Bibelperspektiven

Klaus Dripke

Für wen sind die Bücher der Bibel geschrieben worden? Für die Kirchen? Für die Eingeweihten in eine religiöse Kultur, die sich mit den theologischen Begriffen auskennen und deshalb sofort verstehen, was dort geschrieben steht? Der Eindruck lässt sich nicht immer vermeiden - es sind Texte, die zumeist ein gewisses Vorverständnis voraussetzen. Zugleich haben aber diese Texte eine eigene, geradezu geheimnisvolle Qualität, eine Art "Wirkmacht", die bei vielen Menschen eine Ahnung von einer ganz anderen Wirklichkeit anregt, von einer Welt, die hinter der äußerlich erfahrbaren Welt bis in die tiefste Tiefe unseres Menschseins hinein wirksam wird. Dieser Podcast will dabei helfen, Perspektiven dieser "anderen Welt" zu fördern, indem unsere alltäglichen Erfahrungen mit uns selbst und mit anderen als Einstieg verwendet werden, um Aspekte eines ausgewählten Bibeltextes so direkt wie möglich als Zugang zu einer Wahrheit zu nutzen, die alles durchdringt und trägt und unser Denken, Fühlen, Empfinden und Wollen grundlegend verändern kann.

Alle Folgen

"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist ..."

Was will Gott von uns? Das, was im Buch des Propheten Micha steht, scheint ganz einfach zu sein. Es ist einladend und offensichtlich gut machbar. Es lohnt sich, dem genauer nachzuspüren.

"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist ..."

"... und er würde euch gehorsam sein."

"Stärke uns den Glauben!", bitten die Jünger Jesus - und erhalten von ihm eine rätselhafte Antwort. Vielleicht ist der Schlüssel für die Antwort in dem Anliegen der Jünger verborgen?

"... und er würde euch gehorsam sein."

"... bedrohte ihn und trieb ihn alsbald von sich ..."

Eine Heilungsgeschichte aus dem Markusevangelium beschreibt eine merkwürdige Art von Ungehorsam des Geheilten. Was erfahren wir über ihn, was über Jesus?

"... bedrohte ihn und trieb ihn alsbald von sich ..."

"... Reichtum und Fülle wird in ihrem Hause sein ..."

Wäre es nicht sehr gut, sich nicht mehr fürchten zu müssen? Noch nicht einmal vor "schlimmer Kunde"? Ein Psalm aus dem Alten Testament zeigt einen Weg in diese Richtung und verheißt noch mehr ...

"... Reichtum und Fülle wird in ihrem Hause sein ..."

"... fiel es von seinen Augen wie Schuppen ..."

"Jemandem einen Zahn ziehen": Ein einziger Zahn wird einem Verfolger der jungen christlichen Gemeinde gezogen - mit weitreichenden Folgen. Was wäre mit unserem Leben, wenn Jesus auch uns diesen Zahn ziehen würde?

"... fiel es von seinen Augen wie Schuppen ..."

"... doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir."

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, dass wir mit uns zutiefst zufrieden sein können? Dieser Zustand wird mit großem Eifer angestrebt, früher zumeist durch die Befolgung religiöser Vorschriften, heute durch die Orientierung an zahlreichen anderen Maßstäben. Gelingt es? Kann es überhaupt gelingen?

"... doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir."

"... der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden ..."

In seiner Abschiedsrede an sein Volk hat der 120-jährige Mose Worte gewählt, die wir uns auch für unser persönliches Leben zusprechen lassen können. Wie ist es zu verkraften, wenn wir in unserem Leben "beschnitten" werden, wenn wir in unseren Bemühungen scheitern? Laut Mose gibt es für dieses Scheitern einen Urheber, einen tiefen Sinn und eine große Chance.

"... der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden ..."

"Kein Knecht kann zwei Herren dienen ..."

Was Jesus an einer Stelle des Lukasevangeliums lehrt, klingt wie ein vernünftiger Ratschlag, den auch Eltern ihren Kindern geben könnten: treu mit Geld umzugehen ... auch im Kleinen treu und gewissenhaft zu sein ... Genauer betrachtet zeigt sich, dass Jesus etwas anderes meint und wie so häufig unsere Denkungsart auf den Kopf stellt.

"Kein Knecht kann zwei Herren dienen ..."

"Denn der Sünde Sold ist der Tod ..."

"Sünde" - dieser Begriff wirkt reichlich aus der Zeit gefallen. Dennoch gibt es ein Empfinden dafür, dass etwas Eigentliches, etwas Wertvolles, etwas Heiles in uns verletzt werden kann. Paulus erläutert den Lesern seines Römerbriefes das innere Wesen der Sünde.

"Denn der Sünde Sold ist der Tod ..."

"... den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen ..."

Welche Hilfe kann es in großer Not schon geben, in den Durststrecken unseres Lebens? Hier versagen gute Ratschläge; Menschen ziehen sich zurück und machen das Leid mit sich selber aus. Eine Geschichte aus dem Alten Testament nimmt uns aber genau in eine solche Situation eines Menschen mit und lässt uns Zeuge sein, wie Gott uns gerade in diesen Zeiten leiten möchte.

