
Kunst der Freiheit ist der Podcast von Benjamin-Immanuel Hoff – gemeinsam mit Katrin Petermann. Die Psychotherapeutin und der ehemalige Minister sprechen im Dialog und mit wechselnden Gästen über Kunst, Kultur und Gesellschaftspolitik. Mit klarem Standpunkt und offenem Ohr. Hier wird gesprochen, weil schon gedacht wurde. Die Freiheit der Kunst steht unter Druck – ebenso wie die Freiheit selbst. Auch sie ist eine Kunst: eine fragile Balance, die immer wieder neu ausgehandelt werden muss. Im Bewusstsein, dass Individualität und solidarische Gemeinschaft keine Gegensätze sind, sondern zusammengehören. Dazu lädt dieser Podcast ein – auf allen gängigen Plattformen und bei letscast.fm.
Alle Folgen
"No Kings"-Proteste, Mamdani in New York und rechte Medienkampagne
Wir blicken in dieser Mittwochfolge auf die USA und auf eine rechte Medienkampagne in Deutschland. Denn das rechte Portal "Apollo News" hat die Amadeu Antonio Stiftung, eine wichtige Organisation der demokratischen Zivilgesellschaft zum Ziel einer orchestrierten Kampagne auserkoren. Der Grund: Die Stiftung "erdreistete" sich, Fakten anzusprechen in einer Veranstaltung unter dem Titel "Den rechten Medien auf die Tasten treten". Hintergründe berichtet Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Stiftung und bereits häufiger Gast in KUNST DER FREIHEIT.In den USA regt sich Widerstand gegen die autoritäre Trump-Regierung. Jüngst waren mehr als sieben Millionen Menschen im Rahmen der "No Kings"-Proteste auf der Straße. Hannah Winnick ist Executive Director der Heinrich-Böll-Stiftung in den USA und berichtet über die Proteste und welches Netzwerk in der Zivilgesellschaft diese trägt, da die Demokratische Partei weiterhin mit sich selbst beschäftigt ist.Trotz allem könnte am 4. November ein Paukenschlag geschehen: In New York tritt für die Demokraten der Sozialist Zohran Mamdani als Bürgermeisterkandidat an und er hat gute Chancen, diese Wahl zu gewinnen. Ines Schwerdtner, die Ko-Vorsitzende der Partei Die Linke war in New York und berichtet über die Mamdani-Kampagne, seine Ziele und die Erkenntnis, dass die eigentliche Arbeit am Tag nach der Wahl beginnt.

Nichts ersetzt den Blick ins Gelände
Schreiben bedeutet für die in Thüringen lebenden Schriftstellerin Daniela Danz "das Aussetzen der Sprache im Gelände", wie es der Wallstein-Verlag im Klappentext zum Essayband "Nichts ersetzt den Blick ins Gelände" formulierte. Ihm verdankt die heutige Folge ihren Namen. Ausgangspunkt des Podcastgesprächs ist ihr im August 2025 publizierter neuer Gedichtband "Portolan".Daniela Danz wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, hatte Poetikdozenturen inne und ist auch Leiterin einer NGO für Demokratieförderung.Darüber hinaus ist sie literarisch enorm vielfältig und produktiv. Sie schreibt sowohl Lyrik als auch Romane und verfasste u.a.!ein Libretto für die Oper „Der Mordfall Halit Yozgat“ des Komponisten Ben Frost, basierend auf einer Recherche von Forensic Architecture über den neunten Mord der NSU-Mordserie.Benjamin fährt im Gespräch mit Daniela Danz Stationen ihres Schaffens an. Zum Beginn und Abschluss liest sie je eins ihrer Gedichte.

Mit dem Kopf gegen die Brandmauer
Mit seinen diskriminierenden Äußerungen über vermeintliche "Störungen im Stadtbild" hat der Bundeskanzler erhebliche Kritik auf sich gezogen, die jedoch nicht zu einem Einlenken, sondern der Wiederholung und Verschärfung der Aussagen führten. Man muss nicht um die Ecke denken, will man diese Provokation des Kanzlers und CDU-Parteivorsitzenden in die laufende Strategiedebatte über den Umgang mit der Brandmauer zur AfD einordnen: Auf der einen Seite jede Kooperation mit der AfD ausschließen und auf der anderen Seite den Diskurs bedienen, um der AfD das politische Feld nicht zu überlassen.Wir werfen in dieser Folge einen kritischen Blick auf die neuerliche Brandmauer-Debatte der Union. Dr. Anna-Lisa Neuenfeld veröffentlichte gemeinsam mit Marcel Lewandowsky Ende September 2025 in der taz den Gastbeitrag "Die Gretchenfrage der CDU", in dem sie für die Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei bis hin zu Koalitionen plädieren. Im Gespräch erläutert sie, warum die antikommunistische Abgrenzung der CDU zur Linkspartei unehrlich ist, angesichts der Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).Paul Jürgensen und Wolfgang Schroeder von der Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum legen wiederum in einem Gastbeitrag für Table Media "Die Fehlschlüsse in der Debatte um die Brandmauer" offen. Paul Jürgensen legt im Gespräch dar, dass die Brandmauer kein Instrument zur Schwächung der AfD sondern zur Immunisierung der wehrhaften Demokratie ist. Auf der demokratischen Seite der Brandmauer müssen die politischen Akteure wiederum den Sound der AfD ablegen, die Niedergangsdebatte drehen und über Zukunft sprechen und die richtigen Entscheidung treffen, damit ihnen zugetraut wird, die Zukunft gestalten zu können.

Politik der Parole
Die Parole hat einen schlechten Ruf. Sie gilt als laut, simpel, manipulativ. Die Kulturwissenschaftlerin Daphne Weber ist der Auffassung, dass die Parole zu Unrecht schlecht angesehen ist. Denn sie macht Bewegungen sichtbar und schafft Öffentlichkeit für politische Positionen. Parolen sind in den Augen von Daphne ästhetische Formen der Demokratie. Darüber hat Daphne beim Campus Verlag ein Buch geschrieben: "Politik der Parole. Ästhetische Praktiken politischer Mobilisierung", das Gegenstand der heutigen Folge und des Gesprächs mit Benjamin ist. Das Buch wird in Kürze auch open access, also kostenfrei digital abrufbar sein.Die heutige Folge wird auf dem Blog www.nachdenken-im-handgemenge.de zusätzlich auch als Video abrufbar sein. Für den Support danken wir sehr herzlich den Kollegen von der Beratung und Agentur "Gesellschaft für digitalen Ungehorsam mbH".

Was hilft gegen rechtsextreme Immobilien und Raumnahme?
In vielen Regionen Deutschlands erwerben rechtsextreme Akteure leerstehende Immobilien, um dort Schulungszentren, Konzertstätten oder Gemeinschaftsorte zu schaffen. Diese Strategie ist nicht neu – aber sie hat sich in den letzten Jahren verstetigt. Uns interessiert in dieser Folge, was dagegen getan werden kann.Sebastian Zahn, Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter der Organisation DEMOS e. V. im Westerwald publizierte jüngst den Beitrag „How to kick them out? Zivilgesellschaftliche Strategien im Kampf gegen extrem rechte Immobilien“. Er war zudem am erfolgreichen Engagement gegen die AfD-nahe Immobilie „Fassfabrik Hachenburg“ beteiligt. Im Gespräch mit Benjamin erläutert er erfolgreiche Strategien der rechten Demobilisierung und Aktivierung demokratischer Zivilgesellschaft.Dr. Jens Vorsteher ist Rechtsanwalt in Berlin. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Kritische Justiz befasst er sich mit der Frage, wie der Staat auf die rechtsextreme Raumnahme reagieren kann. Der Beitrag trägt den Titel: "Rechtliche Reaktionen auf rechtsextremistische Raumnahme. Der Vorschlag eines Genehmigungsvorbehalts als bodenrechtliches Instrument" und schlägt eine Änderung des Baugesetzbuches vor. Wie das konkret aussehen würde, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen, worin aber auch die Grenzen seines Vorschlags bestehen, legt er im Gespräch mit Benjamin dar.

Demokratie braucht Ungehorsam
Demokratie braucht Ungehorsam, davon sind die Journalisten Matthias Meisner und Paul Starzmann in ihrem Buch "Mut zum Unmut. Eine Anleitung zur politischen Widerspenstigkeit" (Verlag J.H.W. Dietz Nachf. GmbH) überzeugt. In dem Buch spannen Meisner und Starzmann ein beeindruckend breites Panorama widerständiger Haltungen auf – von der kindlichen Auflehnung bis zum politischen Protest, Graffittis und Streiks. Sie zeigen, dass Renitenz keine ideologische Kategorie ist, sondern eine Grundhaltung, die in allen Lebensbereichen vorkommt: in der Familie, im Beruf, in der Schule, in den Medien, in der Politik und im Verhältnis zum Staat selbst.Mit Paul Starzmann spreche ich über die Entstehung und Hintergründe des Buches, warum Humor nicht nur ungemein wichtig, sondern auch psychologisch befreiend ist und über die "12 Gebote der Renitenz", mit den das Mutmach-Buch abschließt.Eine Rezension des Buches findet sich auf meinem Blog www.nachdenken-im-handgemenge.de. Dort publiziere ich auch Gespräche aus dem Podcast zum Nachlesen.

