Handelsblatt Rethink Work - Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung

Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst, Handelsblatt

Handelsblatt Rethink Work: Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. Wir sprechen mit denen, die sich selbst und andere durch Zeiten des Umbruchs führen. Darunter Manager, Unternehmerinnen, Autoren, Coaches, Wissenschaftlerinnen und andere Vordenker. Persönlich. Unterhaltsam. Aufschlussreich. Handelsblatt Rethink Work finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: 14-tägig mit Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion.

Alle Folgen

"Homeoffice oder Büro ist egal, wenn am Ende kein Output kommt."

Deborah Reicherts, Head of New Work bei der LBBW CREM, sieht in der New-Work-Diskussion einen Nebenschauplatz – Kernproblem sei Deutschlands fehlende Innovationskraft.

"Homeoffice oder Büro ist egal, wenn am Ende kein Output kommt."

Ergo HR-Vorständin: „Viele denken an Stromberg“

Dr. Lena Lindemann erklärt, wie die Ergo-Versicherung versucht, attraktiv für Talente zu bleiben, und warum das Thema Purpose aus ihrer Sicht dabei eine wichtige Rolle spielt.

Ergo HR-Vorständin: „Viele denken an Stromberg“

Wie kann KI zukünftig auch am Band eingesetzt werden?

Mirco Möncks, CTO von Augmented Industries, erläutert im Podcast-Gespräch, wie Automatisierung und KI „Blue-Collar-Jobs“ unterstützen können.

Wie kann KI zukünftig auch am Band eingesetzt werden?

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski: „Mit KI können wir die Zahl der Mitarbeiter von 3400 auf 2000 reduzieren“

Der CEO des Fintech-Unternehmens Klarna spricht über die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz und seine Vision, den Zahlungsdienstleister in eine globale digitale Bank zu verwandeln.

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski: „Mit KI können wir die Zahl der Mitarbeiter von 3400 auf 2000 reduzieren“

Warum wehren sich Highperformer gegen KI bei der Arbeit, Herr Frey?

Carl Benedikt Frey forscht zu KI und Arbeit. In dieser Folge spricht er darüber, welche Jobs von KI bedroht sind und wem die Technologie besonders nützt.

Warum wehren sich Highperformer gegen KI bei der Arbeit, Herr Frey?

Beyond Burnout: Wie integriert man die Bedürfnisse von Mitarbeitern in unterschiedlichen Lebensphasen in den Job?

"Wir haben eigentlich alle die gleichen Grundbedürfnisse", sagt Oliver Hermann, Senior Vice President für New Ways of Working bei der Telekom. Im Podcast erzählt er, wie er die Bedürfnisse von 200.000 Mitarbeitern unter einen Hut kriegt.

Beyond Burnout: Wie integriert man die Bedürfnisse von Mitarbeitern in unterschiedlichen Lebensphasen in den Job?

Kulturbrücke zwischen Boomer und Gen Z: Wie führt man generationsübergreifende Teams erfolgreich?

Die HR-Beraterin Laura Bornmann gibt in dieser Folge konkrete Tipps, wie Führungskräfte Brücken im Team schlagen können und was bei Vorurteilen zwischen den Altersgruppen hilft.

Kulturbrücke zwischen Boomer und Gen Z: Wie führt man generationsübergreifende Teams erfolgreich?

Bayer-CEO: „Ich erwarte nicht von meinen Mitarbeitern, dass sie das tun, was ich sage“

Bill Anderson spricht über die radikale Transformation bei Bayer und erklärt, wie er das Unternehmen durch den Abbau von Hierarchien und Bürokratie aus der Krise führen will.

Bayer-CEO: „Ich erwarte nicht von meinen Mitarbeitern, dass sie das tun, was ich sage“

Publizistin Sara Weber: „Wir sollten uns darauf einigen, dass Erwerbsarbeit nicht das Wichtigste im Leben ist“

KI hat das Potenzial, das Leben aller Berufstätiger zu verbessern. Doch dafür müssen wir endlich unsere Prioritäten sortieren, sagt Buchautorin Sara Weber.

Publizistin Sara Weber: „Wir sollten uns darauf einigen, dass Erwerbsarbeit nicht das Wichtigste im Leben ist“

Faule Gen Z und langsame Boomer? Psychologe erklärt, warum Generationenklischees nur erfunden sind

Die faule Gen Z und die langsamen Babyboomer - Menschen lieben Klischees über Generationen. Wissenschaftlich belegt seien diese nicht, sagt der Organisationspsychologe Prof. Dr. Hannes Zacher.

Faule Gen Z und langsame Boomer? Psychologe erklärt, warum Generationenklischees nur erfunden sind

„Fehler sind eine der besten Investitionen“ – Management-Vordenker Adam Grant erklärt, wie man sein Potenzial entfaltet

Der Management-Vordenker und Forscher Adam Grant erklärt, wie man verstecktes Potenzial in Menschen entdeckt, und warum Fehler eine der besten Investitionen sind, die man machen kann.

„Fehler sind eine der besten Investitionen“ – Management-Vordenker Adam Grant erklärt, wie man sein Potenzial entfaltet

Neurowissenschaftlerin Laura Wünsch: „Am Schlimmsten ist zu glauben, was man denkt“

Laura Wünsch hilft Menschen bei Ängsten im Job. Inwiefern man dabei wirklich das eigene Gehirn austricksen kann, erzählt die Neurowissenschaftlerin bei Handelsblatt Rethink Work.

Neurowissenschaftlerin Laura Wünsch: „Am Schlimmsten ist zu glauben, was man denkt“

Was kann man vom Profifußball über die Arbeitswelt lernen, Martin Harnik?

In Rethink Work spricht der Ex-Nationalspieler über die Stärken und Schwächen seiner bisherigen Trainer, den Wert von Hierarchien und warum es im Fußball auch mal einen "Arschtritt" vor der gesamten Mannschaft braucht.

Was kann man vom Profifußball über die Arbeitswelt lernen, Martin Harnik?

„Wie setze ich klare Ziele?“ – Business-Coach Herbert Dreier gibt Antworten

Folge eins von drei Sonderfolgen Rethink Work zur Handelsblatt Management Summer School: Wie man Transformationsziele richtig setzt und erreicht.

„Wie setze ich klare Ziele?“ – Business-Coach Herbert Dreier gibt Antworten

„Wie nehme ich das Team mit?“ – Business-Coaches Silke Cramer und Wolfhart Pentz geben Antworten

Zwei renommierte Business-Coaches erklären im Podcast, worauf es beim Teambuilding ankommt und wie man ein Team in der Transformation mitnimmt.

„Wie nehme ich das Team mit?“ – Business-Coaches Silke Cramer und Wolfhart Pentz geben Antworten

„Wie kommuniziere ich richtig?“ – Business-Coach Bettina Hüfner gibt Antworten

Business-Coach Bettina Hüfner berät Finanzdienstleister, Dax-Konzerne und öffentliche Unternehmen. Im Podcast erklärt sie unter anderem, worauf es bei der Kommunikation in Transformationsphasen ankommt.

„Wie kommuniziere ich richtig?“ – Business-Coach Bettina Hüfner gibt Antworten

Ex-Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne: „Die Vorstände haben jeden Tag diese Hetze, dieses Getriebensein“

Simone Menne erzählt von ihren schwierigsten Transformationen, dem Umgang mit Unsicherheit und gibt wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Change-Managements. Welche Ratschläge sie heutigen CEOs mit auf den Weg gibt.

Ex-Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne: „Die Vorstände haben jeden Tag diese Hetze, dieses Getriebensein“

Ü50 und aussortiert? Warum Entscheider wieder mehr um erfahrene Talente buhlen sollten

Berufstätige über 50 haben geringere Einstellungs- und Aufstiegschancen als Jüngere. Beraterin Irène Kilubi warnt: Diese Altersdiskriminierung hat fatale Folgen.

Ü50 und aussortiert? Warum Entscheider wieder mehr um erfahrene Talente buhlen sollten

Konsequent 60 Prozent: Wie Martha Dudzinski mit Long-Covid die Arbeitswelt neu denkt

Früher arbeitete sie bei Mercedes und gründete ein Start-up – doch nach einer Long-Covid-Erkrankung hat sie ein Buch über Zeitmanagement geschrieben. Die Geschichte von Martha Dudzinski.

Konsequent 60 Prozent: Wie Martha Dudzinski mit Long-Covid die Arbeitswelt neu denkt

Was Führungskräfte aus dem Alltag im Rettungsdienst lernen können – Notarzt und Coach Timm Steuber im Interview

Notarzt und Coach Timm Steuber erklärt, warum aus seiner Sicht gute Führung immer mit physischer Präsenz verbunden ist. Außerdem verrät er, wie er als Berater Unternehmen dabei unterstützt, eine positive Führungskultur zu etablieren.

Was Führungskräfte aus dem Alltag im Rettungsdienst lernen können – Notarzt und Coach Timm Steuber im Interview

Professorin Miriam Müthel: „Wir haben in vielen Unternehmen ausgeprägte Sündenbockkulturen"

Wer Erfolg haben will, muss zwischendurch scheitern – auch wenn das die wenigsten zugeben wollen. Miriam Müthel forscht zu Fehlern und weiß, wie man sie strategisch macht.

Professorin Miriam Müthel: „Wir haben in vielen Unternehmen ausgeprägte Sündenbockkulturen"

Gründerin Mona Ghazi will Unternehmer mit Neurocoaching und Hypnose erfolgreicher machen

Mit 19 Jahren hat Mona Ghazi bereits zwei Bachelorabschlüsse absolviert und zwei Start-ups gegründet. Die 22-Jährige spricht über ihren Karriereweg – und ihr neuestes Projekt: Neurocoaching.

Gründerin Mona Ghazi will Unternehmer mit Neurocoaching und Hypnose erfolgreicher machen

Urban-Sports-Gründer Benjamin Roth: Warum Sport-Angebote für Unternehmen immer wichtiger werden

Benjamin Roth erklärt, warum das Unternehmen sich zukünftig stärker auf Firmen-Fitness fokussiert und warum Sportangebote Arbeitgeber attraktiver machen als Obstkörbe.

Urban-Sports-Gründer Benjamin Roth: Warum Sport-Angebote für Unternehmen immer wichtiger werden

Mit „Reskilling“ den eigenen Wert steigern – Personalexpertin Jutta Rump erklärt, wie es geht

Personalexpertin Jutta Rump empfiehlt, einmal im Jahr eine persönliche Standortbestimmung zu machen. Wenn Angestellte das Gefühl hätten, ihr Unternehmen presse sie aus „wie eine Zitrone“, dann sollten sie besser gehen.

Mit „Reskilling“ den eigenen Wert steigern – Personalexpertin Jutta Rump erklärt, wie es geht

Vom Schauspieler zum Start-up-Gründer: Wie ein Karriereswitch den Blick auf Führung verändert

Vor seinem Job als CEO des Social Start-ups Share war Ben Unterkofler Schauspieler. Was er durch den Job über toxische Arbeitsumfelder gelernt hat und wie man eine gesunde Kultur aufbaut.

Vom Schauspieler zum Start-up-Gründer: Wie ein Karriereswitch den Blick auf Führung verändert

Wie beeinflusst Schlaf unsere Arbeit?

Schlaf wird immer noch als Privatvergnügen betrachtet. Die Schlaf-Coachin Isabell Prophet erklärt, welche Rolle er bei unserer Leistungsfähigkeit spielt und ab wann man einen Arzt aufsuchen sollte.

Wie beeinflusst Schlaf unsere Arbeit?

Warum immer weniger Menschen Chef werden möchten

Handelsblatt Karriere-Chefin Julia Beil erklärt, warum viele Manager unglücklich mit ihren Aufgaben sind – und wie man sich daraus befreien kann.

Warum immer weniger Menschen Chef werden möchten

Karl-Theodor zu Guttenberg über das Scheitern: „Ich habe immer meine Konsequenzen daraus gezogen“

Der ehemalige Verteidigungsminister spricht über seinen lehrreichsten Fehler – und über seinen Blick auf die Ampelkoalition.

Karl-Theodor zu Guttenberg über das Scheitern: „Ich habe immer meine Konsequenzen daraus gezogen“

Frank M. Scheele über seinen Weg vom Luxusreise-Manager zum Pfarrer, die Kirche und Glaube

Mit 27 Jahren ließ der ehemalige Manager sich taufen, heute leitet er zwei Gemeinden in Berlin: Bei Rethink Work spricht Frank Michael Scheele über seinen ungewöhnlichen Lebensweg.

Frank M. Scheele über seinen Weg vom Luxusreise-Manager zum Pfarrer, die Kirche und Glaube

Magdalena Neuner über Leistungskultur: „Manchmal möchte ich sagen ‚Kriegt den Allerwertesten hoch‘“

Mit nur 25 Jahren hat Magdalena Neuner ihre Karriere als Spitzensportlerin beendet. Bei Rethink Work erklärt sie, wie man es schafft, Höchstleistung zu erbringen ohne sich völlig zu verausgaben.

Magdalena Neuner über Leistungskultur: „Manchmal möchte ich sagen ‚Kriegt den Allerwertesten hoch‘“

Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files

Ab sofort hören Sie zum ersten Mal den Whistleblower, der sich gegen den reichsten Mann der Welt Elon Musk gestellt hat. Den Mann, der ein wohl gigantisches Datenleck bei Tesla ans Licht gebracht hat. Den Mann hinter den Tesla-Files.

Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files

Wefox-Chef über die Einsamkeit als CEO: „Am Ende ist man sehr allein“

Julian Teicke spricht über das Gefühl als Chef, nicht mehr Teil des Teams zu sein und unter Beobachtung zu stehen. Und er verrät, was gegen die Einsamkeit hilft.