"... den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen ..."

" ... begraben durch die Taufe in den Tod ..."

Es ist ein merkwürdiges Ding mit der christlichen Botschaft. Sie spricht von Tod und verheißt gleichzeitig das Leben. Der Tod, so heißt es, sei geradezu die Voraussetzung für das Leben. An einer Stelle im Römerbrief dürfen wir diesen Perspektivwechsel erneut nachvollziehen.

" ... begraben durch die Taufe in den Tod ..."

"... am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit."

Beeindruckend, brilliant, berühmt zu sein - das gilt heute als als höchstes und erstrebenswertestes Ziel, und ebenso war es im alten Korinth. Mit Schärfe und Ironie setzt sich Paulus in einem Brief mit diesem Wertmaßstab auseinander. Wie würde es uns gehen, wenn wir komplett auf die Beurteilung anderer Menschen verzichten könnten?

"... am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit."

"Von Frevlern kommt Frevel ..."

Eine sogenannte "günstige Gelegenheit" kann äußerst verlockend sein. Bietet sie doch scheinbar die Möglichkeit, schneller und leichter an das erwünschte Ziel zu kommen. In einer spannenden Geschichte des Alten Testaments wird von einer solchen Gelegenheit berichtet. Hat der junge König David diese genutzt?

"Von Frevlern kommt Frevel ..."

"... in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen ..."

Für Jesus tätig sein, für Jesus ein "Amt" ausfüllen, das erscheint manch einem zu groß und schwer, vielleicht auch Timotheus, dem jungen Mitarbeiter des Paulus. Paulus erzählt ihm freimütig von seiner eigenen Lebensgeschichte. Wenn Christus Jesus ihm selbst so gnädig war, wem denn dann nicht?

"... in die Welt gekommen, die Sünder selig zu machen ..."

"... trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt ..."

Sich miteinander austauschen, sich wechselseitig unterstützen, andere bereichern mit dem, was man selbst erfahren durfte - ist das eine Selbstverständlichkeit in christlichen Gemeinschaften? Paulus kannte die Selbstbezogenheit seiner Gemeindemitglieder und gibt ihnen einen freundlichen Hinweis, der heute genauso aktuell ist.

"... trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt ..."

"... sie wussten, dass er vor dem HERRN floh ..."

Können wir vor Gott fliehen? Der Prophet Jona glaubt das, weil er seinen Auftrag nicht ausführen will. Machen wir das nicht genauso? Gehen wir nicht allem aus dem Weg, was uns nicht behagt? Gottes Antwort darauf ist jedenfalls durchaus amüsant ...

"... sie wussten, dass er vor dem HERRN floh ..."

"... vorherbestimmt, seine Kinder zu sein ..."

Paul schreibt im Epheserbrief, dass wir einmal Erben Gottes sein sollen. Aber diese Erbschaft hängt davon ab, ob wir auch die Fähigkeit haben, Kinder Gottes zu sein. Dafür ist unsere Liebesfähigkeit ganz entscheidend. Glücklicherweise haben wir eine Hilfe erhalten, die uns dabei unterstützt, diese Liebesfähigkeit zu entwickeln.

"... vorherbestimmt, seine Kinder zu sein ..."

"... zerteilt und wie von Feuer ..."

Pfingsten nach der Auferstehung Jesu: Die geistige Initialzündung für eine Bewegung, die alles auf dieser Welt verändert hat. Und sie verändert weiter, wird wirksam in jedem Menschen, der anderen mit Liebe begegnet.

"... zerteilt und wie von Feuer ..."

"... aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen."

Wie können wir wissen, was jemand wirklich braucht? Jesus verweist auf den "Geist der Wahrheit", der nur von ihm kommen kann. Ohne ihn bleiben wir seelisch blind und taub.

"... aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen."

"... ein Bild, das uns gleich sei ..."

Am sechsten Tage des biblischen Schöpfungsberichtes schuf Gott "den Menschen zu seinem Bilde". Die Bibel hebt stark auf die Gottähnlichkeit des Menschen ab. Was ist damit eigentlich gemeint?

"... ein Bild, das uns gleich sei ..."

"Es wimmle das Wasser ..."

Nach der Weisheit der Bibel ist Gott derjenige, der alles geschaffen hat, einschließlich alles Lebendige wie die gesamte Pflanzen- und Tierwelt. Aber wir glauben doch an die Evolution, oder?Gedanken zum dritten bis fünften Tag des mosaischen Schöpfungsberichtes ...

"Es wimmle das Wasser ..."

"Es werde Licht!"

Der biblische Schöpfungsbericht steht in der Kritik, allerhand Unlogisches vorzuweisen, das mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen über die Entstehung der Erde nicht übereinstimmt. Dabei entfaltet der Schöpfungsbericht eine Schlüssigkeit und tiefe Weisheit, wenn man ihn auf die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins anwendet.

"Es werde Licht!"

"... niemand wird sie aus meiner Hand reißen."