Wer profitiert von den Angriffen auf NGOs und Zivilgesellschaft?
Die Zivilgesellschaft in Deutschland ist vielfältig: Von den Sportvereinen über Trachtengruppen zu Kultur, Naturschutz- und Umweltverbänden, Verbraucherinstitutionen und vielem mehr. In zivilgesellschaftlichem Engagement finden sich Menschen zusammen, die sonst in Herkunft, Erwerbs- oder Bildungsbiographie selten oder gar nicht aufeinandertreffen würden und sich politisch ggf. gar nichts zu sagen hätten. Doch die Zivilgesellschaft und ihr Engagement wird diffamiert, erfolgreich werden Anti-NGO-Narrative verbreitet und von interessierter Seite aufgenommen und verstärkt.Dagegen gibt es Widerstand und Aufklärung. In der heutigen Sendung kommen zwei spannende Gäste zu Wort: Dr. Christina Deckwirth arbeitet bei dem gemeinnützigen Verein LobbyControl und ist, gemeinsam mit ihrer Kollegin Nina Katzemich, Autorin der Studie "Desinformation, Diffamierung und Defunding. Zivilgesellschaft unter Druck". Sie erläutert, wie eine Koalition aus Politiker:innen, Medien und Konzernlobbyisten die Zivilgesellschaft unter Druck setzt. Dr. Ansgar Gessner ist geschäftsführender Vorstand der Maecenata Stiftung. Die Stiftung publizierte das Positionspapier "Das Anti-NGO-Narrativ: Wie versucht wird, die Zivilgesellschaft zu delegimitieren". Ansgar Gessner spricht über die Hintergründe und Inhalte des Papiers, dessen konzentrierte Erkenntnisse in einem hilfreichen Faktenblatt zusammengefasst abrufbar sind.

Politisch sein "für Dummies" & kluge »Blätter« im Herbst
Demokratie lebt davon, dass niemand "zu dummie" ist, um mitzureden und sich einzumischen. Die Demokratiebildnerin Julia Karnahl hat dazu das Buch »Politik verstehen und mitgestalten für Dummies« verfasst und spricht darüber mit Benjamin. Er hat das Buch gelesen und auf seinem Blog NACHDENKEN IM HANDGEMENGE rezensiert. Das aktuelle Heft der »Blätter für deutsche und internationale Politik« schaut u.a. auf Gaza, Israel und die Linke, die Ukraine und Rap als "Chor des Antiliberalismus. Annett Mängel ist Redakteurin und Geschäftsführerin der Monatszeitschrift und stellt ausgewählte Beiträge des jeweils aktuellen Hefts im Gespräch mit Katrin vor.

Höflichkeit ist republikanische Verpflichtung
Höflichkeit als republikanische Verpflichtung? So formulierte ich spontan im Gespräch mit Jana Münkel in Studio9 - der Tag bei DeutschlandRadio- Deutschlandfunk. Ausgangspunkt war die Studie von HateAid im Auftrag des DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund zu digitaler Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Die Lunte bei vielen Bürger:innen ist gegenwärtig sehr kurz - das merken Mitarbeitende in der Verwaltung, Rettungskräfte, Polizei aber auch Lehrer:innen und Erzieher:innen. Wir können alle etwas dafür tun, um den gesellschaftlichen Diskurs gewaltfreier zu machen und zu zivilisieren.Weitere Themen der Sendung: Der Friedensplan für Gaza, u.a. mit dem Israel-Korrespondenten Jörg Poppendieck , der Deutsche Schulpreis - Glückwunsch an die Jenaplanschule in Weimar und Stiftung Baukultur Thüringen - sowie die Klausur der Bundesregierung. Mühlheim an der Ruhr ist ein Beispiel für die nicht selbstverständliche Selbstverständlichkeit der Demokratie.Dort spielte sich ein Wahlkrimi ab, denn zunächst schien die SPD-Kandidatin die Oberbürgermeister:inwahl denkbar knapp gewonnen zu haben, scheiterte dann aber bei einer Nachzählung ebenso knapp. Die CDU gewann am Ende. Demokratie heißt verlieren zu können - und das Wahlergebnis zu akzeptieren, weil alle sich an die Regeln halten und sich alle darauf verlassen können. Dieser Wert der freien Wahl ist leider keine Normalität, wie uns die USA und viele andere Länder gegenwärtig zeigen.

Hört auf Angst zu haben!
Der Höhenflug der AfD kann einem Angst machen - ebenso wie die Rechtsverschiebung der gesellschaftlichen Debatten in den vergangenen Jahren. Das eine und das andere stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Die frühere Thüringer Grünen-Politikerin Madeleine Henfling ist inzwischen bei Campact e.V. zuständig für das Themenfeld „Arbeit für Demokratie und gegen die extreme Rechte in Ostdeutschland“. In dieser Sendung erläutert sie, vor welchen Herausforderungen zivilgesellschaftliches Engagement für Vielfalt und Demokratie steht, wie Resilienz auch bei einer rechten Regierungsübernahme erreicht werden müsste und welche Erfahrungen, u.a. aus den USA hilfreich sein könnten.An die Adresse der Progressiven gerichtet sagt Madeleine, sie sollten aufhören Angst zu haben und nicht weiter die von rechts vorgegebenen Themen bespielen. Stattdessen sollten sie die eigenen Themen, mit denen Menschen Hoffnung verbinden, in den Vordergrund stellen. Während Rechte und Konservative die großen Linien betonen und über Differenzen großzügig hinwegsehen, verlören sich die Progressiven und Linken im Klein-Klein, gern auch gegeneinander. Auch damit Schluss zu machen, würde die Chancen erhöhen, endlich wieder zu progressiven Mehrheiten zu kommen.

Free Media Awards & Verwaltung für Demokratie
Anfang dieses Jahres gründete sich der Verein Verwaltung für Demokratie e.V.. Julia Kümper ist dessen Vorsitzende und spricht in dieser Sendung von KUNST DER FREIHEIT über demokratisches Bewusstsein im Verwaltungsalltag. In vielen Ländern Osteuropas stehen die Medien unter enormem Druck. Viele Journalist:innen arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, einige riskieren für freien Journalismus und unabhängige Berichterstattung Leib und Leben. Mit den Free Media Awards wollen die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und die norwegische Stiftelsen Fritt Ord diese Journalist:innen und Medien ermutigen, ihre Arbeit trotz Drohungen und gewaltsamer Unterdrückung fortzusetzen. Im Gespräch mit Benjamin verdeutlicht Manuel J. Hartung, der Vorstandsvorsitzende der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS den Wert freier Presse und stellt die diesjährigen Preisträger:innen vor.

100 Jahre Bauhaus Dessau
Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau. Unter dem Motto „An die Substanz“ inszeniert die Stiftung Bauhaus Dessau von September 2025 bis Dezember 2026 dieses Jubiläum. Benjamin nimmt das historische Ereignis zum Anlass, mit Dr. Annemarie Jaeggi über die wechselhafte Geschichte dieser Kunsthochschule in Weimar, Dessau und Berlin und die sie prägenden Akteur:innen zu sprechen. Frau Dr. Jaeggi ist die Direktorin des in Berlin ansässigen Bauhaus Archiv/Museum für Gestaltung und profunde Kennerin des Bauhauses und dessen Gründungsdirektors Walter Gropius. In dem Gespräch umreisst sie die sozio-ökonomischen, künstlerischen und politischen Umfeldbedingungen der Kunstschule. Jaeggi legt dar, warum es "das Bauhaus" nicht gibt und skizziert, was die Geschichte des Bauhauses uns heute noch zu sagen. Gerade weil das Bauhaus bis heute Projektionsfläche für kulturpolitische Kämpfe ist, lohnt sich der historisch-kritische Blick: Er macht sichtbar, wie sehr die Auseinandersetzung um Form, Gestaltung und Gesellschaft auch ein Streit um Demokratie und offene Kultur bleibt. Nicht zuletzt im Ringen um die von Walter Gropius gestellte Frage: "Wie wollen wir leben?"

Attentat auf Charlie Kirk & Klassismus in Museen
Das Attentat auf Charlie Kirk am 10. September 2025 in Utah hat große politische und gesellschaftliche Wellen geschlagen und steht als neues Beispiel für die Gefahr einer stetig eskalierenden politischen Gewalt in den USA. Präsident Donald Trump instrumentalisierte den Anschlag für seine politische Zwecke, bezeichnete Kirk als „Märtyrer“ der konservativen Bewegung und machte pauschal „radikale Linke“ für die Tat verantwortlich – noch bevor Details bekannt waren. Über die Reflexion des Attentats in Politik und Medien berichtet im Gespräch mit Katrin aus New York Stefan Liebich, der dort das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung leitet. Wir hören in eine Rede des linken US-Senators Bernie Sanders und zur hiesigen Debatte spricht Benjamin mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Marcel Lewandowsky. Soziale Klasse zählt zu den prägendsten, aber im Kulturbereich nach wie vor unterbelichteten Kategorien gesellschaftlicher Ungleichheit. Die Tagung Klasse - Museum. Klasse und Klassismus in der Museumsarbeit rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie Klassenzugehörigkeit Museen in ihren Inhalten, Arbeitsweisen und Publika beeinflusst. Dr. Doreen Mölders leitet als Direktorin das Historische Museum in Frankfurt am Main, ist eine der Organisator:innen dieser Tagung und spricht mit Benjamin über die Motive und Ziele dieser Veranstaltung.

"Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934"
In dem viel beachteten Buch "Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934" erzählt Jens Bisky, wie die Weimarer Republik in einem Wirbel aus Not und Erbitterung zerstört wurde. Über dieses große Panorama einer extremen Zeit, die noch immer ihre Schatten auf die Gegenwart wirft, sprach Benjamin im "Ettersburger Gespräch" auf Schloss Ettersburg bei Weimar.In dieser Folge von KUNST DER FREIHEIT wird das Gespräch dokumentiert. Wir danken Schloss Ettersburg und dem Direktor, Dr. Peter Krause, für die Zustimmung zur Veröffentlichung und Andreas Friese von Radio Frei für den technischen Support bei der Verbesserung der Tonqualität der Aufnahme.

Kulturgutschutz in Krisenzeiten & Blätter im September
Katrin spricht in dieser Folge mit Annett Mängel. Sie ist Geschäftsführerin und Redaktionsmitglied der Traditionszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik. Einmal monatlich stellt Annett das jeweils aktuelle Heft vor und führt in ausgewählte Beiträge ein. Diesmal geht es um die "Bullshit"-Feindbilder zum Bürgergeld, das Plädoyer von Lea Ypi für eine Migrationsdebatte im Sinne der Aufklärungsphilosophie sowie über Long Covid in der Leistungsgesellschaft. Constanze Fuhrmann ist Kulturgutschutzexpertin bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und erste stellv. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz. Im Gespräch mit Benjamin legt sie die Lücken offen zwischen den grundsätzlich vorhandenen gesetzlichen Regelungen des Kulturgutschutzes und der tatsächlichen Praxis auf Ebene von Kommunen, Ländern und dem Bund bis zur Europäischen Union.

Kunst im Bürger:innenauftrag
In dieser Folge spreche ich Alexander Koch. Der Kurator, Autor und Mitbegründer der Berliner Galerie KOW ist Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber – eines Projekts, das in Deutschland relativ neu ist, aber bereits europaweit für Aufmerksamkeit sorgt. Denn: Bei den Neuen Auftraggebern kommt die Initiative für Kunstwerke nicht von Museen, Kurator:innen oder Mäzen:innen, sondern von Bürgerinnen und Bürgern selbst.Wir sprechen über die Entstehung und das Selbstverständnis der Neuen Auftraggeber sowie über konkrete Projekte künstlerischer Selbstermächtigung, ob in Mönchengladbach oder Züsedom. Denn viele Menschen wollen mehr Mitsprache bei Belangen, die sie direkt etwas angehen. Kunst im Bürger:innenauftrag schafft diesem Anspruch Raum und Geltungskraft.

Die Hoffnung organisieren - Teil 2
Was bedeutet linkes Organizing in der Praxis und worin unterscheidet es sich von anderen Organizing-Formen? Susanne Lang und Robert Maruschke sind Expert:innen für linkes Organizing. Gemeinsam arbeiteten beide in der linken Parteizentrale, dem Karl-Liebknecht-Haus. Robert wird künftig für die IG Metall tätig sein.Im zweiten Teil dieser Doppelfolge hören wir, wie Robert und Susanne jeweils zum Organizing gekommen sind, wie die Linkspartei mit anderen sozialistischen Parteien in Europa und weltweit Erfahrungen aber auch technisches Know how austauscht. Sie diskutieren kritisch über die Begrifflichkeit der "disruptiven Parteientwicklung" und legen dar, was es praktisch bedeutet, erfolgreich viele Mitglieder nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu aktivieren und was die Die Linke dabei gelernt hat.

Die Hoffnung organisieren - Teil 1
Das größte Comeback des Jahres hatte Die Linke bei der Bundestagswahl 2025. Wenige Monate zuvor für klinisch tot erklärt, wählten 4,3 Millionen Menschen links.Susanne Lang und Robert Maruschke sind Expert:innen für linkes Organizing und arbeiten beide in der linken Parteizentrale, dem Karl-Liebknecht-Haus. Sie erläutern in einer Doppelfolge, was es praktisch heißt, "die Hoffnung zu organisieren". Der zweite Teil dieser Doppelfolge erscheint am Sonntag, dem 31. August 2025.

Die globale Rechte
Im Lied "Die Internationale" erkämpft diese das Menschenrecht. Die heutige Internationale der Rechten legt es darauf an, die Menschenrechte zu zerstören.Mein heutiger Gast ist Privatdozent Dr. Marcel Lewandowsky. Von ihm erschien beim Verlag C.H. Beck in der Reihe Wissen in diesem Jahr das Buch „Die globale Rechte“. Wir sprechen über Strategien, Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtsextremer Organisationen und Netzwerke weltweit.

Kluge Blätter im August
In dieser urlaubs- und krankheitsbedingt kurzen Sommerfolge spricht Katrin mit Annett Mängel. Sie ist Geschäftsführerin und Redaktionsmitglied der Traditionszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik.Einmal monatlich stellt Annett im Gespräch mit Katrin das jeweils aktuelle Heft vor und führt in ausgewählte Beiträge ein. Diesmal geht es um den 12-Tage-Krieg im Iran, die umstrittene Sicherheitssoftware Palantir und deren Einsatz bei deutschen Sicherheitsbehörden sowie Beiträge aus dem Heft-Schwerpunkt zu Hitze, Klima und deren weltweiten Folgen.Die kommende Sendung erscheint am Sonntag, dem 17. August 2025. Benjamin sprach vor seinem Urlaub mit Marcel Lewandowsky über dessen Buch "Die globale Rechte".

Der vergessene jüdische Widerstand
In unserer Erinnerungskultur führt die jüdische Selbstbehauptung, Jüdinnen und Juden im Kampf gegen den Nationalsozialismus bis heute ein Schattendasein. Darin unterschieden sich auch die alte BRD und die frühere DDR wenig voneinander. Die obszöne Behauptung, die europäischen Juden hätten sich zwischen 1938 und 1945 widerstandslos wie das arglose Lamm aus Jeremia 11, 19 zur Schlachtbank führen lassen ist leider weiterhin präsenter als die Namen der vielen jüdischen Frauen und Männer, die Widerstand leisteten. Umso wichtiger ist deshalb das Buch "Der vergessene Widerstand" von Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt. Der Holocaust-Experte hat die vergessenen Geschichten der zehntausenden Jüdinnen und Juden zusammengetragen, die sich in Deutschland und den von den Nationalsozialisten besetzten Gebieten zusammengetragen. Er gibt einen Überblick über die Aktivitäten des jüdischen Widerstands und erinnert an einen beispiellosen Kampf gegen die Entmenschlichung - ein Ringen um Würde, Kultur und das Recht zu leben.Im Gespräch mit Benjamin berichtet Stephan Lehnstaedt über unterschiedliche Formen von Widerstand. Er stellt insbesondere auch die bedeutsame Rolle von Frauen im jüdischen Widerstand vor und legt dar, warum im vergessenen jüdischen Widerstand die Erinnerung an die Widerständlerinnen ein zusätzliches Schattendasein führt, das deshalb auszuleuchten ist.

Thüringer Zustände und kluge Blätter
Folge 40! In dieser Sendung spricht Katrin mit Annett Mängel, der Geschäftsführerin und Mitglied der Redaktion der Blätter für deutsche und internationale Politik über das Juli-Heft der Zeitschrift mit Beiträgen zur autoritären Transformation der USA und Widerstand dagegen, der Notwendigkeit einer demokratisch kontrollierten Armee und der Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit.Einmal jährlich erscheinen die "Thüringer Zustände". Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsproduktion von ezra – Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, von MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen – für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, vom KomRex – Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration der Friedrich-Schiller-Universität Jena und vom IDZ – Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft. Über die aktuelle Ausgabe spricht Benjamin mit drei der Herausgeber:innen und zwar mit Romy Arnold (MOBIT) über AfD-Wahlerfolge, mit Franz Zobel (ezra) über rechte Gewalt und mit Johannes Streitberger (Komrex) über den Altenburger Kurier als Beispiel für rechte Einflussnahme angesichts der Krise des Lokaljournalismus.Auf Benjamins Blog NACHDENKEN IM HANDGEMENGE sind zwei neue Rezensionen erschienen. Katrin und Benjamin sprechen darüber und wünschen im Übrigen schöne Sommerferien und viel Optimismus.

