VORSICHT SchwarzWild

Petra Schwarz und Falk-Willy Wild

Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über "Gott und die Welt", also über das alltägliche Leben" :-) und dabei geht es ganz persönlich zu. In dieser 1. Episode starten wir mit dem Thema: Männer und Frauen, die sich auf eine besondere Art und Weise nicht verstehen. Danach sind wir ganz schnell bei unseren Eltern und Kindern; sprich: bei Unterschieden in den Generationen und der wichtigen Frage: Geht Willy, wenn er 60 wird, mit seiner Mutter, die dann 80 ist, wirklich zusammen in die Disko? Apropos Mama: Deren Rolle in anderen Kulturen wird besprochen und dass wir in Deutschland weiterhin in einer Männergesellschaft leben. Womit wir beim Gendern landen, das Petra hasst – insbesondere, wenn eine Stotterei á la "Wissenschaftler*innen" in die Alltagssprache Einzug hält, ohne dass junge Menschen das überhaupt merken. Zuletzt offeriert Willy, dass er immer schon Schlagersänger werden wollte und nun vorhat, seine Alterskarriere zu starten, was gut passt, denn Petra will als Kreuzfahrtdirektorin durchstarten. Ja, und dann gehen wir beide zusammen auf Welt-Tournee ...

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VORSICHT Schwarz Wild - Episode 42

„Hurra ich bin ein Schulkind und nicht mehr klein.“ ist – anders als vermutet – kein bekanntes Lied aus der DDR, sondern eine moderne Adaption eines viel älteren Volksliedes. Der Text, der heute darauf gesungen wird, ist im Grunde ein traditionelles Lied, das bereits seit dem 18. Jahrhundert existiert. Ja, und als Petra und Willy das Lied gleich zu Beginn dieser Episode ansingen, wird klar, dass es dem Lied „Ein Männlein steht im Walde“ verdächtig ähnlich ist. Letzteres ist eines der zahlreichen Kinderlieder von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1843, der bekanntermaßen aus volkstümlichen Quellen schöpfte. „Hurra, ich bin ein Schulkind.“ ist heute – zumindest als „Spruch“ – weiterhin ganz aktuell, wie Petra von der Einschulung ihres jüngeren Enkels zu berichten weiß und erinnert sich anlässlich dessen, dass in ihren Zeugnissen oft der Satz stand: „Petra muss noch lernen, sich zurückzuhalten.“ Willy weiß noch ganz genau, dass er sich bei seiner Schuleinführung v.a. auf die Geschenke gefreut hat … womit die beiden Protagonisten bei ihrer Schulzeit sind und letztlich bei „küssenden Guramis“ – das sind Fische, die im Aquarium mit ihren wulstigen Lippen die Scheiben putzen – landen. Viel Spaß mit dieser 42. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT Schwarz Wild - Episode 42

VORSICHT SchwarzWild - Episode 41

„Als Mann ist man gut beraten, sich mit dem Feminismus auseinanderzusetzen.“ sagt Willy und fragt Petra gerade heraus: „Bist du eine Feministin?“ Petra antwortet: Ich bin keine Feministin. Ich bin eine Frau.“ Steht die Frage: Was genau versteht man eigentlich unter Feminismus? Definitionen besagen (ungefähr) Folgendes: „Feminismus ist eine Ideologie, Bewegung und Theorie, die sich für die Gleichstellung von Frauen und die Überwindung von Geschlechterungleichheit einsetzt. Es geht darum, Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts abzubauen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, gleiche Chancen und Rechte haben.“ Petra betont, dass es weniger um Chancengleichheit als vielmehr um „gerechte Chancen“ geht und erinnert sich an ihre Erfahrungen, die als 23-Jährige stellvertretende Redaktionsleiterin im DDR-Rundfunk wurde – einfach, weil sie lauthals Verbesserungen in der Musikredaktion vorgeschlagen hatte und willens war, diese umzusetzen. Willy erwähnt, dass es Frauen in unserer patriarchalischen Gesellschaft doppelt schwer haben – in Berlin ist der „Internationale Frauentag“ am 8. März eines jeden Jahres mittlerweile übrigens ein Feiertag – und stellt die Frauen-Quote zur Diskussion. Ganz schnell landen wir dann bei Klischees über Frauen (Shoppen z.B.) und kommen darauf, dass Frauen in hohen Positionen manchmal männlicher sind als Männer und Travestiekünstler nicht selten fraulicher als Frauen … Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Feminismus eine vielschichtige und dynamische Bewegung ist, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und eine umfassende soziale Veränderung einsetzt. Und ganz praktisch und versöhnlich schlägt Willy zu guter Letzt vor, dass Männer und Frauen doch einfach mehr miteinander reden sollten … Viel Spaß mit dieser Episode 41 von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 41

VORSICHT SchwarzWild - Episode 40

Kindergeburtstag. Ein Wort, bei dem wohl Jede und Jeder sofort Bilder im Kopf hat. Petra hat einen Nachmittag mit Spielen wie Topfschlagen oder „Reise nach Jerusalem“ in Erinnerung. „Früher war ein Kindergeburtstag eben einfach ein Kindergeburtstag.“ Und heute? Das Ganze scheint bei Vielen doch eher Event-Charakter anzunehmen, wirft man einen Blick auf online-Checklisten für Kindergeburtstage. Willy erinnert sich, dass er als Kind gern ganz oft im Jahr Geburtstag gehabt hätte. Wenngleich die Kindergeburtstagsfeier, bei der seine Mutter seinen Gästen einmal Kakaoschalen-Tee angeboten hatte, dann die erste und letzte Kindergeburtstagsfeier bei ihm zu Hause war. „Jetzt reicht Geburtstag einmal im Jahr.“ betont Willy und erklärt, warum er heute gar nicht mehr groß Geburtstag feiert. Ja, und Petra feiert seit geraumer Zeit nur alle 5 oder 10 Jahre – in ganz verschiedenen Konstellationen. Übrigens: Petra hat über Jahrzehnte an ihrem Geburtstag ihren Eltern gratuliert, was Willy befremdlich findet und niemals auf eine solche Idee kommen würde. In dieser 40. (Geburtstags- 😉) Episode von „VORSICHT SchwarzWild“ erzählt Petra, dass und wie sie ihren 40. Geburtstag in Venedig verbracht hat und Willy, dass er seinen Geburtstag seit längerem gern in Rom verbringt.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 40

VORSICHT SchwarzWild - Episode 39

Willy hatte vorgeschlagen, endlich einmal über Pyramiden zu reden und Petra erinnert sich sofort an ihren Besuch von Pyramiden in Mexiko im Jahr 1978. Willy hingegen „singt das Hohelied“ auf die Pyramiden in Ägypten – kann sich aber nicht vorstellen, dass Menschen in der Lage waren, diese zu bauen. Er denkt, dass es Außerirdische gewesen sein müssen, die diese große Leistung vollbracht haben und uns damit zu „großen Leistungen der Menschheit“ inspiriert haben. Dass wir Pyramiden heutzutage aus dem Weltall sehen können, ist wohl eine solche und dass sich unser Wissen ca. alle 70 Tage – bezogen vorwiegend auf wissenschaftliches Wissen – verdoppelt. Petra macht seit 1981 Radio bzw. Fernsehen und fragt sich bis heute, wie das geht, dass die Menschen – z.T. weltweit – hören können, was bei ihr im Studio passiert? Oder: Wie funktioniert dieses Telefonieren mit dem Handy – immer weltweit? Das übersteigt doch, bei aller technischen Erklärbarkeit, die menschliche Vorstellungskraft! Willy warnt davor, dass es auch gefährlich ist, wenn man etwas nutzt, was man nicht versteht. Womit wir ganz schnell bei der „KI“ landen und weiterhin die Frage steht: Kann man es sich wirklich v o r s t e l l e n, wie das alles funktioniert? Petra wirft zu guter Letzt in die Runde, dass die ganz alte Frage doch ist, inwieweit wir noch beherrschen, was wir erschaffen haben? D i e Gelegenheit für Willy, noch einmal Außerirdische ins Gespräch zu bringen: „Vielleicht könnte uns ja eine außerirdische Macht die Dummheit wieder austreiben?“. Viel Spaß mit der Episode 39 von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 39

