigen. Diese Menschen werden essen, trinken, sich waschen, sich anziehen und selbstverständlich auch vom westlichen Konsum profitieren wollen. Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass die Menschen immer älter werden. Auch das wirkt sich langfristig positiv aus, weil dadurch der Konsum steigt und Unternehmen wachsen können. Wenn wir uns die aktuellen Kurse anschauen, beispielsweise in Deutschland, dann sehen wir, dass die Börsen sehr hoch stehen. Das liegt sicher auch daran, dass die Politik gerade verschiedene Programme anstößt – sei es für die Rüstung, für die Infrastruktur oder zum Bürokratieabbau. All das befeuert den Markt zusätzlich. Dazu kommen die geldpolitischen Maßnahmen. Die Zinsen werden weiter gesenkt, das Geld wird günstiger. Sogar ein erneutes Anwerfen der Notenpresse durch die EZB oder die FED wird diskutiert. Dieses frisch gedruckte Geld fließt in die Wirtschaft, landet an den Märkten und sorgt für zusätzliche Nachfrage bei Aktien. Gleichzeitig sehen wir aber, dass große Investoren wie Hedgefonds oder auch Warren Buffett momentan auf die Bremse treten. Buffett hält inzwischen über 350 Milliarden Dollar in Cash, weil ihm die Kurse schlichtweg zu hoch sind. Die Geschichte zeigt: Wenn Investoren dieser Größenordnung auf die Bremse treten, lohnt es sich, genau hinzuschauen. Ein Blick in die Vergangenheit hilft. In den Jahren 2001 bis 2003, während der Dotcom-Krise und des Enron-Skandals, waren vor allem Technologie- und Internetaktien vorher explosionsartig gestiegen, während die Old Economy kaum noch Bewegung zeigte. Nach dem Platzen der Blase folgte ein jahrelanger Aufschwung der Old Economy. Nehmen wir als Beispiel Cisco Systems: Dieses Unternehmen hat den Börsenwert von damals bis heute nicht wieder erreicht – gemessen am Aktienkurs. Dabei sind Umsatz und Gewinn massiv gewachsen. Nichts auf der Welt funktioniert mehr ohne das Internet, und Cisco liefert die Infrastruktur dafür. Die technische Bedeutung und der Wert des Unternehmens sind also gestiegen, auch wenn der Kurs das nicht widerspiegelt. Genau diese Dynamik erkenne ich derzeit auch beim Thema Künstliche Intelligenz (KI). Es gibt einige wenige Unternehmen, die von diesem Hype extrem profitieren. Ähnlich wie damals zur Zeit des Internets. KI wird viele Bereiche revolutionieren, gleichzeitig aber auch alte Geschäftsmodelle verdrängen. Dieses Spannungsfeld zwischen Innovation, wirtschaftlichem Fortschritt und den Risiken der Überbewertung ist für mich ein zentrales Thema im langfristigen Investieren. Es gibt aktuell ein paar wenige Unternehmen, die besonders von der KI-Welle profitieren – ganz ähnlich wie es damals beim Internet-Boom der Fall war. Teilweise tragen diese Unternehmen sogar das Kürzel „KI“ direkt im Namen oder gehören zu den großen Global Playern, die von diesem Hype massiv profitieren. Allerdings, und das ist mir wichtig zu betonen, ist das Ganze auch ein Stück weit eingeschränkt zu sehen. Viele dieser Unternehmen erzielen aktuell auch starke Umsätze und wirklich beeindruckende Gewinne. Ein Beispiel ist Nvidia, das derzeit herausragende Umsätze und Gewinne vorweisen kann. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass künstliche Intelligenz gleichzeitig auch viel verändert – Stichwort: schöpferische Zerstörung. Das bedeutet, während durch KI neue Innovationen entstehen, verschwinden auf der anderen Seite ältere Geschäftsmodelle und Unternehmen, die sich nicht anpassen. Dieser fortlaufende Veränderungsprozess, dieser technologische Fortschritt, ist einer der zentralen Gründe, warum langfristiges Investieren funktioniert. Man muss verstehen, warum Kurse steigen. Man muss erkennen, warum Unternehmen in bestimmten Zyklen wachsen oder auch mal stagnieren. Es gibt diese Wellenbewegungen am Markt: Zuerst laufen Dinge gut, dann noch besser, und dann entsteht irgendwann ein Hype. Genau das beobachten wir gerade wieder an den Märkten, wenn wir uns den Fear and Greed Index anschauen, der bei über 80 liegt. Das ist die Zone, in der keiner mehr an Risiken denkt, sondern alle nur noch steigende Kurse erwarten. Genau hier liegt die Gefahr: Die Masse verliert in solchen Phasen komplett den Blick für Risiken und Absicherung. Ich persönlich bin deshalb davon überzeugt, dass wir in den Sommermonaten wieder einen Rücklauf sehen werden, weil die Bewertungen einfach in vielen Bereichen viel zu weit gelaufen sind. Für mich bedeutet langfristiges Investieren drei Dinge: Wissen, Zeit und Geld. Das ist eine Kombination, die viele Menschen unterschätzen, weil sie nicht auf Langfristigkeit eingestellt sind. Warum Value Investing mit Trading-Ansatz für mich der beste Weg ist Ich mag Dir hier im Podcast einen wichtigen Tipp mitgeben: Die meisten Menschen denken nicht langfristig. Das ist ganz normal, denn unser Gehirn ist evolutionär gar nicht auf Langfristigkeit ausgelegt. Genau das erlebe ich auch immer wieder in meinen Seminaren. Viele sagen dort zu mir: „Ich möchte ein System lernen, um in den nächsten zwei oder drei Jahren reich zu werden.“ Und jedes Mal erkläre ich: Darum geht es nicht. Es geht nicht um zwei oder drei Jahre, es geht um sieben, zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahre. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Genau das gilt auch für das Investieren. Vielleicht nimmst Du Dir die ersten ein, zwei oder drei Jahre einfach die Zeit, um das Investieren richtig zu lernen, Qualität zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln, Fehler zu machen und daraus besser zu werden. Wenn wir auf das große Ganze schauen, bin ich überzeugt, dass Aktienkurse langfristig steigen werden: Weil die Menschheit wächst, weil die Menschen älter werden und weil der technologische Fortschritt unaufhaltsam weitergeht. Die entscheidende Frage ist: Wie investierst Du am besten langfristig? Für mich lautet die Antwort: mit meinen sogenannten „Luro-Aktien“, also die von links unten nach rechts oben laufen, also langfristig steigen – auch wenn sie zwischendurch mal deutliche Rücksetzer erleben. Genau hier kommt mein Value Investing mit Trading Ansatz ins Spiel. Warum ist das für mich der beste Weg? Weil ich zusätzlich auf die sogenannte Fallhöhe achte. Das bedeutet, ich schaue mir immer die 200-Tages-Linie an. Das ist der Durchschnittskurs der letzten 200 Tage. Liegt der aktuelle Aktienkurs deutlich darüber, weiß ich: Hier ist viel Luft nach unten, also eine hohe Fallhöhe. Umgekehrt heißt das: Je tiefer der Kurs im Vergleich zur 200-Tage-Linie steht, desto geringer ist das Risiko eines größeren Rücksetzers. Aktuell sehe ich viele Parallelen zu früheren Börsenphasen, etwa zur Dotcom-Blase. Damals lief vor allem der Internet-Bereich heiß, während die klassische Old Economy kaum noch Beachtung fand. Heute ist es ähnlich mit der KI. Die künstliche Intelligenz wird massiv gefeiert, während viele Unternehmen aus der Old Economy deutlich gefallen sind. Wenn ich mir Aktien wie Nike, Ross Stores oder Disney anschaue, sehe ich: Da gibt es noch erhebliche Aufholpotenziale. Nike beispielsweise ist von über 180 Dollar massiv gefallen, hat von den Tiefs bei rund 50 Dollar zwar schon einen Teil aufgeholt, liegt aber immer noch weit unter den alten Hochs. Deshalb fahre ich aktuell eine klare Strategie: In Bereichen wie KI lasse ich Positionen noch laufen, habe dort aber Gewinne reduziert und abgesichert. In den nächsten vier Wochen werde ich in den Urlaub gehen, und traditionell passiert es öfter, dass die Märkte während meiner Auszeit auch mal einen Schritt zurückmachen. In dieser Zeit werde ich an der Börse auch eher wenig machen. Und interessanterweise war es in den letzten Jahren tatsächlich oft so: Wenn ich in Urlaub gegangen bin, sind die Märkte häufig ein ganzes Stück zurückgekommen. Natürlich liegt das nicht daran, dass ich mein Geld aus dem Markt ziehe – das tue ich nicht. Für meine Community ist das inzwischen scherzhaft der „Ulli-Urlaubsindikator“. Die Erfahrung zeigt, in dieser Zeit kann es öfter mal ein Stück runtergehen. Wie Du Verluste begrenzt und Dein Depot absicherst Deshalb ist für mich langfristiges Investieren so wichtig – aber eben nicht blind. Als Value-Investor mit Trading-Ansatz kombiniere ich das Beste aus zwei Welten. Gewinne darf man mitnehmen, man darf sich Zeit lassen und vor allem auch die emotionale Seite nicht vernachlässigen, und was man auch nicht aus den Augen verlieren sollte, ist die Absicherung. Das ist einer der wichtigsten Punkte für mich: möglichst wenig Geld zu verlieren. Denn hier unterscheidet sich der Profi vom Anfänger. Profis konzentrieren sich auf die Absicherung und schauen, dass das Verlustrisiko möglichst klein bleibt. Anfänger dagegen jagen oft dem schnellen Gewinn hinterher. Ein Tipp, den ich gerne gebe – auch hier im Podcast: Stell Dir bei jedem Trade vor, es wäre der schlechteste Trade Deines Lebens. Frag Dich, ob Dich dieser Trade richtig schmerzen würde. Falls ja, dann ist die Positionsgröße wahrscheinlich zu groß oder Du gehst zu viel Risiko ein. Oder stell Dir vor, Dein gesamtes Depot würde über Dein Leben entscheiden – wärst Du dann mit der aktuellen Depotaufstellung wirklich entspannt? Genau das ist entscheidend: Sich nicht nur auf Gewinnchancen zu fokussieren, sondern auch immer zu überlegen, wie man Verluste begrenzen und sich effektiv absichern kann. Ja, man kann Rücksetzer aushalten, wenn man langfristig investiert. Aber trotzdem gilt: Jeder Euro, den Du verlierst, muss erst wieder verdient werden, um auf das ursprüngliche Depotniveau zurückzukommen. Genau deshalb achte ich so stark auf Absicherung. Gerade jetzt, Richtung Sommer, glaube ich: Es könnte ruckelig werden, und ein Rücksetzer wäre sogar gesund. Denn meiner Einschätzung nach haben sich die Börsenkurse inzwischen deutlich von der realen Wirtschaft entfernt. Viele Kurse sind zu weit gelaufen. In den USA ist es unter anderem der Trump-Faktor, auch das KI-Thema treibt Kurse. In Deutschland spielt die politische Hoffnung mit, zum Beispiel durch Infrastrukturprogramme und Bürokratieabbau. Aber trotzdem muss man ehrlich sagen: Die Gewinne und Umsätze müssen erst noch steigen, damit die aktuellen Bewertungen langfristig auch wieder gerechtfertigt sind. Mein Fazit: Wie Du langfristig Vermögen aufbaust Wenn Du auf Dein Depot schaust, darfst Du gerade jetzt die Fallhöhe im Blick haben. Überlege ruhig mal, ob Du bei einzelnen Werten wie Nvidia vielleicht auch mal Gewinne mitnehmen solltest. Natürlich kann Nvidia weiter steigen, aber wie ich immer sage: Gewinne schaden nur dem, der sie nicht mitnimmt. Langfristig sehe ich die Chancen an der Börse sehr positiv. Wenn wir in drei, fünf oder zehn Jahren zurückschauen, wird es einige Aktien geben, bei denen man sich ärgert, damals nicht eingestiegen zu sein. Vielleicht bei einer Ross Stores, einer Pepsi, einer Intel, einer Coca-Cola, einer Nike, Hormel Foods oder auch einer Disney. Viele trauen sich in solchen Phasen nicht zu kaufen, weil Aktien so stark gefallen sind. Und im Nachhinein sieht man dann, dass genau das die besten Kaufgelegenheiten waren. Wenn Du meinen Ansatz mit dem Value Investing und dem Trading kombinierst, profitierst Du doppelt: von langfristigen Wachstumschancen, von Dividenden und von zusätzlichen Einnahmen durch Optionen und Stillhaltergeschäfte. Dazu kommen klare Indikatoren, die Dir helfen, strategisch kluge Entscheidungen zu treffen. Ich sehe es bei meinen Teilnehmern, mittlerweile über 30.000 Menschen. Die, die diszipliniert durchgehalten haben, stehen heute ganz anders da. Das unterscheidet erfolgreiche Investoren vom Mittelmaß: Durchhalten, lernen, weitermachen, auch wenn es mal nicht sofort klappt. Viele unterschätzen, was langfristig möglich ist. Ich gebe Dir zwei Beispiele: AMD war mal bei 2 oder 3 Dollar – heute steht sie bei 140 bis 150 Dollar. Nvidia lag früher bei 75 Dollar, stieg auf 750 Dollar, wurde dann gesplittet und steht jetzt schon wieder bei 160 Dollar. Wer Geduld hatte, konnte 1.000, 2.000 oder 3.000 Prozent Rendite einfahren – und das in 8, 9, 10 Jahren. Deshalb mein Fazit: Es kommt nicht darauf an, wie der Sommer kurzfristig läuft. Entscheidend ist, ob Du eine starke langfristige Strategie hast, ob Du diszipliniert dabei bleibst, Deine Emotionen im Griff hast und kontinuierlich dran bleibst. Genau dann wirst Du auch langfristig Vermögen aufbauen und erfolgreich investieren. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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#309 Steuertricks für Trader und Investoren – So behältst Du Deinen Gewinn!
Das rät Cordula Stadter Dir jetzt für Deine Steuern! Steuern sind für viele Trader ein rotes Tuch. Doch wer wirklich Gewinne behalten will, muss genau wissen, was steuerlich erlaubt, sinnvoll und strategisch klug ist. Im Gespräch mit Cordula Stadter, Expertin für Tradingsteuern, erfährst Du, warum sie sich auf dieses komplexe Gebiet spezialisiert hat, welche Änderungen Trader aktuell unbedingt kennen müssen, und warum das Thema Verlustverrechnung für viele zu hohen Steuerzahlungen führte. Außerdem teilt Cordula ihre Sicht auf neue steuerliche Fallstricke, gibt klare Empfehlungen und erklärt, warum es sich lohnt, auch unterjährig die eigene Steuerstrategie zu prüfen. Das erwartet Dich in dieser Folge Wer ist Cordula Stadter und wie kam sie zu den Tradingsteuern? Welche Einkünfte gibt es beim Trading und was hat sich verändert? Verlustverrechnung: Was gilt jetzt? Steuerliche Änderungen für Stillhaltergeschäfte Cordulas Tipps für Deine optimale Steuerstrategie Wer ist Cordula Stadter und wie kam sie zu den Tradingsteuern? In dieser Folge habe ich Cordula Stadter zu Gast. Sie ist seit 2007 als Steuerberaterin tätig, hat extrem viel Berufserfahrung im operativen Geschäft und war jahrelang Niederlassungsleiterin einer großen Steuerberatungsgesellschaft. 15 Jahre lang hat sie die Aus- und Fortbildung geleitet und war zusätzlich zehn Jahre in der Steuerrechtsabteilung tätig, wo sie täglich komplexe Steuerthemen begleitet hat. Heute hat sie sich auf das Thema Tradingsteuern spezialisiert. Zum Einstieg möchte ich von Cordula wissen, wer sie eigentlich ist, was sie macht, was sie auszeichnet und was sie wirklich liebt. Cordula antwortete: „Du hast es gerade schon gesagt, ich habe mich inzwischen auf das Thema Tradingsteuern spezialisiert. Eigentlich war es schon immer so in meinem Leben, dass ich Dinge mochte, die andere nicht so gern gemacht haben. Ich habe gern über den Tellerrand hinausgeschaut und komplexe Steuerthemen gelöst. Ich sage immer, ich habe meine Spezialisierung gar nicht gesucht, sie hat mich gefunden – durch mein eigenes Trading und durch das von Freunden. So habe ich mich immer mehr mit der Thematik beschäftigt und bin seitdem Feuer und Flamme dafür. Ich freue mich, viele Trader auf ihrem Weg begleiten und steuerlich beraten zu dürfen.“ Da das Thema Tradingsteuern für Cordula zunächst ein Hobby war, möchte ich von ihr wissen, wie sie dies zu ihrem Beruf gemacht hat und wie sie konkret zu diesem Thema gekommen ist. Cordula erzählt, dass sie durch eine Freundin zum Trading gekommen ist, die bei mir eine Tradingausbildung gemacht und ihr davon erzählt hat. Darüber hat sie zum ersten Mal Kontakt zur Börse gehabt. „Ich hatte davor eigentlich keine Ahnung von Börse“, sagt sie. „Aber das hat mich dann selbst gecatcht und ich habe Seminare besucht. Und dann bleibt es als Steuerberaterin natürlich nicht aus, dass ich mich auch mit der Besteuerung des Tradings beschäftige. Dann habe ich die ganzen BMF-Schreiben auf den Kopf gestellt und unzählige Stunden mit dem Support von CapTrader verbracht, um herauszufinden, wo ich was im Kontoauszug ablesen kann.“ Sie berichtet, dass sie dadurch gemerkt hat, wie groß der Bedarf an steuerlicher Unterstützung in diesem Bereich ist. Viele Steuerberaterkollegen seien zwar steuerlich gut, verstünden aber nicht genau, was Trader eigentlich tun. „Da scheitert es oft schon an der Sachverhaltsaufklärung, und dann natürlich an der steuerlichen Behandlung. Für mich war das die perfekte Nische, und ich habe es bis heute nicht bereut.“ Ich finde das sehr spannend und steige mit Cordula direkt ins Thema Trading und Steuern ein. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- 👉 Ob live dabei oder später als Aufzeichnung – am 21. Juli 2025 um 19 Uhr zeigt Dir unsere Steuerberaterin Cordula Stadter, wie Du als Trader oder Investor clever Steuern sparst und teure Fehler vermeidest. 📌 Jetzt kostenfrei anmelden unter ulrichmueller.de/steuerwebinarcs – Du bekommst automatisch Zugriff auf die Live-Session und die Aufzeichnung. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Welche Einkünfte gibt es beim Trading und was hat sich verändert? Ich möchte von Cordula wissen, welche Einkünfte es beim Trading überhaupt gibt und was man dabei beachten muss. Cordula erklärt, dass Trader grundsätzlich entscheiden können, ob sie ein Depot als Privatperson eröffnen oder ob sie dafür eine GmbH gründen und die GmbH das Depot eröffnet. Sie betreue beide Seiten, sowohl Privatpersonen als auch GmbHs. Im Privatdepot handele es sich in den meisten Fällen um Einkünfte aus Kapitalvermögen. „Solange ich nur mein eigenes Vermögen verwalte, wird das auch nie gewerblich“, sagt sie. Manchmal entstünden auch sonstige Einkünfte, etwa wenn Trader mit Kryptowährungen oder physischen Rohstoffen wie Gold und Silber handeln. Hier habe es kürzlich eine steuerliche Änderung gegeben. Bisher seien Forex-Gewinne und -Verluste als sonstige Einkünfte behandelt worden, was bedeutete, dass diese nach einem Jahr steuerfrei waren. Nun sei das BMF-Schreiben überarbeitet worden und die meisten Forex-Gewinne würden zukünftig und in allen offenen Fällen als Kapitaleinkünfte behandelt. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das nun gut oder schlecht ist. „Im ersten Moment hört es sich schlecht an, weil es keine Spekulationsfrist mehr gibt. Aber wenn man sich die Kontoauszüge von Tradern anschaut, dann sind Devisenumwandlungen in der Regel sowieso immer unter einem Jahr, weil wir ja meist in Fremdwährungen handeln. Wenn wir an der amerikanischen Börse investieren, handeln wir in US-Dollar. Das bedeutet, es kommen laufend US-Dollar ins Depot und gehen wieder raus – jedes Mal habe ich eine Anschaffung oder einen Verkauf dieser Fremdwährung.“ Bisher seien diese Geschäfte bei einer Haltedauer unter einem Jahr mit dem persönlichen Steuersatz versteuert worden, in vielen Fällen mit 42 Prozent. Nun falle zwar die Spekulationsfrist weg, sodass auch Gewinne nach zwei oder drei Jahren steuerpflichtig seien, aber sie würden nur mit 25 Prozent Abgeltungssteuer besteuert. „Das ist mit Sicherheit eine Erleichterung für viele Trader“, sagt sie. Ein weiterer Vorteil sei, dass Verluste aus Forex-Geschäften nun mit positiven Trading-Einkünften verrechenbar seien, zum Beispiel mit Aktien- oder Optionsgewinnen. „Deswegen begrüße ich diese Änderung definitiv.“ Verlustverrechnung: Was gilt jetzt? Zum Thema Verlustverrechnungsbeschränkung hat es in den letzten Jahren viel Wirrwarr gegeben. Daher stelle ich Cordula die Fragen, wie das mit der Verlustverrechnungsbeschränkung früher war, was sich geändert hat, und was jetzt konkret zu tun ist. Denn ich glaube, dass viele noch gar nicht auf dem aktuellen Stand sind. Cordula sagt, dass es wirklich Wahnsinn sei, was in diesem Bereich passiere. Betroffen seien vor allem Privatdepots, bei denen es um Termingeschäfte gehe. Sie erklärt, dass das Thema sicher allen Tradern bekannt war und ist und genau das auch der Grund sei, warum in den letzten Jahren viele eine Trading-GmbH gegründet haben. Alle Trader, die mit Long-Optionen oder Futures arbeiten, seien von dieser Verlustverrechnungsbeschränkung betroffen, erklärt sie. Sie meint, dass man heute gar nicht mehr im Detail darauf eingehen müsse, wie diese Begrenzung genau funktioniert hat. Fakt ist: Es konnten nur sehr wenige Verluste pro Jahr verrechnet werden. Das bedeutet, Gewinne mussten versteuert werden, während Verluste kaum gegengerechnet werden konnten. Diese Verluste wurden zwar vorgetragen, aber im Folgejahr bestand das gleiche Problem wieder. Cordula erklärt, dass es normal ist, keine 100-Prozent-Gewinnquote zu haben. Unser Erfolg an der Börse lebt davon, mehr Gewinn- als Verlusttrades zu machen. Aber Verluste gehören dazu – und wenn diese nicht verrechenbar sind, führt das zu einer unnötig hohen Steuerlast. Genau deshalb sind viele Trader in die GmbH „geflüchtet“, wie Cordula es ausdrückt, um diese Verlustverrechnungsbeschränkung zu umgehen. Doch das hat sich nun geändert: Im Oktober letzten Jahres wurde die Begrenzung mit dem Jahressteuergesetz 2024 komplett aufgehoben. Cordula erinnert sich, dass sie letztes Jahr schon mal bei mir im Podcast zu Gast war und es damals noch überhaupt nicht absehbar war, dass es so schnell zu einer Änderung kommen würde. Damals waren noch Verfahren anhängig. Sie erklärt, dass es dann doch überraschend schnell ging. Sie glaubt bis heute, dass diese Änderung „einfach so ein bisschen mit durchgerutscht“ ist, weil das Jahressteuergesetz hunderte Seiten mit völlig unterschiedlichen Themen umfasst. „Fakt ist: Seit Oktober letzten Jahres gibt es diese Verlustverrechnungsbegrenzung auf Termingeschäfte nicht mehr. Und das neue Gesetz gilt für alle offenen Fälle. Das bedeutet, alle Fälle, die von der Finanzverwaltung noch geändert werden können, können jetzt genutzt werden, um Verluste doch noch zu verrechnen“, erläutert sie. Ich frage Cordula, was „noch offen“ konkret bedeutet. Ich sage aus Laiensicht: Wenn ich noch keine Steuererklärung abgegeben habe, geht es sowieso. Ich will von Cordula wissen, was ist, wenn man die Steuererklärung vielleicht schon abgegeben hat. Welche Fristen gibt es und welche Möglichkeiten haben wir als Investoren und Anleger noch? Cordula erklärt, dass das Gesetz ab dem Veranlagungszeitraum 2021 gilt. Weiter zurück muss niemand schauen, weil es diese Grenze davor nicht gibt. Das bedeutet: Alle Jahre ab 2021 können rückwirkend überprüft werden. Sie sagt, der erste Fall ist der, den ich gerade genannt habe: Es ist vielleicht noch gar keine Steuererklärung abgegeben oder sie wurde zwar abgegeben, aber noch nicht veranlagt. Gerade bei vielen Fällen für das Jahr 2023, die jetzt Ende Mai Abgabefrist hatten, sind viele Steuerbescheide noch nicht da. Diese Fälle fallen also alle darunter. Ebenso, wenn ein Bescheid schon lange liegt, zum Beispiel ein Fall aus 2022, der verspätet abgegeben wurde und bei dem es bis heute noch keinen Steuerbescheid gibt. Die zweite Möglichkeit ist, wenn die Einspruchsfrist noch nicht abgelaufen ist. Das bedeutet: Der Steuerbescheid ist da, aber noch nicht älter als ein Monat. Oder es wurde bereits Einspruch eingelegt, aus welchem Grund auch immer, zum Beispiel vor einem halben Jahr, wegen anderer Punkte. Dann ist der ganze Fall offen und man kann das Thema mit der Verlustverrechnung noch nachschieben. Cordula betont, dass ein Einspruch nicht punktuell wirkt, sondern immer den gesamten Fall offen hält. Darüber hinaus gibt es laut Cordula auch andere Korrekturvorschriften in der Abgabenordnung, um eventuell einen bestandskräftigen Steuerbescheid nochmals im Nachhinein zu öffnen. Das ist dann aber etwas, das man individuell mit seinem Steuerberater besprechen sollte. Sie rät jedem, mit dem Steuerberater zu klären, ob es noch irgendeine Möglichkeit gibt, in alte Jahre reinzukommen. Denn es ist natürlich schön, wenn Verluste im Nachhinein verrechnet werden können und es dadurch noch Erstattungen gibt. Letztendlich sind Verluste aber zumindest nicht komplett verloren, erklärt Cordula. Sie wurden vorgetragen und können im allerersten noch offenen Jahr mit anderen Gewinnen verrechnet werden. Das Aufheben der Verlustverrechnungsbegrenzung hat gleich mehrere Vorteile: Verluste aus Termingeschäften, die vorher nur sehr begrenzt verrechenbar waren, können jetzt sowohl von der Höhe als auch von der Art her mit viel mehr Gewinnen verrechnet werden. Cordula sagt: „Ich kann sie jetzt mit meinen Aktiengewinnen verrechnen, mit Short-Options-Gewinnen, mit Future-Gewinnen – also mit allen Gewinnen, die ich bei Kapitaleinkünften habe.“ Das gibt Tradern auch die Möglichkeit, in laufenden Jahren diese Verluste noch geltend zu machen. Steuerliche Änderungen für Stillhaltergeschäfte Cordula erklärt, dass Trader ihre alten Verluste weiterhin nutzen können, solange sie nicht mit dem Traden aufgehört haben und weiterhin Gewinne erzielen. So können sie ihr Trading fortsetzen, ohne zunächst Steuern zahlen zu müssen. Sie rät ganz klar: Jeder, den dieses Thema betrifft, sollte prüfen, ob er noch in alte Jahre reinkommt. Niemand wisse, wie sich die Börse entwickelt, vielleicht gibt es bald wieder Verluste, die dann erneut nicht verrechenbar sind. Ich frage sie, ob es neben der Verlustverrechnungsbeschränkung weitere Änderungen gibt, die für Trader wichtig sind. Cordula bestätigt das und berichtet von einer weiteren Anpassung durch das Jahressteuergesetz 2024, die ihrer Meinung nach etwas untergegangen ist. Der Fokus lag bisher vor allem auf den Termingeschäften, doch gerade diese neue Regelung betrifft viele Trader. Es geht um die Gewinne oder Erträge aus Short-Optionen. Cordula betont, dass dies für viele relevant sei, die regelmäßig Optionen verkaufen – sei es Short Calls oder Short Puts, um sich Aktien einbuchen zu lassen. Diese Stillhaltergeschäfte werden bei den Kapitaleinkünften berücksichtigt. Sie beschreibt die bisherige Regelung: Offene Short-Positionen wurden zum Jahreswechsel dem alten Jahr zugerechnet. Wer also im Dezember noch Positionen eröffnet hat, musste diese Prämien im alten Jahr versteuern, auch wenn die Option erst im Folgejahr auslief. Grund dafür ist das Zufluss-Abfluss-Prinzip bei Kapitaleinkünften. Da das Eröffnungsgeschäft der Verkauf ist, gilt der Zufluss als im alten Jahr erfolgt. Cordula erklärt, dass sich daran im Grundsatz nichts geändert hat. Neu ist jedoch, dass bisher geschaut wurde, wie die Option am Ende tatsächlich geschlossen wurde. Lief sie einfach aus, blieb es bei der vollen Stillhalterprämie. Schlossen Trader sie aber vorzeitig, zum Beispiel nach 80 Prozent Laufzeit, um Gewinne zu sichern, dann entstanden Kosten für das Schließen der Option. Diese Kosten reduzierten den Gewinn. Im schlimmsten Fall lief die Option sogar gegen den Trader. Dann musste sie oft mit Verlust geschlossen werden, sodass die Rückkaufprämie höher war als die ursprünglich vereinnahmte Stillhalterprämie. Bisher wurden solche Verluste ins alte Jahr zurückgerechnet und konnten dort verrechnet werden. Jetzt ist es laut Cordula anders: Nach der neuen Regelung ist es egal, wie die Option im neuen Jahr läuft. Die erhaltenen Stillhalterprämien mussten in voller Höhe im alten Jahr versteuert werden. Cordula erklärt, dass diese neue Steuerregelung dazu führen kann, dass Trader fünfstellige Beträge bereits im alten Jahr versteuern müssen – auch wenn die entsprechenden Optionen im Folgejahr mit Verlust geschlossen werden und somit kein echter Gewinn entstanden ist. Zwar können die Kosten für das Schließen im neuen Jahr wieder als negative Stillhalterprämie abgesetzt werden, aber wenn es ein schlechtes Börsenjahr ist und ohnehin Verluste entstehen, laufen diese steuerlich ins Leere. Sie sagt, dass einige Mandanten dies bereits schmerzlich erlebt haben. Daher sieht sie hier wichtige neue Gestaltungs- und Beratungsansätze. Sie rät, am Jahresende genau zu prüfen, wie die verschiedenen Optionen stehen, ob es Sinn macht, einzelne Positionen noch im alten Jahr zu schließen oder Verluste bewusst zu realisieren, um negative steuerliche Effekte zu vermeiden. Sie betont jedoch, dass dies immer individuell je Depot geprüft werden muss. Cordula stellt klar: „Das betrifft mit Sicherheit viele Deiner Mitglieder.“ Cordulas Tipps für Deine optimale Steuerstrategie Daher möchte ich von ihr wissen, welche konkrete Lösung sie für Trader hat, die bei all den steuerlichen Besonderheiten den Überblick verlieren. Cordula antwortet, dass es zwei Ansätze gibt: einen Beratungsansatz und einen Deklarationsansatz. Wenn man seine Steuererklärung nicht selbst erstellen kann – was ihrer Meinung nach auf die meisten zutrifft –, sei das verständlich. Allein die Auswertung der Kontoauszüge von Interactive Brokers sei schwierig, da viele Positionen nicht so dargestellt werden, wie sie für die Steuererklärung gebraucht werden. Sie berichtet, dass sie gemeinsam mit Steffen Binas, dem Entwickler des Visual Trading Journals, zwei Tools entwickelt hat. Das eine Tool ist für Privatdepots gedacht, um eine Auswertung für die Steuererklärung zu erstellen. Mit diesem Tool kann man auf Knopfdruck eine Übersicht aller Einkünfte aus Interactive Brokers generieren, inklusive Erläuterungen für das Finanzamt und Korrekturen einzelner Positionen wie beispielsweise der Shortoptionsprämien. Darüber hinaus bietet das Steuer-Tool auch die Möglichkeit, sich jederzeit einen Überblick über das laufende Jahr zu verschaffen und zu sehen, wie das Trading bisher läuft. Cordula erklärt, dass Trader mit diesem Steuer-Tool jederzeit eine Auswertung erstellen können – beispielsweise für das Jahr 2024 – und diese direkt in ihre Steuererklärung integrieren. Gleichzeitig kann man täglich prüfen, wie es aktuell im Jahr 2025 läuft. Gerade bei Depots, die im März stark gefallen sind, sei es sinnvoll zu sehen, ob diese Verluste bereits wieder aufgeholt sind oder ob nicht verrechenbare Verluste vorliegen. So können Trader auch unterjährig prüfen, ob sie bis Jahresende steuerlich noch etwas optimieren können. Sie bietet außerdem ein Steuercoaching an. Besonders gegen Jahresende sei es interessant, gezielt Strategien umzusetzen, um im laufenden Steuerjahr Steuern zu sparen. Rückwirkend für 2024 sei das nicht mehr möglich, aber für 2025 gebe es viele Optimierungsansätze. Möchtest Du Dich zu diesem Thema weiterbilden, kannst Du am Montag, den 21.07. um 19 Uhr am Steuerwebinar von Cordula und mir teilnehmen. Außerdem findet am 13.09.2025 in Hamburg ein kompletter Steuertag mit ihr als Referentin statt. Cordula erklärt, dass es in diesen Veranstaltungen nicht darum gehe, die Steuererklärung selbst machen zu können – das sei aufgrund der komplexen Datenlage kaum möglich. Vielmehr gehe es darum, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, welche Einkünfte Du als Trader erzielst und wo diese im Kontoauszug zu finden sind. Sie erklärt dort, welche steuerlichen Besonderheiten zu beachten sind und was Vor- oder Nachteile von ETFs im Vergleich zu Einzelaktien aus steuerlicher Sicht sind. Auch Strategien zur Steueroptimierung werden besprochen. Zusätzlich besprechen wir Randthemen, wie Steuerhinterziehung, die Pflichten bei der Steuerabgabe und worauf Trader achten müssen, um keine Probleme mit dem Finanzamt zu bekommen. Jeder, der ein Vermögen aufbaut – egal, ob über Trading oder Immobilien – kommt um das Thema Steuern nicht herum, daher ist es wichtig, dass Du Dich mit diesem Thema beschäftigst und alle geltenden Rechte kennst. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest: Sei bei beiden Seminaren dabei! „Ich freue mich über alle, die den Weg zum Traden gefunden haben, und darüber, wenn ich sie dabei steuerlich begleiten darf“, so Cordula zum Abschluss. Achtung: 📅 Am 21. Juli um 19 Uhr geht’s los – unser exklusives Steuer-Webinar für Trader und Investoren. 💡 Du bekommst alle wichtigen Steuertricks für 2025, egal ob Du live dabei bist oder später reinschaust. 👉 Jetzt kostenlos anmelden unter https://ulrichmueller.de/steuerwebinarcs – und direkt Zugang zur Aufzeichnung sichern! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wer ist Cordula Stadter? (00:03:39) Verschiedene Einkünfte beim Trading (00:06:59) Was ist jetzt mit der Verlustverrechnungsbeschränkung? (00:16:32) Tipps & Hinweise von Cordula

#308 Allzeithochs, Trump & Volatilität – Droht ein Börsen-Crash im Sommer?
Börsen-Update: Was jetzt für Juli und August wichtig wird Der Juni ist durch und die Märkte haben sich spürbar bewegt. Sie sind ein gutes Stück nach oben gelaufen, und wir schauen heute gemeinsam, was genau passiert ist, welche Risiken es aktuell gibt, und wie ich die Lage an den Kapitalmärkten einschätze. Dazu werfen wir auch einen Ausblick. Die Sommerpause steht vor der Tür, und gerade in dieser Zeit gilt es, einige Dinge zu beachten. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Marktentwicklung im Juni und aktuelle Trends Ausblick auf die nächsten Monate Spannende Aktienideen mit Potenzial Marktentwicklung im Juni und aktuelle Trends Lass uns direkt starten und gemeinsam in den Marktrückblick einsteigen. Wir schauen uns an, wie sich der Dow Jones, die Nasdaq, der S&P, der Russell, der MSCI World, der DAX und so weiterentwickelt haben, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, was an den Märkten passiert ist. Dow Jones 01.06.: 42.270 Punkte 30.06.: 44.094 Punkte Veränderung: + 4,3 % Der Dow Jones hat also im Juni um 4,3 % zugelegt und wir sehen, dass die Märkte insgesamt gut gelaufen sind. Ich werde noch darauf eingehen, was genau gut gelaufen ist. Sicherlich waren es auch im Juni wieder die Big Seven, wobei ich gegen Ende Juni gesehen habe, dass sich die Märkte etwas verändert haben. Der Dow Jones hat in den letzten Tagen nochmal richtig Gas gegeben und ist auf Allzeithoch gestiegen, während die Nasdaq angefangen hat, etwas abzuknicken. Wir sehen auch, dass die Volumina aktuell relativ klein sind. Das ist ein wichtiger Punkt, denn bei geringem Volumen besteht immer die Gefahr, dass es Rücksetzer gibt oder die Volatilität stark zunimmt. Viel Volumen bedeutet, dass viel Geld bewegt werden muss, damit sich die Märkte stark bewegen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass die ersten Händler in die Sommerpause gehen. Der Juli und August sind ja typischerweise die Monate, in denen das Volumen etwas kleiner ist. Da muss man aufpassen, weil sich die Märkte durch Verkäufe auch mal schneller bewegen können, oft nach unten. Es gibt diesen schönen Spruch: „Verkauf im Mai und vergiss nicht im September wiederzukommen.“ Ich glaube, das gilt auch in diesem Jahr, denn die Märkte stehen sehr hoch. Darüber werden wir noch philosophieren. Nasdaq 01.06.: 21.340 Punkte 30.06.: 22.680 Punkte Veränderung: + 6,3 % Equal Weighted: + 4,9 % Wir können also festhalten, dass auch die Nasdaq im Juni gut performt. Die Nasdaq ist vor allem durch die Big Seven getrieben worden. Eine Microsoft ist ohne Ende gelaufen. Nvidia steht wieder bei knapp 160 Dollar und ist ebenfalls deutlich gestiegen. Andere Big Seven wie Tesla sind dagegen ein ganzes Stück zurückgekommen. Da gibt es gerade etwas Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump, was die Situation etwas gefährlich macht. Tesla ist bei uns ohnehin eher ein C-Wert, also nur mit wenig Geld zu bespielen, aber es ist trotzdem ziemlich viel Schwung drin. Schauen wir uns den breit gestreuten S&P 500 an. Hier sind 503 Unternehmen enthalten, von kleinen über mittelständische bis zu großen Unternehmen aus allen Branchen, hauptsächlich aus Amerika, aber auch weltweit. Deshalb gilt er auch als Profi-Index. S&P 500 01.06.: 5.911 Punkte 30.06.: 6.204 Punkte Veränderung: +5 % Equal Weighted: 7.141 auf 7.372 Punkte (+3,2 %) Auch hier sehen wir, die Big Seven haben wieder ihren Job getan. Sie sind deutlich angesprungen und haben den Index stark mit nach oben gezogen. Andersrum zeigt sich jetzt gerade in den letzten Juni-Tagen, dass auch die Old Economy positive Ergebnisse zeigt. Eine Aktie von Nike hat zum Beispiel einen deutlichen Sprung gemacht, sie hatten sehr gute Unternehmenszahlen. Nike war schon immer ein kleiner Favorit von mir. Auch General Mills oder Hormel Foods haben im Juni leicht zugelegt, mit schöner Bodenbildung. Hier fließt das Geld langsam wieder hin. Ich denke, der große Punkt ist, dass die Big Seven stark gelaufen sind. Du kennst das von mir aus meinen Seminaren und Events: Ich spreche hier gerne von der Fallhöhe. Damit meine ich, wenn alles deutlich weit über der 200-Tageslinie steht, kann es eben auch mal ein Stück nach unten gehen. Aktuell bin ich eher in der Old Economy unterwegs. Für mich sind Rohstoffe gerade interessant, aber auch Unternehmen wie Procter & Gamble, Pepsi, Hormel Foods oder Medtronic. Medtronic hat ebenfalls einen kleinen Sprung gemacht. Das sind für mich aktuell spannende Märkte. Im Tech-Bereich bin ich eher vorsichtig unterwegs, da eher mit Werten aus der zweiten Reihe. Bei den Big Seven habe ich teilweise Gewinne mitgenommen, da sie mir wieder sehr hoch bewertet vorkommen. Russell 2000 01.06.: 2.066 Punkte 30.06.: 2.175 Punkte Veränderung: + 5,3 % MSCI World 01.06.: 3.863 Punkte 30.06.: 4.026 Punkte Veränderung: + 4,2 % Schauen wir uns den DAX an. Da muss man sagen, er hat in den letzten Monaten immer deutlich outperformt. Ich hatte ja schon gesagt: Wenn der Dow einen Husten hat, hat der DAX ein fettes Fieber. Im letzten Monat haben die US-Indizes nochmal schön zugelegt, während der DAX tatsächlich schon ein wenig verloren hat. DAX Vormonat: rund 24.000 Punkte Aktuell: 23.909 Punkte Veränderung: - 0,5 % Vorherige Entwicklung: + 30 % in den Vormonaten Der DAX hat also ein Minus von ungefähr 0,5 %. Nichts Dramatisches, vor allem, wenn man bedenkt, dass der DAX in den Monaten davor über 30% zugelegt hat. Man darf dabei nicht vergessen, dass es zwei Seiten gibt: Die wirtschaftliche Seite und die politische Seite. Dazu kommt als drittes das Thema Wert und Preis und als viertes die Frage: “Passt die Realwirtschaft wirklich zu den Börsenkursen?” Und da bleibe ich dabei: In Deutschland sehe ich das eher nicht, weil es schon deutliche Probleme gibt, die an der Börse noch nicht richtig angekommen sind. Schauen wir uns das Öl an. Crude Oil Vormonat: 60,79 Aktuell: 65,11 Veränderung: + 7,1 % Euro-Dollar Vormonat: 1,13 Aktuell: 1,18 Veränderung: + 4 % Auch das ist spannend, wenn wir Richtung Oktober zurückblicken, da waren wir noch bei einem Dollar-Kurs von 1,01. Damals habe ich schon gesagt, dass sich das wieder ändern wird. Einige haben damals sogar prognostiziert, dass es bis 0,8 oder 0,9 gehen könnte. Mein Gefühl war, dass das eher nicht passiert, da ein zu starker Dollar auch Trump geschadet hätte. Und man sieht ja jetzt, was er angeschoben hat. Ob es der Dollar-Euro-Kurs ist, die Zölle, bei denen er mit großen Erhöhungen gedroht hat, die er dann wieder etwas reduziert hat, oder seine Forderung an Powell von der FED, die Zinsen zu senken. Trump ist ein Präsident für die Wirtschaft, das muss man sich bewusst machen. Bei all dem Chaos, das er gerade anrichtet, muss man sich klarmachen: Die Amerikaner sind massiv in Aktien investiert. Gerade jene, die kurz vor der Rente stehen, brauchen dieses Geld und sind darauf angewiesen. Deshalb hat Trump den Bereich Börse und Wirtschaft besonders im Blick. Gold Vormonat: 3.289 Aktuell: 3.300 Veränderung: + 0,4 % Silber Vormonat: 32,98 Aktuell: 36,11 Veränderung: + 10 % Ich hatte ja gesagt, dass Silber noch Nachholpotenzial hat. Gold ist am Alltime High, während Silber schon mal über 40 stand, und genau dahin bewegt es sich jetzt langsam wieder. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen lagen vorher bei 4,4 % und stehen jetzt bei 4,23 %. Auch hier gab es Diskussionen zur Finanzierung und den weiteren Entwicklungen. Bitcoin Vormonat: 104.800 Aktuell: 107.606 Veränderung: + 3 % Damit steht er dicht an seinem Alltime High. Für mich bleibt es bei den Coins so: Der große mit E und der mit B sind die einzigen, die wirklich langfristig interessant sind. Sie gehören mittlerweile als Assetklasse dazu, man kommt nicht mehr drum herum. Auch durch Amerika, die ETFs und Trump wird es den Bitcoin vorerst weitergeben. Da gehe ich stark von aus. Es wird ein bisschen Glaube bleiben, weil mir immer noch keiner die Frage beantworten konnte: Was ist der Wert und was ist der Preis? Aber ich glaube, am Ende des Tages kann man schon sagen, dass der Coin als Assetklasse angekommen ist. Andersrum muss man auch festhalten, dass diese Assetklasse gerade mal ungefähr 15 Jahre alt ist. Das ist natürlich eine andere Situation, als wenn wir hier über Gold reden, das es seit tausenden von Jahren gibt, oder Aktien, die es schon seit hunderten von Jahren gibt. Das ist beim Bitcoin anders. Der UM Strategy Fund hat im letzten Monat ebenfalls zugelegt. UM Strategy Fund Vormonat: rund 98 Aktuell: knapp 100 Veränderung: +2 % Er hat den DAX damit deutlich outperformt, ist bei den Amerikanern aber ein bisschen dahinter geblieben. Dort wurde die Strategie jedoch angepasst, und ich glaube, dass die Richtung ganz spannend sein wird. Vielleicht schauen wir noch kurz auf die Jahreszahlen, denn auch das ist eine sehr interessante Seite. Der DAX hat da ordentlich zugelegt. Zahlenübersicht (erstes Halbjahr) DAX: + 20,1 % Dow Jones: + 3,6 % Nasdaq: + 7,9 % Nasdaq gleichgewichtet: + 9 % S&P 500: + 5,5 % Russell 2000: - 2,5 % MSCI World: + 8 % Das sollen die Zahlen erstmal gewesen sein. Ich glaube, dass das ein sehr spannendes Thema ist. Jetzt ist die Frage: Wo stehen die Märkte, wo bewegen sie sich hin? Wir können beim DAX sagen, er steht bei rund 24.000 Punkten, und es setzt sich eine gewisse Konsolidierung fort. Ich glaube, dass das gesund ist. Eine richtige Kehrtwende sehe ich derzeit nicht. Der DAX ist momentan im Konsolidierungsmodus, und ich könnte mir vorstellen, dass es noch ein Stück weit so bleibt. Ins zweite Halbjahr ist er jedenfalls erstmal vorsichtig gestartet. Aber bei 20 % Plus in den ersten sechs Monaten ist das auch mehr als gesund. Langfristig sehen wir beim DAX durchschnittlich 9 % Rendite pro Jahr – jetzt hatten wir bereits 20 % im ersten Halbjahr, wenn das so weiterlaufen würde, kämen wir auf 40 % im Jahr. Da muss man sich klar machen, dass Wert und Preis zusammenpassen müssen. Denn wenn der DAX um 40 % steigt, müssten die Unternehmen auch 40 % mehr Umsatz und Gewinn machen, damit der Wert dem Preis folgt, und das ist eher unrealistisch. Schauen wir uns die Ausbaumarke beim DAX an: Die liegt bei 23.300 bis 23.400 Punkten. Diese Unterstützung sollte nicht unterschritten werden, sonst könnte die Reise auch wieder nach oben gehen. Ausblick auf die nächsten Monate Was erwartet uns in den nächsten Wochen und Monaten? Wir haben jetzt die Sommersaison vor uns. Ich werde auch gleich noch die ein oder andere Aktien-Idee mit Dir teilen. Ein weiteres großes Thema im Fokus ist aktuell Donald Trump. Sein sogenanntes „Big Beautiful Bill“, wie er es nennt, hat jetzt eine wichtige Hürde im Kongress genommen. Experten schätzen, dass der Schuldenberg der USA durch dieses Vorhaben innerhalb von zehn Jahren um zusätzlich 3,3 Billionen Dollar anwachsen könnte. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Der US-Haushalt befindet sich damit auf einem nicht nachhaltigen Pfad, aber bisher hat Amerika seine Schulden ja immer weiter erhöht. Insofern könnte es auch weiter so gehen. Schauen wir uns Tesla an. Hier hat das Steuerausgabengesetz zuletzt für eine Zuspitzung des Streites zwischen Trump und Elon Musk gesorgt. Trump droht, die staatlichen Subventionen für Tesla und andere E-Auto-Hersteller zu überprüfen. Deshalb ist Tesla auch ein ganzes Stück zurückgekommen. Ich hatte ja schon gesagt, dass der Dow Jones derzeit knapp vor einem Rekordhoch steht. Woran liegt das? Ich glaube, es findet aktuell eine Umschichtung statt – raus aus den Big Seven des Technologiesektors, rein in die Old Economy. Wie gesagt, hat Trump ja auch bei Powell angeregt, dass Zinssenkungen nötig seien, weil es der Wirtschaft so schlecht geht. Und das ist genau das, was ich bereits angesprochen habe. Wenn die Zinsen wieder gesenkt werden oder auch Geld gedruckt wird, dann kommt frisches Kapital in die Märkte. Dann glaube ich, dass wir auch im letzten Halbjahr wieder steigende Kurse sehen. Was man aber erkennen kann, ist, dass aktuell eher aus einem Bereich Geld abgezogen wird und meines Erachtens gerade mehr die Old Economy läuft. Ob das anhält, bleibt abzuwarten. Natürlich sind auch die Zollsorgen weiter präsent und es ist schwer vorherzusagen, was hier genau passiert. Die US-Arbeitsmarktzahlen werden ebenfalls wichtig sein und die Entwicklung im Juli beeinflussen. Als Einzelzahl auch sehr interessant: JP Morgan hat einen üppigen Aktienrückkauf geplant. Sie wollen für 50 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Das Programm ist bereits vom Verwaltungsrat beschlossen und wurde Ende Juni, Anfang Juli bekanntgegeben. Die Dividende im dritten Quartal soll dann von 1,40 auf 1,50 Dollar steigen. Gerade wenn Unternehmen Aktienrückkaufprogramme starten, wird oft diskutiert, ob das gut oder schlecht ist. Fakt ist: Gibt es weniger Aktien am Markt, steigt der Gewinn pro Aktie, weil er sich auf weniger Anteile verteilt. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, dass Unternehmen, die sonst gerne Zukäufe tätigen, nun lieber in eigene Aktien investieren. Das deutet darauf hin, dass die Märkte hoch bewertet sind und Zukäufe zu teuer erscheinen. Warren Buffett fällt mir hier ebenfalls ein: Er hält aktuell über 350 Milliarden Dollar Cash. Auch das ist ein Warnsignal, weil er nicht investiert und sagt, die Märkte sind ihm zu hoch. Nvidia-Kurs: fast 160 Dollar Volatilität: April über 60, jetzt bei 16 Wenn man sich Nvidia mit fast 160 Dollar anschaut, ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis Wahnsinn. Auch die Volatilität ist deutlich zurückgegangen, von über 60 im April auf aktuell 16. Das zeigt ebenfalls, dass die Märkte recht hoch stehen. Spannende Aktienideen mit Potenzial Was sind meine Gedanken für die nächsten Wochen und Monate? Sollte die Old Economy wieder mehr in den Fokus rücken, gebe ich Dir gerne einen Tipp mit, natürlich keinen Kauf-Tipp, sondern einen Impuls, Dir eigene Gedanken zu machen, Zahlen und Fakten zu prüfen und Deine persönliche Entscheidung zu treffen. Ich glaube, es gibt aktuell Aktien mit schönem Rabatt, die bereits einen kleinen Sprung nach oben gemacht haben. Zum Beispiel General Mills, die gerade ein paar Dollar zugelegt hat und für mich sehr interessant aussieht. Eine Disney hatte ich letzten Monat, vorletzten Monat empfohlen. Sie ist im Mai sehr schön gelaufen – von 83 auf 123 Dollar und hat damit fast 50 Prozent zugelegt. Hormel Foods bricht auch gerade so ein bisschen aus, von 28 auf 31 Dollar. Die Richtung stimmt in jedem Fall. Es gibt auch Healthcare-Aktien wie Johnson & Johnson, die ich interessant finde. Ebenso Medtronic, Weltmarktführer bei Herzschrittmachern – sehr spannend, weil dort die KI richtig groß Einzug halten wird. Das wird aktuell noch gar nicht gespielt. KI ist im Moment überall Thema, aber was das langfristig für den Healthcare-Bereich bedeutet, hat kaum jemand auf dem Schirm. Jetzt hat Healthcare gerade angefangen zu laufen, zum Beispiel Medtronic und Pfizer, aber es ist immer noch relativ wenig und ich glaube, es bleibt weiterhin spannend. Nike Tiefstand: rund 52 Dollar Aktuell: rund 73 Dollar Anstieg: von 62 auf 73 Dollar nach den Earnings Nike hat Ende Juni mit guten Quartalszahlen positiv überrascht und ist dementsprechend sehr gut gelaufen. Auch die hatte ich in den letzten Podcasts gerne empfohlen. Wer das gemacht hat, hat schöne Gewinne mitgenommen. Novo Nordisk (NVO) bleibt ebenfalls ein Wert, den ich sehr interessant finde. Der Kurs ist ein ganzes Stück zurückgekommen, aber langfristig sehe ich hier eine sehr gute Einstiegschance. Das sehe ich auch bei Pepsi. Pepsi Kursrückgang: von 190 auf 130 Dollar im Tief Aktuell: um die 135 Dollar Dividende: fast 6 Dollar im Jahr Dividendenrendite: über 4 % Pepsi ist einer der Lieblingswerte von Warren Buffett. Mit einer Dividendenrendite von über 4 Prozent und deutlich unterhalb der 200-Tages-Linie bleibt sie für mich spannend. Auch Ross Stores finde ich interessant, ebenfalls in der Old Economy unterwegs. UnitedHealth ist nach den ganzen Problemen, unter anderem dem Tod des CEOs, immer noch halbiert, bleibt für mich aber ein sehr interessanter Wert. Ich glaube, der Juli und August werden ein bisschen unruhiger. Es könnte sein, dass wir leicht fallende Märkte sehen, weil Gewinne mitgenommen werden, was ja auch sinnvoll ist. Ich werde mich im Sommer wie immer um mich, meine Finca und meine Kids kümmern, ein bisschen Abstand von der Börse gewinnen und Ende Juli in den Urlaub gehen, um abzuschalten. Für Juli und August rechne ich eher mit einer schleppenden, schwierigen Seitwärtsbewegung, tendenziell vielleicht sogar leicht abwärts. Ab September oder Oktober erwarte ich wieder steigende Märkte und könnte mir vorstellen, dass wir im letzten Quartal, das statistisch immer das beste ist, vielleicht sogar mit All Time Highs aus dem Jahr rausgehen. Das war der Marktrückblick. Genieße das schöne Wetter, ich wünsche Dir eine renditestarke Depot-Entwicklung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Überblick über die Juni-Werte (00:09:39) Ein Blick auf die Jahreszahlen (00:14:41) Warren Buffett, Volatilität & spannende Werte

#307 Buy and Hold 2025: Funktioniert das noch?
Warum Buy-and-Hold nicht mehr reicht: Strategien für Deinen Depot-Erfolg! Wir sprechen darüber, warum Buy-and-Hold nicht mehr so gut funktioniert wie früher, und was Du tun kannst, um trotzdem weiter stabile und wachsende Erträge aufzubauen. Die Märkte sind aktuell extrem spannend: Zinssenkungen von FED und EZB, Kriege, Krisen, der KI-Boom, lange Zeit steigende Zinsen, jetzt wieder sinkende Zinsen, massive Währungsschwankungen: Allein dieses Jahr hat der Dollar zum Euro 15 % Bewegung hingelegt. All das wirft die Frage auf, ob das gute alte Buy-and-Hold von Warren Buffett und André Kostolany noch funktioniert. Ich zeige Dir heute meinen klaren Blick auf dieses Thema und erkläre, warum Cashflow ab jetzt zu den wichtigsten Punkten für Deinen Börsenerfolg zählt. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum Buy-and-Hold langfristig funktioniert, aber nicht immer McDonald's: Von 20 auf über 300 Dollar So generierst Du Cashflow Fünf spannende Aktienideen mit Potenzial Warum Buy-and-Hold langfristig funktioniert, aber nicht immer Wir haben bei der FED und der EZB wieder Zinssenkungen erlebt. Viele fragen sich: Bei all den Krisen, den Kriegen, dem KI-Boom, nach jahrelangen Zinserhöhungen und jetzt wieder Zinssenkungen: Funktioniert das gute alte Buy-and-Hold von Warren Buffett und André Kostolany überhaupt noch? Auch der Währungsdruck zwischen Dollar und Euro ist enorm, in diesem Jahr allein gab es bereits eine Bewegung von 15 Prozent. In dieser Folge werde ich Dir meinen Blick auf dieses Thema geben und Dir erklären, warum Cashflow einer der wichtigsten Punkte für Deinen Erfolg an der Börse ist. Also, lass uns direkt loslegen und Gas geben. Wir haben wie immer nur 20 Minuten Zeit und wollen diese bestmöglich nutzen. Wie Du weißt, bin ich seit mittlerweile über 30 Jahren an der Börse aktiv. Meine erste Aktie habe ich 1993 gekauft und ich war immer ein absoluter Verfechter von Buy-and-Hold. Ich sage ja immer: An der Börse kann jeder Mensch langfristig ein Vermögen aufbauen. Die Frage ist nur: Hast Du langfristig die Zeit, um auch mal abzuwarten? Kannst Du es emotional aushalten, wenn die Märkte auch mal deutlich runtergehen? Das frage ich auch immer wieder in meinen Seminaren. Denn eines ist klar: Langfristig ist die Börse die beste und sicherste Geldanlage der Welt. Aktien wurden noch niemals angefasst, noch nie einem staatlichen Zugriff unterlegen. Trotzdem haben wir in Deutschland gerade mal 16 Prozent Aktionäre. Warum ist das so? Ich glaube, es liegt daran, dass viele keine klare Strategie haben. Vielleicht hast Du schon mal von Buy-and-Hold gehört, aber wenn die Märkte 20, 30, 40 oder sogar 50 Prozent korrigieren, dann spielen die Emotionen oft nicht mit. Warum ist das so? Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht, langfristig Dinge umzusetzen oder an etwas festzuhalten. Aus meiner Zeit in der Investmentberatung weiß ich: Ein Investment-Sparplan hat im Schnitt fünf bis sieben Jahre gehalten. Dann haben die Menschen ihn aufgelöst, weil sie Geld für andere Dinge brauchten. Unser Gehirn kennt zwei Motivationsknöpfe: Schmerz und Freude. Leider ist der Schmerz der stärkere. Das kennen wir aus der Medizin. Erst wenn der Arzt Dir sagt, Du musst mit dem Rauchen aufhören, hörst Du wirklich auf. Denn die einzelne Zigarette spürst Du ja nicht direkt. Genauso ist es bei der Geldanlage. Buy-and-Hold funktioniert langfristig nur, wenn Du Unternehmen auswählst, die ihre Umsätze und Gewinne steigern. McDonald's: Von 20 auf über 300 Dollar Ich erinnere mich noch gut an 1993, als ich meine erste Aktie gekauft habe: eine von McDonald’s. Warum habe ich damals McDonald's gekauft? Ich war 16 Jahre alt und natürlich bin ich ab und zu selbst zu McDonald's gegangen. Immer wieder gab es neue Filialen, gerade in Hamburg. McDonald's war immer voll. Da habe ich mir gedacht: Wenn alle McDonald's toll finden, kaufe ich eben die Aktie. Damals habe ich die Aktie für 20 Dollar gekauft. Heute, 32 Jahre später, steht sie bei über 300 Dollar. Ein gigantischer Kursgewinn. Natürlich esse ich dort heute kaum noch, maximal ein- bis zweimal im Jahr gönne ich mir mal etwas Kleines. Aber die Masse der Menschen geht weiterhin dorthin und genau deshalb steigt der Markt auch weiter. Wenn Du über Buy-and-Hold nachdenkst, möchte ich Dir zwei, drei Gründe nennen, warum die Märkte langfristig immer weiter steigen: Wir werden immer mehr Menschen auf der Welt. Heute sind es 8,2 Milliarden, bis 2050 ca. 11 bis 12 Milliarden. Ich sage ja immer: Der Mensch isst, trinkt, zieht sich an, wäscht sich und konsumiert westlich. Ganz einfach. Allein pro Jahr kommen über 80 Millionen neue Menschen hinzu. Das ist jedes Jahr wie ein ganzes Deutschland. Wenn Du Dir das mal auf der Zunge zergehen lässt, verstehst Du, warum Buy-and-Hold auch künftig funktionieren kann, wenn Du die Zeit und Nerven hast, Rückschläge auszuhalten. Trotzdem funktioniert Buy-and-Hold nicht immer perfekt. Warum? Du brauchst eine klare Strategie. Du musst Dich emotional im Griff haben. Du musst Aktien auswählen, die langfristig Umsätze und Gewinne steigern und Dividenden ausschütten. Schau Dir den S&P 500 an. Er ist der wichtigste Index für Profis – mit über 500 Unternehmen aus allen Branchen. Ein echter Querschnitt der amerikanischen und weltweiten Wirtschaft. Aber: In den 70er, 80er und 90er Jahren hat der S&P 25 Jahre lang keine Performance gemacht. Er ist rauf und runter, und nach 25 Jahren stand er wieder da, wo er vorher war. Wenn Du heute 25 Jahre alt bist und bis 67 noch 42 Jahre hast, kannst Du das aussitzen. Bist Du aber 45, 50 oder 55, wird es schon knapper. Ich möchte Dir ein paar Tipps zu diesen Themen mitgeben: Warum Buy-and-Hold spannend ist. Wie Du es mit Value Investing und Trading deutlich verbessern kannst. Auf welche drei bis vier Faktoren Du dabei achten solltest. Am Ende dieser Folge gebe ich Dir noch vier bis fünf spannende Aktien, die Du Dir unbedingt mal anschauen solltest. Keine Kaufempfehlung, aber vielleicht ein Impuls für Dein Buy-and-Hold-Depot. So generierst Du Cashflow Die andere Seite von Buy-and-Hold ist genauso wichtig: Welchen Cashflow generierst Du überhaupt? Das wird von den meisten Menschen stark unterschätzt. Gerade in Deutschland liegen über 5 Billionen Euro auf Tagesgeld- und Sparkonten und de facto verlierst Du durch Inflation wirklich Geld. Das ist übrigens ein großer Trick beim Buy-and-Hold: Wenn Du Unternehmen im Depot hast, die ihre Umsätze und Gewinne steigern, steigt auch der Unternehmenswert. Bestes Beispiel wieder McDonald's. Ich habe die exakten Zahlen nicht im Kopf, aber vor 32 Jahren war McDonald's im Verhältnis zu heute gigantisch günstig. Noch klarer wird das am Beispiel Apple. Vor 12 oder 13 Jahren habe ich mir mein erstes iPhone gekauft: Es hat 300 Euro gekostet. Letztes Jahr habe ich mir das iPhone 15 Pro geholt, Preis: 1.600 Euro. Das zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmen durch Inflation ihre Preise und Gewinne steigern. Buy-and-Hold-Aktien sind oft antizyklisch. Was heißt das? Zyklische Aktien, wie z.B. Volkswagen, hängen stark von der Wirtschaft ab. In Krisenzeiten wie Corona überlegen Menschen, ob sie ihr Auto nicht doch noch ein Jahr länger fahren. Antizyklische Aktien, wie McDonald's, laufen stabil, denn gegessen und getrunken wird immer. Auch in Corona hat sich das gezeigt. Oder nimm Procter & Gamble: In der Pandemie haben wir noch viel mehr desinfiziert und geputzt. Für solche Unternehmen war das ein Umsatzboost. Ein weiterer Punkt: Durch Inflation steigen die Preise und damit automatisch auch die Gewinne der Unternehmen. Das schützt Dein Investment. Und es gibt noch einen zweiten Faktor, warum Aktien langfristig die beste und sicherste Geldanlage der Welt sind: Technologischer Fortschritt. Das iPhone von damals konnte wenig im Vergleich zu heute, und auch wenn es technisch nicht so viel mehr kann, ist der Preis allein durch Inflation massiv gestiegen. Jetzt habe ich ein bisschen ketzerisch gesagt, dass Buy-and-Hold eigentlich gar nicht mehr funktioniert. Gleichzeitig habe ich Dir erklärt, warum es doch weiterhin funktioniert, wenn Du ein paar wichtige Dinge beachtest. Schauen wir uns dazu die Cashflow-Seite an. Denn es gibt mehrere Gründe, warum Du mit Aktien Geld verdienst: Aktienkurse steigen. Wenn der Kurs Deiner Aktie steigt, wächst Dein Vermögen automatisch mit. Dividenden. Das ist ein echter Cashflow, der jedes Jahr kommt. Ich zeige Dir gleich noch Aktien, die zwischen 1 % und bis zu 5 % Dividendenrendite pro Jahr ausschütten. Und hier liegt der Clou: Wenn Du die richtigen Aktien wählst, steigern sie ihre Dividenden. Warum? Weil steigende Umsätze zu höheren Gewinnen führen, und diese werden oft ausgeschüttet. So wächst Deine Dividende Jahr für Jahr. Worauf solltest Du bei Dividenden noch achten? Nicht nur auf die Rendite in Prozent. Beispiel: Eine Aktie kostet 100 Dollar und schüttet 1 Dollar Dividende aus: Das sind 1 % Dividendenrendite. Wichtiger ist, wie hoch die Ausschüttungsquote ist, damit die Dividende auch in Krisenzeiten weitergezahlt wird. Woher kommt die Dividende? Optimal ist, wenn sie aus dem Gewinn gezahlt wird. Weniger gut, wenn Unternehmen dafür ihr Eigenkapital anzapfen. Und fatal ist es, wenn Firmen sogar Schulden aufnehmen, um Dividenden zu zahlen. Das frisst sie langfristig auf. Achte darauf, dass die Dividende regelmäßig gesteigert wird. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Und: Dividenden-Aristokraten sind spannend. Das sind Unternehmen, die ihre Dividende mindestens 25 Jahre am Stück gezahlt und gesteigert haben. Wichtiger Tipp: Verwende Deine Dividende immer, um neue Aktien zu kaufen. Ich nenne diese Gratis-Aktien (GA). So baust Du Dir ein Perpetuum Mobile auf, d. h., es wächst automatisch, ohne dass Du aktiv etwas tun musst. Neben Dividenden gibt es noch Optionen als starke Cashflow-Quelle. Denn selbst wenn der Markt mal 25 Jahre seitwärts läuft, kannst Du über Optionen kontinuierlich Einnahmen erzielen. Und das ist gerade in einer schnelllebigen Welt mit Krisen, Kriegen, KI, Zinserhöhungen und Währungsdruck extrem wichtig. Wer heute einfach nur kauft und hält, verliert manchmal Zeit, oft Nerven und am Ende auch Rendite. Genau deshalb sage ich immer: Selbst wenn Du monatelang mit Aktien keinen Gewinn machst, geht es darum, laufende Einnahmen zu generieren. Das ist einer der größten Hebel an der Börse – und mein absolutes Steckenpferd – nämlich das Thema Optionen und Stillhaltergeschäfte. Über diesen Weg kannst Du Aktien mit Rabatt kaufen oder Deine bestehenden Aktien über sogenannte Covered Calls mit einer Miete versehen. Was meine ich damit? Stell Dir vor, Du hast ein Depot und bekommst Dividenden ausgeschüttet. Damit hast Du neues Bargeld auf Deinem Konto. Jetzt kannst Du Dir davon zum Beispiel eine neue Aktie kaufen. Nehmen wir als Beispiel Apple. Der Kurs liegt bei etwa 200 Dollar. Wenn Du nun zum Beispiel 1000 Dollar Dividende bekommst, kannst Du Dir fünf neue Apple-Aktien kaufen. Diese sind quasi kostenlos, da sie aus Deiner Dividende stammen. Natürlich kaufst Du sie zum aktuellen Marktpreis. Hast Du noch mehr Geld auf dem Konto, kannst Du mit Optionen arbeiten. Optionen werden in Kontrakten gehandelt. Ein Kontrakt entspricht 100 Optionen. Ganz einfach erklärt: Du kannst mit einem sogenannten verkauften Put eine Kaufbereitschaft signalisieren. Bleiben wir bei Apple. Steht die Aktie bei 200 Dollar, kannst Du dem Markt ein Angebot machen und sagen, Du würdest sie für 195 Dollar kaufen. Damit legst Du genau fest, um welche Aktie es geht und zu welchem Preis. Der Preis liegt nah am aktuellen Marktpreis, bietet Dir aber einen kleinen Rabatt. Spannend dabei: Der Markt bezahlt Dich dafür, dass Du bereit bist, diese Aktie zu kaufen. Klingt verrückt, ist es aber nicht. Stell es Dir vor wie beim Immobilienkauf: Eine Wohnung kostet 200.000 Euro, Du bietest 195.000 Euro und bekommst dafür sogar noch Geld dafür, dass Du wartest. Genau das ist der Gedanke dahinter. Dieses Spiel kannst Du so lange spielen, bis Du die Aktie tatsächlich bekommst. Ich nenne das, eine Miete auf Aktien zu bekommen. Irgendwann wird Dein Kauf ausgelöst und Du besitzt die Aktien. Dann kannst Du mit Covered Calls arbeiten. Dabei nimmst Du Deine Aktien und nutzt sie, um weitere Einnahmen zu generieren. Vielleicht zeigt Dir die Charttechnik, dass der Markt demnächst etwas nach unten läuft. Für Dich kein Problem, denn Du möchtest Deine Aktien langfristig behalten. Sie werden sich wieder erholen, Du bekommst weiterhin Deine Dividende und bleibst als Buy-and-Hold-Investor investiert. Gleichzeitig kannst Du mit Covered Calls wieder eine Art Miete einnehmen. Bleiben wir bei Apple. Der Kurs liegt bei 200 Dollar, Dein Kursziel könnte bei 195 liegen. Nun bietest Du dem Markt Deine Apple-Aktien zum Beispiel für 200 oder 205 Dollar an. Deine Indikatoren und Strategien zeigen, dass die Aktie eher seitwärts oder leicht nach unten läuft. Deshalb bietest Du sie leicht über dem aktuellen Preis an, denn Du möchtest Deine Aktien nicht verkaufen. Seit ich 16 bin, sind Aktien eines meiner wichtigsten Themen. Ich nenne sie meine Babys und möchte sie nicht abgeben. Aber ich möchte mit ihnen kontinuierlich Cashflow generieren. Steht die Apple-Aktie also bei 200 und Du bietest sie für 205 an, ist das für viele Käufer ein guter Deal – besonders wenn sie glauben, dass der Kurs bald auf 210, 220 oder sogar 230 Dollar steigt. Fünf spannende Aktienideen mit Potenzial Wenn der Kurs einer Aktie bei 205 Dollar liegt, ist das für viele ein richtig guter Preis. Ich weiß durch meine Indikatoren jedoch oft, dass er eher bei 200 bleibt oder sogar leicht nach unten geht. Genau dadurch kann ich wieder eine Miete, also einen zusätzlichen Cashflow, generieren. Das ist der Trick hinter dieser Strategie, und genau das kannst Du bei uns lernen. Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Natürlich kann man sich all diese Begriffe und Strategien auch im Internet aneignen. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Optionen Dir nicht helfen, wenn Du nicht mehr weißt, wohin der Markt sich bewegt. Ich möchte die letzten Minuten nutzen, um Dir ein paar spannende Aktien vorzustellen. Noch einmal der Hinweis: Das sind keine Kaufempfehlungen, sondern Impulse, über die Du nachdenken kannst. Ich finde diese Aktien aus diesen Gründen interessant: der Wert und der Preis (ich nenne das auch gerne „Fallhöhe“) die Dividende die Möglichkeiten für Optionen Denn nicht alle Aktien lassen sich gut mit Optionen bespielen. Entweder es gibt gar keine Optionen auf diese Aktie oder die Optionsprämien sind nicht attraktiv genug. Hier meine fünf ausgewählten Aktien: Adobe Adobe ist vielen ein Begriff, da sie im Bereich Cloud und Software tätig sind. Der aktuelle Kurs liegt bei 387 Dollar, sie stand jedoch schon einmal bei 700 Dollar. Dividende zahlt Adobe keine, aber die Aktie lässt sich hervorragend mit Optionen bespielen. Über verkaufte Puts kannst Du sie günstiger kaufen, über verkaufte Calls später laufend Miete einnehmen. Adobe hat das Potenzial, langfristig wieder um fast 100 Prozent zu steigen, bis sie wieder im Alltime High ist. Das wird nicht morgen passieren, aber ich halte sie für sehr spannend. Disney Spaß und Entertainment sind für jeden Menschen wichtig, dafür steht Disney. Die Aktie stand bereits bei 200 Dollar, aktuell liegt sie bei etwa 120 Dollar. Das bedeutet ein Potenzial von rund 40 bis 45 Prozent nach oben. Außerdem schüttet Disney jährlich 2 Dollar Dividende aus, was einer Dividendenrendite von etwa 2 Prozent entspricht. Auch Disney lässt sich sehr gut mit Optionen bespielen. General Mills General Mills darf in dieser Liste nicht fehlen. Wir werden immer mehr Menschen auf der Welt und General Mills ist ein Unternehmen, das sich im Bereich Nahrung positioniert hat. Sie produzieren Dosen, Fertigessen und Fertignahrung und sind einer der Weltmarktführer in Amerika. Die Aktie stand bereits bei 100 Dollar, ist aber aktuell auf 50 Dollar zurückgefallen. Die Zahlen sind dabei gar nicht schlecht. Der Grund: Künstliche Intelligenz hat mit Essen nichts zu tun, weswegen viele Investoren momentan lieber in KI-Aktien investieren. Die Old Economy, zu der General Mills zählt, hat dadurch ein enormes Nachholpotenzial. Das bedeutet: 100 Prozent Chance nach oben. Die Dividende liegt mittlerweile bei 2,40 Dollar pro Aktie, was einer satten Dividendenrendite von 5 Prozent entspricht. Auch General Mills lässt sich sehr gut mit Optionen kombinieren. Nike Nike ist die nächste spannende Aktie. Wir werden immer mehr Menschen, viele werden dicker, andere machen mehr Sport und Nike profitiert davon. Auch Nike hat keinen direkten Bezug zu KI, was den Kurs belastet hat. Die Aktie stand schon bei 180 Dollar, aktuell liegt sie bei 60 Dollar. Das ergibt ein Potenzial von 200 Prozent nach oben. Nike zahlt eine Dividende von 1,60 Dollar, was einer Rendite von 2,5 Prozent entspricht. Auch diese Aktie lässt sich hervorragend mit Optionen bespielen. Medtronic Die fünfte Aktie ist Medtronic, Weltmarktführer im Bereich Herzschrittmacher. Die Aktie stand einmal bei 135 Dollar und liegt derzeit bei 85 Dollar, was ein Potenzial von rund 50 Prozent bedeutet. Die Dividende beträgt 2,80 Dollar, was einer Rendite von 3 Prozent entspricht. Die Fallhöhe ist bei allen fünf Aktien relativ klein, da sie sich alle ungefähr halbiert haben oder sogar noch stärker gefallen sind. Wenn Du diese Aktien 2025 für Dein Depot prüfst, musst Du die Entscheidung natürlich selbst treffen. Ich halte sie jedoch für sehr spannende Aktien. Selbst wenn die Märkte noch etwas korrigieren, sind diese Aktien bereits stark gefallen. Außerdem sind sie von den Branchen her gut gestreut und bieten für Buy-and-Hold eine interessante Basis. Wenn Du diese Aktien mit Kursgewinnen, den hohen Dividenden und den zusätzlichen Optionsprämien kombinierst, wird es extrem spannend. Vielleicht hast Du auch heute wieder erkannt, dass Optionen und Cashflow das neue Gold des nächsten Jahrhunderts sind. Falls Dich das Thema interessiert, kannst Du gerne Kontakt mit uns aufnehmen und an unseren Events teilnehmen, um das Optionsgeschäft professionell zu erlernen. Ich bin überzeugt: Das ist die Vermögensmaschine mit Turbo 2.0. Setze das Gehörte unbedingt in die Tat um, denn nur dann bringt es Dir echten Erfolg. Ich wünsche Dir alles Gute, viel Erfolg und maximale Rendite. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Die aktuelle Buy-and-Hold-Situation (00:04:51) Warum funktioniert Buy and Hold nicht mehr perfekt und was kannst Du tun? (00:09:35) Wie Cashflow Dir hilft (00:16:48) Interessante Buy and Hold-Aktien

#306 Krieg zwischen Iran und Israel? Mein 5-Schritte-Plan für Dein Depot!
Wenn die Welt zusammenbricht: Düstere Prognosen und starke Aktien Die Nachrichtenlage wirkt düster: Wirtschaftskrise, Inflation, Kriege, Klimawandel, Unsicherheit überall und als Investor fragst Du Dich vielleicht: Was, wenn die Welt wirklich zusammenbricht? In dieser Folge spreche ich genau darüber. Ich werfe einen Blick auf die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre und erkläre, warum Krisen nicht das Ende bedeuten, sondern oft ein notwendiger Teil des Wachstums sind: für Märkte, Unternehmen und für Dich persönlich. Du erfährst, was in der Welt gerade los ist, warum Panik ein schlechter Ratgeber ist und wie Du mit Strategie, Klarheit und einem starken Mindset jede Krise für Dich nutzen kannst, ob an der Börse oder im Unternehmertum. Das erwartet Dich in dieser Folge: Was gerade in der Welt passiert und warum Unsicherheit herrscht Die Politik beeinflusst die Kurse Krisen gehören dazu: Sie sind sogar wichtig Mit diesen 5 Punkten kommst Du durch jede Krise Mein Fazit: Die Welt bricht nicht zusammen, sie bietet Chancen Was gerade in der Welt passiert und warum Unsicherheit herrscht Heute geht es um ein Thema, das uns alle betrifft – bewusst oder unbewusst: Was, wenn die Welt zusammenbricht? Keine Sorge, ich gehöre nicht zu denen, die bei jeder Schlagzeile Panik verbreiten. Ich lasse mich grundsätzlich nicht von Angst leiten und rate auch Dir, das nicht zu tun. Aber: Wir müssen auch ehrlich hinschauen. Die Kurse an der Börse waren nach wie vor hoch, doch gerade fangen sie an zu bröckeln. Schaut man sich an, was in der Welt derzeit los ist, stellt sich die Frage: Was ist da eigentlich genau los und was bedeutet das für Dich und Dein Depot? Bleiben wir zuerst in den USA. Donald Trump sorgt weltweit für Unruhe: Das Thema Zölle ist dabei ein Dauerbrenner. Mal werden sie angehoben, dann wieder gesenkt, neue Verhandlungen, alte Deals – und aktuell haben rund 60 bis 70 Länder das Gefühl, sie müssten mit Trump verhandeln. Das Problem dabei: Trump ist nicht kalkulierbar. Heute so, morgen anders, und genau das schafft Unsicherheit. Und Unsicherheit ist das, was die Börse am Aller-Allerwenigsten mag. Und es geht weiter: Handelskrieg mit China, ja oder nein? Mehr Zölle? Weniger Zölle? Zölle von Tesla oder an Tesla. Auch beim Thema Energie ist die Lage alles andere als klar. Während die einen von einer Zukunft mit erneuerbaren Energien sprechen, macht Trump die Fracking-Thematik wieder auf, holt Öl aus dem Boden, will komplette Energieunabhängigkeit für die USA. Auch das: ein weiteres Feld voller Unsicherheit. Die Politik beeinflusst die Kurse Ein weiterer Punkt ist die NATO. Hier geht es vor allem um die Sicherheitsausgaben: Wer zahlt wie viel? Wer hält sich an die Vereinbarungen? Wer drückt sich? Und was passiert, wenn die USA – unter Trump – einfach aussteigen oder ihre Zahlungen massiv reduzieren? Fällt dann das Bündnis auseinander? Entsteht etwas Neues? Werden Länder wie Deutschland überhaupt in der Lage sein, die geforderten Ausgaben zu stemmen? Und was bedeutet das für unsere Sicherheit? Auch bei uns wird ja wieder diskutiert, ob es eine Rückkehr zur Wehrpflicht geben soll. Jahrzehntelang haben wir abgerüstet, jetzt heißt es plötzlich wieder: Wir müssen massiv aufrüsten. Alles bewegt sich in Wellen. Sicherheitspolitik, Verteidigung, Auf- und Abrüstung – es kommt mir manchmal vor, als würde das alles auch bewusst genutzt, um die Wirtschaft anzukurbeln. So wie damals bei der Einführung der Zeitumstellung, um Strom zu sparen, und heute bauen wir E-Autos, die mehr Strom brauchen denn je. Manchmal ist es fast ironisch, wie sich solche Dinge über Jahrzehnte hinweg wieder verändern. Und noch ein letzter Punkt in Sachen Trump, der für uns Anleger wichtig ist: Section 899. Ein Vorschlag, der es in sich hat. Denn wenn er durchkommt, bedeutet das, dass Dividenden, Zinsen und Erträge aus den USA für ausländische Investoren – also auch für Dich – mit bis zu 20 Prozentpunkten mehr Quellensteuer belastet werden könnten. Das Ziel der US-Regierung: sich gegen ausländische Steuerregelungen zu wehren, die amerikanische Unternehmen angeblich benachteiligen. Was heißt das für Dich? Noch musst Du nichts entscheiden. Der Entwurf ist zwar im Repräsentantenhaus durch, aber er muss noch den US-Senat passieren und vom Präsidenten unterschrieben werden. Und bis dahin kann sich noch einiges tun. Zumal es bereits massive Gegenwehr gibt: Lobbyverbände laufen Sturm, unter anderem die Institute of International Bankers, die Global Business Alliance, große Banken wie HSBC oder auch BNP Paribas. Rund 70 CEOs großer Unternehmen sollen ebenfalls bei der US-Regierung vorstellig geworden sein, um Druck gegen die geplanten Änderungen aufzubauen und sie bestenfalls zu verhindern. Halten wir fest: Wenn es durchkommen würde, wäre es für uns schlechter, weil Du auf diese Gewinne eben mehr Geld zahlst. Was wir allerdings auch festhalten können, ist: Wir wissen nicht, ob Section 899 überhaupt durchgeht. Wenn wir uns die weiteren Brennpunkte anschauen, dann rückt natürlich auch Europa in den Fokus – allen voran Deutschland, der „kranke Mann Europas“. Aktuell feiert man sich für ein erwartetes Mini-Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr. Für 2025 wurde die Prognose vom Ifo-Institut immerhin auf satte 1,5 Prozent nach oben korrigiert, zuvor lag sie bei 0,8 Prozent. Doch man darf sich schon fragen: Ist das wirklich viel? Und bringt uns das wirtschaftlich wirklich voran? Fast vergessen, wenn die Welt zusammenbricht, ist natürlich auch die Inflation schuld. Denn die Inflation ist einfach sehr hoch angewachsen. Jetzt kommt sie gerade wieder ein bisschen runter, aber die nächsten Zinssenkungen drohen schon, weil wir ja nicht in die Rezession fallen wollen. Und dann kann es auch sein, dass damit die Inflation natürlich auch wieder ein Stück weit angefeuert wird. Ja, angefeuert ist das nächste Stichwort, warum die Welt untergehen muss. Zwischen Israel und dem Iran ist es zu militärischen Auseinandersetzungen gekommen. Es gab gezielte Angriffe, beide Seiten sprechen von Krieg. Der eine kündigt an, den anderen „auszulöschen“, der andere wiederum findet den Angriff nachvollziehbar. Was genau passiert, scheint fast schon zweitrangig, es ist in jedem Fall ein weiterer Baustein in einem globalen Krisenbild. Und dabei bleibt es nicht. Auch die Hamas und weitere terroristische Aktivitäten tragen ihren Teil zur globalen Unsicherheit bei. So viele Terroranschläge wie heute gab es noch nie – ein weiterer Grund für viele, zu denken, dass die Welt zugrunde gehen wird. Und wenn die Welt nicht durch Krieg oder Terror untergeht, dann eben durch das Klima. Es wird wärmer und trockener, der Regen bleibt aus, zumindest in einigen Teilen der Welt. In anderen Regionen wiederum regnet es viel zu viel, Überschwemmungen sind die Folge. Auch das wirkt wie ein weiteres Puzzleteil in der Erzählung vom Untergang der Welt. Krisen gehören dazu: Sie sind sogar wichtig Vielleicht denkst Du jetzt beim Zuhören: „Okay, die Welt geht wirklich unter.“ Aber genau deshalb will ich jetzt in diesem Podcast umschalten. Und Dir sagen: Atme durch! Du brauchst keine Angst zu haben. Ja, es sind viele potenzielle Krisen. Und ja, Unsicherheit ist an der Börse kein gern gesehener Gast. Aber: Viele dieser Krisen sind politisch geprägt. Und politische Börsen – das habe ich schon oft gesagt – haben in der Regel kurze Beine. Ich bin seit 1993 an der Börse aktiv. Und wenn ich auf die Geschichte zurückblicke, sehe ich eine ganze Reihe großer Krisen: 1998: Telekom-Blase 1999/2001: Neuer Markt und Dotcom-Crash 2003: Enron-Bilanzskandal 2008/2009: Lehman-Pleite 2016: Blitz-Crash 2020: Corona 2022: Tech-Thematik und damit schon die 8. Krise April 2025: Tech-Crash mit Einbrüchen von 40 bis 50 Prozent Was ich Dir damit sagen will: Krisen gehören dazu. Es gibt sie schon lange und sie müssen auch sein. Sie sind ein wichtiger Faktor für Dein Depot. Oder wenn Du vielleicht auch Unternehmer bist… Krisen helfen Dir. Warum? Eine Krise ist natürlich doof. Aber ich vergleiche es mal mit einem Baum, der im Garten steht, der mal ganz schön aussah, irgendwann jetzt ein bisschen hässlich geworden ist, weil es die ersten toten Äste und Probleme gibt, weil er vielleicht krank geworden ist. Und jetzt nimmst Du die Ast-Schere und schneidest die betroffenen Stellen raus. Du bringst ihn sozusagen wieder in Form. Du entledigst Dich Deiner Probleme, Deiner Schwierigkeiten, Deiner kranken Äste. Und danach wächst der Baum viel besser und gesünder als zuvor. Und das passiert eben auch in einer Krise. In der Krise werden Entscheidungen getroffen und Kosten reduziert. In der Krise wird die Effektivität eines jedes Unternehmens auf den Kopf gestellt und verbessert. Und dementsprechend geht ein Unternehmen in der Regel dann auch deutlich gestärkt aus solch einer Herausforderung heraus. Und das ist der Punkt, den man sich klarmachen darf. In der Krise wird vieles auf den Prüfstand gestellt, auch Dein Depot. Wenn es mal ein paar Schritte zurückgeht, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Das Gleiche gilt für Dich als Unternehmer. Vielleicht musst Du ein paar Mitarbeiter loslassen oder an der Kostenschraube drehen, damit Dein Unternehmen wieder effizienter läuft. Denn genau das passiert in einer Krise: Du reduzierst Kosten, steigerst die Effizienz, erhöhst Deine Marge. Und vielleicht investierst Du das gesparte Geld gezielt in Bereiche wie Marketing, was langfristig Deinen Umsatz und Gewinn ankurbelt. Danach startet die nächste Wachstumsphase oft umso kraftvoller. Ich vergleiche das gern mit einem Paar Skier. Nach zwei, drei Jahren im Einsatz ohne Pflege bringen sie nicht mehr die volle Leistung. Doch dann gibst Du sie zum Service: Sie werden gewachst, die Kanten geschliffen, kleine Schäden ausgebessert. Und plötzlich läuft alles wieder geschmeidig. Genau das passiert mit Unternehmen in Krisenzeiten. Sie machen ihre Hausaufgaben, werden schlanker und effizienter. Kosten werden eingespart, wo es möglich ist, und sie arbeiten weiter an ihrem Erfolg. Und genau deshalb gehören Krisen dazu. Das zeigt uns auch der sogenannte Warren-Buffett-Indikator. Buffett selbst, einer der erfolgreichsten Investoren der Welt, hält derzeit über 350 Milliarden Dollar in Cash. Warum? Weil er die aktuellen Bewertungen für übertrieben hält. Und wenn selbst der Altmeister zur Vorsicht rät, dann lohnt es sich, hinzuschauen. Krisen zwingen uns außerdem, Entscheidungen zu treffen, auch die, die wir vielleicht schon länger vor uns herschieben. Nicht zu entscheiden ist übrigens auch eine Entscheidung. Und oft keine gute. Wenn Dein Depot ins Minus rutscht, ist das die Chance, Altlasten abzuwerfen: Vielleicht eine Aktie verkaufen, Verluste begrenzen und Kapital freimachen für neue Chancen. Im Unternehmen bedeutet das: schlechte Kampagnen beenden, Prozesse optimieren, sinnvolle Tools wie KI einbauen, auf funktionierende Leadquellen setzen. Mit diesen 5 Punkten kommst Du durch jede Krise All das passiert in Krisenzeiten, sowohl bei Dir als Unternehmer als auch in den Unternehmen selbst. Und genau deshalb ist das gar nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Es kann sogar sehr positiv sein. Denn auch wenn die Welt scheinbar zusammenbricht – keine Panik: Die Welt wird sich weiterdrehen. Krisen gab es schon immer. Der Dow Jones stand früher mal bei 1.000 Punkten. Heute kratzt er an der 45.000er-Marke. Mit wachsender Weltbevölkerung und technischem Fortschritt steigen langfristig auch die Börsenkurse, das kannst Du ziemlich sicher erwarten. Doch wie kommst Du gut durch diese turbulenten Phasen? Ich habe für Dich 5 zentrale Punkte, die Du vermutlich schon kennst – aber setzt Du sie auch wirklich um? Dein Mindset entscheidet. Ich bin kritisch, lese Nachrichten, informiere mich. Aber ich lasse mich nicht von Angst leiten. Ich treffe meine Entscheidungen auf Basis von Fakten, und so, wie sie für mich richtig sind. Du brauchst ein starkes, positives Mindset, das Dir hilft, in schwierigen Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Mein Motto: hungrig, aggressiv, mit Vollgas nach vorne. Nur das richtige Geld gehört an die Börse. Wenn Du einen klaren Plan hast – etwa über ein Kontenmodell –, wenn Du Dein Einkommen im Griff hast und Dein Vermögen sinnvoll streust, dann brauchst Du nicht nervös zu werden. Wenn Du an das Geld an der Börse nicht ran musst, dann musst Du auch im Notfall nicht verkaufen. Auch wenn es mal runtergeht, kannst Du durch Dividenden und Optionen weiterhin Cashflow generieren. Gib Deinen Investments Zeit. Viele unterschätzen das. Es geht nicht nur darum, etwas zu lernen oder umzusetzen – Du brauchst Geduld in Jahren gedacht. Wer zu früh aussteigt oder zu schnell umschichtet, verpasst oft das eigentliche Wachstum. Investitionen brauchen Zeit, um Wirkung zu zeigen. Ich glaube, dass Investitionen eben eine lange Zeit brauchen und da wäre es eben wichtig, dass Du dieses Thema für Dich mitnimmst und dass Du Dir auch die Geduld und die Zeit gibst, Deine Assets überhaupt wachsen zu lassen. Du brauchst eine klare Strategie. Hast Du eine echte Börsenstrategie? Weißt Du, wann Du einsteigst, wann Du aussteigst, wann Du Deine Cashquote erhöhst oder reduzierst? Weißt Du, wann und warum Du nachkaufst und mit welchem Betrag? Und hast Du eine sinnvolle Absicherung, falls die Kurse tatsächlich um 20, 30 oder 40 % fallen? Oder würde Dein Depot dann völlig aus der Spur geraten? Eine durchdachte Strategie ist Dein Sicherheitsnetz in turbulenten Zeiten. Über all diese Punkte spreche ich in meinen Seminaren immer wieder. Du musst Deine Emotionen im Griff haben. Wenn die Welt zu wanken scheint, sind Emotionen oft der größte Risikofaktor. Verlustangst aktiviert im Gehirn dasselbe Areal wie Todesangst. Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, an der Börse ruhig zu bleiben. Über Verluste ärgern wir uns mehr, als wir uns über Gewinne freuen. Statistisch ist es also so: Machst Du 1000 € Gewinn und danach 1000 € Verlust, ärgerst Du Dich mehr über das, was Du verloren hast, als über das, was Du gewonnen hast. Genau das führt oft zu irrationalen Entscheidungen und macht Krisen erst recht gefährlich. Mein Fazit: Die Welt bricht nicht zusammen, sie bietet Chancen Diese Welt wird nicht untergehen. In 50 Jahren werden wir über vieles lachen, worüber heute heiß diskutiert wird. Auch das Thema Klima ist womöglich nur ein kleiner Ausschnitt in der langen Geschichte dieses Planeten. Niemand kann genau sagen, wie sich das in 100 Jahren entwickelt. Die Zukunft ist ungewiss, das war sie schon immer. Hättest Du vor 20 Jahren geglaubt, dass heute Künstliche Intelligenz für uns denkt, schreibt und Probleme löst? Und was da noch kommt, können wir uns heute kaum vorstellen. Was aber ziemlich sicher ist: Die Welt wird sich weiterdrehen. Sie wird wachsen. Mehr Menschen bedeuten mehr Nachfrage nach Nahrung, Energie und Technologie. Und das lässt auch die Börsen langfristig weiter steigen. Wenn Du jetzt Deine Strategie klar hast, wenn Du Deine Emotionen kontrollieren kannst, wenn Du langfristig investierst und auch das Thema ESI beachtest: also Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du all das mit einem unerschütterlichen Glauben und Mindset an Dich und Deinen Erfolg umsetzt, wird die Welt für Dich nicht zusammenbrechen, sondern ganz im Gegenteil: Sie wird Dir eine große Chance offenbaren. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, komm gern auf mich zu. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wenn die Welt zusammenbricht: Trump-Edition (00:05:52) Was ist sonst los auf der Welt? (00:10:55) Krisen gehören dazu

#305 Klare Strategien mit Senior Portfolio-Manager André Stagge
Wie Du mit klaren Strategien sicher an der Börse navigierst – Insights von Performance-Coach André Stagge In dieser Folge spreche ich mit André Stagge – einem langjährigen Freund, Ironman-Finisher, früheren Fondsmanager mit Milliardenvolumen und heute Performance-Coach mit eigener Community. André bringt nicht nur immense Erfahrung aus dem institutionellen Kapitalmarkt mit, sondern vermittelt sein Wissen heute an Trader und Investoren mit dem Ziel: finanzielle Unabhängigkeit durch clevere Strategien. Gemeinsam analysieren wir die aktuelle Marktlage, ziehen Parallelen zu früheren Krisen und sprechen offen über mögliche Risiken, aber vor allem auch über Chancen. Du erfährst, warum gerade jetzt viele Privatanleger ins Risiko laufen, wie Du Dich besser aufstellst und welche Strategien André konkret empfiehlt. Das erwartet Dich in dieser Folge: Parallelen zur Finanzkrise 2007/2008 Privatanleger investieren wie nie, während die Profis auf Cash setzen Warum die Märkte trotz schwacher Wirtschaft weiter steigen USA: Schuldenexplosion und steigende Zinsen Strategie schlägt Gefühl: Wie André Stagge investiert Die Drei-Daumen-Regal: So wird Strategie ganz einfach Marktausblick Sommer und Jahresende Parallelen zur Finanzkrise 2007/2008 In dieser Folge habe ich einen besonderen Gast: André Stagge. Wir kennen uns seit einigen Jahren, haben schon mehrere Webinare angeboten – mal bei ihm, mal bei mir – und sind mittlerweile auch befreundet. André ist ein echter Profi. Jahrzehntelang war er im Portfolio-Management tätig, hat milliardenschwere Fonds verantwortet und für seine Anleger deutliche Gewinne erzielt. Heute gibt er sein Wissen als Privatdozent und Performance-Coach weiter, unter anderem in eigenen Seminaren. Sein Ziel: Trader und Investoren erfolgreicher machen. Und er weiß, wovon er spricht, nicht nur durch seine Erfahrung, sondern auch durch die große Community, die er mittlerweile aufgebaut hat. Natürlich möchte ich wissen, wer André Stagge ist und was ihn antreibt: „Ich habe über zehn Jahre lang Fonds gemanagt in Frankfurt, mehr als 500 Millionen Euro für meine Kunden verdient, bin Ironman-Finisher, Hochschuldozent und Gründer von drei Unternehmen und habe eben die gleiche Börsenbegeisterung wie Du. Ich habe 1998 meinen ersten Vortrag zum Thema Börse gehalten, und seitdem bin ich diesen beiden großen Interessen treu geblieben, Bildung und Börse.“ Unser gemeinsames Ziel ist klar: Wir wollen Wissen weitergeben. Darum sprechen wir heute über die aktuellen Märkte, mögliche Risiken und natürlich über Chancen. Ich stelle gleich zu Beginn die Frage, die aktuell viele beschäftigt: Wir sehen Allzeithochs bei Aktien, Gold, Bitcoin, und gleichzeitig stark gestiegene Zinsen. Erinnern Dich diese Entwicklungen an 2007 oder 2008? André sagt ganz klar: "Ja!" „Also ich habe 2007 damals in der Fondsgesellschaft angefangen mit einer ganz ähnlichen Prämisse. Die Zinsmärkte sind deutlich nach oben gegangen. Das heißt, die Anleihen entsprechend nach unten. Und der DAX damals ja auch 2007 auf einem Allzeit-Hoch. Dann hatten wir einen ähnlich deutlichen Anstieg auch zum Jahresbeginn. Im Sommer ging es seitwärts und Ende 2007 ging es ein bisschen nach unten. Es war trotzdem noch ein relativ gutes Börsenjahr. Und 2008 kam dann eben die Axt und hat den Wald so richtig weggerodet, bis dann eben im März 2009 das Tief war. Und es würde mich nicht wundern, wenn eben durch diese ganzen entsprechenden Zinsanstiege, gerade bei langlaufenden Anleihen in Frankreich, in Japan, in den USA, in UK, mittlerweile bei 5,5 Prozent, da auch mal Sollbruchstellen kommen. Und das wird uns in der näheren Vergangenheit auch begleiten. Und ich glaube auch, das wird vermeintlich sichere Anlageklassen wie Krypto oder auch Gold in Mitleidenschaft ziehen, weil da natürlich eine Menge Liquidität drauf versammelt ist. Und so war es eben auch 2007.“ Privatanleger investieren wie nie, während die Profis auf Cash setzen André Stagge erinnert sich gut an die Jahre vor der Finanzkrise. Damals, in Meetings seiner Fondsgesellschaft, diskutierten alle über Subprime-Kredite, den späteren Auslöser des großen Crashs. „Es war eigentlich klar, dass es Konsequenzen für den Aktienmarkt haben würde. Trotzdem musste man natürlich investieren, weil das ganze Privatanlegergeld in die Fonds geflossen ist.“ Heute sieht er eine ähnliche Entwicklung: Noch nie haben Privatanleger in so kurzer Zeit so viel Kapital in Aktien investiert wie in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025, oft gehebelt, oft ohne Erfahrung. „Solange die Musik spielt, läuft die Börse weiter. Aber wenn sie aufhört, muss man schnell von der Tanzfläche runter – und das haben viele nie gelernt.“ Auch er selbst musste diese Lektion schmerzhaft lernen. Als er 1996 an der Börse startete, war er bis 2000 der Held. Doch als die Kurse ab 2001 fielen, waren seine Gewinne schnell wieder verschwunden. „Da habe ich gemerkt: Börse ist mehr als Buy & Hold. Und das werden viele in den nächsten Jahren ebenfalls lernen.“ Ich spreche ihn darauf an: Wenn Privatanleger gerade kaufen wie nie, und gleichzeitig die Institutionellen eher zurückhaltend sind, ist das doch ein weiteres Warnsignal, oder – vor allem mit Blick auf Warren Buffett, der die höchste Cashquote aller Zeiten hat? André sagt dazu: „Ich bin ja mit vielen Ex-Kollegen noch sehr eng in Kontakt, habe ein gutes Netzwerk auch im Fondsmanagement rein, auch nicht nur in Deutschland. Und da muss man sagen, diese letzten drei, vier Wochen, wo der Aktienmarkt auch wieder deutlich gestiegen ist nach diesem Aprilabverkauf, hat kaum ein Institutioneller mitgemacht. Du hast es angesprochen, Warren Buffett, 50 % Cashquote bei Berkshire Hathaway. Andere wie Michael Berry verkaufen oder auch viele, viele Koryphäen in den USA bauen gerade auf Cash. Und das klingt so langweilig. Ja ich habe Cash, das klingt so wie: ja, mein Geld arbeitet nicht.“ Aber man dürfe nicht vergessen, dass die Aktien in den letzten 20 Jahren attraktiver gewesen seien, wenn man sich die Earnings Yield anguckt. Also das, was die Unternehmen an Cashquote tatsächlich erwirtschaften im Verhältnis zu Anleihen. Das habe sich in diesem Jahr gedreht, fährt er weiter fort. „Dadurch, dass die Renditen stark gestiegen sind, hat eben zum Beispiel Warren Buffett auch auf seinen Cashbestand 4,5/4,6 % Rendite. Und das ist eben bei einer Dividendenrendite im Vergleich vom S&P bei 1,3 % durchaus attraktiv. Und deswegen ist eben Cash sicherlich eine Alternative“, fügt er hinzu. Die Aussage ist klar: Während Privatanleger euphorisch kaufen, schalten viele Profis auf Defensive. Warum die Märkte trotz schwacher Wirtschaft weiter steigen „Cash ist nicht Trash“, sagt André Stagge ganz deutlich. Er beobachtet, dass viele Privatanleger massiv in Aktien eingestiegen sind, oft mit hohem Risiko. Die institutionellen Investoren dagegen verlagern ihr Kapital eher in Anleihen. Das bedeutet: Sie nehmen zwar nicht die kurzfristigen 10–15 % Rendite mit, die der Aktienmarkt zuletzt gebracht hat, sind aber auch deutlich besser gegen Rückschläge abgesichert. „Ein einziger Tweet, wie heute von Donald Trump mit Ankündigung neuer Zölle gegen Europa, kann die Märkte mal eben 3, 4 oder 5 % runterziehen – und nächste Woche vielleicht nochmal 10 %“, sagt er. Anleihen dagegen – sofern sie nicht ausfallen – sind in dieser Phase deutlich stabiler. Doch es bleibt die Frage: Wenn die Weltwirtschaft stagniert und die Konsumausgaben zurückgehen – warum steigen die Aktienmärkte trotzdem weiter? André nennt zwei Hauptgründe: Asset Price Inflation Die Preise für Vermögenswerte wie Aktien sind seit 2009 extrem gestiegen, viel stärker als die reale Inflation. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat im Schnitt rund 14 % pro Jahr zugelegt. Das reale Wirtschaftswachstum lag in den USA dagegen bei nur etwa 1,8 %. Vor allem Tech-Unternehmen haben diesen Boom getrieben. Staatliche Geldflut Während früher die Notenbanken durch billiges Geld die Märkte gestützt haben, übernehmen heute die Regierungen diese Rolle. André bringt es auf den Punkt: „Die Geldmenge M2 ist massiv angestiegen und das war im Fondsmanagement auch immer so ein lockerer Spruch. Du brauchst sozusagen gar keine Fundamentalanalyse. Du musst nur verstehen, ist eben mehr Geld vorhanden? Das ist es. Mehr Geld ist da. Und dann musst du verstehen, wo geht das Geld rein? Und vieles von diesem Geld ist eben in den letzten Jahren in die Aktien geflossen, weil eben auch die Risiken sehr gering waren. Aber die Risiken steigen gerade, weil die Renditen eben auch höher sind. Geht also mehr Geld perspektivisch in die Anleihen.“ Er führt weiter aus, dass er selbst aktuell siebenstellig in Norwegen investiert sei, da die Staatsverschuldung niedrig ist und das Land wirtschaftlich stark. Dazu komme der Ölpreis als möglicher Rendite-Booster und Anleihen bringen dort 4,5 %. Ein klares Zeichen dafür, dass es sich lohnt, auch als Privatanleger über den Tellerrand zu schauen, gerade in einer Zeit, in der Risiken zunehmen und Märkte auf dünnem Eis tanzen. Ein zusätzlicher Vorteil von Norwegen, erklärt André Stagge: Du bist nicht im Euro, sondern in der norwegischen Krone investiert. „Das ist für mich eine ideale Beimischung. Da ist es mir ehrlich gesagt egal, was die Aktien machen. Ich kann mein Geld dort parken, bis die Bewertungen wieder attraktiver sind.“ Ich spreche ihn auf das Thema Inflation an, denn obwohl sie gefühlt hoch bleibt, wird sie in den Medien oft verharmlost. Wo liegt für Dich die Wahrheit? André hält nichts von den offiziellen Zahlen: „Nicht bei dem, was die Notenbanken oder US-Statistikbehörden sagen, die sind staatlich finanziert. Der Konsument spricht eine andere Sprache.“ Er verlässt sich stattdessen auf die sogenannte Trueflation – eine alternative Messgröße, die auf realen, digitalen Verkaufspreisen basiert, z. B. über Plattformen wie Amazon. Diese wird unter anderem auch in seinem Bloomberg-Terminal angezeigt. „Dann hast Du 7 % Trueflation versus 2,5 % Inflation. Und das ist eben das, was der Konsument merkt.“ Er verweist auf Preisentwicklungen bei Walmart – dem größten Arbeitgeber der USA mit rund 4.800 Filialen – wo die Preise über die letzten Jahre stetig gestiegen sind. Auch Donald Trump äußert sich öffentlich dazu, dass Preise dringend sinken müssten. Doch das ist kaum realistisch, durch steigende Arbeitskosten, neue Zölle und weniger Zuwanderung steigen die Produktionskosten weiter. Die Folge: Die Kaufkraft der Konsumenten sinkt. Die Kreditkarten glühen, Zahlungsausfälle steigen. „Und deswegen würde ich eher auf das gucken, was die Leute wirklich ausgeben. Und das ist eher im Bereich 6–7 % nachhaltig.“ Früher reagierten Börsenkorrekturen oft mit Zinssenkungen. Diese Möglichkeit sieht André für die kommenden Jahre eingeschränkt. „Die Notenbanken haben ihr Blatt eigentlich schon ausgespielt. Die EZB hat die Zinsen bereits gesenkt – aber das war auf Basis der offiziellen Inflation. Nicht der echten. Und wenn ich im Supermarkt stehe oder zuletzt in New York drei Kugeln Eis für 20 Dollar bezahle, weiß ich: Das ist nicht mehr die Welt von vor zehn Jahren.“ Ein deutlicher Hinweis: Verlasse Dich nicht nur auf offizielle Zahlen – sondern auf das, was Du jeden Tag selbst spürst. USA: Schuldenexplosion und steigende Zinsen Wir kommen von dort direkt zur nächsten Frage: “Wenn die USA das Zentrum der Weltwirtschaft sind – wie kann es sein, dass sie mittlerweile über 1.000 Milliarden Dollar Zinskosten pro Jahr haben?" Ich frage André: “Kann so etwas auf Dauer überhaupt funktionieren?" „Schwierig“, sagt er offen. „Eine Billion nur für Zinsen, das ist heftig. Uns beiden geht es gut, aber eine Billion? Das ist eine andere Liga.“ Diese Summe fließt jedes Jahr ab, nicht in Investitionen, sondern nur in die Finanzierung alter Schulden. Und es wird nicht besser: Allein 2025 müssen weitere 10 Billionen Dollar neu aufgenommen werden, zu steigenden Zinsen. „Und das ist eben das Geld, was die USA jedes Jahr ausgeben muss, nur um die Zinsen zu tilgen. Beziehungsweise abzuzahlen und nicht mal um zu tilgen. Und das ist schon heftig. Denn das ist auch klar, man hat hier eine Refinanzierung. Alleine dieses Jahr müssen 10 Millionen neu vom US-Staat aufgenommen werden bei eben diesen steigenden Zinsen. Und das ist sicherlich nicht nachhaltig“, erklärt er. Hinzu kommt: Donald Trump hat angekündigt, Unternehmenssteuern weiter zu senken, obwohl sie in den USA bereits extrem niedrig sind. Gerade einmal 10 % der Staatseinnahmen stammen von Unternehmen. Der Rest kommt über Konsum- und Einkommenssteuern, also von ganz normalen Bürgern. „Und das ist natürlich ein großes Problem, weil diese Schuldenlast ja perspektivisch immer weiter steigt mit diesen ganzen Ausgaben, die man macht. Und damit hat man eben ein Problem geschaffen, was man nicht schnell lösen kann, sondern wo man dann perspektivisch eher Steuern nach oben ziehen muss, Sozialleistungen nach unten. Und das will natürlich kein Politiker, aber auf diese Situation läuft es hinaus“, sagt André. Wer zwingt die Politik zum Handeln? Der Markt. Genauer gesagt: die Zinsen. „Keiner macht das freiwillig. Das machst du nur, wenn die Zinskosten zu weit steigen. Und deswegen glaube ich auch dran, dass langfristige Renditen weiter nach oben gehen. Ich glaube, 5 % ist dann noch nicht das Letzte, was wir gesehen haben, sondern es kann auch mal 6 % oder 7 % sein. Das hatten wir historisch immer wieder gehabt. Und dann wäre natürlich die Anleihe noch attraktiver im Vergleich zu den Aktien“, führt es diesbezüglich weiter aus. Strategie schlägt Gefühl: Wie André Stagge investiert Ich weiß, dass André nicht emotional agiert, sondern klar strukturiert. Während viele Anleger nach Bauchgefühl handeln, arbeitet er mit System. „Wir haben in unserer Akademie über 30 Strategien – von langfristigem Investieren bis hin zu aktivem Trading. Zeitaufwand: Eine Stunde im Monat oder eine Stunde pro Woche.“ Ein Beispiel für eine ganz einfache, aber wirkungsvolle Methode: die Analyse von geraden und ungeraden Jahren im DAX. André hat sich die Entwicklung seit 1980 rückwirkend angesehen und das Ergebnis ist überraschend. „Intuitiv denkt man: Egal ob 2022 oder 2023 – das sollte keinen Unterschied machen. Aber die Statistik sagt etwas anderes.“ André stellt eine scheinbar einfache, aber überraschend wirkungsvolle Frage: „Was würdest Du erwarten: Macht es einen Unterschied, ob ein Börsenjahr eine gerade oder ungerade Jahreszahl hat?“ Intuitiv würden die meisten sagen: Nein. Märkte sind effizient, oder? Als Dozent an der Hochschule hört André oft genau das. Denn theoretisch liegt die durchschnittliche Rendite im DAX bei etwa 7–8 %. Also müsste es doch egal sein, welches Jahr wir schreiben. Doch die Zahlen erzählen eine andere Geschichte: „In geraden Jahren liegt die durchschnittliche DAX-Rendite bei 0 % – und das trotz Dividenden, denn der DAX ist ein Performance-Index. In ungeraden Jahren dagegen: durchschnittlich 18,24 %.“ Das bedeutet nicht, dass man pauschal in ungeraden Jahren investieren und in geraden alles verkaufen sollte, aber es ist ein klarer Hinweis: Statistik kann Dir einen Vorteil verschaffen. „Wenn Du weißt, dass ein Jahr statistisch eher schwach läuft, kannst Du vorsichtiger agieren, z. B. mit mehr Anleihen oder Cash. Und in starken Jahren eben offensiver.“ Diese Art von einfachen, aber effektiven Strategien bildet das Fundament von Andrés Ansatz. Die Drei-Daumen-Regel: So wird Strategie ganz einfach Ein zentrales Werkzeug in Andrés System: die Drei-Daumen-Regel. „Sie vereint drei meiner Lieblingsstrategien: – die 200-Tage-Linie – den Year-to-Date-Effekt – und das dominierende Fünf-Tage-Muster im Börsenjahr.“ Die Grundidee ist simpel: Wenn eine Strategie „Daumen hoch“ gibt, ist das ein Signal. Wenn zwei es tun, umso besser. Wenn alle drei zustimmen: Kaufen. „So wie bei einer Netflix-Serie: Wenn ein Freund sie empfiehlt, ist das nett. Wenn drei sagen ‚Musst Du sehen!‘ – dann weißt Du, es lohnt sich.“ Das macht die Regel so kraftvoll: Sie kombiniert verschiedene, unabhängige Ansätze zu einem klaren Signal. Beispiel: 2022 – ein schwaches Börsenjahr. Drei Daumen nach unten. 2025 – aktuelles Jahr. Drei Daumen nach oben im DAX. Klare Aussage: Der Trend zeigt nach oben. „Und so kannst Du innerhalb von wenigen Sekunden mit diesem System der Drei-Daumen-Regel erkennen, ob die Märkte steigen oder eher fallen und damit eben sehr schnell Dein Portfolio bewerten“, so André. Wenn Dich Andrés Ansatz interessiert, hast Du die Chance, tiefer einzusteigen, und zwar bei unserem Live-Webinar am 25. Juni um 19 Uhr. Es ist komplett kostenfrei für Dich, aber Du wirst garantiert viel mitnehmen. André wird dort seine Strategien nochmal detailliert erklären, live auf aktuelle Marktdaten eingehen und vor allem Deine Fragen beantworten. Sein Team ist ebenfalls dabei, um Dich zu unterstützen – alles bequem und online. Der Anmeldelink ist direkt unter dem Podcast verlinkt. Trag Dir den Termin gleich in den Kalender ein! Marktausblick Sommer und Jahresende Im weiteren Gespräch werfen wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft. Ich frage André, wie er die Märkte in den nächsten Monaten einschätzt. „Ich würde momentan nicht breit in US-Aktien investieren. Die Drei-Daumen-Regel zeigt dort zurzeit eher nach unten. Wer Aktien kaufen will, sollte eher Europa auf dem Schirm haben.“ Langfristig sieht André auch in Asien großes Potenzial, vor allem wegen der aktuell sehr niedrigen Bewertungen. Sein eigenes Portfolio ist momentan defensiv ausgerichtet: Hohe Cash-Quote Fremdwährungsanleihen Inflationsgeschützte Produkte Gold und Bitcoin Was er bewusst meidet: US-Technologieaktien wie Apple oder Tesla, hier setzt er sogar über Optionen auf fallende Kurse. „Wenn zwei oder drei Daumen nach unten zeigen, bin ich eben nicht im Kaufmodus – sondern schreibe lieber Calls.“ Und worauf setzt er stattdessen? „Ganz klar: Anleihen und Rohstoffe. Im Agrarbereich sehe ich aktuell viel zu niedrige Preise, das könnte sich bald ändern. Auch Energie-Rohstoffe haben wieder Potenzial, nicht weil die Wirtschaft brummt, sondern wegen geopolitischer Spannungen und wachsender Handelshemmnisse.“ Ein weiteres Warnsignal: Notenbanken weltweit kaufen massiv Gold und legen es auf ihre Bilanzen. Das zeigt, wohin die Reise geht. „Wir leben in einem Fiat-Money-System, in dem echtes Vertrauen immer wichtiger wird. Rohstoffe – auch wenn schwer zu lagern – könnten hier ihre Rolle als Wertspeicher zurückerobern.“ André sieht klare Anzeichen dafür, dass der Bullenmarkt seinem Ende entgegenläuft – ähnlich wie am Ende vergangener Hochphasen. „Technologieaktien, Momentum-getriebene Titel und die Konzentration auf wenige große Werte – das alles sind typische Muster, wenn ein Markt kippt.“ Gleichzeitig findet ein regionaler Wechsel statt: Während früher die USA dominierten, rücken nun Europa und andere Regionen wieder stärker in den Fokus. Auch der Anleihenmarkt erlebt eine Renaissance – mit steigenden Renditen und fallenden Kursen. Genau diese Verschiebung sei in der Vergangenheit oft ein Vorbote gewesen – so auch 2007/2008. „Wir hatten jahrelang zweistellige Renditen. Das wird sich ändern. Zwischen 2000 und 2010 hast Du nach Inflation fast nichts verdient – so eine Dekade könnte uns wieder bevorstehen.“ Die Kunst sei es, auch in solchen Marktphasen gutes Geld zu verdienen, mit klaren Strategien. Wie zum Beispiel der Drei-Daumen-Regel, rät er. Ich frage André offen: Was glaubst Du, wie tief kann der DAX fallen, wenn es ernst wird? Seine Antwort ist nüchtern: „Eine Halbierung kann passieren. 12.000 Punkte im DAX – das ist möglich.“ Er erinnert an die Dotcom-Krise und die Lehman-Pleite. Beide Male fielen die Märkte um 50 % oder mehr, obwohl sich an den Geschäftsmodellen der Unternehmen nichts Grundlegendes geändert hatte. Das Umfeld war einfach ein anderes. Und genau das droht jetzt wieder: hohe Zinsen, Schuldenkrisen, geopolitische Unsicherheit, strukturelle Probleme. „Wir haben hohe Arbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, politische Unsicherheit. Die Bewertungen sind ambitioniert und das Vertrauen ins Geldsystem schwindet.“ Darum sein Rat: Bereite Dich vor. Und zwar mit klaren Strategien, nicht mit Hoffnung oder Bauchgefühl. „Nicht wie ich damals 2001 und 2002: nachkaufen, nachkaufen, und dann zusehen, wie es nochmal 40 oder 50 % runtergeht.“ Zum Schluss überlasse ich André nochmal das Wort, mit einem klaren Appell an Dich: „Mein Lieblingssatz lautet: Sei dabei und lebe frei. Und wenn ich Dir einen Rat geben darf: Strategie und Umsetzung – das ist das ganze Geheimnis. Börse ist leicht, aber nicht einfach. Finde eine Strategie, die zu Dir passt. Setze sie sauber um. Dann wirst Du auch finanziell unabhängig an der Börse.“ Wenn Du jetzt mehr willst: Melde Dich direkt zum kostenfreien Webinar am 25. Juni um 19 Uhr an. André und ich zeigen Dir live, wie Du Deine Anlagestrategie auf das nächste Level hebst und unnötige Risiken vermeidest. Link zur Anmeldung: https://www.andre-stagge.de/Ulli2506 --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wer ist André Stagge? (00:01:56) 2025 im Vergleich zu 2007/8 (00:03:53) Privatanleger vs. Institutionelle (00:07:21) Inflation vs. True-Flation (00:09:17) US-Zins Wahnsinn (00:10:54) André Stagges Strategie (00:14:03) Erwartung an die aktuellen Märkte

#304 Meine 8 Schritte zum erfolgreichen Investor
Die Blaupause des Investors: Meine Tipps aus 30k Stunden Börsenerfahrung! In dieser Folge möchte ich mit Dir über ein Thema sprechen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt: die Blaupause eines erfolgreichen Investors. Ich habe über die Jahre hinweg eine eigene Erfolgsstrategie entwickelt. Irgendwann habe ich mich gefragt: Wie bin ich eigentlich vermögend geworden? Was hat bei mir den Unterschied gemacht? Daraus sind acht Schritte entstanden, die mein persönlicher Fahrplan zum Vermögensaufbau waren und die Dir helfen können, Deinen eigenen Weg zu finden. Einige dieser Punkte kennst Du vielleicht schon, aber ich bin überzeugt, dass die Kombination aller acht Punkte der Schlüssel ist. Wenn Du sie wirklich verstehst, verinnerlichst und vor allem auch umsetzt, wirst Du auf Deiner eigenen Reise als Investor deutlich schneller vorankommen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die Kraft des richtigen Mindsets Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Fundamentale Bewertung: Preis vs. Wert Die sicherste Anlage: Aktien Cashflow durch Optionen Timing durch Charttechnik und Indikatoren Die passende Strategie: Dein Fahrplan zum Erfolg Die Kraft des richtigen Mindsets Lass uns direkt einsteigen in die erste von acht Stationen, die Philosophie, oder wie ich es nenne: Dein Mindset. Ich habe schon öfter darüber gesprochen und ich weiß, das Thema ist mittlerweile etwas ausgelutscht. Viele sagen: „Mindset ist das Wichtigste überhaupt“, andere winken ab und meinen: „Ach, das ist doch nur Quatsch.“ Für mich persönlich ist klar: Das Mindset ist unglaublich wichtig, aber eben nicht alles. Es reicht nicht, nur positiv zu denken oder daran zu glauben, dass Du irgendwann reich wirst. Natürlich geht es auch um Energie, um Frequenz, um das, was Du ausstrahlst. Aber das ersetzt nicht das Handeln. Nur wer losgeht, wer umsetzt, wer ins Tun kommt, der wird am Ende auch Ergebnisse sehen. In meinem Umfeld kenne ich viele vermögende Menschen. Und weißt Du, was sie gemeinsam haben? Sie alle denken positiv, und sie handeln konsequent. Wenn Du als Investor erfolgreich sein willst, egal ob an der Börse, im Unternehmertum oder anderswo, brauchst Du das richtige Mindset. Es ist der Grundstein für alles Weitere. Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Ich kann aus meiner Welt nur sagen: Die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe und die wirklich vermögend sind, haben eins gemeinsam: ein positives Mindset und sie setzen konsequent um. Genau das ist der Schlüssel. Doch zum richtigen Mindset gehört auch, dass Du ins Handeln kommst, und genau da setzt meine zweite Säule an: ESI. Das steht für Einkommen, Sparen, Investieren. Wenn ich heute rückblickend auf meine letzten 20, 30 Jahre schaue und analysiere, wie ich Vermögen aufgebaut habe, dann ist es ganz klar das Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, und ESI ist einer der zentralen. Einkommen ist eine Stellschraube, an der Du massiv drehen kannst – unabhängig davon, wo Du gerade stehst. Natürlich geht der Weg zum Vermögen mit einem kleinen Einkommen langsamer. Aber ich glaube fest daran, dass jeder Mensch sein Einkommen steigern kann. Wie? Indem Du mehr Menschen einen Nutzen bringst Als Unternehmer durch Lösungen für Probleme, die Du am Markt anbietest Oder als Angestellter, indem Du mehr arbeitest mehr Verantwortung übernimmst ein Team führst Dich am Gewinn beteiligen lässt neue Fähigkeiten erlernst Es gibt so viele Wege, um an der Einkommensseite zu arbeiten. Der häufigste Fehler ist jedoch: Menschen steigern ihr Einkommen – und geben trotzdem alles wieder aus. Ich kenne das aus der Investmentberatung. Die meisten Menschen finden immer neue Gründe, warum sie gerade jetzt Geld ausgeben „müssen“: eine Gehaltserhöhung, die Hochzeit, Kinder, ein neues Auto – oder einfach das Gefühl, es sich jetzt mal verdient zu haben. Doch so funktioniert Vermögensaufbau nicht. Du musst lernen, Dich selbst zu bezahlen. Das bedeutet: Sparen. Und zwar konsequent. Nicht, was am Monatsende übrig bleibt, sondern als festen Posten. Ohne Sparen kein Vermögen, so einfach ist das. Das dritte Element der ESI-Formel ist das Investieren, und genau darum wird es ja in diesem Podcast noch ausführlich gehen. Deshalb halte ich mich an der Stelle kurz. Wichtig ist: Mindset und ESI sind die Grundlage für jeden erfolgreichen Investor. Schauen wir uns das Börsenthema an: Als Investor solltest Du natürlich Geld investieren: in Projekte, Aktien, Immobilien – also in Sachwerte, was übrigens sehr positiv ist, da die Inflation beim Wachsen Deines Kontos hilft. Denn das bedeutet, dass Produkte immer teurer werden und das führt dazu, dass beispielsweise Apple mehr Geld einnimmt. Fundamentale Bewertung: Preis vs. Wert Wenn ich als Investor aktiv werde, dann ist für mich ein Punkt elementar wichtig: die fundamentale Analyse. Denn wenn ich Geld investiere, ob in Aktien oder Immobilien, dann möchte ich wissen, was genau ich da kaufe. Nehmen wir als Beispiel Immobilien. Da sagt man gerne: Lage, Lage, Lage. A-Lage, B-Lage, C-Lage – große Stadt oder ländlicher Raum – das sind alles Faktoren, die den Wert und die Entwicklung Deiner Immobilie stark beeinflussen. Dann geht’s weiter: Wie viel Eigenkapital bringst Du mit? Wie viel hebelst Du mit Fremdkapital? Wie hoch ist der Zins? Welche Miete bekommst Du, welche Rendite ergibt sich daraus? Auch die Bausubstanz spielt natürlich eine Rolle: Ist das Haus gut in Schuss? Gibt’s Modernisierungsbedarf, also sind Investitionen nötig? Wie lange laufen die Mietverträge noch? Alles Fragen, die ich mir ganz konkret stelle, bevor ich investiere. Gleiches gilt für Aktien. Auch hier ist die Frage: Macht das Unternehmen überhaupt Umsatz und wächst dieser auch? Gibt es Gewinne und steigen diese Gewinne? Und wie steht’s um die Bilanz? Wie hoch ist die Verschuldung? Wie solide ist die Eigenkapitalquote? Wie viel Liquidität hat das Unternehmen auf der Kante? Ich schaue mir auch immer die Bewertung an: Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) Dividendenrendite, aber bitte auch die Sicherheit der Dividende! Denn hohe Dividende klingt gut, aber nur, wenn sie auch nachhaltig gezahlt wird. Wichtig ist dabei: Wie lange wird sie schon gezahlt? Wird sie regelmäßig erhöht? Wie viel vom Gewinn wird ausgeschüttet? Ich sage es gerne immer wieder: Preis ist das, was du bezahlst, Wert ist das, was du bekommst. Und genau hier trennen sich die erfolgreichen Investoren von den Zockern. Ich will möglichst viel Wert für einen möglichst kleinen Preis. Viele jagen dem letzten Hype hinterher und kaufen überteuerte Aktien. Ich gehe da oft den entgegengesetzten Weg: Ich schaue, welche guten Unternehmen aktuell nicht im Fokus stehen, vielleicht weil sie gerade in einem unbeliebten Sektor sind. Beispiel: Der Rohstoffbereich ist gerade zurückgekommen. Auch Healthcare ist aus dem Blickfeld vieler geraten. Die klassische Old Economy ist nicht „sexy“, aber sie kann spannend sein, wenn die Fallhöhe gering ist. Denn wenn eine Aktie schon stark gefallen ist, aber die Fundamentaldaten nach wie vor stimmen, dann kann das ein attraktiver Einstiegspunkt sein. Die sicherste Anlage: Aktien Wenn ich ehrlich bin: Ich bin Aktieninvestor durch und durch. Für mich ist die Aktie die beste und sicherste Geldanlage, die es gibt. Natürlich vergleiche ich das auch mit Immobilien, denn auch da bin ich zu Hause, ich bin gelernter Maurer und mein Vater hat 45 Jahre ein Bauunternehmen geführt. Aber: In einer Immobilie bist Du mit Menschen verhaftet. Da kann mal jemand ausziehen, die Wohnung ruinieren oder keine Miete zahlen, all das habe ich in der Realität schon erlebt. Das sind alles Themen, die bei Aktien anders gemanagt werden. Denn wenn Du Aktionär bist, dann hast Du einen CEO, CFO und einen Aufsichtsrat. Das heißt, die gucken, dass das Unternehmen vernünftig damit umgeht. Diese Personen lösen die ganzen Probleme und Du bist faktisch als Aktionär nur ein stiller Investor. Und das ist auch der Punkt: Ich investiere in ein System, das funktioniert. Ich sage nicht, Immobilien sind schlecht, ganz im Gegenteil. Aber sie sind nicht immer so passiv, wie viele glauben. Ich erinnere mich an die Worte meines Vaters: „Eine Immobilie ist Betongold, aber wenn die Krise groß genug ist, zieht das Gold aus und der Beton bleibt.“ Eine Aktie hingegen ist noch nie direkt enteignet worden. Natürlich kann ein Unternehmen pleitegehen, klar. Aber es gab bisher keine staatliche Enteignung von Aktien. Und das macht sie für mich zu einem extrem stabilen und wertvollen Investment. Cashflow durch Optionen Jetzt kommt ein echter Gamechanger, und das ist mein Punkt Nummer 5: Optionen. Ich meine damit nicht Optionsscheine, sondern amerikanische Optionen, mit denen Du echte Strategien fahren kannst. Viele kennen das Prinzip von Immobilien: Eine Wohnung vermieten und Miete bekommen. Aber die wenigsten wissen, dass man auch Aktien vermieten kann, und zwar über Optionen. Und genau das mache ich regelmäßig. Wenn Du Aktien im Depot hast, kannst Du über sogenannte Puts und Calls Einnahmen generieren, ein regelmäßiger Cashflow, der völlig unabhängig vom Kursgewinn ist. Das sorgt bei meinen Teilnehmern und Kunden regelmäßig für große Aha-Momente: „Wie, ich kann auf Aktien Miete bekommen?“ Ja, genau das geht. Und ich setze es strategisch ein. Jetzt verrate ich Dir einen richtig starken Tipp: Die meisten Menschen schauen ständig auf ihren Depotstand. Wächst er? Geht es wieder runter? Kommt das nächste Allzeithoch? Aber weißt Du, was sie kaum beachten? Darauf, wie viel Geld sie eigentlich regelmäßig einnehmen. Und genau das ist für mich der viel entscheidendere Punkt! Denn ja, natürlich schwanken Aktien. Die Börse bewegt sich in Wellen. Aber wenn Du regelmäßig Cashflow generierst – wie eine Art Miete auf Deine Aktien, und dieses Geld dann wieder reinvestierst, dann wächst Dein Depot über die Zeit automatisch. Das ist ein mächtiger Zinseszinseffekt. Und deshalb bin ich so ein Fan von Optionen, weil sie mir genau diesen kontinuierlichen Cashflow ermöglichen, egal, ob der Markt gerade euphorisch oder panisch ist. Warum bin ich eigentlich so überzeugt davon, dass Aktien langfristig steigen werden? Ganz einfach: Aktien spiegeln das Wachstum der Welt wider, und die wächst immer weiter. Aktuell leben rund 8,2 Milliarden Menschen auf der Erde. Bis 2050 werden es 11 bis 12 Milliarden sein. Und was machen all diese Menschen? Sie essen, trinken, waschen sich, kleiden sich – und sie wollen mehr konsumieren, westlichen Standard erleben. Das bedeutet: Mehr Nachfrage = steigende Umsätze = steigende Aktienkurse. Und dann kommt noch die Inflation dazu. Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird – und das ist Dein Vorteil als Investor! Denn: Unternehmen passen ihre Preise an. Gewinne steigen. Aktien steigen. Und Immobilien übrigens auch. Timing durch Charttechnik und Indikatoren Fassen wir zusammen: Wir haben das Mindset, ESI umgesetzt, fundamental die richtigen Aktien rausgesucht, das Thema der Optionen mitgenommen, was dann kommt: Wir müssen uns überlegen, wie es weitergeht. Wann steige ich eigentlich in eine Aktie ein und wann steige ich wieder aus? Hier kommt die Charttechnik ins Spiel. Vielleicht hast Du schon mal davon gehört: Diese bunten Linien, die man über Aktienkurse legt – das ist kein Hokuspokus. Da steckt System drin: Unterstützungen, Widerstände, Trendkanäle, Hoch- und Tiefpunkte und es gibt die Elliott-Wellen: das alles kann man analysieren. Das heißt, man kann sich anschauen, rein aus der technischen Seite, was passiert da eigentlich. Dazu kannst Du noch die Indikatoren nehmen und da muss man auch sagen, es gibt um die 300 Indikatoren in Deutschland für das ganze Thema der Aktien. Ich habe mich auf sechs bis sieben Indikatoren spezialisiert. Diese bekommen meine Schüler natürlich mit an die Hand – damit Du sie selbst einsetzen kannst und mit der gleichen Trefferquote arbeitest wie ich. Diese Indikatoren beruhen auf klassischen Prinzipien wie Volumen, Angebot und Nachfrage, gleitende Durchschnitte, aber auch auf mathematischen Auswertungen von Kursverläufen. Und was soll ich sagen: Meine Trefferquoten liegen bei 70 bis 90 Prozent jedes Jahr, je nach Marktumfeld. Das ist ein unglaublich starkes Vehikel auf dem Weg zum erfolgreichen Investor. Die passende Strategie: Dein Fahrplan zum Erfolg Und damit kommen wir zu Punkt 8 meiner Blaupause: die richtige Strategie. Ich habe es vorhin schon angedeutet: Viele Menschen wissen gar nicht, wann sie einsteigen sollen. Noch weniger wissen, wann sie wieder aussteigen sollten. Und wenn Du keine Strategie hast, dann fehlt Dir genau dieses Gerüst. Hier sind nur einige Fragen, die Du beantworten können solltest: Wann steige ich ein? Wann steige ich aus? Wann kaufe ich nach? Wie hoch ist meine persönliche Cashquote? Nutze ich Stops, Limits oder Absicherungen über Indizes? Setze ich auf Futures, ETFs oder CFDs? Wie viel Risiko kann und will ich tragen? Auch im Optionsbereich gilt das: Rolle ich eine Position weiter oder nicht? Handle ich lieber aktiv oder defensiv? Und was ist meine grundsätzliche Haltung: Trader oder Investor? Ich selbst bin Value-Investor mit einem Trading-Ansatz und verbinde dadurch für mich das Beste aus beiden Welten. Bevor wir zum Ende kommen, fasse ich die acht Schritte meiner Blaupause noch einmal kompakt für Dich zusammen: Mindset: Ohne das richtige Denken wirst Du langfristig nicht erfolgreich, weder an der Börse noch im Leben. ESI: Einkommen, Sparen, Investieren: Nur wer mehr verdient, spart und investiert, baut echtes Vermögen auf. Fundamentalanalyse: Achte auf Wert vs. Preis. Suche Qualität zu einem vernünftigen Preis. Aktien als Anlageklasse: Für mich die beste Geldanlage der Welt, vor allem in Kombination mit Punkt 5. Optionen: Damit generierst Du konstanten Cashflow, ganz unabhängig davon, ob der Markt steigt oder fällt. Charttechnik: Du musst erkennen, wo Widerstände und Unterstützungen liegen, um clever zu agieren. Indikatoren: Die richtigen Tools helfen Dir, mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Strategie: Der mit Abstand wichtigste Punkt. Ohne einen klaren Plan wirst Du früher oder später scheitern. Ich hoffe, Du konntest wieder viel für Dich mitnehmen. Wenn Dir die Folge gefallen hat, freue ich mich wie immer über eine 5-Sterne-Bewertung und wenn Du sie weiterempfiehlst. Wenn Du tiefer einsteigen möchtest – melde Dich gern bei mir oder meinem Team. Wir sind für Dich da. Jetzt liegt es an Dir: Erkenntnisse in Taten verwandeln. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Meine Blaupause (00:01:31) Mindset (00:02:45) ESI (00:05:26) Investieren (00:09:26) Aktien (00:10:54) Optionen (00:14:07) Charttechnik (00:14:32) Indikatoren (00:15:20) Strategie

#303 Musst Du Deine Strategie an der Börse (schon wieder) anpassen?
So lief der Markt im Mai – Was heißt das für Deine Investitionsstrategie? In dieser Episode ist es wieder Zeit für einen Monatsrückblick. In der heutigen Folge nehme ich Dich auf die spannende Reise der Marktentwicklung im Mai mit. Wir werden uns die Anomalien des Marktes ansehen, über Trump, die Earnings und über institutionelle Retail-Kunden sprechen. Am Ende der Folge gebe ich Dir noch einen Ausblick auf den Juni. Der Markt hat einiges erlebt, und wie Du gleich erfahren wirst, gab es Bewegungen, die an die Dynamik der Corona-Zeit erinnern. Ob das gesund ist, was das für den Markt bedeutet und was Du daraus für Deine Investmentstrategie ableiten kannst, erfährst Du in dieser Folge. Das erwartet Dich in dieser Folge: Rückblick auf den Mai: DAX schießt durch die Decke Große Lücke zwischen Wirtschaft und Börse So liefen die Aktien in den USA Ein Blick auf die KI Rückblick auf den Mai: DAX schießt durch die Decke Wenn wir uns die Märkte anschauen, ist da doch eine ganze Menge los, und es hat Ähnlichkeiten auch mit der Corona-Krise. Natürlich haben wir noch nicht so ein V-Plus gesehen. V-Plus heißt ja immer, dass die Märkte ein Stück weit runterkommen und V heißt, dass sie die Verluste dann auch wieder mit Gewinnen aufgeholt haben. V-Plus heißt sogar, dass es darüber gegangen ist und wenn wir uns den Mai anschauen, dann können wir ganz klar sagen, dass der DAX wirklich den Vogel abgeschossen hat. Er hat ja von rund 23.000 auf 18.500 verloren gehabt in der Zeit März/April, um dann sein Tief bei ungefähr 18.500 Punkten hinzulegen. Hier die Zahlen von April bis Mai im Überblick: Verlust (März/April): Von rund 23.000 auf ca. 18.500 Punkte Tiefpunkt: ca. 18.500 Punkte Erholung im April: Von etwa 18.700 auf bis zu 22.200 Punkte Altes Allzeithoch: ca. 23.476 Punkte Neues Hoch (bis 28. Mai): über 24.325 Punkte Gewinn im Mai: fast 2.000 Punkte Rendite im Mai: ca. 8 bis 9 Prozent Diese Zahlen zeigen eine extreme Dynamik, und zwar in sehr kurzer Zeit. So eine Bewegung ist selten und nur schwer als gesund zu bezeichnen. Dennoch galt im Mai klar die Devise: Buy the Dip. Das heißt, immer wenn es wieder runterging, auch mal im Tagesverlauf, dann wurde wieder krass gekauft, sodass die Zahlen wieder nach oben gingen. Jetzt ist die Frage, warum ist das eigentlich so? Ich habe eine ganz klare Meinung dazu. Es wird in Deutschland einfach ganz viel darauf gesetzt, dass die politische Seite den Markt mit Geld flutet – und zwar mit diesen Bereichen: Energie, Infrastruktur, Digitalisierung, KI, der Bürokratie und so weiter. Und deswegen glaube ich, dass der Markt im Moment deutlich politisch angetrieben ist. Denn wenn wir uns die Wirtschaftsdaten angucken, sieht das deutlich schlechter aus. Immer noch in Europa, aber auch in Deutschland natürlich muss man da sagen, gibt es immer noch keine richtig guten Zahlen. Auch das Thema der Arbeitslosigkeit ist ein ganzes Stück angesprungen und das, was hier jetzt gekauft wird, ist tatsächlich auch die Zukunftsfantasie, dass alles wieder gut wird in Deutschland. Denn wenn wir die wirtschaftliche Seite mit den Höchstkursen an der Börse vergleichen, dann muss man ganz klar sagen: “Das passt nicht zusammen." Meine klare Meinung auch über Deutschland: Wir dürfen an der Börse vorsichtig sein. Denn wir haben einen so guten Run gesehen wie noch nie. Von 18.500 Punkten auf jetzt mittlerweile 24.200 Punkte. Das ist ein Gewinn von fast 6.000 Punkten. Das ist also ein Gewinn von mehr als 30 % in acht Wochen. Als Investor muss ich dazu sagen: Das finde ich eher kritisch. Der zweite Punkt, der dafür spricht, ist die Gesamtkonstellation des Marktes. Große Lücke zwischen Wirtschaft und Börse Wir können festhalten, dass die Märkte drastisch steigen und, dass Deutschland sogar vor Amerika liegt. Der Dow Jones, Nasdaq, S&P, die hängen alle eher ein Stückchen weiter zurück. Ein Punkt ist, dass die Retail-Kunden gerade viel kaufen. Das heißt, dass die Privat- und Kleinkunden deutlich im Käufermarkt vertreten sind, da sie immer wieder „Buy the Dip“ gemacht haben. Immer wenn es ein Stück runter ging, haben sie wieder Gas gegeben und nachgelegt, damit sie bloß FOMO-mäßig, Fear of Missing Out, nichts verpassen. Und die zweite Seite sind die großen, die Institutionellen. Das ist das große, das smarte Geld, wie es immer so schön heißt. Und dieses Geld kauft nicht mehr. Ein Großteil der Institutionellen, die drücken sogar auf den Verkaufsknopf und alles, was die abgeben, wird von der Retail- und der privaten Seite gerade aufgekauft. Und das war in der Vergangenheit immer ein ganz schlechtes Zeichen. Was auch noch interessant zu erwähnen ist: Wenn wir das erste Quartal und jetzt auch das erste Halbjahr nehmen, vor allem aber das erste Quartal, dann können wir festhalten, ist noch niemals so viel Geld in die Märkte geflossen wie in den ersten rund fünf Monaten. Auch das ist wieder interessant, weil ein Großteil der Retail-Kunden das gerade macht und bezahlt und die Institutionellen das Geld eher vom Tisch nehmen. Wenn man die Dinge zusammenzählt, die wirtschaftliche Seite, wie es aussieht, die Retail-Kunden, die kaufen, die Institutionellen, die verkaufen. Und nehmen wir noch eine dritte Legende mit dazu. Das ist der liebe Warren Buffett, der gerade über 350 Milliarden in Cash hortet. Warum? Weil er sagt, die Märkte sind viel zu teuer. Dann sind das für mich Warnsignale, wo ich persönlich sage, von der marktlichen Seite. Natürlich kann so eine, ich nenne sie mal vorsichtig, Blase auch immer länger und weiterlaufen. Während die Märkte weltweit steigen, steht die Wirtschaft eher auf der Bremse, Rezessionsängste sind präsent, Zinssenkungen werden sowohl in Europa als auch von der FED diskutiert. Das Bild ist also eindeutig: Zwischen der Börse und er Wirtschaft klafft eine große Lücke. So liefen die Aktien in den USA Auch der Dow Jones hat zugelegt, wenn auch weit weniger spektakulär als der DAX: Entwicklung Dow Jones im Mai: Stand am 1. Mai: ca. 40.800 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): ca. 42.400 Punkte Punktegewinn: ca. +1.600 Punkte Performance: ca. +4 % Im Vergleich zum DAX, der im Mai 9–10 % zugelegt hat, ist das eine deutlich schwächere Entwicklung. Neben dem Dow Jones konnten auch die anderen großen US-Indizes im Mai zulegen. Besonders auffällig ist die Entwicklung des S&P 500 seit seinem Tief im April: Entwicklung S&P 500: Tief am 7. April: ca. 4.840 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): fast 6.000 Punkte Zugewinn insgesamt: ca. +1.200 Punkte Performance seit April: ca. +25 % Betrachtet man ausschließlich den Monat Mai: Anfang Mai: ca. 5.608 Punkte Ende Mai: ca. 5.900 Punkte Zuwachs im Mai: ca. +300 Punkte Performance im Mai: ca. +5,5 % Auch hier gilt: Solide Zahlen, aber deutlich unterhalb des DAX, der mit 9 bis 10 % im Mai vorgelegt hat. Und vielleicht kennt ihr das Sprichwort, wenn der Dow Jones einen Husten hat, dann hat der DAX eine schwere Grippe. Also das heißt immer, dass der Dow ein Stück weit fällt und der DAX dann eigentlich viel mehr. Im Moment ist die Reise tatsächlich andersrum. Ein möglicher Grund für die vorsichtigere Entwicklung in den USA: politische Unsicherheit rund um Donald Trump. Einige US-Milliardäre haben bereits öffentlich Zweifel geäußert, wie stabil eine mögliche Rückkehr Trumps sein könnte. Kapital, das sonst in den USA investiert wird, sucht sich unter Umständen neue sichere Häfen, und einer davon könnte aktuell Deutschland sein. Denn Investoren wollen Sicherheit. Sie mögen keine Unruhen und das ist leider auf der Seite von Trump gerade gegeben. Ein wichtiger Indikator für die Marktbestimmt ist die Volatilität (VIX). Die lag Anfang April bei circa 60, das war der Höhepunkt der Unsicherheit, Ende Mai ging der VIX zurück auf circa 19, also zu seinem Normalniveau. An der Börse gibt es die beiden schönen Sätze „If the VIX is high, it’s time to buy.“ Und „If the VIX is low, it’s time to go.“ Die Volatilität ist das Angstbarometer der Börse. Aktuell sehen wir: Die Märkte sind wieder ruhiger – aber womöglich zu ruhig. Gerade für Optionshändler ist die Entwicklung wichtig: Hohe Volatilität = bessere Chancen im Optionshandel Niedrige Volatilität = geringere Prämien und Chancen Der Rückgang von 60 auf 19 signalisiert: Die Märkte wirken entspannt – aber oft trügt genau dann der Schein. Der Russell hat auch ein bisschen zugelegt mit den kleineren Werten. Wollen wir gar nicht ganz genau auf die Zahlen eingehen, aber auch da kann man ganz klar sehen, dass die Reise sich dort weiter dreht und dass das dort sehr spannend ist. Dort wurde auch einiges wieder aufgekauft. USD: April: Rückgang von 1,15 auf 1,10 Mai: Erholung auf 1,13–1,14 Tiefstand während Trump-Phase: ca. 1,01 Zwischendurch wurde sogar erwartet, dass der Dollar auf 0,95 oder 0,90 fällt, das ist bisher ausgeblieben. Mögliche Ursache: Politischer Einfluss durch Trump, denn er möchte keinen zu starken Dollar, was sich direkt auf den Kurs auswirkt. Nasdaq: Auch die Nasdaq hat seit dem Tief im April kräftig zugelegt. Der 7. April markiert erneut einen entscheidenden Wendepunkt: Tiefstand am 7. April: ca. 16.600 Punkte Zwischenhoch zuvor: ca. 22.000 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): ca. 21.500 Punkte Performance seit April-Tief: ca. +4.900 Punkte, also rund +30 % Vergleich zu Allzeithoch: immer noch ca. 1.000 Punkte darunter Performance im Mai: Anfang Mai: ca. 19.700 Punkte Ende Mai: ca. 21.400–21.500 Punkte Zuwachs im Mai: ca. +1.600 bis +1.700 Punkte Performance im Mai: ca. +7 % Im Verhältnis zum DAX bleibt auch die Nasdaq ein Stück zurück. Aber die Erholung ist klar da, getragen von den großen Tech-Werten. Die Big Seven haben sich im Mai wie folgt entwickelt: Tesla – deutlich gut entwickelt Apple – bisschen entwickelt Amazon – solide Entwicklung Alphabet (Google) – positive Entwicklung Microsoft – besonders auffällig: Empfehlung bei ca. 360 Dollar Stand aktuell: ca. 470–480 Dollar Zuwachs: ca. +30 % in wenigen Wochen Gold: Anfang Mai: ca. 3.270 USD Ende Mai: ca. 3.311 USD Veränderung: minimal – Gold bewegt sich seitwärts auf hohem Niveau Gold als Krisenmetall bleibt stark, das zeigt, dass die Unsicherheit nach wie vor besteht. Silber: April-Absturz: von 35 auf 28 USD – auch hier der 7. April als Schlüsseltermin Erholung bis ca. 34 USD Seitdem Seitwärtsbewegung: zwischen 33–34 USD Silber braucht eine starke Wirtschaft, um durchzustarten, und genau das fehlt aktuell. Der Bitcoin: Auch der Bitcoin zeigt seit dem Tief im April eine beeindruckende Bewegung: Entwicklung des Bitcoins: Tiefstand im April: ca. 74.000 USD Starke Unterstützung: technische Unterstützung hat im Bereich 74.000 gehalten Anstieg in vier Wellen: technische Indikatoren signalisierten Einstieg Neues Allzeithoch: bei rund 111.000 USD Aktueller Stand (Ende Mai): ca. 109.000 USD Ein bisschen Coin zu haben, alles ist gut. Es bleibt für mich eine Spekulation und eher weniger eine Investition und deswegen glaube ich auch, dass das ganz gut ist ein paar Coins zu haben, aber vielleicht nicht zu viel. Wenn wir uns die Märkte anschauen ist der Mai ganz gut gelaufen an der Börse. Ich persönlich habe die Einschätzung Richtung Juni, dass die Märkte eher ein bisschen ruhiger werden, dass vielleicht ein bisschen Dampf abgenommen wird, dass ein paar Gewinne vom Tisch genommen werden. Wie gesagt, das Thema der Retail Kunden, der Institutionellen ist spannend. Ein Blick auf die KI Ich habe noch ein Thema heute zum Ende dieses Podcastes, was glaube ich ganz interessant ist. Ich möchte über das Thema KI sprechen, und man merkt, dass sich da gewisse Dinge ein Stück weit verschieben. Denn von den Rohstoffen bewegen wir uns immer mehr Richtung Daten, Rechenzentren, GPUs und Infrastruktur für KI. Beispiele für neue Allianzen und Investitionen: Microsoft: Milliardenabkommen in Abu Dhabi für KI-Infrastruktur AWS (Amazon Web Services): Aufbau vollständiger AI-Stacks in Saudi-Arabien Nvidia: Kooperation mit Staatsfonds zur regionalen GPU-Infrastruktur AMD und Humain: 10 Mrd. USD Joint Venture mit Beteiligung von OpenAI Anthropic: Partnerschaften für regionale Sprachmodelle Schauen wir uns die Golfstaaten an, werden jetzt massive Investitionen in KI-Ökosysteme gemacht. Den Blockchain-Hype haben sie ein bisschen aufgegriffen, war auch nicht richtig. Und jetzt haben sie entschieden, die Saudis, dass sie im Bereich der KI nicht nur der Nachzügler sein wollen, sondern vielleicht auch ein bisschen Taktgeber. Und ich glaube, dass da ein paar Punkte entscheidend sind. Zum einen investieren sie nicht direkt in die Aktien, sondern sie bauen wirklich Ökosysteme für das Thema KI. Und ja, statt auf die Sekundärmärkte zu setzen, finanzieren sie essentielle Infrastruktur eben einfach selber. Sie kaufen auch keine Chips und keine Zertifikate, sondern die bauen wirklich Rechenzentren. Und ich glaube, das ist sehr interessant, denn der Kapitalfluss wird auf jeden Fall noch mal spannend werden. Wenn wir den KI-Bereich nehmen, dann wisst ihr, dass ich da sehr skeptisch bin, dass ich auch mal an Rückschritte glaube. Aber ich habe auch gesagt, dass KI niemals wieder von der Welt verschwinden wird. Das setzt sich immer mehr durch in den Unternehmen, auch in unserem Unternehmen. Und ich glaube, es gibt ein paar Unternehmen, die ja durchaus sehr interessant sind, die ich kurz erwähnen will. Natürlich mit der Aussage: “Es ist keine Kaufempfehlung." Nvidia: von 90 auf 135 Dollar, Marktführer bei KI-Chips, neue Generation Silizium angekündigt AMD: profitiert von neuen Partnerschaften, u. a. im Mittleren Osten Microsoft, Amazon, Google: führend bei Cloud- und KI-Infrastruktur Palantir, Snowflake, Crowdstrike, JFrog: Interessante Softwäre- und KI-Services Tesla: Robotik & Automatisierung Wir sehen natürlich in den letzten Jahren, dass die Big Seven und der Technologiebereich deutlich besser gelaufen sind. Die Frage ist immer noch so ein bisschen, ob die Welt sich wirklich so verändert, ob man den Rest nicht mehr braucht. In Teilen glaube ich das manchmal, in Teilen aber ein Stück weit nicht. Ich möchte aber auch mitgeben, diese Dinge ein Stück weit im Blick zu haben und da im Investmentbereich auf jeden Fall gut mit dabei zu sein. Andersrum ist die Old Economy, die sicherlich auch Chancen hat, ein Stück weit aufzuholen. Die Frage ist, wann das mal wieder interessant wird. Das haben wir in der Dotcom-Krise auch schon erlebt, Lieben und Pleite auch ein Stück weit. Insofern lassen wir uns überraschen, wie die Reise weitergeht. Tendenz von mir dieses Jahr im Moment die nächsten sechs, acht Wochen eher ein bisschen fallende Kurse und auf Sicht des Jahres hinten raus werden wir glaube ich noch mal höhere Kurse sehen. Vielleicht auch mit All-Time-Highs und da bin ich gespannt, wie die Reise weitergeht. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was ist in den Märkten los? (00:06:10) Der Mai-Markt in Zahlen (00:14:17) Fazit und Ausblick

#302 Trading lernen bei der Trading-Week auf Mallorca: Warum DU nächstes Mal dabei sein solltest!
Mega-Event auf Mallorca: Warum die Trading-Week für viele ein echter Gamechanger ist In dieser besonderen Podcast-Folge nehme ich Dich mit nach Mallorca, zu einem meiner absoluten Lieblingsevents des Jahres: der UM-Trading-Week. Acht Tage voller intensiver Erfahrungen, tiefgreifender Transformationen und einer außergewöhnlichen Energie, die nur entsteht, wenn sich fast 100 Menschen mit einem gemeinsamen Ziel treffen: ihr Trading auf das nächste Level zu bringen. Du erfährst, warum die Woche auf Mallorca so besonders ist, welche Inhalte wir behandeln, was unsere Teilnehmer aus ihren Erfahrungen lernen, und warum viele von ihnen immer wiederkommen. Ob Psychologie, Optionen, Strategien, Money Risk Management oder persönliches Wachstum. Diese Woche ist nicht nur Training, sondern ein echtes Erlebnis. Und für viele der Beginn von etwas richtig Großem. Trading lernen auf dem Next Level! Das erwartet Dich in dieser Folge Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders macht Persönlichkeitsentwicklung und Trading – warum das so eng zusammenhängt Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen Trading Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-Woche Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders macht Ich bin gerade frisch zurück aus Mallorca und noch voller Energie, denn die letzte Woche war einfach nur außergewöhnlich. Wir haben acht Tage auf der Insel verbracht, mit 85 Teilnehmern und acht Teammitgliedern, also fast 100 Menschen, die sich gemeinsam ganz auf das Thema Börse und Trading eingelassen haben. Die Trading-Week auf Mallorca ist für mich jedes Jahr ein absolutes Highlight. Ich möchte Dir heute ein Gefühl für diese besondere Woche geben, Dir ein wenig den Flair vermitteln und über Themen wie Psychologie, Strategien, Fehler, Absicherungen, Money- und Riskmanagement und natürlich Optionen sprechen. Denn richtig eingesetzt, sind Optionen ein mächtiges Werkzeug – vor allem auf der Verkäuferseite, wie wir sie nutzen. Warren Buffett hat Optionen mal als Teufelszeug bezeichnet, aber eben aus Sicht des Käufers. Diese Woche auf Mallorca, war bereits unsere fünfte Trading-Week. Die Teilnehmerzahl ist über die Jahre gewachsen, maximal können wir rund 100 Menschen mitnehmen. Und ich glaube, das ist auch gut so, denn diese intensive Atmosphäre lebt davon, dass man sich kennt, sich austauscht und gemeinsam wächst. Einer der großen Vorteile ist, dass Du komplett rauskommst aus Deinem Alltag. Keine Familie, keine Arbeit, keinen Hund, sondern volle Konzentration auf Dich, Dein Trading und Deine Entwicklung. Das ist ein starkes Commitment. Du buchst diese Woche, investierst Zeit und Geld, entscheidest Dich bewusst für diesen Weg. Und das macht einen riesigen Unterschied. Die Location ist mit dem Steigenberger in Camp de Mar nicht nur erstklassig, sondern auch ein echter Wohlfühlort. Sonne, Pool, Meer, eine wunderschöne Umgebung, das macht etwas mit Dir. Du schaltest ab vom Alltag und bist ganz bei Dir und dem, was Du lernen willst. Und dann ist da noch dieser ganz besondere Spirit. Du bist sieben Tage lang mit Menschen zusammen, die genauso ticken wie Du. Morgens beim Frühstück, tagsüber im Seminar, abends beim Abendessen oder an der Bar. Du hast permanent Austausch, bekommst Input, gibst selbst welches weiter und kommst in echte Tiefe. Das alles ist es, was die Trading-Week auf Mallorca zu einem echten Mega-Event macht. Die Woche auf Mallorca beginnt jeden Tag mit einem gemeinschaftlichen Frühstück und ab 9:30 Uhr startet dann das eigentliche Seminarprogramm mit Norman Welz und seiner intensiven Trading-Psychologie-Session. Das Seminar geht bis zum Mittag und dann wird wieder gemeinschaftlich gegessen. Danach geht es weiter in den Nachmittagsblock. In vier Stunden geht es mit mir – und teilweise auch mit Henning – um ganz konkrete Inhalte: Fehler, die wir alle machen, Strategien, wie Du sie vermeidest, Absicherungsmöglichkeiten und natürlich auch viele persönliche Einblicke aus meiner eigenen Tradingpraxis. Du bekommst meine Strategien an die Hand, entwickelst Deine eigene weiter, wir sprechen über Optionen, wir schreiben auch Strategien und wir werden uns natürlich auch über das Thema der Optionen kümmern und über alle Dinge, die man da sozusagen umsetzen kann und darf. Ich glaube, dass der Mehrwert extrem groß ist, denn wir werden natürlich auch mit euch Live-Trading machen. Das heißt, wir machen Trades bei mir in meinen großen Depots. Wir machen Trades auch mit Optionen mit Euch. Wir werden Live-Trading in der Gruppe machen mit verschiedenen Menschen. Du wirst anderen Leuten über die Schulter gucken. Das Live Trading ist ein echtes Highlight für viele – denn Du siehst nicht nur Theorie, sondern Praxis, kannst Fragen stellen, erlebst reale Trades, auch mit Optionen. Und Du bekommst Einblick in die Depots anderer Teilnehmer, kannst also nicht nur von mir lernen, sondern auch vom Austausch untereinander profitieren. Das alles passiert nicht nur im Seminarraum, sondern auch draußen am Pool, in kleinen Gruppen, im Austausch mit anderen. Eine ganze Woche, in der das Thema Trading nicht nur gelernt, sondern wirklich gelebt wird. Und genau das ist auch das Besondere: die Zeit, die wir auf Mallorca haben. Frontalunterricht und Gruppenarbeiten, bei denen Du jede Menge lernst. In der Woche auf Mallorca genießt Du eine Mastermind-Atmosphäre und Gruppendynamik. Was ebenfalls einen riesigen Unterschied macht, sind die Teilnehmer. Die meisten haben bereits einiges an Erfahrung, haben schon andere Seminare durchlaufen, ein gewisses Vermögen aufgebaut und ein klares Ziel: weiterwachsen. Dieses Mindset verbindet und schafft ein Netzwerk, das weit über die Woche hinausreicht. Viele Teilnehmer kommen zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal, und das zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll diese intensive Zeit auf der Insel für sie ist. Persönlichkeitsentwicklung und Trading – warum das so eng zusammenhängt Was die Trading-Week so besonders macht, ist nicht nur das Format oder die Atmosphäre, sondern vor allem die Tiefe, mit der wir arbeiten – insbesondere am Vormittag mit Norman Welz. Diese Sessions sind unglaublich wertvoll, weil sie Dir die Möglichkeit geben, Dich selbst besser kennenzulernen. Welche Fehler machst Du immer wieder? Wo stehst Du Dir vielleicht selbst im Weg? Was für ein Typ bist Du wirklich: der Glückssucher oder ein anderer Typ? Es geht nicht darum, Dich in eine Schublade zu stecken, sondern darum, zu verstehen, wie Du tickst und wie sich das auf Deinen Trading-Erfolg auswirkt. Norman bringt das auf den Punkt, wenn er sagt: „Du tradest nicht die Börse, Du tradest nicht das System, Du tradest Dich selbst.“ Und genau das passiert in diesen Tagen. Du lernst Dich besser kennen, verstehst Deine Muster und siehst plötzlich klarer, wo Deine Hebel liegen. Besonders beeindruckend fand ich seinen Satz: „Die ersten zwei, drei Jahre geht es nicht darum, Rendite zu machen, es geht darum, Dich und das System wirklich kennenzulernen.“ Das ist genau der Punkt, warum viele an der Börse scheitern, nicht, weil das System nicht funktioniert, sondern weil die emotionale und die strategische Komponente nicht zusammenspielen. Diese Klarheit entsteht nur, wenn Du bereit bist, tief zu gehen. Deshalb gibt es in der Woche auch immer wieder emotionale Momente: Tränen, Freude, Aha-Erlebnisse. Du erlebst Live-Coachings, hast Zeit zum Reflektieren, bekommst Impulse – und das alles in einer Umgebung, die Dir erlaubt, einmal wirklich abzuschalten. Mallorca hat einen besonderen Flair, der Dir genau diesen Raum gibt. Sonne, Licht, Energie, intensive Gespräche. Es fühlt sich manchmal wie eine Auszeit vom Alltag an und genau dadurch kannst Du Dich auf das fokussieren, was wirklich zählt: Dein Wachstum. Auch für mich ist diese Woche jedes Mal eine intensive Zeit, in der ich selbst sehr viel mitnehme. Denn bei aller inhaltlichen Tiefe geht es am Ende immer um Dich: Deine Ziele, Deine Emotionen, Deine Strategie. Selbstreflexion ist kein schönes Extra – sie ist die Grundvoraussetzung für Deinen Erfolg an der Börse. Du musst wissen, wo Du hinwillst, was Du bereit bist zu investieren – emotional, zeitlich, finanziell – und welche Rendite Du wirklich erreichen willst. Erst wenn Du das klar hast, kannst Du konkret planen und langfristig erfolgreich werden. Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen Trading Ein ganz zentraler Teil der Woche ist die Fehleranalyse. Denn wir wissen aus zehntausenden Support-Tickets und aus dem direkten Austausch mit den Teilnehmern, wo die häufigsten Stolpersteine liegen. Genau diese Punkte greifen wir auf. Es geht nicht um allgemeine Theorien, sondern um konkrete Situationen, in denen Du Dich wiedererkennst. Die Momente, in denen Du immer wieder gegen dieselbe Wand läufst – ob es Dein Timing ist, Dein Einstieg oder Deine emotionale Reaktion – all das schauen wir uns ganz genau an. Untrennbar mit einer guten Strategie verbunden ist das Thema Absicherung. Dafür nehmen wir uns einen ganzen Vormittag Zeit. Denn Absicherung ist keine Nebensache, sie ist essenziell, vor allem wenn Du nachhaltig erfolgreich sein willst. Welche Varianten der Absicherung gibt es? Wann macht sie wirklich Sinn? Und wie setzt Du sie konkret um? Eine Absicherung kostet in der Regel erstmal Geld, doch noch teurer wird es, wenn Du ohne sie unterwegs bist und der Markt dreht. Wir gehen auch hier auf die verschiedenen Typen ein. Bist Du eher der Trader oder Investor? Diese Antwort bestimmt maßgeblich Deine Herangehensweise. Neben diesen intensiven Lernphasen ist die Woche auch vom gemeinsamen Erleben geprägt. Los geht es traditionell am Sonntagabend mit einem entspannten Get-Together. In lockerer Atmosphäre mit einem Getränk an der Bar gibt es die ersten Gespräche, eine kurze Begrüßung von mir und anschließend ein gemeinsames Essen. Montag bis Mittwoch geben wir Vollgas. Danach folgt der Donnerstag – bewusst etwas lockerer gehalten, weil am Mittwochabend meist ein gemeinsamer Ausflug ansteht. Den freien Tag nutzen wir für 1:1-Coachings, einige nutzen den Tag, um zu golfen oder ein Boot zu mieten, andere entspannen einfach und vernetzen sich weiter – auch das ist ein entscheidender Bestandteil der Woche. Diesen freien Tag brauchst Du auf jeden Fall, da wir uns an den ersten drei Vormittagen mit der Trading-Psychologie beschäftigen: Also der Arbeit mit Dir selbst, Deinen Ängsten und Deinem Inneren. Nachmittags geben wir Vollgas mit Content und Gruppenarbeiten mit mir. Am Freitag nehmen wir wieder volle Fahrt auf und legen den Fokus auf Money- und Risk-Management, Deine persönliche Strategie und Optionen. Du bekommst die Strategien, die Du brauchst, um nachhaltig auf Erfolgskurs zu kommen. Und selbst wenn Du denkst, vieles davon kennst Du bereits, erinnere Dich: gehört heißt nicht verstanden, verstanden heißt nicht umgesetzt und umgesetzt heißt noch lange nicht verinnerlicht. Genau hier setzen wir an. Die Trading-Week richtet sich an Fortgeschrittene, die bereits mit der Money Machine gearbeitet haben, die ein gewisses Level erreicht und erkannt haben, dass Börsenerfolg möglich ist – aber auch, dass er konsequente Umsetzung und Professionalisierung erfordert. Es geht nicht mehr darum, ob das System funktioniert. Es geht darum, ob Du es für Dich wirklich zum Laufen bringst. Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-Woche In den letzten Tagen der Trading-Week geht es nochmals intensiv in die Tiefe. Du lernst verschiedene Strategien kennen – darunter meine Dividendenstrategie, eine Hebelstrategie und weitere Ansätze, die wir gemeinsam durchgehen und direkt auf ihre praktische Umsetzung prüfen. Auch gekaufte Optionen und deren sinnvolle Einsatzmöglichkeiten stehen auf dem Programm. Es geht darum, wie Du Dein Wissen konkret in Deine individuelle Strategie integrieren kannst. Denn am Ende zählt nur, was Du wirklich umsetzt. Ein Highlight ist mit Sicherheit der Samstagnachmittag: drei Stunden fokussierte Arbeit an Deiner eigenen Strategie. Du wirst Schritt für Schritt durch den Prozess geführt, aus Theorie wird Praxis – und aus Ideen wird ein konkreter Plan. Das ist für viele Teilnehmer einer der wertvollsten Teile der Woche, denn kaum ein Trainer nimmt sich so viel Zeit für die gemeinsame Strategieentwicklung. Abgerundet wird die Woche mit einer wunderschönen Abschlussparty. Zuerst ein Get-Together am Pool mit Sangria, Champagner, Wein, Bier und allem, was dazugehört. Anschließend ein gemeinsames Abendessen und ein entspannter Ausklang an der Bar. Es ist nicht nur eine Feier: es ist ein Dankeschön an alle, die sich diese Woche voll reingehängt haben und Teil dieser besonderen Reise geworden sind. Die Trading-Week ist für mich persönlich das Mega-Event des Jahres. Sie erfordert Planung, Vorbereitung und Herzblut – aber sie gibt auch unglaublich viel zurück. Wenn Du überlegst, ob dieses Format zu Dir passt, dann ist eine Sache entscheidend: Bist Du bereit, ein echtes Commitment einzugehen? Ab einem Kapital von rund 100.000 Euro und mit dem Wunsch, auf das nächste Level zu kommen – strategisch, mental und fachlich – ist die Mallorca-Woche genau das Richtige für Dich. Das Besondere daran: Es sind nicht nur die Inhalte, es ist die Energie. Das spüren auch unsere Teilnehmer. Jedes Jahr kehren viele zurück, manche sogar zum dritten oder vierten Mal. Es entstehen Freundschaften, Geschäftsverbindungen und ja, manchmal auch mehr. Ein bisschen Spaß muss schließlich auch sein. Ich erinnere mich noch an eine Situation, als ich auf einer Liege lag und hörte, wie vier Frauen mit Augenzwinkern über Optionen im Dating-Kontext philosophierten, da sich zwei Personen in der Woche kennengelernt haben, die ein Auge aufeinander geworfen haben. Eine Frau meinte, dass sie erstmal eine Fundamentalanalyse machen müssen, ob der Mann auch wirklich geeignet für sie sei. Ein Moment zum Schmunzeln, aber auch ein Beweis dafür, wie sehr diese Woche verbindet. Mittlerweile sind wir, glaube ich, bei 65 Anmeldungen, also ein ganz großer Teil ist schon weg, obwohl das Event erst wieder in einem Jahr ist. Aber trotzdem muss man sagen, dieses Event ist einfach besonders, es ist anders und ja, in Teilen ist es auch herzzerreißend und es ist ein Commitment, dort Gas zu geben und zahlreiche Learnings mitzunehmen. Die Trading-Week ist kein normales Event. Es ist eine intensive, bewegende Woche voller Lernen, Austausch und Wachstum – persönlich wie finanziell. Und sie erinnert mich jedes Jahr aufs Neue daran, warum ich tue, was ich tue. Ich freue mich jeden Tag, für Dich und unsere gesamte Börsenfamilie aufzustehen, Gas zu geben, Inhalte zu liefern und Menschen auf ihrem Weg zu finanzieller Freiheit zu begleiten. Mein Ziel bleibt klar: eine Million Menschen zu erreichen und sie dabei zu unterstützen, finanziell besser aufgestellt zu sein. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was macht den Flair der Trading Week aus? (00:05:54) Was erwartet Dich in der Trading Week? (00:10:35) Wie sind die Tage gegliedert?