Wefox-Chef über die Einsamkeit als CEO: „Am Ende ist man sehr allein“

KI in Unternehmen: „Leute denken, damit ist jetzt ihre Arbeit erledigt. Klick. So funktioniert es nicht”

Christoph Magnussen berät Unternehmen bei der Einführung von KI-Tools. Warum bei dem Thema aktuell Wilder Westen vorherrscht und welche Fragen jeder sich stellen sollte, erzählt er in Rethink Work.

KI in Unternehmen: „Leute denken, damit ist jetzt ihre Arbeit erledigt. Klick. So funktioniert es nicht”

Ex-Merkel-Beraterin Eva Christiansen: „Loyalität endet nicht mit einer Amtszeit“

Die ehemalige Medien- und Planungschefin im Kanzleramt spricht über Angela Merkel als Chefin. Sie erzählt darüber hinaus, was Politik und Wirtschaft unterscheidet – und verbindet.

Ex-Merkel-Beraterin Eva Christiansen: „Loyalität endet nicht mit einer Amtszeit“

Business-Coach Melanie Frowein: „Mitten im Meeting war Schluss. Shutdown“

Kirsten begrüßt Melanie Frowein in einer Folge über die große Not vieler Führungskräfte und ihren eigenen tiefen Fall, der sie zu der gemacht hat, die sie heute ist: eine der renommiertesten Business-Coaches Deutschlands. Die 58-Jährige unterstützt Menschen, die im Job mit Konflikten kämpfen, nicht wissen, wo sie beruflich hinwollen, oder erschöpft sind. Frowein erklärt, wie ein Coaching praktisch abläuft, was es kostet, wie man den richtigen Coach findet und warum es Mut braucht, sich einen zu suchen. Und sie spricht offen und ehrlich über ihren eigenen Zusammenbruch vor 25 Jahren („Mitten im Meeting war Schluss. Shutdown.“) und die Diagnose Burnout – und warum das ihren Erfolg ausmacht.

Business-Coach Melanie Frowein: „Mitten im Meeting war Schluss. Shutdown“

Transformations-Chefin der Otto Group Bianca Lammers: “Kultur ist am Ende Verantwortung des CEO”

Bianca Lammers leitet bei der Otto Group das Team „Kulturwandel 4.0“. Inwiefern Krisen wie die jetzige dafür förderlich sind, erzählt sie bei Rethink Work.

Transformations-Chefin der Otto Group Bianca Lammers: “Kultur ist am Ende Verantwortung des CEO”

Trendscout Raphael Gielgen: “Ein schöner Stuhl ist kein Grund, ins Büro zu kommen”.

Raphael Gielgen reist um die Welt, um anderen Menschen bei der Arbeit zuzuschauen. Er erklärt, worauf er dabei genau achtet und wie sein Arbeitgeber am Ende profitiert.

Trendscout Raphael Gielgen: “Ein schöner Stuhl ist kein Grund, ins Büro zu kommen”.

Personalberaterin Elke Hofmann über Führung: „Nahbar sein, zuhören, über Fehler sprechen“

Die Headhunterin erzählt, wie sie mit ihren Teams, die immer größer wurden, und ihren Aufgaben, die oft schwierig waren, gewachsen ist. Und sie verrät, wovor sie größten Respekt hat.

Personalberaterin Elke Hofmann über Führung: „Nahbar sein, zuhören, über Fehler sprechen“

„Nichts ist mehr normal“: Wolfram Gössling über seinen Kampf gegen den Krebs – als Arzt und Patient

Kirsten begrüßt Wolfram Gössling in einer Folge über seinen Kampf gegen den Krebs. Der 55-Jährige steht mitten im Leben, ist Vater von vier Kindern und renommierter Krebsspezialist in Boston, als bei ihm 2013 ein seltener und aggressiver Tumor im Gesicht entdeckt wird. Überlebenschance: vier Prozent. Doch Gössling gibt nicht auf – auch nicht, als der Krebs 2020 zurückkommt. Der Buchautor („Am Leben bleiben“) spricht über die Nebenwirkungen der Chemotherapie, zahlreiche Operationen, auch zur Wiederherstellung seines Gesichts, traumatische Bestrahlungen und die ganze Palette menschlicher Seelenzustände, angefangen bei Angst. Er spricht aber auch über den Sieg von Leben über Tod, von Hoffnung über Verzweiflung, von Heilung über Schmerz. Und er erzählt, wie er ein anderer Arzt geworden ist, weil er das, was seine Patienten erleben, am eigenen Leib erfahren hat. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)

„Nichts ist mehr normal“: Wolfram Gössling über seinen Kampf gegen den Krebs – als Arzt und Patient

Ostdeutschlands erste schwarze Ministerin: Doreen Denstädt über die AfD, Rassismus und ihre große Klappe

Kirsten begrüßt Doreen Denstädt in einer Folge über das Umfragehoch der AfD, Hassbotschaften im Netz und ihren ungewöhnlichen Weg zu den Grünen und in die Politik. Die 45-Jährige ist seit Februar Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz in Thüringen, wo die AfD besonders stark und radikal ist. Sie erzählt von der DDR, wo sie schon im Kindergarten wusste, was sie sagen darf und was nicht, und den „Baseballschlägerjahren“ nach der Wende. Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern spricht aber auch über ihre Vorliebe für Baustellen und die vielen Jahre bei der Polizei, wo sie landete, obwohl sie früher der Punkszene zugetan war. Und sie redet über ihre große Klappe („Ich sage immer das, was ich meine“), ihren Kleiderschrank und die verlorene Kontrolle über ihren Kalender. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)

Ostdeutschlands erste schwarze Ministerin: Doreen Denstädt über die AfD, Rassismus und ihre große Klappe

Quereinsteiger, Gastro-Gründer und Paar: „Wir hatten nicht nur eine schlaflose Nacht“

Kirsten begrüßt Laura Müller und Issa Rahbari in einer Folge über die schwierige Anfangsphase als Besitzer eines kleinen Cafés in Düsseldorf, den schlechten Ruf der Gastronomie und Personalmangel. Die Unternehmer sprechen über ihren Quereinstieg in eine Branche, in der die meisten Betriebe in den ersten Jahren aufgeben müssen, die Bedenken der Familie und ihr Durchhaltevermögen, vor allem in der Coronakrise (Rahbari: „Wir hatten nicht nur eine schlaflose Nacht“). Und sie erzählen, wie es ist, wenn man zusammen gründet und zusammenlebt. Beide halten nämlich nicht nur je 50 Prozent an ihrer Firma Birdie und Co., sondern gehen auch privat seit 17 Jahren gemeinsame Wege. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)

Quereinsteiger, Gastro-Gründer und Paar: „Wir hatten nicht nur eine schlaflose Nacht“

Arbeitsforscherin zu Hybrid Work: „Es schockiert mich, wenn Unternehmen sagen, kommt ins Büro, wann ihr wollt“

Kirsten begrüßt Johanna Bath in einer Folge über hybrides Arbeiten und die Frage: Was ist die richtige Mischung zwischen Homeoffice und Büro? Die Professorin an der ESB Business School in Reutlingen beobachtet eine „riesige Unsicherheit“ bei den Unternehmen und erklärt, warum viele Firmen ihre Beschäftigten ins Büro locken müssen. Die 40-Jährige glaubt, dass sowohl von den Mitarbeitern als auch den Führungskräften heute sehr viel verlangt wird und gibt Einblicke, welche Kompetenzen beim hybriden Arbeiten besonders gefragt sind. Und sie erzählt, warum an der ESB Business School Präsenzpflicht herrscht – und was geholfen hat, die Studentinnen und Studenten an den Campus zurückzuholen. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)

Arbeitsforscherin zu Hybrid Work: „Es schockiert mich, wenn Unternehmen sagen, kommt ins Büro, wann ihr wollt“

Kampfpilotin, Astronautin, Krisenexpertin: Nicola Winter über starke Nerven und Leadership

Kirsten begrüßt Nicola Winter in einer Folge über das Fliegen, das Ausloten der eigenen Grenzen und Führung. Die 38-Jährige war eine der ersten Kampfjetpilotinnen in Deutschland und erzählt, wie ihr beim Überlebenstraining fast zwei Zehen erfroren sind und warum ein „stoischer Mindset“ in kritischen Situationen hilft – und losrennen nicht. Mittlerweile arbeitet Winter als Keynote-Speakerin, Dozentin für Notfall- und Krisenmanagement und ist Reserve-Astronautin, das heißt sie könnte als erste deutsche Frau ins All fliegen. Sie gibt Einblicke in ihr Fitnessprogramm mit Kind und erklärt, was sich von den Führungsprinzipien der Bundeswehr lernen lässt und wie man selbst im größten Stress die Nerven behält. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)

Kampfpilotin, Astronautin, Krisenexpertin: Nicola Winter über starke Nerven und Leadership

Schwanger, Job weg – und froh: Kati Schmidt aus San Francisco über ihre Entlassung

Kirsten begrüßt Kati Schmidt in einer Folge über die Entlassungswelle bei den Tech-Firmen im Silicon Valley und ihren eigenen Rauswurf. Die 39-Jährige erzählt, wie ihr kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes von heute auf morgen per Video-Call gekündigt wurde und warum das in San Francisco, wo sie seit über acht Jahren lebt, normal ist („Es passiert den Besten.“). Mittlerweile ist ihre Tochter seit drei Wochen auf der Welt und Schmidt ist froh, dass sie durch die Entlassung in der Schwangerschaft zwei Monate Zeit für sich hatte. Sie glaubt, dass durch den Jobabbau, vor allem bei Amazon, Microsoft, Meta oder Google, jetzt noch mehr gegründet wird und wieder mehr Menschen bei kleineren Start-ups einsteigen – und „dass mein nächster Arbeitgeber nicht mein letzter sein wird“. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Schwanger, Job weg – und froh: Kati Schmidt aus San Francisco über ihre Entlassung

Unternehmerin Viktoria Schütz zur Nachfolge: „Es hat nicht funktioniert mit meinem Vater.“

Kirsten begrüßt Unternehmerin Viktoria Schütz in einer Folge über ihren holprigen Weg in die elterliche Firma und das Chefinnendasein im männerdominierten Maschinenbau. Die 38-Jährige erzählt vom ersten Versuch nach dem Studium, der misslang, weil es nicht funktioniert hat mit ihrem Vater und mit der Rückkehr aufs Land – und vom zweiten Versuch nach dem Tod ihrer Mutter unter der Bedingung, dass ihr Vater sich zurückzieht. Sie spricht über die Spitzen, die anfangs aus der Belegschaft kamen, und dumme Sprüche, die eigene Fehlbarkeit und was passiert, wenn man die Mitarbeiter einfach mal machen lässt. Und sie erklärt, warum Beziehungsarbeit bei einer Doppelspitze (sie hat eine Co-Geschäftsführerin) so wichtig ist und wie das bei ihr und in der Firma mit der Vier-Tage-Woche klappt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Unternehmerin Viktoria Schütz zur Nachfolge: „Es hat nicht funktioniert mit meinem Vater.“

Zufallsforscher Christian Busch: „Mein ganzes Leben ist eine Verkettung von Zufällen“

Kirsten begrüßt Christian Busch in einer Folge über unsere Vorliebe für Pläne und die Macht des Zufalls, unser Leben und Arbeiten zu verändern. Der Ökonom lehrt und forscht an der New York University und der London School of Economics und er weiß: „Wir nehmen das Unerwartete immer als Feind wahr“ – dabei könnten wir etwas Gutes daraus machen. Busch erklärt, wie man Zufälle am besten provoziert (Stichwort „Haken-Strategie“) und warum uns das Hochstapler-Syndrom und die Angst vor Zurückweisung oft davon abhalten. Und er erzählt, wie er durch „eine Verkettung von Zufällen“ zu dem Menschen wurde, der er heute ist – und was das mit Rebellion, einem Autounfall und seiner großen Liebe zu tun hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Zufallsforscher Christian Busch: „Mein ganzes Leben ist eine Verkettung von Zufällen“

Verhaltensökonom Armin Falk: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“

Kirsten begrüßt Armin Falk in einer Folge darüber, warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein. Der VWL-Professor und Verhaltensökonom spricht über die moralischen Stolperfallen, die überall im Alltag lauern (auch im Job) und in die wir so oft tappen. Er weiß durch seine Forschung: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“ – auch wenn wir es gerne wären, und auch oft glauben, dass wir es sind. Falk erklärt, inwieweit die Persönlichkeit, die Situation und Gefühle wie zum Beispiel Neid eine Rolle spielen, wie wir uns verhalten: gut oder schlecht. Und er redet über die vielen Tricks und Geschichten, mit denen wir unser Tun schönreden, auch wenn es anderen schadet. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Verhaltensökonom Armin Falk: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“

Muslimin, Ex-Boxerin, Soldatin: Hülya Süzen über ihre Karriere bei der Bundeswehr

Kirsten begrüßt Hülya Süzen in einer Folge über frühe Berufswünsche („Ritter“), ihren Job als Soldatin bei der Bundeswehr („Leben in der Lage“) und fremde Menschen, die sich bei ihr bedanken („das habe ich in 19 Jahren Dienstzeit nicht erlebt“). Die Muslimin mit kurdisch-türkisch-arabischen Wurzeln spricht über die anfängliche Skepsis ihrer Großfamilie gegenüber dem „Heer von Männern“ und ihre Erfahrungen als Frau mit Migrationshintergrund in der Truppe. Heute ist die 40-Jährige Leutnant bei der Luftwaffe, wo sie immer hinwollte. Doch es gab auch viele Schicksalsschläge in ihrem Leben: Eine katastrophale Scheidung, eine Hirnblutung, das Ende als Profiboxerin. Aber sie weiß: „Am Boden zu sein heißt, dass es nur noch einen Weg gibt: nach oben.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Muslimin, Ex-Boxerin, Soldatin: Hülya Süzen über ihre Karriere bei der Bundeswehr

WeWork: Haben CoWorking- und Büroflächen-Anbieter noch eine Zukunft?