VORSICHT SchwarzWild - Episode 38

Gerade war wieder „Berlin Fashion Week“ und Willy war – wie immer – dabei. „Das ist ein wunderbarer Mode-Zirkus.“ behauptet er und Fotos der jüngsten Fashion Week in Berlin mit ihm sind in der aktuellen „Bunte“ zu finden. Petra erinnert sich in dem Zusammenhang an ihre Arbeit als Pressesprecherin des Berliner Wirtschaftssenators Harald Wolf ab 2007. Er hat sich in der Zeit sehr dafür eingesetzt hat, dass die weltweit bekannte „Fashion Week“ eben auch in die deutsche Hauptstadt kommt. Was Mode im Alltag betrifft, behauptet Willy, dass vielen Männer – meistens von deren Frauen – die Sachen für den Tag ‚rausgelegt werden. Jedenfalls war das bei ihm schon so in der Kindheit: Seine Mutter legte für ihn und seine Schwester die Klamotten auf je einen Stuhl. Ja, und da konnte durchaus auch mal ein Missgeschick passieren … Petra macht das schon ihr Leben lang allein und betont, dass das Outfit dazu passen sollte, was an dem Tag „angesagt“ ist. Ein Stück weit sucht sie es aber auch danach aus, wie sie sich gerade fühlt. Mit dem Sommer-Trend 2025 kann sie nichts anfangen: Bleistiftröcke, Marlene-Hosen und Hemdblusen sind nicht so ihr Ding. Ohnehin gilt für Petra: „Ich habe meinen Stil gefunden. Ja, irgendwie auffällig. Aber nicht zu auffällig.“ Und Willy gibt dann noch Tipps für junge Schauspiel-Kollegen, die Kleidung beim Casting betreffend: „Es ist das hellblaue Hemd. Da schwör’ ich drauf.“ In dieser Episode von „VORSICHT SchwarzWild“ geht es außerdem darum, dass Mode natürlich auch den Zeitgeschmack repräsentiert, dass Haare – wie gerade die aktuelle Frisuren-Mode bei Männern beweist – nicht schön sein müssen und was es heißt, „mode zu sein“. Viel Spaß mit dieser 38. Episode!

VORSICHT SchwarzWild - Episode 38

VORSICHT SchwarzWild - Episode 37

Sternzeichen, auch Tierkreiszeichen genannt, sind in der Astrologie bekannt und basieren auf den Sternbildern, die in der Antike mit den Jahreszeiten verbunden wurden. Heute werden damit bestimmte Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale assoziiert. Ja, und um diese herauszufinden ist es bekanntermaßen wichtig, den Geburtsmonat eines Menschen zu kennen. Petra ist im Oktober geboren, also Waage (harmonieliebend und diplomatisch), und Willy im März, also Fisch (kreativ und empfindsam). Hinzu kommen die Aszendenten (Willy: Stier und Petra: Löwe), die dabei helfen, sich von allen anderen Menschen, die im selben Sternzeichen geboren wurden, differenzieren zu können. Das Ganze „funktioniert“ natürlich nur, wenn man überhaupt an Horoskope glaubt. Auf die Frage von Willy: „Meinst du, dass die Sternzeichen Einfluss auf unser Leben haben?“ antwortet Petra: „Nicht wirklich.“ Und schaut man in die Beschreibungen, scheinen diese doch wirklich ziemlich beliebig und austauschbar zu sein. So ist es nur zu logisch, dass Willy auch gern mal das Horoskop eines anderen Sternzeichens für sich „in Anspruch nimmt“. Ganz klar aber ist: Als im Sternzeichen Fisch Geborener hat Willy eine besondere Beziehung zu Wasser – was sich spätestens bei der Geschichte erschließt, wie Willy mal einen ins Hafenbecken gefallenen Autoschlüssel tauchend Mittels Magnet gesucht und – ja 😊 – gefunden hat. Als Kind aber hatte er ein traumatisches Erlebnis im Wasser. Glücklicherweise hat ihn aber „… der Ehrgeiz von der Panik weggebracht.“ Petra betont als ehemalige Leistungsschwimmerin: „Wasser ist definitiv nicht zu unterschätzen.“ Zuletzt diskutieren Petra und Willy noch die Frage: Soll man – wenn ein Wunsch in Erfüllung gehen soll – diesen laut aussprechen oder besser für sich behalten? Die Antwort gibt’s in der 37. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 37

VORSICHT SchwarzWild - Episode 36

Um „Euphemismus“ geht’s heute. Aber: Was ist das eigentlich? Ganz einfach: Eine beschönigende, verhüllende, mildernde Umschreibung für ein anstößiges oder unangenehmes Wort. Beispielsweise sagen doch Viele, wenn Jemand gestorben ist: „Er oder sie ist jetzt woanders.“ Oder: Die BARMER ist keine Krankenkasse mehr, sondern eine Gesundheitskasse. „Vorteilsübersetzung“ nennt man das in der Theorie. Willy fragt: „Warum tun wir sowas eigentlich?“ und Petra antwortet: „Vielleicht, weil wir Menschen so sind?“ Und ergänzt: „… weil Kommunikation Psychologie ist?!“ Wir sprechen über Formulierungen wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer und den „Mitarbeiter des Monats“, was es – so ähnlich – schon zu DDR-Zeiten gab … und über Standesdünkel … und über Jugendsprache … über Verantwortung, Normen und Werte … und landen bei Berliner Taxi-Fahrern. Wie das geht? Lass dich überraschen – in der 36. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 36

VORSICHT SchwarzWild - Episode 35

Als am 8. Mai 2025 um 18:08 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufstieg, war klar: 133 Kardinäle hatten im 4. Wahlgang des Konklaves den neuen Papst gewählt. Mit Leo XIV. – mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost – hat die katholische Kirche erstmals ein Oberhaupt mit US-amerikanischem Pass. In unserem Podcast diskutieren wir seit eineinhalb Jahren bekanntermaßen über „Gott und die Welt“ und sind – als zwei Atheisten – heute also vor allem bei Ersterem. Willy bringt den „heiligen Geist“ ins Spiel und Petra fragt: Wer oder was ist der „heilige Geist“ eigentlich? Sie kann damit nicht wirklich etwas anfangen und Willy ist – je älter er wird – ein „suchender Atheist nach dem Glauben.“ Er betont: "Glaube hat doch nicht immer gleich etwas mit Religion zu tun. Ich muss doch an irgendetwas glauben.“ Petra reagiert darauf mit einem klaren: „nö“ und fragt: „Brauchen wir wirklich so etwas wie eine ‘höhere Macht‘?“ Willy erinnert sich an Johann Wolfgang von Goethes Ode „Das Göttliche“ und an Besuche von Nationalparks in den USA: „Das kann keiner planen. Das ist göttlich.“ Woraufhin Petra kritisch fragt: „Warum muss etwas Schönem das Lable göttlich draufgeklebt werden?“ Schließlich gibt es schon Jahrhunderte Erklärungsmöglichkeiten mittels wissenschaftlicher Weltanschauung, die – nach Petras Auffassung – den „altmodischen Glauben“ längst abgelöst hat. Karl Marx hat 1843/1844 Religion als „Opium des Volkes“ kritisiert und Wladimir Iljitsch Lenin wandelte das Zitat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in „Opium für das Volk“ und damit zu einer Anschuldigung gegen die Kirche, die – so Lenin – das Volk einlulle. Ja, und längst steht vor diesem Hintergrund ja auch die Frage: Hat der Marxismus nicht selbst religiöse Züge? Wir wünschen viel Anregung mit dieser 35. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 35