#301 Next Level Investing: Das Team hinter der neuen Seminarstruktur der Ulrich Müller Wealth Academy
Das Coaching-Team im Porträt – Ein Blick hinter die Kulissen der Ulrich Müller Wealth Academy In dieser Folge des Podcasts „Der Börseninvestor“ nehme ich Dich mit hinter die Kulissen und stelle Dir drei Menschen vor, die tagtäglich dafür sorgen, dass unsere Teilnehmer optimal begleitet werden: unsere Coaches Marc Gütling, Henning Henke und Robin Ehrig. Alle drei sind nicht nur fester Bestandteil unserer Events, sondern bringen auch ganz eigene Erfahrungen, Schwerpunkte und Persönlichkeiten mit in die Welt der Ulrich Müller Wealth Academy ein. Gemeinsam sprechen wir über ihren Weg zur Börse, ihre Lehren aus der Praxis, über Stärken und Schwächen und darüber, wie Coaching wirklich helfen kann. Du lernst, was uns im Team verbindet, wie unterschiedlich Strategien sein dürfen, und warum die persönliche Entwicklung oft der Schlüssel zum Börsenerfolg ist. Das erwartet Dich in dieser Folge: Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnet Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der Börse Stärken, Schwächen und ganz ehrliche Einblicke Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannst Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnet Heute haben wir eine besonders spannende Episode, denn wir sprechen über unser Team – konkret über unsere drei Coaches, die nicht nur im 1-zu-1-Coaching aktiv sind, sondern auch regelmäßig mit mir auf der Bühne stehen. Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, habe ich im Laufe der letzten Zeit den einen oder anderen Teil meines Bühnen- und Coaching-Anteils abgegeben. Diese Aufgaben werden jetzt unter anderem von den drei Kollegen übernommen, die ich Dir heute vorstellen möchte: Marc Gütling, Robin Ehrig und Henning Henke. Wir nutzen diese Podcast-Folge, um uns alle — insbesondere die drei — noch etwas näher vorzustellen, gerade weil sie vielleicht noch nicht so oft im Podcast zu hören waren wie ich. Im letzten Jahr haben wir bei uns einiges umgebaut. Mit etwa einem Jahr Vorlauf haben wir unsere gesamten Seminare überarbeitet. In ihrer Grundstruktur sind sie zwar ähnlich geblieben, aber es ist auch ein ganz neues Format entstanden; an den bisherigen Trader-Workshop wurde der neue Smart Investor dran gehängt. Wir haben uns angeschaut, was wir in den letzten zehn, elf Jahren alles geschult und an Inhalten aufgebaut haben, welche Produkte hinzugekommen sind und welche Elemente sich bewährt haben. Dabei haben wir auch viele persönliche Inhalte von Robin und Marc integriert, ebenso wie das Index-Thema von Henning, das er mit Begeisterung vertritt. Außerdem haben wir das wertvolle Feedback unserer Teilnehmer berücksichtigt. Mittlerweile haben rund 10.000 Menschen unsere Events besucht und wir uns gefragt, wie wir alles noch strukturierter gestalten können. Unser Ziel war es, Dir die beste Möglichkeit zu geben, nachhaltig und sicher Geld zu verdienen. Denn neben Performance ist auch das Thema Absicherung ein ganz entscheidender Faktor. Jetzt möchte ich unsere drei Coaches ganz herzlich willkommen heißen und mit Marc Gütling beginnen, der auch in unserer internen Timeline der Erste war, der an Bord gekommen ist. “Wer bist Du, was machst Du, was hast Du vorher gemacht und warum liebst Du die Börse?” Marc ist inzwischen fast genau drei Jahre Teil des Unternehmens, und seine Begeisterung für die Börse sei nach wie vor ungebrochen. Die Börse habe ihn schon nach dem Abitur und während seiner Ausbildung gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Der ausschlaggebende Punkt für den Einstieg bei uns war damals, dass er sich zu Beginn seiner Börsenkarriere oft allein gelassen fühlte. Es habe niemanden gegeben, an dem er sich hätte orientieren können. Das sei im Grunde die Geburtsstunde seines Wunsches gewesen, Coaching an der Börse anzubieten. Thematisch sieht er sich heute breit aufgestellt. Er investiert gerne, beschäftigt sich intensiv mit Real Estate Investment Trusts, also börsennotierten Immobilienunternehmen und ist gleichzeitig aktiver Trader. Eine klare Einordnung in nur eine Schublade fällt daher schwer. Wenn man ihn in Bezug auf die anderen Coaches verortet, sieht er seinen persönlichen Schwerpunkt vor allem im Earningstrading. Auch das Indextrading betreibe er mit großer Begeisterung, ebenso wie den systematischen Aufbau von Investmentportfolios mit langfristigen Horizontfundamentalanalysen. Was sich wie ein roter Faden durch sein Coaching ziehe, sei das Thema Strategiefindung – hier suchen viele seiner Teilnehmer nach Klarheit. Henning Henke ist 42 Jahre alt und hat sich nach dem Abitur direkt für den Weg in die Bankenlandschaft entschieden. Insgesamt war er 15 Jahre lang als Investmentbanker tätig. Er beschreibt, wie man sich diese Tätigkeit vorstellen kann: Man sitzt vor vielen Bildschirmen und handelt das Geld der Bank mit dem Ziel, aus Kapital mehr Kapital zu machen. Diese Tätigkeit hat er in Frankfurt, New York und lange Zeit in Hamburg ausgeübt. Im Jahr 2019 kam für ihn der Wendepunkt. Er wollte seine Arbeit anders ausrichten. Während seiner Zeit in der Bank habe er zwar gesehen, welche Möglichkeiten der Kapitalmarkt bietet, gleichzeitig aber auch erkannt, wie wenig Transparenz es für viele Kunden gebe. Diese hätten oft gar nicht gewusst, was sie eigentlich genau machen, die Bank hingegen habe überproportional davon profitiert. Er ergänzt, dass viele der Finanzprodukte, mit denen er damals gearbeitet habe, von ihm privat gar nicht gehandelt werden durften, aufgrund der strengen Regeln zum Thema Insidergeschäfte. Genau deshalb entschied er sich, künftig für sich selbst das umzusetzen, was er vorher nur für Banken getan hatte. Gleichzeitig wollte er Privatanlegern die Chance geben, genau das zu lernen: auf transparente Art und mit guten Strategien ein solides Einkommen an der Börse zu erzielen und dabei auch das Thema Absicherung zu berücksichtigen. Seit 2019 begleitet er nun Privatanleger und war zunächst mit einem eigenen Unternehmen unterwegs. Seit 2023 ist er an meiner Seite und Teil unseres Teams, das er mit einem Lächeln als das „coolste Team der Welt“ bezeichnet. Gemeinsam mit mir steht er auf der Bühne und begleitet Webinare, um für unsere Mitglieder das Maximum herauszuholen. Entscheidend sei dabei immer die individuelle Situation: Alter, verfügbare Zeit, Risikoneigung und Kapitalhöhe, all das beeinflusse die richtige Strategie. Und was für den einen passe, müsse nicht automatisch für den anderen richtig sein. Robin Ehrig ist 36 Jahre alt und wohnt in Leipzig. Er arbeitet inzwischen seit 1,5 bis 2 Jahren mit mir zusammen. Vor 10 Jahren ist er an die Börse gekommen und ganz klassisch über seine Hausbank mit dem Thema Aktienhandel begonnen. Kurze Zeit später sei er mit dem Optionshandel in Berührung gekommen, was bis heute sein Steckenpferd sei, erzählt er. Den Optionshandel finde er großartig, da es egal sei, ob man ein kleines oder ein großes Konto habe, führt er weiter aus. Aktiv gewesen sei er schon im Hardcore Day Trading, was aber nicht seins gewesen sei, sodass er wieder zurück zum Aktien- und Optionshandel gekommen sei. „Und ja, entsprechend kann ich da auch meine 10, 11-jährige Erfahrung mittlerweile an der Börse auch gerne weitergeben. Marc hat es vorhin gesagt, bei ihm ist der Fokus zum Teil auf dem Trading und auf dem Investieren, bei mir ist der Fokus zu, ich würde mal sagen, 95 % nur auf dem Trading, vorrangig Indexhandel, Optionshandel. Und ja, das ist so mein Ding und das schule ich ganz gern“, sagt er uns. Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der Börse Von meinen Podcast-Gästen möchte ich wissen, was das Größte sei, das die Börse sie gelehrt habe und bitte Marc anzufangen. Marc findet, Demut sei eine seiner wichtigsten Lehren aus der Börse und das Bewusstsein, dass man niemals auslernt und einen klaren Fahrplan brauche. Es gehe nicht darum, was man glaube oder hoffe, sondern um das, was man konkret sehe. Für ihn zählen dabei entweder die klaren Aussagen aus der Chartanalyse oder die Fundamentaldaten eines Unternehmens. Nur weil ein Unternehmen stark im Preis fällt, bedeutet das nicht, dass es fundamental schwach ist, genauso könnte ein Kurs steigen, obwohl das Unternehmen es inhaltlich gar nicht verdient hat. Deshalb verlässt er sich auf Fakten und nicht auf Hoffnungen. Sein persönliches Motto: „Buy the best, forget the rest.“ Das gilt vor allem für Anleger mit begrenztem Kapital. Man braucht nicht viele ähnliche Werte aus einer Branche, sondern sollte sich auf die Besten konzentrieren. Henning führt aus, dass die größte Lektion für ihn ist: Weniger ist mehr. Man könne sich unzählige Dinge anschauen, aber entscheidend sei, erst einmal genau zu verstehen, was man da eigentlich mache. Danach gehe es darum, sich klar an seine Strategie zu halten. Auch wenn er als ausgebildeter Aktienoptionshändler an der deutschen Börse viel Wissen mitbringe, habe ihn besonders ein ehemaliger Kollege gelehrt, wie man es nicht macht – nämlich zu kompliziert. Für Henning ist es wichtig, dass das Wissen auch praktisch anwendbar ist, nicht nur theoretisch existiert. In der Akademie gehe es nicht darum, Teilnehmer mit Informationen zu überfluten, sondern darum, funktionierende Strategien zu vermitteln, die jeder für sich individuell umsetzen kann. Er warnt davor, sich in zu vielen Details zu verlieren, das führe oft zu Verwirrung statt Klarheit. Die Lösung sei ein klarer Fahrplan und ein starker Sparringspartner, mit dem man seine Strategie konsequent umsetzen könne. Robin ergänzt, dass sein wichtigstes Learning lautet: „Trade, was Du siehst, nicht, was Du denkst.“ Hätte er nur das gehandelt, was er dachte, wäre er nie erfolgreich gewesen. Wichtig sei auch, stets vorbereitet zu sein und immer mit dem Schlimmsten zu rechnen. Das klinge zwar pessimistisch, sei aber essentiell im Trading. Er stellt sich bei jedem Trade vor, was im schlimmsten Fall passieren könnte und prüft, ob sein Depot das aushalten würde. Lieber im Vorfeld gut vorbereitet sein, als im Nachhinein hektisch reagieren zu müssen. „Agieren ist besser als reagieren“, sagt Robin. Stärken, Schwächen und ganz ehrliche Einblicke Henning beschreibt als seine Stärke ganz klar die Fähigkeit, Momentum zu erkennen und zu nutzen. Wenn sich eine Phase ergibt, in der der Markt gut einzuschätzen ist und erfolgreiche Trades gelingen, dann sollte man genau diese Welle auch bewusst reiten, solange es geht. Gleichzeitig verweist er aber auch auf eine Schwäche, nämlich den nötigen emotionalen Abstand zu wahren. Besonders in der Bankenzeit, in der er bis zu 2000 Geschäfte pro Tag tätigte, sei das Thema Overtrading ein reales Problem gewesen. Man könne sich das wie einen Hamster vorstellen, der dauerhaft auf der Stelle rennt und Knöpfe drückt, mitunter auch zu viele. „Wir hatten dann auch in der Bank auch dann immer so eine Riesentastatur mit so großen Knöpfen, Buy, Sell und so weiter. Und wenn das dann mal ganz gerade in der Frankfurter Zeit auch mal ein bisschen schlecht ausging, dann wurden auch mal solche Tastaturen ganz gerne dann auch einmal zertrümmert. Worauf will ich hinaus? Es macht einfach Sinn, das Momentum zu nutzen, aber auch immer den genügenden Abstand zu haben“, so Henning. Er betont, wie hilfreich es sei, wenn man im Coaching mit jemand anderem aufs Depot schaut, denn dann habe man keine emotionale Bindung. Als Coach sehe man viel klarer, wo Klumpenrisiken bestehen oder ob jemand zu vorsichtig oder zu forsch handelt. Wenn es jedoch ums eigene Kapital geht, sei man selten völlig rational. Deshalb empfiehlt er allen Teilnehmern das Buch „Tradingpsychologie“ von Norman Welz, der auch exklusiv mit der Akademie zusammenarbeitet. Denn neben Fachwissen über Aktien und Optionen sei vor allem der Kopf entscheidend. Der Spruch von Boris Becker passt für ihn hier sehr gut: „Das Spiel wird zwischen den Ohren entschieden.“ Auch an der Börse gehe es darum, seine emotionale Verfassung im Griff zu haben. Robin beginnt mit einer Stärke, auf die er heute besonders stolz ist: Risk- und Money-Management. Gerade im Trading sei das ein elementarer Bestandteil, ohne den man gar nicht erst loslegen brauche. Heute sei er in diesem Bereich sehr stabil aufgestellt und könne auch emotionale Rückschläge wie einen Verlust von 100, 500 oder sogar 1.000 Euro ruhig annehmen. Das war nicht immer so, doch mit wachsender Erfahrung sei auch diese Stärke gewachsen. Seine Schwäche dagegen ist das Thema „Gewinne laufen lassen“. Auch wenn er weiß, dass man Verluste begrenzen und Gewinne wachsen lassen sollte, ertappt er sich bis heute dabei, zu früh auszusteigen. Oft ärgert er sich dann über entgangene Gewinne, weil er Positionen hätte einfach laufen lassen können. Der Glaubenssatz „Lieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ sitzt tief, wie er offen zugibt. Marc berichtet von einer Stärke, die sich aus einer früheren Schwäche entwickelt hat. Zu Beginn war er selbst planlos unterwegs, hat vieles ausprobiert, Schritte vor und wieder zurück gemacht. Irgendwann reichte es ihm, und er baute sich systematisch eine klare Struktur auf. Diese Struktur gibt er heute im Coaching weiter. Er verdeutlicht das mit einer Metapher: „Vielleicht kann man sich das so vorstellen und da geht es vielleicht sehr, sehr vielen, die jetzt das hier hören oder die vielleicht mit der Börse bei uns schon sind oder vielleicht noch woanders stehen, denen geht es vielleicht auch so. Man würde im echten Leben niemals auf die Idee kommen, ein Haus zu bauen, ohne eine Zeichnung, eine Skizze, einen Plan zu haben und ein Fundament. Und im übertragenen Sinne ist jetzt die Zeichnung, die Skizze, das ist die Strategie, sowohl auf der persönlichen Ebene als eben auch auf der Handelsebene. Das Fundament ist das Wissen, das “Risk-and-Money-Management”, die Fähigkeit Charts zu interpretieren oder eine Fundamentalanalyse durchzuführen. Und danach wird erst in den einzelnen Schritten Stein für Stein draufgebaut. Und das würde ich jetzt als Stärke bezeichnen, dass ich das A für mich selber schon gefunden habe und B den Leuten eben dabei auch behilflich sein kann, das für sich zu entwickeln.“ Was ihn besonders auszeichnet, ist seine Fähigkeit zur Empathie. Da er selbst einen sehr ähnlichen Weg gegangen ist wie viele Teilnehmer, kann er sich gut in deren Situation hineinversetzen und passende Unterstützung anbieten. Gleichzeitig nennt er seine Ungeduld als Schwäche. Ihm geht es oft nicht schnell genug und das ist etwas, das ihn regelmäßig herausfordert. Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannst Da wir schon so langsam zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von den Dreien wissen, was das Wichtigste ist, was Du in ihren Coachings lernen kannst. Robin macht deutlich, worauf er im Coaching besonders achtet. Für ihn ist Risk- und Money-Management das A und O, gerade im Trading. Es gehe darum, Verluste zu akzeptieren, neutral in den nächsten Trade zu starten und eine Hop-oder-Top-Mentalität zu entwickeln. Wer sich zu sehr auf Verluste konzentriert oder beginnt, sie ausgleichen zu wollen, gerät schnell in eine emotionale Spirale. Viel wichtiger sei es, nüchtern an die Sache heranzugehen, zu wissen, dass ein Verlust von ein bis zwei Prozent pro Trade völlig im Rahmen liegt und dafür in der Summe deutlich mehr auf der Gewinnerseite möglich ist. Henning denkt an dieser Stelle etwas weiter und stellt die Akademie in den Vordergrund. Er macht deutlich, dass es bei all dem Wissen, Strategien und Trade-Setups am Ende um etwas anderes geht – um Freiheit. Für viele bedeute das, sich einen gewissen finanziellen Freiraum zu verschaffen, mehr Zeit mit der Familie zu haben oder die Arbeitszeit reduzieren zu können. Genau dafür stehe die Akademie, denn es gehe nicht darum, “Lemminge zu produzieren, die stundenlang vor dem Bildschirm sitzen und wild handeln.” Es gehe darum, eigenständig, fundiert und mit Strategie sein Geld selbst in die Hand zu nehmen. Die Kombination aus langfristigem Investmentansatz und gezieltem Trading sowie das Thema Absicherung bilde dabei das Fundament. Die neuen Seminare spiegeln das sehr gut wider und zeigen, dass die Teilnehmer mit genau dieser Kombination ihre ganz persönliche Anlagestrategie entwickeln und umsetzen können. Henning bringt es auf den Punkt: Ziel ist es, dass Menschen die Fähigkeit entwickeln, sich selbst um ihr Geld zu kümmern – unabhängig von Banken oder Vermögensverwaltern, ohne blinden Aktionismus, sondern fundiert und strukturiert. Nicht für den nächsten Sportwagen, sondern für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Marc ergänzt, dass es bei ihm im Coaching neben dem Vermitteln von Wissen und Strategien oft vor allem darum geht, Klarheit zu schaffen. Die richtige Ausrichtung, konkrete Umsetzungsschritte, ein solides Fundament aus Risiko- und Money-Management, Charttechnik und Strategieentwicklung – das sei es, worum es in der Praxis wirklich geht. Und genau das war auch unser Anspruch, als wir unser Coaching- und Seminarkonzept auf das nächste Level gehoben haben. Die Teilnehmerbewertungen von 4,8 oder 4,9 sprechen für sich – sowohl inhaltlich als auch menschlich. Das freut mich persönlich riesig, denn es zeigt, dass wir wirklich etwas bewirken. Am Ende stehen wir als Coaches nicht nur für Wissen, sondern vor allem für eines: unser großes Herz. Unser Ziel ist es nämlich, Dich so lange zu begleiten und zu unterstützen, bis Du sagen kannst: „Ich habe es geschafft und mache jetzt eine Rendite.“ Du hast hoffentlich einiges an Wissen für Dich mitnehmen können. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wer sind Robin Ehrig, Henning Henke und Marc Gütling? (00:09:08) Unsere größten Learnings an der Börse (00:13:57) Die Stärken und Schwächen unserer Coaches (00:21:07) Was kannst DU aus unserem Coaching mitnehmen?

#300 Der Feierabend-Millionär - Mit Durchschnittsgehalt zur Million
Finanziell frei trotz Durchschnittsgehalt – Dein Weg zur ersten Million Heute widmen wir uns einer Frage, die viele Menschen beschäftigt, die sie aber meist schnell wieder verwerfen: “Kann ich als ganz normaler Angestellter tatsächlich Millionär werden?" Die klare Antwort: “Ja, absolut." Doch wie Du das erreichst? Das ist die große Frage. In dieser Folge spreche ich über Gedanken, Wünsche, Zweifel, das Umfeld, Gewohnheiten, Planung und dem entscheidenden Unterschied zwischen wollen und umsetzen. Damit Du ganz genau weißt, was zu tun ist, um finanziell frei zu werden. Das erwartet Dich in dieser Folge: Der Millionärstraum: Warum ihn viele träumen – aber wenige ernsthaft angehen Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles Leben Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glauben Der Startpunkt zählt: Wie Du mit kleinen Schritten die große Reise beginnst Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des Handelns Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, Investieren Der Millionärstraum: Warum ihn viele träumen – aber wenige ernsthaft angehen Die Frage, die wir uns heute stellen, lautet: Ist es möglich, als durchschnittlicher Angestellter wirklich Millionär zu werden? Ich finde, das ist eine extrem spannende Frage, gerade vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland inzwischen rund 2,7 Millionen Millionäre gibt. Und ich glaube, wenn wir uns mal in unsere Kindheit zurückversetzen, dann hatte jeder diesen Gedanken: „Wenn ich mal groß bin, dann werde ich reich. Vielleicht sogar Millionär. Das wäre doch cool.“ Aber die echte Frage ist: “Glaubst Du wirklich daran?” Ich kann Dir sagen: “Im Jahr 2005 hatte ich noch 150.000 Euro Schulden. Ich hatte diesen Wunsch, Millionär zu werden schon lange. Aber bis dahin? Ging es nicht wirklich voran. Warum? Ein entscheidender Punkt war: Mir fehlte der Glaube daran, dass ich es schaffen kann. Und genau dieser Glaube ist heute eines der größten Geschenke, das die Akademie vielen Menschen mitgibt.” Denn dort hörst Du Sätze wie: “Du bist ein starker Typ." “Du hast gute Ideen.” “Du arbeitest mit einem klaren System.” Und Du bekommst jeden Tag echte Wertschätzung. Das führt zu etwas ganz Wichtigem: einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn wir aber mal zurückgehen in dieses Jahr 2005, dann muss ich ehrlich sagen: “Eigentlich wissen wir doch alle, was zu tun wäre, oder?” Ich vergleiche das gerne mit dem Thema Abnehmen. Wir wissen doch genau, wie das funktioniert. Wir müssten einfach: ein bisschen weniger essen gesünder und ausgewogener ernähren ausreichend (aber nicht zu viel) schlafen – etwa 8 Stunden den Stress reduzieren Achtsamkeit praktizieren ausreichend Wasser trinken und idealerweise: regelmäßig Sport machen Und genau so ist es auch mit dem Vermögensaufbau: Eigentlich wissen wir, wie es geht, wir tun es nur nicht. Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles Leben Deshalb habe ich Dir drei zentrale Schritte mitgebracht, über die Du unbedingt nachdenken darfst oder sogar solltest: “Was musst Du tun? Was solltest Du tun? Und was willst Du wirklich tun?” Die noch wichtigere Frage lautet: “Was davon setzt Du am Ende tatsächlich um?” Vielleicht kennst Du die Geschichte von mir – von dem kleinen Mann auf der Schulter. Der, der Dir immer wieder zuflüstert: „Du kannst das nicht. Du schaffst das nicht.“ So ein bisschen wie das klassische Engelchen und Teufelchen. Und vielleicht kennst Du auch die typische Fingerbewegung aus meinen Seminaren: Das ist der Moment, in dem Du diesen kleinen Störenfried wegschnippst und ihm klipp und klar sagst: „Hey, ich bin der Große hier. Ich habe das Sagen. Ich entscheide. Du kannst mich mal.“ Denn tief in uns wissen wir meistens ziemlich genau: Was wir müssen. Was wir sollten. Und was wir wollen. Aber: Tun wir es wirklich? Für mich persönlich ist ein Punkt entscheidend und der ist so einfach wie kraftvoll: Der Glaube. Der Glaube daran, dass Du erfolgreich sein kannst. Und dass Du damit auch vermögend werden kannst. Ich habe für mich den Begriff „Erfolg“ immer so definiert: Es erfolgt etwas, bis es Dir reicht. Ich erinnere mich noch gut. Mit 17 Jahren habe ich meine ersten Persönlichkeitsseminare besucht. Und da stand ein Trainer auf der Bühne und sprach von einem System, das in seinem Workbook als „GAD“ bezeichnet wurde. Ich dachte nur: „Was soll das denn bitte sein?“ Aber GAD war einfach die Abkürzung für: Glaube an Dich. Und genau dieser Gedanke hat mich über 30 Jahre lang begleitet. Denn wenn Du nicht an Dich selbst glaubst. Wer soll es dann tun? Ich erlebe das immer wieder – in meinen Seminaren, in Gesprächen mit Freunden, auch in Familien: Wenn es ums Geld geht, fehlt vielen Menschen der innere Glaube. Das richtige Mindset. Das Selbstverständnis, dass Vermögensaufbau für sie überhaupt möglich ist. Aber wenn Du nicht an Dich glaubst, wenn Du nicht daran glaubst, dass Du Vermögen aufbauen kannst: Wie willst Du es dann jemals wirklich schaffen? Ein zweiter zentraler Punkt ist: Wo stehst Du eigentlich gerade – und wo willst Du wirklich hin? Stell Dir diese drei Fragen: Wo stehe ich finanziell aktuell? Warum stehe ich dort? Wo will ich wirklich hin? Viele Menschen wissen nicht mal, was ihr Ziel ist. Dabei ist Zielklarheit einer der größten Erfolgsfaktoren überhaupt. Ich mache das gern an einem alltäglichen Beispiel deutlich: Du willst abnehmen. Okay – aber was genau willst Du abnehmen? Wie viel? In welchem Zeitraum? Und wo genau? (Auch wenn das ein Mythos ist, denn Fett reduziert sich überall, nicht punktuell.) Oder nimm das Beispiel eines Flugzeugs: Beim Start hat es eine klare Zielkoordinate. Es weiß ganz genau, wohin es fliegen soll, ob durch menschliche Steuerung oder per Autopilot. Jetzt stell Dir mal vor, der Autopilot wird nur um ein einziges Grad verändert. Auf den ersten Metern fällt das gar nicht auf. Auch nicht nach 10 Kilometern. Aber wenn Du in Hamburg gestartet bist und eigentlich in New York landen wolltest, dann landest Du mit einem einzigen Grad Abweichung völlig woanders, wenn Du den Kurs nicht korrigierst. Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glauben Also hier nochmal die zentrale Frage an Dich: “Wo willst Du eigentlich konkret hin?” Wenn Du einmal erkannt hast, wo Du heute stehst, folgt automatisch die Erkenntnis: Ich muss etwas ändern. Denn Du stehst genau dort, wie Du über Dein Leben gedacht hast, wie Du in der Vergangenheit gehandelt hast, und was Du in Deinem Inneren über Dich und Deine Möglichkeiten geglaubt hast. Das ist das Gesetz: Wie innen, so außen. Für mich persönlich war das eine sehr wichtige Erkenntnis: Ich muss Dinge selbst in die Hand nehmen und nicht den Mitarbeitern, den Kunden oder dem Krieg, der Politik oder sonst wem die Verantwortung zuschieben. Denn ich allein bin der entscheidende Faktor. Wir haben jeden Tag Chancen, die wir ergreifen können. Vielleicht kennst Du diese Übung, die ich gerne weitergebe: Stell Dir vor, Du gehst durch die Einkaufsstraße, zum Beispiel in Hamburg auf der Mönckebergstraße. Tausende Menschen laufen dort. Und Du beginnst, andere bewusst anzulächeln. Und was passiert? Oft bekommst Du ein Lächeln zurück. Denn das, was Du aussendest, kommt auch zu Dir zurück. Wenn Du ein bisschen weiter bist, kannst Du diese Übung sogar ausbauen: Du gehst hinter Menschen her und lächelst sie gedanklich an, auch wenn sie es nicht sehen. Du versuchst, Dich geistig mit ihnen zu verbinden. Und weißt Du was? Viele tun es tatsächlich. Sie wissen nicht, warum sie das tun, aber irgendetwas in ihnen reagiert. Weil Du mit klarer Energie bewusst etwas aussendest. Diese Übung zeigt Dir, dass Du mehr Einfluss hast, als Du glaubst. Und hier ist der entscheidende Punkt, den viele nur schwer akzeptieren können, der aber wichtig ist: Zweifel. Die Fragen: “Geht das überhaupt? Ist es realistisch?” Ich glaube, genau das ist eines der größten Probleme, besonders in Deutschland. Vor allem, wenn es um Neid oder Missgunst geht. Und dann kommt das Umfeld ins Spiel, denn viele Menschen in Deinem Umfeld werden es Dir nicht zutrauen, oder Dir erzählen, dass es nicht wichtig sei oder, dass es ungerecht wäre. Ich habe vor kurzem ein Reel aufgenommen. Die Frage war: „Ist es fair, wenn jemand Milliardär wird?“ Meine spontane Antwort war: “Auf jeden Fall.” Wenn Dich das triggert, ist das oft ein Zeichen von Mangeldenken: „Der hat so viel Geld, dann bleibt für mich ja nichts mehr übrig.“ Aber das ist Unsinn. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Und ich finde es extrem wichtig, dass wir leistungsstarke Menschen haben. Diejenigen, die erfolgreich sind, viel verdienen und einen Teil des Geldes dem Sozialstaat zur Verfügung stellen, wodurch wiederum Schwächere, wie Arbeitslose oder Kranke, unterstützt werden können. Wenn Du tief im Inneren nicht glaubst, dass Du es verdient hast, wirst Du es auch nicht erreichen. Diese Zweifel gipfeln in einer einfachen, aber mächtigen Frage: „Habe ich es wirklich verdient, vermögend zu sein?“ Und ich habe mir irgendwann die Frage gestellt: “Wer hat eigentlich das Recht, diese Entscheidung zu treffen, wenn nicht Du selbst?” Ich denke, es ist Deine Entscheidung, zu sagen: „Ich möchte Millionär sein und ich möchte auch was dafür tun.“ Der Startpunkt zählt: Wie Du mit kleinen Schritten die große Reise beginnst Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage: “Ist es möglich, als durchschnittlicher Angestellter Millionär zu werden?” Meine Antwort heute lautet ganz klar: "Ja." Ein guter Kollege von mir, Bodo Schäfer, hat immer gesagt: „In sieben Jahren zur ersten Million.“ Sieben Jahre, das ist ambitioniert. Da muss vieles zusammenkommen. Aber wenn Du den Zeitraum etwas weiter fasst, auf 10, 15 oder 20 Jahre, dann sage ich Dir: “Millionär zu werden ist absolut möglich. Für jeden. Auch für Dich.” Die Frage, ob Du es verdient hast, lässt sich mit einem ganz klaren Ja beantworten. Wenn Du das für Dich bereits weißt und ganz klar spürst: „Ich habe es verdient.“ „Ich will es wirklich.“ „Ich bin bereit, etwas zu ändern.“ „Ich kenne mein Ziel.“ „Ich habe meine Zweifel überwunden.“ Dann bleibt nur noch eine entscheidende Frage offen: “Wie setze ich das Ganze jetzt konkret um?" Und genau hier kommt unsere Akademie ins Spiel. Denn dort vermitteln wir nicht nur das Wissen, sondern vor allem die Struktur. Wir sprechen dort über die Schritte zur finanziellen Freiheit und zur ersten Million. Und dafür brauchst Du einige grundlegende Dinge: Wie definierst Du finanzielle Freiheit? Für viele ist es genau das: eine Million Euro Vermögen. Was ist Dein Warum? Warum willst Du Vermögen aufbauen? Dein Warum macht Deine Ziele emotional und hilft Dir, dranzubleiben. Hast Du einen konkreten Plan? Ohne Plan bleibt es ein Wunsch. Bist Du diszipliniert? Ich sage immer: „Was unterscheidet Arm und Reich? Die Disziplin.“ Hast Du das richtige Mindset? Das haben wir vorher schon thematisiert, aber es bleibt zentral. Hast Du gelernt zu investieren? Denn ohne Investieren wird es keine echte finanzielle Freiheit geben. Und wenn Du jetzt an dem Punkt bist, wo Du denkst: „Aber wie fange ich an?“ Dann kann ich Dir sagen: Am Ende ist es reine Mathematik. Nimm Dir das Ziel eine Million Euro und brich es für Dich herunter: “Wie viel kannst Du sparen? Und wie viel willst Du sparen?” Dabei ist es völlig egal, wie viel Du heute verdienst. Der alles entscheidende Punkt ist: Du musst überhaupt erst einmal anfangen. Denn jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, auch wenn er noch so klein ist. Wenn Du nicht losgehst, wirst Du die Million niemals erreichen. Vielleicht hast Du sogar schon angefangen, sparst schon, hast vielleicht schon ein Kontenmodell eingeführt, kennst Dein Warum. Das Wichtigste ist, die ersten Schritte zu gehen. Und falls Du meine Seminare kennst, dann weißt Du auch: Ich bin ein großer Fan der 72-Stunden-Regel. Diese besagt: Wenn Du etwas Neues nicht innerhalb von 72 Stunden umsetzt, sinkt die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass Du es jemals tust. Also nutze diesen Moment. Nutze diesen Podcast. Und setze mindestens einen konkreten Schritt in den nächsten 72 Stunden um. Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des Handelns Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen kennengelernt, die mittlerweile Millionäre sind. Und viele davon sind tatsächlich durch mein System dorthin gekommen. Einige durfte ich sogar begleiten, die inzwischen Milliardäre geworden sind. Was alle diese Menschen gemeinsam haben? Sie lieben Geld und sie haben einen brennenden Wunsch, viel Geld zu verdienen. Aber ich würde es noch etwas anders formulieren: Viele von ihnen sind nicht reich geworden, weil sie einfach nur Geld wollten, sondern weil sie den tiefen inneren Wunsch hatten, Probleme von Menschen zu lösen. Und genau das ist für mich einer der entscheidenden Faktoren. Ich selbst habe das Problem des Geldes für mich gelöst und irgendwann erkannt: Ich kann anderen helfen, genau dasselbe zu tun. Also habe meine Lösung einfach anderen Menschen angeboten. Und wenn Du es schaffst, Vertrauen aufzubauen, dann sagen Menschen ganz schnell: „Der Müller hat das geschafft. Der ist nicht schlauer als ich. Der ist nicht besser als ich. Der hat auch nicht mehr Zeit. Also kann ich das auch schaffen.“ Viele reiche Menschen, die ich kenne, sind ihren Weg genauso gegangen: Sie haben ein Problem für sich selbst gelöst und dann diese Lösung in die Welt getragen. Beispielsweise: Bill Gates wollte selbst einen Computer und die ganze Welt bekam ihn. Apple wollte ein smarteres Telefon und heute trägt es die halbe Welt in der Tasche. Was war der gemeinsame Nenner? Sie haben ein echtes Problem gelöst. Und genau das machen wir auch mit der Ulrich Müller Wealth Academy. Wir sind stark gewachsen und das aus gutem Grund: Weil wir als eine der größten und besten Akademien Deutschlands Menschen nachweislich dabei helfen, Vermögen aufzubauen und mit Abstand die besten Zahlen haben. Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, Investieren Was Du daraus mitnehmen solltest? Starte Deine Reise. Fang an. Und wenn Du noch nicht weißt, wie, dann kennst Du vielleicht meine ESI-Formel: Einkommen, sparen, investieren. Zum Investieren braucht Du wiederum: Wissen, Geld und Zeit. Ein ganz wichtiger Tipp von mir, gerade zum Start: “Wie Du anfängst zu investieren, ist erst mal gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass Du überhaupt losläufst.” Denn eines habe ich bei allen Vermögenden gesehen: Sie nutzen ihr Kapital. Und gleichzeitig liegen in Deutschland immer noch über 5 Billionen Euro auf Girokonten, Tagesgeld und Sparbüchern. Schlecht oder sogar negativ verzinst, wenn man die Inflation mitrechnet. Also fang an und zwar in kleinen Schritten. Steck nicht sofort alles in Aktien oder Immobilien. Starte mit kleinen Schritten, damit Du ein Gefühl bekommst. Damit Du die Zweifel auf Deiner Schulter los wirst. Lerne durch das Tun. Und ja: Du wirst Fehler machen. Du wirst erste Erfahrungen an der Börse machen. Vielleicht mit einer ersten Immobilie. Aber jede dieser Erfahrungen macht Dich ein Stück besser. Und jedes kleine Stück bringt Dich näher ans Ziel. Ob Du mit Aktien, ETFs, Immobilien oder Optionen beginnst, ist erst einmal zweitrangig. Ich selbst bin mit Aktien und Optionen groß geworden und halte sie bis heute für eine der besten Möglichkeiten zu investieren. Aber wie gesagt: Wichtiger als das „Wie“ ist das „Dass“! Und wenn Du jetzt denkst: „Ich kann nur 3.000 oder 4.000 Euro sparen oder sogar erstmal nur 100 Euro pro Monat.“ Dann fang doch an einen ETF zu machen, einen Exchange Traded Fund, wo Du wenig Kosten hast, wo Du eine MSCI World, eine S&P 500 oder eine Nasdaq nachbilden kannst. Vielleicht nimmst Du auch bei 150 Euro jeweils einen 50er in jedem ETF und ich kann Dir sagen, dass dies zwar nicht die beste Geldanlage der Welt ist. Aber es ist wichtig, dass Du loslegst. Und was passiert dann? Dein Konto wächst, erst langsam, dann schneller. Dein Selbstvertrauen steigt. Du sammelst Erfahrung und Deine Investitionen steigen. Du bildest Dich weiter. Du verbindest neue Synapsen in Deinem Kopf Du bleibst dran. Vielleicht setzt Du dann auch das „E“ von ESI noch aktiver um: Mehr Einkommen generieren. Zum Beispiel über einen Nebenjob mit 500 Euro im Monat. 12 Monate = 6.000 Euro. 30 Jahre = 200.000 Euro zusätzlich. Vielleicht nimmst Du einen neuen Job an oder baust Dir zusätzlich etwas auf, vielleicht sogar eine kleine Selbstständigkeit. Und ich kann Dir sagen: “Wenn das Einkommen wächst, dann wird automatisch auch das Sparen wachsen. Und wenn das Sparen wächst, dann wächst auch das Investieren. Plötzlich kommen erste Aktiengewinne, plötzlich bekommst Du mehr Dividenden. Und wenn Du diese Dividenden wiederum anlegst, dann wächst Dein Konto stetig und spürbar.” Ich möchte Dir an dieser Stelle ganz klar sagen: “Jeder Mensch, das glaube ich aus tiefstem Herzen, kann Vermögen aufbauen. Wenn er anfängt. Wenn er dran glaubt. Wenn er loslegt. Und wenn er bereit ist, das Investieren zu lernen.” Ich hoffe, dass dieser Podcast Dir ein bisschen mehr Mut macht, Menschen auffordert, in Deutschland wirklich Millionär zu werden, und vielleicht kann ich auch Dein Mentor sein und Dich auf diesem Weg begleiten. Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann fang jetzt endlich an, gib Gas, bleib dran und glaub daran, dass Du wirklich Millionär werden kannst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Kann man als durchschnittlicher Angestellter Millionär werden? (00:05:23) Planung ist das halbe Leben (00:10:47) Auf die Umsetzung kommt es an

#299 Trump, China, Stromausfall: Was Du jetzt daraus lernen kannst!
April 2025 – Der Börsenmonat der Extreme: V-Erholung, politische Spannungen und Deine Depotstrategie Heute haben wir wieder einen Markt-Podcast und ich freue mich, dass Du wieder mit dabei bist. Der April 2025 hat es in sich gehabt – und das in vielerlei Hinsicht. Vom schwarzen Montag mit einem dramatischen Einbruch der Märkte über eine fast unglaubliche V-förmige Erholung bis hin zu politischen Unsicherheiten rund um Donald Trump, China und einem Stromausfall auf Mallorca war alles dabei. Ich nehme Dich durch die wichtigsten Entwicklungen mit: Was haben die Märkte gemacht, wie steht es um Gold, Bitcoin und Silber, und was kannst Du als Anlegerin oder Anleger daraus mitnehmen? Abschließend werden wir natürlich auch einen Blick darauf werfen, was uns der Mai bringen kann. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im April Bitcoin, Gold und Silber Politische Spannungen und ihre Wirkung Wirtschaft in Deutschland: Keine Rezession Börsenstrategie für Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, Dividenden Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannend V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im April Der April hat es in sich gehabt! Die Märkte sind wirklich wie irre nach unten, aber auch nach oben gegangen. Wir haben Trump im Thema, natürlich auch Amerika, China und den Stromausfall auf Mallorca. Man hat sich die Frage gestellt: Kann das auch in Deutschland und Europa passieren? Wir haben natürlich auch Zahlen in Deutschland – und ja klar: Die Earnings-Saison steht vor der Tür. Und wir können sagen, wir hatten einen historischen Monat mit dem April. Jetzt wollen wir mal zusammen gucken: Wie hat der April sich entwickelt, und wie ist der Mai zu sehen? Wenn wir uns den März angucken, dann sind wir dort ja schon sehr deutlich runtergekommen. Dann im April ging die Reise richtig los. DAX im April: Startwert: ca. 22.500 Punkte Tiefststand (7. April): ca. 18.500 Punkte Endstand (30. April): ca. 22.400 Punkte Monatsveränderung: ca. -1 % Volatilität: 20–25 % Der Tiefstand am 7. April war der „schwarze Montag“, und keiner konnte glauben, dass es irgendwie weitergeht. Und ja, was sollen wir sagen? Am Ende des Monats standen wir bei rund 22.400 Punkten. Da die Märkte noch rund eine Stunde laufen, sind das Zahlen von jetzt. Die amerikanischen Märkte laufen noch ein bisschen länger. Wir befinden uns hier am 30. April. Aber was wir gesehen haben, ist wirklich eine V-Erholung: einmal runter, einmal rauf – und das Ganze gefühlt in einem Monat. Wenn wir den DAX also gesamt ansehen, hat er im April 1 % verloren. Aber das, was wir an Volatilität gesehen haben von 20–25 %, ist einfach gigantisch. Nasdaq im April: Tiefststand (7. April): ca. 16.655 Punkte Höchststand im Februar: ca. 22.000 Punkte Aktueller Stand (Ende April): ca. 19.300 Punkte Monatsveränderung: ca. -2 % Bei der Nasdaq sieht es also ähnlich aus. Das heißt, auch hier kann man sagen: Die Nasdaq hat in der Summe am Ende nur 2 % verloren. Aber trotzdem: Wahnsinn und irre, wie groß auch hier die Spannweite nach oben und nach unten war. S&P 500 im April: Startwert (Anfang April): ca. 5.500 Punkte Tiefststand: ca. 4.840 Punkte Endstand (Ende April): ca. 5.480 Punkte Volatilität: ca. 15 % Monatsveränderung: ± 0 % (nahezu unverändert) Dann können wir festhalten: Der S&P 500 besteht am Ende des Tages aus über 500 Unternehmen – wichtig ist dabei, dass sie aus kleinen, mittelständischen und großen Bereichen stammen. Aber auch dieser Index hat sich stark nach oben und unten bewegt. Wobei man sagen muss, dass der S&P 500 im Verhältnis zum DAX deutlich weniger Bewegung gehabt hat. Wenn wir Anfang April schauen, waren wir noch so bei 5.500 Punkten, der Tiefstbereich lag bei etwa 4.840 Punkten. Das heißt, wir haben dort auch rund 15 % Volatilität gesehen. Jetzt, am Ende des Monats, stehen wir eigentlich unverändert bei ca. 5.480 Punkten. Das Minus, was wir zwischendurch hatten, haben wir im April komplett wieder aufgeholt. Auch hier muss man sagen: Dieser Monat bleibt und war einfach irre. Bitcoin, Gold und Silber Auch hier muss man sagen: Der Bitcoin hat sich im April ziemlich wild bewegt. Bitcoin im April: Startwert (Anfang April): ca. 83.000 USD Tiefststand: ca. 75.000 USD Endstand: ca. 94.000 USD Zwischenzeitlicher Rückgang: ca. -10 % Monatsveränderung: ca. +10 % Wir können festhalten: Auch hier war die Schwankungsbreite relativ hoch. Gold im April: Startwert (1. April): ca. 3.115 USD Endstand: ca. 3.300 USD Monatsveränderung: ca. +6,5 % Wenn Du meinen Podcast verfolgst, dann weißt Du, dass Gold ein Krisenmetall ist. Wenn die Märkte unruhig sind, es politische Unruhen gibt, wenn die Menschen beim Angst- und Gier-Index eher auf der ängstlichen Seite sind, dann kann man festhalten: Dann steigt Gold in der Regel. Warum? Weil die Menschen sich sagen: Ich investiere lieber ein bisschen Geld in Gold. Dann ist das Ganze eben ein Kriseninvestment. Silber im April: Startwert: ca. 33,70 USD Tiefststand: ca. 28 USD Endstand: ca. 32,50 USD Zwischenzeitlicher Rückgang: ca. -15 % Monatsveränderung: ca. -3,3 % Beim Silber ist es etwas anders. Silber ist ja eher ein Instrument, das auch industriell verarbeitet wird. Das Silber hat im Verhältnis rund 3,3 % verloren. Gold hat 6,5 % gewonnen. Womit hängt das zusammen? Relativ einfach: Silber ist ein Industriemetall. Wenn die Welt ein Stück weit vor einer Rezession steht oder sich bereits in einer befindet, wird eben weniger Silber verarbeitet. Und damit geht der Kurs auch ein Stück weit runter. UM Strategy Funds im April: Veränderung: ca. -2 % Volatilität: deutlich geringer als bei den großen Indizes Ja, schauen wir uns den Ulrich-Müller-Funds an: Dann haben wir circa 2 % verloren. Wir sind relativ unbewegt gewesen – ähnlich wie die Märkte, aber mit einer deutlich kleineren Volatilität. Auch hier warten wir jetzt darauf, dass die Märkte sich mal beruhigen und wieder ein Stück weit anspringen. Politische Spannungen und ihre Wirkung Ja, last but not least: das Thema Euro und Dollar. Und vielleicht erinnerst Du Dich – damals, als die Trump-Zeit so anfing, ins Gespräch zu kommen, ob er gewählt wird, waren wir so bei 1,12 bis 1,13 im Euro-Dollar-Kurs. Zwischendurch sind wir sogar bis auf 1,01 bis 1,02 nach unten gefallen. Das war so um den 13. Januar. Dann hat Trump sein Amt angetreten. Ich habe damals im Podcast schon gesagt: Viele haben davon gesprochen, dass es auf 1,10, 0,95, 0,90 oder sogar 0,85 fallen könnte – also ein extrem starker Dollar. Ich habe damals darauf hingewiesen und gesagt, dass ich das persönlich nicht glaube. Warum? Ganz einfach: Wenn der Dollar zu stark ist, schadet das der amerikanischen Wirtschaft. Es schadet den Unternehmen. Und ich war mir relativ sicher, dass die Richtung eher wieder nach oben geht. Und ja, wir sehen es jetzt auch seit April. Damals noch bei rund 1,07–1,08, mittlerweile steht der Dollar bei knapp 1,14. Das heißt: Die Richtung hat sich deutlich nach oben entwickelt – und das ist für Trump letztlich deutlich besser. Das waren vielleicht die Zahlen zum April. Jetzt ist es wichtig zu schauen: Wo stehen die Märkte eigentlich? Wie geht es weiter? Ich habe es gerade schon gesagt: Der April war extrem wild. Wir haben verschiedene Zahlen gesehen – es ist für mich wirklich ein historischer Monat. Jetzt, Ende April, haben wir wieder sieben Gewinntage in Folge gesehen. Seit dem Paniktief hat das Börsenbarometer DAX über 4.000 Punkte zugelegt – das ist wirklich eine absolut rekordverdächtige Erholungsrallye. Aber man muss ganz klar sagen: Was ist eigentlich vorher passiert – und was ist jetzt passiert? Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets hat es heute so formuliert: „Im April geht ein geschichtsträchtiger Börsenmonat zu Ende.“ Das Ganze hat angefangen mit Papptafeln vor dem Weißen Haus, dann die Diskussionen um die Kapitalmarktstrategie, um Zölle – ja oder nein, und dann auch so ein bisschen der „Tag der Befreiung“. Wenn wir uns das alles anschauen, dann stellt sich die Frage: Wie geht die Reise weiter? Wirtschaft in Deutschland: Keine Rezession Die deutsche Wirtschaft hat die Rezession vermieden – das können wir festhalten. Das Bruttoinlandsprodukt hat laut den ersten Schätzungen von Januar bis März circa 0,2 bis 0,3 Prozent zugelegt. Also: Eine technische Rezession ist verhindert worden. Trotzdem muss man sagen, dass viele Unternehmen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart weiterhin vermissen. Auch da dürfen wir über die Politik reden – denn sie ist sich noch immer nicht richtig einig. Wir haben mittlerweile auch gesehen, dass die AfD weiter angestiegen ist – sie ist inzwischen die stärkste Partei in Deutschland geworden. Und ja, man kann auch sagen, dass Trumps Protektionismus möglicherweise ein großer Schaden ist – auf den man ebenfalls ein Auge haben sollte. Wenn wir uns Trump anschauen, dann können wir heute festhalten: Der DAX hat sich extrem stark erholt, gerade ab dem zweiten Drittel des Aprils. Er ist extrem gut wieder durchgestartet nach dem letzten Monat. Wenn wir uns hingegen Amerika ansehen, sind die Zahlen dort bei Weitem nicht so gut. Und wenn wir Trumps persönliche Zahlen betrachten, dann zeigt sich Folgendes: Trump und der US-Markt (Start seiner Amtszeit): Rückgang des US-Börsenindex: -7,3 % (seit dem 20. Januar) Festhalten kann man: Das ist tatsächlich die zweitschlechteste Performance während der 101. Tage eines US-Präsidenten. Ich habe da ein paar Zahlen zusammengesammelt: Nur im Jahr 1973 ist die Wall Street noch schlechter gelaufen – damals, als der S&P 500 zu Beginn der zweiten Amtszeit von Nixon um 10 % eingebrochen ist. Und ich glaube, hieran ist wichtig zu sehen: Es ist der zweitschlechteste Start eines Präsidenten, aber – und das muss man sich bewusst machen – auch die Amerikaner selbst werden zunehmend kritisch gegenüber Trump. Denn sie wissen nicht: Kommen die Zölle? Kommen sie nicht? Wie hoch sind sie? Was wird wieder abgeschafft? Und wie geht die Welt wirklich weiter? An Trump ist sicherlich positiv zu sehen, dass er Dinge konsequent durchsetzt. Die Frage ist nur, wohin die Reise langfristig geht. Wenn wir uns den Markt saisonal anschauen, dann kennen viele das Sprichwort: „Sell in May and go away – but don’t forget to come back in September.“ Deswegen muss man sagen: Rein saisonal betrachtet, wäre es jetzt eigentlich an der Zeit, aus den Märkten auszusteigen. Denn die Monate von Mai bis über den Sommer – in denen viele Investoren im Urlaub sind – sind statistisch gesehen die schwächsten Monate des Jahres. Das letzte Quartal – also der Herbst bis Jahresende – ist wiederum statistisch das stärkste Quartal. Dementsprechend müsste man jetzt eigentlich die Füße stillhalten. Börsenstrategie für Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, Dividenden Ich glaube, dass die Gesamtsituation relativ schwierig ist. Wir haben jetzt auch wieder im ganz großen Stil die Earnings-Saison: In der Woche der Podcast-Veröffentlichung kamen noch Zahlen von großen Unternehmen wie Apple und Meta. Und es wird auch noch weitere Zahlen von anderen Konzernen geben. Ich glaube, dass das Ganze extrem wichtig ist – sich hier vernünftig und breit aufzustellen. Und ich glaube nach wie vor, dass wir am Ende des Jahres höher stehen werden als zu Jahresbeginn. Ich möchte jetzt die Zeit nutzen, das „Game“ an der Börse auch mal nach unten zu brechen – also zu analysieren, wie man auch in schwierigen Phasen gut aufgestellt ist. Ich glaube, wichtig ist zum einen, dass Du Deine Emotionen im Griff hast. Wenn Du im April nicht panisch verkauft hast, dann hast Du auch kein Geld verloren – es war erst einmal nur ein Buchverlust. Und Dein Geld ist immer noch da – es kommt vielleicht gerade wieder oder ist sogar schon ein gutes Stück zurückgekommen. Ich möchte Dir an dieser Stelle auch ein wenig Mut machen: Die Krise, in der man sich gerade befindet, fühlt sich immer wie die schlimmste an, weil sie aktuell ist. Aber das ist in jeder Krise so – und das darfst Du Dir bewusst machen. Die Frage ist: Wie kannst Du Dir die Börse zum Freund machen? Ich habe in den letzten Wochen – auch im Urlaub – nochmal darüber nachgedacht, was eigentlich die wichtigsten Punkte sind, um an der Börse wirklich Geld zu verdienen. Emotionen raus – Rationalität rein An der Börse geht es nicht um Gefühle oder darum, ein „Gefühl“ für etwas zu haben. Es geht um emotionslose, rationale Entscheidungen. Nicht alle Eier in einen Korb Was meine ich damit? Es gehört immer dazu: eine Rücklage zu haben Bargeld für Flexibilität eine gewisse Cashquote im Depot eventuell auch Renten und Anleihen vielleicht ein wenig Immobilien und je nach Lebensalter natürlich auch einen großen Teil in Aktien Brauchst Du Stops? Das ist eine häufig gestellte Frage – und die Antwort lautet: Es kommt auf Dich an. Wenn Du eher der Trader bist, mit kurzfristigen Themen, wenn Du Geld schnell investierst und wieder herausnimmst, dann sind Stops sehr wichtig – zur Absicherung Deines Depots. Wenn Du hingegen sagst: „Ich bin Investor, ich bin langfristig unterwegs“ – dann kannst Du oft auch entspannter sein. Denn dann sitzt Du Krisen aus, lebst vielleicht von Dividenden und Optionsprämien, verkaufst nicht, sondern investierst kontinuierlich weiter. Dividenden als Stabilitätsanker Ein wichtiger Hinweis zum Thema Dividenden: Wenn die Märkte mal 20, 30 oder 40 % verlieren, dann ist es in der Regel trotzdem so, dass große, antizyklische Unternehmen – wie z. B. Colgate, Palmolive oder Coca-Cola – ihre Dividenden stabil halten. Wenn Du also als Investor aus Dividenden lebst, kannst Du trotz Buchverlusten relativ entspannt bleiben. Denn solange Du keine Aktien verkaufst, kommt die Dividende weiterhin – und Deine Strategie trägt weiter. Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannend Natürlich ist das keine Kaufempfehlung hier in meinem Podcast. Aber ich möchte Dir als Börseninvestor-Podcast-Hörer eine Idee mitgeben, wie man das Ganze auch relativ einfach und strukturiert gestalten kann. Ich habe eben gesagt: Nicht alle Eier in einen Korb – und deshalb habe ich einfach mal ein kleines Beispiel-Depot mit sechs Werten aufgebaut, über das ich ganz kurz mit Dir sprechen möchte. Denn eines kann man festhalten: Die Unternehmen, die eher die Langweiler und defensiv aufgestellt sind, sind auch die, die sich in Krisenzeiten relativ entspannt entwickeln. Colgate-Palmolive: Ein Wert, der in jedes Depot gehört. Ausschüttung stabiler Dividenden, Renditewachstum. Dividendenrendite von circa 2,5 %. Novo Nordisk: Weltweit führender Insulinhersteller, schüttet eine Dividende von circa 2,6 % aus, Dividendenwachstum von über 15 %. McDonalds: Dividendenrendite circa 2,5 %, +8–10 % Dividendenwachstum jedes Jahr. Amazon: keine Dividende, rein wachstumsorientiert. ADP: im Outsourcing-Bereich unterwegs, schüttet circa 2 % Dividende aus. Visa: Bargeld geht zurück, EC-Karten werden mehr genutzt, circa 1 % Dividendenrendite. Procter & Gamble: etabliertes, robustes Dividendenprofil, ca. 2,7 % Dividendenrendite. Stryker: Medizintechnik, Dividendenrendite von circa 1 %. General Mills und Hormel Foods: beide im Bereich Ernährung, Dividendenrendite von 4–4,5 %, Rückfallrisiko ist geringer, da immer gegessen und getrunken wird. Ich glaube, diese Unternehmen passen gut zu einer defensiven, langfristigen Strategie. Und natürlich gehören auch technologische Titel dazu, je nachdem, wie Du Deine persönliche Mischung gestaltest. Wenn Du breiter streuen willst, kannst Du Dir zum Beispiel auch den ETF der Big Seven anschauen – also die großen Tech-Unternehmen –, oder einfach einen ETF von S&P 500 oder Nasdaq. Zum Investieren gehört Zeit, Wissen und Geld. Ich glaube, in den nächsten ein bis zwei Monaten könnten wir noch mal Rücksetzer sehen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir bis Ende des Jahres wieder ein Stück höher stehen. Und daran lasse ich mich gerne messen und bin gespannt, wie sich der Markt entwickeln wird. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Achterbahnmonat April (00:06:57) Wie geht es jetzt weiter? (00:14:05) Welche Werte sinnvoll sind

#298 “Ich bin ein Geldmagnet” - hol Dir jetzt den Reichtum, der Dir zusteht!
Werde zum Geldmagneten – Reichtum beginnt im Kopf In der heutigen Podcast-Folge geht es um ein Thema, das über klassische Finanzen hinausgeht: den Geldmagneten. Wir werden darüber sprechen: ”Was bedeutet es eigentlich, ein Geldmagnet zu sein? Wie kannst Du finanzielle Fülle in Dein Leben ziehen? Und welche praktischen und mentalen Schritte helfen Dir dabei?” Lass uns eintauchen – mit einer Mischung aus Praxis, Spiritualität und Strategie. Das erwartet Dich in dieser Folge: Was ist ein Geldmagnet – und was steckt energetisch dahinter? Wie Du Dein Denken und Handeln auf Fülle ausrichtest So wirst Du zum Geldmagneten Pole Dein Mindset auf Erfolg um Zusammenfassung und abschließende Tipps Was ist ein Geldmagnet – und was steckt energetisch dahinter? Wir kennen alle Pole, Plus- und Minuspole, der eine Pol zieht den anderen Pol an. Wenn ich in meinen Geldmagneten-Gedanken denke, dann sage ich gedanklich immer: „Ich ziehe Geld an wie ein Magnet.“ Das ist so ein bisschen mein Glaubenssatz. Das Gute daran ist, dass es ganz egal ist, wo das Geld letztendlich herkommt, ob durch Glück oder einen Zufall. Ich bin ein Positiv-Pol und denke mir, dass Geld der Negativ-Pol ist, den ich anziehe. Das ist natürlich energetisch gemeint. Zuhause habe ich das übrigens mit einem kleinen Trick umgesetzt: Ich habe mir einen Tresor gekauft und da habe ich das Wort „Geldmagnet“ angebracht. Und das ist so ein kleiner Tresor mit einem Nummernschloss mit verschiedenen Fenstern. Und da kann man dann hinten wie so ein Spartopf Geld reinstecken. Und den nutze ich, um immer mein ganzes Kleingeld dort reinzustecken. Ich nutze das, um meine ganzen kleinen Scheine da reinzustecken. Alles, was 5er und 10er sind, kommt immer in diesen Spartopf. Und dieser Geldmagnet strahlt immer mehr, umso mehr Geld da drin ist. Zum Thema „Geldmagnet“ habe ich auch mal die Sternzeichen befragt. Und schauen wir uns die Sterne des Wohlstands an, dann sind hier ganz weit vorne: Stier, Steinbock und Löwe. Laut der Astrologie sind das wahre Reichtums-Magneten und ihre einzigartigen Eigenschaften führen sie in der Regel auch zum Erfolg und beweisen, dass sich Entschlossenheit und Planung immer auszahlen können. Und das sind zwei wichtige Themen: Planung Entschlossenheit Denn wer nicht plant, der plant zu versagen. Und zum Thema der „Entschlossenheit“. Für mich lässt sich das mit dem Wort „Disziplin“ übersetzen. Schauen wir uns den Geldmagneten nämlich mal an, dann ist es wichtig, denke ich, dass ein Geldmagnet grundsätzlich ein Konto ist, das regelmäßig, idealerweise sogar auch mit einem monatlichen Dauerauftrag, mit einem Sparplan, nämlich mit Geld versorgt wird. Ich empfehle ja mittlerweile mindestens 10 % zu sparen. Wenn Du es richtig ernst meinst, empfehle ich sogar idealerweise mindestens 20 % des Einkommens beiseitezulegen. Und dieses Geld, und das ist ganz wichtig, wenn wir die ESI-Formel nehmen – Einkommen, sparen, investieren – mindestens 20 % sparen und dann natürlich in die I-Tranche, also in die Investitionen geben, damit dieses Geld weiter wächst. Denn wenn wir uns anschauen, was Geldmagnet bedeutet, dann habe ich mal so schön gelesen: „Ich bin ein Geldmagnet und das kannst Du auch sein.” Das heißt, Geld fließt problemlos und regelmäßig zu Dir, durch Dich durch und damit auch weiter. Und das Thema daran ist, dass wir Geld auch nicht nur festhalten. Denn wenn ein Magnet irgendwann „voll ist“, dann ziehen wir kein Geld mehr an, weil irgendwann das Geld so weit weg ist, dass es fließen darf. Dass alles Energie ist und fließt, kennen wir aus der Physik. Und das ist ein wichtiger Punkt. Dass man sich überlegt: “Wie kreiert man einen Geldmagneten, also wie wird man einer?” Wie Du Dein Denken und Handeln auf Fülle ausrichtest Um Geld in Dein Leben zu ziehen, ist die erste und wichtigste Instanz: Dein Mindset – und damit eben auch Deine Glaubenssätze. Der erste Step ist also: Werde zum Geldmagneten, indem Du positiv über Geld sprichst und denkst. Tipps dafür sind beispielsweise: Hab immer viel Geld bei Dir, gib großzügiges Trinkgeld – so zeigst Du, dass Du mit Geld umgehen kannst und es dem Geld bei Dir gutgeht. Vielleicht kennst Du den Spruch: „Tue, was Du liebst und das Geld kommt von allein.“ Und wenn Du ein Geldmagnet sein möchtest, solltest Du diesen Satz in Dein Leben integrieren: “Also tue, was Du liebst, stifte damit Nutzen und das Geld kommt von allein.” Immer wieder höre ich von Menschen: „Ja, ich verdiene nicht genug:“ Dann ist die Frage: “Übernimmst Du genug Verantwortung oder stiftest Du genug Nutzen?" Heute kann ich sagen, dass meine Akademie gigantisch groß geworden ist. Wir stiften großen Nutzen, deswegen kriegen wir auch massiv viele Empfehlungen und haben fast nur glückliche Kunden, und diese Kunden empfehlen uns immer weiter. Wir sind sozusagen ein Kundenmagnet. Jeder Kunde wird im besten Fall nicht nur glücklich gestellt, sondern ist wirklich begeistert und dementsprechend empfiehlt er uns auch weiter. Also liebe was Du tust, stifte einen Nutzen und das Geld kommt von alleine. Schauen wir uns das Investmentthema an, dann müssen wir auch da sagen, was ist ein Geldmagnet? Ein Geldmagnet ist erstmal dafür da, dass er Geld in Dein Leben zieht. Kommen wir auf die Sternzeichen zurück, die Geld anziehen, sind diese zu nennen: Steinbock, Stier, Jungfrau, Löwe und auch der Skorpion. Denn diesen Sternzeichen werden Eigenschaften zugeschrieben, die den finanziellen Erfolg begünstigen. Diese sind: Disziplin Luxusliebe analytische Fähigkeiten Charisma Entschlossenheit Ich habe mir übrigens auch die Frage gestellt, ob Münzen magnetisch sind. Der äußere Münzring der echten 1- und 2-Euro-Münzen sowie die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen sind nicht magnetisch, während die kupferbeschichteten Stahlmünzen, also die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen magnetisch sind. Jetzt könnte man natürlich sagen: Nur die kleinen Münzen sind magnetisch, die möchte ich gar nicht – das wäre allerdings kein Gedanke im Sinne eines Geldmagneten. So wirst Du zum Geldmagneten Welche Steps sind wichtig, um einen Geldmagneten zu erschaffen? 1. Persönlichkeit 2. Das Thema des Nutzens 3. Einkommen und Sparen 4. Investieren Bezüglich des Investierens ist eines besonders wichtig zu bedenken: “Geld entsteht aus Geld”. Die Frage, die ich mir stelle: “Was ist Geld für Dich?" Googelt man zu dieser Fragestellung, kommt man zu diesem Ergebnis: Mit Hilfe von Geld können wir unser Leben erst richtig leben. Natürlich kann man das Leben auch ohne viel Geld und Fülle leben, denn das ist grundsätzlich eine Einstellungssache, wie Du vorhast, Dein Leben zu verbringen. Aber Geld ermöglicht Dir zusätzlich schöne Dinge, die Du Dir leisten kannst und bietet Dir außerdem viel Sicherheit. Das ist das, was das Internet dazu sagt und ich denke, das kann man so festhalten. Wenn ich an Magnetismus denke, positive Energie und positives Denken, kommt mir Folgendes in den Sinn: Wenn Du hinter jemandem läufst, den Du anlächelst, passiert es oft, dass sich diese Person umdreht und zurücklächelt. Und ich denke, wenn man ein Geldmagnet sein möchte, sollte man auch in diese positive Resonanz gehen, denn alles ist Energie und letztendlich geht es darum, dass Du Dein Mindset darauf polst: Erfolg, Einkommen, Sparen und investieren. Dass Du Dir klar machst, dass Du Dir bewusst darüber bist, dass Du ein Leben in Fülle verdienst. Die Frage ist auch oft nämlich nicht, was kommt auf Dich zu, was passiert Dir, welche Dinge kommen gerade, sondern die Frage ist, wie reagierst Du darauf? Was ist Deine Antwort auf diese Frage? Ich persönlich habe für mich irgendwann das Thema Geldmagnet aufgenommen und ich habe es auch so ein bisschen verglichen mit der Idee von T. Harv Eker, der gesagt hat, dass ein Geldmagnet wie ein Heizungsthermostat funktioniert. Man hat Kunden, die haben ein gewisses Einkommen, und das Heizungsthermostat steht auf einer gewissen Temperatur. Was ist ein Heizungsthermostat? Du stellst die Heizung auf drei, dann weißt Du, das hat eine Temperatur von circa 20 bis 21 Grad. Wird jetzt die Temperatur im Raum zu kalt, weil es draußen kalt wird, dann fährt die Heizung hoch, sie wird warm und der Raum wird wieder auf diese 21 Grad erwärmt. Ist das im Raum zu warm, weil die Sonne reingeschienen hat, geht die Heizung aus, die Temperatur sinkt mit der Zeit über Nacht wieder und irgendwann bei 21 Grad oder darunter geht sie irgendwann wieder an, weil dann die Temperatur zu niedrig wird. Das heißt: zu warm, Heizung aus, zu kalt: Heizung an. Und jetzt kann ich Dir sagen, wenn wir das zum Thema Geldmagnet nehmen, das Gleiche habe ich früher mit Kunden erlebt. Kunden, die eine Summe X verdient haben, die hatten einen gewissen Dispo. Wenn sie viel mehr Geld hatten, haben sie ihr Geld wieder ausgegeben, so lange, bis sie wieder annähernd an dem Dispo waren. Wenn sie zu wenig Geld hatten, haben sie sich so lange zusammengerissen, bis sie wieder einigermaßen im Dispo drin waren. Denn letztendlich kostet es natürlich viel Geld/Zinsen, wenn man unterhalb seines Dispos ist. Und das ist ein wichtiger Punkt. Frage Dich also: Wie bist Du in Deinem Leben dazu eingestellt? Was sind Deine Glaubenssätze zum Thema Geldmagnet? Was sind Deine Glaubenssätze in Bezug auf Geld? Meine Glaubenssätze sind in zwei Richtungen ausgeprägt, denn meine Mama hat mir Liebe und Familie mitgegeben und mein Papa, der Löwe als Sternzeichen ist, hat mir Erfolg, Vollgas und Geld mitgegeben. Ich denke, dass man manche Bereiche auch übergewichten kann, aber es wichtig ist, die großen fünf bis zehn Lebensbereiche in Balance zu halten. Pole Dein Mindset auf Erfolg um Ich möchte Dir noch ein paar Gedanken und Tipps mitgeben. Ich glaube, einer der besten und größten Geldmagnete ist das Geld selbst. Ich sage immer gerne: „Wenn Du Zinsen bekommst, ist das für mich kein Zins, sondern ein Strafgeld.“ Warum? Weil wir die Inflation vergessen. Selbst wenn wir heute zwei, drei Prozent Zinsen bekommen, dann ist es nach Inflation real eine negative Verzinsung. Das kann niemals ein Geldmagnet werden. Geldmagneten sind Sachwerte wie vielleicht Gold, Immobilien und Aktien. Wenn Dinge immer teurer werden, und mein erstes iPhone hat damals 400 Euro gekostet, das letzte 1600 Euro, dann wird das Unternehmen Apple daran immer mehr und mehr verdienen. Apple ist also auch ein Geldmagnet. Warum ist das so? Weil sie sich einen riesigen Kundenstamm aufgebaut haben, der immer wieder sein Geld zu Apple trägt. Und wenn man sich klarmacht, was ein Magnet wirklich ist, und wie ein Magnet arbeitet, dann solltest Du alles daransetzen, dass auch Du einen Geldmagneten in Dein Leben integrierst. Dafür kannst Du Dir beispielsweise Post-its nehmen, die Du an verschiedenen Stellen anbringst und Dir darauf Erinnerungen notierst. Denn das, worauf Du Dich konzentrierst, fließt letztendlich auch in Dein Leben. In unserer Finance Mastery reden wir auch über Geldmagneten und das Mindset. Diesbezüglich sage ich immer: „Das, was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden.“ Daher frag Dich, wie Du über Geld denkst? Denkst Du, dass Dir Geld zusteht? Wenn Du heute kein Vermögen von eins bis 5 Millionen hast, denke ich, dass Du nach wie vor negative Glaubenssätze zu diesem Thema hast. Ich kann tun und lassen, was ich will, und das Geld kommt irgendwie aus allen Ecken und Enden. Hier ein Investment, da ein Investment, hier eine Spende, da ein neuer Kunde. Es ist übrigens auch ein Geldmagnet, denn jeder Kunde, der neu zu Dir kommt, bringt Dir Geld für seine Produkte und ist ein Geldmagnet. Jede Empfehlung, die zu Dir kommt, ist ein Geldmagnet. Du strahlst es aus, Du bringst eine gute Leistung, Du begeisterst Menschen und andere Menschen schicken Dir wieder neue Menschen, die wieder Kunde bei Dir werden. Auch das ist ein gigantischer Geldmagnet. Du besitzt Geld, Du investierst Geld, Du machst Aktiengewinne, es ist ein Geldmagnet. Du kriegst Dividenden ausgeschüttet, die kommen von alleine, es ist wieder ein Geldmagnet. Du lernst bei uns das Optionsgeschäft, wie man Aktien richtig vermietet, auch das ist wieder ein Geldmagnet, weil das Geld von alleine kommt. Ein anderer sagt Dir: „Hey, ich habe eine coole Idee für Dich, ich habe da eine Investmentidee für Dich“ – und wieder bist Du ein Geldmagnet. Ich unterhalte mich mit den Menschen, manchmal investiere ich, manchmal nicht, aber da bin ich wieder unterwegs als Geldmagnet. Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass der Spruch „Lieber smart als hart“, für mich am Anfang nicht richtig ist. Denken wir an den Geldmagneten, ist es wichtig, dass Du neue Dinge aufbaust. Stell Dir vor, Du bist heute angestellt, nimmst Dir aber vor, dass Du nebenbei noch ein bisschen was machst und nimmst Dir zwei bis drei Stunden am Tag dafür Zeit und machst Dich in einem Bereich, in dem Du gut bist, selbstständig. Und dieses Geld nehme ich als meine Art Geldmagnet und das fasse ich niemals an, sondern ich lege es immer wieder an und spare es hinterher und investiere dieses Geld richtig. Dann wird vielleicht diese kleine Selbstständigkeit für Dich ein neuer Geldmagnet. Ich glaube übrigens, dass man Magneten pflegen, putzen und weiterbringen muss, denn dann wird der Magnet noch größer, der Magnet strahlt mehr und dementsprechend wird er auch noch mehr Geld in Dein Leben ziehen. Zusammenfassung und abschließende Tipps Wir wirst Du nun also zum Geldmagneten? Fassen wir nochmal zusammen: Räume in Deinem Geist auf, denke positiv. Natürlich wirst Du auch negative Gedanken haben, nimm sie bewusst wahr und wandle sie in etwas Positives um. Mach Dir einen konkreten Plan, wie Du erfolgreich wirst. Überlege Dir, was potenzielle Geldmagneten sind. Schritt eins ist, eröffne ein Konto, auf das Du regelmäßig Geld einzahlst, denn Geld zieht Geld an, und je mehr Geld auf Deinem Konto liegt, desto mehr Geld wirst Du anziehen. Pflege Deine Geldmagneten. Und baue verschiedene Geldmagneten auf. Den Geldmagneten habe ich in etwa vor 15 Jahren kennengelernt und zunächst etwas belächelt, doch inzwischen ist mir klar, dass alles im Leben Energie ist und auch daran kann man glauben. Wenn Du selbst nicht daran glaubst, dass Du reich und erfolgreich sein kannst, wirst Du es auch nicht sein. Der Geldmagnet kann vielleicht auch ein mentaler Trick sein, der Dir dabei hilft, auf den richtigen Weg zu kommen. Ein Magnet zieht alles automatisch an, und das ist das Schöne daran. Nach 30 Jahren Börsenerfahrung kann ich sagen, dass mein Geldmagnet Aktien sind. Sie ziehen immer Geld an, bringen Kursgewinne, wachsen und bringen Dividenden sowie Optionsprämien. Und jede Aktie, die ich kaufe und mit der ich eine neue Position in meinen Depots aufbaue, ist ein neuer Geldmagnet, der noch mehr Geld in mein Leben zieht. Ich hoffe, dass Dir der Geldmagnet dabei hilft, das auch für Dich umzusetzen, dass Du daran glaubst und ihn hegst und pflegst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was ist ein Magnet? (00:03:58) Den Geldmagneten vergrößern (00:15:47) Fazit & Erfahrungen

#297 30 Jahre Aktien – Das würde ich heute anders machen
30 Jahre Aktien – Mein Fazit und was Du daraus lernen kannst Heute gibt es eine für mich ganz besondere Folge. Ich blicke zurück auf 30 Jahre Börsenerfahrung und teile mit Dir meine wichtigsten Learnings, größten Fehler und goldenen Regeln, die Dir helfen können, Dein eigenes Depot strategisch und erfolgreich aufzubauen. Das erwartet Dich in dieser Folge: 1. Der unterschätzte Schlüssel zum Erfolg: Langfristigkeit 2. Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielen 3. Dein Mindset ist ausschlaggebend 4. Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der Börse Der unterschätzte Schlüssel zum Erfolg: Langfristigkeit Jetzt bin ich 47 Jahre alt und angefangen, mich mit Aktien zu beschäftigen, habe ich in meinem 16. Lebensjahr – das heißt, inzwischen bin ich seit 31 Jahren an den Aktienmärkten unterwegs. An der Börse gelandet bin ich eigentlich durch einen Zufall – und zwar durch eine vergessene Börsenzeitschrift im Briefkasten meines Nachbarn, die ich rüberbrachte. Er sagte mir damals: „Ulli, fang so früh wie möglich an. Kauf Aktien und leg los.“ Und diesen Tipp kann ich Dir auf jeden Fall mitgeben, denn viele unterschätzen, was mit Zeit und Zinseszinseffekt möglich ist. Ich erlebe es immer wieder, dass das menschliche Gehirn nicht für Langfristigkeit gemacht ist: Wir können uns beispielsweise eine langfristige Ehe nicht vorstellen oder langfristiges Sparen bis zur Rente. Man kann sich auch mit Gehirnforschern darüber unterhalten, die sagen das auch immer wieder – die Langfristigkeit ist nicht für uns gemacht. Wir sind immer unterwegs mit der Schmerzvermeidungsstrategie, wir wollen möglichst schnell anfangen, möglichst schnell loswerden, wir wollen sofort Erfolge sehen. Vielleicht kennst Du das, Du fängst wieder an zu joggen und abzunehmen und Du ärgerst Dich, dass das nicht schneller geht, und Du kannst einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass der Körper eine gewisse Zeit braucht, sich auf diesen Sport Rhythmus einzustellen, dass die Muskeln erstmal aufgebaut werden müssen, dass die Mitochondrien Gas geben, dass der Körper mit Nährstoffen versorgt ist, und dann wird der Gewichtsverlust auch irgendwann passieren. Das ist eine der für mich wichtigsten Erkenntnisse aus über 30 Jahren Börse, dass man sich diese Langfristigkeit nicht vorstellen kann, und ich möchte noch ein Beispiel dazu nennen, weil ich glaube daran wird klar, was ich damit meine. Als ich im Jahre 2014 meine Akademie angefangen habe, da war die Aktie von Nvidia damals bei ungefähr 50 bis 60 Dollar unterwegs. Ja, jetzt kann man sagen im Moment steht sie eher wieder bei 100, 120 Dollar, aber nein, sie hatte zwischendurch einen Split von 1 zu 10. Damals, der Kurs war bei rund 60 Dollar, in der Spitze jetzt waren wir bei rund 155 Dollar und das heißt beim Verhältnis 1 zu 10, der Kurs war bei über 1.500 Euro bzw. Dollar. Das heißt, dass die Kunden, die damals 2013, 2014, 2015 in den Zeiten bei uns investiert haben, die langsam losgelegt haben und eine Nvidia-Aktie gekauft haben, diejenigen haben aus 60 Dollar 1.500 Dollar gemacht. Das heißt, die haben ihren Einsatz ver-25-facht und wenn ich Dir heute einen Tipp mitgeben darf, den ich auch meinen Investoren und Teilnehmern der Akademie mitgebe: “Achte bei Aktien darauf, was langfristig daraus wird!” Hier noch ein zweites Beispiel: Die Aktie von McDonald's – diese war eine der ersten Aktien meines Lebens. 1993 hat sie um die 12 Dollar gekostet und inzwischen ist sie auf 300 Dollar angestiegen. Warum ist das so? Weil viele Menschen Fastfood lieben. Der Trend hält sich so gut, da viele Menschen schnell etwas essen möchten, aber keine Lust haben, selbst etwas zu kochen. Und da McDonald's recht günstig ist und es schnell geht, ist das Unternehmen sehr beliebt. Was man also zusammenfassend sehen kann: Eine Nvidia ist um einen Faktor von 25 gestiegen. Dieser Anstieg ist auch bei einer McDonald’s-Aktie zu verzeichnen. Ich möchte noch ein drittes Beispiel geben, denn ich kenne es aus der Investmentberatung und den Investment-Sparplänen, wo Kunden sich also in Aktien-Sparpläne, in ETF-Sparpläne begeben haben. Dort kann man festhalten von den ganz großen Fondsgesellschaften der Welt, dass diese Sparpläne maximal sieben Jahre halten. Dann werden sie geräumt, weil der Kunde wieder etwas Neues braucht, den Urlaub macht, das Sofa kauft, das Auto oder schlicht die Reparatur bezahlen muss. Mein wichtigster Tipp also für Dich: “Mach Dir einen konkreten Plan und konzentriere Dich auf die Langfristigkeit von Assets – dann hast Du gute Chancen, ein Vermögen aufzubauen". Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielen Was neben der Langfristigkeit auch eine große Rolle spielt, ist der technische Fortschritt, der immer wieder passiert. Es werden ständig neue Dinge kreiert, die Altes ablösen. Ich weiß noch genau, wie ich mir damals in Bezug auf das Internet dachte: „Wie soll das werden?“ Und mittlerweile ist das Internet nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir bestellen im Internet, regeln unsere Finanzen über das Internet, bekommen Daten aus dem Internet, wohnen Webinaren bei usw. Das Internet ist also ein Megatrend geworden, der die ganze Welt verändert hat. Inzwischen ist es so, dass Menschen der KI gegenüber ängstlich sind, da sie um ihren Job bangen. Aber was ich Dir sagen kann: “KI wird auch jede Menge neue Arbeitsplätze schaffen, wird einiges verbessern und manches wegrationalisieren – davor solltest Du aber keine Angst haben.” Denn wir als Menschen, als Individuen werden das niemals aufhalten und der technologische Fortschritt ist unglaublich cool, denn jeden Tag werden neue Dinge entwickelt und erfunden auf der Welt, die die Welt ein Stück weit angenehmer, besser und vielleicht auch effektiver machen. Dazu passt für mich der dritte Punkt, nämlich, dass wir mehr Menschen werden. Wir werden immer mehr Menschen! Im November vor zwei Jahren haben wir die 8 Milliarden-Menschen-Grenze überschritten und die Population steigt jedes Jahr um circa 80 Millionen Menschen. Und eines ist sicher: Dadurch werden immer mehr Güter und Waren gebraucht, denn jeder Mensch möchte essen, trinken, sich waschen, braucht Klamotten usw. Denken wir diesbezüglich weiter, dann werden wir im Jahre 2050 circa 12 Milliarden Menschen auf der Welt sein, die essen und trinken wollen und auch am technischen Fortschritt mitwirken werden, indem sie vielleicht etwas Neues erfinden. Mein Fazit dazu ist: All das führt dazu, dass die Aktienkurse immer weiter steigen. Zum Thema Trends: Es werden sich auch immer neue Trends entwickeln, und sogenannte Megatrends verändern die Welt. Ein ganz großer Megatrend der Welt ist natürlich die Künstliche Intelligenz mit der Digitalisierung. Wir kommen nicht drumherum, Dinge zu digitalisieren, und Stift und Papier werden mit der Zeit mehr und mehr aussterben. Ist das gut? Das mag ich gar nicht beurteilen, aber de facto ist es so: Die Chancen werden besser, die Datenmengen werden größer, das Internet wird schneller und wir werden mit verschiedenen Trends immer wieder konfrontiert. Ein großer Trend in Deutschland ist das Thema Überalterung, was übrigens auch die ganze Welt betrifft. Die sogenannten Grauhaarigen, eine ganze Reihe von Menschen, die dort zusammenkommt und für die eben dieser Megatrend auch gilt, dass neue Dinge spannend werden. Wie wohnt man? Wie isst man? Was machen wir mit der Fortbewegung? Wie kriegen wir das mit der Pflege hin? Wie wirkt sich das auch auf die Immobilien aus? Alles Dinge, die sie verändern können. Und das ist das Thema der Trends. Große Trends entwickeln sich, große Trends verändern sich. Und das passt auch zu der schöpferischen Zerstörung, die wir haben. Denn wenn wir uns eine Bertelsmann angucken, früher mit den großen Enzyklopädien, 18-bändig, riesig groß in jedem Wohnzimmer von jemanden, der was auf sich gehalten hat, alles ist verschwunden. Heutzutage googeln wir diese Informationen einfach und fertig. Vielleicht erinnerst Du Dich auch noch an den Falk Atlas, den damals jeder im Auto hatte, um zu wissen, wo er hin muss. Heute nutzen wir einfach ein Navi und finden ganz einfach zu unserem Ziel – ganz ohne Kartenlesen. Wir sind sogar schon so weit, dass es Autos gibt, die selbstständig fahren können – langfristig gesehen wird der Job des Taxifahrers bald aussterben, da Dich in Zukunft ein selbstfahrendes Auto abholen wird. Ich denke, dass uns viele weitere Trends erwarten werden, wie beispielsweise unkaputtbare Autos, Autolacke, die Du nicht mehr zu waschen brauchst, wodurch Unmengen an Wasser eingespart werden können. Und diese Trends gilt es auch beim Investieren in Aktien zu beachten. Dein Mindset ist ausschlaggebend Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann, und ich wünsche mir, dass Du Dein Geld in die Hand nimmst, dass Du nicht mehr dem Banker, dem Vermögensverwalter, der Versicherung, oder wem auch immer, vertraust, sondern dass Du Dich selbst um Dein Geld kümmerst. Dass Du den Mut hast, das umzusetzen und dass Du den Mut und das Selbstvertrauen hast, an Dich und daran zu glauben, dass Du es schaffen kannst. Blicke ich auf die 31 Jahre zurück und darauf, dass ich mehr als 100 Millionen Vermögen habe, dann kann ich oft nicht glauben, dass es tatsächlich so gekommen ist. Und natürlich stellt sich die Frage: Wie habe ich das erreicht? Worüber ich gerne spreche, ist das Mindset, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Emotionen. Denn der Fehler liegt nicht beim Computer, sondern bei der Person vor dem Computer. Wie fit bist Du mit Deinen Emotionen? Wie diszipliniert bist Du? Mein Satz: „Was unterscheidet Arm und Reich?“, ist genau ein Wort: "Disziplin". Wie diszipliniert bist Du, diese Dinge auch wirklich umzusetzen? Wenn wir jetzt Richtung Depot und Erfolg denken, dann ist eines besonders wichtig! Dass Du eine für Dich tolle Strategie aufbaust. Strategie heißt für mich, Du gehst strategisch vor. Ich sage immer: “Alles im Leben folgt einer Strategie, die Frage ist, wie ist Deine Strategie? Hast Du eine Strategie für Deine Ernährung, für Deine Fitness, für Deine Figur? Hast Du eine Strategie für Deinen Erfolg im Unternehmen? Hast Du eine Strategie für Deine Partnerschaft? Hast Du eine Strategie fürs Geldverdienen und dafür, das Einkommen zu erhöhen? Stichwort ESI: Einkommen, sparen, investieren. Und hast Du eine Strategie für Dein Depot?” Diese Strategie hat noch viele Punkte, die Du da drunter schreiben kannst, die auch hier in das Fazit reinpassen. Ich möchte Dir ein paar Punkte mitgeben, die wichtig sind: Emotionen, Selbstvertrauen, Diversifizierung, Absicherung, eine richtige Auswahl von Qualitätsaktien und ganz besonders auch der Cashflow. Mein Tipp an Dich: “Check nicht täglich Dein Depot, sondern überprüfe, ob Du einen Cashflow generierst. Denn je mehr Cashflow Du hast, desto mehr Einkommen generierst Du.” Ein Fazit für mich ist: “Die Aktie ist die beste und sicherste Geldanlage der Welt!” Den Aktien habe ich tatsächlich fast alles an Vermögen zu verdanken, das ich inzwischen generiert habe. Bis zu meinem 16. Lebensjahr hatte ich übrigens viele negative Glaubenssätze in Bezug auf Aktien, da sie meinen Papa verzweifeln ließen. Habe ich alles richtig gemacht? Auf keinen Fall! Habe ich viele Fehler gemacht? Ja, aber ich habe irgendwann entschieden, ein Fehler ist kein Fehler, sondern Du hast Geld für eine Erfahrung ausgegeben, und damit hast Du Dich weiterentwickelt. Ich habe so viele Fehler an der Börse gemacht, und ich möchte Dir in meinem kleinen Plädoyer für die Aktie sagen: “Auf gar keinen Fall solltest Du Angst haben, sondern verwandle Deine Angst in Mut, indem Du Dich endlich dem Thema der Aktien stellst.” Denn eins ist klar: “Du wirst es schwer bis gar nicht schaffen, mit sicheren Geldanlagen Dein Vermögen aufzubauen, denn die Zinsen sind einfach zu tief und aufgrund der Schulden auf der ganzen Welt, werden die Zinsen auch nicht extrem weit nach oben gehen – ganz im Gegenteil, sie werden deutlich wieder nach unten gehen, denn sonst können wir diese Schuldenlast für die ganzen Länder der Welt eben einfach gar nicht mehr tragen.” Ich glaube, wenn Du in der Aktie ein gutes Investment siehst und Du bereit bist, Dir Wissen anzueignen, ein bisschen zu üben, zu trainieren und die Aktie als das anzunehmen, was sie ist, nämlich eine Unternehmensbeteiligung, wenn Du verstehst, dass in Aktien zu investieren, investieren ist, und nicht spekulieren oder zocken, und wenn Du auch Deine Gier im Griff hast und nicht zu viel auf Risiko setzt, weil Du das Gefühl hast, Du könntest die Aktie ja im Griff haben, dann glaube ich, steht Dir eine extrem gute Zukunft bevor. Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der Börse Was ich Dir sagen kann: “Ich habe sehr viele Fehler an der Börse gemacht und auch das ist Teil meines Fazits." Zwischendurch habe ich Wertpapierkredite genutzt, habe mir Geld von Freunden und Familie geliehen, da ich schnell Ergebnisse sehen wollte und dementsprechend viel investieren wollte. Was ich Dir dazu sagen kann: “Menschen überschätzen, was sie kurzfristig schaffen, aber sie unterschätzen, was langfristig möglich ist”. Um es bildlich zu erläutern: “Gras wächst auch nicht schneller, wenn Du daran ziehst.” Wenn Du an der Börse anfängst, sagen Menschen immer gerne: “Ich vergleiche mich mit Dir, aber Du hast so viel mehr Rendite gemacht und das ist ungerecht." Doch das ist nicht ungerecht. Ich habe 31 Jahre Vorsprung und 31.000 Stunden an der Börse gemacht. Ich habe ungefähr alle Fehler gemacht, die man machen kann, viele sogar mehrmals. Ich habe oft gedacht: „Ich weiß es viel besser und ich kriege das noch anders hin.“ Ich habe den Hebel bis ins Letzte ausgereizt und viel Geld verloren, aber letztendlich noch mehr Geld wieder zurückgewonnen. Aber was ich Dir nach 30 Jahren an der Börse sagen kann: “Setz Dich in Ruhe hin, lerne über Aktien, baue Dir eine richtige Strategie auf, lerne dabei weiter, sieh Fehler nicht als Fehler, sondern als Erfahrung und betrachte das Ganze langfristig. Lass Dir ein bisschen Zeit dafür.” Ich kann sagen, nach über 11 Jahren Akademie und über 31 Jahren Aktienerfahrung, habe ich zehntausend Menschen gesehen, die in diesem Game angefangen haben. Und alle die, die eine Grundüberzeugung zu sich selbst hatten, die ein Selbstvertrauen, ein Selbstwertgefühl hatten, die haben das System auch gerockt, sind dabei geblieben und haben über mittel- bis langfristige Zeit ein riesengroßes Vermögen aufgebaut. Ich kann Dir heute aus tiefstem Herzen sagen, dass die Aktie die beste und sicherste Geldanlage der Welt ist, vorausgesetzt, man weiß, wie man das Game spielt und wenn man sich dann emotionslos an seine Regeln hält und das Ziel immer in den Augen behält. Ich wünsche mir, dass Du das schaffst, dass Du das durchhältst. Ich stehe mit Rat und Tat gerne an Deiner Seite, unterstütze Dich dabei und kann Dir sagen, vielleicht werde ich irgendwann einen Podcast machen, „40 Jahre Aktien, mein Fazit“. Was ich aber glaube ist, dass auch dieser Podcast dann relativ ähnlich sein wird zu dem von heute. Denn die Welt hat sich geändert, aber das Geld anlegen hat sich ein Stück weit nicht geändert. Wenn Du strategisch vorgehst und das emotionslos umsetzt, dann wirst Du auch irgendwann den Erfolg ernten. Dafür wünsche ich Dir viel Glück, viel Erfolg, und wir sind immer für Dich da. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Mein Start (00:03:38) Langfristigkeit ist King (00:11:42) Die Power des Mindsets

#296 Der Markt fällt? Das solltest Du tun! | Realtalk mit Ulrich Müller
Diversifizieren und Absichern – Wie Du Dein Depot richtig aufstellst Aus gegebenem Anlass, und weil die Märkte in den letzten Wochen ziemlich wilde Schwankungen hatten, sprechen wir heute über das Thema Diversifizierung und Absicherung. Wenn Du als Investor an der Börse unterwegs bist, solltest Du auf jeden Fall wissen, wie Du Dein Depot absicherst. Und genau darum wird sich die heutige Folge drehen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ In den letzten Wochen sind die Märkte extrem krass rauf und runter gegangen, unter anderem deswegen, weil Trump erwähnte, dass er die Zölle für 90 Tage aussetzen möchte. Das hatte Auswirkungen auf die Börse. Schauen wir uns die Zahlen an: Eine Nasdaq hat bis zu 12 % an der Spitze zugelegt und hatte somit ein Plus von knapp über 12 % – das ist einer der größten Anstiege in der Geschichte der Börse. Warum ist das eigentlich passiert? Trump hat zunächst hohe Zölle avisiert und damit Unruhe in zahlreichen Ländern ausgelöst, die sich meldeten und mit ihm verhandeln wollten. Trump hat natürlich eine hohe Zollzahl hingeschrieben. Wenn er jetzt in die Verhandlung geht, wird die Zollzahl vielleicht etwas sinken. Aber damit kommt er den Ländern entgegen. Die sind vermeintlich glücklich. Aber was er durchbringt, ist immer noch ein großer Zoll und damit natürlich große Einnahmen für Amerika. Und ich glaube, das ist genau der Weg, wie Trump auch handelt. Der ist Unternehmer und Investor. Der macht viele Dinge, finde ich persönlich, die man sehr gut lesen kann. Blickt man auf Amerika, sind da Billionen von Schulden und die Zinsen müssen jetzt ein Stück weit runterkommen. Jetzt kriegt er einiges an Einnahmen für sein Land. Das ist natürlich extrem positiv. Und parallel hat er das große Glück, dass damit die Zinsen gesenkt werden können. Denn wenn er jetzt Amerika in eine gewisse kleine Rezession führt, dann hat er die Möglichkeit, die Zinsen deutlich zu senken und damit die Billionen Schulden, die jetzt gerade auslaufen, neu zu finanzieren auf lange Laufzeiten und das auch noch mit günstigem Geld. Das war ein kleiner Einstieg, um klarzumachen, wieso man sich mit dem Thema Absicherung und Diversifizierung beschäftigen sollte. Doch was bedeutet Diversifizierung eigentlich genau, und wie setzt man das um? Beziehen wir uns auf Diversifizierung in Bezug auf ein Aktiendepot, ist gemeint, dass ein Kunde nicht alle Aktien nur in eine Assetklasse packt, also dass er Aktien aus verschiedenen Branchen besitzt. Das Thema der Diversifizierung trifft auf alle Bereiche im Leben zu. So zum Beispiel auch auf den beruflichen Part: Hast Du als Unternehmer nur einen Kunden, bist Du nicht diversifiziert. Bricht dieser Kunde dann weg, bricht alles zusammen. Innerhalb einer Anstellung ist man in der Regel nicht diversifiziert, da man einen Arbeitgeber hat. Sollte der Dich entlassen, hast Du ein Problem. Beziehen wir uns wieder auf Assets, dann reden wir über Geld und Vermögen. In Bezug auf ein Vermögen bedeutet Diversifizierung, dass man in Tagesgeld unterwegs ist, ein Sparbuch, Aktiendepots, Fonds und ETFs hat. Diversifiziert aufgestellt zu sein bedeutet, man investiert in verschiedene Bereiche: Gold, Silber, Kunst, Autos, Rohstoffe usw. Markowitz hat ja schon damals einen Nobelpreis bekommen für seine Portfolio-Theorie, und da ging es genau um dieses Thema, dass man sagen muss, in ein Depot gehören nicht nur Aktien. In ein Depot gehören auch Renten, Anleihen und Tagesgelder als Sicherheit. Vielleicht gehören auch ein paar Immo-Fonds mit rein, sodass man eben breit diversifiziert ist. Das habe ich in über 17 Jahren Investmentberatung mit den Kunden auch immer so gelebt. Ich bin natürlich Raving-Fan von Aktien, aber wenn Du Dein gesamtes Geld in Aktien legst und das habe ich früher immer so gemacht und am Anfang auch an Kunden verkauft, dann hat das natürlich eine extrem hohe Schwankung. So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Nehmen wir den Zeitraum Ende März und Anfang April als Beispiel. Die Märkte sind in diesem Zeitrahmen teilweise um 20, 25 Prozent gefallen. Gehen wir von einem 100.000er-Depot aus, hättest Du tatsächlich 25.000 Euro oder Dollar verloren. Hättest Du aber darauf geachtet, Dein Depot breit aufzustellen und hättest 20 % in der Cashquote gehalten, dann wären diese 20 % nicht gefallen. Vielleicht hättest Du einen Teil des Geldes in Anleihen gehabt oder Unternehmensanleihen oder Rentenpapieren, dann hätten die wahrscheinlich auch nicht groß verloren. Ganz im Gegenteil, wenn jetzt die Zinsen sinken, dann werden diese Kurse sogar steigen, weil Rentenpapiere davon profitieren, wenn der Markt ansteigt. Gold ist auch so ein Thema. Ich würde empfehlen, das wirklich physisch zu haben. Nehmen wir ETFs, muss man sagen, dass Gold in der Regel in der Krise anspringt. Dementsprechend, wenn die Aktienmärkte fallen, weil die Krise und die Angst da ist, dann ist eben das Gold von der Angst getrieben, und dementsprechend wäre das deutlich sicherer gelaufen. Immobilien merken das auch nicht sofort, wenn Du in einem Immobilienfonds investiert bist, wenn Du in dem Bereich auch in Amerika unterwegs bist, dann muss man sagen, wenn die Aktien runtergehen, verlieren die nicht sofort. Warum das so ist? Mietverträge laufen natürlich erstmal weiter. Zur Diversifizierung zählen auch die Kryptos. Das heißt, auch da kann man was tun, wobei die natürlich jetzt auch im Zuge der Korrektur deutlich runtergekommen sind. Der Bitcoin ist ja zwischendurch von 109.000 auf fast 70.000 gefallen und da muss man sagen, die korrelieren mittlerweile ziemlich eng miteinander. Für mich ist das ein bisschen Nasdaq und Krypto. Das ist relativ dicht beisammen. Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist: Investierst Du in Aktien, ist es empfehlenswert, dass Du in verschiedene Branchen investierst. Investiere also nicht nur in Technologie oder Rohstoffe. Investiere nicht nur in Aktien von Banken und Versicherungen – sondern achte darauf, dass Du breit aufgestellt bist. Warren Buffett hat zum Thema Diversifizierung gesagt: “Es reicht, wenn man 10 bis 15 Aktien aus verschiedenen Branchen aussucht – dann ist man schon sehr gut aufgestellt." Wird ein Konto größer, denke ich, dass man dann auch weiter diversifizieren kann. Die Mischung ist wichtig. Investiere beispielsweise in Tech im Bereich Software oder Hardware, bedenke das Thema KI, Banken, Mischkonzerne, Medizinkonzerne usw. Dein Ziel sollte es also sein, dass Du Aktien aus verschiedenen Bereichen zusammenbringst. Wir erleben es ja immer wieder, dass gewisse Bereiche besonders spannend sind, wie zuletzt das Thema KI. Brechen die dann aber ein, sind das extreme Einbrüche. Bezogen auf die Big Seven kann man das auch sagen: Brechen sie ein, brechen fast alle ein. Und auf der anderen Seite hast Du Gegenpole, die für Ruhe in Deinem Depot sorgen. Nehmen wir beispielsweise die langweiligen Aktien CLs, Coca-Cola, Procter & Gamble, dann verlieren die halt in einer Krise deutlich weniger. In einer Hausse steigen sie auch nicht so doll, aber sie beruhigen Dein Depot ungemein. Auch hier bleibt mir noch zu sagen, in der Diversifizierung ist auch die Cashquote ein wichtiger Faktor, damit das Depot langfristig vernünftig performt. Nun haben wir besprochen, was Diversifizierung bedeutet und wie man sie erreicht. In der zweiten Hälfte des Podcasts widmen wir uns dem Thema Absicherung. Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab Während Anfänger sich darauf konzentrieren, hohe Gewinne zu machen, liegt der Fokus eines Profis darauf, Verluste zu vermeiden. Nehmen wir die Maslowsche Bedürfnispyramide, dann ist die Psychologie die unterste Etage des Dreiecks. Die nächste Ebene ist das Thema Absicherung, was für mich mit Sicherheit einhergeht. Denke ich an meine Oma, ging es bei ihr um das Thema Sicherheit, was auf die Kriegszeiten zurückzuführen ist. Und fragt man sich, was die großen Ziele im Leben sind, ist die Antwort: Man möchte ankommen, geliebt und glücklich sein. Dann kommt wie gesagt die Ebene der Absicherung, da es im Leben auch um Sicherheit geht. Das lässt sich auch auf die Depotsicherung übertragen. Wenn wir das Thema der Absicherung nehmen, dann muss man sich eben bewusst machen: Wofür ist die eigentlich da? Was bringt sie mir? Was kostet sie? Wie lange habe ich sie? Habe ich sie immer? Wann löse ich sie eventuell auf? Wie viel darf sie mich kosten? usw. Beschäftigt man sich mit der Absicherung kommt man um die Frage „Wie ist sie eigentlich aufgebaut?“ nicht drumherum. Wenn der Markt wie in 2022 über 13 Monate ganz langsam fällt, ist das vielleicht eine ganz andere Absicherung als ein Markt zu Corona-Zeiten. Beim Thema Absicherung beziehe ich mich nun eher auf das Thema Depotgeschäft: Fonds, ETFs und die Aktien meines Systems. Und ich möchte Dir mitgeben, wo und aus welchen Gründen ich absichere und das Ganze für mich aufstelle. Es hängt natürlich auch davon ab, wie groß Dein Depot ist. Ist Dein Depot nämlich noch sehr klein, bedarf es nicht so viel Absicherung wie bei einem großen Depot. Dort ist es wichtig, dass Du neues Geld in das Depot bringst, dass Du ESI umsetzt und dass das Depot mit der Zeit wächst, alleine durch die Zuzahlung. Es ist eben ein großer Unterschied auch im Bereich der Absicherung, ob ich ein Depot habe, wo ich nur Geld entnehme, weil ich davon leben muss oder ob ich ein Depot habe und sage, das Geld bleibt immer drin liegen und ich habe auch noch 20 Jahre Zeit, bis ich alt bin und ich spare auch noch eine Menge Geld. Insofern kann ich auch immer wieder nachlegen. Die Absicherung hängt von zwei Dingen ab: von der persönlichen Risikoneigung vom Depot Damals in der Investmentberatung habe ich es so gemacht, dass ich meine Kunden gefragt habe, wie viel Verlust sie aushalten können und was eine Summe ist, bei der sie mich anrufen würden. Die meisten haben gesagt, dass sie gerne das ganze Geld behalten möchten. Ich habe das dann kurz weiter erklärt und gesagt: Ja, wenn wir das machen, können wir das tun. Aber dann spielst Du komplett auf Sicherheit. Damit wirst Du Dein Endergebnis mit großer Sicherheit kennen. Aber es wird eben niemals reichen, um zum Beispiel Deine Altersvorsorge oder Rentenlücke zu decken. Das größte Risiko ist es nämlich, kein Risiko einzugehen und dann am Ende zu wissen, dass es niemals reichen kann. Das heißt, ich habe den Kunden an das Thema herangeführt. Was heißt das eigentlich? Wie sieht das eigentlich aus? Was heißt das für die Geldanlage? Und wie müssen wir das Ganze eigentlich umsetzen? Die meisten Kunden haben dann gesagt, dass sie 20, 25 Prozent verkraften können. Nehmen wir die 25 Prozent als Beispiel, heißt das: Ein Kunde hat 100.000 und bei 75.000 hätte er mich angerufen. Jetzt habe ich Folgendes gemacht. Ich wusste, der Kunde kann maximal 25.000 verlieren. Ich habe also die Hälfte seines Geldes genommen, nämlich 50.000 und habe in Aktien investiert. Denn eine Aktie darf eigentlich nur noch verkauft werden – auch beratungstechnisch ein Aktienfonds – wenn sich der Kunde sieben bis zehn Jahre Zeit gibt. Weil man weiß, dass ein Aktienfonds im Fall der Fälle sich auch halbieren kann. Jetzt haben wir 50.000 in Aktien gelegt. Die würden sich halbieren. Dann bleiben 25.000 übrig. Jetzt habe ich dann noch weitere 50.000 zum Anlegen und die habe ich souverän angelegt, entweder in Geldmarktfonds oder auch ein bisschen in Rentenpapieren und Immos, sodass ich dann wusste, dieses Geld ist immer da. Das heißt, das Risiko im Depot ist der Aktienanteil gewesen. Und den habe ich so ausgerechnet, dass der Kunde niemals unter seine Benchmark fallen kann. Und die Frage musst Du Dir eben auch stellen: Was ist der Wert, der Dich unglücklich machen würde? Eine Nasdaq hat bis zu 25 % verloren, wärst Du komplett investiert gewesen, dann hättest Du rund 25.000 Euro verloren. Vielleicht sagst Du ja, dass Du damit leben könntest, da Du noch Zeit hast und vielleicht jeden Monat noch was an Geld dazulegst. Aber vielleicht bist Du auch schon sehr nah an Deinem Rentenalter, dann kannst Du es Dir nicht erlauben, 20 bis womöglich 50 % Deines Kapitals zu verlieren. Da wird das Thema Absicherung wichtig. Daher gebe ich Dir diese Tipps mit: 1. Wie wir schon von Warren Buffett gelernt haben: Steht der Markt zu hoch, dann investiere nicht. Nimm das Kursgewinnverhältnis, was im Durchschnitt beim S&P bei ungefähr 15 bis 16 ist, zwischendurch jetzt bei 25 war. Jetzt sind wir durch die Rückschritte wieder eher so um die 20. Aber wenn Du sagst, ab einem Kursgewinnverhältnis zum Beispiel von 20, von 22, von 25, investiere ich nicht mehr, dann lasse ich das Geld in Cash liegen, nehme vielleicht auch Teile raus, mache Gewinnmitnahmen und erhöhe meine Cashquote. Denn eins ist an der Börse auch klar: Langfristig wird sie immer steigen, aber im Einkauf liegt der Gewinn. Ich bin auch jemand, der dann eben eher weniger investiert, der seinen Sparplan auf die Seite legt, der Dividenden und Optionsprämien sammelt und auf die nächsten Einkäufe wartet. Als vor ein paar Tagen die Märkte wieder weiter unten waren, bin ich wieder eingestiegen und habe Teile aus dem Cash abgebaut. 2. Über Optionen oder Futures kannst Du die Märkte nach unten bespielen. Was ich damit meine? Du kaufst Dir eine Versicherung. Hier muss man überlegen: Greift die immer, greift die sofort? Kann die überrannt werden? Oder wie baue ich die Absicherung eigentlich auf? Ich in meinen Depots baue das typischerweise über den SPX, SPY und über die Nasdaq auf, also S&P 500 und Nasdaq, weil ich mir sage, wenn ich eine Absicherung mache, dann möchte ich ganz große Märkte damit haben, die Nasdaq mehr technologisch, der S&P eben so ein Querdurchschnitt von Amerika und dann nutze ich das, um das einzubauen. Wann baue ich das ein? Immer dann, wenn das Kursgewinnverhältnis sehr hoch ist, wenn die Volatilität am Markt sehr tief ist, weil der VIX ist der Volatilitätsindex und das ist der Angstindex. Und wenn der sehr klein ist, die Volatilität, dann sind die meisten so, dass sie das Risiko ausblenden und dass die Märkte immer weiter rennen. 3. Der dritte Punkt ist der Fear & Greed-Index, also der Angst- und Gier-Index. Steht der auf sehr gierig, dann sichere ich eher ab, weil ich glaube, dass sich die Märkte danach auch wieder korrigieren können. Das sind Möglichkeiten, wie man sein Depot sehr einfach absichern kann. Die Frage ist, ob Du diese Dinge schon umsetzt? Falls nicht, können wir Dich in diesem Bereich sehr gut unterstützen – denn eine vernünftige Diversifizierung und Absicherung sind wichtige Bausteine, um langfristig gutes Geld an der Börse verdienen zu können. Zu jeder guten Börsenstrategie gehört das Thema Absicherung. Also beschäftige Dich mit diesem Thema und reduziere Schwankungen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Trumps Zolldesaster: Billige Schulden für die USA (00:04:32) Diversifizierung (00:10:14) Absicherung

#295 Gold am All-Time-High! So geht es mit Aktien weiter!
Marktrückblick März 2025 und was uns der April bringt In dieser Episode geht es um den Rückblick auf den Börsenmonat März 2025 sowie einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen im April. Trump, Zölle, geopolitische Unsicherheiten, Korrekturen bei den Big Techs, neue Allzeithochs beim Gold – der März hatte es in sich. Ich nehme Dich wie gewohnt mit durch die wichtigsten Bewegungen, Trends und strategischen Überlegungen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber, Europa Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Analyse der KGVs und Investitionstipps Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Die Märkte sind ein Stück weit zurückgekommen und es gab kleine Korrekturen. Wie die Aktien im März abgeschnitten haben, siehst Du im folgenden Überblick: Dow Jones Anfang März: 43.840 Punkte Ende März: 42.000 Punkte Monatsverlust: -4,2 % Jahresperformance: -1,3 % Nasdaq Anfang März: 20.880 Punkte Ende März: 19.278 Punkte Monatsverlust: -7,8 % Jahresperformance: -8,3 % Nasdaq gleichgewichtet Monatsverlust: -6,3 % Jahresperformance: -3,0 % S&P 500 Anfang März: 5.954 Punkte Ende März: 5.611 Punkte Monatsverlust: -6,0 % Jahresperformance: -4,6 % S&P 500 gleichgewichtet Monatsverlust: -3,6 % Jahresperformance: -1,1 % Russell 2000 Anfang März: 2.163 Punkte Ende März: 2.011 Punkte Monatsverlust: -7,0 % Jahresperformance: -9,8 % MSCI World Anfang März: 3.805 Punkte Ende März: 3.628 Punkte Monatsverlust: -4,6 % Jahresperformance: -2,1 % DAX (deutscher Aktienindex) Anfang März: 22.551 Punkte Ende März: 22.163 Punkte Monatsverlust: -1,7 % Jahresperformance: +11,3 % Der DAX war damit das große Ausnahmetalent im März – trotz aller Probleme in Deutschland. Warum? Börsianer mögen Unsicherheiten nicht, und seit Trump wieder im Amt ist, gibt es davon einige: manchmal Zölle, manchmal nicht, dann doch wieder. Und auch der Krieg mit der Ukraine spielt da mit rein. Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber und Europa Wie sieht es um die Rohstoffe aus? Wo fließt das Geld hin? Gold Anfang März: 2.857 USD Ende März: 3.123 USD Monatsgewinn: +9,3 % Jahresgewinn: +19 % (von 2.624 auf 3.123 USD) Silber Anfang März: 31,15 USD Ende März: 34,09 USD Monatsgewinn: +9,4 % Jahresgewinn: +17 % (von 28,90 auf 34,09 USD) Gold und Silber sind für viele ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten – und genau das haben wir im März gesehen. Das Vertrauen in die Stabilität der Rohstoffe steigt deutlich. Wir sehen, dass die Gelder in diese beiden Bereiche fließen. Es sind viele Gelder in den europäischen und auch in den deutschen Markt geflossen. Europa eben aufgrund der Unsicherheit von Amerika und der hohen Bewertung. Europa von der Bewertung eher deutlich günstiger. Der deutsche Markt ist ein absoluter Sonderfall, wie die Nachrichten und auch die politischen Themen gezeigt haben. Wir haben jetzt die großen Schuldenprogramme gesehen, die an der Börse gigantisch gefeiert werden. Ob das gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber eins ist auch klar, wenn Geld die Märkte flutet, dann muss das irgendwohin. Dann geben viele Unternehmen mehr Umsätze, mehr Gewinne. Und dementsprechend steigen dann auch ein Stück weit die Aktienkurse. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn man sagt ja: „Politische Börsen haben kurze Beine“. Kommen wir wieder zu den März-Zahlen: Öl Anfang März: 69,76 USD Ende März: 71,48 USD Monatsgewinn: +2,5 % Jahresverlauf: nahezu unverändert EUR/USD Wechselkurs Anfang März: 1,04 Ende März: 1,08 Der Euro hat gegenüber dem Dollar zugelegt – ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen Richtung Europa. Bitcoin Anfang März: 84.200 USD Ende März: 82.400 USD Monatsverlust: -2,1 % Jahresverlust: -12 % (von 93.714 auf 82.400 USD) Bitcoin bleibt eine Spekulation – viel Bewegung, aber wenig Stabilität. Er ist als Invest sehr spannend, unterliegt aber krassen Schwankungen, mit denen man rechnen sollte. UM Strategy Fund Anfang März: 101 EUR Ende März: 98 EUR Monatsverlust: -3,0 % Jahresverlust: -1,0 % Im Vergleich zu den großen Indizes steht mein UM Strategy Fund stabil da. Weniger Volatilität, bessere Kontrolle. Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Die Tech-Werte haben jetzt seit 2021 wirklich mal die ersten nennenswerten Abgaben oder auch Korrekturen gehabt. Schauen wir uns das näher an. Kursverluste seit dem Hochpunkt: Amazon: -21 % Microsoft: -17 % Alphabet (Google): -23 % Nvidia: -23 % Wir müssen trotzdem festhalten, dass trotz der Minuszahlen von 21, 17, 23 und auch Nvidia 23 Prozent, die Big Seven halt immer noch nicht günstig sind. Selbst nach der Korrektur muss man sagen, ist die einzige so ein bisschen kleine Ausnahme die Aktie von Alphabet. Die hat ein Kursgewinnverhältnis von 20, aber der Rest ist eben noch nicht billig. Und wenn wir uns auch eine Tesla-Aktie angucken, die hat sich jetzt ja in der Vergangenheit gefühlt halbiert. In den letzten sechs, acht Wochen hat Tesla jetzt wieder ein bisschen Schwung genommen, aber ist auch schon wieder ein Stück zurückgekommen. Dann muss man sagen, dass das doch schon sehr schwierig ist. Analyse der KGVs und Investitionstipps Wenn wir uns die Märkte angucken, kann man Warren Buffett gratulieren mit Berkshire Hathaway, die haben eine sehr gute Performance hingelegt, sie ist auch in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Und das Gold hat natürlich auch sehr gut zugelegt, hat die Marke von 3000 übersprungen und ist immer weiter im All-Time-High unterwegs. Aber, und das ist ganz wichtig: Wenn wir uns den Gesamtmarkt anschauen, dann ist er nach wie vor relativ teuer. S&P 500 hat aktuell ein KGV von rund 25 – das ist hoch. Wer zu solchen Bewertungen kauft, muss sich bewusst sein, dass die langfristige Rendite leidet. Vergleichs-KGVs von S&P 500 in der Vergangenheit: 1993: ca. 35 2008/2009 (Lehman-Pleite): ca. 10 2020 (Corona): ca. 35 Zwischenzeitlich runter auf 15, aktuell wieder bei 25 Natürlich erhöht auch die geopolitische Lage die Sorgen, dass man sagen muss, ja, es ist eben nicht so billig, dass ich trotz oder wegen der katastrophalen geopolitischen Lage jetzt wirklich im großen Maße in den Markt investieren würde. Ich finde den Markt nach wie vor noch nicht günstig. Es gibt natürlich immer mal wieder spezielle Werte, Themen, die wirklich sehr spannend sind, die der Markt noch nicht erkannt hat. Aber ich glaube, dass die Zeit für aggressive Investments noch immer nicht gegeben ist. Denn ich möchte da auch mal das Thema der Langfristigkeit reinnehmen. Wenn wir uns die strategischen Seiten anschauen und Ihr wisst, dass ich ein extrem strategischer Investor bin, dann kann man natürlich auch sagen, dass im Einkauf der Gewinn liegt und hier darf man schon darüber nachdenken: “Was ist derzeit schlau und nicht so schlau?” Wenn wir uns mal die Statistik der zehnjährigen Renditen anschauen, was da passiert ist, je nachdem, wann Du eingestiegen bist, dann kann man da einige Dinge von ablesen, die ich Dir heute mitgeben möchte. Denn ich glaube, dass das Bewertungsniveau, zu dem man einkauft, in den Markt der Börse, schon eine gewichtige Rolle spielt. Wenn man sich so eine Grafik mal anschaut und guckt, was ist der Kaufpreis und was ist die zehnjährige Durchschnittsrendite, dann kann man feststellen: Renditeaussicht je nach Einstiegs-KGV (10-Jahres-Zeitraum): KGV < 15: meist > 10 % Rendite p.a. KGV um 17,5: etwa 50 % Chance auf 10 % Rendite p.a. KGV 25–30: oft negative oder schwache Renditen Führt man sich das vor Augen, muss man festhalten, dass es derzeit nicht so klug wäre, im großen Stil einzukaufen. Im Moment investiere ich selektiv und setze auf Optionen. Besonders spannende Aktien sind beispielsweise: Microsoft Google Old Economy: Hormel Foods, Nike, Disney Rohstoffe und Banken Healthcare Technologie der zweiten Reihe (z. B. MDAX) Das ist wie immer keine Kaufempfehlung, sondern lediglich Ideen. Als Fazit kann man ganz klar sagen: In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt besonders beim Investieren, ruhig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten und dann langfristig dabei zu sein, und das gerne auch mit den Optionen zu bespielen, wie man das bei mir lernt. Dann ist das sicherlich sehr spannend. Im Moment ist für mich die Zeit, um wirklich gelegentlich Investments einzugehen und wirklich zu gucken, was passiert. Da gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten, auch jetzt zwischendurch. Aber trotzdem muss man sagen: Ich sammle derzeit sehr bewusst ein. Welche Bereiche ich spannend finde, habe ich Dir bereits genannt. Derzeit bin ich allerdings noch ein bisschen vorsichtig, da ich glaube, dass sich die Märkte in einer entscheidenden Phase befinden. Wir werden jetzt sehen, wie die Zölle wirken und wie die Zinsen wirken. Ein entscheidender Punkt ist natürlich auch, wie sich der Krieg entwickelt. Sollte es zu einem Kriegsende kommen oder vorerst zu einem Waffenstillstand oder im besten Falle zu einer einvernehmlichen Lösung, dann haben natürlich die Märkte auch schon Möglichkeiten, da richtig Gas zu geben. Dann kann man, glaube ich, aber auch immer noch investieren und einsteigen. Jetzt im Moment bespiele ich die Aktien eher mit den eben genannten. Das heißt, ich kaufe keine direkten Investments, sondern ich bespiele sie eher mit den Puts und den Calls, um da eben eine schöne Rendite extra zu machen und dann eben auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Was erwarten wir noch für dieses Jahr? Wir haben das erste Quartal rum, also ein Viertel des Jahres ist zu Ende. Insgesamt haben wir noch drei Quartale vor uns. Wenn ich mir heute die Welt anschaue, glaube ich, dass gewisse Dinge angeschubst werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir jetzt noch ein bisschen Korrektur sehen. Der April wird für mich eher noch ein bisschen ruckelig, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber wenn ich bis zum Ende des Jahres schaue, dann ist tatsächlich mein Gefühl, dass die Märkte am Ende des Jahres ein bisschen höher stehen. Die Frage ist nur, wie weit gucken wir zwischendurch noch mal ein bisschen nach unten? Ja, vielleicht kann man heute im Podcast mitnehmen, dass wir festhalten: Im Einkauf liegt der Gewinn und Geduld ist die Zutat, die wir im Moment brauchen. Vielleicht sollte man langfristig schauen und auch von Warren Buffett lernen, der mittlerweile über 300 Milliarden in bar hat, viele Aktien verkauft hat, viele Aktien reduziert hat, aber viel Geld davon auch nicht neu investiert hat. Warren Buffett lag bestimmt nicht immer hundertprozentig richtig. Aber wenn man von ihm eins mitnehmen kann, ist es die Gier, ein bisschen zurückzustellen und ein bisschen abzuwarten und auf die richtigen Investmentchancen zu warten. Wie heißt das so schön? Lieber ein bisschen abgewartet, an der Seite gestanden und kein Geld verloren, aber dafür im richtigen Moment zugeschlagen und eine schöne Rendite gemacht. Ich wünsche Dir in diesem Sinne eine gute und renditeträchtige Zeit an der Börse, ruhige und emotionslose Entscheidungen und vor allem ein gutes Händchen und eine Top-Strategie. Wenn Du dazu mehr lernen möchtest, komm gerne auf uns zu. Wir unterstützen Dich gerne dabei, Deine Börsenstrategie zu finden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Die Werte im März (00:05:00) Wo geht das Geld hin, wenn nicht nach Amerika? (00:08:47) Tech-Korrekturen & Big 7 (00:16:12) Ausblick

#294 Hilfe, die Mittelschicht schrumpft! Doch warum?
Warum schrumpft die Mittelschicht in Deutschland? In dieser Folge geht es um ein Thema, das nicht nur Unternehmer, sondern auch Investoren und Arbeitnehmer betrifft: “Warum schrumpft die Mittelschicht – und was hat das mit Politik, Wirtschaft und der Börse zu tun?” Heute sprechen wir über die Ursachen des Rückgangs, strukturelle und politische Hintergründe und meine persönlichen Erfahrungen aus dem Unternehmertum. Ich gebe Dir konkrete Ideen und Tipps mit, wie Du Dich als Unternehmer oder Investor aufstellen kannst, um weiter zu wachsen, statt zu schrumpfen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Heute sprechen wir darüber, warum die Mittelschicht schrumpft – und ich denke, das ist ein sehr spannendes Thema. Ich denke, dass auch die Politik diese Thematik langsam wahrnimmt. Stirbt die Mittelschicht in Deutschland, haben wir, denke ich, ein sehr großes Problem. Denn die Mittelschicht trägt tatsächlich einen Großteil der Steuerlast. Gerade die großen Unternehmen haben sich steuerlich perfekt aufgestellt. Aber die Mittelschicht, die kleineren Unternehmen, die KMUs, die mittelständischen Unternehmen, die haben es mit diesen Themen eben deutlich schwerer. Lass uns heute in den Podcast einsteigen und beleuchten, was das für Gründe hat, und was man vielleicht diesbezüglich verbessern kann. Die Thematik hängt mit der Politik, der Wirtschaft, aber auch mit der Börse zusammen. Und ich glaube, umso mehr man sich im Bereich „Wirtschaft“ auskennt, umso mehr man ausgebildet ist, desto besser kann man Zusammenhänge verstehen und im Endeffekt auch gutes Geld verdienen. Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Mein Vater war ja selbst Bauunternehmer. Er war also in der Mittelschicht integriert. Damals hat er dann mit 1 bis 3 Mitarbeitern angefangen und hat irgendwann 10 gehabt. In den 80ern/90ern musste er den Meister machen, da man als Maurermeister dann nur noch als Bauunternehmer unterwegs sein konnte. Er hat sich auch zum Restaurator ausbilden lassen, und irgendwann hatte er um die 40 bis 45 Mitarbeiter. Wenn ich mich mit älteren Menschen unterhalte, die mittlerweile 60, 70 sind, höre ich immer wieder, dass die Mittelschicht Deutschland früher oben gehalten hat und dass es heute nicht mehr der Fall sei, da die Mittelschicht ja systematisch kaputt gemacht werde. Und da muss man einhaken, um die Frage zu stellen: Ist das wirklich so? Was spricht dafür, was dagegen? Ich glaube, dass die unternehmerische Mittelschicht auf jeden Fall aus verschiedenen Gründen ein Stück weit schrumpft – und zwar aus strukturellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen. Gucken wir uns die Fakten genauer an, ist das ein wichtiger Punkt: deutlich steigende Kosten und viel mehr Bürokratie als früher. Kleine und mittelständische Unternehmen, also KMUs, tragen eine sehr hohe Steuer- und Abgabenlast. Großkonzerne hingegen sind dank Steueroptimierung diesbezüglich besser aufgestellt. Ein weiterer Punkt ist die Regulierung. Die Leute haben einfach zu wenig Zeit und müssen mehr Zeit in die Regulierung stecken, was wiederum bedeutet: am Ende weniger Ertrag. Wenn ich an meine Investmentberatungszeit denke, dann war ich ja auch wie so ein kleines KMU mit ein paar Mitarbeitern. Und dann weiß ich, als dann die Beratung in die Richtung der Beratungsdokumentationen ging, das habe ich von Anfang an gemacht, es wurde immer mehr dokumentiert und festgehalten, dann sind das alles Arbeiten gewesen, die einen organisatorisch großen Aufwand hatten, die mir am Ende aber nicht wirklich mehr Geld eingebracht haben. Natürlich aus der rechtlichen Seite kann man sagen, dass es natürlich sinnvoll ist, eine Beratungsdokumentation auszufüllen, weil der Kunde natürlich mit mir festhalten möchte, was wir besprochen haben, welche Vorteile und Nachteile das Produkt hat und wofür ich letztendlich hafte, falls etwas schief laufen sollte. Aber auf der anderen Seite muss man sagen, in der Investmentberatung hatten wir auf der einen Seite die Beratungsdokumentationen, aber auf der anderen Seite auch noch, dass die Provisionen deutlich gekürzt wurden. Und diese Kombination tat doppelt weh, da der Zeitaufwand höher war, da alles dokumentiert werden musste, aber die Provision am Ende geringer ausfiel. Das heißt, die bürokratischen Anforderungen, die sind einfach extrem groß geworden und da haben wir verschiedene Bereiche, ob das auch der Datenschutz ist zum Beispiel, früher völlig egal, mittlerweile braucht man Datenschutzerklärungen, muss die auch noch jedes Jahr wieder erneuern. Der Aufwand ist also sehr hoch. Es gibt Berichtspflichten, auch wenn man Richtung TÜV, Zertifikate, Meisterbrief oder ESG-Vorgaben denkt, die letztendlich alle den Betrieb erschweren und natürlich eben auch ganz klar erhöhte Verwaltungskosten haben. Nehmen wir den letzten Punkt: steigende Energiekosten und die Inflation. Wir können festhalten, dass die Energie- und Rohstoffpreise deutlich gestiegen sind und dass die eben insbesondere auch den Mittelstand deutlich belasten. Warum? Weil sie vor allem einfach eine geringere Verhandlungsmacht haben als Großunternehmen. Denn wenn ich sehr viel einnehme und Einkaufsgemeinschaften bilde, dann kann ich den Preis irgendwie anders kalkulieren. Wenn ich aber der kleine Mittelständler aus dem Dorf bin, dann habe ich eben Schwierigkeiten, diese Dinge einfach günstiger hinzukriegen. Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Der zweite große Bereich, der sich wiederum in Unterpunkte gliedert: ungleiche Wettbewerbsbedingungen. 1. Monopole, Monopolbildung und Digitalisierung Schauen wir uns große Konzerne oder auch Plattformen an und denken an Amazon, Google, Alibaba, können wir festhalten, dass sie die kleinen Unternehmen verdrängen, weil sie gewisse Skaleneffekte nutzen und damit die Preise deutlich nach unten steuern können. Und das macht es für kleinere Unternehmen natürlich schwer. Man muss auch dazu sagen, dass Banken und Investoren größere Unternehmen bevorzugen, da diese mehr Gewinn und Umsatz machen, was wiederum eine höhere Sicherheit und Kapital bedeutet. KMUs haben es also schwerer, an Kapital zu kommen. 2. Fachkräftemangel und demografischer Wandel Es gibt also zum einen weniger Nachfolger, gerade auch, wenn man sich mal Familienunternehmen anschaut. Das liegt daran, dass die jüngeren Generationen unsicher sind oder in eine andere Branche wechseln. Mein Vater hat damals fast 8 Jahre lang gebraucht, um einen Nachfolger zu finden. Den, den er zuvor eingestellt hatte und der eingearbeitet werden sollte, ist nach einiger Zeit wieder gegangen. Sein letztendlicher Nachfolger hat das Unternehmen nach 2 oder 2,5 Jahren in die Insolvenz getrieben. Wie passiert sowas? Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Faktor. Selbst wenn man einen Nachfolger findet, muss man eben ganz genau schauen, wie arbeite ich ihn ein? Wie nehme ich den mit? Wie stelle ich den meinen Kunden vor? Aber auch der Nachfolger selbst muss sich fragen: Will ich das, was schon immer gut funktioniert hat, beibehalten? Natürlich muss ich auch Dinge weiterentwickeln. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Aber trotzdem, glaube ich, ist es schlau, genauso wie an der Börse, wo es um die Erfahrung geht, auch jemandem zuzuhören, der das vielleicht schon 30, 40 oder 50 Jahre gemacht hat. Zweiter schwieriger Punkt im Bereich Fachkräftemangel und Demografie ist natürlich der Arbeitskräftemangel. Wir haben eine klar sinkende Zahl von qualifizierten Fachkräften. Wir haben natürlich auch einen Trend zu gewissen Jobs, attraktiveren Jobs. Mittlerweile wollen ja viele nur noch YouTuber werden und Influencer. Dann bin ich auch reich geworden. So läuft es leider nicht. Aber das macht es den kleinen und mittelständischen Unternehmen noch schwerer, Mitarbeiter zu halten. 3. Veränderung der Unternehmenskultur Ein Thema dabei ist beispielsweise die Risikovermeidung. Ich denke, die Bereitschaft, sich selbstständig zu machen, hat sich verringert, da Unternehmertum mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Manche sehen da sogar ein sehr hohes Risiko. Es ist mit einem unsicheren Einkommen, hohem Stress und Investitionen verbunden. Du säst, was Du erntest. Wir können festhalten, dass die Attraktivität von Angestelltenverhältnissen gerade in Krisenzeiten, wo Menschen nach Sicherheit und Stabilität suchen, wenn man in großen Konzernen oder Behörden ist, größer ist. Auch festhalten kann man, dass Gewerkschaften ein wichtiges Thema sind. Aber ich denke, dass es Angestellte sehr entspannt haben, wenn sie einen guten Job machen, in dem sie gutes Geld verdienen und sie diesen wegen der Sicherheit behalten. 4. Outsourcing und Globalisierung Schauen wir uns die Verlagerung von Produktionen und Dienstleistungen an, wird klar, dass gerade in Deutschland der Lohn und Mindestlohn, die Regulierung sowie die Energiepreise deutlich höher sind als in anderen Ländern. Eine Produktion in Deutschland ist also einfach zu teuer. Viele mittelständische Unternehmen können mit der internationalen Konkurrenz nicht mehr Schritt halten – wenn es um Lohnkosten und Effizienz geht. In Japan beispielsweise ist ein Arbeitnehmer im Schnitt 2 bis 4 Tage krank, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei 25 bis 30 Krankheitstagen. Bleiben wir im Bereich Globalisierung und dem Outsourcingthema sehen wir weitere Punkte, wieso es die Mittelschicht immer schwerer hat. Und zwar wegen Handelskrisen und Lieferkettenproblemen. Denn wir haben natürlich gewisse Abhängigkeiten von globalen Lieferketten. Das haben wir damals erlebt mit dem Panama-Kanal. Und das führt natürlich dazu, dass gerade auch die KMUs, die kleinen Unternehmen, in Krisenzeiten einfach stärker betroffen sind als große Unternehmen, weil die ein Stück weit flexibler reagieren können – dank größerer Lager. Und weil natürlich der ganz Große auch dann eher neu beliefert wird, während der Kleine in der Nahrungskette eher dann ganz hinten steht. 5. Konsumverhalten und Digitalisierung Wir haben in der KMU-Welt, also in der Mittelschicht viele Menschen, die schon seit vielen Jahren dabei sind und dadurch eine gewisse Bequemlichkeit entwickelt haben. Die haben einen Preisfokus, auch der Verbraucher, weil natürlich viele Kunden dann eher bei großen Plattformen kaufen. Nehmen wir dieses Beispiel: Man geht einen MediaMarkt und sieht einen Computer, Fernseher oder eine Miele-Waschmaschine. Dann googelt man die Preise und findet beispielsweise bei Saturn ein günstigeres Angebot – letztendlich kauft man dann die günstigere Variante. Hier im ansässigen MediaMarkt kenne ich den Chef und weiß daher, dass früher Störsender aktiv waren, damit Kunden nicht ins Netz kamen und nicht googeln konnten. Das ist heute nicht mehr so. Und der Fakt, dass immer mehr Menschen online bestellen, macht es den Unternehmen natürlich auch schwerer, langfristig zu existieren. Digitalisierung erfordert auch eine hohe Investition, die für kleinere Unternehmen natürlich nicht so einfach zu machen sind, oder sie sind sogar nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Denkt man an Dubai oder Amerika, stellt man fest, dass die Unternehmenskultur sehr stark digitalisiert ist. Viele Unternehmen in Amerika nutzen beispielsweise KI, weswegen manche Posten wegfallen. Große Unternehmen in Amerika, haben beispielsweise gerade tausende Callcenter-Agents entlassen, weil sie der Meinung sind, dass die KI das auch kann. Sehr interessant dabei ist, dass die KI sogar bessere Bewertungen bekommt als der Mensch. Das macht es übrigens auch gerade wieder ein bisschen gefährlich, denn natürlich sind die Jobs von der Menge nicht weniger geworden, aber wenn man gerade auch in Amerika mal guckt, dann ist die Lohnsumme halt ein ganzes Stück nach unten gegangen. Was meine ich damit? Menschen waren in gut bezahlten Jobs, wurden vielleicht durch die KI wegrationalisiert. Die sind dann in neue Jobs gekommen, die haben also wieder einen Job, damit fallen sie ja nicht in die Arbeitslosenquote, aber die Lohnsumme ist deutlich kleiner geworden, weil der Job eben deutlich schlechter bezahlt ist, weil sie jetzt etwas tun, wo sie einfach deutlich weniger Geld verdienen. Zusammenfassend denke ich also, dass der Mittelstand zunehmend geschwächt wird, und zwar durch: steigende Kosten ungünstige Marktbedingungen strukturelle Veränderungen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Wollen wir diesen Trend umkehren, denke ich, dass wir neben den wirtschaftlichen Themen auch politische Maßnahmen brauchen. Beispielsweise eine Steuererleichterung, einen Bürokratieabbau und die Förderungen von Innovationen, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung und der KI. Wenn Du Mittelschichtler bist, denke ich, dass Du auch selbst Dinge tun hast, um mehr Gas zu geben und nicht zu denen zu gehören, die schrumpfen. Wir sind auch Mittelständler – mit jetzt fast 25 Mitarbeitern und einem Millionenumsatz. Trotzdem muss man festhalten, dass auch wir uns immer wieder verändern dürfen. Im Jahr 2024 haben wir die Ulrich Müller Wealth Academy auf den Kopf gestellt und alle Digitalisierungsthemen neu gemacht, also die Homepage, die Seminare neu entwickelt und neue Produkte angeboten. Wir kümmern uns auch mehr um die Themen: Leads, Ads, Kundengewinnung und Support. Das heißt, auch das sind Dinge — ich habe es eben schon mal gesagt — wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Faktor, dieses Thema für sich mitzunehmen. Wenn Du in der Mittelschicht bist und weiter Gas geben willst, habe ich Dir schon ein paar Tipps eben dazugegeben, was wir auch in unserer Akademie geändert haben, was wir verbessert haben. Und ich glaube, dass das Prozesse sind, die niemals aufhören. Denn wenn Du aufhörst, gut zu sein, hast Du erst recht aufgehört, noch besser zu werden. In der Mittelschicht geht um vier große Bereiche: Das Produkt und das Weiterentwickeln des Produkts. Der Support und die Weiterentwicklung des Supports. Alles rund ums Marketing. Eine klare Positionierung und Reichweite zu erzielen. Erarbeite mit Deinem Team eine genaue Vision und dann wird sich auch entwickeln, warum Kunden bei Dir kaufen möchten. Und wenn Du das Ganze mit Herz machst, werden die Kunden auch zu Dir kommen und über Dich und Dein Unternehmen/Deine Produkte sprechen, da sie zufrieden und wirklich begeistert sind. Ein begeisterter Kunde wird Dich weiterempfehlen und auch weiterhin bei Dir kaufen. Sales und Vertrieb. Hier muss man sagen, auch wenn Du das beste Produkt hast, es aber nicht verkauft bekommst, dann bringt es auch nichts. Der liebe Mike, ein guter Freund von mir, hat immer gesagt, life is a sales talk. Und am Ende ist das auch so. Auch diesen Bereich muss man auf jeden Fall gut hinkriegen. Wir haben heute zusammengefasst, wieso die Mittelschicht schrumpft. Und ich denke, es waren sehr viele wichtige Punkte für Dich als Unternehmer und Investor dabei. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Mittelschicht am Beispiel von Ullis Vater (00:02:20) Gründe, warum die Mittelschicht schrumpft (00:14:20) Was kann man tun & Zusammenfassung