Die Geschichte von WeWork ist, vorsichtig formuliert, turbulent. 2010 in New York als Anbieter von Coworking-Flächen für Unternehmen und Privatnutzer gegründet, verfügt das Unternehmen heute 723 Standorte weltweit in 119 Städten. Dazwischen lagen ein gescheiterter Börsengang, der Rücktritt von Gründer und Ex-CEO Adam Neumann nach diversen Skandalen und eine globale PCovid-Pandemie, bei der Menschen teilweise nicht mehr ins Büro gehen durften. Der Umsatz von WeWork brach dementsprechend ein, Mitarbeitende mussten entlassen werden. Die Juristin und heutige WeWork-Deutschland Chefin Katharina von Schacky stieß im Januar 2020 zu dem Unternehmen – kurz vor nach dem geplatzten Börsengang und kurz vor Beginn der Pandemie. In Rethink Work mit Handelsblatt Digitalchefin Charlotte Haunhorst erzählt sie, in welcher Situation sie WeWork vorgefunden hat, inwiefern sie noch an den Arbeitsort "Büro" glaubt und auf was sie selbst achtet, wenn sie ein Büro betritt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

WeWork: Haben CoWorking- und Büroflächen-Anbieter noch eine Zukunft?

Werden Chatbots künftig die Arbeit von Personalabteilungen erledigen?

Bewerbungsgespräche, Weiterbildung, Feedback geben – brauchen wir für diese HR-Tätigkeiten zukünftig noch echte Menschen oder können KI-Anwendungen wie ChatGPT das übernehmen? Und welche Aufgaben bleiben dann noch? Georg Pepping ist HR-Direktor bei T-Systems, dem IT-Anbieter der Telekom. Er sagt: „Die Weiterentwicklung von Chatbots wird in großen Teilen unsere Arbeit verändern, sie wird disruptiv sein.“ So werden wir seiner Meinung nach zukünftig weniger Wissensabfragen bei Beweber:innen betreiben und stärker das Technologieverständnis prüfen. „Am Ende des Tages ist es eine laufende Verschiebung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.“ Wo es aus Peppings Sicht weiterhin den „Human Touch“ braucht und was er über seinen Sohn über den Umgang mit Technologie gelernt hat, erzählt er Charlotte Haunhorst, Head of Digital beim Handelsblatt, in der neuen Folge von Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Werden Chatbots künftig die Arbeit von Personalabteilungen erledigen?

Isabelle Gardt über das OMR-Festival 2023 und Homeoffice-Diskussionen: „Wir machen nichts 08/15“

Kirsten begrüßt Isabelle Gardt in einer Folge über das Arbeiten bei OMR und das legendäre OMR-Festival, das im Mai wieder stattfindet. Die OMR-Geschäftsführerin erzählt, wie sie auch in diesem Jahr die Besuchermarke von 70.000 knacken will und für Vielfalt auf der Bühne sorgt. Gardt selbst findet, dass sie eher der introvertierte Typ ist – anders als OMR-Gründer Philipp Westermeyer. Die beiden kennen sich schon seit zehn Jahren. Vieles eint sie, aber sie sind nicht immer einer Meinung, zum Beispiel beim Thema Homeoffice. Und Gardt erklärt, wie das 400-köpfige OMR-Team so groß werden konnte – und was das mit Fehler machen und Ausprobieren zu tun hat. Ihre Devise: „Wir machen nichts 08/15.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Isabelle Gardt über das OMR-Festival 2023 und Homeoffice-Diskussionen: „Wir machen nichts 08/15“

„Wie wird man erfolgreich auf LinkedIn und warum ist das heute wichtig, Céline Flores Willers?“

„Miss Universe“, „Die Pamela Reif von LinkedIn“, „Gründerin und Personal-Branding-Expertin“ - Céline Flores Willers wurden schon viele Jobtitel verliehen. Mittlerweile berät die 29-Jährige studierte Kommunikationswissenschaftlerin Unternehmen im Corporate- und Personal-Branding. Sie erklärt ihnen also, wie man am besten auf sozialen Medien auftritt und so mehr Aufmerksamkeit für sich selbst und das Unternehmen schafft. Im Podcast Handelsblatt Rethink Work erzählt sie, was das mit neuer Arbeit zu tun hat, warum ihre Persönlichkeit auch ihre berufliche Strategie ist und wie sie erkennt, ob jemand seine Posts in sozialen Medien selbst geschrieben hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

„Wie wird man erfolgreich auf LinkedIn und warum ist das heute wichtig, Céline Flores Willers?“

„Ukraine, Corona, Inflation - wie als Führungskraft mit Krisen umgehen?“

Spätestens seit der Corona-Pandemie befindet sich die Welt in einer Dauerkrise. Der Begriff VUCA beschreibt diesen Zustand, er steht für Volatilität, Ungewissheit, Komplexität und Ambivalenz - also alles, was Führungskräfte und Mitarbeitende seit 2020 dauerhaft erleben. Julia Beil, Teamleiterin Karriere beim Handelsblatt, erzählt bei Rethink Work, welche konkreten Techniken Führungskräfte verwenden, um mit diesen Krisen umzugehen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

„Ukraine, Corona, Inflation - wie als Führungskraft mit Krisen umgehen?“

Headhunterin Constanze Buchheim: "Verantwortung wird uns nicht in die Wiege gelegt"

Kirsten begrüßt Constanze Buchheim in einer Folge über Führung und Verantwortung, die sich gut und schlecht anfühlen kann. Die Headhunterin und Gründerin von i-potentials erklärt, warum es uns im Job (auch ihr selbst) manchmal schwerfällt, Verantwortung zu übernehmen – und was das mit unserer „beschützenden“ Erziehung und Gesetzgebung zu tun hat. Auch Verantwortung abzugeben will gelernt sein, findet die Leadership-Expertin und warnt davor, einfach alles auf andere „rüberzukippen“. Und sie erzählt, weshalb Donald Trump das Anti-Beispiel für „reife Führung“ ist und viele, vor allem junge Menschen lieber ihre Lebenszeit optimieren statt Chef/Chefin zu werden. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Headhunterin Constanze Buchheim: "Verantwortung wird uns nicht in die Wiege gelegt"

Wie haben die vielen Krisen unsere Arbeitswelt verändert?

„Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ So lautet der Titel des Buchs von Sara Weber. Als deutsche Redaktionsleiterin des Karrierenetzwerks LinkedIn hat sie die Digitalisierung der Arbeitswelt maßgeblich mitbegleitet und mitgestaltet. Vor anderthalb Jahren hat sie ihren Job aufgegeben und sich als Autorin und Beraterin selbstständig gemacht – und nun eine Idee dafür entwickelt, wie sich unsere Arbeitswelt verändern muss, um mit den vielen Krisen fertig zu werden, in denen sich unsere Gesellschaft gerade befindet. Ihre Diagnose: „Wir sind in einer Situation, wo es so viele Erwerbstätige gibt wie nie zuvor, und die Technik so gut ist wie nie zuvor, und trotzdem arbeiten wir genauso viel wie in den letzten Jahrzehnten.“ Dabei seien Produktivitätsfortschritte in der Vergangenheit immer damit einhergegangen, dass auch die Arbeitszeiten runter gingen. „Das sehen wir gerade aber nicht – und das ist eigentlich, wenn man darüber nachdenkt, total absurd.“ Weber schlägt daher vor, die Arbeitszeit zu senken – und von Experimenten in Island oder anderen Ländern zu lernen, die gezeigt hätten, dass das nicht unbedingt zu Einbußen bei der Produktivität führen muss. Wie das funktionieren kann, erklärt sie im Gespräch mit Kevin Knitterscheidt in der aktuellen Folge Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Wie haben die vielen Krisen unsere Arbeitswelt verändert?

Talentrocket-Gründerin Magdalena Oehl: Warum sich zukünftig Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen

2022 war das Jahr, in dem viel über den Fachkräftemangel und die drohende Arbeiterlosigkeit diskutiert wurden. In der aktuellen Folge "Rethink Work" ist deshalb zum Start des neuen Jahres der Podcast "Disrupt" von Handesblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes zu Gast. In der Folge diskutiert Matthes mit Talentrocket-Gründerin Magdalena Oehl zu der Frage, wie Unternehmen zukünftig noch Nachwuchs gewinnen können. Oehl selbst ist Juristin und hat mit Talentrocket eine Plattform gegründet, die Juristinnen und Juristen an Kanzleien vermittelt und deren Infrastruktur auch für andere Branchen ausgerollt werden kann. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Talentrocket-Gründerin Magdalena Oehl: Warum sich zukünftig Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen

Was macht eigentlich ein Change Manager?

Transformation ist die Hauptaufgabe von Lutz Bernhardt. Wie man dabei die richtige Gratwanderung zwischen hartem Beratertum und Schamanismus hinbekommt, erzählt er in der aktuellen Folge Rethink Work. Der Begriff “Change Management” ruft bei Menschen die unterschiedlichsten Assoziationen aus. Die einen denken an externe Unternehmensberatungen, die mit maximaler Härte Profitabilität erzwingen wollen. Andere haben wiederum das Bild des esoterischen Gurus im Kopf, der barfuß dafür sorgt, dass alle im Unternehmen bei Transformationsprojekten “mitgenommen” werden. Lutz Bernhardt ist gelernter Journalist und hauptberuflich Change Manager – seit 2022 in der Handelsblatt-Redaktion. Er sagt: “Der Change Manager kommt nicht rein und sagt: Ihr müsst jetzt rechts oder links rum gehen - die Leute wissen das schon sehr genau. Ich würde eher sagen, die Rolle funktioniert wie ein Navi im Auto. Ein Unternehmen oder eine Organisation weiß, wohin sie sich verändern will und der Change Manager bietet dann eine Struktur an, um das zu erreichen.” Dabei beschäftigt Bernhardt sich viel mit den Themen Organisationsentwicklung und Führungskultur. “Man muss auch ganz banales Projektmanagement können”, sagt Bernhardt. Inwiefern man mit Change Management Menschen verändern kann, warum andere Möbel noch keinen Wandel einleiten und was die drei Todsünden bei Transformationsprojekten aus Bernhardts Sicht sind, erzählt er Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst in der aktuellen Folge Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Was macht eigentlich ein Change Manager?

Tatjana Kiel über ihre Ukraine-Arbeit für Klitschko: „Wladimir hat zu mir gesagt: Seid laut!“

Kirsten begrüßt Tatjana Kiel in einer Folge über die Hilfsorganisation #WeAreAllUkrainians, die sie gemeinsam mit Ex-Profi-Boxer Wladimir Klitschko ins Leben gerufen hat, und ihren Jobwechsel von heute auf morgen. Die 43-Jährige spricht darüber, wie sie über Nacht zur Hilfsaktivistin der Klitschko-Brüder im Ukrainekrieg wurde: „Wladimir hat zu mir gesagt: Seid laut!“ Seitdem ist die Hamburgerin im Ausnahmezustand, auch emotional. „Es gibt Situationen, da erwischt es einen eiskalt“, sagt Kiel. Und sie erzählt, warum sie mit ihrer zehnjährigen Tochter diskutiert, was Glück und ein gutes Leben bedeuten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Tatjana Kiel über ihre Ukraine-Arbeit für Klitschko: „Wladimir hat zu mir gesagt: Seid laut!“

Warum wollen trotz Krise immer mehr Menschen selbstständig arbeiten, Marc Clemens?

Seit der Corona-Krise sind zwei vermeintlich gegensätzliche Trends zu beobachten: Während die einen nach mehr beruflicher Sicherheit streben und im öffentlichen Dienst anfangen, geht in manchen Branchen die Zahl der Selbstständigen massiv hoch. Marc Clemens hat aus dem Trend der zunehmenden Freelance-Tätigkeiten ein Business-Model gemacht, mit den Plattformen “9am” und “code control” will er Selbstständige bei der Projektsuche und Bürokratie unterstützen. Inwiefern der Ukraine-Krieg aus seiner Sicht die Nachfrage nach Freelancern beeinflussen wird, für welche Branchen Festanstellungen immer unattraktiver werden und warum er eine Hassliebe zur Generation Z hat, erzählt er in Rethink Work Handelsblatt Digitalchefin Charlotte Haunhorst. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Warum wollen trotz Krise immer mehr Menschen selbstständig arbeiten, Marc Clemens?