VORSICHT SchwarzWild - Episode 34

Beim Stichwort „Fehlstart“ denkt Petra sofort an Sport. Kein Wunder: Sie war als Kind Leistungsschwimmerin. Willy war im 3 000-Meter-Lauf richtig gut. „Über 100 Meter war ich der Fehlstart an sich.“, sagt er. Kein Fehlstart ist heutzutage angesagt, wenn Willy alljährlich den „Berliner Neujahrslauf“ startet – und zwar mit einem ganz bestimmten Ton. Den muss man gehört haben 😉 und kann das hier in dieser Episode unseres Podcasts! Aktuell gabs einen politischen Fehlstart: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist am 6. Mai 2025 der neue Bundeskanzler Friedrich Merz nicht im ersten Wahlgang gewählt worden. Petra war entsetzt und Willy fand das „schön“, wie er mehrfach betont. „Da war eine demokratische Übung“. Logisch kommen wir dann darauf, wie das mit dem Wählen hierzulande so ist und fragen unter anderem: Sollte man das Wahl-Alter – nach oben – begrenzen? Oder: erst ab einem bestimmten IQ wählen dürfen? Willy findet das „… bescheuert, weil dann nur eine Elite wählen und es sich schön machen würde.“ Bei der Wahl des neuen Papstes am 8. Mai 2025 hat das ja stattgefunden: 133 Kardinäle – also eine Elite – haben Leo XIV. gewählt. Dazu kommen wir aber in der nächsten Episode … Willy bringt noch ins Gespräch, dass es auch in der Liebe Fehlstarts gibt und überhaupt: Vielleicht sollte man das Negative aus Fehlstarts herausnehmen und endlich eine – so Petra – Fehler-Kultur entwickeln? Viel Spaß mit der 34. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 34

VORSICHT SchwarzWild - Episode 33

Willy überrascht Petra gleich zu Beginn mit der Bitte, ihn zu beurteilen. Petra ist – und das ist sehr selten – sprachlos. Beurteilungen und Bewertungen sind nicht so ihr Ding. Wobei: Wer von uns ist schon frei vom Blick auf Bewertungen – wofür auch immer – im Netz? Interessant auch, dass es für eine Bewertung der Arbeit, die wir leisten, eine Art „Geheimsprache“ gibt. „Er ist sehr lebhaft.“ beispielsweise ist in offiziellen Beurteilungen anders konnotiert als im Privaten. Auch Petra hat so ihre Erfahrungen mit einer Beurteilung gemacht, die sie „von höchster Stelle“ mal für ihre Arbeit als Pressesprecherin bekommen hat … In ihren Schulzeugnissen jedenfalls stand oft: „Petra muss noch lernen, sich zurückzuhalten.“ Eine Eigenschaft, die offenbar aber fürs nunmehr 45jährige Berufsleben als Hörfunk- und Fernseh-Moderatorin und auf Bühnen nicht die schlechteste ist. Willy beurteilt Petra als streng, betont aber: „Ich liebe vor allem deine positive Ausstrahlung.“ Und Petra „urteilt“ über Willy, dass er immer etwas sehr Anregendes hat, man sich gut mit ihm auseinandersetzen kann und dass er immer einen guten Kaffee kredenzt. Zusammengefasst: „Der Mann hat einfach Geschmack.“ 😉 Offenheit und Aktivität sind für Beide wichtige Werte – auch für eine „Bewertung“ 😊 … und ganz oben steht: gegenseitiger Respekt!

VORSICHT SchwarzWild - Episode 33

VORSICHT SchwarzWild - Episode 32

Märchen: Willy liebt sie und war schon als Kind froh, sich in „diese Parallelwelt hineinphantasieren zu können“. Petra hat – was ihre Kindheit und also die Erinnerung an Märchen betrifft – ein Stück weit ein „Blackout“. Willy behauptet, dass das Gute bei Märchen ist, dass sie immer ein happy end haben und erinnert sich daran, meist eine Figur gesucht zu haben, die er sein könnte. Wobei er schon beim ersten Märchen, das ihm hier einfällt, „raus ist“: Rotkäppchen“. Wir kommen so gleich zur tieferen Bedeutung von Märchen. Denn gerade bei „Rotkäppchen“, das die Brüder Grimm im ersten Band ihrer Kinder- und Hausmärchen von 1812 unter der Nummer 26 veröffentlichten, wird das Outfit des Mädchens als Symbol für Menstruation, Weiblichkeit und sexuelles Erwachen interpretiert. Wir sprechen detailliert über „Hänsel und Gretel“, auch ein von den Brüdern Grimm schriftlich festgehaltenes und veröffentlichtes Volksmärchen, und über „Dornröschen“. Petra kritisiert, dass hier eine junge Frau erlöst wird und zwar von einem Prinzen – wie klischeehaft; wenn auch vor rund 200 Jahren bekannt geworden. Zu guter Letzt gibt es ein ganz eigenes Märchen zum Podcast „VORSICHT SchwarzWild“ – geschrieben, ohne weitere Vorgaben, von einer KI: „Es war einmal ein kluges Mädchen namens Petra und ein neugieriger Bursche namens Willy … „. Viel Spaß mit der 32. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 32

VORSICHT SchwarzWild - Episode 31

Petra ist Thüringerin und Willy ist Sachse – und beide geben gleich zu Beginn preis, wie sie früher gesprochen haben 😉. Wobei Willy betont und es mit einem konkreten Beispiel belegt: „Der Vogtländische Dialekt hat etwas Besonderes und ist etwas Anderes als der sächsische Dialekt.“ Na jedenfalls zählt man innerhalb Deutschlands 16 größere „Dialektverbände“ und 60% aller Dialektsprechenden „… sind stolz auf ihre Mundart.“ heißt es. Spätestens hier stellt sich die Frage: Sind die Begriffe Dialekt und Mundart synonym zu verwenden? Oder sind diese unterschiedlich zu definieren? So oder so spielen bei dieser Frage die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm eine Rolle. Sie gelten als Begründer der Germanistik, ihr Lebenswerk war die Erforschung der Wurzeln der deutschen Sprache. Weltberühmt wurden sie jedoch durch zwei Märchensammlungen, die fast nebenbei entstanden. Eine mögliche Unterscheidung lautet: Während sich die sprachlichen Eigenheiten von Dialekten aufschreiben lassen und schriftlich auch für Unkundige verständlich werden, ist die Mundart mehr die Art und Weise wie Wörter ausgesprochen werden. Petra und Willy diskutieren in dieser Podcast-Episode darüber und Petra berichtet bei der Gelegenheit von ihren Erfahrungen mit Dialekten in der „Deutschen Reichsbahn“ – ja, so hieß die Bahn in der DDR und gar bis 1993 … Ganz problematisch wird’s, wenn einer, der Dialekt spricht, sich dem „anbiedert“, wo er später lebt, bringt Willy ins Spiel. Also: Wenn ein Schwabe oder ein Sachse – diese sollen übrigens angeblich die meistgehassten Dialekte sprechen – berlinert, weil er jetzt in Berlin lebt. Und: Willy erzählt von „dialektgeschädigten“ Menschen, die immer „dialektgeschädigt“ sein werden. Petra widerspricht in reinem Hochdeutsch, das sie in dreijähriger Stimmbildung gelernt hat. Es geht dann noch um die Rangfolge deutscher Dialekte, um die Frage, ob Plattdeutsch ein Dialekt oder eine eigene Sprache ist, dass in englischen Filmen viel mit Dialekten gearbeitet wird und was es heißt, wenn Dialekte im oder das Privat-Leben stören. „Liebe überbrückt alles.“ behauptet Willy dazu zu guter Letzt. Viel Spaß mit der 31. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 31

