
Mord, Missbrauch und Machenschaften: Die Mitteldeutschen Zeitung und die Volksstimme haben brisante Verbrechen in Sachsen-Anhalt recherchiert. Host Stefan B. Westphal gibt mit seinen Gästen Einblicke in Ermittlungen,Täterprofile und Konsequenzen von realen Kriminalfällen in Mitteldeutschland.
Alle Folgen
Der Zersäger von Halle-West
0:09 Fall des Zersägers von Halle West 2:42 Die blutige Eskalation 7:40 Piller und seine dunkle Vergangenheit 9:56 Weitere Morde und ihre Entdeckung 11:41 Der schreckliche Doppelmord 15:24 Urteil und Konsequenzen 17:10 Abschluss und Ausblick auf Staffel vier In der letzten Episode der dritten Staffel von "Verbrechen in Mitteldeutschland" beleuchtet Host Stefan B. Westphal den schockierenden Fall des "Zersägers von Halle West". Gemeinsam mit Autor Bernd Kaufholz wird die verhängnisvolle Verbindung zwischen Alkohol und Gewalt thematisiert, die zu den Morden an Hans Dübel und weiteren Opfern führte. Reinhard Piller, nach einem Streit unter Alkoholeinfluss, tötet Dübel mit einem Hammer und verstümmelt die Leiche mit einer Säge. Die Episode untersucht Pillers kriminelle Vergangenheit, die komplexen Hintergründe seiner Taten und den anschließenden Gerichtsprozess. Westphal und Kaufholz blicken gespannt auf kommende Episoden, während die verstörenden Geschichten der letzten Folge nachwirken.

Der Amokschütze in der Börde
0:08 Ein grausiger Amoklauf 0:45 Willkommen zur neuen Episode 2:01 Der erste Mord 4:46 Die Ermittlungen beginnen 6:54 Die Suche nach dem Täter 9:12 Ein grausames Geständnis 13:05 Die Beweise sind klar 14:21 Auf der Suche nach dem Motiv 17:50 Beruhigung im Dorf In dieser Episode von "Verbrechen in Mitteldeutschland" beleuchte ich einen schockierenden Amoklauf, der in den frühen 80er-Jahren in Niederndodeleben stattfand. Gemeinsam mit Hobby-Kriminologe, Autor und Journalist Bernd Kaufholz analysiert Stefan B. Westphal die tragischen Ereignisse rund um Otto Elstner und die zugrunde liegenden familiären Konflikte, die zu einem brutalen Massaker führten. Sie tauchen ein in die chaotischen ersten Ermittlungen und die dramatischen Szenen, die sich nach dem häuslichen Streit am 10. August 1980 entfaltet haben. Der Fall wird durch die psychiatrischen Probleme des Täters Günther Helmers sowie die ergreifenden Reaktionen der betroffenen Gemeinde geprägt. Abschließend beleuchten wir die psychologischen Gutachten, die die komplexe Psyche und die Motive des Täters näher untersuchen.

Der Mord des falschen Polizisten
0:03 Ein Mordfall aus Halle 0:48 Neue Erkenntnisse und Ermittlungen 1:34 Der Fall Monika Grimme 4:29 Die Suche nach dem Verdächtigen 9:18 Zufälle und Verhaftungen 14:51 Geständnis und seine Widersprüche 20:24 Das Urteil und seine Folgen 21:57 Rehabilitierungsversuch und Ablehnung In dieser Episode von „Verbrechen in Mitteldeutschland“ untersuchen wir den schockierenden Kriminalfall der sechsjährigen Monika Grimme aus dem Jahr 1958 in Halle. Wir schildern die intensiven Suchmaßnahmen der Polizei und die dramatische Wendung, als Monika in einem Maisfeld gefunden wird. Der Fall entwickelt sich weiter mit der Festnahme von Herbert Engler, der sich als Kriminalpolizist ausgab und in die Geschehnisse verwickelt ist. Durch seine widersprüchlichen Aussagen und das erschütternde Geständnis beleuchten wir die Hintergründe des Verbrechens, die psychologischen Aspekte des Täters sowie die gesellschaftlichen Konsequenzen dieser Tragödie. Der Fall wirft Fragen zu Gerechtigkeit und Rehabilitierung auf und zeigt, wie Monikas Geschichte die Öffentlichkeit bis heute beeinflusst.