#293 ETFs und Fonds im Reality-Check: Baustein für echten Reichtum oder teurer Irrtum?
Kannst Du mit ETFs und Fonds wirklich reich werden? Von Banken, Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten hören wir immer wieder: „Investiere Dein Geld in Fonds und ETFs, denn damit kannst Du ein großes Vermögen aufbauen.“ In der heutigen Folge dreht sich daher alles darum, ob das stimmt und auch, welche Zahlen, Daten und Fakten wirklich dahinterstecken. Ich erkläre Dir, welche Renditen Du damit wirklich erzielen kannst. Am Ende der Folge wirst Du wissen, ob Du mit Investitionen in ETFs und Fonds wirklich reich werden kannst. Diese Themen erwarten Dich in dieser Folge: Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie? Gebühren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die Rendite Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich? Die Macht des Zinseszinses Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musst Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie? Wie Du weißt, bin ich seit 17 Jahren in der Investmentberatung gewesen, habe sie aber vor vielen Jahren verlassen. In dieser Zeit habe ich voller Inbrunst immer das Thema der Fonds an Menschen verkauft, vor allem auch Aktienfonds, die ich sehr geliebt habe. Noch immer stelle ich mir die Frage, ob man damit reich werden kann. Daher möchte ich Dir einige Sachen, die nicht gesehen bzw. übersehen werden, mit auf den Weg geben. Aber wie heißt es so schön? „Dummheit schützt vor Strafe nicht“ und wir dürfen uns, glaube ich, diese Märkte und Themen mal ein bisschen anschauen. Wenn wir vorne anfangen, dann kann man sagen, dass ein Investmentfonds nichts anderes ist als ein Investmentvehikel, sozusagen wie ein Basket. Du hast dort eine ganze Menge an verschiedenen Aktien drin, im Fonds könnt ihr entweder nach Ländern oder Branchen sortiert sein, was auch immer man gerne mag. Nehmen wir mal einen international gestreuten Aktienfonds, der würde dann sozusagen Aktien auf der ganzen Welt anlegen, eben international und würde dementsprechend auch verschiedene Branchen dort drin haben, von klein bis mittel bis groß und würde sozusagen ein möglichst breites Spektrum abdecken. Wir haben da auch immer wieder gerne den MSCI World genommen, das ist ein ETF oder ein Index. Darauf gibt es natürlich einen ETF und was ist der Unterschied zwischen dem Fonds und dem ETF? Bei dem Fonds wird sozusagen das Geld in diesem Basket angelegt, der Fonds ist natürlich rechtlich geschützt von der einen Seite und auf der anderen Seite steht das Fondsmanagement, das heißt hier steht ein Fondsmanager plus ein Analystenteam, und die suchen sozusagen die richtigen Aktien für Deinen Fonds aus. Gebühren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die Rendite Nehmen wir MSCI World als Beispiel: Da gibt es mehr als 1000 Unternehmen, weswegen man hier sehr weit streuen kann. Der Nachteil ist: Investierst Du in einen Fonds, hast Du natürlich Kosten, die Deine Rendite mindern. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das ein sehr wichtiger Faktor ist, denn hat ein Fonds 1 bis 2 % Kosten, wird das Ergebnis geschmälert. Es hängt also ein Stück weit von der Rendite ab. Nehmen wir aber mal einen normalen internationalen Aktienfonds, der vielleicht auch outperformen will, kann man sagen, dass der Fonds 9 bis 10 % Rendite machen muss, damit er langfristig auch den DAX schlägt. Habe ich aber Einstiegskosten, Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren und Managementgebühren, dann sind auch schnell mal ein bis 2 % weg und jetzt kommt der zweite Punkt dazu: Die Inflation von 2 bis 3 % und dementsprechend kann man sich überlegen, was nach Kosten und was nach Inflation dann wirklich für Dich übrig bleibt. Wenn wir uns den Fondsbereich anschauen, dann muss man auch sagen, dass 90 bis 95 % der Fonds gar nicht den Markt schlagen, und wenn man sich das anguckt, es gibt acht bis 10.000 verschiedene Fonds in Deutschland, dann weiß man, wie groß das gestreut ist. Wir haben faktisch mehr Fonds, als es Aktien gibt. Schlau gedacht hat sich dann einer gesagt, neben den Fonds, wenn doch die Kosten so teuer sind, dann machen wir doch ETFs auf, die Exchange Traded Funds, das ist eben etwas, wo Du eine Nachbildung eines Indizes hast, ob Du den DAX, MDAX eine S&P 500, NASDAQ oder ein MSCI World nimmst – der ETF ist sozusagen ein passives Investment, und da ist der große Unterschied. Ein Fonds wird vom Fondsmanagement gemanagt mit seinem Team, was eben dementsprechend auch Geld und Vermögen kostet. Der ETF ist mehr die passive Seite, das heißt, er wird nicht gemanagt und bildet einfach nur den Index nach. Jetzt kann man sich überlegen, der große Vorteil daran ist natürlich, dass Du Kosten sparst, denn wenn er nicht gemanagt wird, und das sehen wir auch an den Gebühren, ETFs haben eher 0,2, 0,3, 0,4 % Kosten, das heißt, das ist im Verhältnis deutlich weniger. Jetzt kann man sagen, ob ich 0,4 oder 1,4 habe, ist ja gar nicht viel, das kann ich Dir sagen, ist auf jeden Fall eine Lüge, denn wenn Du 1 %, 2 % Rendite im Jahr mehr machst und das über die Jahre gesehen, dann ist das ein gigantisches Ergebnis, was dort mehr rauskommt. Der klare Nachteil bei ETFs ist aber auch, es ist eben passiv und nicht gemanagt, das heißt, wenn Du eine S&P 500 ETF nimmst, dann hat er eben die Aktien aus dem S&P 500 da drinnen, und das heißt im Gegenzug, Du hast eben alle Aktien des Indizes enthalten, und damit wirst Du faktisch eine ähnliche Rendite erzielen, wie auch der Indizes, und da liegst du beim S&P 500 auf lange Sicht bei ungefähr 9 %. Nehmen wir die 9 %, ziehen da noch die Kosten und die Inflation ab, dann wirst Du feststellen, dass es doch ziemlich knapp wird. Gehen wir nämlich von 2 bis 3 % Inflation aus und 0,5 % Kosten, bleiben am Ende vielleicht 6 % Netto-Rendite übrig. Denken wir also wieder an die Ausgangsfrage: “Kann man mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?" Die Antwort darauf ist: “Das ist sehr schwierig." Hier muss man allerdings dazu sagen, dass es natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt. Wie viel Du sparst, der Zeitfaktor und die Rendite. Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich? Schauen wir uns die Statistik an, sehen wir, dass es sehr schwierig ist, mit ETFs und Fonds ein Vermögen aufzubauen. Das kenne ich auch aus dem Bereich „Lebensversicherungen“: Auch hier haben wir diesen Punkt gehabt, die Lebensversicherung ist als Vehikel steuerfrei gewesen und man hat dann gesagt, nein wir nehmen nicht die kapitalbildende Lebensversicherung, sondern wir nehmen einen Investmentmotor mit rein, das heißt, wir packen sozusagen in die Lebensversicherung einen Fonds und damit wird es eine Fondspolice. Das heißt, die normale Lebensversicherung legt eher in Cash an, in Anleihen und maximal in 30 % Aktien, während die Fondspolice auch ganz groß anlegt in das Thema der Fonds und des Investmentmotors. Nehmen wir die dritte Assetklasse mit, bleibt auch hier das Problem in der fondsgebundenen Lebensversicherung und Rentenversicherung, also die Fondspolice: Die Kosten sind sehr hoch. Dieses Produkt ist aus der steuerlichen Seite natürlich sehr interessant, wobei ich immer sage, steuerlich macht es keinen Sinn, ein Produkt abzuschließen, weil diese Dinge auch geändert werden können. Allerdings hast Du so in einer Fondspolice auch eine gewisse Kostenstruktur, Stückkosten, Abschlusskosten und Verwaltungskosten, und das zeige ich ja auch in meiner Finance Mastery, dass die Leute feststellen, wenn ich das mache, dann werde ich relativ schwer vermögend werden. Damals, in meiner Zeit in der Investmentberatung, habe ich auch Fondspolicen verkauft – und zwar mit vermeintlich guten Tarifen. Verkauft habe ich sie übrigens auch an mich selbst. Nach 10, 12, 15 Jahren habe ich allerdings festgestellt, dass ich kaum Renditen erzielt habe. Woran liegt das? Ganz klar an den Kosten. Denn so eine Lebensversicherung — und auch in den Fondspolicen — hat natürlich in der Regel einen Todesfallschutz und einen Risikoschutz mit drin; beides kostet natürlich Geld. Meine klare Empfehlung ist: “Fondspolice und Lebensversicherung auf keinen Fall. Ich würde einen Todesfallschutz immer persönlich abdecken durch die Seite Risikolebensversicherung, wenn man sie denn braucht und würde sozusagen den Risikoschutz von der Vermögensbildung auf jeden Fall trennen.” Die Macht des Zinseszinses Was aber ganz genau sind jetzt die Punkte, wie Du auch mit ETFs oder mit Fonds reich werden kannst? Und da kann man ganz klar sagen, es sind die magischen Faktoren des Zinseszins Effektes. Die Fragen sind: “Wie viel Geld zahlst Du ein?” “Wie viel Zeit hast Du?” “Wie viel Rendite erzielst Du wirklich?” Und ich habe es schon gesagt: “Aber 1, 2, 3 % mehr Rendite helfen Dir einfach unglaublich weiter”. Das ist ein Zinseszinseffekt, der letztendlich richtig groß wird und ich kann Dir versprechen: “Du hast sonst keine Chance, ein Vermögen aufzubauen, wenn Du natürlich Deine Rendite dementsprechend nach oben schiebst." Viele Menschen haben auch das Problem, dass sie die Timeline ein bisschen verpasst haben. Das heißt, dass die Zeit schon fortgeschritten ist. Dann kannst Du erst recht nur noch über den Hebel Rendite und Einzahlung ein Vermögen aufbauen. Ja, ich kann Dich aber liebevoll zu dem Thema an die Hand nehmen, denn ich bin selbst damals im Bereich der Vermittlung tätig gewesen. Wie ich schon sagte, habe ich festgestellt, dass ich nach 10, 12, 15 Jahren kaum eine Rendite erzielt habe. Warum ist das eigentlich so? Und das ist eigentlich der wichtigste Punkt heute auch für mich in diesem Podcast. Wenn Du das tust, was alle tun, dann wirst Du auch das bekommen, was alle haben. Egal, ob Du einen Fonds, eine Fondspolice oder ETFs nimmst: Du gibst Dein Geld am Ende ab. Ob es das Investmenthaus ist, die Versicherung oder der Versicherungsmakler ist, spielt keine Rolle. Aber all diese Makler haben genau eine Aufgabe. Sie wollen mit Deinem Geld mehr Geld verdienen und davon leben sie. Sie bekommen also auch Geld davon ab, was Deine Rendite natürlich letztendlich schmälert. Alle reichen Menschen, die ich kenne, sind in diesem Thema selbst unterwegs. Ich gebe Dir für ein besseres Verständnis ein visuelles Beispiel: Ich habe gerade zuhause mein Badezimmer renoviert. Wenn Du Dir dafür einen Handwerker bestellst, zahlst Du einen Preis. Entscheidest Du Dich aber für ein Unternehmen mit einem Klempnermeister, Maurermeister, mit Büros und Fahrzeugen und allem drum und dran, zahlst letztendlich natürlich mehr, da ein Unternehmen höhere Kosten hat. Und dieses Beispiel passt für mich auch sehr gut für das Thema der Fonds, ETFs und Fondspolicen. Du kannst Reichtum also nur dann aufbauen, wenn Du Dich selbst darum kümmerst. Auch das Thema Mindset ist wichtig. Man kann sagen: Reichtum baut sich auf, wenn Du Nutzen gibst. Bist Du aber ein Unternehmer und sagst, dass Du zu wenig Geld verdienst, dann stiftest Du wahrscheinlich zu wenig Nutzen. Vielleicht ist auch Dein Marketing oder Dein Vertrieb nicht so gut. Daher glaube ich persönlich an meine Regel ESI: Einkommen, sparen, investieren. Das ist die einzige Regel, der Du folgen kannst, um ein Vermögen aufzubauen. Ich würde sogar noch so weit gehen, dass das E, das Einkommen, einer der größten Faktoren ist. Denn wenn Du Einkommen generierst, kannst Du sparen und wenn Du sparst, kannst Du investieren. Und wenn Du jetzt die Investmentseite von den Fonds, ETFs und den Fondspolicen wegdrehst, wenn Du selber das Thema Börse lernst, dann wirst Du merken, dass Du damit viel mehr Geld generieren kannst. Vor einigen Tagen hatte ich einen Notartermin und habe mich noch mit der Notarin unterhalten, die mir sagte, dass sie zwar selbst Bankkauffrau sei, aber ihr Geld nicht in Aktien anlege, da sie sicherheitsorientiert sei. Dann habe ich gesagt: „Naja, Du kannst ja auch, wenn Du sicherheitsorientiert bist, in Aktien anlegen; es gibt ja auch sichere Aktien.“ Ich persönlich glaube, dass Menschen an der Börse Geld verlieren und das Risiko entsteht, weil sie nicht wissen, was sie tun. Dann guckt sie mich mit großen Augen an und da habe ich gesagt: „Ja, die Frage ist doch, hast Du eine klare Strategie, wie Du dort vorgehst?“ Und ich glaube, das ist einer der wichtigsten Punkte, den man sich klarmachen darf. Die Menschen haben ein falsches Verständnis dafür, wie das Vermögen aufgebaut wird. Hier möchte ich auch nochmal klar darauf eingehen. Wenn wir uns die Fonds, die ETFs und Fondspolicen angucken und auch, was für Kosten dahinterstehen, muss man folgendes beachten: Man schließt sie bei einem Lebensversicherer ab. Dieser Lebensversicherer wurde gegründet, dieser Lebensversicherer hat einen Mitarbeiter, der hat eine Risikoabteilung, der hat eine Antragsabteilung, der hat einen Vorstand und so weiter. Und der hat eben auch Geld, was reinkommt, aber dieses Geld, was reinkommt, muss diese gesamten Bereiche mitbezahlen. Dazu kommen die Risikokosten oder in einer Fondspolice die Kosten für den Fonds an sich. Manchmal sind sie ein bisschen reduziert, weil der Fonds und die Police vergünstigt sind, aber auch diese Kosten werden ausgewiesen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der so eine Fondspolice hat oder auch einen Fonds. Mal wirklich reinzugucken, denn die Kosten müssen einmal im Jahr ausgewiesen werden in der Abrechnung, wie viel Geld ist weggegangen, wie viel nicht. Und ich glaube, da wirst Du merken, welche Beträge wirklich abgehen. Wir haben bei uns bei der Finance Mastery über ein Beispiel von einem Kunden gesprochen: Er hat in 22 Jahren 117.000 € eingezahlt und die Police 19 Jahre gehabt. In diesen 19 Jahren hat er 7.000 € Gewinn gemacht. In der Police steht sogar drin, dass er einen riesen Gewinn gemacht hat, weil sie immer nur davon reden, wie viel Geld ist investiert worden ist. Allein 24.000 € in dieser Police waren Abschlusskosten, ungefähr 2.500 € waren Todesfallkosten und weitere 3.000 € sind die Verwaltungsgebühren gewesen. Das heißt, in dieser Police wurde vorgerechnet, der Kunde hat aber trotzdem gutes Geld verdient mit rund 5 % Verzinsung im Jahr, weil er ja 124.000 Euro daraus gemacht hat, aber eigentlich sind ja nur 90.000 Euro angelegt worden. Für mich natürlich völliger Quatsch, denn der Kunde hat 117.000 € eingezahlt und wenn man das nach oben rechnet, kommen wir auf eine Rendite von vielleicht noch ungefähr 0,5 % pro Jahr und das ist die Rendite mit Abzug der Kosten. Und wenn wir die 2 bis 3 % Inflation im Jahr noch abrechnen, dann wäre dieser Kunde massiv im Minus. Und das ist der Hintergrund, warum ich sage, Du kannst mit Fonds, mit ETFs und Fondspolicen einen gewissen Standard aufbauen, wenn Du rechtzeitig anfängst, ETF passiv zu besparen und sparst 100, 200, 300 Euro je nach Einkommen, dann kannst Du bis zu Deinem Rentenalter sparen und dann ist Deine Rentenlücke einigermaßen gedeckt. Ich habe die Investmentberatung verlassen, weil ich das nicht mehr ertragen konnte, Menschen zu beraten, die eigentlich zu wenig Geld hatten, denen zu erklären, dass sie noch 40 Jahre sparen und dann haben sie das gleiche Geld wie heute, sie sind eigentlich faktisch pleite, aber die Rente ist eigentlich ein bisschen gedeckt. Und das glaube ich, ist der entscheidende Punkt, wenn ein Fonds, ein ETF das ist, was jeder tut oder auch die Fondspolice das ist, was fast jeder Berater empfiehlt, dann muss man sich halt überlegen, wenn man das tut, was alle tun, wird man auch das bekommen, was alle bekommen. Und wenn man sich statistisch Deutschland anguckt, dann haben wir ungefähr 800.000 Millionäre und dann wissen wir, dass das Spiel nicht aufgehen kann. Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musst Meine ganz klare Meinung ist: Du musst Dein Geld selbst in die Hand nehmen. Du musst Wissen aufbauen und anfangen, aktiv zu investieren. Vielleicht wirst Du auch ein Value-Investor mit Trading-Ansatz – das ist letztendlich das, was wir tun, weil ich glaube, dass das die einzige Chance ist, ein Vermögen aufzubauen. Wenn Du das Ganze umsetzen willst, kannst Du Dich jetzt noch kurzfristig für unsere Finance Mastery anmelden, die ist am 29. und 30. März. Das Praktische ist, dass sie online stattfindet und Du daher von überall aus teilnehmen kannst. Wenn Du jetzt immer noch denkst, dass Du mit ETFs, Fonds und Fondspolicen reich werden kannst, muss ich Dir sagen: Du bist auf dem Holzweg. Denn der einzige, der wirklich damit reich werden wird, ist der Vermittler bzw. die Versicherungsgesellschaft. Du selbst bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Vielleicht sehen wir uns bei der Finance Mastery am 29. und 30. – dort wird es 8 Stunden Content zum Thema Mindest, Kontenmodelle, Aktien und vieles mehr geben. Sei dabei und verdiene endlich mehr Geld. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was ist ein Investmentfonds/eine Fondspolice? (00:05:58) Faktoren, die Deinen Reichtum beeinflussen (00:11:21) Du bist die beste Person für Dein Geld

#292 Wie Tobias durch Aktienhandel mehr Zeit für sich und seine Familie gewann
So wirst Du an der Börse erfolgreich: Interview mit Tobias Riedl Ich begrüße einen ganz besonderen Interview-Partner, nämlich einen erfolgreichen Absolventen der Ulrich Müller Wealth Academy (UMWA): Tobias Riedl. In der heutigen Folge teilt er seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Weg zum erfolgreichen Börseninvestor. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Vorstellung von Tobias Sein Einstieg in die Welt der Aktien Der Weg zur Ulrich Müller Wealth Academy Die Bedeutung von Disziplin und mentaler Stärke im Trading Persönliche Ziele und Chancen durch den Börsenhandel Tipps für angehende Investoren Vorstellung von Tobias Tobias ist 34 Jahre alt, lebt in Neu-Isenburg bei Frankfurt, ist verheiratet und hat einen fünf Monate alten Sohn. Ursprünglich wollte er Sportjournalist werden und hat unter anderem auch für die ZDF-Sportredaktion gearbeitet. Heute ist er als selbstständiger Online-Marketing-Berater tätig. In seiner Freizeit reist er gerne und entdeckt neue Orte. Ich frage ihn, was es denn noch so über ihn zu erfahren gibt, und wer er aus seiner Sicht ist. Ich bitte ihn, uns an seiner Geschichte teilhaben zu lassen. Darauf antwortet er: „Wie du in der Vorstellung schon erwähnt hast, bin ich im Online-Marketing tätig und habe 2015 meine Agentur Riedl Webmarketing gegründet und helfe mittelständischen Unternehmen dabei, über das Internet Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Und was in dem Bereich jetzt auch immer spannender wird: durch Automatisierung wiederkehrende Arbeitsprozesse zu eliminieren. Durch KI sind da tolle Möglichkeiten entstanden. Vielleicht noch bei der beruflichen Seite, war ich auch ein paar Mal Speaker bei der Klick-Tipp-Academy. Das kennen vielleicht einige. Und privat hat sich mein Leben jetzt vor fünf Monaten komplett geändert durch die Geburt von unserem Sohn. Aber natürlich eine tolle Veränderung im Leben; und ich freue mich immer riesig, ihn zu sehen und die Fortschritte zu sehen, wie er sich entwickelt, wenn er neue Sachen lernt.“ Sein Einstieg in die Welt der Aktien Da ich weiß, dass Tobias in Aktien investiert, frage ich ihn nach seinen Anfängen in Bezug auf Aktieninvestitionen und welche Erfahrungen er gemacht hat. Er erzählt, dass er sich schon immer für Aktien interessiert habe, aber nie so den richtigen Ansatz hatte, wie er vorgehen könne. Familiär bedingt habe er auch vorher schon Geld in Immobilien investiert und daher waren auch Aktien immer sehr spannend für ihn. „Und ich habe es aber erst mal nie umgesetzt. Also ich weiß noch 2020, als dann die Corona-Krise kam und der DAX auch immer weiter gesunken ist. Dann irgendwann stand der DAX unter 10.000 und ich habe mich noch mit meinem Vater unterhalten. Wir haben gesagt, jetzt müssen wir kaufen. Ah nee, wir warten noch. Und der geht bestimmt noch weiter runter, dann war er unter 9.000. Und irgendwann ging er dann Richtung 8.000. Und wir haben gesagt, ja jetzt müssen wir eigentlich, aber nee, wir warten noch. Und irgendwann ging er dann wieder hoch und die Chance war vertan. Aber ich habe in der Zeit dann gesagt, okay, ich möchte jetzt ein bisschen in Aktien investieren. Und hatte mir dann ein paar Unternehmen rausgesucht, in die ich auch investiert habe, die im Nachhinein eigentlich auch ganz gut waren. Also es war unter anderem Apple, SAP. Und wo ich viel Geld reingesteckt hatte, war Eventim, weil ich mir damals gedacht hatte: Lockdown-Zeit, irgendwann muss es ja wieder Veranstaltungen geben. Und deswegen hatte ich da mein Geld investiert, quasi blind, beziehungsweise nur aufgrund dieser Analyse, aber natürlich komplett ohne eine fundierte Analyse von Unternehmenskennzahlen, von Charttechnik etc. Und habe da sogar ganz gute Profite gemacht. Aber es war natürlich dann eher Glück, beziehungsweise der allgemeinen Marktrichtung damals geschuldet“, erzählt er weiter. Ich entgegne ihm, dass er sich das schon ganz gut hergeleitet habe und ich damals auch die Erfahrung mit meiner Akademie gemacht habe, dass es kaum noch Veranstaltungen gab. Der Weg zur Ulrich Müller Wealth Academy Da es für mich immer sehr spannend ist, von Teilnehmern meiner Ausbildung zu erfahren, welche Erfahrungen sie gemacht haben, frage ich Tobias, ob er uns daran teilhaben lassen möchte, wie er die Ausbildung im Februar 2022 Geld verdienen mit System empfunden hat. Und natürlich frage ich ihn auch, was sich seitdem in seinem Leben verändert hat, worauf er direkt entgegnet: „Ja, vieles auf jeden Fall.“ Wir machen mit ihm eine kurze Zeitreise in den November 2021. Da war ein Kunde bei mir und ich bin dann mit dem auch durch Frankfurt gelaufen. Und zum Schluss habe ich noch gedacht, ich zeige ihm noch mal den Bullen und den Bären an der Börse. Und da hat er mich gefragt: “Machst Du eigentlich auch was mit Aktien?” Und ich habe halt gesagt: “Ja, ich habe so ein kleines Depot, aber der Großteil ist in Immobilien." Und der hat mir dann seine Renditen gezeigt, die er dann durch dein System erzielt hat. Und ich habe gedacht: “Wow, das klingt gut." Habe dann noch ein bisschen über dich recherchiert. War ganz witzig. Dann bin ich auf so ein Forum gekommen, wo dann jemand gefragt hatte: “Wie ist Ulrich Müller?" Und dann waren ganz viele Leute, die nie in deiner Ausbildung waren, die aber geschrieben haben, mach das auf keinen Fall, da verlierst du nur Geld. Aber irgendjemand hatte dann geschrieben, ich habe die Ausbildung gemacht und hat ganz grob skizziert, wie das Ganze funktioniert. Und so habe ich mich dann ins Thema Optionen schon mal eingelesen, habe dann gesehen, wie funktioniert das Ganze grob, aber natürlich nur so der Grundmechanismus und habe aber verstanden, dass man da wirklich einen mathematischen Vorteil hat. Und deswegen habe ich dann auch direkt in der Woche danach die Ausbildung bei Euch gebucht. Es war einerseits zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt, weil es war im November 2021, da standen die Märkte damals am Hoch und danach ging es erstmal längere Zeit runter. Ich hatte dann ja schon vor dem Seminar den Zugriff auf die Lehrvideos von Euch, also die Seminaraufzeichnung und auch im Support-Bereich, wo ihr alles nochmal zeigt und habe dann schon alles umgesetzt. Also ich hatte dann schon mein Papertrading-Konto, habe da nochmal die Sachen ausprobiert, bevor ich dann bei euch in Hamburg war. Da hatte ich auch schon mein Echtgeld-Konto eröffnet und nach dem Seminar habe ich mir gesagt, dass ich anfange, zu investieren.“ Er führt weiter aus, dass damals eine schlechte Marktzeit gewesen sei und er daher mit einigen Verlusten hat umgehen müssen. Er habe zwar immer an das System geglaubt, nur leider habe er einige Fehler gemacht, die er im Nachhinein bereut habe. Er erzählt weiter: „Und heute im Nachhinein muss ich sagen, dass ich absolut dankbar bin für diese Zeit, weil ich habe dann direkt am Anfang gelernt, wie es ist, wenn der Markt runter geht. Und ich glaube, viele, die einsteigen, wenn der Markt immer nur steigt und über die ersten Jahre hinweg steigt, und dann kommt mal so eine Phase, dann tut es, denke ich, deutlich mehr weh, als wenn man dann am Anfang schon so ein bisschen sensibilisiert wird. Und ja, was natürlich auch gut war bei mir, war, dass ich am Anfang erst mal weniger Geld in die Aktien investiert hatte. Also ich hatte damals ja mein Depot aufgelöst. Dann hatte ich damals noch mein Auto verkauft, was daran lag, dass ich mit meiner heutigen Frau zusammengezogen bin. Wir hatten dann zwei Autos und haben gesagt, eigentlich brauchen wir nur ein Auto. Deswegen konnte ich das Geld dann auch noch ins Depot stecken. Und das Depot war dann aber, ich sage mal, in einem überschaubaren Rahmen, wo ich gesagt habe, damit kann ich das Ganze austesten und kann meine Erfahrungen sammeln. Und wenn es schiefgeht, dann tut es zwar weh, aber es geht die Welt nicht unter. Und als ich dann irgendwann mehr den Dreh raus hatte, das war dann so ab Mitte 2022, also so nach vier Monaten, wo ich dann meine Fehler eliminiert habe und auch unter manche Positionen dann einen Schlussstrich gezogen hatte, ab dann ging es aufwärts, obwohl der Markt dann sogar noch ein bisschen seitwärts bis nach unten gelaufen ist. Und als es dann wirklich über ein halbes, dreiviertel Jahr aufwärts ging, dann habe ich gesagt, okay, ich möchte jetzt auch mit mehr Geld arbeiten und habe dann aus den Immobilien quasi Geld umgeschichtet auf das Depot.“ Während Tobias erzählt, musste ich ein bisschen schmunzeln, da ich das Forum kenne und damals Stück für Stück mitgelesen habe. Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder reingeschaut und es war genau so, wie Tobias erzählt hat. Sehr viele Personen schreiben etwas Negatives, obwohl sie meine Akademie niemals besucht haben. Auf Seite drei schrieb jemand, dass er in meiner Akademie gewesen sei und es wirklich funktioniere. Daher fand ich das beim Hören so lustig, da Tobias gerade über genau dieses Thema philosophiert hat. Tobias hat berichtet, dass er damals ganz langsam eingestiegen ist. Und der Markt ist damals von 2021 auf 2022 gefühlt zwölf Monate lang Stück für Stück gefallen. Und auch der „Spec-Markt“ in Amerika ist ein bisschen kaputt gegangen, auch der Tech-Bereich ist ziemlich zusammengebrochen – es kam also einiges zusammen. Daher möchte ich von Tobias wissen, was er damals für Lernprozesse gehabt hat, welche Herausforderungen er gehabt hat und wie er diese gemeistert hat. Als ersten Punkt sagt er, dass er damals ein kleineres Depot hatte und dann dementsprechend den Fehler gemacht habe, zu große Positionsgrößen zu wählen. Also, dass er sein Geld in wenige Werte investiert habe, die dann leider immer weiter gefallen sind. „Und durch die Optionen konnte ich dann eigentlich immer nur kostenneutral weiterrollen. Aber es hat mir keinen Vorteil dann mehr gebracht, weil der Wert einfach zu weit vom Strike-Preis weg war“, sagt er. Er führt weiter aus, dass er dadurch also quasi handlungsunfähig gewesen sei und lediglich das Depot immer weiterschieben konnte. Was er dann gemacht hat: „Deswegen habe ich dann irgendwann für mich die Regel festgelegt, dass ich maximal 10 Prozent meines Depots in einen Wert investiere, was natürlich mit einem größeren Depot dann leichter ist als mit einem kleinen Depot. Aber inzwischen jetzt, für alle die zuhören, die sich auch mit Optionen vielleicht ein bisschen auskennen, inzwischen kann man ja auch mit Spreads zum Beispiel, beziehungsweise Strangles, auf jeden Fall das Ganze absichern. Dann kann man auch mit größeren Werten arbeiten. Und deswegen, ja, damals war das halt noch nicht so möglich mit der Verlustverrechnungsgrenze. Aber da würde ich auf jeden Fall jedem empfehlen, kleinere Depots, also kleinere Positionsgrößen zu nehmen.“ Die Bedeutung von Disziplin und mentaler Stärke im Trading Als einen sehr wichtigen weiteren Punkt nennt er: “Mentales Durchhaltevermögen". Ein anderer Teilnehmer der UMWA-Ausbildung (Ulrich Müller Wealth Academy) hat mal gesagt: „Irgendwann hat man es so oft auf die Nase bekommen, dass es einem egal ist, dann härtet es ab. Aber es ist natürlich besser, wenn man schon vorher weiß, es wird passieren, dass man auch mal Tage hat, wo das Depot tiefrot ist und dass man dann trotzdem die gute Laune behält und sich nicht davon dann auch beeinflussen lässt und das mit nach Hause nimmt oder so.“ Während ich Tobias zuhöre, fallen mir passend dazu zwei Geschichten ein. Erstens: Eine gute Freundin von mir ist Kampfsportlerin. Da geht es ja auch immer um Abhärtung und um Härtung der Haut und der Knochen, dass man nicht gleich zusammenbricht, wenn man irgendwo gegenschlägt. Und das Zweite: Warren Buffett ist ja 94 mittlerweile und hat jetzt gerade auch offiziell wieder seine Berkshire Hathaway, seinen Bericht rausgegeben. Da schreibt er über die fünf wichtigsten Punkte und einer der Punkte ist halt wirklich auch die Timeline. Wie Tobias erzählt hat, ist er zu einem schlechten Zeitpunkt zu uns in die Akademie gekommen, nämlich, als die Märkte deutlich runtergingen. Dank unserer Systeme hat er aber natürlich deutlich weniger verloren. Aber trotzdem ist es natürlich so: Wenn ein Markt über 12, 13 Monate immer dauerhaft fällt, dann ist es natürlich schwierig, damit auch dann noch wirklich Geld zu verdienen. Aber ich sage ja auch immer gerne: “Das ist erstmal das erste Ziel. Möglichst wenig zu verlieren – denn der nächste Aufschwung wird kommen, und der kam auch bei dir, Tobias. Denn 2023, hast du selber gesagt, bist du mit dem System ab da an sehr, sehr erfolgreich unterwegs gewesen.” Ich möchte von Tobias wissen: “Welche drei Faktoren hatten bei dir den größten Einfluss? Würdest du sagen, dass es vom Grundsatz am System liegt? Oder würdest du eher sagen, es an dir und deiner Disziplin liegt? Oder sagst du, das funktioniert nur wegen bestimmten Marktbedingungen?” „Nein, ich denke, es sind alle drei Faktoren“, antwortet er. „Also dein System ist einfach der mathematische Vorteil am Ende, den man hat gegenüber den Märkten. Das zweite war die Disziplin. Das ist, denke ich, auch sehr wichtig, auch immer wieder zu analysieren, sich weiterzuentwickeln, Schlüsse zu ziehen, weil man lernt immer weiter dazu. Aber man muss halt auch dann bereit sein, das Ganze zu analysieren und auch lernen zu wollen und auch Schemata und Fehler erkennen zu können und zu wollen. Also man sollte halt nicht einfach das Ganze ohne zu denken machen, sondern man sollte immer wieder analysieren und sich das Ganze dann anschauen und seine Rückschlüsse daraus ziehen. Und der dritte Punkt, die Marktrichtung, denke ich, ist nicht so entscheidend. Also es hilft natürlich auf jeden Fall, wenn die Märkte steigen. Aber zum Beispiel habe ich dann mit der Zeit auch Strategien entwickelt, um mich abzusichern mit kleinem Geld, also mit kleinem Anteil des Depots, wo aber dann, wenn der Markt mal tatsächlich krachen würde, mir nicht viel passieren würde durch Absicherung.“ Tobias fasst zusammen, dass es eine Mischung aus allen drei Dingen sei: „Man braucht das richtige System, man muss wissen, was man tut, und man muss auf jeden Fall fleißig und diszipliniert sein.“ Persönliche Ziele und Chancen durch den Börsenhandel Was mich natürlich auch brennend interessiert: Was macht Tobias im Moment für Renditen? Wie sind die letzten ein, zwei Jahre gelaufen? Und was würde er auch aus seiner Erfahrung sagen, was ist eine realistische Rendite? „Also pro Monat gibt es natürlich immer mal Ausreißer, aber ich habe die letzten beiden Jahre jeweils den Markt deutlich geschlagen und war jeweils deutlich über 20 % (im Jahr)“, berichtet Tobias. Er betont, dass es aber individuell auf die Person ankommt: Wie risikoaffin ist sie, inwieweit macht sie mentale Fehler, wie diesen: „Wenn eine Position gegen einen läuft und jemand schmeißt dann immer mehr Geld hinterher, obwohl die Position gar nicht so aussieht oder der Wert gar nicht so aussieht, als ob er sich dreht, dann kann man natürlich auch viel Geld verbrennen.“ Er führt weiter aus: „Es gibt ja, glaube ich, diese 90-90-90-Regel, dass 90 % aller Trader in 90 Tagen 90 % ihres Depots verlieren. Und ein anderer spannender Wert, den ich auch gehört habe, ist, dass, ich weiß jetzt nicht die genauen Zahlen, aber dass irgendwie 68 % aller Trades oder so aufgehen eigentlich, aber trotzdem über 80 % der Anleger ihr Geld verlieren. Und da sieht man einfach mit diesen beiden Zahlen, die ja eigentlich widersprüchlich sind, dass viele Leute sich scheinbar mental nicht im Griff haben und dann bei Verlusten immer größere Verluste erleiden und bei Gewinnen vielleicht auch zu früh die Gewinne reinholen.“ Aus diesen Gründen findet er es schwierig, pauschal zu sagen, wie viel Prozent Rendite man in einem Monat machen kann. Er denkt, dass jeder 1 % Rendite im Monat erreichen kann – und das relativ entspannt. Mein Spruch ist ja immer gerne: Das System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen. Und ich glaube, das ist auch ein ganz großer Faktor. Warren Buffett wurde ja auch mal dazu gefragt, und er hat gesagt: „Hey, seine Strategie, die kann doch eigentlich jeder machen.“ Daraufhin hat er ja auch gesagt, vom Grundsatz kann das jeder, aber die Masse ist emotional nicht in der Lage, das auszuhalten. Und deswegen wird das eher dann wieder nicht umgesetzt. Natürlich habe ich weitere Fragen an Tobias: Welche Chancen siehst Du für Dich persönlich in den nächsten Jahren, wenn Du weiter mit dem System handelst und das umsetzt? Eines seiner Ziele ist, eines Tages mal nach Mallorca auszuwandern. Daher sei ein Depot, das regelmäßig einen Cashflow liefert, sehr förderlich, erzählt er. „Und ja, was wünsche ich mir persönlich? Eigentlich ist alles gut, aber natürlich macht die Fähigkeit, traden zu können, das Leben viel entspannter. Und dadurch hat man auch viele Möglichkeiten. Und was vielleicht auch noch ein Punkt ist, den vielleicht auch manche Leute bedenken können, ich hatte eben mit Ben (mein Marketing-Mitarbeiter) das Vorgespräch, da hatten wir auch kurz über meinen Sohn geredet. Und da hatte ich ihm erzählt, dass meine Frau ja jetzt mit dem Kleinen bei so ein paar Mutter-Kind-Kursen ist. Und da haben ganz viele andere Mütter erzählt, dass die Väter kaum Bindung zu ihren Kindern haben, weil die immer an der Arbeit sind. Und wenn jetzt jemand zum Beispiel ein gewisses Depot hat und damit auch gute Renditen erwirtschaftet, dann hat man zum Beispiel die Möglichkeit, seine Arbeitszeit zu reduzieren. Und ich fände es sehr schade, also ich habe jetzt den Vorteil, ich kann auch von zu Hause arbeiten, ich habe ja auch ein Büro bei mir zu Hause. Und deswegen sehe ich meinen Kleinen oft. Aber ich denke, bei Leuten, die viel arbeiten müssen, wenn die halt anfangen, sich nebenher was aufzubauen, was ihnen dann auch eine gewisse Freiheit gibt, das ist dann schon eine mega Chance.“ Genau wie für Tobias, ist mir das Thema „finanzielle Freiheit“ auch sehr wichtig und daher freue ich mich umso mehr, dass von jemandem zu hören, der genau das gerade lebt. Ein Coach unserer Akademie, Roland, ist seit über drei Jahren in einem großen Wohnmobil in der Welt unterwegs und hat die Möglichkeit, 24-7 Zeit mit seinem Kind zu verbringen – er hat in seinem Leben keinen Tag gehabt, an dem er sein Kind nicht gesehen hat. Tipps für angehende Investoren Vielleicht noch so ein, zwei abschließende Fragen: “Welchen Tipp würdest Du vielleicht jemandem geben, der sagt, ich bin irgendwie unsicher, macht das Sinn, Ulrich Müller mal zu besuchen? Was würdest Du denjenigen sagen?” „Ja, ich würde sagen, er sollte den Podcast auf jeden Fall anhören“, so Tobias. Er fasst einen weiteren Tipp zusammen: „Und die Punkte, die ich angesprochen habe, nämlich das Thema Disziplin, das Thema habe ich die Fähigkeit, auch mit Verlusten umzugehen, drehe ich dann nicht durch, sondern bleibe ich immer ruhig, egal was passiert, kann ich einem Plan folgen. Und auch wenn ich da irgendwie vom Kurs abkomme, kann ich dann trotzdem weiter so klar den Kopf behalten, dass ich weiter diesen Weg durchgehe. Wenn man sagt, das kann ich oder das traue ich mir zu, zu lernen, dann kann ich es auf jeden Fall absolut empfehlen. Denn mit Deinem System hat man einfach riesige Vorteile gegenüber dem Markt. Und man hat den kontinuierlichen Cashflow und das sind tolle Möglichkeiten.“ Er betont, dass man sich aber auch anstrengen müsse, da es einem nicht einfach zugeflogen kommt. Es steckt Arbeit dahinter und man muss das Ganze lernen, man muss die Disziplinfaktoren beachten und beispielsweise auch darauf achten, die Positionsgrößen nicht zu groß zu machen. „Aber wenn man sagt, okay, ich bin bereit, das zu lernen, dann ist das eine riesige Chance, die man auf jeden Fall ergreifen sollte“, führt Tobias weiter aus. Ich spreche mit Tobias darüber, dass es in Deutschland ja oft der Fall ist, dass die Masse der Menschen der Meinung ist, dass Aktien nichts für sie sind und sie nur schlechte Erfahrungen machen und Geld verlieren werden. Würdest Du, Tobias, mit Deiner heutigen Erfahrung sagen, dass Börse erlernbar ist? Es ist wie ein Beruf als Bäcker, als Maurer oder was auch immer. Siehst Du das definitiv so oder würdest Du auch immer noch sagen, ach boah, das ist schon noch eine Menge Glück? Seine Antwort ist eindeutig: „Nein, es ist erlernbar, absolut. Man muss halt gewisse Spielregeln einhalten, aber man kann es vielleicht ein bisschen vergleichen mit dem Autofahren. Man muss halt wissen, wann man was macht. Wenn ich auf der Autobahn bin, kann ich mit 180 fahren, aber wenn ich durchs Dorf fahre, dann sollte ich vielleicht nicht die 180 fahren. Und genauso ist es an der Börse, dass man wissen sollte, wann man in welcher Situation wie handelt. Aber das lernt man ja auch bei Dir und man sollte sich auch immer wieder weiter analysieren und korrigieren und lernen. Und dann ist es auf jeden Fall erlernbar. Es wird natürlich nicht wie jetzt bei einem Gehalt so sein, dass man jeden Monat das gleiche Geld reinbekommt, sondern es ist natürlich etwas volatiler, aber es ist auf jeden Fall unter dem Strich auf lange Sicht gesehen wesentlich profitabler als alles andere, was ich bisher kennengelernt habe.“ Gibt es noch irgendwas, was Tobias meiner Community mitgeben will? „Ja, ich würde einfach jedem empfehlen, Gas zu geben im Leben, um sich einfach auch die Freiheit, die wir ja eben auch schon angesprochen haben, aufzubauen. Da ist das Thema Aktien eine Riesenmöglichkeit, gerade in Verbindung mit den Optionen, aber auch, wenn man allgemein sagt, ich schaue einfach, dass ich nicht mein ganzes Geld ausgebe oder so, sondern einfach was zurücklege, um mir eine gewisse Freiheit aufzubauen. Das ist zwar am Anfang vielleicht für einige schwer oder auch ungewohnt, aber es lohnt sich einfach.“ Vielleicht wird Deine Reise auch so wie die von Tobias enden, nämlich mit viel Freiheit und Zeit für seine Familie. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wie hat Tobias angefangen? (00:09:33) Tobias' Learnings (00:16:22) Der Prozess ist einfach, aber nicht leicht umzusetzen (00:20:43) Ist Börse erlernbar?

#291 10.000 Euro clever investieren: So baust Du langfristig ein Vermögen auf!
So baust Du mit 10.000 € ein Vermögen auf – Meine Tipps für Dich Ich werde Dir Tipps an die Hand geben, wie Du mit 10.000 € Startkapital an der Börse anfangen kannst, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. In dieser Folge geht es um verschiedene Themen: Wie ich angefangen habe, Vermögen aufzubauen. Ich nenne Dir konkrete Schritte, wie ich mit einem Startkapital von 10.000 € loslegen würde – damit Du Dein Geld bestmöglich investieren kannst. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Die Bedeutung von Sparen und finanzieller Disziplin Strategien zur Erhöhung des Einkommens Effektives Investieren mit begrenztem Startkapital Die Rolle von Wissen im Investmentprozess Langfristige Vermögensplanung und Zielsetzung Die Bedeutung von Sparen und finanzieller Disziplin Stellen wir uns die Frage: Wie würde ich anfangen, wenn ich 10.000 € Startkapital hätte? Die erste Frage, die man sich stellen darf, ist: “Warum habe ich gerade 10.000 € Startkapital. Warum ist es nicht mehr?” Das kann natürlich verschiedene Gründe haben. Du bist noch jung und fängst vielleicht gerade erst an. Vielleicht bekommst Du Deinen ersten Bausparvertrag oder Deine ersten Prämien-Sparverträge aus der Kindheit ausgezahlt. Jetzt stellst Du Dir vielleicht die Frage, wie Du anfangen kannst, was der wichtigste Punkt ist. Wenn das der Fall ist, geht es Dir schon richtig gut, da Du Geld zum Investieren hast. Vielleicht bist Du aber Mitte 40, hast 10.000 €, aber denkst Dir: Du bist verheiratet, hast ein Haus, Kinder, ein finanziertes Auto. Dann solltest Du auf jeden Fall verschiedene Themen beachten. Führen wir uns vor Augen: Geld ist nichts anderes als ein Spiegel. Ein Spiegel für Dich selbst, für Dein Selbstwertgefühl, Dein Selbstvertrauen und ein Spiegel dafür, wie Du eigentlich mit Geld umgehst. Denn ich glaube, bei der Masse der Menschen ist es eben nicht so, dass sie nicht genug Geld verdient, sondern dass wir einfach zu viel Geld ausgeben. Es ist der Unterschied zwischen wollen und brauchen. Die Menschen wollen eine Menge, aber “brauchen” brauchst Du wenig. Und ich glaube, das Thema Sparen ist eine Einstellung. Wenn wir darauf kurz eingehen, können wir vielleicht festhalten, dass Sparen eine Grundeinstellung ist. Die habe ich für mich schon vor langer Zeit entdeckt. Wir hatten damals einen Spartopf, auf dem mein Name stand – und das war für mich wie ein Wunder. Jeden Sonntag habe ich mit meiner Mama oder meinem Papa Geld dort hineingetan und alle sechs Monate haben wir diesen Topf geleert. Wir haben das dann so richtig gefeiert. Wir haben das Geld gezählt, die Scheine aufeinander, alles schön gerade gemacht, die Münzstücke alle zusammengelegt nach den verschiedenen Größen und dementsprechend dann das Geld gezählt und haben es dann bei uns damals im Dorf, in der VR-Bank, auf das Sparbuch gebracht. Ich erinnere mich immer gerne an diese Zeit, wenn dann in das Sparbuch die neuen Summen eingetragen wurden und am Ende des Jahres der neue Zins. Vielleicht denkst Du jetzt, warum führt Ulli das aus? Ich glaube, der ganz große Faktor ist, dass ich das unbewusst richtig gemacht habe. Denn was ist bei mir passiert? Ich habe ein großes Ziel gehabt. Ich habe damals als Fünfjähriger mein erstes kleines Matchbox-Auto, an das ich mich erinnern kann, gehabt. Das war damals ein silberner Porsche 911er. Ich habe mir geschworen, ich möchte irgendwann einen 911er fahren. Und mein Papa hat das ganz clever gemacht. Der hat sozusagen mein Sparen mit diesem Ziel verbunden. Natürlich ist es Quatsch, als Fünfjähriger zu sagen, ich spare auf einen 911er. Darum ging es aber gar nicht. Aber faktisch hat er diesen Traum und dieses Sparen für mich emotionalisiert. Das hat dazu geführt, dass ich immer motiviert war, zu sparen und es wurde zu einer ganz normalen Tätigkeit für mich. Du wirst immer darüber nachdenken, wie Du das nächste Geld beiseite legen kannst. Also für Dich als Tipp, woran es liegen kann, dass Du heute „nur“ 10.000 € Startkapital hast: 1. Liegt es daran, dass Dein Einkommen zu schlecht ist? 2. Sind Deine Ausgaben zu hoch? 3. Sparst Du vielleicht nicht genug? Ich denke, dass das Thema „Reichtum“ leicht gesagt ist, aber letztendlich musst Du mehr Geld behalten, als Du ausgibst. Dann wirst Du irgendwann vermögend werden. Aber ganz so leicht ist es natürlich nicht, wenn wir beispielsweise mal an Glaubenssätze denken, die tief in Dir verankert sind. Und genauso ist es auch mit dem Sparen, mit dem Vermögen. Am Ende kommt immer mein schöner Satz dazu, es gibt ein Wort, was den Unterschied zwischen Arm und Reich entscheidet; und das ist Disziplin. Du musst einfach dranbleiben, Du musst einfach Gas geben. Schauen wir also auf Dein Geld, schauen wir gleichzeitig auch auf Dein Selbstbewusstsein, Dein Selbstvertrauen. Bist Du es Dir selbst wert, Geld anzulegen und ein Vermögen aufzubauen? Strategien zur Erhöhung des Einkommens Wenn Du 10.000 Euro Startkapital hast, dann habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich. Die gute ist, dass natürlich daraus auch ein gewisses Vermögen entstehen kann, und vielleicht warst Du schon mal bei einer Finance Mastery mit dabei und weißt, dass daraus sogar sehr viel Vermögen in 5, 10 oder 15 Jahren entstehen kann. Die Frage ist aber, wie beschleunige ich das Ganze? Und beschleunigen tust Du natürlich, wenn Geld arbeitet; dann geht die Kurve des Zinseszinseffekts richtig los. Wenn Du aber noch Geld dazu legst, weil Du eben Dein Einkommen erhöhst und dementsprechend den Sparplan erhöhst, dann wächst das ganze Konto natürlich noch viel schneller. Hier kommt die ESI-Formel ins Spiel: Einkommen, Sparen, Investieren. Wenn Du ein geringes Einkommen hast, kümmer‘ Dich um dieses Thema. Aus meiner Vergangenheit kann ich sagen, dass ich damals meine Schulden abbezahlt habe und mit sogar „nur“ 5.000 € gestartet habe. Heute reden wir sogar über 10.000 €. Aber warum habe ich so ein großes Vermögen aufgebaut? Weil ich mich nicht nur um ein Thema gekümmert habe. Ich habe mich zum einen um das Thema EPAs gekümmert, einkommensproduzierende Aktivitäten. Aber mir war es einfach wichtig, dieses Thema Geld für mich zu lösen. Also tue Dinge, um Dein Einkommen zu erhöhen. Tue Dinge, um Deinen Sparplan zu erhöhen. Frag Dich: Was möchte ich? Was brauche ich? Und dann kommt natürlich das Investieren. Und auch da muss man sagen, wenn man jetzt heute dasteht und sagt, ich habe 10.000 Euro, kann ich überhaupt investieren? Macht das überhaupt Sinn? Kann ich überhaupt diversifizieren? Kommt bei 10.000 Euro überhaupt was raus? Weil ich ja auch überlegen muss, wie viele Stunden arbeite ich für mein Investment. Wenn ich zum Beispiel mein System nutze, brauchst Du vielleicht zwei, drei, vier Stunden die Woche. Würde ich vielleicht vier Stunden irgendwo arbeiten, verdiene ich vielleicht sogar ein bisschen mehr Geld. Das Problem ist aber, dann tauscht Du Zeit gegen Geld. Und das ist mein ganz großer Tipp heute für Dich: Kümmere Dich um das Thema ESI. Mittlerweile kannst Du Dich sehr gut im Internet darüber informieren, wie Du investieren kannst. Du hast also viele Möglichkeiten, kostenlos viel über diese Thematik zu lernen, sei es über Wikipedia, YouTube usw. Vor ein paar Tagen war ein Teilnehmer bei mir, Stefan, der zu mir gesagt hat: “Ulli, du bist für mich der beste Mensch auf der Welt für das Thema Finanzen." Ob er das beurteilen kann, das weiß ich natürlich nicht. Aber er sagt, er hat schon sehr viele Seminare gesehen, auch sehr viele Themen über Finanzen. Und er sagt, so wie wir das aufgebaut haben, kann es wirklich jeder schaffen, über die Seminare plus den Support, plus die Facebook-Gruppe, plus auch unsere Stammtische und so weiter, ist die Chance wirklich gegeben, das umzusetzen. Aber was ist für mich der große Punkt, auch wenn ich darüber nachdenke, wie werden Menschen erfolgreich als Investor? Und das ist etwas, was ich Dir mitgeben kann: Ich habe viele Investoren kennengelernt. Und ich habe bei vielen Menschen eben genau gesehen, wie läuft das ganze Spiel eigentlich. Wenn ich mir reiche Menschen anschaue, dann kennen die sich mit Investitionen extrem gut aus. Die großen Investments sind natürlich Immobilien und Aktien, Kryptos kommen mittlerweile dazu (wobei das für mich keine richtige Investition ist), natürlich auch Fonds und ETFs. Deine Aufgabe ist es also: Informiere Dich über richtiges Investieren. Auch der Bereich der Steuern ist dabei sehr wichtig. Denn wir haben natürlich in Deutschland eine hohe Steuerlast. Und das sind zwei Dinge, die Dein Investment sehr schwer oder kaputt machen. Das eine sind hohe Kosten und das Zweite sind natürlich die Steuern. Denn dadurch wird der massive Zinseszinseffekt ganz extrem gestört. Ja, der nächste Step für mich ist wirklich, das Investieren auch umzusetzen. Und das kann ich Dir als Tipp geben: Egal, wie klein das ist, fang einfach an. Effektives Investieren mit begrenztem Startkapital Nehmen wir die 10.000 Euro: Du würdest jetzt investieren und Du schaffst es vielleicht, dieses Jahr 30 % Rendite zu erzielen, vielleicht auch mit unserem System, dann hast Du schon 13.000. Wenn Du noch ein bisschen Geld dazu sparst, vielleicht 200, 300, 500 Euro im Monat, dann bist Du ganz schnell auch bei 15.000, 18.000, 20.000 oder mehr. Und wenn man das mit der Zinseszinstabelle mal zusammenrechnet, das kann man sich im Netz auch ergoogeln, da kannst Du irgendwelche Zinsrechner einbauen mit dementsprechenden Renditen, dann wirst Du sehen, wie schnell das steigt. Auch hier der Tipp: Teste es, die Zahlen ein bisschen zu verändern. Du wirst nämlich sehen, dass das ein extrem großer Hebel ist, um wirklich Geld zu sparen – das kann ich immer und immer wieder wiederholen, da das ein sehr wichtiger Aspekt ist. Wenn Du Geld hast und Geld sparst, dann ist es ein Faktor 3. Wenn Du nur Geld und Zinsen nimmst, dann bist du eher bei 2, aber wenn Du das eben zusammenbaust, dann wird der Faktor eben massiv größer. Wenn wir den Punkt nochmal aufnehmen, dann kann man sagen, das gilt natürlich für viele Bereiche. Wenn wir die Formel ESI zerlegen, gebe ich immer die Aufgabe in der Finance Mastery: Einkommen sparen, investieren – nimm das für Dich mit, gerade das E, setz Dich damit auseinander, wie kriegst Du mehr E? Das kannst Du hier ganz einfach sagen, entweder natürlich, wenn Du weitere Fähigkeiten lernst, Deinem Chef also Dinge mitgibst, wo du sagst, die habe ich neu gelernt, die kann ich jetzt auch übernehmen, dann wirst Du damit mehr Geld verdienen. Wenn Du mehr Verantwortung übernimmst, wirst Du irgendwann von Deinem Chef gesehen und wirst mehr Geld verdienen. Wenn Du vielleicht ein kleines Team bekommst, wird Dein Chef irgendwann sagen: Hey, Du hast 2, 3 Leute im Team, die führst Du jetzt, dann kriegst Du vielleicht eine kleine Provision, eine kleine Gewinnbeteiligung, dann kannst Du mitverdienen. Wenn Du vielleicht auch länger arbeitest, beispielsweise jeden Tag eine Stunde, dann ist das am Anfang ein riesengroßer Hebel. Stell Dir vor, Du würdest jeden Tag eine Stunde länger arbeiten, hast 20 € netto mehr, mal 5 sind 100 Euro, mal 4 sind 400 € mehr. Das heißt: Du startest eben jetzt mit einer gewissen Summe, die Du sparen kannst, vielleicht 200, 300 €, aber du sparst jetzt nochmal 400 € mehr, weil Du nur eine Stunde mehr arbeitest. Dann hast Du plötzlich schon 600 bis 700 € für Deinen Sparplan. Nehmen wir mal die 700 €, mal 12 sind 8400 €. Das heißt, in den nächsten 10 Jahren werden 84.000 gespart. Und das mit dem Startkapital und einer Rendite, dann wirst Du merken, wie das wächst. Ich kann Dir nur empfehlen, konzentrier Dich extrem auf diese Dinge. Nimm Dir wirklich die Zeit und stell Dir die Frage: Was habe ich schon konkret umgesetzt? Welche Schritte habe ich eingeleitet? Denn Geld ist messbar, Du siehst also immer, ob Du auf einem guten Weg bist. Die Rolle von Wissen im Investmentprozess Kommen wir jetzt zum I der ESI-Formen, dem Investieren. Vor dem Investieren solltest Du Dich natürlich fragen, ob Du das aktiv oder passiv machen möchtest. Aktiv bedeutet: Du kümmerst Dich selbst darum. Passiv bedeutet: Eine Bank übernimmt das für Dich – dann bist Du eher im Bereich der ETFs oder Fonds. Grundsätzlich ist beides in Ordnung. Aber man muss sich bewusst machen, ein ETF kauft den gesamten Markt und beim ETF ist es eben so, da hast Du auch gute Unternehmen, aber auch schlechte. Die Kosten sind sehr günstig. Im Fonds ist das Ganze gemanagt, dort hast Du eher höhere Kosten, aber dafür hast Du ein ganzes Team, das sich darum kümmert. Wichtig ist am Ende das große Ziel, die Rendite muss stimmen. Natürlich kann man nicht nach einem oder zwei Jahren sagen, ob es passt oder nicht. Das kann auch mal länger dauern – drei, vier, fünf oder sechs Jahre. Die Märkte sind ja auch sehr verschieden. Im Moment kommen sie gerade wieder so ein Stückchen runter, aber trotzdem darf man festhalten, die Rendite ist eben sehr wichtig. Wenn wir das Investieren nochmal ein bisschen zusammenfassen, dann kann man sagen, dass diese Themen dabei wichtig sind: Zeit, Geld, Wissen, Rendite und Kosten. Natürlich sind auch die Steuern wichtig. Wenn Du es selbst, also aktiv machen willst, und das ist meine klare Empfehlung: Glaube ich sogar, dass Du viel weniger Wissen brauchst, als Du glaubst. Ich weiß, dass es von der Presse, von Funk und Fernsehen, von den Bankern, von den Versicherungen immer so ganz krass schwer gemacht wird, in Aktien zu investieren. Aber weißt Du was? Ich glaube, in Aktien zu investieren ist sehr leicht. Wenn Du auf die Weltkarte guckst, dann musst Du bei der Blaupause des Investors auf ein paar Dinge achten. Zum einen natürlich auf die fundamentale Seite. Und das ist immer eine große Gefahr in Deutschland, weil die Leute immer sagen, zum Beispiel VW, Audi ist eine tolle Aktie, muss das sein, weil es auch ein toller Autobauer ist. Oder eine Allianz, die doch hier so die Weltmarktführerschaft hat, gefühlt, zumindest mal in Deutschland oder Europa, ist das doch eine tolle Aktie. Aber leider stimmt das nicht ganz. Denn die meisten von denen sind halt in begrenzten Bereichen unterwegs und sie sind eben nicht die Top-Wachstumskonzerne. Das heißt, wenn Du jetzt entscheidest, selbst in Aktien zu investieren, dann darfst Du Dich darüber belesen, also eigne Dir Fundamentaldaten an. Genauso wie Du eine Immobilie kaufst, guckst Du auch bei Aktien. Ist das Unternehmen vernünftig? Und ich gebe Dir ein paar Dinge mit an die Hand, die man sich vielleicht anschauen darf: 1. Wächst der Umsatz? Ja oder nein. Wenn der Umsatz immer weiter wächst, dann ist das erstmal sehr positiv. Allerdings sei der Tipp gleich mit erwähnt: Nur Umsatz hilft auch gar nichts. Denn wenn Unternehmen große Umsätze machen, aber keine Gewinne, dann ist das wie so ein Durchlauferhitzer. 2. Die Gewinne. Die Gewinne sollten da sein, es sollte eine gewisse Gewinnmarge sein und die Gewinne sollten über die Jahre in jedem Fall wachsen. 3. Die Verschuldung. Wenn Du ein Unternehmen hast, das sehr viele Schulden hat, wenn die Zinsen steigen, so wie es jetzt passiert ist, dann werden die Zinsen sozusagen auf die Kosten immer teurer und dementsprechend wird es für’s Unternehmen eher schwierig. Wenn man dort schaut, ist es natürlich immer gut. Je weniger Schulden das Unternehmen hat, desto besser. 4. Die Dividende. Unternehmen anzuschauen, die eine vernünftige Dividende haben, wo die Rendite stimmt, wo die Ausschüttungsquote stimmt, wo man sieht, woher kommt das Geld und wo diese Reise eben auch vernünftig ist, dass Dividende seit langen Jahren schon bezahlt wird und dass die eben dauerhaft gesteigert wird. Langfristige Vermögensplanung und Zielsetzung Wenn Du jetzt im Investment noch weiterdenkst, darfst Du natürlich auch darüber nachdenken: “Wie investiere ich?” Ich sage immer gerne das Wort Diversifizierung. Nehmen wir da ein Beispiel von 10.000 €, dann ist es sicherlich eine Möglichkeit, sich zum Beispiel zwischen 5 und 10 Unternehmen zu nehmen, in die man 1.000 € investiert und dann vielleicht noch einen Sparplan hat von 500 €. Dann könnte man in jede Aktie immer 50 € pro Monat weiter investieren. Wichtig ist: Achte auf die Kosten, gerade auch am Anfang. Wenn Du Dir einen Broker aussuchst, dass es möglichst günstig ist. Es gibt ja mittlerweile Broker, die fast bei Null sind. Das ist ein sehr wichtiger Faktor, denn umso weniger Kosten Du zahlst, desto mehr Geld wird langfristig auch wirklich investiert. Wenn ich mit Dir eine Zeitreise ins Jahr 2005 mache: In dem Jahr habe ich genau so angefangen. Ich habe mich mit mir beschäftigt, mit meinem Selbstwertgefühl und meinem Selbstvertrauen. Ich habe damals ESI noch nicht so gekannt, aber habe mir überlegt, wie kann ich mehr Geld verdienen, wie kann ich die Kosten reduzieren, wie kann ich meinen Sparplan erhöhen? Diese Dinge habe ich natürlich im Nachgang erst entwickelt und erfunden. Ich habe natürlich viel gelernt über Investitionen, weil ich da als Unternehmer und als Finanzwirt unterwegs war. Deswegen kannte ich das auch. Und ich habe angefangen, mein Geld für mich arbeiten zu lassen. Und wenn Du jetzt den Mut, die Motivation, den Willen und Dein Warum hast. Auch Deine Summen und Ziele mit emotionalen Themen verbindest, dann bin ich mir ganz sicher, dass auch Du ein Vermögen aufbauen kannst. Und wenn jetzt Kursgewinne dazukommen, Dividenden plus vielleicht auch Optionsprämien, wie Du es bei uns lernst, plus Sparpläne, dann wird Dein Konto aber durch die Decke fliegen. Ich freue mich, wenn Du diesen Weg mit uns gehst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Warum hast Du ein Startkapital von 10k? (00:05:57) Bist Du es Dir wert? (00:13:45) Das I von ESI: Investieren, aber richtig!

#290 DAX-Rekorde nach der Wahl: Wie nachhaltig ist der Höhenflug?
Mein Marktbericht vom Februar 2025 mit meinem persönlichen Ausblick auf den März Herzlich willkommen zu dieser spannenden Podcast-Folge. Heute werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen an den Märkten, insbesondere auf den deutschen DAX-Index, der sich in einer eigenen Liga zu befinden scheint. Während die amerikanischen Indizes leicht zurückkommen, setzt der DAX seinen Höhenflug fort. Wir sprechen darüber, ob diese Entwicklung nachhaltig ist, was die treibenden Faktoren sind, und ob sich das fortsetzen kann. Zudem gibt es einen Rückblick auf den Februar und einen Ausblick auf den März. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Rückblick auf den Februar: Politik, Wirtschaft und Auswirkung auf den DAX Ein Blick auf den deutschen Markt: Welche Aktien könnten aufholen? US-Märkte und Magnificent Seven: Warum gibt es Umschichtungen? Bitcoin, Gold und Rohstoffe: Was hat sich in diesen Märkten getan? Nvidia, Apple und Co.: Wie geht es mit den Tech-Riesen weiter? Ausblick auf den März Rückblick auf den Februar: Politik, Wirtschaft und Auswirkung auf den DAX Es ist Zeit für einen Marktbericht, und man könnte sagen, dass der deutsche DAX-Index in einer eigenen Liga spielt – Rekordwerte ohne Ende. Normalerweise ist es ja so, dass, wenn der Dow Jones einen Schnupfen hat, dann bekommt der DAX gleich eine Grippe. Doch aktuell läuft es genau umgekehrt: Die amerikanischen Indizes geben leicht nach, während der DAX weiter zulegt. Im heutigen Podcast sprechen wir darüber, ob das normal ist, ob das vernünftig ist, und was die Ursachen dafür sind. Vor allem aber: “Kann diese Rallye ewig weitergehen?" Lass uns direkt loslegen und auf den Markt blicken – ein Rückblick auf den Februar und ein Ausblick auf den März. Welche Ereignisse haben den Markt bewegt? Eines der bestimmenden Themen war sicherlich die Wahl in Deutschland. Es gibt ja den Spruch: „Politische Börsen haben kurze Beine.” Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn politische Entscheidungen haben durchaus langfristige Auswirkungen. Die Regierungsbildung in Deutschland steht im Fokus. Schwarz-Rot scheint die wahrscheinlichste Option zu sein, wenn die AfD ausgeschlossen bleibt. Doch was bedeutet das für die Wirtschaft und den DAX? Trotz dieser politischen Unsicherheiten steht der DAX immer noch nahe an seinem All-Time-High bei rund 22.500 Punkten. Viele fragen sich, wie das trotz wirtschaftlicher Probleme, hohen Insolvenzen, Flüchtlingsströmen, Zinssenkungen in Europa und schwacher Konjunktur sein kann. Wieso bleibt der Markt so stark trotz dieser Herausforderungen? Eine Erklärung: Die Kursgewinne konzentrieren sich auf wenige große Unternehmen – an erster Stelle steht hier SAP. Die Aktie von SAP befindet sich auch nahe ihres All-Time-Highs und hat den DAX in den letzten Monaten stark nach oben gezogen. Anfang des Jahres stand der DAX bei 19.850 Punkten, mittlerweile sind es 22.750 – ein Zuwachs von 15 % in nur zwei Monaten. Das ist deutlich mehr als der langfristige Durchschnitt von 8–9 % pro Jahr. Kann das gesund sein? Wenn wir die Aktie von SAP nehmen, dann erklärt sich das relativ einfach von alleine. Auch eine Aktie von SAP Anfang des Jahres noch bei eher so um die 230 Euro in diesem Fall und jetzt mittlerweile bei 275 Euro – das sind satte 45 Euro Gewinn; auch das sind circa 15 % und so kommt das ganze Spiel natürlich zusammen. Wenn wir uns andere große deutsche Unternehmen anschauen, dann muss man sagen, gibt es natürlich auch viele Unternehmen, die noch ein ganzes Stück unterm All-Time-High sind. Wenn wir mal Richtung Chemie denken, Richtung BASF, dann waren wir auch schon bei 96 Euro im Tief, zwischendurch eher bei 40, aber auch hier muss man sagen, die BASF Aktie in 2025 deutlich erholt aus dem Tief bei 41, mittlerweile bei rund 50, also auch diese Aktie hat circa 20 % zugelegt und hilft natürlich auch ein bisschen auf dem Weg nach oben. Ein Blick auf den deutschen Markt: Welche Aktien könnten aufholen? Wenn wir uns den deutschen Markt anschauen, ist es sehr spannend, was die Politik macht. Ich habe schon gesagt, politische Börsen haben kurze Beine, das stimmt, aber trotzdem geht es natürlich darum, wie ist das Umfeld in Deutschland, wie viel Vertrauen ist auch bei den Investoren da, denn eins dürfen wir uns immer noch vor Augen halten: Viele Aktien von deutschen großen Unternehmen sind immer noch in ausländischen Händen und bei ausländischen Investoren, und das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wenn Deutschland jetzt wieder spannender wird, einen Aufbruch bekommt, Unternehmenssteuern eventuell gesenkt werden, die Energiekosten nach unten gehen, wenn vielleicht das Thema KI und die Investitionen angeschoben werden, dann werden auch weitere ausländische Gelder zu uns hier nach Deutschland kommen und dementsprechend auch den Weg in den deutschen Aktienindex DAX finden – daher ist das alles ein ganz spannendes Unterfangen. Heute habe ich Dir ein paar deutsche Aktienideen mitgebracht. Wie immer gilt hier: Das sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich schulische Ideen. Wacker Chemie – Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13, Potenzial nach oben Jungheinrich – Hersteller von Gabelstaplern mit einem KGV von 8,8 Deutz AG – KGV von 7, extrem günstige Bewertung KreonGroup – Auch hier ein KGV von 13, was auf Potenzial hindeutet Natürlich sind das jetzt einfach mal ein paar Unternehmen aus der zweiten, dritten Reihe in Deutschland, aber hier können wir festhalten: “Wenn das Wachstum wieder anzieht, sind dort die Bewertungen relativ niedrig, die Kurse liegen in der Regel am Boden, und da gibt es sicherlich den ein oder anderen spannenden Kandidaten, der hier wieder nach oben läuft und bei dem es massives Aufholpotenzial geben kann.” US-Märkte und Magnificent Seven: Warum gibt es Umschichtungen? Wie Ihr aber wisst, ist natürlich nicht nur der deutsche Markt für mich spannend, sondern vor allem der amerikanische, denn der Umsatz wird natürlich auf der Welt gemacht. Und der Februar war natürlich deutlich spannend, einmal die Wahlen in Deutschland, zum anderen aber auch Donald Trump, der so langsam die ersten Entscheidungen trifft. Es gab jetzt auch schon Gespräche in Richtung Ukraine, Russland mit Putin, mit Macron in Frankreich, und all das sind natürlich Faktoren, die spannend sind. Man muss ganz klar sagen, hier wurde kommuniziert, dass in den nächsten Wochen womöglich der Krieg endet und zumindest ein Waffenstillstand entsteht, und das wäre natürlich für Europa allgemein ein sehr positives Zeichen. Wenn wir uns die Märkte auch anschauen, muss man sagen, dass Europa und Deutschland eher deutlich günstiger bewertet sind als ein S&P und Amerika. Da gibt es also ein deutliches Aufholpotenzial und wir sehen an den Märkten auch, dass sich das so ein bisschen verändert. Wir haben die letzten ein, zwei Jahre fast ausschließlich Rendite gehabt aus den Magnificent Seven, unter anderem bei Google und Apple, es gibt aber auch Aktien, die gefallen sind: Amazon: von 240 auf 210 Dollar gefallen Tesla: von 480 auf 300 Dollar gefallen Microsoft: von 470 auf knapp unter 400 Dollar gefallen Nvidia: von 160 auf 125 Dollar gefallen Wir sehen also, dass dort einiges passiert und dass eben die großen Unternehmen, die Magnificent Seven, eher im Moment gerade ein bisschen abverkauft werden und es gewisse Umschichtungen gibt. Weitere Entwicklungen: Dow Jones: gute 2,2 % minus gemacht, von 44.500 auf 43.600 Nasdaq: auch knapp -2 %, von 21.478 auf 21.087 S&P: -1,4 % Russel: -5 %, 2.287 auf 2.170 MSCI World: hat sich ziemlich stabil gehalten, -0,6 % Deutscher Aktienindex DAX: +3,1 %, von 21.730 auf 22.410 Das ist das, was ich eben schon meinte, dass normalerweise, wenn der Dow Jones einen kleinen Husten hat, der DAX eine fette Grippe kriegt. Im Moment gehen wir tatsächlich so ein bisschen davon weg. Ich glaube nicht, dass es auf Dauer Bestand haben wird, aber wir sehen, dass der DAX nahe des All-Time-Highs ist, während eine Nasdaq oder auch ein Dow Jones schon mal 3, 4, 5, 6 % von oben abgegeben haben und das ist sehr interessant zu sehen. Bitcoin, Gold und Rohstoffe: Was hat sich in diesen Märkten getan? Der Bitcoin ist im Februar ein ganzes Stück nach unten gekommen. In der Spitze ja schon mal bei 108.000, 109.000, Anfang des Monats eher noch im Bereich so bei 102.000, hat der Tiefpunkte um die 85.000 gesehen bis knapp Ende Februar, hat hier also eine ganze Ecke verloren, in der Spitze bis zu 15 %. Man muss dazusagen, dass er in den Monaten Oktober bis Dezember dramatisch gewonnen hat. Im September, Oktober standen wir noch so um die 56.000, wir haben dann fast eine Verdoppelung hingelegt, und jetzt ist vielleicht der Run nach oben auch erstmal ein bisschen gestoppt, und rein charttechnisch sind wir faktisch ein bisschen durchgefallen unter die 87.000, und da ist so die richtig große nächste Unterstützung tatsächlich eher so bei um 72.000 – er hat also einen Verlust von 13 % hingelegt. Euro und Gold ziemlich unverändert bei 1.04, 1.05, das Gold noch weiter leicht angestiegen auch am All-Time-High 2914 mit 4,2 % im Plus, das Silber auch nochmal von 31.30 auf 31.74, also 1,5 % im Plus und ja die Staatsanleihen sind dann zinsmäßig ein Stück runtergekommen. Wenn wir sehen, dass die ganzen Märkte alle so 2, 3, 1, 5% verloren haben, dann glaube ich ist der UM Strategy Fund mit rund 1 % Plus nicht so verkehrt, der hat dieses Jahr jetzt bisher rund 3,5 %, 4 % zugelegt, ich glaube das ist vom Ergebnis gar nicht so verkehrt. Nvidia, Apple und Co.: Wie geht es mit den Tech-Riesen weiter? Was erwarte ich für die nächsten Wochen und Monate? Die Berichtssaison steht vor der Tür, und besonders Nvidia wird mit Spannung erwartet. Deepseek war ein großer Schock zwischendurch für Nvidia, dann hat sich das Ganze wieder ein Stück weit beruhigt, aber eins ist auch klar: Nvidia ist natürlich das Maß aller Dinge, dort stehen heute Abend die Earnings an und da wird die Frage sein, was passiert da, also rückwirkend für Euch, die ihn jetzt hören den Podcast, stehen die Earnings am 27. Februar an. Und da stellen sich die Fragen: Sind die Zahlen gut? Wie wird das Wachstum weitergehen? Der Markt kann sich ein Stück weit regulieren, wenn wir entweder die Magnificent Seven ein Stück weit zurückbringen, so dass die Bewertungen wieder ein bisschen vernünftiger werden und/oder aber auf der anderen Seite entweder der Rest auch ein Stück weit ansteigt. Aber alles muss mit guten Unternehmenszahlen und guten Ausblicken garniert werden, denn ich glaube auch im Bereich KI hat sich eine gewisse kleine Blase gebildet, die kann noch weitergehen, so wie ein Luftballon noch weiter steigen kann. Aber irgendwann wird er platzen und da ist eben die Frage, wann das passiert. Wenn wir Nvidia nehmen, in der Spitze ja auch schon mal bei 154 Dollar, jetzt im Moment eher so bei 130, das heißt da sind auch so 26, 27 Dollar sind verloren gegangen, fast 20 % und bei einer Bewertung von 3,6 Billionen, die wir hatten, sind halt 20 % auch schon über 700 Milliarden. Auch das glaube ich ist wichtig, sich bewusst zu machen, in welchen Summen und Größenordnung wir uns dort bewegen und daraus auch gewisse Dinge abzuleiten. Ich bin gespannt auf Nvidia, wie das ausgeht und kann sagen: “Ich bin bei Nvidia weiterhin investiert." Auch das war eine spannende Frage gestern aus dem Webinar von mir und ich habe klar kommuniziert, dass Nvidia auf Sicht der nächsten Jahre eine mega geile Aktie ist – die wird weiter von links unten nach rechts oben laufen. Es wird mit Sicherheit nicht auf Dauer diese Wachstumszahlen geben können, aber ich bin mir sicher, dass die Aktie weiterhin ein gutes Basisinvestment für jeden darstellt. Ja, wenn wir die Magnificent Seven anschauen, dann dürfen wir sicherlich darüber nachdenken: “Bei wem wird es gerade so ein bisschen spannend?" Neben Nvidia steht auch Apple ganz weit oben. Auch die Aktie von Meta ist ein Stück weit zurückgekommen, aber jetzt nicht wirklich dramatisch von rund 730 auf jetzt zwischendurch so 650, 655, aber es gibt für mich auch ein, zwei Werte, wo ich sage, die sehr spannend bei den Magnificent Seven sind. Der eine ist definitiv Google, denn Google ist ein ganzes Stück zurückgekommen von 206 auf zwischendurch um die 170 Dollar, und die haben ein extrem gutes Geschäftsmodell. Im Verhältnis sind sie auch eher, ich sage es mal vorsichtig, günstig bewertet, aber im Verhältnis auf jeden Fall, die Earnings sind auch schon gewesen, die waren grün und positiv, der Ausblick ein bisschen schwächer, deswegen ist die Aktie hier ein Stück zurückgekommen, und wer sich über Google schon immer mal Gedanken gemacht hat, ist das sicherlich eine Aktie, bei der es sich durchaus lohnt, dabei zu sein. Auch die Aktie von Microsoft (ist natürlich keine Kaufempfehlung), aber auch die hat einen gewissen Boden gebildet im Bereich um die 380, beziehungsweise 390, 397 Dollar und auch das ist eine Aktie in der Spitze bei fast 470, die durchaus spannend ist. Denn eine Aktie, die langfristig auch nur eine Richtung kennt, ist im Moment auch mit so um die 15 bis 17 % Rabatt unterwegs. Auch das finde ich deutlich spannend. Und für die, die ein bisschen mehr zocken wollen und ein bisschen mehr Nervenkitzel brauchen, denen mag ich Tesla mit an die Hand geben. Wie sich die Aktie entwickelt, ist natürlich stark abhängig von Elon Musk, aber Tesla ist auch von 480 auf rund 300 zurückgekommen, ist also um 180 Dollar gefallen: In der Spitze von oben also mehr als 30 % verloren und wie ich immer gerne sage, im Einkauf liegt der Gewinn, ist das eine Aktie, die ich auch gerade sehr schön bespiele mit der ein oder anderen Option, so dass ich da eben schönes Geld verdiene. Ausblick auf den März Ja, was ist mein Gefühl, wie gehen die Märkte weiter im März? Ich glaube, dass wir eher weit oben stehen, ich kann mir vorstellen, im März wird es so ein bisschen Seitwärtsbewegung geben, vielleicht können wir auch so ein bisschen Luft rausnehmen und die Märkte gehen mal ein bisschen nach unten. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, sollte der Krieg beendet werden, wird das einen großen Schub für die Märkte bedeuten – und zwar wegen verschiedenen Förderungen, Zulieferungen und so weiter, auch dem Rohstoffthema, wenn es da Deals gibt, Ukraine verhandelt auch mit der USA, Ukraine auch mit Europa und so weiter, dann kann das natürlich Themen geben, wo man sagen muss, das kann einen gewissen Wachstumsschub geben. Ich denke auch, dass alle darauf warten, was Deutschland politikmäßig auf die Beine stellen wird. Ich hoffe sehr, dass die Politik aufwacht und das AfD-Thema nicht noch größer wird, dass wir die Energiepreise runterbekommen, dass wir die Regulierung vereinfachen – und vielleicht auch das Steuersystem. Dass wir ein Wachstumsgesetz erlassen und die Lohnnebenkosten und Steuern reduzieren und damit letztendlich der Welt zeigen, dass wir wieder Gas geben wollen und das „Made in Germany“ noch was wert ist. Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Old Economy – auch dort gibt es die ein oder andere Aktie, die einen Aufschwung bekommen hat – wie zum Beispiel Colgate Palmolive, die ein Stück weit angelaufen ist, eine Danaher als Gesundheitsdienstleister, die auch ein Stück weit zurückgekommen und eine spannende Aktie ist und wieder Chancen auf einen Einstieg bietet. Auch General Mills ist durchaus interessant. Wie ihr wisst, sage ich immer:” Der Gewinn liegt im Einkauf!” Auch Medtronic ist schon ein bisschen gelaufen, habe ich schon vor einem halben/dreiviertel Jahr empfohlen, bei eher 75, mittlerweile so um die 90 Dollar. Allerdings muss man sagen, das All-Time-High von Medtronic war mal bei 135 und wenn wir sehen, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden sie jetzt dieses Jahr Rekordgewinne und Umsätze hinlegen, dann muss man sich schon die Frage stellen, warum die Aktie noch eine Potenzialmöglichkeit von rund 50 Prozent hat. Nicht zu vergessen natürlich, der immer laufende Nike-Turnschuh und Nike muss man sagen, hat jetzt den Abwärtstrend des letzten Jahres so ein bisschen durchbrochen. Die Aktie ist seit Anfang 2024 deutlich nach unten gegangen – von rund 100 im Tief auf rund 70 Dollar. Dort hat sie dann gedreht, jetzt mittlerweile bei rund 81, 82 Dollar. Damit ist der Abwärtstrend durchbrochen. Das nächste große Ziel ist 85, dann Richtung 90 und wenn das passiert, dann reden wir auch schon über so 96 bis 97 Dollar. Wer also noch so ein paar Langweiler-Aktien haben will, dann sind das sicherlich ein paar interessante Aktien, die man aufnehmen kann. Ich wünsche Dir eine fette Rendite und achte immer darauf, dass Du mit der richtigen Strategie am Markt bist und auch Deine Emotionen im Griff hast – dann werden die Gewinne über die Zeit sprießen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wie ist der Februar gelaufen? (00:06:03) Amerikanische Kurse (00:10:51) Wie ist Ullis Erwartung für die nächste Zeit (00:16:33) Old Economy

#289 Meine TOP 10 Aktien für 2025 – Baue ein langfristig erfolgreiches Depot auf!
Mit diesen 10 Aktien hast Du ein langfristig erfolgreiches Depot – Meine Tipps für Dich In dieser Folge erfährst Du, welche zehn Aktien Du aktuell für ein langfristig erfolgreiches Depot in Betracht ziehen solltest. Wir werden verschiedene Branchen beleuchten und ich nenne Dir wertvolle Trading-Ideen. Beachte jedoch, dass es sich hierbei nicht um Kaufempfehlungen handelt, sondern lediglich um schulische Ideen, die als Denkanstoß dienen sollen. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Die Bedeutung der Einzelaktien im Vergleich zu ETFs und Fonds Meine 10 Aktien-Empfehlungen im Überblick Adobe: Ein Software-Riese mit KI-Potenzial Amgen: Biotechnologie als langfristige Wachstumschance Aptar Group: Verpackungen als unverzichtbarer Industriezweig Colgate Palmolive: Starke Marke im Hygienebereich Danaher: Gesundheitsdienstleistungen mit Potenzial General Mills: Nahrung als stabiler Marktsektor Alphabet (Google): Der Tech-Gigant mit Werbedominanz Hormel Foods: Ein weiterer Nahrungsmittelkonzern mit Dividendenpotenzial Microsoft: Der Software-Riese als Dauerläufer im Depot Nike: Sportartikelhersteller mit zukünftiger Wachstumsstrategie Die Bedeutung der Einzelaktien im Vergleich zu ETFs und Fonds Ich hoffe, dass Du mittlerweile in Aktien investiert bist. Vielleicht hat Dich mein Podcast motiviert, selber in Aktien zu investieren. Wir haben immer die heiße Diskussion, nehme ich den gemanagten Fonds, nehme ich einen kostengünstigen ETF oder riskiere ich es vermeintlich, selber in Aktien zu investieren? Und ich möchte Dich da ein bisschen auf der Reise mitnehmen. Man kann zum einen sagen, dass 90 % der Investmentfonds gemanagt die Indizes nicht schlagen, das ist der eine Punkt. Beim ETF hast Du den großen Vorteil, dass Du wenig Kosten hast, aber dafür bist Du halt in einem kompletten Index investiert. Und das gibt Dir natürlich die Rendite, die Dir auch der Indizes macht, was natürlich bei einem DAX 8 bis 9 % langfristig sind, was bei einem S&P 500 um die 9 bis 9,5 % pro Jahr sind und damit auch richtig gut. Aber der große Nachteil ist, dass Du natürlich das als Asset nehmen kannst mit wenig Kosten, aber Du hast halt alle Aktien drin. Und wenn wir ein S&P 500 nehmen, sind das um die 500 Aktien mit einer gigantischen Gewichtung. Aber das Problem ist natürlich, dass Du auch rund 400 Aktien dabei hast, die würde ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Warum empfehle ich die Einzelaktie? Kann ich ganz klar sagen, ich glaube es gibt Aktien 2–300, vielleicht auch 400 auf der Welt, die machen eine klare Überperformance. Natürlich muss man dazu sagen, dass es ganz klar Schwankungen gibt. Und von der Politik und Banken wird einem immer Angst davor gemacht, dass man mit Einzelaktien derbe auf die Nase fallen kann. Ich persönlich denke allerdings, dass wenn Du 10 bis 20 Aktien in Dein Depot einbaust, also nicht alles auf eine Karte setzt, und auch darauf achtest, dass Du Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern miteinbeziehst, kannst Du mit diesen Aktien sehr gut aufgestellt sein. Die Märkte können schwanken, nehmen wir aber mal das Beispiel: Du hast ein Depot mit 20 Werten, dann hat jede einzelne Aktie eine Bewertung von rund 5 %, damit jeder Teil auch gleich groß ist. Und stellen wir uns vor, eine Aktie würde wirklich mal 20 bis 30 % verlieren. 30 % auf 5 % sind gerade mal 1,5 % Verlust im gesamten Depot. Es ist sehr wichtig, sich das bewusst zu machen und auch darauf gefasst zu sein, dass sich sowohl die Wirtschaft als auch Aktien in Wellen bewegen. Im Moment sind wir ja wieder alle eher am All-Time-High unterwegs. Deswegen gilt es auch für mich, die Cashquote ein bisschen hochzufahren. Also ein bisschen Geld vom Tisch zu nehmen, damit das Risiko eben nicht zu hoch ist und damit man eben auch mal wieder Geld hat, um nachzulegen. Meine Prämisse ist eindeutig, ich glaube, wenn Du in unserer Akademie ausgebildet wirst und Du bist Value Investor mit Trading-Ansatz, dann hast Du auf jeden Fall die Möglichkeit, eine deutliche Outperformance hinzulegen und Dein Geld wirklich selbst in die Hand zu nehmen. Denn Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern sollte. Meine 10 Aktien-Empfehlungen im Überblick Ich möchte noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass die folgenden 10 Aktien-Vorstellungen keine Kaufempfehlung von mir darstellen. Es handelt sich dabei um Ideen, in welche Aktien Du investieren könntest, da sie meiner Meinung nach auf lange Sicht sehr spannend sein könnten. Natürlich habe ich auch 10 Aktien rausgesucht, die ein Stück weit nach unten gekommen sind. Das heißt, da gibt es natürlich ein gewisses Aufholpotenzial, was natürlich keine Garantie für die Zukunft ist. Ich werde Dir spannende Unternehmen vorstellen und hier ein Disclaimer: Ich bin in diese Aktien investiert. Du wirst natürlich alles Wichtige über jede Aktie erfahren, sodass Du Trading-Ideen bekommst, anhand derer Du eigene Entscheidungen treffen kannst. Adobe: Ein Software-Riese mit KI-Potenzial Die erste Aktie kommt aus dem Software-Bereich – und zwar Adobe. Sie kommt aus den USA. Adobe liegt im Börsenwert so um die 180 Milliarden mit ca. 30.000 Mitarbeitern und der Umsatz liegt ungefähr bei 3,24 Milliarden pro Jahr. Und wenn wir uns die Gewinne anschauen, liegt er bei fast 7 Milliarden. Das sind schon fast 30 Prozent, also extrem spannend. Das Gewinnwachstum der letzten Jahre, in der Regel so um die 20 Jahre, liegt bei ca. 13 Prozent. Die Aktie schüttet keine Dividende aus, das ist vielleicht ein kleiner Nachteil, aber ich glaube, dass Adobe sehr spannend ist. Der letzte Höchstkurs war bei rund 700 Dollar, im Moment wird sie bei um die 450 bis 460 Dollar gehandelt. Das heißt, nach oben haben wir mal fast 50 Prozent Luft. Bei Adobe scheiden sich derzeit die Geister. Warum? Eine Meinung: Wegen der KI braucht man Adobe nicht mehr. Und eine andere Meinung: Adobe und die verschiedenen Softwares, Photoshop etc. pp. würden noch besser laufen, wenn KI dort eingebaut wird. Und das sehen wir auch ein Stück weit, KI ist dort auf dem Vormarsch. Produkte mit KI sind deutlich teurer, werden aber von den Kunden ganz gut angenommen und ich glaube, dass Adobe alleine durch die Größe, durch die Markenmacht und die Reichweite mit Sicherheit auch von dem KI-Thema weiter profitieren wird und dementsprechend die Aktie auch steigen wird. Amgen: Biotechnologie als langfristige Wachstumschance Amgen ist den meisten von Euch bestimmt bekannt – das Unternehmen ist im Bereich Biotechnologie unterwegs und kommt auch aus den USA. Der Börsenwert liegt bei rund ungefähr 140 bis 150 Milliarden und Amgen hat circa 26.700 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei rund 33,7 Milliarden und der Gewinn bei rund 7,6 Milliarden. Auch hier sehen wir in den letzten 20 Jahren rund 6 % Gewinnwachstum und das ist natürlich auch eine Aktie mit einer spannenden Dividendenrendite von rund 3,3 %. Und ganz wichtig, das Unternehmen steigert die Umsätze und Gewinne und deswegen haben wir neben den 3,3 % Dividendenrendite auch eine Dividende, die jährlich um 14 % gesteigert wird. Wenn wir die Dividende anschauen, haben die eine Ausschüttungsquote von 47 %. Hättest Du die Aktie die letzten 20 Jahre gehalten, dann hättest Du satte 26 % pro Jahr gemacht. Die Aktie von Amgen war in der Spitze schon bei rund 340 Dollar. Im Moment ein bisschen im Sonderangebot, zwischendurch bei rund 260. Da habe ich deutlich aufgestockt. Mittlerweile so um die 290, 295. Aber bis oben sind immer noch rund 10 % Luft. Und eins ist auch klar, wenn der Kurs, die Umsätze und die Gewinne steigen, dann wird auch dieser Bereich wieder wachsen. Denn Healthcare war in den letzten Wochen und Monaten nicht so richtig trendy und dementsprechend gibt es dort auch die eine oder andere Aktie, die eben ein gewisses Aufholpotenzial hat. Neben Software gehört auch Healtcare in Dein Depot rein – Amgen ist also eine sehr spannende Aktie. Aptargroup: Verpackungen als unverzichtbarer Industriezweig Aktie Nummer 3 ist die Aptargroup. Sie umfasst den Bereich rund um Verpackungen. Aptargroup hat mit den größten Kunden der Welt, ob es L'Oreal ist und so weiter, Procter & Gamble, Colgate, Palmolive, überall Verträge und liefert Verpackungen. Denn alles im Leben, was produziert wird, muss auch verpackt werden. Und wenn wir unsere Bevölkerungszahl von rund 8,2 Milliarden Menschen nehmen, dann wächst sie jährlich um rund 83 Millionen. Und das heißt, dass wir auch mehr Verpackungen auf der ganzen Welt brauchen. Auch dieses Unternehmen kommt aus den USA. Der Börsenwert liegt derzeit bei rund 10 Milliarden. Die Aptargroup hat 13.000 Mitarbeiter und macht rund 3,7 Milliarden Umsatz. Rund 400 Millionen Gewinn ist auch sehr schön. Gewinnwachstum der letzten 20 Jahre bei fast 10 % und die Dividende auch bei 1,1 %. Bei einer kleinen Ausschüttungsrate von nur 32 %. Das heißt, dass es die Aktie auch in einer Krise schaffen wird, weiterhin Dividenden auszuschütten. Für mich ist das eine Aktie, die in jedes Langfristdepot reingehört. Colgate Palmolive: Starke Marke im Hygienebereich Die nächste Aktie ist CL aus den USA – also Colgate Palmolive. Auch das ist eine sehr gigantische Aktie, und zwar aus dem Bereich Hygiene. Gerade in der Corona-Zeit waren Hygiene-Themen sehr präsent und die Aktie ist zu dieser Zeit auf fast 110 Dollar gestiegen. Mittlerweile liegt sie bei 87. Das heißt, wir haben einen Rabatt vom Höchstkurs von rund 22 bis 23 Dollar. Umgekehrt heißt das, die Aktie kann um fast 25 % wieder nach oben laufen bis zu ihrem All-Time-High. Der Börsenwert bei rund 70 Milliarden ist relativ groß. Die Umsätze liegen bei rund 20 Milliarden, Gewinne rund 3,1 Milliarden. Und auch diese Aktie steigert die Gewinne jährlich um rund 5 bis 6 %. Das ist natürlich nicht mehr gigantisch, aber hängt damit zusammen, dass das Unternehmen einfach sehr groß ist und dieser Bereich andere Wachstumszahlen hat als vielleicht Software, KI oder andere Themen. Auch die Dividendenseite ist mit 2,2 % sehr spannend. Und sie steigern die Dividende pro Jahr in etwa um 4 bis 5 %. Die Ausschüttungsquote liegt bei rund 55 %. Die letzten 20 Jahre hat die Aktie circa 8 bis 9 % gemacht. Klar, wir sind jetzt bei 25 % unter dem All-Time-High. Wenn man das wieder hochschiebt, wäre das noch deutlich mehr. Aber mit der Dividende ist es auf jeden Fall eine Rendite von 9 bis 11 %. Hättest Du jetzt als Tipp die gesamte Dividende auch immer wieder angelegt, hätte sich natürlich Deine Performance deutlich gesteigert. Und das möchte ich hier nebenbei nochmal erwähnen: Die Dividende ist gigantisch. Dividenden wieder anzulegen, ist noch viel besser. Und wenn ich Dir in meinen Seminaren erkläre, wie Du bis zu 52 Dividenden im Jahr kassieren kannst über das Thema der Optionen, dann wird der Cashflow immer größer, denn man darf festhalten, für viele Menschen ist der Depotstand immer das Wichtigste. In meiner Welt ist der Cashflow das Wichtigste. Denn wächst der Cashflow, wird auch Dein Konto wachsen. Auch Colgate im Bereich Hygiene gehört auf jeden Fall in Dein Depot. Danaher: Gesundheitsdienstleistungen mit Potenzial DHR, also Danaher, ist ein Gesundheitsdienstleister aus den USA und hat mittlerweile einen Börsenwert von rund 170 Milliarden. Das Unternehmen hat 68.000 Mitarbeiter, macht rund 24,4 Milliarden an Umsatz und davon rund 5 bis 5,5 Milliarden an Gewinn. Also auch eine schöne Gewinnmarge von rund 20 %. Und das Gewinnwachstum liegt bei ungefähr 6 %. Die Dividendenrendite bei rund 0,5 % ist eher noch etwas weniger. Aber die steigern sie dafür um 12 %. Und ganz wichtig: Die Ausschüttung ist gerade mal bei 15 %. Würde man so auf 50, 60 % gehen, was viele andere haben, dann wäre man sicherlich auch schon mal Richtung 2 % unterwegs. Und hättest Du die Aktie die letzten Jahrzehnte gehalten, hättest Du mit dieser Performance allein 14 % gemacht. Auch das ist also eine sehr spannende Aktie für mich. Warum? Weil sie am All-Time-High bei rund 282 stand, im Moment bei 205. Das macht einen Rabatt von 80 Dollar. Und wenn wir das Ganze nach oben denken, dann kann diese Aktie auch wieder um die 40 % zulegen. Auch der Bereich Healthcare, Medizin ist eben nicht so gut gelaufen. Sodass man aber sagen kann, diese Aktie ist auch sehr spannend für jedes Depot, denn Healthcare wird sich irgendwann auch wieder entwickeln. General Mills: Nahrung als stabiler Marktsektor Die nächste Aktie ist General Mills – ein Nahrungsmittelhersteller. Bisher hatten wir die Bereiche: Software, Biotechnologie, Verpackungen, Hygiene und natürlich dürfen Nahrungsmittel nicht fehlen, denn gegessen und getrunken wird immer. Und da wir immer mehr Menschen auf der Welt werden, wird dieser Bereich auch immer laufen. General Mills ist mittlerweile rund 32 Milliarden wert, hat 34.000 Mitarbeiter, 19,5 Milliarden Umsatz und circa 2,5 Milliarden Gewinn. Und was für mich sehr spannend ist: Die Dividendenrendite liegt bei satten 4 %, mittlerweile rund 5 % Erhöhung der Dividende pro Jahr. Die Ausschüttung etwas höher mit rund 50 %. Und weil die Aktie auch ein ganzes Stück zurückgekommen ist, sie stand in der Spitze mal bei 90 und steht heute bei 58, hat sie ein Potenzial von fast 50 %. Und wenn die Aktien nach unten gehen, ist ein Einkauf spannend, denn im Einkauf liegt der Gewinn. Natürlich hat die General Mills Aktie die eine oder andere Schwierigkeit gehabt, hat aber vieles wieder neu sortiert. Und wenn Du daran glaubst, dass der Nahrungsmittelkonzern in Zukunft weiter wächst, weil wir mehr Menschen werden, dann ist sicherlich auch eine General Mills Aktie durchaus spannend. Als Langfristinvest mit einer guten Rendite von rund 7 % pro Jahr plus die Dividende bist Du eher schon bei 11. Hättest Du die Dividende reinvestiert, bist Du sicherlich bei 12 bis 13 % pro Jahr. Und das ist sehr spannend. Alphabet (Google): Der Tech-Gigant mit Werbedominanz Kommen wir zur Aktie von GOOG – und das ist die von Google umbenannte Aktie von Alphabet. Google ist im Bereich Internet und Werbung unterwegs. Diesen Bereich hatten wir bisher noch nicht im Depot und ist daher eine spannende Wahl. Alphabet ist allgegenwärtig und Google gefühlt auch die Aktie in der Spitze. Schon mal bei rund 210 gewesen, mittlerweile so um die 185. Und der Konzern darf natürlich in meiner Liste nicht fehlen. Google ist von den Magnificent Seven auch eine Aktie, die eher noch im Verhältnis günstig bewertet ist. Der Börsenwert natürlich bei rund 2,8 Billionen, geht aber täglich rauf und runter. Das Unternehmen hat über 180.000 Mitarbeiter und mittlerweile einen Umsatz von 340 Milliarden, mit einem Gewinn von über 110 Milliarden. Gewinnwachstum die letzten Jahre rund 22 Prozent. Nur eine kleine Dividende von 0,4 Prozent. Aber in den letzten 20 Jahren hättest Du 12 bis 13 Prozent pro Jahr mit Alphabet verdient – eine Aktie, die meiner Meinung nach in jedes Depot gehört. Wie gesagt, in der Spitze um die 207, 208 Dollar. Jetzt zu 185, also im Moment ein 10-prozentiger Rabatt. Und bei Google muss man sicherlich sagen, eine Aktie, die langfristig extrem steigen und auch im Bereich KI extrem partizipieren wird. Die Aktie gibt es natürlich niemals günstig. Wobei sie im Verhältnis zu anderen Magnificent Seven Aktien eher auf der günstigeren Seite unterwegs ist. Hormel Foods: Ein weiterer Nahrungsmittelkonzern mit Dividendenpotenzial Die nächste Aktie ist Hormel Foods – auch aus den USA. Damit widmen wir uns nochmal dem Bereich Nahrungsmittel. Wie ich finde, ist auch das eine sehr spannende Aktie, die ein ganzes Stück zurückgekommen ist. In der Spitze mal bei rund 56, 55, 56 Dollar. Mittlerweile eher bei 29 bis 30. Sie hatte zwar einige Probleme, ist aber für mich mittlerweile auf einem guten Boden angekommen. Hormel Foods liegt bei 16 Milliarden Börsenwert, macht rund 12 Milliarden Umsatz. Davon rund eine Milliarde an Gewinn. Was natürlich bei Nahrungsmitteln eher ein bisschen weniger ist. Aber das ist relativ normal. Sehr spannend für mich ist aber die Dividendenrendite von 3,8 % bei 11 % Steigerung pro Jahr. Die Ausschüttung mit rund 70 % ist relativ hoch. Halten wir die letzten 20 Jahre fest, hättest Du eher so um die 8 bis 9 % Dividende gemacht. Und auch das Kursgewinnverhältnis im Moment mit eher 15 bis 16 ist deutlich günstig im Verhältnis. Microsoft: Der Software-Riese als Dauerläufer im Depot Die 9. Aktie ist Microsoft, die neben Adobe auch aus dem Software-Bereich kommt. Das Unternehmen aus den USA hat 230.000 Mitarbeiter, macht 280 Milliarden Umsatz und liegt bei fast 100 Milliarden Gewinn. Das Unternehmen schüttet eine Dividende von 0,7 % aus. Und ja, am Ende muss man sagen, 10 % Erhöhung der Dividende jedes Jahr. Und sie schütten nur 25 % der Dividende aus. Hättest Du die Aktie die letzten 20 Jahre gehalten, hättest Du satte 15 % gemacht. Und die Aktie war auch schon mal bei 470 Dollar. Ich habe sie gerade fleißig nachgekauft. Weil sie bei 405, 406 Dollar war. Microsoft ist also auch eine sehr spannende Aktie, die auf jeden Fall auch langfristig Potential hat und damit ein Dauerläufer ist. Nike: Sportartikelhersteller mit zukünftiger Wachstumsstrategie Der 10. Wert ist Nike – ein Sportartikelhersteller aus den USA mit 45 Milliarden Umsatz, rund 3 bis 4 Milliarden Gewinn und einer Dividende von 2,1 %, mit einer 12 %-igen Steigerung jedes Jahr. Nike allein ist so wertig wie die 7 größten Konkurrenten zusammen. Und in den letzten 20 Jahren hättest Du 10 bis 11 % Rendite gemacht. Die Aktie stand schon bei rund 180. Im Moment ist sie tatsächlich bei 80 Dollar, da sie ein paar Probleme hatte. 2025 ist noch ein bisschen an die Konsolidierung geplant. Soll aber Ende 2025, Anfang 2026 wieder Richtung Rekordgewinne gehen. Und ab 2026 will man deutlich wieder auf Wachstum drehen. Ich glaube bei 180 war die Aktie viel zu teuer. Aber bei jetzt 80 Dollar ist sie im Verhältnis günstig. Ich glaube, dass das eine Aktie ist, die auf lange Sicht wieder sehr spannend performen wird. Inklusive der Dividende und unseren Optionsprämien. Mit den Aktien, die ich Dir nun vorgestellt habe, kannst Du ein sehr breitgefächertes Depot anlegen, denn wir haben Aktien aus verschiedenen Bereichen: Software, Internet, Biotechnologie, Verpackung, Hygiene, Nahrungsmittel und Sportartikel. Du konntest hoffentlich ein paar Ideen mitnehmen. Ich wünsche Dir eine fette Rendite. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wie riskant sind Einzel-Aktien wirklich? (00:05:03) Adobe (00:06:54) Amgen (00:08:38) Aptargroup (00:09:58) Colgate-Palmolive (00:12:06) Danaher (00:13:35) General Mills (00:15:18) Google/Alphabet (00:16:50) Hormel Foods (00:17:55) Microsoft (00:18:56) Nike

#288 3 einfache Tipps, wie Du legal Steuern sparst! Interview mit David Kasper
Es ist nicht illegal, Steuern zu sparen! Heute habe ich wieder einen sehr spannenden Gast, denn gerade wenn Du auch an der Börse Geld, Einkommen und Cashflow generierst – über Dividenden, über Kursgewinne oder auch über Derivate, Optionen, Optionsscheine – aber auch, wenn Du nur ein ganz normales Einkommen erhältst, dann kommt immer ein großes Thema in Deutschland auf, nämlich der Punkt der Steuern. Deswegen habe ich heute einen absoluten Experten eingeladen, der auch in meiner Akademie einiges macht – und zwar David Kasper. Er ist selber strategischer Steuerberater, er ist Geschäftsführer und Inhaber mehrerer Steuerkanzleien, und unter der Marke „Steuern steuern“ hilft er Unternehmern, Selbstständigen, Investoren und Kapitalanlegern, das richtige Steuer-Mindset aufzubauen, um damit die persönliche Steuerlast zu minimieren und das Vermögen auch ein Stück weit zu schützen. Natürlich gehört auch die richtige Steuerstrategie dazu, und deswegen freue ich mich extrem, ihn hier mit dabei zu haben. Ich habe ihn selbst schon auf ein, zwei Vorträgen erlebt, und für mich war das Spannendste im Nachgang bei Q&A, wo dann spannende Fragen kamen, die er in aller Tiefe beantwortet hat und ich dachte: “Wahnsinn, jetzt bin ich gespannt, was passiert.” Er hat sie alle aus dem Stegreif beantwortet. Das hat mich wirklich fasziniert damals. Diese Informationen erwarten Dich im Interview: Vorstellung von David Kasper Warum Steuern spannend sind und kein notwendiges Übel sein müssen Mythos: Sind Steuerberater wirklich nur der „verlängerte Arm des Finanzamts?“ Häufige Fragen aus der Community Die größten Fehler, die Du in Bezug auf Steuern machen kannst Drei einfache Tipps, um legal Steuern zu sparen Für wen ist eine Holdingstruktur sinnvoll? Möglichkeiten der Mittelentnahme aus der Holding Steuerliche Behandlung von Kryptowährungen, Immobilien und Aktien Steuerliche Tipps für Selbstständige und Unternehmer Vorstellung von David Kasper Damit Du ein Bild davon bekommst, wer David Kasper ist, und wieso ich ihn als Gast eingeladen habe, stellt er sich im Folgenden vor: „Zu meiner Person: Ich bin Steuerberater, aber vielleicht eben nicht der normale Steuerberater, sondern eher der strategische. Bin aber nicht nur Steuerberater, sondern sehe mich auch als Unternehmer. Ich bin auch an der Börse aktiv, ja auch dank Dir, und trade auch viel. Also ich berate nicht nur Mandanten, wie sie ihre Steuerlast reduzieren können, sondern alle Strategien, die wir auch bei Steuern steuern unseren Mandanten empfehlen, haben wir selbst für uns umgesetzt. Und das macht es noch interessanter, weil man auf einer anderen Ebene mit den Mandanten reden kann. Gerade im Trading-Bereich ist das hilfreich. Ich kenne die Begrifflichkeiten und verstehe genau, worum es geht. Da ist es natürlich spannend zu sehen, wie ich den größten Ausgabenposten – die Steuer – aufs Minimum reduzieren kann. Egal, in welcher Ausgangslage man ist, man hat immer viele Möglichkeiten. Das ist mein Kerngeschäft. Ich habe täglich Calls mit Mandanten, wir schauen, wie wir ihre Ist-Situation zu einer Soll-Situation verändern können, setzen das Ganze dann auch um und betreuen sie langfristig.“ Warum Steuern spannend sind und kein notwendiges Übel sein müssen Da viele Menschen nicht so angetan vom Thema Steuern sind und es eher als etwas Lästiges betrachten, frage ich David, was ihn persönlich an Steuern interessiert und was sein Antrieb dabei ist. Seine Antwort: „Wenn man sich wirklich mit der Materie mal so ein bisschen befasst, vor allem mit dem Thema Steuergestaltung, merkt man, was für unglaubliche und reichliche Möglichkeiten das deutsche Steuerrecht bietet. Egal, ob ich in Immobilien investiere, in Aktien investiere, ob ich eine Firma habe, ob ich ein Unternehmen habe, ob ich Angestellte habe, ich habe in jedem Bereich, in jeder Lebensphase, bei jedem Zahlungsfluss, sage ich mal, bei jeder Investition unfassbar viele Möglichkeiten steuerlich zu gestalten. Und das fand ich so spannend, dass ich früher, ganz früher, als ich die Ausbildung oder auch den Weg Steuerberater angefangen hatte, mir dachte, man muss da jetzt irgendwelche Zahlen in irgendeine Steuererklärung reintippen. Aber nein, man hat extrem viele Möglichkeiten und es ist gar nicht so komplex, wie die meisten sich das vorstellen, wenn man so ein bisschen den Sinn der Steuern versteht, das richtige Mindset hat. Und dann versteht man auch, was für unfassbare Möglichkeiten es gibt. Und das macht mir eigentlich Spaß tagtäglich wirklich auch komplizierte Fälle, komplizierte Fragen zu analysieren und dann auf das deutsche Steuerrecht runterzubrechen und die Möglichkeiten, die uns der Gesetzgeber ja zur Verfügung stellt, dann auch dahingehend auszunutzen.“ Bezüglich seines Antriebs erzählt David Kasper: „Und wenn ich dann sehe, was für einen Mehrwert das bei den Mandanten liefert, und das ist so ein bisschen vielleicht auch mein Antrieb, macht mich das auch glücklich, wenn ich sehe, hey, wir beraten nicht einfach nur, sondern es ist ja auch teilweise für viele Mandanten einfach lebensverändernd, wenn sie sehen, ich zahle jetzt nicht mehr 50.000 im Jahr Steuern, sondern halt nur noch 20.000 und habe mehr Kapital zum Trading, zum Investieren, kann schneller meine Familie absichern, kann schneller durch passives Einkommen vielleicht auch mein Lebensabend gestalten. Und das ist eigentlich, was mir am meisten Spaß macht, die Ergebnisse dann zu sehen und die Mandanten weiter wachsen zu sehen durch eine intelligente Steuerstrategie.“ Mythos: Sind Steuerberater wirklich nur der „verlängerte Arm des Finanzamts?“ Wenn man sich an, ich nenne sie mal liebevoll, Standard Steuerberater wendet, hört man ja immer mal wieder diese typischen Sätze: „Bei der Steuergestaltung darf ich nichts tun, da ich der Gehilfe des Finanzamtes bin.“ Daher frage ich meinen Interview-Gast, was er auf einen solchen Satz antworten würde. „Ja, das ist teilweise, sage ich mal, ein bisschen schade, wenn diese Sätze fallen. Die kenne ich natürlich auch aus der Praxis, weil eigentlich der Beruf Steuerberater ist so aus der Historie entstanden, verlängerter Arm des Finanzamts, aber eigentlich sollte das mittlerweile nicht mehr so sein, sondern wir sind ja dazu da, zu beraten. Nur werden wir auch heutzutage noch nicht so richtig ausgebildet in dieser Richtung. Und das ist halt das Problem. Daher kommen auch diese Sätze dann, dass wir eigentlich in der Steuerberaterausbildung gar nicht wirklich lernen, wie man steuerlich gestaltet, welche Möglichkeiten man dann hat. Also Stiftungen zum Beispiel oder Holdingstrukturen, solche Themen sind vereinzelt, wenn sogar gar nicht in der Ausbildung vom Steuerberater vorgesehen und auch nicht im Steuerberaterexamen, was das Finanzamt stellt. Und deswegen ist es natürlich wichtig, danach über den Tellerrand hinauszuschauen. Und unsere Aufgabe als Steuerberater ist es ja genau, die Gesetze nicht nur einfach so anzuwenden, wie es das Finanzamt sieht. Überall gibt es Interpretationsspielraum, um das Beste rauszuholen für die eigene Situation und für den Mandanten im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Deswegen muss ich da ganz klar dagegen sagen, das ist einfach eher eine Falschaussage, sondern der Steuerberater hat extrem viele Möglichkeiten und man muss diese dann auch auf den Fall anwenden. Aber ich will da ein paar Kollegen und Kolleginnen vielleicht auch in Schutz nehmen, eben aufgrund unserer Ausbildung gibt es halt viele Steuerberater, die das jetzt nicht als Tagesgeschäft sehen, so wie es bei mir der Fall ist, sondern die machen halt eher operative Tätigkeiten beim Steuerberater. Das ist dann aber auch der falsche Typ, den sollte ich dann auch nicht fragen in Bezug auf, wie kann ich meine Steuern optimieren, weil das nicht seine Aufgabe und auch nicht sein Kerngeschäft ist. Aber es gibt eben auch strategische Steuerberater, zum Beispiel wie uns, und mit denen sollte ich dann halt meine Steuerschritte entwickeln. Deswegen sage ich immer, schau was für einen Typ Steuerberater vor Dir sitzt, weil wenn so eine Aussage kommt, dann ist es eher der operative. Mit dem sollte ich über andere Themen reden, als mit dem strategischen“, so David Kasper. Häufige Fragen aus der Community Da es natürlich auch super spannend ist, welche Fragen David am häufigsten zu hören bekommt, da sie Dich vielleicht auch betreffen, frage ich ihn nach den typischen Fragen, die ihm seine Mandanten zu Anfang der Beratung stellen. Darauf hat er eine klare Antwort: „Ja, ist das denn legal?“ – Diese Frage wird ihm sehr oft gestellt. Was er darauf antwortet: „Da sage ich immer ganz klar, ja, der Gesetzgeber würde die Gesetze ja nicht so schreiben, wenn wir sie nicht anwenden sollen, wenn wir sie nicht nutzen sollen.“ Für ihn ist das Thema „richtiges Mindset“ auch sehr wichtig. Das umfasst das Verständnis, dass Steuern eben nicht nur dazu da sind, den Staat zu finanzieren, sondern auch das Verhalten der Bürger zu lenken. „Und wenn Ihr investiert, wenn man ein Vermögen aufbauen will, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, wenn ich das in der richtigen Rechtsform mache“, so Kasper. Ein Satz, den er sehr häufig hört, ist: “Wer viel verdient, der muss viel Steuern zahlen." Bei diesem Satz hält er mit diesem Argument dagegen: „Und das finde ich halt auch immer leider sehr schade diese Aussage, weil nein, wer viel verdient, muss nicht unbedingt viel Steuern zahlen, wenn er investiert. Und das ist der entscheidende Punkt. Wenn ich natürlich viel konsumiere, also viel für den Konsum ausgebe, ja, das ist steuerlich nicht so optimal, weil, dann habe ich relativ hohe Steuersätze. Aber wenn ich investieren will, wenn ich trade, wenn ich in Immobilien investiere, wenn ich ein Vermögen aufbauen will, worum es ja den meisten geht, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, weil das der Staat auch nicht so hoch besteuern will, Investments und Ausgaben, sage ich mal, die Dir wieder Einnahmen bringen.“ Aus aktuellem Anlass reden wir auch über die politische Überlegung, dass Kapitaleinkünfte mit Sozialabgaben belegt werden sollen. Ich frage David, was er davon hält, und ob er denkt, dass sich so ein Gesetz durchsetzen könne. „Ich habe mir ja alle Wahlprogramme mal angeschaut, die jetzt zur Wahl stehen von den größeren Parteien. Und es ist schon teilweise verrückt, was da gefordert wird, eben Kapitaleinkünfte mit Sozialabgaben. Ich glaube aber, dass das nicht kommen wird“, so David Kasper. Er ist also der Meinung, dass es zumindest in naher Zukunft nicht dazu kommen wird, man dies aber niemals genau sagen könne und, dass dies ein immenser Einschnitt für alle wäre, die sich nicht auf den Staat und eine Rente verlassen möchten, sondern sich nebenbei etwas ansparen möchten. Die größten Fehler, die Du in Bezug auf Steuern machen kannst Da David auf viel Erfahrung zurückgreifen kann, frage ich ihn, was die größten Fehler sind, die man als Selbstständiger und auch als Privatperson in Bezug auf Steuern machen kann. Das sind seiner Erfahrung nach die häufigsten Fehler: Die meisten befassen sich gar nicht mit dem Thema Steuern. Sie haben also nicht das richtige Mindset. Nicht in die Umsetzung zu kommen. Viele lassen sich von uns beraten, wir erstellen ein tolles Konzept und dann kommen sie nicht in die Umsetzung. Er merkt außerdem an, dass man am Anfang natürlich erstmal Geld investiert, um gemeinsam mit einem Steuerberater eine Strategie aufzusetzen, sich diese Investition aber relativ schnell auszahlen wird, sofern man wirklich in die Umsetzung geht. Diese Erfahrung kann ich bestätigen, da auch ich mich zunächst mit dem Thema beschäftigt und mir eine Strategie aufgebaut habe und super schnell das, was ich ausgegeben habe, allein durch Steuern wieder drin hatte, die zurückgekommen sind. „Ein Umstrukturierung und Honorare für Berater sind natürlich erstmal eine höhere Ausgabe, aber ich sehe es als Investment. Ein guter strategischer Steuerberater, der holt sich das durch die Steuerersparnis wieder raus – und das ist ja der Sinn der Sache“, betont David. Drei einfache Tipps, um legal Steuern zu sparen Gib immer eine Steuererklärung ab. – „Viele lassen Steuerrückerstattungen liegen, weil sie sich nicht die Mühe machen“, so David. Die richtigen Strukturen nutzen. – „Gerade ab einem Gewinn von 100.000 € pro Jahr macht eine GmbH oder Holding oft Sinn.“ Investieren statt konsumieren. – „Der Staat fördert Investitionen steuerlich, während reiner Konsum hoch besteuert wird.“ Er betont außerdem, dass Du, auch wenn Du nur ein Anstellungsverhältnis hast, unbedingt eine Einkommenssteuererklärung abgeben solltest, da Du dann häufig etwas zurückbekommst. Denn die Lohnsteuer, die monatlich von Deinem Lohnzettel abgebucht wird, ist nicht immer richtig. „Du hattest vielleicht noch ein paar Ausgaben, hast eben vielleicht noch Fortbildungskosten, Reisekosten, Fahrtkosten gehabt, die kannst Du Dir überall gegenrechnen. So eine Steuerklärung, wenn Du nur Angestellter bist, sag ich mal, ist ja auch nicht so komplex, aber die abzugeben lohnt sich in vielen Fällen, und da gibt es mittlerweile auch viele Tools und viele Anwendungen, wo man auch einfach durchgeführt wird durch die Steuererklärung, und das holt Dir oft ein paar tausend Euro Steuern jedes Jahr raus, je nachdem wie hoch Dein Einkommen war. Ein Tipp: Gib eine Steuererklärung immer ab, auch wenn du es nicht machen müsstest“, sagt David. Für wen ist eine Holdingstruktur sinnvoll? Lasst uns über das Thema „Holding“ philosophieren. Für wen ist diese Struktur sinnvoll? Natürlich hängt das davon ab, wo jemand derzeit steht und wo er hin möchte. Daher ist es schwierig, diese Frage pauschal zu beantworten. Aber da ich einen absoluten Experten interviewe, möchte ich von David wissen, für wen es Sinn macht, überhaupt über eine Holdingstruktur nachzudenken. „Ja, also grundsätzlich sage ich mal klar für Unternehmer, Selbstständige, die jetzt ein operatives Geschäft haben, und dann sage ich mal so zwei, drei Gründe, wo ich sage, hey, da sollte man über eine Holding nachdenken“, so David. Er betont, dass es beispielsweise dann sinnvoll ist, wenn eine GmbH jedes Jahr gute Gewinne aufweist. „Also Deine GmbH wird immer vermögender, immer vermögender, aber im operativen Geschäft lauern ja auch Risiken. Deswegen will ich nicht, dass Dein Vermögen sich in Deiner operativen GmbH aufbaut, und da kommt die Holding ins Spiel, weil, da kannst Du jedes Jahr dann Deine Gewinne ausschütten an die Muttergesellschaft,“ erzählt David Kasper. „Es ist viel intelligenter, mein Depot oder mein Trading in die Holding zu packen, weil, wenn die operative GmbH in Schieflage gerät, dann kommt da keiner so einfach ran“, führt er weiter aus. Es gibt also laut David zwei Gründe, wann eine Holding sinnvoll ist: Wenn man gute, nachhaltige Gewinne hat, die man in einer GmbH thesauriert – also nicht ausschüttet. Wenn man seine Firma irgendwann verkaufen möchte. „Wenn Du irgendwann Deine Gesellschaft, Deine GmbH verkaufen willst, und Du hast eine Holding drüber, dann spart es halt extrem Steuern, dann zahlst Du auf den Veräußerungserlös bei einer GmbH-Holding nur 1,5 Prozent. Klar, ist der Gewinn dann erstmal in Deiner GmbH-Holding, aber dort kannst Du ja dann traden, dort schütten wir ja auch nicht jetzt sofort alles wieder aus, sondern das finanziert Deinen Lebensabend. Also ich sehe die Holding so ein bisschen als sicheren Hafen, als Rente, als Altersvorsorge, als eigene Bank, weil die Gewinne, die Du da jedes Jahr ausschüttest, die sind ja auch nicht gefangen in der Holding, wenn Du sie wieder brauchst im operativen Geschäft, kann man ja auch jederzeit wieder ein Darlehen runtergeben, aber das sind für mich so die zwei Hauptgründe, einmal aus steuerlicher Sicht, wenn irgendwann mal vielleicht ein Exit ansteht und aus haftungsrechtlicher Sicht, dass Du einfach die Gewinne, die Du unten verdienst, in Deiner GmbH-Holding oben besser schützen kannst“, erklärt er weiter. Möglichkeiten der Mittelentnahme aus der Holding Welche Möglichkeiten gibt es, sich ein Gehalt aus der Holding auszuzahlen? Auf diese spannende Frage, die bestimmt viele interessiert, antwortet David: Bei einer GmbH gibt es vier Möglichkeiten: Ein Gehalt auszahlen, das wird natürlich mit der Einkommenssteuer belegt, die die GmbH absetzen kann. Daher sollte das Gehalt nicht zu hoch sein, wenn man nicht so eine hohe Einkommenssteuer zahlen möchte. Man zahlt sich ein Darlehen aus. Hierbei ist zu beachten: Je höher das Darlehen, desto höher die Zinsen, die die GmbH versteuern muss. Eine Ausschüttung: Die muss zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Person erfolgen. „Weil bei der Ausschüttung kann ich 25 % Kapitalertragsteuer auslösen, muss ich aber nicht, weil es gibt ja auch das sogenannte Teileinkünfteverfahren, und da sind bei der Ausschüttung eben 60 % nur steuerpflichtig, 40 % steuerfrei und die 60 %, die versteuert werden müssten, die muss ich jetzt mit meinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern“, so David. Als Beispiel führt er an: „Ich habe es mal ausgerechnet beim Ehepaar, wenn ich jetzt 120.000 ausschütte an ein Ehepaar und die haben sonst keine anderen Einkünfte, dann zahle ich darauf circa 10.000, 11.000 Steuern. Also bezogen auf die Ausschüttung von 120.000 sind wir da bei 11 %. Aber, und das ist ein bisschen ein exotisches Modell, ich kann natürlich auch höhere Beträge ausschütten, zum Beispiel 3,6 Millionen, da sind 60 % davon 2 Millionen und wenn ich die dann spende in eine gemeinnützige Stiftung, dann muss ich die auch nicht versteuern, dann habe ich 3,2 Millionen ausgeschüttet, habe jetzt 2 Millionen in einer gemeinnützigen Stiftung, die ich mir aber auch wieder dort leihen kann für Investitionen, das ist ganz wichtig.“ Dinge an meine GmbH zu verkaufen. David erläutert: „Also beispielsweise, wenn ich irgendwie eine Immobilie im Privatvermögen habe, die ich schon länger als 10 Jahre habe, und es macht Sinn, die in meiner Holding zu verkaufen oder wir haben auch oft Mandanten, die sind oft viel in Kryptowährungen investiert, ein Bitcoin nach einem Jahr kann ich auch steuerfrei verkaufen. Wieso nicht auch meine eigene GmbH verkaufen und mir so steuerfreies Geld rausholen? Also durch den Verkauf von Vermögensgegenständen im Rahmen der Möglichkeiten, nicht jeder hat natürlich diese Vermögensgegenstände, dann kann ich theoretisch nach Ablauf der Sperrfristen ein Jahr bei beweglichen Gegenständen, 10 Jahre bei Immobilien auch steuerfrei Geld ziehen.“ „Aber das sind so ein paar Möglichkeiten, wie ich da vielleicht etwas steuergünstiger rankomme. Es ist aber trotzdem da ganz entscheidend, den richtigen Zeitpunkt auszusuchen und vor allem, was mir immer wichtig ist, für was brauche ich privates Geld? Weil wenn ich es eben für den Konsum brauche, dann macht nicht jeder dieser Zahlungsströme Sinn. Wenn ich es aber für Investitionen brauche, das Geld, dann macht es vielleicht auch Sinn, über solche Modelle wie die gemeinnützige Stiftung oder über Darlehen nachzudenken“, schließt David seinen Gedanken ab. Steuerliche Behandlung von Kryptowährungen, Immobilien und Aktien Zu den Stichworten „Aktien, Krypto und Vermögenswerte“ möchte ich von David wissen, was er darüber denkt. Denn schaut man sich beispielsweise das Thema Krypto an, gibt es ja doch einige Ungerechtigkeiten, da diese beispielsweise nach einem Jahr steuerfrei sind. Schaut man sich private Immobilien an, sind diese nach 10 Jahren steuerfrei, und Aktien sind niemals steuerfrei. Daher möchte ich von David wissen, wie er das sieht, ob er denkt, dass diese Ungerechtigkeiten auch in Zukunft bestehen bleiben. „Ja, also könnte ich mir schon vorstellen, das ist ja auch glaube ich in der EU schon im Gange, dass Kryptowährungen in der EU einheitlich besteuert werden und dann diese Jahresfrist auch abgeschafft wird, weil es da einfach einen Flickenteppich an Regelungen gibt. Also könnte ich mir schon vorstellen, dass das vielleicht auch in naher Zukunft bei Kryptowährungen entfallen wird, diese Regelung. Bei der Zehnjahresfrist ist aber in Deutschland zumindest im Moment noch nichts im Gange. Bei der Zehnjahresfrist bei Immobilien, da würde ich aber relativ sicher sagen, dass es uns in den nächsten vier Jahren, in der nächsten Legislaturperiode auf jeden Fall nicht bevorsteht, dass das abgeschafft wird. Das ist zwar auch ab und zu mal im Kopf mancher Politiker, aber das ist glaube ich schon etwas schwieriger auch durchzusetzen, auch weil da wieder viele Sparer, viele, die eben jetzt für ihre Altersvorsorge sich vielleicht eine Immobilie gekauft haben, da stark benachteiligt werden und es ist aus meiner Sicht doch nicht so einfach, es zu ändern. Es wurde zwar, wenn wir jetzt mal in andere Länder reinschauen, wie in Österreich, da wurde es ja, glaube ich, vor zehn Jahren oder so schon abgeschafft. Wir sind in Deutschland auch privilegiert mit dieser Zehnjahresfrist bei Immobilien, also in kaum einem anderen EU-Land gibt es das, aber trotzdem glaube ich, dass das uns noch länger bleibt, aber bei Kryptowährungen sehe ich es eher etwas kritischer. Also da könnte auf jeden Fall diese Jahresfrist bald mal fallen.“ Steuerliche Tipps für Selbstständige und Unternehmer Da wir schon zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von David Kasper wissen, ob er zwei, drei Tipps für Dich hat, wie Du legal Steuern sparen kannst. Tipp: Auf jeden Fall eine Steuerklärung abgeben. Tipp: Vor allem bei Kapitaleinkünften zu schauen, ob bezüglich der Sparerpauschbeträge – auch wenn Ihr verheiratet seid – dass das alles bei den Banken richtig hinterlegt ist. Tipp: „Und wenn Ihr Unternehmer und Selbstständige seid, da ist mein größter Tipp, befasst Euch mit Eurer steuerlichen Situation. Wenn Ihr Selbstständige und Unternehmer seid und einen Gewinn von über 100.000 habt, macht es auf jeden Fall Sinn, nachzudenken über eine Firmenstruktur mit Kapitalgesellschaften, weil Ihr einfach, wenn Ihr investiert und ein Vermögen aufbauen wollt, da deutlich mehr Liquidität aufbauen könnt. Und es muss nicht so komplex sein, man muss nicht anfangen mit einer Holdingsstruktur. Keiner fängt in der Regel so an. Man kann auch anfangen mit einer GmbH und die Struktur kann mit der Zeit dann wachsen. Aber befasst Euch mit der Körperschaftssteuerseite, vor allem als selbstständiger Unternehmer, wenn Ihr noch im Einzelunternehmen seid, weil Ihr zahlt einfach so circa ab einem Gewinn von 100.000 deutlich, deutlich zu viel Steuern.“ Bist Du ein gut verdienender Angestellter, rät David, dass Du Dich mit Deinen Investments beschäftigst und Dir nebenbei ein Vermögen dadurch aufbaust, dass Du in die richtigen Dinge investierst. Und machst Du das innerhalb einer Firma oder einer Stiftung, könntest Du es vermeiden, einen hohen Einkommenssteuersatz zu zahlen. Nebenbei eine Firma zu gründen, um einfach nur ein Auto oder ein Handy absetzen zu können, sieht er als schwierig an, denn „wenn ich keinen richtigen Geschäftszweck und keine Einnahmen habe, weil wenn die nur Verluste macht, diese Firma, können es dann irgendwann schon Probleme geben im Finanzamt, Liebhaberei, die Verluste können nicht anerkannt werden. Wenn ich aber vor allem als gut verdienender Angestellter hohe Einkünfte habe, gibt es schon so ein paar Möglichkeiten. Ich meine, was da oft auch immer kommt oder auch im Netz kursiert, dieser Investitionsabzugsbetrag, wo ich aber nicht so ein, das ist ja ähnlich, da gründe ich ein Einzelunternehmen, bilde dann Verlust, muss aber dann investieren in bewegliches Wirtschaftsgut, und das sollte jetzt nicht unbedingt dann immer der Porsche oder so sein, sondern das sollte ein Ertrag bringendes Wirtschaftsgut sein, damit das auch anerkannt wird vom Finanzamt, Gewinnerzielungsabsicht da ist, sonst könnte das auch rückwirkend einfach wieder versagt werden.“ Ich frage den Experten David, ob er zum Ende des Podcasts vielleicht noch ein Lieblingsbeispiel bzw. einen steuerlichen Aha-Moment mit uns teilen möchte. „Ja, also für mich mindblowing war, sag ich mal so ein bisschen, als ich auch das selber damals gelernt habe von meinem Mentor und öfter in Beratungen auch mit dabei war und irgendwann mal dann so verstanden habe: Eine richtige Struktur ist das eine, also eine GmbH, eine Stiftung, eine Holding zu haben. Aber wenn ich die Zahlungsströme zwischen meinen Firmen immer optimal optimiere, also wenn ich mir ein Darlehen nehme, weil ich eine Immobilie kaufe, wenn ich investiere, dann mache ich das direkt über die Firma. Mein Gehalt mache ich nur so hoch, wie viel ich für den Konsum brauche. Es macht gar keinen Sinn, ein höheres Gehalt zu zahlen und unnötig Einkommensteuer zu zahlen. Dann kann ich wirklich meinen Steuersatz auf 10 bis 20 Prozent in der Firmengruppe, sag ich mal, senken und das völlig vom Gesetzgeber abgedeckt und gewollt auch und ohne irgendwelche Grauzonen. Und als ich das mal so richtig verstanden habe, dass es nicht nur ankommt auf die Struktur, sondern einfach auch, wann ich welche Zahlung und wie ich die Zahlung dann auch nenne, zuordne, ja das war für mich ein Game-Changer, wo ich mir dachte, krass, was für Möglichkeiten ich habe und krass, dass ich das Zepter als Unternehmer selbst in die Hand nehmen kann.“ Zum Abschluss des Podcasts stelle ich David Kaper eine persönliche Frage, die ich oft von vermögenden Kollegen und Freunden höre. Wenn wir davon ausgehen, man hat quasi den Endgegner besiegt und irgendwann GmbHs, Holdings, Stiftungen und Genossenschaften – dann heißt es in Deutschland ja immer: “Dann laufen die Prüfer erst so richtig los, weil sie denken, man habe nun alles bis zum letzten Cent ausgenutzt, um Steuern einzusparen.” Daher frage ich David, was seine Erfahrungen in diesem Bereich sind. Er ist der Meinung, dass Steuern zu sparen gut und wichtig ist, er diese Thematik aber auch eher kritisch betrachtet, da man nicht übers Ziel hinausschießen sollte. Du solltest also auf keinen Fall übertreiben – zwar hat die Rechtsform Genossenschaft zwar ihre Daseinsberechtigung, aber viele, die sie nutzen, schießen übers Ziel hinaus. „Und egal, welche Rechtsform wir jetzt thematisieren, Stiftung, GmbH, Genossenschaft – ich muss mir immer überlegen und deswegen, das werde ich auch oft gefragt, ja, wenn ich hier so eine Steuerstruktur bei Steuern steuern mache, dann prüft mich das Finanzamt doch jedes Jahr, weil sie denken, ich würde betrügen.“ David sagt dazu, dass genau das Gegenteil der Fall ist, da er und sein Team von “Steuern steuern” ein sehr gutes Verhältnis zum Finanzamt haben, weil sie nichts machen, was dem Finanzamt negativ aufstößt. Sofern man es nicht übertreibt und beispielsweise den fünften Ferrari absetzen möchte oder den Urlaub über die Genossenschaft absetzt – das wären Ausgaben, die dem Betriebsprüfer negativ auffallen würden. Sofern man aber alles regelkonform, gibt es keinen Grund, sich diesbezüglich zu sorgen. Seine Empfehlung ist also: “Nutz die gesetzlichen Möglichkeiten, aber übertreib es nicht.“ So kannst Du David erreichen: www.steuernsteuern.de YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@Steuernsteuern --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wer ist David Kasper? (00:04:56) Mythen und FAQs (00:08:37) Größte Fehler aus steuerlicher Sicht (00:11:28) Steuerstrategie: Lohnendes Invest! (00:13:51) Von einer Holding profitieren (00:20:05) Steuerfreiheit von Kryptos, Immobilien und Aktien (00:23:17) Steuern sparen als Angestellter (00:25:57) Steuergame durchgespielt - ab wann wird's riskant?