VORSICHT SchwarzWild - Episode 30

Mit wackelnden und wachsenden Nasen geht es heute los und Willy „gesteht“ gleich zu Beginn, dass er durchaus hin und wieder lügt. Warum? „Weil die Wahrheit uncharmant ist.“ Petra muss daraufhin hinterfragen, inwiefern es – zumindest ein Stück weit – eine Lüge ist, wenn Willy seine Podcast-Partnerin Petra als „Sonnenschein“ begrüßt 😉. Männer und Frauen lügen – laut Erhebungen – angeblich fast gleich oft. Aber die Frage ist doch: Was ist überhaupt eine Lüge? Eine – wohl augenzwinkernde – „Definition“ lautet: „Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken.“ Ja, und nicht zu vergessen: Not-Lügen, um zum Beispiel „… irgendwelchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen“, wie Willy erklärt. „Aber wann fängt eine Lüge an und wann hört sie auf?“, fragt Petra dann. „Eine Lüge stellt ein Aussagedelikt dar, wie zum Beispiel Falschaussage oder Meineid.“ lautet eine weitere Definition. Und eine andere: „Vorsätzlich nicht die Wahrheit sagen“. Aber, so Willys Sicht: „Man kann doch auch charmant um etwas herumlügen“ und ergänzt sinngemäß, dass doch immer auch die Frage ist, wem die Wahrheit etwas nützt … In den USA versucht man mittels Lügen-Detektor herauszufinden, ob jemand lügt. Angeblich haben unabhängige Studien gezeigt, dass die Genauigkeit eines Lügendetektor-Testes bei 98,5 % liegt. Daran könne man erkennen, dass eine Manipulation durch den Probanden extrem schwer, fast unmöglich sei. Wie auch immer: In Deutschland sind Lügen-Detektoren verboten. Bereits 1954 hat der Bundesgerichtshof den Einsatz selbiger sowohl im Strafverfahren als auch bei den Vorermittlungen, selbst wenn der Angeklagte dem Einsatz zustimmt, verboten. Hartnäckig hält sich übrigens die Behauptung, dass jeder Mensch 200-mal am Tag lügt – diese Zahl stammt von Jerry Jellison, früher Psychologe an der University of Southern California in den USA. Andere Schätzungen belaufen sich auf durchschnittlich 2 Lügen pro Tag und Mensch. So oder so: Pinocchios Nase wächst bei jeder Lüge beträchtlich, was ihn verrät und letztlich vom Lügen abbringt. Wie versöhnlich … 😊 Viel Spaß mit der 30. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 30

VORSICHT SchwarzWild - Episode 29

Provokation ist heute angesagt. Anlass ist unsere Diskussion über ein Foto, auf dem – der nunmehr ehemalige FDP-Chef und Bundesfinanzminister – Christian Lindner zu sehen ist. Petra hatte dieses gepostet, um letztlich auf ihre Kompetenz als Kommunikations- und Charisma-Expertin hinzuweisen. Willy findet es „bescheuert“ und „billig“, damit Aufmerksamkeit zu kriegen, was Petra – natürlich –ganz anders sieht. Willy behauptet: „Wir leben in einer Diskussionskultur der Vorverurteilung.“ und wünscht sich, dass es „… wieder mehr um Inhalte geht.“ Schnell landen wir bei der Zeitung mit den vier großen Buchstaben und besprechen das „Für und Wider“ … Ein weiterer Wunsch von Willy ist, sich wieder mehr zuzuhören – beispielsweise im politischen Raum und gerade jetzt nach der Wahl zum 21. Bundestag am 23. Februar. Petra merkt an, dass das geschickte Einsetzen von Provokationen – vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern und charmant – doch viel bringen könnte … weg von zu großer Inhaltsgläubigkeit hin zu interessantem Aufmerksam-Machen“. Letztlich steht in dieser Podcast-Folge die Frage: W e r empfindet w a s in w e l c h e r Situation als Provokation? Viel Spaß mit der 29. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 29

VORSICHT SchwarzWild - Episode 28

Valentinstag: Von der Blumen- und Pralinenindustrie erfunden oder eine jahrhundertealte Tradition, nach der schon spätestens im Mittelalter der 14. Februar als „Tag der Paare“ galt? Willy ist dieses Mal bestens vorbereitet und gibt zum Besten, dass lange vorher der „Heilige Valentin“ bekannt dafür war, dass er heimlich Liebespaare traute – sehr zum Missfallen von Kaiser Claudius, der ihn – Achtung – an einem 14. Februar köpfen ließ … Petra bringt ein, dass eine Legende auch besagt, dass der Valentinstag mit der Paarungszeit in der Vogelwelt zusammenhängt, die – so glaubte man früher – Jahr für Jahr pünktlich am 14. Februar eingeläutet wurde. Und: Da gibt es auch noch die Tradition, dass am Valentinstag eine „Zwangsverkupplung“ eines und einer – per Los bestimmten – Valentins und Valentinas stattfand und diese sich mit kleinen Geschenken gegenseitig zu erfreuen hatten. „Eigentlich ist der Valentinstag ja der Tag der Verliebten.“ sagt Willy und bringt damit die Liebesgöttin Aphrodite kurz ins Spiel … und zu guter Letzt kommt er auf die wunderbare Idee, Petra ab jetzt täglich Blumen zu schenken – außer am 14. Februar 😉. Viel Spaß mit der 28. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 28

VORSICHT SchwarzWild - Episode 27

Petra ist dieses Mal ziemlich erkältet und Willy hat Angst um Stimm-Verlust bei Petra – ein ganz konkreter Anlass, in dieser Episode über Verlust zu reden. Der Verlust der Stimme ist für einen Schauspieler und eine Moderatorin natürlich existenziell. Und Petra erinnert sich da an ihre Zeit beim Inforadio Berlin-Brandenburg, wo sie extrem heiser moderierte. „Wobei manche Stimmen erst interessant werden, wenn sie mal eine Erkältung bekommen.“ wirft Willy ein und meint damit aber – wie er auf Nachfrage beteuert – nicht Petra 😉. Und setzt noch einen drauf: „Kranke Stimmen machen manchmal auch Karriere.“ Wir gehen dann der Frage noch, ob Verlust immer negativ sein muss? Petra sagt: „Verlust ist negativ konnotiert.“, was möglicherweise mit der Vorsilbe „ver“ zu tun hat. Aber: Was ist eigentlich mit dem Wort „verlustig“, das aus dem Mittelhochdeutschen kommt und „lustig“ beinhaltet …? Wir sind also beim Thema Sprache gelandet, reden über Verlust-Angst und darüber, dass es besser ist, die Zeit, die man hat, zu genießen. Kurzum: Carpe Diem. „Genieße den Tag“, was in beider Vergangenheit in der DDR nicht wirklich Lebensmaxime war, wie sich Petra erinnert. Und, dass Verlust für sie damals kein Thema war. Aber mit den Ereignissen in den Jahren 1989/1990 hat sie ihr Land verloren. Das sieht Willy auch so und betont: „Wie immer es war: Man kann es heute leider niemanden mehr zeigen.“ Das positive Fazit Beider ist heute aber, dass es sehr gut ist, dass man in einem Leben zwei Gesellschaftsordnungen erleben kann. Zu guter Letzt steht die Frage, wann man Verlust wie empfindet. Petra hat dafür ein aktuelles Beispiel und Willy warnt vor Verlustängsten: „Man sollte reagieren, wenn der Verlust eintritt.“ Viel Spaß mit der 27. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 27

VORSICHT SchwarzWild - Episode 26

Zuhause, zu Hause, zuhause – ja wie denn nun? Wir besprechen alle drei „Varianten“ in dieser Podcast-Episode. Sowohl „Zuhause“ als Synonym für die Wohnung oder einen anderen Ort als auch „zu Hause“ bzw. „zuhause“ als Adverb für „zu Hause / zuhause sein“. Willy fühlte sich gerade über Wochen in warmen Gefilden sehr zu Hause und hatte so gar keine Sehnsucht nach seinem eigentlichen Zuhause in Berlin. Petra wird – angesichts des immer sehr lebendigen Lebens – das eigene Zuhause mit der Möglichkeit, „die Tür einfach zuzumachen“, immer wichtiger. Schnell sind wir im Podcast-Gespräch dann beim Terminus „Heimat“. Für Petra ist das Thüringen und für Willy Sachsen – auf sehr verschiedene Weise, wie zu hören ist. Und Willy betont: „Da sind wir bei unseren Wurzeln.“ Bei der Gelegenheit bringt Petra ihren Sehnsuchtsort Graal-Müritz ins Spiel – ein Stück weit „zu Hause“, denn ohne dieses wunderbare Ostseebad gäbe es diesen Podcast nicht … Zu guter Letzt landen wir bei dem „inneren zuhause“, das – mit zunehmendem Alter – ermöglicht, „mit sich selbst zurechtzukommen“ 😊. Ist das nicht genial, das „Zuhause“ immer in sich mitnehmen zu können? Viel Spaß mit der 26. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 26