Die Arsenhexe von Stendal
In dieser Episode von "Verbrechen in Mitteldeutschland" werfen Stefan B.Westphal und Bernd Kaufholz einen Blick auf den Fall der "Arsenhexe von Stendal". Los ging es, als eine Familie durch mysteriöse Krankheitsfälle in den Fokus geriet. Verdächtige Substanzen in der Zuckerdose führten zu umfangreichen Ermittlungen, die Agnes V. als Hauptverdächtige entlarvten. Trotz erdrückender Beweise und der Verbindung zu zahlreichen unerklärlichen Todesfällen, stritt sie ihre Schuld vehement ab. Der Prozess endete mit einer Verurteilung zu lebenslanger Haft, während die Herkunft des Arsens weiterhin im Dunkeln bleibt.

Burg: Polizistenmord in Zelle 16
Verbrechen in Mitteldeutschland – Host Stefan B. Westphal taucht in eine weitere schaurige Geschichte aus dem Herzen Deutschlands ein. In dieser Episode geht es um einen spektakulären Ausbruch aus der Burg-Gefängnisanstalt, der von brutalen Übergriffen und grausamen Taten überschattet wurde. Gemeinsam mit dem renommierten True-Crime-Autor Bernd Kaufholz beleuchtet Stefan die Einzelheiten des Falls, in dem drei Häftlinge ihren Plan zur Flucht durch die Ermordung eines Polizeibeamten in Zelle 16 in die Tat umsetzen. Die intensive und erschreckende Erzählung, die auch die brutalen Details der Tat nicht auslässt, wirft ein Licht auf die Hintergründe der Täter und die darauffolgenden Ermittlungen, die eine ganze Region in Atem hielten. Ein Fall, der zeigt, wie dünn die Linie zwischen Ordnung und Chaos sein kann – und warum dieser Vorfall auch heute noch unvergessen ist.

Der Sack unterm Kohlehaufen – Der grausame Mord an Helga (8) aus Halle
Folgentitel: In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland beschäftigt sich Host Stefan B. Westphal zusammen mit True-Crime-Autor Bernd Kaufholz mit dem grausamen Schicksal der 8-jährigen Helga Räder, die 1953 spurlos verschwand. Nach einer verzweifelten Suche wird sie schließlich tot in einem Kohlekeller aufgefunden – ermordet und achtlos unter Kohle verborgen. Die Ermittlungen führen zur Festnahme des jungen Horst Otte, dessen Verbrechen die ganze Region schockierte. Die Episode beleuchtet die grausame Tat, das Gerichtsverfahren und das erschütternde Urteil. Ein erschreckender Fall, der die dunklen Abgründe des Menschen offenbart und das Thema psychischer Erkrankungen und jugendlicher Gewaltkriminalität aufwirft.

Der Postzugraub von Halle
Folgentitel: "Der große Postraub von Halle – Ein Coup im Morgengrauen" In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland erzählt Host Stefan B. Westphal gemeinsam mit True-Crime-Autor Bernd Kaufholz die Geschichte eines spektakulären Eisenbahnüberfalls im Jahr 1939. Eine Gruppe von fünf Männern, angeführt von dem ehemaligen Reichsbahner Paul Krybus, plant den Überfall auf den Eilzug 8340 und hofft auf eine reiche Beute. Doch der Raub verläuft nicht wie geplant, und die Täter lassen eine Spur aus Gewalt und Chaos zurück. Die Ermittlungen der Polizei führen zu einer groß angelegten Fahndung und schließlich zu den Urteilen: zwei Todesstrafen und mehrere Zuchthausstrafen. Ein Fall, der die Öffentlichkeit fesselte und Jahrzehnte später sogar zum Vorbild für den legendären britischen „Great Train Robbery“ wurde.