Jesus erzählt im Johannesevangelium das Gleichnis vom Guten Hirten und betont gleich mehrmals, dass der Hirte seine Schafe "kennt" wie auch diese ihn "kennen". Was heißt das aber ganz lebenspraktisch, "seine Stimme zu kennen"?

"... niemand wird sie aus meiner Hand reißen."

"...sie sind nicht von der Welt."

Das Johannesevangelium überliefert uns ein Gebet, das Jesus für seine Jünger gesprochen hatte. Darin bittet Jesus um Schutz für seine Jünger, die zwar noch "in", aber nicht mehr "von" dieser Welt sind. Was ist das für ein erstaunlicher Prozess, mit dem Jesus Menschen aus dieser Welt freikauft?

"...sie sind nicht von der Welt."

"... gedenke an mich ..."

Wir Menschen sind üblicherweise bereit, für das, was wir lieben, auch zu leiden; sei es für ein Projekt oder natürlich für uns nahestehende Menschen.Welches Leid war Jesus bereit, für sein "Projekt Menschheit" auf sich zu nehmen? Eine Auslegung zu einer Bibelstelle für Karfreitag.

"... gedenke an mich ..."

"... eine solche Wolke von Zeugen ..."

Manchmal spüren wir überdeutlich die Last und Belastung unseres Lebens und lehnen uns insgeheim dagegen auf. Solch eine Haltung scheint der Autor des Hebräerbriefes zu kennen. Mit kraftvollen Worten möchte er seinen Leserinnen und Lesern - vielleicht auch uns - neuen Lebensmut einflößen.

"... eine solche Wolke von Zeugen ..."

"... meine Augen werden ihn schauen ..."

... am Ende sein ... verzweifelt sein ... - in solch einer Situation befindet sich Hiob, der große Klagende im Alten Testament. Und macht, geradezu "durch die Verzweiflung hindurch" eine ganz neue Entdeckung.

"... meine Augen werden ihn schauen ..."

"... ein stilles, sanftes Sausen ..."

Nach 40-tägiger Wanderung am Berg Horeb angekommen, macht der Prophet Elia eine besondere Gotteserfahrung: Mächtige Naturgewalten werden ihm vorgeführt, aber erst in einem leisen Sausen erkennt er die Gegenwart Gottes. In vielfältiger Hinsicht deutet diese Erfahrung auf Jesus Christus hin, der den Menschen Jahrhunderte später begegnen wird.

"... ein stilles, sanftes Sausen ..."

"Es ist genug ..."

Wer in seinem Leben schon einmal einen Burnout erleben musste, wird sich vielleicht in die Situation des Propheten Elia hineinversetzen können: Trotz großen Engagements und durchschlagenden Erfolgen bricht von jetzt auf gleich seine Motivation zusammen. Wie konnte es dazu kommen? Und welch ungewöhnliche Stärkung darf Elia erleben?

"Es ist genug ..."

"... da war Geschrei über Schlechtigkeit."

"Was sollte man noch mehr tun an meinem Weinberg ...?" Ein enttäuschter Weinbergbesitzer (Gott) zieht seine pflegende Hand von seinem Weinberg zurück, der dadurch dem Wildwuchs überlassen wird. Ist das Strafe? Oder vielleicht etwas anderes?

"... da war Geschrei über Schlechtigkeit."

"... euch zu sieben wie den Weizen."

Voller Überzeugung etwas verkündigen und krachend damit scheitern - diese schmerzliche Erfahrung musste Petrus machen. Noch am Tag, bevor er Jesus verleugnete, hatte er behauptet, Jesus in den Tod folgen zu wollen. Ein lohnender Anlass, darüber nachzudenken, was die Wurzel für das eigene Selbstbild ist.

"... euch zu sieben wie den Weizen."

"...weint über euch selbst und eure Kinder."

Jesus ist auf dem Weg nach Golgatha. Er ist so geschwächt, dass er das Kreuz nicht mehr selbst tragen kann. Dennoch richtet er noch Worte an einige Frauen von Jerusalem, die laut über ihn weinen und klagen. Was hat er ihnen zu sagen?

"...weint über euch selbst und eure Kinder."

"Wer Ohren hat zu hören ..."

In einem bekannten Gleichnis von Jesus streut ein Sämann seinen Samen hemmungslos auf alle möglichen Untergründe. Sollte Gottes Wort gleichermaßen ausgestreut werden, also auch bei Menschen, die dafür garnicht offen sind? Jesus ist da jedenfalls eindeutig ...

"Wer Ohren hat zu hören ..."

"... schaffet, dass ihr selig werdet ..."

Erwartet Gott, dass wir uns ihm unterwerfen? Müssen wir vor ihm Angst haben, wenn wir nicht seinen Willen erfüllen? Es gibt einen anderen Weg, um unser Herz mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen ...

"... schaffet, dass ihr selig werdet ..."

"... haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen."

Jesus war auf der Erde ein Mensch, den seine Jünger mit seiner tiefen Güte und Glaubwürdigkeit erfahren durften. Es ist nicht einfach, diese Erfahrung in Worten wiederzugeben. Petrus versucht es dennoch in einem seiner Briefe.

"... haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen."

"... sondern sprich nur ein Wort ..."