VORSICHT SchwarzWild - Episode 25

Wünsche wie: „Alles Gute zum …“ sind „0815“. Da ist doch „Ich wünsche dir alles, was du dir selber wünschst.“ geradezu originell, oder? Aber: „Warum macht man das überhaupt?“, dieses „Jemandem etwas wünschen“, fragt Petra. Und Willy setzt noch einen drauf: „Und wer ist dann für die Erfüllung des Wunsches zuständig?“ Fragen über Fragen … Willy offeriert Petra in dieser Podcast-Episode einen teuren Ring, den sie ablehnt, weil sie – statt etwas kriegen oder haben zu wollen – lieber etwas machen möchte. Zum Beispiel: Diesen Podcast überall – auf Kreuzfahrtschiffen, in Hotels oder wo auch immer – live präsentieren … Einig sind sich Petra und Willy, dass Wünsche Menschen antreiben. Ob es nun große oder kleine Wünsche sind … oder gar Visionen? Oder ist es letztlich doch wieder der „schnöde“ Alltag, der unser Leben bestimmt? Petra hat als studierte Kulturwissenschaftlerin den großen Wunsch, dass Menschen kulturvoll miteinander umgehen und Willy bekräftigt: „Kultur gehört in die Mitte der Gesellschaft.“, wozu er auch die Streitkultur zählt, die es wieder aufzubauen gilt. Lange Tradition hat das Sich-etwas-wünschen-können, wenn einem eine Wimper ausgefallen ist. Da heißt es heutzutage: auf den Finger nehmen, wegpusten und den Wunsch für sich behalten. Wie das im 19. Jahrhundert bereits war, dazu mehr in dieser Podcast-Episode. Der „Sternschnuppen-Sommer“ 2024 machte viele Wünsche möglich. Steht die Frage, ob wir überhaupt so viele Wünsche haben? Für 2025 jedenfalls geben Petra und Willy ihre ganz persönlichen Wünsche hier „preis“ … 😉. Viel Spaß mit der 25. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 25

VORSICHT SchwarzWild - Episode 24

Manieren sind heute angesagt! Na, zumindest reden wir in dieser Episode darüber 😊. Zunächst gehen wir der Frage nach, was Manieren eigentlich sind. Spontan kommt Petra auf Tisch-Manieren. Und Willy wirft Knigge in die Runde, was Petra zur Überlegung führt, ob die Umgangsformen aus dem 18. Jahrhundert nicht doch etwas aus der Zeit gefallen sind? So oder so: Manieren sind Normen oder so etwas wie Regeln für den Umgang miteinander. Willy fährt ab und an mit der „MS Europa“ und agiert dort in seinem Beruf als Schauspieler. Auf diesem „Luxuskreuzfahrtschiff“ ist gutes Benehmen ein Muss … und schon wieder tut sich die Frage auf: Was ist das eigentlich? Ganz wesentlich ist da natürlich, in welchen „Kreisen“ man sich bewegt. In den sogenannten „feinen Kreisen“ fühlt sich Petra oft nicht wirklich wohl. Willy findets „toll“ und genießt es, ab und zu „dazu zu gehören“. Beispielsweise auch, wenn er seine Reisereportagen fürs Fernsehen dreht und erinnert sich an Erlebnisse auf dem Golfplatz. Petra wiederum, die vor langer Zeit auch mal Golf gespielt hat, stört sich etwas an der „Etikette“. Was schlechte Manieren betrifft, sind wir uns einig: Lautstarkes Telefonieren mit dem Handy in der Öffentlichkeit gehört dazu – in Zügen zum Beispiel oder im Wartezimmer beim Arzt. Petra bezeichnet das als „akustische Umweltverschmutzung“. Manieren werden definiert als „… Bräuche, Lebensweisen und Gewohnheiten eines Volkes, einer Klasse, einer Epoche … “. Ja, klar: Die Zeiten ändern sich. Denken wir nur an Martin Luthers Ausruf: „Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?“ 😉 Viel Spaß mit der 24. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 24

VORSICHT SchwarzWild - Episode 23

Heute ist Sonntag, der 1. Dezember. Adventszeit ist angesagt. Ja, und da kommen natürlich gleich Kindheitserinnerungen hoch. In Petras Heimat Thüringen wird diese Zeit im Jahr großgeschrieben. Und v.a. im Vogtland, wo Willy herkommt, ist ganz viel Advent (und dann auch Weihnachten) angesagt. Trotzdem behauptet Willy: „Es ist nie ein schönes Fest. Aber man macht es trotzdem.“ Was Petra zunehmend befremdet, ist diese „heimelige“ Art, mit Advent, Weihnachten und dem ganzen Drumherum umzugehen. Dazu zählt allerdings nicht das „must have“ Adventskalender: Ohne geht’s gar nicht 😊. Am besten noch selbst gebastelt. Selbst, wenn das gar nicht so leicht ist. Wir kommen im Gespräch auch darauf, wie lange es die Adventszeit eigentlich schon gibt und was es ursprünglich war. Soviel hier schon dazu: Es hatte einmal etwas mit Fasten zu tun. Das allerdings „widerspricht“ natürlich der ausgesprochenen Liebe zu Dominosteinen und Pfefferkuchen – sowohl bei Petra als auch bei Willy. Zuletzt landen wir bei Gans (oder Ente) mit Rotkohl und Klößen – am besten natürlich Thüringer Klöße, wenn es nach Petra geht. Unvergesslich in dem Zusammenhang: die Kult-Sendung „Zwischen Frühstück und Gänsebraten“ am 1. Weihnachtsfeiertag im DDR-Fernsehen.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 23

VORSICHT SchwarzWild - Episode 22

Charisma ist heute unser Thema und Willy findet gerade seine Stimme besonders charismatisch, weil er leicht erkältet ist. Petra setzt ihre frühere Kopfstimme dagegen, die mit Charisma nun wirklich gar nichts zu tun hatte. Willy behauptet auf die Frage, ob man Charisma erlernen kann, dass dies einem gegeben sein muss – sozusagen „von Gott gegeben“ und Petra hält dagegen, dass Charisma etwas damit zu tun hat, was man im Leben so macht und mit wem man zu tun hat. Wieviel Charisma haben Politiker – früher und heute? Und sind Charismatiker Menschen, die laut und „bunt“ sind? Fragen über Fragen, die wir in dieser Episode diskutieren. Charismatiker – so ergänzt Willy – haben es „gar nicht leicht“, weil wahrscheinlich 80 bis 90 Prozent der Menschen hierzulande eben nicht charismatisch sind. Petra wünscht sich m e h r Charismatiker, sprich: mehr Menschen, die aus sich rauskommen, ihre Stärken entdecken und also eine größere Ausstrahlung entwickeln; beispielsweise durch Coaching bei Petra 😉. Sie ermuntert – auch in ihrer neuen Facebook-Gruppe „Higher Charisma“ – dazu, wegzukommen von „0815“, also gern dort reinkommen … Viel Spaß mit der 22. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 22

VORSICHT SchwarzWild - Episode 21

Heute geht’s um Gerechtigkeit … und Willy beschwört gleich zu Beginn seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Und behauptet fragend: „Recht kommt doch von Recht haben, oder?“ Petra stellt daraufhin die Gegenfrage. „Wer entscheidet, wer wann Recht hat?“ Zumal „Recht“ und „Gerechtigkeit“ ja nachweislich zwei verschiedene Paar Schuhe sind und man – sprichwörtlich – „vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand ist“ … Wir kommen im Gespräch darauf, dass es zu DDR-Zeiten ein Recht, aber auch eine Pflicht gab, zu arbeiten, dass die UN-Kinderrechtskonvention 54 Kinderrechts-Artikel für alle Kinder überall hat und wie es um Menschenrechte in der Welt überhaupt steht. Petra findet es beim Kniffel-Spielen ungerecht, wenn ihr Partner zu oft gewinnt und dass nur eine Handvoll ModeratorInnen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk „alles“ moderieren. Höchst „ungerecht“ finden Beide auch, dass in Deutschland nur ganz Wenige das meiste Vermögen besitzen. Na ja, Kapitalismus eben. Frauen-Rechte spielen in dieser Episode unseres Podcast auch eine Rolle und wir diskutieren über „Chancengleichheit“, die – sinnvollerweise – definiert man „Inklusion“ als „… wenn Anderssein normal ist.“ – eine Chancengerechtigkeit sein sollte. Viel Spaß mit der 21. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 21