Extremsportler Jonas Deichmann über seinen Triathlon um die Welt: „Do shit first“

Kirsten begrüßt Jonas Deichmann in einer Folge über große Visionen, kleine Ziele und den Ansporn, der Erste zu sein. Der Abenteurer und Extremsportler, der als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundet hat, ist fest überzeugt: „Der eine nächste Schritt geht immer.“ Man könne zwar ewig planen, aber dann werde man irgendwann abgehängt. „Ich stelle mir die Frage, was das Schlimmste ist, das passieren kann? Und die Antwort ist: nichts zu verändern.“ Und der 35-Jährige hat eine Regel, wenn es schwierig wird: „Do shit first!“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Extremsportler Jonas Deichmann über seinen Triathlon um die Welt: „Do shit first“

Natalya Nepomnyashcha über ihren sozialen Aufstieg: „Ich habe mich geschämt“

Kirsten begrüßt Natalya Nepomnyashcha in einer Folge über den Aufstiegskampf eines Mädchens, das mit 11 Jahren aus Kiew nach Augsburg kam und kein Wort Deutsch sprach. Die Unternehmensberaterin und Gründerin von „Netzwerk Chancen“ spricht darüber, wie es war, in einem „Ghetto-Viertel“ groß zu werden mit arbeitslosen Eltern, die bis heute kaum integriert sind und von Hartz IV leben. Sie erzählt von ihren Rückschlägen, dem Konrektor eines Gymnasiums, der sie ausgelacht hat, oder der Jobabsage wegen ihres Namens. Und sie erklärt, warum sozialer Aufstieg für Firmen mit Blick auf Diversity „nicht sexy“ ist und was sich in Bildung und Wirtschaft ändern muss, damit alle die gleichen Chancen haben. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Natalya Nepomnyashcha über ihren sozialen Aufstieg: „Ich habe mich geschämt“

Warum die 30-Stunden-Woche auch für Führungskräfte möglich sein muss

Martina van Hettinga arbeitet als Personalberaterin in der Digitalwirtschaft. Während in Deutschland aufgrund des Fachkräftemangels über die Rente mit 70 oder die Einführungs einer 42-Stunden-Woche diskutiert wird, plädiert sie für eine 30-Stunden-Woche – auch für Führungskräfte. “Von manchen Menschen profitiere ich eben zwei Tage die Woche mehr als von jemand anderem 50 Stunden die Woche”, sagt van Hettinga. Problem ist ihr zufolge dabei allerdings immer noch die Einstellung der Unternehmen, die Führung automatisch mit Vollzeitjobs verbinden. Aus Ihrer Sicht würde das den Fachkräftemangel perspektivisch aber noch verschärfen: ”Wenn ich jetzt die 42-Stunden-Woche fordere, dann behandle ich die wenigen Führungskräfte, die ich noch habe, nicht mit dem nötigen Respekt.” Vermehrte psychische Erkrankungen aufgrund der hohen Belastung seien die Folge. Wie die drohende Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt auch für Führungskräfte verändert, ob wir mit mehr weniger Arbeitsstunden auch alle auf Wohlstand verzichten müssen und wie viel Unternehmen bei Ihr bereits Führungskräfte in Teilzeit eingestellt haben, erzählt sie in der aktuellen Folge Rethink Work. ****** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Warum die 30-Stunden-Woche auch für Führungskräfte möglich sein muss

Gehirnchirurg Peter Vajkoczy von der Charité: „Empathie lässt sich nicht wegdrücken“

Kirsten begrüßt Peter Vajkoczy in einer Folge über den Menschen hinter dem weltweit angesehenen Arzt. Der Gehirnchirurg an der Berliner Charité und Buchautor („Kopfarbeit“) spricht über sein Handwerk, seine Patienten, die neuesten OP-Technologien – aber vor allem über seine Gefühle, gerade nach Komplikationen, und den Preis, den er in seinem Job zahlt. Und er erzählt, wie er dank seines Mentors vom einst „arroganten Schnösel“ zum emotionalen Chef wurde und warum er ohne sein Team aufgeschmissen wäre. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Gehirnchirurg Peter Vajkoczy von der Charité: „Empathie lässt sich nicht wegdrücken“

Löst eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf den Fachkräftemangel?

Deutschland steckt mitten im Fachkräftemangel. Im August 2022 waren in Deutschland knapp 890.000 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Als Lösung werden oft erhöhte Einwanderung und die Automatisierung von Jobs diskutiert. Aber was ist mit den vielen Eltern, die derzeit in Teilzeit arbeiten oder aufgrund fehlender Vereinbarkeit von Familie und Beruf dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung stehen? Tatsächlich lag die Erwerbstätigenquote von Eltern mit mindestens einem Kind unter 6 Jahren im Jahr 2019 bei 63,4 % - allerdings arbeiten auch knapp zwei Drittel der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit. Im Handelsblatt-Podcast Rethink Work sprechen Eva Maria Klimpel, Gründerin der Job-Plattform Momjobs, und Roman Gaida, EMEA-Chef bei Mitsubishi Electrics und Autor des Buches “Working Dad” darüber, was Unternehmen und Politik zukünftig leisten müssen, um Eltern als Arbeitskräfte zu gewinnen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special

Löst eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf den Fachkräftemangel?

Karriere-Reporter Lazar Backovic zu Overthinking im Job: „Das Gehirn muss auf Autopilot schalten“

Kirsten begrüßt ihren Kollegen Lazar Backovic, der das Karriereteam beim Handelsblatt leitet, in einer Folge über Overthinking im Job. Nachdenken, Reflektieren, Grübeln: Ein Stück weit ist das normal im Berufsalltag. Schwierig wird es allerdings, wenn das Kopfkino kein Ende nehmen will und man sich und andere blockiert. Was sind Warnsignale und welche Rolle spielt Homeoffice? Welche Erfahrungen haben andere gemacht? Und vor allem: Wie kommt man raus aus dem Gedankenkarussell? Darüber und vieles mehr sprechen die beiden Journalisten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special

Karriere-Reporter Lazar Backovic zu Overthinking im Job: „Das Gehirn muss auf Autopilot schalten“

Wie werden Arbeitgeber für die Generation Z attraktiv?

Tobias Jost vermittelt als “Karriereguru” auf TikTok zwischen Unternehmen und jungen Menschen. Wann es peinlich wird und wo Unternehmen besser werden müssen, erzählt er im Podcast Rethink Work. “Nummer 1 Fehler im Lebenslauf”, “Schriftart bei der Bewerbung” und “Gehaltsverhandlung - vermeide diese Sätze” - so heißen die Videos von Tobias Jost. Als “Karriereguru” erreicht er auf der Kurzvideo-Plattform TikTok knapp 600.000 Menschen, seine Videos werden teilweise mehr als eine Million Mal geschaut. Der 33-jährige Jost wendet sich damit die Generation Z, also Generation, der nach 1997 geborenen – und verdient damit unter anderem auch sein Geld. Im Handelsblatt Podcast Rethink Work erzählt Jost - Wie Unternehmen mehr Storytelling machen können - Warum die Generation Z nicht gelernt hat, mit der gewünschten Sinnhaftigkeit im Beruf auch umzugehen - Warum gerade die vermeintlich einfachen Fragen auf seinem Kanal so gut funktionieren *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special

Wie werden Arbeitgeber für die Generation Z attraktiv?

Covestro-Personalchefin und Ex-Profi-Basketballerin über eigene Grenzen: „Jeder war größer, schneller, kräftiger“

Kirsten begrüßt Sophie von Saldern in einer Folge über das, was man im Job vom Sport lernen kann. Die Covestro-Personalchefin und Ex-Profi-Basketballerin spricht über Teamgeist, Leistungsorientierung und den Umgang mit Niederlagen – aber auch über Ellenbogen-Auspacken, Pausen einlegen und das Akzeptieren von Limits. Und sie verrät, warum sie nach ihrem Wechsel in die Wirtschaft unter den Kollegen der „Kolibri“ war. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special

Covestro-Personalchefin und Ex-Profi-Basketballerin über eigene Grenzen: „Jeder war größer, schneller, kräftiger“

“Die Hardcore-Gamer sind die Arbeitnehmer der Zukunft”

Johannes Ehrenfeld berät mit der Agentur Boomer Unternehmen zu Internetkultur. Er sagt: Das Web3 wird unsere Arbeitswelt revolutionieren. Die “Agentur Boomer” kennen die meisten über ihre lustigen Memes im Internet. https://www.instagram.com/agentur_boomer/?hl=de Auf dem Account machen Johannes Ehrenfeld und Sebastian Galla sich seit einigen Jahren über die verdorbene Welt der Werbeagenturen lustig, in der Obstkörbe und glitzernde Jobbezeichnungen über schlechte Arbeitsbedingungen hinwegtäuschen sollen. Aus dem lustigen Instagram-Kanal wurde mit derr Zeit ein eigenes Business – denn die Agentur berät heute Unternehmen zu Internetkultur. Im Rethink Work Podcast erklärt Johannes von Agentur Boomer, inwiefern das Web3 die Arbeitswelt aller Unternehmen verändern wird und warum wir dabei über mehr sprechen müssen als lustige Avatare im Metaverse. Er verrät aber auch, warum er in seinem Job manchmal Unternehmen rät, lustige Tanzvideos aufzunehmen und warum Hardcore-Zocker zukünftig auf dem Arbeitsmarkt extrem gesucht sein werden. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special

“Die Hardcore-Gamer sind die Arbeitnehmer der Zukunft”

Porsche-Vorständin Barbara Frenkel: „Was sichtbar ist, erscheint erreichbar“

Kirsten begrüßt Barbara Frenkel in einer Folge über Frauen, die im Job allein unter Männern sind. Die Porsche-Vorständin spricht darüber, wie es ist, die erste und einzige Frau im Top-Management des „ingenieurgetriebenen“ Sportwagenbauers zu sein. Und sie erklärt, warum es in China mehr Porsche-Käuferinnen gibt als im Rest der Welt – und welche Rolle die Farbe dabei spielt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Porsche-Vorständin Barbara Frenkel: „Was sichtbar ist, erscheint erreichbar“

Bestseller-Autor John Strelecky über Purpose und Selbstfindung

"Das Café am Rande der Welt", "The Big Five for Live" - der US-Amerikaner John Strelecky wurde bekannt durch Selbstfindungs-Literatur. Seine These: Finde den Grund, für den du existierst ("Purpose for Existing") und richte daran dein Leben und deine Arbeit aus, dann wirst du erfolgreich sein. Dass diese These zumindest für Strelecky funktioniert, zeigen die Zahlen: Nach eigenen Angaben verkauft er alle 19 Sekunden weltweit ein Buch, "das Café am Rande der Welt" wird derzeit in Deutschland verfilmt. Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion hat John Strelecky in Hamburg getroffen. Im Podcast "Handelsblatt Rethink Work" spricht sie mit ihm darüber, wie Selbstfindung und Kapitalismus zusammenpassen, warum "die Welt sehen" bei den meisten Menschen auf der Liste der fünf Dinge steht, die sie im Leben tun wollen und wie das mit der Corona-Pandemie zusammenpasst. Das Gespräch ist auf englischer Sprache. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Bestseller-Autor John Strelecky über Purpose und Selbstfindung

VW-Personalchef Gunnar Kilian zu Feedback-Kultur: „Es darf keinen persönlichen Angriff geben“

Kirsten begrüßt Gunnar Kilian in einer Folge über Arbeiten und Führen in Zeiten, in denen Krisen zum Alltag gehören und der Autobauer obendrein im größten Umbruch seiner Geschichte steckt. Der Personalchef von Volkswagen spricht über die Stimmung in der Belegschaft, Desksharing-Ideen, obwohl alle (noch) das Recht auf einen eigenen Schreibtisch haben, und Tesla als Benchmark. Und er erklärt, was für ihn konstruktive Kritik bedeutet, warum er trotz großzügiger Homeoffice-Regelung immer im Büro ist und was das mit New Work für alle – ob am Band oder im Büro – zu tun hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

VW-Personalchef Gunnar Kilian zu Feedback-Kultur: „Es darf keinen persönlichen Angriff geben“

Gründungscoach für Manager: „Wer bei der Headhunter-Frage durchfällt, ist nicht reif“

Kirsten begrüßt Sabine Votteler in einer Folge über erfolgreiche Führungskräfte 45plus, die aus dem Job aussteigen und ihr eigenes Business aufbauen. Der Gründungscoach für gestandene Manager spricht darüber, warum ihr Titel, Geld und Firmenwagen irgendwann selbst nicht mehr reichten und wie es ist „aus großer Fallhöhe“ auszusteigen. Und sie verrät, warum sie jedem, der zu ihr kommt, die „Headhunter-Frage“ stellt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Gründungscoach für Manager: „Wer bei der Headhunter-Frage durchfällt, ist nicht reif“

“Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert” - Coach über den Purpose-Hype

Klaus Eidenschink sieht den Trend, dass Arbeit heutzutage stets Sinn ergeben soll, kritisch. Aber was wäre die Alternative? Düsseldorf - “Purpose”, also eine Aufladung der eigenen Arbeit mit Sinn, ist in vielen Unternehmen derzeit ein großes Thema. Da ist die heranwachsende Generation Z, die mehr von ihrer Arbeit erwartet, als “bloß” Geld zu verdienen. Die Start-ups, die mit “Impact” werben, den der Job bei ihnen habe – sei es gesellschaftlich, oder dass man selbst im Unternehmen einen Unterschied machen könne. Und auch die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen dazu geführt, dass sie ihre Arbeitszeit nicht mehr einfach verschwenden wollen – wenn schon arbeiten, dann bitte mit Sinn. Klaus Eidenschink ist studierter Psychologe und Theologie, er berät zudem seit vielen Jahren Unternehmen und Paare als Coach. Im Handelsblatt Podcast Rethink Work erzählt er, warum der Hype um “Purpose driven organisations”, also vom Sinn getriebene Organisationen, aus seiner Sicht eine Beratermode ist. Daran sei zwar nicht alles schlecht, aber “Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert”, sagt Eidenschink. So beobachtet der Coach in seiner Arbeit, dass der Purpose von Unternehmen oft als Führungs- und Marketinginstrument genutzt werde – die von ihrem eigenen Sinn getriebenen Unternehmen dabei allerdings oft nicht konfliktfähig seien. “Das ist wie in einer Paarbeziehung, wo jeder am Anfang im Handumdrehen verspricht, der Traumprinz oder die Traumprinzessin zu sein. Und nach und nach trübt sich das etwas.” Wenn diese Organisationen dann auf einmal ihren Mitarbeitenden kommunizieren müssten, dass etwas nicht funktioniert oder der Purpose sich geändert habe, entstünden direkt Glaubenskrisen. Gleichzeitig hätten “Andersgläubige” es in diesen Organisationen oft schwer, Kritik zu äußern - da ihnen direkt vorgeworfen werden würde, nicht genügend für die Sache zu brennen. Als studierter Theologie sieht Eidenschink in der Suche nach sinnstiftender Arbeit vor allem ein Zeitgeistthema. “Vor 100 Jahren wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, dass Organisationen Sinn stiften sollen. Da hat man den Sinn am Sonntag im Kirchgang erlebt.” Gleichzeitig erlebten wir auch gerade jetzt, wie schnell ein Purpose sich ändern kann. So erzählt Eidenschink von der Beratung eines Rheinmetall-Mitarbeiters, der früher seine Arbeit am liebsten verschwiegen habe. "Nur weil der Kontext sich verändert hat, klopfen ihm jetzt plötzlich Leute auf die Schulter, die ihm vorher das moralische Abitur verweigert haben.” Im Bezug auf Chefs in Purpose-getriebenen Organisationen sagt Eidenschink: “Für die Führungskräfte ist es natürlich super, weil zum Führen ist nichts attraktiver als ein vollkommen intrinsisch aus sich heraus motivierter Mitarbeiter, dessen einziges Gefährdungspotential ein Maß an Selbstausbeutung ist, dass er gewissermaßen Tag und Nacht durcharbeitet und irgendwann zusammenbricht.” Es sei dann der Job der Führungskräfte, die Mitarbeitenden daran zu hindern, sich derart auszubrennen – was nicht immer funktioniere, Stichwort Konfliktbereitschaft. Inwiefern Eidenschink selbst als Berater von eben jener “Beratermode” rund ums Thema Purpose profitiert und was aus seiner Sicht eine Alternative wäre zu sinnhafter Arbeit, hören Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

“Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert” - Coach über den Purpose-Hype

Psychologin und HelloBetter-Mitgründerin über Belastungen durch Corona und Krieg

Hanne Horvath ist Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter. Sie erklärt, wie man psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern erkennt – und was dann zu tun ist. Kirsten begrüßt Hanne Horvath in einer Folge über Stress, Burnout und Sinnsuche. Die Psychologin und Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter spricht darüber, wie wir psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern – ob durch Corona, den Ukrainekrieg oder den Job an sich – erkennen können und was dann zu tun ist. Und sie gibt Tipps, wie man am besten mit dem Gefühl von Kontrollverlust umgeht. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Psychologin und HelloBetter-Mitgründerin über Belastungen durch Corona und Krieg

„Neue Narrative“-Mitgründerin Lena Marbacher erklärt, wie die New-Work-Methode Holokratie funktioniert

Beim Medienunternehmen „Neue Narrative“ läuft vieles ziemlich anders als bei „klassischen“ Unternehmen. Der Verlag rund um Mitgründerin Lena Marbacher ist nämlich als sogenannte Holokratie organisiert und befindet sich in Verantwortungseigentum. Das bedeutet, dass die 22 Mitarbeitenden nicht in einer klassischen Pyramidenstruktur mit Befehlsketten von oben nach unten arbeiten, sondern in Rollen, angeordnet in Kreisen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es keine Hierarchien gibt. Im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“ erklärt Marbacher das mit folgendem Beispiel: „Wenn wir in einer Gruppe mit Freunden und Freundinnen zusammen sind und es darum geht, ob wir lieber Pizza essen gehen wollen oder zur Currywurst-Bude, gibt es auch so etwas wie eine natürlich entstehende Führung. Jemand macht einfach einen Vorschlag und andere Leute schließen sich dem an oder machen einen besseren Vorschlag. Diese Art von Führung haben wir und wir gehen immer davon aus, dass wir derjenigen Person die Führung überlassen, die die größte Kompetenz hat. Also hätten wir einen Pizzabäcker in unserem Team, dann sollte er vielleicht entscheiden, welche Pizzeria die beste ist.“ Verantwortungseigentum bedeutet wiederum, dass das Unternehmen den Mitarbeitenden gehört – wenn auch nicht im finanziellen Sinne. Aktuell setzt sich Marbacher dafür ein, dass diese Unternehmensform auch rechtlich anerkannt wird. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

„Neue Narrative“-Mitgründerin Lena Marbacher erklärt, wie die New-Work-Methode Holokratie funktioniert

Homosexueller Trumpf-Personalchef spricht über sein „verdecktes Leben“ vor dem Coming-Out und Diversity

Kirsten begrüßt Oliver Maassen in einer Folge über Vielfalt, Diskriminierung und Toleranz. Der Personalchef des Maschinenbauers Trumpf ist homosexuell und hat sich im Job lange nicht geoutet. Er spricht über prägende (schockierende) Erlebnisse und Learnings. Was ihn aufregt? Regenbogen in jedem LinkedIn-Profil und Diversity als „Marketing-Gag“. Und er verrät seine drei Tipps für mehr Vielfalt im Unternehmen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Homosexueller Trumpf-Personalchef spricht über sein „verdecktes Leben“ vor dem Coming-Out und Diversity

„Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es“ – Professor Florian Feltes über schlechte und gute Chefs

Der Experte erklärt, inwiefern Frauen toxische Arbeitsumfelder verbessern und welche Eigenschaften für ihn ein No-Go für eine Führungskarriere sind. Zu schlechten Führungskräften hat nahezu jeder etwas zu erzählen. Sie sind zu dominant oder zu zurückhaltend, hyperaktiv oder faul, Soziopathen oder Weicheier. Die Frage, was denn eine gute Führungskraft ausmacht, ist für viele schon weitaus schwieriger zu beantworten. Florian Feltes, Professor für Digital Leadership an der XU University, einer privaten Fachhochschule in Potsdam, hat sich diesen Fragen im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kollegen in einer Studie angenähert. Zudem berät er Unternehmen und hilft ihnen dabei, Narzissten zu erkennen. Im Handelsblatt-Podcast Rethink Work sagt er über gute Führungskräfte: „Das Entscheidende ist, dass man ein generelles Interesse an Menschen hat.“ Wer den Umgang mit Menschen nicht möge, solle besser keine Führungskraft werden, sondern eine Fachkarriere anstreben. In seiner Arbeit hat Feltes viele Erkenntnisse über narzisstische Chefs zusammengetragen. Er sagt: „Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es.“ Doch wo verläuft die Grenze zwischen Narzissmus und gesundem Selbstbewusstsein? Ab wann ist ein Arbeitsumfeld toxisch? Und was können Arbeitgeber tun, wenn sie narzisstische Persönlichkeiten bei sich entdecken? Das alles erzählt Feltes in der neuen Folge von Rethink Work – dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

„Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es“ – Professor Florian Feltes über schlechte und gute Chefs

„In der Regel rate ich von körperlichen Berührung ab“ – Coachin Kirsten Schrick über Empathie auf der Arbeit

Die moderne Führungskraft ist ein Allround-Talent: Sie kommuniziert auf Augenhöhe, fördert ihre Mitarbeitenden und ist gleichzeitig entscheidungsstark und durchsetzungsfähig. „Empathie“ ist dabei das Zauberwort – also die Fähigkeit, sich in die Situation anderer hineinzuversetzen. Kirsten Schrick arbeitet seit fast 20 Jahren als Beraterin und Trainerin. Dabei coacht sie Führungskräfte und Organisationen. Im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, erzählt sie, wie sich der Stellenwert von Empathie in Unternehmen ihrer Beobachtung nach verändert hat. Sie sagt: „Jeder und jede muss ja heute empathisch sein. Wenn ich aber jetzt genau hinschaue, dann stelle ich schon fest, dass viele Menschen, die von sich behaupten, dass sie empathisch seien, vielleicht auf einer kognitiven Ebene empathisch sind, sich aber nicht auf die Gefühle anderer einstimmen können.“ Dabei spricht sie über Chefs und Chefinnen, die zwar ihre Büroeinrichtung komplett für die neue Arbeitswelt umgestaltet haben, gleichzeitig aber Mitarbeitende vor versammelter Mannschaft runtermachen. Gleichzeitig sieht sie aber insbesondere bei der jüngeren Generation große Veränderungen bezüglich empathischen Handelns. Auch beantwortet sie die Frage, ob Frauen wirklich empathischer sind als Männer, und gibt konkrete Tipps für emotionale Situationen am Arbeitsplatz. So fällt die Antwort auf die Frage, wie eine Führungskraft richtig auf Tränen am Arbeitsplatz reagieren sollte, deutlich aus: „In der Regel rate ich von körperlicher Berührung ab.“ Was hingegen die richtige Strategie aus Schricks Sicht wäre, erfahren Sie in der neuen Folge von Handelsblatt Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

„In der Regel rate ich von körperlichen Berührung ab“ – Coachin Kirsten Schrick über Empathie auf der Arbeit

"Es gibt viel Kraft zu wissen, dass man in diesem Krieg als Journalist eine besondere Verantwortung hat"

"Zeitenwende", "Zäsur", "Wendepunkt" - die Ereignisse in der Ukraine vergangene Woche teilen für viele Menschen die Welt in ein vorher und nachher. Denn auf einmal gibt es einen Krieg in Europa. Als Handelsblatt-Redaktion stellt uns dieser Krieg vor neue handwerkliche und emotionale Herausforderungen. Denn einerseits ist Journalismus besonders wichtig in Zeiten, in denen eigentlich nichts eindeutig ist. Es ist unser Job, Informationen zu sammeln, zu sortieren und zu bewerten. Gleichzeitig arbeiten in Redaktionen aber auch Menschen. Menschen, die sich nun täglich durch Hunderte von Bildern und Videos scrollen, die Gewalt, Leid und teilweise auch Tod zeigen. Menschen, die als Reporter ins Krisengebiet gereist sind und von der Schnelligkeit der Invasion überrascht auf einmal nicht mehr wussten, ob sie noch das Land verlassen können würden. Wir haben deshalb beschlossen, die aktuelle Folge Handelsblatt Rethink Work, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, dafür zu nutzen, einen Einblick in unsere Arbeitswelt zu ermöglichen. In der Sendung sprechen deshalb unsere Chefredakteure Sebastian Matthes und Kirsten Ludowig über die Veränderungen, die der Krieg für unseren Newsroom bedeutet. Auslands-Chefin Nicole Bastian erzählt, wie sie am Dienstag unseren Reporter Jürgen Klöckner zur Recherche nach Kiew schickte, um dann ab Donnerstag besorgt um seine Ausreise sein zu müssen. Jürgen Klöckner selbst berichtet, wie er die Lage als deutscher Journalist an der ukrainisch-polnischen Grenze erlebt hat, wo man ihn knapp 48 Stunden nicht ausreisen lassen wollte. Und der stellvertretende Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Daniel Klager, erklärt, wie die Redaktion täglich Fakten für den Newsblog checkt und Propaganda aussortiert. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

"Es gibt viel Kraft zu wissen, dass man in diesem Krieg als Journalist eine besondere Verantwortung hat"

Axa-Personalchefin über Transformation: „Die Veränderungsbereitschaft in Unternehmen wird wahnsinnig überschätzt“

Wer Sirka Laudon fragt, was er tun muss, damit sein Transformationsprojekt im Unternehmen scheitert, der bekommt diese Anleitung: „Dann sollte er wenig Motivation ausstrahlen, lieblos den Zielzustand skizzieren, sich mit allen Stakeholdern verkrachen, die Struktur und die Prozesse so lassen, wie sie sind, und nur an die Kultur und das Verhalten appellieren.“ Die Personalchefin von Axa Deutschland ist überzeugt, dass viele Unternehmen, die Veränderungen anstoßen wollen, zu sehr auf Haltung und Mindset ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Dabei seien Struktur- und Prozessveränderungen wirksamere Treiber, aus denen dann automatisch eine andere Kultur „herauspurzelt“. Grundsätzlich findet die 53-jährige Psychologin, die vor ihrem Job als Vorständin beim Versicherer Axa schon einige Transformationsprojekte bei Otto, Axel Springer und der Deutschen Bahn begleitet hat: „Veränderungsbereitschaft ist etwas, das wahnsinnig überschätzt wird in Unternehmen.“ Man habe den Eindruck, dass die Menschen per se nur darauf warten, das Neue zu umarmen. Dabei seien die meisten sehr beharrlich. Zugleich erlebt sie bei Veränderungsprozessen eine gewisse „Beißhemmung der Führungskräfte“. Viele seien verunsichert, wollten nicht zu hierarchisch auftreten. Aber: „Agile Kulturen sind keine Oasen der Selbstverwirklichung“, sagt Laudon. Es bräuchte bei aller Demokratie, Selbstorganisation und viel beschworenen psychologischen Sicherheit jemanden, der die Richtung klar vorgebe. „Das emotionale Schlaraffenland macht per se nicht alles besser und eine Fehlerkultur darf nicht dazu führen, dass man nachlässig wird.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Axa-Personalchefin über Transformation: „Die Veränderungsbereitschaft in Unternehmen wird wahnsinnig überschätzt“

Tandemploy-Gründerinnen über Jobsharing: „Jede Personalabteilung hat das heute auf ihrer Agenda“

Anna Kaiser und Jana Tepe setzten schon auf Jobsharing, als eine solche Idee noch als exotisch galt. Sie erklären, warum das nicht gleich Teilzeit bedeutet. Die Geschichte von Anna Kaiser und Jana Tepe ist vor allem eine, bei der zwei Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Als die beiden 2013 noch in einer Personalberatung arbeiteten, bekamen sie eine Bewerbung mit der Bitte, sich die Stelle mit einer zweiten Person teilen zu dürfen. Eine kurze Google-Recherche zeigte, dass der Suchbegriff „Jobsharing“ in Deutschland kaum Ergebnisse lieferte – die Idee zum Start-up „Tandemploy“ war entstanden. Knapp neun Jahre später wollen viele Unternehmen flexible Arbeitsmodelle anbieten – auch coronabedingt. Anna Kaiser und Jana Tepe profitieren von dieser Entwicklung: „Jede Personalabteilung hat das heute irgendwie auf ihrer Agenda“, erzählen die beiden Gründerinnen im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“. Ihr Unternehmen hat mittlerweile 30 Mitarbeitende und bietet mit seiner Software neben Jobsharing auch die unternehmensinterne Vernetzung für gemeinsame Projekte oder Mittagessen an. Sie selbst bezeichnen das Konzept als „firmeninterner Talentmarktplatz“. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Tandemploy-Gründerinnen über Jobsharing: „Jede Personalabteilung hat das heute auf ihrer Agenda“