Daten, Demokratie, Dystopie?!
Vor zehn Jahren trendete der Hashtag #Landesverrat. Denn Bundesanwälte eröffneten ein entsprechendes Verfahren gegen die Nachrichtenplattform netzpolitik.org. Das hatte es das letzte Mal mehr als 30 Jahre zuvor gegen die Zeitschrift Konkret gegeben und 1962 in der sogenannten SPIEGEL-Affäre. Der Job als Co-Chefredakteur bei netzpolitik.org ist also nicht zwangsläufig gemütlich, denn das Nachrichtenportal, das sich selbst als Medium für digitale Freiheitsrechte bezeichnet, schaut dorthin, wo Unternehmen, Staaten, Geheimdienste etc. die Freiheit der digitalen Gesellschaft unzulässlig beschränken wollen. Daniel Leisegang spricht mit mir in dieser Sendung über die Themen und Arbeitsweise von netzpolitik.org. Er berichtet über die Versuche, durch das Gemeinnützigkeitsrecht u.a. Instrumente die Arbeit von unabhängigen Medienplattformen zu beschränken und bewertet die Festlegungen des schwarz-roten Koalitionsvertrages.

Stalin, Populisten & Fête de la Musique
Allein sieben Statuen des Diktators Josef Stalin wurden im Mai dieses Jahres in Russland neu errichtet. Katrin spricht mit der Journalistin Dr. Daria Boll-Palievskaya über die Hintergründe und Wirkungen der von Putin verordneten geschichtspolitischen Stalin-Renaissance.In den Niederlanden scheiterte vor Kurzem die Vier-Parteienkoalition durch den Austritt der VVD des antimuslimischen Populisten Geert Wilders. Das ist kein Einzelfall, sondern hat Methode. Ein Forschungsteam kam zu dem Ergebnis: Regierungen mit Populisten scheitern mit hoher Garantie. Woran das liegt erläutert der Politikwissenschaftler Dr. Marcel Lewandowsky im Gespräch mit Benjamin.In drei Tagen finden wieder überall Veranstaltungen im Rahmen der Fête de la Musique statt. Wir haben einen Blick auf die Geschichte der Fête de la Musique geworfen.

Was Erna Krawunkes Kulturverein braucht
Dr. Siri Hummel ist Expertin für das zivilgesellschaftliche Engagement. Die Direktorin des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft spricht in dieser Sendung über den Lagebericht zum Wandel des Engagements im Kulturbereich.Im Austausch mit Benjamin macht sie deutlich, welche Hürden Engagierte in und außerhalb von Vereinsstrukturen, WhatsApp-Gruppen etc. nehmen müssen und stellt die berechtigte Frage, warum die Anmeldung eines neugewählten Vorstands immer noch physisch bei einem Notar statt einfacher digital erfolgen muss.Unter anderem deshalb ist Siri Hummel überzeugt, dass Auszeichnungen für zivilgesellschaftliches Engagement oder Ehrenamt, wie es häufig noch etwas verstaubter heißt, zwar in jedem Einzelfall verdient sind, aber weniger Bürokratie, mehr Planbarkeit bei Förderungen und verlässliche Ansprechpartner:innen für Engagierte deren Anerkennung alltäglich angemessen würdigen würden.

Kluge Blätter & Rechter Bestseller
Das Buch mit dem reisserischen Titel "Der NGO-Komplex: Wie die Politik unser Steuergeld verprasst" steht auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Erst jüngst sprachen wir in KUNST DER FREIHEIT über rechte Literaturnetzwerke und publizistische Offensiven der Neuen Rechten. Der Autor Björn Harms schreibt gemeinhin für das einschlägige Nachrichtenportal NIUS. Im Gespräch mit Benjamin legt Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung dar, weshalb das Buch eine Fortsetzung der Kampagne gegen die Zivilgesellschaft ist und kritisiert die Aufnahme des Buches in die Bestsellerliste des SPIEGELS, der sich einmal als Sturmgeschütz der Demokratie verstand.Dass eine Zeitschrift bald 70 Jahre besteht, ist inzwischen eher selten geworden. Umso besser, dass die Blätter für deutsche und internationale Politik weiterhin monatlich erscheinen und Zuwächse bei den Abonnements vermelden. Annett Mängel ist die Geschäftsführerin dieser Zeitschrift und stellt erstmals - und künftig monatlich - im Gespräch mit Katrin ausgesuchte Beiträge des jeweiligen Heftes vor. Wir freuen uns über diese Medienpartnerschaft.

Volksaufstand & Katzenjammer
Wer sich mit Populismus befassen und dieses Phänomen verstehen will, spricht - wie wir in dieser Sendung von KUNST DER FREIHEIT - mit dem habilitierten Politikwissenschaftler Dr. Kolja Möller. Im Gespräch mit Benjamin erläutert der Autor verschiedener Bücher über Populismus und Volkssouveränität das Muster von Volk und Elite. Kolja Möller legt dar, warum populistische links sein kann, aber oft im Katzenjammer endet und was das für transformatorische Politik bedeutet.

Einfach machen
Janina Mütze gründete vor zehn Jahren, mit Mitte 20, gemeinsam mit Gerrit Richter das heutige Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Civey. Civey – der Name setzt sich aus den zwei englischen Wörtern Citizen und Survey zusammen - hat mit dem Fokus auf Online-Befragungen in Deutschland Neuland betreten und mit seiner digitalen Methode den Markt der Meinungsforschung hierzulande verändert. Mit Benjamin spricht Janina über Civey als StartUp, welche Empfehlungen sie jungen Frauen geben würde und gemeinsam blicken sie auf Risse im gesellschaftlichen Selbstbild.

Exquisit Biskuit
Seit dem 11. November 2024 ist Gabriella Szalay die Direktorin des Schlossmuseums Arnstadt.Die kanadische Kunsthistorikerin mit ungarischen Wurzeln studierte und forschte in New York, bevor sie vor etwas mehr als zehn Jahren in Göttingen wissenschaftlich tätig war.Mit Überzeugung legt sie im Gespräch mit Benjamin dar, warum das Arnstädter Schlossmuseum über Kunstschätze verfügt, die so bedeutsam sind, dass das Metropolitan Museum in New York neidisch sein würde und warum es für sie so begeistert, im kulturgeschichtlich bedeutsamen Thüringen zu arbeiten.In einer polarisierten Gesellschaft ist Partizipation der Stadtgesellschaft und die kuratorische Beteiligung der Bürger:innen keineswegs widerspruchsfrei - im Gegenteil. Anhand der umstrittenen Ausstellung von Werken des aus Arnstadt stammenden Künstlers A. Paul Weber, einem Antisemiten, Hitlergegner von rechts, KZ-Häftling sprechen Benjamin und Frau Szalay über die Kunst des Streits, unerwartete Interventionen und warum Humor eine stabile Brücke für Dialog sein kann.Dies schlägt zugleich die Brücke zur Künstlerin Cosima Göpfert, denn deren Porzellaninstallation, die der heutigen Folge ihren Titel gab: EXQUISIT BISKUIT, sprechen die Drei über neue Sehgewohnheiten, Tradition und Moderne und wie der, der Königin Marie Antoniette zugeschriebene Satz: "Wenn die Armen kein Brot haben, sollen sie Kuche essen", im Schlossmuseum zeitgenössisch neu interpretiert wird.

Deep Fakes & Espresso Macchiato
Bundeskanzler Merz konsumierte Drogen mit Präsident Macron Drogen? Man möchte über solchen Irrsinn den Kopf schütteln, wenn Deep Fakes nicht so gefährlich wären. Für diejenigen, die Deep Fakes durchschauen, Muster analysieren und sich nicht täuschen lassen wollen, gibt es nun ein zweiwöchentliches Briefing namens 'Informationsraum'. Dazu befragt Benjamin den Experten Tim Stark von der Gesellschaft für digitalen Ungehorsam mbH. Deren Podcast mit dem Titel „Und DAS glaubst du?!“ wird in Kürze auf allen gängigen Podcatchern und YouTube erscheinen.Katrin und Anna-Maria sprechen gemeinsam über ein Highlight ihres Jahreskalender - den ESC, setzen ihre Ausstellungsbeobachtungen über Yoko Ono, diesmal in der Neuen Nationalgalerie Berlin vor und Anna-Maria informiert über eine Ringvorlesung von Museumsexpert:innen an der Berliner Humboldt-Universität.