Das Beil des Henker Reindel
In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland beleuchten Host Stefan B. Westphal und True-Crime-Autor Bernd Kaufholz die düstere Geschichte des Raubmörders Joseph Steinig und seine Hinrichtung im Jahr 1889. Steinig, verurteilt für den brutalen Mord an einem Handwerksmeister, verbrachte seine letzten Tage im Gefängnis von Halle, bevor er durch das Beil des Scharfrichters Wilhelm Reindel hingerichtet wurde. Die Episode erzählt vom von letzten Bitten und Ritualen vor der Vollstreckung und der finalen Begegnung mit dem Henker. Ein grausamer Fall, der die damalige Justiz in aller Härte zeigt und Einblick in die letzten Stunden eines Verurteilten gibt.

Der kriminelle Polizeichef von Bernburg
In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland nimmt Host Stefan B. Westphal gemeinsam mit True-Crime-Autor Bernd Kaufholz den Fall des korrupten Polizeichefs Alfred Rieck aus Bernburg unter die Lupe. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nutzt Rieck seine Position, um ein kriminelles Netzwerk aufzubauen, das mit Gewalt, Erpressung und Vetternwirtschaft agiert. Trotz mehrfacher Haftstrafen und Entlassungen schafft es Rieck immer wieder, seine Machtposition zurückzuerlangen – bis die Justiz schließlich nicht mehr wegsehen kann. Ein skandalöser Fall, der zeigt, wie die Machtposition eines Mannes die gesamte Region in den Nachkriegsjahren vergiftete.

Hellseher oder Scharlatan? – Der Fall August Drost
In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland spricht Host Stefan B. Westphal mit True-Crime-Autor Bernd Kaufholz über einen mysteriösen Fall der 1920er Jahre. August Drost, ein Lehrer aus Bernburg mit hypnotischen Fähigkeiten, versuchte, ungelöste Verbrechen durch Hellsehen aufzuklären – und geriet selbst ins Visier der Justiz. Trotz faszinierender Beschreibungen und scheinbarer Treffer bleibt die Frage: War Drost wirklich ein Medium oder ein Betrüger? Der Fall, der bis vor Gericht ging und mit einem Freispruch endete, wirft auch heute noch Fragen zu Glauben und Justiz auf. Ein packender Fall, der zeigt, wie schmal der Grat zwischen Wahrheit und Täuschung sein kann.

Der tragische Irrtum des Auftragsmörder von Lieskau
In dieser Folge von Verbrechen in Mitteldeutschland taucht Host Stefan B. Westphal gemeinsam mit dem True-Crime-Autor Bernd Kaufholz tief in einen Fall aus dem Jahr 1858 ein. Ein junger Mann wird durch einen fatalen Irrtum Opfer eines Auftragsmords, der eigentlich einer anderen Person galt. Welche Umstände führten zu diesem grausamen Verbrechen, und wie wurde der Fall gelöst? Stefan B. Westphal und Bernd Kaufholz nehmen dich mit auf eine Reise in die deutsche Rechtsgeschichte – ein Fall, der selbst 175 Jahre nach der Tat im Jurastudium noch immer relevant ist und für viele Diskussionen sorgt.

Die Morde des "doofen Bruno"
Bruno soll über 80 Frauen in ganz Deutschland ermordet haben, ohne eine Spur zu hinterlassen. Bei jedem neuen Verhör gibt er weitere Gräueltaten zu. Doch Bruno ist geistig eingeschränkt. Wie konnte er das schaffen? Oder ist er am Ende nur ein willkommenes Opferlamm für die Ermittlungsbehörden? Mit diesem Fall startet die dritte Staffel von Verbrechen in Mitteldeutschland. Host Stefan B. Westphal und Autor Bernd Kaufholz werfen einen Blick auf 12 neue Fälle.

Verbrechen in Mitteldeutschland startet in die 3. Staffel
Neue Fälle ab 11. November. Bernd Kaufholz und Stefan B. Westphal beleuchten zwölf neue Kriminalfälle aus Sachsen-Anhalt. Unter anderem spielen die Arsenhexe von Stendal, ein Postzugraub bei Halle und ein krimineller Polizeichef in Bernburg eine Rolle.