#287 So viel hättest Du 2024 mit 10.000 € verdient!
Was wäre 2024 aus 10.000 Euro geworden? Heute haben wir wieder eine super spannende Podcast-Folge, denn es geht ja immer um Renditen, die Entwicklung Deines Depots und um Einzelwerte. Heute stellen wir uns die große Frage: “Was wäre, wenn Du im Jahr 2024 10.000 € in verschiedene Anlagen und Aktien investiert hättest?" Wir wollen heute einen Blick darauf werfen, was der Zinseszinseffekt ausmacht. Wie Du ihn am besten nutzt. Und natürlich auch, worauf Du unbedingt beim Investieren achten solltest – also, was die wichtigsten Punkte sind. Und wir sprechen auch darüber, wie sich die großen und wichtigen Assets in 2024 geschlagen haben. Diese Informationen erwarten Dich: Die Herausforderung, die richtige Aktie zu finden Entscheidend ist die richtige Strategie Emotionen an der Börse: “Hältst Du es wirklich durch?” Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und Rohstoffen Die Entwicklungen der deutschen Aktien Resümee und Tipps für Dein Portfolio Die Herausforderung, die richtige Aktie zu finden Von Teilnehmern höre ich immer wieder: „Mensch Ulli, kannst Du nicht mal die neue Amazon oder Google finden?“ Und: „Wenn ich doch bei Apple schon vor 20 Jahren investiert hätte oder in den 90er Jahren in die Aktie von EMC oder auch Nokia als Weltmarktführer der Handys, dann wäre ich doch heute vermögend.“ Diesbezüglich kann ich Dir Folgendes mit auf den Weg geben, damit Du verstehst, wieso dieses Game vielleicht doch nicht so einfach ist. Du denkst, dass Du an der Börse zu 100 % gewinnen kannst, sogar auch zu 1000 %, aber Du kannst nur 100 % verlieren. Vielleicht schmunzelst Du jetzt über diese Aussage, aber lass mich Dir erklären, was es damit auf sich hat. Zwei Punkte sind da besonders wichtig. Zum einen musst Du erstmal DIE Aktie finden, was in etwa der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Das ist auch ein Stück weit so, denn am Ende des Tages gibt es allein in Amerika zwischen 30.000 und 40.000 Aktien. Es gibt immer wieder neue IPOs. IPOs heißt, wenn neue Unternehmen an die Börse gehen, wenn Aktien ausgegeben werden und natürlich hat jeder das Gefühl, ich werde die neue Apple, die neue Amazon oder was auch immer. Der erste Weg ist also, erstmal so eine Aktie zu finden. Das ist schon mal sehr schwierig. Wir werden sicherlich in den nächsten Jahren immer auch mal wieder Aktien einbringen, die eher nicht A-Werte, B-Werte, C-Werte sind, sondern vielleicht auch mal ein D- oder ein E-Wert, der eben aber dann hochriskant ist oder aber, in dem ich vielleicht auch selbst investiert bin oder, oder, oder. Es gibt immer Möglichkeiten, dort ein Stück weit dabei zu sein. Wichtig dabei ist für mich immer die Frage: “Wie viel meines Kapitals investiere ich dort tatsächlich?" Denn zum einen haben wir auch den Punkt, wenn Du in ein Start-up, eine neue Aktiengesellschaft oder in ein Unternehmen investierst, die zwar vielleicht ein mega spannendes Thema haben, aber vielleicht noch keine großen Gewinne, keine großen Umsätze, keine Dividenden ausschütten, vielleicht sogar noch Schulden haben, dann geht man immer ein Risiko ein. Geld kann also verloren gehen, und es kann sogar zu einem Totalverlust kommen. Was wir auf jeden Fall festhalten können, ist, dass es einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht – da es eine große Masse an Unternehmen, Investoren und Ideen auf der Welt gibt. Der zweite Punkt, der wichtig ist, bist Du selbst. Entscheidend ist die richtige Strategie Nehmen wir mal das Beispiel eines Bitcoins. Ein Bitcoin gibt es jetzt seit mittlerweile rund 15 Jahren und der hat ja faktisch mit gefühlt Null angefangen. Er hat ein paar Dollar gekostet irgendwann oder ein paar Euro, egal wie wir es nehmen. Irgendwann war er mal bei 1.000, bei 5.000, bei 10.000, was auch immer. Jetzt musst Du Dich mal ein Stück weit in Deine Lage versetzen. Das macht Börse auch ein Stück weit schwierig. Ich glaube, Du kennst viele dieser Sprüche. Die Frage ist aber, ob Du sie kennst, ob Du sie wirklich lebst, und ob Du sie wirklich verstehst und auch wirklich strategisch an der Börse umsetzt. Wie heißt es immer so schön: „Wir sind Menschen, die Dinge unterschätzen, die langfristig möglich sind, aber wir überschätzen, was kurzfristig möglich ist.“ Und das sehe ich jetzt auch gerade, wenn ich mich mit jüngeren Menschen unterhalte. Die letzten Jahre waren an der Börse sehr positiv. Seit der Dotcom-Krise gibt es nur noch eine Richtung. Nehmen wir die Nasdaq. Die Aktie hat im letzten Jahr locker 28 Prozent hingelegt. Im Jahr davor sogar 65. Und ich kenne nicht wenige junge Menschen, die ich auf meinen Seminaren treffe, die sagen: „Ulli, das ist völlig normal. 20 Prozent pro Jahr müssen die Börsen laufen. Und das ist auch das neue Normal. Das wird auch immer so passieren.“ An dieser Stelle möchte ich einhaken – nämlich mit der Frage nach dem Wert und Preis. Denn eins ist auch klar: Wenn eine Nasdaq um 28 Prozent steigt oder wenn eine Apple — so wie letztes Jahr — um fast 43 Prozent steigt, dann muss faktisch das Unternehmen auch 43 Prozent mehr Umsatz, also Gewinn machen. Denn sonst wäre ja der Wert nur ein Stück weit gestiegen, aber der Preis an der Börse dramatisch viel höher. Und ich glaube, das können wir schon sehen, wenn wir uns jetzt die Märkte anschauen. Die Märkte sind im Moment alle relativ hoch. Ob es der MSCI World ist für die gesamte Welt, ob es ein S&P 500 ist mit Top 500 Unternehmen aus den USA, ob es eine Nasdaq 100 ist mit den Top 100 Technologieunternehmen oder ob das ein DAX in Deutschland ist. Die Masse der Indizes steht am All Time High. Und wenn wir uns das mal anschauen, dann kann man sicherlich festhalten, dass sie am All Time High stehen, aber trotzdem tendenziell die Unternehmen bei weitem nicht so viel Gewinne machen oder die Umsätze und Gewinne eben so weit gesteigert haben. Und das ist für mich der zweite wichtige Punkt. Zum einen darf man sich überlegen, was ist Wert und was ist Preis. Denn wenn der Preis des Unternehmens, also der Preis der Aktie, so weit steigt, dann muss auch der Wert des Unternehmens und damit der Umsatz, der Gewinn steigen. Und alle Dinge, die an der Börse aufgebaut werden, auch über lange Zeit, werden irgendwann wieder der Normalität zugeführt, sodass natürlich irgendwelche Überreaktionen dann auch wieder ein Stück weit zurückgeholt werden. Emotionen an der Börse: “Hältst Du es wirklich durch?" Neben dem Finden der Aktie und dem Anwenden der richtigen Strategie kommt noch ein Punkt hinzu. Kannst Du das auch emotional aushalten? Denn wie ich schon gesagt habe: “Man kann zwar immer nur 100 % verlieren, aber an der Börse kannst Du auch 1000 % gewinnen." Stell Dir einmal vor: Du gewinnst die ersten 10, 17, 20, 25, 100 % an der Börse. Stell Dir vor, Du hättest 10.000 € investiert und daraus wären jetzt schon 20.000 geworden. Vielleicht hättest Du abends mit Deiner Frau oder Deinem Mann angestoßen und gesagt: „Guck mal, Schatz, das sind schon 100 Prozent Gewinn.“ Und das meinetwegen in, nehmen wir beispielhaft, zwei Jahren. Jetzt kann Dir der Mann oder die Frau die Antwort geben: „Schatz, Glückwunsch, was für ein geiler Gewinn, aber 100 Prozent, was soll da noch nach oben kommen?“ Und das ist etwas, was wir eben schon beim Bitcoin angefangen haben. Ich kenne Menschen, die haben Bitcoin schon bei 1000 oder auch bei 500, bei 200 Dollar gekauft, aber die haben bei 1000 verkauft, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnten, dass der auch noch auf 5000, auf 10.000 oder auf 100.000 steigt. Bei dem Coin für mich ein bisschen anders, weil das ist für mich keine Investition, sondern nach wie vor mehr eine Spekulation, aber es soll nur beispielhaft sein. Ich kann das von mir selbst auch erzählen, um Dich auf der Reise ganz offen und transparent mitzunehmen. Ich habe vor vielen Jahren das Unternehmen AMD kennengelernt und für mich genutzt. Das ist neben Intel der Weltmarktführer bei Prozessoren gewesen. Intel ist der Weltmarktführer, AMD war auf Platz zwei und war so der kleine Bruder. Ich habe mir damals gedacht, dass es eine Übernahme von Intel nicht geben wird, weil es keine Zustimmung geben wird. Es muss ja auch einen gewissen Wettbewerb geben und die Aktie ist irgendwann bis auf 1,50 Dollar gefallen. Dann bin ich stark eingestiegen und die Aktie ist angefangen zu laufen und sie stand irgendwann bei 15, 17, 18 Dollar. Ich habe dann am Abend ganz stolz meiner Frau erzählt, dass wir über 1200 % Plus gemacht haben. Und selbst ich, der schon seit über 31 Jahren an der Börse ist, habe mich entschieden, dass ich den Großteil der Gewinne mitnehme. Natürlich habe ich einiges der Gelder auch liegenlassen. Natürlich habe ich die Aktie weiter getradet, ob das über Optionen oder Futures ist oder die Aktie an sich. Natürlich habe ich auch weiter damit gutes Geld verdient, aber ich habe meine Position deutlich verkleinert. Wenn wir die Zeit jetzt ein knappes Jahr zurückdrehen von heute, dann ist AMD damals beim All Time High gewesen und es gab ein All Time High von sage und schreibe, damals 230 Dollar. 230 Dollar, das war in etwa so im März 2024. Natürlich habe ich den Weg damals von 15 bis dahin ein Stück weit mitgenommen. Es gab natürlich zwischendurch auch wieder Rückschläge, aber ich kann Dir eins nur mitgeben und das ist der dritte Punkt. Menschen können sich einfach nicht vorstellen, was langfristig passiert. Und da möchte ich Dir den Tipp geben, dass Du ein bisschen die Mathematik zur Hilfe nimmst. Das Thema Zinseszins-Tabelle und die Weiterentwicklung, die Du Dir auch bewusst machst. Denn man muss sich darüber im Klaren sein. Wir werden immer mehr Menschen. Der technologische Fortschritt wird immer weitergehen, und daraus werden neue Geschäftsmodelle entstehen, dadurch werden neue Umsätze, also Gewinne entstehen. Dadurch wird das große Weltwirtschaftswachstum immer weiterlaufen, denn die Welt wird sich immer weiterentwickeln. Das sind die drei Punkte, die ich Dir gerne mit auf den Weg geben möchte, denn ich glaube, dass das wichtiger Content ist. Mach Dir also die Entwicklungen bewusst und handle danach. Denn wenn ich mir heute nach über 30 Jahren Börse anschaue. Ich habe damals zum Beispiel eine McDonalds-Aktie gekauft. Jetzt sind ein paar Splits passiert, deswegen war das damals noch ein anderer Preis. Aber wenn ich das zurückrechne, dann war die McDonalds-Aktie ca. 1995 bei ungefähr 12 Dollar. Und wenn ich jetzt heute weiter schaue, dann weiß ich, wo der Kurs steht. Nämlich bei 290. Natürlich gab es zwischendurch auch immer wieder Rückschläge. Ganz krass: Corona, damals von 217 auf 125, also hat sie sich fast halbiert. Aber auch da ist wieder klar, sowas sind spezielle Themen und Krisen, die wurden auch wieder aufgeholt. Ich sage gerne: Investieren heißt Wissen, Zeit und Geld. Auch wenn Du Teilnehmer unserer Seminare bist, wenn Du die Events besuchst, wenn Du Dein Geld selbst in die Hand nimmst, dann sage ich Dir: “Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. Das Wichtigste ist: Bleib am Ball! Steh einmal mehr auf, als Du hinfällst.” Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und Rohstoffen Was aus Aktien werden kann, selbst in einem Jahr, das wollen wir uns jetzt anschauen. Lass uns mal die verschiedenen Werte, Indizes und Coins vergleichen. Fangen wir mit den Coins an. Der Bitcoin stand am 01.01.2024 bei 40.090 Punkten. Und am Ende 31.12.2024 waren wir bei satten 90.120 Punkten. Ich runde das jetzt hier mal leicht auf oder ab. Wir können festhalten, dass der Coin im Jahre 2024 rund 125 Prozent Plus gemacht hat. Jetzt haben wir über das Thema Zeit auch schon gesprochen und ich glaube auch, das ist ein ganz wichtiger Faktor – nicht nur Entwicklungen zu beobachten, sondern sich zwischendurch auch mal die Zeit zu nehmen, um abzuwarten. Denn wenn wir Anfang Januar nehmen bei rund 40.000 Punkten, dann können wir festhalten, dass wir auch im August ca. 48.000 Punkte hatten, dass wir selbst Richtung September noch mal so um die 48.000, 50.000 Punkte hatten. Versteh mich nicht falsch, das waren schon 25 Prozent, gar nicht schlecht. Aber jetzt sieht man im Oktober, November ging dann die Reise richtig rund. Warum war das so? Wegen Donald Trump. Und dann ist der Bitcoin auf 100.000 in der Spitze gestiegen – ein Rekord in diesem Jahr. Es kann aber auch sein, dass sich ein Asset selbst im Laufe eines Jahres nicht so entwickelt, aber plötzlich einen Endspurt hinlegt und man sich fragt: „Wahnsinn, was ist denn da auf einmal passiert?“. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie von Medtronic, die im letzten Jahr nicht wirklich super performt hat. Sie hat sich rauf und runter entwickelt, hat kleine Renditen gemacht, aber jetzt nichts Großes. Anfang dieses Jahres lag sie bei 80 und jetzt zwischendurch bei über 93. Das heißt, so ein Medizinkonzern mit über 15 Prozent im ersten Monat ist natürlich gigantisch. Ja, Ethereum von 2.133 auf 3.215, das sind immerhin rund 50 Prozent. Gucken wir uns auch mal die Rohstoffe an. Das Gold 2.063 auf 2.623, hättest Du mit dem Asset Gold über 27 Prozent gemacht. Bei Silber 23.80 auf 28.90, da hättest Du dann rund 22 Prozent gemacht, wobei man auch da wieder sagen muss, lange Zeit ein bisschen seitwärts gelaufen und dann doch eher zum Ende der Zeit wieder ausgebrochen, noch ein Stück wieder zurückgekommen. Zwischendurch war die Rendite schon mal eine ganze Ecke höher, aber am Ende ist es dann positiv ausgegangen, obwohl das Silber noch mal ein ganzes Stück zurückgekommen ist. Schauen wir uns die Big Seven an: Apple: 169.60 auf 242, macht 43 % plus. Google: 126,28 auf 182 – ein Plus von 44 %. Amazon hat alles getoppt: von 137 auf 211 – ein Plus von 55 %. Microsoft: 339 auf 408 – ein Plus von fast 21 %. Nvidia: 43,94 auf 129,50 – fast 300 % plus. Meta: 316 auf 568, fast 80 % plus. Tesla: 226 auf 405 – ein Plus von fast 80 %. Tesla, auch das ist eine Aktie, die gigantisch gelaufen ist. Aber auch da dürfen wir festhalten, Anfang des Jahres stand die Aktie bei 226. Bis zum November des Jahres stand sie immer noch bei 234 und Du hättest mit der Aktie von Tesla kein Geld verdient, und dann ist sie im Zuge der Trump-Wahlen durch die Decke geflogen, weil Elon Musk einiges mit Trump gemacht hat, auch Richtung Werbemaßnahmen und so weiter, der ja auch bis zu Gesprächen in den Ämtern gekommen ist. Dadurch ist die Aktie durch die Decke geflogen, und am Ende hat Tesla ein Plus von 79 Prozent. Solche Entwicklungen zu beobachten und Dinge davon abzuleiten, ist an der Börse sehr wichtig. Beim Investieren kann es also sein, dass eine Aktie ein paar Jahre lang nicht performt und dass Du vielleicht nur über Optionsprämien und Dividenden Geld verdienst, aber auf einmal schießt die Aktie durch die Decke. Das haben wir in den letzten Jahren beispielsweise mit der Aktie von MMM erlebt, die schier durch die Decke geflogen ist. Sind da Wunder passiert? Nein, aber sie ist vorher dramatisch abgestraft worden und irgendwann ist sie wieder ins Gedächtnis gerückt, sodass wieder mehr in sie investiert wurde und die Aktie wieder weitergelaufen ist. Geduld ist beim Investieren also auch ein wichtiger Punkt. Die Entwicklungen der deutschen Aktien Werfen wir einen Blick auf den deutschen Markt. Allianz: 244,00 auf 295,00 Euro (+21 %) Deutsche Telekom: 22,00 auf 29,00 Euro (+31 %) SAP: 136,90 auf 236,00 Euro (+73 %) Siemens: 167,00 auf 188,00 Euro (+13 %) In Bezug auf SAP dürfen wir festhalten, dass in dem Bereich die KI und ein bisschen Cloud mit reinspielt. Aber ein Unternehmen wie SAP kann natürlich nicht jedes Jahr um 73 % wachsen. Resümee und Tipps für Dein Portfolio Schauen wir uns die großen Indizes an und ziehen ein Fazit: Der MSCI World stieg von 82 auf 103, also um rund 26 %. S&P 500 von 47 auf rund 59, also fast 25 % und Nasdaq von 16,5 auf 21 mit fast 28 %. Das Finden der richtigen Aktie, in die Du investieren kannst, gleicht also der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und gestaltet sich dementsprechend schwierig und kann eigentlich nur über Profis erfolgen. Die zweite Sache ist: Hältst Du es emotional aus? Und der dritte Punkt ist: Denke nicht zu kurzfristig. Wir haben uns natürlich Jahres-Performance-Zahlen angeschaut, aber es ist wichtig, die Anlagen mittel- bis langfristig zu denken. Du bist beispielsweise ja auch nicht nach 2 Jahren ein Golf-Profi, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren richtig gut. Du wirst auch nicht nach zwei Jahren reich sein, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren – wenn Du die richtige Strategie hast und lernst. Bedenke auch immer den Unterschied zwischen Preis und Wert. Zum Thema Rendite ist zu sagen: “Wenn Du in einem normalen, langweiligen ETF-Depot im Jahr irgendwo zwischen 8 und 12 % machst, dann bist Du schon ganz okay aufgestellt." Wenn Du meine Seminare besuchst, die Tipps, Strategien und Systeme umsetzt, dann bist Du sicherlich in der Lage, zwischen 18 und 25 % zu machen. Je nachdem, wie Du Dein Risiko anpasst und wie viel Erfahrung Du hast. Der Podcast konnte Dich hoffentlich inspirieren und vielleicht schaust Du Dir Dein Depot an und analysierst: Was ist eigentlich vom 1.1.24 bis 1.1.25 in Deinem Depot passiert? Was ist Deine Rendite gewesen? Was waren die größten Fehler des Jahres? Und was willst Du in 2025 verbessern? Denn dann bist Du auf einem guten Weg! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Diese 3 Dinge solltest Du unbedingt beachten (00:10:24) Beispiele & ein Blick auf die Werte von 2024 (00:17:44) Deutsche Werte & Fazit

#286 DeepSeek-Schock: Nvidia stürzt ab, DAX auf Rekordjagd – Meine Prognose für das erste Quartal
Was bisher geschah und was uns erwartet In dieser Marktupdate-Folge schauen wir uns an, wie sich der Januar entwickelt hat, was alles passiert ist, und was wir vom Februar erwarten können. Wir beschäftigen uns damit, wie sich der Markt entwickelt, wie wir uns im Jahr 2025 aufstellen können, was Trump vielleicht schon im Weißen Haus gemacht hat, wie es um die FED steht und vieles mehr. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Januar 2025: Ein starker Jahresstart Marktzahlen im Januar: Eine Übersicht Nvidia, DeepSeek und der größte Börsenverlust aller Zeiten Rohstoffe und Währungen US-Börsen und Zinspolitik der FED Quartalszahlen der großen US-Unternehmen Ein Ausblick, meine Depotstrategie und Tipps für 2025 Januar 2025: Ein starker Jahresstart Wir können festhalten: Der Januar ist ganz gut gestartet. Man sagt ja auch, so wie sich die ersten fünf Tage im Januar entwickeln, so wird das ganze Jahr sein. Wenn das so ist, dann wird dieses Jahr auf jeden Fall ein sehr gutes Jahr. Gleichzeitig dürfen wir aber nicht vergessen, dass die Nasdaq in den letzten zwei Jahren rund 100 Prozent zugelegt hat. Gerade viele junge Menschen, die neu an der Börse sind, insbesondere in Deutschland, denken jetzt vielleicht, es sei völlig normal, dass ein Index jedes Jahr mit 20 Prozent steigt. Aber ich kann Dir sagen, das ist definitiv nicht so. Statistisch liegen wir eher bei 8 bis 9 Prozent pro Jahr, und je weiter die Märkte steigen, desto größer ist auch die Gefahr, dass sie mal wieder in die andere Richtung gehen. Lass uns heute auch anschauen: Was macht der Dow, die Nasdaq, der S&P 500, der Russell, der MSCI World, der DAX? Wie entwickeln sich Gold, Silber und Bitcoin? Marktzahlen im Januar: Eine Übersicht Lass uns mit den ersten Zahlen starten. Dow Jones: Gestiegen von 42.544 Punkten auf 44.713 Punkte (+ circa 5 %) Nasdaq: Gestiegen von 21.012 Punkten auf 21.411 Punkte (+ circa 2 %) S&P 500: Von 5.881 Punkten auf 6.039 Punkte (+ 2,7 %) Russell 2000: Von 2.230 Punkten auf 2.283 Punkte (+2,4 %) MSCI World: Von 3.707 Punkten auf 3.828 Punkten (+3,3 %) DAX: Von 19.900 Punkten auf 21.637 Punkten (+9 %) Auch wenn die deutschen Wirtschaftszahlen eher mau aussehen, erreicht der DAX ein neues Allzeithoch von über 21.700 Punkten! Wir können außerdem festhalten, dass das gesamte Weltwirtschaftswachstum dieses Jahr auf 3,2 % im Jahr geschätzt wird. Daran sieht man, wie die Indizes gerade nach vorne preschen. Nvidia, DeepSeek und der größte Börsenverlust aller Zeiten Besonders spannend ist der Fall von Nvidia. Die Aktie stand Anfang Januar noch bei rund 155 USD. Doch dann kam DeepSeek aus China um die Ecke, die App schoss sofort auf Platz 1 – und plötzlich ging es rasant bergab für Nvidia. Montag, 27. Januar: Nvidia verlor an einem einzigen Tag 17 Prozent! Bei einem Unternehmen, das 3,6 Billionen wert ist, bedeutet das einen Verlust von rund 600 Milliarden USD an einem Tag! Das ist der größte Verlust, den es jemals bei einem Unternehmen gab. Nur mal fürs Gefühl: SAP ist insgesamt nur 300 Milliarden wert und ist doppelt so viel wert wie VW, Mercedes und BMW zusammen. Wenn man sich dann überlegt, wie viel Nvidia verloren hat, dann ist das schon irre, was in diesem Bereich passiert. Auch das müssen wir uns natürlich anschauen in der Gesamtwelt, denn die Big Seven haben in den letzten zwei Jahren über 55, fast 60 Prozent der gesamten Performance des Indizes ausgemacht. Das ist ja das, was ich auch schon mal gesagt habe, dass wir eine gewisse KI-Blase haben, wobei man erwähnen darf, dass damals in der Dotcom-Krise die Gewinne und Umsätze im Verhältnis und die Bewertung noch dreimal so hoch waren, wie jetzt in der KI-Blase. Ich nenne es trotzdem schon eine Blase. KI wird die Welt deutlich verbessern, aber die Frage ist, wann die Unternehmen das Geld wieder rein verdienen. Und gerade die Großen haben natürlich viel Geld in KI investiert. Und wenn jetzt ein Chinese um die Ecke kommt, der das gefühlt für gar nichts macht, dann ist natürlich die Frage vieler Analysten jetzt: Sind die Unternehmen vielleicht viel zu teuer eingestiegen, sind sie vielleicht viel zu hoch bewertet und macht man vielleicht doch nicht so viel Gewinn damit, wie man bisher geglaubt hat. Denn dieses neue Tool ist kostenlos nutzbar und dementsprechend kommt dort erstmal überhaupt kein Geld rein. Natürlich kann das auch eine Strategie und ein Trick sein, ähnlich wie bei Amazon damals mit dem Prime-Thema. Das gab es damals umsonst, und jeder hat es deswegen in Anspruch genommen. Man hat sich an die Vorteile einer schnellen Lieferung gewöhnt und dann gerne den Betrag von 69 € bezahlt, den Amazon dann etabliert hat. Dadurch hat Prime Milliarden-Umsätze gemacht. Das kann natürlich auch bezüglich der KI DeepSeek passieren. Aber trotzdem muss man hier festhalten: Das, was an Bewertung der letzten zwei Jahre passiert ist, ist Wahnsinn. Denn 2024 hat Nvidia 170 Milliarden Umsatz gemacht. In 2025 kann man um 190 bis 200 Milliarden planen. Wenn wir Apple nehmen, die machen weit über 400 Milliarden Umsatz und das sind dann Verhältnismäßigkeiten, die schon ziemlich krass sind. Also hier der Hinweis nebenbei, achte auf das Thema, denn das ist ein wichtiger Punkt, denn bisher hat sich jedes Thema, was so groß geworden ist, auch irgendwann in Luft aufgelöst, ist zumindest mal ein ganzes Stück zurückgekommen. Rohstoffe und Währungen Seit sechs, sieben Jahren haben wir einen krassen Verfall der deutschen Wirtschaft, der Industrie allgemein, sodass auch schon der Bundesverband dort sehr, sehr deutlich interveniert. Aber im Gegenzug haben wir die höchsten Bewertungen aller Zeiten an der deutschen Börse für die deutschen Unternehmen, wobei man auch da einschränkend sagen muss, ein ganz, ganz großer Teil der Performance im DAX ist halt SAP zuzuordnen und die Masse von den anderen, die kommt eben ein Stück weit nicht mit. Weitere Zahlen im Überblick: Öl: Von 71,70 USD auf 72,62 USD (+1,3 %) Euro-Dollar-Kurs: Unverändert bei 1,04 Gold: Von 2.624 USD auf 2.760 USD (+5,1 %) Silber: Von 28,90 USD auf 30,85 USD (+6,7 %) US-Staatsanleihen (10 Jahre): Leicht gesunken von 4,57 % auf 4,53 % Bitcoin: Von 93.700 USD auf 103.000 USD US-Börsen und Zinspolitik der FED Trump hat ja sehr, sehr deutlich eine Zinssenkung gefordert, aber die Notenbank hat sich dagegen entschieden – sie belässt den Leitzins auf dem bisherigen Niveau. Warum? Das ist relativ eindeutig zu erkennen. Auf der einen Seite ist natürlich die amerikanische Wirtschaft deutlich besser unterwegs als Deutschland oder auch Europa. Die Arbeitsmarktdatenzahlen sind eher sehr positiv gewesen und auf der anderen Seite bleibt natürlich auch immer noch das Thema der Inflation. Man sagte so nett auf der Pressekonferenz, die ist nach wie vor etwas erhöht und deswegen hat man Angst, wenn man jetzt in den Zinsen zu schnell nach unten geht, dass dann der geldpolitische Bereich wieder kritisch wird und dass die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung vielleicht deutlich beeinträchtigt werden können. Den weiteren Kurs lässt die FED ein Stück weit offen. Im Nachgang auf der Pressekonferenz hat man nur zum Zinsentscheid bekannt gegeben, dass weitere Senkungen folgen könnten, man hat aber nicht davon gesprochen, dass sie klarkommen. Ich hatte ja mal die Planung, dass wir dieses Jahr eher zwei bis drei Zinssenkungen auf Seiten der EZB sehen und bei der FED eher ein bis zwei. Da werden wir mal abwarten, wie das Ganze läuft. Das war am Ende ein klarer Fingerzeig und die Experten denken auch, dass die Trump-Politik es der FED eher schwierig machen dürfte, die Zinsen weiter zu senken, denn er hat ja versprochen über Zölle zu arbeiten, Anwanderer abzuschieben, Steuern zu senken und auch die Energiekosten weiter zu senken. Das hat natürlich schon das Problem und das Potenzial, dass die Preise auch von der Inflationsseite eher nach oben geschoben werden, denn wenn die Wirtschaft noch weiter in die Gänge kommt, dann wird natürlich auch die Inflation eher nach oben gehen. Trump ist, glaube ich, ein Niedrigzins-Typ. Der will natürlich eigentlich Druck auf die FED bringen, damit er die Märkte dementsprechend bewegen kann, damit das Ganze dann auch für ihn positiv läuft, denn sein Ziel ist natürlich, so wie in der ersten Amtszeit der vier Jahre, dort sind die amerikanischen Indizes und die Börse in der Welt deutlich gestiegen. Jetzt hat er natürlich ein etwas anderes Feld gefunden, weil die Märkte schon sehr weit oben stehen, aber er misst sich natürlich an dem wirtschaftlichen Erfolg und da gehört natürlich auf jeden Fall auch dazu, dass die Märkte nach oben gehen. Quartalszahlen der großen US-Unternehmen Ich glaube, im Januar haben wir auch diesen klassischen Januar-Effekt, das muss man auch sagen, dass natürlich einiges an frischem Kapital auch in die Finanzmärkte kommt. Bisher war es immer so in den letzten Monaten, im letzten Jahr by the dip, das heißt immer, wenn die Märkte ein Stück runter gingen, wurde es wieder aufgekauft, das ist jetzt auch wieder so gewesen und ich glaube, dass das deutlich auch so bleiben wird im Moment. Wenn ich den Ausblick wage, sehe ich eher keine Märkte, die deutlich zusammenbrechen. Ich glaube aber trotzdem, dass das KI-Thema etwas runterkommen kann, so wie wir es auch bei Nvidia gesehen haben, aber dass eher die Old Economy, der Bereich der Rohstoffe und auch der Healthcare-Bereich weiterwächst. Das haben wir in den letzten Tagen auch gesehen. Wenn wir nach Europa gucken, können wir die EZB festhalten, da dürfte es eine Zinssenkung geben. Das wird von vielen Investoren auch erwartet, weil Europa und Deutschland natürlich deutlich schlechter unterwegs sind und wenn wir uns jetzt mal die ersten Unternehmenszahlen angucken, wird es ganz interessant, weil die große Spannung wieder darauf liegt, dass die Quartalszahlen losgehen. Bei den US-Börsen war der Gedanke: Keine Zinssenkung heißt auch keine Kursgewinne. Tesla Der Umsatz hat im Jahresvergleich um 2 % zugelegt, auf 25,7 Milliarden. Analysten haben eher mit über 27,3 Milliarden gerechnet. Der Quartalsgewinn ist um 71 % gesunken. Der Quartalsgewinn beträgt nur noch 2,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit deutlich besseren Zahlen gerechnet. Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) Wegen Trump hat Meta die Accounts geschlossen und jetzt ist rausgekommen, dass er rund 22 Millionen an Entschädigung bekommt. Dank künstlicher Intelligenz konnte das Unternehmen stark wachsen. Der Umsatz ist um 21 % auf 48,39 Milliarden Dollar gestiegen. Analysten hatten eher mit 47 Milliarden Dollar kalkuliert. Auch die Werbeeinnahmen haben einen großen Teil dazu beigetragen. Microsoft Ich denke, das ist ein Wert, der auch in Zukunft spannend bleibt. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 12 % auf 70 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis lag bei beeindruckenden 32 Milliarden Dollar in einem Quartal. Die Cloud-Sparte blieb leicht hinter den Erwartungen zurück, wächst aber weiter. Shell (Energiebranche) Der Gewinn hat sich fast halbiert. Die Energiepreise sind gesunken, was den Umsatz drückt. Dennoch bleibt das Unternehmen profitabel. Ein Ausblick, meine Depotstrategie und Tipps für 2025 Ich glaube, dass eine gewisse Korrektur gesund wäre. Wie gesagt, bei Nvidia und den großen Sieben sehen wir das bei dem einen oder anderen Wert, aber in der großen Masse sind die Werte gar nicht so weit gestiegen. Da gibt es sehr, sehr viel Aufholpotenzial, was ich sehe. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Teile der Gelder umgeschichtet werden. Das haben wir am Montag, den 27., schon gesehen, dass dort eben die Old Economy doch deutlich angesprungen ist, der Healthcare-Bereich auch deutlich angesprungen ist, während eben alles, was mit KI unterwegs ist, deutlich verloren hat. Und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Punkt in Deinen Depots, in der Asset Allocation für das Jahr 2025. Ich habe im Moment eher wieder eine Cashquote von um die 30 Prozent. Ich habe natürlich bewusst das ein oder andere nachgekauft. Ich habe mein Geld mehr in die Old Economy geschoben, in den Healthcare-Bereich, in die Rohstoffe, in die Consumer, weil ich da eben ein gewisses Aufholpotenzial sehe. Und man darf auch nicht vergessen, wenn wir das Ganze 2001 mit der Dotcom-Krise vergleichen, sind das genau die Bereiche, die sich deutlich besser als der Markt gehalten haben. Denn damals hat ein DAX fast 75 Prozent verloren, Cisco sogar teilweise 70, 80, 90 Prozent. Und da ist eben die Frage, wenn ich in den langweiligen Werten drin bin, dann kann der Markt mit Sicherheit ein Stück weit wieder nach unten kommen. Aber das tut er ja automatisch, wenn die Big Seven eben deutlich verlieren, denn die Gewichtung von denen ist immer noch gigantisch hoch in den Indizes. Und dementsprechend gibt es für mich zwei Möglichkeiten, wie der Markt sich ein bisschen regulieren kann. Zum einen kann die Old Economy die Bereiche Rohstoffe, Healthcare und so weiter ein Stück weit anziehen. Zum anderen können die Big Seven und der KI-Bereich runterkommen. Und dann kommen wir eben auf ein ganz normales Niveau. Und man darf auch immer nicht vergessen, jedes Jahr haben wir an der Börse auch mal kleine Korrekturen von 10 bis 15 Prozent. Und ich glaube, dass die mit der Zeit eher überfällig wird. Ob sie hier sofort kommt, sehe ich noch nicht. Ich sehe den Februar eher noch ein bisschen stabiler. Aber irgendwann Richtung April, Mai kann ich mir das durchaus vorstellen. Und das zeigen auch ein bisschen meine Indikatoren. Investiere an der Börse, solange Du Rendite machen kannst. Achte dabei aber auf die Cashquote und vergiss die Absicherung nicht. Achte auch auf die richtigen Branchen und baue Dein Depot gut auf. Wie sagt Kostolany so schön? „Kurzfristig kommen die Schmerzen und langfristig das Geld.“ In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg für den Februar. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) News aus dem Januar (00:07:02) Die Zahlen (00:10:31) Zinsen & Quartalszahlen (00:16:28) Der Ausblick

#285 Reich werden mit Aktien - So kannst DU an der Börse Vermögen aufbauen
Wie Du an der Börse reich wirst – Ein Leitfaden für Anfänger und Profis Du würdest gerne an der Börse Vermögen aufbauen, fragst Dich aber wie? Heute sprechen wir genau darüber. Wir sprechen auch über Aktien, darüber, warum die Börse so ein Mysterium ist und über Krisen, die unvermeidbar sind. Der heutige Podcast richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis. Ich erzähle Dir außerdem von meinen größten Learnings und Erfahrungen an der Börse und gebe Dir Tipps, worauf Du unbedingt achten musst. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren Krisen an der Börse sind unvermeidbar Die größten Fehler, die Du machen kannst Das Wichtigste ist die richtige Strategie Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft Lass uns damit anfangen, darüber zu sprechen, was die Börse eigentlich genau ist. Ich werde Dir außerdem auch erzählen, was ich an der Börse erlebt habe. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mit 16 Jahren 1993 an der Börse angefangen, da durch Zufall eine Aktienzeitschrift fälschlicherweise bei uns im Briefkasten gelandet ist. Das war dann so ein bisschen meine Motivation, und mein Interesse an dem Thema wurde geweckt. Da ich schon immer gerne Vermögen aufbauen wollte, habe ich mir die Frage gestellt: “Ist die Börse vielleicht das richtige Vehikel?” Wenn wir uns das per se erstmal anschauen, dann können wir sagen, dass die Aktien die Assetklassen sind, die über Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte, die besten Renditen am Markt machen. Das ist eine Assetklasse, die es schon sehr lange gibt, und ich glaube, ganz wichtig ist immer, wenn Du in Aktien investierst, dann bist Du an Unternehmen beteiligt, und das ist ein wichtiger Faktor, denn für mich ist die Börse der Herzschlag der Wirtschaft. Denn dort wird Geld gedreht und jede Menge über die Unternehmen produziert. Kaufst Du also eine Aktie, bist Du Mitunternehmer. Entstanden ist die Börse vor vielen hundert Jahren, und zwar aus der Idee heraus, dass Unternehmer Geld einsammeln wollten und deswegen kleine Unternehmensanteile verkauft haben. Früher nannte man es noch „Unternehmensanteile“, später dann „Aktien“. Dadurch konnten sie neues Geld generieren, um weiter zu expandieren, mehr Sicherheit fürs Unternehmen zu bekommen, neue Mitarbeiter einstellen zu können und so weiter. Deswegen sage ich: “Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft.” Die Masse der Menschen versteht das aber einfach gar nicht so, und da werden wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren Aber was ist die Börse denn nun eigentlich genau? Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Dinge zu sagen: “Die Börse ist erstmal nichts anderes als eine Handelsplattform, die Käufer und Verkäufer von Aktien zusammenbringt." Begeben wir uns als Investor in dieses Spiel, ist Börse auch so ein bisschen der Versuch zu antizipieren, zu überlegen, wo kann das Ganze hingehen. Wir kaufen Aktien natürlich zum einen, weil sie in der Vergangenheit Gewinne gebracht haben und zum anderen natürlich auch, weil wir davon ausgehen, dass sie in Zukunft immer weiter steigen können. Jemand kauft ja keine Aktie, die mal vor zehn Jahren ein Jahr gestiegen ist, aber dann nie wieder. Das ist, denke ich, ein Zusammenspiel aus Hoffnung und Spekulation darauf, dass eine Aktie am Ende Gewinne abwirft. Man muss sich allerdings auch bewusst machen, was eigentlich eine Investition und was genau eine Rendite ist. Bezüglich Investition sage ich immer: Wenn Du Zeit und Geld in die Hand nimmst und ein gewisses Wissen hast, dann kannst Du in Dinge investieren. Sparen bedeutet, Geld zu behalten und investieren bedeutet, Geld zu vermehren. Rendite ist letztendlich, wenn wir die Sparseite nehmen, der Zins. Wenn Du selbst investierst, dann reden wir immer über Rendite; und Rendite — kannst Du Dir ganz einfach merken, ist letztendlich der Preis für die Übernahme eines Risikos, weil es risikoloses Investieren nicht gibt, und wenn wir risikolos investiert haben, die Steuern, die Inflation und auch die Kosten beachten, dann kann man eben ganz klar sagen, dann sind in den letzten 100 Jahren niemals wirklich einträgliche und gute Renditen entstanden. Das kann man auch ganz klar beweisen, da gibt es sogar zahlreiche wirtschaftliche Auswertungen und Statistiken, aber die werden natürlich niemals bei Geldinstituten erwähnt, weil die Gelder der Kunden natürlich gerne angenommen werden, um damit wiederum selbst Geld zu machen. Ich glaube ein wichtiger Faktor an der Börse ist aber auch noch, dass die Börse eine gewisse Art hat. Es ist ein selbstreflexives System. Das hat George Soros mal in seinem Buch geschrieben, das ich sehr empfehlen kann. In der „Alchemie der Finanzen“ sagt er, die Börse gehorcht kurzfristig nicht naturwissenschaftlichen logischen Gesetzen, weil er sagt, im Gegensatz zur Naturwissenschaft gibt es keine strenge Abfolge an Mechanismen, und Marktbeobachter sind eben auch Marktteilnehmer, die ihre Abläufe ändern können. Keiner kann in den Kopf eines anderen gucken und manchmal werden auch nur kleine Stellschrauben verdreht und dann gibt es dort ein ganz anderes Ergebnis. Krisen an der Börse sind unvermeidbar An der Börse kommt es manchmal zu Neubewertungen und raschen Veränderungen. Denken wir nur mal daran, welche Geldsummen der Staat manchmal reinschiebt, an das Notenbanksystem und die Weltwirtschaft in 2020. Da gab es wegen Corona große Veränderungen. Und das ist eben genau das: Die Börse kann keine Ereignisse vorhersagen. Beispielsweise: COVID, Fukushima, Wahlergebnisse, den Russland-Ukraine-Krieg, vielleicht auch Naturkatastrophen – das ist alles, was man nicht vorhersagen kann. Deswegen sind wir natürlich so unterwegs, dass wir uns letztendlich auf die Zahlen von Unternehmen verlassen. Wir wollen Gewinne machen, die wollen Umsätze machen und die sollen am besten auch noch deutlich steigen. Wenn wir ein kleines Fazit ziehen, dann können wir uns ja noch so bemühen, schlüssige Erklärungen zu finden. Man kann auch großen Denkern und Vordenkern folgen, aber letztendlich muss man festhalten: “Niemand kann treffsicher in die Zukunft gucken." Ich sage das auch immer: "Ich habe keine Glaskugel, denn meistens sind das dann doch eher Zufälle." Man nennt das auch Random Walk und da gibt eben auch das Prinzip der Reflexivität an der Börse, das ist die rasche Anpassung und man kann sagen, dass nach wie vor, wie auch vor Jahrhunderten, der alte Spruch des Ur-Gelehrten Isaac Newtons gilt: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.” Das liegt einfach in der Natur des Kapitalismus, dass es in jeder Generation, man sagt ja immer 15 bis 30 Jahre, mindestens einmal zum Ausbruch einer Krise kommt. Wenn wir den Börsenhandel nehmen, dann ist das ein Handel mit der Zukunft, und wir haben letztendlich den Lohn, dass wir gewisse Risiken tragen und dafür kriegen wir eine höhere Rendite und jetzt ist die Frage: “Wie können wir das Ganze noch verbessern?” Wir alle haben gewisse Unsicherheiten und Krisen an der Börse, und das wird es auch immer geben. Das gab es schon vor Jahrhunderten, als beispielsweise Landwirte versucht haben, durch Forward-Geschäfte den Ernteertrag zu sichern, um sich vor Unwettern und schlechten Ernten zu schützen. Auch wenn das nicht eingetreten ist, haben sie natürlich das Geld bezahlt. Heute ist es ähnlich. Nimmt man beispielsweise Käufer von Gold oder Kryptos, die eben mit dem Kollaps durch den “Fiat Money” rechnen. Das ist eine Prognose, aber niemand weiß, ob es so eintreffen wird. Ja, schlechte Erfahrungen und Krisen, so bin ich letztendlich auch an die Börse gekommen. Ich hätte eigentlich an der Börse niemals anfangen dürfen, denn mein Papa hat einen Teil seines Erbes an der Börse verloren, weil er auch ein Aktiendepot geerbt hat, was dann dementsprechend schlecht gelaufen ist. Er hat dann irgendwann in der Panik verkauft und hat die Verluste mitgenommen, weil er zum einen Angst hatte und zum anderen sehr emotional war, da es Geld aus dem Erbe seiner Eltern war, und er außerdem auch keine Strategie hatte. All das hat dazu geführt, dass er das Konto geräumt, alle Aktien verkauft hat, was am Ende des Tages ein großer Fehler war. Aktien werden immer weiter steigen – da passt das Thema der Krisen sehr gut. Denn wir dürfen nicht vergessen: Das Ende einer Krise ist vor der nächsten Krise. Diesen Kreislauf wird es immer geben. Krisen gehören dazu. Krisen können eben auch nicht verlässlich vorhergesagt werden. Vor langen Jahren hätte keiner gedacht, dass es so etwas wie COVID geben kann und die ganze Welt steht still, dass in der heutigen Zeit wieder ein Krieg anfängt. Natürlich haben wir lange keine mehr gehabt. Deutschland ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Krieg dabei gewesen, aber auch jetzt mit den Hamas, mit Israel, mit der Migrationsthematik auf der Welt. Es gibt also viele Themen, die immer neu dazukommen. Andererseits gibt es aber auch gigantische Chancen, wie Roboter, Humanoide Roboter, die KI, Weiterentwicklung von Energie, erneuerbare Energien und so weiter. Die Welt ist komplex und niemand weiß, was passieren wird. Die größten Fehler, die Du machen kannst André Kostolany hat gesagt, 80 bis 90 Prozent an der Börse ist Psychologie, der Rest sind nur die Unternehmensbewertungen, aber man muss sich folgendes klarmachen: Wenn ein Unternehmen Umsätze und Gewinne steigert, dann wird ein Unternehmen auf lange Sicht auch an der Börse deutlich im Wert steigen, denn politische Börsen haben kurze Beine und jede Krise geht irgendwann so zwischen zwei, drei Monaten, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre, aber sie geht zu Ende und dann werden die Kurse wieder steigen. Das tun sie aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir immer mehr Menschen werden und wir auch immer älter werden. Es gibt also immer mehr Konsumenten für die Unternehmen, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn bedeutet. Der zweite Punkt ist der technologische Fortschritt, der niemals aufhören wird, da der Mensch immer effektiver werden möchte. Das Gleiche ist für die Börse eben auch wichtig, und wenn Du jetzt noch meine fünf Tipps mit dazu nimmst: Menschen wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen und den westlichen Konsum genießen, dann weißt Du, dass die Unternehmen immer mehr Geld verdienen werden. Was sind aber die großen Punkte, warum Menschen an der Börse nicht reich werden? Ich fange mit einem kleinen Thema an, was aber schnell übersehen wird. Und zwar sind das die Kosten. Ich komme aus dem Bereich der Investmentberatung, und wir haben lange Zeit auch Investmentfonds vermittelt. Natürlich vermeintlich nur die guten, aber trotzdem muss man bei einem Fonds sagen, dass er gewisse Kosten mit sich bringt. Wenn man sich die Zahlen anguckt, dann schlagen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Fonds wirklich auf lange Sicht die Märkte. Auch das ist etwas Wichtiges, wenn man sich Fonds anguckt. Die Kosten sind das eine, der Vorteil ist, dass sie gemanagt werden, aber wir dürfen festhalten, wenn man in Aktien oder Aktienfonds investiert, dann bringen diese eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren mit. Es ist ein riesengroßer Fehler, in einen Fonds einzusteigen und nach einem oder zwei, drei Jahren zu schauen, wie er gelaufen ist. Denn man muss regelmäßig schauen, was machen die Märkte, was ist da passiert, welche Strategie wird da gefahren. Vielleicht hat der Fonds auch viele tolle Aktien eingesammelt, die gerade sehr günstig sind und macht in den nächsten zwei Jahren eine gigantische Rendite, und jemand hat nach drei Jahren gedacht, dass das ein Fehler gewesen ist. Das heißt, hier muss man immer ein bisschen darauf achten, wenn Du an der Börse und in Fonds investierst, dann ist es ein langfristiges Spiel und diese Zeit solltest Du den Menschen einfach auch geben. Als dann über die Kosten zu viel diskutiert wurde und das ist ein wichtiger Punkt hier, das Thema der Kosten, da hat man dann gesagt, wir machen den ETF, den Exchange Traded Funds, denn der bildet einfach den Markt ab und damit sind die Kosten viel geringer. Der Vorteil ist, der ist nicht mehr groß gemanagt, der hat sehr geringe Kosten. Der Nachteil ist aber, Du hast alle Aktien in einem Topf. Kann ein Vorteil sein, weil natürlich die Diversifizierung sehr groß ist, aber der ganz große Nachteil ist auch, wenn man wirklich auf Qualität auf der Welt setzt, sich anschaut, welche Aktien langfristig steigen, dann reden wir über vielleicht 300 Aktien, mehr ist es nicht, aber Du hast eben im Zweifel alle möglichen Aktien in Deinem Portfolio. Das heißt, ein Ergebnis wird sein, dass Du immer ähnlich wie der Markt läufst. Es ist also wichtig: “Achte auf Deine Kosten, denn wenn man das mal hochrechnet, hat ein halbes oder ein Prozent weniger an Kosten, dann kommt nach hinten raus eine ganze Menge mehr." Ein zweiter Punkt, den Du nicht vergessen solltest, ist das Thema der Steuern. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, um das zu steuern. Man kann zum Beispiel auch in einer GmbH sein Vermögensaufbau betreiben, man kann daraus eine Holding machen, sodass man dann zum Beispiel Aktiengewinne deutlich günstiger versteuern kann. Wenn wir uns auch mal auf der Steuerseite die Kryptos angucken, ist das sehr spannend, da sie nach einem Jahr ja nach wie vor steuerfrei sind. Das ist ein großer Vorteil. Aber auch der Bereich der Steuern sollte vernünftig betrachtet werden. Wenn wir eine Investition eingehen, habe ich schon gesagt, brauchen wir Zeit, Wissen und Geld. Das ist ein richtiger Faktor. Ich glaube, nichts bringt mehr Rendite, als sich um sein eigenes Geld zu kümmern und eine Fortbildung im Bereich des Wissens für Investitionen zu machen. Denn ich glaube, einer der größten Fehler in Deutschland ist — und wir fangen jetzt vielleicht langsam so ein bisschen damit an — der Lindner wollte ja die Aktienrente schon einbauen, was gerade aber wegen der Wahlgeschichte auf Eis liegt. Aber ich denke, dass den Leuten so langsam klar wird, dass man aus Kapital noch mehr Kapital machen kann. Und das ist ein großer Hebel für Deutschland. Denn wenn wir überlegen, wie viele Billionen an Vermögen das deutsche Volk hat und das vernünftig investiert werden würde, würde jedes Jahr eine große Menge an Geld zusammenkommen – und zwar in Form von Zinsen und Renditen. Das würde die Wirtschaft Deutschlands natürlich immens ankurbeln. Renditen bekommst Du, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, nicht zu emotional an die Sache ranzugehen und vor allem auch einen guten Finanzplan zu haben. Du musst Dir genau überlegen, welches Geld Du brauchst, welches Du sparen möchtest, und welches Du für Investitionen nutzen kannst. Du investierst natürlich nur das Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht brauchst, eröffnest ein Depot mit Blick auf die Kosten und Steuern. Das Wichtigste ist die richtige Strategie Wie legst Du jetzt am besten los und wie kaufst Du die erste Aktie? Entscheidend ist natürlich die richtige Strategie. Ich glaube übrigens, dass jeder Mensch Börse lernen kann. Genau wie Autofahren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen, ist auch das Investieren an der Börse ein Lernprozess. An der Börse lernst Du, wie Du Geld verdienen kannst. Ich persönlich glaube sogar, es gibt kein besseres Vehikel als die Börse. Denn wenn Du nämlich Geld zur unterstützenden Kraft machst, wird Dir dieses Geld noch mehr Geld beschaffen. Du kannst es von dem Thema „Warum die meisten Menschen nicht reich werden“ entkoppeln. Denn die meisten Menschen, gerade jeder Angestellte, tauschen Zeit gegen Geld. Und wenn Du Zeit gegen Geld tauscht, dann hast Du eben nur eine begrenzte Zeit. Denn Du musst auch mal essen, schlafen, verbringst Zeit im Urlaub. Nutzt Zeit für Hobbys, Sport und für die Familie. Die Zeit, die Du arbeiten kannst, ist also begrenzt. Und das ist, glaube ich, einer der allergrößten Hebel, den Du bei Geld automatisch richtig machst. Denn Geld ist nicht zeitlich begrenzt. Geld kann wieder Geld erwirtschaften und dann erwirtschaftet mehr Geld wieder mehr Geld. Das ist so ein bisschen so, als wenn Du alleine Vertrieb machst und den ganzen Tag telefonierst, dann kannst Du so und so viel Umsatz machen. Wenn Du aber einen zweiten einstellst, dem das ein bisschen erklärst, verlierst Du ein bisschen Zeit, aber danach telefoniert Ihr zu zweit. Und das ist das Spiel des Zinseseffektes. Wenn Ihr beide irgendwann jeweils noch eine Person einstellt, könnt Ihr im Endeffekt noch mehr Menschen anrufen und noch mehr Einnahmen erzielen – und zwar in der gleichen Zeit. Und das ist das gleiche Spiel, was Du auch mit Geld und damit an die Börse nehmen kannst. Dank des Zinseffekts wird aus Geld immer mehr Geld. Man sagt ja nicht umsonst, die erste Million ist die schwierigste, fang doch einfach bei der zweiten an. Welche Menge an Geld hast Du zum Investieren? Wie viele Aktien willst Du kaufen? Diversifiziere vernünftig, also investiere nicht alles Geld in eine Aktie, sondern eben in verschiedene. Denn statistisch wirst Du auch Aktien haben, die nicht so gut laufen, aber Du hast andere, die sind absolute Highflyer. Mein Tipp an Dich: “Kümmere Dich um dieses Thema, setz immer auf Qualität". Denn Du solltest egal, was Du im Leben kaufst, gerade auch bei Aktien, immer auf die Qualität achten. Qualität heißt für mich, dass die Unternehmen seit Jahren Gewinne machen und diese Gewinne auch dauerhaft steigern. Dann hast Du zwar keine Garantie für einen Kurszuwachs im nächsten Jahr, denn es kann immer sein, dass eine Branche gerade nicht im Trend ist. Hier ist es zum Beispiel im Moment der Medizinbereich. Da war das die letzten zwei Jahre ungefähr so, dass die Unternehmen zwar die Umsätze und Gewinne weiter gesteigert haben. Sie haben natürlich auch Corona-Sondereffekte gehabt, gerade das Impfthema. Im Moment ist dieser Bereich aber nicht so spannend. Trotzdem ist es so, die Börse ist ja nicht irrational. Wenn die Umsätze und Gewinne weiter steigen, dann werden die Unternehmen wertvoller, und dann wird auch der Preis an der Börse mit der Zeit steigen. Denn eins ist auch klar: Wert ist das, was Du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und das ist ein wichtiger Faktor. Irgendwann gleichen sich diese Dinge automatisch an. Jetzt kennst Du einige Tipps, wie Du an der Börse reich werden kannst. Wenn Du dazu einen Mentor und Coach suchst, dann bist Du hier im richtigen Podcast. Vielleicht besuchst Du auch mal eins unserer Seminare und dann können wir gemeinschaftlich Vollgas geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was hat es mit der Börse auf sich? (00:05:34) Krisen kommen immer wieder (00:12:18) Gängige Fehler

#284 Assetklassen in 2025: Welche sind jetzt wichtig für Dein Portfolio?
In diese Assetklassen solltest Du 2025 investieren Wir werden darüber sprechen, welche Assetklassen in 2025 Sinn machen, worüber Du jetzt nachdenken solltest, was vielleicht die Assetklassen bewegen kann. Natürlich gebe ich Dir auch Tipps mit an die Hand und erzähle Dir davon, in welchen Assetklassen ich unterwegs bin. Lass uns über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten sprechen. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen Immobilien als Anlageklasse in 2025 Chancen und Risiken bei Anleihen Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant? Rohstoffe: Gold und Silber Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen Kryptowährungen: Chancen und Risiken Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025 Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen Welche Assetklassen werden in 2025 Sinn machen? Eine Frage, die Euch wahrscheinlich beschäftigt. Man denkt darüber nach, was man tun kann, wo die Zinsen stehen, und wie sie sich entwickeln werden, was Amerika macht, was Trump machen wird, und was in Deutschland passiert. Denn wahrscheinlich hast Du schon mitbekommen: Die Wahlen stehen vor der Tür. Schauen wir uns die Politiker an, die gerade jetzt im Wahlkampf sind. Wir wissen mittlerweile, dass Habeck der Kanzlerkandidat wird, dass Scholz der Kandidat bleibt, dass Merz auch Gas geben will für die CDU und, dass Weidel die AfD-Kanzlerkandidatin wird. Wenn wir uns nach Statista mal die aktuellen Zahlen anschauen, dann können wir festhalten, dass Merz bei rund 31 % ist, dass Weidel mittlerweile auf 22 % aufgeholt hat, aber auch dort schon die Aussage kommt, dass das bis zu 30 % gehen kann und dass Habeck bei rund 14 % liegt, und es bei Scholz ähnlich aussieht. Es ist sicherlich auch an der Zeit, sich mal Gedanken über meine Assetklassen und mein Investorenleben zu machen. Welche Partei will ich eigentlich wählen? Und ich glaube, das ist nicht ganz einfach. Merz steht sicherlich mit seinen Verbindungen zu BlackRock für das Thema Kapitalismus, Kapital, Steuersenkungen. Er hat schon gesagt, er will die Wirtschaft deutlich anschieben und möchte mit Steuersenkungen einhergehen, sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte, weil er damit das Wachstum wieder anschieben möchte. Wachstum ist natürlich das ganz große Ziel in jeder großen Volkswirtschaft und das ist so ein bisschen das Programm von Merz. Ja, Weidel sieht das auch ähnlich, hat natürlich ein paar andere Themen im Bereich Migration und Flüchtlinge. Habeck und Scholz werden meiner Meinung nach eher unter ferner liefen bleiben. Das ist meine ganz klare Aussage, denn die sind in der Ampel schon gescheitert und haben in den letzten vier Jahren eigentlich gezeigt, dass sie in Berlin am Ende nichts hinbekommen haben, und deswegen glaube ich, sind die auch ein Stück weit unter ferner liefen. Wenn wir uns die Assetklassen anschauen, dann haben wir natürlich auf der einen Seite das Thema der Immobilien, wir haben die Aktien, natürlich auch das Thema Anleihen und damit auch die Rentenwerte und wir haben natürlich auch das Thema Gold und Silber und die Kryptos – alles Themen, die sehr spannend sind. Ich muss Habeck nochmal zitieren, der vor ein paar Tagen gesagt hat, es ist ja unsozial, dass Kapitalerträge nicht auch mit Sozialversicherungsbeiträgen belastet werden und da würde er gerne das Thema auch noch angehen. Also wenn wir Kapitalerträge haben, sollen die nicht nur versteuert werden, nicht nur der Soli soll wirken, sondern auch noch die Sozialabgaben Richtung Rente oder Pflege oder Krankenkasse, weil das Ganze doch komplett unsozial ist. Von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass das einen schon ärgern kann. Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg. Denn zum einen sind das ja Gelder, die per se schon mal versteuert wurden und zum anderen, wenn der Bürger deutlich mehr Geld in der Tasche hat, dann wird das Wachstum auch leichter werden. Denn dann kann der Bürger auch wieder mehr Geld ausgeben. Es wird mehr Umsatzsteuer, mehr Mehrwertsteuer und eine höhere Ölsteuer geben. Das heißt, wenn das Geld wieder in den Konsum fließt, dann wird das Ganze eben auch dementsprechend Spaß machen. Aber ich glaube, dass wir einfach ein Land sind, was eher zu den Neinsagern und den Neidmenschen gehört und wo es immer immense Strafzinsen gibt, und ich glaube, dass wir das Ganze ein Stück weit beiseite schieben dürfen. Immobilien als Anlageklasse in 2025 Schauen wir uns die Assetklassen an, ist es natürlich nicht ganz einfach zu beantworten, in welche Assetklasse man am besten investieren sollte. Ich denke, dass wir uns einiges von Amerika abschauen sollten. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass viel meines Geldes in den amerikanischen Unternehmen liegt und ich denke, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Wie gesagt, gibt es Ungewissheiten auf der Seite von Trump und natürlich auch auf der Seite der Wahlen in Deutschland. Aber ich betrachte das alles als Ganzes und da können wir uns erstmal die liebste Assetklasse der Deutschen anschauen: die Immobilie. Das hat sich in den letzten zwei, drei Jahren eher schlecht entwickelt. 40 bis 50 % der Projektentwickler sind in den Jahren pleite gegangen. Auch die anderen sind ziemlich eng dran. Warum? Ich denke, dass das mehrere Gründe hat. Zum einen ist das Hausbauen extrem teuer geworden. Wenn wir uns die Materialien wie Holz anschauen und die Leistungen von Klempnern und Maurern, dann sind die Stundensätze deutlich explodiert. Handwerker sind dazu noch eine Mangelware und es wurden natürlich auch die Zinsen nochmal deutlich angehoben. Das heißt, wenn man jetzt Geld finanziert, dann ist das natürlich auch etwas, was im Verhältnis relativ teuer ist. Wie sehe ich die Immobilien in 2025? Ich glaube, dass wir eine gewisse Beruhigung kriegen, wenn wir jetzt mal für die gesamten Assetklassen sprechen und wir uns erstmal eine FED und eine EZB anschauen. Dann glaube ich, auf Seiten der EZB wird es weiterhin die ein oder andere Zinssenkung geben. In Amerika wird schon diskutiert, dass die letzten Zahlen extrem positiv waren und dass die Zinssenkung eventuell geringer ausfallen können. Einige haben schon davon geredet, dass es womöglich sogar wieder Zinssteigerungen geben wird. Das würde natürlich auch das Baugeld teurer machen und dementsprechend glaube ich, dass die Immobilienpreise weiterhin unter Druck bleiben. Auf der anderen Seite kann man sich im Immobilienbereich auch klarmachen, dass die Kurse und Preise ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Insofern findet im Moment auch gerade wieder eine gewisse Bodenbildung statt und sicherlich ist es auch möglich, das ein oder andere Haus/Asset langsam wieder in seinen Bestand einzukaufen. Chancen gibt es mit Sicherheit immer, aber auch da gilt: Du brauchst eine glasklare Strategie und Fachwissen über das Thema, damit Du dort keine Fehler machst. Chancen und Risiken bei Anleihen Wenn wir die große Assetklasse der Anleihen und Renten nehmen, dann gibt es da natürlich auch immer das Zusammenspiel der Zinsen. Das ist und bleibt ein wichtiger Faktor. Die Portfolio-Theorie von Markowitz besagt: ein bisschen Geld in Aktien, in Anleihen, in Cash, und dann bin ich ganz gut aufgestellt. Natürlich auch noch ein bisschen Geld in Immobilien. Wenn wir die Anleihenseite anschauen, hat die die letzten Jahre eher nicht ganz so gut performt. Ich kann mir vorstellen, dass das dieses Jahr bei ausgesuchten Anleihen wieder ganz spannend wird. Warum? Wenn die Zinsen von der EZB und der FED gesenkt werden, dann wird es so sein, dass Anleihen auf der einen Seite natürlich die Zinserträge haben, aber in diesem Fall wahrscheinlich Kursgewinne generieren. Denn stell Dir vor, Du hast eine 3 %-Anleihe und jetzt geht der Zins auf 2 %. Dann wird Deine alte 3 %-Anleihe dementsprechend im Kurs steigen, weil es für die neuen Anleihen dementsprechend weniger Zinsen gibt. Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Anleihenmarkt sehr interessant sein kann. Es gibt natürlich Anleihen nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auf der ganzen Welt. Dort gibt es natürlich auch meistens andere Zinsen. Daher gilt es zu bedenken, dass die Zinsen und vielleicht auch die Kursgewinne ganz cool sind. Allerdings darfst Du dort immer aufpassen, dass wir auch über Währung reden müssen. Denn wenn so eine Währung plötzlich um 10, 15, 20 % nach unten rauscht, dann können die ganzen Gewinne wieder weg sein. Also ich glaube, der Bereich der Anleihen kann durchaus spannend werden, wenn die Zinsen eben dementsprechend ein Stück weit auch nach unten gehen. Und dann, glaube ich, ist das eine ganz gute Beimischung für sein Portfolio. Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant? Nehmen wir die Assetklasse 3, also die Aktien, dann müssen wir natürlich festhalten, dass die Klasse eher gerade relativ weit oben steht. Natürlich müssen wir hier ein bisschen diversifizieren. Es gibt natürlich einen DAX, der immer noch sehr hoch steht. Der Dow, NASDAQ und S&P 500 sind schon ein Stück weit runtergekommen, stehen aber immer noch sehr hoch. Die haben jetzt so irgendwo 5 bis 6 % von der Spitze abgegeben. Das ist ja noch nicht wirklich viel. Wir wissen, dass die Märkte in der Regel jedes Jahr auch zwischendurch mal 10 bis 20 % abgeben. Insofern ist da noch eine ganze Menge Platz. Und wenn wir das große Ganze betrachten, dann kann man sicherlich auch sagen, dass die Aktien im Verhältnis zu dem, was die Wirtschaft gerade zeigt, vielleicht im Moment immer noch ein bisschen teuer bewertet sind. Ich würde das aber noch auseinandernehmen, weil natürlich gerade die Aktie meine große Assetklasse ist. Hier müssen wir sicherlich ein bisschen schauen, in welche Bereiche man eher investiert. Ich hatte schon das eine oder andere im letzten Podcast dazu erzählt und auch die Top-5-Aktien für 2025 genannt – und zwar im ersten Podcast am 06.01. in der Folge 282. Darauf möchte ich jetzt aufbauen, denn ich denke, es gibt gewisse Aktien, da würde ich eher im Moment nicht investieren. Es gibt aber auch Aktien, die vielleicht ein bisschen spannender werden. Es gibt auch ganze Branchen, die vielleicht interessant sind. Und ich glaube, das ist ein wichtiges Thema auch für heute, wenn wir uns die Assetklasse der Aktien anschauen. Ja, die Big Seven als die ersten genannten hier in der großen Assetklasse der Aktien, da würde ich ganz klar sagen, ich wäre im Moment ein bisschen vorsichtig. Natürlich gehören die in jedes Depot rein, aber man kann natürlich auch zwischendurch mal Teilverkäufe machen und gucken, wo die Märkte gerade stehen. Denn sollten sie wider Erwarten doch eine Ecke weiter nach oben laufen, dann bist Du eben mit ein bisschen Geld auch bei den Big Seven mit dabei. Aber ich wäre da eher im Moment ein bisschen vorsichtig. Den Bereich Healthcare finde ich durchaus spannend, gerade auch im Zuge von KI. Da muss man vielleicht auch in die zweite Reihe gucken, wenn man auch an eine AMD oder an eine Adobe denkt, die durchaus interessant sein können. Healthcare ist für mich auch sehr interessant – Pfizer, Medtronic, Stryker. Dann ist der ganze Bereich der Rohstoffe sicherlich im Aktienbereich auch sehr interessant. Auch da denke ich, gibt es einige Werte, die ein Stückchen abgestraft wurden. Und der für mich vierte beziehungsweise fünfte Bereich ist der Bereich der Old Economy. Da sei zum Beispiel die Aktie Disney, Nike und Hormel Foods genannt. Wenn ich das in meinem Depot sehe, dann halte ich im Moment eher 30 % im Cash. Ich habe also einige Gewinne mitgenommen. Natürlich können die Märkte auch wieder drehen, und dann verpasse ich einiges. Aber mir ist das Risiko einfach zu groß, denn ein Profi-Investor achtet auch immer darauf, nicht zu viel ins Risiko zu gehen. Ich sehe die Börsenmärkte für dieses Jahr am Anfang eher noch ein bisschen kritisch. Aber ich glaube, im Laufe des Jahres und zum Ende des Jahres werden die Aktien vielleicht sogar noch höher stehen, als das Ganze jetzt der Fall ist. Rohstoffe: Gold und Silber Starten wir bei den Rohstoffen zuerst mal mit dem Silber, das vor Kurzem schon bei rund 35 Dollar pro Unze lag, mittlerweile eher so um die 30 Dollar. Wir dürfen vielleicht noch die kleine Entscheidung oder Unterscheidung vornehmen, dass Silber natürlich ein Metall ist, das in der Industrie verarbeitet wird. Das ist ein sehr großer Unterschied. Das heißt, Silber wird immer gebraucht. Gold ist ja eher ein Anlagevehikel, damit das Geld nicht verloren geht. Der Silberpreis hängt natürlich auch ein Stück weit immer an der Wirtschaft, an der Börse. Wenn die Märkte laufen, dann ist die Wirtschaft am rennen, dann ist Wachstum da, dann wird auch deutlich mehr gebaut und mehr Silber gebraucht. Wenn das eben nicht der Fall ist, kommt das Ganze auch mal ein Stück zurück. Der Silberpreis hat sicherlich auch im Verhältnis eine große Schwankung, aber wenn wir uns das auf längere Sicht anschauen, dann bildet sich für mich gerade im Silberpreis ein gewisser Richtwert. Der sollte nicht unter 28 fallen, aber dann ist dort auch durchaus noch Potenzial für weiter nach oben. Im Verhältnis dazu liegt der Goldpreis bei aktuell 2.690 Dollar pro Unze. Wir haben hier auch schon mal knapp 2.800 gehabt, der Kurs ist also ein wenig gesunken. Seit über 6.000 Jahren zählt Gold als gute Investition, wobei man dazu sagen muss, dass es eher kein Investmentthema ist, sondern eher als Absicherung gesehen wird. Meine ganz persönliche Meinung ist: Unter 300.000 bis 500.000 Euro Vermögen braucht man in Gold gar nicht investieren. Weil ich sage mal: Was willst Du denn absichern, wenn Du nichts hast? Auf der einen Seite glaube ich, dass Gold ein immer wichtigeres Thema einnimmt. Gold und Silber sind eine ganz gute Beimischung, und zwar in der Größenordnung von 5 bis 15 % von seinem Vermögen – wenn Du eben schon einiges an Vermögen angehäuft hast. Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen Die nächste Assetklasse ist der Bereich Tagesgeld, Sparbücher und Sichteinlagen. Wofür ich die verwende ist relativ einfach. Das ist ja eigentlich auch keine Assetklasse als Investor, sondern eher für mich so ein Notgroschen oder auch für Steuer- und Investitionsrücklagen. Hier werden wir wahrscheinlich Zinsen sehen, die ein Stück zurückkommen, denn wenn der Zins fällt seitens der EZB, wird das natürlich direkt durchgereicht, auch auf diesen Konten. Trotzdem glaube ich, ist das eine Assetklasse, die man immer haben und besitzen darf, eben für die Themen Notgroschen, Steuerrücklagen und Gelder als Investition. Wenn das zu viel auf einem Konto wird, kannst Du gerne ein zweites eröffnen, denn man muss immer daran denken, dass die Einlagensicherung bei rund 100.000 liegt. Wenn man dann noch ein zweites Konto woanders hat, dann kann man vielleicht schon 200.000 unterbringen. Kryptowährungen: Chancen und Risiken In Bezug auf Kryptos muss man zuallererst festhalten, dass sie eine der jüngsten Assetklassen ist. Wir reden eher über 10 bis 20 Jahre. Bei Gold reden wir über circa 6.000 Jahre. Das ist der große Unterschied. Den Bitcoin gibt es jetzt seit circa 2012, also gerade mal um die zwölf Jahre. Und da muss man sich eben bewusst machen, das ist eine Assetklasse, die mittlerweile Anklang und Fans gefunden hat. Über das Thema wird viel diskutiert und philosophiert. Im Zuge der Trump-Wahl sind sie ein ganzes Stück nach oben gegangen. Warum? Weil Trump gesagt hat, wir machen Amerika zum größten Land der Bitcoin-Besitzer, auch in Bitcoin-Reserven. Das hat den Weg natürlich deutlich nach oben gebracht, bis November. Seit November laufen wir so in einer Seitwärts-Range zwischen so rund 90.000 und in der Spitze 108.000. Ich glaube, dass der Bitcoin – oder die Coins an sich – in jedes Portfolio reingehören. Da stellt sich natürlich die Frage, in welcher Größenordnung man dabei sein möchte. Meine persönliche Meinung ist: Coins zwischen 1 und 10 %. Wenn Du mutig bist, kann man auch Richtung 10 oder 15 % gehen. Mehr würde ich nicht machen, weil ich bei meiner Meinung bleibe: Das ist für mich mehr eine Spekulation, vielleicht auch mittlerweile eine gute Spekulation, vielleicht auch etwas, was man im Depot mit dabei haben darf, gerade wenn es sehr groß ist. Ich glaube nicht, dass der Bitcoin das Gold ersetzt, was ja schon viele immer gerne sagen. Das ist eben nicht mein Gefühl. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hype unter Trump jetzt noch ein bisschen anhält, zumindest im Jahre 2025. Gleichwohl muss man sagen, wir standen auch vor 3–4 Monaten noch eher bei 50.000. Das heißt, der Bitcoin hat sich schon verdoppelt. Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025 Zusammengefasst nenne ich Dir noch ein paar Ideen zu den Assetklassen. Ich glaube, wenn man jemand ist, der noch kein Geld hat oder wenig Geld hat, dann ist es der einfachste Weg, sich über Aktien etwas aufzubauen. Wenn man jetzt schon Depots oder ein Vermögen von vielleicht 100.000, 200.000 und mehr hat, dann bedarf es sicherlich auch ein bisschen Cash, Reserven, Aktien, vielleicht die ein oder andere Anleihe mit dazu, weil die Aktienmärkte eben sehr hoch stehen, und ein paar Coins als Beimischung. Wobei, wenn ich von Coins rede, dann bin ich immer eher so Fan von Bitcoin und Ethereum. Wenn Du ein sehr großes Vermögen hast: 500.000, eine Million und mehr, dann würde ich auch wieder sagen, die Aktie ist unglaublich wichtig für Dein Portfolio, wahrscheinlich auch eher 60, 70 % in Aktien, vielleicht auch Teile im Moment noch ein bisschen zurückgehalten. Die würde ich auch wieder in den Bereich der Anleihen investieren. Dann würde ich auch in etwa die Größenordnung von 5 % in dem Bereich der Coins nehmen. Bei Coins würde ich den Tipp mit dazugeben, das systematisch aufzubauen. Natürlich kann der Coin auch morgen bei 130.000 stehen, dann wäre es cool gewesen, alles reinzugeben, aber wenn wir heute bei rund 100.000 stehen, kann der Coin halt morgen auch wieder bei 70.000 stehen. Und das ist so eine richtig gute Unterstützung bei 73.000, und das wäre auch so ein Punkt, an dem ich die Coins aufstocken würde. Jetzt weißt Du, welche Assetklassen es gibt und wie sie sich entwickeln können. In meinem Portfolio ist von allem etwas vertreten, da ich immer den Gedanken habe: Wenn das eine fällt, steigt das andere und so balanciert sich das aus. Aber ich habe natürlich auch viele Einnahmen durch den Cashflow, und das möchte ich Dir vielleicht für 2025 nochmal mitgeben. Egal, welche Assetklasse Du bespielst, vielleicht achtest Du mal in 2025 darauf, dass Du einen guten Cashflow generierst, denn dann wird Dein Vermögen auch ständig weiter steigen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wahlkampf-Krampf: Was bedeutet das für die Assetklassen? (00:04:40) Die liebste Assetklasse der Deutschen: Immobilien (00:06:22) Anleihen & Renten: Das Zusammenspiel der Zinsen (00:08:04) Ullis Liebstes: Die Aktien (00:11:51) Gold & Silber: Vermögenssicherung & Industriehelfer (00:14:12) Tagesgeld, Sparbuch, Sichtanlage: Der Notgroschen (00:15:20) Krypto: Der Hype ist real (00:17:22) Zusammenfassung & Fazit

#283 Donald Trump und die Bedeutung für Börse, Politik und Weltordnung!
Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück: Was bedeutet das für Dich als Anleger? Heute beschäftigen wir uns mit einem sehr spannenden Thema. Nämlich damit, dass Donald Trump im Januar wieder ins Weiße Haus einzieht und da ist die große Frage: Was heißt das für Dich als Anleger, was heißt es für Dich als Investor, was heißt es vielleicht auch als Mensch? Wir werden über das Thema ein bisschen philosophieren, denn gerade vor ein paar Tagen hat er ja wieder wilde Forderungen rausgehauen und ich glaube, das Einzige, was bei Trump gewiss ist, ist die Ungewissheit. Er ist jetzt das zweite Mal ins Weiße Haus eingezogen, beziehungsweise wird er das nächste Woche tun. 2016 bis 2020 war er schon Präsident, dann ist er so ein bisschen von der Bildfläche verschwunden. Jetzt ist er wieder da und die Frage ist: Was wird mit ihm passieren? Was wird er vor allem in Amerika machen und wenn Du mich länger verfolgst, dann weißt Du, dass ich sehr viel meines Geldes auch in amerikanische Aktien investiere, und da interessiert mich natürlich, wie, in welche Richtung die ganze Welt sich dort bewegen wird. Natürlich kann man am Ende auch sagen, die amerikanischen Unternehmen sind natürlich auf der ganzen Welt unterwegs, die machen auf der ganzen Welt Umsätze. Auch das ist natürlich ein spannendes Thema, wenn wir uns den Euro und Dollar im Verhältnis anschauen. Mittlerweile bei 1,03. Wir haben fast Parität und ja, es gibt schon viele, die sagen, das wird für Amerika irgendwann zu teuer, denn man hat durch das Problem, dass auch viele Umsätze außerhalb des Landes getätigt werden und dann auch wieder zurück in den Dollar gehen und dementsprechend es dort eben wenig Dollars für gibt. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO Technologische Rivalität mit China Chancen und Herausforderungen für Investoren Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen Fazit und Ausblick auf 2025 Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben Ja, was wird Trump machen? Wenn wir uns die letzten Tage mal anschauen, gab es ja auch verschiedene Forderungen. Wenn wir uns das ganze NATO-Bündnis mal anschauen, auf dem natürlich im Moment eine Menge Druck herrscht, auch aufgrund der ganzen Situation um Russland, Ukraine, auch um andere Länder, die eventuell noch in die NATO rein wollen, wo es um Verträge geht. Und Präsident Trump hat ja schon immer gefordert, dass die Leute ihre Gelder auch für die NATO und für die Sicherheit investieren sollen. Da geht es immer um die sogenannten Verteidigungsausgaben. Hier hat er immer von zwei Prozent gesprochen. Mittlerweile hat er auch schon mal von drei Prozent geredet. Und letzte Woche hat er gesagt, es wäre gut, wenn jedes Land fünf Prozent des Geldes in die Verteidigungsausgaben investiert. Und diese fünf Prozent von seinem Bruttoinlandsprodukt sieht er als angemessen an. Wenn ich erstmal einen Schritt zurücktrete bei diesem Thema, dann kann ich auf jeden Fall sagen, es ging früher mal darum, dass die Leute ganz viel Geld für Militär ausgegeben haben. Dann ging es darum, zu entmilitarisieren. Jetzt ist es wieder ein Wettrüsten geworden – so zumindest ein bisschen mein Gefühl. Natürlich aus der Geschichte Russland-Ukraine und, dass Deutschland jetzt gemerkt hat, dass sich das Land gar nicht verteidigen kann, wenn es angegriffen wird. Auch das ist ein Thema, was wir damals schon hatten. Ich weiß nicht, ob das in die richtige Richtung geht. Wir sehen natürlich auch den Konflikt im Nahen Osten. Ja, und in diesem Zuge hat er eben gesagt, wir hätten gerne mindestens fünf Prozent. Er hat auch über weitere Themen, wie den Panama-Kanal und Grönland gesprochen. Da hat er sogar auch militärische Optionen nicht ausgeschlossen. Er überlegt, ob der Golf von Mexiko nicht der Golf von Amerika sein soll. Und ja, da gibt es einige Themen, die sehr krass sind. Auch die Frage, ob nicht Kanada einfach mit dazukommt und USA eben und Kanada wieder zusammen geht. Also da gibt es viele Themen, die im Moment von ihm kommuniziert werden. Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne Jetzt darf man überlegen: Auch Biden hat ja damals das Verbot zum Thema der Offshore-Bohrung rausgegeben. Auch das will er wieder kippen. Ich habe es gerade schon erwähnt: Trump will den Golf von Mexiko eventuell umbenennen, dass er dann doch lieber Golf von Amerika heißt. Ja, weil das ein wunderschöner Name ist, so Trump, wie er erklärt hat, ist die Frage, ob das dann auch wirklich angemessen ist. Wir können festhalten, dass er das mit den Umbenennungen auch schon beim letzten Mal versucht hat, im Jahr 2016. Da wollte er den höchsten Berg Amerikas umbenennen, was dann nicht passiert ist. Aber lass uns jetzt mal die realistischen Themen und Dinge betrachten, die er umsetzen möchte. Worüber wir sprechen können, ist die militärische Seite – Thema Aufrüstung, die nukleare Rüstungskontrolle, über das Thema Handelspolitik, die Migrationspolitik. Er hat ja gesagt, wenn er an die Macht kommt, wird es der größte Abschiebetag, den Amerika gesehen hat. Weitere große Punkte sind auch: die Gesundheitspolitik, die technologische Politik sowie das Thema Cyber- und Weltraumsicherheit. Wirtschaftlich gesehen will er auf jeden Fall Steuern senken. Er will die Inflation bekämpfen und er will natürlich auch die Industrieproduktion ein Stück weit steigern. Aber dafür braucht er eben auch aus meiner Sicht ein gesundes transatlantisches Wirtschaftsumfeld. Denn ich glaube, dass dort auch in Washington Einigkeit besteht, dass wir einmal die chinesischen Ambitionen haben. Da gilt es eher, diese für Amerika ein Stück weit einzudämmen. Aber das geht natürlich nicht, wenn man nicht ein gewisses Maß auch an europäischer Kooperation mit sich bringt. Denn wenn er ein stabiles Europa hat, dann würde er auch viele globale Prioritäten in den USA natürlich ein Stück weit negativ beeinflussen. Und das wird wahrscheinlich nicht in Trumps Interesse sein. Ja, wenn wir Europa nehmen, dann haben wir natürlich auch die Seite von Frankreich und Großbritannien, die auch auf der nuklearen Seite eine große Rolle spielen und die die USA ein Stück weit ersetzen können. Wenn wir die Handelspolitik nehmen, ist natürlich eines der Lieblingswörter von Trump das Wort „Zölle“. Und die Frage ist, was daraus am Ende werden wird. Das haben wir schon im Jahr 1980 erlebt. Da wurden nämlich wiederholt auch Zölle und auch sehr hohe Schutzzölle genutzt, die die US-Wirtschaft stärken und den unerwünschten Warenimport am Ende eindämmen sollten. Und ich glaube, dass der Außenschutz von Amerika gegen Importe und auch illegale Einwanderung ganz zentrale Wahlversprechen von Trump sind. Er sagt ja auch, er will Amerika wieder groß machen. Und das wird er sicherlich tun und zwar mit einer Steuersenkung. Auf der anderen Seite wird er die Migration eindämmen wollen. Dabei darf er natürlich aber auch nicht vergessen, dass die Facharbeiter da bleiben sollen. Und diese Seite wird er weiter beachten. Wenn man sich den Bereich der Zölle anschaut, muss man natürlich auch betrachten, wie die ganzen Handelsverflechtungen in der Welt – speziell mit Deutschland, Europa und auch China zusammenkommen. Vielleicht fragst Du Dich auch noch, was das Thema der Zölle eigentlich wirklich damit zu tun hat. Aber am Ende muss man sagen: Wenn Du einen chinesischen Elektrowagen kaufen willst, der eben an einem hohen Zoll belegt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach größer, dass die Amerikaner eher den amerikanischen Tesla kaufen, weil sie dort eben den Zoll einsparen. Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen Wenn wir uns den Bereich der Klimapolitik anschauen, dann wird das auch signifikante Auswirkungen haben, auch zum Thema der Klimakonferenz, wo ja auch schon Ankündigungen kamen, dass er da austritt, dass die USA da gar nicht mitmachen will, dass ihn das Pariser Klimaabkommen eigentlich gar nicht interessiert. Und da ist die Frage: Wie geht das Ganze weiter? Ich persönlich glaube, dass man das nur auf der ganzen Welt vernünftig regeln kann, wenn wir in Deutschland gewisse Ziele wie Klimaziele und CO₂-Ziele haben, ist das sicherlich sehr positiv. Wenn aber ein Rest-Europa oder auch gerade die USA, Russland oder China dort nicht mitmachen, dann kann das Ganze eben am Ende gar nicht aufgehen. Die Chinesen haben so viel CO₂-Verbrauch am Tag oder innerhalb von ein, zwei Tagen wie wir im ganzen Jahr. Und da ist auch klar: Wenn die anderen nicht mitspielen, dann kann das Ganze nur weltwirtschaftlich gelöst werden. Sonst wird das Ganze eben nicht funktionieren. Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen Das Thema Migrationspolitik ist, glaube ich, auch sehr spannend. Ich habe es gerade schon kurz erwähnt, dass er da deutliche Verschärfungen umsetzen möchte. Er will nach seinem Amtsantritt mit der Abschiebung von hunderttausenden undokumentierten Migranten beginnen – möglicherweise sogar unter der Ausrufung eines nationalen Notstandes oder auch im Extremfall dem Einsatz von Militär. So hat er das tatsächlich ausgesagt. Ob das so kommen wird, werden wir sehen. Aber das ist natürlich schon eine sehr krasse Aussage. Trump hat das Ganze in Bezug auf die amerikanische Wirtschaft noch mal verdeutlicht und gesagt, dass es ihm nicht ausreicht und er auch Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Wareneinfuhren aus den Nachbarländern, wie zum Beispiel Mexiko und Kanada, ankündigen würde, wenn irreguläre Ankünfte in den USA nicht einfach noch viel deutlicher eingedämmt werden können. Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO Im Bereich der Gesundheitspolitik gab es ja in den letzten Jahren und Jahrzehnten einige Wechsel – egal, ob bei Obama oder jetzt bei Trump. Da gab es immer wieder neue Ideen. Auch das Thema COVID hat natürlich die Welt und das Land Amerika deutlich gespalten. Auch Spannungen natürlich zu der Weltgesundheitsorganisation WHO hat es gegeben. Die USA hat einen US-Austritt angekündigt, womit die Entscheidung der Biden-Regierung einfach widerrufen werden würde. Und ja, ein zweiter, voraussichtlich dann auch definitiver Rückzug der USA würde natürlich nicht nur finanziell ein großer Schlag für die WHO sein, sondern hätte natürlich auch für andere große Gesundheitsprogramme Auswirkungen. Denn wenn ein Land wie Amerika auch den gesamten Datenaustausch einstellt, dann reden wir über 300 Millionen Einwohner, die natürlich dann zu einem blinden Fleck in der Welt werden würden, da es über sie eben keine Daten, keine Datenströme und keine Informationen mehr gibt. Technologiepolitik: Rivalität mit China Schauen wir uns den Bereich der Technologie und der Technologiepolitik an, kann man sicherlich sagen, dass die Wiederwahl von Trump die technologische Rivalität mit China ankurbeln wird. Denn seit Langem versucht Washington, einen breiten Konsens zu schaffen und die eigene technologische Dominanz letztendlich gegen China zu verteidigen. Das tun sie natürlich auch mit sehr restriktiven Maßnahmen und Exportkontrollen. Hier wird es spannend, ob die wechselhafte Haltung von Trump – beispielsweise zu einem TikTok-Verbot in den USA – zeigt, dass auch hier ein Deal mit China angestrebt werden könnte. Trump wird sicherlich immer versuchen, aus einer Position der Stärke zu agieren. Chancen und Herausforderungen für Investoren Wenn Du die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Trump betrachtest, ergeben sich für Investoren einige interessante Szenarien. Trump hat in der Vergangenheit klargestellt, dass er die amerikanische Wirtschaft durch Steuererleichterungen ankurbeln und gleichzeitig die Inflation eindämmen möchte. Auch die Steigerung der Industrieproduktion gehört zu seinen Zielen. Dafür braucht es jedoch ein stabiles transatlantisches Wirtschaftsumfeld. Eine weitere Herausforderung ist die Eindämmung der chinesischen Ambitionen, während gleichzeitig die wirtschaftliche Kooperation mit Europa aufrechterhalten werden muss. Ein stabiles Europa ist für Trump essenziell, um globale Prioritäten der USA nicht zu gefährden. Hier liegt die Balance zwischen Protektionismus und strategischen Allianzen. Zum einen muss man sagen, wenn Trump ins weiße Haus einzieht, ist das auf der einen Seite sicherlich eine Chance, auf der anderen Seite aber auch eine Gefahr. Meiner Meinung nach ist die größte Gefahr, dass man nicht genau weiß, was von ihm ernst gemeint ist, und was nicht. Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen Was ich ganz spannend finde, wenn man die Investorenseite betrachtet, ist der Bereich der Kryptos. Ich glaube tatsächlich, obwohl ich ja nach wie vor immer noch vermeintlich wenig in Kryptos investiert bin, immer nur so ein bis drei Prozent meines Vermögens und das liegt eher an den beiden mit großem B und E. Ich möchte das gar nicht weiter beziffern. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Bitcoin im Zuge von Amerika jetzt und auch Trump ein ganzes Stück weiter nach oben laufen könnte. Es bleibt natürlich ein sehr spekulatives Investment. Aber es gibt durchaus viele Stimmen und ja auch von Trump, der sagt, Amerika soll das Land werden, was die meisten Bitcoins besitzt, auch als Reserven, auch als Sicherheit und das würde natürlich im Nachgang zu deutlichen Käufen führen. Auch wenn wir uns die Weltwirtschaft anschauen, inklusive Trump und Amerika, dürfen wir für 2025 festhalten: es wird einige Zinssenkungen geben, die Notenpressen werden wieder angeschmissen und wenn mehr Geld auf den Markt kommt und die Geldmenge steigt, muss das Geld auch angelegt werden. Dadurch sehe ich natürlich auch im Jahr 2025 weiter steigende Aktienmärkte, obwohl ich durchaus glaube, dass wir einen Rückschlag sehen können. Wann der kommt, ist noch ein bisschen fraglich, da es natürlich auch davon abhängt, was Trump jetzt macht, aber wenn Geld gedruckt wird, wenn die Zinsen runtergehen, dann glaube ich durchaus, dass es wenig Alternativen gibt zum Aktienmarkt, vielleicht auch zu den Coins. Auch andere Assetklassen werden spannend werden. Ja, was wird Trump noch machen? Er wird sicherlich das Thema Infrastruktur in Amerika ankurbeln. Ich glaube, wir sehen das in Deutschland, aber auch in Amerika und ich halte da auch mal fest, ich sage immer gerne, es gibt schlaue und dumme Schulden. Dumme Schulden sind, wenn Du Dir als Privatperson einen Fernseher kaufst und den finanzierst. Schlaue Schulden sind vielleicht Schulden, wenn Du ein Seminar buchst und daraus einen Mehrwert generierst und dadurch besser wirst, dann ist das in Deine Ausbildung investiert. Das gleiche, glaube ich, gilt eben auch für Länder. Es gibt dumme Schulden, es gibt Dinge, die Du raushaust, die vielleicht nicht sinnvoll sind und ich persönlich glaube, und das wird auch Trumps großes Ziel werden, aus der Stärke zu agieren. Was meine ich damit? Und das meine ich gar nicht negativ. Wenn Du ein Land und das Leistungsprinzip wieder nach vorne bringst, wenn Leistung sich lohnt, dann ist es auch kein Problem, ein Sozialstaat zu sein und eben für die vermeintlich Schwachen oder Schwächeren, für die, die mal krank oder arbeitslos sind, dementsprechend mitzuzahlen. Ich glaube aber, das Schlechteste, was ein Land machen kann, ist alles gleichzustellen, nach dem Motto, wir sind alle irgendwie halb glücklich, halb unglücklich. Das funktioniert, glaube ich, nicht wirklich und das wird etwas sein, was Trump in Amerika wieder deutlich fördern wird. Mit dieser Idee, überlege nicht, was das Land für Dich tun kann, sondern überlege, was Du für Dein Land tun kannst und ich glaube, da wird er im Bereich Infrastruktur einiges tun. Das Gesundheitsthema wird spannend sein. Er wird vor allem auch in dem Bereich Öl einiges tun. Er möchte nämlich mehr Öl fördern, auch das Offshore-Bohren, auch die Bereiche der Ölgewinnung wird er wieder nach oben fahren, weil er möchte natürlich aus dieser Seite auch unabhängig werden, gegenüber anderen Ländern, auch dem Nahen Osten, Irak, Iran und so weiter, Kuwait, auch wo das ganze Öl herkommt. Das wird auch ein Faktor sein, ich habe es vorhin schon kurz erwähnt, am Anfang, er philosophiert ja darüber, dass er sich Grönland einverleiben will, was eher eigentlich Dänemark gehört. Warum, ist ganz klar für mich, in Grönland oder um Grönland sind extrem große Rohstoffvorkommen, natürlich auch schwer abzubauen aufgrund der Kälte und des Eises, aber natürlich, wer die Rohstoffe hat, hat auch ein Stück weit die Macht, denn damit kann man eben massiv viel Geld verdienen und man macht sich vor allem unabhängig von Dingen, die importiert werden müssen. Ich glaube, wir haben die Auswirkungen ganz gut gesehen, als die Öl- und Gas-Krise war und das Russland-Thema losging. Donald Trump wird wahrscheinlich alles dafür tun, dass Amerika komplett autark ist, von keinem abhängig ist und so eben das Wachstum ein Stück weit auch selbst steuern kann. Wenn ich die Aktienmärkte sehe, was sehe ich dort, was man nutzen kann? Wie gesagt, ich glaube, Coins sind durchaus spannend. Ich glaube, dass der Healthcare-Bereich besonders interessant wird, besonders in der Kombination mit KI. Ich glaube auch, dass KI sehr spannend wird – auch im Bereich Human Robotics, Quantencomputer, Supercomputer. Ich glaube, ich habe jetzt zwischen den Tagen und Jahren ein bisschen selbst reflektiert, gerade KI wird massive Wachstumsmöglichkeiten auf der ganzen Welt geben. Ich glaube, dass der Bereich der Rohstoffe durchaus spannend ist, und wenn wir uns noch die Dinge angucken, der Big Seven, dann glaube ich, dass die ein bisschen Luft ablassen. Aus der zweiten Reihe gibt es hingegen weiterhin spannende Unternehmen, die interessant werden können. Fazit und Ausblick auf 2025 Trumps Rückkehr ins Weiße Haus bringt Chancen und Risiken mit sich. Beim Thema Börse geht es um Recherche und auch darum, Emotionen im Griff zu behalten, aber vor allem geht es um eine gute Strategie. Denn eines kann man sagen: “Politische Börsen haben kurze Beine und übrigens hat sich die amerikanische Börse und Wirtschaft unter der Trump-Regierung positiv entwickelt." Insofern bleib ich optimistisch gestimmt für das Jahr 2025. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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#282 Meine 5 Top-Aktien 2025: Diese Werte lohnen sich!
Mit Strategie ins neue Jahr starten: Meine Top-Aktien 2025 Wir starten in das Jahr 2025 und deswegen habe ich Dir natürlich meine fünf Top-Aktien für dieses Jahr mitgebracht. Wir werden über die Märkte philosophieren, und ich werde Dir erklären, warum ich denke, dass diese Aktien steigen werden, und warum Du vielleicht unbedingt dabei sein solltest. Wir sprechen über das Thema „Investieren“ und schauen uns die einzelnen Aktien genauer an. Diese Infos erwarten Dich in der Folge: Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025 Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung AMD – Prozessoren für die Zukunft Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial Medtronic – Weltmarktführer in der Medizin Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende Fazit und weitere Empfehlungen Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025 Bevor es losgeht: Natürlich kann ich Dir keine Aktie zum Kauf empfehlen. Ich vermute, dass Du über 18 bist, Dein eigenes Geld hast und eigene Entscheidungen triffst. Natürlich solltest Du vorher recherchieren und selbst entscheiden, ob Du in eine Aktie investieren möchtest oder nicht. Was ich Dir sagen kann, ist, dass ich in diese Aktien investiere, da ich an ihr Potenzial glaube. Das Jahr 2024 war außer Rand und Band. Wir haben Märkte gehabt, die extrem gerannt sind. Trump wurde wiedergewählt und es stellt sich die Frage: Was passiert im Jahr 2025? Betrachten wir das große Ganze, dann sehe ich in Deutschland und Europa große Probleme und Krisen. Wir werden jetzt ein bisschen darunter leiden, was in den letzten Jahren passiert ist mit extremen Zinssteigerungen. Ich habe im letzten Jahr ja sehr deutlich kommuniziert, dass ich unter anderem den Bankensektor als sehr spannend fand. Warum? Weil die Zinsen eben deutlich gestiegen sind. Was ist passiert? Die Banken sind auch extrem gut gelaufen. Wer also da mit dabei war, der wird sich sehr gefreut haben. Die letzten Top 5 Aktien 2024 sind in der Summe auch gut gelaufen. Natürlich gab es auch eine, die nach unten ausgebrochen ist. Es gab auch eine andere, die extrem nach oben ausgebrochen ist, nämlich die PayPal mit satten 65 bis 70 Prozent Gewinn. Jetzt wollen wir mal schauen, was wir in 2025 daraus machen. Wir können festhalten, dass die Märkte ein Soft Landing haben und sehr teuer sind. Da stellt sich also die Frage, wie es weitergeht. Schauen wir uns das makroökonomisch an, können wir festhalten: die Ölpreise sind eher weit unten. Dadurch wird die Wirtschaft stimuliert. Die Zinsen sind derzeit noch sehr hoch, aber sie werden im Laufe von 2025 bestimmt zwei- bis dreimal gesenkt werden – sowohl bei der EZB als auch bei der FED in Amerika. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen ist der Punkt bei einer Zinssenkung, dass wir wissen, dass die Wirtschaft nicht so gut läuft. Zum anderen haben wir eine sehr große Divergenz – auch aus 2024. Wir haben Märkte, die am Alltime High stehen. Wir haben wirtschaftliche Seiten, die gar nicht so gut sind: einen immer noch sehr hohen Zinssatz, der wahrscheinlich in 2025 gesenkt wird. Das hat zwei Aussagen: Das eine ist, dass Geld günstiger wird, was positiv für die Wirtschaft ist, da dies ein Anschieben der Wirtschaft zur Folge hat. Trump wird in Amerika bestimmt auch alles dafür tun, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber was man auch bedenken muss, ist, wenn eine Zinssenkung kommt, dann deswegen, weil die Wirtschaft derzeit eben nicht so gut läuft. Für 2024 kann man festhalten, dass die Masse der Märkte nicht gelaufen ist, sondern nur einzelne Aktien. Wenn wir den DAX nehmen, ist ein ganz großer Teil SAP, der dort sozusagen die Performance gemacht hat. Wenn wir Amerika nehmen, egal ob die Nasdaq oder S&P, auch in Teilen der Dow, dann sind das eben die Big Seven, und die Masse des Marktes ist eben nicht gelaufen. Wenn wir jetzt in 2025 schauen und die Zinsen runtergehen, dann passiert natürlich eins. Wir haben natürlich auf der Anlageseite das Problem, wenn wir keine Zinsen mehr bekommen, dann fließt tendenziell wieder mehr Geld in den Aktienmarkt. Aber, und das ist auch ganz wichtig bei der Auswahl in 2025, ist der Dividendentitel. Denn wenn Du nämlich keine Zinsen bekommst, dann sind die Dividenden wieder deutlich spannender. Und Punkt zwei, die Dividendentitel sind fast alle deutlich zurückgeblieben. Die haben eine klare Underperformance hingelegt. Warum? Weil natürlich das Thema KI extrem spannend ist. Alles, was nur irgendwie mit KI in Zusammenhang steht. Aber wenn wir die andere Seite nehmen, dann ist eben die Old Economy, der Bereich der Dividendentitel eher schlechter gelaufen. Wenn wir uns das historisch langfristig anschauen, das ist eine wichtige Aussage, dann hat man immer wieder Divergenzen im Markt, indem sich Dinge verändern, wo Dinge plötzlich mal ganz anders gelaufen sind. Aber auf lange Sicht kommt das immer wieder so zu diesem gewissen Standard, zu diesem gewissen Normal in der Regel zurück. Wenn jetzt also die Zinsen fallen, dann werden Dividendentitel auf jeden Fall wieder spannender. Ich glaube auch, dass die KI in Teilen zurückkommt. Denn da wird es die eine oder andere, vielleicht auch negative Überraschung geben. Denn da ist natürlich eine ganze Menge mit eingepreist. Es wird aber noch extrem viel Geld in KI investiert. Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung Die erste Aktie auf meiner Liste ist Adobe: Eine Aktie, die im Cloud- und im KI-Bereich unterwegs ist, vor allem aber natürlich auch im Software-Bereich. Wahrscheinlich kennt jeder das Programm Adobe Photoshop, in das Adobe jetzt natürlich auch KI-Bereiche integriert, um die Software schneller und besser zu machen. Das kostet einerseits natürlich Geld, andererseits kann Adobe seine Produkte dadurch teurer anbieten, da sie viel mehr können als zuvor. Und da Adobe einen Massenmarkt mit seinen Abo-Produkten anspricht, wird das eine sehr spannende Software bleiben. Denn wer viel am Computer arbeitet, beispielsweise im Bereich Bilder, der hat in der Regel auch Programme von Adobe. Wenn wir uns das Unternehmen anschauen, dann ist das kein Dividendenwert. Die schütten keine Dividende aus, weil sie ihr Geld massiv investieren, natürlich auch in Forschung und Entwicklung. Aber wenn wir Adobe sehen, dann haben wir im November 2021 einen Kurs von 700 Dollar gehabt. Danach ist dann ja die Tech-Krise losgegangen. Da ist Adobe auch mal runtergegangen, auf 280, 290 Dollar. Natürlich, ein bisschen Schwankung ist in der Aktie drin, aber wenn wir uns überlegen, bei 475 steht sie, bei 700 war einmal das All-Time-High, dann sehen wir, da sind Renditen von um und bei 50 % möglich, wenn der Kurs mal wieder zum All-Time-High läuft. Ob das 2025 passiert, weiß man natürlich nicht. Aber Adobe ist für mich eine Aktie, die von der KI partizipieren wird. Deswegen glaube ich, dass das ein Basis-Investment im Bereich Software für jedes Depot ist – eine Aktie, die man langfristig halten kann. AMD – Prozessoren für die Zukunft AMD wird vielen ein Begriff sein. Man muss klar sagen, dass das eine Aktie mit einer gewissen Volatilität und Schwankungsbreite ist. Das sehen wir daran, dass sie Ende 2021 schon bei ungefähr 160 war. Dann kam 2022 der Crash und sank rapide auf rund 60 Dollar. Danach ging die Aktie dank KI und der Coins wieder durch die Decke und landete bei 226 Dollar. Inzwischen ist sie wieder etwas gesunken und wir haben wieder Luft nach oben. AMD ist eine Aktie, die nie günstig bewertet ist und AMD zahlt auch keine Dividende. Die investieren ihr gesamtes Geld in die Weiterbildung bzw. in den technologischen Fortschritt. Da muss man sagen, AMD ist einer der Weltmarktführer. Natürlich eine Ecke kleiner als Nvidia und Intel, aber im Bereich der Prozessoren. Wenn wir uns anschauen, dass wir Prozessoren für alles in der Welt brauchen, dass die Digitalisierung immer mehr zunimmt, dass wir Autos haben, die irgendwann von alleine fahren. Dafür brauchen wir gigantische Prozessoren. Diese werden auch im Bereich Gaming und beim Thema KI, Coins/Mining und bei Quantencomputern gebraucht. Mein erster Computer war ein C16 Commodore, mit einem Arbeitsspeicher von ungefähr gar nichts. Wenn man sieht, was die heute können, dann weiß man, wie die Reise weitergeht. Dann weißt du auch, dass die Reise bei AMD und bei Intel oder bei Nvidia immer weitergehen wird. Denn die Digitalisierung, die Technologisierung, schreitet immer weiter voran. Und wir brauchen einfach gigantisch viele und schnelle Prozessoren. Für mich auch ein spannender Wert. Sie ist zwar ein B-Wert mit einer gewissen Schwankung, was man wissen und aushalten können muss. Aber in der Spitze war die Aktie bei fast 230 Dollar. Im Moment kriegst Du sie für 130 Dollar. Das sind mehr als 40 % Rabatt. Und wenn wir uns nach oben überlegen, sind da durchaus 80 % möglich, bis wir dieses All-Time-High wieder erreichen. Du weißt bei mir, das Thema Wert und Preis finde ich extrem spannend. Deswegen habe ich die Aktie von AMD mit auf die Liste gesetzt. Wie gesagt, sie ist natürlich nicht super billig, aber trotzdem ist es eine Aktie, die ich durchaus spannend finde im Bereich der Prozessoren. Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial Mein dritter Wert ist Nike, die auch 2025 in meinem Depot bleibt. Diese Aktie habe ich auch schon 2024 in meinen Top-5-Aktien genannt. Die anderen Aktien haben ein schönes Plus gemacht, diese Aktie ist allerdings um die 20 % gesunken. Ich gebe aber nicht auf. Nike, die größte Turnschuhmarke der Welt, ist so groß wie die nächsten sieben Konkurrenten zusammen. Sie schüttet eine Dividende aus, mittlerweile von rund 1,40 Dollar im Jahr, 1,50 sogar. Und wenn wir uns das angucken, sind das mehr als 2 bis 2,5 % Rendite alleine auf der Dividendenseite. Und ich sage es nochmal, wenn die Zinsen fallen, dann wird die Dividende wieder spannender. Und das Wichtigste ist, ich spreche ja manchmal auch gerne über Fallhöhe. Was meine ich damit, Fallhöhe? Nike ist niemals günstig gewesen. Jetzt sind sie natürlich vom Preis mehr als halbiert. Das heißt, sie sind deutlich günstiger als der langfristige Durchschnitt. Sie sind auch immer noch unter ihrer 200-Tageslinie. Die verläuft ungefähr bei 80–82 Dollar. Aber auch da muss man sagen, es gibt ja diesen Trendfolgeansatz. Wenn es durch die 200-Tageslinie geht, dann wird es spannend, dass es auch deutlich weiter steigt. Letztendlich kann man sagen, Nike ist lange Jahre, lange Jahrzehnte fast immer über dieser Linie gewesen. Der langfristige Chart zeigt, dass Nike nach Rücksetzern immer wieder deutlich gestiegen ist. Für Dich bedeutet das, dass ein Einstieg zu aktuellen Kursen eine attraktive Gelegenheit sein könnte. Und denk daran: Turnschuhe werden auch in Zukunft gekauft, egal wie sich die Konjunktur entwickelt. Medtronic – Weltmarktführer in der Medizintechnik Eine weitere spannende Aktie ist Medtronic. Dieses Unternehmen ist der Weltmarktführer im Bereich Herzschrittmachern und anderen Medizingeräten. Gerade im Gesundheitssektor sehe ich für 2025 großes Potenzial, weil der technologische Fortschritt und die alternde Weltbevölkerung immer mehr Nachfrage schaffen. Medtronic hat in der Vergangenheit unter verschobenen Operationen durch die Pandemie gelitten. Doch 2025 dürfte das Unternehmen wieder Rekordergebnisse erzielen. Aktuell liegt der Kurs bei rund 83 Dollar, nachdem er einst über 136 Dollar lag. Das bietet Dir ein Potenzial von bis zu 60–70 % nach oben. Hinzu kommt eine attraktive Dividende von 2,80 Dollar pro Aktie, was einer Rendite von etwa 3,5 Prozent entspricht. Wenn Du auf langfristige Wachstumstrends wie die alternde Bevölkerung setzen möchtest, ist Medtronic eine hervorragende Wahl. Wir werden auch mehr Herzschrittmacher brauchen. Und was macht da mehr Sinn, als auf den Weltmarktführer zu setzen? Natürlich dazu auch noch eine richtig schöne Dividende. Und darf immer nicht vergessen, wenn der Preis an der Börse fällt, dann ist das ganze Unternehmen ja wertmäßig auch deutlich günstiger geworden. Bei Medtronic kann ich Dir sagen, die werden in 2025 ein Rekordergebnis rausgeben. Und die Kombination ist spannend. Rekordumsätze, Rekordgewinne, aber trotzdem ist das Unternehmen von der Bewertung vom Preis immer noch mit 70 Prozent nach oben Möglichkeit ausgestattet. Das sind Aktien, die ich liebe und in die ich sehr gerne investiere. Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende Bei den Top-5-Aktien wollen wir natürlich auch diversifizieren, wie gesagt Adobe im Bereich Software, AMD Prozessoren und Hardware und Nike, eine Online-Marke und natürlich auch in Old Economy, im Bereich Turnschuhe und Medtronic im Bereich der Medizin. Zu guter Letzt kommt die Aktie Pepsi (Kürzel PEP). Die Aktie ist in der Spitze schon bei rund 200 Dollar gewesen. Mittlerweile ein Abschlag von rund 20 Prozent. Sie liegt bei rund 158 Dollar. Auch da muss man eben sagen, 20 Prozent in Anführungsstrichen Verlust oder Stand unter dem Höchstwert, das ist bei solchen Unternehmen äußerst selten. Pepsi ist natürlich auch mit einer superschönen Dividende ausgestattet. Mittlerweile bei 5,20 Dollar. Das sind auch circa 3,5 Prozent Rendite. Und auch hier muss man sagen, 85 Millionen Menschen, die jedes Jahr dazukommen, die mit Sicherheit auch gerne mal eine kalte Cola trinken oder auch Wasser oder andere Getränke, dann wird das sicherlich ein Wert sein, der sehr spannend ist. Denn solange die Weltbevölkerung steigt, und wir haben heute ungefähr 8 Milliarden Menschen, wir wachsen aber bis 11, 12 Milliarden bis 2050, dann brauchen wir mehr Wasser, mehr Cola und so weiter. Und dementsprechend, glaube ich, ist der Markt nach wie vor für Pepsi extrem groß. Auch hier muss man sagen, ich habe es am Anfang schon gesagt, ein Dividendenzahler par excellence und natürlich ein Wert, der eben 20 Prozent runtergekommen ist, heißt aber auch andersrum, er muss jetzt 25 Prozent steigen, damit er wieder auf Null ist und auf dem All-Time-High bei rund 200 Dollar. Fazit und weitere Empfehlungen Neben meinen Top-5-Aktien gibt es noch weitere spannende Werte, die ich Dir nicht vorenthalten möchte. Dazu gehören Aktien von Microsoft, die nicht mehr so viel Platz nach oben haben. Eine absolute Weltmacht. Diese Aktie darf für mich in keinem Depot fehlen. Mit ihr habe ich schon die ersten tollen Gewinne gemacht. Auch eine Aktie, die wir Anfang 2024 empfohlen haben, ein Highflyer: PayPal, die ja mit rund 65 bis 70 Prozent gestiegen ist. Ihr Spitzenwert lag mal bei 320, jetzt liegt sie bei etwa 85, 87 Dollar. Auch das ist eine Aktie, die sehr spannend ist. Auch eine Disney in der Spitze, 180, fast 200 sogar. Mittlerweile immer noch so eher um die 100, 120, ist ganz gut losgelaufen, aber hat natürlich auch bis ganz oben noch extrem viel Platz. Auch der Mitbewerber von Pepsi, Coca-Cola, ist nach wie vor spannend. Eine Aktie, die auch eine sehr schöne Dividende hat von über 3 Prozent, ist in der Spitze auch schon mal bei fast 74 gewesen, jetzt ein Stück zurückgekommen, so eher Richtung 63. Eines möchte ich Dir für 2025 noch mit auf den Weg geben. Der Bereich Healthcare ist in 2024 nicht so gut gelaufen, wird aber sehr unterschätzt. Denn der Bereich ist auch sehr dicht an der KI. Viele Unternehmen forschen in diesem Bereich, um zu schauen, welche Hilfe und Unterstützung diese Technologie im Bereich der Medizin sein kann. Wenn das an der Börse klar wird, kann der Bereich Healthcare extrem an der KI partizipieren. Daher kann der Bereich Healthcare noch sehr spannend werden. Auch das Thema Rohstoffe ist wieder spannend, denn Öl brauchen wir immer. Das könnte also auch eine spannende Idee sein. Ich freue mich, dass ich Dir einige Tipps mitgeben konnte. Jetzt gilt es, dass Du sie umsetzt und 2025 Renditen erzielst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Rückblick & Ausblick (00:05:57) Adobe (00:09:04) AMD (00:11:30) Nike (00:13:28) MedTronic (00:15:33) Pepsi

#281 Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel
Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel Gesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für ein erfülltes Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese Ziele erreichen? Prof. Dr. Sven Voelpel ist Altersforscher sowie Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Constructor University in Bremen – und das seit 20 Jahren. Damals war er einer der jüngsten Professoren in Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Alter, Fitness, demografischen Wandel und das Führen eines glücklichen Lebens geschrieben. Wie wir durch bewusste Entscheidungen und Routinen ein gesundes, glückliches und leistungsstarkes Leben führen können, erzählt er uns im Interview. Mit seinem Wissen über die „Jungbrunnenfaktoren“ und seine Sichtweise auf Routinen, Ernährung und Lebensführung zeigt er, wie wir nachhaltig in unser eigenes „Lebenskonto“ investieren können. Neben wissenschaftlichen Einsichten gibt er praktische Tipps, wie wir gesündere Gewohnheiten entwickeln und umsetzen können. Er erzählt auch aus seinem Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“. Diese Informationen erwarten Dich in diesem Interview Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur Gesundheit Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur Veränderung Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren In einem meiner Podcasts habe ich über die drei Gs gesprochen: Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit steht natürlich an erster Instanz. Zu diesen Themen stelle ich Prof. Dr. Voelpel einige Fragen. Ich habe es dort mal so formuliert „Gesundheit als Investment“, weil Sven immer betont, dass wir mit gesunden Lebensgewohnheiten auf unser Lebenskonto einzahlen. Ich habe Sven gebeten, ein bisschen darüber zu erzählen, welche Parallelen es für ihn zwischen dem Vermögensaufbau und dem Einzahlen auf das Lebenskonto gibt. Beim Geld geht es ja immer um das Thema Sparen. Und wenn wir auf das Lebenskonto einzahlen, ist das ja ein ähnlicher Faktor. Was würde er dem Hörer empfehlen? „Ja, das ist tatsächlich so: Ich sehe Gesundheit als Investment“, erklärt Prof. Dr. Sven Voelpel. Die Grundlage bilden die sieben Jungbrunnenfaktoren, die in der Jungbrunnenformel beschrieben sind: Einstellung Ernährung Bewegung Schlaf Soziale Interaktion Entspannung Atmung „Und wenn man diese sieben Säulen hat, kann man ja bei jedem auf 100 % maximieren“, so Voelpel. Dabei ist ein Ausgleich zwischen den Faktoren wichtig. Man kann Schwächen in einem Bereich teilweise durch Stärken in einem anderen kompensieren. Ein Beispiel: Wer wenig schläft, aber gezielt entspannt, supplementiert und bewusst atmet, kann natürlich wieder Schlaf kompensieren. Ein Extremfall sind beispielsweise Yogis, die zwei bis drei Stunden am Tag schlafen, weil sie sehr viel in anderen Bereichen optimieren. Und denen ist es ein Anliegen, dann möglichst bewusst zu sein. Gesundheit ist natürlich die Basis. „Aber worauf es ankommt, ist wirklich, dass wir glücklich sind. Umso bewusster wir sind, desto glücklicher sind wir. Und ich sage es halt positiv: Wissen wirkt Wunder. Und Wissen alleine nützt nichts, weil wir ja Wissensriesen und Umsetzungszwerge sind. Und das Ziel ist es, dass wir zu Bewusstsein kommen. Denn die meisten von uns schlafen. Das kann beim Thema Geld, Gesundheit oder beim Thema Glück der Fall sein. Und es ist an der Zeit aufzuwachen – dass wir wirklich zu uns selbst kommen.“ Das zeigen auch Meta-Analysen – also Studien aller Studien – sobald wir bei uns selbst sind, geht es uns gesundheitlich wesentlich besser. Und so ist es auch in anderen Bereichen. An Geld zu kommen, ist eine Bewusstseinssache – und genauso eben auch: glücklich zu sein. Glücklich sein können wir immer im Moment. Und in dem Moment, in dem wir nicht im Verstand leben, sondern in die Wahrnehmung gehen. Manche Menschen leben aber in der Vergangenheit oder in der Zukunft, doch glücklich können wir nur im Moment sein. „Es ist so: Wir treffen Entscheidungen, wir bestimmen, und wir entscheiden unser Leben.“ Sein Fazit: „Wir sind die Schöpfer für unser Leben und haben deswegen in der Hand, gesund zu sein, Geld zu haben und glücklich zu sein.“ Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden Prof. Dr. Voelpel ist der Meinung, dass man sich dazu entscheiden kann, glücklich zu sein. Er sagt dazu: „Und das fängt ja schon mit jedem Gefühl an. Ich kann ja direkt entscheiden: Ich bin jetzt sympathisch, ich bin jetzt souverän, ich bin jetzt total dankbar. Und es gab noch nie einen Menschen und wird es auch niemals geben, der in dem Moment in dem er dankbar ist, nicht automatisch glücklich ist.“ Er berichtet von Studien, die zeigen, wie effektiv Dankbarkeitspraktiken sind. Beispielsweise das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder, bevor man schlafen geht, drei Dinge aufzuzählen, für die man dankbar ist. Die Studien zeigen, dass sich alle Lebensbereiche dadurch verbessern können – sogar ein höheres Gehalt, obwohl man dafür nicht aktiv etwas getan hat. Woran das liegt? Sobald wir dankbar sind, zu uns selbst kommen, sind wir automatisch im Überfluss, ziehen die Fülle magnetisch an. Er vergleicht es damit: „Im Außen können wir nichts greifen. Es ist so, als würde man sein Leben wie einen Film betrachten. Die meisten kratzen an der Leinwand, um was zu verändern. Geht aber nicht, denn ich muss eine andere Filmrolle einlegen. Und genau das ist es.“ Man muss zu sich selbst kommen und wissen, was man will und daraus sein Leben selbst kreieren. Natürlich habe ich Sven auch die eine Frage gestellt: Wie definiert Prof. Dr. Sven Voelpel Glück? „Ich würde tatsächlich sagen, dass Glück etwas ist, was noch sehr stark Oberfläche ist. Denn Glück ist tatsächlich ein kurzer Moment.“ Er erzählt davon, dass er einige Bücher von Kant und Wittgenstein gelesen – auch über die Auflösung der Sprache – sich mit Religionen und Meditationen beschäftigt habe. Irgendwann sei er in den Schritt der Wahrnehmung gekommen und habe verstanden: Was tiefer ist als Glück, ist die Glückseligkeit. Aber erst, “wenn wir zu uns selbst kommen und in die Stille, empfinden wir Glückseligkeit.” Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur Gesundheit Heutzutage gibt es einiges, was einen kurzen Dopaminausschuss erzeugt und uns süchtig macht: Fast Food, Zucker, Snacks, Handy, Nachrichten, E-Mails, auch toxische Beziehungen … Daher ist es gut, zu sich selbst zu kommen. Dann dringt man auch zur Glückseligkeit vor. Das passt ja auch gut zum Thema Risikomanagement. Sven hat schon einiges erwähnt, Zucker beispielsweise. Doch auch Alkohol und Zigaretten zählen für manche Menschen dazu. Du sagst: "Risikomanagement." Wenn man das vergleicht: Hedgefonds-Manager sagen ja: “Wenn man den gleichen Gewinn mit 14 verschiedenen Asset-Klassen hat, hat man 80 % Risiko gegeneinander.“ Das ist mit der Ernährung vergleichbar. Prof. Dr. Voelpel erzählt, dass er viele Kräuter isst, die ja gesund seien und sehr lecker schmecken. Er weist darauf hin, dass man sich aber vergiften würde, würde man beispielsweise den ganzen Petersilienstrunk auf einmal äße. Und zwar, weil die Pflanzen eigene Insektizide produzieren, damit sie nicht von Insekten aufgefressen werden. Ernährt man sich jedoch sehr ausgewogen, ist das viel besser. Denn dann hat man ein viel besseres Mikrobiom. 80 % des Immunsystems liegen ja bekanntlich im Darm. In diesem Sinne betreibt man Risikominimierung, wenn man vielfältig isst. Alles, was einseitig ist, ist nicht gut. Hochleistungssportler schaden sich beispielsweise, da etwas überbeansprucht und somit abgenutzt wird. Und das ist bei allen Tätigkeiten so, die einseitig sind. Ich sage immer: “Die nächste Bewegung ist die beste. Wir wissen ja: Sitzen ist das neue Rauchen. Um am Tag auf meine Schritte zu kommen, habe ich ein Gehband. Wir wissen beispielsweise, egal, in welchem Alter, ob wir 20, 40, 60, 80 sind, ist egal, dass sich die Anzahl der Schritte, die ich mache, linear entwickelt zu der Sterberate. Also, das heißt, wenn wir uns doppelt so viel bewegen, ne halb so große Sterberate – und das in egal welchem Alter. Aber auch die Vielfalt ist wichtig. Wenn ich jetzt nur Tennis spiele, habe ich eine einseitige Belastung. Und deswegen ist es immer gut, egal ob Hochleistungssportler oder nicht, eine abwechslungsreiche Bewegung zu haben. Und das Gleiche gilt natürlich auch bei der Ernährung: möglichst abwechslungsreich. Weil wenn ich eine Sache esse, dann bin ich sehr einseitig. Aber wenn ich zum Beispiel verschiedene Farben an Gemüse esse: Grün, Gelb, Rot, dann habe ich da eben auch eine Vielfalt drin“, so Prof. Dr. Voelpel. Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern Ein Thema, was hier auch gut passt: ungesunde Gewohnheiten. Denn der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 80 bis 90 Prozent der Gedanken, die man am Tag hat, sind die gleichen. Man macht ähnliche Dinge. Ich möchte von Sven wissen, wie man Gewohnheiten richtig verstehen kann, und ob er Tipps und Ideen hat, wie man Gewohnheiten auch verändern kann. „Wir sind ja eigentlich unsere Routinen. Und wenn wir überlegen, wir haben die 70.000 Gedanken am Tag und die sind ja relativ gleich wie die Gedanken von gestern. Und das ist auch tatsächlich so. Das zeigt auch die Forschung: Es gibt so gut wie keinen Menschen, der mehr positive Gedanken hat als negative. Das Ziel ist also erstmal, diese negativen Gedanken umzuwandeln, daher ist die Wahrnehmung so wichtig, also das Beobachten seiner Gedanken, sich selbst wahrzunehmen, zu sich selbst kommen. Und dann beobachte ich mein ganzes Leben und sage immer, okay, das stimmt schon, das stimmt nicht. Dann bin ich ein Schöpfer, dann kann ich sagen, das stimmt nicht. Und das ist genau das, warum wir Routinen haben.” “Denn Routinen helfen uns einerseits. Hätten wir keine Routinen, müssten wir zahlreiche Entscheidungen am Tag treffen – und das ist tatsächlich das Schwierigste für den Menschen. Es wäre sehr anstrengend und energieaufwendig.” „Das heißt, ich habe Muster, ich habe Gedankenmuster, ich habe Bewegungsmuster, ich habe emotionale Muster. Das sind vorgefertigte Pfade, die ich nehme. Das wieder mit dem Gehirn beschrieben: Ich habe ja dann Synapsen, bestimmte Verknüpfungen. Die Wahrscheinlichkeit, wie Autobahnen, dass dann die Nerven genau feuern in eine Richtung, ist ja relativ ähnlich. Deswegen sind Routinen so gut, weil wenn wir Routinen haben, dann können wir einfach nur Routinen ändern.” “Wenn wir etwas 21-mal machen, je nach Routine, werden diese immer besser. Als Beispielroutine, wenn ich früh aufstehe oder aufwache, dann wache ich erst mal auf, als ich selbst, als Bewusstsein. Die meisten sind am Morgen irgendwo in ihren Gedanken, sind überhaupt gar nicht da. Ich bin erst mal bewusst, dann bin ich glücklich und dankbar, dass ich da bin, dass ich lebe. Ich habe die Tautologie, da brauche ich gar nichts, da brauche ich nicht mal sein, da brauche ich nicht mal ein Bett, kann ich nicht dankbar sein für mein Dach. Und es gibt keinen Menschen, der dankbar und nicht gleichzeitig glücklich ist.“ Voelpel erzählt, dass in seine morgendliche Routine das Trinken von Zitronensaft gehöre, da dies basisch und entgiftend sei. “Man kann die Zitrone beispielsweise auch jonglieren, dann integrieren sich die Gehirnhälften, und wenn man die Zitrone mit der Hand ausdrückt, hat man direkt noch zur Koordination Handkraft integriert. Danach trinkt er den Zitronensaft – und zwar ohne Wasser. Denn Zitronensaft ist basenbildend. Manche, die das jetzt hören, sind vielleicht gestresst oder haben eine Gastritis, Magenschleimhautentzündung, die zu 80 % durch Helicobacter Bakterien ausgelöst wird. Durch das Ritual, Zitronensaft zu trinken, sind diese Bakterien schon mal weg. Das kann man auch prophylaktisch machen. Am Morgen sind wir nämlich übersäuert und durch die Zitrone wird das wieder basisch.” “So, dann nehme ich die Schalen, die werfe ich natürlich nicht weg, weil in den Schalen ungefähr 20-mal so viel ist, was viele wegschmeißen an Vitaminen, an Krebsprophylaxen. Es gibt natürlich viele verschiedene Krebssorten, aber die Schale ist schon mal sehr gesund. Dann nehme ich frischen Ingwer. Warum? In der Früh, weil es entgiftet, ist es gleichzeitig, hast du keinen Hunger, du hast auch keine Schmerzen, entzündungshemmend und dann nehme ich noch einen Bergtee dazu und ja, dann gieße ich das auf, davor mache ich noch einen Kräutertee, das ist auch basisch. So, das heißt, ich komme schon in das basische Ritual rein. Dann esse ich erst mal gar nichts, habe die Autophagie, das heißt Selbstverdauung des Körpers, das heißt, ich mache erstmal ein Recycling an allen möglichen ausgefransten Eiweißen, die ich nicht mehr brauche, die werden dann selbst verdaut und sind dann erstmal aufgelöst.“ Bei dieser Routine isst er erstmal nichts, bis mittags. Dann habe er schon mal sehr viel gewonnen, denn die Nummer Eins sei tatsächlich die Kalorienreduktion – aber er hat trotzdem Genuss, weil der Tee richtig lecker schmeckt. “Ich mache mir weitere Aufgüsse – beispielsweise mit Zimt oder Lebkuchengewürz – also mit Dingen, die richtig lecker schmecken, dann gebe ich noch Vitalstoffe hinzu, da sind Basensalze drin und alles, was ich an Vitaminen, Mineralien, präbiotische Enzyme und Ballaststoffe, die ich brauche. 84 % der Deutschen essen nämlich zu wenig Ballaststoffe und sind deswegen gesundheitlich beeinträchtigt.” Bei dieser Routine habe er alles, was er braucht und der Körper funktioniert genial. Laut Sven merkt man das am Gehirn, denn man kann absolut klar denken und ist extrem produktiv – egal, ob das körperlich, emotional oder mental ist. Routinen sind also wichtig. Man muss sie erstmal ins Leben integrieren und umsetzen, was erstmal anstrengend ist, doch mit der Zeit verfestigen sie sich. Es ist wichtig, dass man dabei fokussiert ist und nicht, wie das manche beispielsweise machen, beim Essen mit Freunden oder dem Partner, dann noch gleichzeitig am Handy zu sein. Es ist wichtig, voll präsent im Augenblick zu sein. Zudem gebe es so viele Sachen, die man an sich selbst verbessern könnte - allein, wenn man seine Routinen optimiert. Sven selbst hat in seinem Leben seine Lernroutine optimiert: Anfangs konnte er sich nicht konzentrieren und hat (mit Stoppuhr) über den Tag gerade mal 37 Minuten konzentriert arbeiten können - für ein gutes Abitur undenkbar. Durch Disziplin und Übung hat er sein Lernen optimiert, Ablenkungen minimiert und so einen eigenen, für ihn passenden Weg zum Erfolg gefunden. Sein Rekord “kurz vor dem Gehirntod”, wie er mit einem Lächeln sagt, lag bei über 11 Stunden. Seine neue Lernroutine hat ihm später sogar noch bei der Doktorarbeit geholfen. Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur Veränderung Da wir bald schon zum Ende des Interviews kommen, bitte ich Prof. Dr. Voelpel zwei, drei, vier Tipps zu geben, wie man auf sein Lebenskonto einzahlt. Ich frage ihn auch, ob er etwas zum Thema Alkohol sagen möchte, da das ja auch ein krasses Thema in Deutschland ist. „Man muss halt sagen, Alkohol ist ein Zellgift. Ja, Alkohol ist schon schädlich und auch kleine Mengen sind schädlich.“ Doch hier ist auch wichtig, zu betrachten, warum trinken Menschen eigentlich Alkohol? Wenn man gesund leben möchte, sollte man natürlich Alkohol vermeiden. Oft ist es allerdings so, dass das ein Geselligkeitsfaktor ist – sei es auf dem Oktoberfest oder das Weintrinken mit dem Partner. Dann hat das ja noch andere Effekte. Dann ist es wichtig, dass man das kompensiert.” Im Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“ ist unter anderem von einer Studie die Rede, in der sich Leute tatsächlich verjüngt haben. Das kann man wissenschaftlich mit einem zellbiologischen Alterstest nachweisen. Svens Nummer-Eins-Tipp ist: Vitalstoffe. Es gibt beispielsweise auch Vitalstoffe, die basisch sind. Wenn man trinkt, hat man ein saures Milieu. Nimmt man aber bestimmte Substanzen, also Basensalze ein, ist der Kater weg. Und so kann man das kompensieren. Doch Svens Urteil zu der Methode ist vernichtend: “Ist nicht sinnvoll, machen aber viele.” Wenn man zu sich selbst kommt, in die Wahrnehmung kommt, dann ist man immer gut drauf. Wenn man dankbar ist, dann kommt die Fülle automatisch. „Was man machen kann, also ich habe auf jeden Fall einen Alterstest. Wer das machen will, der kann hingehen, der macht 7 Jungbrunnenfaktoren, beantwortet die kurz, dauert keine 5 Minuten, kriegt dann eine E-Mail, wie alt er tatsächlich biologisch ist, kriegt auch einen Tipp, wer sich jetzt besser bewegen will, besser schlafen will, also wo jeder seine Baustelle hat, die er verändern will, wie das dann mit Leichtigkeit funktioniert“, so Voelpel. Und da gibt es zwei Sachen „Wissen wirkt Wunder“, also die Jungbrunnen-Akademie, wo auch viel Wissen der Bücher gespeichert ist und auch „Jungbrunnen live“. Bei Jungbrunnen live machen wir jeden Tag eine Live-Meditation. Also egal, was für ein Thema man hat, geht man in die Meditation rein und dann werden die Synapsen umprogrammiert, sodass man dann über den Schlaf in die Leichtigkeit kommt und seine Glaubenssätze verändert und dann die negativen Routinen aufgelöst werden. Eines meiner Lieblingsthemen ist “Vitalstoffe” und da lade ich auch oft zu mir nach Hause ein, zum Jungbrunnen Open House. Das geht auch über den Newsletter, den bekommt man, wenn man beim Alterstest reingeht. Da teile ich das Wissen persönlich und privat, weil es mir eine Herzensangelegenheit, dass halt wirklich viele Menschen jung, gesund und leistungsstark sind.” Worum es wirklich geht, ist: glücklich zu sein und bewusst zu sein. Und deswegen hat Sven eine coole Community aufgebaut, die Jungbrunnen-Community, wo das gemeinsam gemacht wird, um dann zum Glück zu kommen und vom Glück in die Glückseligkeit. Ein guter Tipp ist auch: Wenn man wissen will, was man machen will, muss man sich nur fragen: „Was liebe ich am meisten, was kann ich am besten?“ Dann gibt es meistens eine Überlappung und das ist meine eigentliche Berufung. Und wenn man das tut, was man wirklich liebt, hat man quasi Urlaub für immer, weil man für immer das tun kann, worauf man Lust hat. Egal, was das für ein Hobby ist, Du wirst immer Geld verdienen, denn Du bist ja im Fluss. Links zu Sven: Jungbrunnen Akademie: http://jungbrunnen.live/ Jungbrunnen Alterstest: https://alterstest.jungbrunnenapp.de/ Svens aktuelles Buch "7 Jahre jünger in sieben Wochen": https://amzn.to/47hpVZV --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Sven Voelpel: Der Jungbrunnen (00:06:17) Glück & Glückseligkeit (00:11:02) Gewohnheiten verstehen & verändern (00:20:28) Wie zahlt man auf das Lebenskonto ein? (00:23:37) Fazit & dort findest Du Sven

#280 Meine 5 Top-Aktien aus 2024 und was Du daraus lernen kannst!
Recap der 5 Top-Aktien 2024: Meine persönlichen Empfehlungen unter der Lupe Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und es wird Zeit, einen Rückblick auf die Entwicklungen an der Börse zu werfen. In diesem Podcast-Recap geht es um fünf Aktien, die wir Anfang des Jahres als Top-Tipps vorgestellt haben. Wie haben sich diese Werte entwickelt? Wie ist das Jahr gelaufen? Wie ist das Potenzial? Welche Branchen haben von den wirtschaftlichen und technologischen Trends profitiert? Und welche Aktien könnten weiterhin spannend bleiben? Neben den Top-Aktien 2024 werden wir auch über die allgemeine Marktsituation und über das Thema der Absicherung sprechen. Diese Folge ist nicht nur eine Analyse der vergangenen Performance, sondern bietet Dir auch einen Ausblick darauf, was in den kommenden Monaten zu erwarten ist. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Rückblick auf die Marktentwicklung 2024 Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen Johnson & Johnson: Spannendes Invest Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen PayPal: Der Highflyer des Jahres Zusammenfassung der fünf Werte Ausblick auf 2025 Rückblick auf die Marktentwicklung 2024 Was ist eigentlich 2024 an den Märkten passiert? Ein paar Themen, die man hier erwähnen darf: Wir haben eine wilde Talfahrt und Bergfahrt vom Euro-Dollar gehabt. Wir haben Technologiewerte, gerade auch die Big Seven, außer Rand und Band. Der DAX und der Dow Jones haben neue Höhen erreicht, aber es sind fast alles nur die großen Tech-Werte, die diese Anstiege angetrieben haben. Die zweite und dritte Reihe der Unternehmen sind kaum gelaufen. Besonders auffällig war, dass die großen Namen wie Apple und Amazon beeindruckende Renditen erzielten, während viele kleinere Unternehmen kaum Zuwächse verzeichnen konnten. Der Euro-Dollar-Kurs schwankte wild, und Technologiewerte, insbesondere die Big Seven, erreichten teils neue Höchststände. Dabei blieb die Diversifizierung auf der Strecke, da vor allem die großen Namen wie Amazon und Apple beeindruckende Renditen erzielten. Aber nicht alle Sektoren liefen gleich gut – während Technologie florierte, blieben Bereiche wie Öl, Medizin, Healthcare und Old Economy eher zurück. Andererseits ist der Bankensenktor wegen des Zinsniveaus sehr angesprungen. Ich hatte das ja letztes Jahr schon gesagt, dass ich glaube, der Healthcare-Bereich könnte spannend werden. Der hat noch ein bisschen Nachholpotenzial, aber vor allem auch der Bankenbereich. Durch die stark gestiegenen Zinsen wird deutlich Geld verdient und das ist so gekommen. Viele Unternehmen wie die Bank of America und auch ein paar andere haben teilweise 30, 50 bis zu 100 % Rendite hingelegt. An dieser Stelle sind JP Morgan, BlackRock und die Bank of America zu nennen. Da hat also eine ganze Menge sehr gut geklappt. Damals hatte ich auch die Aussagen getroffen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Bitcoin ein gutes Stück weiter ansteigt. Und das hat er auch getan. Und jetzt schauen wir, was aus den fünf empfohlenen Aktien geworden ist und fangen chronologisch an. Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen Am Anfang des Jahres stand Disney bei ungefähr 89 Dollar und legte einen Megaspurt hin, indem die Aktie bis auf 123 Dollar in den ersten Monaten stieg. Danach fiel sie wieder ab, pendelte sich im August um 85 bis 90 Dollar ein und stieg dann wieder bis Dezember auf rund 120 Dollar. Aktuell steht sie bei etwa 114 Dollar. Disney zeigt somit eine positive Jahresentwicklung mit einem Anstieg von rund 30 Prozent. Die Dividende von 50 Cent pro Quartal ergibt eine jährliche Dividendenrendite von knapp 2 Prozent. Disney hat das Potenzial, langfristig weiter zu wachsen, besonders angesichts der starken Earnings im November, die die Analystenschätzungen deutlich übertrafen. Ich glaube, jeder ist glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick, denke ich, bleibt weiter spannend. Wir können aber auch festhalten, dass der Kurs auch schon mal bei 200 lag, da ist also noch eine ganze Menge Luft nach oben. Betrachten wir Disney auf Jahressicht, stieg sie wie gesagt von 89 auf 114 Dollar – das ist ein sattes Plus von 30 Prozent. Wenn Du dabei warst, kann ich also nur gratulieren, Du wirst in etwa 33 Prozent Rendite gemacht haben. Und Du hattest sogar die Chance, wenn Du meine Seminare kennst, zwischendurch auch Gewinnmitnahmen und Neueinstiege mitzunehmen, weil meine Indikatoren das sehr schön angezeigt haben. Der Einstieg lag bei rund 88, der Ausstieg bei rund 120, der nächste Einstieg wieder so um die 85 und der Ausstieg dann bei 118. Das heißt, Du hättest diese 30 % sogar zweimal mitnehmen können und hättest dann sogar um die 60 % mit Disney gemacht. Nimmst du das Thema der Charts, der Indikatoren und der Statistik dazu, kannst Du deutlich höhere Renditen erzielen. Per se glaube ich, ist jeder glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick bleibt weiterhin spannend, denn Disney ist ein Top-Unternehmen. Das Unternehmen wird sicherlich nicht morgen die 200 erreichen, wird aber bestimmt in den nächsten Jahren weiter steigen. Steigt der Umsatz und Gewinn, dann wird es die Börse auf lange Sicht honorieren. Johnson & Johnson: Spannendes Invest Die zweite Aktie ist Johnson & Johnson, ein sehr spannendes Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenrendite. Die Aktie schüttet 1,24 Dollar pro Quartal aus, was rund 5 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite entspricht. Anfang des Jahres lag der Kurs bei etwa 150 bis 153 Dollar. Dies entspricht einem kleinen Minus von 2 bis 3 Prozent, das durch die Dividendenrendite ausgeglichen wird. Zwischendurch gab es Tiefstkurse bei rund 147, und dann haben meine Indikatoren einen klaren Anstieg gezeigt. Wir waren bei einer Seitwärtsrange bis auf 165. Das war zwischendurch ein schöner Anstieg von 10 %, und dann ging es wieder runter auf die 145 und danach wieder rauf bis auf rund 167. Wenn Du diese Deals mitgenommen und das Thema Value Investor mit Trading-Ansatz beachtet hast, wäre eine Rendite von 20 bis 25 Prozent möglich gewesen. Langfristig betrachtet bleibt Johnson & Johnson ein Gigant in der Gesundheitsbranche, besonders in Anbetracht des demografischen Wandels und der zunehmenden Relevanz von KI im Medizinbereich, was zukünftiges Wachstumspotenzial bietet. KI ist im Medizinbereich noch gar nicht ausgereift, geschweige denn bespielt worden, daher bietet alleine dieser Bereich schon ein riesiges Potenzial in den nächsten Jahren. Johnson & Johnson bleibt also ein spannendes Invest für die Zukunft. Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden Unser dritter Wert ist Coca-Cola. Anfang des Jahres lag die Aktie bei etwa 58 Dollar und stieg im Verlauf des Jahres auf rund 63 Dollar, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Zwischenzeitlich erreichte die Aktie sogar 73 Dollar, was eine Rendite von 25 Prozent bedeutet hätte, wenn man den Anstieg mitgenommen hätte. Zusätzlich zahlt Coca-Cola eine Dividende von 49 Cent pro Quartal, was knapp 2 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite ausmacht. Für mich also weiterhin eine Empfehlung, denn gegessen und getrunken wird immer. Daher glaube ich ganz sicher, dass die Aktie auch weiterhin steigen wird. Coca-Cola erhöht seine Dividenden seit mehr als 60 Jahren, bleibt also auch weiterhin spannend - vor allem bei einer durchschnittlichen Gewinnsteigerung von 3-6 Prozent pro Jahr. Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen Eine Aktie hat sich dieses Jahr leider nicht wie erhofft entwickelt, und das ist Nike. Anfang des Jahres stand Nike bei etwa 100 Dollar und fiel im Verlauf des Jahres auf rund 80 Dollar, was einem Verlust von 20 Prozent entspricht. Die Dividendenrendite liegt bei etwa 2 Prozent. Nike bleibt jedoch langfristig interessant, insbesondere aufgrund des technologischen Fortschritts im Bereich Sportartikel. Marathonzeiten werden immer besser, da die Schuhe zunehmend unterstützen. Der Trend zur Gesundheit, Fitness und das Wachstum der dritten Welt, die ebenfalls Markenprodukte wie Nike kaufen möchte, bieten weiterhin großes Potenzial. Die Aktie hat in der Vergangenheit Höchststände von rund 170 Dollar erreicht, hat also die Chance, um 100 Prozent anzusteigen. Ob Nike das schaffen wird? Meiner Meinung nach, ja. Über die letzten Jahre und Jahrzehnte betrachtet, gab es bei Nike übrigens nie die Gelegenheit für einen günstigen Einstieg. Nike ist so groß wie die 7 Mitbewerber zusammen - da steckt also noch einiges an Potenzial. PayPal: Der Highflyer des Jahres Der Highflyer des Jahres in meiner Liste war die Aktie von PayPal. Anfang des Jahres stand PayPal bei rund 57 Dollar und stieg bis auf 93 Dollar, was einem Anstieg von 65 Prozent entspricht. Natürlich gibt es Mitbewerber wie Klarna, Apple Pay, Amazon Pay und so weiter. Aber die PayPal-Aktie hat einfach eine gewisse Marktmacht und sie macht Umsatz, den sie steigert und sie verdient Milliarden. Die Aktie erreichte in der Vergangenheit Höchststände von 320 Dollar. Obwohl es ungewiss ist, ob sie dieses Niveau wieder erreichen wird, bleibt PayPal eine spannende Aktie mit viel Potenzial. Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut, dann ist die extrem gut verlaufen. Die PayPal-Aktie hat um 65 Prozent zugelegt – dazu kann ich Dir auf jeden Fall gratulieren. Sie schütten zwar keine Dividende aus, aber das ist auch nicht schlimm, denn das war nicht der Grund, warum ich die Aktie in die Top 5 aufgenommen habe. Ich habe eine ganze Menge an Entwicklungspotenzial gesehen. Ob und wann die Höchststände wiederkommen, werden wir sehen. Aktuell gibt es die Möglichkeit von 250 Prozent im Vergleich zum Höchststand. Zusammenfassung der fünf Werte Fassen wir die fünf Werte zusammen: Dann hat die Disney von 89 auf 114 plus 30 Prozent hingelegt. Die Johnson & Johnson hat sich nach Dividende faktisch nicht verändert – minus 3 Prozent plus Dividende macht null. Eine Coca-Cola hat schöne 10 Prozent gemacht, plus Dividende circa 13 Prozent. Eine PayPal hat plus 65 Prozent hingelegt. Natürlich auch gigantisch. Und last but not least eine Nike mit minus 20 plus Dividende eher dann minus 17 bis 18 Prozent. Wenn Du das jetzt gemischt im Depot gehabt hättest mit allen fünf Werten, dann hättest Du am Ende des Tages sicherlich eine sehr, sehr gute Rendite erzielt. Ausblick auf 2025 Das war der Recap für 2024. Ich kann Dir sagen, dass wir das Gleiche auch wieder für das Jahr 2025 machen werden. In den nächsten Wochen werde ich Dir auch wieder einen Podcast aufspielen, wo wir wieder 5 Trading-Ideen für 2025 reinnehmen. An dieser Stelle ist wieder zu erwähnen: Das sind alles schulische Ideen, in die ich mein ganzes Know-how und meine Insights mit einbringe. Fragst Du mich jetzt zum Jahr 2025, dann glaube ich, dass wir im Januar, Februar irgendwann eine gewisse Korrektur sehen. Und die ist übrigens auch sehr gesund, weil wir einfach extrem krass nach oben gelaufen sind. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, die Zinsen werden wahrscheinlich nächstes Jahr zwei bis dreimal in Amerika gesenkt, was für die Aktienmärkte positiv sein wird. Natürlich haben wir auch eine inverse Zinsstrukturkurve. Die baut sich in der Regel ab, auch dann mit gewissen Verlusten an den Märkten. Auf der anderen Seite, glaube ich, werden die zweite und dritte Reihe, gerade auch in Amerika, sehr spannend. Gerade der Bereich Infrastructure und so weiter, den Trump wieder aufbauen wird. Da wird dann das Geld für die zweite Reihe und dritte Reihe natürlich auch deutlich günstiger, wenn die Zinsen nach unten kommen. Und dann glaube ich, dass es da auch wieder sehr spannende Möglichkeiten geben wird. Stockpicking bleibt auch 2025 spannend. Ich glaube übrigens auch, dass das Thema der Anleihen durchaus ganz interessant sein könnte. Denn wenn Zinsen nach unten gehen, dann haben die Anleihen Kursgewinne. Dazu gibt es immer noch ganz gute Zinsen. Und dann kann das auch so ein bisschen zur Depotabsicherung beitragen. Denn das sollte man in 2025 nicht vergessen. Durch die stark gelaufenen Märkte in 2024 wird es auch mal Rückschritte geben. Das ist gesund, damit darfst Du aber leben. Und ich glaube, wenn Du Dich da gut aufstellst, dann wird Dein Depot auch gut durch — vielleicht mal — eine etwas schwerere See kommen. Ich hoffe, dass es Dir ein bisschen Spaß gemacht hat, dass Du mit den Werten dieses Jahr ein bisschen Geld verdient hast. Vielleicht hast Du daraus auch Vertrauen geschöpft, im nächsten Jahr wieder bei den 5 Top-Aktien von Ulli dabei zu sein. Vielleicht hast Du auch gedacht, Mensch, bei dem einen Wert, wenn ich das noch ein bisschen bespielt hätte, so wie Ulli das beschrieben hat, dann könnte ich damit noch mehr Geld verdienen. Das ist definitiv so. Wenn Du da mehr Interesse hast und Infos haben willst, komm gerne auf uns zu. Dann hilft Dir mein Team und wir unterstützen Dich dabei, eine bessere Rendite zu erzielen – bei weniger Volatilität. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Rückblick 2024 (00:03:04) Disney (00:06:04) Johnson & Johnson (00:08:41) Coca Cola (00:10:00) Nike (00:12:03) PayPal

#279 Aktien, Zinsen, Auto-Industrie - Jahresausblick 2025 mit Robert Halver!
Hoffnungslos verloren? Ein Blick auf die Aktien und die Wirtschaft in 2025 Robert Halver ist zu Gast! Als Kapitalmarktexperte und Börsenkommentator steht er mir regelmäßig im Podcast Rede und Antwort zu wichtigen Entwicklungen und spannenden Marktmomenten. Wir schauen uns an, wie 2024 gelaufen ist und versuchen, einen realistischen Ausblick auf 2025 zu geben. Ich bin gespannt, was Robert uns zu berichten hat! Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: 2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung? Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten? Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos? 2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen? Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht - ist das gut für die Börse oder nicht? Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten 2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung? Wir starten direkt stark: Natürlich gilt meine erste Frage an Robert dem Chaos an den Märkten im laufenden Jahr. Ich möchte von ihm wissen, wie er die Lage einschätzt. Für ihn gibt es tatsächlich neben den “Zinssenkungsfantasien” noch einen weiteren positiven Aspekt zum Jahresende: Trumps Versprechen der massiven Reindustrialisierung Amerikas. Warum? Weil das andere Nationen dazu anhält, ebenfalls wieder mehr für die Wirtschaft zu tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dass die Aktien sehr schön gelaufen sind, steht außer Frage. Dennoch gibt es die Situation, dass die Märkte “in echt” nicht wirklich hinter den Big 7 hergekommen sind. Wie schätzt Robert diese Entwicklung ein? Für ihn liegt der Fokus auf den konjunkturzyklischen Werten - und diese steigen aktuell. Die amerikanischen haben zwar einen Vorsprung, doch auch bei uns geht es langsam bergauf. Alle weltweiten Signale für Wachstum sind auch für uns positiv. Als unklares Signal sieht Robert hingegen Trumps Zölle: Man wisse eben nicht, wie er die Zölle genau umsetzen wird. China wird er sich hart zur Brust nehmen, aber ob er das in Europa auch so durchzieht, bleibt abzuwarten. Im Gesamten müssen wir aufpassen, “nicht in die Zoll-Falle zu tappen”, aber ansonsten sieht Robert das Jahr 2025 als “Jahr für die zweite Reihe”. Für den Jahresanfang rechnet er mit einer Konsolidierung, die aber durchaus gesund wäre. Wenn wir über die Märkte sprechen, sprechen wir auch über die Zinsen. Was ist Roberts Erwartung für 2025? Für ihn steht fest - Amerika wird tätig werden, doch die EZB noch viel mehr, denn “unsere Konjunktur im Vergleich zu Amerika nicht nur hinkt, sondern schon im Rollstuhl fährt.” Ein hartes Urteil, was aber leider durchaus seine Berechtigung hat. Weiter geht Robert davon aus, dass die EZB nicht erst eine Inflation von 2,0 abwarten wird, sondern schon bei 2,5 % handeln wird - auch, um neue Sorgenkinder wie Frankreich ein bisschen besser abzufedern. Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten? Da in Deutschland gerade eine Pleitewelle über die Unternehmen rollt, möchte ich von Robert wissen, was seine wichtigsten Punkte wären, um Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen. Kurz gesagt: “Wir müssen ran!” Robert selbst wünscht sich zu Weihnachten nicht nur Gesundheit, sondern auch für Deutschland eine Regierung, die die Wirtschaft wieder pusht. Es bestehe unbedingter Handlungsbedarf und auch “der lahme Apparat” durch die lähmende Bürokratie müsse unbedingt aufgeräumt werden. Für Robert ist die Sache klar: Wenn wir früher die Industrie beherrscht haben, die neue aber bisher nicht, dann müsse Deutschland zumindest mal wieder Anschluss finden. “Vorsprung durch Technik” sieht er so in Deutschland nicht mehr. Viel mehr findet er ziemlich drastische Worte: “Wenn die neue Regierung das nicht anpackt, dann werden wir immer weiter zurückgestuft. (...) Wer da nur noch mit Wattebällchen wirft, dem ist nicht mehr zu helfen. (...) Der Downfall wird immer schlimmer, wenn wir nicht handeln”. Ich selbst liebe Kapitalismus und Geld, sonst wäre ich vermutlich nicht in der Branche gelandet. Amerika hat mit ihren Wirtschaftsleuten pfiffige Menschen im Amt, in Deutschland stehen die Zeichen aktuell eher auf pöbeln statt handeln. Meiner Meinung nach ist die Wirtschaft ein Kreislauf, denn wenn die Wirtschaft rennt, die Menschen gut in Lohn und Brot stehen und zufrieden sind, gibt es auch genug Geld, das wieder ausgegeben wird. Womit die Wirtschaft angekurbelt wird. War der ganze Fokus auf die soziale Umverteilung vielleicht der Fehler in der ganzen Geschichte? Robert fasst das so zusammen, dass natürlich Sozialleistungen zu einem gesunden Staat gehören und die Ärmsten nicht auf der Straße sitzen sollen, doch für ihn der Weg einfach ein anderer: “Ich bin der Meinung, die Wirtschaft muss so stark gemacht werden, dass sie so viel abwirft, dass das gezahlt werden kann” - und eben nicht, dass der Staat egal was, einfach alles zahlt. Wer arbeiten kann, soll bitte arbeiten. Dennoch, und das betont er ganz deutlich, geht dem voraus, dass es eben gute Arbeitsplätze gibt und dass entsprechend hohe Löhne gezahlt werden. Zunächst braucht es laut Robert wieder ein Geschäftsmodell, wofür Deutschland steht und was Deutschland kann. E-Mobilität ist es scheinbar nicht, dennoch gibt es in Deutschland genug Industrien, in denen wir Vorreiter sind - diese brauchen jedoch “Luft zum Entfalten und Energie zu vernünftigen Preisen”. Solange das nicht funktioniert und einfach nur Steuern und Sozialleistungen weiter erhöht würden, würde das Land weiter sukzessive verarmen und Unternehmen suchen sich einen Ort, wo es bessere Standortbedingungen gibt. Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos? Für mich persönlich gibt es keine Autos, die qualitativ besser und verlässlicher sind als die deutschen. Dennoch hat man auch da das Gefühl, dass die Deutschen sich unnötig schwer tun. Ein zweites Themenfeld, das in Deutschland gefühlt unerforscht ist: die Digitalisierung. Wie ist Roberts Take dazu? Er hat vor allem eine klare Meinung zu Schulden: Wenn andere Nationen gute Schulden machen, um ihre Standorte marktwirtschaftlich zu sanieren, sei daran nichts auszusetzen. Wenn man jedoch (wie bereits gesprochen) nur an allen Ecken Geld reinstopft, ohne am Standort Deutschland deutlich etwas zu verbessern, kann man sich die Mühe auch sparen. "Die Bürokratie muss kastriert werden! Das ist unheimlich wichtig und darf nicht so lange dauern!” Außerdem müsse es eben Energie zu vernünftigen Preisen geben. Auch für die Auto-Industrie sieht Robert schwarz, wenn das Ganze so weitergeht. Für ihn ist unverständlich, warum Deutschland den Fortschritt nicht erreicht oder gar ausbaut. Andere Nationen, die auf E-Mobilität setzen, entwickeln dennoch den Verbrenner weiter. Warum Deutschland nicht? Für Robert ist die Sache einfach: Wenn die Großen gehen, nehmen sie die Kleinen mit und hinterlassen verbrannte Erde. Man muss wieder gerne in Deutschland bleiben wollen. 2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen? Nach dem diesjährigen Drama wollen wir doch hoffen, dass 2025 besser wird? Aktuell gibt es noch enorm hohe Bewertungen, doch woran liegt das? Wirklich nur an der Gelddruckerei? Und was passiert mit diesen Bewertungen im neuen Jahr? Robert rechnet mit einer Konsolidierung, das hat er bereits gesagt. Doch wie hoffnungslos/hoffnungsvoll kann 2025 werden? Für Robert ist klar, dass die Aktien “dorthin gehen, wo Milch und Honig fließt”: Wir sind nicht gebunden an den deutschen und europäischen Markt, man hält sich prinzipiell lieber dort auf, wo der Standort schön ist. Es würde ihn nicht wundern, wenn VW nach Amerika abhaut, allerdings wäre es aus Kundensicht sehr absurd, von einem deutschen Hersteller aus Amerika beliefert zu werden. Dennoch ist man selbst schuld. Man müsse die Leistung anfordern, aber auch die Reize schaffen, damit das passiert. Aus vielerlei Quelle weiß Robert auch aufgrund seiner Arbeit, dass aktuell durchaus mit deutscher Vorwahl in Amerika angerufen wird - mit Folgen katastrophalen Ausmaßes für die deutsche Wirtschaft. Wundern kann er sich trotzdem nicht darüber. Meine nächste Frage liegt da natürlich nah - sollte man aktuell in Autobauer investieren? Als Profi sagt mir Robert darauf folgendes: “Das ist ja das Perverse daran - wenn die deutschen Autobauer ins Ausland gehen, werden natürlich die Kurse wieder steigen, weil das Kosten-Gewinn-Verhältnis wieder viel besser passt.” Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht - ist das gut für die Börse oder nicht? Das nächste Thema ist ein heiß diskutiertes - die Zinssenkungen. Ich möchte von Robert wissen, welche Werte er für 2025 erwartet und welchen Einfluss unsere kränkelnde Wirtschaft auf die Börsen hat. Zinsen werden gesenkt, uns geht es schlecht - ist das gut oder schlecht für die Aktien? Für Robert ist deutlich, dass die Alternativanlageformen zur Aktien nicht mehr attraktiv sind, wenn die Zinsen gesenkt werden und die Inflation eingepreist wird. Wenn man Pech hat, zahlt man hier noch drauf. Für die Aktien ist das entsprechend gut. Er tippt, dass die FED auf 4,0 bis 3,75 runtergeht, die EZB hingegen durchaus auf 1,75. Billiges Geld allein hilft nicht, denn wie sagt man so schön: “Du kannst den Gaul zum Wasser führen, saufen muss er selbst." Auf die Wirtschaft angewandt bedeutet das laut Robert: “Die Rahmenbedingungen müssen stimmen und so attraktiv sein, dass die Menschen das billige Geld der EZB auch gerne aufnehmen." Robert hofft zudem, dass wir den Warnschuss aus Amerika ernst nehmen. Der neue alte Präsident wird alle Register ziehen. Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten Zum Schluss werfen wir natürlich auch noch einen Blick auf die unglaublichen aktuellen Werte: DAX bei knapp 20.000, der S&P 500 bei knapp 6.000… Warren Buffett hortet gerade Cash und hält sich mit Investitionen sehr zurück. Was kann uns da in 2025 erwarten? Robert erwartet vom ersten Empfinden her keine allzu großen Sprünge mehr, den DAX vermutet er als Zielmarke bei etwa 21.000 und den S&P bei etwa 6.700. Vor allem sagt er aber, dass sich dabei bleiben lohnt. Man kann immer in Aktiensparpläne investieren, wenn man meint, die Märkte seien zu teuer. Doch er vermutet, dass man gerade in der Konsolidierungsphase zum Jahresbeginn an das ein oder andere Objekt der Begierde kommen könnte. Beim Thema Euro-Dollar sieht Robert ebenfalls eine Parität als möglich an. Ein wichtiger Faktor ist für ihn jedoch die “biblische Staatsverschuldung” von Amerika: Im letzten Fiskaljahr waren es 8 %, und die Tendenz ist nicht gerade positiv. Eine Stärkung des Euros hingegen hält Robert in 2025 für eher unrealistisch, da dafür die Wirtschaft um einiges genesen müsste. Doch wenn sich alle Länder weiter so massiv verschulden, positiv verschuldet oder nicht, kommt dann nicht irgendwann der große Knall? Laut Robert nicht - denn die weltweit insgesamt 320 Billionen an Schulden kann man unmöglich wieder zurückzahlen. Wir können uns eine Bankenkrise jedoch nicht erlauben - dann macht es PUFF und dann war es das. Das will niemand. Robert hebt an der Stelle gerne die Notenbanken hervor, diese sind immer noch da und stärken den Rücken: “Warum sollte man die Schulden nicht packen, wie damals bei Griechenland - neu verpacken und ab in den Keller und die nächsten 50 Jahre schaut man nicht hin.” Das hätte zwar weder mit Stabilität zu tun, noch würde es Robert übermäßig begeistern, dennoch vermutet er, dass genau das der Weg sein wird. Zudem wäre eine unbekämpfte Inflation immer positiv für Sachkapital zu sehen. Wenn man also in der Inflation Aktien als Sachkapital kauft, nimmt man die Inflation mit. “Ein bisschen Gold ist übrigens auch nicht schlecht”, ergänzt Robert noch mit einem Zwinkern. Roberts Fazit und letzte Worte an Euch: Nicht verzagen! “Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger, bitte bleiben Sie den Aktien treu. Und wenn’s mal runter geht - nicht verzagen! Das gehört dazu.” Für ihn sind Aktien wie eine gesunde Beziehung. Man streitet sich mal, aber abends ist man froh, dass man sich hat. Auch sollte man sich nicht dem Jammern über Trump hergeben, sondern lieber das Beste draus machen - auch in amerikanische Aktien investieren, zum Beispiel. Man sollte lieber seinen Mikrokosmos rein halten, denn den Makrokosmos kann man eh nicht beeinflussen. Danke Robert, für dieses spannende und aufschlussreiche Interview! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Rückblick: Was 2024 geschah (00:05:21) Deutschland auf Vordermann bringen (00:13:38) Hohe Bewertungen vs. reale Wirtschaft (00:20:47) Zielgrößen 2025 & Rat für Anlegerinnen und Anleger

