Mordflüstern

Ein neues Verfahren, welches menschliches Blut eindeutig zu identifizieren und sogar von Tierblut zu unterscheiden vermag, wird am Anfang des 20. Jahrhunderts in Vorpommern zum Sargnagel eines vierfachen Kindermörders. Doch es entbrennt ein Streit um Schuldfähigkeit und Todesurteil, und am Ende wird der Mörder selbst zum Opfer eines ungeheuerlichen Verbrechens.

Mitte der 1970er Jahre werden rund um den Hannoveraner Maschsee Teile von insgesamt sechs Opfern gefunden. Eine eigens dafür eingerichtete Sonderkommission übernimmt den Fall, in dem es außer den Leichenteilen nichts zu geben scheint, woran man sich orientieren könnte. Erlaubt sich hier jemand einen makabren Scherz, oder ist ein Serienmörder am Werk?

Er ist das, was man einen "Berufsverbrecher" nennt. Für seine bestialischen Taten wird er in Deutschland gut 50 Jahre hinter Gittern sitzen. Doch haben Menschen wie er auch eine Chance auf die Freiheit verdient? Auch Jahre nach seinem Tod im Gefängnis, führt man anhand seines Falles eine Debatte über das Schicksal von Langzeitinhaftierten.

Im Ruhrgebiet verschwinden und sterben Menschen. Anstatt des Verantwortlichen werden fälschlicherweise Männer verhaftet, die unter den Anschuldigungen zerbrechen. Die Entdeckung des Täters wird keiner der Beamten, die dabei waren, je wieder vergessen...

Die Mordwaffe ist unscheinbar, ebenso wie die Mörderin. Auch der Polizei und den untersuchenden Ärzten geht sie durch die Maschen. Heimtückisch und von langer Hand bereichert sie sich am Tod von Menschen, die ihrer Pflege und Fürsorge anvertraut wurden.

Mutter sein ist für viele Frauen ein Herzenswunsch und eine Lebensaufgabe. Doch wie ist es möglich, dass eine Frau von 13 Kindern insgesamt 9 verliert, ohne dass jemand diese Schwangerschaften und Geburten bemerkt haben will?

Ihre Rücksichtslosigkeit, Ihre Gier nach Geld und Ihre Skrupellosigkeit machen sprachlos, dennoch ist sie fast vergessen. Vor gut 120 Jahren geht sie als "Engelmacherin von St. Pauli" in die Geschichte ein und beendet Leben, die gerade erst begonnen hatten.

Der auf dem Bremer Domshof eingelassene "Spuckstein", mit einem Kreuz markiert, erinnert noch heute an die Hinrichtung der berühmt-berüchtigten Giftmörderin. 15 Menschen vergiftete sie kaltblütig mit Arsen - erst aus Habgier, später aus purer Lust am töten.

Er ist charmant und wird als Typ "Schwiegersohn" beschrieben. Seine gewinnende Art lockt mehrere Frauen ins Verderben und Ende der Achtzigerjahre treibt er als sadistischer Sexualmörder sein Unwesen.

Unsägliche Qualen suchen die Frauen und Kinder heim, dabei schienen sie doch völlig gesund. Immer dabei: Der sich rührend sorgende Ehemann. Doch ist der gefeierte Fecht-Star und Hundezüchter der, der er zu sein scheint?

In einer Zeit, in der Menschen das Unfassbare mit dem Treiben des Teufels und seinen Helfern zu erklären versuchen, scheint ein Werwolf in der Nähe Kölns umzugehen. Was ist wahr, und was ist Legende?

Das gebeutelte Brandenburg der Nachkriegszeit wird durch die Funde mehrerer Frauenleichen in Angst und Schrecken versetzt. Bei der Suche nach einem Weg zum Überleben fanden sie den Tod durch einen skrupellosen Sexualmörder, der eine der größten Fahndungsaktionen der Nachkriegszeit auslöst.

In der Eifel warnten sich die Menschen vor einer Gestalt, die sie Stumpfarm nennen. Jener einarmige Mann erschoss heimtückisch fünf seiner Bekannten und ebnete sich so selbst den Weg auf das Schafott.

Die toten Jungen werden in der Kanalisation in und um Frankfurt am Main aufgefunden. Wahrscheinlich im Strichermilieu der Stadt auf ihren Mörder gestoßen, fanden sie sich gefesselt und zum Sterben zurückgelassen in den Abwasserschächten und Klärwerken wieder. Bis heute kennt niemand das wahre Gesicht des Mörders.