Der Polizistenmord von Bad Bibra
Es ist eine bitterkalte Nacht. Für einen Polizisten aus Bad Bibra wird es die letzte seines Lebens sein. Es beginnt eine spektakuläre Verfolgung nach dem Täter, welcher jahrelang unentdeckt bleiben konnte - bis heute. Vermutlich ist auch der Täter bereits verstorben, somit bleiben nur Indizien wo er sich versteckt hielt. Der Fall des Polizistensmords von Bab Bibra ist der vorerst letzte Fall im Podcast "Verbrechen in Mitteldeutschland". Gemeinsam mit Autor Bernd Kaufholz beleuchtete Host Stefan B. Westphal zehn Kriminalfälle aus der Zeit des Ende des 2. Weltkriegs bis zur Wende. Verbrechen in Mitteldeutschland meldet sich im späten Frühjahr zu einer neuen Staffel zurück.

Der Klokönig von Halle
Das große Geschäft mit dem kleinen Geschäft. Mit öffentlichen Toiletten ergaunerte sich ein Mann in der DDR rund eine Million Mark. Der Betrug fiel nur durch eine gehörnte Ehefrau auf. Einer der kuriosesten Betrugsfälle der DDR, heute bei Autor Bernd Kaufholz und Host Stefan B. Westphal im Podcast "Verbrechen in Mitteldeutschland"

Vermisstenfall "Ingo" aus Magdeburg
Unfall, Flucht oder Verbrechen? Diese Frage ist nach dem Verschwinden des damals 10 Jahre alten Ingo in Magdeburg bis heute ungeklärt - seit 1976. Alle drei Optionen scheinen möglich. So spielte der Junge, welcher aus Angst vor den Konsequenzen eines Diebstahls in der Kaufhalle und eines Tadels in der Schule nicht nach Hause ging, noch auf der Baustelle einer Turnhalle. Gut möglich, dass er dort verunfallte. Ebenso fühlte er sich in Magdeburg nie heimisch und wollte zurück in seinen Heimatort Ballenstedt. Gut möglich, dass er Magdeburg einfach den Rücken gekehrt hat. Außerdem wurde er wohl mit einem unbekannten Mann in einer Kleingartensprate gesehen. Gut möglich, dass er einem Verbrechen zum Opfer fiel. Dennoch konnte der Fall bis zu seiner Einstellung im Jahr 1993 nie auch nur ansatzwiese geklärt werden.

Der Kindermörder von Wittenberg
TRIGGERWARNUNG: Sexuelle Gewalt an Kindern; Mord von Kindern 1963 verschwand die kleine Christa in Wittenberg. Wenige Tage später herrscht traurige Gewissheit: die Fünfjährige ist tot. Ermordet. Die Fetzen eines Pakets bringen die Polizei auf die Spur des 26 Jahre alten Joachim S. Dieser bestreitet zwar zunächst, führt die Polizei dann jedoch sogar zu dem Ort an dem der die Leiche versteckt hat. Für die Justiz war der Fall klar und sie verurteilten ihn zum Tode durch das Fallbeil.

Die ermordete Pfarrerin von Wernigerode
Wernigerode - heute verbinden den Ort viele mit purem Harzidyll. Doch Ende der 80er Jahre wird eine Pfarrerin ermordet. Ein Kompetenzgerangel zwischen Polizei und Staatssicherheit behindert die Ermittlungen massiv und sorgt, so die Schlussfolgerung von Reporter und Autor Bernd Kaufholz und Podcast-Host Stefan B. Westphal, dafür dass der Täter nicht gefasst werden konnte und weitere Straftaten beging.

Der Gemälderaub von Dessau
In der Wendezeit herrschte Aufbruchstimmung - auch bei Langfingern. Desolate Sicherungen an Museen taten ihr übriges. So auch in Dessau: Im Georgium sollten zahlreiche wertvolle Gemälde gestohlen werden, doch in letzter Minute konnten die Täter gestellt werden. Es folgte eine abenteurliche Rechtfertigung der Tat die am Ende sogar den Bundesgerichtshof beschäftigte. Warum? Das erfahrt Ihr im Podcast "Verbrechen in Mitteldeutschland" mit Bernd Kaufholz und Stefan B. Westphal.

