Spätestens seit dem Regierungswechsel bestimmen wieder Männer das Bild von Politik in der Öffentlichkeit: Die Fraktionschefs der Regierungsparteien, die Generalsekretäre, die engsten Berater des Bundeskanzlers, alles Männer. Im von Friedrich Merz ausgerufenen Herbst der Entscheidungen sind es Männer, die in der Mehrzahl entscheiden, wie es weitergehen soll, beispielsweise mit der gescheiterten Richterinnen-Wahl für das Bundesverfassungsgericht. Aber auch mit einer künftigen Wehrpflicht oder einzelnen Sozialleistungen. Was heißt es konkret, wenn Politik überwiegend Männersache ist? Woran liegt das? Und bleibt das jetzt so? Marie Gediehn diskutiert mit Prof. Dr. Jutta Allmendinger – Soziologin, Berlin; Mechthild Heil – CDU-Bundestagsabgeordnete, Wahlkreis Ahrweiler; Yasmine M’Barek –Journalistin (ZEIT) Autorin & Podcasterin, Köln