Ein römischer Hauptmann erweist sich als so tief gläubig, dass Jesusüber ihn ein ganz besonderes Lob ausspricht. Grund genug, sich dieseBegegnung einmal genauer anzusehen ...

"... sondern sprich nur ein Wort ..."

"... stärkt die müden Hände ..."

Wenn jemand Jesus nachfolgt - wird er dann zu zu einem besserenMenschen? Und was ist, wenn dadurch der eigene Stolz gefördert wird und man sich als einen besseren Menschen versteht? Eine Stelle im Hebräerbrief gibt darauf eine Antwort ...

"... stärkt die müden Hände ..."

"Lass es jetzt zu!"

Eine merkwürdige Szene ereignete sich am Jordan, als Jesus zu Johannes dem Täufer kommt und ihn auffordert, ihn zu taufen. Dieser weigert sich zunächst: Jesus braucht doch weder eine Reinigung noch eine Umkehr. Die tiefe Bedeutung der Taufe Jesu erschließt sich erst auf den zweiten Blick.

"Lass es jetzt zu!"

"Ein jegliches hat seine Zeit ..."

"Alles hat seine Zeit" - und alles in dieser Welt wird einmal vergehen. Diese unerbittliche Wahrheit führt uns eine Bibelstelle aus dem Predigerbuch vor Augen. Sie macht aber auch Hoffnung, dass unser eigentliches Leben, nämlich unsere Liebe, unvergänglich ist.

"Ein jegliches hat seine Zeit ..."

"So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind ..."

Sind wir alle zu etwas Höherem berufen als zu unserem kleinen, alltäglichen Leben? Durchaus - wenn wir eine Stelle im Galaterbrief lesen. Aber sind wir dazu auch wirklich in der Lage?

"So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind ..."

"... mir geschehe, wie du gesagt hast."

Eine junge Frau erhält durch einen Engel die Ankündigung, dass sie schwanger werden und einen Sohn gebären wird - und zwar ohne Mann. Eigentlich ist das eine Katastrophe innerhalb des sozialen Umfelds - aber sie ist sogleich damit einverstanden. Wie kann das sein?

"... mir geschehe, wie du gesagt hast."

"... dass er uns errettete von unsern Feinden ..."

Johannes der Täufer verstand sich selbst als "Wegbereiter" für Jesus. Er wollte die Herzen der Menschen für die Botschaft von Jesus empfänglicher machen. Eigentlich sollte das jeder Christ tun. Der Vater von Johannes war Priester. In einem visionären Lobgesang ahnt er die große Aufgabe seines Sohnes.

"... dass er uns errettete von unsern Feinden ..."

"... dass du deine erste Liebe verlassen hast."

Die Gemeinde in Ephesus erhält die erschütternde Rückmeldung, dass sie ihre "erste Liebe" zu Jesus aufgegeben habe. Eine solche Rückmeldung schmerzt, weil wir aus der alltäglichen Erfahrung wissen, dass Liebe tatsächlich erlahmen und erkalten kann. Ist dann alles verloren? Oder kennt Jesus einen Weg zurück?

"... dass du deine erste Liebe verlassen hast."

"... Freimut haben zum Eingang ..."

Rund um die Uhr mit Gott verbunden sein, geradezu vergleichbar mit der Verbundheit über Mobilfunk, über die wir einander wechselseitig Botschaften schicken? Eine Stelle aus dem Hebräerbrief zeigt, welche tiefe Verbundenheit zwischen Gott und uns möglich ist.

"... Freimut haben zum Eingang ..."

"Ich kenne euch nicht."

Zehn Jungfrauen warten auf den Bräutigam, bei fünf von ihnen geht das Öl ihrer Lampen zur Neige. Ihnen wird der Zugang zur Hochzeit verwehrt. Was will uns Jesus mit diesem Gleichnis sagen?

"Ich kenne euch nicht."

"... keiner lebt sich selber ..."

Man kann über vieles streiten, auch unter Christen. Früher war es das Essen von Opferfleisch, heute sind es ganz andere Dinge. Paulus macht sich dafür stark, dass Respekt, Akzeptanz und Nachsicht in allen Glaubensfragen unseren Umgang miteinander bestimmen sollten.

"... keiner lebt sich selber ..."

"Sie werden Ihre Schwerter zu Pflugscharen machen ..."

Kein Krieg mehr auf der Erde - so beschreibt es in wunderschönen Sprachbildern der Prophet Micha. Geht das überhaupt, oder müsste sich da nicht erst der Mensch selbst ändern?

"Sie werden Ihre Schwerter zu Pflugscharen machen ..."

"... der wird nicht hineinkommen."

Kinder lieben Jesus, ganz offensichtlich. Und er nimmt sie an, herzt und segnet sie. Für die dabeistehenden Erwachsenen macht Jesus deutlich, dass diese Kindlichkeit Voraussetzung ist, um in das Reich Gottes kommen zu können. Was bedeutet das für uns?

"... der wird nicht hineinkommen."

"Legt von euch ab den alten Menschen ..."