Doppelmord auf dem Bauernhof
Was bringt einen Mann dazu seine eigene Frau zu ermorden? Obendrein wird auch die Schwiegermutter den Tag in Alt Flemmingen (Burgenlandkreis, Nahe Naumburg) nicht überleben. Der Täter versucht sich dann selbst zu richten, indem er eine Scheune in Brand steckt. Doch er soll der Polizei und dem Prozess gegen ihn nicht entgehen. Trotz aller Brutalität: Wenn Autor und Reporter Bernd Kaufholz diesen Fall auf Lesungen präsentiert, dann sorgt er für Schmunzler. Warum Lächeln und Grauen hier so eng beieinanderliegen? Das klärt Kaufholz gemeinsam mit Stefan B. Westphal im Podcast "Verbrechen in Mitteldeutschland".

Verschollen auf dem Hexentanzplatz
Der Männertag auf dem Hexentanzplatz war zu DDR-Zeiten legendär. Tausende Männer strömen auf den Berg Nahe Thale. Unter ihnen ist Siegfried aus Gröningen mit einem Freund. Als dieser vom Kiosk zurückkehrt ist Siegfried verschwunden. 1991 finden Bergsteiger einen Schädel, ob dieser von Siegfried stammt ist auf Grund einer Verkettung unglücklicher Umstände bis heute ungeklärt. Journalist und Autor Bend Kaufholz und Stefan B. Westphal beleuchten den Fall bei "Verbrechen in Mitteldeutschland".

Seehausen: Polizist mit eigener Dienstwaffe erschossen
Der Streit um eine Jacke endet tödlich. Ein Polizist wird mit seiner eigenen Dienstwaffe erschossen. Es folgt eine Flucht durch den Norden Sachsen-Anhalts. Doch dann plagt den Täter des schlechte Gewissen. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt: Er wird am Ende der zweite Tote in diesem Fall sein. Journalist und Autor Bernd Kaufholz und Stefan B. Westphal beleuchten den Fall aus dem Jahr 1972.

Der Muttermörder von Halle
TRIGGERWANUNG: Gewalt, Mord, Ermordung der eigenen Mutter - Grausame Szenen spielten sich 1963 in Halle ab. Nachdem ein psychisch kranker junger Mann seine Mutter zunächst mit einer Feile traktierte, sägte er ihr den Kopf ab und legt sich schlafen als wäre nichts gewesen. Leichtes Spiel für die Polizei, der Täter war schnell ausfindig gemacht und konnte in Gewahrsam genommen werden. Doch die Verhöre gestalteten sich umso schwieriger. Gemeinsam mit Journalist und Autor Bernd Kaufholz betrachtet Host Stefan B. Westphal in der zweiten Staffel von "Verbrechen in Mitteldeutschland" diesen Mord. Dabei kommen sie zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der grausame Mord hätte ganz einfach verhindert werden können.

Verbrechen in Mitteldeutschland - Staffel 2
Es ist soweit. Die zweite Staffel "Verbrechen in Mitteldeutschland" steht in den Startlöchern. Los gehts am 26. Oktober (Donnerstag) und dann jeweils Montag mit einer neuen Folge. Host Stefan B. Westphal beleuchtet gemeinsam mit Reporter und Autor Bernd Kaufholz zehn Fälle aus der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Wende. Neu: Die Podcasts gibts auf mz.de und volksstimme.de auch als Video mit vielen Bildern und Grafiken zu den Fällen. Jetzt abonieren und keine Folge mehr verpassen!

