„Viele hoch qualifizierte Fachkräfte sitzen frustriert bei mir im Coaching und fragen: Ich habe ein tolles LinkedIn-Profil, ich habe Unterlagen, ich gebe mir richtig Mühe bei den Motivationsschreiben. Was mache ich denn falsch? – Laura Sander, INQUA-Karriere-Coach in Hannover Einst funktionierende Strategien greifen aktuell nicht mehr – und viele qualifizierte Fach- und Führungskräfte fragen sich: Warum bleibe ich trotz überzeugender Unterlagen unsichtbar? In dieser Episode spricht Johannes Junker mit INQUA Karriere-Coach Laura Sander über neue Wege der beruflichen Orientierung, während sich die Arbeitswelt spürbar im Wandel befindet. Dabei rückt ein Thema besonders in den Fokus: Sichtbarkeit. Laura gibt dir in dieser Folge COACHGEFLÜSTER 5 konkrete Tipps, wie du neue Zugänge zum Arbeitsmarkt erschließen kannst, jenseits klassischer Bewerbungen. Ob Fachverbände, Lebenslauf-Tuning oder Mentoring: Wer heute sichtbar werden will, braucht Mut, neue Wege zu gehen, und Klarheit über die eigenen Werte. Netzwerken statt Bewerbungsfrust Zahlreiche Bewerbungen, schnelle Absagen? Du bist damit nicht allein. Oft liegt es nicht an mangelnder Qualifikation, sondern an der Herangehensweise. Statt dich ausschließlich auf ausgeschriebene Stellen zu konzentrieren, lohnt es sich, über Netzwerke und Fachverbände aktiv zu werden. Dort entstehen echte Kontakte, Gespräche und Chancen – vor allem im verdeckten Arbeitsmarkt. Fachverbände bieten dir thematische Orientierung, Zugang zu echten Menschen und die Möglichkeit deine Expertise sichtbar zu machen – zum Beispiel in Info-Gesprächen oder durch ehrenamtliches Engagement. Wenn du hier aktiv wirst, trittst du nicht als Suchende:r auf, sondern als Expert:in. Auch Mentoring-Programme wie „MentorMe“ eröffnen neue Wege: Du kannst dein Wissen weitergeben und gleichzeitig dein Netzwerk gezielt erweitern. Technik verstehen – und dir selbst treu bleiben Ein häufiger Unsichtbarkeitsfaktor: ATS-Systeme, die Bewerbungen automatisiert vorsortieren. Wenn dein Lebenslauf nicht richtig formatiert ist, wird er womöglich nie von einem Menschen gelesen. Lauras Empfehlung: Gestalte deinen Lebenslauf so, dass er sowohl für Systeme als auch für Menschen funktioniert – mit klarer Struktur, passenden Keywords und lesbaren Formaten. Zur beruflichen Weitsicht gehört auch der Blick nach vorn: Der Job-Futuromat der Bundesagentur für Arbeit zeigt, welche Berufe besonders durch KI und Automatisierung betroffen sind – und welche Tätigkeiten zukunftsfähig bleiben. Und dann ist da noch die wichtigste Frage – die du nur für dich selbst beantworten kannst: Will ich das? Laura nutzt diese Frage im Coaching als Reflexionsrahmen: • WILL ich das? (Bin ich motiviert?) • Will ICH das? (Passt es zu meinen Werten?) • Will ich DAS? (Entspricht es meiner aktuellen Lebenssituation?) Wenn du viel Erfahrung mitbringst, hast du jetzt die Chance, den Wandel für dich zu nutzen – und dich neu auszurichten, im Einklang mit dem, was dir wirklich wichtig ist. Denn Sichtbarkeit beginnt dort, wo Kompetenz, Werte und die richtige Haltung und Strategie zusammenkommen. 🎧 Diese Folge gibt dir wertvolle Impulse für deine berufliche Orientierung in einem sich wandelnden Arbeitsmarkt – hör gleich rein und entdecke, welcher Weg zu dir passt. Kontakt: info@inqua-institut.de Blog: https://www.inqua-institut.de/blog/ Über INQUA: https://www.inqua-institut.de/institut/ Zum Newsletter: https://www.inqua-institut.de/newsletter/ Folge uns auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder YouTube.
