VORSICHT SchwarzWild - Episode 20

Geheimnisse sind geheim. Worüber dann heute reden? Vielleicht darüber, dass etwas geheimnisvoll ist? Willy offenbart, dass er immer neugierig auf Geheimnisse ist, die Menschen vor anderen haben und es ist wirklich vielfältig, was man alles geheim machen oder halten kann: Geld haben zum Beispiel. Benutzt man das Wort „geheim“ als Headline, ist das – so vermutet Petra – bestimmt ein Marketing-Trick, um Interesse zu erzeugen. In jedem Fall hat das Thema Geheimnis viel mit Kommunikation zu tun. Wir gehen in dieser Podcast-Episode diverse „Arten“ von Geheimnissen durch: vom Amtsgeheimnis über Beichtgeheimnis bis hin zum Steuer- und Staatsgeheimnis. Willy bringt „Agent 007“ ins Spiel und Petra findet das „offene Geheimnis“ besonders spannend. Kein Geheimnis ist, dass Willy noch bis zum 9.November 2024 – zusammen mit Tanja Schumann – am „Neuen Theater“ Hannover die Komödie „Reizende Wäsche“ spielt. Und doch gibt es zu guter Letzt noch ein „Willy-Geheimnis“ …

VORSICHT SchwarzWild - Episode 20

VORSICHT SchwarzWild - Episode 19

Das Thema dieses Mal: Ordnung. Diese fängt zu Hause an und Willy erwartet seine „Putzfrau“, woran – was den Begriff betrifft – Petra Anstoß nimmt. Sie selbst bekennt, „Papier-Messi“ zu sein und auch viel zu viel Klamotten und CDs angesammelt zu haben. Befreiend ist allerdings, wenn man es schafft, sich davon zu trennen. Willy spitzt – mal wieder – zu und sagt: „Man kann sich auch mal von Menschen befreien, die nerven.“ Wir tauschen uns dazu aus, was hinter der Frage: „Alles in Ordnung?“ steckt. Ganz klar: Da gibt es große Unterschiede, z.B. zwischen Deutschland und den USA. Ja, und dann wird es s e h r persönlich; privat geradezu. Petra verrät, wie sie als Grundschülerin einmal eine Handarbeitslehrerin arglos beleidigte und: Man erfährt bei der Gelegenheit, dass Willy in der Schule gern geklöppelt hätte. Viel Spaß beim Hören unserer 19. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 19

VORSICHT SchwarzWild - Episode 18

„Verantwortung“ ist heute angesagt. Willy sieht sich jedes Mal, wenn wir uns bei ihm zur Aufzeichnung des Podcasts treffen, in der Verantwortung, eine Tasse Kaffee anzubieten. Und Petra hat nach der Aufzeichnung die Verantwortung für alles, was dann kommt, damit man diesen Podcast – überall, wo es Podcasts gibt –hören kann. Aber was heißt das eigentlich: Verantwortung oder etwas verantworten? Ganz klar steckt da das Wort „antworten“ drin und beide kommen darüber ins Philosophieren. Willy bringt dann ziemlich schnell den Aspekt „Erziehung“ rein; womit Petra hadert, wenn sie an ihre Eltern, insbesondere den Vater denkt … Ein Motor für Verantwortung kann Angst sein. Willy hat da ein ganz praktisches Beispiel in Sachen „Flugangst“. Allerdings kann es auch problematisch werden, sich für andere einzusetzen; eben: Verantwortung zu übernehmen. Wollen Andere das überhaupt und wenn ja, wie? Ganz klar ist: Als Bürgerin und Bürger eines Landes heißt es, Verantwortung zu übernehmen; mindestens bei Wahlen. Und bei Landtagswahlen vor allem mit der Überlegung, welche Partei kann letztlich mitregieren … Willy lernt das für ihn neue Wort „neu blau“ und Petra bekennt, dass sie – mit der „Rede meines Lebens“ (https://lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/) – schon jetzt die Verantwortung für ihr Lebensende übernimmt. Bleibt zu guter Letzt ein frommer Wunsch, den Willy äußert … Viel Spaß beim Hören unserer 18. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 18

VORSICHT SchwarzWild - Episode 17

Verrückt – dieses Wort hat oft einen negativen Touch, aber Willy kommt beim lauten Nachdenken darauf, dass das doch nur „ … aus der Mitte verrückt, also: nicht normal …“ bedeutet. Petra verwendet „verrückt“ oft für Menschen, die etwas wagen, das nicht in der Norm liegt, also: positiv. Andere verbinden mit „verrückt“: Menschen in Kliniken mit psychischen Problemen. Dazu sagt Willy: „Die Frage ist doch, w e r die Verrückten sind – die Patienten oder diejenigen, die diese dorthin gebracht haben?“ Petra bezeichnet Willy als verrückt und da erinnert er sich, dass sein Vater immer ein Lied gesummt hat, das so geht: „Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, da gehörst du hin.“ Ja, und es ist wirklich wahr: Willy wollte schon als Kind weg von zu Hause und ist schon in sehr jungen Jahren in Berlin „gelandet“. Bei Petra – Lehrer- und Buchhalterstochter – lief bis 18 alles in höchst geordneten Bahnen. Sie war eine kurze Zeit Leistungssportlerin und immer eine Art „Musterschülerin“ mit großer Klappe. Und: Sie hat die gesamte Schulzeit Musik gemacht. Da war ganz bestimmt auch ein bisschen Verrücktheit dabei … Die Frage ist dann, ob wir uns heute noch als verrückt bezeichnen? Willy darauf: „Nein, ich bin heute in meinem Leben so zu Hause, dass ich mich nicht mehr ver-rücken muss. Aber ganz normal? Ne, ganz sicher nicht!“ Petra beschreibt ihr Leben als eine Mischung aus „sehr geplant“ und ein Stück weit verrückt sein … Viel Spaß beim Hören unserer 17. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 17

VORSICHT SchwarzWild - Episode 16

Nähe ist heute angesagt 😊 Petra findet temporäre Nähe gut – beispielsweise, wenn sie und Willy diesen Podcast aufzeichnen. Aber – so fragt Willy – „Was ist, wenn jemand „24/7“-Nähe haben will?“ Rührt eine solche Sehnsucht vielleicht aus Kindertagen her? Willy hat – je älter er wurde – gelernt, mit sich selbst umgehen zu müssen. Er ist als Schauspieler viel unterwegs und dann – nach der Vorstellung – allein im Hotelzimmer. Demnächst spielt er ein Vierteljahr an der Komödie in Hannover Theater und freut sich schon auf die Zeit weg von Zuhause. Petra erinnert sich an ähnliche Abende, wenn sie z.B. für den Mitteldeutschen Rundfunk in Leipzig oder Dresden Talk-Shows gemacht und es nicht geschafft hat, allein essen zu gehen … Wenn man sich mit zunehmendem Alter selbst mehr „genügt“, lebt es sich besser, „sinniert“ Willy. Und beide denken laut darüber nach, ob es für Nähe mit neuen Menschen nötig ist, „alte“ Nähe abzuschaffen? Petra, die schon fast 50 Jahre lang in Berlin lebt, erzählt, warum sich ihr riesiger Freundeskreis reduziert hat und Willy erinnert sich an die Zeit, da er allein in Berlin ankam, einen Freundeskreis suchte und irgendwann eine schreckliche Einweihungsparty erlebte. Und dazu, warum er inzwischen längst am liebsten allein Geburtstag feiert, mehr in dieser Episode 😊 …