Eine Stadt am Abgrund – Der rechte Mob von Köthen
Im September 2018 stirbt Markus B. nach einer Auseinandersetzung mit zwei Geflüchteten. Schon am nächsten Tag veröffentlicht die Polizei ein Gutachten, demzufolge der junge Mann nicht an den direkten Folgen der Gewalt, sondern an einem Herzinfarkt gestorben ist. Doch zu diesem Zeitpunkt ist es bereits zu spät. Das Netz ist voller Gerüchte und Falschinformationen. Bundesweit mobilisieren Neonazis zu Kundgebungen nach Köthen. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt wird der Fall zur Bewährungsprobe. Wochenlang versuchen Rechtsextreme, den Toten zu instrumentalisieren. MZ-Volontär Jakob Milzner hat mit dem Pfarrer Martin Olejnicki gesprochen, der in Köthen damals Friedensgebete organisierte. Gemeinsam rekonstruieren sie die Ereignisse und arbeiten heraus, wie sich eine Stadt gegen die Vereinnahmung von rechts zur Wehr setzte. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Die Staatswillkür von Halle
„68er“, das klingt erst einmal nach einer westlichen Bewegung. Junge Leute mit langen Haaren hören Beat-Musik und rebellieren gegen Autoritäten. Aber die 68er-Bewegung machte auch nicht vor der Mauer Halt. In der DDR beeinflusste sie wie im „Westen“ Lebensentwürfe. Etwa bei Lothar Rochau. Mit Mitte 20 arbeitet er 1977 für die Kirche in Halle-Neustadt, der Modellstadt des Sozialismus. Offen diskutiert er mit Heranwachsenden über Menschenrechte, lehrt ihnen kritisches Denken. Er möchte den Sozialismus verändern, ihn menschlicher machen. Das weckt schnell den Argwohn des Staates. Rochau wird beschattet, inhaftiert und psychisch gefoltert. MZ-Volontär David Fuhrmann traf Lothar Rochau in dem Raum, in dem die DDR versuchte, ihn zu brechen – im Verhörzimmer der ehemaligen Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit, dem Roten Ochsen in Halle. Rochau hat sich noch einmal auf den Verhörstuhl von damals gesetzt und vom Unrecht gesprochen, das ihm widerfahren ist. Was ist, wenn der Staat nicht die Verbrechen aufklärt, sondern selbst der Täter ist? --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Die Messerattacke von Eisleben – Täterjagd im Netz
Das Böse ängstigt und fasziniert Menschen gleichermaßen. Millionen Deutsche verfolgen regelmäßig die Serie Akten Zeichen XY. Und auch im Netz rätseln immer mehr Menschen mit und versuchen Verbrechen zu lösen. Wie gefährlich es aber sein kann, vermeintliche Informationen und Beobachtungen über eine Tat im Netz zu teilen, zeigt ein Fall aus Eisleben. Nach einer Messerstecherei überschlagen sich die Kommentare in einer lokalen Facebook-Gruppe und die Suche nach dem flüchtigen Täter beginnt. MZ-Volontärin Babett Gumbrecht hat mit der Medienpsychologin Dr. Johanna Börsting von der Hochschule Ruhr West über den Fall gesprochen. Sie klärt auf, warum Menschen so gerne im Netz mit rätseln und welche Gefahren das birgt. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Der IS-Kämpfer aus Zeitz
Er arbeitete als Schweißer im Braunkohletagebau, spielte Fußball im lokalen Verein. Das Leben von Martin L. aus Zeitz verlief ganz normal und unauffällig, wie das vieler junger Männer. Bis er 2014 nach Syrien ausreiste. Das Ziel: Das vom Islamischen Staat ausgerufene Kalifat. Als hochrangiges Mitglied der IS-Geheimpolizei soll er dort sogar an Hinrichtungen beteiligt gewesen sein. Warum schloss sich der junge Zeitzer der Terrororganisation an? MZ-Volontärin Silvia Kücken hat mit dem Extremismusexperten Thomas Mücke über die Gefahr gesprochen, die von dem religiös-fanatischen und politischen Extremismus ausgeht. Wir klären unter anderem in dieser Folge, welche Menschen besonders anfällig für die Versprechungen dieser Szenen sind. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Abgründe einer Nacht – Die Gemeinschaftstötung von Bernburg