Zur Lage der Milieus
Silke Borgstedt ist Geschäftsführerin des SINUS-Instituts, das seit mehr als 40 Jahren Lebensweltforschung betreibt.Bekannt ist das Institut u.a. durch seine sogenannten Kartoffelgrafiken, mit denen es Milieus abbildet. Also Menschen, die sich in ihrer sozialen Lage, Lebensauffassung und Lebensweise ähneln. Diese Milieu-Darstellungen sind auch spezifiziert, zum Beispiel als SINUS-Jugendmilieus oder auch für migrantische Milieus. Benjamin und Silke sprechen über die Arbeit des SINUS-Instituts und dessen 360-Grad-Blick auf unsere Gesellschaft, über die "Sorgen-Themen", die gegenwärtig im Vordergrund stehen und was dies für eine gelingende sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft bedeutet.Als das SINUS-Institut vor Kurzem im Auftrag von UNICEF-Deutschland die 14-17-Jährigen zu ihren Wünschen und Erwartungen an die neue Bundesregierung befragte, konstatierte Silke Borgestedt auf LinkedIn: „Welch ein deprimierender Blick auf die Zukunft unseres Landes […] Man könnte aber auch sagen: Wow, soviel Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten, Ideen und Vorstellungskräfte trotz massiver Herausforderungen.“ Auch in dieser Sendung von KUNST DER FREIHEIT werden mehr Gläser gefunden, die halbvoll als halbleer sind.

Fahrenheit 451 und Literaturnetzwerke der Neuen Rechten
"Mit dem Herzen fotografieren" – so beschreibt Mahmoud Dabdoub seine Arbeit im Gespräch mit der linken Tageszeitung "nd". Benjamin greift dieses Interview auf und verweist auf die Ausstellung »Die Straße ist mein Atelier« des Künstlers, die noch bis 22. Juni 2025 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zu sehen ist.Die Kulturpause am Mittwoch muss diesmal ohne Katrin auskommen. Dafür hat Benjamin zwei interessante Gesprächsgäste. Mit Olaf Zimmermann, dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates spricht er über die beim Kulturrat neu eingerichtete "Arbeitsstelle gegen Antisemitismus in der Kultur".Prof. Dr. Torsten Hoffmann leitet an der Universität Stuttgart das Forschungsprojekt über Neurechte Literaturpolitik. Er spricht im Interview darüber, warum die Neue Rechte das Buch "Fahrenheit 451" für sich vereinnahmen und erfolgreich in der Lage sind, die ursprünglich vom italienischen Marxisten Antonio Gramsci entwickelte Strategie der Kulturellen Hegemonie anzuwenden und was dies für die Politische Bildung, u.a. von Lehrer:innen bedeutet.Auf dem Blog www.nachdenken-im-handgemenge.de sind die Interviews aus dem Podcast KUNST DER FREIHEIT nachlesbar.

Architektur der Ostmoderne
Martin Maleschka ist Fotograf, Autor und Baukulturvermittler. Aus Eisenhüttenstadt stammend und in die frühere sozialistische Musterstadt auch wieder zurückgekehrt, interessiert ihn die Kunst am Bau aus DDR-Zeiten, die nach der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung oft ignoriert oder zerstört wurde. In Ostdeutschland gibt es eine große Zahl an baugebundener und baubezogener Kunst als Bestandteil des damaligen Baugeschehens, ob als Wandbild, Raumteiler, Plastik, Mosaik oder Wasserspiel. Lange Zeit galt dieses baukulturelle Erbe der DDR als ideologisch belastet - inzwischen hat sich ein offener Blick auf die Architekturen der Ostmoderne durchgesetzt.Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, gefährdeten Objekten nachzuspüren und diese fotografisch zu erfassen. Seit 20 Jahren dokumentiert er baukulturelle Zeugnisse der DDR, die zum Alltag zwischen Thüringer Wald und Ostsee gehörten. Maleschka publizierte verschiedene Bildbände und ist einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Nachkriegsarchitektur und Stadtentwicklung in der DDR und baute über die Jahre die umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der Ostmoderne auf. Dafür erhielt er 2024 den Deutschen Preis für Denkmalschutz - die Silberne Halbkugel. Heute ist Martin Maleschka bei KUNST DER FREIHEIT im Gespräch mit Benjamin. Beide trafen sich im Eiermannbau in Apolda, dem Sitz der früheren Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, die 2023 zu Ende ging und in dem heute die Stiftung Baukultur Thüringens residiert. Maleschka war Gast beim Baukulturgespräch "Beton, Blech und Baukultur: DDR-Garagen", das Benjamin gemeinsam mit Katja Fischer, die in Folge 19 von KUNST DER FREIHEIT zu hören war, moderierte.

Papst, Partei und Bayern München
#Papst, #Partei und FC Bayern München - mit dieser thematischen Dreifaltigkeit lässt sich die heutige Premiere von Benjamin in #Studio9 - der Tag im Deutschlandfunk zusammenfassen. Auf Instagram schrieb Ina Bellmann "Kant in zehn Sekunden". Auch das wäre ein schöner Titel dieser Sendung gewesen."Die Themen des Tages mit einem Gast aus Medien, Kultur oder Politik: Das ist die Mischung von 'Studio 9' zur Mittagszeit. Ein Salon zu den Fragen der Zeit – in einer Zeit mit mehr Gesprächsbedarf denn je" - so heißt es in der Selbstbeschreibung der Sendung.💢 Im Gespräch zwischen der großartigen Journalistin Nicole Dittmer und Benjamin ging es um die Frage, was wir vom neuen Papst Leo XIV. erwarten können.💢 Die Linke, führt an diesem Wochenende in der #Kulturhauptstadt #Chemnitz ihren Bundesparteitag durch. Mit inzwischen 112.000 Mitgliedern ist die Partei mehr als doppelt so stark wie vor einem Jahr. Ein politisches StartUp mit langer Tradition und der Herausforderung, in Opposition und Regierung so zu gestalten, dass deutlich wird: alle wollen regieren, wir wollen verändern.💢 In Benjamins Wikipedia-Eintrag steht: Er ist Fan des FC Bayern München. Als Linker? Auch darüber sprechen Nicole Dittmer und Benjamin miteinander.💢 Im Übrigen sprachen die Beiden noch über ostdeutsche Russland-Affinitäten und warum eindimensionale Erklärungen wenig Aussagekraft haben.Wir dokumentieren diese Sendung von Studio 9 am 9. Mai 2025 auch hier im Podcast KUNST DER FREIHEIT und wünschen einen anregenden Hörgenuss.

How to Story?
Carline Mohr ist die Frau, die 2019 mit der Herausforderung "Du musst Olaf Scholz zum Leuchten bringen" als Chefin des Newsrooms in der SPD-Zentrale, dem legendären Willy-Brandt-Haus startete. Zwei Jahre später war Scholz Bundeskanzler. Teamarbeit - auch die von Carline Mohr.Benjamin ist mit der Kommunikationsexpertin, die inzwischen selbständig ist, verabredet, um über die Frage zu sprechen, wie man Zuversicht kommunizieren kann, dass sie kein Narrativ sondern tatsächlich erfahrbar ist. Carline ist überzeugt davon, dass der erste Schritt dazu Ehrlichkeit und der zweite, die Akzeptanz der authentischen Erfahrungen derjenigen Menschen ist, mit denen man in den Austausch treten möchte. Gemeinsam sprechen die beiden darüber hinaus über rechte Strategien sowie guten Journalismus, der mit der Strategie "Flood the floor with shit" klug umzugehen weiß. Und über das schönste Erlebnis, das Carline als Hochzeitsrednerin hatte.

Designierter Kulturstaatsminister Wolfram Weimar, 100 Tage Trump, Kulturkampf von rechts
Am Vortag des 1. Mai 2025 sprechen Katrin und Benjamin mehr über Konservative und rechte Kulturkämpfe als über die Arbeiter:innenbewegung. Denn in dieser Woche wurde Wolfram Weimer vom designierten Bundeskanzler Friedrich Merz als neuer Kulturstaatsminister im Kanzleramt nominiert. Darüber hinaus ist Donald Trump exakt seit 100 Tagen im Amt.Mit der österreichischen Publizistin und Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl, die 2021 im Suhrkamp Verlag den Bestseller "Radikalisierter Konservatismus" publizierte, spricht Benjamin über die Personalie Wolfram Weimer.Katrin ist im Gespräch mit der linken Bundestagsabgeordneten Isabelle Vandré, ebenfalls zum designierten Kulturstaatsminister aber auch zur Praxis rechter Kulturkämpfe, nicht nur in Brandenburg.Aus New York berichtet die Rechtswissenschaftlerin Marie Müller-Elmau über die Angriffe Donald Trumps und seiner Administration auf die US-amerikanischen Hochschulen und über Jurist:innen als eine der letzten Verteidigungslinien des demokratischen Rechtsstaates. Wir scheuen uns fast, angesichts dieser Themen eine gute Unterhaltung zu wünschen. In jedem Fall aber wünschen wir einen solidarischen und fröhlichen Maifeiertag!

Gott ist tot und tanzen unmöglich: Friedrich Nietzsche
„Warum nicht mal einen reißerischen Titel? Bei Friedrich Nietzsche? Kein Problem!“ Für Nietzsche war die Religion ein Auswuchs von Erschöpfung, Dekadenz und Nihilismus. Und so schrieb er in Also sprach Zarathustra: ‚Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.‘ Als Benjamin mit Prof. Dr. Helmut Heit sprach - Leiter des Kolleg Friedrich Nietzsche in der Klassik Stiftung Weimar und einer der profiliertesten Nietzsche-Experten des Landes –, konnte niemand ahnen, dass Papst Franziskus bald sterben würde. Hätten sie das geahnt, wäre ihr Gespräch womöglich anders verlaufen – mit dem Fokus auf Nietzsches Religionskritik, gewissermaßen als Vorausahnung des bevorstehenden Konklaves in Rom. Taten sie aber nicht – und das ist auch gut so. Denn ihr Gespräch ist nicht minder spannend: Helmut Heit erklärt eloquent, mit Verve und Klarheit, womit Nietzsche sich seinerzeit auseinandersetzte – und warum seine Gedanken heute weiterhin aktuell sind. Eine Stunde kluge Philosophie am Sonntag – viel Vergnügen!