Können wir uns ändern, nachdem wir etwas eingesehen haben? Oder ist alles, was sich in uns "eingefleischt" hat, kaum zu überwinden? Wer ehrlich ist, weiß, wie schwer es ist, den "alten Menschen" abzulegen. Paulus aber weiß, dass es nur einen Weg gibt, um einen "neuen Menschen" in sich zuzulassen.

"Legt von euch ab den alten Menschen ..."

"... ergrimmte er im Geist und erbebte ..."

In der dritten Folge der Trilogie zur Auferweckung des Lazarus begegnet Jesus Maria, einer der beiden Schwestern des verstorbenen Lazarus. Die Gefühlsreaktion Jesu auf ihre Verzweiflung trägt eine tiefe Botschaft in sich und kann uns noch mehr über ihn mitteilen als seine Wunderhandlung der Auferweckung.

"... ergrimmte er im Geist und erbebte ..."

"Herr, wärst du hier gewesen ..."

In der zweiten Folge der Trilogie, die die Auferweckung des Lazarus behandelt, bringt die trauernde Martha Jesus all ihren Schmerz und ihre Enttäuschung über den Tod ihres Bruders vor. Hat Jesus auf genau diesen Moment gewartet, um in ihr ein neues Verständnis über sein Wesen und seine Vertrauenswürdigkeit wecken zu können?

"Herr, wärst du hier gewesen ..."

"... blieb er noch zwei Tage an dem Ort ..."

In einer Trilogie von drei Folgen wird das im Johannesevangelium beschriebene Wunder der Auferweckung des verstorbenen Lazarus behandelt. Im ersten Bibelabschnitt lässt Jesus geradezu seelenruhig Zeit verstreichen, ehe er seinen Freunden in Bethanien zu Hilfe kommt. Jemanden warten lassen - aus Freundschaft?

"... blieb er noch zwei Tage an dem Ort ..."

"... und blies ihm den Odem des Lebens in die Nase."

Der zweite Schöpfungsbericht der Bibel wirft eine uralte Menschheitsfrage auf: Wie ist das Universum entstanden und worauf beruht die Existenz jedes einzelnen Menschen?

"... und blies ihm den Odem des Lebens in die Nase."

"... und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder."

Jakob muss vor der Rache seines Bruders fliehen und legt sich, so wird dies im 1. Buch Mose geschildert, zum Schlafen nieder. Völlig unerwartet empfängt er in dieser Nacht eine herrliche Verheißung Gottes. Eine Erzählung aus uralter Zeit oder eine Botschaft auch für uns?

"... und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder."

"Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht ..."

In einer kurzen Bibelstelle des 1. Johannesbriefs häufen sich 12-mal die Begriffe "lieb haben", "lieben" und "Liebe". So groß ist die Entfremdung von unserem Schöpfer, von der Quelle unseres Lebens, dass allein eine Rettungsaktion der Liebe uns wieder erreichen kann.

"Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht ..."

"Ihr Männer, was macht ihr da?"

Es gibt eine starke menschliche Neigung, bestimmte Menschen geradezu abgöttisch zu verehren. "Götzendienst" ist die biblische Bezeichnung dafür. Auf einer seiner Missionsreisen gerät Paulus in die Situation, von einer Menschenmenge geradezu angebetet zu werden. Warum wehrt er sich so vehement dagegen?

"Ihr Männer, was macht ihr da?"

"... ihr aber seid alle Brüder."

Mit deutlichen Worten beschreibt Jesus seinen Jüngern die Eitelkeit und Ehrsucht der Pharsiäer und Schriftgelehrten und öffnet auf diesem Wege ihr Herz für die Alternative: für die menschliche Begegnung auf Augenhöhe, ohne Status, ohne "Oben und Unten".

"... ihr aber seid alle Brüder."

"... wir wollen mit euch gehen."

Es soll, so lautet eine Prophezeiung im Alten Testament, einmal eine Zeit kommen, in der "viele Völker" ernsthaft nach Gott suchen werden. Hat diese Suche bereits begonnen? Sind auch wir dabei?

"... wir wollen mit euch gehen."

"... gebt ihr das Kind lebendig ..."

Zwei Huren streiten sich um ein Kind und gehen damit zum König Salomo. Dessen weises Urteil kann aufzeigen, worin sich wahre und falsche Liebe unterscheiden und an welchem Prüfstein sich auch unsere Liebe beweisen muss.

"... gebt ihr das Kind lebendig ..."

"... sondern was aus dem Menschen herauskommt ..."

In einem Gleichnis stellt Jesus "außen" und "innen" gegenüber, vergleicht äußere Handlungen und innere Beweggründe. Er macht deutlich, dass Letzteres für unser Leben das eigentlich Relevante ist und bietet uns genau dafür seine Hilfe an.

"... sondern was aus dem Menschen herauskommt ..."

"Ich habe das Murren der Israeliten gehört ..."

Das Volk Israel wurde auf ihrer Wüstenwanderung in besonderer Weise mit Nahrung versorgt. Was hat Gott damit beabsichtigt? Hatte er einen besonderen "Trainingsplan" für sein Volk?

"Ich habe das Murren der Israeliten gehört ..."