Vier Menschen quälen im Juni 2018 eine Frau an der Hohen Straße in Bernburg scheinbar grundlos zu Tode. Auslöser der Gewaltorgie ist eine fehlende Geldbörse mit 20 Euro Inhalt. Die Haupttäter sind der zur Tatzeit gerade einmal 16-jährige Pascal W. und seine Mutter Michaela W. MZ-Volontär Sebastian Möbius hat die Abgründe dieser Tat zusammen mit dem ehemaligen Lokalredakteur Andreas Braun und dem Bremer Kriminalisten und Bestseller-Autor Axel Petermann unter die Lupe genommen. Wie der anfänglich friedliche Abend derart eskalierte und warum Michaela W. einen Fernsehsender wissentlich belogen hat, klären wir in dieser Folge. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Der Banküberfall von Mücheln
In nur 45 Sekunden soll ein 76-jähriger Rentner eine Bank in Mücheln überfallen haben. Er selbst streitet die Tat ab, aber es ist bekannt, dass er sein Leben lang Banken überfallen hat und sich selbst auch als Bankräuber bezeichnet. MZ-Volontärin Luisa König hat den Prozess begleitet, der einige Kuriositäten aufgeworfen hat und im Anschluss mit Sebastian Müller, Pressesprecher des Landgerichts Halle und Richter der großen Strafkammer, gesprochen. Welche Besonderheiten der Fall hat, warum kaum handfeste Beweise vorlagen und wie ein Gericht versucht, die Wahrheit zu rekonstruieren, erfahrt ihr in dieser Folge des Podcasts "Verbrechen in Mitteldeutschland". --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Die Schreckensfahrt von Mehringen
Ein psychisch kranker Mann aus dem Ort Mehringen im Salzlandkreis ist im vergangenen Jahr auf einen Radlader gestiegen und wollte damit seinen Stiefvater angreifen. Dem ist dabei – ebenso wie anderen Beteiligten – zum Glück nichts passiert. Im Dorf hat der damals 38-jährige Täter aber einiges an Sachschaden hinterlassen: beispielsweise kaputte Autos, Löcher in Häusern und einen umgeknickten Strommast. Dass der Mann unter Schizophrenie leidet, war schon länger bekannt. Seine Mutter hatte einige Zeit vor der Tat in einem Brief an das Betreuungsgericht darum gebeten, ihren Sohn in einer geschlossenen Klinik unterzubringen. Ein offizieller Antrag von seinem gesetzlichen Betreuer blieb jedoch aus. Es wurde also nicht in die Situation eingegriffen – bis sie eskaliert ist. In dieser Folge des Podcasts "Verbrechen in Mitteldeutschland" stellt sich somit die Frage: Muss immer erst etwas passieren? Mit dem Fall beschäftigt hat sich MZ-Volontärin Anja Riske. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Der Kindersex-Ring von Quedlinburg
Eine Quedlinburgerin hat ihre zehnjährige Tochter und ihre 15-jährige Schwester an Männer verkauft und dafür Geld kassiert. Von 2010 bis 2014 werden die Mädchen mehrfach missbraucht, die Männer machen Fotos davon und stellen sie ins Netz. Das Perfide: Damit die Mädchen kooperieren, verspricht die Drahtzieherin ihnen Belohnungen. Weil die Polizei bei einem der Täter kinderpornografisches Material finden, kommt sie dem Ring auf die Spur. 2014 werden die Haupttäter verhaftet. Ihre Prozesse beginnen 2015, der letzte endet 2020. MZ-Volontärin Almut Hartung hat den Fall für den Podcast "Verbrechen in Mitteldeutschland" rekonstruiert. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message

Der Dessauer Kellermord – Schafft Gelegenheit Mörder?
Die 17-jährige Gymnasiastin Stefanie S. wollte ihr Fahrrad in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai im Fahrradkeller ihrer Wohnung abstellen, nachdem sie von dem Besuch eines Jungendclubs nach Hause kam. Dabei wurde sie Zeugin, wie ihr Nachbar, der damals 21-jährige Andy R., ein Fahrrad stehlen wollte. Dieser schlug Stefanie S. nieder und erdrosselte sie. In dieser Folge des Podcasts "Verbrechen in Mitteldeutschland" erfahrt ihr, warum Andy R. so handelte, wie ein Mensch zum Mörder werden kann und mehr aus der Sicht einer Kriminologin. Den Fall recherchiert hat MZ-Volontär Benjamin Telm. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message