Yoko Ono, Fritz Bauer, der Papst und Trump
Wir melden uns nach der Osterpause mit der Kulturpause am Mittwoch zurück. Der Berliner Gropiusbau zeigt die Ausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND. Darüber spricht Katrin mit unserem Gast Anna-Maria Petermann. Anna-Maria wird uns nach dieser Premiere hoffentlich auch künftig als Gesprächspartnerin zur Verfügung stehen.Erstmals unternehmen wir in diesem Podcast einen Ausflug in den Bereich der Videospiele. Benjamin spricht mit Marcel Schneider, dem Chef vom Dienst des Rechtsmagazins Legal Tribune Online (lto) über "The Darkest Files". Am Ostermontag starb Papst Franziskus. Die geistliche und politische Kraft seines Pontifikats bestand darin, dass Franziskus Ungleichheit, Ausbeutung und Gleichgültigkeit als moralische Fragen, als Ausdruck struktureller Sünde verstand und benannte. Um seine Nachfolge ringen liberale Modernisierer und konservative sowie rechte Fundamentalisten. Der Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" von ZEIT Online beschäftigte sich mit der Frage, ob der nächste Papst im Team Trump spielt. Wir hören kurz hinein. Hier gehts zur Folge von "Was jetzt?" Im Gespräch am Sonntag von Kunst der Freiheit trifft Benjamin in Weimar Prof. Dr. Helmut Heit, den Leiter des Nietzsche-Kollegs der Klassik Stiftung und ebenso kundiger wie eloquenter Nietzsche-Kenner. Wie immer absolute Hörempfehlung.

Ricarda Lang - Die Freiheit frei zu sein
Ricarda Lang ist Gast der heutigen Sonntagsfolge von Kunst der Freiheit. Die 1994 geborene Politikerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN legte nicht weniger als Blitzkarriere hin. Sie trat 2012 der Grünen Jugend bei, war zwei Jahre später bereits Mitglied deren Bundesvorstandes und ab 2017 die Bundessprecherin des Jugendverbandes. Weitere fünf Jahre später wurde sie mit Dreiviertelmehrheit zur Vorsitzenden der grünen Partei gewählt, zusammen mit Omid Nouripour. Im November 2024 trat sie, ebenfalls mit Omid Nouripour, vom Amt der Parteivorsitzenden zurück. Im Gespräch mit Benjamin spricht Ricarda Lang darüber, wie sich die Freiheit frei zu sein nach dem Rücktritt anfühlt. Die beiden sprechen über die enorme Menge an Hass und Hetze, die Ricarda aushalten musste und über die Herausforderungen eines Projekts "Progressive Mehrheit 2029".

Schwarz-rote Einigung bei Kultur und der Relevanzmonitor Kultur 2025
Die Kulturpause am Mittwoch erscheint ausnahmsweise am Donnerstag. Aufgenommen haben wir die Sendung ganz in der Frühe. Denn gestern stellten CDU, CSU und SPD den ausgehandelten Koalitionsvertrag für die kommende Bundesregierung vor. In dieser Folge werfen wir natürlich einen ersten Blick auf die Ergebnisse für (auswärtige) Kulturpolitik und die Medienpolitik.Am Montag wurde in der Akademie der Künste in Berlin über den Relevanzmonitor Kultur 2025 der Liz-Mohn-Stiftung debattiert. Benjamin spricht darüber mit Dorothea Gregor, Projektverantwortliche bei der Stiftung und mit Carsten Brosda, dem Hamburger Senator für Kultur und Medien.Über die Aktienturbulenzen an den Börsen aufgrund der Zollpolitik von Donald Trump ist in der öffentlichen Wahrnehmung fast untergegangen, dass am vergangenen Wochenende mehrere hunderttausend Menschen in den USA gegen die Politik der Regierung demonstrierten. Katrin hat deshalb Stefan Liebich, den Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung um seine Einschätzung der Situation gebeten. Sicher werden wir von Stefan noch häufiger in Kunst der Freiheit hören.Schlussendlich sprechen Katrin und ich über neue Beiträge auf dem Blog nachdenken-im-handgemenge.de. Im Text Umkämpfte Erinnerungspolitik befasst sich Benjamin mit Interventionen der politischen und religiösen Rechten in die Erinnerungspolitik. Darüber hinaus ist in dem Beitrag auch das Interview mit Tobias Korenke dokumentiert, das wir mit ihm zu seiner Kritik am Film Bonhoeffer: Pastor, Spy, Assasin in der Sendung am 26. März führten.

Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann
Worte statt Waffen heißt das Buch des Linken-Vorsitzenden Jan van Aken, das im vergangenen Jahr im Econ Verlag erschienen ist.Mit dem ehemaligen UN-Biowaffeninspekteur und Politiker, der bereits acht Jahre Abgeordneter im Bundestag war, dort u.a. die geheimen TTIP-Dokumente leakte und sich seit Jahren für Abrüstung einsetzt, sprach Benjamin über das Primat des Zivilen, seine Unterstützung für eine adäquate Ausstattung der Bundeswehr und EU zu Verteidigungszwecken und die Infragestellung militärischer Logik.Die Linke hat inzwischen mehr als 100.000 Mitglieder, von denen mehr als 50.000 in den vergangenen Monaten beigetreten sind. Eine faktische Neugründung der Partei von unten. Wie man in einer solchen Situation die Grundwerte einer Partei neu bestimmt, welche Positionen bleiben und welche neu überdacht werden müssen, war ebenfalls Gegenstand des Gesprächs in dieser Folge.

Kunst im Streit und der neue ChatGPT-Conflict Coach
Die documenta fifteen, die vom 18. Juni bis zum 25. September 2022 in Kassel stattfand, ist mit dem Konflikt um Antisemitismus verbunden. Er wirkt bis heute nach und weit über Kassel hinaus. Im Campus-Verlag ist nun, herausgegeben von Heinz Bude und Meron Mendel der Sammelband Kunst im Streit. Antisemitismus und postkoloniale Debatte auf der documenta fifteen erschienen. Benjamin war bei der Buchvorstellung in Kassel.Katrin sprach mit Regine Kreitz vom Bundesverband der Kommunikator:innen e.V. über den neuen Conflict Coach, der an diesem Montag in einer Online-Veranstaltung mit weit über 800 Anmeldungen interessierter Teilnehmer:innen vorgestellt wurdeZu Ende gegangen ist die exzellente Ausstellung Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus und Antifaschismus im Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München. Benjamin besuchte sie am vergangenen Freitag und auf seinem Blog erschienen ist seine Besprechung der Ausstellung: "Es lebe die Entartete Kunst", zugleich eine Überleitung zu seiner Besprechung des Buches von Pierre-Hélit Monot Hundert Jahre Zärtlichkeit, die ebenfalls auf dem Blog Nachdenken im Handgemenge abgerufen werden kann und den Titel trägt: Eine Welt zu verlieren, Ketten zu gewinnen.

StadtLand Baukultur: Was von Thüringen gelernt werden kann
In Folge 17 sprach ich mit Dr. Rainald Manthe über sein Buch Demokratie fehlt Begegnung und darüber, wie Orte wie Dorfkneipen, Schwimmbäder und öffentliche Räume als ‚demokratische Infrastruktur‘ unser gesellschaftliches Leben prägen.Katja Fischer hat die Baukultur zu ihrer Mission gemacht. Empowerment, Orte für Viele und wie Baukultur Menschen und Gemeinden in Bewegung bringt, davon kann sie aus ihrer Praxis viel erzählen. Die Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen war Projektleiterin der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen die 2023 zu Ende ging.➡️ Die erste Internationale Bauausstellung, die ein ganzes Bundesland erfasste.➡️ Die IBA zeigte, was in Thüringen alles möglich ist und was man von Thüringen lernen kann.📣 Viel Spaß bei einer Stunde gutem Gespräch.