Als in Deutschland 1940 die Verdunkelung staatlich angeordnet wird, geht im Berliner Osten ein Mörder um, der Frauen in der S-Bahn vergewaltigt und tötet. Mithilfe einer perfekten Tarnung als biederer Familienvater und Parteimitglied führt er Ermittler und Mitbürger an der Nase herum.

Beißender Gestank breitet sich im Haus Nr. 74 in der Zeißstraße, in Hamburg-Ottensen, aus. Was zunächst auf exotische Gerichte ausländischer Hausbewohner geschoben wird, kann bei einem Brand durch die Feuerwehr als Beweis für menschliche Abgründe enttarnt werden...

Der Sandmann gilt landläufig als gütige Figur, die den Kindern einen ruhigen Schlaf und süße Träume verspricht. Auch dieser Mann bringt den Jungen den Schlaf - nur, dass dieser ewig ist. Der wandernde Uhrmacher bringt insgesamt 12 Jungen den Tod - und es werden weit mehr Opfer befürchtet.

Im Winter des Jahres 1946/47 leiden die Hamburger unter einer Jahrhundertkälte und Hunger. In den Trümmern geht ein Phantom um, das vier Leichen hinterlässt. Niemand kennt oder vermisst die Toten. Ein bekannter Mörder gesteht die Taten - doch ist er wirklich der gesuchte Unbekannte?

Liebe Leute, wir verabschieden uns für eine Sommerpause. Wir werden bald mit neuen, spannenden Fällen zurück sein. Liebe Grüße Lukas + Sarah

Ein Phantom geht um in Norddeutschland. Der "Schwarze Mann" sucht Kinderheime, Zeltlager und sogar Einfamilienhäuser heim, und er versteckt sich mitten in der Gesellschaft. Fast 20 Jahre lang versetzt er Norddeutschland in Angst und Schrecken, bis er 2011 endlich gefasst wird.

In den Wäldern Brandenburgs, rund um Potsdam bei Berlin, geht in den Zeiten der Deutschen Wende eine unheimliche Gestalt um, die eine fatale sexuelle Vorliebe für Damenunterwäsche hat, und Jagd auf Frauen macht. Die Medien taufen ihn "den Rosa Riesen". Inzwischen lebt dieser im Gefängnis als Frau.

Er ist skrupellos, bewaffnet und gefährlich. Eigenschaften, die die Rotlichtbosse der 1980er Jahre in Hamburg sehr schätzen. "Mucki" wird zu einem berüchtigten Auftragskiller, der sein eigenes Ende in einem filmreifen Showdown zelebriert.

Er kommt viel herum und meist ist sein Blick starr auf eine Straße gerichtet. Der Einsamkeit auf der Straße wirkt er mit Besuchen von Prostituierten entgegen, die er auf Rastplätzen zu sich einlädt. Keine der Frauen ahnt, dass das vermeintliche Liebesnest die Todeskammer eines perversen Lustmörders ist.

Er wird als überaus hässlich von Ansehen und schmutzig und zerlumpt in der Kleidung beschrieben. Für drei Morde wird er nach einem Geständnis verantwortlich gemacht. Die Dunkelziffer seiner Opfer liegt wahrscheinlich weitaus höher - und er wird als "Bestie vom Schlesischen Bahnhof bekannt.

Er hat eine normale, behütete Kindheit und wächst als normaler Junge heran. Sein Vater ist sein großes Vorbild, und wie dieser möchte Niels auch Krankenpfleger werden. Zunächst genießt er seinen Beruf, doch permanenter Stress und Abstumpfung führen zu einer beispiellosen Mordserie, die die größte der Bundesdeutschen Kriminalgeschichte werden sollte.

Er hat eisblaue Augen und ist stets adrett gekleidet. Er wirkt auf Andere vertrauenerweckend - und niemand verdächtigt ihn. Niemand ahnt, dass er für die Mordserie verantwortlich ist, die Düsseldorf 1929 in Angst und Schrecken versetzt. Die Perversion seiner Taten, bei denen er vom Blut seiner Opfer kostet, beschäftigt Kriminalisten noch heute.

Tag für Tag sitzt der schwer einzuschätzende junge Mann mit der runden Brille am Fenster des Gasthauses zum "Weißen Ross", das in der Nähe der neuen Grenze liegt. Er wartet darauf, die Frauen, die ihn Ansprechen, auf die andere Seite zu bringen. Viele von ihnen kehren nie wieder zurück.

In den frühen 1920er Jahren geht in Hannover ein "Werwolf" um - ein brutaler Mörder, der Knaben und junge Männer bestialisch ermordet. Nach seiner Verhaftung packt er bereitwillig aus, und ein makabrer Kult entsteht um Fritz Haarmann, der bis heute anhält.