VORSICHT SchwarzWild - Episode 16

VORSICHT SchwarzWild - Episode 15

Dieses Mal geht es um Pünktlichkeit: Willy wirft Petra drei Minuten zu spät-Kommen vor, woraufhin Petra kontert, dass sie als Hörfunk- und Fernsehfrau gar nicht zu spät kommen darf. Und erklärt ihre kleine Verspätung mit dem Phänomen: Je näher dran das Ziel, umso größer ist die Gefahr, zu spät zu kommen. Willy hingegen bekennt, dass er in vielen Lebenslagen der „zu früh- gekommene Held“ ist 😉. Als wir auf Handwerker und die Redewendung „pünktlich wie die Maurer“ kommen, interpretieren wir das im Podcast irgendwie falsch. Denn – wie Petra inzwischen nachgelesen hat 😉 – meint „pünktlich wie die Maurer“ unter den Handwerkern wohl jene, die am pünktlichsten Feierabend machen. Petra erinnert sich beim Stichwort Unpünktlichkeit an viele Jahre Zusammenarbeit mit ihrem rbb-Fernseh-Kollegen Ulli Zelle (demnächst übrigens Gesprächspartner in „Schwarz hören“) und Willy meint, dass die Menschen in Berlin besonders unpünktlich sind. Und natürlich müssen wir in dem Zusammenhang über die Deutsche Bahn sprechen. Willy hat in den letzten Monaten auf Theater-Tournee da so seine Erfahrung gesammelt und Petra erzählt, wie sie jüngst in einer feucht-fröhlichen Runde mit dem Zug in Gütersloh strandete. Viel Spaß mit der 15. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 15

VORSICHT SchwarzWild - Episode 14

„Zeitlos schön“: Diese „Kategorie“ meint intern im Radio- und Fernsehen – wie Petra aus ihrer jahrzehntelangen Praxis als Medien-Frau weiß – Themen, die nicht aktuell – eben „zeitlos schön“ – sind. Willy fragt dann gleich allgemeiner: „Wer bestimmt eigentlich, was schön ist?“ und bei der Gelegenheit führt er den Maler Rubens ins Feld. Peter Paul Rubens, der von 1577 bis 1640 lebte und mit seinen „Rubens-Frauen“ wohl der bekannteste Barock-Maler ist. Damals galten Frauen von kräftigerer Statur als besonders schön und heute? Ja, heute gibt es in der Mode-Welt immer noch vor allem Models, die genau das Gegenteil sind. Wenngleich sich dort – und ja auch in der Werbung – langsam etwas ändert. Willy war gerade auf der „Berlin Fashion Week“ und erzählt, dass den meisten Applaus ältere Models und Models bekamen, die die Kleider, die sie vorführen, auch ausfüllen. Was den Schönheitsbegriff betrifft, so – unser Eindruck – dominieren weiterhin Männer das Geschehen, womit wir mal wieder beim Thema: Männer und Frauen sind 😊 und ziemlich schnell bei der Kunst landen, kommunikativ Themen s o anzusprechen, dass Partner mögliche Ratschläge der/des Anderen annehmen können … Zu guter Letzt erörtern wir noch eine mögliche Schlager-Karriere von Willy, der in seiner Jugend übrigens – nein, kein Punk, sondern – „Popper“ war. Was das konkret zu DDR-Zeiten bedeutete, dazu mehr in dieser Episode unseres Podcasts.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 14

VORSICHT SchwarzWild - Episode 13

Dieses Mal steht die Frage: Sind wir durch unsere regelmäßigen Treffen für diesen Podcast in einer Abhängigkeit? Und wenn ja: Welcher Art ist diese? „Positiv“, sagen beide einstimmig und sind dann ganz schnell beim großen Thema „Beziehung/en“. Petra betont im Folgenden: „Man kann sich von Abhängigkeiten doch unabhängig(er) machen.“ und stellt bei der Gelegenheit fest, dass sie von Willy noch nie zum Abendessen eingeladen wurde. Willy verspricht, sich in diese „Abhängigkeit“ zu begeben, wenn Petra pünktlich kommt. Wenn nicht, schiebt Willy Frust. Denn sagen Freunde in einer solchen Situation sinngemäß: „Wir kommen etwas später. Fangt schonmal an, damit ihr nicht von uns abhängig seid.“ empfindet er das als ein schlechtes „Geschenk“. „Unabhängigkeit ist ein Zustand der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung.“, zitiert Petra und erklärt, warum sie sich weitestgehend vom Telefonieren unabhängig gemacht hat. Und: Sie bekennt sich einmal mehr auch zu selbstbestimmtem Tod – siehe https://lebendig-reden.de/podcast. Willy gibt zu bedenken, dass zu viel Unabhängigkeit „lost“ machen kann, man wiederum manchen Abhängigkeiten – beruflichen z.B. – aber gar nicht entkommen kann. Anders in Partnerschaften: Da heißt es – will man diese erhalten – Regeln für eine bestimmte Art von Unabhängigkeit aufstellen. Das Fazit heute: keine Unabhängigkeit ohne (gewisse) Abhängigkeiten.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 13

VORSICHT SchwarzWild - Episode 12

Wahrnehmung ist dieses Mal unser Thema. Gleich zu Beginn überlegen wir, was passiert, wenn wir beide zusammen ins Museum gehen: Wie nehmen wir ein und dasselbe Bild wahr? Und wir fragen: Wie funktioniert Wahrnehmung im Kino? Vorab: Willy liebt französische und italienische Liebesfilme. Petra behauptet dann: „Willy schlägt gern drauf.“ und stiftet damit letztlich Verwirrung bei sich selbst 😉 … Und: Jetzt nach der Europa-Wahl diskutieren wir auch, wie Parteien die Bevölkerung wahrnehmen und über „Kriterien“ wie: falsch und richtig. Willy stellt später in den Raum, dass Petra immer so viel liest, womit Petra in diesem Podcast „aufräumt“. Aber: Natürlich hat sie auch in Vorbereitung auf diese Episode mal eben nachgelesen, wie Wahrnehmung eigentlich so definiert wird. Geht es um taktiles Wahrnehmen, fällt Petra eine sehr private Geschichte im Zusammenhang mit ihren regelmäßigen Besuchen bei der Physiotherapie ein und Willy kommt auf ein Liebesspiel … Zu guter Letzt stehen Aspekte wie: Spontan-Gesundung an der Ostsee, Wahrnehmung von Neuem, wenn doch alles auf Erfahrung beruht, Wahrnehmungsprobleme und Sinngebung im Wahrnehmungsprozess. Viel Spaß mit der 12. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 12

VORSICHT SchwarzWild - Episode 11

Tradition – wann und unter welchen Umständen kann man davon sprechen? Petra wirft im Zusammenhang damit gleich zu Beginn das Stichwort „Arbeit“ in die Runde und Willy macht sich darüber lustig. Bei ihm ist es Tradition, sich – von der Arbeit 😉 – zu erholen. Wenn Willy auf Theater-Tournee ist, hat er sich etwas ganz Spezielles „zur Tradition gemacht“ und Petra berichtet über eine Tradition, die jetzt im Humboldt-Forum in Berlin in einer Ausstellung mündet: „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“, in der sie Zeitzeugin ist. Und Willy erinnert sich an tolle ModeratorInnen der Fernsehsendung „Ein Kessel Buntes“, die ja auch aus diesem „Kultur-Tempel“ kam. Kritisch bringt Willy den Aspekt ins Gespräch, welchen Sinn hat es, anstelle der Wahrung der jüngsten Tradition „eine Art IKEA-Schloss“ wieder aufzubauen und Beide diskutieren im Podcast darüber, was Rückwärtsgewandtheit genau bedeutet. Bis zum 16. Februar 2025 lädt die Ausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ im Humboldt-Forum in Berlin zum Besuch ein … Viel Spaß mit dieser 11. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 11