Fritz-Kola-Gründer über Krisen und Fehler als Unternehmer: „Es ist ok, wenn man Bockmist baut“

Über die Jahre hat Mirco Wolf Wiegert viele Aufs und Abs beim selbsternannten Coca-Cola-Angreifer erlebt. Und obwohl der Umsatz im Lockdown dramatisch einbrach, ist Corona nicht die größte Krise. Als Mirco Wolf Wiegert und sein Kumpel Lorenz Hampl 2003 als Studenten Fritz-Kola gründeten, da hatten sie drei Dinge: 7000 Euro aus ihren gekündigten Bausparverträgen, einen alten VW-Bus und einen gebrauchten Golf. Heute – gut 18 Jahre und reichlich „Bockmist“ später – ist der selbsternannte Coca-Cola-Angreifer ein „richtiges Unternehmen“, wie Wiegert sagt, mit einem geschätzten Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr 2019 und 280 „Fritzen“, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allerdings ohne Hampl, der 2016 bei Fritz-Kola ausgestiegen ist, was Wiegert „physisch, psychisch und auch finanziell“ an seine Grenzen gebracht hat. Die Trennung von seinem Mitgründer und Freund war für den 46-Jährigen und das Unternehmen eine noch größere Krise als Corona, sagt er nach fast zwei Jahren Pandemie. Dabei sind die Hauptabnehmer von Fritz-Kola Gastronomen und Großveranstalter. Im März 2020 mit dem ersten Lockdown brach quasi über Nacht der Umsatz um 80 Prozent ein. Alles in allem sei Fritz-Kola aber „gut durchgekommen“, resümiert Wiegert in der sechsten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Wobei ihm das Homeoffice, auch wenn es funktioniert, zu schaffen macht. Das Miteinander, vor allem zwischen den Mitarbeitern, die draußen Cola verkaufen, und denen im Büro, gehe ein Stück weit verloren, weil die zufällige Begegnung fehle, der Plausch. „Ich fremdele noch mit dem New Normal. Ich glaube, da machen wir uns teilweise ein bisschen was vor.“ Neue Kollegen tauchten nur noch virtuell auf, zu etlichen Leuten schwinde der Kontakt und vielen falle zu Hause die Decke auf den Kopf, schreibt Wiegert in seinem Buch „Fritz gegen Goliath“, das im vergangenen September erschienen ist. Darin geht es um die Geschichte und den Aufstieg von Fritz-Kola, aber auch um seine Erfahrungen und Krisen als Unternehmer. Laut Wiegert ist das Buch auch eine Art Start-up-Fibel, seine Inspiration für Gründerinnen und Gründer. Deswegen spricht er viel über Fehler, denn „es ist okay, wenn man Bockmist baut“. Das gehöre als Unternehmer dazu – und betrifft nicht nur das Geschäft. „Ich habe gerade in der Anfangszeit einfach schlecht geführt“, gibt Wiegert offen zu. So sei zum Beispiel die Idee, ein Handbuch über interne Abläufe zu entwickeln, per Beamer an die Wand zu werfen und von Mitarbeitern laut vorlesen zu lassen „total albern“ gewesen. „Heute machen wir es besser.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

Fritz-Kola-Gründer über Krisen und Fehler als Unternehmer: „Es ist ok, wenn man Bockmist baut“

„Wir gehen auf Zeiten zu, in denen wir nicht mehr über Arbeitslosigkeit, sondern über Arbeiterlosigkeit sprechen werden“

Entlassungen, Flucht ins Beamtentum oder freiwillige Massenkündigungen - wie wirkt sich die Pandemie auf den Arbeitsmarkt aus? Petra von Strombeck, Chefin der New Work SE und damit auch von Xing, gibt einen Ausblick auf das Jahr 2022. Als Petra von Strombeck im Mai 2020 Vorstandsvorsitzende der New Work SE wurde, befand sich Deutschland mitten in der ersten Corona-Welle. Ihre Aufgabe: Die Plattformen des Unternehmens, zu denen unter anderem das Karrierenetzwerk Xing, die Jobbewertungsplattform Kununu und das E-Recruiting-Produkt Prescreen gehören, neu ordnen. Seit ihrem Antritt ist die Pandemie nicht weggegangen, von Strombeck musste knapp 2000 Mitarbeitende größtenteils aus dem Home Office führen. Dabei konnte aber auch Einblicke in jene Themen gewinnen, die sowohl ihre Teams als auch die knapp 20.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Xing beschäftigen. In der ersten Folge im neuen Jahr von Handelsblatt „Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, teilt von Strombeck ihre Erkenntnisse und gibt einen Ausblick auf das, was die Arbeitswelt 2022 erwartet. So sagt sie unter anderem über die Zukunft des Home Offices: „Es gibt eine nie dagewesene Flexibilität. Viele Leute, zumindest die Wissensarbeiter Deutschlands, können von zu Hause arbeiten und werden sich diese Freiheiten nicht mehr abnehmen lassen.“ Trotzdem erwartet von Strombeck, die selbst bekennender Büro-Fan ist, dass die Zukunft im hybriden Arbeiten liegt anstatt komplett remote. Aber auch Arbeitgeber werden sich zukünftig im Kampf um die Top-Kräfte noch mehr anstrengen müssen - auch weil die Bedürfnisse der Arbeitnehmer sich geändert haben. „Während früher ja so ganz steil die Karriereleiter erklommen wurden und es auf das Gehalt und die Position ankam, haben heute die Leute viel mehr Brüche in ihrem Lebenslauf. Weil ihnen andere Sachen wichtig sind und danach wählen sie auch die Arbeitgeber aus.“ Dabei wird von Strombeck zufolge das Thema Purpose, also die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit, immer mehr Bedeutung gewinnen. Wen von Strombeck als die „stille Reserve“ an Arbeitnehmern in Deutschland betrachtet, warum sie sich selbst als „Grufti“ in ihrem eigenen Unternehmen bezeichnet und wie sie die Bewertungen ihres eigenen Unternehmens auf Kununu empfindet, erzählt sie in der neuen Folge „Rethink Work“.

„Wir gehen auf Zeiten zu, in denen wir nicht mehr über Arbeitslosigkeit, sondern über Arbeiterlosigkeit sprechen werden“

„Ein vollständig resilienter Mensch? Das ginge schon in Richtung Erleuchtung“

„Ein vollständig resilienter Mensch? Das ginge schon in Richtung Erleuchtung“ Karim Fathi ist Resilienzforscher und erklärt im Podcast, wie man mit Stress umgeht – gerade vor Weihnachten. Seine eigene seelische Widerstandsfähigkeit wurde früh auf die Probe gestellt. Für viele sind die letzten Tage im Jahr nochmal richtig stressig: Auf der Arbeit ist Endspurt angesagt, die neue Coronavariante sorgt für Unsicherheit, Homeofficemüdigkeit greift um sich, im Kindergarten grassiert Magen-Darm. Und auf einmal ist Weihnachten und alle sollen entspannt sein. Wie das funktionieren kann, das weiß Karim Fathi. Der 42-Jährige ist Berater, Dozent, Coach, Autor, Konflikt- und Resilienzforscher. Als selbsterklärter „begeisterter Problemlöser“ bietet er Trainings und Beratungen für Unternehmen an, aber auch für Organisationen wie Flüchtlingsheime. Dabei geht es darum, wie man besser mit Stress umgeht (Fathi: „Resilienz muss nicht heißen, dass ich immer Stress vermeide“) und seine ganz persönliche Resilienz-Strategie entwickelt. Fathi selber hat früh gelernt, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sein Vater kommt aus Marokko, und er kam schon in der Schule mit Stress durch Ausgrenzung und Diskriminierung in Berührung. Die schlechte Nachricht: Resilienz oder auch seelische Widerstandskraft ist eine Fähigkeit, die zu rund 50 Prozent angeboren ist. Die gute Nachricht: Die anderen 50 Prozent kann jeder lernen, und es ist nie zu spät. Auch wenn 100 Prozent laut Fathi „schon in Richtung Erleuchtung“ a la Dalai Lama ginge. Wir sprechen mit dem Forscher in der vierten Folge von Handelsblatt Rethink Work darüber, welche Anti-Stress-Techniken und -Tools es gibt, warum uns der Job heute so viel mehr stresst und wie man am besten an Konflikte rangeht, auch im Team. Und er erklärt, wieso Feelgood-Management kein Chichi ist und was ihn an seine Grenzen bringt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

„Ein vollständig resilienter Mensch? Das ginge schon in Richtung Erleuchtung“

ab 11.11. auf diesem Kanal: Handelsblatt Rethink Work

Handelsblatt Rethink Work: Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. Wir sprechen mit denen, die sich selbst und andere durch Zeiten des Umbruchs führen. Darunter Manager, Unternehmerinnen, Autoren, Coaches, Wissenschaftlerinnen und andere Vordenker. Persönlich. Unterhaltsam. Aufschlussreich. Handelsblatt Rethink Work finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: 14-tägig mit Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion.

ab 11.11. auf diesem Kanal: Handelsblatt Rethink Work

„Ich hab mich auf die fünf Prozent konzentriert, die Bock hatten.“

Tobias Krüger wollte den Kulturwandel in der Otto-Group umsetzen. Nun hat er gekündigt. Im Podcast spricht er über seine Erfahrungen im Konzern – und was andere von ihm lernen können. Als Inhouse-Stratege bekam Tobias Krüger 2016 die Aufgabe, das Team „Kulturwandel 4.0“ in der Otto-Group zu leiten– ein Team mit der nicht gerade kleinen Aufgabe, für die mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns eine neue Arbeits- und Führungskultur einzuführen. Dafür gab es nicht nur viel mediale Aufmerksamkeit – auch andere Unternehmen wollen, beschleunigt durch die Corona-Entwicklungen, von Krüger wissen: Wie macht ihr das bei Otto? Im September 2021 hat Tobias Krüger dann verkündet, dass er die Otto-Group verlassen hat – um sich selbstständig zu machen. „Das ist derbe das Himmelfahrtskommando gewesen“, sagt Krüger im Rückblick auf seine Rolle bei Otto als Gast im Podcast Handelsblatt Rethink Work.“ Trotzdem hat er es auf diversen Wegen versucht, den Kulturwandel voranzutreiben – mit Roadshows, duzen auf allen Ebenen und kleinen lokalen Kulturteams. Was davon wirklich funktioniert hat und was Krügers Meinung nach „totaler Bullshit“ war, erzählt er in der dritten Folge unseres Podcasts über die neue Arbeitswelt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

„Ich hab mich auf die fünf Prozent konzentriert, die Bock hatten.“

„Frau Gerpott, wie verändern Homeoffice und Video-Calls unsere Statussymbole?“

„Wir sollten nicht versuchen, davon loszukommen, uns über Statussymbole darstellen zu wollen“, sagt Fabiola Gerpott. Ja, vielleicht könnten wir in einer Welt ohne Statussymbole besser und befreiter arbeiten, weil es dann keine Konkurrenz und kein Neid gäbe. Das aber ist unrealistisch, weiß die 32-Jährige, denn jeder Mensch hat Statussymbole – im Job wie privat. Und weil das so ist, rät sie, das Beste daraus zu machen: „Wir sollten Statussymbole als Teil unserer Identität und unserer Selbst annehmen und zelebrieren.“ Die Professorin für Personalführung an der privaten WHU Otto Beisheim School of Management forscht schon länger zu Statussymbolen. Sie untersucht zum Beispiel, wie sich Klassiker wie Dienstwagen, eigenes Büro, Vielflieger-Status und Co. über die Jahre verändern. Vor allem in Corona-Zeiten passiert Einiges: Viele Menschen sitzen im Homeoffice und können Kolleginnen, Chefs und Kunden nur noch durch eine kleine Kachel zeigen, wer sie sind und was sie ausmacht. Welche virtuellen Meeting-Typen gibt es? Welcher Hintergrund – exklusives Bild oder doch lieber eins von der Stange, Filter oder Einblicke ins Zuhause – eignet sich im Video-Call mit wem? Und was löst es in den Menschen aus, wenn sie sich ständig selber sehen (Gerpott: „Für manche ist das auch erstmal ein Schock“) und den anderen so nah vor dem Gesicht hängen, wie man es in einem Raum nie tun würde? Über all diese Fragen, den Stlyer-Typ, Renn- und Lastenräder sprechen wir mit Fabiola Gerpott in der zweiten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Die Professorin gibt praktische Tipps auf der Suche nach den eigenen Statussymbolen on- und offline und sie verrät, dass sie in ihrem Hintergrund „das Statussymbol der Intellektuellen schlechthin“ zeigt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen

„Frau Gerpott, wie verändern Homeoffice und Video-Calls unsere Statussymbole?“

Herr von Hoensbroech, was können Führungskräfte von einem Orchester lernen?