#278 Aktientrends für 2025: Das sind meine Favoriten!
Marktumfeld, Trump und die missliche Deutsche Wirtschaft In dieser Folge erfährst Du, wie sich der Aktienmarkt im November entwickelt hat, welche Highlights es gab, wie der Dezember noch ausgehen kann, welche interessanten Nachrichten es gibt, was passiert ist seitdem Trump gewählt wurde, was Elon Musk damit zu tun hat und ob der Bitcoin (noch) ein spannendes Investment ist. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Die Auswirkungen der Wahl von Donald Trump und seine Rolle für die Märkte Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025 Die Wahl von Donald Trump: Neue Impulse für die Märkte Rückblick auf den November: Wahl, Bitcoin und Märkte in Bewegung Wenn wir uns den November anschauen, stand natürlich alles im Zeichen der Wahlen, denn am 5. November wurde Donald Trump gewählt. Er wird Anfang Januar dann ins Weiße Haus eingeführt und da ist natürlich eine ganze Menge passiert. Zwei große Themen sind natürlich: Elon Musk ist mit Tesla durch die Decke gegangen, was die Börsenbewertung angeht. Jetzt überlegt man sogar, ob er ein politisches Amt kriegt. Und natürlich hat auch der Bitcoin riesige Sprünge nach oben gemacht. Warum? Weil Trump sich als Bitcoin-Fan hingestellt hat und gesagt hat, dass die USA eines der Länder mit der größten Reserve in Bitcoins wird, und all das schiebt die Märkte dort natürlich deutlich an. Die Märkte im November Wenn wir uns die Märkte anschauen, dann sehen wir schon: Der Dow Jones hat seine Kurse im letzten Monat von 41.700 auf satte 44.700 gesteigert. Das ist ein Plus von 7,1 Prozent. Gerade wenn wir uns den Dow Jones angucken, müssen wir einfach festhalten: Wahnsinn, wie weit er gestiegen ist. Auf der anderen Seite natürlich auch sehr interessant: Der Dow Jones umfasst 40 Unternehmen, 40 absolute Weltmarktführer, 40 Riesenunternehmen auf der Welt. Trotzdem, wenn wir uns das Volumen anschauen, sind von den Magnificent Seven vier ja auch im Dow Jones vertreten. Wenn wir uns das auf der Zunge zergehen lassen, dann sind 65 Prozent des Volumens aktuell durch diese vier besetzt. Das möchte ich hier auch nochmal ganz klar mitgeben. Es gibt für mich zwei Bereiche, die einfach extrem weit gelaufen sind. Ich sage sogar, in Teilen überbewertet sind. Das sind in Teilen die Magnificent Seven, aber vor allem das KI-Thema. Wenn man sich das Gesamtbild anschaut: Vier Unternehmen haben 65 Prozent vom Volumen des Dow Jones. Die anderen 36 kommen gerade mal auf 35 Prozent. Das heißt, sie haben nur rund ein Prozent vom Volumen her. Ich persönlich kann sagen, dass ich das eher sehr ungesund finde. Vergleiche mit der Dotcom-Blase Ich kann Dir aus meiner Erfahrung von über 30 Jahren Börse sagen, dass jede dieser ungesunden Divergenzen, die es gab, irgendwann ganz klar wieder abgebaut wurde. Man kann das sehr gut mit der Dotcom-Krise damals im Jahre 2001 vergleichen. Wenn wir das beides übereinander legen – diese Dotcom-Krise, das Internet, die Fantasie, die daraus entstand – dann ist das so ähnlich wie heute mit der künstlichen Intelligenz. Wir sind gute 20 Jahre weiter, aber grundlegend hat sich die Welt nicht geändert. Wir haben etwas Neues entwickelt, nämlich die künstliche Intelligenz. Das wird die Welt auf jeden Fall massiv verändern. Aber unter anderem hat ja auch der Nvidia-CEO bekannt gegeben, dass Unternehmen derzeit vielleicht noch zu viel in KI investieren müssen, aber noch gar nicht genug Umsätze und Gewinne damit erzielen. Wenn das schon der CEO von Nvidia sagt, dann ist das für mich eine Warnung, die sehr, sehr deutlich ist. Die Entwicklung der Indizes im November Auf der anderen Seite können solche Blasen auch lange weiterlaufen. Wenn wir uns die Indizes anschauen, sehen wir natürlich auch: im November ist das gigantisch weitergelaufen. Wenn wir den Nasdaq anschauen – die ist tatsächlich etwas schwächer gelaufen. Wobei, was heißt schwach? Von 18.900 auf rund 20.750. Auch das eine Entwicklung von 4,3 Prozent plus. Das ist für mich auch interessant, passt eben zu dem Thema, auf das ich auch schon bei dem letzten Markt-Podcast vor vier Wochen hingewiesen habe: Tatsächlich ist beim KI-Bereich Big Tech ein bisschen, ich sag mal: die Luft raus. Andere Unternehmen holen eben deutlich auf, und das sehen wir jetzt auch in diesen Bereichen. S&P 500: 5,1 Prozent im Plus. Da bleibt das Thema, dass die Big Seven eben einen Großteil der Performance gemacht haben. Die Masse ist eben nicht so gut gestiegen, fängt jetzt langsam an. Und das sehen wir jetzt auch beim Russell 2000. Der ist nämlich im November explodiert – von 2.196 auf 2.426. Er hat also sage und schreibe 10,5 Prozent hingelegt. Das ist das, was wir schon angesprochen haben: die kleineren und mittleren Unternehmen haben durchaus Aufholpotenzial. Der MSCI World stieg von 3.647 auf 3.789 – ein Zuwachs von rund 4 Prozent. Der DAX stieg im November von 19.077 auf 19.425. Er ist dann ja noch deutlich weitergelaufen. Wenn wir alleine die letzten Tage nehmen, hat der DAX mittlerweile die Marke von 20.000 wieder geknackt. Aber auch beim DAX gelten Besonderheiten. Wenn wir uns die Dinge, die gesamte Welt und Deutschland anschauen, dann müssen wir sagen: Ja, klar, der DAX hat den Rekordlauf fortgesetzt. Ich glaube aber, es gibt eine kurzfristige Übertreibung im Moment. Warum? Wenn wir uns die Gesamtseiten anschauen, dann müssen wir ganz klar sagen: die deutsche Konjunkturschwäche hält an – von den Industrienationen sind wir sogar das Schlusslicht. Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen Deutschland ist das Schlusslicht der Industrieländer. Wenn wir uns das Jahr 2025 angucken, laut OECD, dann werden wir so schwach wachsen wie kein anderer Staat. Aber – und das ist krass: Trotzdem haben wir All Time High im DAX, im Deutschen Aktienindex. Auch wenn wir uns den Einkaufsmanagerindex anschauen, ist er auf 48,3 gefallen. Das heißt, wir reden nicht mehr über Wachstum, denn erst ab 50 Punkten geht das Wachstum eigentlich los. Wenn wir die ganze Seite anschauen, können wir das schnell zusammenführen. Eine Aktie wie SAP ist auf einem All Time High hoch 3. Sie hat auch einen ganz großen Teil der Performance des Deutschen Aktienindex der letzten Jahre gemacht. Wenn wir die andere Seite nehmen, etwa VW, BMW, Mercedes, Bayer, BASF, dann sehen wir, dass viele Unternehmen in Deutschland große Probleme haben. VW drohen Massenentlassungen, Werksschließungen und so weiter. Das heißt, wir sehen natürlich die SAP Technologieschmiede, die total angesprungen ist, aber wir sehen auch, dass das Thema Stock Picking immer spannender wird. Blick auf 2025: Stock Picking wird im spannender Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit massive Probleme gehabt und haben es teilweise immer noch. Das Wachstum ist auf der Welt eher abgeschwächt. Trotzdem gibt es ein paar wenige, die durch die Decke geschossen sind, weil dort irgendwo das Thema KI mit dabei war. Jetzt bleibt nur die Frage: Wie lange läuft die – ich nenne sie mal „Blase“ – noch weiter? Wie lange explodiert das wirklich noch? Oder wann wird da einfach mal ein bisschen Luft abgelassen? Rohstoffe und Währungen im November Öl: Das Öl bewegte sich im November fast unverändert. Der Kurs fiel von 69,26 auf 69 Dollar – ein leichtes Minus von 0,8 Prozent. Euro-Dollar: Der Euro-Dollar hat sich dramatisch verschoben. Der Kurs fiel von 1,09 auf 1,06 und zwischendurch sogar auf 1,04. Letztendlich sind die Amerikaner mit Vollgas unterwegs. Donald Trump wurde gewählt, und das hat den Dollar massiv gestärkt. Einige haben schon von Pari und 1:1 gesprochen. Zwischendurch hat er sich wieder ein bisschen in die andere Richtung bewegt. Aber wir sehen da eben ganz klar, dass Trump auch deswegen die Wahl gewonnen hat, weil er über die Wirtschaft gesprochen hat. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte Denn letztendlich müssen wir überlegen: Wenn die Wirtschaft läuft, dann laufen auch die Unternehmen. Dann steigen die Aktienkurse, die Umsätze und Gewinne – und natürlich auch die Dividenden. Läuft die Wirtschaft gut, dann läuft es auch für die Arbeitnehmer gut, da sie sichere Jobs haben, Gehaltserhöhungen bekommen, und dann fließt das Geld wieder über den Konsum in die Wirtschaft. Das Gegenteil sehen wir ganz klar in Deutschland. Die Ampelregierung hat die Wirtschaft nicht wirklich im Blick. Wir sind komplett reguliert, und selbst im Bereich der KI wird in Europa überlegt, noch stärker zu regulieren. Und dann bricht das Wachstum eben zusammen. Schauen wir uns im Gegensatz Amazon an, die jetzt neue Bilder im KI-Bereich bereitstellen wollen, mit KI-Servern punkten und so weiter. Die geben dabei KI-Vollgas und dementsprechend ist das Ganze natürlich einfach eine ganz andere Welt. Wenn wir den DAX nochmal kurz aufnehmen, muss man auch sagen, warum selbst bei Rekordkursen sogar Dividenden sinken können. Das sehen wir im Moment, denn letztendlich hat der DAX zwar die 20.000 überschritten, aber es gibt einfach schwache Wirtschaftsdaten, und da ist eben die Frage, ob die Dividenden gehalten werden, denn wir haben einen Stellenabbau im Bereich der Auto- und Stahlindustrie. Wir haben in dem Chemiebereich viele Unternehmen, die angeschlagen sind. Die Baubranche steckt massiv in der Krise. Und wenn man das Ganze zusammenbaut, dann muss man eben sagen, dann ist es doch ein Stück weit kritisch. Das wird auch die Frage für 2025 werden. Wie hoch werden die Dividenden sein? Das muss man sich, glaube ich, auch klarmachen: Dividenden werden in Milliardenhöhe ausgeschüttet. Zwei Dinge dazu: Viele der deutschen Dividenden aus dem DAX gehen ins Ausland. Gerade im Bereich der Autoindustrie wird eine Menge an Dividenden ausgeschüttet. Wenn wir BMW, Mercedes, VW nehmen, dann gibt es da massive Probleme. Und da ist eben die Frage, ob diese Dividenden dann dementsprechend so ausgeschüttet werden oder ob diese eben teilweise wieder korrigiert und gekürzt werden. Denn am Ende gilt immer: Wenn die Unternehmen nicht die Umsätze und nicht die Gewinne steigern und weitermachen, dann haben wir halt die Schwierigkeit, dass Dividenden dementsprechend gekürzt werden. Weitere Marktbewegungen: Edelmetalle und Bitcoin Gold und Silber: Gold, das zuletzt ein All-Time-High von 2.750 Dollar erreichte, fiel im November auf 2.637 Dollar – ein Minus von 4 Prozent. Silber verlor rund 7,5 Prozent und landete bei 30,22 Dollar. Bitcoin: Der Bitcoin stieg von 69.900 auf über 95.000 – hat fast schon an der 100.000-Punkte-Marke gekratzt. Er lag bei 99.600 und hat im letzten Monat 36 Prozent zugelegt. Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld Unser UM Strategy Fund liegt mit 1 Prozent leicht im Plus. Wir sind ja dort eher auf der entspannteren Seite, weil wir sagen, die Märkte stehen sehr hoch und viele Analysten, viele andere Fondsmanager-Kollegen von uns, die sagen, zu diesen Kursen kann man eigentlich nicht mehr wirklich investieren. Man sollte eher die Cashquote ein bisschen höher fahren. Man sollte eher gucken, dass man auch ein Stück weit absichert, denn wir müssen auch festhalten, gerade mit den Optionsprämien haben wir im Moment eine Volatilität, die extrem niedrig ist und eine niedrige Volatilität heißt, es gibt nur eine kleine Prämie. Ich glaube, wenn wir uns den Dezember anschauen, könnten wir noch leicht steigende Kurse sehen. Ich glaube, die Volatilität wird nach und nach wieder zunehmen. Natürlich ist das Thema Coins in aller Munde, aber wenn wir uns Deutschland anschauen – die Baubranche, Stahlbereiche, Chemiekonzerne und die Immobilienseite –, dann gibt es einige Herausforderungen in Deutschland. Politische Unsicherheiten und mögliche Szenarien für Deutschland Ich bin sehr gespannt, wie sich die politische Lage in Deutschland weiterentwickelt. Was an die Macht kommt, ob der Demokratie-Gedanke mitgenommen wird. Es gibt Diskussionen, ob die AfD eine Rolle spielen könnte. Scholz hat betont, dass wir in einer Demokratie leben und die Entscheidungen des Volkes akzeptieren müssen. Jetzt hat die AfD bei Umfragen teilweise 28, 29, 30 Prozent. Ich persönlich glaube, dass es von der Regierung ein Fehler wäre, die AfD komplett auszuschließen. Sollte es immer mehr Protestwähler geben und die AfD irgendwann 50 Prozent erreichen, braucht sie niemanden mehr, um zu regieren, denn dann regiert sie ganz alleine. Ich denke, dass es der bessere Weg wäre, sie einzubinden, denn dann hätte man mehr Einfluss auf deren politische Entscheidungen. Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025 Für den Dezember sehe ich weiterhin leicht steigende Kurse. Ich glaube nicht, dass es zu einem starken Rückgang kommen wird. Wenn wir jedoch auf das Jahr 2025 blicken, denke ich, dass es zu einer gesunden Korrektur kommen könnte. Wenn wir überlegen, wo man investieren könnte, halte ich einige Werte für sehr interessant: Amazon: Ist nach wie vor im All-Time-High. Und zwar aufgrund des Weihnachtsgeschäfts und weil Black Friday war – da kaufen natürlich alle gerne ein. Tesla: Auch das finde ich persönlich sehr spannend. Tesla birgt jedoch Risiken, die stark von Elon Musk, Bitcoin und Trump und dessen Entscheidungen abhängen. Google: Auf der anderen Seite nehme ich auch eine Google, die sicherlich noch ein bisschen Platz nach oben hat. Aber wenn wir gerade auch mal ein bisschen in die zweite Reihe gucken, Richtung vielleicht einer AMD, die dann doch ein bisschen kleiner ist, aber von dem KI-Boom natürlich extrem partizipiert. Eine Micron (MU als Kürzel), die auch ein ganzes Stück zurückgekommen und durchaus spannend ist. Novo Nordisk, Pfizer, Johnson & Johnson oder Medtronic: Wenn wir uns den Gesundheitsbereich anschauen, wenn wir dort vielleicht an eine NVO, Novo Nordisk, denken, die sich um ein Drittel nach unten reduziert hat. Wenn man langfristig den Healthcare-Bereich sieht, auch eine Johnson & Johnson, eine Pfizer oder eine Medtronic. Wenn wir den Technologiebereich nochmal nehmen, sicherlich auch eine Adobe, die durchaus spannend ist. Disney, Coca-Cola & Co: Und dann haben wir natürlich auch eine ganze Menge an alten Unternehmen, nenne ich sie mal so gerne, also das Thema der Old Economy. Ob wir dort vielleicht eine Disney, General Mills, Coca-Cola oder vielleicht doch eine Nike nehmen – all das sind Unternehmen, die ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Wert und Preis als entscheidende Faktoren Bitte immer daran denken: An der Börse geht es um den Wert und Preis. Die Preise sind bei vielen extrem hochgegangen, die Werte natürlich auch. Die Frage ist, ob das so hinterhergezogen werden kann oder ob KI einfach doch ein Stückchen teurer wird und mehr investiert wird, als es Gewinne bringt. Der Fokus auf langweilige, stabile Werte sollte nicht unterschätzt werden. Gerade im Öl- und Energiesektor sowie bei Unternehmen der Old Economy wird sich einiges bewegen. Wer langfristig denkt, sollte außerdem den Infrastrukturmarkt in den USA im Blick behalten. Also alles, was Infrastruktur ist, Richtung Straßen, Brücken, Bauen: Caterpillar – auch ein Unternehmen, was extrem gelaufen ist. Aber sicherlich wird Trump versuchen, auch diese Bereiche deutlich anzuschieben. Er möchte ja auch mehr Öl produzieren, damit er einfach gänzlich unabhängig wird. Sein Lieblingswort natürlich auch das Thema Zölle, Strafzölle. Da hat er auch schon Gas gegeben, will die Chinesen da ein bisschen bedienen, sodass natürlich Tesla von dem Thema im Elektroauto auch deutlich partizipiert. Es wird, glaube ich, in der Summe sehr spannend, Richtung auch Flüchtlinge, Einwanderer, Auswanderer, angeblich die größte Abschiebenummer, die es geben soll. Und er hat ja kurz nebenbei erwähnt, innerhalb von 24 Stunden kann man den Krieg zwischen Russland und der Ukraine letztendlich beenden. Ja, wenn wir ein kleines Fazit ziehen, glaube ich, gibt es zwei, drei, fünf, sieben Bereiche, Branchen und Themen, die ich heute mit Dir geteilt habe, die durchaus spannend sind. Natürlich, wie immer, sind alle Themen keine Kaufempfehlung. Es sind einfach immer erst mal nur schulische Ideen. Aber ich glaube, dass da eine Menge Themen sehr spannend sind. Wenn Du Dich auf das Thema Wert und Preis konzentrierst, wenn Du eine glasklare Strategie hast und Dich emotional nicht davon abhältst, Deine Regeln zu brechen, dann glaube ich, wirst Du auf mittel- und langfristige Sicht auf jeden Fall sehr gutes Geld an der Börse verdienen. Ich hoffe, dass Du einiges mitnehmen konntest. Du kannst Dich auf jeden Fall auf die nächsten Podcast-Folgen freuen, in denen wir unter anderem mit Robert Halver über das kommende Jahr sprechen werden, und in welchen Werten sich Investitionen lohnen könnten. Ich werde Dir auch eine Folge darüber aufnehmen, in welche Aktien ich investiert habe und wie sie sich 2024 entwickelt haben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial

#277 Aktienstrategien 2025: Wie Du Dein Depot optimal vorbereitest
Jahresendspurt an der Börse und privat Das Jahr neigt sich unweigerlich dem Ende entgegen, und somit werfen wir heute einen Blick darauf, wie das Jahresende an der Börse aussehen wird. Außerdem beschäftigen wir uns aber auch mit der privaten Seite und Deinem Vermögen - denn zum Jahresende spielt die Psychologie immer eine große Rolle und sehr viele Menschen haben gute Vorsätze fürs neue Jahr. Deswegen möchte ich diese Folge nutzen, Dir ein paar Dinge an die Hand zu geben, die 2025 zum besten Jahr Deines Lebens machen! Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Warum Motivation alleine nicht reicht Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen Bereich 2: Dein Privatleben Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse Warum Motivation alleine nicht reicht Die letzten Folgen zum Jahresende laufen, und ich möchte Dir an dieser Stelle sagen: “Motiviert ins neue Jahr zu starten ist großartig - wird alleine aber nicht reichen. Neben der Motivation ist auch die Disziplin von großer Bedeutung, um im neuen Jahr so richtig durchzustarten. Disziplin hilft Dir, Gewohnheiten zu etablieren, und wenn Du einmal eine Gewohnheit für Erfolg hast, dann wird der Erfolg auch immer wieder in Dein Leben kommen.” Ich selbst werde auch immer zum Jahresende gefragt, welche Sachen ich jetzt noch als wichtig ansehe und vor Jahresende noch unbedingt umsetzen möchte. Persönlich schätze ich an der Stelle das Buch der 1 %-Regel sehr, denn für mich gilt, dass ich jedes Jahr besser werden möchte, und selbst eine kleine Veränderung, die konsequent durchgezogen wird, ist aufs Jahr gesehen mächtig was wert. Irgendwann habe ich die Reise angetreten, dass es mir gerne jedes Jahr etwas besser gehen darf, ich etwas gesünder und glücklicher bin als im Vorjahr. Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen Für dieses erste Thema möchte ich Dir drei Fragen mitgeben, über die wir schon häufiger gesprochen haben, die aber jetzt zum Jahresende perfekt positioniert sind. Ich nutze diese Fragen jedes Jahr für den Bereich Finanzen und Vermögen, Du kannst sie aber genauso gut für andere Bereiche nutzen. Meine 3 Fragen für 2024 sind: Welches Einkommen hast Du in 2024 erzielt, und ist es im Vergleich gestiegen? Hier kannst Du noch ergänzend Punkte hinzufügen, wie Du Dein Einkommen in 2025 steigern möchtest. Wie hat sich Dein Vermögen entwickelt? Ich selber nutze zur Darstellung eine große Excel-Tabelle. Diese pflege ich jeden Monat - also im Falle November auch bald wieder. An der Stelle auch nochmal der Hinweis: Jeder Reiche schaut auch darauf, dass das Vermögen vernünftig investiert wird. Das ist der zweite Bereich neben dem Sparen. Dazu gehört auch noch die Frage: Welchen Cashflow hast Du erzielen können? Je größer der Cashflow ist, desto mehr kannst Du auch wieder investieren. Welche Rendite hast Du erzielt? Bist Du damit zufrieden? Natürlich kann die Rendite nicht über Jahrzehnte weiter steigen. Natürlich kannst Du aber andersrum auch mit mehr Zeiteinsatz und Erfahrung Deine Rendite ein Stück weit verbessern. Ganz wichtig ist hier auch immer, bei guten Renditen zu reflektieren, ob es Glück oder Strategie war (oder beides) bzw. bei schlechteren Renditen, wo der Fehler lag. Bereich 2: Dein Privatleben Auch in diesem zweiten Bereich stelle ich mir jedes Jahr die Frage: Hab ich meine Ziele erreicht? Wenn ich sie nicht erreicht habe, geht es in die Analyse, warum nicht. In diesem Zuge mache ich mir auch immer Gedanken dazu, mir neue Ziele zu setzen. Meine Ziele im Privatbereich sind jedes Jahr ähnlicher Natur: Gesundheit: Fühle ich mich gesund und gut oder gibt es Baustellen? Stress: Wie viel Stress habe ich gehabt? Ist das Stresslevel gestiegen? Sport & Gewicht: Hier ist die ganz einfache Frage - bin ich fitter geworden oder habe ich an Gewicht zugelegt? Freunde: Habe ich Freunde gewonnen/verloren - war ich ein guter Freund? Hab ich meine Freundschaften gepflegt? Ehe/Familie: Ist alles gut? Was kann man besser machen? Privates Vermögen: Wie sehen hier die Zahlen aus? Ich persönlich kann empfehlen, diese Reflektion wirklich regelmäßig zu machen. Du darfst Dir auch immer vor Augen führen, dass man sich weiterentwickelt und vielleicht “next level” geht. Außerdem können sich auch persönliche Belange wie finanzielle Freiheit in der Definition verändern. Heißt finanzielle Freiheit für Dich heute noch dasselbe wie vor ein paar Jahren? Abgesehen davon darf natürlich der Klassiker nicht fehlen: Kenne Dein Warum. Warum willst Du Gas geben? Warum soll 2025 das beste Jahr aller Zeiten werden? Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse Natürlich ist dieser Bereich der größte - wir sind hier schließlich in einem Börsenpodcast, und es gibt genug Themen, die man zum Jahresende an der Börse beachten darf. Ich sage aber auch immer wieder gerne, dass man die Themen ja alle nicht eindeutig voneinander trennen kann. Alles geht Hand in Hand. So wie Du privat bist, so wirst Du auch an der Börse agieren. So wie Du privat mit Deinen Emotionen umgehst, so wirst Du wahrscheinlich auch an der Börse mit Deinen Emotionen umgehen. Schauen wir uns also an, was es im Dezember noch zu tun gibt: Was sind die Ergebnisse? Das Jahr 2024 war wieder sehr spannend, es gab viele Themen. Hier ist die Frage, ob man noch neue Strategien oder einen neuen Coach braucht. Muss ich noch was Neues lernen? Ich kann Dir sagen - all das ist nicht die Lösung. Die Lösung bist erstmal Du selbst. Wenn Du noch nicht die perfekten Ergebnisse erzielt hast, ist auch immer die Frage, wann Du angefangen hast, und wann Du überhaupt losgelegt hast. Wie viel Zeit hast Du wirklich investiert? Hast Du viel gelernt? Menschen, die von Seminar zu Seminar rennen, nenne ich gerne die Suchenden. Das sind die Suchenden, die im nächsten Seminar die perfekte Lösung erwarten. Ich kann Dir versprechen: Diese eine Lösung wird es nicht geben. Es ist immer ein Prozess. Wichtig ist, dass Du immer wieder reflektierst: Wo stehst Du, welche Ergebnisse hast Du erzielt? Wenn Du besser werden willst, ist ein Trading Journal was für Dich. Ob Du das über uns hinzubuchst oder nicht, ist allein Dir überlassen. Meiner Meinung nach brauchst Du vor allem in den ersten Jahren ein Trading Journal. Warum? Weil Du Dinge anwendest, die Du vorher nicht genutzt hast und im Grunde ein neues Handwerk erlernst. Das Problem: Du sitzt alleine vor Deinem Rechner/zuhause, Du triffst Deine Entscheidungen alleine mit Deinen Emotionen. Das Trading Journal hilft Dir, eine Übersicht zu behalten. Welche Trades sind gelaufen? Wo hast Du Fehler gemacht? Dafür brauchst Du ein Feedback. Das Trading Journal (bei uns) zeichnet Deine Trades automatisiert auf und gibt Dir entsprechende Feedbacks. Dann kannst Du die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wunderbar dafür nutzen, über dieses Feedback nachzudenken. Alles im Leben folgt einer Strategie. Wenn Deine Börsenstrategie noch nicht perfekt ist, dann musst Du Dich nochmal ganz klar damit auseinandersetzen und vor allem wissen, wo die Fehler entstehen. Ich persönlich nenne Fehler ungern so, für mich sind es eher “gekaufte Erfahrungen”. Das Journal kann Dir an der Stelle helfen, die paar wenigen Werte ausfindig zu machen, die die Verluste verursacht haben. Wenn Du dann weißt, wo und warum Du die Verluste gemacht hast (Emotionen, fehlender Stop, fehlende Absicherung etc.), kannst Du gezielt dagegen vorgehen. An der Börse wird immer gerne “buy & hold” diskutiert, also mit welcher Strategie man langfristig 8 oder 9 % Rendite machen kann. Aber hätte man jedes Jahr die zehn besten Tage verpasst, dann hast Du plötzlich nur noch ein paar Prozente. Andersrum aber genauso - wenn Du die schlechten Tage herausgeschnitten hättest, hättest Du eine viel viel höhere Rendite. Deswegen ist es so wichtig, dass Du Dir anschaust, wo die Fehler passiert und die Gelder verloren gegangen sind. Dann wird Dein Depot nicht mehr so tief fallen, die Volatilität wird sinken und Deine Renditen steigen. Wo stehst Du steuerlich? Hier erlebe ich ganz oft, dass sich gerade zum Jahresende viele Leute ärgern, da sie zwischendurch schon strategisch etwas hätten anpassen sollen. Mein Tipp daher für Dich für 2025: “Schaue mindestens einmal im Quartal, wie sich die Konten entwickelt haben. Dann hast Du noch die Chance, Deine Aktien und Optionen strategisch umzubauen.” Weitere Beispiele aus der Praxis für die Praxis, die meiner Meinung nach auch noch sehr wichtig sind (hier sei nochmal erwähnt, dass ich kein Steuerberater bin und Du alle Entscheidungen selbst triffst!): Stell Dir vor, Du hast noch eine Menge an Aktienverlusten und Aktien, die noch groß im Plus sind. Dann kannst Du die Gewinne rausnehmen und reinvestieren, denn Du musst darauf aufgrund der Verluste keine Steuern zahlen. Du kannst das ein Stück weit gegenrechnen. Ebenso kannst Du auch Verluste mitnehmen und die verlustreichen Aktien verkaufen, das senkt Deine Steuerlast und dann wieder einsteigen, wenn die Aktie später wieder ein gutes Signal gibt. Mit den Optionen ist es ähnlich. Wenn Du dann hier noch Werte hast, die langfristig stehen oder die ein wenig im Minus sind, dann kannst Du auch überlegen, ob Du die Optionen, die weit in den Verlusten stehen, hergibst und diese Verluste mit den Optionsgewinnen verrechnest. Wenn Du die Steuerlast senkst, hast Du mindestens einen Steuerstundungseffekt fürs nächste Jahr, das heißt, Du zahlst weniger Steuern und kannst mit mehr Geld arbeiten. Ich kann immer nur sagen: “In Deutschland ist es normal, Steuern zu zahlen, allerdings steht es Dir völlig frei (auf der legalen Seite), Deine Steuern jederzeit zu optimieren.” Als letzten Punkt kann ich Dir noch empfehlen, Deine Strategie zum Jahresende zu checken und zu überlegen, mit welcher Strategie Du nächstes Jahr an den Start gehst. Welche Assets sind attraktiv fürs neue Jahr? Ein Beispiel für dieses Jahr wären (ohne Kaufempfehlung!) Nike oder Disney. Wenn Du diese Punkte für Dich umsetzt, kann 2025 richtig genial für Dich werden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Disziplin & 3 Jahresend-Fragen für Dich (00:06:06) Hast du alles erreicht? (00:14:00) Was Du noch fürs neue Jahr tun kannst

#276 Wie Dividenden und Cashflow Dich dauerhaft vermögend machen!
So kommst Du zu Deinem Cashflow-Vermögen! Ich weiß, dass für viele Menschen das Thema Dividenden ganz wichtig ist. Beim Thema Dividenden gibt es aber viele, viele wichtige und interessante Aspekte. Denn nicht nur die reine Rendite ist das Ergebnis und das Ziel, sondern es gibt noch viele Punkte, die Du unbedingt beachten solltest, damit die Dividende auch immer fließt, damit Du gute Zahlungen erhältst und die Sicherheit hoch ist, damit das auch in Zukunft weitergeht. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau Zyklische und antizyklische Unternehmen Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest Investiere diversifiziert Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab Dividenden sind ein ganz, ganz spannendes Thema. Und wenn Du mich schon länger kennst, dann weißt Du, dass ich schon dreimal einen Podcast über Dividenden gemacht habe. Immer etwas anders, immer mit anderen Themen. Ich habe schon im Jahre 2021 damit angefangen. In 2022 gab es eine neue Podcast-Folge zu dem Thema, und hier, 2024 Anfang des Jahres, haben wir auch wieder über das Thema gesprochen. Und wenn Du meine Beiträge verfolgst, dann weißt Du: Es gibt einen ganz, ganz wichtigen Faktor – Reichtum. Das Ziel wollen alle erreichen. Das Depot soll wachsen, der Vermögensstand soll wachsen. Aber die Frage zum einen ist: Wodurch wächst er denn? Man kennt ja auch diesen Spruch: „Cash is King“. Und wenn Du mich kennst, dann weißt Du, ich rede auch gerne von der Formel ESI, die für Einkommen, Sparen und Investieren steht. In unserer Akademie schulen wir das Thema „I“, also ganz besonders das Thema „richtig investieren“. Fürs Investieren brauchst Du Zeit, Wissen und Geld. Wenn wir uns mit dem Thema Investieren und Reichtumsaufbau beschäftigen, sehe ich persönlich, dass viele Menschen die langfristige Bedeutung dieses Themas unterschätzen. Das ist nachvollziehbar, denn unser Gehirn ist von Natur aus nicht darauf ausgelegt, langfristige Ziele klar zu verarbeiten. Es fühlt sich oft so an, als ob wir für jemand anderen planen würden. In solchen Situationen ist ein Hirnareal aktiv, das normalerweise bei der Wahrnehmung von Fremden eine Rolle spielt. Das heißt, auch dieses Thema Visualisierung ist relativ schwierig, weil eigentlich ein falsches Hirnareal angesprochen wird. Wenn wir uns jetzt die Dividenden anschauen, glaube ich persönlich, ist das ein sehr spannendes Thema. Warum? Weil ich glaube, dass der Vermögensstand extrem davon abhängt, welches Einkommen Du generierst. Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset Ein Einkommen ist letztendlich ein Cashflow. Aber wenn wir den Cashflow aus Deinen Investments nehmen, glaube ich, ist dieser exorbitant wichtig, wenn Du das mit zwei, drei Themen koppelst. Natürlich brauchst Du auch die richtige Strategie. Aber last but not least geht es eben auch darum, bei ESI das Sparen – und der Cashflow ist für mich das gleiche Thema. Denn beim Cashflow geht es darum, dass neues Einkommen, neues Geld zu Dir kommt. In dem Fall hast Du vermeintlich gar nicht mal etwas dafür getan, denn das ist eben aus Geld entstanden. Und wir sehen das auch, wenn wir uns den Zinseszinseffekt angucken. Dann wissen wir, dass die Masse der Menschen Schwierigkeiten hat, den Zinseszinseffekt wirklich zu verstehen bzw. ihn wirklich umzusetzen. Auch hier spielt das Gehirn Dir wieder ein paar Streiche, warum es das nicht wirklich hinkriegt. Und natürlich ist auch wichtig der Punkt der Motivation, der Schmerz oder auch der Freude. Ich bringe einfach ein kleines Beispiel: Wenn Du große Schmerzen hast oder einen Herzinfarkt, dann sind Menschen danach bereit, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Weniger zu essen, mehr Sport zu machen, mehr Wasser, weniger Alkohol zu trinken, vielleicht nicht mehr zu rauchen. Und dann legen sie auf einmal los. Und ich persönlich glaube, dass das auch beim Reichtum ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist. Denn leider ist der Schmerzpunkt der wichtigste überhaupt. Denn dadurch sind Menschen bereit, ihr Leben ein Stück weit zu verändern. Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau Das Einkommen kommt aus der Arbeitskraft und der Cashflow aus dem Kapital. Das sind mit die wichtigsten Punkte, wie Du Vermögen aufbaust. Denn egal, wie gut Du auch an der Börse unterwegs bist, egal, wie viel Dividenden Du kassierst – am Ende geht es immer darum, auch den Wert und den Preis zu beachten. Damit Du, wenn der Preis ordentlich runtergekommen ist, eben dementsprechend auch Aktien nachkaufen kannst. Wir haben ja auch viele Unternehmen, die sehr, sehr interessant sind. Vieles, was im Bereich KI ist, ist durch die Decke gegangen. Wenn wir jetzt mal einen Schritt zurückgehen und über die Dividenden sprechen, dann muss man hier ganz klar sagen: Dividendenunternehmen sind für mich immer diese Langweiler, die es gibt. Werfen wir einen Blick auf die Statistik, dann können wir auf jeden Fall festhalten: Wenn Du Dividenden-Titel kaufst, dann sind das in der Regel die langweiligen Aktien. Allerdings: Die Unternehmen, die auf lange Sicht Dividenden ausschütten, sind eben auch die Unternehmen, die tatsächlich an der Börse in der Regel mit am besten performen. Amazon als Beispiel In den letzten zwanzig Jahren hat sich das ein wenig verändert, wenn wir zum Beispiel eine Aktie wie Amazon nehmen. Amazon schüttet bis heute keine Dividende aus. Dividende heißt ja per se eine Gewinnausschüttung. Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass das Unternehmen Geld von seinem Gewinn an die Besitzer, an die Aktionäre, an die Miteigentümer ausschüttet. Das hat Amazon in der Vergangenheit nicht gemacht. Amazon hat in den ersten Jahren keine großen Gewinne gemacht, weil es das ganze Geld sofort genommen und es in Reichweite, in Marketing und in neue Kunden investiert hat. Deswegen ist Amazon mittlerweile ein Unternehmen, das viele Milliarden von Menschen erreicht – deswegen aber eben auch keine Dividende ausschüttet. Zyklische und antizyklische Unternehmen Wenn wir noch mal kurz über das Thema Dividende nachdenken, dürfen wir auch darüber nachdenken: Welche Unternehmen schütten Dividenden aus? Hier darfst Du ein bisschen differenzieren, und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Tipp allgemein für Dich an der Börse und auch für die richtige Strategie. Wir dürfen unterscheiden zwischen zyklischen und antizyklischen Unternehmen. Was ist damit gemeint? Ein zyklisches Unternehmen ist zum Beispiel ein Autobauer. Wenn es dem Land gut geht, wenn es den Menschen gut geht, wenn die Wirtschaft läuft, wenn die Leute die Taschen voll Geld haben, dann überlegen sie natürlich auch, ob ihr letzter Golf noch gut genug ist oder ob es nicht ein neuer Golf oder vielleicht sogar ein neuer Audi A4 sein soll. Das heißt, bei zyklischen Werten sind das immer Unternehmen, die von der Konjunktur abhängen. Wenn man weiter darüber nachdenkt, ist klar, dass die Wirtschaft und alles auf der Welt in Zyklen läuft – also quasi in Wellen, wie letztendlich auch Dein Depot. Beispiele für zyklische Unternehmen Zyklische Unternehmen hängen von der Konjunktur ab. Beispiele dafür sind: Autobauer wie VW oder BMW: Wenn es der Wirtschaft gut geht und die Menschen genug Geld haben, werden viel mehr neue Autos gekauft. Reisebranche: In wirtschaftlich guten Zeiten planen Menschen mehr Urlaubsreisen, etwa eine Kreuzfahrt oder eine Flugreise. Rohstoffunternehmen wie Stahlproduzenten: Wenn die Wirtschaft boomt, wird mehr gebaut, und dementsprechend steigt die Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen. Das Problem bei zyklischen Unternehmen ist, dass sie in wirtschaftlich schwachen Phasen weniger Gewinne einfahren – wie es beispielsweise in der Corona-Zeit war. Aktien von zyklischen Unternehmen schwanken an der Börse deutlich mehr als Aktien von antizyklischen Unternehmen. Warum ist das so? Nehmen wir Krisen als Beispiel: Wenn das Gehalt gekürzt wird oder Überstunden wegfallen, überlegen Menschen, ob sie ihr Auto nicht noch länger behalten oder ob sie statt zwei Urlaubsreisen nur eine machen, da man nicht weiß, ob die Not mit der Zeit eventuell noch größer wird. Dieser Aspekt macht einen wichtigen Unterschied bei Dividenden-Titeln aus. Antizyklische Unternehmen „Antizyklisch“ bedeutet, dass Unternehmen nichts mit der Wirtschaftskonjunktur zu tun haben. Per se kann man sagen, dass es das so eigentlich nicht gibt. Das stimmt zum Teil, aber andererseits kennst Du mich vielleicht inzwischen schon etwas länger oder noch gar nicht. In jedem Fall gebe ich Dir diese Tipps an die Hand. Ich sag immer: Gegessen und getrunken wird immer. Kleidung wird auch immer gebraucht, genauso Waschmittel usw. Das sind Punkte, die dafür sprechen, dass es zyklische und antizyklische Werte gibt. In der Corona-Zeit hast Du wahrscheinlich nicht damit aufgehört, Deine Zähne zu putzen, zu essen und zu trinken. Gewisse Wirtschaftsbereiche, also antizyklische Unternehmen, verkaufen Produkte oder Dienstleistungen, die wir unabhängig von der Wirtschaftslage brauchen. Beispiele für solche Unternehmen sind: Nahrungsmittelhersteller: Gegessen und getrunken wird immer, egal ob die Wirtschaft boomt oder in der Krise steckt. Konsumgüterhersteller: Produkte wie Zahnpasta, Shampoo oder Waschmittel werden regelmäßig gekauft, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft geht. Ein einfaches Beispiel: Du wirst morgens Deine Zähne putzen und abends ebenfalls. Vielleicht sogar noch ein drittes Mal nach dem Mittagessen. Das ändert sich auch in einer Wirtschaftskrise, wie beispielsweise bei einer Dotcom-Krise, Corona-Krise oder jetzt bei auch mit dem Russland-Ukraine-Krieg, nicht. Unternehmen wie Colgate-Palmolive oder Procter & Gamble profitieren von dieser Stabilität. Das ist eine ganz große Unterscheidung, die man im Bereich Dividenden auf jeden Fall beachten sollte. Die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten Wenn Du über Dividenden nachdenkst, ist es wichtig, eine Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. In wirtschaftlich guten Phasen können zyklische Werte hohe Gewinne bringen, während antizyklische Werte Stabilität in Krisenzeiten bieten. Das haben wir in der Zeit von Corona deutlich gesehen. Nehmen wir beispielsweise die Werte von Alcoa, also einem Stahlbauer: Ist die Wirtschaft im Keller, wird kaum noch etwas gebaut – es wird also weniger Eisen und Stahl gebraucht – und die zyklischen Werte gehen nach unten und dementsprechend gibt es in den Bereichen einen gewissen Rückschritt. Mein Tipp an Dich ist, dass Du bei Deiner Strategie an der Börse auch darauf setzt, die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. Dass du also zur richtigen Zeit in den richtigen Bereich investierst. Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus Warum ist der Cashflow so entscheidend? Ganz einfach: Wenn Du an der Börse 20.000, 50.000 oder 100.000 Euro investiert hast, erhältst Du mit einer Dividendenrendite von 3 bis 4 Prozent pro Jahr schon allein durch Dividenden 3.000 bis 4.000 Euro zusätzlich auf Dein Konto. Dieses Geld kannst Du dann reinvestieren, wodurch Dein Vermögen weiter wächst. Nimm zum Beispiel an, dass Du zusätzlich noch 200, 300 oder 500 Euro pro Monat sparst und ebenfalls investierst. Auf das Jahr gerechnet sind das weitere 2.400 bis 3.600 Euro. Das macht im Jahr fast 10k an Dividenden. Zusammen mit Deinen Dividenden erreichst Du so schnell eine Gesamtrendite von 10 Prozent oder mehr. Wenn dazu noch Kursgewinne kommen, wirst Du den Effekt des Zinseszinses spüren – und sehen, wie Dein Vermögen nach oben schießen kann. Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest Viele Menschen machen beim Thema Dividenden einen entscheidenden Fehler: Sie schauen nur auf die Dividendenrendite. Was heißt das genau? Wenn Du eine Aktie hast, die bei 100 Euro steht und die die 3 Euro Dividende ausschüttet, dann ist das eine 3-prozentige Dividendenrendite. Man könnte sagen, dass das eine coole Rendite ist, doch die Frage, die sich dabei stellt, ist: Was ist denn da eigentlich passiert? Was ist das für eine Dividende, und wo kommt sie her? Denn es gibt Unternehmen, die nehmen sogar Schulden auf und zahlen damit Dividenden aus. Warum tun sie das? Dadurch bekommt der Investor das Gefühl, dass es sich um eine gute Aktie handelt, da er eine Dividende bekommt. Das stimmt so natürlich nicht: Denn auch so ein Unternehmen kann schlecht sein. Es macht zwar gewisse Umsätze, vielleicht auch kleine Gewinne. Schüttet es aber dann ständig Dividenden aus, frisst sich das Unternehmen mit der Zeit selbst auf. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das KGV gibt Dir einen Hinweis darauf, wie teuer oder günstig eine Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen ist. Werte um 15 gelten als Durchschnitt, wobei es je nach Branche Unterschiede gibt. Und dann gibt es Zeiten, so wie jetzt, da liegt der Wert bei 20, 21. Manchmal fällt der Wert auch auf 11 oder 12. Dann ist der Markt eher schlecht, die Politik macht vielleicht Fehler oder es gibt einen exogenen Schock, und Du weißt, ist der Markt unten, macht es Sinn zu investieren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist immer auch ein Blick in den Rückspiegel: Ändert sich eventuell was im Unternehmen, ändern sich Umsätze oder Gewinne, laufen Patente aus, oder oder … Diese Aspekte geben Rückschlüsse darauf, ob ein Unternehmen seine Dividende auch in Zukunft halten kann. Auf diese 5 Punkte solltest Du achten: Achte auf zyklische und antizyklische Werte Achte auf die Dividendenrendite in Prozent Achte auch auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis Achte auf die Herkunft der Dividende Wie lange zahlt das Unternehmen schon Dividenden aus? Dieser Aspekt bietet natürlich keine Garantie. Ein Unternehmen wie Coca-Cola zahlt schon seit 1963 Dividenden aus. Das ist dann schon ein extrem guter Wert. Beim Unternehmen Procter & Gamble steigen die Dividenden seit 1957. Auch das ist ein wichtiger Punkt. Fragen, die man sich dabei stellen kann, sind: Steigt die Dividende? Ja oder nein? Um wie viel Prozent steigt sie jedes Jahr letztendlich wirklich? Der letzte Punkt spielt für das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Denn was nützt eine Aktie von einem Unternehmen, das in diesem Jahr eine große Dividende ausschüttet, aber wo das Geschäftsmodell nicht richtig stimmt, wo es vielleicht ein paar Probleme gibt oder vielleicht auch die Ausschüttungsquote bei fast 100 % liegt. Was genau ich damit meine? Die Unternehmen entscheiden selbst, wie viel sie vom Gewinn ausschütten. Und die Ausschüttung ist für mich ein Sicherheitsaspekt. Ein Unternehmen wie Coca-Cola oder Procter & Gamble und so weiter, die eher 40 bis 50 % des Gewinns ausschütten und zudem antizyklisch sind - dann ist die Wahrscheinlich sehr groß, dass selbst wenn eine Wirtschaftskrise auf uns zukommt, weiterhin eine große Dividende ausgeschüttet wird. Setzt Du auf ein Unternehmen, das zum Beispiel zyklisch und sogar 80 % des Gewinns ausschüttet, kann es sein, dass es in einem Jahr 3 Milliarden Gewinn macht, aber im nächsten Jahr auf einmal Verluste hat, und dann die Dividende verringert. Investiere diversifiziert Zum Abschluss möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben. Beachte hierbei allerdings, dass ich in meinem Podcast keine Kaufempfehlungen gebe und Du letztendlich selbst entscheiden musst, in welche Aktien Du investierst. Mein Tipp an Dich ist, eine gute Strategie zu haben und an der Börse immer für einen guten Cashflow zu sorgen. Natürlich solltest Du auch diversifiziert aufgestellt sein. Was ich damit meine? Dass Dein Depot aus Aktien verschiedener Branchen besteht, setze also beispielsweise auf Hardware-, KI-, Öl-, Nahrungsmittel, Software-, Medizin- und Reinigungsunternehmen. Dividenden-Aristokraten: Die Könige der Ausschüttungen Ein Begriff, der immer wieder auftaucht, wenn es um Dividenden geht, ist der der Dividenden-Aristokraten. Das sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren Dividenden ausschütten und diese jährlich erhöhen. Dazu zählen beispielsweise: Amgen; gehört mit einer Dividendenrendite von 2,8 % seit Ewigkeiten zu einem der größten Biotechnologie-Konzernen der Welt, und ist daher ein spannendes Investment. BlackRock-Aktien; stehen momentan am All-Time-High mit einer Dividendenrendite von 2 bis 2,2 % – BlackRock ist also einer der größten Vermögensverwalter der Welt. Colgate-Palmolive; mit einer 2-prozentigen Dividende und einer fünf- bis sechsprozentigen Dividendensteigerung pro Jahr – und das seit über 60 Jahren – ist ein spannendes Unternehmen. General Mills; im Bereich Ernährung mit einer 3-prozentigen Dividende. Die Aktie von Johnson und Johnson – ein Marktführer im Bereich der Medizin – hat eine Dividende von rund 3 % und steigt immer weiter. Nike mit einer Dividende von rund 2 %. Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg Dividenden sind eine hervorragende Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Wichtig ist, dass Du Deine Investments diversifizierst, auf die Qualität der Unternehmen achtest und die Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten findest. In einer der nächsten Folgen werde ich Dir zeigen, wie Du sogar jede Woche eine Dividende erhalten kannst. Bleib gesund und kümmere Dich um einen starken Cashflow, damit Du langfristig finanziellen Erfolg hast. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Cashflow & Dividenden für den Vermögensaufbau (00:04:35) Dividenden-Aktien: Darauf solltest Du achten (00:10:27) Cashflow über Dividende (00:17:17) Dividenden-Aristokraten

#275 US-Wahl & Ampel-Aus: Steht jetzt der große Umbruch bevor?
Trump siegt – Märkte reagieren! Dieser November war noch turbulenter als angenommen: Es sieht nicht nur nach einem Sieg für Donald Trump aus, sondern auch die Deutsche Ampel hat sich zerlegt. Die Märkte haben ziemlich zügig reagiert und wir schauen uns an, was passiert ist, und was das für unsere Wirtschaft, die Börse und die weitere Entwicklung bedeutet. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte? Wie sehen die Märkte aus? Politische Börsen haben kurze Beine - oder? Welche Themen hat Trump? Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse? Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte? Die letzten Wochen waren auch so schon relativ turbulent: Es gab eine Sitzung der EZB/FED, bei der Zinssenkungen in Höhe von 0,25 % beschlossen wurden. Diesen Plan gab es bereits länger und dieser wurde jetzt auch 1:1 umgesetzt. Generell wird gesagt, dass die Inflation ein Stück weit im Griff ist und daher ist dieser Schritt umsetzbar. Zinsen zu senken heißt, dass das Geld billiger wird - auch für die Unternehmen. Entsprechend werden Kredite billiger und somit ist eine Zinssenkung immer ein Weg, der Wirtschaft zu helfen. In den letzten zwei Jahren hatten wir eine beispiellose Zinserhöhung, teilweise wird gemunkelt, dass man einfach zu spät auf die Inflation reagiert hätte und die Zinsen deshalb so stark steigen lassen musste. Aktuell sieht die wirtschaftliche Seite in Europa, Deutschland und Amerika nicht gut aus. Auch die Ampel hat in Deutschland in den letzten drei Jahren — objektiv betrachtet — nicht viel vorangebracht. Fairerweise möchte ich an dieser Stelle meine persönliche Meinung/meinen persönlichen Eindruck einfließen lassen: Auch in den 16 Jahren davor unter Frau Merkel hatten wir eher eine Politik, die Dinge erhalten wollte. Es ging nicht so sehr darum, zu forschen, zu entwickeln oder fortschrittlich zu sein bzw. den Wachstum voranzutreiben. Meiner Vermutung nach, hat Donald Trump genau aus dem Grund drüben den Sieg geholt. Er behauptet, die Wirtschaft wieder ankurbeln zu wollen. Wörtlich sagte er: "Ich werde nicht ruhen, bis wir das starke, sichere und wohlhabende Amerika zurück haben, das Sie und Ihre Kinder auch wirklich verdienen!” Weiter sagte er, Amerika würde unter seiner Herrschaft ein goldenes Zeitalter erleben. Wie sehen die Märkte aus? Wir haben zwar gerade keinen Monatsanfang, dennoch lohnt es sich, einen aktuellen Blick auf die Märkte zu werfen und zu schauen, was im Oktober passiert ist, und wie der November aktuell läuft. Daher habe ich meinen üblichen Marktrückblick etwas nach hinten verschoben, um die Wahlen abzuwarten. Trump hatte schon vorher ein paar Dinge auf seinem Aufgabenblatt. Das Versprechen der Deregulierung im Finanzbereich hatte zur Folge, dass nach dem Sieg Aktien wie BlackRock, Goldman Sachs oder eine JP Morgan um bis zu 15 % nach oben geschossen sind. Im Oktober sind die Märkte nicht so toll gelaufen. Da hat sich fast alles mit einem leichten Minus in den November verabschiedet. Dow Jones: ein kleines Minus von 42.330 auf 41.760 um -1,3 % Nasdaq: ebenfalls ein Minus von -0,8 %, von 20.000 auf knapp unter 19.900 Russell 2000: im Oktober gab’s hier noch -1,5 %, im November ging es dann drastisch nach oben MSCI World: von 3.723 ging's runter auf 3.647 um -2 % DAX: von 19.200 auf 19.077 runter um -1,3 % Öl: Das Öl hingegen ist um 1,6 % gestiegen Gold/Silber: Im Oktober gab es hier auf beiden Seiten ein Plus von 4-5 %, seit den Wahlen sind die Werte krass zurückgekommen. Warum? Die Börse mag keine Unsicherheit. Jetzt ist Trump gewählt, jetzt weiß man, was kommt. Bitcoin: im Oktober noch bei 63.700, Ende Oktober gab’s hier schon ein Plus von rund 10 % auf 70.000, mittlerweile, zum Zeitpunkt dieser Aufnahme, reden wir schon von 90.000 bis 92.000. Viele Experten sind sich einig, dass da dieses Jahr noch die 100k möglich sind. UMWA: Unser Fund war im Oktober fast unverändert bei 104, im November sind wir etwas schwächer unterwegs. Eine Erkenntnis, die man aus dem Oktober gerne mitnehmen darf: Die kleinen und mittleren Unternehmen haben einen kleinen Push bekommen, da “make America great again” vor allem sie betrifft. Die großen 7 hingegen haben sich etwas anders verhalten als der Markt. Nvidia ist nach wie vor nahe einem Alltime-High Amazon ist aktuell auch in der Nähe eines Alltime-High Microsoft hingegen hat sich von den 420 Dollar nicht mehr wirklich entfernt Tesla hat einen riesen Schub von rund 40 % gekriegt - das war natürlich auch irgendwo zu erwarten Trump hat sich deutlich in die Wirtschaft verliebt, hat versprochen, die Wirtschaft nach vorne zu bringen. Das ist etwas, was typische Krisenwerte wie Gold sich beruhigen lässt - denn wenn die Wirtschaft floriert, geht es in der Regel den Menschen auch gut. Die Ampel hingegen ist sich nie einig geworden, wie man denn in Deutschland die Wirtschaft ankurbeln möchte. Meiner Meinung nach gibt es ein paar Dinge, die zu tun gewesen wären: die Lohnnebenkosten und auch die Steuerlast hätten gesenkt werden müssen das Steuersystem und die Kapitalerträge dürfen deutlich vereinfacht werden Bürokratie: wir verwalten uns zu Tode, darüber brauchen wir denk’ ich nicht ausführlich zu sprechen Politische Börsen haben kurze Beine - oder? Die Annahme, dass politisch beeinflusste Börsen sich nur eine kurze Zeit halten, ist weit verbreitet. Das würde an der Stelle für den Einfluss Trumps gelten und auch für das Chaos in unserer gegenwärtigen Politik. Neuwahlen soll es im Februar geben; die Frage ist jetzt, ob bis dahin noch Dinge umgesetzt werden (können). Herr Scholz ist dafür, andere schießen dagegen. Stellenweise werden Stimmen in der SPD laut, dass ein lieber Pistorius der neue Kandidat werden solle. So oder so kann man immer wieder nur deutlich sagen - kümmert Euch endlich um die Wirtschaft, schiebt sie an! Macht die Bürokratie einfacher, macht Deutschland zukunftsfähig, investiert in Bildung! Nur dann werden wir unser Land auch wieder nach vorne bringen. Trumps Sieg scheint ziemlich deutlich und einem Erdrutsch ähnlich. Auch hat er die Mehrheit im Senat geholt. Was aus dem Repräsentantenhaus wird, ist noch ein bisschen offen. Trump hat viel erzählt und versprochen, doch wie bei jedem Politiker stellt sich natürlich auch hier die Frage, welche Wahlversprechen er denn auch wirklich umsetzen wird. Auch stellt sich dann die Frage, welche Folgen sein “Great America” für die Wirtschaft haben wird. Welche Themen hat Trump? Trump redet sehr gerne über Zölle - scheinbar eins der schönsten Worte in seinem Repertoire. Im Klartext möchte er Importe aus China und Europa mit Zöllen belegen. Aktuell plant er zwischen 10 und 60 %. Das beispielsweise erklärt den Anstieg der Tesla-Aktie: Chinesische Autos würden deutliche Strafzölle haben und der Absatz von Tesla würde ganz klar angeschoben. Zur Folge hätte das einen heftigen Handelskrieg mit China, wie schon damals. Was passiert da am Ende? Abgesehen davon plant Trump Steuersenkungen für die Unternehmen, um Wachstum und eigene Investments anzuschieben. Schon in seiner ersten Amtszeit hatte er diese Steuern gesenkt. Sollte er sie jetzt weiter senken, käme wieder das große Thema der hohen Staatsverschuldung auf. Experten warnen davor, Trump winkt wie gewohnt ab und behauptet, alles im Griff zu haben. Das nächste Thema auf Trumps Agenda ist das der Migrationspolitik. Wenn es nach ihm ginge, würde er bei Amtsantritt die größte Deportation in der jüngeren US-Geschichte vornehmen wollen. Zudem sollen Migranten ohne aktuellen Aufenthaltsstatus sofort wieder ausgewiesen werden. Auch im Weißen Haus soll es eine radikale Agenda geben. Das beinhaltet die Verabschiedung verschiedener Entscheidungen sowie sofortige Entlassungen. Vom Justizministerium hat Trump sich bei seiner Verhandlung politisch verfolgt gefühlt, daher liegt es nahe, dass er auch hier seine Chance nutzen wird. Der Sonderermittler John Smith, der seinerzeit gegen Trump ermittelt hat, soll als erster gegangen werden. Ein weiterer Punkt: Trump behauptet, den Ukraine-Krieg innerhalb der ersten 24 Stunden seiner Amtszeit beenden zu wollen. Beim Thema Abtreibung legt er sich nicht richtig fest, dennoch haben viele Frauen in Amerika Angst vor der Abtreibungspolitik der Republikaner - diese hatten sehr oft von landesweiten Verboten gesprochen. Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse? In Deutschland wird es Neuwahlen geben, in den USA gab es gerade einen erdrutschartigen Sieg. Letztendlich haben politische Börsen, wie bereits gesagt, in der Regel kurze Beine. Wir sollten uns auf die Unternehmenszahlen verlassen. Einflussfaktoren können Steuersenkungen oder Zinssenkungen sein. Auch ein Bürokratieabbau kann die Börse beeinflussen. Mit Blick auf Amerika finde ich ein paar Branchen sehr interessant: wir werden um den Bitcoin nicht drumrum kommen der Bereich Banken wird durch die Deregulierung sehr spannend Infrastruktur hat in Amerika einen hohen Stellenwert Healthcare ist und bleibt immer spannend, Trump jedoch legt da eher keinen Wert drauf Öl ist DIE Energiealternative laut Trump, er will von niemandem abhängig sein Was glaube ich für das Ende des Jahres? Ich glaube, aktuell herrscht etwas viel Euphorie. Eine kleine Ruhephase kann ich mir dazwischen noch vorstellen. Die Earnings der letzten Zeit zeigen nicht, dass die Unternehmen alle am Alltime-High kratzen. Es bleibt abzuwarten. Ich wünsche Dir eine gute Börsenzeit. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Status Quo & Märkte Okt/Nov (00:07:34) Deutschland als Wirtschaftsstandort (00:11:30) Themen von Trump (00:16:02) Auswirkungen auf die Börse

#274 Verhaltenswissenschaft an der Börse: Wie unsere Psyche uns das Sparen erschwert | Interview mit Dr. Thomas Mathar
Wie Deine Psyche Dein Geld sabotiert! Dr. Thomas Mathar ist nicht nur ein Hamburger Jung, sondern auch studierter Sozialanthropologe. Als führender Experte für Verhaltensforschung befasst er sich mit Themen wie “Geld und Altern”. Warum ist Börse so herausfordernd (Stichwort Trader Mentalcoaching), und wie können wir besser mit dem Stress umgehen? Seine Erkenntnisse teilt Thomas regelmäßig in Vorträgen, um Menschen dabei zu helfen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen. Außerdem arbeitet er bei EGON UK, einem Investitionsanbieter in Großbritannien (4 Mio. Kunden und es werden 350 Milliarden Euro verwaltet) und kümmert sich dort mit seinem Team auch darum, Menschen zu helfen, bessere langfristige finanzielle Entscheidungen zu treffen. Neben der Forschung hat Thomas zum Thema auch bereits zwei Bücher veröffentlicht. In dieser Folge teilt er nun sein Expertenwissen mit Dir. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was macht sparen so kompliziert? Lohnt sich die Investition in sich selbst? Ablenkungen widerstehen und den Fokus behalten “Ich brauche gar nicht so viel Geld”: Das persönliche finanzielle Wohlbefinden Die Psychologie der Gier: Wie gewonnen, so zerronnen Thematischer Exkurs aus aktuellem Anlass: Die Konsequenzen der US-Wahl Was macht sparen so kompliziert? Für Thomas Mathar ist eine langfristige Finanzplanung in erster Linie ein mentales Problem. Die finanzielle Problematik sowie das mangelnde Wissen stehen an zweiter Stelle: “Emotionen, Instinkte und auch der soziale Kontext (sowie Sorgen und Wünsche im sozialen Umfeld) bestimmen maßgeblich, wie wir uns finanziell verhalten.” Es ist also von großer Bedeutung, wie und wo wir aufwachsen und welche Dinge unser Umfeld umtreiben. Dabei spielt die eigene finanzielle Situation noch gar keine so große Rolle. Für mich ist die einfachste Regel zum Vermögensaufbau/Geld sparen: Gib weniger Geld aus, als Du besitzt. Das ist eine rational eigentlich einfache Sache und der Wunsch vieler Menschen ist es, Geld zu besitzen. Warum ist das also für viele so schwer umsetzbar? Thomas bestätigt meine Einschätzung - seine Umfragen innerhalb Deutschlands zeigen deutlich, dass 80 % der Menschen wissen, dass sie Rücklagen brauchen, budgetieren müssen und sich um ihre Altersvorsorge kümmern sollten. Das mangelnde Wissen ist also gar nicht so das Problem. Scheitern tut es für Thomas am mangelnden Warum. “Das mangelnde Wissen ist nicht das Problem, eher die mangelnde Motivation. Man muss den Menschen das Warum beibringen.” Für Thomas baut man das Vermögen nicht um des Vermögens Willen auf, sondern der Lebensfreude und Freiheit wegen. Deshalb sei es wichtig, den Menschen zu helfen, ihre eigenen intrinsischen Motivationen besser zu verstehen. Kurz und bündig fasst Thomas das so zusammen: “Geld ist eine Zutat für ein schönes Leben. Es ist nicht die einzige, wie bei einem Brot: Man braucht nicht NUR Mehl, nicht NUR Salz usw. Das ist Geld für ein langfristig schönes Leben.” Thomas betont außerdem, dass es hilfreich ist, das Gesamtkonzept “mein schönes Leben” zu begreifen. Geld alleine macht nicht glücklich, es kann jedoch helfen, Wünsche und Bedürfnisse sorgenfrei umzusetzen. Deswegen ist Geld eine der Zutaten. Wenn man das verstanden hat, könnte man Ankerpunkte finden und begreifen, wie das Geld dort hineinpasst. Lohnt sich die Investition in sich selbst? Wenn Wissen nicht der Hauptfaktor ist, an dem die Finanzplanung scheitert, möchte ich natürlich von Thomas wissen: Lohnt sich denn dennoch die Investition in sich selbst? Thomas betont, dass es hauptsächlich um Selbstwissen geht: Wir haben irgendwann vor 150 Jahren die Lebensplanung etabliert, dass es eine Ausbildung gibt, darauf die Arbeit folgt und irgendwann endet das Modell im Ruhestand. Heute gibt es zwar immer noch (in der Regel) eine Ausbildung zu Beginn und einen Ruhestand am Schluss, dazwischen herrscht jedoch viel mehr Chaos. Schon lange haben wir nicht mehr nur einen Arbeitgeber. Wir haben auch häufig nicht mehr nur eine Karriere. Zwischen den einzelnen Karrieren gibt es Übergangsphasen, weil Menschen beispielsweise das Interesse am Job verlieren, KI unseren Job ersetzt, ein Sabbatical gewünscht wird oder Kinder kommen. Auch die Pflege von älteren Angehörigen kann eine Rolle spielen. All das macht die Lebensplanung heute schwieriger und deshalb spricht Thomas von “Selbstwissen als Vermögenswert”. Weitere Vermögenswerte sind neben Klassikern wie dem Einkommen dann Themen wie Gesundheit. Und diese Entwicklung macht es so relevant, dass man ein Verständnis dafür entwickelt, was einen im Leben glücklich macht. Der zweite Punkt ist dann zu wissen, was man anstrebt und als Drittes nennt Thomas “die Mechanismen im Alltag, die einen davon abhalten, sich mit all diesen Dingen zu beschäftigen.” Das können Sachen wie der Einzelhandel sein, unser Umfeld oder auch, wie Telefone heute unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ablenkungen widerstehen und den Fokus behalten Dinge wie das Smartphone, Nachrichten etc. lenken ab, darüber brauchen wir nicht zu sprechen. Doch behindern diese Dinge manche Menschen auch, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern? Laut Thomas sind das auf jeden Fall Faktoren. Zwar könne man Notifications beispielsweise abstellen, allerdings nutzt sogar der Einzelhandel so seine verhaltenspsychologischen Tricks. Viele Plattformen agieren schon seit langem mit einfachen Kniffen, um Menschen per sofort an sich zu binden: “jetzt kaufen” oder “nur noch 5 verfügbar” - die klassische künstliche Verknappung - verkünden Kundinnen und Kunden regelmäßig, dass es vermeintlich zu spät ist, wenn man sich Zeit lässt. Es gibt auch gute Gründe, warum Webseiten ihre User längstmöglich aufhalten wollen - denk nur mal an das “User die kauften, kauften auch”. Auch Angebote und alle anderen Ablenkungen von außen sind Faktoren, gegen die Du Dich nur schwer wehren kannst. In dem Moment braucht es ein Verständnis davon, “was diese Mechanismen mit uns machen”, um die FOMO auszuhalten. Mir selbst fällt dazu das Beispiel der Anonymen Alkoholiker ein: Du trinkst heute nicht. Wenn Du das geschafft hast, trinkst Du morgen nichts. Wenn Du das geschafft hast, dann trinkst Du übermorgen nichts. Man muss sein Ziel auf kleine Schritte herunterbrechen. Genauso ist es mit der Altersvorsorge - man kann schnell in Panik verfallen, wenn man aus der Uni kommt und mit Ende 20 vor Augen hat, dass man die nächsten 45 Jahre mehrere hundert Euro im Monat sparen sollte. Auch Thomas rät dazu, sich schrittweise anzuschauen, was man heute, morgen, nächsten Monat oder nächstes Jahr umsetzen kann. Ein weiterer Tipp von Thomas: Faustregeln. Eine seiner liebsten: Die 50-30-20-Regel: 50 % des Nettoeinkommens gehen auf die alltäglichen Kosten, 30 % für Dinge, die das Leben heute schön machen (Ferien, Weihnachtsgeschenke, Essen gehen z.B.) und 20 % sorgen dafür, die eigene finanzielle Situation zu verbessern - allem voran Dinge wie Schuldenabbau, Notgroschen etc. Tatsächlich gibt es laut Thomas ein großes mentales Missmatch zwischen Finanzdienstleistern und den “normalen” Menschen: Während Finanzdienstleister und auch Menschen wie Thomas und ich problemlos in 5, 10, 20 Jahres-Abschnitten denken können, was die Finanzplanung angeht, sind normale Menschen schon damit überfordert sich vorzustellen, was sie nach Weihnachten oder nächsten Sommer tun. Ein kanadischer Forscher fand heraus, dass Menschen bei der Aufgabe, sich ihr zukünftiges Selbst in 10 oder 15 Jahren vorzustellen, die Areale im Hirn aktivieren, die Informationen über Fremde verarbeiten. So weit weg ist für viele die Vorstellung. Thomas fasst das ganz treffend zusammen: “Menschen zu sagen, investiere in Deine Zukunft, ist wie Menschen zu sagen, gib Dein Geld einem Fremden auf der Straße.” Doch es gibt wohl Hoffnung - der mentale Zeithorizont ist trainierbar. Spitzensportler beispielsweise trainieren regelmäßig ihre Vorstellung von der näheren und ferneren Zukunft. Dieser Blick aufs große Ganze in Verbindung mit dem Warum des Einzelnen hilft laut Thomas sehr gut dabei, innere Widerstände zu überwinden. “Ich brauche gar nicht so viel Geld”: Das persönliche finanzielle Wohlbefinden Ich habe oft in meinen Seminaren die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen gar nicht in Millionenbeträgen denken, wenn es um die finanzielle Freiheit geht. Persönlich reicht vielen ein Netto von vielleicht 10k im Monat statt großem, unüberschaubarem Reichtum. Auch Thomas’ Erfahrungen mit verschiedenen Forschungen bestätigen das: Die Zufriedenheit der Einzelnen korreliert mit der Höhe des Einkommens. Das Wohlbefinden des Einzelnen an sich peakt jedoch schon früher und nimmt graduell sogar eher wieder ab, wenn das Einkommen weiter steigt. Begründet liegen die Ergebnisse der Forschung in der allgemeinen Reaktion: Wenn wir gefragt werden, wie glücklich wir sind, denken wir häufig auch an unsere finanzielle Situation. Wohlbefinden an sich ist jedoch auch an Faktoren wie Freizeit, Zeit mit der Familie und Gesundheit geknüpft. Für Thomas ist auch ganz klar: Wenn Du wenig verdienst, macht eine Erhöhung um 10k schon einen Unterschied beim Wohlbefinden. Wenn Du aber eh schon gut verdienst, dann sind diese Erhöhungen eher nice to have, als nötig für Dein persönliches Glück. Was wir nicht vergessen dürfen: Begriffe wie finanzielle Freiheit oder “financial well being" sind nicht objektiv. Sie bedeuten für jede Person was anderes. Jeder muss so sein Geld verdienen und verwalten, damit es ihn glücklich macht - und zwar heute UND darüber hinaus. Leider wird heutzutage eher das Gefühl vermittelt, dass man nur einen gewissen Betrag X erreichen muss, um glücklich und finanziell frei zu werden, Was dabei oft außer Acht gelassen wird, sind die Opportunitätskosten, um diese vermeintliche Freiheit zu erreichen: Man muss auf gewisse Dinge verzichten, wie Zeit mit der Familie beispielsweise. Darunter leidet automatisch das Wohlbefinden. Genau deswegen darf finanzielle Freiheit nicht verallgemeinert werden. Die Psychologie der Gier: Wie gewonnen, so zerronnen Was mir ebenfalls häufig in den Seminaren begegnet, ist die Situation, dass Menschen, die ihre erste Million erreichen, gar nicht glücklich sind - sondern mehr wollen. Das endet dann sehr oft damit, dass auf dem Weg zur 2./3./5. Million alles versenkt wird, weil man zu sehr auf Risiko geht. Natürlich möchte ich von Thomas auch die psychologische Seite dieser Situation erfahren. Thomas nennt es das Las Vegas-Syndrom: Man hat das erste Mal gewonnen und darauf folgen in der Regel keine besonders durchdachten Investitionen, sondern das Begehren nach einem schnellen weiteren Gewinn. Eine Geschichte, die schön darstellt, dass es nicht nur um den Erhalt eines bestimmten Vermögenswertes geht, ist für Thomas die der Buddenbrooks. Hobbies und alle anderen Lebensinhalte wurden dem Erhalt des Wohlstandes untergeordnet - und am Ende “haben sie nicht nur ihr Leben verkorkst, sondern auch ihren Wohlstand verprasst”. Thematischer Exkurs aus aktuellem Anlass: Die Konsequenzen der US-Wahl Zu guter Letzt machen wir noch einen kurzen Schwenk in die USA, aus gegebenem Anlass: Zum Aufnahmezeitpunkt war die Wahl so gut wie entschieden - Donald Trump hat offenbar zum zweiten Mal den Sieg geholt. Grund für mich, Thomas zu fragen, welche Konsequenzen dieser Gewinn für uns alle nach sich ziehen könnte. Eine verhaltenswissenschaftliche Anlagestrategie wäre laut Thomas unabhängig vom Präsidenten. Langfristig denken und kurzfristige Anpassungen aufgrund politischer Einflüsse erstmal außer Acht lassen. Diversifizierung aufgrund des persönlichen Anlagehorizontes ist immer sinnvoll. Beeinflussen würde es eher kurzfristige Anlagen oder Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, beispielsweise und daher ggf. nur noch wenig Anlagezeit übrig haben. Zusätzlich sollte man sich auch immer die Fundamentaldaten der Firmen ansehen. Und vor allem: sich der kognitiven Verzerrung bewusst sein! Verhaltensdisziplin ist das A und O, denn es gibt Übermut, Herdenverhalten und Verlustaversion. An der Stelle schließt sich für Thomas der Kreis zum personal benchmark: Kenne Dein Warum. — Thomas’ Buch: Der Weg zu Glück und Wohlstand im 100-Jahre-Leben: Ein Leitfaden für Finanz- und Lebensplanung (Dein Erfolg) --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Was macht das Sparen so schwierig? (00:06:48) Wissen als Vermögenswert (00:12:50) Welchen Rat hat Thomas für uns? (00:20:53) Finanzielles Wohlbefinden vs. Finanzielle Unabhängigkeit (00:28:00) Recap zur US-Wahl

#273 Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung!
Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung! Letzte Woche haben wir uns über die Top 15 Aktien von mir unterhalten, die als Basis-Investment in jedes Value-Investoren-Depot einfach hineingehören. Heute werden wir uns darüber unterhalten, wie ich die Top 15 Aktien jetzt ganz persönlich umsetze. Wir werden über folgende Themen sprechen: Geld, Strategie, wie man einsteigt und wann man nachkauft. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Investitionen Was bedeutet investieren und was musst Du beachten? Die 6 Schritte zum Einstieg in den Finanzmarkt Anlegebeispiel: 30.000 Euro in 15 Werten anlegen Darauf kannst Du achten ESI: Einkommen, sparen, investieren Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Investitionen Sollte das hier die erste Folge sein, die Du Dir von meinem Podcast „Der Börseninvestor“ anhörst, hier direkt die Empfehlung: Hör‘ auch in die letzte Folge rein, denn dort ging es um die 15 Favoriten als Basisinvestment für jedes Depot mit einer vernünftigen Diversifizierung, einer schönen Dividende sowie einer jährlichen Dividendensteigerung. Und das sind Basis-Investments, die über Jahre hinweg wahrscheinlich immer weiter steigen werden. Das ist natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. Jetzt möchte ich mit Dir meine Börsen-Erfahrungen der letzten 30 Jahre und 30.000 Stunden an der Börse an die Hand geben, sodass Du direkt einsteigen kannst. Fragen, die ich sehr oft höre, sind: Wie fange ich denn jetzt konkret an? Liegt es nur am Denken? Muss ich eine positive Einstellung haben und dann läuft es von selbst? Meiner Erfahrung nach, ist positives Denken die Grundvoraussetzung, denn ich kenne keinen Pessimisten, der ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Was natürlich noch dazu kommt, sind die richtige Strategie und das Handeln – sonst wirst Du kein Vermögen aufbauen können. Auch häufige Fragen aus meinen Seminaren sind: Sind Aktien echt so kompliziert? Wie suche ich die richtigen Aktien aus? Wie fange ich an? Und genau wegen dieser Fragen haben ich die letzte Podcast-Folge mit den 15 Top-Aktien aufgenommen. Natürlich ist es empfehlenswert, dass Du auch selbst recherchierst und Dich in die Thematik einliest. Denn eines darfst Du nicht vergessen: Investierst Du in eine Aktie, bist du Mitunternehmer. Was bedeutet Investieren & was musst Du beachten? Wir sprechen oft davon, zu investieren. Aber was heißt investieren eigentlich konkret? Die Google- Recherche hat Folgendes ergeben: Vereinfacht kann man sagen, investieren kann man zum Beispiel in Geld, also Geld anlegen, man kann aber auch in jemanden oder etwas investieren – das bedeutet, dass man im Endeffekt auch Zeit und Kraft dafür aufwendet. Für mich bedeutet investieren, dass man etwas tut. Investieren ist Wissen, Geld und Zeit. Betrachtet man den Begriff genauer, ist das auch sehr interessant, denn „Investition“ wird innerhalb der Betriebswirtschaftslehre mit dem Synonym „Kapitalanlage“ übersetzt. Es geht also darum, finanzielle Mittel aufzuwenden, um entweder das eigene Privatvermögen zu vergrößern oder als Unternehmer Gewinn zu machen und den Wert des Unternehmens zu steigern. Meine persönliche Meinung ist wie gesagt, dass Investieren ein Mittel zum Zweck ist. Natürlich brauchst Du, um investieren zu können, Geld, aber auch Zeit und Wissen. Langfristig gesehen, gibt es zahlreiche Facetten des Investierens, die Du beachten solltest, beispielsweise: Wann kaufe ich Aktien? Verkaufe ich vielleicht auch wieder Aktien? Wie monitore ich mein Depot? Welche Cash-Quote habe ich? Macht es Sinn, in Sparpläne zu investieren? Muss ich meine Aktien absichern und wenn ja, wie? Langfristig ist die Aktie die sicherste Geldanlage der Welt. Die Frage ist allerdings, wie sieht es mit Dir persönlich aus? Auch wichtig ist es zu verstehen, was der Wert ist und dass an der Börse letztendlich nur Preise gehandelt werden, denn dann kann man auch die mentale Seite schaffen – also durchhalten und am Ende auch wirklich ins Umsetzen kommen. Wieso habe ich gerade diese 15 Aktien ausgewählt? Wie in der letzten Folge schon besprochen, sind meine 15 Top-Aktien: Apple, Amgen, Amazon, BlackRock, Colgate Palmolive, Disney, General Mills, Illinois Tool Works, Johnson & Johnson, Coca-Cola, McDonalds, Nike, NVIDIA, Exxon und Meta. Wieso ich mich für diese Aktien entschieden habe? Der Hauptgrund ist, dass es sich dabei um sehr verschiedene Unternehmen handelt und diese Masse eine gute Dividende ausschüttet. Mit dieser Auswahl ist man breit diversifiziert, ich bin damit in verschiedenen Branchen unterwegs, und alles unterstützt sich so ein bisschen gegenseitig. In dem Depot befinden sich ausschließlich Aktien, was wiederum eine klare Risikoklasse mit sich bringt, weswegen ich Dir rate, dass Du Dir, wenn Du in Aktien investierst, mindestens 5 bis 7 Jahre Zeit nimmst. Die 6 Schritte zum Einstieg in den Finanzmarkt Ich war gespannt, was Google & Co. mir zum Thema Einstieg in den Finanzmarkt ausspucken und habe das Ganze einfach mal gegoogelt. Informieren und Sparpotenziale ermitteln Bevor Du in Aktien investierst, solltest Du Dich laut Google zunächst informieren und Sparpotenziale ermitteln. Diese Erkenntnis passt auch gut zu meiner Geschichte. Möchtest Du Geld an der Börse anlegen, ist auch für mich erst der letzte Schritt das Investieren. Denn davor sollte man sich über einige Dinge im Klaren sein: Was ist Dein Warum – wo willst Du eigentlich hin? Wo stehst Du? Was ist Dein Ziel? Wie ist Dein Konto aufgeteilt? Ist Dein Gehalt beispielsweise in ein Kontenmodell aufgeteilt, hast Du verschiedene Gelder zur Verfügung, die Du investieren kannst. Ganz wichtig ist auch der Notgroschen und wenn wir die Seite des Unternehmens betrachten, auch die Themen: Steuerrücklagen und eventuell auch Investitionskapital. Diese Gelder gehören meiner Meinung nach nicht an die Börse, weil Du eventuell darauf zugreifen musst. Betrachten wir das Kontenmodell, gibt es zwei, drei Konten mit 10 oder 20 % unseres Geldes, das wir investieren können. Ziele definieren und Anlagestrategie festlegen Nachdem Du Dich informiert hast, ist es natürlich wichtig, dass Du Deine Ziele festlegst: Wo stehst Du? Wo willst Du hin? Welche Rendite willst Du erzielen? Wie lange soll das Geld investiert werden? Wie viel Zeit willst Du pro Tag, Woche oder Monat investieren? Passende Anlageklasse Google schlägt als dritten Punkt vor, die passende Anlageklasse für sich zu finden. Dieser Punkt ist in diesem Fall vorgegeben: das Investieren in Aktien. Risikostreuung überprüfen Auch diesen Punkt kann man natürlich berücksichtigen, ist meiner Meinung nach aber nicht ganz so sinnvoll. Das Risiko und die Diversifizierung kann man natürlich im Blick haben. Hier kann man beispielsweise das Smoothing- oder Glättungsverfahren nutzen: Das heißt, wenn von den 15 Aktien zwei oder drei gerade richtig gut laufen, kannst Du darüber nachdenken, ob Du aus den Aktien eventuell ein bisschen Geld rausnimmst und in die investierst, die ein bisschen schlechter performen – dann sind die einzelnen Positionen Deines Depots relativ gleich und somit ausgeglichen. Geld anlegen Nach all diesen Schritten kommt natürlich das Investieren, also das Geldanlegen. Irgendwann muss man schließlich loslegen und die ersten Aktien auch kaufen. Regelmäßige Überprüfung Deines Portfolios Jetzt kennst Du die wichtigsten Schritte, an die Du Dich halten kannst, um Dein Depot anzulegen. Anlegebeispiel: 30.000 Euro in 15 Werten anlegen Sagen wir, es sollen 30.000 € in 15 Werten angelegt werden. Die Fragen, die sich stellen, sind: Wann und wie kaufe ich ein? Ein einfacher Tipp: Als Erstes würde ich mir immer ein, zwei Themen an der Börse anschauen. Zunächst einmal der Markt: beispielsweise der DAX, Dow Jones oder eine Nasdaq-Aktie – diese Märkte stehen derzeit sehr hoch, da sie stets nah an dem sogenannten All Time High sind. Was heißt das jetzt genau? An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass Du auf keinen Fall Dein gesamtes Geld sofort investieren solltest. Ich höre zwar sehr oft den Spruch „Jeder Tag ist ein Kauf-Tag“, weil keiner weiß, wann unten und wann oben ist. Ein Stück weit stimmt das. Betrachtet man allerdings die Indikatoren, ergibt sich schon ein anderes Bild. Und berücksichtigst Du auch, wann, wie und für wie lange Du einsteigen möchtest, ergibt sich auch wieder ein anderes Bild. Es ist nämlich ein Unterschied, ob Du mit 20 Jahren in das Aktiengeschäft einsteigst und 50 Jahre Zeit hast, denn dann kannst Du natürlich heute kaufen, egal, wo der jeweilige Kurs steht. Dann ist es auch nicht tragisch, wenn der Kurs zwischendurch mal um 20 oder 30 % fällt, da sich das mit der Zeit auch wieder ändern wird. Steigst Du aber erst mit 50 Jahren ein und brauchst das Geld vielleicht wieder in 5 oder 10 Jahren, ist das wieder ein ganz anderer Ausgangspunkt. Es ist also vor der Investition wichtig zu betrachten, wo die Indizes stehen. Sind diese sehr hoch, ist zunächst Vorsicht geboten. In diesem Fall würde ich maximal ein Drittel des Geldes in den Markt investieren. Gehen wir also von den 30.000 € aus, die in 15 Werte eingeteilt werden sollen, sind das 2000 € pro Wert. Bei einem Drittel sind das also rund 666 €, die in die ersten Aktien investiert werden können. Darauf kannst Du achten Ein weiterer Tipp ist der Fear and Greed Index: also Angst und Gier. Das kannst Du einfach googeln. Der Index zeigt, was Investoren über den derzeitigen Markt denken, und wie sie unterwegs sind. 50 ist der Wert, wenn er neutral ist. Bei 0 ist die Angst extrem groß. Und bei 100 sind alle sehr greedy, also gierig. Dann wollen alle Gewinne machen und achten nicht mehr so auf das Risiko. André Kostolany sagte mal: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind.“ Konkret bedeutet das: Lag der Fear and Greed Wert zunächst bei 50, ist der Markt also entspannt und neutral. Liegt er dann plötzlich bei 10, wie zum Beispiel während der Corona-Krise, dann überwiegt die Angst, und das ist für mich eher die Zeit, in der man Aktien kaufen sollte. Derzeit ist die Lage eher das genaue Gegenteil: Der Markt ist weit oben, die Indizes sind also an den Höchstständen. Der Fear and Greed Index hat im Moment einen Wert von über 80, das heißt also, dass die Masse gierig ist und wir eher ängstlich sein sollten. Ein weiterer Index, der hilfreich ist, ist der Volatilitätsindex, der VIX. Vereinfacht kann man diesbezüglich sagen: „If the VIX is high, it’s time to buy. If the VIX is low, it’s time to go.“ Momentan sind die Indizes sehr hoch, sehr gierige Zeiten beim Fear and Greed Index und eine kleine Volatilität. Die Angst ist also im Moment sehr gering und die Märkte sehr hoch. Aktuell würde ich also eher nur ein Drittel in jeden Wert investieren. Hinzuziehen kannst Du auch die Charts, um zu schauen, bei welchen Preisen die Aktien derzeit liegen. Zwei Beispiele: Eine Nvidia-Aktie steht derzeit beim All Time High, eine Disney- oder Nike-Aktie hingehen hat derzeit fast noch 100 % Luft nach oben zu einem All Time High. Beachte unbedingt: Im Einkauf liegt der Gewinn. Beim derzeitigen Stand würde ich in etwa ein Drittel investieren und das restliche Geld noch sparen. ESI: Einkommen, sparen, investieren Wenn Du schon ein paar Folgen meines Podcasts kennst, ist Dir die Formel ESI sicher schon ein Begriff. Die Abkürzung steht für: Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du heute 30.000 €, 10.000 € oder auch nur 5.000 € hast, kann ich Dir sagen: Kümmer Dich um Dich, lerne, wachse, nimm Selbstvertrauen in die Hand, fang an, mehr Geld zu verdienen, denn dann kannst Du wiederum mehr sparen. Durch Sparen kannst Du Vermögen aufbauen und irgendwann schlägt der Zinseszins zu nach ein paar Jahren und dann arbeiten beide Seiten für Dich. Meine Empfehlung an Dich, wenn Du jetzt gestartet bist, ist, erstmal abzuwarten, bis ein Markt um 15–20 % zurückgegangen ist und das wäre der nächste Schritt, um dann die nächsten 33 % zu investieren. Achte dabei aber auch immer darauf, die Unternehmen, von denen Du Aktien gekauft hast, zu beobachten, denn ändert sich etwas Fundamentales im Unternehmen, hat das auch Auswirkungen auf die Aktien. Das können beispielsweise Geschäftsprobleme sein, wenn der Vorstand ausgetauscht wird, wenn die Umsätze schrumpfen, dann solltest Du auf jeden Fall überlegen, ob Du die entsprechende Aktie noch kaufen möchtest. Es versteht sich von selbst, dass Du hier im Podcast informiert wirst, sollte eine meiner Top-15-Aktien jemals rausfliegen. Und würde der Markt nach einiger Zeit wieder um 15–20 % fallen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um das letzte Drittel auch noch zu investieren. Schaut man dann auf die zeitliche Seite und gibt sich 5,7 oder 10 Jahre, bin ich mir sicher, dass Du auf jeden Fall sehr gute Renditen erzielen wirst, wenn Du über diesen Einstiegsmechanismus in den Markt einsteigst. Ein paar Dinge solltest Du aber beachten: Steigt zum Beispiel der Fear and Greed Index in den Jahren nach Deinem Kauf von Aktien weiter an, kannst Du darüber nachdenken, ob Du diese verkaufen möchtest. Und am Ende des Jahres kann man auch das Smooth- oder Glättungsverfahrens anwenden, also überprüfen, welche Aktien sich sehr gut entwickelt haben und welche nicht und die Werte wieder aneinander angleichen kann. Vor dem Loslegen stellt sich natürlich die Frage, welchen Broker Du nimmst. Da möchte ich Dir keinen konkret empfehlen, sondern Dir folgende Tipps geben: Es geht um die Sicherheit, also nimm eine große Bank und beachte die Kosten, denn die Kosten fressen einiges von der Rendite. Je günstiger Du unterwegs bist, umso besser ist das Ganze letztendlich für Dich. Und denk immer an den Satz eines Investoren: „Im Einkauf liegt der Gewinn.“ Also achte auf den Wert und den Preis der jeweiligen Aktie. Besonders wichtig ist allerdings Geduld, damit Du dranbleibst. Du kannst beobachten oder es auch notieren, was es mental mit Dir macht, wenn Aktien steigen oder fallen. Wo spürst Du das an Dir? Denn auch diese Dinge sind wichtig zu lernen, damit Du in Zukunft dem Treiben an der Börse emotionslos entgegenblicken kannst. Möchtest Du mehr erfahren und lernen, besuch gerne unsere Seminare. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Warum ich dir meine 15 Werte genannt habe (00:04:06) Investieren: How to (00:12:04) Tipps für sicheres Investieren

#272 Welche Aktien lohnen sich? 15 Top-Werte, die Du kennen solltest!
Welche Aktien lohnen sich? 15 Top-Werte, die Du kennen solltest! In dieser Folge bekommst Du eine Übersicht über 15 Top-Werte, die ein Value-Investor im Portfolio haben sollte. Wie immer ist es keine Kaufempfehlung - wofür Du Dein Geld ausgibst, bleibt alleine Dir selbst überlassen! Ich gebe Dir an dieser Stelle nur eine Idee über die Aktien, die sich als Basisportfolio lohnen. Bevor Du etwas kaufst, solltest Du Dir die altbekannten Sicherheitsfragen stellen: “Wann kaufe/verkaufe ich welche Aktie?”, “Welches Geld nutze ich dafür?” und natürlich “Wie bespiele ich diese Aktie, um Miete daraus zu generieren?” Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Die Welt der Aktien Ullis Top 15 für Dein Basis-Depot Die Welt der Aktien: Darauf solltest Du achten Ich persönlich liebe Aktien, das weißt Du. Aktien sind für mich eine tolle Möglichkeit, um sich an der Weltwirtschaft zu beteiligen. Du hast es schon oft von mir gehört - allein der technologische Fortschritt und die Steigerung der Bevölkerung sorgen auf ihre Weise schon dafür, dass gewisse Werte stetig steigen werden. Die großen Unternehmen sind der Motor der Wirtschaft. Konsum ist Wirtschaft. Deshalb erachte ich es als sehr wichtig, das eigene Vermögen breit in Aktien zu streuen. Meine Übersicht besteht ebenfalls aus 15 diversifizierten Aktien, in diesem Fall alle typischerweise aus Amerika. Das ist aber gar nicht schlimm, denn der Umsatz findet weltweit statt. Eine breite Diversifizierung bedeutet, dass Du eben nicht nur eine Branche abdeckst oder in einen Bereich investierst, sondern verschiedene Werte aus verschiedenen Branchen im Portfolio hast. Wichtig ist für mich neben der Diversifizierung außerdem eine schöne Dividendenausschüttung der Aktie. In meiner Übersicht gibt es zwar eine Handvoll Werte, die eine eher kleine Dividende haben, das ist aber gar nicht schlimm. Es ist sowieso immer die Überlegung, ob Dividenden super sind oder ob es an der einen oder anderen Stelle nicht besser wäre, die Gewinne im Unternehmen zu lassen und zu reinvestieren. Amazon beispielsweise hat jahrzehntelang die Gewinne genommen und in Reichweite investiert. Statistisch gesehen können wir jedoch festhalten, dass die großen Unternehmen, die regelmäßig Dividenden auszahlen und diese auch regelmäßig steigern, vergleichsweise die beste Wertentwicklung haben. Auch bei mir in den Seminaren schauen wir stets auf den Aktien-Kursgewinn, die Dividenden(steigerung) und Optionen. Denn wenn Du diese Value-Aktien in Deinem Depot hast, dazu eine coole Dividende kassierst UND bei uns noch zusätzlich lernst, wie Du mit diesen Aktien Miete einstreichen kannst - dann kannst Du Dir ausrechnen, dass Dein Portfolio noch ganz andere Sphären erreichen wird. Ullis Top 15 für Dein Basis-Depot Meine Liste ist alphabetisch geordnet, das hat nichts mit der Priorität oder Beliebtheit zu tun. Natürlich habe ich persönlich ebenfalls alle diese Aktien in meinem Depot, teilweise schon sehr sehr lange, und ich habe damit auch bisher sehr gutes Geld verdient. Apple (AAPL): Dividende von aktuell ca. 0,5 %, das ist im Bereich Tech aber normal, denn Technologiekonzerne investieren grundsätzlich erstmal in ihren eigenen technologischen Fortschritt, um Marktführer zu bleiben. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei etwa 235 US-Dollar. Amgen (AMGN): Dividende von 2,8 %, als einer der weltweit führenden Biotechnologiekonzerne ist das eine schöne Zahl. Der Kurs liegt aktuell um 320 US-Dollar. Das Unternehmen hat extrem viele Patente und Blockbuster (= ein Produkt, das über 1 Milliarde Umsatz macht). Amazon (AMZN): Amazon zahlt keine Dividende. Warum? Weil das Geld aktuell noch für Wachstum und Reichweite genutzt wird. Der Konzern ist bekannt als Onlineshopping-Weltmacht, ich denke, da muss man nicht viel erklären. BlackRock (BLK2): Aus dem Bereich Banken/Investment/Vermögensverwaltung verwaltet BlackRock mittlerweile Vermögen über 10 Billionen (!) US-Dollar. Kürzlich gab es bei der Aktie bei einem Kurs von über 1000 US-Dollar sogar ein Alltime-High. Hier ist natürlich die Frage, ob man bei Höchstkursen unbedingt aktuell einsteigen muss. Die Dividende liegt bei rund 2 %. Colgate-Palmolive (CL): Der Aktienkurs steht aktuell bei rund 100. Colgate-Palmolive ist ein absoluter Weltmarktführer, wenn es um Reinigung und Haushalt geht. Die Dividende liegt bei schönen 2 %. Disney (DIS): Disney ist natürlich auch weltbekannt. Aktuell zahlt das Unternehmen 1,8 % Dividenden. Der Kurs liegt aktuell bei ca. 95 Dollar und damit nah dran am Corona-Tief. Zwischendurch hatte das Unternehmen eine Hochphase, weil nach Corona alle Menschen in die Parks geströmt sind. General Mills (GIS): Ein sehr cooler Wert aus dem Bereich Ernährung. Die Dividendenrendite liegt bei satten 3,5 %. Da es weiterhin unglaubliche Mengen an (ver)hungernden Menschen und eine weiter steigende Weltbevölkerung gibt, hat General Mills noch sehr sehr große Märkte vor sich. Illinois Tool Works (ITW): Ein absoluter Weltmarktführer aus dem Bereich der Werkzeugherstellung. Hier gibt es eine schöne Dividende von 2,5 %. Ein sehr spannender Wert gerade in Krisenzeiten: Wenn Not herrscht, versuchen die Menschen noch mehr, selbst zu werkeln und das steigert die Geschäfte von ITW. Johnson & Johnson (JNJ): Es geht in den Medizinbereich, auch Johnson & Johnson zählt in seinem Bereich zum Weltmarkt. 3 % Dividende gibt es hier. The Coca-Cola Company (KO): Weiter geht es mit einem Favoriten von Warren Buffett: Coca Cola. Neben unzähligen Softdrinks ist Coca Cola tatsächlich auch einer der größten Wasserhersteller der Welt. On top gibt es noch eine satte Dividende von 2,9 %. 1,5 Milliarden Colaflaschen werden täglich weltweit getrunken. McDonald’s (MCD): Wieder der Bereich Ernährung - allerdings hier in Verbindung mit Franchiselizenzen und Immobilien (und Burgern). Damit unterscheidet sich das Unternehmen deutlich von einem General Mills zum Beispiel. Mittlerweile gibt es weltweit über 40k Filialen. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2,3 %. Meta (Facebook, META): 2,7-3 Milliarden Menschen pro Tag nutzen Facebook oder Whatsapp. Damit gehört das Unternehmen problemlos zu den Magnificent 7. Von der Werbemacht und Virtual Reality-Entwicklung ganz zu schweigen. 576 US-Dollar kostet gerade eine Aktie. Die Dividende ist sehr überschaubar und liegt bei nur 0,4 %. Nike (NKE): Wieder eine Chance, denn Nike war mal im Alltime-High und tut sich gerade immer noch etwas schwer, obwohl das Unternehmen der weltgrößte Turnschuhhersteller ist. Von 180 Dollar ging es auf aktuell eher 82 Dollar runter, wodurch die Aktie ein riesiges Aufholpotenzial hat. Die Dividende ist mit 2 % auch ganz schön. Nvidia (NVDA): Zu einem der Weltmarktführer im Bereich Prozessoren, KI und Krypto muss ich glaube ich nicht viel erklären. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist hier natürlich schon krass, andererseits gab es auch ein gigantisches Wachstum an Umsatz und Gewinn. Eine wirkliche Dividende gibt es mit 0,1 % nicht. Exxon Mobil Corp (XOM): Ein Bereich, den wir noch gar nicht hatten, der aber absolut dazugehört: Öl. Exxon zählt zu den größten Weltmarktführern in seinem Bereich. Die Dividende von 3,4 % kann sich allemal sehen lassen. Der Aktienkurs kennt seit Jahrzehnten nur eine Richtung: nach oben. Natürlich gibt es beim Öl deutliche Schwankungen. Während Corona hätte man diesen Wert für nur 30 Dollar einsammeln können - heute steht die Aktie bei rund 125 Dollar und das nur vier Jahre später. An der Stelle nochmals der Hinweis, dass das alles keine Kaufempfehlungen sind. Dennoch bin ich nach wie vor der Ansicht, diese Werte gehören in jedes gute Depot. Als Basisinvestment eignen sich diese 15 Werte schön dafür, breit zu streuen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Was Du bei Aktien beachten solltest (00:04:32) Top 15 Aktien

#271 Mit einem normalen Leben wirst Du niemals reich werden!
Meine Erfahrung nach mehreren zehntausenden Gesprächen zeigt: Du wirst als “Normalo” niemals reich werden. Was meine ich damit? Viele, die in meine Seminare kommen, haben erstmal kein klares Ziel, wo sie denn eigentlich hinwollen — finanziell wie allgemein. 5-10 Millionen Euro auf dem Konto “wären ganz nett”. In Wahrheit erreichen aber nur sehr sehr wenige Menschen solch ein Vermögen. Was viele ebenfalls vergessen: Ein massiver Reichtum kommt mit Verantwortung und bedeutet, dass man sich kümmern muss. Es fängt alles sowieso mit der einen Frage an: Was bedeutet für Dich finanzielle Freiheit? Oder aber noch deutlicher: “Was heißt für Dich reich werden?" Ich zeige Dir in dieser Folge, warum ein normales Leben Dich niemals reich machen wird. Diese Infos bekommst Du in der Folge: Was bedeutet für Dich reich werden? Reich werden beginnt mit Deinem Leben — oder eben nicht Das ganz normale Leben Sparen, renovieren, Träume erfüllen: Kein Platz für Vermögen Willst Du normal leben oder willst Du reich werden? Was bedeutet für Dich reich werden? Wenn ich diese Frage in meinen Seminaren stelle, bekomme ich oft eine Antwort: Im Grunde wollen die meisten Menschen, dass “alles vernünftig bezahlt ist”. Finanzielle Freiheit bedeutet für viele Menschen, sich alles erlauben zu können; von der Finca bis zur Yacht. Geld spielt gar keine Rolle mehr. Ich persönlich hingegen glaube aber (auch durch die Gespräche mit mehreren zehntausenden an Menschen), dass viele Menschen das gar nicht als Ziel anstreben. Für die meisten Menschen bedeutet finanzielle Freiheit = keine finanziellen Sorgen: schuldenfrei, Essen und Trinken sind bezahlt, es gibt eine Immobilie, man kann vernünftig Urlaub machen. Was hat man damit erreicht? Es ist kein klassischer Reichtum, aber man hat auf jeden Fall Sicherheit und Freiheit erlangt. Dadurch, dass alles bezahlt ist und es Geldströme gibt, die regelmäßig das Kapital erweitern, ist man nahezu sorgenfrei und muss vielleicht auch nicht mehr arbeiten. Dementsprechend kann das für Dich schon als finanziell frei gelten, auch wenn die eigentliche Definition von finanzieller Freiheit eine andere ist. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Du für Dich persönlich zuallererst definierst, was für Dich finanzielle Freiheit/reich werden bedeutet: Was willst Du? Wo stehst Du gerade? Wo möchtest Du finanziell hin? Was willst Du im Leben erreichen? Eine wichtige Ergänzung an der Stelle: Vergiss bitte Deinen Lebenspartner nicht! Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr beide an einem Strang zieht (wie auch immer dieser dann aussehen mag). Reich werden beginnt mit Deinem Leben — oder eben nicht Im Grunde haben wir alle dieselbe Ausgangssituation: Wir kommen in den Kindergarten, besuchen die Schule. Wir lernen, was Münzen und Scheine sind und wie Mathe funktioniert. Ergänzend mit den anderen Fächern werden wir auf dieses “normale” Leben vorbereitet. Achtung: Ich meine das ganz und gar nicht abwertend! Aber ein normales Leben zu führen bedeutet eben auch, das zu tun, was alle tun. Daraus resultiert, dass Du auch das bekommst, was alle bekommen. Nach der klassischen Schulbildung geht es in der Regel genauso klassisch weiter, entweder mit einer Ausbildung oder einem Studium. Ich sehe genau das gerade auch an meinem eigenen großen Sohn. Er ist jetzt 16 und in der Überlegung, was er denn später mal macht. Wenn ich ihn heute frage, weiß er das noch gar nicht so genau. Das ist glaube ich auch so mit das größte Problem: Du fällst an der Stelle eine Entscheidung für die vermeintlichen nächsten 30, 40 Jahre. Für die meisten Menschen ist an der Stelle noch nicht mal Geld der Antrieb, sondern sie überlegen sich, woran sie denn eigentlich Spaß haben. Jetzt hast Du bis hierhin schon einen langen Weg hinter Dich gebracht: Sagen wir mal 13 Jahre Schule und vielleicht noch 5 Jahren Studium on top — und in dieser ganzen Zeit war Geld eher Mangelware. Im Studium haben vielleicht die Eltern unterstützt oder es gab den einen oder anderen Nebenjob, aber mit Sicherheit stand nicht das Vermögen im Vordergrund, sondern das Studium. Die meisten scheitern nach dem Studium oder der Ausbildung dann an ihrem Mindset, zusammen mit dem ersten Gehaltsscheck. Du hast es Dir natürlich verdient, Dein erstes “richtiges” Geld auf den Kopf zu hauen. In der Maurerausbildung haben wir damals immer gesagt: “Das erste Lehrlingsgehalt wird versoffen!”. Wie auch immer, wenn das erste Geld kommt, hat man es geschafft. Jetzt kommt der wichtige Schritt: Du trittst an dieser Stelle in das normale Leben ein. Vielleicht hast Du nach der Ausbildung als Maurer eher ein kleineres Gehalt, als BWLer oder Anwalt ein gehobenes, aber der Weg ab jetzt ist für alle doch irgendwie gleich. Irgendwann kommt dann noch ein Freund oder eine Freundin dazu, und Ihr zieht in eine erste eigene Wohnung. In den allermeisten Fällen wird diese erstmal gemietet, weil man noch nicht genau weiß, wo man denn steht, geschweige denn wo man hinwill. Bleibst Du in der Stadt, wie entwickeln sich die Arbeitsplätze, etc. Wie das Leben dann so spielt, wird die erste Bleibe irgendwann zu klein und “ein Zimmer mehr wäre ja ganz cool”. Was passiert hier also unbewusst? Unbewusst erhöhen sich Eure Kosten. Doch nach den ersten Jahren Arbeit und vielleicht auch den ersten Gehaltserhöhungen hat man sich das ja auch verdient, eine größere Wohnung zu haben. Das ganz normale Leben - so macht man das eben Dann, wieder ein paar Jahre weiter, kommen Themen wie Hochzeit oder Baby. Eine Hochzeit muss natürlich gebührend gefeiert werden, auch hier wird wieder kräftig Geld ausgegeben. Die ersten Kinder kommen (die sowieso schon viel Geld kosten), und dann gibt es noch zusätzliche Faktoren wie Kindergarten etc. Eure Kinder werden irgendwann Hobbies anfangen, auch diese kosten Geld. Neue Sportschuhe, Fußball, Tennisschläger, was man nicht alles braucht. Vielleicht kommt rund um den Schuleintritt bei Dir dann noch der Gedanke auf, dass man über ein Eigenheim nachdenken könnte. Es gibt also noch ein Haus obendrauf — ob gebaut, gekauft oder restauriert ist an der Stelle total egal — Ihr wollt dieses Haus so gestalten, wie es Euch am besten gefällt. Das liebe Geld wird weiter fleißig ausgegeben. Das ist auch total normal, weil so das Leben eben abläuft. So läuft das Leben bei jedem Normalo ab. Nun gibt es also die Kinder, die Arbeit, das Haus, den Stress - man muss also ein bis zwei Mal im Jahr in Urlaub fahren. Natürlich gönnt man sich einen schönen Urlaub, denn man hat das ganze Jahr dafür gearbeitet und (Du ahnst es schon) man hat sich diesen Urlaub verdient. Das Geld wird weiter ausgegeben. Irgendwann nach ein paar Jahren werden die Kinder natürlich auch größer und damit teurer. Ich sag immer gerne, kleine Kinder - kleine Spielzeuge, große Kinder - große Spielzeuge. Auch die Urlaube werden plötzlich doppelt so teuer, denn unter 7 Jahren spart man mit Glück den Betrag fürs Kind. Auch die Ferienbindung tut ihr Übriges dazu. Aber das ist doch ganz normal!? Jeder hat ein Thema damit. Doch was Du weiter nicht merkst: Du gibst Dein Geld zu Hauf aus und kommst einfach nicht dazu, Vermögen aufzubauen. Die Kinder werden noch älter, es geht nach der Schule weiter, vielleicht mit einem Studium. Vielleicht unterstützt Du sie hier finanziell oder sogar mit einer Wohnung. Vielleicht zieht Dein Kind auch in eine andere Stadt. Statistisch gesehen kosten uns Kinder in der Zeit ihres Studiums um die 150.000 Euro. Tendenz steigend, je mehr Kinder Du hast. Sparen, renovieren, Träume erfüllen: Kein Platz für Vermögen Natürlich hast Du auch gelernt, dass Du Geld sparen musst. Der gute alte Finanzberater war bei Dir, bei allen und damals auch bei mir. Natürlich hat er uns allen erklärt, dass wir für die Altersvorsorge sparen müssen. Der Finanzberater berechnet Dir Deine Rentenlücke. Dazu habe ich ebenfalls vor einiger Zeit eine schöne Folge gemacht, ich verlinke sie Dir ganz unten. Am Ende des Tages sagt Dir der Finanzberater dann noch, was genau Du sparen musst, um die Rentenlücke zu decken. Du legst also auch fleißig hierfür Geld auf Seite und stellst so jeden Monat erneut fest: Eigentlich sind noch ein paar Tage übrig und eigentlich ist das Geld zum Monatsende immer weg. Der Tag kommt, die Kinder ziehen aus. Das bedeutet aber auch, dass Dein Eigenheim vielleicht schon 15-20 Jahre alt ist. Du wirst Dein Bad nicht mehr mögen, es fallen Reparaturen an. Die Auffahrt, die Küche, alles fällt langsam aus der Zeit - oder auseinander. Es ist also Zeit für eine Renovierung. Aber es ist doch normal. Das muss doch jeder. Klar, dass das Geld kostet. Du hast natürlich vernünftigerweise einen kleinen Notgroschen gespart. Vielleicht hast Du auch zwischendurch ein kleines Erbe eingestrichen, weil die Eltern leider verstorben sind. Die haben genauso gelebt wie Du, weshalb nicht viel Geld übrig geblieben ist. Vielleicht waren sie am Ende auch noch ein paar Jahre lang in der Pflege - ist doch normal, kostet Geld. Du bist inzwischen über 50, die Kinder sind aus dem Haus und stehen auf eigenen Beinen. Die finanzielle Belastung bzw. Unterstützung ist damit auch weg. Du hast es Dir verdient, Dir Dein Traumauto, Dir Deine Traumreise zu gönnen. Mit Mitte 50 kannst Du das noch, mit Mitte 60 nicht mehr. Kostet halt alles Geld, aber Du hast es Dir ja verdient, weil ein riesen Lebensabschnitt beendet ist. Das macht doch jeder. Das ist normal. Du hast es Dir auch verdient, das steht außer Frage. Doch wieder wird das Geld ausgegeben. Zehn Jahre weiter, die Rente klopft an. Du bist Mitte 60, hast brav alle Tipps des Finanzberaters umgesetzt. Das hat sich soweit ganz gut entwickelt, Deine Lebensversicherung und das Bausparen hingegen eher weniger. Vielleicht hattest Du auch ein bisschen in ETFs und Aktien investiert, was sich sehr gut entwickelt hat. Damit hast Du es geschafft - Du kannst Dein Leben in der Rente genauso weiterleben wie bisher. Aber bist Du reich geworden? Und kann man Dir das wirklich vorwerfen? Ich würde sagen, nein, kann man nicht. Denn die Masse der Menschen tickt genauso. Die Masse der Menschen lernt es genauso. Es ist eben ganz normal, sein Leben so zu leben. Es ist ganz normal, sich etwas zu gönnen, denn man arbeitet ja auch so viel. Wie kommst Du aus diesem Spiel raus? Willst Du normal leben oder willst Du reich werden? Du kannst aus diesem Spiel aussteigen. Dafür musst Du Dir jedoch im voraus zwei Dinge bewusst machen: Wie läuft das Leben (= wie wird Dein Leben laufen?)? Willst Du in diesem Leben bleiben? Wenn Du dieses Leben führen willst, spricht da nichts gegen, nur zu. Oder Du entscheidest Dich aktiv dafür, ein anderes Leben zu führen. Deswegen sind die Eingangsfragen so wichtig, die ich erwähnt hatte. Mach Dir bewusst, was Dein Ziel ist und wie für Dich Wohlstand und Reichtum aussehen. Was erwartest Du von Deinem Leben und wo willst Du hin? Wo stehst Du gerade? Entscheidest Du Dich für das normale Leben, das jeder hat? Bist Du vielleicht etwas fleißiger und hast dadurch ein goldenes Hamsterrad? Oder entscheidest Du Dich bewusst dafür, wirklich frei zu sein und Vermögen aufzubauen? Wenn letzteres der Fall ist, kannst Du Dich unbedingt an die UMWA wenden. Wir haben viele Ideen, die Dir bei der Umsetzung helfen. Dinge, über die Du nachdenken darfst, wenn Du Dein Leben ändern möchtest: ESI (Einkommen, Sparen, Investieren) Erhöhe Dein Einkommen und strukturiere es via Kontenmodell Arbeite an Deinem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein Gehe die Extrameile Finde Dein Warum, denn dann kannst Du die Veränderung auch umsetzen Nochmal: Ich bewerte nicht das normale Leben (und schon gar nicht negativ). Ich sage nur, dass Du Dich bewusst entscheiden musst bzw. bewusst Veränderungen UMSETZEN musst, wenn Du ein anderes Leben willst. Das klingt vielleicht zu einfach, doch es ist für jeden machbar. Du selbst bist Teil der Formel. Dein Partner/Deine Partnerin und Deine Kinder sind Teil der Formel. Wenn Du Kinder hast und Dich für “das andere Leben” entscheidest, dann lebe es Deinen Kindern vor. Sei der Beste, der Du sein kannst und bringe ihnen alles bei, was Du lernst. Für mich ging es damals nach meinem Schuldenabbau 2008 richtig los mit dem Vermögensaufbau, als unser erster Sohn auf die Welt kam. Er war mein Warum. Was ist Dein Warum? — Die Folge zum Thema Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252 — Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Finanziell frei, reich oder sicher? (00:04:36) Alle haben dieselbe Voraussetzung fürs Leben (00:10:48) Leben ist, was passiert (00:14:16) Willst du im Hamsterrad bleiben?

#270 Die große Aktien-Lüge: So wirst Du als Kleinanleger nicht abgezockt!
Ich öffne ein Rabbit Hole für Dich und behaupte: “Es gibt Menschen, die profitieren davon, dass ‘Aktien nichts fürs Volk’ sind!” Wer das sein soll und warum unter der Bevölkerung gemeinhin der Tenor herrscht, Aktien seien schlecht und hoch risikoreich, das schauen wir uns in dieser Folge an. Wer hält Informationen zurück? Warum soll das Volk kein Interesse an Aktien haben? Wie komme ich dazu, solch eine Behauptung aufzustellen? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Warum ändert sich am Ruf der Aktie nichts? Warum ist jetzt die Zeit für Aktien? Doch warum ist Deutschland als Investor so unglaublich schlecht? Was lässt die Menschen so sehr an Aktien zweifeln? Was hat das Volk mit Aktien zu tun? Warum ändert sich am Ruf der Aktie nichts? Mit meiner mittlerweile über 30-jährigen Aktien-/Börsenerfahrung kann ich Dir eines mit Sicherheit sagen: “Die Aktie hatte im Volk immer einen schlechten Ruf und irgendwie wird es auch nicht besser damit." Es gibt so viel Funk und Fernsehen, so viele Berichte, doch nach wie vor haben wir nur um die 13 Mio. Aktionäre in Deutschland - bei über 80 Mio. Einwohnern ein ziemlich kleiner Anteil. Jetzt ist die große Frage, warum das immer noch so ist. Meine Mission an der Stelle: Ich möchte das Thema im DACH-Raum verbreiten und so vielen Menschen wie nur möglich zeigen und beibringen, warum Aktien eben doch funktionieren. Doch warum solltest Du in Aktien einsteigen und warum ist es aktuell schon fast zu spät? Man kann über Deutschland motzen. Fehlende Innovation, fehlende Flexibilität (“Das haben wir immer schon so gemacht!”) und die fehlende Bereitschaft, sich neuen Dingen zuzuwenden, sind vollkommen berechtigte Kritikpunkte. Trotz allem muss man aber sagen: “Eine langsame Veränderungsgeschwindigkeit bietet eine gewisse Sicherheit. Deutschland steht in enorm vielen Themen für Sicherheit und Garantie.” Warum ist jetzt die Zeit für Aktien? In den letzten Tagen sind mir immer wieder Berichte begegnet, aus denen hervorging, dass Deutschland auf politischer Ebene überlegt, Aktien zu fördern. Ohne jetzt zu tief in politische Themen einzusteigen, kann somit gesichert gesagt werden: “Wenn sogar die Politik anfängt, von Aktienrente und Aktienförderung zu reden, dann hat auch der Letzte im Dorf gemerkt, dass man an diesem Thema nicht vorbeikommt.” Die Welt wächst, die Bevölkerung wächst, der technologische Fortschritt sowieso - dementsprechend wachsen die Aktienkurse immer weiter und weiter. Ich nenne es gerne die selbstzerstörende Schöpfung, denn es werden neue Dinge entwickelt, dafür fallen alte Sachen weg. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen fressen die Langsamen. Politisch betrachtet ist zu bezweifeln, ob die Aktienrente unter Lindner überhaupt noch kommt, denn die Ampel ist ziemlich an die Wand gefahren. Doch auch andere Parteien haben neue Ideen. Angebliche Freibeträge sind im Gespräch, inklusive Steuerersparnis und Zulagen vom Staat. Versteuert werden soll das Ganze erst im Alter - und hier kommen wir zum Knackpunkt. Die Berechnung läuft bis zu einem Alter von 65, das bedeutet, dass Du vor 65 gar nicht darauf zugreifen kannst. Auch wenn man nicht genau sagen kann, was am Ende dabei herauskommt, so bleibt doch gewiss: Die Politik bestätigt deutlich, dass es eine Alternative geben muss und dass das Umlageverfahren gescheitert ist. Die Rente reicht nicht. Doch warum ist Deutschland als Investor so unglaublich schlecht? Ich hatte gerade gestern ein Gespräch, welches die Problematik einfach so gut zusammenfasst: Ein hochvermögender Mensch wollte sein Vermögen anlegen und hat seinen Empfehlungsgeber geschickt. Hinterher war der Tenor jedoch: “Achso, nee, dann brauche ich gar nicht mit Herrn Müller zu sprechen. Ich habe vor vielen Jahren in Aktien investiert, ohne Ahnung zu haben und sehr, sehr viel Geld verloren.” Der Herr möchte mich also vorerst gar nicht erst kennenlernen, weil er sagt, Aktien seien nichts für ihn. Geschichten wie diese begegnen mir zu Hauf in meinem täglichen Geschäft. Die Masse der Menschen tickt genauso. Doch warum ist das so? Was lässt die Menschen so sehr an Aktien zweifeln? Meine möglichen Begründungen dafür sind: Durch die großen Weltkriege haben wir von unseren Vorfahren gelernt: Das Allerwichtigste im Leben ist Sicherheit. Sicherheit fürs eigene Leben und die Liebsten, Sicherheit, die nächste Nacht zu überleben und Sicherheit, wieder Essen zu finden. Wir haben drei Mächte in Deutschland: Die Judikative, die Exekutive und die Legislative. Die unausgesprochene vierte Gewalt ist die Presse. In den letzten Jahrzehnten gab es zahlreiche (finanzielle) Krisen. Die Presse liebt es, über Krisen zu berichten. Wie wir wissen werden negative Nachrichten bis zu 7x häufiger weiterkommuniziert. Auch das Leben ist voller Krisen: Privat oder beruflich kann immer mal etwas schiefgehen. Für die Börse bedeutet das: Kenne den Unterschied zwischen Wert und Preis, und lege nur das Geld dort an (und ich habe es so oft gesagt), was Du dort auch mehrere Jahre liegen lassen kannst. NICHT den Notgroschen! Wenn Du das verstanden hast, sind die Börsenkrisen deutlich entspannter für Dich und Du kannst das eine oder andere Problemchen einfach aussitzen. Deutschland lebt für seine Banken und Versicherungen. Schau Dir mal an, wem die exklusivsten Häuser des Landes gehören in der Skyline: eben jenen, die vom Zinsdifferenzgeschäft leben. Du bekommst einen lächerlichen Zins und der große Gewinn bleibt bei der Bank/Versicherung. Für mich kann ein Banker, aber kein Vermögen für Dich aufbauen. Außerdem gibst Du damit auch Deine Selbstverantwortung ab. Und wie Du weißt - die beste Person für Dein Geld bist Du selbst. Trotzdem wird Dir von jeher erzählt, Du könntest das nicht alleine. Die Stiftung Warentest hat uns Jahrzehnte lang erzählt: Lebensversicherung ist toll, jeder braucht ein Eigenheim und Bausparen. Doch woher kommt die Stiftung Warentest denn eigentlich? Sie wurde 1964 vom Deutschen Bundestag gegründet. Versicherer sind zudem einer der größten Aufkäufer von Staatsanleihen, denn rechtlich dürfen sie nicht mehr als 30 % in Aktien investieren. Die Politik gründet also eine Stiftung Warentest, die dem Volk über ewige Zeiten erzählt, wie toll Versicherungen sind und finanziert so über Umwege den Staat. Die Reichen wissen Bescheid; doch die Reichen sind nur ein Bruchteil der Menschheit. Ich bin mittlerweile mit so vielen Menschen vernetzt, darunter auch mit Milliardären. Ein Großteil dieser Leute hat massiv in Aktien investiert. Nicht, weil sie reich sind. Tatsächlich ist der Großteil dieser Menschen durch Aktien erst zum Reichtum gekommen. Eine Aktie ist nichts anderes als ein Unternehmen und damit hast Du gewisse Sicherheiten. Das ist das, was die Meisten nicht verstehen. Was hat das Volk mit Aktien zu tun? Der Großteil der Bevölkerung versteht gar nicht, wie der Wirtschaftskreislauf mit den Aktien funktioniert. Er versteht nicht, was Steuern und Sozialabgaben damit zu tun haben - und auch nicht, was das Volk AKA Konsumgesellschaft damit zu tun hat. Wenn wir als Volk morgen den gesamten Konsum (außer den lebenserhaltenden Einkäufen wie Lebensmittel, Strom und Wasser) einstellen, hätte Deutschland ein massives Problem. Dadurch haben die großen Aktienunternehmen die komfortable Steuerposition. Sie sind riesengroße Arbeitgeber! Sie beschäftigen unzählige Leute, schaffen also unzählige Arbeitsplätze durch unseren Konsum. Damit schließt sich der Kreis, und es ist eigentlich so einfach. Doch genau das ist, was ganz viele Menschen nach wie vor nicht verstanden haben. Ein weiterer Punkt: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Viele gehen an die Börse und kaufen einfach irgendwie irgendeine Aktie. Die Bank hat sie empfohlen oder sie haben das irgendwo aufgeschnappt. Diese Menschen setzen sich jedoch nicht hin und recherchieren. Meines Erachtens ist Börse für jeden zu erlernen. Die Aktie ist für mich die sicherste Geldanlage der Welt. Du brauchst tatsächlich auch gar nicht viele Schritte, um Dein Geld vernünftig an der Börse anzulegen. Natürlich ist die Börse nur ein Bereich, um Vermögen aufzubauen. Ich nenne an dieser Stelle immer gerne meine Erfolgsformel ESI (Einkommen, Investieren, Sparen). Denn wir haben aktuell schon wieder eine kleine Zinssenkung, more to come, und damit haben sich dann Dinge wie Tagesgeldkonten schnell erledigt, weil die mickrigen Zinsen dann nicht mal mehr die Inflation ausgleichen. Und wenn ich Dir eines mit auf den Weg geben kann, dann ist das, dass Du die Inflation nicht nur mit Deinem Vermögen besiegen musst - Du musst sie zu Deinem Freund machen! Wie machst Du die Inflation zu Deinem Freund? Indem Du in Immobilien und Aktien investierst. Denn wenn Du immer auf sicher spielst wie der typische Deutsche, mit Versicherungen etc., dann wirst Du im Alter auf sicher pleite sein. Informier Dich und bilde Dich weiter, nur Wissen schützt vor falschen Entscheidungen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Politik & Aktien (00:05:30) Deutschland ist ein schlechter Investor (00:12:08) Wissen & Verstehen sind Macht

#269 Bist Du bereit für die Jahresendrally 2024?
Das war der statistisch schlechteste Monat des Jahres! Wir haben den September hinter uns gebracht, und damit bleibt eine letzte Frage: “Wie schlecht war es wirklich?” Der September ist der statistisch schlechteste Monat im Börsenjahr, und wir schauen uns in dieser Folge an, was da wirklich dran ist. Wie sind die Märkte gelaufen, was bewegt gerade die Welt und die Kurse, und wie wird es voraussichtlich im letzten Quartal des Jahres aussehen? So viel sei gesagt — es bleibt spannend. Auf diese Fragen bekommst Du in dieser Folge eine Antwort: Welche Themen beeinflussen gerade die Märkte? Wie sehen die aktuellen Werte aus? Was erwartet uns im letzten Quartal? Was machst Du als Investor daraus? Welche Themen beeinflussen gerade die Märkte? Es gab eine Zinssenkung bei der FED! Um mutige 0,5 % wurden die Zinsen gesenkt, das ist vergleichsweise viel, wenn man bedenkt, wie in den letzten Jahren dieses halbe Prozent die Märkte etwas zeitversetzt beeinflusst hat. Erfahrungsgemäß gingen die Märkte nämlich im Anschluss etwas nach unten. Wir haben jetzt zwei Szenarien. Einerseits wird das Geld billiger und es landet mehr an den Börsen, andererseits kann aber auch Angst ausbrechen wie “oh Gott, warum denn nur so wenig” und “das ist aber schlecht für die Wirtschaft”. Es sind noch weitere Basispunktsenkungen angekündigt, sodass der Zins also noch ein ganzes Stück sinken wird. Generell lässt sich festhalten, dass die Inflation ihre 2 % erreicht hat, und damit ist das Ziel der EZB ebenfalls erreicht. Die Gesellschaft und Wirtschaft der USA sind angeschlagen, ebenso hier in Europa. Das ermöglicht eben diese Zinssenkungen, um das Spiel wieder umzudrehen und die stotternde Wirtschaft wieder anzuschieben. China ist die zweite große Wirtschaftsbombe, die wir aktuell haben. Zum einen gibt es da ebenfalls das Zinsthema, zum anderen wurde der Markt mit Geld geflutet. On top wurde ganz klar kommuniziert, wenn das nicht reicht, wird der Hahn noch weiter aufgedreht. Das hat natürlich auch den Hang Seng beeinflusst, dieser ist im September deutlich angesprungen, zwischendurch ging es um 15-20 % nach oben. Deutlich erkennbar ist das auch bei den Luxusgütern wie Louis Vuitton oder Hennessy. Daran ist schön der Einfluss Chinas auf Luxusgüter ablesbar. Als letzten Teil des Einflusses auf September/Oktober haben wir dann noch das ganze Thema des Nahen Ostens sowie eines umfassenden Krieges. Diese Gefahr ist nämlich aktuell tatsächlich so groß wie seit Jahren nicht mehr. Politexperte Busse hat sich geäußert, dass er mit einem israelischen Gegenschlag rechnet und dadurch, dass noch zahlreiche Länder wie Irak und Jordanien zwischen den Konfliktparteien liegen, kann sich hier leider noch einiges entwickeln. Wie ist der aktuelle Einfluss des Geschehens auf die Börse? Man kann ganz klar sagen, dass die Anleger sich zurückhalten. Wie sehen die aktuellen Werte aus? DAX: Der DAX hat im September ein neues Alltime-High erreicht: von 18.906 auf 19.473 um +3 % S&P 500: von 5.648 auf 5.738 um +1,6 % Dow Jones: von 41.500 auf 42.313 um +1,8 % Nasdaq: von 19.574 auf 20.008 um +2,2 % Russell 2000: von 2.217 auf 2.224 um +0,3 % MSCI World: von 3.661 auf 3.726 um +1,8 % Gold: von 2.503 auf 2.658 um +6 % Silber: von 28.26 auf 31.57 um +9 % Öl: von 73.55 auf 68.18 um satte -7 % Euro/Dollar: 1.10 zu 1.12, eine Veränderung um rund 1 % Bitcoin: von 58.950 auf 65.800 gab es ein sattes Plus von 11.5 % UM Strategy Fund: immerhin +2 % auf 104.60 Verwunderlich ist, dass der DAX es geschafft hat, trotz all der Krisen in und um Deutschland sein Alltime-High zu erreichen. Für mich sieht das etwas nach einer Überbewertung aus. Das Öl ist zum Monatsende schon wieder ein wenig angestiegen - die Kriegskrise spitzt sich zu, der Winter naht, all das begünstigt einen höheren Ölpreis. Als spannende Quartalsergebnisse habe ich Tesla anzubieten: Hier hat man wieder mehr Autos verkauft, rund 6,5 % mehr als vor einem Jahr. Es ist das erste Tesla-Hoch des Jahres. Nike hat ebenfalls Zahlen präsentiert, hier zeichnet sich ein deutlicher Umsatzrückgang ab, woraufhin die Jahresprognose etwas zusammengestaucht wurde. Es bleibt spannend, was der neue Konzernchef dort bringt. Was erwartet uns im letzten Quartal? Ich glaube, es bleibt weiter spannend. Wenn wir die großen geopolitischen Faktoren nehmen, dann sehen wir, dass die Märkte immer noch sehr hoch bewertet sind. Da wir aber weiterhin die Kriegsthemen haben, die Zinssenkungen der FED, Chinas Wirtschaft… Wir haben zwar die Inflation im Griff, jedoch wackelt die Vollzeitbeschäftigung ganz gewaltig. Etliche Unternehmen gehen pleite. Im Immobilienbereich herrscht große Unruhe, ebenso im Handwerk und sogar bei VW. In Deutschland läuft einiges nicht mehr rund und meines Erachtens wird es früher oder später ein neues Wirtschaftsprogramm geben müssen. Saisonal sind wir allerdings in den nächsten Monaten im stärksten Quartal überhaupt: Rein statistisch ist das vierte Quartal immer das beste des Jahres. Noch dazu haben wir am 05.11. Wahlen in den USA; für gewöhnlich boomt die Wirtschaft in den ersten 100 Tagen danach zusätzlich. Auf der anderen Seite haben wir eine nicht ganz unechte Kriegsgefahr, die USA haben hier deutlich kommuniziert, dass sie mit im Spiel wären, sollte es dazu kommen. Da stellt sich ganz objektiv die Frage, was das mit den Märkten macht. Persönlich bin ich optimistisch, dass wir auch in den nächsten Jahren steigende Börsen haben werden. Warum? Weil wir einfach zu viele Themen auf der Welt haben, die einen riesen Impact mitbringen: Wir haben die künstliche Intelligenz, Human Robotic, erneuerbare Energien, Infrastrukturen werden stets verbessert und weiterentwickelt. Dazu haben wir die stetig steigenden Bevölkerungszahlen, wir brauchen mehr Essen, Trinken und Energie. Auf lange Sicht gehe ich also davon aus, dass die Märkte weiter angeschoben werden. Einziger instabiler Punkt ist für mich hier die Kriegsseite, wenn es wirklich knallt und das Ganze ein paar mehr Länder involviert, dann kann niemand eine verlässliche Börsenaussage treffen. Bisher gab es in Kriegszeiten immer erstmal fallende Kurse, die sich aber hinterher umso schneller wieder erholt haben. Ich gehe an der Stelle nicht von einem Weltkrieg aus, nur von dem, was aktuell passiert und wozu das führen könnte. Was machst Du als Investor daraus? Ich habe aktuell meine Cashquote eher Richtung 30-35 % geschoben. Bezogen auf meinen letzten Marktbericht lässt sich zusammenfassen: Meine Vorsicht bei den Big Techs hat sich vorerst bestätigt, diese sind auf der Stelle geblieben. Meine Empfehlung Richtung Health Care und Old Economy ebenfalls. Die “Langweiler” wie Colgate, Coca Cola etc. sind sehr gut gelaufen. Meine aktuelle Branchenmischung sieht weiter vor, sich in diesen Bereichen aufzuhalten. Im Bereich Tech lege ich aktuell eher Wert auf die Themen in der zweiten Reihe. Ebenfalls interessant ist aktuell für mich der Bereich der Rohstoffe. Auch die Chinesen und Luxusgüter könnten, wie eingangs erwähnt, aktuell an Spannung gewinnen und damit interessant werden. Wie immer sind alle genannten Titel natürlich keine Kaufempfehlung. Du allein entscheidest, was mit Deinem Geld passiert. Auf jeden Fall wichtig ist aktuell Stock-Picking, denn irgendeine Entwicklung wird es in den nächsten Wochen geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Was hat die Märkte bewegt? (00:04:44) Die aktuellen Zahlen (00:09:54) Wie geht es weiter?

#268 Börsenerfolg = Unternehmererfolg: Warum Investoren Unternehmer sind
Wenn Du an der Börse investierst, bist Du erfolgreicher Mitunternehmer. Warum? Weil eine Aktie immer ein Teil eines Unternehmens ist. Im Unternehmen geht es immer um finanzielle Aspekte wie Liquidität und Steuern, aber auch um Investments und Erfolge. Es geht um Mitarbeiter und Vertrieb, um das Produkt und die Weiterentwicklung. Und das ist nur ein Bruchteil aller Aspekte. Willst Du überhaupt Unternehmer sein oder ist der Börsenerfolg vielleicht viel leichter? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was bedeutet Börsenerfolg? Warum das richtige Mindset unglaublich wichtig ist Welche Fehler macht ein Großteil der Menschen? Warum Wert und Preis alles beherrschen Was bedeutet Börsenerfolg? Was meine ich damit, wenn ich sage, als erfolgreicher Investor an der Börse bist Du auch erfolgreicher Unternehmer? Wenn Du eine Aktie kaufst, wenn Du zum Beispiel Mitunternehmer bei Apple wirst, dann werden all die vorher genannten Punkte im Unternehmen automatisch nach vorne gepusht. Das ist für mich der große Unterschied zu erfolgreichen Immobilieninvestments: Nahezu automatischer Erfolg. Wenn Du in die genannte Apple-Aktie investierst, gehört Dir ein kleiner Teil des Unternehmens. Damit bekommst Du quasi automatisch Dividenden ausgezahlt. Du bekommst Deine Gewinne, wenn Dein Depotstand wächst. Ein weiterer großer Bonus: Du brauchst Dich nicht um das Unternehmen zu kümmern. Marketing, Vertrieb, Mitarbeiter - das kann Dir alles egal sein, denn dafür gibt es intern Menschen, die sich damit beschäftigen. Wenn Du selbst mit einem Unternehmen beginnen willst, bist Du anfangs oft ein Freelancer. Als Freelancer verdienst Du zwar vielleicht gutes Geld, aber Du tauschst immer Zeit gegen Geld. Du musst Dich selbst um alles kümmern, inklusive der Auftragsbeschaffung. Du machst Dein Marketing selbst, schreibst Deine Rechnungen und kannst am Ende des Tages ein paar Deiner Stunden verkaufen. Als Unternehmer stellst Du dann Deinen ersten Mitarbeiter an und plötzlich stellst Du fest - der erledigt Dinge für Dich, um die Du Dich nun nicht mehr kümmern musst. Die Summe X, die Du für den Mitarbeiter zahlst, tut vielleicht sogar finanziell ein bisschen weh, doch die Frage ist, wie viel Dir der Mitarbeiter im Umkehrschluss dafür zurückbringt. Wo entlastet er Dich, sodass Du mehr Zeit hast? Welche Aufgaben nimmt er Dir ab, sodass Du mehr Ruhe hast? Was nimmt er Dir ab, worauf Du eigentlich sowieso keine Lust hast? Dein Spaßfaktor und Deine Laune können durch Deine Mitarbeiter steigen. Im Unternehmertum darfst Du Dich immer fragen, was der Mitarbeiter auf der einen Seite kostet, aber auch, was er auf der anderen Seite für einen Wert hat. Ich habe immer gerne gesagt "Tue, was Du liebst und das Geld kommt von alleine”. Dieser Spruch ist von mir wie von vielen großen Menschen rund um den Globus viel zitiert - dabei stimmt er gar nicht. Eigentlich müsste er meiner Meinung nach lauten: “Tue, was Du liebst, stifte einen Nutzen, und der Erfolg kommt von alleine.” Das gilt für mich auf beiden Seiten - als Unternehmer im Thema Unternehmenserfolg, aber auch an der Börse, mit dem richtigen Mindset für den Erfolg dort. Wenn wir über Börsen- und Unternehmererfolg nachdenken, wird ziemlich schnell ein wichtiger Punkt deutlich: Du brauchst eine passende Strategie. Wenn Du eine gute Strategie hast, kannst Du am Ende auch erfolgreich werden. Auf der Börsenseite gehören viele Facetten dazu: Du brauchst ein Depot und vielleicht auch eine Chartsoftware Du brauchst eine Art Blaupause des Investors, samt Analysen, Charttechnik usw. Du brauchst Indikatoren und die richtige Strategie Du selbst musst auch bereit sein Warum das richtige Mindset unglaublich wichtig ist Es gab damals ein Buch - der Turtle Trader - in dem zwei Menschen auf ein bestehendes System gewettet haben. Der eine sagte, er könne das allen beibringen und die Menschen würden das schon machen, der andere sagte, selbst mit Schulung würden die meisten Menschen das nicht umsetzen können. Ich persönlich glaube, sowohl im persönlichen, als auch im unternehmerischen oder im Börsenerfolg: Das Mindset ist einer der aller, aller wichtigsten Punkte. Du bekommst von uns beispielsweise ein Erfolgsrezept an die Hand, dennoch kann es sein, dass es bei Dir nicht funktioniert: Vielleicht sind die Märkte blöd gelaufen oder Du hast Fehler gemacht. Glücklicherweise sind das in der Regel sehr wenige Menschen, auf die das überhaupt zutrifft - und meistens auch nur für einen kurzen Zeitraum. Denn solltest Du Probleme bei der Umsetzung haben, stehen wir Dir selbstverständlich zur Seite. Doch die Hauptfrage bleibt: Wie erziele ich überhaupt Börsenerfolg? Jeder, der an die Börse geht, möchte erfolgreich sein. In der Regel verlieren aber leider rund 90 % dieser Menschen ihr Geld. Liegt es daran, dass Fachwissen fehlt? Schließlich lernen wir darüber nichts in der Schule oder in der Ausbildung. Dennoch haben wir schon oft festgestellt: Dinge, die man nicht weiß, kann man lernen. Es gibt die vier Schritte der Kompetenz: Die unbewusste Inkompetenz: Du weißt gar nicht, dass Du Börse gar nicht kannst. Die bewusste Inkompetenz: Du sitzt im Seminar und merkst - oh Gott, viele Dinge kann ich noch gar nicht. Die bewusste Kompetenz: Du besuchst mehr Seminare, Du liest Bücher darüber, Du lernst. Es bedarf allerdings noch Deiner vollen Aufmerksamkeit, um alles richtig zu machen. Die unbewusste Kompetenz: In dieser Stufe befinde ich mich, denn ich muss im Grunde für meinen Börsenerfolg nicht mehr nachdenken. Die Dinge fallen wie Puzzleteile richtig zusammen. Mit der richtigen Strategie wird Dein Wissen zum Selbstläufer. Doch alles fängt vorne an, mit dem Fundament. Ich selber habe Maurer gelernt und kann Dir sagen - auch bei einem Haus wird zunächst eine Bodenplatte geschüttet, das Fundament wird erstellt, darauf gründet sich dann das Haus. In Deutschland gibt es noch dazu die Regel, dass das Fundament mindestens 80 cm tief sein muss, damit es frostfrei ist. Wenn Dein Fundament schlecht gebaut ist, kann das Haus obendrauf noch so toll und durchdacht sein - es wird irgendwann zusammenbrechen. Übertragen auf den Börsenerfolg gibt es folgende wichtige Schritte: Die richtige Strategie, welches Geld Du an die Börse legst. Überhaupt brauchst Du eine Übersicht über Deine Finanzen: welches Geld kommt, welches geht, welches wird gespart, angelegt, investiert? Du brauchst das richtige Mindset: Wie denkst Du über die Dinge? Welche Fehler macht ein Großteil der Menschen? Wenn wir über die Strategie sprechen, ist es unvermeidbar auch die andere Seite zu betrachten: Welche Fehler werden andauernd von der Masse der Menschen an der Börse gemacht? Es kommt Geld an die Börse, welches dort nicht hingehört (z. B. der Notgroschen) Unklarheit über den Markteinstieg und die Art des Invests: Trader oder Investor? Unterschätzen, wie viele Menschen (nämlich die Masse der erfolgreichen Menschen an der Börse) Investoren sind Das private Vermögen nicht planen (wo stehst Du, wo willst Du hin? Du brauchst beim Investieren per se drei Dinge: Zeit, Geld und Wissen. Das ergänzt Du mit der für Dich perfekten Strategie und schon fängt dieses Rad an zu laufen. Ich persönlich hatte 2005 noch 150k Euro Schulden. Daraufhin habe ich mir einen Plan gemacht, um diese Schulden schnellstmöglich abzubauen. Mitte 2006 war ich auf Null, von dort aus habe ich mich in die Investorenwelt aufgemacht, nachdem ich Rücklagen und Notgroschen aufgebaut hatte. Meinen Investitionstopf habe ich nach und nach weiter aufgefüllt. Parallel habe ich mir einen Zeitplan für die nächsten Jahrzehnte gemacht und mein Endziel gesetzt: Ich wollte Milliardär werden. Außerdem habe ich meine Strategie ausgebaut: Was lerne ich, was tue ich, was trainiere ich, was übe ich? Und natürlich ganz wichtig: Welche Facetten brauche ich für den Erfolg? An der Börse brauchst Du wie gesagt Zeit, Geld und Wissen, kombiniert mit der richtigen Strategie und dann musst Du aufpassen, dass Deine Emotionen Dir nicht auf dem letzten Meter die Strategie zerhauen. Für Unternehmenserfolg brauchst Du ebenfalls ein solides Fundament, etwas Geld und eine passende Strategie. Marketing, Vertrieb etc. kommen dann noch on top. Menschen, die scheitern, haben entweder keine Strategie, keine Disziplin oder kein Durchhaltevermögen oder sie schaffen es emotional nicht. Warum Wert und Preis alles beherrschen Du verstehst also, warum sich für mich Unternehmenserfolg, Börsenerfolg und schlussendlich auch Investorenerfolg gleichen. Das richtige Mindset und eine funktionierende Selbstreflexion sind dann noch die letzten Zutaten, um in allen drei Bereichen erfolgreich zu sein. Zu guter Letzt wirst Du jedoch auch immer Entscheidungen treffen müssen — für mich eine der größten Künste. Doch auch das kann man lernen. Rationale Entscheidungen an der Börse können beispielsweise die Cashquote oder den Ein-/Ausstieg in eine Aktie betreffen. Ich kann Dir letztendlich sagen (und das gilt für alle drei Bereiche): Es geht immer um den Wert und den Preis. Wenn Du als Unternehmer einen Preis ansetzt, Dein Produkt den Wert auch aufweist und Menschen einen Nutzen stiftet, wirst Du erfolgreich sein. Wenn Du an der Börse das Verhältnis von Wert und Preis beachtest, wirst Du die Ruhe haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Dich nicht verleiten lassen. Du wirst Krisen einfach aussitzen. In allen drei Bereichen gibt es dieselben Facetten und sie alle führen zu einem Ziel: Erfolg. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Börsenerfolg & Mindset (00:05:20) Die richtige Strategie (00:09:32) Wichtigste Schritte

#267 Trading-Steuer & Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften: Was Du JETZT wissen musst | Interview mit Cordula Stadter
Trading-Steuer & Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften: Was Du JETZT wissen musst | Interview mit Cordula Stadter Es ist wieder Guest-Time: Cordula Stadter ist zu Gast. Cordula ist Steuerberaterin, und über unsere Seminare hat sie den Weg zu uns in die UMWA gefunden. Ursprüngliche Niederlassungsleiterin der Germania Steuerberatungsgesellschaft, ist Cordula heute Expertin für die Besteuerung von Trading. Was Du jetzt über die Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften wissen musst, welche Vorteile eine GmbH im Trading bringt, und wann Du gegen ein Gesetz klagen kannst – all das und noch mehr gibt es in dieser Folge! Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wie bist Du zum Thema Trading-Steuer/Trading gekommen? Was sind Einkünfte, die man beim Trading haben kann? Wie sieht es mit dem gewerblichen Trading aus? Eine falsche Steuererklärung – na und?! Was ist das Besondere an der Verlustverrechnungsbeschränkung bei Verlusten aus Termingeschäften? Was Du jetzt beim Traden beachten musst Worauf sollte ich bezogen auf eine GmbH-Gründung achten? Wie bist Du zum Thema Trading-Steuer/Trading gekommen? Nach Jahrzehnten als Fachfrau für Steuern und Steuerrecht gilt meine erste Frage natürlich Cordulas heutiger Spezialisierung. Wie kam sie denn eigentlich zum Trading? Cordulas simple Antwort: "Abwechslung." Sie ging früh auf die Bühne und lehrte selbst Steuerrecht, um endlich komplexe Sachverhalte zu bearbeiten, wie sie sagt. Der Weg zur Trading-Steuer war fast schon persönlicher Natur: “Zur Trading-Steuer kam ich über Euch. Ich habe mich bei der UMWA angemeldet, um mein Vermögen besser zu verwalten. So kam ich zum Thema Trading-Steuer. Dort habe ich mich dann einfach eingearbeitet.” Nachdem sie sich einen Narren an dem Thema gefressen hat, beschloss sie Expertin auf dem Gebiet zu werden. Doch wie sieht es denn jetzt aus mit der Trading-Steuer und den Verlustverrechnungsbeschränkungen? Was sind Einkünfte, die man beim Trading haben kann? Da die meisten Cordulas Erfahrung nach im Privatdepot traden (also kein Unternehmen gründen), sind die Einkünfte zumeist aus Kapitalvermögen. Dabei ist es egal, ob es Aktienhandel ist oder beispielsweise Optionsgeschäfte. Sonstige Einkünfte entstehen dann noch, beispielsweise aus dem Tausch von Euro und Dollar. Auch Einkünfte aus dem Bereich der Kryptos fallen darunter. Fonds und ETFs fallen ebenfalls unter die Kapitaleinkünfte. Für die gibt es zwar besondere Steuerbefreiungen, aber grundsätzlich zählen sie dazu. In der Schweiz musst Du beachten, dass Du nicht irgendwann aufgrund Deiner Trading-Menge zum gewerblichen Trader wirst. In Deutschland gibt es sowas nicht: “Das Kapitalvolumen und die Menge an Depots ist in Deutschland tatsächlich egal. Solange es sich um ein Privatdepot handelt (und wir nur unser eigenes Vermögen verwalten), werden es nie gewerbliche Einkünfte. Wenn ich es geschäftlich für andere tun würde, also wenn mich jemand dafür beauftragt, für ihn zu traden und ich bekomme dann Geld dafür, dann bin ich im gewerblichen Gebrauch.” Im gewerblichen Rahmen zu traden bringt laut Cordula aber allein schon durch die BaFin ganz andere Herausforderungen mit sich. Solange Du im Privatbereich bleibst, ist die Höhe der Einkünfte nahezu egal und es bleiben alles “Einkünfte aus Kapitalvermögen”. Wie sieht es mit dem gewerblichen Trading aus? Dass gewerbliches Trading andere Herausforderungen birgt, als “einfach nur” Kapitaleinnahmen, hat Cordula uns schon erklärt. Doch gibt es vielleicht auch Vorteile? Und worauf muss ich denn achten, wenn ich gewerblich trade? “Wenn wir eine GmbH gründen, dann sind kraft Gesetz, alle Einkünfte gewerblich. Die Grundregel ist dann eine Besteuerung von Pi-mal-Daumen 30 %, abhängig vom Gewerbesteuersatz der jeweiligen Gemeinde. (...) Wobei wir beispielsweise bei Aktiengewinnen wieder besondere Steuerbefreiungen in einer GmbH haben, die wir in einem Privatdepot nicht haben.” Wir kennen im privaten Trading, dass das meistens über Banken läuft und man, außer eine Bescheinigung abzugeben, eigentlich nicht viel zu tun hat. Doch was sind so die wichtigsten Punkte, wenn man an die Trading-Steuer denkt? Laut Cordula solltest Du Folgendes beachten: In Deutschland gibt es sehr strenge Regeln, die ein deutsches Kreditinstitut schon von sich aus erfüllen muss. Es wird alles aufgezeichnet, es gibt Bescheinigungen. Darüber hinaus wird die Kapitalertragsteuer direkt vom Kreditinstitut einbehalten, auch Abgeltungssteuer genannt. Wenn alles sauber besteuert wurde, müssen diese Einkünfte in der Einkommensteuererklärung nicht mehr deklariert werden, weil sie Abgeltungswirkung haben. Bei nicht-deutschen Kreditinstituten wie Interactive Brokers gibt es hingegen keine Pflicht zur Erstellung einer solchen Bescheinigung oder zur Einbehaltung der Kapitalertragsteuer. Das bringt organisatorische Probleme mit sich, weil die Einkünfte unterjährig noch gar nicht besteuert werden. Da es keine Bescheinigung gibt, musst Du dann selbst alle Kontoauszüge von IB auswerten und alles manuell zusammenstellen. Ein weiteres Problem, gerade bei IB mit Sitz in Irland, ist, dass die meisten Informationen, die wir aus den Kontoauszügen bekommen, nicht zu den deutschen steuerlichen Vorgaben passen. Das bedeutet auch, Du kannst die Werte nicht einfach nur übernehmen, sondern musst sie korrigieren. Eine falsche Steuererklärung – na und?! Ein Problem dabei ist, dass die Depots nicht immer klein und fein sind und daher die Korrekturen schnell im höheren 3-stelligen Bereich liegen können. Wenn man etwas falsch deklariert, gibt es genau zwei Möglichkeiten: Zugunsten des Steuerpflichtigen oder eben zu Ungunsten. “Wenn es zu Ungunsten ist, kann ich natürlich sagen, was scheren mich die 500 Euro, die da falsch sind? Doch ich darf nicht vergessen – ich habe dann jedes Jahr diese 500 Euro. Sogar bei kleinen Depots können es schnell 200-300 Euro Differenz sein. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm tatsächlich egal ist.” Schlimmer ist es tatsächlich, wenn man jedes Jahr eine Steuererklärung abgibt, die zugunsten falsch ist — denn dann sind wir laut Cordula schnell im Bereich der Steuerhinterziehung. Es ist auch festgeschrieben, dass man als Steuerpflichtiger in der Pflicht ist, sich bei sehr komplexen Sachverhalten, wie sie hier vorliegen, Hilfe zu holen. Cordula empfiehlt grundsätzlich immer, die Unterlagen sauber zusammenzustellen und sich im Zweifelsfall einfach Hilfe von Experten zu holen. Ein weiteres Problem stellt für Cordula die Deklarierung von ETFs bei IB dar: Diese werden dort als Aktien ausgewiesen, was steuerlich schlichtweg falsch ist. Es gibt eine Steuerbefreiung von 30 %, daher müssen sie streng genommen aus den Aktiengewinnen herausgerechnet werden. Sie gehören in eine andere Anlage und es müssen nur 18 % Steuern statt 25 % gezahlt werden. Wenn Du viel in ETFs investierst, macht das natürlich schnell einen riesigen Unterschied. Zum Thema Verlustverrechnungsbeschränkungen sagt Cordula mir Folgendes: “Wir haben verschiedene Arten von Verlustverrechnungsbeschränkungen bei den Kapitaleinkünften. Was alle kennen dürften ist, dass Aktienverluste nur mit Aktiengewinnen verrechenbar sind. Was seit 2021 neu ist, sind die Verluste auf Termingeschäfte.” Was ist das Besondere an der Verlustverrechnungsbeschränkung bei Verlusten aus Termingeschäften? Um das Ganze etwas verständlicher zu machen, gibt Cordula uns ein Beispiel: Wir nehmen jemanden, der ausschließlich Termingeschäfte macht. In einem Jahr hat er einen Gewinn von 100k. Parallel dazu gibt es aber auch einen Verlust von 100k. Rein wirtschaftlich gesehen hat unsere Beispielperson also 0,0 Gewinn gemacht. Das Depot ist am Ende des Jahres genau gleich wie am Anfang. Die Verlustverrechnungsbeschränkung sagt jetzt, dass man nur 20k der Verluste mit den Gewinnen verrechnen darf. Das bedeutet, wirtschaftlich gibt es einen Gewinn von 0, am Jahresende müssen aber 80k versteuert werden. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass jemand in größerem Stil tradet und davon lebt, dann bezahlt diese Person einen riesigen Batzen an Steuern dafür, dass man faktisch am Jahresende nichts eingenommen hat. Entsprechend laut werden aktuell die Rufe nach Ungleichbehandlung und Verfassungswidrigkeit. Da es das Gesetz erst seit 2021 gibt, dauert es natürlich entsprechend lang, bis erste Klagen erhoben werden und erste Entscheidungen gefällt sind. “Wir haben heutzutage zwar erste Entscheidungen, es ist jedoch falsch, wenn man sagt, das Ding ist durch und für verfassungswidrig erklärt. Das ist tatsächlich noch nicht der Fall. Was wir jedoch haben, ist ein positiver Beschluss des BFH, dass ein Steuerpflichtiger in einem Fall diese Steuerdifferenz vorläufig nicht bezahlen muss.” Dieser Beschluss ist laut Cordula jedoch noch keine Entscheidung darüber, ob das Gesetz selbst verfassungswidrig ist. Es bedeutet aber, dass der BFH ernsthafte Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit hat. Die finale Entscheidung über eine Verfassungswidrigkeit trifft jedoch das Bundesverfassungsgericht. Was Du jetzt beim Traden beachten musst Meine Folgefrage ist natürlich, was sie Tradern rät. Einfach “scheiß drauf” und groß loslegen oder wie würde sie nun vorgehen? “Wenn ich betroffen bin, kann ich gegen meinen Einkommensteuerbescheid Einspruch einlegen. Dann bekomme ich ein sogenanntes ruhendes Verfahren. Das bedeutet, der Fall bleibt beim Finanzamt liegen, was den Vorteil hat, dass ich nicht selbst klagen muss. Das spart mir viel Geld für eine Klage, weil jemand anderes schon vorgeprescht ist, und da schon ein Verfahren anhängig ist. Ich kann mich auf das BFH-Verfahren berufen und darum bitten, dass mein Fall liegen bleibt, bis der Fall entschieden ist.” Das Ruhende Verfahren gilt dann auch weiterhin, wenn der BFH dem Bundesverfassungsgericht den Fall dann vorlegt. Das Ganze bleibt bis zur endgültigen Entscheidung liegen. Du kannst ebenfalls beantragen, die Zahlung erstmal nicht leisten zu müssen. Für die Zwischenzeit bis zur Entscheidung wird die Summe dann jedoch mit 6 % verzinst. Wenn Du mit Deinem Trading mehr machst als 6 % im Jahr, rät Cordula dazu, diesen Antrag zu stellen, mit dem Geld zu arbeiten und im Zweifel dann die 6 % zu leisten. Für Personen, die aktiv im Termingeschäft drin sind und sich überlegen, was sie in den nächsten Jahren tun, rät Cordula Folgendes: “Es hängt hier stark davon ab, von welcher Größenordnung wir sprechen. Wenn wir die 20k nicht erreichen oder nur knapp überschreiten, würde ich nicht empfehlen, alleine nur deswegen eine GmbH zu gründen. Das rechnet sich aus meiner Sicht nicht, wegen der anderen Nachteile, die eine GmbH in solch einem Fall mit sich bringen würde. Die 20k hat zudem jeder Ehepartner. Trade ich also bisher alleine, kann ich diesen Betrag verdoppeln, indem ich erstmal ein Gemeinschaftsdepot draus mache. Wenn jemand ansonsten weiterhin mit Termingeschäften arbeitet und in den nächsten Jahren arbeiten wird, dann kann ich aktuell nur empfehlen, sich einen Spezialisten zu nehmen. Dieser kann den Belastungsbereich mit dem in einer GmbH prüfen. Aus heutiger Sicht kann ich einfach noch nicht sicher sagen, ob das Gesetz wirklich gekippt wird.” Allerdings gab es in den letzten Jahren zahlreiche Beispiele, bei denen Gesetze als verfassungswidrig gekippt wurden. Cordula nennt als Beispiele das Erbschaftsteuergesetz oder auch das Grundsteuergesetz. Allerdings wird die Steuer zum Wohle der Allgemeinheit weiter erhoben, weil das Gericht auch entschieden hat, dass das Steueraufkommen für die Allgemeinheit wichtiger ist als der Fall eines Einzelnen. Worauf sollte ich bezogen auf eine GmbH-Gründung achten? Auch an mich wird in dieser Thematik häufig die Frage gestellt: “Ulli, ich habe Summe X, lohnt sich eine GmbH für mich?” Und ich selbst kann darauf nicht antworten, weil es da mehr zu beachten gibt, als ein einfaches Ja oder Nein. Deshalb habe ich Cordula gefragt, ob es eine Art Schwellenwert gibt und worauf man noch achten sollte. Sie nannte mir diese Punkte: Es gibt keine bestimmte Depotgröße, um eine GmbH zu empfehlen Es kommt immer auch auf die Strategie und persönliche Situation des Einzelnen an Jemand, der rein mit Optionen und Stillhaltergeschäften arbeitet, ist in einer GmbH in der Regel nicht steuerlich günstiger als im Privatdepot Bei jemandem, der nur über Aktien kauft und verkauft und keine Optionen nutzt, macht eine GmbH steuerlich durchaus Sinn Weitere Einkommensquellen wie eine Anstellung sind immer zu prüfen Es spielt eine große Rolle, ob das Geld zum Leben immer wieder aus der GmbH herausgenommen werden müsste oder quasi zur Rente dort liegenbleiben kann Ein Belastungsvergleich sollte immer gemacht werden Zusammenfassend gesagt, spielt die persönliche Situation eine große Rolle. Auch Themen wie Auswandern, Steuer-Strategie etc. sollten unbedingt beachtet werden. Für alle, die tiefer in die Thematik einsteigen möchten, werden Cordula und ich gemeinsam ein Steuerseminar anbieten. Speziell für den Bereich Trading, erfährst Du alles, was Du wissen musst. Besonders wichtig: Das Seminar ist für all jene ausgelegt, die normalerweise nichts mit Steuern zu tun haben. Am 30.11. werden wir über die UMWA den ersten Steuertag in Hamburg von 9-18 Uhr anbieten. Wir werden dabei mit Deinen persönlichen Kontoauszügen arbeiten, damit Du direkt den Aha-Effekt mitnehmen kannst. Wenn Du daran Interesse hast, wird es am 07.10. ein Info-Webinar dazu geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Einkünfte aus privatem Trading (00:05:35) Gewerbliches Trading (00:07:12) Worauf muss man achten? (00:09:43) Risiko fehlerhafte Steuererklärung (00:12:26) Verlustverrechnungsgrenze Termingeschäfte (00:17:34) Cordulas Tipps für Trader (00:22:10) Trading & GmbH (00:26:24) UMWA-Steuertag mit Cordula & Info-Webinar