Wo bleibt der Protest gegen Trump?
Seit seinem Amtsantritt hat Donald Trump mit täglich neuen "Executive Orders" die US-Demokratie ins Wanken gebracht. Checks-and-Balances lässt er ebensowenig gelten wie die Unabhängigkeit der Justiz. Viele Menschen fragen sich, wo der Protest dagegen bleibt. Katrin spricht mit Stefan Liebich, dem Leiter des Büros New York für USA, Kanada und die Vereinten Nationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, über die Hintergründe und die Situation vor Ort.Demnächst kommt "Bonhoeffer: Pastor, Spi, Assassin" in Deutschland ins Kino. Tobias Korenke ist Vorstand des Bonhoeffer-Hauses in Berlin und kritisiert den Film scharf. Bedient würden Narrative der US-Evangelikalen während die tatsächliche historische Wahrheit auf der Strecke bleibt.Im gestern konstituierten neuen Bundestag sind noch weniger Frauen vertreten als die dreieinhalb Jahre zuvor. Obwohl Frauen mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung ausmachen, sind weniger als ein Drittel im Parlament vertreten. Beim Kongress für politische Kultur der Hertie-Stiftung diskutiert Benjamin mit Thomas de Maiziére über "Frauen in die Politik. Was können Männer tun?" Katrin und Benjamin sprechen darüber und über einen Text zum Thema auf dem Blog Nachdenken im Handgemenge.Gast im Gespräch am Sonntag ist Katja Fischer, Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen. Sie war Projektleiterin der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen und gemeinsam mit Benjamin spricht sie über Baukultur, Selbstermächtigung und konkrete Demokratie durch Beteiligung.

Die Dorfkneipe ist demokratische Infrastruktur
Bundestag und Bundesrat haben den Weg freigemacht für die Änderung des Grundgesetzes und milliardenschwere, kreditfinanzierte Investitionen in die Infrastruktur in Deutschland. Mein heutiger Gast im Interview am Sonntag ist der Soziologe und Autor Dr. Rainald Manthe. Sein Buch „Demokratie fehlt Begegnung. Über Alltagsorte des sozialen Zusammenhalts“ erschien 2024 beim transcript Verlag. Eingeleitet wird die heutige Folge von Katja Fischer, der geschäftsführenden Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen. Mit ihr spreche ich in kommenden Sonntagsfolge vom 30. März 2025 über die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen und die Perspektiven der (Um)Baukultur.

Zwischen Washington, Warschau und Bischkek: Das Goethe-Institut in einer Welt des Wandels
Das Goethe-Institut steht weltweit für kulturellen Austausch, Sprachförderung und den Dialog über demokratische Werte. Doch in einer zunehmend polarisierten Welt werden genau diese Werte herausgefordert: Autoritäre Regime schränken die Freiheit von Kunst und Wissenschaft ein, Demokratien stehen unter Druck, und selbst in westlichen Gesellschaften geraten internationale Kultur- und Bildungsprogramme in die Defensive.In dieser Folge von Kunst der Freiheit spricht Benjamin mit Prof. Dr. Gesche Joost, Präsidentin des Goethe-Instituts, über die aktuellen Herausforderungen der auswärtigen Kulturpolitik.Gesche Joost berichtet über ihre Reisen nach Polen, Mexiko und in die USA, erläutert, warum Programme wie z.B. "Künstler:innen im Exil" und die Arbeit des Goethe-Instituts gerade auch in Ländern wie Ungarn, in denen die demokratische Luft dünn geworden ist, so viel bedeutet und warum es in Bischkek, Jerewan und Chișinău bald neue Standorte des Goethe-Instituts geben wird.

Stolpersteine und Erinnerung digital
Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern insbesondere in deutschen Städten an in der Shoah deportierte und ermordete Jüdinnen und Juden. Die Wiki-Community führt die verstreuten verfügbaren Daten im wunderbaren Projekt: Stolpersteine goes Wikipedia. Darüber sprechen wir in dieser Mittwochsausgabe von KUNST DER FREIHEIT und stellen mehrere Ausstellungen vor.In seiner wöchentlichen Kolumne Prantls Blick wies Heribert Prantl am vergangenen Sonntag auf die noch bis zum 17. März im Münchner Gasteig zu sehende Ausstellung 21 Tage Stille hin. Das Mittelmeer ist eine Todesfalle und die Ausstellung erinnert in 30.411 Schweigeminuten an die Verstorbenen.Auf seinem Blog NACHDENKEN IM HANDGEMENGE schrieb Benjamin im Beitrag "Kulturerbe im Fokus" über Ausstellungen und forensische Dokumentationsprojekte, die sich der Zerstörung ukrainischen Kulturerbes durch die russischen Agressoren widmen.Die Ausstellung »Zerstörung des Kulturerbes: Eine Konfliktstrategie« ist vom 19.03. - 12.10.2025 im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg zu sehen. Die Ausstellung »Destroyed Ukrainian Heritage. Ukraine's Built Heritage since February 24, 2022. A Record of Destruction« ist kostenfrei auf dem Ausstellungsportal der Leibniz GWZO zugänglich.Das Jüdische Museum Augsburg beleuchtet in der digitalen Ausstellung „Voices. Ein Mosaik ukrainisch-jüdischen Lebens“ auf Google Arts & Culture die Vielfalt des jüdischen Lebens in der Ukraine über die vergangenen 100 Jahre. In der kommenden Sonntagsfolge von KUNST DER FREIHEIT spricht Benjamin mit Prof. Dr. Gesche Joost. Sie ist seit Sommer vergangenen Jahres die Präsidentin des Goethe-Instituts, der bedeutsamsten Einrichtung für auswärtige Kulturpolitik Deutschlands. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Arbeit des Instituts in Zeiten autoritärer Transformation und die Bedeutung für Kunst und Kultur verändert.Bereits heute ist Gesche Joost zu hören und zwar zur orwellschen Sprachpolitik Donald Trumps und welche Folgen die Liste verbotener Wörter für Künstler:innen und Wissenschaftler:innen haben.

Jenseits des White Cube: Kunst für alle?
In dieser Folge bin ich im Gespräch mit Julia Grosse. Sie ist Kunsthistorikerin, Kulturjournalistin und Kuratorin. Unter anderem am Gropius Bau in Berlin, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Ausstellungshäuser Europas. Wir sprechen über die von ihr mitgegründete Plattform "Contemporary And", Kunst im Kontext aber auch darüber, warum jedes Museum einen Spielplatz haben sollte und Kinderlachen der schönste Gong ist.

Die neue Trump-Doktrin
Die Welt scheint aus den Fugen. Im Gespräch mit dem Sender Radio Frei rät Benjamin, sich schwarze Schwäne vorzustellen. Denn Schlimmer geht immer.Die Bundestagswahl liegt etwas mehr als eine Woche zurück, die Hamburg-Wahl drei Tage. In Berlin sondieren CDU, CSU und SPD über die Bildung einer Koalition. Der Ukraine-Krieg geht ins vierte Jahr, doch statt Präsident Selenskij bei einem gerechten Frieden zu unterstützen, führten Donald Trump und sein Vize JD Vance ihn vor der Weltöffentlichkeit im Oval Office vor. Diese Entwicklung bestimmt und dominiert die Agenda der gegenwärtigen Regierungsbildung in Berlin aber auch die Perspektiven progressiver Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit.Eine knappe halbe Stunde tauschen sich Carsten Rose von Radio Frei und Benjamin miteinander aus. Wir dokumentieren das Gespräch in der heutigen Folge von KUNST DER FREIHEIT.

Back to the Heritage: Vergangenheit prägt Zukunft
In dieser Folge unternehmen wir eine Zeitreise 4.000 Jahre in die Vergangenheit zur Stele des Hammurapi, dem Herrscher von Babylon. In diese Stele wurden nicht nur wichtige Gedanken von ihm eingelassen, sondern auch Flüche und Verschwörungen für diejenigen, die sich an der Säule vergreifen würden. Hat dennoch nichts genützt. Sie wurde entwendet und blieb dennoch vor Ort präsent.Wer mit Prof. Dr. Markus Hilgert von der Kulturstiftung der Länder über politische Strategien für kulturelles Erbe spricht, bekommt überraschende Antworten und interessante Geschichten zu hören. Mit ihm spreche ich über Kulturgutschutz in Zeiten von Klimawandel, Katastrophen und Kriegen und darüber, was Kulturerbe eigentlich in einer postmigrantischen Gesellschaft sein kann und soll.

Foodwatch, Dezernat Zukunft, Omas gegen Rechts und Co.
CDU und CSU behaupten, gemeinnützige Organisationen dürften sich nicht politisch äußern. Mit 551 Fragen an die Bundesregierung verunsichern sie gemeinnützige Organisationen, die sich für Demokratie und gegen rechts engagieren, wissenschaftliche Think-Tanks sowie Umwelt- und Verbraucherverbände. Die Ampelkoalition wollte das Gemeinnützigkeitsrecht modernisieren, ließ die Reform aber liegen. Jetzt droht eine von WELT, NIUS und anderen medial befeuerte restriktive Auslegung – mit weitreichenden Konsequenzen für NGOs.