Raphael von Hoensbroech ist Konzerthaus-Chef, Dirigent und Ex-Berater. Er glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag. Deswegen treffen sie in seinen Seminaren auf echte Musiker. „Das Orchester entscheidet innerhalb von fünf Minuten, ob es mit oder gegen den Dirigenten spielt“, sagt Raphael von Hoensbroech. Und er weiß: Dieser ernüchternde Befund gilt auch für Teams, ganze Unternehmen und ihre Chefinnen und Chefs. Als Wandler zwischen Musik und Wirtschaft hat der 44-Jährige schon einige „Revolten“ erlebt, in Orchestern und Firmen. Er studierte Musik (Geige), Jura und Philosophie und lernte nebenher das Dirigieren. Acht Jahre arbeitete er als Unternehmensberater. Heute ist er Intendant und Geschäftsführer des Konzerthaus Dortmund. Von Hoensbroech glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag – und vom Orchester lässt sich viel lernen. Deswegen treffen Managerinnen und Manager in seinen Führungskräfte-Seminaren auf echte Musiker. Sie sollen hautnah erleben, warum Revolten im Orchester (und im Unternehmen) entstehen. Er selber steht auf dem Dirigentenpult, spielt mal die Rolle des Mikromanagers, mal die des Chefs, der eigentlich keiner ist. In beiden Fällen passiert dasselbe: Die Musikerinnen und Musiker versuchen, den Dirigenten auszublenden. Was es braucht, damit das nicht passiert? Vor allem Vertrauen, denn „die Musik machen die anderen, mein Taktstock klingt nicht“, sagt von Hoensbroech. Wie man loslässt und gleichzeitig jeden einzelnen bestärkt, vor allem in der Coronakrise, darüber sprechen wir mit Raphael von Hoensbroech in der ersten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Und der 5-fache Vater verrät, wann er zum letzten Mal zuhause alle Prinzipien guter Führung über Bord geworfen hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen

Herr von Hoensbroech, was können Führungskräfte von einem Orchester lernen?

Stefanie Stahl: „Ein guter Ratgeber hilft besser als eine schlechte Therapie“

Es fällt dir schwer, Aufgaben an Kollegen abzugeben? Du verharrst in einem Job, der dich langweilt und sitzt Konflikte mit der narzistischen Chefin lieber aus, als sie anzusprechen? Du fragst dich, wie du mit Misserfolg besser umgehen kannst? Psychologie-Ratgeber, Podcasts und Youtube-Therapeuten bringen Licht in den dichten Wald der Emotionen und erleben gerade einen regelrechten Boom. Vor allem in der Pandemie sind sie für viele Menschen zu einem "akustischen Antidepressivum" geworden. Expertin Stefanie Stahl gehört dazu - die Diplom-Psychologin und Autorin ist Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin. Seit über fünf Jahren hält sich ihr Buch “Das Kind in dir muss eine Heimat finden” auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mehr als 1,8 Millionen Exemplare sind verkauft, der Ratgeber wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und ist für viele Menschen ein echter Rettungsanker. In ihren millionenfach abgerufenen Podcasts So bin ich eben und Stahl aber herzlich verhandelt sie große Fragen und kleinere Alltagsprobleme. Auch bei konkreten Problemen im Job, die meistens mit den Gespenstern unserer Kindheit zu tun haben, gibt sie nützliche Kniffe an die Hand mit denen man schnell wieder aus dem Sandkasten heraus kommt. Ich spreche heute mit Stefanie Stahl darüber, wie sie zur Psychologie gekommen ist, wieso sie als Kind Zigaretten an Altkanzler Helmut Schmidt und US-Außenminister Henry Kissinger verteilt hat und warum wir uns im Job oft anders verhalten, als wir eigentlich sollten – oder wollen. Viel Spaß beim Zuhören. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Mindshift-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen

Stefanie Stahl: „Ein guter Ratgeber hilft besser als eine schlechte Therapie“

Insa Klasing: „Wer mehr als zwei Stunden am Tag führt, ist übergriffig“

Früher managte Insa Klasing die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC). Nun macht sie mit ihrem eigenen Start-up TheNextWe aus anderen gute Chefs. Warum sie das kann? Zweimal in ihrer Karriere musste sie unfreiwillig lernen, zu delegieren und ihren Führungsstil radikal anzupassen. Das erste Mal im Jahr 2016. Damals war Insa Deutschlandchefin von KFC und brach sich bei einem Reitunfall beide Arme. Sechs Wochen konnte sie nicht ins Büro, verbrachte die Zeit im Krankenhaus und der Reha. Danach konnte sie erstmal nur für nur zwei Stunden am Tag zurück - für sie als Workaholic der Horror. Vier Jahre später, im März 2020, steckte sich Klasing bei einer Chorprobe in Berlin in der Frühphase der Pandemie mit dem gefährlichen Coronavirus an. Es folgten: eine Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung und dann noch ein Krankenhauskeim. „Der Effekt war am Ende, dass ich wirklich innehalten musste.“ Heute sagt die Unternehmerin: „Wer mehr als zwei Stunden am Tag führt, ist übergriffig“. Sie fordert ein radikal anderes Führungsverständnis. Statt alles kontrollieren zu wollen, sollten Chefs ihren Mitarbeitern viel mehr Freiheiten geben. Ansonsten geht es bergab mit deutschlands Unternehmen. Wichtig dabei laut Klasing: eine geteilte Vision. „Sonst wird Loslassen im Chaos enden, weil jeder das macht, was er glaubt, was richtig ist.“ Die Ostfriesin, die in Oxford Volkswirtschaft, Politik und Philosophie studiert hat, spricht mit uns über die Stolpersteine von New Work, über die Ego-Falle („Zwischen Delegieren und Loslassen fließt der Mississippi“), ihre größten Lehren aus beiden Schicksalsschlägen („Feedback ist Liebe, auch wenn sich das nicht immer so anfühlt“) die Frage, wie lange eine gute Chefin arbeiten muss - viel Spaß beim Zuhören. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Mindshift-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen

Insa Klasing: „Wer mehr als zwei Stunden am Tag führt, ist übergriffig“

Marc Wallert: „Positives Denken kann tödlich sein“

Wenn jemand über Krisen sprechen kann, dann dieser Mann: Der Göttinger Marc Wallert überlebte 140 Tage als Geisel unter Extrembedingungen im philippinischen Dschungel. Mitten im Paradies wurden er und seine Eltern im Jahr 2000 von islamistischen Terroristen entführt und mit 18 anderen Geiseln verschleppt. Psychoterror statt Tauchurlaub. Die Kidnapper waren bis auf die Zähne bewaffnet, drohten mit Enthauptung und forderten pro Geisel 1 Millionen Dollar Lösegeld. Ein Fall, der damals die ganze Welt in Atem gehalten hat, denn die Entführer haben immer wieder Journalisten ins Dschungelcamp gelassen. Bizarr: in unmittelbarer Nähe startete damals die TV-Produktion der Reality-Show “Das Inselduell.” Doch nicht der Dschungel hat den Manager Marc Wallert kaputt gemacht - die grösste Gefahr lauerte im Arbeitsalltag danach. Nur zwei Wochen nach der Freilassung, sitzt er wieder in der Firma und managt internationale Umstrukturierungen. Das geht fünf Jahre lang gut. Dann rutscht der zahlengetriebene High-Performer in einen Burn-Out - erst dann macht es Klick in ihm und er fängt an, sein Leben nochmal ganz neu zu sortieren. Heute sagt Wallert, der inzwischen als Resilienztrainer, Bestsellerautor und Redner arbeitet: Wer glücklich sein will, braucht außer Optimismus vor allem Krisen. Aber er warnt auch, denn allzu positives Denken kann tödlich sein. Ja, das klingt erstmal ziemlich schräg, aber der größte Fehler, den viele Menschen machen, ist, dass sie nach Krisen wie ein Stehaufmännchen „aufstehen, Krönchen richten, und weitermachen“ wie immer. In dieser Folge von Handelsblatt Mindshift nimmt uns Marc Wallert mit auf eine Reise durch seine Krisen und wie er sie bewältigt hat. Er verrät, wie Unternehmen aber auch jeder einzelne von uns persönlich eine Krise in eine Chance verwandeln kann, wie er Menschen vor einem Burnout bewahrt und wie ihm Galgenhumor im Dschungel geholfen hat, nicht den Kopf zu verlieren. Viel Spaß beim Zuhören.

Marc Wallert: „Positives Denken kann tödlich sein“

Verena Hubertz: „Wir sind im Parlament kein Spiegelbild der Gesellschaft“

Heute sprechen wir mit Verena Hubertz: sie gründet 2014 in Berlin die bekannte und preisgekrönte Koch-App Kitchen Stories. Eine Online-Plattform mit idiotensicheren Schritt-für-Schritt Rezepten und Video-Anleitungen zum Nachkochen. Als Hubertz mit ihrer Mitgründerin Mengting Gao die Idee vor potentiellen Investoren pitchen muss, nimmt sie keiner ernst. Doch die beiden Tech-Gründerinnen lassen sich nicht entmutigen. Sie finanzieren ihre Idee aus der eigenen Tasche und treffen einen Nerv. Heute ist die Food-App in 150 Ländern verfügbar und wurde schon über 21 Millionen Mal heruntergeladen. Sogar Apple-Chef Tim Cook ist ein Fan und hat mit den Gründerinnen schon Pfannkuchen gebacken. 2017 kauft die Bosch-Tochter BSH die Mehrheit der Anteile, heute hält Verena zusammen mit ihrer Mitgründerin noch 25,1 Prozent am Unternehmen und Kitchen Stories ist eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups überhaupt. Mit dem Geld könnte sich die 33-jährige Jungunternehmerin auch einen schönen Lenz machen - stattdessen hängt Verena Hubertz ihren Job als CEO an den Nagel und zieht wieder zu Hause bei ihren Eltern ein. Denn sie will für die SPD im Wahlkreis Trier in den Bundestag. Was ihr nach vielen schlaflosen Nächten geholfen hat, diese Entscheidung zu treffen, warum sie sich das antut, nochmal bei Null anzufangen und wie sie sich wappnet, um sich nicht an festgefahrenen Parteistrukturen die Zähne auszubeissen, das verrät sie uns Verena Hubertz jetzt im Gespräch. Viel Spaß beim Zuhören.

Verena Hubertz: „Wir sind im Parlament kein Spiegelbild der Gesellschaft“

Pamela Pabst: „Selbst Mörder können sympathisch sein“

Pamela Pabst ist die erste von Geburt an blinde Strafverteidigerin Deutschlands. Zu ihren Klienten zählt die Berlinerin Mörder, Hochstapler, Räuber, Dealer und Vergewaltiger. Pamela kommt 1978 im sechsten Monat auf die Welt - sie ist nur 37 Zentimeter lang und 1100 Gramm schwer. Ihr Leben können die Ärzte retten, ihr Augenlicht nicht. Im Brutkasten wird ihr Sauerstoff zugeführt, wahrscheinlich hat der die Sehkraft nahezu vollständig zerstört. Als sie vier Jahre alt ist, kommt sie zunächst auf eine Sonderschule für Blinde und Mehrfachbehinderte. Aber Pamelas Lehrerin merkt schnell, dass sie dort unterfordert ist. So darf sie in eine normale Grundschule, wo sie mit sehenden Kindern aufwächst. Ihr Leben verläuft friedlich, aber auf dem Gymnasium wird es schlimm. Mitschüler kokeln ihren Pony mit einem Feuerzeug an, schneiden ihren Zopf ab, rufen ihr “blindes Huhn” nach, nehmen ihre Sachen weg und verlangen Lösegeld dafür. In dem Moment weiß Pamela schon, dass sie Jura studieren und Anwältin werden möchte - sie träumt von einer gerechten Welt, die sie am Gericht vermutet. Mit einem unbändigen Willen und viel Kraft und Leidenschaft trotzt sie auch im Studium allen Widrigkeiten und geht ihren Weg. Heute arbeitet Pamela Pabst erfolgreich als selbstständige Strafverteidigerin und hat ihre eigene Kanzlei, in der sie auch junge Menschen ausbildet. Sie schreibt Bücher und ihre Lebensgeschichte hat sogar die Macher der ARD-Fernsehserie “Die Heiland - wir sind Anwalt” inspiriert. Ihre Blindheit sieht Pamela Pabst nicht als Behinderung, sondern als eine besondere Eigenschaft. Ein Gespräch mit einer bemerkenswerten Frau - ich wünsche Euch viel Spaß beim Zuhören.

Pamela Pabst: „Selbst Mörder können sympathisch sein“

Rüdiger Striemer: "Für mich hat eine Psychiatrie jeden Schrecken verloren"

Rüdiger Striemer, erfolgreicher Vorstand der börsennotierten Aktiengesellschaft Adesso, hielt sich immer für stark. Bis er sich, Mitte 40 und auf dem Höhepunkt seiner Karriere, selbst in die Psychiatrie einweist. „Die Situation wurde von Tag zu Tag immer schlimmer, bis ich eines Nachts wach wurde und eine wahnsinnige Panikattacke hatte. Mein Puls und mein Blutdruck waren wahnsinnig hoch. Ich habe am ganzen Körper gezittert, war schweißnass“, erzählt der Top-Manager in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift. „Dann habe ich meine Nachbarin aus dem Bett geklingelt, zu der ich eine sehr freundschaftliche Beziehung habe und wir haben den Notarzt angerufen, der hat mir eine Valium reingehauen hat. Dann habe ich gesagt: Gisela, fahre mich bitte morgen zur Klinik.“ Mitten im Wald lernt er über acht Wochen in der Klinik, was ihn auf diese Talfahrt geschickt hat, woher seine Panikstörungen kommen und dass eigentlich gar nichts Schlimmes daran ist, sich professionell helfen zu lassen, wenn die Seele erkrankt ist. Wieder zu Hause, mutet er sich direkt am nächsten Tag einen lange Vorstandssitzung zu - und arbeitet noch drei Jahre lang weiter als Co-Vorstandsvorsitzender des IT-Beratungsunternehmens. Erst dann schaltet er einen Gang runter und kalibriert sein Arbeitsleben neu. Heute arbeitet Rüdiger Striemer als Leiter Internationalisierung eine Ebene unter dem Vorstand. Angst vor einem Rückfall hat der Manager keine. "Für mich hat so eine psychiatrische Klinik jeden Schrecken verloren, weil am Ende des Tages war ja diese Phase, diese zwei Monate in meinem Leben, wahnsinnig wichtig und haben mir auch echt geholfen", erzählt Rüdiger Striemer im Interview. In unserem sehr persönlichen erzählt Striemer offen über seine Krankheit, wie er sich wieder zurück in sein altes Leben gekämpft hat und wie es ihm heute, zehn Jahre nach der Psychiatrie, geht. Wenn Sie auch eine Psychotherapie machen oder gar ein längerer Klinikaufenthalt Ihren Lebenslauf schmückt, kann ich Ihnen an dieser Stelle eigentlich nur gratulieren. Weil es eine Menge Mut und Reife erfordert, sich seinen Problemen zu stellen, sich Schwäche einzugestehen, Selbstreflexion zu üben und sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Und genau das sind wichtige Eigenschaften sowohl im Privatleben als auch im Beruf. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören.