#266 Vermögen aufbauen - aber richtig!
Vermögen aufbauen - aber richtig! Was musst Du tun, um reich zu werden? Das klären wir in dieser Folge. Du lernst, wie Du nachhaltigen Reichtum aufbaust, und wir schauen uns auch an, was Geld denn eigentlich für einen Wert für Dich hat. Oft sind wir in der nachfolgenden Situation: Wir kommen aus der Schule oder aus der Uni und haben keine Ahnung von Vermögensaufbau. Der Gedanke ist aber da. Vermögen aufbauen — wie schwer kann es sein? Es geht immer irgendwie um das Thema Geld und in Deutschland in Verbindung damit auch leider immer um Missgunst und Neid. Diese Informationen erwarten Dich: Wie geht die Gesellschaft mit Geld um? EPA: einkommensproduzierende Aktivitäten So kannst Du Vermögen aufbauen Was ist Dein Ziel beim Investieren? Wie geht die Gesellschaft mit Geld um? Wie bereits erwähnt, lernst Du weder in der Schule noch an der Uni oder der Arbeit den richtigen Umgang mit Geld. Du lernst nicht, wie Du Vermögen aufbaust. Du lernst aber, dass Neid und Missgunst eine große Rolle in der Gesellschaft spielen. In der Schule fängt es schon an: Der eine hat Markenklamotten, der andere nicht. Du beginnst zu begreifen, dass Aussehen und Statussymbole in der Gesellschaft “wichtig” sind. Ihr geht essen — ich kenne das von meiner Oma — es wird in die Karte vor allem erstmal rechts geschaut, wie die Preise für die Gerichte sind. Meine Oma hat grundsätzlich das günstigste Gericht bestellt. Ihre Überzeugung: “Das reicht doch auch, davon wird man auch satt” und wenn die Rechnung dann auf 77,20 Euro stand, hat sie ganz mutig 78 gesagt und sogar noch ein kleines Trinkgeld gegeben. Ich glaube, das Ganze hängt damit zusammen, wie man aufgewachsen ist und welche Werte man hat. Unser Nachbar hat sich beispielsweise auch immer gerne damit beschäftigt, was für Autos in der Nachbarschaft gefahren werden (im Vergleich zu seinem). Sogar im Sponsoren- und Spendenbereich merke ich heute immer wieder, dass es selbst dort Menschen gibt, die behaupten man spende nur, “um zu zeigen, was man hat”. Bei vielen Menschen wird es innerlich den Wunsch geben, viel Geld aufzubauen, aber die Masse kann sich das gar nicht vorstellen. Es fehlt an Ideen und an Zielen, am Verständnis von Geld und dem Umgang damit. Ich habe auch immer wieder Begegnungen mit Menschen, die mir sagen, dass mein System für sie nicht funktioniert hat. Neulich hatte ich erst wieder ein Gespräch mit einem Herrn, der daraufhin für sich beschlossen hat, Geld sei für ihn einfach nicht wichtig genug. Persönlich muss ich leider sagen, wenn jemand doch wählen kann zwischen arm und reich, dann gehe ich stark davon aus, dass er lieber reich sein will; alleine um die Möglichkeiten und Chancen zu haben. Was das Mindset mit Dir macht Die Art, wie wir aufgewachsen sind, spielt eine sehr große Rolle für unser Mindset und die Glaubenssätze im späteren Leben. Viele sind aufgewachsen mit dem Mindset “lieber gesund als reich, weil beides ja nicht geht”. Für meine Mama ist auch das Allerwichtigste, dass die Menschen in ihrer Familie gesund sind. Ich finde es krass, dass die Menschen so einen Unterschied daraus machen und denken, man könne nur entweder gesund oder reich sein. Viele Menschen müssen lernen, dass Geld erstmal an sich neutral ist. Geld ist nicht böse oder gut. Geld ist das, was wir daraus machen. Nur weil Du viel Geld hast, bist Du nicht böse. Doch auch dieser Glaubenssatz ist in unserer Gesellschaft fest verankert. Ich selbst erlebe es hier im schönen Hamburg auch immer mal wieder, wie die Leute reden: “Oh, der hat schon wieder ein schönes neues Auto”, “Oh, hast Du gehört? Er hat jetzt eine Finca auf Mallorca”, um nur einige Beispiele zu nennen. Dabei ist doch eigentlich eines ganz wichtig: Du baust Vermögen nicht für die anderen auf. Du alleine entscheidest, was Du mit dem Geld wirklich machst. Du kannst Brunnen bauen und Menschen retten oder Du kannst Drogen kaufen. Du kannst spenden und wohltätig sein, Deiner Familie helfen, oder alles für Alkohol und Kriminalität zum Fenster rauswerfen. Du kannst Panzer bauen und Krieg finanzieren. Geld ist so gut oder schlecht, wie Du es nutzt. Du allein entscheidest das. Geld ist neutral. GGG - Gesundheit, Geld und Glück. Für mich ist das auch die ideale Reihenfolge, denn alles Geld nützt Dir nichts, wenn Du der reichste auf dem Friedhof bist, weil die Gesundheit nicht mehr da war. Dennoch kannst Du natürlich gesund UND reich sein. Warum auch nicht? Stelle Dir folgende Fragen: Welche Rolle spielt Geld für Dich? Welche Bedeutung hat Geld für Dich? Bist Du bereit, alles dafür zu tun, um Geld und Vermögen aufzubauen? Ich selbst sage immer, “Ulrich Müller hört erst auf, wenn er fertig ist”, ich habe von meinem Vater gelernt, richtig diszipliniert zu sein. Damals in meiner Zeit als Finanzvertriebler haben wir im Team schnell gemerkt, dass die Erfolgreichsten unter uns diejenigen waren, die im Spitzensport tätig sind. Tatsächlich habe ich mehrere Jahre lang sehr erfolgreich Handball gespielt, bis in die Regionalliga und 2. Bundesliga hinein. EPA: Einkommensproduzierende Aktivitäten Grundsätzlich solltest Du immer darauf achten, Deine EPAs zu erhöhen. Dazu gehört auch, die ganzen Ablenkungen abzustellen. Ich bin so jemand, der seit Jahren so gut wie gar kein Fernsehen mehr schaut. Stattdessen lese ich gerne Bücher, denn das gibt neue neuronale Verbindungen. Ideen entstehen. Nimm Dir wieder Zettel und Stift zur Hand und frag Dich: Wo stehst Du gerade? Was denkst Du über Geld? Hast Du eine glasklare Strategie, wie Du in Zukunft Vermögen aufbauen willst? Wenn Du diese Punkte klar hast, ist die Frage, was Du jetzt darauf für Dich machst. Vielleicht ist für Dich klar, dass Du Vermögen aufbauen willst. Doch wie geht das denn jetzt? So kannst Du Vermögen aufbauen Was genau ist also der nächste ganz konkrete Schritt? Mehr arbeiten? Mehr lesen? Das Einkommen reduzieren, indem man die Stunden reduziert und in der gewonnenen Zeit eine Selbstständigkeit aufbauen? Was legst Du an, was sparst und investierst Du? Was investierst Du in Dich? Es gibt Fragen über Fragen und selbst wenn Du hunderte Bücher liest, wirst Du nur Grundideen erhalten. Am Ende musst Du auch ein Stück weit Deinen eigenen Weg finden. Wenn Du mich persönlich fragst, möchte ich Dir jetzt ein paar Ideen geben, wie Du den Weg des Vermögensaufbaus gehen kannst: Du brauchst Einkommen, welches Du am besten Jahr für Jahr steigerst Arbeite an Deiner Weiterbildung (Wissen aufbauen, Ideen kreieren, Erfahrungen sammeln) Spare einen gewissen Teil Deines Geldes (Sparen ist ein Grundsatz von vermögenden und reichen Menschen) Das richtige Investieren (Zeit, Geld, Know How) Die richtige Disziplin (dranbleiben!) Beim Sparen in Bezug auf Bausparen oder Lebensversicherung wirst Du sicherlich nicht reich. Du musst hier unterscheiden und auch investieren, wenn Du zu mehr Geld kommen willst; sparen bedeutet lediglich “Geld behalten”. Beim Sparen verleihst Du Dein Geld an jemand anderen und so wird kein Vermögen aufgebaut. Zinsen sind für mich Strafgeld. Warum? Hätte ich das Geld investiert, hätte ich wirkliche Renditen gemacht. Doch so behält die Gesellschaft das Meiste für sich und gibt Dir nur einen Klecks Zinsen. Mach Dir daher bewusst: Wie viele Produkte hast Du gerade noch mit Zinsen? Wie sieht gerade auch Deine Altersvorsorge aus? Was kannst Du verändern? Zum Investieren gehören für mich ein paar größere Bereiche: Gold: Gold ist eher eine Krisenwährung und Du solltest beachten, erst in Gold zu investieren, wenn Du bereits etwas Vermögen aufgebaut hast. Gold ist eine reine Absicherung. Massiv Geld verdienen kannst Du nur mit diesen beiden Bereichen: Aktien Immobilien Super wichtig ist in beiden Bereichen, Wissen aufzubauen. Das kannst Du über Onlinekurse machen, indem Du Bücher liest oder Seminare besuchst. Nimm Dir bitte auf jeden Fall einen Mentor, der es auch selbst mit seinen Methoden geschafft hat. Der ein großes Vermögen aufgebaut hat. Immobilien sind aktuell ein bisschen günstiger geworden. Hier gilt aber auch, dass Du Dich in jedem Fall richtig informieren musst. Bauart, Steuern, Kaufart (kaufst Du beispielsweise als GmbH?), Lage und Qualität spielen eine große Rolle. Auch die Themen Verwaltung und Rendite darfst Du nicht außer Acht lassen. Auch wenn Du in Aktien investieren willst, brauchst Du Know How. Vor allem musst Du wissen, welches Geld Du überhaupt an die Börse legst. Wenn Du irgendwann wie ich einen Cashflow hast, aus dem sowieso regelmäßiges Geld kommt, ist das noch weniger schlimm. Fängst Du jedoch gerade erst an oder hast ein kleines Vermögen, wirst Du Rücklagen für Steuern etc. brauchen. Ich hab es tausendmal gesagt, ich sag es immer wieder: Dein Notgroschen gehört nicht an die Börse! Was ist Dein Ziel beim Investieren? Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Du Dir Gedanken um Dein Ziel an der Börse bzw. mit Deinen Investments machst. Willst Du mittel- bis langfristig investieren oder willst Du lieber kurzfristig traden? Bei Letzterem musst Du damit rechnen, zwei bis drei Stunden täglich zu investieren, die Du tatsächlich an der Börse verbringst. Wenn Du Dein Ziel kennst, brauchst Du noch ein gutes Depot. Dazu brauchst Du eine vernünftige Chartsoftware und ein Tool für die Auswahl der richtigen Aktien (fundamentale Analyse Wert/Preis). Zu guter Letzt brauchst Du noch die richtige und für Dich passende Strategie, um an der Börse Geld zu verdienen. Die Börse ist für mich nahezu ideal für den Anfang. Die meisten Menschen haben anfangs eher wenig Geld und trotzdem kannst Du damit an der Börse erste Erfahrungen sammeln. Du brauchst auf Immobilienseite grundsätzlich mehr Sicherheiten. Mit Aktien kann wirklich jederzeit jeder anfangen, der sich ein bisschen Wissen angeeignet hat. Du kannst Dir ein kleines Depot eröffnen, die ersten paar tausend anlegen und das Konto wachsen sehen. Für den Anfang bin ich eher ein Freund der harten Arbeit, Du kannst auch hingehen und beispielsweise Geld aus Überstunden auf einem Extrakonto anlegen, damit Du davon Investments tätigen kannst. Der wichtigste Punkt: Schon kleinste Veränderungen reichen für den Anfang. Mach Dich auf die Reise und starte mit Deinem Vermögensaufbau. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Geld in der Gesellschaft (00:08:49) Wie man Vermögen aufbaut (00:12:58) Das große Thema "Investieren"

#265 Tech-Werte fallen, Old Economy steigt – Was bedeutet das für Dein Depot?
Tech-Werte fallen, Old Economy steigt – Was bedeutet das für Dein Depot? Das Sommerloch ist vorbei - oder doch nicht? Mit dem September folgt nun der saisonal schlechteste Monat des ganzen Jahres. Schauen wir uns also in dieser Folge mal genauer an, wie der August gelaufen ist, was es Neues an den Märkten gibt, und vor allem, was Du für September beachten musst. Im Oktober sind nicht nur Wahlen, mit dem Oktober beginnt auch das beste Quartal des Jahres; allein das Vorweihnachts- und Weihnachtsgeschäft sind nicht zu verachten. Was haben wir also zu erwarten? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was haben die Märkte im August gemacht? Was halten der September und Q4 für uns bereit? Wie kannst Du diese Infos für Dich nutzen? Was haben die Märkte im August gemacht? Ich hatte es Dir beim Antritt meines Urlaubs Ende Juli verkündet — lt. dem Urlaubs-Ulli-Indikator könnten die Märkte ein Stück weit runtergehen. Gerade im Bereich Tech konnte ich mir das sehr gut vorstellen. Das hat sich im August bestätigt. Allerdings hat der Markt auch wieder schnell gedreht und aufgeholt. Die Bereiche Tech und KI sind meiner Meinung nach immer noch sehr sehr hoch bewertet. Das Beispiel Nvidia mal wieder — das Unternehmen hat an einem einzigen Tag 279 Milliarden Dollar Börsenwert verloren. Warum? Obwohl die Quartalszahlen gar nicht schlecht waren, haben die Themen Ausblick und KI sowie ein paar Probleme, die entstanden sind, die Aktie dramatisch abrauschen lassen. Dieser Abstieg war übrigens der bisher größte Verlust überhaupt an der Börse, kein anderes Unternehmen hat das vorher geschafft. Insgesamt sind so in den letzten 6-8 Wochen über 600 Milliarden einfach flöten gegangen, die Marktkapitalisierung ist von über 3,5 Billionen Dollar auf “nur noch” 2,4 Billionen gesunken. Immer mehr Analysten und Experten schlagen übrigens inzwischen in dieselbe Kerbe: KI bleibt relevant im technischen Bereich und bei Chipherstellern, aber der Kurs von Nvidia war einfach viel zu hoch. Beim Thema Künstliche Intelligenz ist sowieso das Problem, dass immer noch eine ganze Menge an Investments getätigt werden müssen, bevor man in diesem Bereich nennenswert Geld verdient. Man kann sich also auf lange Sicht durchaus fragen, wie sehr die Big Techs da noch ins Trudeln geraten. Der Handel an sich ist auf jeden Fall verzerrt. In den letzten 12 Monaten ist gerade im Technologie- und Halbleiterbereich massiv Geld geflossen. Sogar Blackrock bezweifelt in Studien, die Einnahmen aus KI allein könnten diese riesigen Investitionen auf Dauer rechtfertigen. Zusätzlich hat Nvidia durch die Dominanz bei den Chips für KI sogar Kartellwächter auf den Plan gerufen. Auch das Justizministerium hat wohl erste Infos angefragt. Sowas mag der Markt natürlich gar nicht, wodurch Nvidia ein ganzes Stück nach unten rauscht. Wenn Nvidia fällt, fallen gleich die ganzen Märkte. Warum? Weil das Unternehmen ein Schwergewicht ist, vor allem an der Nasdaq. Entsprechend ging die Nasdaq dann auch ein Stück weit runter, bevor sie sich im August wieder deutlich beruhigt hat. Werfen wir mal einen Blick auf die Werte im August: Dow Jones: Der Dow ist von 40.842 auf 41.563 um +1,6 % gestiegen Nasdaq: es gibt ein kleines Plus von 19.362 auf 19.574 um +1 % Aktuell gibt es eine Rotation bei den Sektoren: Klassische Old Economy-Unternehmen wie P&G, Palmolive, Disney & Co. haben gerade im August einen schönen Aufschwung gehabt. Auch der Health Care-Bereich ist deutlich zurückgekommen, wie man an Johnson & Johnson und Pfizer gesehen hat. Dieser Bereich ist übrigens auch für das Thema KI sehr interessant. Ohne gezielt Kaufempfehlungen zu geben, schätze ich zum Beispiel eine Medtronic aufgrund der Rekordgewinne 2024/25 als Nachzügler ein, weil die Aktie aktuell immer noch 30 % unter dem Hochpunkt steht. S&P 500: von 5.522 auf 5.648 gibt es einen Anstieg um rund +2,3 % Russell 2000: Hier sind leichte Verluste zu beklagen: von 2.254 auf 2.217 um -1,6 % MSCI World: Es gibt wieder ein Plus, von 3.571 auf 3.661 um +2,5 % DAX: Am Ende gibt es sogar ein Plus, von 18.508 auf 18.900, nachdem es mal eben 8-9 % Verlustpunkte in den ersten zwei Augustwochen gab. Das Plus beträgt +2,2 % Auch der Volatilitätsindex zeigt eine deutliche Veränderung: Von zwischendurch um die 40 sind wir inzwischen auf einem Wert um 14. Und Du weißt: “If the VIX is high, it’s time to buy, if the VIX is low, it’s time to go.” Crude Oil: Das Öl ist abgerauscht, von 78 auf 73,55 um - 6 % Gold/Silber: Gold macht ein kleines Plus von 2.447 auf 2.503 um + 2 %, Silber zeigt von 29 auf 28,90 kaum Veränderung Bitcoin: Ein deutliches Minus von 68.950 auf 64.500 um - 9 % UM Strategy Fund: Wir haben ein Alltime High! Auf 102,86 um + 6 % haben wir alle Märkte outperformed Was halten der September und Q4 für uns bereit? Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die Aussichten für September sowie das letzte Quartal 2024 werfen. Wie bereits erwähnt, ist der September eher ein schwacher Monat. Zwar kommen die Urlauber zurück, deren Fehlen im August für schnelle Marktbewegungen gesorgt hat, aber erfahrungsgemäß werden die Märkte im September durch das steigende Volumen erstmal ruhiger. Hinzu kommen die Wahlen, sowohl bei uns als auch in den USA. Politisch gibt es große Unsicherheiten, das hat der Osten eindrucksvoll bewiesen. Rein objektiv betrachtet vermute ich, dass Trump gute Chancen hat, die Wahlen zu gewinnen. Seine Ansätze werden mehr oder weniger auf Amerika fokussiert sein, “make America great again”, abgesehen davon wäre es spannend, was aus Russland/Ukraine wird, sowie aus den anderen Unruhen und Kriegsgeschehen. Auch der Einfluss auf China und Europa bzw. die allgemeine Einwanderung ist gespannt zu beobachten. Die letzten Wahlen haben gezeigt, dass die Märkte in der Regel in den ersten 100 Tagen nach der Wahl, also in unserem Fall in Q4, ein ganzes Stück nach oben gehen. Wie kannst Du diese Infos für Dich nutzen? Nachdem wir nun wissen, was wir vermutlich im Q4 2024 zu erwarten haben, bleibt die Frage, wie Du das für Dich nutzen kannst. Lohnt es sich da eher als Investor mit mittel- bzw. langfristigem Ansatz dabei zu sein oder sollte man sich eher das Trading anschauen? Ich selbst investiere ja eher mit dem Ansatz, Werte länger zu halten. Das würde ich Dir auch ans Herz legen, denn reich wirst Du nicht über Nacht. Wir müssen nicht direkt über zehn Jahre reden, aber ein mittelfristiger Weg ist hier sicherlich zuverlässiger. Persönlich erwarte ich für den September fallende Kurse und habe in meinem Depot die Cashquote ein wenig erhöht. Wenn das ganze Geschehen unruhig bleibt, kann Stock Picking durchaus sinnvoll sein. Ab Oktober rechne ich dann mit einer deutlichen Drehung nach oben. Wie immer ist die Diversifizierung hier von Vorteil, wie immer ohne Kaufempfehlung: Paypal ist für mich ein kleiner Favorit, da viel Platz nach oben Microsoft ist im Moment spannend für einzelne kleine Positionen und ein langfristiges Basisinvest Micron (MU) hat auf der Bewertungsseite auf jeden Fall Spiel nach oben, nachdem der Wert sich quasi halbiert hat Medtronic ist wie gesagt sehr interessant, da dort ebenfalls Luft nach oben besteht Nike ist auch ein ganzes Stück günstiger geworden, auch hier gab es eine Halbierung und der Wert ist eine mega Marktmacht Generell ist der Bereich Health Care auf Dauer definitiv spannend. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne jederzeit an uns wenden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Die Entwicklung von Nvidia (00:05:19) Marktüberisicht August (00:11:36) Ausblick September & Q4 (00:13:59) Dein Nutzen aus den Werten

#264 Wie funktioniert die Börse und wie fange ich an?
Wie funktioniert die Börse und wie fange ich an? Heute habe ich die Grundlagen für Dich! Wir besprechen, was die Börse überhaupt ist und wie Du am besten startest. Wie funktioniert die Börse denn eigentlich? Die Börse hat einen schlechten Ruf in Deutschland und wir schauen uns an, warum das so ist. Wieso haben so viele Menschen negative Erfahrungen mit der Börse gemacht und sie aufgrund dessen als Ort für Zocker und Spekulanten abgestempelt? Mach Dich bereit, Dir Dein eigenes Bild über die Börse zu machen und erfahre, was Börse für mich ist, und was sie aus meinem Leben gemacht hat. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Ohne Risiko Geld anlegen? Vermeide diese Fehler! Warum wird die Börse in der Gesellschaft so negativ gesehen? Wie fängt man an der Börse an? Worauf solltest Du unbedingt achten? Ohne Risiko Geld anlegen? Vermeide diese Fehler! Zunächst möchte ich Dir einen Zahn direkt ziehen: Vollständig risikolos ist nichts. ABER — Du kannst gängige Fehler vermeiden, die Dich im Börsen- und Aktien-Game einem unnötigen Risiko aussetzen! Grundsätzlich entsteht Risiko immer dann, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Börse und Aktien werden genau dann gefährlich, wenn Du diese vier Themen unbeachtet lässt: “Ich lege kein Geld an der Börse an, weil mir die Zeit fehlt.” “Ich habe kein Geld für die Börse.” “Das Risiko ist doch viel zu groß.” “Ich habe keine Ahnung von Aktien.” Ich möchte Dich an der Hand nehmen und Dir zeigen, dass Börse für jedermann geeignet ist. Dabei müssen wir aber erstmal unterscheiden: Die Börse ist eigentlich nur die Handelsplattform. Im Grunde geht es um Aktien - bzw. noch genauer: um Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen. Das ist für mich schon einer der Punkte, den viele nicht verstehen: Sie sagen, Aktien sind was zum zocken, man gewinnt oder verliert Geld. Wenn Du Dir hingegen das Big Picture anschaust, siehst Du, dass zwar Preise gehandelt werden, dahinter aber immer Unternehmen stehen. Es kommt immer darauf an, ob Umsätze/Gewinne steigen und ob die Produkte gut sind. Auch der Service und die Dividende spielen eine Rolle. Wenn wir uns jetzt die letzten 20-30 Börsen-Jahrzehnte anschauen, sehen wir immer wieder die eine oder andere Krise/Pleite/Skandale an der Börse. Ich selbst bin seit rund 30 Jahren an der Börse und habe in der Zeit um die acht große Krisen mitgemacht, vom Enron-Finanzskandal über die Dotcom-Krise bis hin zur Lehman-Pleite und der Corona-Krise. Auch das beeinflusst das Bild, das viele von der Börse haben. Doch wie kam es zu dem negativen Ansehen? Warum wird die Börse in der Gesellschaft so negativ gesehen? Eines der Hauptgerüchte haben wir bereits besprochen; die Börse sei nur etwas für Zocker und Spekulanten und habe mit Geld anlegen gar nichts zu tun. Doch wie kommt die Börse eigentlich zu ihrem negativen Ansehen? Die Antwort ist leider sehr einfach: Es fehlt die finanzielle Bildung in unserer Gesellschaft. Weder an der Schule noch in der Ausbildung oder an der Uni lernen wir etwas über die Börse und stets verbinden wir Geld anlegen mit Zinsen. Zinsen bedeuten jedoch, dass Du Dein Geld in Zinsprodukte anlegst. Das ist nichts anderes als Tagesgeld oder ein Sparbuch, eine Bausparkasse oder eine Versicherung. Technisch passiert hier folgendes: Du verleihst Dein Geld an Dritte. Diese Dritten arbeiten mit Deinem Geld. Du bekommst dafür ein paar Zinsen ab. Die Unternehmen hingegen legen Dein Geld für Dich an. Deshalb sage ich immer: Vom Sparer zum Investor. Die vier oben genannten Gründe: Zeit, Geld, Wissen und Risiko, hindern Dich daran, das genauso wahrzunehmen. Wie Bildung Dir hilft, die Börse zu verstehen Ich persönlich glaube, Du brauchst relativ wenig Zeit, um die Börse wirklich zu verstehen. Die Börse ist nichts anderes als das Handelsinstrument. Für mich geht es aber um die Aktien. Natürlich gibt es viele “schlechte” Aktien. Es gibt aber genauso Aktien, die super sind. In allererster Instanz musst Du Dir aber genannte vier Punkte zu Gemüte führen. Zeit! Zeit bedeutet für mich, Du nimmst Dir ein paar Stunden in der Woche (sagen wir 3-4 Stunden) und kümmerst Dich um Dein Geld an der Börse. Diese Zeit nehme ich mir sogar in meinem Urlaub. Gerade erst in meinen fünf Wochen auf Mallorca. Geld ist der beste Arbeitnehmer, den Du hast! Es arbeitet 24/7, wird nie krank, will nie Urlaub. Übrigens ist es nie ein Zeitproblem, es ist grundsätzlich ein Prioritätenproblem. Es ist immer die Frage, wofür Du Deine Zeit investierst. Es ist nach wie vor die liebste Ausrede der Deutschen, die ich immer wieder höre: “Ich habe die Zeit nicht, auch nicht, um mir das Wissen anzueignen. Das Risiko ist so hoch und ich habe dafür kein Geld.” Faktisch sieht aber jeder Deutsche im Durchschnitt immer noch 3-4 Stunden am Tag fern. Du müsstest also an der Stelle nicht mal viel Verzicht hinnehmen, um auf 3-4 Stunden in der Woche zu kommen. Geld! Ich kann Dir dazu nur sagen: Fang so früh an wie nur möglich! Egal wie klein die Summe ist. Du musst endlich anfangen, Geld zu behalten und zu investieren. Dann kannst Du mit der Börse auch ein Vermögen aufbauen. Wissen und Risiko! Die letzten beiden Punkte gehören für mich zusammen. André Kostolany und auch Warren Buffett haben beide schon gesagt: “Risiko entsteht da, wo Du nicht weißt, was Du tust.” Das ist meiner Meinung nach der alles entscheidende Punkt für Dich. Wir haben das gesellschaftliche Problem, dass negative Nachrichten rund 7x weitergetragen werden, positive Nachrichten in der Regel nur 1x. Wenn Du jetzt also bedenkst, dass Du Dir dieses elementar wichtige Wissen schon mit ein paar Stunden in der Woche aneignen kannst, dann wird das Risiko plötzlich klein. Punkt 5 wäre dann noch ergänzend, aus dem Wissen heraus die passende Strategie für Dich zu entwickeln. Die größten Punkte, die die Deutschen nicht verstehen, sind: dass die Börse nur die Handelsplattform ist was Aktien sind (nämlich Unternehmen) was der Unterschied zwischen Wert und Preis ist welches Geld wirklich an die Börse gehört wie Du das Ganze zu Deinen Gunsten entscheiden kannst Wie fängt man an der Börse an? Wenn Du jetzt überlegst, wie Du am besten an der Börse anfängst, dann gibt es im Grunde zwei große Facetten: Möchtest Du aktiv oder passiv sein? Ich empfehle Dir, Dich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Alle reichen Menschen, die ich kenne, haben ihr Geld selbst in die Hand genommen. Es gibt in Deutschland viele tolle Unternehmen (keine Kaufempfehlung!!) wie SAP, Bayer, Linde, die es schon Ewigkeiten gibt und geben wird. Überlege Dir außerdem, warum Du überhaupt als Investor loslegen solltest. Es gibt Sparer und Investoren. Sparen bedeutet, Geld auf die Seite zu legen und ggf. Zinsen zu kassieren; investieren bedeutet, Du nimmst Dein Geld wirklich in die Hand und investierst es in Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Gold usw. Bist Du mehr der Trader oder mehr der Investor? Als Trader bist Du sehr kurzfristig dabei und gehst immer wieder rein und raus. Ich persönlich bin Investor mit Trading-Ansatz. Das bedeutet, ich habe entschieden, mittel- bis langfristig investieren zu wollen und durch ein bisschen Trading die Rendite etwas zu erhöhen. Ergänzende Fragen zu den beiden Oberpunkten wären dann noch: Welches Konto eröffne ich? Welchen Trader nutze ich? Nutze ich eine Charttechnik? Wie mache ich eine fundamentale Analyse, um Geld an der Börse zu verdienen? Ich glaube, die meisten Menschen haben ein völlig falsches Verständnis davon, was sie alles wissen müssen, was sie alles lernen müssen und wie viele Stunden sie investieren müssen. Meines Erachtens herrscht diesbezüglich ein völlig falsches Mindset vor. Auch in unseren Masterclasses, wo wir bisher über 30k Menschen geschult haben, hat sich schnell gezeigt: Die Masse ist durchaus relativ schnell in der Lage, die Börse als Freund zu begreifen. Wenn Du emotionslos mit einer guten Strategie an die Börse gehst, kannst Du unglaublich viel Geld verdienen, wenn Du Dich an die Regeln hältst. Kann man an der Börse einfach loslegen? Ich persönlich finde, es ist richtig, an der Börse einfach loszulegen und anzufangen. Vielleicht wirst Du Fehler machen und auch Geld verlieren. Vielleicht wirst Du die Krise kriegen oder feiern. Die Zeit hat jedoch immer wieder gezeigt: Einfach machen, setz es um und lerne aus möglichen Fehlern. Am Ende geht es um Deine Erfahrung. Wenn Du nichts wagst und nie anfängst, wirst Du nicht erfolgreich sein. Du wirst nie den Berg erklimmen, wenn Du nicht den ersten Schritt gehst. Der erste Schritt an der Börse könnte sein, ein paar gute Bücher über die Börse zu lesen, sich einen Blog herauszusuchen oder meinen Podcast wöchentlich zu hören. Auch (m)ein Seminar kann ein guter Startpunkt sein. Und dann musst Du einfach anfangen. Denn es ist völlig egal, wer Du bist oder was Du gelernt hast. Du allein bist und bleibst die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. Ich habe übrigens genauso angefangen! Meine Geschichte beginnt mit 16 und dem Vertrauen in eine nett aufgemachte Aktienzeitschrift. Vor einem Jahrzehnt habe ich das erste iPhone gekauft und parallel für knapp 10k Euro Apple-Aktien. Warum? Weil Apple mich mega fasziniert hat. Wenn Du Top-Werte suchst, reicht es, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen. Als Jugendlicher fand ich das Konzept von McDonald’s super. Der Laden ist irgendwie immer voll und McDonald’s breitet sich weltweit aus. Also habe ich für 5k Euro Aktien gekauft. Mit dem ersten Computer kamen die Microsoft-Aktien. Ich selbst trinke keinen Kaffee, aber Starbucks hat mich in seinen Bann gezogen. Wenn Du also ein wenig mit offenen Augen durchs Leben gehst, dann wirst Du in der Lage sein, an der Börse Geld zu verdienen. Die Frage die Du Dir stellen solltest ist also weniger “Was ist die Börse?”, sondern vielmehr “Wie kann ich an der Börse erfolgreich sein?”. Überleg Dir also, wer Du bist, wo Du stehst und wo Du hinwillst. Welcher Typ willst Du an der Börse sein? Wie sieht Deine Strategie aus? Was ist Dein Ziel? Neben den Themen wie Rendite oder Strategie spielt auch Dein Anlagehorizont eine wichtige Rolle, denn wenn Du nur kurzfristig investieren willst, dann gelten ganz andere Regeln als für langfristige Investments. Worauf solltest Du unbedingt achten? Zum Schluss möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben, worauf Du unbedingt achten solltest: Viele schauen ständig in ihr Depot und sehen die Gewinne/Verluste. Das ist grundsätzlich ein richtiger Ansatz, aber schau Dir zusätzlich immer an, welchen Cashflow Du erreicht hast. Verliere nicht den Spaß am Leben! All das hier heißt nicht, dass Du super-geizig von nun an nur noch Dein Geld an die Börse schleppen sollst. Lebe, gib es aus! Auch das ist wichtig und kurbelt die Wirtschaft an. Ich habe in meinem Urlaub auch gerne Geld ausgegeben, unter anderem für Dinge, deren Unternehmen in meinem Depot liegen. So schließt sich der Kreis. Jedes Jahr kommt einmal Deutschland als neue Menschenmenge auf der Welt hinzu - das führt zu einem stetigen Anstieg mancher Aktien und dass die Wirtschaft sich immer weiter dreht. Menschen werden immer älter — auch die Demografie trägt also auf Dauer zu stets steigenden Kursen bei. Der technologische Fortschritt sorgt seinerseits für eine stete Weiterentwicklung — der Mensch will immer besser werden — daher wird es immer wieder neue Unternehmen geben, neue Chancen und weitere Erfolge, die Du mitnehmen kannst. Als Fazit möchte ich Dir noch mitgeben, dass Du in der heutigen Zeit nicht mehr drumherumkommen wirst, Dich mit der Börse und Aktien zu beschäftigen. Beim heutigen Zinsniveau wirst Du sonst weder Deine Altersvorsorge noch eventuelle Kredite vernünftig abdecken können. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Börse verstehen (00:03:49) Wissen ist Macht (00:07:43) Fang endlich an! (00:12:16) Meine Anfänge & Tipps zum Schluss

#263 Intel Aktie jetzt kaufen? Eine Analyse von Ulrich Müller!
Intel Aktie jetzt kaufen? Eine Analyse von Ulrich Müller! Wir besprechen einen Einzelwert: Die Intel Aktie. Mich erreichen in letzter Zeit viele Fragen zu der Aktie, da sie aktuell wieder sehr schwächelt. Vor ein paar Jahren war sie einer meiner Favoriten und ich habe sie gerne empfohlen, mit dem Gefühl, der Wert würde sich gut und gerne verdoppeln. Tatsächlich ist auch genau das eingetreten - bis jetzt. Aktuell steht die Intel Aktie wieder bei 20 Dollar und damit stellt sich einmal mehr die Frage, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder lieber nicht. In dieser Folge bekommst Du einen Überblick über die Analysten-Meinungen, die Indikatoren und meine persönliche Einschätzung anhand der Entwicklungen in den letzten Jahren. Dieser Podcast dient keiner Kaufempfehlung. Für welche Werte Du Dein Geld ausgibst, bleibt allein Dir überlassen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht? Wie sehen die Zahlen von Intel aus? Hat Intel Probleme? Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht? Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht? Schauen wir uns zunächst mal die Historie der Intel Aktie an: Gegründet in den 80er/90er Jahren war das Unternehmen jahrelanger Weltmarktführer und auch die Aktie rannte und rannte - bis 2001 der Dotcom Crash die Techwelt auf den Kopf stellte. Danach hatte die Aktie immer mal Hochs und Tiefs; erfolgreichen Techwerten gemäß kam sie bisher aber immer wieder auf die Beine. Nach dem Crash kannte sie von 2009 bis 2021 zumeist nur einen Weg: von 10 Dollar bis auf 70 Dollar geradeaus nach oben. Als ich 1993 an der Börse angefangen habe, gab es genau zwei große Konzerne in dem Bereich: Intel und AMD. Mittlerweile ist eine ganze Reihe weiterer hochklassiger Technologiekonzerne hinzugekommen, daher ist die Frage durchaus berechtigt, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder nicht. Richtig Weltmarktführer ist Intel heute nicht mehr, dafür ist die Konkurrenz zu groß und auch das Thema KI macht dem Konzern zu schaffen. Man verschläft den Trend zwar nicht, dennoch braucht es Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten an den Märkten einzustellen. Was sagen die Analysten zum Intel-Wert? Wenn wir uns die Einschätzungen der Analysten mal ansehen, gibt es natürlich Bewertungen in allen Bereichen. Das aktuelle Kursziel der Aktie liegt bei 20 Dollar. Einige der Analysten haben ein Kursziel von 100 Dollar, andere wiederum nur eines von 17 Dollar - damit gibt es Unterschiede von +400 % bis -15 %. Ich habe mir daher “nur” 47 Werte näher angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: 6 Analysten empfehlen den Kauf 33 halten die Aktie 8 sind sogar eher für einen Verkauf Für das aktuelle Quartal 3/24 liegen die geschätzten Umsatzwerte mit 13,5 Milliarden Dollar sogar noch unter den Analystenschätzungen. Allerdings muss man dennoch das Ganze betrachten - 13 Milliarden IM QUARTAL sind immer noch stolze 50+ Milliarden Dollar Umsatz im Jahr. Daher macht es an der Stelle Sinn, sich auch Dinge wie Cashflow und Schulden anzuschauen. Die aktuelle Dividendenrendite liegt übrigens bei 3,58 % und sieht damit nicht allzu schlecht aus. Wie sehen die Zahlen von Intel aus? Der materielle Buchwert von Intel wird auf ca. 83,4 Milliarden gesetzt. Das Verrückte daran: Aktuell ist auch die Marktkapitalisierung bei genau diesem Wert. An der Börse wird immer der aktuelle Stand bewertet, aber auch ein Stück weit die zukünftige Entwicklung. In der Regel sind die Unternehmen an der Börse also ein bisschen höher bewertet. Es ist sehr selten, eine Aktie von solch einem Wert zum tatsächlichen Marktwert zu kaufen. Intel hat im letzten Jahr einen Umsatz von rund 54 Milliarden Dollar gemacht, mit einem Gewinn von immerhin noch 1,7 Milliarden. Hier muss man aber sagen, das war auch schon mal deutlich mehr. Forbes 2000 sagt dazu dennoch, Intel sei immer noch eins der 500 weltweit größten Unternehmen - was eine durchaus positive Bewertung ist. Das Thema Internet von damals erinnert mich übrigens immer ein bisschen an die KI-Situation von heute: Damals ist Cisco Systems beispielsweise so gerannt, wie eine Nvidia heute - und nach dem großen Crash nie wieder auf die Beine gekommen. KI wird die Welt so verändern wie das Internet und ich glaube, dass auch die KI-Werte eine ähnliche Entwicklung wie die Internetwerte von damals durchleben werden. Intel hatte in den letzten Jahren eher eine schwache Phase, daher habe ich die Aktie Ende 2022 gerne empfohlen. Wie ich vermutet hatte, verdoppelte sich die Aktie auch tatsächlich, bis jetzt, denn nun steht sie wie gesagt wieder bei 20 Dollar (im Vergleich zu 50 Dollar zu Jahresbeginn). Wenn wir auf die Indikatoren schauen, stehen diese aktuell eher auf (Wieder-)Einstieg. Hat Intel Probleme? Wenn wir uns die Aktie insgesamt mal anschauen, stellt sich natürlich auch die Frage, ob da nicht vielleicht ein Totalverlust oder eine Insolvenz drohen könnte - oder ob das Ganze als einmalige Investmentchance zu betrachten ist. In den Quartalszahlen hat Intel ja aktuell ⅓ des Wertes verloren. Hinter den Kulissen ist Intel vor allem auf Rechenzentren und PCs spezialisiert. Doch das Unternehmen hat es noch nie in der Geschichte so versemmelt wie jetzt - eben mit diesem ⅓ Wertverlust. Aber schon Finanzbaron Rothschild sagte einst: “Es ist Zeit zu kaufen, wenn Blut auf den Straßen fließt.” Was machen wir also aus der aktuellen Situation? Die Intel Aktie kaufen oder nicht? Es gilt, was immer gilt: Schau Dir die Zahlen, Daten, Fakten an. Die Geschäftsmodelle von Intel lassen darauf schließen, dass es eigentlich 6 Hauptgeschäftsbereiche gibt, aufgeteilt in 2 Kernsegmente und einen kleineren Wachstumstreiber. Client Computing macht rund 50 % des Gesamtumsatzes aus. Der Kernbereich Data Center mit über 30 % schließt daran an - womit allein diese beiden Bereiche schon 80 % des Gesamtumsatzes decken. Network & Edge machen ca. 13,34 % aus. Das Mobile Eye mit 3 %, die Intel Found Reservices decken rund 0,7 % und die Nano-Bereiche 2 % ab. Beim Mobile Eye gibt es nicht nur das Thema der Halbleiterbranche, sondern man hat im Jahre 2017 den Pionier Mobile Eye übernommen. Damit wollte man sich im Bereich “Autonomes Fahren” positionieren. Für mich ist das ein sehr spannender Bereich, denn es sollte so ein Upgrade ermöglicht werden, das - anders als bei Tesla - als Add-on autonomes Fahren ermöglichen sollte. Mittlerweile hat Intel die Anzahl der Mitarbeiter von 750 auf über 2000 verdreifacht. Es ist auf jeden Fall ein Zukunftsmarkt für alle Tech-Konzerne. In Deutschland und Europa dauert das Ganze aufgrund der ganzen rechtlichen Geschichten (wer haftet, wenn das Auto voll-autonom jemanden umfährt?) aber etwas länger. KI ist ebenfalls ein ganz großer Bereich. Intel hat dort mit IDM 2.0 einen großen Wendepunkt geschaffen. In diesem Bereich wird sehr viel investiert - bis 2025 soll es die zweite Generation geben, wenn das gelingt, könnte Intel tatsächlich den Vorsprung von beispielsweise Samsung wieder ausgleichen oder die Konkurrenten sogar überholen. Mit so hohen Investitionen von 125 Milliarden (25 davon jährlich wiederkehrend) stellt sich natürlich auch die Verschuldungsfrage - doch für mich gibt es schlaue und dumme Schulden. An dieser Stelle wird das Geld zumindest nicht zum Fenster rausgeworfen, dennoch ist eine so hohe Summe schon ein deutliches Risiko, solange über KI noch nicht anständig Geld wieder reingeholt wird, und es wirklich nur eine reine Investition in die Zukunft ist. Verschuldung ist übrigens gemeinhin ab einem Wert von über 0,5 kritisch zu betrachten. Intel lag Ende 2022 bei einem Verschuldungsgrad von 0,72, in 2023 sogar bei 1,94 und in diesem Jahr vielleicht sogar bei fast 3,5. Das bedeutet übersetzt, dass die Verschuldung 3,5 mal so hoch ist wie das jährliche Debita. Was, wie gesagt, ein erhebliches Risiko darstellt bzw. darstellen würde, wäre es nicht sinnvoll investiert. Die Seite des Cashflows sieht ebenfalls seit 2022 (bis vermutlich 2025) negativ aus, klar, wenn so viel investiert wird. Schlaue Schulden sind es an dieser Stelle also nur, weil auf eine gut funktionierende Umsatz-Maschinerie für die Zukunft gebaut wird. Ein abschließender wichtiger Fakt zu Intel: Man kann keine Prozessoren ohne CPU betreiben - hier hat Intel einen ganz wichtigen Bereich nach wie vor in der Hand. Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht? Ich gebe Dir wie immer keine Kaufempfehlung, aber ich möchte Dir anhand der dargelegten Fakten meine Einschätzung geben: Intels KI- und PC-Strategien stehen im harten Wettbewerb (mit z. B. Nvidia) Der Markt ist generell sehr hart umkämpft Derjenige, der das Neuste hat, hat immer die besten Zahlen Kurzfristig sind die Aussichten sicherlich nicht perfekt und es gibt strategische Herausforderungen (z. B. Entlassungen zur Verbesserung der Gewinnmarge und des Cashflows) Langfristig kann Intel durchaus aber ein spannender Wert sein, das sehen auch viele der Analysten Mein Fazit: Intel hat sicherlich gewisse Probleme, ist aber in großen Märkten unterwegs, die allesamt große Zukunftsprognosen haben. Intel ist für mich nicht der Trade, der Dich in 2024 reich macht, aber wenn Du die richtige Strategie hast und gut diversifiziert bist, kann ein Einstieg durchaus lohnen. Kurz gesagt: Intel ist eine interessante Beimischung für ein gut diversifiziertes Portfolio mit Longterm-Strategy. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne jederzeit. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Entwicklung von Intel (00:04:22) Zahlen von Intel (00:14:08) Der Wettbewerb & Fazit

#262 Börsencrash 2024? Die wichtigsten Learnings der letzten 5 Börsenwochen!
Börsencrash 2024? Die wichtigsten Learnings der letzten 5 Wochen In den letzten 5 Wochen war es spannend an der Börse, doch war es wirklich so ein großes Blutvergießen? Ich habe wieder die Fakten für Dich! Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Rückschläge der einzelnen Werte für Dein Depot bedeuten, was die größten Learnings der letzten 5 Wochen sind und wie Du mit Hypes, Megatrends und Emotionen am besten umgehst. Haben wir soeben den Börsencrash 2024 erlebt oder nicht? Diese Infos erwarten Dich in der Folge: War das wirklich der Börsencrash 2024? Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst Emotionen und Gier stören Dein Depot! Ein Fazit zu den Börsen-Learnings War das wirklich der Börsencrash 2024? Was gab es wieder Schlagzeilen in den letzten Tagen! Von Blutvergießen war die Rede und von einem richtigen Börsencrash. Doch schauen wir uns die Fakten an. Im Grunde ist das eingetreten, was ich in den Wochen zuvor schon angemerkt hatte. Werte wie die Nasdaq und Nvidia sind unverhältnismäßig gerannt und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die großen Divergenzen korrigiert werden. Bei den Entwicklungen kam es vor allem darauf an, wie Du Dein Depot handhabst. Bist Du wie ich Investor, kannst Du solche Schwankungen sehr gut aussitzen, denn wir haben zumeist eine langfristige Strategie und daher “jucken” uns kurzfristige Kursverluste nicht, weil auf lange Sicht doch Gewinne kommen. Bist Du jedoch eher der Trader-Typ, dann waren die letzten Wochen mit Sicherheit aufreibend und anstrengend. Denn Trader leben eher von kurzfristigen Gewinnen und wenn man da unaufmerksam ist, kann das große Geld schon mal sehr schnell verloren gehen. Ach ja - der Ulli-Indikator hat natürlich keinen Crash zu verantworten! Ich habe neulich den Witz gemacht, dass die Märkte immer dann fallen, wenn ich im Urlaub bin. Das ist zufälligerweise ein paar Mal so eingetreten, aber natürlich habe ich nicht an der großen Börse meine Finger im Spiel. Was ich jedoch mache ist, vor meinen Urlauben die Märkte streng zu beobachten und gegebenenfalls die Cashquote zu erhöhen. Doch woran lagen die Rückgänge denn nun konkret? Zum einen sind die Volumina im typischen Sommerloch natürlich um einiges kleiner und so macht sich viel schneller bemerkbar, wenn Angst umgeht und die Menschen verkaufen. Kleinere Mengen an Investoren haben dann größeren Einfluss. Sell in May and go away but remember to come back in September bewahrheitet sich ziemlich oft. Es lohnt häufig, in der Frühherbstzeit die erhöhte Cashquote wieder einzusetzen und nachzukaufen. Auch die eben genannte Korrektur des Marktes hat entsprechend Einfluss auf das Gesamtgeschehen gehabt. Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst Dann ist es natürlich so, dass auch die KI-Werte teilweise deutlich korrigiert wurden. Nvidia hatte zuletzt kein realistisches Wert-Preis-Verhältnis mehr, bei 140 Dollar habe ich persönlich nicht mehr eingekauft. Doch bei den 90/95 von neulich dann eben doch, denn der Sprung bis zu 140 ist dann wiederum sehr attraktiv. Als Investor kannst Du übrigens Megatrend-Schwankungen ganz wunderbar aussitzen. Als Trader wird es hier mitunter schon mal hektisch wegen der Kurzfristigkeit. Doch an der Stelle ist es super wichtig, zu verstehen, was ein Hype und was ein Megatrend ist. Grundsätzlich unterscheiden die Beiden sich dadurch, dass ein Hype stark aufgebauscht wird, die Welt aber wahrscheinlich nicht nachhaltig nennenswert verändert (Beispiel Cannabis) und ein Megatrend hingegen aber dauerhaft relevant bleibt und unser Tun, unsere Gesellschaft oder unsere Welt dauerhaft verändert (Beispiel Internet, KI). Bei einem Hype kannst Du auf Risiko kurzfristig Geld machen oder verlieren, ein Megatrend wird schwanken, in der Regel aber immer wieder eine stabile Position erreichen. Cannabis war natürlich immer ein Thema, heute ist es legalisiert und in der Medizin sehr wertvoll. Dennoch hat Cannabis nie wieder den Hypewert erreicht. Nvidia als KI-Beispiel hingegen geht und kommt wieder. Die Schwankungen betragen manchmal sogar 30 bis 40 %. Dennoch kommt die Aktie immer wieder zurück, denn KI ist ein Riesenthema und eine Riesenveränderung. Auch eine Nasdaq wurde zwar ordentlich korrigiert mit bis zu 17 % Verlust, dennoch ist das noch lange kein Crash, sondern eine ganz normale Korrektur. Und auch eine Nasdaq kommt immer wieder. Sehr viele Aktien sind jetzt gerade in einem sehr spannenden Bereich, gerade die, die Megatrends betreffen, können jetzt gerade sehr attraktiv und lohnend sein, da hier immer die Langfristigkeit eine Rolle spielt. Ein paar Beispiele für nachhaltige Veränderungen durch die Megatrends KI und Internet: Die Terminvergabe beim Arzt (heute meist online), Buchhaltung (vieles ist nahezu automatisiert worden), Online-Banking, Homeoffice und Online-Shopping (ziemlich selbsterklärend). Emotionen und Gier stören Dein Depot! Ein weiterer Faktor, den Du aktuell sehr gut sehen und nutzen kannst: Angst vs. Gier. Zuletzt hatten wir einen Gier-Bereich von rund 75 %, mittlerweile haben alle Angst, weil die Märkte ein Stück zurückgekommen sind. Das ist ein Moment, den Du je nach Aktie sehr gut für Dich nutzen kannst. Natürlich darfst Du Dir auch überlegen, was die Emotionen mit Deinem Depot und mit Dir gemacht haben. Die Volatilität ist angesprungen, doch das Entscheidende ist, dass Du mit dem Anspringen deutlich mehr Prämie bekommst. Hier kommt es wieder auf Deine Art an, ob Du Trader oder Investor bist. Du kannst (auch langfristig) Puts verkaufen, um zu gutem Geld zu kommen. Wie war denn Deine Strategie vor dem Rückgang? Warst Du in einem Bereich mit zu viel Geld investiert? Hast Du an Deine Absicherung gedacht? Oder bist Du auch dem "Gier-frisst-Hirn" zum Opfer gefallen? Mach Dir immer bewusst, wie an der Börse Erfolg entsteht. Erfolg entsteht nicht, weil Du eine richtige Aktie gefunden hast. Oder weil die Märkte gerade dann gut laufen, wenn Du am Markt bist. Erfolg entsteht, wenn Du nachhaltig eine gute Strategie hast, die Du jederzeit anpassen kannst. Du siehst übrigens sogar jetzt in dem ganzen “Börsencrash 2024”-Gerede, Aktien, die gerade in den letzten Wochen deutlich Plus gemacht haben. Die MMM hat in den Wochen, in denen die Nasdaq 17 % verloren hat, 27 % gewonnen. Medtronic hat fast 10 % gewonnen. Johnson & Johnson hat rund 15 % gewonnen. Diese Werte habe ich übrigens schon seit Anfang des Jahres als spannend empfunden. Auf der Trading-Week hat uns Starbucks kalt erwischt - die Aktie ist plötzlich abgerauscht. Ich habe die Aktie daraufhin dort sehr empfohlen. Heute ist sie wieder von 72 auf 95 Dollar gestiegen. Du hättest also rund 30 % (!) Rendite gemacht. Ich will damit nicht angeben, aber Du musst immer bedenken, dass die Masse Drama nicht gut aushält und gerne auf Trends reagiert bzw. aus Angst verkauft. Daraus kannst Du — wenn Du gut diversifiziert bist — große Gewinne erzielen. Übrigens empfehle ich, bei der Tech-Branche rund 30-40 % im Depot zu haben. Denn dass die Technologie alles outperformed hat, ist ein großes Ammenmärchen. Die großen 7 haben das getan — und jetzt sind sie zurückgekommen. Da wäre jetzt vielleicht auch Deine Chance. Ein Fazit zu den Börsen-Learnings Was sind also die großen Learnings der letzten 5 Wochen, die Du für Dich umsetzen kannst? Der Unterschied zwischen Hype und Megatrend - der Hype ist irgendwann tot, da kommt kein Geld mehr rein. Megatrends hingegen laufen über Jahrzehnte und verändern unser Leben. Volatilität beachten! Wenn sie sehr hoch ist, kann es durchaus sinnvoll sein, auch mal eine laufende Option zu verkaufen. Denk immer an Deine Absicherung! Ob im Bereich der Cashquote oder in der Diversifizierung. Halte Deine Emotionen im Zaum. Emotionen haben an der Börse nichts verloren. Beachte Wert-Preis. Passe Deine Strategie an. Achte auf den Gier-Angst-Index. Wie immer sind alle genannten Werte keine Kaufempfehlung. Wo Dein Geld letztendlich landet, ist komplett Dir überlassen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) War das wirklich der Börsencrash 2024? (00:05:35) Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst (00:10:58) Emotionen und Gier stören Dein Depot! (00:16:34) Ein Fazit zu den Börsen-Learnings

#261 KI als Dotcom-Bubble 2.0: Solltest Du jetzt noch KI Aktien kaufen?
KI als Dotcom-Bubble 2.0: Solltest Du jetzt noch KI Aktien kaufen? Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) reißt nicht ab. Doch welche Zukunftsperspektiven hat die Bubble? Ich möchte Dir in dieser Folge einen kleinen Guide und Überblick über das Thema geben, interessante Fakten mit Dir teilen und Dir erklären, ob (und wenn ja, welche) KI Aktien heute noch sinnvoll sind. Ist künstliche Intelligenz gefährlich? Mit Sicherheit ja. Hat künstliche Intelligenz Vorteile? Mit Sicherheit ebenfalls ja. Du siehst also - es ist ein zweischneidiges Schwert. Doch wie sieht die Faktenlage aus? Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Wird KI die Welt verändern? Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick Wird KI die Welt verändern oder ist es nur eine Bubble? Wie die Welt so ist, geht es bei neuen Dingen nie ohne Drama. Mit vorne dabei die Bild-Zeitung mit einer Überschrift nach dem Motto “Oh Gott, KI klaut unsere Arbeitsplätze” und der Information, irgendwie wären 250 Mio. Stellen weltweit in Zukunft durch KI bedroht. Mich wundert die rein negative Darstellung - denn KI birgt unfassbar viele Chancen. Wie vor 25-30 Jahren zu meiner Berufsschulzeit, sieht die Joblandschaft nämlich schon lange nicht mehr aus. Natürlich sind im Laufe der Jahrzehnte durch neue Erfindungen Jobs weggefallen - genauso sind aber auch tausende neue entstanden, die es früher gar nicht geben konnte. Man nennt diesen Vorgang übrigens schöpferische Zerstörung und sie ist nichts, wovor Du Angst haben solltest. Die Welt dreht und entwickelt sich immer weiter. Beispiele für diese Art Entwicklung sind beispielsweise Polaroid-Filme oder Faltatlanten. Nutzt heute kaum jemand, dafür gibt es zig neue Erfindungen, die auch wieder Jobs möglich gemacht haben. Nokia war sogar mal Weltmarktführer im Bereich Handys! Auch Bill Gates hat schon vor Jahren gesagt, dass KI ein weiterer großer Umbruch sein wird. Ihm selbst ist damals der erste große Durchbruch mit Computern gelungen. Die einzige große Veränderung, die er verpasst hat (und das bis heute bereut) ist für ihn der Bereich Smartphone. Ich habe neulich einen spannenden Artikel zum Thema gelesen - für Bill Gates gab es eine ganze Reihe großer Veränderungen in unserer Zeit: Computer waren die erste, das Internet die zweite. Danach kam das Smartphone, der Microcomputer. Jetzt geht es weiter mit dem Thema künstliche Intelligenz. Das sind die ganz großen technischen Revolutionen, die wir hatten, und sehr viele Branchen mussten sich damals ebenfalls umstellen. Bill Gates & die Forschung an künstlicher Intelligenz Natürlich betrachtet ein Bill Gates das nicht einfach aus der Ferne. Vielmehr hat er sich selbst zur Aufgabe gemacht, genauer hinzuschauen, was denn diese KI so alles kann. Sein Team und er haben ein KI-Tool auf Biologie getrimmt und wollten ein paar Jahre Training investieren. Am Ende kam heraus, dass die KI nahezu problemlos innerhalb weniger Wochen alles beherrschte und mühelos 59/60 Fragen eines Aufnahmetests von einer US-Uni absolut richtig beantworten konnte. Als zweiten Testlauf (mehr zum Spaß) gaben die Forscher der KI dann die Frage, was man einem Mann mit einem kranken Kind sagen könnte. Die KI hat auch hier eine so tiefgreifende und hervorragende Antwort geliefert, dass die Forscher sich einig waren, sie hätten es selbst nicht besser formulieren können. Für Bill Gates war danach klar, KI wird zukünftig noch eine sehr große Rolle spielen, sie wäre “eine der größten technologischen Neuerungen unserer Zeit”. Sowohl die Fairness als auch die Lernentwicklung könnte durch KI revolutioniert werden - einer der vielen Vorteile von künstlicher Intelligenz. Auch in der Medizin wird die KI voraussichtlich eine ganze Menge helfen können. Stell Dir vor, was alles möglich ist, wenn man sie mit den ganzen Daten füttert. Bill Gates sieht aber auch, dass die künstliche Intelligenz gefährlich sein könnte - denn wie das Internet auch, lässt sich auch diese Erfindung für gute Zwecke gebrauchen und für schlechte Zwecke missbrauchen. Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? Wir können an dieser Stelle also festhalten, dass KI in Zukunft auf jeden Fall unser Leben verändern wird. Auf einer Future Conference hat man sich neulich in dem Tenor zum Thema geäußert: “Künstliche Intelligenz kann man zusammenfassen mit einem Satz: Maschinen bekommen ein eigenes Bewusstsein.” Ich selbst bin auch der Meinung, dass die KI große Veränderungen mitbringen wird. Im Artikel hieß es weiter, es gäbe insgesamt 5 große Themen, in denen KI Einfluss haben wird. “Das Zeitalter des digitalen Universums steht für den Autor erst noch ganz am Anfang. Jeder und alles wird in Zukunft intelligent miteinander vernetzt werden.” Für mich birgt das sicherlich riesige Chancen, aber auch die Gefahr, dass es mit der Entschleunigung dann endgültig vorbei ist, wenn alles ruckzuck automatisiert wird. “Es gibt keine Beschränkung, intelligente Systeme werden in alle Bereiche dieser Welt eindringen. Das Zeitalter der Maschinen mit eigenem Bewusstsein hat begonnen.” Für mich wird hier der Spruch ganz deutlich “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit”, denn es ist ja sogar für mich als Investor nötig, mich immer wieder weiterzuentwickeln und auf die Marktveränderungen zu reagieren. “Mit den Entwicklungen der KI entsteht ein neuer Menschentyp mit völlig neuem Verständnis für Beziehungen zwischen Mensch und Maschine. Es beginnt das Zeitalter des global-regionalen Homo Sapiens.” Für mich gehören hier noch die Punkte 4 und 5 direkt dazu. Man darf jedoch nicht vergessen (egal, wie crazy das hier jetzt alles klingen mag), es war eine Future Conference, das heißt, die denken nochmal anders über die Zukunft und schauen viel weiter voraus als unsereins. “Diese neuartige Interaktion von digitalen Schatten und intelligenten Agenten zu Menschen und Maschinen ist der Beginn des Zeitalters der hybriden Intelligenz.” “Um diese Dimension der digitalen Transformation zu bewältigen und zu gestalten, bedarf es turbulenztauglicher Gestaltungsprinzipien. Nämlich auch die Agilität, die Achtsamkeit und auch das Vertrauen ist gefragt.” In dem Artikel wurde außerdem noch ein historischer Vergleich zu Johannes Gutenberg in 1450 gezogen. Die Erfindung des Buchdrucks nahm ihren Lauf, und nach nur 20 Jahren war sie aus Europa nicht mehr wegzudenken und alles war voll mit Druckerzeugnissen. Ich für meinen Teil stimme zu, dass nach dem Computer, dem Internet und dem Smartphone die künstliche Intelligenz die Chance hat, über die nächsten Dekaden ein massives Wachstum zu bringen. Du brauchst jedoch keine Angst zu haben, denn genau dieses Wachstum ist gut für Dich! Dank dieses Wachstums hast Du die Chance, zum Beispiel an der Börse tolles Geld zu verdienen. Damals, als ich an der Börse anfing, gab es übrigens Exxon mit seiner 1 Milliarde Wert. Da äußerten sich Experten, niemals werde Unternehmen mit Billionenwert geben. Heute haben wir schon ein paar Aktien gehabt, die sogar über 3 Billionen wert sind. Heute ist man sich hingegen sicher - irgendwann werden wir Unternehmen haben, die sogar 10 Billionen wert sein werden. Guck Dir einen Dow Jones an - der hat irgendwann bei Null angefangen und steht mittlerweile bei 40.000 Punkten. KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick Zuletzt kommen wir dann also zu der Frage, ob Du heute noch in die künstliche Intelligenz investieren kannst und auch noch solltest und wenn ja, wie. Alle Aktien zur künstlichen Intelligenz sind natürlich keine Kaufempfehlung. Am Ende entscheidest Du ganz allein, wo Du Dein Geld lässt. Schauen wir uns also mal die Märkte und die KI Aktien an: Die Märkte sind extrem hoch gelaufen. Wir hatten jetzt erst im Juli erste Rückschritte. Die Entwicklung wird jedoch die Welt verändern und die Preise und Werte werden alle weiter wachsen und steigen. Die Welt wird sich stark weiterentwickeln. Der Punkt aktuell ist jedoch, was z. B. am S&P 500 schön zu sehen ist: Die Magnificent 7 haben im ersten Halbjahr 2024 eine Rendite von 16,2 % gemacht - während der ganze Rest, das heißt 493 Unternehmen!, nicht gewachsen sind. Im Gegenteil, es gab sogar ein kleines Minus von 0,3 %. Man sieht also eine sehr deutliche Divergenz im Markt. Und eine Divergenz wird immer irgendwann abgebaut. Als Beispiel möchte ich Dir eine Aktie aus der letzten Zeit der ganz großen Erfindung mitgeben: Cisco Systems. Die Aktie gibt es auch heute noch, sie ist auch immer noch ein Weltmarktführer in ihrem Bereich. Doch Cisco hatte damals einen Aktienpreis von über 80 US-Dollar. Nach dem platzen der Dotcom-Bubble um die Jahrtausendwende und dem Enron-Bilanzskandal von 2003 sank dieser Preis auf unter 20 US-Dollar. Warum erzähle ich Dir das? Geschichte passiert. Geschichte wiederholt sich. Man darf aus der Geschichte lernen. Und es gibt an der Stelle einfach zu viele Parallelen zu beispielsweise einer Nvidia aus der heutigen Zeit: Cisco hatte damals einen Marktanteil im Bereich Internet von über 80 % - ähnlich ist es heute bei Nvidia. Cisco ist damals wie eine Fahne nach oben gelaufen, das gleiche sehen wir heute bei Nvidia. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von über 60 %, Nvidia ist sogar bei knapp 70 %. Wenn wir diese beiden Aktien übereinanderlegen, sehen wir also, dass Cisco einst den gleichen Weg gegangen ist wie Nvidia heute. Und irgendwann ist dieser ganze Weg ein Stück weit zusammengebrochen. Nichtsdestotrotz ist Nvidia ein gutes Unternehmen, wenn man aus Sicht des Investors draufschaut. Sie sind Weltmarktführer und für meine Begriffe werden sie auch über die nächsten Jahre und Jahrzehnte wachsen. Du solltest nur lediglich beachten, was der Unterschied zwischen Wert und Preis ist. Denn der Preis bei Nvidia ist dramatisch gestiegen. Jedoch verdienen die Unternehmen heute mit KI - genauso wie damals die Unternehmen mit Internet - noch gar kein Geld. Allein Open AI hat in letzter Zeit 90 Milliarden eingesammelt - um zu investieren! Und am Ende geht es nunmal immer darum, dass die Unternehmen auch wirklich Geld verdienen, mit dem, was sie tun. Achte also vor allem auf den Wert/Preis, denn bei vielen Unternehmen ist in den heutigen Zahlen schon eingepreist, dass sie irgendwann mega Gewinne mit der KI machen. Ich vermute daher, wir werden einen Rückschritt bei den Aktien sehen, damit sich das Ganze ein bisschen angleicht. Wie weit diese Blase noch steigen wird, weiß man nie so recht. Ich persönlich habe aktuell eher Gelder aus dem Markt herausgenommen, als noch mehr hineinzustecken. Vielleicht liege ich auch falsch - dafür habe ich noch ein bisschen Geld liegen. Neben den klassischen KI Aktien sind für mich aber auch nach wie vor Aktien aus Bereichen relevant, die durch KI gepusht werden können: Aktien aus dem Health Care Bereich beispielsweise, wie Johnson & Johnson oder Pfizer. Diesen Unternehmen ging es in den letzten Jahren nicht mehr ganz so üppig, das kam jedoch auch dadurch zustande, dass KI da noch nicht mit berücksichtigt wurde. Da für mich KI im Bereich der Medizin aber eine erhebliche Rolle spielt, sehe ich auch dort Potenzial, sobald der Markt gemerkt hat, welche Chancen KI an der Stelle bietet. Zwei Tipps zum Schluss: Bewerte die KI nicht über, sie ist mächtig, aber zu viel davon im Depot könnte ungesund werden (Beispiel Dotcom, wo ganze Depots geschrottet wurden, die nur einen Fokus kannten) Diversifiziere gesund! Technologie sollte etwa einen 30-40 % Anteil in Deinem Depot haben. Gegessen, getrunken, gewaschen und sich weiterentwickelt wird immer. Dementsprechend werden auch andere Aktien Geld verdienen. Mein Fazit: Künstliche Intelligenz wird die Welt verändern, es ist immer ein Investment wert, aber Angst brauchst Du keine zu haben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Wird KI die Welt verändern? (00:06:40) Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie? (00:12:51) KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick

#260 Wie schlimm sind die Märkte wirklich gefallen?
Wie schlimm sind die Märkte wirklich gefallen? Inklusive meiner Prognose! Der Juli ist vorbei und damit ist wieder Zeit für einen neuen Marktbericht! Meine Vermutung hat sich bewahrheitet: Die Nasdaq ist ein Stück weit heruntergekommen. Auch Nvidia hat man ein bisschen von ihrem hohen Ross geholt - es gab ein Minus von rund 30 %. Was sonst noch im Juli passiert ist und was das für Dein Portfolio bedeutet, schauen wir uns in diesem Marktbericht an. Wie ist meine Prognose und wie werden sich die Märkte weiter entwickeln? Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Was bisher im Sommer geschehen ist Was hat die Earnings-Saison ergeben? Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte Was ist meine Prognose für die nächste Zeit? Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte Was bisher im Sommer geschehen ist In den letzten zwei Marktberichten habe ich angedeutet, dass Werte wie der Dow Jones und der Russell sich zu wenig bewegt haben. Wie sieht es nun letztendlich in den Sommermonaten aus? Dow Jones: von 39.118 auf 40.743, +4,2 % Nasdaq: von 19.682 auf 18.790, - 4,5 % S&P 500: kaum Veränderung: - 0,4 % Russell 2000: sattes Plus von 2.047 auf 2.243 um +9,5 % MSCI World: auch hier kaum Veränderung: von 3.511 auf 3.514 um +0,1 % DAX: wenig Bewegung im DAX von 18.235 auf 18.411 um +1 % Öl: ein Minus beim Öl von 81,54 auf 74,73 um - 8,5 % Euro/Dollar: stabil, wie seit Monaten: 1,07 / 1,08 Gold/Silber: Das Gold im Plus, für das Silber ging es runter: 2.326 auf 2.410 um +3,6 % , 29,14 zu 28,39 um - 2,6 % 10-jährige US-Staatsanleihen: ein Verlust im Zinsniveau von 4,4 auf 4,14 um -6 % Bitcoin: nach ein bisschen Talfahrt gibt es ein kleines Plus von 61.900 auf 66.100 um +6,9 % UM Strategy Fund: erfreulicherweise ein schönes Plus von 92,5 auf 99 um satte +7 % Wir können deutlich erkennen, dass sich die krassen Divergenzen langsam auflösen. Wie schon erwähnt, hat sogar eine Nvidia mal eben ¼ des Unternehmenswertes verloren. In Zahlen ausgedrückt reden wir hier von über 750 Milliarden (!) Dollar. AMD hingegen hat gerade frische positive Zahlen geliefert: Der Umsatz lag bei über 1 Milliarde Dollar für den neuen Prozessor, plus in Aussicht gestellte 4,5 Milliarden für KI. Was hat die Earnings-Saison ergeben? Abgesehen von dem Trubel an den Märkten ist gerade die Earnings-Saison. Man kann zusammenfassend sagen, die Werte der Unternehmen sind gerade gut genug, um nicht zu enttäuschen. Weltweit ist gerade zu sehen, dass Unternehmen ihre Umsatzprognosen senken, wenn man übers Gesamtjahr spricht. Höhere Zinsen gepaart mit der schwachen chinesischen Wirtschaft lassen Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit schwächeln. Auch Hochkaräter haben ihre Anleger enttäuscht: McDonald’s, Tesla und auch Nestlé und Unilever waren schlechter als geplant. Die Ergebnisse sind eher gemischt und die Unternehmen spüren den Druck der schlechteren Umstände, wie hohe Zinsen. Microsoft hat zwar ebenfalls eher enttäuschende Quartalszahlen präsentiert (ca. 3,5 % Verlust), allerdings scheinen die Anleger das hier eher zu verzeihen. Tesla und Google beispielsweise sind nach der Präsentation ziemlich abgerauscht, Microsoft hingegen hat sich ganz entspannt gehalten. Gerade die guten Zahlen des Chipherstellers AMD beispielsweise retten in der Techwelt gerade scheinbar so einiges, die Nachfrage ist sehr robust. Jetzt ist natürlich spannend - was macht die FED aus dem ganzen Thema? Anleger hoffen weiterhin auf erste Zinssenkungs-Signale. Wie wird denn der Zins-Entscheid in Hinblick auf Themen wie China und USA? Wie geht die Geschichte aus? Werden wir im September wirklich die ersten Senkungen sehen? Es gibt auch noch deutlichere Gewinner der Earnings, wie beispielsweise Teamviewer - das Unternehmen hat deutlich besser geliefert als gedacht und einfach mal einen Sprung von über 13 % hingelegt. Der Microsoft-Abzweig Azure hat zwar immer noch ein Megaplus von 27 % geliefert, allerdings waren es im Quartal davor sogar 31 %. Also gab es hier trotzdem irgendwie einen kleinen Dämpfer. Konsumgüter wie Danone und L’Oreal liefen durchaus positiv. Die Gesichtserkennung hat Meta übrigens 1,4 Milliarden Dollar gekostet, es gab eine Klage von früheren Nutzern. Samsung wurde positiv durch KI beflügelt, Starbucks hingegen schwächelt beim Umsatz. Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte An dieser Stelle möchte ich Dir eine kleine Anekdote mit auf den Weg geben, denn seit Jahren gibt es eine lustige Korrelation: Sobald ich in den Urlaub gehe, fallen die Märkte. Das ist tatsächlich in den letzten Jahren immer wieder passiert. Jetzt sehen wir das auch wieder. Wenn Du diesen Marktbericht hörst/liest, bin ich gerade seit 12 Tagen im Urlaub. Die Märkte fingen an zu fallen, als ich in den Urlaub eingetaucht bin und den Großteil meiner Gelder aus den Märkten rausgeholt habe. Entsprechend denke ich gerade über verschiedene Einstiegsszenarien nach, um einen Teil meines Geldes wieder zu investieren, denn durch das herausgenommene Geld sind meine Urlaubskosten mehr als bezahlt - inklusive meiner Finca und den ganzen Nebenkosten. Deshalb werde ich jetzt selektiv gucken, wo ich wieder Werte einkaufe. Nehmen wir als Beispiel Nvidia und AMD, Nvidia war in der Spitze bei 140 Dollar, liegt jetzt bei etwa 104/105 Dollar. Das ist meine persönliche Grenze, um wieder erste Positionen aufzubauen. Günstig ist die Aktie nach wie vor nicht, aber von 140 zu 104 Dollar gibt es doch einen deutlichen Unterschied. Das gleiche gilt für mich auch bei AMD, dieses Unternehmen war in der Spitze bei über 220 Dollar, zwischendurch eher bei 140 Dollar. Das macht diesen Wert gerade auch wieder interessanter. Was ist meine Prognose für die nächste Zeit? Wenn wir uns die Seite der Zinsen ansehen, erwarte ich persönlich ab ca. September erste Zinssenkungen. Meiner Meinung nach bleibt der August eher noch schwächlich. Die Märkte zeigen vielmehr noch Zeichen nach unten. Der Boden ist großteils noch nicht gefunden, aber es gibt schon die eine oder andere Aktie, die bereits jetzt gute Chancen für einen Einstieg bietet. Einige Werte aus der Old Economy haben auch sehr positiv überrascht. MMM hat beispielsweise mit den Earnings satte 25 % gewonnen. Der August läuft für mein Empfinden also eher seitwärts, wenn nicht sogar noch ein wenig nach unten. Das ist unter anderem auch der Saisonalität geschuldet. Das typische Sommerloch — durch die vermehrten Urlaube im Juli und August — greift auch hier. Sell in May and go away but remember to come back in September; da ist auch für dieses Jahr wieder was Wahres dran, wie ich finde, denn ich rechne damit, im September wieder die ersten steigenden Märkte zu sehen. Warum? Ebenfalls dank der Saisonalität, denn Oktober, November und Dezember sind für gewöhnlich die besten Monate des Jahres. Hinzu kommen die Wahlen in den USA inklusive dem ganzen Trump-Drama um den Anschlag, den Rücktritt von Biden und der Chance auf eine weibliche Präsidentin. Zudem dürften die krassen Überbewertungen der letzten Zeit bis dahin ein Stück weit geschmolzen sein. Aktuell würde ich also meine Gelder noch ein bisschen festhalten. Im September kommen die Leute zurück, es wird vielleicht die ersten Zinssenkungen geben. Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte Alle genannten Werte in dieser Folge sind wie immer keine Kaufempfehlung! Ich gebe Dir einen Überblick über die aktuelle Situation und meine Meinung - entscheiden musst Du am Ende selbst. Aktuell würde ich ein bisschen bei der Seitenlinie bleiben. Nach wie vor finde ich den Health-Care-Bereich sehr spannend. Meine Prognosen im Bereich KI haben sich bewahrheitet: Die Werte sind ein Stück zurückgekommen. Wie vermutet, wird nach wie vor zwar sehr viel investiert, aber noch kein richtiges Geld mit KI verdient. Meiner Meinung nach kann hier noch ein bisschen mehr Luft abgelassen werden und ab September/Oktober können die Märkte dann eben wieder ein wenig drehen. Egal wer letztendlich in den USA gewinnen wird, ist es immer interessant, nach 100 Tagen Präsidentschaft an den Märkten zu gucken, wie sich alles entwickelt hat. Sehr oft passiert es nach so einer Wahl, dass die Wirtschaftsprogramme hochgefahren und Investitionen getätigt werden. Jeder Präsident versucht ja zunächst, die Wirtschaft zu pushen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Aktuelle Marktwerte (00:06:28) Earnings-Saison (00:11:49) Anekdote & Prognose (00:16:15) Empfehlungen

#259 Droht uns eine Enteignung? So kannst Du Dich bestmöglich darauf vorbereiten!
In Deutschland wird immer gerne eine Panik-Sau durchs Dorf getrieben und die neue heißt: Enteignung droht! Ob das wirklich so ist, und worauf Du jetzt achten solltest, das besprechen wir in dieser Folge. Wir schauen uns an, ob Aktien bedroht sind und ob es an der Zeit ist, zu diversifizieren. Ich möchte, dass Du gut schlafen kannst, und deshalb werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Fakten und schauen, ob das alles wirklich so schlimm ist. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was sagt der Global Wealth Report? Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun? Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es? Zeit zu diversifizieren Ein Lösungsansatz zum Schluss Was sagt der Global Wealth Report? Der Global Wealth Report lag vor ein paar Tagen auf meinem Tisch, und wie aus ihm deutlich hervorgeht, konnten die Superreichen ungeachtet aller Krisen weiterhin ihren Reichtum steigern. Ganz vorne dabei: Die Superreichen in Deutschland! Aktien- und Anlagevermögen sowie das Nettovermögen im Allgemeinen sind deutlich angestiegen. Wenn wir uns die Daten etwas genauer anschauen, sehen wir einen Anstieg, der ungefähr bei 10 % liegt. Das bedeutet, für die Superreichen gab es 2023 einen großen Schub. Die boomenden Aktienmärkte haben mit ihren schönen Renditen sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet. Tatsächlich leben die meisten Superreichen in den USA - das war auch irgendwie schon immer so. Diese Menschen zählen zu den Superreichen, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Mio. Dollar haben. Auffällig im Report war zudem, dass größere Vermögen weiter angestiegen sind als vergleichsweise kleinere. In Deutschland beziffert sich die Zahl der Superreichen aktuell auf 3300 Personen. Diese paar Menschen haben insgesamt ¼ des gesamten Vermögens. Die Zahl der Millionäre ist auf 555.000 angestiegen. Dorothee Spannagel sagte einst so schön: “Wer hat, dem wird gegeben”. Frau Spannagel ist Expertin für Verteilungspolitik beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Sie betonte, diese Verteilung sei sehr unfair, da es unter anderem einen hohen Freibetrag gebe und auch ganz enorme Schlupflöcher bei der Erbschaftssteuer. So würden immer die noch reicher, die schon reich sind. Spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem anderen Risikoverhalten. Die Gründe für die Vermögensverteilung liegen auch im Risikoverhalten der Menschen. Weniger vermögende Menschen setzen eher auf die traditionellen, risikoarmen aber eben auch zinsschwachen Anlagearten (Bankguthaben, Bargeld etc.). Das geht zur Lasten der Rendite, bietet aber vermeintlich eine große Sicherheit. Sehr vermögende Menschen hingegen haben zwar durchaus einen Notgroschen in einer sicheren Anlage wie Cash; nach dem Sicherheitspuffer ist es diesen Menschen aber eben sehr wichtig, das Geld richtig gut anzulegen, damit wird sogar die Inflation noch unterstützt. Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun? Nach diesem kurzen Exkurs zu den Superreichen fragst Du Dich wahrscheinlich schon, was das denn jetzt mit einer Folge zur Enteignung zu tun hat. Wie bei all diesen Themen ist auch hier besonders wichtig zu verstehen, wie die Dinge in der Finanzwelt funktionieren. Egal wer, Eltern, Kinder, Großeltern - es ist unglaublich wichtig, das Thema Geld/Rente/Inflation zu verstehen. Das große Nichtwissen ist hier das riesige Problem, was global vorherrscht. “Unser Geld ist sicher”, wie es damals so schön hieß - das gilt heute leider nicht mehr. Politiker geben nicht haltbare Versprechen. Das sage ich nicht zur Stimmungsmache, das sage ich, weil Politiker einen wichtigen Job haben: das Volk zu beruhigen. Sie können es also in dem Moment durchaus ernst meinen mit dem Versprechen, ob es nachher haltbar ist, ist zweitrangig. Sie sind Kräfte der Politik und im Fall der Fälle machtlos. Droht also eine Enteignung in Deutschland? Es gibt zwei Dinge, die die Politik vergisst: Das Geld reicht faktisch nicht aus. Würden wir in Deutschland/Europa einen großen Bankencrash kriegen, dann reichen die Mittel bei weitem nicht aus, um die Spareinlagen abzudecken. Es gibt zwar Einlagensicherungsfonds, die 100k pro Person abdecken sollen - faktisch reicht das Geld im Leben nicht für alle, sollte es wirklich dazu kommen. Die EU entscheidet und nicht die Deutsche Bundesregierung. Klar, unsere Politiker sind für Entscheidungen da, im Zweifel werden sie aber niemals im Alleingang weitreichende Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist die Situation, die es damals mit Zypern gab: Die EU saß auch hier gefühlt am längeren Hebel. Wenn es hart auf hart käme, gäbe es sicherlich das ein oder andere Mitglied, das sich gegen Deutschland stellt. In Zypern hat man auch gesehen, dass das Geld eben nicht sicher war. Sparer mussten mit ihren eigenen Einlagen für das Gezocke der Banken und das Land haften. Doch wie sieht es damit eigentlich aus? Nach Zypern und der Lehmann-Pleite ist das Vertrauen in die Banken katastrophal. Trotzdem möchte ich der Panik hier ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen: Tatsächlich verleihen wir Geld gegen Sparbücher. Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es? Panik ist absolut fehl am Platz. Auch massenhaftes Lagern von Bargeld unter dem Kopfkissen ist wahrscheinlich nicht ideal. Dort wäre es zwar vor dem Zugriff durch die Banken gesichert, allerdings hätten dann Einbrecher leichtes Spiel. Unter 100k wäre ich generell recht entspannt. Ab mehr Vermögen würde ich mehrere Konten eröffnen, sodass im Zweifel nur maximal 100k pro Konto liegen. Höhere Beträge sind nicht gesichert. Wir stehen ja grundsätzlich voll hinter Aktien als sicherste Geldanlage der Welt - doch wie sieht es in einem solchen Fall aus? Was muss man bedenken? Ich glaube, die Aktie IST die sicherste Geldanlage, allein aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des technologischen Fortschritts, aber ein zwei Themen muss man sich angucken: Aktien haben eine gewisse Volatilität. Aktien an sich sind sehr sicher, unterliegen aber großen Schwankungen. Gold war zeitweise für die breite Masse verboten. Immobilien unterlagen neuen Regeln. Einzig die Aktie unterlag noch nie einer Zwangsabgabe. Jedoch kann niemand eine Garantie geben, dass das nicht irgendwann auch bei Aktiendepots mal passieren könnte, wenn es einen gewissen Sonderfall gibt. Das war übrigens auch damals der Wortlaut auf Zypern: “Es ist ein mega Sonderfall, deswegen müssen wir leider an das Geld ran.” Man darf zudem nicht vergessen - Gesetze sind auch mal schnell geändert. Theoretisch gibt es also die Möglichkeit. Wenn wir kurz beim Thema der Zwangsabgaben bleiben, da gab es die Immobilien, die Zwangshypotheken zur Währungsreform 1948. Ich habe einen Tipp dazu, im Zusammenhang damit habe ich vor ein paar Wochen etwas krasses gelesen, was ich so nicht wusste - es gibt den Artikel 14.3 im Grundgesetz und der lautet “Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.” Zeit, zu diversifizieren Wie wir feststellen können, gibt es keine perfekte Lösung zum Thema Enteignung. Das Geld ist theoretisch so sicher wie nur irgendwie möglich. Solange wir alle ein Vertrauen in das Geld haben, wird es auch so bleiben. Ich persönlich allerdings glaube, wir machen das Ganze noch sicherer, wenn wir unser Geld entsprechend diversifizieren. Je nachdem, wie groß Dein Vermögen ist, sollte es eine gewisse Aufteilung geben in Immobilien, Aktien, in physisches Gold/Silber, vielleicht ein bisschen Tagesgeld, natürlich auch gewisse spekulative Anlagen. Selbst wenn der Staat kommen sollte, nimmt er einen Teil und der Rest bleibt Dir erhalten. Wenn Du das Ganze perfektionieren willst, hast Du vielleicht noch eine GmbH oder eine Holding, dann greift das Unternehmensrecht. Auch eine Familienstiftung oder Geld im Ausland wäre denkbar und hilfreich. Zum Abschluss möchte ich Dir sagen, ich habe zum Thema Enteignung keine Angst. Es mag sein, dass das irgendwann passieren kann, ich glaube allerdings auch, dass sich das dann in einem Rahmen bewegen wird. Es ist nicht alles perfekt - ich bin da selbst sehr kritisch unterwegs! Aber Panik ist nie ein guter Berater. Ein Lösungsansatz zum Schluss An dieser Stelle möchte ich Dir noch eine letzte Lösung mit an die Hand geben, die eigentlich die wichtigste ist: Du und Deine Persönlichkeit müssen wachsen. Angst entsteht nur dann, wenn man sich Angst machen lässt. Gerade wenn Du vermögend bist, solltest Du Dir Fähigkeiten aneignen und Mut haben. Glaube an das Gute, und vertraue auf Deine Fähigkeiten. Du musst immer eines bedenken: Egal, welcher Crash und welche Veränderung kommt - die Welt wird sich weiterdrehen. Menschen wollen alles weiterentwickeln und Fortschritt erreichen. Da draußen warten eine Menge Chancen, die immer größer werden, um ein Vermögen aufzubauen. Geld ist neutral und tut genau das, was Du daraus machst. Dem Ärmsten von heute geht es viel besser als dem König vor mehreren Jahrhunderten. Es geht immer weiter, die Welt dreht sich immer weiter und es gibt immer einen Ausweg. Lass Dir keine Angst machen und geh mit offenen Augen durch die Welt. Droht die Enteignung? Keine Ahnung. Aber Du kannst Dich bestmöglich vorbereiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Global Wealth Report (00:04:28) Geld verstehen (00:07:23) Kein Grund zur Panik?! (00:11:39) Die Lösung

#258 Reich werden leicht gemacht: Die Erfolgsformel der Reichen
Reich werden leicht gemacht: Die Erfolgsformel der Reichen Erst in der letzten Woche haben wir auf der Finance Mastery über das Thema “reich werden” gesprochen. In dieser Folge möchte ich die Erfolgsformel der Reichen mit Dir teilen. Es wird wahrscheinlich den ein oder anderen Punkt geben, den Du bereits kennst. Doch hier stellt sich die wichtige Frage: Kennst Du es wirklich und setzt Du es auch um? Am wichtigsten sind zunächst zwei Punkte: Du musst Reichtum für Dich definieren und Du brauchst einen Antrieb. Wenn Du Dich also fragst, warum Du noch nicht reich bist, obwohl Du cool bist, gut verkaufen kannst oder Unternehmer bist — dann bist Du hier und heute genau richtig. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Reich werden beginnt mit Dir Um reich zu werden, musst Du durchhalten Die ersten Schritte zum Reichtum Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter Reich werden beginnt mit Dir Der erste Punkt wird Dir vielleicht nicht in all seinen Facetten gefallen: Reich werden beginnt mit Dir! Wenn Du Dich häufig fragst “Wie werde ich reich?” oder warum Du bisher noch nicht zu Reichtum gekommen bist, obwohl Du vielleicht erfolgreich arbeitest, dann schau in den Spiegel. Dort siehst Du die Person, die für Dein Vermögen verantwortlich ist — Dich. Reich werden ist keine Raketenwissenschaft. Doch Selbstreflexion ist einer der wichtigsten Faktoren, die Du auf dem Weg zum Reichtum beherrschen solltest. Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Es bringt nichts, den Kunden, den Mitarbeitern oder anderen Menschen die Schuld zu geben. Reich werden fängt bei Dir an. Warum bist Du der, der Du bist? Du wirst Dich vielleicht fragen, warum Du dort gelandet bist, wo Du heute bist. Warum bist Du nicht erfolgreicher geworden? Warum bist Du nicht reich? Zwei wichtige Faktoren sind dafür von Bedeutung: Das Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein. Außerdem ist die Chance recht hoch, genau das geworden zu sein, was schon Deine Eltern über Geld und Reichtum gedacht haben. Da kannst Du im ersten Moment gar nichts dafür, denn Du kommst als kleiner Wurm zur Welt und Deine Eltern sind Deine Götter; Du glaubst ihnen alles. Doch wie sind Deine Eltern groß geworden? Meine Eltern sind beide recht nah am Kriegsende geboren und damit haben sie einen finalen Wert mitbekommen: Sicherheit. Die Probleme ihrer Eltern waren essentiell: Erlebe ich den nächsten Tag noch? Komme ich aus dem Bunker wieder raus? Habe ich genug zu essen/trinken? Dieses krasse Sicherheitsbedürfnis ist meinen Eltern entsprechend genauso weitergegeben worden und mir dann ebenfalls. Diese Glaubenssätze sind weder richtig noch falsch oder wahr und unwahr, sie sind letztendlich aber genau das, was Du glaubst. Wenn Du selbst nicht an Deinen Reichtum glaubst, wie willst Du dann Vermögen aufbauen? Nutzen und Verkauf: Hast Du ein Mindset für Reichtum? Ich höre oft von Unternehmern, dass sie doch erfolgreich sind, warum sie denn nicht reich werden. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Entweder ist der Nutzen, den Du gibst, nicht groß genug oder Du scheiterst im Sales/Vertrieb, obwohl Du ein grandioses Produkt hast. Und es klingt immer so abgedroschen, wenn man sagt, Du brauchst das richtige Mindset. Aber Fakt ist: Jeder Reiche, den ich kenne, ist ein Optimist oder mindestens ein Macher. Wer nicht arbeitet, wird nichts ernten (und dabei lassen wir mal außen vor, ob sich das “hart” irgendwann in ein “smart” wandelt, denn das tut es gewiss). Natürlich habe auch ich schon Krisen gehabt. Jeder hat Krisen. Doch Du musst die Probleme annehmen und die Chance daraus ziehen, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Krisen sind immer eine Chance. Es liegt an Dir, sie zu erkennen. Ob der Glaube an etwas Höheres oder ein Glaubenssatz: Du kannst in jedem Problem eine Leitplanke sehen, die Dich langsam in die richtige Richtung lenkt. Um reich zu werden, musst Du durchhalten Wie schaffen es die Leute, trotz Krisen immer und immer wieder motiviert zu bleiben? Das große Geheimnis lautet: Disziplin. Einmal mehr aufstehen, als Du hingefallen bist. Wenn Du denkst, es ist bei Dir schwerer als bei anderen, dann möchte ich, dass Du über etwas nachdenkst: Jeder Mensch ist anders diszipliniert. Du kannst es lernen, und das fällt dem einen leichter als dem anderen. Das kann an der Erziehung liegen, wenn Du beispielsweise eine knallharte Erziehung wie einen Drill erlebt hast. Doch Du kannst wie gesagt lernen, diszipliniert zu sein und Du kannst das noch dazu mit etwas koppeln (“pairing”): Dein Warum spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Du ein Warum hast, dann hast Du einen Antrieb, einen Motor, einen Akku, der Dich nach vorne bringt. Dieser Motor diszipliniert Dich zusätzlich, Deinen Weg doch weitergehen zu wollen. Denn Du weißt, WARUM Du ihn gehen willst. Jeder Reiche, den ich kenne, hat ein ganz ausgeprägtes Warum und weiß genau, warum er Dinge tut (oder eben nicht tut). Dementsprechend setzt er diese ganzen Themen um. Die ersten Schritte zum Reichtum Wenn wir jetzt loslaufen wollen, stellt sich schnell die erste große Frage: Wie fange ich an, wie werde ich reich? Was sind die ersten Schritte? Zunächst solltest Du beachten, dass die Menschen grundverschieden sind. Auch meine Hörerinnen und Hörer sind absolut unterschiedliche Menschen, der eine ist jung, der andere alt, die nächste ist arm oder reich. Einer lebt schon aus Vermögen, der andere fängt gerade an. Wir haben also ganz verschiedene Facetten. Dennoch finde ich, dass es ein paar Schritte gibt, die alle zu Beginn gehen können: Lerne Disziplin! (haben wir eben erläutert) Überlege Dir, wo Du wirklich stehst und wo Du hinwillst. Nimm hierfür Deinen Lebenspartner hinzu! Wenn Ihr beide in die gleiche Richtung zieht, könnt Ihr unglaublich viel erreichen. Definiere Deine Ist-Situation (3-6 Monate Geld budgetieren). Reiche können mit Geld umgehen, kennen sich mit Steuern, Investments und Verkaufen aus. Das sind Überschneidungen, die ich bei allen Reichen gesehen habe, die ich kenne. Viele Vermögende haben ein Kontenmodell: Welches Geld vom Einkommen geht wohin? Gerade wenn Du noch jung bist, kannst Du durch ein Kontenmodell Vermögen aufbauen. Stelle Deinen eigenen Finanzplan auf. Nutze dafür Deine Zahlen, Daten, Fakten. ESI: Einkommen, Sparen, Investieren. Alle Reichen, mit denen ich gesprochen habe, haben mehrere Einkommensströme (Investments, Mieten, Unternehmenseinkünfte etc.). Diese werden systematisiert und automatisiert, beispielsweise über einen internen Geschäftsführer, und drucken Geld. Du kannst natürlich dennoch von oben weiter drauf gucken, coachen, ein paar Tipps geben. Aber Du bist nicht mehr im Alltagsgeschäft. Wenn Du das geschafft hast, kannst Du das nächste Unternehmen gründen und dort Gas geben. ESI - Einkommen, Sparen, Investieren - die wichtigste Formel überhaupt Wenn Du Einkommen generierst, dieses Einkommen immer weiter erhöhst, dann kannst Du dadurch sparen, die Sparrate immer weiter erhöhen. Entsprechend kannst Du immer mehr Zeit in das Thema Investment legen. Es gibt keine größere Macht, um aus Geld mehr Geld zu machen. Du kannst niemals so viel arbeiten, wie Du über Investments verdienen kannst. Während Du investierst, arbeiten andere Menschen für Dich. Als Investor bist Du Mitunternehmer. Doch Du brauchst Dich um das Unternehmen nicht zu kümmern, denn es wird sich schon gekümmert. Und es gibt sogar ein Sicherheitsnetz in Form eines Aufsichtsrats, der die Prozesse überwacht. Das Investieren von Geld ist eine der allergrößten und wichtigsten Fähigkeiten, um Vermögen aufzubauen. Erstelle Deinen Finanzplan Du kannst Deinen Finanzplan in vier große Teile aufteilen: Sicherheit: Du brauchst einen Puffer. Notfälle passieren und dann ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Lege im Optimalfall 6-9 Nettogehälter auf Seite, dann kann Dir eigentlich nichts mehr passieren. 80-90 % der klassischen Probleme, die vielen Menschen den Boden wegreißen, sind damit quasi erledigt. Unabhängigkeit: Unabhängig sein bedeutet für mich an der Stelle, dass Du Deine monatlichen Kosten aus dem Vermögen decken kannst (bspw. Tantiemen, Franchise-Einnahmen, Mietobjekte, Dividenden, Aktiengewinne etc.). Finanzielle Freiheit: Das Traumleben, in dem Geld keine Rolle spielt. Die meisten Menschen tun sich unglaublich schwer, groß zu träumen, weil sie an Punkt 1 scheitern. Wir haben es fast verlernt zu träumen und Wünsche aufzuschreiben. Absoluter Reichtum: Geld ist egal. Auf dieser Stufe bin ich mittlerweile, ich könnte mir “mal eben” einen Hubschrauber kaufen. Brauch ich das? Will ich das? Nein. Aber es wäre theoretisch möglich. Mein Warum besteht auch nicht aus irgendwelchen monströsen Spielzeugen. Mein Warum ist ganz einfach, mir zu beweisen, dass ich es kann. Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter Wenn Du die ersten Schritte gemeistert hast, braucht es noch ein paar wenige mehr, die Du umsetzen musst, um zu meistern, vermögend zu werden: Fang an, Dir ganz klare Ziele zu setzen. Ziele lieber auf die Sterne, dann landest Du auf dem Mond. In Zahlen könnte das bedeuten, Du zielst zwar auf 10 Mio., wenn Du aber 5 davon erreichst, hast Du doch schon ziemlich viel erreicht. Andere zielen auf 1 Mio., schaffen aber nur die 300k und damit können sie niemals aufhören zu arbeiten. Denn Du darfst nicht vergessen, auch die Inflation knabbert immer an unserem Geld. Reiche machen die Inflation zu ihrem Freund: Es gibt Assetklassen, dort unterstützt Dich die Inflation: Immobilien werden immer teurer, Aktien werden immer teurer, Gold wird immer teurer, Häuser und Grundstücke sowieso. Hast Du aber Bargeld oder Tagesgeld (“Cash”) zur Verfügung, verliert es rapide an Wert. Mache einen klaren Plan: Was willst Du umsetzen? Und wie? Die Handlungsliste: Jetzt geht es an die Umsetzung! Letzteres ist für mich der letzte Schritt in der langen Erfolgsformel der Reichen: Setze Dir ein klares Ziel, baue daraus einen Plan und leite daraus die Handlung ab, die Dich Dein Ziel erreichen lässt. Wenn Du das 4-6 Wochen durchziehst, dann hast Du neue Gewohnheiten. Manche Dinge sind anfangs schwierig, irgendwann musst Du nicht mehr darüber nachdenken. Reiche machen Erfolg, Geld, Motivation und Disziplin zu ihren Gewohnheiten. Sie machen einfach weiter und setzen um. Reiche Menschen tun etwas, was sie lieben. Arme Menschen denken immer an die Rente und die Zeit, in der sie nicht mehr arbeiten müssen. Zu guter Letzt: Träumen ist erlaubt. Ich wünsche Dir viel Erfolg! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Warum bist Du nicht reich? (00:07:12) Erste Schritte, Disziplin & Dein Warum (00:12:42) Die ESI-Formel & Investments (00:16:44) Finale Schritte

#257 Investment-Punk Gerald Hörhan über Immobilien, Investments & Erfolg
Investment-Punk Gerald Hörhan: Wege aus dem Durchschnittsleben? Unser Investment-Punk ist wieder zu Gast. Polarisierend und durchaus etwas speziell steht Gerald mir wieder mit seiner Expertise zur Seite. Ein normales Angestelltenverhältnis kam für ihn nie in Frage, Investmentbanking und Immobilien sind heute seine größten Themen. In seiner Akademie hilft er Menschen dabei, nicht mehr das “beschissene Durchschnittsleben führen zu müssen”. Für Gerald ist es eine Lebensaufgabe, anderen Menschen Chancen und Möglichkeiten zu eröffnen, damit sie neue Wege in ihrem Leben gehen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wer ist Gerald Hörhan? Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert? Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst? Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben? Was würdest Du jungen Menschen raten? Wer ist Gerald Hörhan? Damit Du zunächst auch eine Möglichkeit bekommst, unseren schrägen Vogel ein wenig besser kennenzulernen, galt meine erste Frage an Gerald der Vorstellung seiner Selbst. In der österreichischen Mittelschicht aufgewachsen, hat Gerald sich schnell dazu entschlossen, dass Investmentbanking sein Thema ist. Er ist gelernter Investmentbanker, bekannt als Investment-Punk und begeisterter Immobilieninvestor. Sein Investmentportfolio umfasst mittlerweile um die 260 Wohneinheiten und einen Wert von ca. 55 Mio. Euro. Abgesehen von den Immobilieninvestments sieht Gerald auch sehr großes Potenzial in Kryptos - er tradet dort selbst sehr aktiv und regelmäßig, wie er sagt. Als CEO seiner Investment-Punk-Akademie lehrt er anderen Menschen, wie man mit Immobilien reich wird und reich bleibt. Wenn er sich selbst beschreiben soll, klingt das in etwa so: “Ich bin Lebenskünstler und mache das, worauf ich Lust habe. Es ist meine Aufgabe, auf der Bühne zu stehen, zu lehren - und mein eigenes Geld zu verwalten.” Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert? 2021 war Gerald zuletzt bei mir zu Gast, damals gab es einige andere Themen, die gerade die Welt beunruhigten. Daher liegt die Frage nahe, wie sich auch Geralds Investments seitdem verändert haben. Krypto ist hinzugekommen, das haben wir bereits gesagt. Doch was hat ihn noch beeinflusst/überzeugt oder eben abgeschreckt? Eine von Geralds Lieblingsstrategien ist das Investment zu den Zeitpunkten, wenn alle meinen, die Welt ginge unter: “Wenn Du dann investierst, wenn alle sagen, die Welt geht unter, dann tust Du Dich sehr leicht damit, Geld zu verdienen. Da musst Du Dich schon groß anstrengen, um kein Geld zu verdienen. Die Tech-Aktien im 2. Halbjahr von 2022 sind da so ein Beispiel. Wenn Du nur “oben” kaufst, dann ist es anstrengend, selbst wenn Du sehr sehr gut bist.” Er selbst hat sich seit der Krise fünf neue Immobiliengeschäfte “gegönnt” und sagt von sich, da hätte er sehr aktiv die niedrigen Märkte ausgenutzt. 2022 hingegen nutzte er die Krise der Kryptos für sich - unter anderem war er “sehr aggressiv” mit Bitcoin, da dieser für teilweise 16-20k zu haben war. Gerald betont jedoch auch, wie wichtig es ist, zu wissen, was man tue. Nur wenn man versteht, wie die Geschäfte und Märkte laufen, kann man in Krisen große Gewinne erzielen. Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst? Gerald und mich eint, schon länger nicht mehr arbeiten zu müssen, um Geld zu verdienen. Der Faktor des Geldvermehrens ist jedoch weiterhin attraktiv für uns. Ich habe Gerald deshalb auch gefragt, was ihn denn überhaupt noch antreibt, wenn er für seinen Lebensunterhalt längst gesorgt weiß. Spannender Weise spielt dabei auch seine Vergangenheit in Harvard eine Rolle: “Ich verdiene gerne Geld und mache gerne gute Deals. Zudem, wenn Du an der Harvard gelernt hast, machst Du Dinge mit Perfektion. Etwas anderes wird auch nicht geduldet. Wenn ich jetzt ein Buch schreibe, dann muss es mindestens ein Spiegel-Bestseller sein. Mein Immobiliendeal muss geil sein, mein Vortrag muss rocken.” Das Gleiche gilt übrigens auch für Verträge und Steuern - excellent ist excellent. Ein zur Ruhe setzen mit viel Geld ist so gar nicht Geralds Fall: “Wenn die alten Leute sich mit viel Geld zur Ruhe setzen, dann sind sie umgeben von Schnapsdrosseln und Gold Diggern. Dann verwelkst Du erst geistig und dann körperlich. Dann kannst Du auch direkt den Friedhofsdirektor anrufen und Dein Begräbnis buchen - so will ich nicht enden.” Wie unterscheidest Du arm/reich und wo fängt für Dich Reichtum an? Da Reichtum in vielerlei Hinsicht unser beider Leben bestimmt, wollte ich natürlich von Gerald wissen, wie er für sich Reichtum definiert und zwischen Arm und Reich unterscheidet. Viele meiner Gäste definieren reich nicht zwangsläufig als wohlhabend. Wie sieht Gerald das? Reich hat für Gerald mehrere Level, die abhängig davon sind, wo man lebt und was man tut. Das Einkommen hat für ihn nichts mit reich sein zu tun: “Das ist für mich nicht reich, denn es gibt Leute, die verdienen 2 Mio. und leben trotzdem von der Hand in den Mund, weil sie zu viel ausgeben.” Für Gerald ist man erst dann reich, wenn man finanzielle Freiheit erlangt hat. Hier unterscheidet er nochmal zwischen einer “finanziell freien Basis” und richtigem Reichtum. Kosten für Hobbies, Wohnort und den eigenen Lebensunterhalt (und auch, wie man lebt) sind für Gerald wichtige Faktoren, die Reichtum beeinflussen - der eine braucht mehr Geld, um reich zu sein, der andere weniger. Auch die Inflation beeinflusst, wie viel Geld man faktisch wirklich braucht, um dauerhaft reich zu sein. Die Definition sieht für Gerald im Groben wie folgt aus: 1-2 Mio.: “Basis-finanziell-frei” 5-7 Mio.: ordentlicher Wohlstand 30 Mio.: Luxus ab 100 Mio.: hier beginnt für Gerald der wirkliche Reichtum “wo man sagt, mir wurscht” Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben? Schauen wir uns jetzt die Top 3 Assetklassen an, möchte ich von Gerald natürlich auch dazu seine Einschätzung hören: Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Klassen, und welche sollte man besitzen - muss man zwingend alle drei besitzen? Für den Investment-Punk ist nicht nur klar, dass man alle drei Klassen besitzen sollte, er ergänzt die Liste auch noch um das Gold, “als Notgroschen”, wie er sagt. Die Vor- und Nachteile sieht Gerald wie folgt: pro Immobilien: planbarer Cashflow, der auch relativ leicht erzielbar ist, inflationsgeschützt mit den richtigen Immobilien, Steuereffizienz, schnelles Wachstum durch Fremdkapital möglich contra Immobilien: verwaltungsintensiv, Nebenkosten sind relativ hoch, man ist nur semi-liquid pro Aktien: schnelle Liquidität, Steuereffizienz, pflegeleicht (sofern man nicht sehr viel Geld verdienen will, dann sind umfangreiches Wissen und Arbeit notwendig), contra Aktien: sehr schnell sehr große Verluste möglich (die auch von den Unternehmen abhängen können, nicht nur von einem selbst) pro Krypto: sehr hohe Liquidität, immer verfügbar, “Fluchtwährung”, contra Krypto: technisch abhängig, Bitcoin z.B. nur begrenzt verfügbar, zum Traden fundierte Kenntnisse benötigt Für Gerald gehört ein gutes Portfolio diversifiziert und jede Assetklasse hat ihre Hoch- und Tiefzeiten. Aktuell ist die Zeit der Immobilien, da diese vergleichsweise günstig sind und Aktien sollte man zu den aktuellen Preisen nicht kaufen. Auch Kryptos sind aktuell relativ teuer. 2020-22 hingegen war die “time to buy” Tech-Aktien und Kryptos für Gerald. Die Zustände in den Märkten ändern sich immer wieder. Die Zeit zum Immobilienkauf bezieht Gerald aktuell auf Österreich, Deutschland, Norditalien (Achtung, Wetterrisiko) und England (Achtung, Pfund-Risiko). Gold ist für Gerald deshalb der perfekte Notgroschen, weil Geld immer entwertet werden kann. Das sei auch ein Faktor, der von vielen Menschen zu sehr unterschätzt würde: “Viele Länder haben ein Missmanagement/eine Misswirtschaft und dann kann das Geld nur aus den Notenbanken kommen. Der Bitcoin wird in 10 Jahren 1 Mio. wert sein - aber ich weiß heute nicht, was ich in 10 Jahren für 1 Mio. noch bekomme.” Für den Investment-Punk ist daher unabdingbar, dass man die Geldentwertung outperformed. Viele Menschen, die gar nichts investieren, verarmen, weil das Geld irgendwann nichts mehr wert ist. Was würdest Du jungen Menschen raten? Nicht nur Menschen mittleren Alters hören meinen Podcast, sondern auch gerade junge Menschen, die erste Erkenntnisse im Bereich finanzielle Freiheit erlangen und sich weiterbilden möchten. Was rät Gerald gerade heute jungen Menschen? “Wer Geld verdienen will, sollte sich mit AI, Online-Marketing und Informatik beschäftigen, da gibt es definitiv das größte Wachstum. Gerade wenn man jung ist, ist sicherlich auch der Kryptomarkt spannend. Damit lohnt es sich, zu beschäftigen, da ist sehr viel Potenzial. All das ist jedoch nicht trivial - man muss sich schon sehr sehr gut auskennen.” Für Gerald ist das A und O, dass man kundig ist und weiß, was man tut - ob bei Krypto oder Aktien ist da ganz egal. Wer tüchtig ist, wird belohnt. Zum Schluss wollte ich noch von Gerald wissen, was bei ihm Spannendes in 2024 ansteht: Seine Unternehmensgruppe wächst stark, auch in puncto Immobiliengeschäfte. Den Bereich Coaching und Weiterbildung möchte Gerald weiter ausbauen. Für sein Trading sieht Gerald weiterhin eine diversifizierte und steuereffiziente Möglichkeit - “und dann Vollgas.” Vielen Dank, Gerald, für dieses spannende Interview! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Wer ist der Investment-Punk & wie investiert er? (00:06:27) Reichtum & Assetklassen (00:16:44) Was rätst du jungen Leuten & was steht 2024 noch an?

#256 Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust!
Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust! Warum tust Du Dich mit Deinem Börsenerfolg so schwer, und welche Rolle spielt Dein Mindset dabei? Das erkläre ich Dir in dieser Folge. Wir schauen uns gemeinsam an, wie Du nachhaltig Geld verdienen kannst, wie Du das richtige Börsenmindset entwickelst, und wie Du den kleinen Mann auf Deiner Schulter endlich zum Schweigen bringst. Menschen sind skeptisch, und Menschen sind vor allem Gewohnheitstiere. Außerdem pochen wir immer auf Erfahrungen. Wenn wir uns die Millionen von Menschen an der Börse anschauen und diese Masse mal mit den Ergebnissen der Steuererklärungen vergleichen, sieht man schnell, dass die Masse an der Börse eben kein Geld verdient. Sie schwankt stets zwischen Angst und Hoffnung und weiß nicht so recht, wann sie kaufen oder verkaufen soll. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Umsetzung ist der Schlüssel Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt? Ist die Börse auch einfach nur ein Job? Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts Die Börse ist ein Psychospiel Umsetzung ist der Schlüssel Wir kennen das vom Thema Gewicht: Jeder weiß theoretisch wie es geht. Wie man schlank und sportlich aussieht, was zu tun ist, und worauf man achten sollte. Dennoch scheitern viele Menschen am zu großen Schweinehund bzw. der fehlenden Disziplin. Ein weiterer Faktor, der viele Menschen einschränkt: Sie kennen ihr “Warum” nicht. Gerade beim Gewicht bzw. bei Gesundheitsthemen ganz allgemein, reagiert der Mensch in der Regel (meistens) erst, wenn der Schmerz groß genug ist. Dabei kann man sich den Druck auch selber aufbauen, ohne dass es erst der Herzinfarkt sein muss, der einen überzeugt. Die Bedeutung von Erfahrungen und das richtige Mindset sind essentiell. In den letzten 25 Jahren hatten wir acht große Krisen, und viele Menschen haben dadurch leider schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht. Es ist wichtig zu verstehen, dass negative Nachrichten siebenmal häufiger erzählt werden als positive. Das führt zu einem oftmals verzerrten Bild von der Börse. Hinzu kommt dann das Mindset, gekoppelt mit der fehlenden Vorstellung. Viele Menschen können es sich schlichtweg nicht vorstellen, an der Börse nennenswerte Gewinne zu machen. Ein entscheidender Faktor für den Börsenerfolg ist die Wahl des richtigen Brokers/der richtigen Bank. Achte dabei auf drei Dinge: · Sicherheit (gutes Eigenkapital und viele Kunden) · günstige Kosten und · eine breite Auswahl an Handelsmöglichkeiten Bei der Aktienauswahl sind für mich drei Bereiche wichtig: die fundamentale Analyse (Wert & Preis), die Charttechnik (markante Widerstände/Unterstützung) und die Indikatoren (steigt/fällt die Aktie). Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt? Einer der größten Fehler, den viele Anleger machen, ist ein zu kurzer Zeitansatz. Märkte sind mitunter ziemlich seltsam und bauen auch gerne mal große Divergenzen auf. Ich sage immer: Wenn Du nicht mindestens fünf bis zehn Jahre Lust und Zeit hast, Geld zu investieren, dann solltest Du es lieber gar nicht tun. Die Börse braucht Zeit, damit Du wirklich erfolgreich sein kannst. Kurzfristige Schwankungen sind normal und sollten Dich nicht aus der Ruhe bringen. Du siehst es ehrlicherweise auch an meinem eigenen Fonds: Den gibt es erst seit knapp 2 Jahren und die Märkte waren wirklich krass. Wir sind deswegen leicht im Minus – Sorgen mache ich mir dennoch keine. Es gibt jedoch Investoren, die gerade ihre Gelder abziehen. Ich persönlich würde bei einem niedrigeren Einstiegspreis hingegen eher zukaufen. Die Masse der Investoren hat weder ein klares Ziel, noch einen klaren Plan – und eben auch nicht die richtige Timeline, deshalb wird aus Angst heraus verkauft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Steuern. Du musst bedenken, dass Kursgewinne, Dividenden und Optionsprämien versteuert werden müssen. Es ist ratsam, sich damit auseinanderzusetzen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei uns in den Seminaren bekommst Du dafür beispielsweise ein Tool an die Hand, um das Ganze sauber und problemlos über die Bühne zu bekommen. Ist die Börse auch einfach nur ein Job? Für mich ist der Erfolg an der Börse mit einem „normalen“ Job vergleichbar: Du kannst ihn erlernen und Du kannst durch eine Strategie die bestmöglichen Aufstiegschancen für Dich herausarbeiten. Wenn Du nicht weißt, was Du tust, steigt zudem das Risiko für Fehler und Verluste. Die meisten werden nach einem kurzen Moment der Selbstreflektion zugeben, dass sie eben nicht nach einer glasklaren Strategie arbeiten. Enorm wichtig ist: Welches Geld gehört denn überhaupt an die Börse? Leider lernen wir auch heute kaum etwas über den Umgang mit Geld: Nicht in der Schule, nicht im Studium – irgendwann kommt das erste Gehalt und Du hast einfach keinen Plan. Ein Kontenmodell kann da sehr helfen, daher ist das auch ein Teil unserer Finance Mastery. Denn auch hier gilt: umsetzen! Nicht nur lernen. Es ist enorm wichtig zu wissen, was der Notgroschen ist, und welches Geld Du an die Börse tragen kannst, um es als Investor dann zu vermehren. Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts Kommen wir nun zur konkreten Umsetzung Deiner Börsenstrategie. Wann kaufst Du eine Aktie? Was ist für Dich ein klares Einstiegssignal? Und genauso wichtig: Wann steigst Du wieder aus? Vielleicht hadert Dein Mindset noch und blockiert Dich bei den ersten Abwärtsbewegungen Deiner ausgewählten Aktien: "Siehst Du, ich hab Dir doch gesagt, die Börse ist nichts für uns. Wir verlieren das ganze Geld.“ Hast Du einen Stopp gesetzt, der Dich automatisch ausstoppt? Vielleicht dreht der Markt ja auch wieder und nach Deinen Recherchen hast Du die große Hoffnung, dass Deine gewählten Aktien auch wieder steigen. Hierzu lass Dir gesagt sein – Hoffnung ist keine Strategie. Ich empfehle Dir, ein Einstiegssignal festzulegen, bei dem Du nicht mit dem ganzen Geld in eine Aktie gehst, sondern vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel, um später nachkaufen zu können. Alleine vor dem Einstieg in eine Aktie gibt es schon eine gute Handvoll Fragen, die Du Dir zunächst beantworten solltest: · Will ich die Aktie kaufen? · Wann kaufe ich sie? · Zu welchem Preis kaufe ich sie? · Mit welchem Signal kaufe ich sie? · Mit wie viel Geld kaufe ich sie? · Wann kaufe ich nach? Doch auch danach geht es direkt weiter, denn Du musst auch wissen, was zu tun ist, wenn der Kurs dann ein wenig steigt. Deine Aktie hat die ersten 10 % Gewinn eingefahren – und jetzt? Oft haben wir Angst, wenn die Kurse steigen, und Hoffnung, wenn sie fallen – genau das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre. Um dies zu überwinden, brauchst Du ein klares Ziel, einen konkreten Plan und eine durchdachte Strategie. Neben dem bloßen Kauf/Verkauf-Szenario gibt es natürlich noch weitere super wichtige Aspekte wie die Cashquote und das Nachkaufen einer Aktie – wann kauft man denn nach? Ein zentraler Punkt für den Börsenerfolg ist das Risikomanagement. Der Anfänger kümmert sich oft darum, viel Geld zu verdienen, während der Profi darauf achtet, möglichst wenig zu verlieren. Überlege Dir, wie und wann Du Dein Portfolio absicherst. Sicherst Du alles ab oder nur Teile? Ab welchem Punkt greifst Du ein? Die Börse ist ein Psychospiel Nachdem Du das ganze Drumherum geklärt hast, steht jetzt noch eine Frage im Raum: Wie verdient man denn nun eigentlich Geld an der Börse? Gehst Du über die Kursgewinne, wenn die Aktien steigen? Verdienst Du Geld über die Dividende? Oder gehst Du lieber über die Optionsprämie? Was ist Deine Strategie, um ein steigendes Depot zu gewährleisten? Letztendlich ist es entscheidend, Dein "Warum" zu finden. Warum willst Du an der Börse erfolgreich sein? Für was und für wen tust Du es? Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, wird es Dir leichter fallen, diszipliniert an Deiner Strategie festzuhalten. Abschließend möchte ich Dich ermutigen, kontinuierlich an Deinem Börsenwissen zu arbeiten. 80 bis 90 Prozent der Börse ist Psychologie, aber wir müssen auch verstehen, dass es langfristig immer mehr Menschen auf der Welt gibt und einen technologischen Fortschritt. Die Chancen stehen gut, dass wir Geld verdienen können, wenn wir wissen, was wir tun. Wenn Du mehr zu diesen Themen lernen möchtest, lade ich Dich herzlich zu unserer Finance Mastery am 13. und 14. Juli ein. Dort werden wir all diese Aspekte vertiefen und Dir helfen, Deine persönliche Börsenstrategie zu entwickeln. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial (00:00:00) Umsetzung ist der Schlüssel (00:09:58) Dinge, die Du an der Börse beachten musst (00:14:53) Wie verdienst Du wirklich Dein Geld an der Börse?

#255 Droht ein großer Absturz der KI-Aktien im Sommerloch 2024? – Prognose & Analyse
Der Sommer ist endlich da! Was bedeutet das für die Märkte? Das schauen wir uns gemeinsam an. Droht jetzt ein Sommerloch an der Börse? Wir werden den Juni unter die Lupe nehmen, einen Blick auf den Juli und die Folgemonate werfen und einen Ausblick in die weitere Zukunft, nämlich ins Q4 wagen. Dabei werden wir besonders die Sommerzeit betrachten, denn diese Zeit hat an der Börse ihre ganz eigenen Besonderheiten. Wichtig zu wissen: In den Sommermonaten Juli und August geht das Handelsvolumen typischerweise zurück, da viele Trader und professionelle Investoren im Urlaub sind. Das kann dazu führen, dass schon kleinste Nachrichten die Märkte stärker beeinflussen als sonst. Während ein großes Handelsvolumen normalerweise für eine breite Marktbasis und damit für mehr Stabilität sorgt, können in Zeiten geringen Volumens schon wenige negative Nachrichten den Markt in eine bestimmte Richtung bewegen. Die Werte sind in diesem Börsen-Marktbericht ausnahmsweise verkürzt, weil wir mehrere spannende Themen zu besprechen haben. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus? Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus? Ausblick für die nächsten Monate Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus? Wenn wir uns die Gewinne der Unternehmen und die Quartalsberichte anschauen, können wir bei rund 75 Prozent der Unternehmen sogar bessere Ergebnisse als erwartet feststellen. Das klingt zunächst sehr positiv. Allerdings müssen wir hier genauer hinschauen und differenzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Schätzungen bereits vorher deutlich nach unten korrigiert wurden. Dadurch konnte natürlich die Masse der Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Bei der Analyse der Unternehmensberichte sollten wir nicht nur auf die reinen Zahlen achten, sondern auch den Ausblick der Unternehmen berücksichtigen. Trotz der guten Zahlen gibt es Anzeichen für Zurückhaltung bei Unternehmensinvestitionen. Der Juni 2024 zeigte uns eine interessante und uneinheitliche Entwicklung an den Börsen. Während der DAX in Deutschland einen leichten Rückgang verzeichnete, setzten die amerikanischen Märkte ihren Aufwärtstrend fort, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Der Dow Jones erreichte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 40.000 Punkten — ein historischer Meilenstein. Die Nasdaq kletterte auf ein neues Allzeithoch und näherte sich der 20.000-Punkte-Marke, konnte sie aber nicht ganz erreichen. Der S&P 500 setzte seinen stetigen Anstieg fort und näherte sich der 5.500-Punkte-Marke. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung seit dem Technologie-Tief im Herbst 2022. Seitdem hat die Nasdaq eine beeindruckende Performance von über 100 % hingelegt. Auch der S&P 500 konnte in diesem Zeitraum um 60-70 % zulegen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Stärke des Technologiesektors, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Interessanterweise zeigt sich hier eine deutliche Divergenz zwischen den Märkten. Während die amerikanischen Indizes — allen voran die technologielastigen — neue Höchststände erreichten, blieb der deutsche Aktienmarkt zurück. Volatilität: Ein wichtiges Warnsignal? Wenn wir uns die Volatilität anschauen, sehen wir im Juni einen bemerkenswerten Tiefpunkt. Der VIX-Index, der die erwartete Volatilität misst, ist unter 12 Punkte gefallen. Das ist historisch gesehen ein sehr niedriger Wert. Es gibt eine bekannte Börsenweisheit: "If the VIX is high, it's time to buy. If the VIX is low, it's time to go." Übersetzt bedeutet das: Wenn die Volatilität hoch ist, ist es Zeit zu kaufen. Wenn die Volatilität niedrig ist, ist es Zeit zu gehen. Basierend auf dieser Regel könnte man argumentieren, jetzt wäre es an der Zeit, die Märkte zu verlassen. Die extrem niedrige Volatilität könnte ein Warnsignal von überkauften Märkten und einer bevorstehenden Korrektur sein. Werfen wir einen Blick auf den Fear and Greed Index 12, einen wichtigen Indikator für die Marktstimmung. Hier sehen wir eine interessante Entwicklung: Vor einem Monat: Der Index stand bei etwa 50-51 Punkten, was einer neutralen Stimmung entspricht. Aktuell: Der Index ist auf rund 39 Punkte gefallen, was bereits in den Bereich "Fear" (Angst) fällt. Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 - ist jetzt Vorsicht geboten? Der F&G-Index ist auch immer ein guter Indikator für nachfolgende Handlungen. Was wir jetzt im Juni gesehen haben ist, dass wir richtige Höchstkurse hatten - aber auch extrem große Divergenzen im Markt. Das Thema KI steht über allem, und man darf sich in den Märkten mal ansehen, wo die Renditen letztendlich wirklich erzielt wurden: Trotz der Allzeithochs im S&P 500 haben nur 10-15 % der gelisteten Unternehmen tatsächlich ihre Höchststände erreicht. Deutliche Divergenzen korrigieren sich immer. Ein gesunder Aufschwung ist, wenn um die 50 % der Unternehmen ein Hoch haben. Der Markt ist in unserem aktuellen Fall also nur durch ein paar wenige Unternehmen angehoben. Typischerweise wären das die Magnificent 7, aber eigentlich sind es aktuell die Magnificent 3: Microsoft Alphabet (Google) Meta (Facebook) Diese Unternehmen haben in letzter Zeit eine beeindruckende Performance gezeigt und tragen maßgeblich zu den Höchstständen der Indizes bei. Nvidia: Superstar oder Schreckgespenst? Besondere Aufmerksamkeit verdient Nvidia im Juni, denn es ist viel passiert: Am 10. Juni führte Nvidia einen 1:10 Aktiensplit durch. Aus einer Aktie zu 1300 USD wurden 10 Aktien zu je 130 USD. Warum macht man das? Um die Aktie optisch zu verbilligen und um mehr Menschen die Gelegenheit zum Kauf zu bieten. Die Aktie stieg nach dem Split kurzzeitig auf 140 USD. Mittlerweile ist Nvidia mit über 3 Billionen USD Marktkapitalisierung das wertvollste Unternehmen der Welt, in direkter Konkurrenz mit Apple und Microsoft. Das ist nicht nur etwas plötzlich, sondern auch völlig verrückt — gerade bei den genannten Divergenzen am Markt. Wenn wir also die Gesamtheit betrachten, würde ich eher sagen, erhöhe lieber Deine Cashquote. Denn wenn wir auf Wert und Preis schauen, sind die Märkte deutlich teurer geworden, ohne dass der Wert das wirklich hergibt. Nur beim S&P 500 liegt die Überbewertung aktuell bei 40-50 %. Achtung: Allein Nvidia hat in den letzten drei Tagen (Ende Juni) “etwas” auf die Nase bekommen und allein dieses “etwas” lässt sich in Zahlen ausgedrückt auf 500 Milliarden (!) USD beziffern. 500 Milliarden Börsenwert weniger innerhalb von drei Tagen. Wenn wir uns Nvidia genauer anschauen, fällt eine interessante Parallele zu Cisco Systems aus dem Jahr 2000 auf. Beide Unternehmen weisen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, die uns als Investoren aufhorchen lassen sollten. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von 50 bis 60 %, Nvidia übertrifft dies sogar mit 60 bis 70 %. In beiden Fällen herrschte unter Investoren die Überzeugung, die Wirtschaft könne ohne diese Unternehmen nicht mehr funktionieren. Die Geschichte von Cisco sollte uns jedoch eine Warnung sein. Nach der geplatzen Dotcom-Blase fiel der Aktienkurs von Cisco um über 80 Prozent. Cisco hat selbst 23 Jahre später sein damaliges Allzeithoch noch nicht wieder erreicht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nvidia dasselbe Schicksal ereilen wird, aber es zeigt uns die Gefahren einer extremen Überbewertung und einer zu starken Konzentration auf ein einzelnes Unternehmen. Und wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass sich starke Divergenzen IMMER abbauen. Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus? Juli und August bringen typischerweise geringere Handelsvolumen mit sich. Das kann zu höherer Volatilität führen, die Gefahr von Rückschlägen wird größer. Es kann zwar noch durch vereinzelte Peaks kommen, aber dadurch, dass diese sich auf wenige Unternehmen begrenzen und die Masse nicht mit steigt, ist das Ganze sehr ungesund. Ich habe mich in der letzten Zeit mit verschiedenen Analysten ausgetauscht und viele sind wie ich der Ansicht, dass die Märkte in der nächsten Zeit ein Stück zurückkommen oder zumindest in eine Seitwärtsrange laufen. Wenn wir uns die gesamte Weltwirtschaft anschauen, schauen wir Deutschen gerade ein bisschen neidisch über den großen Teich: Amerika ist ziemlich zuverlässig weiter gestiegen, während die deutschen Märkte eher ein Stück weit zurückgekommen sind. In meiner Akademie ist das aber noch relativ entspannt, weil wir auch in amerikanischen Werten investiert sind. Ein besonders wichtiges Ereignis in diesem Jahr ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Historisch betrachtet sind Wahljahre oft gute Börsenjahre, und das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Es gibt auf jeden Fall ein paar Besonderheiten: Der amtierende Präsident will in der Regel noch einmal "Gas geben" und bestimmte Dinge durchsetzen Es herrscht eine gewisse Vorfreude auf potenzielle neue Kandidaten Viele Anleger haben das Gefühl, mit einem neuen Präsidenten könnte alles besser werden Die Wahl könnte ab September/Oktober ein wichtiger Treiber für steigende Kurse sein Die globale Wirtschaftslage bleibt komplex: China kämpft weiterhin mit Herausforderungen, während Europa und Deutschland langsam positive Signale zeigen. In den USA zeichnet sich eher ein "Soft Landing" als ein "Hard Landing" ab. Die Inflation hat sich bei etwa 3 bis 3,5 % eingependelt, liegt aber noch über dem Zielwert von 2 %. Sowohl die Fed als auch die EZB halten sich mit Zinsänderungen zurück und beobachten die Entwicklung genau. Wann sehe ich die nächsten Zinssenkungen? In meinen Augen erst, wenn die Wirtschaft noch etwas mehr Schwäche zeigt und die Inflation sinkt. In Deutschland sehen wir besorgniserregende Zeichen wie 179.000 Pleiten in diesem Jahr — das entspricht einer Pleite alle drei Sekunden. Auch Luxusmarken wie Porsche verzeichnen eines ihrer schwächsten Jahre der letzten 10 bis 15 Jahre. Auch bei der Fußball-EM zeigen sich Unterschiede: Die Stadien sind zwar voll, aber gerade die Unternehmen sind nicht bereit zu investieren und halten ihr Geld lieber noch etwas beisammen. Abgesehen davon haben wir immer noch die anhaltenden Konflikte zwischen China und Taiwan, die Situation im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und der Hamas, sowie der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Diese Faktoren tragen zur Fragilität der Weltmärkte bei und sollten von Anlegern aufmerksam beobachtet werden. Deshalb würde ich eher sagen, nimm Dein Geld aktuell raus, statt es zu verlieren. Wenn die Märkte weit unten stehen, steige ich gerne ein, jetzt gerade nehme ich aber lieber den ein oder anderen Gewinn mit und erhöhe meine Cashquote. Ausblick für die nächsten Monate - Was erwartet uns im Herbst, dem statistisch besten Quartal des Börsenjahres? Für Juli und August erwarte ich eher eine Seitwärtsbewegung mit leichter Tendenz nach unten. Ab September und Oktober könnte es dann wieder aufwärts gehen, getrieben durch die US-Präsidentschaftswahlen und das traditionell starke vierte Quartal an den Börsen. Das letzte Quartal profitiert oft von Ereignissen wie Thanksgiving, Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft. Es ist durchaus möglich, dass die Märkte zum Jahresende hin gleich hoch oder sogar höher schließen als aktuell - vielleicht sogar in Form eines Jahresendspurts. Worauf kannst Du Dich entsprechend die nächsten Monate fokussieren? Im Bereich Technologie und KI sollte man sehr selektiv vorgehen und nicht blind in Höchstkurse einsteigen. Unternehmen wie Adobe oder AMD, die von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, könnten interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Auch in der "Old Economy" gibt es attraktive Optionen, wie Disney, 3M, oder im Gesundheitssektor Johnson & Johnson und Pfizer. Der Ölsektor, der zuletzt Rückgänge verzeichnete, könnte ebenfalls interessante Signale liefern. Dort würde ich aktuell eher investieren und meine Cashquote würde ich momentan bei 30 - 35 % halten, um weitere gute Signale zum Wiedereinstieg nutzen zu können. Denk daran: Es ist nur Geld — aber es ist schon cool, wenn es mehr wird! Wenn Du Deine Börsenstrategie optimieren möchtest, schau doch bei unserer nächsten Finance Mastery am 13. und 14. Juli vorbei. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Sommerzeit an den Märkten. Bis zum nächsten Marktüberblick! Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Rückblick Juni (00:05:09) All time-Highs, Divergenzen & Nvidia (00:11:23) What's next & was bewegt uns außerdem? (00:16:07) Vorsichtige Prognose & Tipps

#254 Diese Aktien sind für Sparer und Anleger unverzichtbar!
Wann betrifft Dich eine Krise? Es gab viele, insgesamt 8 bisher. Den Neuen Markt und die Krise um den Telekom-Börsengang habe ich eingangs schon erwähnt. Weitere Finanz- und Aktiendramen waren: Die Dotcom-Krise 2001: Das Internet war gerade richtig erfunden und die Märkte schossen durch die Decke - da ging plötzlich die Welt unter. Denn wie plötzlich allen dämmerte, musste man, bevor mit dem Internet richtig Geld verdient werden konnte, erstmal eine ganze Menge investiert werden. Vor allem, bevor das Ganze für die breite Masse umsetzbar wird. Aus diesem Grund erinnert mich die jetzige KI-Blase auch daran. Die Lehman-Pleite in 2008/09: Ohne viele Worte: Wir hatten Angst, unser aller Geld ist weg. Historisch: Angela Merkel tritt vors Volk und verkündet, das Geld sei sicher und wir sollten nicht panikartig alles abheben. Das große Gelddrucken danach: unter anderem der Grund für die krasse Inflation, die uns seit ein paar Jahren heimsucht Dazwischen: Der Blitzcrash und die Coronakrise. Die Welt stand still und wir waren ratlos und eingesperrt. Würden wir jemals wieder in Urlaub fahren? Der Crash der Technologie-Aktien in 2022: Teilweise gab es herbe Verluste von rund 40 % —- inzwischen haben eben diese Aktien wieder um mehr als 100 % zugelegt. Wenn Du also dachtest, die 40 % nach unten wären viel gewesen, schau Dir mal an, was heute Verrücktes an den Börsen los ist - allen voran Nvidia. Was lernen wir aus diesen Geschichten? Die Welt hatte schon immer Krisen. Die Frage ist jedoch: Wo passiert das Problem für Dich, und was ist denn wirklich eine Aktie? Eine Aktie macht Dich zum Mitbesitzer eines Unternehmens. Wusstest Du übrigens, dass eine AG gar nicht zwingend an der Börse notiert sein muss? Jedenfalls ist die Börse nichts anderes als eine Handelsplattform. Damit gehen Chancen, aber auch gewisse Risiken einher. Das Gute: Du musst Dich um nichts kümmern, und es gibt immer Käufer. Der Nachteil ist jedoch, dass das Ganze extrem schnell geht. Dabei werden Systeme hochgeschaltet, die für mich nicht ganz korrekt sind, denn damit vernachlässigen wir eben, was die Börse und die Aktien sind. Bei Aktien geht es um Unternehmensanteile, Wert und Preis, an der Börse wird all dies mit dem Käufer zusammengeführt. Wenn also ein Unternehmen langfristig die Gewinne, die Dividenden steigert und auch auszahlt, dann wird der Preis an der Börse steigen. Natürlich kann er in einer Krise auch mal fallen. Für Dich ist an der Stelle aber das Allerwichtigste: Ist denn nur der Preis gefallen, weil ganz viele Menschen in Panik verkauft haben oder ist wirklich der Wert des Unternehmens gefallen? Denn das würde ja wirklich nur passieren, wenn Umsätze kleiner werden, wenn Gewinne kleiner werden, wenn vielleicht Mitarbeiter gehen — also im Grunde, wenn dort eine Krise herrscht. Schon Buffett und Kostolany wussten: Die Börse besteht zum Großteil auch aus der Massenpsychologie. Was verursacht Krisen? Angst. Nehmen wir Corona. Wir hatten alle Angst, niemand wusste, was da auf uns zukommt. Sehr, sehr viele haben daraufhin aus Angst um ihr Erspartes und Vermögen an der Börse lieber verkauft — oder sie mussten verkaufen, weil sie die Gelder schlichtweg brauchten. Das ist auch in Hinsicht auf die Wirtschaft sehr wichtig, denn diese verläuft immer in gewissen Zyklen. Tipp: Du kannst in Krisenzeiten auch sehr gut kaufen, wenn die Kurse günstig sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hilft Dir dabei herauszufinden, welche Aktien gerade gut kaufbar sind. Ein guter Wert ist bei etwa 16, der S&P 500 steht aktuell bei 22. Das sagt mir dann entsprechend, dass die amerikanischen Märkte gerade teuer sind und ich für meinen Teil gerade nichts nachkaufen möchte. Kein Vermögensaufbau ohne Strategie Du hast es wahrscheinlich schon geahnt, als ich sagte: "Kein Vermögen ohne Aktien.” Aber ich kaufe im Moment gar nichts. Um erfolgreich mithilfe von Aktien ein Vermögen aufzubauen, brauchst Du eine glasklare Strategie. Damit meine ich an der Stelle nicht nur die Strategie, wie Du an der Börse handelst/kaufst/verkaufst. Im Thema Vermögen aufbauen fängt die Strategie schon vorher an: Du musst eine Strategie für Dein Einkommen, Deine Rücklagen und Dein Vermögen haben! Wie soll denn der Vermögenszuwachs genau aussehen? Auch bei dieser Thematik entstehen extrem viele Fehler, vor allem durch Unwissenheit. Ich möchte Dir an der Stelle ein paar Schritte mitgeben: Aktien sind Unternehmensbeteiligungen. Viele der Hörer dieses Podcasts sind Unternehmer — daher baue ich hier auf ein breites Verständnis. Krisen gibt es immer — aber sie gehen auch immer wieder. Wie teile ich meine Bereiche auf: Vermögen, Gehalt, Kontenmodelle, Börsen-Strategie, Vermögensstrategie Wenn wir uns jetzt die Seite der Unternehmen und der Wirtschaft anschauen, dann sage ich immer gerne, dass es um 200-300 sehr, sehr große Unternehmen gibt, die eigentlich alles entscheiden. Auch bekannt als “Macht der Marken”. Denk an ein braunes, zuckerhaltiges Getränk — was fällt Dir ein? Coca Cola natürlich. Wenn wir über Babys sprechen, die sich in die Hosen machen, dann reden wir selten von Windeln, wir reden über Pampers. Wenn Du erkältet bist und Dir die Nase läuft, dann nimmst Du Dir ein Tempo, kein Papiertaschentuch. Du siehst hier schön auf einen Blick, welche Macht Marken haben, und wie Marken uns im Alltag beeinflussen. Das passiert übrigens auch beim Einkaufen: Wenn Du an einem Wühltisch stehst und dort steht ein Paar Billigschuhe und ein Paar Nikes, dann wird Dein Unterbewusstsein Dich schon dazu treiben, die Nikes zu kaufen. Denn Du weißt: Nike ist bekannt für eine sehr gute Qualität, es ist ein Weltkonzern, damit machst Du schon nichts falsch. Das erklärt auch schön, warum gerade diese Unternehmen an der Börse weiter steigen, denn wir verbinden Qualität stets mit gewissen Marken und sorgen so dafür, dass die Aktien zulegen. Warum steigen die Aktien in Zukunft sowieso? Jetzt verstehst Du wahrscheinlich langsam, warum ich sage, ohne Aktien kein Vermögensaufbau. Doch jetzt schauen wir uns noch an, warum Aktien in Zukunft sowieso weiter steigen werden: Die Bevölkerung wächst. Der technische Fortschritt wächst. Als Mensch haben wir keine andere Chance, als uns ständig weiterzuentwickeln und besser zu werden. Wenn Du nun mit Aktien ein Vermögen aufbauen willst, musst nicht nur Du härter arbeiten und eine Strategie haben, es geht auch um das richtige Investment. Um Vermögen aufzubauen, gibt es einerseits die Seite der Zeit, der Rendite, des Geldes, es gibt aber gerade jetzt auch auf der anderen Seite die Inflation. In den letzten 20-30 Jahren hatten wir wenig bis kaum Inflation, weshalb es für Dich essenziell wichtig ist, Dir heute dazu vermehrt Gedanken zu machen - damit die Inflation letztendlich — in ein paar Jahren — nicht Dein Vermögen bzw. Deine Rendite frisst. Wenn Du heute in Deinen Zwanzigern oder Dreißigern bist und für das Alter vorsorgen willst, dann empfehle ich Dir die Folge von vor ein paar Wochen - dort ging es um die Rentenlücke und wie Du Deine Altersvorsorge angehst und schützt. Und im Grunde ist der einzige Weg, um Deine Rentenlücke im Alter zu füllen, über Aktien. Ich hab es oft gesagt, ich sage es noch tausendmal: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da gehe ich absolut mit Warren Buffett. Ich habe mit meinen 46 Jahren bisher 8 große Krisen miterlebt und ich habe auch miterlebt, dass die Kurse danach immer mehr gestiegen sind als zuvor. Vor 20 Jahren gab es kein Amazon. Vor 15 Jahren gab es kein Apple. Es gab Microsoft, aber kein Internet. Schau Dir Autos vor 20 Jahren und heute an. Es geht immer weiter, es wird immer neue Unternehmen geben, die Technik wird immer weiter fortschreiten. Schau Dir an, was heute mit Social Media möglich ist - oder im Bereich der Lexika! Alles wird immer weiterentwickelt, und das entsteht durch Unternehmen. Du wirst nicht immer richtig liegen, doch wenn Du Dich an die Großen hältst, wirst Du sehr oft richtig liegen. Deshalb gibt es für mich kein Vermögen ohne Aktien. Die Folge zur Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252-rentenluecke-so-kannst-du-mit-aktien-deine-rente-erhoehen/ Alle genannten Werte sind natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Wann werden Krisen zu Deinem Problem (00:08:47) Ohne Strategie kein Vermögen (00:12:20) Warum steigen Aktien in Zukunft sowieso?