"... gepredigt den Geistern im Gefängnis ..."

In der Christenheit richten sich sowohl Hoffnung als auch Befürchtungen darauf, wie es wohl Seelen nach ihrem Tod ergehen wird, die irgendwie "verloren" scheinen. Eine Stelle aus einem Petrusbrief kann Licht ins Dunkel bringen.

"... gepredigt den Geistern im Gefängnis ..."

"... die göttliche Schwachheit ist stärker ..."

Dass es dazu kommen konnte, dass Jesus gekreuzigt wurde - dass die Macht Gottes zur scheinbaren Ohnmacht wurde - hat zu allen Zeiten Anstoß erregt. Für Paulus liegt hierin aber der eigentliche Schatz der Christenheit.

"... die göttliche Schwachheit ist stärker ..."

"Seid aber Täter des Worts …"

Jakobus kannte die Wirkmacht, die allein Worte bei Menschen entfalten können. In seinem Brief schreibt er, dass Worte heilend und "seligmachend" sein können - sofern eine Bedingung erfüllt ist ...

"Seid aber Täter des Worts …"

"Freut euch mit mir ..."

Das Gleichnis des geduldigen Hirten mit seinen 99 Schafen und dem einen verlorene Schaf gehört zu den bekanntesten Gleichnissen Jesu. Vielleicht enthüllt es noch mehr von seiner Tiefe, wenn man es in Ruhe auf sich wirken lässt.

"Freut euch mit mir ..."

"... schütteln wir ab auf euch."

Als Jesus seine Jünger in die umliegenden Dörfer aussandte, gab er ihnen noch einige zentrale Hinweise mit auf den Weg. Auf unsere heutige Zeit und Kultur übertragen, sind diese zeitlos und hochaktuell.

"... schütteln wir ab auf euch."

"... denen sind sie erlassen."

Die Nachfolger Jesu sollen anderen Menschen ihre Sünden erlassen können? Ist mit so einem Versprechen nicht menschlichem Machtmissbrauch Tür und Tor geöffnet? Oder hatte Jesus diese Zusage ganz anders gemeint?

"... denen sind sie erlassen."

"Wer mich sieht, der sieht den Vater!"

Sehr vertrauensvoll hat Jesus seinen Zuhörern gegenüber immer wieder von seinem Vater gesprochen. Bei der neugierigen Frage eines Jüngers nach dem Vater Jesu verweist Jesus aber auf sich selbst. Wie ist das zu verstehen?

"Wer mich sieht, der sieht den Vater!"

"... ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin."

Ein Feld voller toter Skelette, die sich zu bewegen beginnen - diese Szene aus dem Propheten Hesekiel erinnert an einen Horrorfilm. Sie zeigt aber vor allen Dingen, wie durch göttliches Eingreifen das Leben über den Tod siegt und in welcher Weise der Mensch daran mithelfen kann.

"... ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin."

"... so sollen auch sie in uns sein ..."

Jesus verspricht seinen Jüngern beim Abschied eine tiefe Erfahrung von Gemeinschaft, ein "Einssein" sowohl untereinander als auch mit ihm selbst. Ist das überhaupt vorstellbar - in einer Welt, in der sich die meisten Menschen voneinander und von allem Göttlichen getrennt fühlen?

"... so sollen auch sie in uns sein ..."

"... nicht viel plappern wie die Heiden."

Die Vorstellung, dass man beim Beten etwas "Richtiges", "Gutes", "Heiliges" sagen müsse, ist weit verbreitet. Ganz anders klingt, was Jesus in der Bergpredigt seinen Zuhörern über das Beten rät.

"... nicht viel plappern wie die Heiden."

"... so werden die Steine schreien."

Das Lukasevangelium beschreibt, dass die Jünger von Jesus einen lauten Lobgesang anstimmten, als Jesus in Jerusalem einritt. Einige Pharisäer versuchten, die Jünger zum Schweigen bringen. Interessant war allerdings die Antwort von Jesus.

"... so werden die Steine schreien."

"... eure Traurigkeit soll zur Freude werden."

In der Abschiedsrede Jesu im Johannesevangelium klingt alles Schmerzliche an, was Menschen bei einer Verlusterfahrung erleiden. Was bleibt, wenn einem durch den Tod eines geliebten Menschen oder durch Verlassen-Werden das Kostbarste genommen wird?

"... eure Traurigkeit soll zur Freude werden."

"Ich bin die Tür ..."

Ihr kindliches Vertrauen kommt den meisten Menschen im Laufe ihres Lebens abhanden, ihre Sehnsucht nach bedingungslosem Vertrauen hingegen nicht. Jesus weiß, dass Vertrauen ein teures und leicht zu missbrauchendes Gut ist und erzählt dazu ein Gleichnis.

"Ich bin die Tür ..."

"... neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler ..."

Was ist die Quelle, aus der sich unsere Hauptmotivation speist? Wollen wir etwas unbedingt haben oder wollen wir jemand Großartiges sein? Dann wird die Quelle irgendwann erschöpft sein. Aber - es gibt noch eine andere, wirklich unerschöpfliche Quelle, die unseren Willen schier ins Unendliche tragen kann.

"... neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler ..."

"... das Ebenbild des unsichtbaren Gottes"

"Gott" und "Christus" werden im christlichen Sprachgebrauch klar voneinander getrennt. Eine Stelle aus dem Kolosserbrief lädt aber zum Nachdenken ein: Wer ist der "Erstgeborene vor aller Schöpfung"? Was ändert sich, wenn wir die Aussage dieses Textes ernst nehmen?

"... das Ebenbild des unsichtbaren Gottes"

"Sie hat ein gutes Werk an mir getan."

Kurze Zeit vor seiner Verhaftung hatte eine Frau Jesus mit teuerstem Öl gesalbt. Was hat sie dazu bewegt? Verstandesmäßig werden wir diese Handlung, von der alle Evangelisten berichten, kaum erfassen, vielleicht aber mit unserer Einfühlung mitempfinden können.

"Sie hat ein gutes Werk an mir getan."

"Ich finde keine Schuld an ihm."

Das Johannesevangelium gibt den letzten Wortwechsel von Pilatus und Jesus wieder. Schmerzlich wird erfahrbar, dass dort noch hätte alles anders kommen können. Was können wir von Jesus lernen, wenn wir das nächste Mal unseren eigenen "Peinigern" gegenüberstehen?

"Ich finde keine Schuld an ihm."

"... bringt es viel Frucht."

Sterben als Notwendigkeit, damit das Leben zu seinem Ziel kommt? So klingt es, wenn man Jesu Worte im Johannesevangelium hört und so kündigt er seinen Zuhörern seinen baldigen Tod an. Gilt die Notwendigkeit dieses "Sterbens" auch für uns?

"... bringt es viel Frucht."

"Du bist mir zu stark gewesen ..."

"Ich kann ja eh nichts machen." So oder ähnlich klingen Begründungen, wenn man sich bei himmelschreiendem Unrecht heraushalten will. Im Herzen des Propheten Jeremia brennt hingegen ein Feuer, das ihn handeln lässt. Brennt das nicht auch in unserem Herzen?

"Du bist mir zu stark gewesen ..."

"... der soll leben."

Glaubenshochmut scheint der schlimmste aller Hochmutsformen zu sein. Wie sehr Gott diese Haltung verabscheut, drücken deutliche Worte des Propheten Jesaja aus. Aber es gibt auch einen rettenden Ausweg ...

"... der soll leben."

"Weg mit dir, Satan!"

Dreimal wird Jesus in der Wüste vom Teufel auf die Probe gestellt; alle drei Male widersteht er; so berichtet es das Matthäusevangelium. Es ist aufschlussreich, wie die spezielle Vorgehensweise des "Versuchers" aussieht und was die drei Versuchungen mit unserem Leben zu tun haben.

"Weg mit dir, Satan!"

"Wollt ihr das ein Fasten nennen ...?"

Religiösen Hochmut gab es schon immer, gibt es auch heute. Wer sich "auserwählt" fühlt, beweist es gerne durch Äußerlichkeiten. Aber Gott hat schon immer deutlich gesagt, worauf es ihm wirklich ankommt und wie er auf den wahren Glauben des Herzens reagieren wird ...

"Wollt ihr das ein Fasten nennen ...?"

"... er weiß nicht wie."

Jesus beschreibt das "Reich Gottes" wie Feldpflanzen, die von alleine wachsen, während der Landwirt einfach abwartet. Sollen wir wie dieser Landwirt sein und müssen wir gar nichts dafür tun, um selbst dabei zu sein?

"... er weiß nicht wie."

"Ich bin allen alles geworden ..."

Rät Paulus dazu, dass wir uns anpassen oder sogar anzubiedern sollen? Sollen wir, um andere Menschen für das Evangelium zu gewinnen, unsere eigene Meinung aufgeben? Bei näherer Betrachtung spricht aus Worten des 1. Korintherbriefs eine tiefe Weisheit, die zu Respekt und Empathie aufruft, auch den Menschen gegenüber, die ganz anders geprägt sind.

"Ich bin allen alles geworden ..."

"Was seid ihr so furchtsam?"

In einer Situation auf dem See Genezareth stellen die Jünger Jesus eine Frage, die seit Menschengedenken an Gott gerichtet wird: Ist es dir egal, wenn wir in Not geraten? Jesus reagiert mit einer Gegenfrage, die auch von uns beantwortet werden muss.

"Was seid ihr so furchtsam?"

"... sein Angesicht leuchtete wie die Sonne ..."

Ein interessantes Phänomen wird beleuchtet: Wie kommt es, dass drei Jünger, denen sich Jesus für kurze Zeit in seiner göttlichen Präsenz zeigt, entspannt und sogar zutraulich reagieren?

"... sein Angesicht leuchtete wie die Sonne ..."

"Der Mann glaubte dem Wort ..."

Christen zeichnet ihr "Glaube an Jesus" aus. In einer Begegnung eines königlichen Beamten mit Jesus wird deutlich, dass es gar nicht um einen Glauben "an" Jesus geht. Jesus wünscht sich mehr ...