Rüdiger Striemer: "Für mich hat eine Psychiatrie jeden Schrecken verloren"

Anna-Lena Hodenberg: „Digitale Gewalt ist die größte Gefahr für unsere Demokratie"

Heute gehen wir ins Internet. Es hat uns in den vergangenen 50 Jahren viel Gutes gebracht, aber es kann auch ein ziemlich gewalttätiger Ort sein. Dort wird geschimpft, beleidigt und sogar Mord- und Vergewaltigungsandrohungen werden gepostet – die Menge an strafbaren Hass-Kommentaren, Bedrohungen und Beleidigungen in sozialen Medien wie Twitter, Facebook oder Instagram wächst rasant. Aber auch auf beruflichen Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Kununu nimmt digitale Gewalt zu. Besonders im Fadenkreuz der Täter: Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen, für Feminismus und gegen Rassismus. Wir möchten herausfinden, was das mit einem Menschen macht, wenn er solche Nachrichten bekommt und was Betroffene dagegen tun können! Vor allem: was sind das für Menschen, die andere im Netz vernichten oder einschüchtern wollen? Was läuft da schief? Dazu haben wir Anna-Lena von Hodenberg in unseren Mindshift Podcast eingeladen. Sie hat 2018 die Organisation HateAid gegründet, die Opfern von Hassrede kostenlos dabei hilft, die Täter („Das sind meistens Männer ab 50!“ und: „Narzissten, die einfach auch Spaß daran haben, andere Menschen zu ärgern, zu quälen und zu erniedrigen“) vor Gericht zu bringen. „Digitale Gewalt ist für mich die größte Gefahr für unsere Demokratie“, so Hodenberg. Aber auch die menschliche Seele leidet extrem: „Es kommt sozusagen die anonyme Faust aus dem Rechner, die dich die ganze Zeit malträtiert“, berichtet die ehemalige Fernsehjournalistin. „Wer sowas einmal erlebt hat, ist nicht mehr der oder die gleiche danach.“ Im Interview erklärt sie, warum Gewalt im Netz immer problematischer wird, wie ihre Organisation Betroffenen hilft und was jeder einzelne, aber auch die Politik dagegen machen kann.

Anna-Lena Hodenberg: „Digitale Gewalt ist die größte Gefahr für unsere Demokratie"

Enise Lauterbach: "Als Migrantin fühlte ich mich wie ein Alien"

Von der Chefärztin zur Start-up-Gründerin: Mitten in der Pandemie gründet Enise Lauterbach ihr Unternehmen Lemoa Medical. Die Kardiologin konzipiert eine App für Herzkranke Menschen und einen Messenger von Ärzten für Ärzte, der Patienten und Medizinern das Leben leichter machen soll. Enise war bis dahin sehr erfolgreich, sie hatte einen unbefristeten Job - trotzdem gab sie entnervt auf: zu viel Bürokratie, zu viel Pedanterie im Medizinbetrieb. Mit ihrem Start-up setzt sie jetzt alles auf eine Karte und geht unbeirrt ihren Weg, dessen größte Hürde am Anfang ein uraltes Faxgerät gewesen ist. Was die Tochter türkischer Gastarbeiter und zweifache Mutter dazu bewogen hat, in der Corona-Krise ihren Job als Ärztin an den Nagel zu hängen und wie sie die Digitalisierung in der Medizin weiter voranbringen will, erzählt Enise Lauterbach im Interview. Außerdem wollten wir von ihr wissen, wie sie sich selbst motiviert in Momenten, in denen sie Zweifel hat, woher Enise Lauterbach ihren Mut nimmt und wie es sich anfühlt, auf einmal einen eigenen Wikipedia-Eintrag zu haben. Viel Spaß beim Zuhören.

Enise Lauterbach: "Als Migrantin fühlte ich mich wie ein Alien"

Anselm Bilgri: "Die Mitarbeiter sind oft viel kompetenter als der Chef“

Er war 30 Jahre lang Benediktinermönch, sogar Prior und Wirtschaftsleiter des weltberühmten Klosters Andechs. Jetzt ist er nicht mehr Teil der römisch-katholischen Kirche und mit einem Mann verheiratet. Als Anselm Bilgri, der mit 21 Mönch wurde, 2005 dem Klosterleben den Rücken kehrte, musste er zum ersten Mal weltliche Dinge erledigen, die andere mit 18 tun: die erste eigene Wohnung mieten, ein Konto eröffnen, im Supermarkt einkaufen und in seiner Heimatstadt München shoppen gehen. In der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift sprechen wir mit dem Ex-Mönch über seinen Wandel vom konservativen, marienverehrenden jungen Katholiken zum radikalen Kirchenkritiker. Bilgri arbeitet heute als Unternehmensberater, Speaker und Bestsellerautor. Anselm Bilgri erklärt auch, wieso homosexuellen Paaren in der katholischen Kirche kein Segen erteilt werden darf, Panzern, Landepisten, Kühen, Hunden und Katzen, Feuerwehrautos, Boutiquen und Hotels aber schon. Inzwischen ist Anselm Bilgri zur alt-katholischen Kirche übergetreten, die, ihrem Namen zum Trotz, weit moderner und liberaler ist. Gleichgeschlechtliche Ehen können geschlossen werden, es gibt Frauen im Priesteramt, verheiratete Priester und auch offene Kritik an der Unfehlbarkeit des Papstes. Außerdem möchten wir von ihm wissen, welchen Rat Manager:innen aus der Wirtschaft bei ihm suchen. Er erzählt, wie viel Kraft es kostet, wenn Menschen im Job ihre Sexualität verheimlichen müssen und wie man als Führungskraft mit Menschen umgehen muss, damit sie gerne mitarbeiten. Sein Erfolgsrezept als Führungskraft: Kommunikation auf Augenhöhe. „Die Mitarbeiter sind ja oft viel kompetenter als der Chef“, so Bilgri. „Das anzuerkennen und zu sagen: ,Gut, meine Aufgabe ist, euch den Weg freizuschaufeln, damit ihr gut arbeiten könnt.' Wenn einer das erkennt und bereit ist, bei sich selber umzusetzen, dann ist wahnsinnig viel gewonnen.“ Viel Spaß beim Zuhören.

Anselm Bilgri: "Die Mitarbeiter sind oft viel kompetenter als der Chef“

Peter Tauber: "Wo kommt denn jetzt die Kraft her zum Weiterleben?“

Peter Tauber hielt sich jahrelang für unbesiegbar - ein Mann, der ganz lange sein Hamsterrad zum glühen gebracht hat. Der mit 16-Stunden-Tagen, vielen Gummibärchen und wenig Schlaf im Epizentrum unserer Politik wunderbar funktioniert hat. Bis ihm vor drei Jahren, auf dem Zenit seiner Karriere, eine Darmerkrankung den Boden unter den Füßen wegzieht. Peter Tauber, der frühere CDU-Generalsekretär, entkommt nur durch eine Notoperation knapp dem Tod. Für den Arbeitsjunkie eine Zäsur, die nicht nur Auswirkungen auf seinen Lebensstil hat, sondern auch auf seinen Job als Politiker. Sein Selbstbild gerät ins Wanken und Tauber entscheidet, aus dem Polit-Betrieb auszusteigen. Der passionierte Läufer, Historiker und Buchautor kämpft sich wieder zurück ins Leben und weiß, worauf es wirklich ankommt. Sein Learning: Du musst kein Held sein! Aber wie geht es einem Workaholic, wenn er nicht mehr gebraucht wird und der Laden auch ohne ihn funktioniert? Wie hat er im einsamen Berlin seine Seele geflickt, um die Strapazen aber auch Angriffe von politischen Gegnern aushalten zu können? Und warum ist Aufgeben vor allem für viele Männer keine Option? Das erklärt uns heute Peter Tauber im Gespräch.

Peter Tauber: "Wo kommt denn jetzt die Kraft her zum Weiterleben?“

Kerstin Hochmüller: „Hierarchien konnte ich noch nie leiden“

Kerstin Hochmüllers Firma Marantec kennt eigentlich kaum jemand so richtig. Dabei ist vermutlich jeder schon mit einem Produkt des Mittelständlers aus Ostwestfalen in Berührung gekommen. Immer wenn sich ein Garagentor oder eine Parkplatzschranke automatisch öffnet, steckt wahrscheinlich ein Antriebsmotor von Marantec dahinter. Marantec, das ist die Kurzversion für Marienfelder Antriebstechnik, ein Ortsteil der Stadt Harsewinkel, wo die Firma 1989 gründet wurde und ihren Hauptsitz hat. Das klingt abgelegen und einsam, aber dort hat auch der Landmaschinenhersteller Claas seinen Sitz, was Harsewinkel den offiziellen Namenszusatz “Mähdrescherstadt” eingebracht hat. Genau hier wagt Kerstin Hochmüller den Spagat zwischen westfälischer Beharrlichkeit und moderner Unternehmenskultur. Seit sie die Geschäftsführung 2015 von ihrem Mann und Firmengründer Michael Hörmann übernommen hat, krempelt sie das Traditionsunternehmen einfach mal auf links. Ihr Motto, das sie sich auch in ihr LinkedIn-Profil geschrieben hat: “Super sein ist wichtiger.” Wo früher der Chef das Familienoberhaupt des Betriebs war, gibt es keine Hierarchien und keine Geheimnisse mehr. Hochmüller will den Hidden Champion zu einem Open Champion umformen. Dazu kooperiert sie nicht nur mit Start-ups, sondern auch mit ihren eigenen Wettbewerbern, um Marantec fit für die digitale Zukunft zu machen. Aber wie finden das die 540 MitarbeiterInnen, die bis dahin nur einen Patriarchalischen Führungsstil kannten? Was heißt es für ihren Arbeitsalltag, wenn sie plötzlich alle Budgets kennen und jeder grundsätzlich alles darf? Und wie lassen sich auch die Skeptiker und Zweiflerinnen ins Boot holen? Das erklärt uns heute Kerstin Hochmüller im Gespräch.

Kerstin Hochmüller: „Hierarchien konnte ich noch nie leiden“

Anastasia Umrik: "Risiko ist Leben, das hält uns lebendig"

Ein Jahr Homeoffice bringt viele Menschen zum Nachdenken. Die einen erleben plötzlich eine neue Freiheit im Job, während die Kollegen genervt sind, weil sie ihre Arbeit zu Hause auf beengtem Raum erledigen müssen und in Frage stellen, ob ihre Arbeit sie noch glücklich macht. Auf der anderen Seite gibt es durch die Coronakrise gerade auch massenhaft Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die um ihren Job bangen müssen, weil ihr Unternehmen sie in Kurzarbeit geschickt hat. Und zahlreiche Angestellte stehen schon auf der Straße, weil ihre Firmen die Belastungen nicht tragen können und ihnen gekündigt haben. Plötzlich arbeitslos – das versetzt einen erst einmal in Schockstarre. Wie können frisch Entlassene mit ihrer Situation am besten umgehen? Eignen sich Krisen grundsätzlich dazu, sich beruflich neu zu orientieren? Und woran erkenne ich eigentlich, ob es sich bei einer Unzufriedenheit im Job um eine kurzzeitige Krise handelt, oder ob es an der Zeit ist, sich beruflich neu zu orientieren? Dazu habe ich mir Anastasia Umrik eingeladen. Sie ist Expertin für freiwillige und auch unfreiwillige Neuanfänge. Ihre Devise lautet: „Du bist in einer Krise. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt wird alles gut!“ Egal, aus welchen Gründen es für Arbeitnehmer oder in ihrem Unternehmen gerade bergab geht: Es gibt immer auch positive Seiten einer Krise. Und Anastasia kann davon gut reden: Seit sie beinahe auf tragische Weise ums Leben gekommen wäre, hat sie ihr Berufsleben nochmal komplett umgekrempelt und ist heute ihre eigene Chefin. „Ich bin fast an Fischstäbchen erstickt und dieser Moment hat vieles in meinem Leben verändert. Ein Freund hat mich wiederbelebt und ich bin aufgewacht und mein erster Gedanke war: Dein altes Leben ist jetzt vorbei, jetzt gibt es kein Zurück mehr und du wirst jetzt nur noch Dinge machen, die dir Spaß machen.“

Anastasia Umrik: "Risiko ist Leben, das hält uns lebendig"

Katarina Barley über Perfektionismus, Fehlerkultur und Wertschätzung

Wir glauben: Die Arbeitswelt der Zukunft und damit auch das Leadership braucht ein Umdenken. Braucht Querdenken und Regelnbrechen und eine Neubelegung der Tasten im Kopf – kurz: einen Mindshift. In insgesamt sechs Folgen sprechen wir mit spannenden Gästen aus Wirtschaft und Politik über deren Vorstellungen und Ideen zu Diversity und darüber, was gute Führung ausmacht. Für unser erstes Gespräch haben wir Katarina Barley eingeladen, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und SPD-Spitzenkandidatin, die ins EU-Parlament einziehen möchte. | Werbung: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen das Leader.In-Netzwerk ans Herz legen – unser Partner für diese Podcast-Staffel. Mehr Informationen dazu unter www.leaderin.de |

Katarina Barley über Perfektionismus, Fehlerkultur und Wertschätzung