#253 Geld anlegen 2024: So würde ich heute 100.000 Euro anlegen!
Geld anlegen 2024: Wie Du heute 100.000 Euro anlegen solltest! Wie würde ich, Ulrich Müller, aktuell 100.000 Euro anlegen? Die Frage wird immer wieder an mich herangetragen, deshalb bekommst Du in dieser Folge eine Antwort! Worauf solltest Du achten und welche Vorteile solltest Du unbedingt mitnehmen? Wir werden uns die verschiedenen Assetklassen ansehen, die Möglichkeiten bei Aktien, aber auch von welchen Dingen Du auf jeden Fall die Finger lassen solltest. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen So legst Du das Geld sicher an! Aufteilung für ein sicheres Investment Geld anlegen in Aktien Geld anlegen in Anleihen & Gold Geldanlage Immobilien Geld in Krypto anlegen Kleine Tipps zum Schluss Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen Um Geld sicher anlegen zu können, muss man einige Basics kennen und beachten. So spielt der Zinseszins zum Beispiel eine große Rolle und ist sehr attraktiv für alle, die langfristig Spaß haben wollen. Nach wie vor überschätzen die Menschen massiv, was sie kurzfristig erreichen können und unterschätzen, was sie auf lange Sicht erreichen könnten. Einer der entscheidenden Faktoren dafür ist der Zinseszinseffekt. Wenn Du diesen verstanden hast, kann Dir dieser gerade bei Summen ab 100k richtig gut von Nutzen sein. Meine persönliche Meinung ist, wenn Du einmal 100k zusammen hast, läuft der Spaß ein Stück weit automatisiert. Zum einen hast Du Dir bewiesen, eine schöne Summe ansparen zu können, zum anderen lebst Du und hast den Zinseszinseffekt und pusht damit Dein Erspartes von beiden Seiten - so vermehrt sich das Geld immer weiter. Wie würde ich also aktuell 100k anlegen? Wenn wir uns die großen Assetklassen ansehen, ist das durchaus eine spannende Frage. Aktien, Kryptos, Anleihen, Immobilien, Gold - was ist wann attraktiv? Welche Assetklasse macht bei der Summe überhaupt schon Sinn? Es gibt sehr viele Punkte auf dem Weg, die Du auf jeden Fall für Dich mitnehmen kannst, am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, wie das eigene Geld angelegt werden soll. Du hast 100k Euro und willst investieren? So legst Du das Geld sicher an! Zunächst solltest Du für Dich die allerwichtigste Frage beantworten: Wie viel Geld brauchst Du als Sicherheit bzw. als Notgroschen? Vielleicht liegt dieses Geld auch bereits woanders und die 100k sind wirklich reiner Invest - das wäre der “best case”. Denn die oberste Regel - ich habe es schon etliche Male gesagt, und ich sage es noch tausend mal - ist: Nutze nie (niemals!!) Deinen Notgroschen für ein Spaß-Invest. Ich persönlich empfehle immer 3-6 Netto-Monatsgehälter als eiskalten Notgroschen. Den fasst Du im besten Fall nie an, aber es macht psychologisch eine ganze Menge mit Dir. Die Psychologie spielt allgemein eine sehr große Rolle, wenn es um Finanzen geht, denn in Deinem Kopf macht es etwas mit Dir, wenn auf Deinem Konto null Euro sind oder 20k oder sogar 100k. Ich handhabe es bis heute so, dass ich morgens, sobald ich ins Büro komme, als Erstes schaue, wie viel Geld ich auf meinen Konten und Depots habe. Wie viel Geld liegt auf dem Firmenkonto und wo stehen meine ganzen Aktien? Einmal monatlich wird zudem eine Tabelle geführt. Warum? Wenn Du Dich um etwas kümmerst, wächst es und in Dir entsteht ein gutes Gefühl. Aufteilung für ein sicheres Investment Wenn Du also gerade anfängst und sagen wir mal 3k netto verdienst, würde ich Dir empfehlen, die ersten 18-20k in Cash oder auf einem Tagesgeldkonto zu lagern. Das ist Deine Bar-Rücklage - entsprechend solltest Du jederzeit darauf zugreifen können. Davon kannst Du Dinge zahlen, wenn irgendwas schiefgeht. Gemessen an unserer Grundlage von 100k bleiben jetzt also noch 80k fürs Investieren. An dieser Stelle möchte ich Dir kurz den Unterschied zwischen Zins und Invest nahelegen: Zins ist immer dann, wenn Du Geld mit einem Vertrag an jemand anderen weggibst. Beispiele dafür sind ein Tagesgeldkonto, Bausparen, Versicherungen. Ich persönlich empfehle das alles nicht (außer das Tagesgeld für den Notgroschen, wie oben erwähnt). Zinsen sind für mich eine Strafe. Du bekommst eine winzige Summe für Dein Geld. Derjenige, der Dir die Zinsen verspricht, wird aber mit großer Sicherheit viel viel mehr Geld damit machen, sonst würde er das Zinsversprechen gar nicht geben. Diesen Bereich kannst Du also streichen. Wenn wir jetzt die verbliebenen 80k nehmen und uns die verschiedenen Klassen im Bereich des Investierens anschauen, dann haben wir folgende Bereiche: Aktien Immobilien (egal, ob Wohnung oder Haus, Hauptsache fremdgenutzt für die Mieteinkünfte) Gold Anleihen Kryptos Das sind für mich die größten Investments, die Du tätigen kannst. Schauen wir also in die einzelnen Themen rein: Geld anlegen in Aktien Warum beginnen wir mit Aktien? Aktien sind mein Lieblingsthema, das Hauptthema des Podcasts und überhaupt super spannend. Außerdem sind Aktien ein Thema fürs Hier und jetzt, und in dieser Folge geht es ja genau darum: Wie Du heute das Geld anlegen solltest. Wie schätze ich den Aktienmarkt ein? Die Märkte stehen aktuell ziemlich weit oben. Die magnificent 7 wie die Nasdaq und der S&P 500 stehen alle relativ dicht am All-Time-High. Was man am Aktienmarkt jedoch nicht vergessen darf: Hier gibt es krasse Divergenzen. Das bedeutet im Grunde, dass es Übertreibungen im Markt gibt, die nicht normal sind. Aktuell steht beispielsweise alles super hoch, was mit KI zu tun hat. Andere normale Märkte wie der Russell oder Health Care bleiben aber weiterhin zurück. Abgesehen vom ganz normalen Wahnsinn haben wir ein Zinsniveau, bei dem niemand so recht weiß, in welche Richtung man denn nun möchte, wir haben nach wie vor eine viel zu hohe Inflation und auch die Frage nach dem Soft Landing kann niemand abschließend beantworten. Zudem sind die Aktien aktuell von der Bewertung eher teuer als günstig. Was empfehle ich für das Aktieninvestment? Wenn Du trotzdem sagst, Du möchtest in Aktien investieren, dann haben wir 3 Bereiche, die besonders spannend sind: Kursgewinne als Investor Dividende Optionsprämien Der Fehler, den viele machen, ist das Gesamtvermögen zu betrachten. Ja natürlich soll eben dieses wachsen. Viel wichtiger ist jedoch ein regelmäßiges gutes Einkommen mit einer guten Sparrate und dass Du aus dem Investment einen richtig guten Cashflow erzielst, damit das Konto weiter wächst. Persönlich würde ich von den 80k, die wir für Investments in diesem Beispiel haben, 50k in Aktien investieren. Allerdings würde ich in den Bereichen KI und Technologie eher ein bisschen weniger investieren und dafür eher in Bereiche Health Care, Old Economy und den Bankenbereich sowie die Rohstoffe nehmen. Ein Tipp an der Stelle: Wenn Du Top-Unternehmen hast, bei denen die Fundamentaldaten passen, dann sollten die möglichst weit unter der 200-Tage-Linie zu sein, und dann kannst Du überlegen, ob Du dort in die ein oder andere Aktie einsteigst. Ganz wichtig: Nicht alle Eier in einen Korb! Die Streuung in verschiedene Branchen und Werte ist hier besonders wichtig. Außerdem: Da die Märkte jetzt gerade recht hochstehen, würde ich nicht die ganzen 50k in Aktien stecken. Arbeite lieber in ein, zwei Tranchen und investiere das Geld Stück für Stück in die ausgewählten Aktien. Geld anlegen in Anleihen & Gold Wenn wir die zweite große Klasse nehmen, möchte ich hier die Anleihen kurz den Immobilien vorziehen, weil wir gerade auch Inflation und Zinsen besprochen haben. Die Zinsen sind auf der Anleihenseite gerade recht attraktiv und geben rund 4 %. Hier ist jetzt wichtig zu verstehen: Sollten die Zinsen sinken, ist das für die Anleihen positiv! So streichst Du zusätzlich Kursgewinne ein. Als in den letzten Jahren die Zinsen bei 0 - 0,2 % lagen, waren die Anleihen entsprechend unattraktiv, denn man lief immer Gefahr, bei steigenden Zinsen auch noch Kursverluste einzufahren. Ich persönlich würde einen Bereich von 10-15k für das Investment in Anleihen empfehlen. Die Klasse “Gold” ist schnell abgearbeitet: Aktuell würde ich aufgrund des Preises gar nicht in Gold investieren. Gold ist zudem kein Renditeobjekt, die Rendite ist auf lange Sicht einfach nicht spannend. Eher ist Gold ein Schutz vor Enteignung, Vermögensabbau usw. Wenn ich Gold kaufe, dann grundsätzlich zu Zeiten, wo es gerade nicht so “in” ist. # Geldanlage Immobilien Aktuell würde ich auch von Immobilien eher abraten, einfach weil das Handwerker-Thema nach wie vor besteht. Materialien sind sehr sehr teuer geworden, Termine sind rar - on top zu den hohen Zinsen ist es gerade einfach kein guter Zeitpunkt. Wenn Du allerdings seit Jahren auf der Suche bist und zielgerichtet ein bestimmtes Objekt suchst, dann kannst Du aufgrund der Preislage jetzt gerade Glück haben und - vorsichtig formuliert - ein Schnäppchen machen. Die Preise sind um bis zu 30 % zurückgekommen und der Boden ist langsam gefunden. Wie so oft ist hier auch wichtig: Warum kaufst Du die Immobilie? Willst Du sie drehen mit Flix & Flip (heruntergekommen einkaufen, sanieren, mit Gewinn verkaufen)? Willst Du sie langfristig halten? Wolltest Du einfach schon immer eine Immobilie an der Ostsee haben? Du solltest auf jeden Fall bedenken, dass sich auch die Eigenkapitalsituation deutlich verändert hat: Wo man früher 1-5 % Eigenkapital für den Hauskauf brauchte, braucht man heute eher 15-20 %, um einen einigermaßen erträglichen Zins zu kriegen. Geld in Krypto anlegen Von unserem Investment-Cash würde ich um die 10 % in Kryptos anlegen. Diese sind gerade sehr hochvolatil, deshalb empfehle ich grundsätzlich auch nur die beiden größten: Bitcoin und Ethereum. Krypto ist in der heutigen Zeit durchaus etwas, bei dem man dabei sein darf, weil es Spaß macht. Für mich ist es aber nach wie vor kein Investment, sondern eher eine Glaubensfrage, wenn nicht sogar Zocken. Durch die ETFs ist das Thema Krypto jedoch mittlerweile in der Finanzwelt angekommen und für jeden verfügbar. Die Historie ist aber immer noch vergleichsweise kurz: Bei Aktien reden wir von Jahrhunderten, bei Gold sogar von Jahrtausenden. Kryptos hingegen gibt es seit gefühlt 20 Jahren. Krypto ist in der heutigen Zeit definitiv ein Thema, an dem man nicht vorbeikommt. Ich kann Dir nicht sagen, wo der Preis sich in den nächsten Jahren hinbewegt. Persönlich habe ich jedoch auch mittlerweile einen kleinen Teil meines Vermögens in Kryptos angelegt, weil ich das Thema ganz spannend finde. Aber wie gesagt, für mich ist das eher “dabei sein ist alles”, als ein ernstzunehmendes Investment. Kleine Tipps zum Schluss Abschließend solltest Du bitte folgendes nicht vergessen: ESI ist meine Formel für erfolgreiches Investieren, sie steht für “Einkommen, Sparen, Investieren”. Mach Dir zudem immer bewusst, was der Zinseszinseffekt ist und wie er Dir helfen kann. Schnapp Dir dafür einen Rechner oder eine Tabelle, mach Dir einen klaren Plan, aus dem dann eine gute Strategie hervorgeht. Dann kannst Du alle Vorteile für Dich und Dein Vermögen nutzen. So oder so - für erfolgreiches Anlegen und Investieren musst Du wissen, wo Du stehst und wo Du hinwillst - und wie Du dort hinkommst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen (00:03:38) So legst Du das Geld sicher an! (00:18:24) Kleine Tipps zum Schluss

#252 Rentenlücke: So kannst Du mit Aktien Deine Rente erhöhen!
Rentenlücke schließen: So erhöhen Aktien Deine Rente Altersvorsorge betrifft uns alle — genau wie die Rentenlücke. Wie kannst Du Dich also optimal aufstellen und mit Aktien Deine Rente erhöhen? Das möchte ich Dir in dieser Folge erklären. Du bekommst ein Zahlenbeispiel und alle wichtigen Fakten und Informationen, die Dich darauf vorbereiten, im Alter abgesichert zu sein. Denn Du darfst nie vergessen, jeder Tag, der vergeht, kostet Dich bares Geld! Diese Infos erwarten Dich in der Folge: Wie kannst Du Deine Altersvorsorge vorbereiten? Ein konkretes Rechenbeispiel für die Rentenlücke Faktoren, die außerdem Deine Rente(nlücke) beeinflussen Durch Aktien Rente erhöhen und die Rentenlücke schließen Wie kannst Du Deine Altersvorsorge vorbereiten — und wo liegt eigentlich das Problem? Zunächst beginnen wir wie immer. Du musst Deinen Ist-Zustand festlegen, um zu sehen, wie es weitergeht. Denn nur, wenn Du weißt, wo Du aktuell stehst, kannst Du Ziele festlegen. Nur dann wirst Du wissen, was Du erreichen willst oder musst, um im Alter optimal abgesichert zu sein. Anhand dieser Daten kannst Du Dir dann eine klare Strategie zurechtlegen. Wenn wir uns die Altersvorsorge demografisch anschauen, sehen wir leider eine deutliche Reduzierung der Nettogehälter. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass Du später niemals Dein jetziges Netto als Rente bekommen wirst. Die Rentenlücke ist massiv und ein großes Problem, das die meisten im Mittelstand betrifft, von den Ärmeren der Bevölkerung ganz zu schweigen. Die Menschen werden immer älter. Im Vergleich zu damals reden wir nicht mehr über 5-10 Jahre Rentenzeit, sondern eher (wenn das reicht) über 20-25 Jahre Rentenzeit. Das schlägt sich natürlich auch im Rentensystem nieder. Doch die Rentenversicherung ist nicht die einzige Herausforderung: Auch die Krankenkassen sind leer. Je mehr Menschen demnächst in Rente gehen, desto weniger Beitragszahler werden übrig bleiben. Zu guter Letzt ist natürlich auch das Thema Pflege besonders wichtig. Die gesamte Babyboomer-Generation wird bald berentet, früher oder später zum Pflegefall werden, und spätestens dann werden die Pflegekassen in die Knie gehen. Aus all diesen Gründen ist es also für Dich enorm wichtig herauszufinden, welche Versorgungslücke Du hast. Als wäre das alles nicht dramatisch genug, dürfen wir natürlich auch die Inflation nicht vergessen. Denn die Inflation wirkt nicht nur, solange Du Einzahler bist, sondern auch noch danach. Wenn Du damals für fünf, sechs, vielleicht zehn Jahre Rente kassiert hast, war das relativ egal. Heutzutage wirst Du unter Umständen jahrzehntelang Rente kassieren und da macht das dann einen sehr großen Unterschied. Mangelnde Kaufkraft und der Lieblingsmythos der Deutschen Ich möchte Dir an dieser Stelle die 72-er Regel vorstellen: Wenn wir von 3 % Inflation ausgehen und die 72 durch diese 3 teilen, kommen wir auf 24. Das bedeutet, binnen 24 Jahren hat sich Deine Rente in der Kaufkraft halbiert. Hier ist es also besonders wichtig, bei der Berechnung Deiner Rentenlücke viele Facetten zu beachten. Denn auch wenn Dein Brutto über die Jahre anwächst und entsprechend mehr Netto übrig bleibt, Deine Rentenansprüche wachsen nur in kleinen Teilen mit. Ich habe Dir noch einen Lieblingsmythos mitgebracht, der viele Menschen umtreibt: “Uli, im Alter, da brauche ich doch viel weniger.” Das ist eher nicht der Fall, wenn Du Pech hast, tritt sogar das Gegenteil ein: Zum einen wirst Du unter Umständen irgendwann Oma/Opa, da werden Gelder genutzt, denn Du möchtest Deinen Enkeln etwas kaufen oder für sie etwas sparen. Zum anderen hast Du dann viel mehr Freizeit, die unter Umständen bezahlt werden “muss”, weil Du mehr Aktivitäten unternehmen kannst. Freizeit ist extrem teuer. Du wirst höchstwahrscheinlich im Alter nicht zu Hause sitzen und gar nichts tun - Du wirst gerade in Deinen jungen Rentenjahren viel unterwegs sein und die freie Zeit nutzen wollen. Daher ist die Erfahrung an der Stelle, dass die Menschen im Alter eher mehr Geld brauchen. Ein konkretes Rechenbeispiel für die Rentenlücke Ich habe nun ein konkretes Beispiel für Dich, die Zahlen bauen wir zusammen, damit Du eine genauere Idee davon bekommst, warum das alles so wichtig ist. Außerdem kannst Du dann das Ganze auch für Dich selbst mal durchspielen. Für mein Beispiel halte ich mich an den Durchschnitt: Der Durchschnittsverdienst liegt bei ca. 3.000 Euro brutto, das macht ein Netto von ca. 2.000 Euro. Meine Beispielperson hat ein Alter von 34 Jahren, somit sind noch etwa 33 Jahre bis zur Altersvorsorge zu gehen. Du darfst an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass gerade in früheren Zeiten vor allem Frauen für die Kinderbetreuung zu Hause blieben. Wenn Dich das also als gerade auch betrifft, solltest Du das unbedingt mit beachten. Das habe ich hier noch gar nicht mitgerechnet. Mein Beispielmensch hat an mit diesen Werten also einen Rentenanspruch von etwa 880 Euro. Als Rentenlücke ergibt sich also: netto 2.000 Euro, minus 880 Euro Rentenanspruch = 1120 Euro Rentenlücke Um die Inflation mit einzurechnen, habe ich jetzt die Lücke genommen und sie mit 1,02 hoch 33 multipliziert. Langfristig können wir von etwa 2 % Inflation ausgehen. Auf Nummer sicher bist Du mit einem Wert von 2,5 %. Wenn wir also unsere Rechnung nehmen (auf 33 Jahre), dann erhöht sich diese Rentenlücke auf 2.152 Euro. Das ist der Betrag, der Dir im Alter monatlich netto fehlt. Das macht aufgerundet pro Jahr eine Lücke von knapp 26k Euro. Jetzt können wir uns überlegen, wie wir diese 26k Euro aus Zinsen oder Investitionen erzielen. Dafür kalkuliere ich mit einer Rendite von 8 %. Wenn Du die aufs Kapital nimmst, bräuchtest Du also 325k Euro. Steuern und Inflation vergrößern die Rentenlücke Doch diese Zahl ist nicht zu Ende gedacht! Wir dürfen Folgendes nicht vergessen: Die 325k kommen nur bei 8 % Rendite in Summe zusammen - und ohne Steuern/Abgaben. Die Kapitalertragssteuer liegt aktuell bei etwa 25 %. Also müssen wir die 325k noch mit 1,25 multiplizieren. Daraus ergeben sich dann 406.250 Euro. Das geht durch die Rechnung von unten nach oben nicht ganz auf, aber so weißt Du, dass Du ca. 420k-430k brauchst, um im Alter Deine Rentenlücke zu decken. Nochmal zusammengefasst, was Du dabei beachten solltest: Die Inflation im Beispiel liegt bei 2 %, besser 2,5 % (keine Steigerungen eingerechnet) Wir haben an der Stelle auch Gehaltssteigerungen/-senkungen ausgelassen Wir haben hier nicht berechnet, dass die Inflation am Ende auch noch wirkt (für ca. 33 Jahre, wenn Du 90 wirst) - würde man das mit berechnen, könnte man die Zahl noch verdoppeln Dennoch weißt Du, dass der Durchschnittsdeutsche heute mit Mitte 30 und einem Netto von 2.000 Euro fürs Alter einen Kapitalstock von ca. 700k-800k braucht, um ohne Verluste und Rentenlücke das Alter zu überstehen. Faktoren, die außerdem Deine Rente(nlücke) beeinflussen Abgesehen von all den genannten Punkten und Einflüssen gibt es auch noch Menschen, die früher in Rente gehen wollen. Hieraus ergeben sich nochmal zwei, drei Punkte, denen Du Beachtung schenken solltest Du bist kurz vor der Rente, hast 700k auf dem Konto und verzinst noch über die letzten paar Jahre weiter. Wir nehmen wieder unsere Rendite von 8 %. Daraus ergeben sich 56k Euro für das nächste Jahr. Würdest Du also zwei-drei Jahre früher in Rente gehen wollen, fehlen ganz schnell um die 150k Euro. Wenn ein früherer Renteneintritt also Dein Bestreben ist, ist es nochmal wichtiger, sich frühestmöglich um die Altersvorsorge zu kümmern. Wenn Du monatlich ein paar hundert Euro sparen kannst, ergeben sich daraus jährlich schnell mehrere zehntausende. Gehst Du früher in Rente, verlierst Du zusätzlich noch in der gesetzlichen Rente einen Teil der Ansprüche. Logische Konsequenz eines früheren Renteneintritts ist zudem, dass Du entsprechend auch früher anfängst, Deine Rente zu nutzen. Mein Tipp daher, wenn Du früher in Rente gehen möchtest: Spare noch etwas mehr an, weil schon 2-3 Jahre früher letztendlich eine riesige Summe Geld bedeutet. Nachdem Du jetzt weißt, wie Du Deine Rentenlücke errechnen kannst, müssen wir jetzt noch darüber sprechen, wie viel Du denn nun eigentlich anlegen musst, um durch Aktien Deine Rente zu erhöhen und die Rentenlücke zu schließen. Durch Aktien Rente erhöhen und die Rentenlücke schließen Hier bedienen wir uns wieder eines konkreten Beispiels, damit das Ganze verständlicher wird: Wir nehmen uns einen Zinseszinsrechner und gehen davon aus, Du hast heute noch gar kein Startkapital. Wir gehen von 8 % Zinsen p.a. aus. Unsere Laufzeit beträgt wieder 33 Jahre. Das Endkapital sind die 700k aus dem vorigen Beispiel, inklusive Inflation. Ohne Steuern ergibt sich an der Stelle schon eine Sparrate von 400 Euro. Von dem Durchschnittsnetto würden also 20 % zum Sparen wegfallen. Eine Sparrate von 15 - 20 % ist je nach Alter sowieso realistisch. Nun bleibt zu klären, wo man das Geld denn eigentlich hinlegt. Dafür hast Du zwei Möglichkeiten, je nachdem, ob Du aktiv oder passiv bist: Als passiver Anleger kannst Du sicherlich in den Bereich der ETFs gehen. Hier macht eine Aufteilung zu je 25 % pro ETF vielleicht Sinn, aufgeteilt auf beispielsweise den MSCI World, S&P 500, Nasdaq und Dow Jones oder DAX. Die 400 Euro werden also zu je 100 Euro auf die ETFs aufgeteilt und daraus ergibt sich dann ein Sparplan mit 8 % Rendite jährlich. Die Rendite ist hier super wichtig, denn machst Du nur eine Rendite von 6 %, ist Deine Sparrate schon bei 600 Euro monatlich, machst Du jedoch sogar 12 %, wird sie deutlich kleiner und beträgt nur noch ca. 175 Euro. Wenn Du nun aktiver Anleger bist und Dich mit der ganzen Geschichte auseinandersetzt, kannst Du alleine durch meine Seminare locker 12 % schaffen. Denn dann weißt Du ganz genau, wie und in was Du investierst und hast eine glasklare Strategie, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein. Du siehst also insgesamt, das Thema ist gar nicht schwer umzusetzen, wenn Du einmal eine Formel hast und weißt, was Du beachten musst. Fass das Thema an, denn Altersvorsorge und Rentenlücke betreffen uns alle. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial

#251 Robert Halver: Darum steigt die Börse weiter!
<!-- wp:heading --> Warum die Börsen weiter steigen | Marktüberblick mit Kapitalmarktexperte Robert Halver <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie entwickeln sich die Märkte weiter? Warum stehen die Börsen aktuell so hoch? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet heute mein Gast: Robert Halver von der Baader Bank, seines Zeichens Kapitalmarktexperte. Wir sprechen darüber, wie es an der Börse weitergeht, und welchen Einfluss das Wahljahr haben kann. Wie sieht es zudem mit dem Konfliktpotenzial auf der Welt aus? Taiwan beispielsweise ist ein heißes Pflaster. Zusammen erörtern wir daher auch, ob wir darauf einen tieferen Fokus legen sollten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie schätzt Robert die aktuellen hohen Märkte ein? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Rolle von KI in der medizinischen Diagnostik <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Inflation und Konjunkturprogramme <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Hexenkessel China und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Euro/Dollar: Bleibt es beim Seitwärtstrend? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Ist Bitcoin das neue Gold? Und warum ist die Krisenwährung aktuell so hoch? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie beeinflusst das amerikanische Wahljahr das Börsenjahr 2024? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie schätzt Robert die aktuellen hohen Märkte ein? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Meine erste wichtige Frage an Robert: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Die Märkte stehen sehr hoch. Was sagst du dazu?” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert erklärt, die Märkte konzentrieren sich zunehmend auf die kulturelle Belebung. Die Angst vor Zinssenkungen, die in den USA kaum noch erwartet werden, ist nicht mehr das Hauptthema. Wenn die Zinsen in Amerika nicht weiter gesenkt werden, könnte dies ein Zeichen für eine bessere Konjunktur sein, als bisher angenommen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Er betont auch die Bedeutung dieser Entwicklung für europäische und deutsche Aktien. Eine stärkere Weltkonjunktur würde besonders konjunkturzyklische Aktien begünstigen. Aktuell sehen wir den DAX auf einem hohen Niveau, der Dow Jones hat erstmals die 40.000-Punkte-Marke geknackt und auch die Nasdaq nähert sich historischen Höchstständen. Daher möchte ich von Robert wissen, wie er die weitere Entwicklung einschätzt. Gerade im Mai gibt es ja das schöne Sprichwort, dass man verkaufen soll - ist das vor diesen Zahlen zeitgemäß? Wie würde er sich als Investor gerade verhalten? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert gibt zu bedenken, eine gesunde Konsolidierung sei notwendig, um Überdruck aus den Märkten zu nehmen. Das wäre für ihn allerdings kein negativer Gamechanger, sondern eine Bereinigung einer übertriebenen Situation. Eine Konsolidierung ginge eh relativ schnell vonstatten und hätte daher eher den Charakter eines reinigenden Gewitters. Gerade vor der Sommerpause kann man in Roberts Augen daher ruhig mal Luft rauslassen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Die Rolle von KI in der medizinischen Diagnostik <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Meine persönliche Meinung ist nach wie vor, dass KI die Welt dramatisch verändern wird. Ich bin ja generell optimistisch eingestellt. Auf der einen Seite ist bereits eine Menge in diesem Bereich eingepreist, insbesondere bei einer Top-Aktie wie Nvidia, die über allem thront. Wir sind kürzlich von 1.050 Dollar gefallen. “Das klingt fantastisch. Deshalb auch hier die Sinnhaftigkeit einer gewissen Konsolidierung. Aber noch vielversprechender ist der Einfluss von KI, der zuerst im Dienstleistungssektor zunehmend spürbar wird. Die Industrie wird diesem Trend folgen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Er erzählt weiter: 'Kürzlich habe ich einen Hautarzt besucht, um eine Untersuchung durchführen zu lassen. Bisher erfolgte die Diagnose rein visuell. Doch nun gibt es eine neue Methode, bei der meine Muttermale mit 250 Millionen Muttermalen weltweit verglichen werden. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Anwendung von KI ist, und wie sie den Entwicklern auch Einnahmen bringt.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das sei beeindruckend und wir sind uns einig, dass die Anwendung von KI eine bedeutende Rolle spielt und den KI-Entwicklern zugleich finanzielle Chancen eröffnet. Dennoch wäre es gut, wenn die einzelnen “Händler” näher definieren würden, wie genau denn KI Geld in ihre Kassen spült und wenn man den Fokus nicht nur bei KI belassen würde. Deshalb: Luft raus und rational überdenken! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Gerade die “zweite Reihe” ist aktuell eher günstig bewertet und bietet daher aus Roberts Sicht eine schöne Mischung an Alternativen zu den langen Themen der Liquidität und der Zinssenkung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Inflation und Konjunkturprogramme <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das große Inflationsbiest ist noch nicht geschlagen, da springt auch schon die Wirtschaft wieder an, wodurch theoretisch die Inflation wieder steigen könnte. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mit Robert diskutiere ich daher auch die Herausforderungen der Inflation, die trotz aller Maßnahmen nicht vollständig besiegt ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Die Inflation ist unbesiegt und wir werden auch gewiss keine Happy Hour mehr sehen wie in der Zeit von den Achtzigern bis 2020, in der Inflation kein Thema war: Globalisierung, Kostensenkungsprogramme und Outsourcing sind einfach rund gelaufen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert weist darauf hin, die Inflation könnte durch massive Investitionen in Kulturprogramme und Infrastrukturprojekte weiter angeheizt werden. Diese Programme sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte verbessern, was in Deutschland jedoch nicht so radikal umgesetzt wird, wie es notwendig wäre. Robert sieht hierin einen der Gründe, warum Deutschland an Konkurrenzfähigkeit verliert, während andere Länder diese Maßnahmen aggressiv vorantreiben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Inflation ist derzeit im Getriebe, sagt Robert, daran ist auch die dramatische Überschuldung Schuld. Auch, dass man sie nicht mehr so bekämpft wie noch in den Achtzigern zeigt ihre Folgen. Der deutsche Wirtschaftsstandort ist schwierig, das steht auch für Robert außer Frage. Doch unsere Aktien sind flügge genug, um sie sich den besten Standort aussuchen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Hexenkessel China und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Aufgrund des chinesischen Machtgehabes in den Medien habe ich Robert natürlich auch gefragt, welche Gefahren er aktuell sieht: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “China hat aktuell Probleme mit der Binnenkonjunktur, da ist man natürlich immer dabei, mit martialischen Worten dagegen anzureden. Auch das China Bashing im Wahlkampf trägt nicht zu einer entspannten Atmosphäre bei.” Gleichwohl das Bashing bei den Wählern gut ankommt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dennoch ist für Robert klar, dass China weiterhin attraktiver Handelspartner für die USA nach der Wahl sein wird — allein wegen der Preise. China braucht außerdem unsere ganzen Absatzmärkte — sowohl die europäischen als auch die amerikanischen. Daher gibt es ganz klar weiterhin den “Zwang zu einer friedlichen Koexistenz", um es mit den Worten des Kalten Krieges zu sagen. Zudem belebt Konkurrenz das Geschäft, das ist auch den Amerikanern klar. Reibereien kann man außerdem medial immer schön aufbereiten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für Robert ist daher ziemlich eindeutig, dass die Vorteile einer gemeinsamen Geschäftsbeziehung immer noch überwiegen und zudem - Geld stinkt nicht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch Indien profitiert von dem Zirkus: Als “lachender Dritter”, wie Robert das Land so schön nennt, bauen die Inder immer dort neue Standorte, wo es gerade Streit zwischen den ersten beiden gibt. Daher kann man auch in Indien gut und gerne investieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wer A sagt, muss auch B sagen und daher war unser nächstes Thema natürlich die Kriegsbeziehung mit und um Taiwan. Wie schätzt Robert diese Situation ein? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wenn chinesische Kampfjets Taiwan überfliegen, dann ist das vor allem eine Machtdemonstration: Wir sind da und wagt euch, etwas zu machen.” Doch Robert sieht hier deutlich den entspannten Westen, der die Lage etwas deeskaliert, indem Taiwan nicht als eigenständige Nation anerkannt wird. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für Robert ist die Unterscheidung ganz wichtig zwischen dem “Getöse, was passiert und dem, was im Hintergrund läuft.” Genauso wie in den arabischen Ländern. Außer, “ein paar Bekloppten, die immer dabei sind”, und die für Robert zur Ausnahme zählen, hat keines der Großmächte ernsthaftes Interesse an solch einem Flächenbrand, der durchaus auch in weitere Richtungen streuen kann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Euro/Dollar: Bleibt es beim Seitwärtstrend? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Als nächstes möchte ich von Robert wissen, wie er den Seitwärtstrend von Euro/Dollar einschätzt: Sieht er Chancen, dass das Ganze sich so weiterführt wie bisher? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Die Zinsparität scheint aktuell nicht das große Thema zu sein. Die Amerikaner machen auch gerade nicht den Eindruck, als wären sie an einer harten Währung interessiert. Daher denke ich, der Seitwärtstrend könnte noch weiter anhalten.” Das könnte sich aus Roberts Sicht jedoch dann ändern, wenn sich geopolitisch nochmals ein schwarzer Schwan zeigen würde. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ein weiterer wichtiger Faktor: Wenn man Geld herumliegen hat, wie beispielsweise die Chinesen, dann kauft man nicht zwingend nur amerikanische Staatsanleihen, sondern auch gerne Gold — denn Gold kann nicht konfisziert werden. Das spricht für Robert auch dafür, dass der Dollar nicht durch die Decke gehen wird, wenn die Europäer die Zinsen stärker senken. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Ist Bitcoin das neue Gold? Und warum ist die Krisenwährung aktuell so hoch? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Doch wie ist das denn mit dem Gold? Normalerweise sagt man, Krisenwährungen würden in Aktien-Hochzeiten eher in die andere Richtung laufen. Aktuell ist Gold jedoch auch relativ hoch, und daher möchte ich von Robert wissen, wie er das einschätzt und was er von der Aussage “Bitcoin ist das neue Gold” hält. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Laut Roberts Meinung sind vor allem die soeben genannten Währungsreserven in Gold mit an dem erhöhten Status Schuld. Gold sei zudem anfassbar. Silber ist für Robert allein trotz des Industriemetall-Status nach wie vor völlig unterschätzt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Aussagen von Menschen wie Trump bringen laut Robert durchaus nochmal Beachtung auf die Kryptos. Auch die ETF-Verbriefungen machen Kryptos attraktiver. Sie sind im Anlagevermögen angekommen. Vor allem bei jungen Leuten sind Kryptos begehrt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dennoch möchte Robert warnen, dass man die anderen Anlageformen nicht ignorieren und sofort bei Krypto landen soll. Er selbst besitzt Krypto nur spekulativ. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie beeinflusst das amerikanische Wahljahr das Börsenjahr 2024? + Ausblick <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wahljahre sind gute Börsenjahre - trifft das auch auf dieses Jahr zu? Ich möchte von Robert eine Einschätzung für den Herbst. Diese ist ziemlich deutlich: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Egal, wer es wird, es wird viel für Amerika gemacht.” Robert schätzt die Situation folgendermaßen ein: Trump wird eher Importzölle erhöhen, Steuern senken und den Fokus eher auf fossile Brennstoffe legen. Biden sei zwar nach außen der Ruhigere, hat aber faktisch die erhöhten Zölle von Trump nie nennenswert gesenkt. Daher ist für Robert ziemlich klar: Amerika denkt in erster Linie nur an sich, egal wer an der Macht ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die deutsche Wirtschaft wird gezwungen, durch höhere Zölle selbst in Amerika zu produzieren. Die Kostenstrukturen würden sich ändern, Umsätze aber weiterhin gemacht werden. Die Standortfaktoren sind in Amerika zudem preislich attraktiv. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert hofft jedoch auch, dass Trump aus seinen Fehlern der letzten Jahre gelernt hat, sollte er gewählt werden: “Ich hoffe, dass er den Krieg in der Ukraine schnell beendet, es sieht ja ganz danach aus, auch weil es finanziell einfach unattraktiv ist. Doch er soll die schmutzigen Deals mit Putin nicht übertreiben.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als Abschluss möchte ich von Robert wissen, wo er Dow Jones & Co. zum Jahresende sehen wird. Seine Prognose: “Ich sehe sie höher, weil die weltkulturelle Beschleunigung weiter zunimmt.” Wichtig ist für Robert nur, dass die Anleger dabei sind, die Prozesse miterleben und begleiten und die Zinssenkungen für sich nutzen, statt im Tief einfach aufzugeben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kapitel: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:00:00) Wie würdest du dich aktuell als Investor verhalten? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:02:37) Wie siehst du das ganze KI-Thema? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:04:19) Konjunktur & Inflation <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:06:39) Aktuelle Risiken & Gefahren <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:11:03) Wie geht es mit Euro/Dollar weiter? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:13:09) Bitcoin = neues Gold? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:17:31) Präsidentschaftswahl & Auswirkungen auf die Märkte <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> (00:20:39) Ausblick für 2024 <!-- /wp:paragraph -->

#250 Trading Psychologie: Wie das richtige Mindset Dir hilft, Verluste zu vermeiden!
<!-- wp:paragraph --> Meistere Deine Trading Psychologie oder verliere sehr viel Geld, denn Du tradest nicht das System, Du tradest nicht die Börse — Du tradest einzig und allein Dich selbst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir können in einer Folge nicht die komplette Trading Psychologie erklären oder Dein Mindset auf den Kopf stellen, aber ich kann Dir — angelehnt an den lieben Kollegen und ausgebildeten Trading Psychologen Norman Welz — einen Überblick über die Grundlagen und ein Einmaleins an die Hand geben. Das große Problem, wenn Du Deine Trading Psychologie nicht meisterst: Du wirst an der Börse nicht bestehen und unter Umständen sehr viel Geld verlieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das erwartet Dich in dieser Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Grundlagen und Börsen Mindset für Einsteiger <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Emotion vs. Intuition <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Meine Tipps für Dich/die vier Börsen-Typen <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Grundlagen und Börsen Mindset für Einsteiger <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich selbst bin nicht im Bereich Psychologie ausgebildet, weshalb ich mir für unsere Seminare immer die Hilfe eines Experten hole: Grundsätzlich übernimmt Norman Welz bei uns den Bereich Trading Psychologie. Er weiß genau, worauf es ankommt und unterstützt Dich genau dort, wo Du es brauchst. Für diese Folge orientiere ich mich deshalb an seiner Expertise. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Laut Norman haben wir psychisch die Dinge falsch herum verknüpft und diese Folge gibt Dir ein wenig Aufschluss darüber, welche das sind. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Selbstreflexion ist eines der wichtigsten Wörter an der Börse, denn die Kontrolle Deiner Emotionen, das Risikobewusstsein und das Wissen um das eigene Mindset helfen Dir, erfolgreich zu sein. André Kostolany sagte einst so schön: “Wenn die Zittrigen verkaufen, sammeln die Coolen die Gelder ein!” Dafür musst Du jedoch stabil und cool genug sein und darfst die Nerven nicht verlieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich möchte Dir ein Beispiel für die falsche Verknüpfung nennen: In der Regel verbinden wir Gewinne mit Angst — nämlich mit der Angst, die Aktie könnte ja beispielsweise auch wieder sinken. Ich könnte mein gewonnenes Geld wieder verlieren. Andersrum verbinden wir die sinkende Aktie mit Hoffnung, nämlich mit der Hoffnung, dass es wieder besser wird. Sinkt die Aktie jedoch zu weit, steigst Du dennoch aus. Daher lass Dir gesagt sein: Hoffnung ist keine Strategie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Falsch verknüpft heißt jetzt an der Stelle einfach nur, man müsste eigentlich doch beim Gewinn hoffen, dass der noch weiter steigt. Und bei Verlusten hat man die Angst, dass es weiter fällt. Dann käme der Mensch jedoch auf gar keinen grünen Zweig mehr. Stell Dir vor, Du bist schlimm krank und Dein einziger Gedanke ist, es geht nur noch mehr bergab. Wie sollst Du so jemals wieder gesund werden? Deshalb ist es grundsätzlich für den Menschen sehr wichtig, in dunklen Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren. Im normalen Leben ist das absolut logisch. Das Problem ist jetzt, dass wir das Verhalten an der Börse nicht mal eben ändern können. Denn dort wäre es andersrum genau besser - das können wir jedoch emotional nicht greifen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Übrigens verursacht diese Einstellung zusammen mit Papierverlusten irgendwann ein Depot nur mit Verliereraktien. Studien haben gezeigt, dass Menschen an der Börse in der Regel Papiergewinne in Realgewinne tauschen, Papierverluste jedoch nicht. Das führt zu einem ausgedünnten Portfolio, weil alle guten Aktien irgendwann verkauft sind und nur noch Verliereraktien übrigbleiben. Der zweite wichtige Punkt in der Trading Psychologie: Die Kontroll-Illusion. Natürlich kannst Du an der Börse einige Korrekturen und Anpassungen vornehmen. In der Regel tendiert der Mensch jedoch dazu, mehr zu tun, als nötig gewesen wäre. Bewegungen an der Börse triggern sehr, aktiv zu werden. Doch bedenke: “Hin und her macht Taschen leer.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Emotion vs. Intuition <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Grundsätzlich weißt Du, dass Emotionen keine Rolle spielen sollten, wenn Du als Investor unterwegs bist. Das ist jedoch unglaublich schwierig. Gewinne führen automatisch zu Stolz und Glücksgefühlen, längere Verlustphasen hingegen sind selten ein guter Ratgeber. Mittlerweile weiß man, dass das Areal im Gehirn, welches die Verlustangst verarbeitet, dasselbe ist wie für Todesangst. Du hast also drei Handlungsmöglichkeiten: Erstarren, Angriff oder Flucht. Erstarren wäre das Prinzip Hoffnung, Angriff wäre, nachzukaufen und Flucht wäre der Verkauf. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie kommst Du aus diesem Teufelskreis wieder heraus? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Viele Börsen-Persönlichkeiten machen immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, Fehler nicht nur zeitnah zu entdecken, sondern sie vor allem auch zeitnah zu beheben. André Kostolany bezeichnet das sogar als schwersten Moment an der Börse, als chirurgischen Eingriff, man muss die infizierte Partie zeitnah entfernen, bevor sich die Vergiftung ausbreitet. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eine weitere sehr wichtige Weisheit des “Großmeisters”: “Kurz- und mittelfristig macht die Psychologie an der Börse 90 % aus. Langfristig spielen dann die fundamentalen Gründe eine viel viel größere Rolle.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich persönlich sehe es immer so, dass Du bei Fehlern kein Geld verlierst, sondern damit eine Erfahrung kaufst, aus der Du lernst. Es ist völlig legitim, einen Fehler zu machen. Aber es ist dumm, ihn zu wiederholen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Meine Tipps für Dich und ein Blick auf die 4 Börsen-Typen <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Grundsätzlich lässt sich tatsächlich erstmal festhalten, dass der Mensch eigentlich gar nicht für die Börse geschaffen ist: Die kognitiven und emotionalen Anforderungen sind für einen “normalen Menschen” eigentlich viel zu komplex und zu widersprüchlich — und oft auch viel zu intensiv. Verlockung und Bedrohung liegen sehr nah beieinander, denn Du darfst nicht vergessen, dass die Verluste dasselbe Hirnareal wie der Tod ansprechen. Das ist eine krasse Bedrohung. Ich möchte Dir daher mit auf den Weg geben: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Geld ist nur Geld. Wenn Du verlorenes Geld für Dich als Kosten absetzt, für die Du eine Erfahrung gekauft hast, dann ist das Geld wieder richtig gut angelegt. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Es gibt vier Typen an der Börse und entsprechend vier verschiedene Handlungsweisen:<!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> DER NAIVE: Der Naive ist unerfahren, schlecht informiert und ohne Strategie unterwegs. Er ist nervenschwach und der typische Verlierer. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> DER NERVÖSE: Der Nervöse ist stressanfällig und emotional instabil, oft ist er auch irrational. Ein nervenschwacher Profi, der seine gute Strategie in unruhigen Zeiten nicht umsetzen kann. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> DER CLEVERE: Dieser Typ ist erfahren und beherrscht das Handwerk. Er hat eine glasklare Strategie und ist sehr gut informiert. Der Clevere ist der typische Gewinner. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> DER COOLE: Der Coole ist stressresistent, emotional sehr stabil und extrem rational. Er ist der nervenstarke Amateur: In aller Ruhe setzt er seine (noch so falsche) Strategie oder Konzeptlosigkeit um, macht seine Fehler und lernt dazu. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Im Grunde kommst Du vom Naiven über den Nervösen zum Cleveren, wenn Du den Cleveren dann irgendwann mit der Ruhe des Coolen vermischst, dann hast Du den idealen Value Investor mit Trading-Ansatz, der das Wissen und aber auch die Ruhe hat, seine glasklare Strategie emotionslos und erfolgreich umzusetzen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du Fragen hast oder Dich finanziell weiterbilden willst, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#249 Krypto News 2024: Bitcoin Tipps & Prognosen von Dr. Julian Hosp
<!-- wp:heading --> Lohnt sich Bitcoin nach dem Halving noch? Expertentipps von Dr. Julian Hosp <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie sehen die aktuellen Krypto News aus, was Bitcoin & Co angeht? Das Halving hat nicht die angenommene Preiserhöhung gebracht - doch warum nicht? Du weißt, ich habe nicht viel Ahnung von Kryptowährung. Daher ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um mir einen Experten einzuladen: Dr. Julian Hosp ist seit über 10 Jahren in Kryptos investiert und wenn einer meine Fragen zufriedenstellend beantworten kann, dann er. Taugt Kryptowährung als neue Währungsform? Wird der Bitcoin die Welt verändern? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Julian´s wichtigstes Learning möchte ich Dir direkt vorneweg geben: “Verliebe Dich niemals in ein Investment!”, denn dann wirst Du emotional und triffst schlechte Entscheidungen. Er selbst hat 2017 Gewinne mitgenommen und einen riesigen Batzen, wie er sagt, an Kryptos verkauft. Das habe ihm auf lange Sicht geholfen, rationalere Entscheidungen zu treffen und sich seine Coolness zu bewahren - und 2018 beim Crash nicht seine Nerven zu verlieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meine Fragen an Julian: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie machst Du den Wert fest? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was ist Deine Empfehlung für “Durchschnittsanleger”? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie sehen die langfristigen Aussichten für Kryptowährung aus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Julian privat: Worin investierst Du & was treibt Dich an? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie machst Du den Wert fest? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Julian trifft relativ am Anfang unseres Interviews eine sehr spannende Aussage: “Wenn ich mir den Nutzen von Bitcoin ansehe, sehe ich, dass 2 % vielleicht reeller Nutzen sind und der Rest ist reine Spekulation - das ist höher als bei allen anderen Investments.” Wert entsteht für ihn auch durch den Nutzen von etwas. Ist Bitcoin also in Julian´s Augen nichts wert? Nein - in ein paar Jahrzehnten werden Kryptos “tolle Sachen machen”, zur Zeit aber ist dieser Nutzen noch so gering, dass für ihn die Spekulation überwiegt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Daher konnte er 2017 für sich schnell die Entscheidung treffen, eine große Menge Coins abzugeben - er hat nicht verstanden, warum innerhalb von 3 Monaten der Preis um 10x gestiegen sein soll: “wir sind damals auf 19.000 innerhalb von ein paar Wochen. Es mag sein, dass der Wert etwas gestiegen ist, aber doch niemals um 10x wie der Preis und niemals in einer so kurzen Zeit.” Im Nachhinein profitierte Julian so von der Gewinnmitnahme - der Bitcoin und seine rationale Entscheidung haben ihn reich gemacht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Pingelig möchte Julian aber nicht werden, wie er selber sagt: “Ich verkaufe jetzt nicht, weil etwa 10 % über dem Wert liegt. So gut sehe ich mich nicht als Investor, dass ich das so knapp berechnen kann, aber es kann eben sein, dass ich etwas 10-20 Jahre halte, weil der Preis mit dem Wert schön mitgeht.” Tatsächlich hat Julian aktuell für keine einzige Kryptowährung einen tatsächlichen Wert. Monatlich wird allerdings aufs Chart geschaut und auch seine Formel wendet er regelmäßig an: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wert besteht für Julian aus drei Dingen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welchen Nutzen hat es? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie viele Menschen brauchen diesen Nutzen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie selten ist dieser Nutzen? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Bitcoin-ETFs senken in Julians Ansicht den Wert des Bitcoins eher schon, da sie - entgegen der eigentlichen Sinnhaftigkeit des Bitcoins - das Vermögen wieder an Banken und Wallstreet koppeln. Der Vorteil ist allerdings, dass die Coins so der breiten Masse zugänglich gemacht werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Julian´s Fazit: “Ich finde es unfassbar schwer, einen absoluten Wert auf Sachen festzulegen, die keinen Cashflow produzieren.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch zum Halving hat Julian übrigens eine klare Meinung, denn die erwartete Preissteigerung / Verdopplung ist ausgeblieben. Für Julian war das einfach schon viel zu eingepreist und daher total vernachlässigbar: “Die Menge an Bitcoins, die es täglich mehr oder weniger gibt, ist total irrelevant. So viel verdienen wir fast an Fees zur Kostendeckung.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was ist Deine Empfehlung für “Durchschnittsanleger”? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Da man uns beide schlecht als “Anfänger” oder “Durchschnitt” beraten kann, wollte ich von Julian noch wissen, was er dem Normalo rät. Also all jenen wie Dir, die unseren Podcast hören, meine Seminare besuchen, meine Coaches buchen oder sich unabhängig von allem selbst informieren und gerade starten. Wie viel sollte man in Coins anlegen und was hat es mit “Shitcoins” auf sich? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Shitcoins sind meistens ein Begriff der Leute, die einen Ein-Coin-Maximalismus leben. Für die gibt es den einen Coin und sonst nichts. Das sehe ich überhaupt nicht, es gibt sehr viele spannende Coins.” Für den durchschnittlichen Normalverbraucher würde Julian dennoch raten, nicht zu übertreiben. Wenn man 5 oder 10 % seines liquiden Vermögens in Coins legt und diese verliert, das restliche Portfolio aber gut aufgestellt ist, wird der Verlust abgefedert. Andersrum ist es trotzdem spannend genug - steigen die Coins aufs Doppelte, hat man plötzlich 20 % Rendite mehr aufs Jahr. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Er selbst ist zur Zeit eher an Ethereum interessiert, weil das Risiko-Nutzen-Verhältnis dort spannender ist: ETFs sind noch ausstehend und auch das Mining bietet aktuell potenziell bessere Möglichkeiten als beim Bitcoin. Wenn jemand also hergeht und 80 % seines Coin-Geldes auf die großen Zwei - Bitcoin und Ethereum - legt und die restlichen 20 % in kleinere Coins, dann ist das völlig fein. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Zum Thema Blockchain hat Julian eine interessante Brücke zur Medizin - seiner ursprünglichen Branche - geschlagen: Die Medizin hat ihn erst auf das Thema gebracht. Für Julian war es jahrelang das Ziel herauszufinden, ob man die Blockchain nicht für Patientendaten gebrauchen könnte: “Für mich war das der ultimative Usecase: Du hast eine brutale Privatsphäre, kannst alles beeinflussen, verwaltest die Daten.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dass es dazu nie kam, liegt für Julian vor allem daran, dass Deutschland diese Datensicherheit für Patienten gar nicht hergibt: “Es scheitert hauptsächlich an den Versicherungen und den Firmen, welche die Daten haben wollen. Da bräuchte es schon eine Regierung und Krankenhäuser, die sagen, sie pushen diese Privatsphäre proaktiv - das passiert jedoch nicht.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie sehen die langfristigen Aussichten für Kryptowährung aus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für Julian sind Bitcoin & Co. bis heute keine Währung. Es gibt für ihn keine Zukunft, in der Krypto wirklich die neue Weltwährung wird. Bitcoin ist eher ein Vermögenswert - auch, weil man es im Gegensatz zu früher, heute für kaum noch etwas gebrauchen kann. Was Julian erwartet, ist, dass wir früher oder später eine ähnliche Marktkapitalisierung sehen werden wie bei Gold. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Tatsächlich ist für Julian sehr wahrscheinlich, dass der Bitcoin auf Werte um eine halbe Mio. steigt. In welchem Zeitraum kann er nicht beziffern - vor ein paar Jahren war für ihn 2025 realistisch. “Die Frage ist, ob man das dann durchhält. Ich selbst nehme gerne Gewinne mit und bin ein Fan davon, zu rebalancen." <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Julian privat: Worin investierst Du & was treibt Dich an? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Auf meine Frage nach seinen sonstigen Investments muss Julian etwas schmunzeln - er sei so gut wie überall investiert, sagt er. Außer in Immobilien, da habe er nur wenige Werte, weil sie ihm Kopfschmerzen bereiten. Ansonsten habe er Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle, Aktien etc. Allerdings ist er nicht breit gestreut und investiert beispielsweise nicht in den S&P 500, sondern sucht sich eher feine Einzelwerte heraus. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Freiheit bedeutet für Julian, dass man in der Lage ist, Optionen zu nutzen. Man muss nicht alle nutzen und Dutzende haben, aber man ist nicht in eine einzige Option hineingepresst. Man hat Alternativen: “Für mich ist Freiheit, dass ich alles machen kann, aber nichts machen muss - ich arbeite gerne, muss es aber nicht (mehr), ich bin gerne in Singapur, muss aber nicht hier sein.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Da wir beide finanziell ziemlich ausgesorgt haben, möchte ich zum Schluss noch von Julian wissen, was ihn überhaupt noch antreibt. Die überraschende Antwort: Er fokussiert sich wieder auf sein Business, nachdem das Gericht seinem ehemaligen Geschäftspartner Unrecht und ihm Recht gegeben hat. Nach all der Streiterei geht es für Julian jetzt wieder vorwärts. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Julians Bücher: Blockchain 2.0, Kryptowährungen einfach erklärt <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Julian bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/ <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Danke, Julian, für dieses inspirierende und wichtige Interview! Kapitel: (00:00:00) Was ist Dein Investment-Learning? (00:07:57) Wie machst Du den Wert fest? (00:13:28) Was ist Deine Empfehlung für den Durchschnittsanleger? (00:16:10) Was kann die Blockchain in Zukunft verändern/verbessern? (00:17:50) Wie schätzt du die langfristigen Aussichten für Krypto ein? (00:20:22) Wo investierst du neben Coins noch? (00:21:19) Was bedeutet für dich Freiheit? (00:22:10) Was treibt dich an und wie geht es weiter? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#248 Wie Du Mieten auch mit Aktien generierst: Die beste Optionsstrategie für Investoren!
<!-- wp:heading --> Ist die Aktie die bessere Immobilie? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Doch stell Dir vor, Du könntest eine Miete mit Aktien einnehmen! Was komisch klingt, ist in der Praxis tatsächlich möglich und birgt die Chance auf einen sehr stabilen und reizvollen Cashflow! In dieser Folge möchte ich Dir daher einen Einblick in diese Strategie geben und erklären, warum Aktien für mich die besseren Immobilien sind. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das erwartet Dich in dieser Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welche Investment-Möglichkeiten gibt es und wo steht der Mensch gerade? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Cash Secured Puts - Aktien vermieten: So geht’s! <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Welche Investment-Möglichkeiten gibt es? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Viele Menschen investieren gerne, doch wenn wir uns “draußen” mal umschauen, sind die Rahmenbedingungen nicht immer optimal. Inflation und Kriege sind nur zwei Beispiele von vielen Umständen, die die Welt gerade beschäftigen. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, um zu investieren? Es gibt Cash, Immobilien, Gold und mittlerweile gibt es auch “neue Welten”, wie die Kryptos. Auch Whisky, Uhren und Oldtimer sind nach wie vor begehrt - im Grunde kannst Du in alles investieren, das irgendwie limitiert ist. Alles, was eine gewisse Exklusivität hat und einen gewissen Nutzen bringt, ist als Geldaufbewahrung geeignet. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Vor allem ist wichtig, egal worin Du investiert bist: Du musst den Markt kennen und sicherstellen, dass es auch einen Käufer gibt. Gerade bei Themen wie Kunst beispielsweise. Kunst ist auch ein schönes Beispiel für das Drumherum einer Investition: Wie lagere ich die Kunst richtig? Wie versichere ich die Kunstwerke? Und eben auch: Wie veräußere ich sie wieder? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für mich ist in der heutigen Zeit die Aktie eine schöne, breit gefächerte Möglichkeit, um finanzielle Ziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist es eben besonders spannend, auch auf den Bereich der Miete einzugehen (neben den üblichen Möglichkeiten). Natürlich wird die Folge nicht ausreichen, um einen richtigen “DeepDive” zu machen, aber ich kann Dir den Rahmen erklären, wie Du überhaupt mit Aktien Mieten einnehmen kannst, und warum diese Option so spannend ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Wo steht der Mensch gerade und warum haben Aktien einen schlechten Ruf? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir uns die letzten Jahrzehnte in Deutschland anschauen, wird schnell klar, warum Aktien als Geldanlage so negativ konnotiert sind. Die Erfahrungen, die die “Normalverbraucher”, der Mittelstand, mit Aktien gemacht hat, sind alles andere als schön und wiederholenswert: Da war die Dotcom-Krise, der Bankencrash, die Telekom kam an die Börse und rauschte ab; viele haben einfach Geld verloren. Auch Corona und Kriege haben die Börse ganz schön auf Trab gehalten. Ich selbst investiere seit mittlerweile 30 Jahren an der Börse und habe entsprechend all diese Dinge live miterlebt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Um zu verstehen, warum sich ein Invest trotzdem lohnt, musst Du verstehen, wie Aktien funktionieren. Wenn Du Aktien besitzt, bist Du Mitbesitzer des jeweiligen Unternehmens. Wenn Du finanziell frei werden willst, hast Du grundsätzlich als Unternehmer bessere Chancen dazu. Als Angestellter bist Du sehr vom guten Willen Deines Chefs abhängig, ob er Dir mehr Geld (und damit die Möglichkeit eines Investments) gibt oder nicht. Denn als Angestellter bist Du vergleichbar. Dein Job, Deine Arbeit — alles wird mit dem Markt verglichen und resultiert in einem Gehaltsdurchschnitt. Ob Du jemals stark abweichende Gehälter beziehen wirst, ist daher ziemlich unwahrscheinlich. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Grundsätzlich ist die Aktie für mich die sicherste Geldanlage der Welt, und viel zu viele Menschen haben das Potenzial immer noch nicht begriffen. Wenn wir uns das Aktienportfolio anschauen, gibt es mehrere Möglichkeiten mit Aktien Geld zu verdienen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wenn Aktien langfristig steigen: über die Buy & Hold-Strategie <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Dividende: große Mischkonzerne, die antizyklisch sind (also immer verkaufen) bieten hier die Möglichkeit eines Zugewinns. Beispiele: P&G, Coca Cola <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Optionen: Du vermietest Deine Aktien an andere Investoren <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Cash Secured Puts - Aktien vermieten: So geht’s! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Um sich dem Thema der Aktien-Vermietung anzunehmen, müssen wir grundsätzlich verstehen, wie die Grundlagen des Aktieninvestments funktionieren. Für mich ist das die Blaupause eines Investors und dazu gehören folgende Punkte: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Wähle qualitative und hochwertige Aktien aus (Stichwort Wert & Preis) <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du brauchst die richtige Charttechnik und die richtigen Indikatoren <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du solltest eine klare Investment-Strategie haben (wo stehst Du, wo willst Du hin, welche Rendite willst Du wann und wie hoch etc.) <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du die Rahmenbedingungen geschaffen hast und bestückt bist mit den Aktien, die ein schönes Wachstumspotenzial haben, dann bist Du bereit für den nächsten Schritt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Strategie, Mieteinnahmen mit Aktien zu erzielen, basiert auf dem Einsatz von Optionen. Aber Achtung: Das sind keine Optionsscheine! Über die Optionen kannst Du zum Beispiel Dein Investment absichern. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du nun Mieteinnahmen generieren willst, machst Du das über die sogenannten gedeckten Calls bzw. die Cash-Secured-Puts. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Vereinfacht: Du hast ein Konto, auf dem Bargeld liegt. Du siehst eine Aktie, die gut aussieht. Wenn Du nun weißt, diese Aktie könnte in nächster Zeit steigen, dann kannst Du einen sogenannten Cash-Secured-Put verkaufen. Das heißt, Du sagst dem Markt, Du würdest gerne eine Aktie kaufen und bietest einen gewissen Preis dafür. Für diesen Preis bekommst Du eine gewisse Prämie. Hier zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, über Wert und Preis Bescheid zu wissen und ebenfalls, wohin die Märkte eigentlich gehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Achtung: Wenn Du Dir online Wissen aneignen möchtest, solltest Du beachten, wer Dir dieses Wissen vermittelt. Sind das Menschen (wie ich), die wirklich an der Börse ein Vermögen aufbauen? Oder sind das “nur” Theoretiker, die ihre eigenen Geschichten gar nicht praktisch umsetzen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nehmen wir mal Apple als Beispiel für einen Cash-Secured-Put: Du möchtest eine Apple-Aktie kaufen, die gerade bei 170 Dollar steht. Also stellst Du Dir ein Preisschild in den Garten, auf dem steht, dass Du diese Aktie für 167,50 Dollar kaufen möchtest. Warum sollte Dir jemand die Aktie für weniger als den Marktwert überlassen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für den anderen ist es eine Absicherung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Du bist der, der Bargeld hat und anbietet, diese Aktie zu kaufen. Der andere ist der Besitzer der Aktie, der nicht weiß, ob sie steigen wird. Sollte die Aktie auf 160 Dollar fallen, würde er 10 Dollar verlieren. Hat er die Absicherung vorher an Dich verkauft (für die 167,50), ist der Verlust nur 2,50 Dollar. Für Dich gibt es also einen Einnahmenwert und für den anderen den Wert der Versicherung. Dafür zahlt er Dir eine Prämie. Damit verdienst Du Geld. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Du siehst aber, dieses Spiel macht nur Sinn, wenn Du mit einer großen Wahrscheinlichkeit weißt, wohin der Markt läuft. Die Online-Grundbasics reichen für sowas nicht aus. Ich selbst blicke auf 30k Stunden an der Börse zurück. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Anders ausgedrückt: Wenn Du eine Immobilie besitzt, die 1 Mio. kostet, aber eine Miete von 1000 Euro bekommst, dann wirst Du nach Abzug der Kosten auf keinen grünen Zweig kommen. Wenn Du aber 150k Miete bekommst, sieht die Sache schon wieder anders aus. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Fazit zu Cash Secured Puts & der Miete durch Aktien <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich glaube, meine Strategie bietet gegenüber klassischen Anlageformen große Vorteile, weil Du allein schon ein kleineres Kapitalrisiko hast. Du allein entscheidest, zu welchem Preis Du einsteigst. Im Verhältnis zu einer Immobilie hast Du auch viel viel weniger Kapital eingesetzt und kannst mit Aktien deutlich breiter diversifizieren. Aktien bieten zudem im Schnitt eine bessere Rendite und die Möglichkeit, von steigenden und fallenden Märkten zu profitieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für mich sind die Mieteinnahmen durch Aktien eine schöne Möglichkeit, einen Cashflow zu generieren, ohne wirklich investiert sein zu müssen. Durch die Cash-Secured-Puts kannst Du schon Miete einnehmen, bevor Du die Aktie überhaupt besitzt. Danach kommst Du eher über die gedeckten Calls, worüber Du auch wieder Miete einnehmen kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mein Fazit: Die Aktie ist vielleicht sogar die bessere Immobilie, wenn Du als Investor vermögend und finanziell frei werden willst. Bei großen Vermögen gehört aber prinzipiell sowieso beides dazu. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Hier findest Du die Folge zum Thema Dividende: https://www.ulrichmueller.de/246-jeden-monat-dividende-mit-diesen-11-aktien/ <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:embed {"url":"https://mastery.ulrichmueller.de"} --> <!-- /wp:embed --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#247 Sell in May and go away - Mythos oder Wahrheit?
<!-- wp:heading --> Worauf solltest Du jetzt achten? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Sell in May and go away - but remember to come back in September! Doch was ist wirklich dran? Ist die aktuelle Lage am Aktienmarkt wirklich hoffnungslos? Der April ist vorüber, und damit starten wir nach Mai/ab Mai in eine eher schwächere Zeit an der Börse. In dieser Folge bekommst Du daher wieder ein detailliertes Marktupdate, einen Überblick über aktuell relevante Werte und eine kleine Aktienprognose für die nächsten Monate. Wie immer gilt: Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das erwartet Dich in dieser Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie entwickelt sich der Aktienmarkt aktuell? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die großen 7: Das musst Du jetzt beachten <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Ein Fazit & ein Ausblick <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie entwickelt sich der Aktienmarkt aktuell? Die Werte von April 2024 <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer bekommst Du auch zu Beginn dieses Marktberichts erstmal eine Übersicht darüber, was im vergangenen Monat an der Börse so los war. Vorweg: Die Märkte sind etwas schwächer gelaufen — aber das war fast schon zu erwarten. Schauen wir uns also an, was bei Dow Jones & Co. wichtig war: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dow Jones: Von 39.807 ging es runter auf 38.386, daraus ergibt sich ein Minus von 4 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nasdaq: Auch hier ging es runter — von 18.254 auf 17.780 um -3 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> S&P 500: Ebenfalls ein kleines Minus von 2,7 % - von 5.254 runter auf 5.116. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> DAX: Der DAX reiht sich in die Minusrunde ein, von 18.492 ging es runter auf 18.118 um -2 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Russell 2000: Ein deutlicherer Verlust von 2.124 auf 2.016 um satte -5,2 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> MSCI World: Auch hier ein kleines Minus von 3.437 auf 3.347 um -2,7 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Gold/Silber: Die Beiden haben ein schönes Plus zu verzeichnen, für Gold ging es von 2.229 rauf auf 2.335 und zwar um +4,7 %, Silber hat noch mehr zu bieten, von 2496 auf 2714 beträgt die Steigerung satte +8,73 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Öl: Hier gibt es kaum eine Änderung - von 83,17 haben wir uns um -0,6 % auf 82,63 bewegt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Euro/Dollar: Ebenfalls eine Mini-Bewegung um 0,6 %, von 1,08 auf 1,07. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bitcoin: Hier ging es trotz Halving von 71.000 um deutliche 11 % runter auf 63.000. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> UM Strategy Fund: Im Gegensatz zu vielen der großen Indizes haben wir nur ein bisschen verloren, von 97,03 ging es um 0,7 % runter auf 96,36. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Doch wie haben sich eigentlich die Magnificent 7, also die großen 7, so geschlagen? Um die Entwicklungen ein bisschen besser nachvollziehen zu können, werfen wir mal einen detaillierteren Blick darauf. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Die großen 7: Das musst Du jetzt beachten <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Im letzten Jahr haben wir von den großen 7 einen extremen Run gesehen — was ist daraus geworden? Wie beeinflussen diese Entwicklungen Deine Handlungen? Werte wie Google, Tesla und auch Amazon waren zunächst etwas stockend unterwegs, das hat sich mittlerweile geändert. Apple hat vor allem auf dem chinesischen Markt gerade Schwierigkeiten, das beeinflusst den Wert - von rund 200 Dollar sind wir aktuell bei etwa 140 Dollar gelandet. Das Wachstum ist durch die Probleme eingebremst und hemmt damit auch die Entwicklung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auffällig war auch die deutliche Schwäche der Tech-Werte im April, mir fällt spontan das Beispiel AMD ein. In der Spitze haben wir Werte wie 220/210 gesehen, zwischendurch ist der Wert auf 145 gefallen. Die 200-Tage-Linie wird gerne als Regel genannt, das funktioniert meiner Meinung nach nicht immer gut. Warum? Weil sich entsprechend alles um diese 200-Tage-Linie dreht. Manche Werte (KI-basierte beispielsweise) waren aber in der letzten Zeit deutlich darüber hinaus und diese Werte waren eigentlich einfach zu teuer. Viel zu teuer, um nach der Regel in naher Zukunft einzusteigen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie haben sich also die großen 7 verhalten? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Google Alphabet: Von 150 waren wir zwischendurch bei fast 175 und dem “All Time-High”. Durch die ganze KI-Seite bei Google gibt es eine Menge an Wachstum. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Microsoft: Auch hier gab es zwischendurch ein “All Time-High” von 430 Dollar Anfang April, jetzt ging es im Tief eher so auf 387 runter. Letztendlich kann man aber sagen, Microsoft bekommt man nie günstig. Sie ist langfristig auf jeden Fall aber interessant. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nvidia: Hier lagen wir zwischendurch schon bei (man muss fast sagen, völlig übertriebenen) 950 Dollar. Danach ging es relativ schnell deutlich runter bis auf 750. Aktuell sind wir bei spannenden 875, doch ich bin nach wie vor der Meinung, dass bei Nvidia bereits eine ganze Menge Gewinn eingepreist ist. Jetzt ist eben nur die Frage, ob diese Gewinne auch kommen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meta: Meta hat eigentlich richtig gute Quartalszahlen präsentiert, doch wer Mark Zuckerberg kennt, der weiß, dass er auch das Vorher und Nachher sowie Kosten und KI im Blick hat. Entsprechend ist die Aktie etwas gesunken: Im April waren wir schon mal bei 530, aktuell liegt sie bei “günstigen” 430. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Ein Fazit & ein Ausblick <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wer hat denn im April eigentlich gewonnen, wenn nicht Tech? Da haben wir zum einen die Old Economy, die einiges an Boden gut gemacht hat, aber auch die Banken und Versicherungen. Health Care fährt immer noch etwas mit dem Fuß auf der Bremse, aber auch hier wird sich sicherlich der ein oder andere Wert nochmal bewegen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Statistisch gesehen wären wir jetzt wieder bei dem altbewährten Spruch “Sell in May and go away - but remember to come back in September.” Denn mit dem Mai beginnt die schwächste Zeit an der Börse: Statistisch bringen Juni, Juli und August die schwächsten Werte des Jahres, bevor es dann im letzten Quartal Oktober, November und Dezember (weshalb du sprichwörtlich im September wiederkommen sollst) die stärkste Zeit an der Börse beginnt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ja, das ist zwar die Statistik der letzten 50-100 Jahre, doch wir haben auch immer die Gesamtlage, wie in Europa beispielsweise. Wir haben Krisen und Kriege, Chancen und Innovationen, und vor allem haben wir momentan immer noch den kranken Mann Europas: Deutschland bzw. die deutsche Wirtschaft. Auch die eigentlich erwarteten Zinssenkungen haben wir bisher nicht gesehen. All das beeinflusst die Börse ebenfalls und kann Prognosen schwierig machen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meines Erachtens kann es gut sein, wenn wir im Mai ein wenig seitwärts laufen. Ich glaube nicht an den großen Crash. Es wird Rückschläge geben, die gibt es jedes Jahr, und die können locker 15 % betragen. Diese haben wir dieses Jahr beispielsweise noch gar nicht gesehen. Daher erwarte ich erstmal keine neuen “All Time-Highs" im Mai. Wichtiger denn je ist aber jetzt Dir Gedanken um Deine Strategie zu machen, damit Du jederzeit bereit bist, richtig zu reagieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:embed {"url":"https://mastery.ulrichmueller.de"} --> <!-- /wp:embed --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#246 Jeden Monat Dividende - Mit diesen 11 Aktien!
<!-- wp:heading --> 11 Dividenden-Titel, die jeder im Depot haben sollte! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Disclaimer: Auch alle in dieser Folge genannten Titel und Dividenden Aktien sind keine Kaufempfehlung. Es geht um meine Meinung und eine schulische Information für Dich und Deine Strategie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wusstest Du, dass Du monatlich (wenn nicht sogar wöchentlich) Dividenden-Ausschüttungen bekommen kannst? Um das zu schaffen, brauchst Du allerdings eine bestmöglich funktionierende Strategie. Diese Folge gibt Dir Einblicke in die aktuell attraktivsten Dividenden Aktien. Darunter Dividenden Aristokraten, die seit stellenweise 50+ Jahren stetig steigende Dividenden auszahlen. Ich sage nicht, dass Du all diese Titel kaufen musst. Aber ich bin überzeugt von diesen Titeln, die in einer guten Strategie (so auch in meiner eigenen) vertreten sein müssen. Am Ende triffst aber nur Du selbst Deine Anlageentscheidungen. Welchen Titel hast Du erwartet und welcher hat Dich überrascht? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welche hochwertigen Dividenden lohnen sich? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Titel solltest Du 2024 unbedingt bei Deiner Strategie beachten? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> So vereinfachst Du Deine Cash-Generierung! <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Welche hochwertigen Dividenden lohnen sich? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Es gibt im DAX tatsächlich sechs Unternehmen, die keine Dividende ausschütten, wusstest Du das? Dennoch gibt es natürlich genug andere Aktien, bei denen Du eine schöne Ausschüttung erwarten kannst. Wichtig ist jedoch ein paar Punkte zu beachten, damit Deine Dividende wirklich hoch und nachhaltig ist: Achte darauf, seit wann das Unternehmen existiert, seit wann es Dividenden ausschüttet und auch, seit wann diese Werte steigen. Auch wichtig: Zu welcher Ausschüttungsquote werden Dividenden gezahlt? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Außerdem solltest Du prüfen, wie sich die Dividenden in den letzten 10 bis 20 Jahren verändert haben — das gibt Dir viel Aufschluss darüber, was Du langfristig zu erwarten hast. Dividenden sind keine Werte, die Dich morgen reich machen. Aber auf lange Sicht kannst Du Dir hier wunderschön einen Cashflow aufbauen, der Dich quasi nebenbei mit Geld versorgt und Dir immer wieder die Gelegenheit gibt, “gratis Geld” in neue Aktien zu reinvestieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf die Schnelle genannte, spannende Werte aus Deutschland sind beispielsweise: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Allianz: 5,1 % Dividenden-Rendite <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> BASF (Chemie): 6,5 % <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> BMW: 5,7 % <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Porsche: 5,2 % <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> RWE: 3,2 % <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Sixt: 4,2 % <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> VW: 7,6 % <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Ein Blick auf die Dividende hat erstmals den Anschein, dass diese Werte sehr attraktiv sind. Das sind sie in diesem Fall auch, dennoch darfst Du nicht vergessen, bei Deiner Auswahl auch zu berücksichtigen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Wie entwickelt sich die Aktie allgemein? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Umsatzsteigerung gibt es im Unternehmen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Machen die Unternehmen auf lange Sicht große Gewinne? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Nur dann kannst Du sicher sein, auch wirklich hochwertige Dividenden-Titel in Deinem Portfolio aufzunehmen, die Dir auf lange Sicht Erfolge bringen und Freude bereiten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> In Deutschland werden übrigens mittlerweile über die Hälfte der Dividenden aus DAX-Unternehmen ins Ausland ausgeschüttet, was für mich einem Super-GAU gleicht. Deswegen habe ich es mir zur Mission gemacht, das Thema Aktien in Deutschland attraktiver zu machen. Denn hier liegt das Geld tatsächlich immer noch meist ohne Benefit auf einem Sparbuch oder steckt in Immobilien, die gerade im letzten Jahr deutlich an Attraktivität abgenommen haben und zunehmend zur Belastung werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welche Titel solltest Du 2024 unbedingt bei Deiner Strategie beachten? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Nachfolgend habe ich Dir 11 Titel zusammengestellt, die Du unbedingt bei Deiner Vermögens-Strategie beachten musst. Wie immer ist das keine Kaufempfehlung, aber der Weg zu nachhaltigem Reichtum führt unter anderem über eine kluge Aktienstrategie und damit auch über die Dividenden. Zusätzlich zu der Höhe der Dividenden erfährst Du auch, wie lange schon Dividenden ausgeschüttet werden, seit wann sie steigen, wie sie sich im 10-20-Jahre-Rhythmus entwickeln und wie hoch die Ausschüttungsquote ist. Außerdem habe ich auf einen guten Branchen-Mix geachtet. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Werte sind alphabetisch geordnet, das hat nichts mit der Relevanz oder dem “besser oder schlechter als” zu tun. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:table --> Aktie Dividende in % persönliche Dividende auf 10 J. in % persönliche Dividende auf 20 J. in % Ausschüttungs- quote in % seit wann Ausschüttung seit wann gesteigert Wie oft im Jahr Amgen 3,2 8,8 16,4 47 2011 2012 4x BHP Billiton Group 5,2 7,1 22,4 57 1987 sinken 2x Cisco Systems 3,2 9,4 8 42 2011 2012 4x Coca Cola 3,1 6 9 66 1893 1963 4x General Mills 3,4 6 12 52 1898 1898 4x Hormel Foods 3,2 6 18 71 1928 1966 4x Johnson & Johnson 3,1 6,5 11 65 1944 1963 4x McDonald's 2,3 8,4 26 54 1976 1977 4x Medtronic 3,3 6 8 51 1977 1978 4x Pepsi 2,9 8 11,3 65 1965 1973 4x P&G 2,3 6 9 59 1891 1957 4x Du siehst, es kommt nicht nur auf die Dividenden an sich an, sondern es spielen viele Werte gemeinsam eine Rolle. Die BHP-Dividende sinken seit 1-2 Jahren, da das Unternehmen Bergbau zum Thema hat und das mitunter etwas kompliziert ist. Bei allen anderen Aktien steigen die Dividenden stetig Jahr für Jahr, stellenweise um hübsche 4-8 %. Ein Inflationsausgleich ist also locker drin. <!-- /wp:table --> <!-- wp:paragraph --> <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> So vereinfachst Du Deine Cash-Generierung! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Du hast jetzt eine Menge sehr spannender Titel gehört und gelesen, und jetzt stell Dir vor, Du hättest einige dieser Titel seit 10 oder 20 Jahren in Deinem Portfolio - Dein monatlicher (oder sogar wöchentlicher) Cashflow wäre sehr attraktiv und würde völlig ohne Dein Zutun Gelder für “Gratis-Aktien” produzieren. Warum gratis? Weil Du eine Menge Geld zur Verfügung hättest, welches nebenbei reinkommt und welches Du in neue Aktien reinvestieren könntest, ohne eigene neue Gelder zu mobilisieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Dich interessiert, wie das genau funktioniert und wie ich das als Value-Investor mit Trading-Ansatz umsetze, dann schreib mir gerne oder besuche eines meiner Seminare. Ich setze meine Strategie mittlerweile seit 1993 um und darf behaupten, dass ich all das Geld gar nicht mehr ausgeben kann, was da so nebenbei einfließt. In meinen Seminaren lernst Du, wie Du sogar wöchentlich Dividenden beziehen kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:embed {"url":"https://mastery.ulrichmueller.de"} --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:embed --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#245 KI-Aktien: Ist Nvidia noch im Spiel?
<!-- wp:heading --> Megatrends und KI-Aktien zum Investieren nutzen <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Welt steckt voller Hypes und Trends - doch welcher Hype wird zum Megatrend und welche KI-Aktien lohnen sich (noch)? Wird uns KI als Thema noch länger begleiten oder ist das alles morgen schon Schnee von gestern? In dieser Folge möchte ich Dir einen Rundum-Blick geben, damit Du weißt, was wirklich wichtig ist. Wir schauen uns die Definition von Megatrends an; ich erkläre Dir, welche Megatrends es in der heutigen Zeit gibt, und vor allem schauen wir auf Nvidia: Hat das Unternehmen seinen Zenit schon überschritten oder lohnt es sich noch, in die KI-Aktien zu investieren? Der Mensch lebt für den Fortschritt und ist immer im Wandel, alles und jeder will besser werden. Entsprechend spannend sind die Möglichkeiten, die sich daraus an der Börse ergeben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was sind Megatrends und welche gibt es aktuell? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wo ist KI schon im Alltag angekommen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Akt(i)e Nvidia und ein Fazit zu KI-Aktien und Megatrends <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was sind Megatrends und welche gibt es aktuell? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Alles im Leben ist auf Fortschritt ausgerichtet, dennoch gibt es einige Dinge, die uns über Jahrzehnte begleiten: Die Megatrends. Der Mensch neigt dazu, zu überschätzen, was er auf kurze Sicht schafft und zu unterschätzen, was er auf lange Sicht schaffen kann. Und genau dasselbe gilt auch für Megatrends und KI. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Doch was ist eigentlich die Definition von Megatrend? Gemeinhin unterscheidet man drei Stadien: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Hype <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Trend <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Der Hype bezeichnet etwas, das jetzt gerade sehr modern und angesagt ist, aber schnell wieder in der Versenkung verschwindet. Er wird die Welt nicht verändern. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Trends hingegen sind schon etwas beständiger: Sie halten durchaus ein paar Jahre, erledigen sich dann aber doch irgendwann wieder. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Megatrends hingegen verändern die Zukunft. Ein Megatrend hält gerne mal Jahrzehnte an und produziert für die Unternehmen entsprechend viel Geld. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir haben 2024 12 große Megatrends auf der Welt: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Sicherheit: Unsere Welt ist ein wenig im Daueralarm-Zustand. Auf Corona folgten Kriege, Krisen und Cyberkriminalität. Damit ist Sicherheit ein Megatrend, der immer weiter wachsen wird. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Silver Society: Der Mensch wird immer älter und den Älteren gebührt Aufmerksamkeit und Respekt - das hat nicht zuletzt die Coronakrise gezeigt. Viele Dinge müssen aufgrund der alternden Bevölkerung neu gedacht werden, drei davon sind Rente, Fachkräfte(mangel) und Pflege. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Urbanisierung: Die Menschen ziehen vom Land in die Stadt, um kürzere Wege und eine leichtere Verbindung von Leben und Arbeit zu finden. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Wissenskultur: Das Informationszeitalter und die Wissensvermittlung schreiten weiter voran, der Mensch will sich immer mehr weiterbilden und mehr Wissen anhäufen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Individualisierung: Wer bin ich, wer kann ich sein? Der Mensch hat ungeahnte Möglichkeiten der Selbstverwirklichung - Tendenz steigend. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Neo-Ökologie: Vereinfacht gesagt geht es hierbei um alles rund um Nachhaltigkeit - ein Thema, das aufgrund der Klimakrise und der Weiterentwicklung der Menschen immer mehr an Relevanz gewinnt und diverse Konsumtrends mit sich bringt. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Gesundheit: Dieser Megatrend geht Hand in Hand mit Themen wie Sport und gesunder Ernährung - Themen, die seit Jahrzehnten boomen und das auch weiterhin werden. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Mobilität: Der Mensch kam vom Fahrrad zum Motorrad, zum Auto, zum Zug,... Wir bewegen uns immer weiter fort und auch hier gibt es schier unendliche Weiterentwicklung - aktuell in Verbindung mit KI im Bereich des autonomen Fahrens. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend Globalisierung: Fluch und Segen zugleich, ermöglicht die Globalisierung es der Welt, zusammenzuwachsen und gegenseitig voneinander zu profitieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Megatrend New Work: Sind stundenlange Arbeitstage vor Ort noch zeitgemäß oder geht der Trend weiterhin zu Homeoffice und vor allem zu Ergebnissen? Das wird die Zeit zeigen, doch seit langem zeigt sich bereits: Der Mensch möchte sich auch hier weiterentwickeln und effizienter werden. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> & 12. Megatrend Konnektivität & Digitalisierung: Diese Megatrends gehen Hand in Hand: Der Mensch ist vernetzt, die Welt wird immer digitaler, das Internet ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Auch ein Megatrend, bei dem die KI in Zukunft einiges vermelden wird. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Du merkst schon heute, dass viele dieser Megatrends mit der KI verpaart und weiterentwickelt werden. Künstliche Intelligenz ist schon lange kein Thema mehr für Science Fiction-Filme. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wo ist die KI schon im Alltag angekommen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> In unserem täglichen Leben begegnen wir mittlerweile zahlreichen Beispielen für KI-Anwendungen. Das Thema KI erinnert mich immer ein wenig an das Internet “damals”. Heute ist das Internet nicht mehr wegzudenken, es war so eine riesige Sache damals, heute ist es ein Megatrend. Dennoch — und das ist eine Tatsache — haben Unternehmen, die damals auf der Welle ganz oben schwammen, ihre Top-Werte aus der Zeit niemals wieder erreicht. Ein schönes Beispiel ist hier Cisco Systems. Entsprechend hat sich auch der Markt partiell in der Masse verteilt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Doch was versteht man unter KI? Das Kürzel steht für Künstliche Intelligenz und bezeichnet im Grunde den Versuch, menschenähnliche Intelligenz in Computersystemen und Anwendungen zu erschaffen. Heruntergebrochen bedeutet das, dass Maschinen lernen (und dazulernen) sollen, eigene Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. Bisher findest Du die KI bisher unter anderem hier in Deinem Alltag: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Suchmaschinen wie Google oder Bing bedienen sich schon länger einer KI, um möglichst effizient und hilfreich zu arbeiten, auch Algorithmen/personalisierte Werbung fallen darunter <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Im Lebensmittelbereich können KI-Anwendungen beispielsweise Fehler ein einer Produktionskette aufzudecken und zu Prozesse optimieren <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Sprachassistenten am PC oder Smartphone sowie Gesichtserkennung <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> E-Mail-Marketing und Spam-Erkennung <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Navigation, Finanzdienstleistungen und Betrugserkennung <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Autonomes Fahren, Medizin <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Die Akt(i)e Nvidia: Worth the hype? + Fazit zu KI-Aktien/Megatrends <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zum Schluss möchte ich noch einen Blick auf DIE Hype-KI-Aktie schlechthin werfen: Nvidia. Ich hab sie in den letzten Folgen immer mal erwähnt, weil ein Plus von 300 % beim Aktienpreis in anderthalb Jahren einfach unfassbar ist. Das Problem: Der Umsatz steigt nicht in derselben Größenordnung. Aber fangen wir von vorne an: Nvidia war schon früh auf Grafikprozessoren spezialisiert, heute sind sie eines der führenden KI-Technologieunternehmen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Produkte und Technologien sind seit jeher beeindruckend — unter anderem gehören die Grafikkarten der G-Force RTX 40 Super-Serie dazu. Auch tolle Entwicklungen im Bereich des autonomen Fahrens oder der Sprachmodelle gehören zu Nvidia — das Unternehmen ist führender Hersteller zahlreicher KI-Anwendungen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dennoch darf man eines nicht vergessen: Wert und Preis sollten immer in einem realistischen Verhältnis stehen — für mich aktuell ein Grund, Nvidia eher aus dem Hintergrund zu begleiten, als nochmals zu investieren. Ich würde aufpassen, dass die Bewertung nicht zu hoch wird und erst wieder nachkaufen, wenn sich die Märkte beruhigt haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Abgesehen von KI-Aktien wie Nvidia gibt es auch den einen oder anderen spannenden ETF zum Thema KI, auch das ist sicherlich eine schöne Lösung, wenn Du Dich nicht auf einen Wert festlegen willst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe es tausendmal gesagt, ich sage es immer wieder: Letztendlich zählt einfach, dass Du eine gute Strategie hast und weißt, was Du tust. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich für meinen Teil verliere lieber kein Geld, indem ich in zahlreiche kleine Unternehmen investiere, die dann wieder verschwinden, sondern lieber geregelt in die Großen, die seit Ewigkeiten stabil und etabliert sind. Im Bereich KI/Technologie und Megatrends wären das zum Beispiel unter anderem Microsoft, Amazon, Nvidia, Google etc. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Hier findest Du die letzte Megatrend-Folge: https://www.ulrichmueller.de/220 <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das ist die Buchempfehlung aus der Folge: Peter Gehlmann - Jeden Tag nur 1 % besser <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:embed {"url":"https://mastery.ulrichmueller.de"} --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:embed --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#244 Nike Aktie zum Sonderangebot: Das ist meine Prognose!
<!-- wp:heading --> Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Stell Dir vor, Du bist Weltmarktführer und erleidest einen Schwächeanfall. So geschehen aktuell bei der Nike Aktie, diese gibt es gerade im Sonderangebot. Eigentlich bärenstark, sind die Dividenden der Nike Aktie stetig steigend. Dennoch schwankt das Unternehmen aktuell ganz gewaltig. In dieser Folge schauen wir uns an, warum das so ist und was das für die Menschen bedeutet, die in Nike Aktien investiert haben. Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen? Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus? Quasi “Nike - just don’t”? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kurzer Disclaimer: Auch wenn ich hier einzelne Aktien vorstelle und benenne, ist das alles wie immer keine Kaufempfehlung. Ich teile meine schulischen Ideen mit Dir und gebe meine Einschätzung zur Lage. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie sieht der Sport-Aktienmarkt aus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was hat die Nike Aktie für ein Problem? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Der Nike Aktienkurs und die Nike-Aktien-Dividende <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie sieht der Sport-Aktienmarkt aus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Werfen wir zunächst mal einen Blick auf die Aktien im Sportbereich ganz generell. Es gibt vor allem Nike, Adidas und mittlerweile auch das Schweizer Unternehmen On (Sportschuhe) sowie Under Armour. Es gibt mehrere Gründe, warum die Aktien dieser Unternehmen auf lange Sicht weiter steigen werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nike beispielsweise ist fast schon ein wahrer Dividenden-Aristokrat. Zwischendurch lag der Kurs schon bei 180 Dollar, eingebrochen war er bisher auf 94 Dollar. Wenn wir einen genaueren Blick darauf werfen, hat der Rutsch schon Ende 2021 angefangen. Doch woran leidet Nike eigentlich? Grob geschätzt kann man die nachlassende Nachfrage sowie die wachsende Konkurrenz als Hauptfaktoren nennen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was hat die Nike Aktie für ein Problem? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Aktuell sind viele junge Leute eben nicht mehr dazu bereit, 140+ Dollar für Nike-Turnschuhe auszugeben. Das ist jedoch ein Problem, das viele Unternehmen betrifft, denn wenn die Discounter es wesentlich günstiger machen, ist die Wahl des Konsumenten meist klar. Ich persönlich glaube aber, dass der Kurs zu stark abgestraft worden ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn man sich die Causa Nike, das Umsatz-Multiply und das Value Kapital Umsatz (KUV) mal anschaut, dann sieht man ein Kurs-Umsatz-Verhältnis, das aktuell von der Bewertung her zu gering ist. Der Markt ist vom Preis her halbiert worden, wenn man aber die Umsätze und Gewinne anschaut, sieht man, dass sich da gar nicht so viel verändert hat. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der Vorstand hat schon auf das Thema Wachstum hingewiesen. Aktuell glaubt man in den nächsten Monaten eher an ein kleineres Wachstum. Man ist aber auch der Ansicht, dass die Wall Street an dieser Stelle aktuell zu pessimistisch ist. Auch andere führende Experten sind der Ansicht, Nike könnte unter Umständen eine der besten Ideen in 2024 sein. Das Kursziel wird bei ca. 130 Dollar gesehen. Das Management von Nike hat zudem den Grundstein für viele neue Produkteinführungen gelegt, gerade die zweite Hälfte von 2024 sieht da ganz gut aus. Auch die Olympischen Spiele sowie die EM werden ihren Teil dazu beitragen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir uns Nike saisonal ansehen, sehen wir immer eine schöne Outperformance ab April/Mai. Anhand der Quartalszahlen erkennen wir, dass die Aktie zuletzt einen kleinen Gewinn von 0,77 Dollar erwirtschaftet hat. Die Analysten hatten tatsächlich nur mit 0,74 gerechnet. Der Umsatz lag mit 12,43 Milliarden Dollar ebenfalls leicht über den Schätzungen von 12,31. Aber er ist nur um 0,3 % gestiegen, das ist praktisch gar kein Wachstum mehr. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Was der Nike Aktie helfen kann <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Seit ca. 1,5 Jahren fehlt ein bisschen der Schwung im Umsatz, allerdings lag die Bruttomarge im letzten Quartal immer noch bei fast 45 %. Die Schätzungen hierzu lagen tatsächlich bei 45,1 %, Nike hat “nur” 44,8 % geliefert. Ja, ich sehe das hier auch nicht so pingelig, denn von 1 Dollar Umsatz bleibt da schon eine ganze Menge übrig. Die Zahlen waren also im Gesamten ganz ordentlich, die Aktie fällt dennoch immer weiter. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Hier gibt es zwei positive Dinge anzumerken: Der CEO hat sich ganz klar dazu geäußert, dass er das Kapitel Wachstum wieder deutlich vorantreiben will. Aktuell geht es dazu auch schon ganz ordentlich vorwärts, unter anderem im Bereich Marken- und Storytelling, Partnerwahl und Marktaufwertung. Auch der Finanzvorstand hat enorme Hoffnung: Die Teams sind mit einem effizienten Wachstum und einem schnelleren Markenaufbau beschäftigt. Außerdem arbeitet man daran, den neuen Innovationszyklus zu maximieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch in den Schlagzeilen ist Nike gerade laut und deutlich vertreten: Nach über 70 Jahren hat das Unternehmen Adidas beim DFB abgelöst. Ab 2027 sehen wir dann also Trikots von Nike bei den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft. Auch die Strahlkraft dieser News wird Nike einen großen Schub geben. Abgesehen davon darf man auch die allgemeine Thematik der immer stärker wachsenden Weltbevölkerung nicht außer Acht lassen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir werden immer mehr Menschen auf der Welt und das Thema Gesundheit/Sport gewinnt weiter an Relevanz - ganz vorne natürlich das Laufen. Auch wenn der Wettbewerb nicht kleiner wird, darf man die Größe der Markenmacht von Nike nicht unterschätzen. Neben Fußball gibt es auch noch den Bereich Basketball mit der Air Jordan Linie, die sich immer weiter durchsetzt, sowie die Unterstützung durch die Olympischen Spiele. Sport ist zudem ein absoluter Megatrend. Nike selbst hat auch eine sehr krisenfeste Bilanz. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Der Nike Aktienkurs und die Nike Aktien Dividende <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Situation von Nike an der Börse ist für mich als Investor sehr, sehr spannend, denn die Kurse sind trotz allem in den letzten 3 Jahren um 30 % gefallen. Wann der Kurs dreht? Keine Ahnung. Aber gefühlt ist es gerade das erste Mal in 20 Jahren, dass man Nike Aktien zu einem vermeintlich günstigen Preis einkaufen kann. Eine Garantie auf baldig steigende Kurse gibt es nicht. Dennoch ist die ganze Entwicklung gerade sehr spannend. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Beim Thema Dividenden kann man festhalten, dass diese bei der Nike Aktie seit satten 22 Jahren stetig steigen. In drei weiteren Jahren ist Nike damit offiziell Dividenden-Aristokrat, denn man bekommt diesen Titel, wenn in einem Unternehmen seit 25 Jahren die Dividenden steigen. Zuletzt wurden knapp 1,4 Milliarden an die Aktionäre ausgeschüttet, davon allein 562 Mio. an Dividenden, das sind 6 % mehr als noch vor einem Jahr. Wenn wir uns dazu die letzten 5 Jahre anschauen, sehen wir eine Steigerung der Dividenden im Schnitt pro Jahr um 10,5 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir nun noch ein wenig in die Bilanzen und Zahlen einsteigen, dann sehen wir, dass es bei Nike auch immer Sparprogramme gibt. In den nächsten Jahren sollen so Kosten von rund 2 Milliarden Dollar eingespart werden. Daraus ergibt sich natürlich ein schöner Kickback. Nike kann zudem mit Innovation punkten. Die Amerikaner zahlen nach wie vor Premiumpreise und das Image von Nike ist excellent. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der KGV liegt aktuell bei 25, für mich absolut gerechtfertigt, denn meiner Meinung nach wird der Kurs auf lange Sicht durch die gefestigte Position im Wettbewerb, die treuen Kunden und durch das Wachstum der Kernmarke weiter steigen. Dann kann man ein wenig die Kraft des Zinseszins für sich nutzen, denn wenn es aktuell eine Flaute gibt und man kräftig zukauft und auf die Erholung wartet, dann gibt es natürlich keine Garantie für die Trendwende, aber es wird sehr spannend. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Beim Blick auf die Online-Märkte fällt auf, dass Nike gerade sehr aktiv im Bereich Technologie unterwegs ist. Zudem wird auch eine Menge der digitalen Stärke genutzt. Hier hat das Unternehmen starke Wettbewerbsvorteile und verkauft eine ganze Menge über die App. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie sich zusammenfassend sagen lässt, ist Nike mit seinen Herausforderungen natürlich nicht alleine. Die Branche an sich und allgemein alles, was nichts oder nicht viel mit KI zu tun hat, wird aktuell gefühlt, ein wenig übersehen. Da bin ich aber immer noch der Meinung, dass KI ein wenig zurückkommen wird, und dann wieder die Zeit für die alten, alteingesessenen Unternehmen kommt. Abschließend können wir noch festhalten, dass Nike keine Schulden hat und die Kasse stets gut gefüllt ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> <!-- /wp:paragraph -->

#243 Die Wahrheit über 15 % Rendite mit dem UM Strategy Fund - Im Gespräch mit Alexandré Dietz
Die Wahrheit über 15 % Rendite mit dem UM Strategy Fund - Im Gespräch mit Alexandré Dietz Wir hatten große Vorfreude, als wir vor knapp 2,5 Jahren den UM Strategy Fund ins Leben gerufen haben. Heute stellen wir uns die Frage: Was haben wir bisher erreicht? Eingeladen habe ich zur Beantwortung der Frage Alexandré Dietz, sein Zeichen Head of Trading beim UM Strategy Fund mit seiner geballten Expertise. Gemeinsam schauen wir auf die Märkte, die verrückten Entwicklungen der letzten Wochen und die Frage: Wieso haben wir unser Ziel, jährlich 15 % Zuwachs zu erreichen, verpasst? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wie zufrieden bist Du, und was sollte der Anleger wissen? Wie beeinflusst ein Faktor wie KI Unternehmen und vor allem die Old Economy? Was sind Deine Erkenntnisse zum Value Investing? Welche Red Flags siehst Du aktuell? Wie sehen Sie den Fonds im Vergleich zu den Märkten und welche Entwicklungen sehen Sie noch für 2024? Wie zufrieden bist Du und was sollte der Anleger wissen? Zunächst möchte ich von Alex eine allgemeine Einschätzung der Lage und auch eine Ordnung der Dinge, die Anleger vielleicht vorher über den UM Strategy Fund wissen sollten. Die gute Nachricht vorweg: Alex hält mich nicht für einen überzogenen Tagträumer: “Die Renditeambition halte ich nach wie vor für realistisch erreichbar. Wir dürfen aber eines nicht vergessen; seit Auflage des Fonds (und auch schon davor) waren die Märkte alles andere als gewöhnlich. Bestehende Divergenzen, die über Jahrzehnte immer gestimmt haben, haben ausnahmsweise eben mal nicht gestimmt.” Außerdem spielen für Alex auch die starken Einzelereignisse eine große Rolle, die die Märkte und auch die Weltwirtschaft erheblich beeinflusst haben: Corona, Russland/Ukraine, Taiwan/China und nicht zuletzt das Superwahljahr 2024. Die aktuellen Märkte bieten laut Alex sowohl große Chancen als auch großes Risiko aus Investorensicht - da sei doppelt zu beachten, dass Investments wie jene in unseren Fonds über Jahre zu betrachten sind und nicht über Monate. Wie beeinflusst ein Faktor wie KI Unternehmen und vor allem die Old Economy? Natürlich kommt die verrückte Marktsituation nicht von ungefähr: Neben Kriegen und Krisen haben auch Faktoren, wie die extreme Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) dafür gesorgt, dass bestimmte Dinge in Unternehmen durch die Decke gehen und andere - wie die Old Economy beispielsweise - für den Moment hinten anstehen. Wie beeinflusst eine solche Entwicklung einen Fonds wie unseren? Alexandre hat dazu eine klare Meinung: “Wir haben das schon letztes Jahr gesehen: 2023 war insgesamt ein positives Jahr für die Börse. Allerdings gerade am amerikanischen Markt wurde die Rendite der Indices maßgeblich durch nur 7 Unternehmen getrieben. Ein Tech-Riese wie Apple war mit 48 % ganz hinten, Nvidia hat mit sagenhaften 240 % angeführt. Das ist natürlich schon sehr extrem. Diese ganz großen kapitalisierten Unternehmen treiben die Indices hoch, weil die Indices (insbesondere der S&P 500 und auch die Nasdaq) marktkapitalisiert gewichtet sind." Auffällig ist eben, dass gerade dieses Jahr vorwiegend nur noch Unternehmen wie Nvidia, die in direktem Bezug zum KI-Thema stehen, auf dem Markt profitieren. Ein Apple Konzern macht gerade, aufs Jahr gesehen, fast minus 10 %. Alex’ wichtiger Hinweis dazu: Auf jede extreme Euphorie oder jeden großen Pessimismus im Markt folgt wieder die Ernüchterung mit entsprechenden Korrekturen. Gerade an der Old Economy ist aktuell gut zu sehen, dass alte gestandene Unternehmen mit stabilen Werten noch nicht nachgezogen haben. Für Investoren ist gerade das also momentan die große Chance, denn gerade diese Unternehmen werden aufholen. Nike ist ein schönes Beispiel, denn die Zahlen stimmen. Das Unternehmen hat gerade die Deutsche Nationalmannschaft als Ausstatter übernommen, es stehen die EM und Olympia ins Haus. Dennoch ist der Preis nach wie vor halbiert. Experten rechnen mit Rekordwerten in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr. Mit Nvidia ist es umgekehrt: Eine Aktie, die in den letzten 15 Monaten über 300 % zugelegt hat, hat schon eine riesige Euphorie eingepreist. Zudem hatte Nvidia in seiner Karriere regelmäßig 50 %-Korrekturen. Als Investor solltest Du Dir also die Frage stellen, ob Du jetzt das Risiko noch eingehen möchtest und am Ende womöglich mit einer 50 %-Korrektur konfrontiert wirst. Stelle Dir immer die Frage: Was ist Dein Value-Investment dahinter? Eine Nvidia ist aktuell für Alex “einfach nicht kaufbar.” Ein weiterer wichtiger Punkt ist für Alex der Kundenstamm eines Unternehmens wie Nvidia: “Nvidia hat momentan eine relativ einzigartige Stellung am Markt mit bestimmten Produkten. Sie haben einen tollen Ausblick und einen tollen Kundenstamm. Allerdings sind sie sehr spitz aufgestellt. Die Microsofts und Googles usw. sind die Kunden. Wenn dieser Kernkundenstamm irgendwann mal gesättigt ist, muss man sich auch die Frage stellen, welches Unternehmen in dem Maße nachziehen kann. Wenn ein Kunde wie Microsoft dann mal eben wegfällt, fällt auch ein riesen Batzen an Umsatz weg.” Dieses Risiko fällt allerdings zurzeit noch sehr unter den Tisch. Alex’ Tipp ist daher, bei Investitionen unbedingt auf solche Risiken achten! Was sind Deine Erkenntnisse zum Value Investing? Der Vergleich zu Warren Buffett ist für Alex ein guter - denn wir beide stehen fürs Value Investing. Durch Stillhalter-Geschäfte haben wir alleine letztes Jahr 3 Mio. Extra-Umsatz gemacht. Bei Berkshire Hathaway darf man hingegen laut Alex nicht vergessen, dass seit Jahren ein großes Klumpenrisiko aufgebaut wird. Beispielsweise ist man, Stand heute, zu 45 % in Apple investiert. Was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn man heute Berkshire Hathaway kauft, kauft man mit 50 % des Geldes direkt Apple. Das ist per se die Definition von Klumpenrisiko. In unserem Fund dürfen wir beispielsweise so eine Gewichtung gar nicht erst aufnehmen. Eine sichere Prognose zur Apple Aktie kann außerdem niemand geben - wie auch keine sicheren Prognosen zu anderen Aktien. Schätzungen und Vermutungen, ja, Garantien, nein. Vor Schwankungen sind wir alle nicht sicher: Sowohl Berkshire Hathaway als auch unser Fund haben 2022 über 25 % verloren - durch die verschiedenen Krisen und dem Pessimismus an der Börse. Das tut weh, das hat Alex als Head of Trading natürlich gar nicht gefallen, dennoch kann es passieren - und zwar uns, wie auch einem Warren Buffett oder anderen Value Investoren. Wenn man sich Warren Buffett auf die Jahre gesehen anschaut, ist seine Aktie von 1998 bis 2005 praktisch nicht vom Fleck gekommen. Das liegt für Alex mit daran, dass er Unternehmen einkauft, wenn diese günstig erscheinen, der Markt jedoch seine Zeit braucht, um dieses Potenzial ebenfalls zu erkennen. Bei unserem Fund ist das nichts anderes, wir machen im Grunde dasselbe. Wir halten fundamental stabile Aktien mit Stillhaltergeschäften für eine zusätzliche Rendite. Deshalb sind für Alex die 15 % nach Kosten per anno auf lange Sicht durchaus immer noch realistisch. Welche Red Flags siehst Du aktuell? Die großen Divergenzen zwischen dem Aktien- und dem Anleihenmarkt sind aktuell für Alex eine große und deutliche Red Flag: “Und das ist eben ein ganz wichtiger Punkt: Der Rentenmarkt preist Zinssenkungen noch nicht ein, im Aktienmarkt sind diese längst eingepreist, weshalb die Märkte so rennen. Wir haben eine inverse Zinskurve zwischen den 2- und 10-jährigen oder 2- und 20-jährigen Staatsanleihen, und das deutet historisch immer auf ein sehr hohes Rezessionsrisiko hin. Gleichzeitig haben wir eine extrem hohe Inflation. Die Marktseite im Aktienmarkt ist auch nicht besonders gut, sondern sehr durch die großen Technologieunternehmen dominiert. Das sind alles Divergenzen, die für mich ein Stück weit rote Signale sind.” Wer jetzt hohe Risiken eingeht, wird sie später bereuen, denn solch große Divergenzen werden historisch gesehen immer irgendwann aufgehoben - und weil der Anleihenmarkt größer als der Aktienmarkt ist, bekommt er oftmals recht. Für unseren Funds bedeutet das aktuell Risiken rauszunehmen, Aktien mit Stillhaltergeschäften halten, mit denen wir uns wohlfühlen, um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren und ansonsten die Cashquote erhöhen und die Risiken weiter senken. Wie siehst Du den Fund im Vergleich zu den Märkten und welche Entwicklungen siehst Du noch für 2024? Abschließend möchte ich von Alexandre noch wissen, wie er unseren Fund im Vergleich zu den Märkten sieht und welche Perspektiven 2024 seiner Meinung nach noch bereithält. Für Alex ist 2023 in diesem Bezug ein schönes Beispieljahr: Es gab insgesamt schon relativ viele Schwankungen in den Märkten und dennoch ist der Fund schön gleichmäßig gelaufen. Aus diesem Grund halten wir uns aktuell von Risiken fern. Für Alex wird 2024 allein wegen der Präsidentenwahl ein spannendes Jahr. Dennoch erwartet er saisonalitätsbedingt erstmal 2-3 schwächere Monate, ohne einen dramatischen Crash vorhersagen zu wollen. Wir sollten einfach langsam eine Korrektur sehen, da die Märkte aktuell überbewertet sind. In den Indizes könnten das gesunde 10 % sein. Entsprechend könnte man in der zweiten Jahreshälfte neue Chancen mitnehmen und die eigene Strategie weiter ausbauen. Eine Glaskugel hat Alex aber, wie wir alle, keine. Wie immer gilt auch in dieser Folge: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. Mehr Infos zu Alex findest Du hier: https://www.linkedin.com/in/alexandre-dietz Vielen Dank, Alex, für dieses spannende Gespräch und die interessanten Insights! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Bericht: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass uns verbinden: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: LinkedIn.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des UM Strategy Fund und was sollte der Anleger wissen? (00:03:36) Der Einfluss von KI auf den Fonds und die Old Economy (00:09:32) Die Gefahr bei Nvidia (00:13:45) Value Investing von Ulrich Müller, Warren Buffett und Berkshire Hathaway (00:18:55) Aktuelle rote Flaggen (00:21:54) Wie wird 2024 für uns und wie siehst du den Fonds im Verhältnis zu den Märkten? (00:25:06) Schluss-Tipp: Wie wird man erfolgreich beim Investieren?

#242 Rennende Märkte & KI außer Rand und Band: Darauf solltest Du jetzt achten!
Rennende Märkte & KI außer Rand und Band: Darauf solltest Du jetzt achten! Wie schon im Vormonat wurden auch im März wieder Rekorde am Fließband produziert. Die Börse ist out of control! Doch was bedeutet das für die Märkte im Detail? Das schauen wir uns in diesem Marktüberblick an. Du erfährst, wie die Werte im März gelaufen sind, welche Aktien-Prognosen ich für April habe und welche Faktoren das Geschehen aktuell beeinflussen. No risk, no fun? Kann schon sein — es kann aber auch wichtig werden, Gewinne vom Tisch zu nehmen und die Füße still zu halten. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Wie hoch waren die Märkte im März? Was erwartet uns? Wie schlimm ist die Gier? Welche Werte lohnen sich noch? Wie hoch waren die Märkte im März? Rekorde am Fließband — das ist genau die Überschrift, die wir in den letzten Wochen brauchten. Und auch diesmal gab es wieder einen Folgerekord: Das fünfte Mal in Folge haben die Märkte sich gegenseitig weiter überholt. Experten reden eigentlich seit Wochen schon davon, dass die Geschichte eigentlich ausgereizt ist und die Märkte überkauft sind, dennoch ist immer noch kein Ende in Sicht. Doch schauen wir uns mal im Detail an, was das für das Who is Who der Börse im März bedeutet hat: Dow Jones: Im Vergleich zum Vormonat steht diesmal nichts vor dem Komma, aber es gibt dennoch ein kleines Plus von 38.996 auf 39.282 um 0,7 % Nasdaq: Auch hier gibt es einen Anstieg, aber auch dieser ist nicht so groß wie im Vormonat: Von 18.043 ging es rauf auf 18.210 um kleine aber feine + 0,9 % S&P 500: Die alte Welt hat ein wenig aufgeholt: von 5096 auf 5203 um + 2,1 % Russell 2000: Ein kleines Plus von 2.054 rauf auf 2.070 um + 0,7 % MSCI World: Hier gibt es immerhin ein Plus von 3.337 auf 3.414 um + 2,3 % DAX: Der DAX schießt diesen Monat den Vogel ab: von 17.670 auf 18.390 um + 4 %, damit hat er seinen Rekordwert von letztem Monat geknackt Öl: Das Öl hat ebenfalls seinen Vormonatswert gebrochen, von 78 ging es auf 81,60 um + 4,3 % Euro/Dollar: Hier tut sich weiterhin nichts, der Wert liegt nach wie vor bei 1,07/1,08 Gold/Silber: Gold hat im Vergleich zum Vormonat mehr geschafft: von 2.044 auf 2.178 mit rund 6,6 % im Plus, Silber toppt das sogar noch: von 2.268 ging es rauf auf 2.446 um stolze fast 8 % Bitcoin: Es gibt ein neues All-Time-High! Von 61.400 auf 70.000 gibt es erneut ein großes Plus von 14 % UM Strategy Fund: von 97,15 auf 97,70 gab es nur ein leichtes Plus von etwa 0,3 % Was erwartet uns? Rein saisonal betrachtet steht uns jetzt eine klassisch schwächere Zeit bevor und das für die nächsten 1-3 Monate. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass uns dieses Jahr noch eine Präsidentschaftswahl ins Haus steht. Wahljahre sind in der Regel gute Börsenjahre. Die alte Regierung will nicht zu viel verändern und gut abschließen, die neue Regierung will erfahrungsgemäß Gas geben und in die Zukunft investieren. Wir wissen, in den ersten 100 Amtstagen des neuen Präsidenten geht die Börse normalerweise immer ein Stück nach oben. Auch das Thema KI bleibt weiter spannend. Mir fallen da Aktien wie Nvidia ein: Nvidia hat letztes Jahr bereits ein unfassbares Plus von 240 % eingesammelt. Die Märkte sind unglaublich hoch. Dieses Jahr gab es bisher schon wieder ein Plus von rund 100 %. Hier sage ich persönlich, ich fahre die Aktie jetzt etwas herunter, denn für mich spielt das Verhältnis von Wert und Preis eine große Rolle. Wenn eine Aktie im Preis um 340 % in 15 Monaten steigt, muss der Wert auch entsprechend steigen. Nvidia präsentiert gute Zahlen, keine Frage, aber im Verhältnis steht das lange nicht mehr und damit ist ganz klar, dass der Preis an der Börse schon viel zu hoch gelaufen ist. Wie ich persönlich glaube, sind wir in allen Bereichen ziemlich überkauft. Wir haben große Divergenzen am Markt, eine ganz große ist beispielsweise das Thema Aktien und Anleihen. Der Anleihenmarkt ist von beiden der größere Markt und behandelt dennoch andere Themen. Das hängt stark davon ab, was die Fed sagt, wie die Zinssituation aussieht, und in der Regel werden Divergenzen immer recht schnell aufgelöst. Im Moment zeigt die Seite der Anleihen eben ein anderes Bild als die Seite der Aktien. Auch aus dieser Sicht kann man daher sehen, dass die Aktien gerade deutlich überbewertet sind. Wie schlimm ist die Gier? Du ahnst es vielleicht schon: Die KI-Bubble und die Rekorde an der Börse verursachen gerade großen Jubel. Das Problem: Börse ist nicht rational, Börse ist emotional. Wenn die Menschen so von Jubel und Gewinn betrunken sind, neigen sie stark dazu, das Risiko zu ignorieren. Der Fear-Greed-Index zeigt das gerade auch sehr schön: bei einem aktuellen Wert von rund 75 befinden wir uns gerade in “extremer Gier”. An dieser Stelle möchte ich einen meiner Lieblingssätze von André Kostolany zitieren: “Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind und sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind.” Im Oktober 2022 war die ganze Welt ängstlich, dort war ich privat sehr gierig mit Aktien. Heute ist die ganze Welt gierig und wir sind ein Stück ängstlich. Meine Empfehlung ist im Moment ganz klar: Eher die Cash-Quote nach oben fahren. Du kannst Dich auch gut an der 200-Tage-Linie orientieren: Wenn Aktien um die 200-Tages-Linie tingeln, liegen sie etwa im Durschnitt. Sind sie weit darüber, sind Fallhöhe und Preis entsprechend hoch. Sind sie weit darunter, können sie aber entsprechend steigen. Wenn wir uns die Märkte anschauen, dann sind gerade der ganze Tech-Bereich sowie die Big 7 deutlich teurer, Apple und Tesla hingegen befinden sich eher unter dieser Linie. Welche Werte lohnen sich noch? Bei einem erneuten Blick auf die Märkte kommt schnell die Frage auf, in welche Aktien man denn überhaupt noch investieren sollte. Gerade scheint alles riskant zu sein, und die Märkte sind überdreht. Dennoch gibt es ein paar einzelne Werte, die gerade jetzt aus schulischer Sicht ganz spannend sind, da sie eben nicht dieses große Problem der enormen Fallhöhe haben. Lass uns einen Blick auf einige dieser Werte werfen. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, das dient alles nur der schulischen Information. Apple: Apple hat im Laufe dieses Jahres noch keine Rendite erwirtschaftet, ganz im Gegenteil haben sie sogar rund 10 % verloren. In der Spitze stand Apple schon mal bei 200 Dollar, aktuell sind es eher 170. Gilead: Auch die Gilead Aktie stand schon mal bei 90 Dollar, aktuell dümpelt sie bei 72 Dollar. Das Unternehmen aus dem Biotechnologie-Bereich befindet sich gerade ebenfalls unter den 200-Tages-Linie. General Mills: Im Bereich Nahrung unterwegs lag die Aktie schon bei rund 94 Dollar in der Spitze. Aktuell gibt es auch hier deutlich Luft nach oben — der Wert liegt bei nur noch rund 70 Dollar. Hormel Foods: Auch hier befinden wir uns im Nahrungsmittelbereich. Nach Jahrzehnten, in denen es nur bergauf ging, ist diese Aktie in den letzten paar Jahren ein wenig ins Stocken geraten. In der Spitze bei rund 55 Dollar, liegt sie heute bei 34, nachdem sie sich mit einem Tief von nur 28 Dollar fast halbiert hatte. Medtronic: Der Herzschrittmacher-Weltmarktführer lag in der Spitze schon fast bei 140, jetzt gerade sind es nur noch 86 Dollar, knapp an der 200-Tages-Linie. Damit ist die Fallhöhe sehr gering. Nike: Nike zählt zu meinen absoluten Lieblingswerten. In der Spitze gab es hier schon fast 180 Dollar, mittlerweile hat sich auch die Nike Aktie fast halbiert. Sport ist und bleibt ein Megatrend, damit bleibt auch hier deutlich Luft nach oben, vor allem mit DFB, EM & Co. Pepsi und Coca Cola: Beide haben Boden verloren, Coca Cola hat wieder ein bisschen gut gemacht, Pepsi hinkt jedoch immer noch etwas hinterher. Von 200 Dollar kommend befinden wir uns jetzt gerade bei etwa 140. Pfizer: Der Weltmarktführer im Medizinbereich stand schon in der Spitze bei 60 Dollar und ist einiges heruntergekommen auf jetzt 28 Dollar. Starbucks: Auch das ist ein toller Wert. In der Spitze lagen wir hier schon bei 130 Dollar, im Moment wird die Aktie für 91 Dollar gehandelt. Menschen lieben Kaffee, und Starbucks eröffnet gefühlt täglich neue Filialen auf der Welt. Der Umsatz wird also weiter steigen. Anschließend noch eine kurze Einschätzung für die nächsten Wochen und Monate: Ich könnte mir vorstellen, dass es langsam mal ein Stück weit zurückgeht. Ob das wirklich so kommt, weiß keiner. Es wäre allerdings sehr gesund, wenn es mal ein bisschen weniger wird, denn die extremen Anstiege seit Monaten werden langsam kritisch, und eine Korrektur muss irgendwann kommen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial

#241 Sparst Du noch oder investierst Du schon?
Vom Sparen zum Investieren: Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Heute habe ich Dir wieder ein sehr spannendes Thema mitgebracht, und zwar befassen wir uns mit den Grundlagen zum Thema Investieren. Welche Assetklassen gibt es? Welche Aufteilung ist die richtige? Warum ist es sinnvoller, zu investieren als klassisch zu sparen? Auf diese und weitere Fragen werfen wir in dieser Folge einen detaillierten Blick. Außerdem erkläre ich Dir, was es zu beachten gilt und gebe Dir Tipps und Erfahrungen aus meinem Leben. Natürlich haben wir dieses Thema in all den Jahren Podcast immer mal gehabt, aber in der Wiederholung liegt die Verstärkung, und nur was man versteht, kann man umsetzen. Diese Folge hilft Dir also dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen: Möchtest Du ausschließlich sparen oder macht es für Dich ebenfalls Sinn, zu investieren? Was Du beachten solltest: Wenn Du investierst, brauchst Du Zeit, Engagement, Geld und Wissen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was ist sicher? Welche Assetklassen gibt es eigentlich? Die großen Assetklassen Die Spezialitäten Welche Aufteilung für die Assets ist sinnvoll? Was ist sicher? Wenn Du investierst, wirst Du auch mal durch Misserfolge oder Fehler Geld verlieren. Wichtig ist jedoch dabei, was Du daraus lernst. Investments haben eine höhere Rendite, da Du über Produktivitätskapital Dein Geld vermehrst. Allerdings ist somit auch das Risiko erhöht, vor allem wenn Du nicht weißt, was Du tust. Sparen scheint den meisten Deutschen eine vermeintlich sichere Anlage zu sein — doch was ist sicher? Bist Du sicher, weil Du angestellt bist? Vielleicht bei Siemens oder in einem anderen großen Unternehmen? Oder sagst Du, sicher ist meine Anstellung nicht, da ich durch eine Umstrukturierung etc. jederzeit entlassen werden kann? Bist Du als Unternehmer sicher? Ich persönlich finde, Du bist als Unternehmer sicherer unterwegs, weil Du die Entscheidungen selbst triffst. Du kannst Kosten einsparen oder jemanden einstellen. Andere wiederum sagen, Unternehmertum ist super riskant, denn Du musst Dich eben um alles alleine kümmern: Steuern, Inkasso, Marketing, Vertrieb, Kosten, Angestellte, Produkte. Dieselben zwei Seiten haben wir auch beim Thema Sparen. Sparen bedeutet, Geld behalten. Damit ist es für viele vermeintlich sicherer, stabiler und berechenbarer. Das Geld liegt herum, bekommt einen Mini-Zins on top und ist jederzeit liquidierbar. Doch ich möchte, dass Du genau darüber gründlicher nachdenkst: Du bekommst nur einen Mini-Zins, verlierst aber letztendlich Rendite und Sicherheit UND womöglich Dein Vermögen — gerade in Zeiten der Inflation. Sogar die Regierung erwägt, in den nächsten Jahren einiges an Geld in Aktien zu investieren, weil die Rente nicht mehr sicher ist, und die Umlagerung nicht funktioniert hat. Ob Sparen oder Investieren - verlass Dich jedenfalls nicht auf staatliche Zusagen oder die Rente. Denn wir sehen heute schon ganz deutlich, nach Abzug von Krankenkasse, Steuern etc. bleibt nur “ein Tropfen Rente auf den heißen Stein”, von dem die meisten Menschen nicht gut leben können. Sozialstaat hin oder her - kümmere Dich am besten selbst um Deine Altersvorsorge. Meiner Meinung nach solltest Du immer sparen und wenn Du sparst, dann das Geld auch richtig investieren - vorausgesetzt Du hast das Engagement für Zeit und Wissen. Welche Assetklassen gibt es eigentlich? Schauen wir uns als Nächstes einmal an, welche großen Assetklassen es eigentlich so gibt und vor allem auch, welche Aufteilung da sinnvoll ist. Ich unterteile mir das gerne in “Core-Investments”, diese gehören für mich einfach dazu, und dann gibt es noch ein paar Spezialitäten, über die man nachdenken kann. Hierbei gilt aber natürlich auch wieder, sich Wissen anzueignen. Du wirst nicht schaffen, Dir über alle Assetklassen ein Megawissen anzueignen, ich persönlich bin aber der Meinung, es reicht, wenn Du selbst ein bis zwei Klassen sehr gut beherrschst und Dir für die anderen einen Experten mit dazu holst. Die großen Assetklassen Es gibt für mich fünf Bereiche, die zu den Core-Investments zählen. Das hier sind die wichtigsten Assetklassen: Bargeld/Cash: Das ist erspartes Geld, welches jederzeit liquidierbar ist. Ob im Safe oder auf dem Konto, Du kannst jederzeit an dieses Geld ran. Entsprechend wirft dieses Geld auch keine große Rendite ab. Darunter fällt auch der Puffer, also Notgroschen, Deine Rücklagen für Steuern etc. Dieser Bereich umfasst aber eben auch das Geld, von dem Du jederzeit Aktien nachkaufen kannst. Das macht ihn so wichtig: Zuletzt hat Corona gezeigt, dass Geld, das nicht liquide ist, in Krisen zum Problem wird. Das gilt privat, wenn Du beispielsweise arbeitslos wirst und Deinen Notgroschen brauchst, aber auch unternehmerisch, wenn Du nicht an das Geld dran kommst, von dem Du ggf. die Krisenzeit überbrücken musst. Gold/Silber/Platin: Dieser Bereich fällt für mich eher unter “Absicherung”. Meines Erachtens sind hier Gold und Silber die interessanteren Werte, Platin wahrscheinlich nicht. Gold ist ein Anlagevehikel, das es schon seit tausenden von Jahren gibt - und wahrscheinlich bleibt es uns auch erhalten. Für mich persönlich ist Gold eher ein Inflationsausgleich, als ein Renditeobjekt. Die Rendite ist deutlich kleiner als die von Aktien, aber dennoch hat Gold für mich in einem größeren Vermögen einen wichtigen Platz. Meine Empfehlung für das Investment sind 5-20 %. Wichtig hierbei: Das Gold ist eine Absicherung und sollte immer auch physisch in Deiner Hand liegen. Anleihen/Rentenpapiere: Ob Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, oder Rentenpapiere - es gibt da eine ganze Menge. Letztendlich hängt auch von den Zinsen ab, was Du nimmst. Anleihen gehören aber immer zu einem Anteil mit in ein Konto. Warum? Weil die Papiere eher steigen, wenn Aktien aufgrund der Zinsthematik sinken - und andersrum. Dadurch sicherst Du Dich in mehrere Richtungen besser ab. Aktien/ETFs/Fonds: Ich persönlich habe einen großen Teil meines Vermögens in Aktien, weil das für mich die sicherste Anlage der Welt ist. Es gibt verschiedene Faktoren, welche Investments für wen am besten passen, aber grundsätzlich bleibt bei den Core-Investments immer auch das Thema der Aktien. Hier musst Du Dich entscheiden, ob Du eher passiv (Fonds/ETFs) oder aktiv (Aktien) unterwegs bist. Für mich macht es die Mischung, ein Grundinvest kann in ETFs bestehen, aber man sollte sich immer auch Wissen aneignen und einen gewissen Teil selbst in Aktien investieren Immobilien: Egal, ob Eigentumswohnung oder ein ganzer Wohnblock; Immobilien sind erstmal Steine und sie partizipieren an der Inflation wie Aktien, Gold und Silber. Doch auch hier geht es um Zeit, Geld und Wissen, denn auch hier gilt: Wenn Du nicht weißt, was Du tust, kann auch bei den Immobilien einiges schiefgehen. Diese fünf bilden für mich die wichtigsten Assetklassen, die Core-Investments. Die Spezialitäten Daneben gibt es dann noch die Spezialitäten, in die man investieren kann, aber über die man sich entsprechend noch mehr informieren sollte. Dazu zählen für mich: Kryptos: Heiß diskutiert, für manche sogar das neue Gold. Für mich sind Kryptos weit davon entfernt, aber in Zukunft auch durchaus spannend. Ich würde sagen, Investments von 1 bis 5 % sind unter Umständen sinnvoll, viel mehr würde ich nicht dort anlegen. Damit meine ich Bitcoin und Ethereum, keine anderen Coins. Das kannst Du zwar machen, damit bist Du aber eher im Bereich des Zockens. Wein, Whisky, Rum, Uhren und Oldtimer sind für mich weitere Spezialitäten, die aber alle großes Wissen erfordern, damit man auch an die richtigen Dinge herankommt. Gerade Oldtimer sind zudem sehr platz-, zeit- und pflegeintensiv. Edelsteine und Diamanten: Hier ist die Fälschungsquote entsprechend hoch, denn Edelsteine und Diamanten können heute perfekt gefälscht werden. Man kann Dir zu leicht etwas aufquatschen, wenn Du nicht weißt was Du tust. Du siehst schon - bei diesen Nebenklassen musst Du zwingend gutes Wissen aufbauen, ansonsten kannst Du nur zu leicht Betrügern aufsitzen oder Dich verschätzen. Welche Aufteilung für die Assets macht Sinn? Wie so oft im Leben kann ich Dir hier die Standardantwort schlechthin geben: Es kommt drauf an. Mehrere Faktoren beeinflussen, welche Aufteilung für Dich sinnvoll ist: Wie alt bist Du? Welche Risikoklasse willst Du? Sparfuchs oder Investor? Was sind Deine Ziele? Wie ist Dein “Warum”? Welche Rendite willst Du erzielen? Wie viel Zeit willst Du aufbringen? Die verschiedenen Assetklassen sind ein bisschen wie Defensive, Mittelfeld und Offensive. Zur Defensive zählen Bargeld, Gold/Silber und ein bisschen die Anleihen (defensives Mittelfeld). Aktien sind eher der Sturm. So oder so solltest Du Dein Einkommen erhöhen, damit Du mehr Geld zum Investieren hast. Außerdem solltest Du darüber nachdenken, was Dich denn eigentlich wirklich interessiert; schließlich sind die Assetklassen sehr vielfältig. Wenn Du investieren möchtest, macht es unfassbar Sinn, das zu tun, woran Du Spaß hast. Richtig gutes Geld verdienen kannst Du mit all diesen Klassen, vor allem aber dort, wo Du weißt, was Du tust und wo Deine Leidenschaft liegt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial

#240 Erfolgreich in Immobilien investieren: So gründete Nils Eiffler 28 Unternehmen
<!-- wp:heading --> Früher Finanzbeamter, heute hilft er anderen im Bereich Immobilien und Mindset: Interview mit Nils Eiffler <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wir sind wieder da! Nach einigen Tagen Teamevent auf Gran Canaria geht es heute weiter mit einem spannenden Interview. Ich habe Nils Eiffler zu Gast. Nils ist Gründer der Eiffler Gruppe. Die Bedürfnisse seiner Kunden sind ihm seit jeher wichtig, und so steht er gerade im Bereich Immobilien seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Ursprünglich war Nils Finanzbeamter, doch dort hat er schnell gelernt, was er nicht für sein Leben möchte. Heute ist es seine oberste Priorität, täglich Freude, Spaß und Freiheit zu genießen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wer ist Nils Eiffler? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was war das schlechteste Investment für Dich und was hast Du daraus gelernt? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus gelernt? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie definierst Du Wohlstand? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welches Wissen über Immobilien möchtest Du teilen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Dein ganzes Vermögen ist auf einmal weg - wie fängst Du nochmal von Null an? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wer ist Nils Eiffler? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> “Heute glaubt mir keiner mehr, dass ich mal Finanzbeamter war, denn ich bin mittlerweile vom Mindset und von der Art her das komplette Gegenteil.” So stellt Nils sich selbst in meiner Folge vor. Mit mittlerweile 28 Unternehmen, die ihm gehören, steht er mitten im Unternehmertum - statt im Finanzamt am Schreibtisch zu hocken und Akten zu wälzen. An Social Media nervt ihn besonders, dass dort immer nur die schönen Seiten des Lebens präsentiert werden, obwohl bei weitem nicht immer alles nur schön ist. Auch mal über das zu sprechen, was schiefläuft, spielt für Nils daher nicht nur in der Erziehung seiner Kinder eine große Rolle. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bereut hat er seine Entscheidung, dem Beamtentum den Rücken zu kehren, bis heute nie: “Freiheit ist ein Wert, der mir besonders wichtig ist, und Freiheit findet im Beamtentum quasi gar nicht statt - genauso übrigens wie Selbstverwirklichung und solche Themen.” Nils’ Lebensweg war eine besondere Herausforderung für den Macher: Er kommt aus einer Beamtenfamilie und sein Vater ist als SPD-Mitglied bekennender Anti-Kapitalist, wie Nils mir mit einem Lachen erzählt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dennoch lässt er sich nicht von dem Bild der vermeintlich bösen Reichen beirren und sucht sich seinen eigenen Weg - denn schnell ist für Nils klar, dass er als (erfolg-)reicher Mensch viel mehr Menschen helfen und viel mehr verändern kann, als vorher. Geld verdienen durch Problemlösung, das ist für Nils ein attraktiver Arbeitsweg. Doch bevor alles gut wurde, wurde es erstmal richtig finster. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich suchte so viel Liebe und Anerkennung im Außen, dass ich irgendwann einfach zusammengeklappt bin.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Folge: Panikattacken. Das Gefühl: Schrecklich. Nils erinnert sich heute noch deutlich an seine erste Panikattacke vor drei Jahren und beschreibt das Gefühl als “ich dachte, ich sterbe gleich”. Nichts, was man erneut erleben möchte. Doch die Attacke hatte auch etwas Gutes, denn Nils erkannte seinen falschen Weg und nahm die Gelegenheit an, etwas zu ändern. Auf Therapeuten und einen langen steinigen Weg folgte auch die Arbeit an sich selbst: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Zwei Sätze, die ich ganz oft aus tiefster Überzeugung zu mir vor dem Spiegel gesagt habe, sind “ich liebe mich” und “ich bin genug”. Und da kriege ich heute noch Gänsehaut, weil sie mir einfach ganz ganz viel bedeuten.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was war das schlechteste Investment für Dich und was hast Du daraus gelernt? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich dürfen auch meine klassischen Lieblingsfragen in dieser Interviewfolge nicht fehlen. Ich habe Nils daher gefragt, was sein bisher schlechtestes Investment war und - besonders spannend für Dich - was er daraus gelernt hat. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Antwort wird Dich vielleicht überraschen und vielleicht auch schockieren, weil es ein Fehler ist, denn jeder von uns jederzeit machen kann, wenn er nicht aufpasst: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Mich hat tatsächlich ein Trader mit britischer Nummer angerufen und mich psychologisch so bearbeitet, dass ich ihm 40k Euro überwiesen habe, damit er mehr aus meinem Geld macht.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Schon damals wusste er, dass es völliger Quatsch war und eine sehr schlechte Entscheidung, mittlerweile lacht er jedoch darüber: “Ich hab mir gedacht, der hat das so gut gemacht, der hat die 40k einfach verdient, die natürlich einfach weg waren. Natürlich weiß man, dass es die Firma und die Menschen gar nicht gibt und alles gefälscht ist.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sein Learning daraus ist aber umso wichtiger: Heute kann er nichts mehr investieren, wenn er das Investment nicht versteht. Ihm muss ganz klar sein, wie der Wert generiert wird, der später als Rendite ausgezahlt wird. Wenn er das nicht versteht, investiert er nicht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus gelernt? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wer A sagt, muss auch B sagen und deshalb drehen wir die Medaille natürlich auch noch um, und ich möchte von Nils wissen, was sein bisher bestes Investment war. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Seine Antwort fällt auch hier ganz klar aus: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Mein bisher bestes Investment war das in meine Weiterbildungen. Nicht meine Bankkaufmannslehre oder mein Steuerstudium, sondern wirklich die Weiterbildungen zum Thema Mindset, Unternehmertum und so, die Seminare die ich besucht habe.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Rendite der Investition in sich selbst ist für Nils gar nicht darstellbar, weil sie so gut ist. Ein Gegenwert in Geld muss für Nils nicht mal an erster Stelle sein. Ihm reicht es stellenweise schon, wenn er glücklicher und zufriedener durchs Leben gehen kann und damit auch noch Geld verdient. Geld spielt für Nils aber dennoch eine große Rolle: Man kann andere Werte im Leben einfacher leben, wenn man viel Geld besitzt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie definierst Du Wohlstand? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Der eine oder andere würde sagen, Nils’ Definition von Wohlstand sei egoistisch. Doch für Nils ist Egoismus mittlerweile ein sehr positiv besetzter Begriff - ähnlich der Situation im Flugzeug, wenn die Atemmasken rausfallen und man zuerst an sich selbst denken soll. Wohlstand definiert Nils so: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wohlstand ist für mich ganz, ganz eng verknüpft mit dem Begriff Freiheit, <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> weil ich möchte zu dem Zeitpunkt mit den Personen an dem Ort das machen, <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> was ich machen will.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der Begründung von Nils kann ich nur zustimmen: Er hat oft selbst im Leben gemerkt, wie viel mehr er für seine Frau, seine Kinder und auch für seine Unternehmen da sein kann, wenn es ihm selbst gut geht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welches Wissen über Immobilien möchtest Du teilen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe Nils auch noch zum Thema Immobilien befragt, denn man munkelt, dass er da etwas Ahnung hat. Vor allem hat er das Thema automatisiert — sehr spannend. Was kann er also teilen, was für Dich und mich interessant und wichtig ist? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nachdem er 2012 seine erste Wohnung gekauft hat, folgen vergleichsweise normale Immobiliengeschäfte. Erst 2019 wird Nils bewusst, dass man Immobilien nicht nur halten, sondern auch handeln kann. Mittlerweile kauft er jedes Jahr über 100 Wohneinheiten, wie er sagt, ein sehr aktives Geschäft, was ihm auch sehr viel Spaß macht. Sein “geisteskrank gutes Netzwerk” trägt die Deals hauptsächlich an ihn heran und dadurch ist die ganze Thematik ziemlich automatisiert. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eine Lernreise in die Kaufpsychologie und die Kunst der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und unternehmerischen Kreativität halfen Nils schließlich, aus seiner Liebe zu Immobilien ein sehr erfolgreiches Unternehmen zu erschaffen. Heute sagt er von sich, dass er “dieses geile Asset” nicht einfach liegen lassen konnte, sondern er musste einfach zum Immobilienhandel kommen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Dein ganzes Vermögen ist auf einmal weg - wie fängst Du nochmal von Null an? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zu guter Letzt habe ich Nils die Frage gestellt, durch die jeder Gast muss: Was machst Du, wenn Du plötzlich von vorne beginnen musst? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nils würde mit dem beginnen, was er auch gerade seinen Kindern beibringt: “Fang an zu geben und Mehrwert zu bieten!” Für Nils war eines seiner bisher größten Learnings, zu Beginn nicht auf sich selbst zu schauen, sondern sich Gedanken darüber zu machen, was man für andere tun kann und womit man anderen Mehrwert bieten kann. Für Nils ist klar: Irgendwann kommt von irgendwem irgendwas zurück. Sein zweiter wichtiger Punkt: Netzwerk. Ein Netzwerk ist super wertvoll und vereinfacht vieles im Leben. Denn egal, was für ein Problem man hat, man muss nur wissen, wen man fragen kann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nils’ Buchempfehlungen, die sein Leben verändert haben: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Wie man Freunde gewinnt, Dale Carnegie <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Das Experiment Hingabe, Michael Singer <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du kannst nicht nicht verkaufen, Maurice Bork <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen zu Nils findest Du hier: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#239 Darum müssen Aktien immer weiter steigen!
<!-- wp:heading --> So partizipierst Du daran, dass Aktien immer weiter steigen. <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem spannenden Thema, warum Aktien immer steigen müssen und werden. Wie Du weißt, bin ich ein großer Fan von Aktien und ich möchte Dir erklären, warum das so ist, und warum ich niemals den Glauben an die Aktien verliere. Natürlich wirst Du grundsätzlich die ein oder andere Information bereits kennen, aber es wird auch Neuigkeiten für Dich in dieser Folge geben. Frag Dich vorweg: Wie hörst Du zu? Aktiv oder passiv? Denn das hat damit zu tun, was Du mit den Informationen anfängst, und was Du daraus ableitest. Der passive Zuhörer hört immer fleißig zu, schreibt mit - aber setzt nie etwas um. Der aktive Zuhörer hingegen ist genauso fleißig, setzt die Dinge aber direkt um und baut sich daraus eine Strategie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was ist der Unterschied zwischen sparen und investieren? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was ist eine Aktie? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Warum ist Krise immer auch eine Chance? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie kannst Du an dem Thema partizipieren? <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Strategietipps für Deinen Start <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was ist der Unterschied zwischen sparen und investieren? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Um den ganzen Sachverhalt besser verstehen zu können (und weil es ja immer neue Hörerinnen und Hörer meines Podcasts gibt), schalten wir aber zunächst einen Gang zurück und werfen mal einen Blick auf die Basics. Dazu gehört zu verstehen, was eine Aktie überhaupt ist und wo der Unterschied zwischen sparen und investieren liegt. Ich persönlich unterscheide zwischen sparen und investieren, weil alle reichen Menschen, die ich kenne, das Investieren irgendwann erlernen. Sparen können wir alle - und durchs Sparen alleine wirst Du niemals reich. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Beim Sparen tauschst Du immer erstmal Zeit gegen Geld, und damit ist Deine Zeit endlich — und daher kann Dein Einkommen niemals wachsen. Wenn Du den Spieß umdrehst und das Investieren siehst, dann möchte ich Dir erstmal sagen: Auch als Unternehmer bist Du für mich Investor. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Denn Du… <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> … schaffst Strukturen und Abteilungen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> … baust ein Team und Mitarbeiter auf. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> … baust ein System auf. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> … schaffst Vertrieb und Marketing. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dadurch kommen für Dich auch gewisse Gelder automatisch zustande. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als Investor machst Du es ähnlich: Auch hier nimmst Du Dein Geld und schaust, dass daraus mehr wird. Die wirklich Reichen der Welt haben verstanden, aus Geld Geld zu machen. Arme und Mittelschichtler hingegen haben immer noch 5 Billionen auf Tagesgeld- und Sichteinlagen, dazu weitere 85 Mio. in Lebensversicherungen, und damit verleiht man eben sein Geld an jemand anderes und hofft auf einen kleinen Zins. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Investment ist für mich Produktivkapital. Das bedeutet, es ist Kapital, das für Dich arbeitet. Das ist der Traum des Zinseszinseffekts und je besser Du diesen Effekt für Dich nutzt, desto mehr Vermögen wirst Du aufbauen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was ist eine Aktie? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Werfen wir nun einen Blick auf den zweiten Block Grundwissen: Was ist denn eine Aktie überhaupt? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eine Aktie ist im Grunde nichts anderes, als Unternehmer zu sein: Du bist zwar nicht selbst Unternehmer, aber Du bist an Unternehmen beteiligt, und damit bist Du auch am Produktivkapital beteiligt sowie an Mitarbeitern, an Menschen, an Patenten etc. Damit kannst Du also auch Unternehmer werden, obwohl Du angestellt bist: Sobald Du Aktien kaufst, bist Du Mit-Unternehmer, hast aber eben keine Verantwortung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du Investor bist, kannst Du Aktien kaufen, Gold, Rohstoffe oder Immobilien. Diese Liste lässt sich beliebig erweitern. Das Wichtigste ist jedoch, immer darauf zu achten, in all diesen Dingen Wissen aufzubauen. Daraus baust Du Deine Strategie, wo und in was Du investieren willst. Das ist der wichtigste Punkt, denn Risiko entsteht durch Unwissen, und wenn Du nicht weißt, was Du tust. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du Dich nun um Aktien kümmern möchtest, gibt es noch ein paar relevante Themen drumherum, wie beispielsweise die EZB und die Fed. Diese sind für eine gewisse Stabilität in den Märkten bzw. der Wirtschaft zuständig. Dafür sind die Faktoren Vollbeschäftigung und Inflation wichtig; beides sollte natürlich bestenfalls perfekt sein. Die Krux ist, wenn wir eine gute Vollbeschäftigung haben, wird die Inflation ein wenig nach oben gehen, Fed und EZB müssen also immer überlegen, wo die Reise hingeht und entsprechend mit den Zinsen handeln. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> So weißt Du nun aber auch, dass niemand in die Zukunft schauen kann. Auch ich übrigens nicht! Ich kann Ideen ableiten und Vermutungen anstellen, eine Garantie kann aber auch ich Dir mit all meinem Wissen nicht geben. Deshalb ist es umso wichtiger, eine gute Strategie zu haben, um an der Börse erfolgreich zu werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Warum ist Krise immer auch eine Chance? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Schon mein Vater hat immer gesagt: Stillstand ist Rückschritt. Die EZB und Fed können zwar die Wirtschaft stabilisieren, es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der wichtig zu verstehen ist: Wir als Menschen. Denn wir sind ebenfalls am Markt und der Mensch strebt gewohnheitsmäßig immer danach, besser zu werden, Dinge zu optimieren und mehr zu erschaffen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Deswegen ist eine Krisensituation immer auch eine Chance, und deswegen werden die Aktien immer weiter und immer wieder steigen. Es gibt drei wichtige Grundannahmen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wir gehen davon aus, dass sich jeder finanziell etwas aufbauen möchte. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wir sind mittlerweile 8 Milliarden Menschen auf der Welt, im Durchschnitt kommt jedes Jahr “1 x Deutschland” on top – denn jedes Jahr kommen rund 80 Millionen Menschen hinzu. Menschen, die essen und trinken wollen, die kaufen, die waschen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Menschen wollen besser und effektiver werden und ihre Unternehmen weiterentwickeln. Auch die Welt will Fortschritt. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Alles auf der Welt wird teurer, aber alles entwickelt sich auch weiter. Du kannst ein tolles Geschäft haben, wenn Du Dich nicht weiter entwickelst, wirst Du aber irgendwann kein Geld mehr bekommen. Es geht immer weiter, Du siehst zum Beispiel an Kassetten und CDs, dass die Entwicklung nicht stehen bleibt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Aktie ist also aus mehreren Gründen die sicherste und beste Geldanlage der Welt, und sie wird aus mehreren Gründen immer weiter steigen. Niemand kann genaue Aktien benennen, doch bei uns kriegst Du immer eine ganz gute Vorauswahl. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie kannst Du an dem Thema partizipieren? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Du fragst Dich wahrscheinlich schon, ob das ganze Thema nicht schrecklich weit weg für Dich ist und wie Du denn daran teilnehmen solltest. Es gibt im Grunde vier Punkte, die den Menschen immer ein Stück weit abhalten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Zeit: Du musst Zeit haben bzw. Dir die Zeit nehmen, darüber zu lernen und die Investments durchzuführen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Geld: Man hört immer, man braucht tausende von Euro, um zu investieren. Dabei musst Du gar nicht immer für viel Geld in Einzelaktien investieren – bereits für 25 oder 50 Euro monatlich kannst Du in ETFs oder Fonds investieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Risiko: Alle erzählen Dir, selbst zu investieren wäre furchtbar riskant. Dazu passt jedoch <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wissen: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Eigne Dir Wissen an. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Dein erster Schritt sollte also sein (erst recht, wenn Du jetzt weißt, warum Aktien immer weiter steigen), Dir Wissen über Aktien anzueignen. Danach überlegst Du Dir, wo Du heute stehst, und wo Du denn eigentlich hin willst. Außerdem: Welches Geld kann ich an der Börse anlegen? Denn, ich habe es oft gesagt und kann es nicht oft genug wiederholen: Das Geld, das Du an der Börse anlegst, ist unter keinen Umständen, niemals Dein Notgroschen! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt musst Du für Dich noch entscheiden, ob Du lieber passiv oder aktiv investierst. Du kannst es über Fonds, ETFs oder mein System machen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Value-Investor mit Trading-Ansatz zu sein, dazu habe ich Dir vor ein paar Folgen schon mal ausführlich berichtet, da ich diesen Ansatz gerne für mich nutze. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Strategietipps für Deinen Start <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für Auswahlkriterien kann ich Dir finviz.com empfehlen. Das ist beispielsweise ein Tool, das Dir dabei hilft, fundamentale Daten auszuwerten. Dort kannst Du nach Unternehmensdaten und Branchen suchen, Profite und Dividende einsehen. Das hilft Dir bei der Entscheidung, welche Aktien eine gute Qualität haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dann kannst Du Dir Gedanken ums Geld machen, nämlich zu welchem Preis Du die Aktien einkaufen möchtest. Dafür solltest Du Dich um Folgendes kümmern: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Du musst wissen, welche Gelder Du nutzen willst und kalkulieren, dass diese Gelder für mehrere Jahre investiert werden. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du musst Dir ein Depot eröffnen, hier ein heißer Tipp: Achte auf die Kosten, die einerseits nicht zu hoch sein sollten, andererseits sollte aber auch eine gute Sicherheit des Brokers gegeben sein. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wenn Du einsteigen willst, musst Du Dein Depot etwas strukturieren. Ich kann Dir folgendes sagen: Wenn Du “nur” 10k Euro hast, empfehle ich Dir, zwei bis drei Werte zu haben. Wenn Du hingegen 25k Euro hast, würde ich Dir fünf Werte empfehlen. Bei 100k würde ich Dir 10 Werte empfehlen. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> So hättest Du neben der Idee, welche Qualität die Aktien haben und welches Geld an die Börse gehört, eine Aufteilung, die Du vielleicht nutzen kannst. Außerdem ein wichtiger Tipp zum Schluss: Verteile Deine Investitionen auf verschiedene Branchen! So bleibst Du auf der sicheren Seite. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nun würde ich Dir außerdem empfehlen, zunächst (beim Beispiel von 25k) nur 2,5k pro Aktie auf fünf Werte zu investieren, so hast Du jeweils noch 2,5k außerhalb des Marktes in Cash und kannst jederzeit nachkaufen, sollten die Märkte wieder fallen. Wenn sie aber weiter steigen, hättest Du mit der ersten Hälfte Deines Geldes schon gutes Geld verdient. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Super wichtig: Bewahre Ruhe! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als Investor investierst Du Zeit, Wissen und Geld und wartest jetzt im Grunde auf den richtigen Moment, an dem die Aktien wieder weiter steigen. Der letzte wichtige Punkt bist also Du selbst. Emotionen haben an der Börse nichts verloren! Selbst wenn die Märkte mal runtergehen, kommen sie ja doch wieder hoch. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für die Zukunft bleibt Dir dann zu tun, möglichst viel Geld zu verdienen, damit Du immer möglichst viel nachkaufen kannst. Mein Tipp: Wenn Du nachkaufen willst, kaufst Du immer die Aktien nach, die gerade weit unten stehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du Fragen hast, stehen unsere Berater Dir immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Du kannst Dir dafür auch einfach ein Strategiegespräch vereinbaren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#238 Rekordjagd an der Börse: Was Du jetzt wissen musst!
<!-- wp:heading --> Der Markt im Februar: Was Du jetzt wissen musst <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wieder ist ein Monat vorbei und das heißt für uns - es ist wieder Zeit für das monatliche Marktupdate! Wie sind die Märkte im Februar gelaufen? Welche Einflüsse gab es und welche davon werden uns weiterhin begleiten? Aktuell gibt es eine ziemliche Rekordjagd an der Börse, die eine deutliche Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börsengeschehen darstellt. Was ist davon zu halten, und wie beeinflusst das Ganze Deine Börsenstrategie? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie sind die Werte gelaufen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was hat die Märkte bewegt? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was wird die Märkte weiterhin bewegen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was ist mein Fazit für Februar/März? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie sind die Werte gelaufen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Werte an der Börse und verschaffen uns erstmal einen Überblick über das Geschehen. Ich kann Dir vorweg schon sagen, es gibt eine Handvoll Werte, die die Märkte deutlich outperformed und für eine ganze Menge Rendite gesorgt haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dow Jones: Es gibt ein kleines Plus von 38.150 auf 38.970 um + 2 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nasdaq: Ebenfalls gestiegen von 17.137 auf 17.971 um satte + 4,9 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> S&P 500: Auch hier ging es ähnlich bergauf, von 4.845 auf 5.078 um + 4,7 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Russell 2000: Ein schönes Plus von 1.947 rauf auf 2.056 um + 5,6 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> MSCI World: Ebenfalls angestiegen von 3.205 auf 3.330 um + 3,9 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> DAX: Auch der DAX hat ein Plus verzeichnet: von 16.900 auf 17.550 um + 3,9 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Öl: Ebenfalls ein ähnlicher Anstieg, von 75,85 auf 78,87 um + 4 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Euro/Dollar: Fast unbewegt, liegt weiterhin bei 1,08, die Veränderung um 0,2 % ist also nur eine Veränderung in den Nachkommastellen <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Gold/Silber: Gold geht runter von 2.039 auf 2.030 um - 0,3 %, Silber etwas mehr von 2.296 runter auf 2.246 um - 2,2 % <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bitcoin: von 42.400 auf 56.700 gibt es ein gigantisches Plus von über 30 %, nach wie vor sind die Coins für mich aber eher Spekulation als Investment <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> UM Strategy Fund: von 97,41 auf 97,20 gab es praktisch keine Bewegung <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was hat die Märkte bewegt? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Nach einem Überblick über die wichtigsten Werte werfen wir jetzt einen Blick auf die Märkte allgemein - was war los und was beeinflusste die Werte im Februar/beeinflusst sie weiterhin im Jahr? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es gab beispielsweise die Quartalszahlen von NVIDIA, was zur Folge hatte, dass die Aktie um satte 15 % angestiegen ist. Damit Du mal eine Zahl dazu hörst: Dieser Anstieg hat einen Gegenwert von 250 Milliarden (!) Dollar. Damit ist der Anstieg an nur einem Tag schon ein wenig gestört, denn das ist mehr als Siemens, BASF & Co. zusammen wert sind. Das Ganze wirkt ein wenig realitätsfern. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> KI ist für mich weiterhin ein Thema wie damals das Internet: Es gab eine große Euphorie, das Internet werde die Welt verändern - hat es auch - aber bis es soweit war, musste man eine ganze Menge Geld investieren, bevor man überhaupt Gewinne damit erzielen konnte. Dasselbe sehen wir jetzt auch bei der KI, ich persönlich glaube aber, KI wird am Ende sogar eine noch größere Bedeutung haben als das Internet damals. Auch wir nutzen schon ein wenig KI, doch das stößt aktuell noch ziemlich an seine Grenzen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mein Rat hier, es gibt riesige Chancen, sicherlich ist FOMO hier auch ein riesiges Thema. Man sollte aber bedenken, dass die KI-Bubble jetzt schon größer ist als das, was bei der Dotcom-Krise damals passiert ist. Auch das Internet war damals eine sehr große Blase; faktisch haben die Unternehmen im Nachhinein, als der Hype abgeflaut ist und die Märkte zurückkamen, die Werte von früher aber nie wieder erreicht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meta und NVIDIA machen 40-50 % der Gewinne bei den großen Werten aus, und auch wenn man Angst hat, gegebenenfalls etwas zu verpassen, sollte man sich an der Stelle fragen, ob es da noch sinnvoll ist, investiert zu sein. Achtung: Das heißt nicht, die beiden können nicht noch weiter steigen, und das heißt auch nicht, dass die beiden keine guten Investments sein können; aber die Frage ist wie immer an der Börse auch eine Frage von Preis/Wert. Deshalb würde ich darauf wetten, dass wir auch bei NVIDIA in den nächsten Wochen und Monaten einen gewissen Rückschritt erleben werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir uns anschauen, wie lange es die Aktie gibt, dann sehen wir deutlich fünf oder sechs ähnliche Situationen, in denen die Aktie stark nach oben gerannt ist, ähnlich wie jetzt. Aber immer gab es im Nachgang einen Abverkauf von bis zu 50 % Kursverlust. Deswegen solltest Du Dir an dieser Stelle überlegen, ob Du dieses Risiko so weit oben noch gehen möchtest. Markt und Wirtschaft zeigen momentan eben etwas ganz anderes als die (fast durchgehenden) Alltime-High-Werte an der Börse. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was wird die Märkte weiterhin bewegen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Zeit der Earnings ist fast zu Ende gegangen und wir sehen nun hier, dass es eher ein bisschen weniger wird. Wenn wir uns anschauen, was in der Zukunft passiert, dann kann man eine Rallye sehen, die ein wenig aus dem Nichts kam. Die bereits benannte Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börse macht eine Korrektur immer wahrscheinlicher. Das zeigt auch der Fear & Greed-Index sehr schön, der aktuell wieder bei rund 80 liegt. Null ist extrem ängstlich, hundert ist extrem gierig. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Denk hier immer an den Leitsatz “Sei gierig, wenn die Märkte ängstlich sind und sei ängstlich, wenn die Märkte gierig sind.” Ich selbst lasse aktuell auch meinen ganzen Cashflow in Cash liegen, weil ich eben nicht mehr bereit bin, das Risiko aktuell noch einzugehen bzw. auch zu diesen Preisen eben noch zu investieren. Es gibt natürlich von den großen 7 auch vereinzelte Werte, die nicht mehr ganz so gelaufen sind. Apple bewegt sich seit ein paar Monaten eher seitwärts, Tesla ist eher ein wenig zurück gekommen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Was bewegt unsere Märkte außerdem weiterhin: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Natürlich ist der Krieg Russland/Ukraine weiterhin ein Thema <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> China mit seinem Wirtschafts-Husten <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Europa läuft weiterhin nicht ganz so gut, wie es laufen könnte <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Amerika hat ein paar Ängste auf der Immobilienseite <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Frage, ob die Zinsen denn nun letztendlich gesenkt werden (ich glaube nicht, dass das so schnell passiert, da die Inflation gefühlt immer noch zu hoch ist) <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> saisonal ist Mitte-Ende Februar normalerweise eine große Schwächephase, die ist bisher ausgeblieben - aber wir sehen, dass die Volumen und Flows sehr klein geworden sind <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was ist mein Fazit für Februar/März? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Was ich als Investor sehe ist, dass man aktuell seine Cashquote etwas nach oben fahren sollte, denn es hat noch nie geschadet, Gewinne mitzunehmen. Man muss nicht alles verkaufen - aber man darf gerne zwischendurch mal Gewinne mitnehmen. Ich denke, der nächste Crash nach unten oder zumindest Rücksetzer wird auf jeden Fall kommen. Wo ich noch investiere, ist der Bereich Health Care, kleinere/mittlere Unternehmen und der Finanz-/Banken- und Versicherungssektor bleibt ebenfalls weiter interessant. Aber ich mache ein sehr bewusstes Stock-Picking. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Zusammenfassend lässt sich sagen, ich glaube die Märkte bleiben sehr spannend, aber wir werden ein Luftablassen erleben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, das dient alles nur der schulischen Information. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#237 Vom Maurer zum Millionär: Die unglaubliche Lebensgeschichte von Ulrich Müller
<!-- wp:heading --> Wer ist eigentlich Ulrich Müller? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Unseren Podcast gibt es seit 2,5 Jahren und irgendwie geht man immer davon aus, dass die Menschen mich kennen. Mich, Ulrich Müller. Dabei ist das gar nicht selbstverständlich und tatsächlich haben wir hier auch noch nie meine Geschichte in Gänze erzählt. Das soll sich mit dieser Folge ändern. Du bekommst einen Blick auf mein Leben, auf meine Geschichte und meinen Erfolg - und außerdem habe ich Tipps für Dich mitgebracht, wie Du all das auch erreichen kannst. Denn eigentlich bin ich gar nicht so anders als Du. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Persönliches über Ulrich Müller <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Der Beginn von etwas Großem <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Vom Maurer zum Millionär <!-- wp:list {"ordered":true,"type":"lower-alpha"} --> <!-- wp:list-item --> Maurerlehre, Fachabi & Zivildienst <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Der Investmentvertrieb <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Es gibt nichts umsonst <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was Du für Dich aus der Folge mitnehmen solltest <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Persönliches über Ulrich Müller <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Fangen wir mal mit meiner Person an sich an. Ich bin 1977 geboren, als waschechter Hamburger Jung und nicht nur das - ich bin nach mehreren Fehlgeburten als Zwilling geboren worden. Nach dem Kaiserschnitt ging es für uns direkt in den Brutkasten und mein erster Überlebenskampf begann. Diese Herausforderung halte ich mir immer vor Augen, denn sie hat mir Mut, Ehrgeiz und Disziplin gegeben. Diese drei Eigenschaften habe ich bis heute in mir, und sie sind ein Grund, warum ich heute so erfolgreich bin. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> 1983 ging es für mich ganz normal zur Grundschule, und danach habe ich mich für das Gymnasium entschieden, obwohl ich eine Realschulempfehlung hatte. Beziehungen schaden nur denen, die sie nicht haben. Mein Vater war damals schon jahrzehntelang erfolgreicher Bauunternehmer gewesen. Er baute zu diesem Zeitpunkt beim Rektor des Gymnasiums eine Garage, und so ermöglichte sich für mich der Gang auf eine andere Schulform. Auf Antrag musste ich zwar die fünfte Klasse wiederholen, dennoch war ich überzeugt davon, das Gymnasium schaffen zu können, wenn ich mehr für die Schule tat. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Am Ende der siebten Klasse konnte ich wieder nicht versetzt werden. Das war für mich dann der Punkt, an dem ich realisierte, mir zu viel vorgenommen zu haben, und ich ging 1991 auf die Realschule ab. Dort habe ich dann schließlich auch meinen Abschluss geschafft. Tatsächlich kaufte ich 1993, also im Alter von nur 16 Jahren, meine erste Aktie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Der Beginn von etwas Großem <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie kommt nun ein Schüler dazu, eine Aktie zu kaufen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es gab zwei Gründe: Zum einen hatte mein Vater bereits Mitte 20 seine Eltern verloren und daraufhin Aktien geerbt. Da er weder Wissen noch Strategie besaß, verlor er entsprechend viel Geld an der Börse. Irgendwann verkaufte er die geerbten Aktien, damit er nicht noch mehr Geld verlor. Entsprechend “schlimm” waren die ersten Geschichten, die ich über die Börse zu hören bekam. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der zweite Aspekt war Zufall: Ich bin in unserem Briefkasten auf eine Börsenzeitung gestoßen. Neugierig wie ich war, habe ich sie mir genommen und durchgelesen. Es stellte sich heraus, dass die Zeitung an unseren Nachbarn adressiert war. Nach meiner Lektüre habe ich daher diese Zeitung zurück zu unserem Nachbarn gebracht, der mich dann fragte: “Sag mal Ulli, hast Du eigentlich auch schon Aktien gekauft?”. Ein Wort ergab das andere und irgendwann sagte Rolf zu mir, Aktien seien im Grunde Unternehmen, und da ich ja immer mal zu McDonalds gehe, könnte das eine coole Aktie für mich sein, denn sie würde in Zukunft immer mehr wert werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> So kam ich zu meiner ersten Aktie, wurde selbst Abonnent der Börsenzeitung und begeisterter Leser von Büchern über die Börse. 1995 machte ich schließlich mit Ach und Krach und der Note 3,7 (!) meinen Realschulabschluss. Wir können also für den Moment festhalten - an der Intelligenz liegt es erstmal nicht, dass ich so ein großes Vermögen aufgebaut habe. Da spielten noch andere Gründe mit, wie Disziplin, Mut, Leidenschaft und Durchhaltevermögen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Vom Maurer zum Millionär <!-- /wp:heading --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Maurerlehre, Fachabi & Zivildienst <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> 1995 nach meinem Abschluss habe ich meine Ausbildung angefangen - und zwar zum Maurer. Mein Vater war wie gesagt erfolgreicher Bauunternehmer, und da wir Jungs nicht so recht wussten, was wir “später” einmal machen wollten, beschloss mein Vater für uns: “Der eine wird Maurer, der andere Jurist. Als Maurer kannst du später Bauingenieur werden, ein tolles Unternehmen besitzen und hast den rechtlichen Schutz von der anderen Seite.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meine Ausbildung habe ich tatsächlich auch durchgezogen und sie 1998 mit Auszeichnung bestanden. Hoch motiviert, holte ich noch mein Fachabitur nach und wollte Bauingenieurwesen studieren, das Fachabi beendete ich mit der Note 3,8. Zu Gunsten meines Berufs und meines Vaters (ich wollte ihm so gut helfen wie möglich) absolvierte ich daraufhin noch den Zivildienst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bis hierhin siehst Du also, an mir ist nichts besonderes. Die Schule habe ich ein Stück weit gehasst, weil ich nie die Möglichkeit bekam, mehrere Jahre lang vernünftig mit anderen in Kontakt zu bleiben. Ich habe Klassen wiederholt und Schulen gewechselt. Heute weiß ich, dass das Netzwerken das Allerwichtigste ist. Der zweite sehr wichtige Punkt ist, sich Wissen anzueignen: Ich habe auch das in der Schule gehasst, weil ich mir Dinge aneignen musste, die mich nicht interessiert haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Der Investmentvertrieb <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Moment mal - wieso bin ich im Investmentvertrieb gelandet, obwohl ich Maurer war? Dieser Switch kam für mich aus drei wichtigen Gründen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> In den inzwischen vergangenen vier Jahren, die ich in Aktien investiert hatte, merkte ich immer mehr, dass das eher mein Thema ist. Gerade in den 90er Jahren sind die Börsen stark nach oben gelaufen, und ich hatte meine ersten Gelder verdient. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Ich liebte Mathe, die Börse und war durch meinen Vater als Unternehmer geprägt. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Letztendlich habe ich dann Finanzwirtschaft studiert und im Bereich Investment richtig losgelegt. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Heute schaue ich auf mittlerweile 30k Stunden und 30 Jahre Börsenerfahrung zurück. Ich habe 750 Bücher gelesen, 150 Seminare weltweit besucht, bin heute sogar Aufsichtsratsmitglied einer Aktiengesellschaft und ehemaliges Mitglied eines Investmentfachbeirats mit einem Anlagevermögen von über EUR 5,6 Milliarden. Und ich habe inzwischen einen eigenen BaFin-zertifizierten Investmentfonds. Ich bin Millionär. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es gab also den kleinen Ulli, die mehr als durchschnittliche Schullaufbahn und den Zufallspunkt mit der Börse - daraus wurden Stunden und Jahre disziplinierter Wissensaneignung und Börsenerfahrung. Ein Satz prägt mich bis heute: Ulrich Müller hört nicht auf, bis er fertig ist. Für mich unterscheidet sich arm und reich durch ein Wort: Disziplin. Ich glaube, das ist einer der entscheidendsten Faktoren. Anders gesagt: Durchhaltevermögen. Du musst durchhalten und irgendwann kommt Dein Vermögen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe in den Jahren einen brennenden Wunsch aufgebaut: Reich zu werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Und ich habe verstanden, wie sinnvoll es ist zu lernen - in den Themenbereichen, auf die Du Lust hast. Erfolgreiche Menschen haben eines gemeinsam: Sie sind mutig, haben das getan, was sie lieben und sind darin immer besser geworden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Es gibt nichts umsonst <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Was ich oft von Trainern höre: “Tue, was Du liebst und das Geld kommt von alleine.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dieser Satz ist falsch. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eigentlich muss es heißen: “Tue, was Du liebst, stifte einen Nutzen, und das Geld kommt von alleine." <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mein Vater, mittlerweile leider seit über 5 Jahren verstorben, hat immer zu mir gesagt: "Ulli, Du bist mein kleiner Sunnyboy, weil Dir alles in den Schoß fällt.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dieser Satz stimmt nicht wirklich, denn ich habe mir viele Dinge erarbeiten müssen. Ich war nicht gut in der Schule, ich habe beim Investieren anfangs Fehler gemacht, ich habe als Unternehmer anfangs Fehler gemacht und bin sogar pleite gegangen. Wenn man den Satz allerdings so versteht, dass mir alles zugefallen ist, sobald ich viel dafür getan habe, dann macht der Satz extrem viel Sinn. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das habe ich für mich immer wieder festgestellt: Wenn ich an Dinge glaube, sie umsetze, beharrlich dafür arbeite und besser werden, dann fallen mir die Dinge zu. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was Du für Dich aus der Folge mitnehmen solltest <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Nach dieser emotionalen Folge möchte ich Dir zum Schluss noch ein paar Dinge an die Hand geben, die Du für Dich mitnehmen und umsetzen kannst. Vielleicht hast Du auch schon was davon gehört und umgesetzt, doch dann ist die Frage: Lebst Du wirklich immer danach, und setzt Du das immer um oder lässt Du Dich ablenken? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Disziplin und Durchhalten: Tue kleine Dinge, wie Du große Dinge tust - mit voller Motivation oder mach sie gar nicht, wenn auch ein anderer sie tun kann/sie gar nicht wichtig sind. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Habe einen Willen: Das Thema des Warums ist nach wie vor sehr unterschätzt. Das Warum ist für Dich der Akku, Dein Antrieb. Mein Akku ist zum einen die Seite, Milliardär zu werden und zum anderen mehr als 1 Mio. Menschen zu erreichen, die ich finanziell frei mache. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Gib niemals auf! Die Motivationssprüchlein bei Facebook & Co. suggerieren immer, aufstehen und weitermachen wäre so einfach. Doch wenn wirklich der Niederschlag kommt, entscheidet sich, ob Du wirklich aufstehst und weitermachst. Mein Vater hat immer gesagt: "Wenn die Sonne scheint, bekommst Du den Sonnenschirm. Aber wenn der Regen fällt, möchte die Bank den Schirm zurück haben und lässt Dich einfach fallen." <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Sorge immer dafür, ausreichend Liquidität zu haben. Liquidität bedeutet Bargeld oder anderes leicht zugängliches Geld wie Sparbücher, Girokonto und Co. Warum ist das so enorm wichtig? Cash war in meinem Leben immer wieder ein Thema, und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, wie unglaublich wichtig es ist. Ob an der Börse, wenn Du die Möglichkeit hast, gut anzulegen. Denn wenn die größten Chancen kommen, haben die meisten Menschen kein Cash mehr. Oder wenn Du Unternehmer bist und die große Krise kommt - denken wir nur mal an Corona. Ich habe immer gesagt, auf meinem Konto liegt eine Million Euro, die es mir ermöglicht, noch jahrelang weiterzumachen. Auf der privaten Ebene - Dein Auto geht kaputt oder Du willst weg von Deinem jetzigen Chef. Cash gibt Dir Ruhe, Sicherheit, Unabhängigkeit und Möglichkeiten. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Ich hoffe, ich konnte Dich mit meiner persönlichen Geschichte inspirieren, dass es sich immer lohnt, dranzubleiben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#236 Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger
Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger Wir sprechen diesmal über zwei Investoren-Legenden, nämlich Warren Buffett und Charles “Charlie” Munger. Mit Berkshire Hathaway haben sie in den letzten Jahren unglaubliche Renditen erzielt. Charlie Munger ist leider letztes Jahr verstorben, Warren Buffett hingegen ist von der Spitze nicht wegzukriegen. Beide sind für mich große Vorbilder und mit Charlie Munger teile ich auch die eine oder andere Weisheit in meinem Leben, denn niemand außer ihm konnte in so einfachen Worten formulieren, worauf es im Leben ankommt. Außerdem bekommst Du ein paar Key-Facts zur Investmentstrategie der beiden mit und wirst feststellen, dass auch ich einige davon für mich übernommen habe. Diese Folge hier ergänzt sozusagen das Thema der letzten Folge. Diese Weisheiten erwarten Dich in der Folge: Alleine, wenn man sich darauf konzentriert, die ganzen Dummheiten zu vermeiden, die andere Menschen begehen, wird man erfolgreich sein.” “Man sollte reich werden wollen, weil Geld einem Unabhängigkeit schenkt und Dich komplett unabhängig macht.” “Die Betonung von Qualität und Wettbewerbsvorteilen ist der ganz große Punkt, um den es geht.” “Lernen und Anpassung” Die Strategien von Warren Buffett und Charlie Munger Die Top 5 von Warren Buffett “Alleine, wenn man sich darauf konzentriert, die ganzen Dummheiten zu vermeiden, die andere Menschen begehen, wird man erfolgreich sein.” Dieser Satz ist natürlich knallhart, doch Charlie Munger ist fast 100 Jahre alt geworden und diese Weisheit zeugt von seiner Lebenserfahrung. Für Munger zählen folgende Dinge zu den größten Dummheiten, die Menschen ruinieren: Das Spekulieren auf Kredit Der Kauf von hochspekulativen Unternehmen (deren Geschäftsmodell Du womöglich gar nicht verstehst) Der übermäßige Konsum von Alkohol Der Umgang mit den falschen Personen Charlie Munger hat mit dieser Weisheit deutlich gezeigt, dass man das Rad nicht neu erfinden muss. Vieles erschließt sich auch über den gesunden Menschenverstand. Ein anderer wichtiger Satz von ihm war außerdem, “Geld verdient man an der Börse durch das Warten (nicht beim Spekulieren und bei der täglichen Suche nach herausragenden Unternehmen).” Man wird immer mal sehr gute Unternehmen finden und dann verdient man das Geld durch das Investieren zu einem günstigen Preis, wenn der Wert des Unternehmens viel höher ist. Auch bei uns in der Community gibt es immer wieder Menschen, die am liebsten sehr schnell Geld verdienen wollen. Buffett und Munger haben hingegen durch ihre Investmentstrategien immer wieder gezeigt, dass man langsam deutlich nachhaltiger ans Ziel kommt und die Risiken viel geringer sind. “Man sollte reich werden wollen, weil Geld einem Unabhängigkeit schenkt und Dich komplett unabhängig macht.” Munger wie Buffett hatten beide die Leidenschaft geteilt, möglichst reich werden zu wollen. Nicht jedoch, um den nächsten Ferrari zu besitzen, sondern weil sie Freiheit und Unabhängigkeit genossen. Charlie Munger hat es geliebt, jeden Tag das machen zu können, was er wollte. Solch ein beträchtlicher Reichtum braucht aber eben Zeit. Der Wunsch, schnell reich zu werden, ist in der Regel relativ gefährlich. Oder auch: Man soll darüber nachdenken, wie man vor allem Verluste vermeidet, statt nur über die Gewinne. Diese Weisheiten geben wir natürlich auch sehr gerne in unseren Seminaren weiter. Die meisten Menschen haben das Problem, nur über die Gewinne nachzudenken, die Verluste aber nicht zu vermeiden. Ich selbst löse das über einen Plan B: Ich steige z. B. über eine Option in eine Aktie ein und überlege mir dann, was mein Plan B ist, um Verluste zu vermeiden. Auch ich habe das Rad nicht neu erfunden und beziehe mich auf die Weisheiten von zwei Männern, die fast doppelt so alt sind wie ich. “Die Betonung von Qualität und Wettbewerbsvorteilen ist der ganz große Punkt, um den es geht.” Im Grunde heißt das: Investiere in Unternehmen, die dauerhaft Wettbewerbsvorteile haben. Das sind auch die bekannten Economic Models. Qualitativ hochwertige Unternehmen erzielen in der Regel langfristig bessere Renditen. Die Qualität eines Unternehmens ist wichtiger als die Bewertung. Wenn ein Unternehmen über die letzten zwanzig, dreißig Jahre gute Gewinne erzielt hat, dann wird es das in der Regel auch in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren tun. “Lernen und Anpassung” Ich sage immer so schön, Handeln kommt von Hand und nicht von Maul - um etwas zu verändern musst Du etwas tun und nicht nur reden. Charlie Munger nannte das gerne “Lernen und Anpassung”: Er hat immer gerne die Bedeutung des lebenslangen Lernens betont. Bis zuletzt hat er sehr gerne und sehr viel gelesen - entsprechend hat er bis zum Ende immer weiter gelernt. Warum - weil er immer daran glaubte, dass ein breites Wissen und die Fähigkeit, sich anzupassen einen entscheidenden Vorteil bringt, gerade auch im Bereich der Investitionen. Die Weisheiten aus dieser Folge stammen übrigens aus Büchern von Charlie Munger und Warren Buffett - ein Buch kostet um 30 Euro, für mich haben sie einen Milliardenwert, da sie unendlich viel Wissen vermitteln. Es gibt sehr viele sehr intelligente Menschen, die schlechte Investoren sind, weil sie ein hohes Temperament haben und dadurch ein Stück weit ihr Risikomanagement vermeiden. Dadurch begehen sie gewisse Dummheiten, die sie vom Erfolg abbringen. Munger sagte einst “vermeide ernsthafte Fehler, anstatt genial zu sein”. Für ihn war das Vermeiden von Dummheiten sogar wichtiger als brillante Ideen. Er selber mochte zudem den einfachen Weg zum Investieren und vermied sehr komplexe Finanzprodukte. Die Strategien von Warren Buffett und Charlie Munger Wenn Du Dich gefragt hast, wie beide so erfolgreich werden konnten: Beide stehen für das Thema Value Investing. Wir haben darüber schon in der letzten Folge gesprochen und da habe ich Dir schon erklärt, dass die Strategie im Grunde so einfach ist, dass jeder Anleger sie übernehmen kann. Auch ich nutze sie, für mich sind folgende Punkte immer wichtig: Welches Geld gehört an die Börse und für welche Laufzeit? Du brauchst eine passende (einfache) Strategie! Hab Dich emotional im Griff! Warren Buffett und auch ich verfolgen eine glasklare Strategie und meine verfolge ich schon treu seit über 20 Jahren. Das ist letztendlich auch der Punkt, wie Erfolg an der Börse entsteht. Die drei Punkte hören sich einfach an, aber ich denke, Menschen, die bereits an der Börse sind und auch jene in meinen Seminaren (mittlerweile über 27.000) werden Dir bestätigen, dass sie manchmal gar nicht so einfach umsetzbar sind. “Wenn es einfach wäre, würde es ja jeder machen” - ja, aber die Klarheit über die Strategie und diese dann genau so umzusetzen, das ist der springende Punkt. Die Top 5 von Warren Buffett Kommen wir zu den Top 5 Punkten, die Warren Buffett immer mitnimmt! Schreib sie Dir am besten auf und setz sie für Dich in Zukunft um. Qualität statt Quantität: Konzentriere Dich lieber auf wenige, aber vielversprechende Unternehmen. Für Warren Buffett sind das beispielsweise auch Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen - und damit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen. Sei gründlich bei der Auswahl! Bevor Warren Buffett investiert, holt er sehr gründlich Informationen zum jeweiligen Unternehmen ein. Welche Gründe liegen auf der Hand, dass diese Aktie weiter in Wert und Preis steigen wird? Investiere nur in Produkte, die Du vollkommen verstehst. Warren Buffett investiert nur in Unternehmen, von denen er die Geschäftsmodelle und Produkte versteht. Weshalb er übrigens bis heute nie in Bitcoin investiert hat. Achte auf die Produktvielfalt in Deinem Depot! Das bedeutet nichts anderes als eine gründliche Diversifizierung. Investiere nicht alles in Technologie oder in Coca-Cola, sondern streue Deine Investments in 10-20 Top-Werte aus allen Bereichen. Ich selbst habe über 40 Werte. Wähle den richtigen Zeitpunkt und dann übe Dich in Geduld. Es gibt einen sogenannten Warren Buffett-Indikator, denn er kalkuliert immer eine gewisse Sicherheits-Marge mit ein. Der Indikator ist geprägt von Benjamin Graham, der seiner Zeit einer von Buffetts Value-Investoren-Väter/Vorbilder war. Es geht immer um eine gewisse Sicherheits-Marge und Cashquote. Ich selber achte auch immer als erstes auf die Qualität, dann auf die Charts - ein weiterer Tipp hier ist der Fear-Greed-Index. Wenn die Märkte schon zu gierig sind, dann solltest Du vorsichtig sein. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial

#235 Aktien traden oder investieren: Was ist der erfolgreichere Weg?
<!-- wp:heading --> Aktien traden oder investieren: Was ist der erfolgreichere Weg? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Es gibt viele verschiedene Wege, mit Aktien zum Erfolg zu kommen. Immer wieder erreichen mich Fragen wie “Tradest Du eigentlich?”, “Machst Du Daytrading?” oder “Wie investierst Du in Aktien?” Auch meine Routine und mein Arbeitsplatz erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Ich möchte Dir dazu vorweg drei Punkte mitgeben: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Jeder kann Börse lernen, es ist ein Handwerkszeug. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wenn Du noch überhaupt keine Ahnung hast, wird Dir das Lernen umso leichter fallen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Kann das jeder lernen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was solltest Du übers Traden/Investieren wissen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Warum sollte man Investieren und Traden verbinden? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Kann das jeder lernen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Meine Seminare habe ich unter folgenden Punkten entwickelt: Jeder kann das lernen und jeder kann das in seinen Tagesablauf integrieren. Mein Sohn hat mit 13 angefangen zu lernen, unser ältester Teilnehmer ist Heinz mit 84 Jahren. Es ist auch nicht nötig, Unmengen an Zeit zu investieren. Meiner Meinung nach reichen 2-4 Stunden… in der Woche! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir alle haben genug und genau gleich viel Zeit — 24 Stunden, jeden Tag. Die Frage ist nur, wofür nutzt Du Deine Zeit, und wie setzt Du Deine Prioritäten? Wenn Du vermögend werden willst, dann ist das Thema Wissensaufbau unfassbar wichtig. Denn ohne das notwendige Wissen kannst Du keine erfolgreiche Strategie aufbauen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich bin Value-Investor mit Trading-Ansatz: Value-Investing ist nichts anderes, als auf das Thema Wert & Preis zu schauen. Warren Buffett hat schon gesagt: “Es ist besser, ein hervorragendes Unternehmen zu einem akzeptablen Preis zu kaufen, als ein akzeptables Unternehmen zu einem hervorragenden Preis.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Meine Blaupause des Investors umfasst für mich fünf Schritte: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Fundamentalanalyse <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Charttechnik <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Indikatoren <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die richtige Strategie <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Das richtige Mindset: Dein Ich, Deine Emotionen <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Auf die Frage, ob Trading oder Investieren besser ist, kann ich Dir Folgendes sagen: Das hängt von ein paar Faktoren ab, zum einen von Deiner gewünschten Rendite, dann davon, wie viel Zeit Du investieren möchtest, und wie viel Risiko Du bereit bist einzugehen. Traden ist nicht zwingend Zocken, aber beim Investieren brauchst Du einen größeren zeitlichen Horizont. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich bin daher eher ein Investor, da meine Timeline sich über fünf Jahre oder länger erstreckt, andererseits verzichte ich aber auch nicht auf die Benefits des Tradings. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was solltest Du übers Traden/Investieren wissen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für viele ist Trading vermeintlich deswegen attraktiv, weil sie am liebsten vom Tellerwäscher zum Millionär in zwei Tagen kommen würden. Investieren ist hingegen ebenfalls eine Lebenseinstellung, denn Du kannst bis zu Deiner Zeit alles investieren. Du kannst Deine Zeit beispielsweise investieren, weil Du abnehmen möchtest. Das wirst Du ebenfalls nicht “mal eben” bis morgen schaffen. Wenn Du einen Marathon laufen möchtest, investierst Du viel Zeit in das Training. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Investment ist also “ich tue etwas, verbinde es mit einer zeitlichen Achse und letztendlich gibt es dann einen Erfolg”. Beim Traden ist es im Gegensatz eher “heute Geld rein, morgen wieder raus” und die nächste Million muss da sein. Ich selbst trade immer nur ein paar wenige Wochen im Jahr und selbst das ist schon emotional sehr anstrengend. Wenn Du Dir Daytrader über Jahre hinweg ansiehst, wirst Du bemerken, wie kaputt diese sind. Trading ist einfach nur anstrengend und herausfordernd, weil Du innerhalb von Millisekunden Entscheidungen treffen musst - und das ständig. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du mich fragst, muss man für den erfolgreichen Weg diese beiden Welten miteinander verbinden. Auf der einen Seite bist Du Investor und überlegst Dir gewissenhaft eine Strategie, schaust Dir Wert und Preis an und überlegst in Ruhe, in was und wie lange Du investierst. Du arbeitest mit Unternehmenszahlen, Chart-Analysen und der technischen Analyse. Du kannst in allen Richtungen Geld verdienen und hältst Dich an die Regeln. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als Investor verdiene ich an der Börse aus zwei Gründen Geld: Kursgewinn und Dividenden. Letztere können im Grunde bei jedermann für Wohlstand sorgen - wenn Du Deine Dividende mit einer vernünftigen Strategie reinvestiert, also quasi als Gratis-Aktien, dann wirst Du durch den Zinseszins irgendwann wohlhabend. Vorausgesetzt, Du hältst es emotional aus und hast genug Zeit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Warum sollte man Investieren und Traden verbinden? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du jetzt die Welt des Investierens mit der des Tradens verbindest, dann tun sich ganz neue Themen auf und es ist unglaublich, was möglich ist - im Grunde durch Mathematik. Ich selbst habe eine deutliche 8-stellige Vermögenssumme durch diesen Ansatz aufgebaut. Und viele Menschen kennen diesen Ansatz nicht mal, bzw. vertrauen ihm nicht, weil er sich zu gut anhört. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir nehmen als Beispiel jetzt mal eine Apple Aktie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Apple Aktie liegt aktuell bei plus/minus 180 Dollar. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir wissen, Apple generiert mittlerweile pro Aktie einen Gewinn von 4 Dollar, auch gibt es jährlich eine schöne Dividende. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das gilt auch für Unternehmen wie Coca-Cola, P&G, Palmolive, Colgate etc., denn wir haben 8 Milliarden Menschen auf der Welt, Tendenz steigend, die immer essen, trinken, waschen, westlichen Konsum etc. wollen und nutzen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf lange Sicht macht es also absolut Sinn, solche Aktien im Portfolio zu haben und es ist absolut möglich, als Investor auf lange Sicht Geld zu verdienen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir vergessen aber dabei, dass es auch politische Börsen gibt oder psychologische Themen, wie beispielsweise die Coronakrise. Damit können Aktien zwischenzeitlich fallen und wir können kurzfristige Verluste einfahren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir das Investieren mit dem Traden verbinden und noch die Chartanalysen und Indikatoren mit hinzunehmen, dann können die Ergebnisse unter Umständen anders ausfallen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für den Trading-Ansatz nehmen wir wieder unsere Apple Aktie. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese steht bei 180 Dollar, Apple zahlt ca. 1,50 Dollar Dividende. Wir wissen auch, dass Apple im Schnitt in den letzten Jahren um 20 % gestiegen ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt nehmen wir uns die Optionen aus dem Trading hinzu, und Du lernst, wie ich Aktien vermiete. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Aktien vermieten heißt für mich vermieten wie eine Wohnung: Ich kriege Geld dafür, dass dort jemand wohnt, nämlich die Miete. Und genauso kannst Du auch Aktien vermieten - so unglaublich das jetzt auch klingt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> In meinen Seminaren lernst Du, wie Du auf Deine Apple Aktie 50, 60 oder gar 70 Cent pro Woche bekommst. Stell Dir vor, Du würdest durch die Optionen auf Deine Aktie pro Woche 90 Cent extra bekommen. 90 Cent aufs Jahr gesehen sind aufgerundet etwa 47 Dollar. Du hast also die Aktie, die bei 180 Dollar steht und durch meinen Trick bekommst Du jährlich 47 Dollar an Miete on top. Das sind etwas über 25 %, hinzu kommt ggf. noch die Aktiensteigerung (nicht zwingend jedes Jahr) und die Dividende. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das meine ich mit Value-Investing mit Trading-Ansatz und damit bist Du nicht mehr so abhängig. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese 47 Dollar plus Dividende sind Deine Einnahmen - und das ist super wichtig für jeden erfolgREICHEN Menschen: Welchen Cashflow generierst Du aus Deinem Investment? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du das hochrechnest, kannst Du mit 4 Aktien (= ca. 180 Dollar Miete) jedes Jahr eine Aktie umsonst kaufen. Das ist der alles entscheidende Punkt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du die beiden Seiten Investieren und Traden kombinierst, werden die Zahlen unglaublich sein. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich freue mich auf Deinen Besuch in meinem Seminar. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#234 Marktupdate: Was hat den Januar bewegt und wie geht es weiter?
<!-- wp:heading --> Erstes Marktupdate 2024: Was hat den Januar bewegt und was erwartet uns in 2024? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Der Januar ist schon wieder vorbei und damit wird es Zeit für das 1. Marktupdate in 2024. Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Märkte im Januar bewegt hat und was uns in Q1 erwarten wird. Mit dabei sind wie immer die wichtigsten Werte vom Dow Jones, der Nasdaq und auch Gold/Silber sowie Euro/Dollar. Außerdem erwartet Dich wie gewohnt ein Überblick über die aktuellen Krisen und Situationen, die die Börse beeinflussen können. Man sagt gemeinhin “So wie der Markt in den ersten 3-5 Tagen des Jahres läuft, so wird das ganze Jahr” - schauen wir uns also mal an, was uns erwartet. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bitte beachte: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welche Altlasten haben wir aus 2023? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie sehen die Werte aus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Werte aus den Earnings sind gerade wichtig? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie lautet das Fazit für Januar? (+ Ausblick) <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Welche Altlasten haben wir aus 2023? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Bevor wir uns den aktuellen Werten widmen, sollten wir uns kurz anschauen, was wir uns aus dem Vorjahr mitgenommen haben. Die eine oder andere Krise ist erst relativ spät im Jahr aufgetreten oder hat uns im Januar erreicht. Folgende Dinge könnten also spannend werden und auch auf die Börse einen gewissen Einfluss haben: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Vergeltung USA-Iran: Aktuell gibt es die Situation mit der Drohne, woraufhin die USA von einer eventuellen Vergeltung gegen den Iran sprechen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Chinas Wirtschaft: Chinas unruhige Wirtschaftslage ist weiterhin ein Thema, das uns in 2024 beschäftigen wird. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Europa als “der kranke Mann”: Europa generell schwächelt und auch die deutsche Wirtschaft sowie mittlerweile auch die Bildungssituation im eigenen Land lassen etwas zu wünschen übrig - wir sind mal wieder das letzte Licht bei der PISA Studie. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Superwahljahr USA: Wie stabil steht Biden und was passiert, wenn Trump tatsächlich wiederkommt? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> KI: Künstliche Intelligenz hat einen wahren Aufschwung erfahren und wird uns 2024 auch ganz sicher weiter beschäftigen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Inflation & Co.: Wir haben nach wie vor die Themen Inflation, Rezession sowie das potentielle Softlanding. Auch die Zinsen und deren Bewegung stellen weiter einen wichtigen Faktor dar. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Tagung der FED: An der Börse ist gerade zum Monatsende vieles zum Erliegen gekommen, da alle mit großem Erwarten auf die Tagung der FED in diesen Stunden warten (30.01./31.01.). <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Earning-Saison: Die Earning-Saison geht wieder los und gerade die großen Unternehmen stehen in den Startlöchern, um Großes zu bewegen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Märkte: Ein kleiner Rückblick auf 2023 zeigt, der Russell mit seinen kleineren Werten war eher schwach, auch Healthcare ist insgesamt nicht gut gelaufen. Tech in der Nasdaq hingegen ist durch die Decke gegangen. Amazon alleine ist aktuell so viel wert wie der gesamte Deutsche Aktienindex DAX. “Die großen 7” machen aktuell 12 Billionen aus. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie sehen die Werte aus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Lass uns nun einen Blick auf die aktuellen Marktwerte werfen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dow Jones: Ende Dezember von 37.689 gekommen, steht der Dow aktuell bei 38.470. Das macht ein Plus von rund 2,1 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nasdaq: Von 16.825 ging es im Januar nochmal weiter nach oben auf 17.476. Das macht ein schönes Plus von 3,7 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> S&P 500: Von 4.769 geht es um 3,3 % noch ein bisschen weiter hoch auf 4.924. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Russell 2000: Es ging von 2.027 etwas runter auf 1.996, das macht ein Minus von 1,5 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> MSCI World: Von 3.169 gibt es ein Plus von 2.1 % auf 3.236. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> DAX: Der DAX steigt von 16.751 um 1,3 % auf 16.972 und knabbert damit weiter am Alltime-High. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Gold/Silber: Silber hat ein Minus von 2,6 % hingelegt, <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Öl: 71,65 auf 77,82 macht ein sattes Plus von 8,6 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bitcoin: Von 42,5 auf 43,5 gibt es ein Plus von 2,4 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Euro/Dollar: Hier gibt es beidseitig ein leichtes Minus: Euro mit 1,8 % und Dollar mit einem Minus von 1,3 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> UM Strategy Fund: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich glaube, in 2024 wird es ganz wichtig werden zu überlegen, wo es noch Möglichkeiten gibt. Wie ich persönlich glaube, ist die Nasdaq etwas zu extrem gelaufen. Typischerweise sind hier zu nennen : Meta, Nvidia und Microsoft. Microsoft ist mittlerweile das größte und teuerste Unternehmen der Welt mit über 3 Billionen Bewertung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Frage ist jetzt also, wie die FED auf das ganze Thema reagiert, und wie die nächsten Earnings aussehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Im Moment liegen alle Augen auf der FED: Gibt es eine Zinspause, gibt es noch eine Erhöhung? Analysten und Experten erwarten und hoffen auf eine geldpolitische Lockerung. Ich bin auch gespannt, ob es schon soweit ist, denn ich kann mir auch vorstellen, dass die Zinsen erstmal noch bestehen bleiben, weil die Wirtschaft immer noch gut läuft. Interessant wird sein, was aus der Inflation wird, denn das ist der zweite große Punkt, um eine Richtung zu sehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welche Werte aus den Earnings sind gerade wichtig? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Anschließend an die “üblichen” Marktwerte möchte ich jetzt noch einen Blick auf die Earnings werfen, denn auch hier passieren gerade interessante Dinge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Novo Nordisk: Das Unternehmen geht gerade absolut durch die Decke, was nicht mehr nur dem Insulin geschuldet ist, sondern auch der Abnehmspritze. Der Umsatz- und Gewinnsprung im letzten Jahr betrug mehr als 30 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Microsoft: Microsoft hat vor allem durch das Thema KI einiges an Schwung gewonnen. Auch das Angebot der Cloud-Produkte hat zu einer positiven Entwicklung beigetragen. Allein im letzten Quartal gab es ein Umsatzplus von fast einem Fünftel. Der Umsatz betrug im letzten Quartal unfassbare 62 Milliarden Dollar. Der Gewinn hat ebenfalls um ein Drittel angezogen auf satte 22 Milliarden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Google: Google ist mit Alphabet etwas hinter dem Marktkonsens zurückgeblieben. Das birgt eine gewisse Gefahr, denn die Hightech-Werte sind extrem weit angestiegen. Dementsprechend sieht auch die Erwartungshaltung aus. Meiner Meinung nach kann also eine Enttäuschung im Umsatzbereich beispielsweise den Wert auch schnell in die völlig andere Richtung schieben. Das sehen wir eben gerade bei Alphabet; nach den Earnings ist der Wert rund 7 % im Minus. Das Werbegeschäft (also die Haupteinnahmequelle) ist hingegen um 11 % gewachsen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> AMD: Es gab einen guten Absatz der neuen Spezialprozessoren für die KI, aber der Ausblick ist trotz guter Zahlen etwas enttäuschend. Auch dieses Unternehmen kann sich nicht der schwachen Gesamtkonjunktur entziehen. Auf die Aussage hin, der Umsatz im letzten Quartal sei etwas geringer gewesen, fiel die Aktie direkt um 6-7 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Zuletzt noch eine ganz interessante Nachricht von Tesla: Dort hat eine Richterin ein riesen Aktienpaket für Elon Musk als nicht rechtens angesehen. Es handelt sich natürlich um das Aktienpaket um 56 Milliarden Dollar, welches ihn zum reichsten Menschen der Welt gemacht hat. Es bleibt spannend, ob die Vereinbarung tatsächlich annulliert werden muss und was dann aus dem Thema wird. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie lautet das Fazit für Januar und welcher Ausblick erwartet uns? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Rückblickend lässt sich also zusammenfassen: Der Januar ist trotz allem noch ganz gut gelaufen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir uns jetzt anschauen, wie es weitergeht, bin ich gerade an dem Punkt, an dem ich gerade die Cashquote wieder auf 30-35 % hochgefahren habe. Den Bereich Tech habe ich eher etwas reduziert. Natürlich kann die KI-Blase immer weiterlaufen. Blase deswegen, weil Unternehmen wie Meta schon ein Stück weit die Gewinne eingepreist haben, die durch KI entstanden sind. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> In KI wird immer noch viel Geld verbrannt, was sich in den nächsten Jahren auch an den Umsätzen zeigen wird. Gerade wird noch extrem viel Geld investiert. Für mich sieht es nach einer zweiten Internetblase aus, und diese ist 2001 geplatzt. Das bedeutet nicht, dass die KI-Blase morgen platzen muss, sowas kann noch eine lange Zeit weiterlaufen. Mein persönliches Problem ist jedoch die Fallhöhe. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als Ausblick für Februar und dieses Jahr im Allgemeinen glaube ich tatsächlich, dass Wahljahre gute Börsenjahre sind. Generell kannst Du aber jedes Jahr zu einem guten Börsenjahr machen, sofern Du eine richtige Strategie hast. Interessante Themen sind für mich für dieses Jahr: Rohstoffe, Russell 2000 (gerade dann, wenn das Geld wieder günstiger wird), Healthcare und der Dow Jones, also die Old Economy. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Darauf solltest Du meiner Meinung nach 2024 und generell achten, um an der Börse erfolgreich zu sein: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Welches Geld gehört überhaupt an die Börse? Es sind nicht Deine Notgroschen und persönlichen Rücklagen! <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du musst eine passende, klare Strategie haben. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Hab Deine Emotionen im Griff! <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Cashquote: Cash ist King! Alle reichen Menschen haben immer eine Menge an Bargeld, um in Krisenzeiten nachzukaufen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Absicherung & Plan B: Es gibt genau zwei Regeln - Regel Nr. 1: Verlier kein Geld. Regel Nr. 2: Vergiss Regel Nr. 1 nicht! <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Diese Tipps hast Du alle schon mal gehört, wenn Du meinem Podcast aufmerksam folgst, aber Wiederholung ist Vertiefung und je öfter Du etwas hörst, desto eher verinnerlichst Du es. Erfolg hängt von Dir ab, und Risiko entsteht dort, wo Du nicht weißt, was Du tust. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne jederzeit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#233 Rente, na und? Ist finanzielle Freiheit wirklich für jeden erreichbar?
<!-- wp:heading --> Rentenangst adé: Wie finanzielle Freiheit Dein Leben verändert! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Diese Folge soll Dir Mut machen! Ich höre ganz oft in meinen Gesprächen sowie auf meinen Seminaren: “Finanzielle Freiheit ist für mich ganz weit weg. Das kann ich doch niemals schaffen!” Und ich möchte Dir heute sagen: “Doch, Du kannst!" In dieser Folge schauen wir uns an, wie auch Du es schaffen kannst. Vorweg solltest Du nur verstehen - das, was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden. Was Du heute denkst, wirst Du morgen sein. Finanzielle Freiheit hat (natürlich) ihren Preis. Wenn Du aber bereit bist, diesen zu zahlen, steht Dir nichts mehr im Weg. Meiner Meinung nach war es noch nie so einfach. Es gibt heute schier unendliche Möglichkeiten über das Internet, über die künstliche Intelligenz. Definitiv ist es kein Vergleich zu vor gut 30 Jahren, als ich 1993 meine erste Aktie gekauft habe. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Infos erwarten Dich in der Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie wichtig ist die Rente wirklich? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Warum es am Ende ums Durchhalten geht <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie ist finanzielle Freiheit erreichbar? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Dinge, die Du nicht hören willst <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie wichtig ist die Rente wirklich? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das Thema Altersvorsorge wird gemeinhin immer noch unterschätzt. Viele wissen aber auch einfach nicht, was sie erwartet: Wie viel Geld brauche ich denn eigentlich im Alter? Ich lebe eher nach dem Grundsatz “Rente, na und? Finanzielle Freiheit ist doch viel besser!” Warum? Deine Rente ist in der Regel erst ab 67 interessant. Dann beginnt der letzte Lebensabschnitt vor dem Tod. Für mich ist finanzielle Freiheit deshalb besser, denn sie ist nicht an ein Alter gebunden. Wenn Du finanziell frei bist, brauchst Du Dir später keine Sorgen mehr um die Rente zu machen. Du kannst sofort leben und das Leben auch wirklich genießen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es dreht sich vieles im Leben um Geld, doch Geld allein ist nicht der Schlüssel zu allem. Im Grunde gibt es drei wichtige Gs, damit das Leben “funktioniert”: Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit ist alles und ohne Gesundheit ist alles nichts. Ich persönlich habe gerade erst eine sehr gute Freundin im Alter von nur 31 Jahren an Krebs verloren. Wichtig für das Thema Geld ist, Dir Gedanken zu machen, wo Du heute stehst und wo Du hinwillst. Beachte auch Faktoren wie die Inflation und Steuern. Meiner Ansicht nach ist es übrigens deutlich schwieriger, die Rente zu planen, als die finanzielle Freiheit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Rente ist gemeinhin immer zwischen 20 und 40 Jahren weit weg. Ich halte es mit der finanziellen Freiheit ähnlich wie Bodo Schäfer - man kann in 7-10 Jahren finanziell frei sein. Wenn Du die richtigen Schritte gehst und dran bleibst, kannst Du beispielsweise auch innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit das Doppelte an Einkommen erzielen. Wenn Du also sagst, für Dich ist finanzielle Freiheit unerreichbar, dann frag Dich, was Du für ein Typ bist. Wie ist Dein Mindset? Bist Du lösungsorientiert oder siehst Du eher nur die Probleme? Handelst Du oder zögerst Du? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mach Dir keine Sorgen, wenn Du aktuell eher scheu und zögerlich bist - auch ein gesundes finanzielles Mindset kann man lernen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Warum es am Ende ums Durchhalten geht <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich möchte in dieser Folge mit Dir auch über das große wichtige D sprechen. D wie Durchhaltevermögen und Disziplin. Deine Gewohnheiten bestimmen, wie Dein Leben läuft. In der Regel stehst Du immer um eine ähnliche Uhrzeit auf. Normalerweise sieht Dein weiterer Morgen nach dem Aufstehen ebenfalls ähnlich aus. Dein Arbeitsweg sieht immer gleich aus, Deine Arbeitsroutine sieht immer gleich aus. Alles, was Du im Leben machst, sind Deine Gewohnheiten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Man sagt, wenn man 30 Tage lang immer zur selben Uhrzeit immer dasselbe tut, dann kann man so eine neue Gewohnheit etablieren. Deine neue Gewohnheit könnte sein, ab sofort zu sagen, Du gehst jeden Morgen 30 Minuten joggen. Deine neue Gewohnheit könnte sein, jeden Abend Dein Dankbarkeitsjournal auszufüllen. Für ein Dankbarkeitsjournal reichen übrigens fünf Minuten vor dem Schlafengehen. Du schreibst 5 Dinge auf, die ein Erfolg für Dich an diesem Tag waren und 5 Dinge, für die Du dankbar bist. Viele erfolgreiche Menschen - ich persönlich übrigens auch - haben das über längere Zeit ausprobiert und große Erfolge gefeiert, denn es wächst immer das, worauf Du Dich konzentrierst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Was ich im Grunde damit sagen will - alles im Leben besteht aus Gewohnheiten. Mein Tipp an Dich: Stell doch einfach mal Dein Leben für die nächsten Monate um. Mach morgens eine halbe Stunde Sport und nimm Dir abends diese fünf Minuten für Dein Dankbarkeitsjournal. Am besten schreibst Du Dir auch auf, wo Du gerade stehst und wie Du Dich damit fühlst. Was wiegst Du und was verdienst Du gerade? Wie sieht Dein Vermögen aus? Nach 6 Monaten schaust Du Dir diese beiden Themen nochmal an. Wo stehst Du jetzt, nach 6 Monaten neuem Fokus auf Dankbarkeit/Erfolg und Sport? Ich würde wetten, beides sieht nun besser aus. Was hast Du zu verlieren? Maximal 35 Minuten am Tag. Selbst wenn Du beides nicht auf einmal umsetzen kannst, dann fang mit dem Journal an. Fünf Minuten täglich hat jeder. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie ist finanzielle Freiheit erreichbar? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wir haben über die Rente gesprochen, über die generell unterschätzte Altersvorsorge und über die Gewohnheiten. Nun steht eine Frage noch im Raum: Wie ist denn finanzielle Freiheit nun für jeden erreichbar? Zunächst ist es ganz wichtig, selbst an die finanzielle Freiheit zu glauben und daran, dass Du sie erreichen kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Dann im nächsten Schritt solltest Du für Dich definieren, was finanzielle Freiheit für Dich bedeutet: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Wie viel Geld möchtest Du haben? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie viel Geld brauchst Du wirklich? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie willst Du in Zukunft leben? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Wie heißt es so schön? Wer nicht plant, der plant zu versagen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Aus Erfahrung kann ich Dir sagen: Alle erfolgreichen Menschen, die ich kenne, haben Rituale und Gewohnheiten. Sie alle haben Pläne; aus diesen Plänen werden klare Strategien und aus diesen Strategien werden klare Handlungen. Wie sieht das bei Dir aus? Bist Du da eher der Träumer und mehr “würde ich auch gerne haben” oder bist Du bereit zu sagen, “ich werde alles dafür tun”? Ulrich Müller hört erst auf, wenn er fertig ist, und dasselbe gilt auch für Dich. Bist Du bereit, durchzuhalten? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du selbstständig bist, ist das Rententhema für Dich nochmal ein anderes. Du baust mit dem Unternehmen Vermögenswerte auf, irgendwann willst Du vielleicht verkaufen - es kann also tatsächlich sein, dass die Altersvorsorge hier kein Thema mehr für Dich ist. Ansonsten bin ich aber der Auffassung, finanzielle Freiheit kommt vor Rente, denn wie am Anfang der Folge schon angesprochen - finanzielle Freiheit ist jetzt und ist in kleineren Etappen erreichbar. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mach Dir klar, wo Du hinwillst und eigne Dir dann die Skills an, die Du zum Erreichen Deiner Strategie brauchst. Das kann Vertrieb sein, das können Mitarbeiter sein (und damit auch Mitarbeiterbindung). Das beste Projekt hilft Dir nichts, wenn Du nicht in die Umsetzung kommst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Dinge, die Du nicht hören willst <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ein Coach sagt Dir Dinge, die Du schon weißt, aber nicht hören willst. Ich bin in dem Fall Dein Coach - ich kann auch Dein Mentor werden - und deshalb geht es auch darum, was Deine konkreten Schritte sind. Ich nehme jede Woche eine neue Folge auf und gebe Dir jede Woche Tipps und Ideen, die Du in Dein Leben integrieren kannst, um finanziell erfolgreich zu sein. Die Frage ist jetzt, was integrierst Du davon? Was nimmst Du mit, was lernst Du? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das Unternehmertum ist für mich der schnellste Weg, um finanzielle Freiheit zu erlangen. Deshalb geht es jetzt abschließend um ein paar Dinge, die Du lernen solltest, wenn Du erfolgreich sein willst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Vormachen, erklären, nachmachen, üben - venü. Ein Tipp, der auch in der Bundeswehr gerne umgesetzt wird. Sei Vorbild und lauf voran, so wie Deine Mitarbeiter sein sollen, so musst Du auch sein. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Stelle nur A-Mitarbeiter ein. Wie findest Du einen? Mit einem A-Mitarbeiter arbeitest Du sehr gerne zusammen, Du magst ihn. Dann hat er auch die richtige Einstellung und Motivation. Später, wenn Dein Unternehmen größer wird, brauchst Du Spezialisten. Am Anfang brauchst Du viele Menschen, die viel können. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Lerne, Entscheidungen zu treffen; und das schnell und konsequent. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Mitarbeiter: Werte, Mission, Vision, Dein Herz. Wie gehst Du mit Deinen Mitarbeitern um, hast Du ein offenes Ohr und wertschätzt Du sie? Stell Dir die letzte leckere Grillwurst auf dem Grill vor: Du teilst sie als Chef durch zwei, weil Dein Mitarbeiter natürlich etwas abbekommt. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Marketing & Vertrieb. Marketing macht Menschen auf Dich aufmerksam, Vertrieb sorgt dafür, ihnen am Ende auch etwas zu verkaufen. Dazu brauchst Du natürlich ein perfektes Produkt und einen perfekten Service. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Wir können also festhalten - finanzielle Freiheit ist für jeden erreichbar, wenn man die richtigen Kniffe kennt und umsetzt, und wenn das Mindset stimmt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Fang jetzt an! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#232 Reichtum ist kein Zufall: Mit ESI gezielt zum finanziellen Erfolg!
<!-- wp:heading --> Was, wenn Reichtum doch so einfach wäre? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie so oft in diesem Podcast dreht sich auch diese Folge wieder um das Thema Geld. Diesmal schauen wir uns jedoch ganz konkret an, wie einfach Reichtum denn nun wirklich ist. Wenn Du vorbereitet bist, ist es gar nicht so schwer, zu Reichtum zu kommen. In dieser Folge spielt wieder meine Lieblingsformel ESI eine Rolle, allerdings in ausgearbeiteter Form mit zusätzlichen Tipps, die Du für nachhaltigen Reichtum kennen solltest. Wir kümmern uns also sozusagen um Dein Grundwissen und die Details, die Du kennen musst, damit Reichtum für Dich einfach ist! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das erwartet Dich in der heutigen Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Die Grundlagen von ESI <!-- wp:list {"ordered":true,"type":"lower-alpha"} --> <!-- wp:list-item --> Wie kannst Du Dein Einkommen erhöhen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie kannst Du mehr sparen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie kannst Du besser investieren? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Erweiterung der Grundformel um I und W <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Erweiterung der Grundformel um T, D und E <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Die Grundlagen von ESI <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Meine Formel ESI gebe ich Dir bei jeder sich bietenden Gelegenheit an die Hand, da sie sehr wichtig ist, um Reichtum aufzubauen. Solltest Du dennoch geschafft haben, bisher alle Folgen zu dem Thema zu umschiffen, hier eine kurze Grundlageninfo zu ESI: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> ESI steht für Einkommen, Sparen und Investieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Sparen und Investieren sind für mich zwei verschiedene Dinge. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wenn Du diese drei Grundpfeiler kennst und nutzt, steht dem Aufbau Deines Reichtums nichts mehr im Wege. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Wie kannst Du (mehr) Einkommen aufbauen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das geht entweder über eine Festanstellung oder über die Selbstständigkeit. Als Unternehmer oder Angestellter generierst Du Einkommen. Bis zu 70 % der reichen Menschen sind Unternehmer. Das bedeutet nicht, dass Du direkt morgen Deinen Job schmeißen sollst, aber gerade für einen jungen Menschen kann das ein Denkanstoß sein, neben dem normalen Angestelltenjob eine Nebentätigkeit (vielleicht im Vertrieb auf Provisionsbasis) anzufangen. Wenn das für Dich nicht infrage kommt, kannst Du immer noch über Mehrarbeit und eine damit verbundene Gehaltserhöhung Dein Einkommen steigern. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich empfehle Angestellten immer, die Veränderungen in der Arbeitszeit und Motivation für 3-6 Monate durchzuziehen. Dann kannst Du sehen, ob Dein Chef das zu honorieren versteht und eine Gehaltserhöhung drin ist. Wenn er das nicht tut und auch nicht mit sich reden lässt, kannst Du über einen Jobwechsel nachdenken. Wenn Du jedoch nebenbei etwas aufbauen möchtest, wäre der genau umgekehrte Weg sinnvoll: Du reduzierst Deine Angestelltentätigkeit in Stunden und Aufwand und baust Dir als Nebenverdienst etwas Eigenes auf. Damit hast Du ein zweites Einkommen. Vielleicht reicht sogar das Ersteinkommen, um alles zu bezahlen und das Zweiteinkommen sparst Du komplett. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wichtiger Tipp vorweg für das S wie Sparen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch Persönlichkeitsentwicklung und der Aufbau von mehr Selbstbewusstsein führen auf lange Sicht zu einer Erhöhung Deines Einkommens. Mehr Einkommen = mehr Möglichkeiten, zu sparen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Wie kannst Du mehr sparen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Beim Sparen solltest Du Dich im Voraus fragen, wo Du stehst. Welches Geld nimmst Du ein, wie viel geht raus? Streiche unnötige Ausgaben. Allein dadurch kannst Du unter Umständen Deine Sparrate schon anpassen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Drei weitere sehr wichtige Tipps, um Deine Sparrate zu erhöhen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wenn Du eine Gehaltserhöhung bekommst, dann packe mindestens 50 % davon weg. Vielleicht kannst Du sogar jede zweite Gehaltserhöhung komplett auf Seite legen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Verkaufe Dinge, die Du nicht mehr brauchst und lege dieses Geld zur Seite. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Auf welches Wachstum legst Du den Fokus? Es wird immer gewisse Grundkosten geben, die unvermeidbar sind. Fokussiere Dich daher nicht nur darauf, unnötige Kosten zu senken, sondern auch darauf, Dein Einkommen zu erhöhen. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Wie kannst Du besser investieren? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Grundsätzlich kannst Du erstmal in viele Dinge investieren: Immobilien, Anleihen, Gold, Aktien - um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen. Ganz wichtig: Wir reden nicht vom Sparbuch, dem Bausparvertrag oder der Lebensversicherung! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sparen bedeutet, das Geld zu behalten, Investieren hingegen heißt, das Geld wirklich aktiv zu nutzen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für den Bereich Investieren habe ich vier Dinge, die ich Dir gerne an die Hand geben will: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Das W: Das W steht für Wissen. Und dieses ist super wichtig für Investments - denn nur, wenn Du weißt, was Du tust, wirst Du erfolgreich sein. Wissen schadet nur dem, der es nicht hat. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Das Leben ist live! Du bekommst kein zweites. Fang also wirklich JETZT an. Je länger Dein Geld für Dich arbeiten kann, desto besser. Denn Geld wird nicht krank, es fährt nicht in Urlaub - Geld arbeitet 24/7 für Dich. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Zins & Rendite: Schon ein halbes Prozent mehr machen letztendlich Unsummen an Geld aus. Achte also darauf, die Werte wenn möglich zu erhöhen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Risiko: Erhöhe nicht aus purer Unwissenheit Dein Risiko in der Hoffnung, es wird schon gut gehen. Ein zu hohes Risiko erhöht lediglich die Gefahr, alles zu verlieren. Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Ein letzter wichtiger Punkt im Bereich Investieren ist das G, also das liebe Geld. Je mehr Geld Du hast, desto mehr kannst Du investieren und desto mehr kann daraus werden. Du kannst Reichtum immer in zwei Teile unterteilen: 1. Das Geld, das Du hast und 2. Das Geld, das Du aus Deinem Cashflow generieren kannst. Und dieses Geld ist fast noch wichtiger. Denn mit mehr Geld kannst Du mehr investieren und auch mal Aktien nachkaufen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Erweiterung der Grundformel um I und W <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Nun möchte ich die bekannte Formel ESI noch um zwei Faktoren erweitern: das I und das W. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das I steht für ICH, also für Dich als Person. Mein Tipp: Werde die beste Person, die Du werden kannst. Dann kann das I Dich beim Aufbau Deines Reichtums auch ein Stück weit unterstützen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das W steht für Dein “Warum”. Auch das haben wir hier im Podcast schon oft erwähnt, aber man kann es eben nicht oft genug sagen. Dein “Warum” zu klären, ist ein ganz wichtiger Faktor. Das “Warum” spielt auch in Deiner Motivation eine sehr große Rolle, zusammen mit Deinen Zielen und Schmerz/Freude. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Schmerz ist dabei leider der größte Faktor, denn der Raucher hört meist wirklich erst dann auf zu rauchen, wenn er ansonsten morgen sterben würde (überspitzt formuliert). Ganz viele reiche und wohlhabende Menschen, die ich kenne, waren mal richtig pleite. Ich sage hier ganz bewusst pleite und nicht arm, denn pleite ist ein Moment und danach kannst Du wieder weitermachen und was aufbauen. Arm ist eine gewisse Lebenseinstellung, aus der Du unter Umständen niemals herauskommst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich selbst hatte übrigens 2005 auch schon 150.000 Euro Schulden. Da war ich nicht arm, ich war pleite. Ich habe zwar gut verdient, musste aber fast zwei Jahre lang alle meine Einkommensströme in meine Schulden stecken. Ich habe alles an Geld zurückgezahlt, und danach ging es bergauf. Das ist also der Unterschied zwischen “Arm” und “Pleite”. Du kennst vielleicht auch den Begriff der “Hinzu-Motivation” bzw. der “Von-weg-Motivation”, letzteres ist eben die Motivation aus dem Schmerz heraus - ich bin pleite und davon will ich weg. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Den meisten Menschen geht es eigentlich viel zu gut (und das meine ich nicht böse), aber deshalb haben sie nicht den Druck, die Arschbacken richtig zusammenzukneifen und loszulegen. Meistens passiert das eben erst, wenn der Schmerz groß genug ist. Stell Dir deshalb die Frage nach Deinem Antrieb und nach Deinem "Warum", damit Du weißt, warum Du richtig loslegen willst. Wenn Dein “Warum” groß genug ist, wird es Dich immer nach vorne treiben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Erweiterung der Grundformel um T, D und E <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Abschließend möchte ich die Formel nun um noch drei Faktoren erweitern: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> T steht für Tun: Du kannst über Veränderung reden, aber “Handeln kommt von Hand, nicht von Maul”. Am Ende geht es darum, sich ESI zu nehmen und aufzuschreiben, welche konkreten Schritte die nächsten sind — und diese auch umzusetzen. Bonustipp: Erfolgreiche Menschen treffen schnelle Entscheidungen und kommen so schnell ins Tun. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> D steht für Disziplin: Arm und Reich werden vor allem durch das D unterschieden, es steht für Disziplin und Durchhaltevermögen. Für mich gibt es keine andere Lösung, als durchzuhalten. Auch wenn Du heute von Dir sagst, Du hast keine Disziplin, Du kannst es Dir aneignen. Eine Übung dafür: Setze Dir kleine Ziele. Klein deshalb, damit Du sie auch sicher erreichst. Mit jedem erreichten Ziel steigert sich Dein Selbstvertrauen. Damit wird Deine Disziplin angeschoben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> E steht für Emotionen: ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: “The Show must go on.” Emotionen sind Gold wert; doch sie haben mit Börse und Reichtum nichts zu tun. Lass Dich nicht durch Emotionen verleiten. Fang keinen Streit aus Emotionen heraus an. Atme 3-5 mal tief ein und aus und dann mildert sich die Emotion ab, und Dein Körper entspannt. Gerade an der Börse solltest Du Emotionen für Deinen Erfolg unbedingt ausschalten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das sind viele Details — aber grundsätzlich ist Reichtum sehr einfach, wie Du siehst. Du musst Dich nur an eine Formel halten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#231 Die 5 Top Aktien für 2024: Jetzt erfolgreich durchstarten!
<!-- wp:heading --> So wirst Du 2024 garantiert an der Börse erfolgreich sein! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Viele Menschen haben Neujahrsvorsätze und sagen sich, 2024 wird ihr Jahr. Ich möchte deshalb diese Folge dazu nutzen, Dir zu zeigen, wie Du das Börsenjahr 2024 optimal für Dich nutzt und auf jeden Fall erfolgreich sein wirst. Die Frage ist wie so oft, wie fange ich an? Welche Planung macht Sinn, welche Strategien lohnen sich? Einen Zahn möchte ich Dir zu Beginn noch ziehen: Mache Veränderung nicht von einem Datum abhängig! Der Zeitpunkt, um etwas zu ändern, ist immer jetzt und sofort, nicht der 01.01., nicht “irgendwann”. Jede Sekunde ist wertvoll und das Leben ist immer live. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das erwartet Dich in der heutigen Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welche zwei Faktoren sind zuallererst wichtig? <!-- wp:list {"ordered":true,"type":"lower-alpha","start":1} --> <!-- wp:list-item --> Ziele erreichen <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Börse ist kein Sprint, sondern ein Marathon! <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Kenne den Unterschied zwischen Wert und Preis <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was beeinflusst die Börse: Trends und Politik <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> DU beeinflusst Deinen Erfolg an der Börse: mit ESI <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du brauchst eine Strategie und einen Plan <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Enorm wichtig: Stelle Deine Emotionen aus <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Das neue Whitepaper ist da! <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Welche zwei Faktoren sind zuallererst wichtig? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Ziele erreichen <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zuallererst beginnt es wie so oft: Ziele setzen und vor allem Ziele erreichen helfen beim großen Erfolg. Wir haben jetzt den 15. Januar, wenn diese Folge online geht. Wahrscheinlich bist Du schon demotiviert, weil sich das ein oder andere nicht erfüllt hat. Wenn Du jetzt hingehst und nur noch so kleine Ziele erreichst, dann bestätigt sich für Dich etwas anderes: Du kannst Ziele erreichen. Du hast Ziele erreicht. Dein Selbstvertrauen steigt — größere Ziele werden möglich. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mit jedem erreichten Ziel baust Du zudem mehr Wissen auf. Du weißt inzwischen buchstäblich, dass Du Ziele erreichen kannst. Du kennst das jetzt im Januar gewiss vom Dry January. Viele Menschen nehmen sich als Ziel für Januar vor, nichts Alkoholisches für einen Monat zu trinken. Für manche ist das ein kleines Ziel, für andere eine Herausforderung. Aber alle fühlen sich hinterher großartig, wenn sie das Ziel erreicht haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Egal, was Du Dir also vornimmst. Das Erreichen von Zielen wird Dir langfristig auch dabei helfen, an der Börse erfolgreich zu sein. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Die Börse ist kein Sprint, sondern ein Marathon! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Punkt zwei, der Dich an der Börse garantiert erfolgreich macht: Geduld. Börse funktioniert nicht mal eben mit einem Fingerschnippen. Viele neigen dazu, mit dem Gedanken an die Börse nach ein bis zwei Tradings direkt gute Rendite machen zu wollen. Daran sind für mich ein paar Dinge falsch: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch wenn Du durch Seminare und Wissensaneignung eine relativ steile Lernkurve (gerade am Anfang) haben wirst, legst Du aber immer noch gerade erst los. Du bist sozusagen ein blutiger Anfänger. Dir fehlt die Erfahrung und die Allermeisten haben sogar auch noch den falschen Horizont. Es gibt den schönen Spruch "Viele überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können, aber sie unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können”, und ich glaube, das ist auch für die Börse ein ganz wichtiger Faktor. Auch ein Investment braucht Zeit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das Gleiche kann auch für Dich gelten, denn auch die Einflüsse von außen hängen mit Deinem Erfolg zusammen: Wer 2022 an der Börse war, wird erstmal kein gutes Jahr gehabt haben. 2023 sieht das schon wieder ganz anders aus: Da war es auch möglich, ohne viel Erfahrung “mal eben” Erfolge zu feiern. Natürlich hast Du da keine Erfahrung, und kannst das nicht voll ausnutzen. Aber gefühlt war es 2023 einfacher, weil das Börsenjahr an sich einfach besser war. So entsteht schnell der falsche Eindruck - nämlich dass es einfach ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Kenne den Unterschied zwischen Wert und Preis <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Viele, die meine Seminare schon besucht haben, kennen ihn: Den Unterschied zwischen Wert und Preis. Nun ist eben nur die Frage - hat man es oft genug gehört und auch schon verinnerlicht? Das ist ein ganz entscheidender Punkt, auch in Bezug auf die menschliche Seite und die Emotionen. Es gibt immer Phasen an der Börse, in denen Euphorie und Pessimismus übertrieben werden. Gerade in den Pessimismus-Phasen wird der Preis oft nach unten übertrieben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mittel- oder langfristig wird ein Unternehmen, das die Gewinne und Umsätze steigert, auch den Aktienkurs steigern, denn letztendlich ist genau das der Gedanke des Investments. Wenn Du Investor bist, gibst Du Geld an ein Unternehmen an der Börse, und dieses macht aus dem Geld eben mehr Geld. Dementsprechend steigert sich der Umsatz und auch der Gewinn. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was beeinflusst die Börse: Trends und Politik <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Auch dazu gibt es wieder einen schönen Spruch: Politische Börsen haben kurze Beine. Dieser Spruch ist einfach nur unglaublich richtig. Ob Corona oder das aktuelle Kriegsgeschehen: Das alles beeinflusst natürlich die Weltwirtschaft. Dennoch ist es in erster Linie Politik, die da Einfluss nimmt und die Stimmung beeinflusst. Mit dieser Politik wird letztendlich Angst geschürt. Die aktuellen Kurse sind sehr hoch, ich würde sogar sagen, sie sind aktuell zu hoch für das, was wir wirtschaftlich leisten. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das Thema der Trends ist der Trigger schlechthin für Börsenanfänger: “Hätte ich das mit KI schon vorher gewusst”. KI gibt es schon lange, ja, aber ebenso lange war nicht ganz klar, was denn eigentlich daraus wird. Das wurde erst in 2023 so richtig bewusst. Das Internet ist genauso ein Thema gewesen. Bei Trends entstehen immer sehr große Blasen und diese Blasen platzen irgendwann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Erst danach fangen die Firmen wirklich an, damit Geld zu verdienen und erst dann laufen die jeweiligen Trends erst wieder richtig los. Das sieht man auch jetzt wieder bei KI. Hier ist sehr viel eingepreist, die Unternehmen werden (und das ist eben wichtig: werden! Nicht jetzt schon) irgendwann damit richtig viel Geld verdienen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es ist also ein super wichtiger Faktor zu verstehen, wie Trends und vor allem Megatrends funktionieren. Einfache Trends verschwinden auch irgendwann wieder. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> DU beeinflusst Deinen Erfolg an der Börse: mit ESI <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich dürfen wir zwischen all den vorgenannten Faktoren den wichtigsten nicht vergessen: Deine Person. Du selbst beeinflusst auch Deinen Erfolg. Beispielsweise spielt die von mir immer gern aufgeführte Formel ESI hier wieder eine große Rolle: Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du nur eine Formel fürs Leben mitnehmen würdest, dann sollte es ESI sein. Es wird immer Dein Job bleiben, Dich um Deine Belange und Finanzen zu kümmern. Du bist dafür verantwortlich, Einkommen zu generieren, Geld zu behalten (sparen) und zu vermehren (investieren). Mach Dir ständig bewusst, wie wichtig das ist. Sogar mein ältester Sohn hat verstanden, wie wichtig ESI ist. Es ist nicht damit getan, an der Börse etwas Glück zu haben und so nie wieder arbeiten zu müssen (oder eben gar nicht erst damit anzufangen). <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Du brauchst eine Strategie und einen Plan <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> “Denn sie wissen nicht, was sie tun” ist ganz fatal an der Börse. Du kannst als Anfänger Glück haben, ja, aber Du kannst ebenso schnell alles verlieren, was Du hast. Du solltest nur an der Börse investieren, wenn Du wirklich weißt, was Du tust. Super wichtig dafür: Eine glasklare Strategie. Du kannst mit Seminaren anfangen und Dein Wissen erweitern. Ab diesem Punkt machst Du Dir dann einen Plan und leitest Deine Strategien ab. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es ist wichtig, Deinen Plan anschließend mit Handlungen zu füllen. Denn nur wenn Du auch umsetzt, was Du Dir vornimmst, kannst Du Ziele erreichen und Erfolge feiern - womit sich der Kreis zu den vorigen Themen schließt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Enorm wichtig: Stelle Deine Emotionen aus! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Es gibt kein zweites Thema, das Dich so schnell auf die Nase fallen lässt, wie Deine Emotionen. Emotionen auszustellen, zählt zu einem der allerwichtigsten Faktoren an der Börse. Ich selbst habe das Thema schon unterschätzt, weil ich so viel Erfahrung habe, dass es für mich praktisch selbstverständlich ist. In meinen Seminaren habe ich dann aber gemerkt — für Dich als Beginner ist das gar nicht so einfach. Seine Emotionen im Griff zu haben, kann enorm schwierig werden. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Du tradest Dich selbst, nicht das System und nicht die Börse. Wenn Du also im normalen Leben ein “Gier frisst Hirn”-Typ bist, wirst Du das leider sehr wahrscheinlich auch an der Börse sein. Übrigens eignen sich meine Seminare auch für diesen Faktor: Du wirst Dich sehr, sehr gut kennenlernen und Dir wird geholfen werden. Du kannst enorm viel für die Zukunft ableiten, wenn Du weißt, wie Du bei Geld und Börse tickst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Das neue Whitepaper ist da! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ergänzend zu all diesen Infos möchte ich Dich noch auf unser neues Whitepaper hinweisen. Wie immer sind das keine Kaufempfehlungen, aber darin findest Du Anregungen zu Aktien, die gut laufen könnten. Du kannst es Dir ab sofort auf der Website herunterladen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> >> Sichere Dir hier Dein Whitepaper mit den 5 TOP Aktien für 2024! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das Wichtige daran: Du bekommst fundierte Infos, anhand derer Du Dir eine eigene stabile Meinung zu Deinen Investments bilden kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#230 Darum ist die Börse ethisch vertretbar!
<!-- wp:heading --> Wie ethisch und moralisch ist das Geld verdienen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Oft kommen Menschen auf mich zu und fragen, ob die Börse denn auch ethisch und moralisch vertretbar sei. Am meisten interessieren sie sich dann dafür, ob es auch grüne Investments gibt, die sie nutzen können. Medizinkonzerne oder Öl wollen die wenigsten unterstützen, ganz zu schweigen von Nestlé. Für viele ist auch das “Geld aus Geld machen” schon ein Problem - wir lernen schließlich alle, dass es gute Noten und eine gute Ausbildung braucht, um Geld zu verdienen. Wie kann es also sein, dass man Zinsen und Zinseszinsen für sich nutzt und gar nicht in dem Sinne arbeiten muss? Schließlich gilt gemeinhin die Arbeit mit den eigenen Händen als “richtige” Arbeit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mein eigener Vater war beispielsweise Maurermeister. Er hat selbst immer gesagt: "Ulli, wenn ich auf der Baustelle bin, sehe ich, was ich geschaffen habe.” Er selbst konnte nie viel mit dem Thema Börse anfangen - aber auch nicht mit klassischer Büroarbeit, denn diese Arbeit ist nicht “anfassbar”. Für ihn war es immer legendär, wenn er mit mir durch die Stadt gefahren ist und mir “seine” Bauwerke zeigen konnte. Ist die Börse also ethisch vertretbar und “schafft” man damit etwas? Das schauen wir uns in dieser Folge an. Soweit vorweg: Ich persönlich glaube, dass die Börse extrem ethisch vertretbar ist - und dafür werde ich Dir im Laufe der Folge auch Gründe nennen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Reden wir von Börse oder Aktien? - Und wieso wird die Börse weiter steigen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Warum ist die Börse ethisch und moralisch vertretbar? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Reden wir von Börse oder Aktien? - Und wieso wird die Börse weiter steigen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir jetzt das Thema der ethischen Börse angehen wollen, sollten wir erstmal klären, über welchen Bereich wir wirklich sprechen. Denn die Börse an sich ist nur die Handelsplattform. Früher waren dort wirklich Menschen, die Aktien gekauft und verkauft haben; heute passiert zum Großteil der gesamte Handel elektronisch (bis auf ein paar vereinzelte Börsianer am Parkett). Wir sollten daher eigentlich unter diesem Gesichtspunkt von Aktien sprechen. Dabei dürfen wir auch nicht die Unternehmen vergessen, die immer hinter Aktien stehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn wir uns jetzt die Weltgeschichte anschauen, gibt es immer gewisse Grundeinstellungen (und zwar schon seit hunderten von Jahren), und diese begünstigen, dass die Börse weiterhin gut laufen wird: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Du bist im Leben immer optimistisch, denn Optimismus ist etwas, das Erfolge, Reichtum und Partnerschaften kreiert. Du wirst keinen Pessimisten finden, der erfolgreich eine Firma aufgebaut hat. <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Diese Einstellung brauchen wir übrigens auch an Börse, denn wenn wir uns die letzten 100 Jahre Aktien anschauen, sind vielleicht in 10 Jahren (insgesamt gesehen) die Kurse gefallen, und sonst ging es immer bergauf. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Tatsächlich sind die Menschen von ihrem Grunddenken aber eher negativer, denn statistisch werden negative Nachrichten rund 7 x geteilt, positive hingegen nur maximal 1-2 x. Auch das Thema Neid und Missgunst spielt eine große Rolle. “Über Geld redet man nicht” - auch so ein bekannter Glaubenssatz. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kurz gesagt: Optimisten leben länger, Optimisten sind gesünder, Optimisten haben mehr Vermögen und haben auf jeden Fall viel mehr Spaß. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true,"start":2} --> <!-- wp:list-item --> Es wird immer mehr Menschen auf der Welt geben. Im Schnitt kommt einmal im Jahr weltweit die Bevölkerung von Deutschland (ca. 80 Mio. Menschen) dazu. Diese Menschen wollen essen, trinken, neue Kleidung, Putzmittel und westlichen Konsum. Hinzu kommt der technische Fortschritt.<!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Als Investor musst Du zudem die Inflation verstehen: Wenn die Inflation alles teurer macht, muss Deine erzielte Rendite größer als die Inflation sein. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:list {"ordered":true,"start":3} --> <!-- wp:list-item --> Menschen werden immer älter und möchten nicht mehr sterben - das ist vor allem für Medizin und Health Care sehr wichtig zu verstehen. Auch diese Werte werden eher nicht sinken, ganz im Gegenteil. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:list {"ordered":true,"start":4} --> <!-- wp:list-item --> Menschen möchten immer besser werden. Egal wo Du heute stehst, Du möchtest es in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit besser haben. Ein einfaches Beispiel: Die Neujahrsvorsätze. Gerade jetzt Anfang des Jahres bzw. zum Jahreswechsel nimmt man sich dies und das vor, und es im neuen Jahr besser zu machen. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Warum ist die Börse ethisch und moralisch vertretbar? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wir halten also fest - die Börse besteht sozusagen aus Aktien, und hinter jeder Aktie steht ein Unternehmen. Nun wird die Gleichung schon fast ersichtlich, denn Unternehmen stellen Arbeitsplätze. Es ist also alleine schon ethisch und moralisch, denn Du als Aktionär sicherst die Arbeitsplätze von Menschen. Mein Vater hat immer gesagt (und vor allem, als es zu einer Krise mit einem Berater kam): “Meine 40 Mitarbeiter sind mir nicht egal. Vor allem sind mir die 40 Familien, die Frauen und Kinder im Hintergrund, nicht egal.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du also ethisch und moralisch Aktien kaufst, sicherst Du nicht nur die Arbeitsplätze, sondern hilfst diesen Menschen auch, ihre Krankenversicherung zu zahlen. Sie können ihre Sozialabgaben und Steuern bezahlen. Diese Menschen können ihre Rente darauf aufbauen. Vor allem werden sie aber ihre Familien verpflegen können. Die Kurzfassung, die für die ethische und moralische Seite der Börse spricht, ist folglich: Wir geben Menschen eine Zukunft. Das bedeutet immer auch Optimismus und Geld, damit man weiterleben kann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Außerdem gründen die meisten Unternehmen eine AG wegen des Fortschritts. Typischerweise wird eine AG gegründet, um die Aktien dann an der Börse zu verkaufen und mit diesem Geld das Wachstum oder den Fortschritt des Unternehmens zu finanzieren. Das können Marketingmaßnahmen sein; das kann ein Franchise-System sein. Durch unsere Investments ist eine Aktie sozusagen ein Investoren-Pool innerhalb des Unternehmens, und mit unserem Geld ermöglichen wir die Umsetzung verschiedener Themen. Du kannst zwar z. B. einem Apple-Unternehmen nicht sagen, wie es zukünftig mit Geld umgehen soll, aber Du kannst entscheiden, wo und in was Du investierst - oder eben nicht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Als letzten Grund möchte ich die Sicherheit anführen: Du bist es Dir schuldig. Wenn Du möglichst wenig Risiko eingehen und Dein Geld sicher anlegen willst, dann gehst Du letztendlich das größte Risiko ein. Wenn Du heute Dein Geld aufs Sparbuch legst, hast Du für den Moment vermeintlich wenig Risiko. Schaust Du aber ans Ende Deiner Zeit, ist das Sparbuch überhaupt nicht risikofrei, und Du wirst damit vermutlich Deine Rentenlücke niemals schließen können. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du jetzt Dein Geld nimmst und durch Anleihen und Aktien etc. ein gewisses Risiko in Kauf nimmst, dann wird die Aktie mit der Zeit mit Abstand die sicherste Geldanlage sein und auch das Risiko auf dem Weg wird im Rentenalter zu Deiner größten Sicherheit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Warren Buffett hat sehr richtig gesagt: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Und dabei ist es egal, welches Thema Du hast: Irgendwann hast Du damit angefangen. Und je öfter Du etwas tust, desto besser und sicherer wirst Du darin. Stell Dir vor, wie lange ein Baby braucht, bis es wirklich vorwärts kommt. Wie oft hat es sich geschrammt oder den Kopf angehauen? Wie lange brauchst Du vom Liegen, übers Krabbeln bis hin zum Stehen und Laufen? Dasselbe gilt für die Börse: Es ist ein Handwerk, das Du lernen kannst. Wann willst Du anfangen, es zu lernen und sicher darin zu werden? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Aktien sind Dein bester Mitarbeiter, denn sie arbeiten 24/7 für Dich, ohne müde oder lustlos zu werden, ohne sich krankzumelden oder Urlaub zu machen. Wieso nutzt Du das noch nicht für Dich? Denn wenn eines klar ist, dann das: Wenn Du es nicht nutzt, wird es auf jeden Fall jemand anderes tun. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bei Zinsen und Renditen etc. sagen immer viele, wer bezahlt das denn? Das ist Geld vom Markt, aber auch das muss ja jemand zahlen? Ja, das ist wie bei Versicherungen: Du hast beispielsweise eine Wohngebäudeversicherung, aber Dein Haus ist in diesem Jahr nicht abgebrannt. Deine Prämie ist trotzdem weg - doch Geld ist niemals weg, es hat nur ein anderer, in diesem Fall die Versicherung. Aber hast Du damit ein schlechtes Gefühl? Wahrscheinlich lautet die Antwort darauf Nein. Warum? Weil die Versicherung Dir einen Wert gegeben hat: Wäre Dein Haus abgebrannt, dann hätte sie das neu aufgebaut. Das Gleiche gilt für unsere Optionen: Das Geld vom Markt bekommen wir nur vermeintlich geschenkt. Doch hat der andere das Geld verloren? Nein. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Er hat eine gewisse Sicherheit dafür bekommen, diese habe ich mit meinem Investment gegeben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Vielleicht kannst Du nach dieser Folge die Börse und die Aktien etwas anders sehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#229 Aktienmärkte am Zenit: Solltest Du jetzt kaufen oder verkaufen?
<!-- wp:heading --> Jahresauftakt an der Börse: Clevere Strategien für Deinen Erfolg! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das neue Jahr hat gerade begonnen, was gibt es jetzt zu beachten? Wenn wir uns die Saisonalität anschauen, ist der Januar einer der besten — wenn nicht sogar DER beste — Monat im Jahr. Der S&P 500 macht im Durchschnitt 3,9 % Rendite in diesem einen Monat. Es gibt zwar noch ein paar wenige weitere Monate, wo das ähnlich aussieht, aber der beste Monat von diesen ist definitiv der Januar. Es gibt eine Regel, die Du Dir als grobe Richtlinie nehmen kannst: Man sagt, so wie die ersten drei Tage an der Börse verlaufen (also meistens bis ca. 05.01.), so wird sich in der Regel auch das restliche Jahr entwickeln. Wenn diese ersten Tage des Jahres positiv sind, verläuft der Markt also höchstwahrscheinlich das ganze Jahr über positiv, eine Regel, die erstaunlich oft zutrifft. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Dog of the Dow-Strategie wäre beispielsweise etwas, bei der Du nur einmal im Jahr handeln müsstest - und zwar am 30.12. Ich habe über diese Strategie in älteren Folgen schon des öfteren gesprochen, hör also dort gerne nochmal rein. Zum Jahresbeginn ist also wichtig: Bist Du schon an der Börse und wenn ja - wie bist Du an der Börse? Ich möchte Dir dafür vier Fragen mit auf den Weg geben, die Dir bei Deiner Strategie helfen: Welche Cash-Quote hast Du und wann erhöhst/senkst Du sie? Wann steigst Du bei einer Aktie ein? Wann wieder aus? Und wann kaufst Du eine Aktie nach? In dieser Folge schauen wir uns die aktuellen dazugehörigen Themen in der Welt an, ich gebe Dir daraus eine Richtung für 2024 (die ich vermute) und am Schluss bekommst Du ein paar Tipps, um möglichst wenige Verluste zu machen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer gilt - alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Themen erwarten Dich in der heutigen Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wie sehe ich das Jahr 2024: Zinsen & Zinssenkung <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie sehe ich das Jahr 2024: Wirtschaft, Kriege, Earnings <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Tipps für 2024 <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie sehe ich das Jahr 2024: Zinsen & Zinssenkung <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich möchte Dir zunächst ein paar Dinge fürs neue Jahr mit auf den Weg geben, die für Deine Börsenerfahrung und Strategie in 2024 wichtig sein können. Im ersten Abschnitt möchte ich Dir eine Übersicht über die aktuelle Zinssituation geben und die Einflüsse der Zinsen auf die Märkte. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Die Märkte sind in heller Aufregung, in den letzten Wochen ging es nach oben. Hintergrund des Ganzen: Die FED hat die Zinsen nicht weiter angehoben. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Analysten gehen von 3-5 Zinssenkungen im neuen Jahr alleine für Amerika aus (= Geld & Kredite werden günstiger). <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Anleihen sind immer dann interessant, wenn die Zinsen sehr hoch sind (also jetzt). Wenn wir jetzt von fallenden Zinsen 2024 ausgehen, dann werden die Rentenpapiere einen Kursgewinn generieren, weil ein 5 %-Papier mehr wert ist als eines, das dann vielleicht nur noch 2-3 % bekommt. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> China bleibt weiter Thema. Dort gibt es zurzeit immer noch eine Wirtschaft, die nicht ganz richtig rund läuft. Mit den USA ist es ähnlich, sie bleiben trotz Softlanding weiter wichtig. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Ebenfalls weiter relevant: Amerikas riesiger Schuldenberg aus den letzten Jahren. Große Teile dieser Schulden sind noch gar nicht langfristig finanziert. Das würde natürlich am allerbesten mit niedrigen Zinsen funktionieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Inflation hat sich fast wieder normalisiert. Das bedeutet, die vorher nicht mögliche Zinssenkung wird realistisch. Falls Amerika jedoch in die Rezession gleitet, sehen wir eventuell erst noch eine Zinserhöhung, weil dadurch die amerikanische Wirtschaft zu einem Teil ausgebremst werden würde, und dann durch eine folgende rapide Zinssenkung der positive Effekt größer wäre. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Wie sehe ich das Jahr 2024: Wirtschaft, Kriege, Earnings <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Welt ist weiter in Aufruhr: In Amerika wird 2024 gewählt, Putin rasselt weiter mit den Säbeln, und auch die Quartalszahlen stehen bald wieder an. All dies sind ebenfalls Themen, die Du bei Deiner Börsenstrategie 2024 beachten solltest. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true,"start":7} --> <!-- wp:list-item --> Man sagt, vor den Wahlen in den USA steigen die Märkte deutlich an. Im Wahljahr selbst geht es normalerweise positiv weiter, aber man sollte da schon deutlich besser hinsehen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Eine Gefahr stellen für mich die Earnings im Q1 dar: Die Quartalszahlen im Q4 waren durch niedrige Erwartungen deutlich besser ausgefallen. Wenn wir jetzt im Q1 deutlich schlechtere Zahlen kriegen, mit den Märkten am Alltime-High, dann wird es vermutlich den ein oder anderen Rücksetzer geben. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Negative Themen, die wir mit nach 2024 nehmen: Israel-Hamas, Russland-Ukraine, Europa als wirtschaftlicher Patient, Deutschland ebenfalls, Drohungen Putins, auch noch andere Länder anzugreifen. Der Weltfrieden ist sehr fragil. Wenn es an einer Ecke irgendwo knallt, dann werden die Märkte auch wieder runtergehen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Bereiche & Werte, die meiner Meinung nach in 2024 interessant werden können: Big Tech, Russell (also Small- und Mid-Caps, die zweite Reihe der Tech-Werte sozusagen), antizyklische Werte (P&G, Coca-Cola,...) und zyklische Werte, die Bankenwelt (Kredite bringen mehr Geld ein), Health Care (u. a. steigendes Alter der Menschen). <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Tipps für 2024 <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zum Schluss möchte ich Dir nochmal ein paar Tipps fürs neue Jahr mit an die Hand geben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Cash-Quote: Aktuell habe ich 30 - 35 % Cash-Reserve. Wenn wir in Märkte einsteigen, nehmen wir die ⅓-Regel: Du nimmst erstmal ⅓ Deines Geldes, irgendwann dann das zweite und am Ende das letzte Drittel, wenn der Markt noch weiter zurückgekommen ist. So hast Du, bei einem Verteilen Deiner Käufe über mehrere Monate, normalerweise deutlich günstiger gekauft, als wenn Du auf einmal eingestiegen wärst. Im Einkauf liegt der Gewinn. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Absicherung: In Märkten, in denen die Aktienkurse verlieren, ist es am wichtigsten, kein Geld zu verlieren. Die Königsdisziplin wäre, auch noch Geld zu gewinnen. Ich habe deshalb auf der Absicherungsseite immer 2-3 Themen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Cash-Quote (Depot), diesem Geld kann schon mal nichts passieren <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> ggf. Absicherung für Dein Depot <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Put & Call-Ratio: auf der Call-Seite verdienen wir an fallenden Märkten Geld <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen zu beiden Themen bekommst Du auch in 2024 wieder in unseren Seminaren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#228 Das UMWA Christmas-Special: Thomas Kreck über Geld, Erfolg, Wohlstand!
<!-- wp:heading --> Christmas-Special mit Thomas Kreck: Mehr Fragen, mehr Wissen — und ein persönlicher Einblick <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Diesmal wartet eine ganz besondere Folge auf Dich! Ich habe Thomas Kreck für mein Christmas-Special eingeladen und nicht nur das, wir bieten Dir diesmal geballtes Wissen in fast dreifacher Länge und es werden Fragen in beide Richtungen gestellt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Thomas ist Zahnarzt und war unter anderem schon in Tansania und Brasilien unterwegs. Seit 2019 ist Thomas Teil der Familie, er hat neben Seminaren natürlich auch den VIP Platinclub durchlaufen. 2021 hat er ausgeklügelt mit dem ganzen Seminar einen Flashmob mir zu Ehren stattfinden lassen; eine Überraschung, die wirklich sehr gelungen war. Wenn diese Folge ausgestrahlt wird, hat Thomas übrigens Geburtstag, deshalb auch an dieser Stelle noch meinen allerherzlichsten Glückwunsch! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Thomas’ Lebensmotto: “Stillstand ist Rückschritt.” Wissen einsammeln und Wissen weitergeben sind für ihn die wichtigsten Dinge im Leben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was kannst Du über Deine bisherigen Investments sagen?<!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was war Dein bisher schlechtestes Investment und welche Schlüsse hast Du daraus gezogen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus lernen können? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie definierst Du Wohlstand? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Frage an Ulli: Wenn Du zurückblickst, wie waren die letzten 9 Jahre UMWA? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Frage an Ulli: Hast Du aus dem letzten Jahr eine Erfolgsgeschichte eines Teilnehmers, die Dich besonders bewegt hat? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Du verlierst Dein Vermögen - welche drei Schritte würdest Du gehen, um es zurückzugewinnen? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Frage an Ulli: Was waren für Dich die lehrreichsten Fehler auf der Reise der UMWA? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Merry Christmas: Habe ich meinem Lieblingsteam etwas mitgebracht? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wo kann man mehr über Thomas erfahren und was kann man von ihm lernen? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was kannst Du über Deine bisherigen Investments sagen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich starte ich auch mit Thomas mit einer meiner Lieblingsfragen an jeden meiner Gäste: Ich möchte wissen, was er mir über seine bisherigen Investments verraten kann. Am meisten interessieren mich die Learnings, die jeder Podcastgast auf seinem bisherigen Weg machen durfte; auch, damit Du daraus lernen kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Was war Dein bisher schlechtestes Investment und welche Schlüsse hast Du daraus gezogen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für Thomas ist die Antwort hier (leider) sehr klar, denn es gibt eine Entscheidung, die er bis heute bereut: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Mein bisher schlechtestes Investment war die Einlage in einen Fonds, die meine damalige Bank mir empfohlen hat. Der sollte angeblich so vorangehen. Im Zuge der damaligen Turbulenzen (es geht um die Jahre 2007/2008) wurde dieser Fonds dann jedoch geschlossen. Was habe ich daraus gelernt? Kümmere Dich etwas genauer, wenn es um Dein Geld geht.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der Klassiker “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser”, spielt für Thomas seitdem eine übergeordnete Rolle. Man sollte verstehen, was man tut und wem man vertraut. Heute kümmert er sich, auch dank meiner Hilfe, wie er sagt, selbst um sein Geld und seine finanziellen Belange. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kleiner Funfact am Rande: Mein eigener Arzt hat sich nach unserem letzten Gespräch ähnlich angesprochen gefühlt, sich selbst um seine finanziellen Belange zu kümmern und Hilfe bei mir gesucht, als ich zur Kontrolle dort war. Obwohl sein Vater beruflich mit Geld zu tun hatte, hat er selbst keine wirkliche Ahnung davon, wie er sein Vermögen am besten anlegt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus lernen können? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Auch Thomas’ bisher bestes Investment war das Investment in sich selbst, wie er sagt: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Die beste Investition bis jetzt war immer mein Invest ins eigene Wissen, ins eigene Können und die eigene Persönlichkeit. Dieses Größerwerden. Dieses Wachsen. Dabei ist es fast egal, ob es ein Buch oder ein Seminar ist. Solange man weiß, in welche Richtung man möchte, ist das immer wichtig.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wissen aufbauen und die Persönlichkeit wachsen zu lassen, sind für Thomas essentiell wichtige Faktoren für ein gutes, erfolgreiches Leben. Sein finanziell bestes Investment ist für ihn die UMWA-Family, das freut mich natürlich sehr. Die Freiheit und das Wissen, was er bei uns erlangte, um sich selbst um seine Belange kümmern zu können, sind für ihn besonders wertvoll. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sein Learning zu diesem Thema: Wachsen braucht Zeit. Man muss unter Umständen manche Sachen des Öfteren hören, bis man sie erfolgreich umsetzen kann und weniger Fehler macht. Fallstricke und Stolperfallen reduzieren sich erst durch Übung und konsequentes Umsetzen und Lernen. Zugucken und Selbermachen ist die Devise, die er auch seinen Assistenzärzten mitgibt. Sein Beispiel aus der Praxis: Der Weisheitszahn geht vielleicht nicht beim ersten Mal raus, doch wenn Du öfter dabei zugegen bist und den Prozess kennst, wird Dich die Umsetzung nach und nach weniger herausfordern. Es braucht aber eben Zeit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch ich habe ein Lieblingsbeispiel zu dem Thema: Vom Krabbeln zum selber laufen; das dauert gefühlt etliche Zeit und ist reichlich aufgeschürfte Knie lang. Auch in meinen Finanzseminaren habe ich oft mit Menschen zu tun, die sich nach zwei Seminaren wundern, warum sie nicht alles perfekt umsetzen können, obwohl es bei mir immer so einfach aussieht. Meine Antwort darauf: Du übst gerade 5.000 Stunden, ich bisher 30.000 Stunden - worüber reden wir also? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie definierst Du Wohlstand? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Auf meine Frage, wie er Wohlstand definiert, hat Thomas eine klare Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wohlstand bedeutet für mich, gesund und in Freiheit lebend das tun zu können, was einem wichtig ist und was einem am Herzen liegt.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Privilegien von gesellschaftlicher und politischer Freiheit spielen für Thomas ebenfalls eine große Rolle - eben weil diese, weltweit betrachtet, nicht überall verfügbar sind. Allein das ist für ihn daher schon Wohlstand, weil wir in der privilegierten Situation sind, jederzeit unseren Weg gehen zu können. “Wenn man dann noch weiß, was man möchte, dann ist es unglaublich bereichernd, sich zu verwirklichen”, fügt er hinzu. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der finanzielle Erfolg ist für Thomas ein positives Begleitprodukt. Wenn man das tut, was man möchte, das gut kann und Wissen weitergibt, dann kommt für Thomas der finanzielle Wohlstand von ganz alleine. Finanziellen Wohlstand definiert Thomas für sich, den finanziellen Rahmen zu besitzen, um Dinge die ihm wichtig sind, auch umsetzen zu können. Sowohl das eigentliche physische Geld als auch das Wissen, wie man es erlangen kann, sind für ihn dabei der Schlüssel zum Erfolg. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Die UMWA feiert im neuen Jahr Jubiläum, Thomas möchte daher von mir wissen: Wie war mein Weg in den letzten 9 Jahren UMWA? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zusammengefasst waren die letzten neun Jahre für mich total verrückt. Entstanden ist das Ganze aus einer Idee. Ich war in der Situation das erste Mal überhaupt 10 Mio. eigenes Vermögen zu haben. Wir haben Zuhause darauf angestoßen. Meine wichtigsten Werte waren schon immer “Familie, Liebe und Vertrauen”. Schon mein Vater hat immer gesagt, wir haben immer ein Dach über dem Kopf, immer genug zu Essen im Haus und können studieren/lernen, was immer wir wollen - komme was wolle, diese drei Dinge wird es immer sicher geben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Zu besagtem Zeitpunkt hatte ich mit 37 all diese Aufgaben faktisch erfüllt - und hatte damit keine Aufgabe mehr. Aus diesem Gedanken kam mir dann die Idee “Hey, meine kleine Familie ist fertig, ich mach eine große auf”. Der Gedanke der UMWA war geboren, ich wollte Menschen zeigen, wie Geld funktioniert. Aus den ersten einzelnen Produkten wurde so nach und nach das Portfolio, das man heute kennt. Stand heute haben wir über 25000 Menschen glücklich gemacht und geholfen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich gab es Fehler auf dem Weg und Dinge, die optimiert wurden. Doch mein Lieblingswort ist nicht umsonst Selbstreflexion! Wir haben zusammengehalten, unsere Prozesse etabliert und weiterentwickelt. Nach wie vor gehe ich heute aus meinen Seminaren und denke mir “das war eine geile Truppe”. Es gab immer wieder Momente, die man nicht mehr vergisst - einer davon ist der genannte Flashmob. Es gibt mehr als Geld. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der Weg ist das, was spannend ist und was das Leben am Ende ausmacht. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Nach dem Blick aufs Ganze möchte Thomas noch von mir wissen: Gab es im letzten Jahr eine Geschichte eines Teilnehmers, die mich besonders berührt oder bewegt hat? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Tatsächlich gibt es immer wieder solche Geschichten. Eine, die mir spontan einfällt, ist die Geschichte um Roland: Mittlerweile arbeitet Roland sogar bei uns, angefangen hat alles aber schon vor gut 3 Jahren. Roland hat es mit seiner Frau und seinem Kind in den letzten drei Jahren geschafft, aus dem System zu leben. Die kleine Familie ist nicht steinreich — bei weitem nicht. Doch sie haben selbstständig einen Betrag zusammen bekommen, der ihnen das — für sie Allerwichtigste — ermöglicht, Zeit zusammen zu verbringen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wir brauchen keinen Porsche oder Ferrari, wir brauchen nur genug Geld, um mehr Zeit miteinander zu haben. Denn diese Zeit bekommen wir nie wieder.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Seit drei Jahren fährt die kleine Familie nun mit einem Camper durch die Welt und hat, Stand heute, schon fast ganz Europa gesehen. Aus Dankbarkeit hat Roland sich dann Anfang des Jahres bei uns beworben: Er könne mir zwar niemals all das wiedergeben, was ich ihm geschenkt habe — nämlich die Möglichkeit, sein Kind 24/7 aufwachsen zu sehen und bei seiner Familie zu sein — aber er möchte anbieten, ehrenamtlich ein paar Stunden in der Woche für mich zu arbeiten. Selbstverständlich bezahle ich Roland ganz normal, alles andere kommt für mich nicht infrage — doch das Angebot hat mich sehr geehrt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eine zweite Geschichte, auf die ich kurz eingehen möchte, ist Rainer. Rainer war einer meiner ersten Investmentkunden vor über 20 Jahren und dann entsprechend auch einer meiner ersten Kunden bei der UMWA. Heute ist er 54 und hat nahezu sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt: durch sein Trading hat er 24/7 frei und lebt ein bescheidenes Leben, das andere sich sehr wünschen würden. Ich habe ihm 14 Jahre Lebenszeit geschenkt, wie er sagt - denn er hätte sonst bis 67 arbeiten müssen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Du verlierst Dein Vermögen - welche 3 Schritte würdest Du ansetzen, um es zurückzugewinnen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Nun bin ich wieder in meiner gewohnten Position als Fragesteller zurück und möchte von Thomas wissen, wie ein Neustart aussehen würde. Welche 3 Schritte würde er unternehmen, wenn er komplett neu anfangen müsste, sein Vermögen aufzubauen, weil er alles verloren hat? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Analyse der Geschehnisse: Thomas sagt, er würde zunächst schauen, was überhaupt schiefgelaufen ist und das Geschehene analysieren. Als Nächstes würde er sein Selbstbewusstsein wieder aufbauen und sich klarmachen, was seine Stärken sind. Daraus folgt für ihn Schritt 2: <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Positionierung: Er weiß nun wieder, was er sehr gut beherrscht und worin er seine Expertise besitzt. Mit diesem Wissen fällt ihm nun leicht: <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Keine Ausreden zulassen und 100 % geben: Thomas setzt zu 100 % um, was er weiß und startet wieder voll durch. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Ich persönlich kann die Durchsetzungskraft von Thomas nur bestätigen: Selbst das 4. Mal im selben Seminar hat er noch fleißig mitgeschrieben, um auch die allerletzten einzelnen Sätze nochmal zu erfassen und zu verinnerlichen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bücher, die Thomas ebenfalls mehrfach gelesen hat und sehr empfehlen kann: Gesetze der Gewinner von Bodo Schäfer sowie Rich Dad, Poor Dad von Robert Kiyosaki. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ein Tipp von Thomas: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich würde auch Jugendlichen empfehlen, diese Bücher recht früh zu lesen, um sich einfach ein anderes Mindset aufzubauen. Um einfach mal eine andere Sichtweise auf Geld und auf das Leben zu bekommen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Thomas hat erneut eine Frage an mich: Was waren die lehrreichsten Fehler, die ich auf der Reise der UMWA gemacht/erlebt habe? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Welche Fehler haben mich zunächst vor Herausforderungen gestellt und sich dann doch positiv entwickelt? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das kann ich tatsächlich relativ klar definieren: Obwohl viele in Deutschland sagen, ich sei mit Abstand der beste Trainer im Bereich Aktien und Optionen, haben wir es bis heute nicht geschafft, wirklich die Allergrößten im Bereich Umsatz zu sein. Ich vergleiche das gerne mit einem Buch: Bestseller bedeutet nicht, das Buch ist am besten geschrieben. Es bedeutet, es hat sich am besten verkauft. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wir selbst leben das Prinzip (und das wird — versprochen! — auch immer so bleiben), dass wir mit unserer UMWA eben eine Familie sind und nicht durch Hardcore Akquise am Telefon beispielsweise die Leute nerven und verprellen. Die ganzen hunderte Fünf-Sterne-Bewertungen, mittlerweile über 2000, beweisen, dass das, was wir tun, exzellent ist. Dennoch würde ich eben sagen, wir haben im Bereich Vertrieb immernoch eine kleine Schwäche. Wir haben es bis heute nicht geschafft, das ganze Thema Familie in die Welt der Finanzen zu transferieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für Thomas ist genau das jedoch eine unserer größten Stärken, denn das Familienthema macht uns mit Abstand zum persönlichsten Dienstleister auf unserem Gebiet und im Parameter persönliche Betreuung zu den Allerbesten. Zwar können wir seiner Meinung nach diesen Faktor nicht unendlich multiplizieren, dafür bieten wir den besten und individuellsten Premium-Service. Vielen Dank an dieser Stelle fürs Kompliment! Und ich stimme Dir natürlich zu: Wachsen ja, aber nicht zulasten der Qualität und Persönlichkeit! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Merry Christmas: Habe ich meinem Lieblingsteam etwas mitgebracht? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Überraschung gibt es tatsächlich, und die ist auch schon umgesetzt: Im März geht es für das gesamte Team in ein 4* Superior Hotel nach Gran Canaria. Es gibt für 6 Tage also ein Teamevent, wo alle eingeladen sind und wir einen deutlichen 5-stelligen Betrag auf den Tisch hauen, um uns zu bedanken. Details kann ich noch keine verraten (das ist noch eine Überraschung), aber es wird zwischendurch auch um Teambuilding, Brainstorming und neue Ideen gehen. Selbstverständlich wird auch Zeit für Strandspaziergänge und Freizeit bleiben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Fast jeder Mitarbeiter, der jemals bei uns angefangen hat, ist immer noch hier und dafür muss man sich einfach gebührend bedanken. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nur dank meines Teams sind wir in der Financial Times gelandet und haben mal wieder ein richtig gutes Wachstumsjahr hingelegt. Qualität setzt sich durch. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Im neuen Jahr werde ich zudem den Fokus bei neuen Angestellten auch noch zusätzlich zur Qualität darauf legen, ob ich die Menschen wirklich mag. Qualität und Individualität haben für mich Priorität, vor den absoluten Zahlen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wo kann man mehr über Thomas erfahren und was kann man von ihm lernen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zum Abschluss möchte ich noch wissen, wo Du als Zuhörer und Zuhörerin mehr über Thomas erfahren kannst, und welche Lehren er Dir aus den letzten Jahren mit auf den Weg geben kann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Am besten erreichst Du Thomas über die UMWA oder seine Praxis. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Seine Lehren der vergangenen Jahre: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Nimm Dir Zeit, um zu lernen. Das geht nicht von heute auf morgen. Baue Dir Strategien auf und setze sie um - tausch Dich mit anderen aus. Erlaube Dir Lernstufen, Du musst morgen nicht alles können. Wenn Du übermütig wirst, wirst Du Fehler machen, aus denen Du lernst.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich selbst werde übrigens jetzt in den Weihnachtsurlaub gehen. In dieser Zeit gibt es für mich zwei große Themen: Ich werde mich nicht um die Börse kümmern und ich nehme mir wirklich Zeit für mich und meine Familie. Außerdem werde ich diese Zeit zur Reflexion nutzen und auf mein 2023 zurückblicken. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Vielen Dank lieber Thomas, für das inspirierende Interview! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Und Dir frohe Weihnachten und alles Gute fürs neue Jahr! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:code --> <!-- /wp:code -->

#227 Wie Du das Beste aus 2023 machst und in Dein 2024 startest!
<!-- wp:heading --> Das solltest Du 2023 noch tun! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wie beende ich das Jahr 2023 bzw. wie starte ich bestmöglich in 2024? Diese Podcastfolge ist die vorletzte für dieses Jahr! Das bedeutet, wir begeben uns in den Jahresendspurt und nehmen uns die letzten To-dos vor. Der kleine Mann auf Deiner Schulter wetzt schon die Messer, um Dich wieder vollzuquatschen: Was war schlecht, welche Fehler hast Du gemacht, was ist nicht optimal gelaufen? Das Jahresende ist auch immer ein guter Zeitpunkt, um zu reflektieren, was gut gelaufen ist und was im neuen Jahr optimiert werden kann. Ich habe fürs Jahresende daher ein Ritual, das mir hilft alle wichtigen Bereiche zu reflektieren: Job & Arbeit, Börse & Investments und Privates. In die letzte Kategorie fällt natürlich einiges mit rein, aber das sind die drei Hauptbereiche. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was mache ich jetzt zum Jahresende/Jahresbeginn im Bereich der Börse und der Investments? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was gibt es im Bereich Job und Arbeit noch zu tun? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie gehe ich meinen privaten Bereich zum Jahreswechsel an? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was mache ich jetzt zum Jahresende/Jahresbeginn im Bereich der Börse und der Investments? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Grundsätzlich ist der Bereich Börse und Investments bei mir sehr breit aufgestellt: Ich habe verschiedene Investments in Immobilien, Autos, Uhren, Coins, Gold/Silber, Kunst und Aktien. Entsprechend gibt es noch ein bisschen was zum Jahresende für mich zu tun, aber ich habe Dir meine Vorgehensweise mal in ein paar größere Schritte aufgeteilt, die Du auch für Dich nutzen kannst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Rendite: Wie viel Rendite habe ich in der jeweiligen Assetklasse in diesem Jahr verdient? <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Ist das die Rendite, die ich mir selber als Ziel gesetzt habe? Das Schöne an Zielen — sie sind messbar. So siehst Du in allen Bereichen, ob Du auf dem richtigen Weg geblieben bist. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Ziele setze ich mir neu? Gerade im Bereich Investments ist es ganz wichtig, sich immer wieder neue Ziele zu setzen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Trading Journal: Für meine Tradingziele habe ich natürlich ein Trading Journal. Hier habe ich alle Facts auf einen Blick: Welche Kosten gab es, wie viel Geld habe ich ausgegeben, welche Ziele habe ich erreicht/nicht erreicht. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Anpassung der Strategien: Ziemlich selbsterklärend! Wenn ich irgendwo vom Weg abgekommen bin, sollte ich die Strategie anpassen. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Steuern: Gibt es im Bereich Steuern noch Dinge, die angepasst werden sollten? Kann ich irgendwo Steuern sparen oder meine Zahlungspflicht etwas schieben? Bezahlen musst Du die Steuern sowieso! Aber auch in diesem Bereich kann man optimieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Neue Investments/Lernen: Lebenslanges Lernen hält Dich zum einen fit und zum anderen jung. Viele wohlhabende und erfolgreiche Menschen haben übrigens gemeinsam, dass sie sehr belesen sind. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe also im Grunde sechs große Punkte, die ich im Bereich Börse/Investments zum Jahreswechsel angehe. Wenn ich diese aber abgearbeitet habe, bin ich optimal vorbereitet. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was gibt es im Bereich Job und Arbeit noch zu tun? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für mich ist ganz klar: Privat ist privat und Job ist Job. Warum ist der Bereich Job/Arbeit so wichtig? Wir verbringen mindestens 50 % unseres Lebens damit. Entsprechend bitter wäre es, wenn Du einen Job machst, der Dir keinen Spaß macht. Folgende Dinge beziehe ich also zum Jahreswechsel in diesem Bereich mit ein: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Spaß und Freude: Arbeit macht krank? Ja, aber meiner Meinung nach nur dann, wenn sie a) keinen Spaß macht und b) besonders stressig ist. Versteh mich nicht falsch… Ich habe auch schon mal Stress bei der Arbeit. Da mir meine Arbeit aber sehr viel Spaß macht, ist es nicht so schlimm wie ohne Spaß, aber mit Stress. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Verdienst: Wie ist Dein Verdienst im Jahr 2023 gelaufen? Hat sich Dein Einkommen erhöht oder gesenkt? Wenn Du an unsere Formel ESI denkst, für Einkommen, Sparen und Investieren, dann ist es unheimlich wichtig das Einkommen zu steigern, denn dadurch erhöhst Du Deine Möglichkeiten zu sparen und zu investieren. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Arbeitszeit: Gerade wenn Du jung bist und Dir gerade etwas aufbaust, empfehle ich, mehr zu arbeiten. Warum? Du lernst Disziplin. Das ist für Erfolg sehr wichtig. Wenn Du zudem zu Beginn Gas gibst, wirst Du schnell auch mehr verdienen. Damit kannst Du mehr Vermögen aufbauen. Und Punkt Nummer drei: Du übernimmst auch mehr Verantwortung. Alleine deswegen hast Du dann meistens schon einen anderen Verdienst. Allerdings ist es so wie immer im Leben: Alle Bereiche müssen ausgeglichen sein. Wenn Du immer nur wie ein Gestörter arbeitest, werden zwangsläufig andere Bereiche und Deine Gesundheit darunter leiden. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Verantwortung: Welche Verantwortung hast Du, und wie funktioniert Dein Team? Welchen Umsatz verwaltest Du, und bekommst Du genug Wertschätzung für das, was Du tust? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Diese vier Aspekte sind für mich im Bereich Job und Arbeit am wichtigsten. Sie bestimmen, ob Deine Arbeit Dir guttut und ob Du genug Ressourcen generierst, um sparen und investieren zu können. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie gehe ich meinen privaten Bereich zum Jahreswechsel an? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich geht es in meinem privaten Bereich auch um mich als Person: Welche Seminare habe ich besucht, welche Bücher habe ich gelesen, was habe ich gelernt? Wie bin ich vorangekommen? Kann ich besser verkaufen als vorher? Für mich darf Lernen Spaß machen. Meiner Meinung nach kannst Du viel mehr erreichen, wenn Du das einmal für Dich erkannt hast. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Der zweite wichtige Punkt in diesem Bereich ist für mich das Thema der Ziele. Habe ich alle Ziele erreicht, die ich erreichen wollte? Darunter fallen Aspekte wie das Vermögen, der Verdienst, die Rendite. Es fallen aber auch die neuen Ziele für 2024 darunter. Auch in Partnerschaften oder Freundschaften gibt es Ziele, die man gemeinsam erreichen kann. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Es fallen auch Hard- und Softfacts darunter: Du wolltest 7 kg abnehmen - hast Du das geschafft? Ich hatte mir vorgenommen, 9 kg abzuspecken und das perfekte Sixpack zu bekommen. Das habe ich nicht ganz geschafft, ich bin aktuell bei minus 7 kg. Es gab einen verletzungsbedingten Trainingsausfall von ca. 6 Wochen, aber ich hätte die 2 kg durchaus noch schaffen können, dennoch freue ich mich sehr über die 7 kg weniger. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Du kannst Dir auch Sport als neues Ziel für 2024 setzen. Das ist etwas, was sich toll umsetzen lässt! Stell Dir zudem die Frage, wie Deine Assets gelaufen sind, und wie sich Dein Vermögen verändert hat. Im Bereich Partnerschaft kann man sich auch weiterentwickeln — habt Ihr Euch Zeit füreinander genommen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Abschließend super wichtig: Welche Ziele setzt Du Dir für 2024? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Überleg Dir Deine Ziele gut und zieh sie durch! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kreiere Dein Warum und gib Vollgas. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Mein vierter Bonus-Bereich: <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Spaß haben und genießen! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe das Gefühl, seit Corona ist alles etwas kritischer, launiger und schlechter. Die Gesellschaft zieht lange Gesichter. Nimm deshalb das Thema Spaß haben für Dich unbedingt ins neue Jahr mit! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#226 10 Aktien, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen darfst!
<!-- wp:heading --> 10 Aktien, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen darfst! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das Jahr neigt sich nun immer mehr dem Ende zu, und damit ist es Zeit, Dir einen Aktienausblick für 2024 zu geben. Ich möchte Dir einen Überblick über wichtige Aktien geben, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen solltest. Beachte bitte — wie immer sind alle genannten Aktien und Werte keine Kaufempfehlungen! Es geht lediglich um Tendenzen und Informationen über Aktien, die ich selbst besitze. Mit dabei sind vor allem Werte, die in 2023 nicht allzu gut gelaufen sind. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Diese Aktien erwarten Dich in der Folge: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Walgreens Boots Alliance (WBA) <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Chevron Corporation <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> 3M <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Johnson & Johnson <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Intel Corporation <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Walt Disney <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Paypal <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> General Mills <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Coca-Cola <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> South West Airlines <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Walgreens Boots Alliance (WBA) <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die WBA hatte schon ein wesentlich größeres Hoch, allein 2023 fiel sie von 40 auf 20 Dollar. Wenn wir nach der “Dog of the Dow”-Strategie des Dow Jones gehen, heißt es: kauf die drei vier Aktien, die sich zuletzt am schlechtesten entwickelt haben. Das heißt, Du kaufst diese Aktie, wartest ein Jahr und hättest den Dow Jones beispielsweise so völlig outperformed. Als weltweit tätiger Einzelhandelskonzern im Bereich Apotheke und Drogerie ging das Unternehmen aus der Fusion von Walgreens mit Alliance Boots hervor, die Wurzeln reichen aber bis 1901 zurück. Mittlerweile werden um die 230k Apotheken weltweit beliefert. Aufgrund der zurückgekommenen Werte haben wir aktuell eine Dividendenrendite von über 9 %. Generell wird von der WBA seit über 100 Jahren Dividende bezahlt, stetig steigend. Seit September gibt es zudem einen neuen CEO, der die WBA wieder zum Glück führen will. All das macht die WBA zu einer sehr interessanten Aktie für 2024. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Chevron Corp <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Heute eins der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Ölindustrie, wurde die Chevron Corporation bereits 1879 gegründet. Es ist in allen relevanten Öl- und Gasförderungsbereichen weltweit tätig. Der aktuelle Kurs liegt bei 142, kam aber von 175. Auch hier gibt es einen schönen Rabatt. Die Dividendenrendite liegt bei schönen 4,23 %. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei über 7 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> 3M <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die Aktie von 3M ist lange, lange Jahre stark nach oben gelaufen. Durch zwei Skandale bzw. laufende juristische Prozesse wurde sie nun sehr abgestraft. Die Aktie war in der Summe schon bei über 240 Dollar, in diesem Jahr liegen wir aktuell bei 100. Das Entwicklungspotenzial nach oben ist daher deutlich vorhanden. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Technologie-Mischkonzern. 3M steht für Minnesota Mining & Manufacturing. Heute hat der Konzern über 100k verschiedene Produktmarken. Kennen wirst du 3M am ehesten von den kleinen gelben Klebezetteln - auch PostIt gehört zum Konzern. Die Dividendenrendite liegt bei knapp 6 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Johnson & Johnson <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Das Unternehmen gibt es schon eine lange Zeit — seit 1886. Von 177 Dollar zum Jahresanfang ging es im Verlauf runter auf knapp 150. Als führender Pharma- und Konsumgüter-Konzern hat man sich auf Healthcare-Produkte spezialisiert. Beispielsweise gehören Penaten oder Neutrogena dazu. Außerdem gibt es einen riesigen Bereich in den Themen Wellness, Mundpflege und Baby. Medizinisch sind eine Menge Produkte im Bereich Krebs, Pilzinfektionen und Schmerzmittel vertreten. Abgesehen davon, deckt der Konzern die gesamte menschliche Laufbahn vom Baby bis zu Medizin für ältere Menschen ab. Das Unternehmen ist auch von den Werten her in 2024 interessant. Die Dividendenrendite liegt bei angenehmen 3,8 %. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei etwa 22 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Intel Corporation <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Intel war bereits 2022 einer meiner Top-Favoriten. Damals stand die Aktie bei rund 24 Dollar, mittlerweile hat sie sich bei 40 eingependelt. Das Hoch lag zuletzt bei 67 Dollar. Wenn wir von einer weiter voranschreitenden Digitalisierung und technischen Weiterentwicklung ausgehen, dann ist klar, dass wir eine gute Infrastruktur und starke Prozessoren brauchen. Dafür ist Intel ein weltweit führendes Unternehmen. IT und Kommunikationstechnologie sind hier die Hauptthemen, genau wie Speicherchips und Speicherkarten. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Walt Disney <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Dieses weltweit führende Familienunterhaltungs- und Medienunternehmen brauche ich Dir wahrscheinlich nicht mehr vorzustellen - Disney kennt nun wirklich jeder. Die Disney-Brüder gründeten das Unternehmen bereits 1923. Neben Film und Fernsehen (und mittlerweile auch Streaming) gibt es noch die riesen Bereiche der Freizeitparks und des Merchandisings. Die Dividendenrendite ist mit etwa 0,4 % eher klein, das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit über 40 dafür sehr hoch. Alleine der Name und die Marke von Disney sind natürlich omnipräsent. Den Wert von 91 Dollar hat die Aktie das Jahr über ziemlich gehalten. Der Hochpunkt war allerdings auch schon mal bei über 200 Dollar. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Paypal <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Paypal ist beispielsweise auch in der Nasdaq gelistet. Es handelt sich um einen Zahlungsdienstleister. Anfang des Jahres lag Paypal noch bei 75, mittlerweile liegt die Aktie bei 57 Dollar. Es gab allerdings zu Hochzeiten auch schon Kurse von um 300 Dollar. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Eine Dividendenrendite gibt es nicht, das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist bei knapp 28. Natürlich wird sie nicht morgen wieder bei 300 stehen, aber die letzten zwei Jahre waren schlecht genug; es müsste jetzt eigentlich wieder nach oben gehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> General Mills <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> General Mills ist für mich ein sehr erstaunliches Unternehmen, denn es steigert die Gewinne Jahr für Jahr. Es handelt sich um ein weltweit führendes Unternehmen der Getränke- und Lebensmittelindustrie. Es werden mehr als 100 Marken in mehr als 100 Ländern vermarktet. Der Kurs war zum Jahresbeginn bei 85, jetzt liegt er bei etwa 65. Die Spitze war aber auch schon bei über 90 Dollar. Ernährung ist zweifelsohne ein sehr wichtiger Bereich, vor allem wenn es auch immer mehr Menschen auf der Welt gibt. Die Dividendenrendite liegt bei satten 3,6 %, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei rund 14 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Coca-Cola <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Coca-Cola ist eines der größten - wenn nicht sogar das größte - Getränkeunternehmen der Welt. Seit 1892 gibt es mittlerweile weltweit über 500 Marken, die zum Unternehmen gehören. Über 3,5k Produkte werden auch der ganzen Welt verkauft. Von 65 Dollar zum Jahresanfang sank der Wert mittlerweile auf rund 58 Dollar, die Dividende liegt bei über <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> 3 %. Gehen die Zinsen wieder zurück, was 2024 zu erwarten ist, dann ist eine Coca-Cola Aktie mit diesem Wert als Basisinvest bestimmt nicht verkehrt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> South West Airlines <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Da die zyklischen Werte in diesem Jahr sehr gelitten haben, habe ich als letzte Aktie die der South West Airlines mit aufgenommen. Diese Airline-Aktie ist für mich auch so ein klassischer Turnaround-Kandidat. Mit einer Dividendenrendite von 0,66 % ist sie nicht ganz unattraktiv und von 40 Dollar zu Jahresbeginn ging es auf Stand heute 27 Dollar zurück. Nach Corona waren wir in der Spitze schon bei 65. Die Renditemöglichkeiten liegen also theoretisch bei 150-200 %. Wenn wir davon ausgehen, dass sich die Kurse nächstes Jahr wieder weiter beruhigen, dann könnte diese Aktie ganz interessant sein. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie gesagt, sind all diese Aktien keine Kaufempfehlungen. Aber es sind alles Werte, die sich in 2023 nicht ganz so toll gemacht haben. Daher machen sie für mich in meinem Portfolio absolut Sinn. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademy <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#225 Durch den Nebel des Grauens: Eine klare Sicht auf 2024 mit Robert Halver!
<!-- wp:heading --> Rückblick und Ausblick: Robert Halver analysiert das Börsenjahr 2023 und wirft einen Blick in die Zukunft! <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Heute gibt es wieder ein spannendes Interview für Dich! Robert Halver ist zwar kein neuer Gast, sein Know-how macht ihn aber zu einem sehr beliebten. Der ehemalige Börsenkommentator ist immer wieder zu Fachthemen präsent - und deswegen für mich DAS Gesicht der Börse. Bis heute ist er zudem als Leiter für die Kapitalmarktanalysen bei der Bader Bank tätig. Vollumfängliches Fachwissen gepaart mit rheinischem Humor. Viel Spaß beim heutigen Interview! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was ist Dein Fazit für 2023 — haben sich Deine Vorhersagen bewahrheitet?<!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Welche positiven Dinge sind Dir aufgefallen? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Healthcare und Pharma haben in den letzten Jahren kräftig gewonnen — wie schätzt Du die Lage für 2024 ein? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Was erwartet uns 2024 in Wirtschaft/Rezession, Inflation und Zinsen?<!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Wirtschaft & Rezession <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Inflation & Zinsen <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Branchen siehst Du für 2024 im Fokus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Roberts Abschlusstipp für Anleger <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was ist Dein Fazit für 2023 — haben sich Deine Vorhersagen bewahrheitet? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Wir haben fast das Ende von 2023 erreicht und damit ist für mich natürlich wichtig zu wissen, wie der Experte das Jahr einschätzt? Haben sich die bisher von ihm getroffenen Vorhersagen bewahrheiten können oder lag er doch das ein oder andere Mal etwas daneben? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Im Großen und Ganzen ist Robert zufrieden; sehr vieles lief so wie erwartet: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Meine Vorhersagen haben zum Großteil getroffen. Man darf nie vergessen, wo Risiken sind, da sind auch Chancen. Wir Deutschen sind ja eher so, dass für uns das Glas immer halb leer ist. (...) Ich will ja keine Konflikte leugnen - ob Nahost oder Ukraine - aber offensichtlich ist die Börse immer wieder bereit, durch den Nebel des Grauens durchzuschauen und die positiven Dinge auch zu sehen. Man muss auch die positiven Dinge sehen, ich glaube das ist die große Kunst.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Welche positiven Dinge sind Dir aufgefallen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Mein Podcast ist eher für die Optimisten gedacht, und die negativen Dinge werden zur Genüge durch die Presse getrieben. Ich wollte daher unbedingt von Robert wissen, welche positiven Aspekte ihm 2023 aufgefallen sind. Er konnte uns einige nennen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list --> <!-- wp:list-item --> Nahostkonflikt eskaliert bisher nicht - und damit logischerweise auch nicht die Ölpreise. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Die Börse bezahlt Zukunft: Ja, wir haben Rezession, und die deutsche Wirtschaft ist etwas angeschlagen. Man darf aber nicht vergessen, dass sich die Weltkultur nicht nur aus Deutschland zusammensetzt. Wir haben ein enormes Wirtschaftswachstum in China. In Amerika scheint das Soft Landing bisher zu funktionieren. Deutschland profitiert als Industrie- und Exportland durch die positiven Werte der Weltwirtschaft. <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Es gibt Chancen, dass der Ukrainekrieg einfriert: Angenommen, der nächste US-Präsident wird ein Republikaner, dann könnte die finanzielle Unterstützung für den Krieg einbrechen. Damit würde der Konflikt einfrieren und hoffentlich abnehmen. Der Haken: Es könnte sein, dass dann Deutschland wieder mit Russland Energiegeschäfte macht. <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Auch was die Unternehmenszahlen angeht, sieht Robert die typisch deutsche Vorgehensweise: Die Unternehmen haben lieber tief gestapelt, damit die Unternehmenszahlen umso schöner aussehen. Sein Fazit dazu: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Klar, wir hatten in einem schwierigen Jahr auch keine guten Unternehmenszahlen. Doch die Aussichten sind bei weitem nicht so verheerend. Und man kann deutlich erkennen, dass der Gewinntrend in den USA, Europa und Schwellenländern langsam nach oben will.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bei der Auto-, Chemie- und Pharmabranche weist Robert aber deutlich auf die Konkurrenz aus z. B. China hin, die weiter ernst zu nehmen ist; es war mehrfach ersichtlich in der letzten Zeit, dass heimische Unternehmen schwer zu kämpfen haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wir müssen ganz klar vom Industriestandort besser werden. Wir waren schon damals immer relativ teuer - aber innovativ ganz weit vorne. Da müssen wir wieder hinkommen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Im Gesamten geht es nicht nur darum, dass es den Unternehmen gut geht und die Börse dies honoriert, sondern auch die Wirtschaftsstandorte müssen eine Zukunft haben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Healthcare und Pharma haben in den letzten Jahren kräftig gewonnen - wie schätzt Du die Lage für 2024 ein? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Die letzten Jahre waren gute Jahre für die Healthcare- und Pharmabranche. Gerade in den USA ging es gut bergauf. 2023 war der Trend etwas rückläufig. Wird sich dieser Trend auch 2024 noch fortsetzen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Laut Robert waren Healthcare und Pharma in 2023 einfach nicht mehr “en vogue”. Corona hat beiden einen großen Boom beschert, durch die Rückbildung der Pandemie gab es in diesem Jahr aber einen größeren Fokus auf Tech beispielsweise. Dennoch könnte es im neuen Jahr wieder bergauf gehen - je nachdem, was die Pharma-Pipeline zu bieten hat: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wenn man jetzt natürlich hört, dass auch Krebserkrankungen mit mRNA-Technologie behandelbar gemacht werden sollen, dann wäre das ein riesen Ding. Natürlich sind wir da noch nicht, aber wenn es wirklich dazu kommt, dann wird die Börse das natürlich frühzeitig im großen Stil einfangen. Diesen Spirit braucht es eben aber, die Pharma muss wieder rauskommen aus “nur” Kostensenkungen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ganz persönlich wäre Robert ein zyklischer, kulturabhängiger Wert im nächsten Jahr aber lieber. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Was erwartet uns 2024 in Wirtschaft/Rezession, Inflation und Zinsen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Wirtschaft & Rezession <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich habe ich Robert auch nach den Top 4 Topics für 2024 gefragt: Was erwartet uns seiner Meinung nach in den Themen Wirtschaft/Rezession, Inflation und Zinsen im neuen Jahr? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ein Wirtschaftswunder erwartet Robert für 2024 auf gar keinen Fall, trotzdem geht er davon aus, dass wir endlich “den Karren aus dem Dreck ziehen” und es weiter vorangeht. China und USA werden die deutsche Wirtschaft stützen, es wird mehr Schulden geben (auch von Deutschland). Zum Thema Schulden hat Robert eine ganz klare Meinung: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich habe immer gesagt: Lasst gute Schulden zu! Gute Schulden sind Schulden, die der Infrastruktur zugutekommen: Brücken, Straßen, Netzinfrastruktur, Energieversorgung zu vernünftigen Preisen - das gehört eben auch dazu, um bei der Konkurrenz mitstinken zu können. Gerade Amerika macht uns gerade eine lange Nase.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Kaputtsparen bringe nichts, man müsse das Wirtschaftsgefüge wieder heben. Schlechte Schulden hingegen, wie noch mehr steigende Sozialleistungen, wären keine Hilfe. Robert wünscht sich ganz klar, “dass die Politiker mehr in Ludwig Erhard-Bettwäsche schlafen, als in Karl Marx-Bettwäsche”. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Inflation & Zinsen <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Aktuell sind wir bei ca. 4 % Inflation angekommen, daher möchte ich von Robert auch wissen, wie er die Inflations-Situation für 2024 einschätzt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die USA ist inzwischen so hoch verschuldet, das kann man mit steigenden Zinsen alleine nicht mehr bewältigen. Der US-Notenbank hilft hier die weiterhin fallende Inflation. Robert geht daher von einer Kerninflationsrate mit einer 2 vor dem Komma aus, die man im Frühjahr erreichen wird. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das würde den USA helfen, die Zinsen nicht weiter erhöhen zu müssen und das bereits erreichte Zins-Plateau im Frühjahr langsam nach unten fallen zu lassen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert erwartet aus diesem Grund zur Verhinderung der Rezession 3-4 Zinssenkungen. Das würde entsprechend das gesamte Zinsgefüge entspannen - inklusive Themen wie Anleiherenditen. Die EZB wird laut Roberts Meinung nachziehen und als “Abziehbild der US-Notenbank” fungieren: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch sie weiß, dass die Inflation im Trend weiter runterkommen wird, auch wenn die Konjunktur das so nicht hergibt. Die Roberts Meinung nach völlig überzogenen Gehaltsforderungen machen den Wirtschaftsstandort nur noch unattraktiver. Italien wird wahrscheinlich deutlich mehr Schulden aufnehmen (müssen), und die müssen bezahlbar bleiben. Die Zinsen werden also auch bei uns wieder fallen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Roberts Bonustipp: Dividende nicht vergessen! Gerade bei den amerikanischen Aktien wie Coca-Cola, Software/Tech und… Windeln! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welche Branchen siehst Du für 2024 im Fokus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Um noch etwas tiefer in 2024 einzutauchen, habe ich Robert noch gefragt, welche Branchen er für 2024 als wichtig erachtet, und was man ins Depot aufnehmen sollte. Wie immer sind das reine Informationen und keine Kaufempfehlungen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nach wie vor sieht Robert in Amerika die High Tech - Branche ganz vorne: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wie kommt man denn dazu zu sagen, dass KI nur eine weitere Sau ist, die übers Parkett gejagt wird? Nein - es ist ein nachhaltiges, wichtiges Geschäftsmodell. Alleine wegen der Tatsache, dass China und die USA um die Pool Position in der Welt konkurrieren. Digitalisierung und Ersetzung des Menschen durch die Maschine - das läuft weiter.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Doch auch die zweite Reihe behält laut Robert weiter ihre Relevanz: Die Microsofts, die Alphabets, die Apples von morgen. Wenn die amerikanische Wirtschaft Aufschwung erlebt, wird auch ein Russell 2000, der die kleineren Werte umfasst, einen Aufschwung erleben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Wir haben nicht die High Tech - Branche wie in Amerika, das haben wir politisch verschlafen. Was wir aber können, sind die Zykliker - und da sind wir auch in der zweiten Reihe sehr gut aufgestellt.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Robert selbst ist ein sehr großer Fan des MDAX, also von allem, was Fahrzeugzulieferer, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie etc. umfasst. Da sieht er direkt den Hebel, sobald die Weltkonjunktur zunimmt: “Eine Renaissance Europas mit zyklischen Branchen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Roberts Abschlusstipp <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zum Ende der Folge möchte ich natürlich auch von Robert noch einen Abschlusstipp für meine treuen Hörerinnen und Hörer und alle Anleger da draußen bekommen. Wie sieht Robert den Jahresendspurt und was ist jetzt noch zu tun? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich würde weniger spekulieren, sondern es geht mir mehr darum, positioniert zu sein. Man muss ein wenig von schlechten Nachrichten abstrahieren, die sich grundsätzlich immer besser verkaufen als gute Nachrichten. Klicks sind immer dann möglich, wenn es Blut, Schweiß und Tränen gibt. Man muss sich mehr eine amerikanische Sichtweise, was Börsen und Kapitalmärkte angeht, zu eigen machen: Nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen sehen. Das Glas ist mindestens halb voll. Ich würde mich in den genannten Branchen positionieren und auch die Schwellenländer nicht vergessen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Beispiele für wichtige Schwellenländer seien Brasilien und Mexiko. Außerdem wichtig: Langfristige Anleihen beachten! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Danke Robert, für das mega spannende Interview! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> —- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wie immer gilt: Alle im Podcast genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung! Wir geben lediglich Vermutungen und Meinungen nach bestem Wissen und Gewissen, wie es kommen könnte. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#224 Vermögensaufbau leicht gemacht: Die 3 Formeln für Deinen finanziellen Erfolg
<!-- wp:heading --> Geldanlagen, Zinsen, Invests & Co.: Ein Prolog zum Reichtum <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Es gibt verschiedene Wege, reich zu werden. In einem Börsenpodcast sprechen wir natürlich über das Thema der Börseninvestitionen. Es gibt jedoch noch ein “davor” und ein “danach”. Die Börse ist eine Assetklasse, über die man nachdenken kann, um Vermögen aufzubauen. Es gibt Gold, es gibt Cash, es gibt Kryptos, Rohstoffe etc. Auch in Richtung Kunst, Uhren und Oldtimer gibt es eine schier unendliche Liste. Welche Assetklassen gibt es also, wie strukturiere ich das Ganze, und wie baue ich denn überhaupt Vermögen auf? Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten, aber ich habe auch eine sehr einfache Formel, die ich immer wieder gerne empfehle: ESI, für Einkommen, Sparen, Investieren. Diese Formel kann auch noch ergänzt werden: ESI + ZGZ + IW. Dazu bekommst Du ebenfalls Informationen in dieser Folge. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was hat es mit den Formeln auf sich? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Assetklassen gibt es, und wie könnten sich diese nächstes Jahr entwickeln? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Welche Rolle spielst Du? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was hat es mit den Formeln auf sich? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Fangen wir klein an: Wenn Du Dein E steigerst, also dafür sorgst, dass Dein Einkommen ansteigt, dann kannst Du mehr S, also sparen, und mehr I, also investieren. Beim Investieren möchte ich noch zwischen Zinsen und Rendite unterscheiden. Ich persönlich verbinde das Sparen mit Zinsen, Investieren heißt, eine Rendite zu erzielen. Rendite bedeutet, dass etwas im Wert steigt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ESI ist für mich also die Formel, um Vermögen aufzubauen. Darunter kommt noch das ZGZ und das steht für: Zinsen, Geld, Zeit. Zeit ist dabei ziemlich selbsterklärend: Wenn Du heute jung bist und einen langen Zinseszins-Effekt hast, dann kannst Du natürlich entsprechend viel Geld aufbauen. Das G für Geld ist auch einfach erklärt: Je mehr Geld Du beiseite legst, und umso mehr Geld Du anlegst, desto besser kann Dein Vermögen wachsen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Z (R), Zinsen und Rendite: Wenn Du nur 1-2 % Zinsen mehr pro Jahr bekommst, hört sich das erstmal wenig an. Doch je länger Du die Zinsen behältst, je höher sie sind, umso mehr steigt Dein Vermögen anschließend weiter an. Jetzt haben wir noch das W und das I: Das I steht für Ich, denn es ist unglaublich wichtig, dass Du wächst und Dein Mindset passt. Dazu gehören auch Selbstvertrauen und der Selbstwert. Investiere daher auch immer in Dich und in Deine Persönlichkeit. Das W ist Dein Motor: Das W ist Dein Warum. Dein Warum kann vielseitig sein: Mehr Reisen, ein eigenes Haus, eine Altersvorsorge für Deine Eltern… Geld allein macht nicht glücklich, aber es schafft Dir Möglichkeiten und vor allem Freiheit. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mein Bonustipp für Dich: Kümmere Dich immer um Dein Finanzwissen! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welche Assetklassen gibt es, und wie könnten sich diese nächstes Jahr entwickeln? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Diese Prognosen sind natürlich keine Garantie! Aber ich möchte Dir eine Richtung zeigen, was theoretisch alles möglich ist. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Schauen wir uns die größten Assetklassen an: Aktien, Gold & Silber, Rohstoffe, Krypto, Anleihen, Immobilien und Cash. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du Dein Depot mit verschiedenen Assetklassen füllst, musst Du keine Angst haben, diese könnten miteinander korrelieren: Während eine Assetklasse verliert, gewinnt in der Zeit eine andere. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Für nächstes Jahr schätze ich die Lage wie folgt ein: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Aktien bekommen ein Plus, da stellt sich auch grundsätzlich nicht die Frage, ob sie in Dein Depot gehören. Aktien gehören immer ins Depot, vor allem, auch wenn Du langfristig planst. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Rohstoffe: Bei den Rohstoffen müssen wir ein bisschen unterscheiden zwischen Gold, Silber und dem Bereich Kupfer (Lithium,...)/anderen Rohstoffen. Bei Gold vergebe ich ein Plus, denn wenn man auf dem Zinsmarkt keine Zinsen mehr bekommt, kann man auch Gold kaufen. Bei Silber sehe ich es ähnlich, vielleicht wird Silber sogar noch ein bisschen stärker als das Gold. Rohstoffe wie Kupfer etc. sehe ich auch mit einem Plus. Die Nachfrage nach Rohstoffen wird immer größer. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Bei der Verteilung in Deinem Depot sehe ich Rohstoffe, Gold und Silber als Beimischung bei etwa 10 %. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Coins: Mit Coins meine ich hier Bitcoin und Ethereum. Ich habe nicht mal 1 % in den Coins und beschränke mich deshalb einfach auf die beiden großen Coins am Anfang der Liste. Ich glaube, auch hier kann es nächstes Jahr ein Plus geben. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Anleihen: Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, … sind vor allem abhängig vom Gang der Welt. Das bedeutet, man muss immer ein bisschen schauen, was gerade so passiert und auch, wie sich die Zinsen entwickeln. Wenn Du eine Anleihe mit hohen Zinsen eingekauft hast und die Zinsen sinken, wird Deine Anleihe im Kurs gewinnen. Gemäß meinem Gefühl für 2024, werden die Zinsen ab April/Mai nach unten gehen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Cash/Bargeld: Das ist natürlich kein richtiges Investment, aber Cash/Bargeld gehört auf jeden Fall immer mit dazu. Ich glaube gerade in der jetzigen Zeit macht es Sinn, etwa 15-20 % Bargeld zu haben. Einfach aus dem Gedanken heraus “das ist Geld, das ich an der Seite habe, damit gehe ich erstmal kein Risiko ein”. Sollten die Märkte nach unten gehen, hat man Geld frei, um zu investieren. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Welche Rolle spielst Du? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Neben der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Mindset ist für mich abschließend noch eine Sache ganz wichtig: das Geben. Spenden lässt sich auch wieder zweierlei aufteilen: Du kannst es über Zeit oder über Geld tun. Grundsätzlich vermute ich, dass man nie genug Geld verdienen könnte, um es allen Menschen zu geben, die Hilfe brauchen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Wenn Du dem Universum zeigst, dass Du mit Geld gut umgehst, dann bekommst Du immer mehr davon. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Abschließend kann man sagen, investiere immer in Dich, Deine Persönlichkeit und Dein Finanzwissen/Mindset, dann stehen Dir alle Wege offen. Wenn Du dann auch noch Gutes für andere tust, wirst Du für Deine Mühen belohnt. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#223 Vom Büro zum Beach: Das veränderte das komplette Leben von Joana und Axel!
<!-- wp:heading --> Vom öffentlichen Dienst in die Sonne: Interview mit Joana und Axel Kleiner <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Ich habe diesmal zwei spannende Gäste für Dich und eine Folge, die Dir zeigt, wie schnell sich im Leben alles ändern kann. Joana und Axel haben sich vor gerade mal vier Jahren an einer Imbissbude getroffen, mittlerweile sind sie sogar verheiratet. Das Power-Couple kann heute seinen Cashflow in der Sonne mithilfe eines Laptops am Laufen halten - doch das war nicht immer so. Gestartet sind sie im öffentlichen Dienst, und das ist beinahe richtig schiefgelaufen. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Axel war 28 Jahre lang Polizist in Berlin und wurde immer unzufriedener. Der Käfig seines vermeintlich sicheren Beamtenlebens schnürte ihm die Luft zum Atmen ab. Das Thema Finanzen hat ihm andere Perspektiven geboten. Ein gesundheitlicher Notfall im Beruf hat ihm schließlich die Reißleine gezeigt, die er so sehr brauchte. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Joana hat 17 Jahre einen “typischen Bürojob” hinter sich. Was als Gedanke des “schnell aus dem Elternhaus raus” begann, hat sich hinterher als noch größere Fessel herausgestellt: Statt spannendes politisches Geschehen bei ihrem Ausbilder, dem Deutschen Bundestag, gab es eine gefühlte Gefangenschaft im Archiv. Sie “habe irgendwann keinen Sinn mehr in der täglichen Arbeit gesehen” und schließlich, ähnlich wie Axel, aufgrund einer psychischen Dauerbelastung kurz vorm Herzinfarkt das Weite gesucht. Eine private Trennung nach mehr als einem Jahrzehnt in Verbindung damit, hat schließlich für Josy den Grundstein gelegt, alles zu verändern. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Was war Euer bisher bestes/schlechtestes Investment & was waren die Learnings daraus? <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> Euer schlechtestes Investment <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Euer bestes Investment <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie seid Ihr zu Ulrich Müller gekommen und was habe ich in Eurem Leben verändert? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Wie sieht Euer Lebensalltag auf Gran Canaria aus? <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Worüber sollte man nachdenken, um das Leben mit anderen Augen zu sehen? <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:heading --> Was war bisher Euer bestes/schlechtestes Investment & was waren die Learnings daraus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Natürlich habe ich Joana und Axel als erstes gefragt, was sie mir über ihre Investments sagen können. Investiert in ein besseres Leben haben sie bereits - doch vielleicht gibt es noch mehr? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Euer schlechtestes Investment <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Für Axel ist die Antwort ziemlich klar: Er bereut sich so lange auf dem Beamtenstatus ausgeruht zu haben: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich hatte keine Ahnung wie man mit Geld umgeht, war immer in Watte gepackt. Wenn Du keine Ahnung von Finanzen hast, kannst Du nicht selbstbestimmt leben - Du lebst nur nach den Entscheidungen, die andere für Dich treffen und nach den Dingen, die Du für vermeintlich richtig (weil du nichts anderes kennst) hältst.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Joana geht sogar noch einen Schritt weiter und erzählt mir, dass “die pure Faulheit” sie davon abgehalten hat, sich mit ihren Finanzen auseinanderzusetzen. Das wurde aus preislicher Sicht irgendwann zur Vollkatastrophe, denn sie investierte an der falschen Stelle: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Es war einfach die pure Faulheit, die mich davon abgehalten hat, mich mit meinen Finanzen zu beschäftigen. Ich wollte das auch gar nicht. Geld war für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Das ging dann so weit, dass ein befreundeter Versicherungsmakler meine German Angst total ausgenutzt hat. Ich war völlig überversichert, ich glaube es gibt niemanden, der so viele Versicherungen hatte wie ich.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Falsches Vertrauen führte bei Josy dazu, dass sie sich, wenn auch nicht böswillig, ausnutzen ließ und einen Haufen Geld ausgab, ohne richtig zu wissen, wofür eigentlich. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Das Learning daraus sieht für beide ziemlich identisch aus: “Du musst Deine Finanzen kennen!” Und genau das haben sie bis heute auch umgesetzt und feiern jetzt die Erfolge. Denn mittlerweile kennen sie sich mit ihren eigenen Zahlen aus und wissen, was sie und wie sie etwas tun. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading {"level":3} --> Euer bestes Investment <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Auf die Frage nach dem bisher besten Investment muss Axel lachen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich habe vier Euro für einen Döner ausgegeben und dafür meine Frau kennengelernt.", sagt er mir halb im Scherz, halb ernstgemeint. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Außerdem habe ihm aber das Investment in gute Fachliteratur sehr geholfen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich habe mir einen Wälzer von 800 Seiten gekauft, das hätte mich früher total abgeschreckt. Aber das mündete irgendwann in einem ganzen Bücherregal voller Bücher über Aktien, Finanzen, Mindset. Darüber kam ich dann zu Seminaren. Da kam nicht nur eine ganze Menge Wissen zusammen, sondern auch der Mut, endlich etwas anzufangen.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Gemeinsam haben die Beiden sich schließlich so gut entwickelt, dass sie über eine Immobilieninvestition (und den nachfolgenden Verkauf) einen schönen Gewinn einstreichen konnten. Finanziell und emotional sei das am Ende das bisher beste Investment für beide gewesen; zusammen mit dem Invest in die eigene Persönlichkeitsentwicklung. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie seid Ihr zu Ulrich Müller gekommen und was habe ich in Eurem Leben verändert? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> In einem Interview mit mir kommen meine Gäste auch um eine Frage nicht herum: Was konnten sie von mir lernen bzw. wie konnte ich ihr Leben positiv beeinflussen? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Erstmals getroffen haben wir uns auf dem Immopreneur-Kongress, der damals wegen Corona online stattfinden musste. Mein Gastvortrag zum Thema Aktien gab schließlich den Ausschlag, Kontakt aufzunehmen und dann auch erste Pakete zu buchen: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Ich hab dann einfach endlich den Ausweg aus der ganzen beruflichen Misere gesehen. Wenn man dadurch auch monatliches Einkommen generieren kann, konnte das ja nur ein guter Ansatz sein. Wir fingen an herumzurechnen und zu schauen, ob man die Haushaltskosten damit abdecken würde, und wie wir unsere Kosten verringern können.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Nach den Seminaren und einem Jahr in der VIP-Platin-Mitgliedschaft fühlen die Beiden sich nun “sehr gut für ihr weiteres Leben gerüstet”. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das freut. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Wie sieht Euer Lebensalltag auf Gran Canaria aus? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Da Axel und Josy mittlerweile in der Sonne leben, durfte eine ganz wichtige Frage nicht fehlen: Wie sieht der aktuelle Lebensalltag der Beiden aus? Für so viele Menschen ist diese Perspektive so unrealistisch und weit weg, da möchte ich gerne Erfahrenen die Möglichkeit geben, ihr Wissen und ihr Leben zu teilen, damit auch Du davon profitieren kannst. Gibt es etwas Inspirierenderes und Motivierenderes, als solch eine Geschichte zu hören? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Ausschlaggebend war tatsächlich der Ausschnitt eines Disneyfilms auf der Finance Mastery: Ein Pärchen träumt von Reisen und heftet immer Bilder ihrer Träume an den Kühlschrank. Mit dem eigenen Haus kommen jedoch so viele Verpflichtungen, dass beide bis zu ihrem Tod nicht schaffen, das Leben zu leben, das sie sich so sehr wünschen. Für Josy war das der Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gab: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> “Natürlich war das ein riesen Schritt. (...) Aber jetzt am Ende haben wir die Möglichkeit, ein Leben zu führen, das nach all unseren Werten und unserem Willen ist. Wir leben einerseits total eigenbestimmt, aber eben mit einer gewissen Struktur.” <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Auch der Ausbruch aus der “falschen Klimazone” gehörte für beide dazu. Finanzielle Freiheit und auch neue gesundheitliche Strukturen (Meditation, Journaling, Sport) haben ihr Übriges dazu geleistet. Arbeit im Einklang mit Freizeit und dem eigenen Willen - das ist das Traumleben, was Axel und Joana heute mental gesund leben können. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Die Freiheit, selbstbestimmt und gesund zu leben, ist auch für mich ein bewundernswerter Faktor: Denn wenn Du frei und gesund bist, bist Du unsterblich reich. <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:heading --> Über was sollte man nachdenken, um das Leben mit anderen Augen zu sehen? <!-- /wp:heading --> <!-- wp:paragraph --> Zum Schluss möchte ich von Joana und Axel wissen, welche “Hallo wach”-Tipps sie Dir mit an die Hand geben können. Platt gesagt muss es ja nicht immer erst zum Äußersten kommen wie bei den Beiden, damit man im Leben etwas ändert. Welche Dinge kann unser Powerpaar empfehlen, um das Leben mit anderen Augen zu sehen und es zum Positiven zu verändern? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:list {"ordered":true} --> <!-- wp:list-item --> “Ich glaube, das große Geheimnis ist, einfach mal zu machen. Ins Tun zu kommen. Uns hat das Buch ‘Denke nach und werde reich’ von Napoleon Hill sehr geholfen, Dinge klarer zu sehen und umzusetzen. Ein Tipp daraus war beispielsweise, seine Schiffe abzubrennen. Genau das haben wir getan: Wir haben uns ein wenig den Weg verbaut, zurückzugehen. Dadurch schauen wir mit einer ganz anderen Ernsthaftigkeit in die Zukunft.” <!-- /wp:list-item --> <!-- wp:list-item --> Ein weiterer Buchtipp: “Sorge Dich nicht, lebe!” von Dale Carnegie: “Wir neigen dazu, uns von Sorgen und Ängsten auffressen zu lassen. Du sollst nicht mit dem Kopf durch die Wand, hab eine Strategie. Aber Du weißt um Deine Stärken und wie Du sie einsetzen kannst.” <!-- /wp:list-item --> <!-- /wp:list --> <!-- wp:paragraph --> Herzlichen Dank, Joana und Axel, für dieses spannende und inspirierende Interview! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> --- <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> https://mastery.ulrichmueller.de <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Lass' uns connecten: <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Instagram: instagram.de/ulrichmueller <!-- /wp:paragraph --> <!-- wp:paragraph --> Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial <!-- /wp:paragraph -->

#222 Jahresend-Check: So optimierst Du Deine Rendite!
Was Du zum Jahresende tun musst! Es ist November und damit stellt sich die Frage: Kommt da noch was oder war es das für das Börsenjahr 2023? Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir eine schlimme Krise an der Börse. Dieses Jahr haben sich viele Werte wieder berappelt. Nun ist wieder November und daher gebe ich Dir in dieser Folge einen Überblick darüber, was Du jetzt in den letzten zwei Monaten tun bzw. worauf Du achten solltest, um das Jahr gut zu Ende zu bringen. Hast Du Rendite gemacht? Wie hoch war sie und was sagt das im Vergleich über Deine Werte aus? Es wird Zeit für einen Rückblick: Ist das Jahr gut gelaufen oder nicht? Ich persönlich glaube, es ist der falsche Ansatz, in den letzten 6-7 Wochen alles vom Jahr aufholen zu wollen. Das wird nicht funktionieren - Du würdest zwangsweise ein zu großes Risiko eingehen. Für mich persönlich gibt es vier ganz wichtige Themen, die ich mir im November/Dezember jeden Jahres mal zur Brust nehme. Natürlich kannst Du diese Punkte auch das ganze Jahr über betrachten, für mich sind sie in den letzten Wochen eines Jahres wichtig, weil ich mir dann das Feedback ziehe, wie es gelaufen ist. Schauen wir uns an, welche das sind! Diese vier Themen sind jetzt unglaublich wichtig: Deine Rendite Deine Strategie Deine Steuern Ziehe privat und an der Börse Dein Fazit: Wie ist Dein Jahr gelaufen? Deine Rendite Jetzt ist die beste Zeit, um ein Resümee zu ziehen: Wo stehe ich, wie sieht meine Rendite für das Jahr 2023 aus? Doch nicht nur der Status Quo ist super wichtig - fast noch wichtiger für jeden Investor ist: Wo wollte ich denn eigentlich stehen, was wollte ich erreichen? Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Du hast die Rendite wirklich erzielt - dann herzlichen Glückwunsch! Wenn Du sie nicht erreicht hast, solltest Du Zweierlei tun: Dir überlegen und nachprüfen, warum Du sie nicht erreicht hast und Du solltest auch schauen, ob Deine Emotionen und Du es verbockt haben oder die Marktsituation an sich. Wenn Du das analysiert und verstanden hast, hast Du einen letzten großen Punkt zu tun: Was änderst und lernst Du daraus? Hierfür empfehle ich es immer, ein Trading Journal zu führen. So hast Du die Möglichkeit, immer den Überblick zu behalten. Du bekommst aus diesem Trading Journal ein Feedback und mit diesem Feedback kannst Du es besser machen. Deine Strategie: Du wirst hoffentlich mit einer gewissen Strategie an die Märkte herangetreten sein. Vielleicht warst Du in einem meiner Seminare oder bei der Finance Mastery. Dann weiß ich ganz bestimmt, Du hast eine persönliche Strategie ausgearbeitet. Wenn Du aktuell “nur” meinen Podcast hörst und vielleicht mein Buch gelesen hast, wirst Du dennoch wissen: Du brauchst als Investor eine glasklare Strategie. Jetzt zum Jahresende ist der Zeitpunkt gekommen: Hast Du alles so umgesetzt, wie Du es Dir vorgenommen hast? Jetzt haben wir wieder zwei Möglichkeiten, wenn Du alles umgesetzt hast: Hat es geklappt? Wenn nicht nur die Renditen gut waren, sondern Du auch Deine Strategie konsequent umgesetzt hast und das erzielt hast, was Du wolltest, dann gratuliere ich Dir! Wenn Du es jedoch nicht geschafft hast, musst Du auch hier wieder in die Analyse gehen: Warum hast Du es nicht geschafft? Hast Du nicht alles umgesetzt? Was hast Du nicht umgesetzt und vor allem - warum? Es ist ganz wichtig herauszufinden, wo der Fehler lag. Waren es strategische Fehler? Gab es Emotions-(Ver-)Käufe? Ein Extratipp: Trade mit jemand anderem zusammen und macht einmal die Woche einen Abgleich. So könnt ihr gegenseitig kontrollieren, ob der jeweils andere seine eigenen Regeln befolgt hat. Deine Steuern: Bei diesem Thema würde ich Dir tatsächlich empfehlen, auch während des Jahres schon mal einen Blick darauf zu werfen. Für das Thema Steuern ist vorrangig erstmal ganz wichtig, wie Du tradest: Tradest Du in einer Stiftung, privat, für eine GmbH? Wir können hier nicht auf alles detailliert eingehen. Was wir uns aber anschauen, ist die Tatsache, dass Aktien und Gewinne der verschiedenen Vehikel verschieden versteuert werden. Wenn Du über unsere Seminare kommst, generierst Du z.B. einen großen Cashflow über die Optionen. Jetzt zum Jahresende ist daher die beste Zeit, sich auf legalem Wege anzuschauen, wie man das ganze Steuergame ein wenig optimieren kann. Ich persönlich bin immer der Meinung, wenn wir so viele Steuern haben und so viel Steuern zahlen können, dann ist es auch völlig legitim zu schauen, wo man Steuern sparen kann. Wenn Du beispielsweise einerseits Aktien mit Verlusten hast und auf der anderen Seite solche mit Gewinnen, dann kann man hier gewisse Dinge ein wenig verrechnen. Bonustipp auch für 2024: Ich empfehle, quartalsweise mal in die Steuersituation reinzuschauen. So kannst Du unter dem Jahr auch schon Deine Strategie anpassen. Beachte nur immer: Verzock Dein Steuergeld nicht, das gehört bestenfalls auf ein Extrakonto. Steuern werden immer fällig. Ziehe privat und an der Börse Dein Fazit: Wie ist Dein Jahr gelaufen? Ein letzter sehr wichtiger Punkt ist für mich immer das Fazit. Das kannst und solltest Du sowohl privat als auch für Dein Börsenjahr ziehen. Wie ist es denn gelaufen? Bist Du zufrieden? Wie planst Du das nächste Jahr? Über diese vier Punkte kannst Du in diesem Zusammenhang nachdenken: Wie hat sich Dein Einkommen verändert - verdienst Du heute mehr? Sowohl bei Ja als auch bei Nein - mach Dir bewusst, woran es liegt. Warum hast Du in diesem Jahr mehr verdient/warum nicht? Kümmere Dich Ende des Jahres um Dein Geld. Was hat funktioniert/was nicht? Nutze diese Erfahrungen, um Deine Strategie fürs neue Jahr anzupassen. Klug & konstant lernen & wachsen: Nimm Dir Ende des Jahres Zeit und schau Dir an, was Du erreicht hast. Wo stehst Du/wo wolltest Du hin? Ist das Jahr gut für Dich gelaufen? Beachte dafür auch Faktoren wie Gesundheit, Soziales, Zufriedenheit. Du kannst vieles messen: Dein Gewicht, Dein Geld, Deine Rendite. Es gibt aber auch viele Softfacts, wie die Tatsache, wie Du Dich fühlst. Das bringt mich zu meinen drei Gs: Glück, Gesundheit und Geld. Diese drei Faktoren gehen immer zusammen. Sie beeinflussen Dein Leben. Ich persönlich glaube, wenn es Dir richtig gut geht, wenn Du richtig strahlst, dann strahlst Du es auch ins Universum aus, und damit wirst Du die richtigen Menschen anziehen. Damit wirst Du das Geld anziehen. Damit wirst Du die richtigen Aktien kaufen. Denn alles auf der Welt ist Energie. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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#22 Teil 2: Die Psychologie des Börsenerfolgs mit Norman Welz
Der Sinn des Lebens ist es nicht der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein. Wohlstand setzt sich nach Norman aus Wohlfühlen und einen Stand haben zusammen. Einen Stand zu haben bedeutet in diesem Fall Sicherheit. Hinter dieser Sicherheit verbirgt sich kein fettes Auto, eine Yacht und eine Villa sondern gesunde Partnerschaften, gesundes Essen und verwurzelt mit dem Leben zu sein. Am Ende geht es immer darum, wer Du wirklich sein möchtest und ob Du das leben Lebst, welches Du wirklich möchtest. Des Weiteren wirst Du in diesem Podcast erfahren, warum laut Norman Menschen niemals Fehler begehen und was die drei wichtigsten Regeln an der Börse sind. Höre jetzt in den Podcast hinein, um das Mindset zweier Börsen- und Mindsetprofis kennenzulernen. Wir hoffen Du konntest aus dieser Doppelfolge viel für Dich mitnehmen und freuen uns Dich in Zukunft auf dem Seminar zu begrüßen, welches wir in Zukunft veranstalten werden, um Dich und Dein Mindset weiterzubringen. Hier findest Du weitere Informationen über Norman Welz Webseite: https://bettermind.de/ Mein Buch: Trading Psychologie: https://bettermind.de/leistungen/trading/bestseller_buch Mein Hörbuch: Traders Talk: https://bettermind.de/leistungen/trading/traders_talk Mein Bettermind Coaching-Programm: https://bettermind.de/leistungen/trading/bettermind-coaching-programm-2