"Der Mann glaubte dem Wort ..."

"Solange der Bräutigam bei ihnen ist ..."

Jesus spricht seine Jünger und Freunde in einer Stelle des Markusevangeliums als Hochzeitsgäste an. Diese Botschaft muss man erst einmal auf sich wirken lassen: Jesus möchte mit uns feiern. Selbst dann, wenn es Zeiten gibt, in denen uns nicht zum Feiern zumute ist.

"Solange der Bräutigam bei ihnen ist ..."

"... wie Gott einem jeden zugeteilt hat ..."

"Du bist etwas ganz Besonderes" - dieses oder ähnliche Komplimente schmeicheln uns und nehmen uns gleichzeitig gefangen. Paulus beschreibt eine Gemeinschaft im Sinne Christi, in der wir nicht vor anderen glänzen müssen und doch unsere tiefsten Bedürfnisse nach Gesehen- und Geliebt-Werden erfüllt sind.

"... wie Gott einem jeden zugeteilt hat ..."

"... überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat ..."

Worte des Paulus über die Unvernichtbarkeit der Liebe Christi zu uns Menschen klingen so gewaltig, dass man in Ehrfurcht erstarren könnte. Es kann aber lohnend sein, diese Beschreibung mit unseren menschlichen Erfahrungen von Liebe abzugleichen. Dann beginnt die göttliche Liebe von Jesus erst zu strahlen - und steckt uns vielleicht an?

"... überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat ..."

"... ein Sohn ist uns gegeben ..."

Bereits beim Propheten Jesaja - Jahrhunderte vor der Geburt Jesu - wird verkündigt, dass einmal "ein Kind geboren" wird, das alle göttlichen Eigenschaften in sich vereinen wird. Was brauchen wir, um uns für dieses Wunder zu öffnen?

"... ein Sohn ist uns gegeben ..."

"Ich, der HERR, rede es und tue es auch."

Es ist manchmal schwer, in dieser Welt zu glauben. Das entschiedene Eingreifen Gottes, von dem der Prophet Hesekiel spricht, vollzieht sich im Verborgenen. Zwei Beispiele aus der Zeit des Kalten Krieges, als die Menschheit am Abgrund stand, können dies veranschaulichen.

"Ich, der HERR, rede es und tue es auch."

"... selig ist, wer sich nicht an mir ärgert."

Gehören wir zu den Menschen, die voller Engagement für ihren Gott "brennen", aber von Zweifeln angefochten werden, wenn sich im eigenen Leben Enttäuschungen einstellen? Dann werden wir uns vielleicht in einer berühmten Glaubenspersönlichkeit wiederfinden, die sich mit ihren Zweifeln an Jesus wendet.

"... selig ist, wer sich nicht an mir ärgert."

"Seht, da ist euer Gott!"

Uralte Worte des Propheten Jesaja erzählen von Brunnenquellen, die in dürrem Land entspringen und von anderen hoffnungsvollen Bildern - Verheißungen, die sich vermutlich nicht in unserem äußeren Leben, vielleicht aber in unserem Inneren bereits jetzt schon finden lassen.

"Seht, da ist euer Gott!"

"Der Herr bedarf ihrer."

Die Sehnsucht nach einem König war groß zu Lebzeiten Jesu. Aber was für ein König war Jesus? Welche Botschaft vermittelte er den Menschen mit seinem Einzug nach Jerusalem? Welche Botschaft vermittelt er uns?

"Der Herr bedarf ihrer."

"Siehe, ich mache alles neu!"

In seiner Vision der Offenbarung beschreibt Johannes ein zukünftiges Zusammenleben Gottes bei den Menschen, wie man es sich vertrauter und zärtlicher nicht vorstellen kann. Ein Text, der Sehnsucht auf unsere Zukunft weckt ...

"Siehe, ich mache alles neu!"

"Geht weg von mir, ihr Verfluchten ..."

Ein bekanntes Gleichnis Jesu weckt die Assoziation eines verfluchenden und verdammenden Gottes. Ist das wirklich so? Wer ist der eigentliche Richter in diesem Gleichnis? Und welchen Einfluss hat unsere persönliche Liebesfähigkeit auf unser Leben und unsere Zukunft?

"Geht weg von mir, ihr Verfluchten ..."

"... wir sind gerettet auf Hoffnung hin."

Worte des Paulus über eine "seufzende Schöpfung" werfen Fragen auf. Von welcher Schöpfung spricht er? Sollen wir unseren Blick ins Weltall richten? Auf die Natur unseres Planeten? Oder geht es um eine "Schöpfung", die uns näher gar nicht sein kann?

"... wir sind gerettet auf Hoffnung hin."

“Hab Geduld mit mir …”

Im Gleichnis Jesu vom "Schalksknecht" geht es um unsere Vergebungsbereitschaft. Was ist aber mit der großen Schuld gemeint, die wir gemäß diesem Gleichnis Gott gegenüber haben? Wie haben wir uns die eingebrockt?

“Hab Geduld mit mir …”

"… suche Frieden und jage ihm nach."

"… suche Frieden und jage ihm nach."