Mit Luca Mael Milsch, Autor:in, Übersetzer:in und Kurator:in, spreche ich über Trauer über Zeit. In unseren durchkapitalisierten Leben wird uns von außen gerne vorgegeben, wie lange wir brauchen sollen um etwas zu schaffen. Ein Studium, die Familiengründung und so weiter. Auch, wie lange wir überhaupt trauen dürfen. Wie lange dürfen wir eigentlich über Partner:innen, Elternteile, Familienangehörige oder Freund:innen trauern? Wie lange dürfen wir trauern, weil wir unser Coming Out nicht schon weitaus früher hatten? Dürfen wir eigentlich auch über beendete Freundinnenschaften trauern? Wie es aber mit nicht heteronormativen Lebensmodellen aussieht, darüber sprechen Luca und ich. Welche Herausforderungen Menschen haben, wenn ihnen die vermeintlich vorgegebenen Lebensläufe und Zeitfenster nicht ausreichen. Und welche Ereignisse diese vorgeplanten Lebensläufe aus der Bahn werfen können. All das und mehr in der neuen Folge von Trauerschatten.
