Game of Coalitions - Österreichs politische Blockade
Heute ist der 23. Februar 2025. In Deutschland wird der Bundestag gewählt. Ab 18 Uhr werden wir wissen, welche Parteien miteinander regieren können. Welche Parteien nicht miteinander regieren können und am Ende doch müssen, konnten Interessierte in den vergangenen mehr als 140 Tagen in Österreich beobachten. Die Alpenrepublik wählte im September und hat seither immer noch keine Regierung aber dafür fast den Rechtsextremisten und selbsternannten "Volkskanzler" Herbert Kickl zum Regierungschef gemacht.Katrin Petermann und ich blicken in dieser Folge auf die politische Blockade in Österreich. Wir sprechen mit dem Journalisten und politischen Publizisten Robert Misik, hören was der österreichische Bundespräsident über den Kompromiss als Kulturgut darlegt und setzen uns mit der NS-Geschichte des Begriffs "Volkskanzler" auseinander.Das Fazit von Katrin lautet: "Ab heute Abend 18 Uhr beginnen die Parteien in Deutschland, die regieren wollen, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Die vergangenen mehr als 140 Tage österreichischer Innenpolitik sollten dafür kein Vorbild sein."

»Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD«
Wir befinden uns wenige Tage vor der Bundestagswahl 2025. Erstmals könnte die AfD, wenn die Umfragen Realität werden sollten, zweitstärkste Kraft im Deutschen Bundestag werden.Viel war in diesem Wahlkampf von der AfD die Rede. Im Deutschen Bundestag inszenierte der Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Friedrich Merz, eine Abstimmung von Union, FDP und BSW gemeinsam mit der AfD. Statt über die Zukunftsthemen zu sprechen, über Wirtschaft und Klima beispielsweise, wurde vor allem das rechte Narrativ der Migration als vermeintliche Mutter aller Probleme bedient.Die AfD ist ein gesamtdeutsches Problem. Aber immer noch wird sie als ein ostdeutsches Phänomen betrachtet. Dabei wählt weit mehr als die Hälfte der Ostdeutschen nicht die AfD sondern demokratische Parteien. Susan Arndt hat darüber ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem sie der Mehrheit derjenigen, die nicht die AfD wählen, eine Stimme gibt. Sie fragt in »Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD«, erschienen im Verlag C.H.Beck, wie ein Miteinander gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen gestaltet werden kann.Die Inhaber:in-geführte Buchhandlung Moby Dick im Berliner Prenzlauer Berg veranstaltete dazu eine Lesung und Diskussion mit der Autorin Susan Arndt, die ich moderierte. In dieser Folge von KUNST DER FREIHEIT ist die Dokumentation der etwas mehr als einstündigen Veranstaltung nachzuhören.

Corona und die Folgen für Arbeit, Bildung und Familien
Vor 5 Jahren, im Januar 2020, verbreitete sich das Corona-Virus weltweit und erreichte Deutschland. Wenige Wochen später trat der erste Lockdown in Kraft. Die Pandemie und die zur ihrer Bewältigung ergriffenen Maßnahmen waren mit enormen Einschnitten verbunden. Diese Folgen spüren wir gesellschaftlich noch heute. Gleichzeitig war die Intensität und sind die Wirkungen der Pandemiemaßnahmen ungleich verteilt. Die Pandemie und ihre Folgen haben die soziale Ungleichheit verschärft. Prof. Dr. Bettina Kohlrausch leitet das gewerkschaftsnahe Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Im Campus-Verlag erscheint dieser Tage das gemeinsam mit Kolleginnen herausgegebene Buch "Was von Corona übrig bleibt. Erwerbsarbeit, Sozialstruktur, gesellschaftliche Folgen".Über das Buch, Schlussfolgerungen für mehr soziale Gerechtigkeit und über die Arbeit von Wissenschaftler:innen im Spannungsverhältnis von "Follow the science" und "Alternativen Fakten" spreche ich mit Bettina in dieser Folge von "Kunst der Freiheit".

Wegsperren oder Resozialisieren: Was läuft falsch im Strafvollzug?
Wegsperren oder Resozialisieren? In dieser Folge von Kunst der Freiheit spreche ich mit der Strafverteidigerin Dr. Tatjana Holter über Justizirrtümer und das Projekt Fehlurteil und Wiederaufnahme. Das Projekt "Fehlurteil und Wiederaufnahme" kann mit Spenden unterstützt werden. Desweiteren berichten Katrin Petermann und ich über ein exzellentes Radio Feature zu Rassismus im Strafvollzug vom investigativen Journalisten Mohamed Amjahid, das in der ARD-Audiothek abgerufen werden kann sowie u.a. über unzumutbare Bedingungen in bayerischen Justizvollzugsanstalten.

Reparaturbonus für defekte Debatten
Nur noch 20 Tage bis zur Bundestagswahl. Der kurzfristige Winterwahlkampf ist sicherlich vieles, aber kein Ausdruck einer guten gesellschaftlichen Debatte. Dabei bräuchte es genau dies, ebenso wie eine Neubelebung der Streit-Idee. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Reuschenbach veröffentlichte im vergangenen Jahr mit Korbinian Frenzel das Buch "Defekte Debatten. Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen". Gemeinsam mit ihr spreche ich über guten Streit und über den Wert einer "Fuck you"-Hotline.

Erinnerung und Verantwortung: 80 Jahre nach der Befreiung
Am 8. Mai 1985 hielt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker eine Rede, die die Art, wie in der Bundesrepublik an das Ende des Zweiten Weltkrieges gedacht wird, maßgeblich veränderte. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 80. Mal. Die bedeutende Rede Richard von Weizsäckers zum 40. Mal. Anlässlich des heutigen 27. Januars - dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus - spreche ich mit dem Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, darüber, wie wir in regressiven Zeiten erinnern und gedenken.

Hard Times - Politische Bildung unter Druck
Am heutigen 20. Januar 2025 beginnt Donald Trumps zweite und letzte Amtszeit als US-Präsident. In Deutschland stehen die Landeszentralen für politische Bildung unter Druck. Wir sprechen über die Beispiele in NRW und Berlin und wie die AfD in Sachsen-Anhalt die Landeszentrale ganz abschaffen will.Die Kunsthalle Mannheim zeigt noch bis zum 9. März die Jubiläumsausstellung zu 100 Jahre Neue Sachlichkeit und im Münchner Lenbachhaus wurde die Ausstellung "Aber hier leben? Nein danke! Surrealismus und Antifaschismus" bis 30. März verlängert. Wir werfen einen Blick auf beide Ausstellungen und nach Erfurt zu "Next Generation #2" in der dortigen Kunsthalle.Benjamin sprach mit Radio 3 vom RBB über Kulturfinanzierung in Thüringen und die Kürzungen in Berlin. Das Interview schließt diese Folge ab.

Freiheyt & Gerechtigkeyt 1525 - 500 Jahre Bauernkrieg
In der Süddeutschen Zeitung erschien dieser Tage ein Kommentar von Heribert Prantl, in dem er schreibt: "Vor fünfhundert Jahren, 1525, begann hierzulande die Demokratie. Sie begann mit einer spektakulären Urkunde, einem Freiheits- und Gerechtigkeitsmanifest; und sie begann mit den Ereignissen, die heute Bauernkriege heißen."Mein Gesprächsgast in dieser Folge ist Dr. Thomas T. Müller. Vermutlich der Experte auf dem Gebiet der Reformationsgeschichte in Mitteldeutschland, des Deutschen Bauernkriegs und insbesondere von Thomas Müntzer. Er leitet als Direktor die Luthergedenkstätten in Wittenberg, Sachsen-Anhalt.Darüber hinaus geben Katrin Petermann, die bei der Aufnahme dieser Folge unterstützte, und ich einen Überblick über die große Zahl an Veranstaltungen und Ausstellungen in Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt.Wer sich weiter informieren möchte und vor allem die genauen Daten der Ausstellungen und Termine erhalten möchte, geht am Besten auf folgende Webseiten: - Baden-Württemberg: www.bauernkrieg-bw.de- Thüringen: www.bauernkrieg2025.de - Sachsen-Anhalt: www.gerechtigkeyt1525.de.

The Good, the Bad and the Budget Cuts - der Ausblick auf 2025
Neues Jahr, neue Herausforderungen: In der Jahresauftaktfolge von Kunst der Freiheit sprechen wir mit Bettina Martin über rechte Angriffe auf die Organisator:innen von "Jamel rockt den Förster" und die Wissenschaftspolitik. Timon Gremmels blickt auf seinen Vorsitz der Kulturminister:innenkonferenz und auf die documenta 16. Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch, Hamburgs Senator Carsten Brosda und der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft Tobias Knoblich sprechen über die Kulturpolitik nach der Bundestagswahl und die Folgen von Kürzungen in Kunst und Kultur. Last but not least: Thilo Mischke wird nicht die Moderation bei "titel, thesen, temparamente" übernehmen. Dies ist wohl auch ein Ergebnis der Reportagen im Podcast "feminist shelf control".

Here Comes the Sun - Drei Plädoyers für die Zuversicht
Mehr Zuversicht ist ein guter Vorsatz für das kommende Jahr. Maren Urner, Ulrich Grober und Ulrich Schnabel haben sich in drei spannenden Büchern Gedanken dazu gemacht. Wir erläutern in unserer ersten Folge, warum es lohnenswert ist, sie einzeln oder gemeinsam in die Hand zu nehmen, um in diesen herausfordernden Zeiten Hoffnung zu schöpfen und die Zuversicht zu bewahren.
