VORSICHT SchwarzWild - Episode 10

„Du hast uns enttäuscht.“ – das hören Kinder nicht selten von ihren Eltern. Auch Willys Eltern haben ihm das oft gesagt. Aber: Was genau meint dieser Satz? Was bedeutet Enttäuschung wirklich? Petra versteht „Ent-Täuschung“ positiv. Denn jemand, der enttäuscht wurde, ist nun ja von einer Täuschung befreit: ent-täuscht eben. Hinter einer Enttäuschung steht eine bestimmte Erwartung oder Vorstellung, die Andere für sich entwickelt haben. Diese Erwartungshaltungen machen auch Beziehungen zwischen (erwachsenen) Menschen nicht gerade einfacher. Aber: Wer ist schon frei davon? Willy sagt: „Ich muss aufpassen, dass ich nicht auf das Erwartungskarussell aufspringe.“ Und Petra bekennt: „Wenn wir ehrlich sind, haben auch wir diese Erwartungshaltungen.“ Was aber heißt es, Erwartungen nicht zu entsprechen? Petra beschreibt im Podcast, wie sie über Jahre als Moderatorin des „DKB-Eliteforums“ mit sich gekämpft hat – insbesondere was das Äußere betrifft. Klamotten anpassen oder den eigenen Stil bewusst leben; auf die Gefahr hin, dass „man“ nicht mehr gebucht wird? Apropos äußeres Erscheinungsbild: Wie steht es beispielsweise um Uniformen? Willy sagt mit einem Augenzwinkern: „Als Fetisch, ja.“ und Petra bringt Schul-Uniformen ins Spiel. Schließlich landen wir bei „Wisent- und Boxer-Jeans“. Was das ist? Nun: „VORSICHT SchwarzWild“ klärt auf 😊. „Entdeutschung“ ist das zweite Thema in dieser Episode und wir fragen: Was eigentlich ist deutsch? „Eine gewisse Art der Genauigkeit.“ wirft Willy ein. „Oder doch eher Verbissenheit und Humorlosigkeit?“ fragt Petra. Das neue Buch von Bazon Brock „Eine schwere Entdeutschung“ führt Beide in Richtung Europa … Wir wünschen Erkenntnisse und Spaß mit der Episode 10 von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 10

VORSICHT SchwarzWild - Episode 9

In dieser Episode nehmen wir mal d e n Tag her, an dem wir den Podcast aufgezeichnet haben: den 1. Mai, „Kampftag der Arbeiterklasse“ oder – wie ihn die Nazis ab 1933 nannten – „Tag der Arbeit“. Petra und Willy erinnern sich an die „Pflicht“-Demo am „Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“ zu DDR-Zeiten, als für den Schüler Willy Marschmusik wichtig war, für seine Eltern ein Bier und eine Bockwurst eine Rolle spielten und Petra an der Hand ihres Vaters in Thüringen unterwegs war. Welche Rolle spielt der 1. Mai als „Kampftag“ heute noch, fragen wir und: Erfahren Schülerinnen und Schüler heutzutage in der Schule eigentlich noch etwas über diesen Tag, der für viele wohl eher ein freier, denn ein Feier- bzw. Kampftag ist? Petra jedenfalls moderiert am 1. Mai und Willy „flieht“ aufs Land. Warum? Das verrät er im Podcast. Apropos Land: Wir sprechen über Bauernregeln für diesen Monat, auch konkret für den 1. Mai und nehmen Witze in Sachen 1. Mai aufs Korn. Ja, und letztlich landen wir bei einer ziemlich ernsten Diskussion über ganz verschiedene Arten von Arbeit in unserer Gesellschaft … Soviel noch: In Nordrhein-Westfalen wird der 1. Mai auf Grundlage des dortigen Feiertagsgesetzes als „Tag des Bekenntnisses zur Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“ begangen und in Hessen ist der 1. Mai explizit durch Artikel 32 der Hessischen Verfassung als „Feiertag aller arbeitenden Menschen“ anerkannt. Viel Spaß mit der 9. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 9

VORSICHT SchwarzWild - Episode 8

Äh, mh, genau … – das sind Füllwörter ohne und mit Sinn. Bei letzteren – beispielsweise „eigentlich“ – kann es haarig werden im Kommunikationsprozess. Will Jemand auf die Frage, wie es geht, mit der Antwort: „Eigentlich gut.“, dass man nachfragt, was los ist? Oder ist dieses „eigentlich“ nur – ohne Sinn – als Füllwort verwandt worden? Man weiß es nicht. Was man aber weiß: Berliner benutzen relativ selten Füllwörter – so sagt es eine aktuelle Studie. Noch weniger tun dies wohl die Ostfriesen, wie Willy behauptet. Sagt dort einer: „Moin, Moin“ wirkt das schon geradezu geschwätzig. Es geht dieses Mal um Sprache und ums Kommunizieren. Welche Bedeutung haben Worte und wir stark wirken Stimme und Persönlichkeit im Verständigungsprozess? Was heißt es, wenn Leute von sich selbst in der dritten Person sprechen. „Der Mama geht’s nicht gut.“ sagt die Mutter zu ihrem Kind und will damit was erreichen? Petra bringt das Gendern – u.a. das missliche Stottern a la „Journalist-innen“ oder Schauspieler-innen“ – ins Gespräch und Willy schwört als Schauspieler auf das „Schau-Spielen“ und nicht „Schau-Sprechen“; und erklärt bei der Gelegenheit, was ein Cliffhanger ist. Ganz klar: Sprache ist lebendig … und überholt hoffentlich das „generische Maskulinum“ oder „maskuline Generikum“ … Hören Sie selbst 😊 Viel Spaß mit der 8. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 8

VORSICHT SchwarzWild - Episode 7

Ostern ist dieses Mal angesagt. Und natürlich spielen Eier dabei eine große Rolle: Ob und wenn ja, wie man sie am besten färbt. Und wie man es hinkriegt, dass die Eier dabei nicht steinhart werden. Ja, und dann d i e Frage überhaupt: Warum versteckt der “Osterhase“ Eier? Und warum sucht man diese am Ostersonntag unter Benutzung der Code-Wörtern „kalt, warm, wärmer, heiß“? Unvermeidlich scheint, dass wir in dem Zusammenhang schließlich bei der Kindererziehung landen… Was das wichtigste aller christlichen Feste und die entsprechenden Rituale betrifft, da haben Petra und Willy mal wieder ganz verschiedene Ansichten. Zum Beispiel dazu, inwiefern es sinnvoll ist, ein 50 kg schweres Holzkreuz durch Berlin zu tragen oder zum „Tanzverbot“ am Karfreitag bis 21 Uhr. Dass das Osterfest lange schon ganz offenbar v.a. von der Schokoladen-Industrie dominiert wird, herrscht ausnahmsweise Einigkeit bei Petra und Willy. Ganz verschiedene Auffassungen von Männern und Frauen kommen zu guter Letzt bei der Frage zutage, warum manche Menschen als Kosewörter Haase oder „Haasi“ nutzen? Hören Sie selbst 😊 Viel Spaß mit der 7. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 7

VORSICHT SchwarzWild - Episode 6

In dieser Episode geht es um Träume. Petra berichtet von ihrem Albtraum, ein Konzert als Flötistin geben zu müssen und Willy erzählt davon, dass er im Traum immer wieder sein Abitur nachholen muss … Stecken da vielleicht Versagensängste dahinter? Oder bestimmen andere Ängste unsere Träume? Zum Beispiel: Flugangst. Da hat Willy offenbar Erfahrungen … Traum, Träumer, traumhaft – ähnliche Wörter, die dann letztlich aber doch höchst Unterschiedliches ausdrücken, wie wir in diesem Podcast ausloten. Wir reden über Wunsch-Träume, Tag-Träume, sexuelle Träume und übers Schlafen. Schließlich werden Träume als „Erleben während des Schlafes“ definiert. Schnarchen soll übrigens das Träume verhindern … und in dem Zusammenhang gibt’s hier im Podcast „Geständnisse“ von Beiden 😉 Was bleibt: Träumen ist gesund. Viel Spaß beim Hören dieser 6. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 6

VORSICHT SchwarzWild - Episode 5

In dieser Episode geht es um das Erinnern. Willy spricht über Behauptungen, dass man sich später nur noch an die guten Sachen erinnert. Er erinnert sich aber auch sehr genau an verletzende Situationen und ist da wie ein Elefant: Diese treten einen Pfleger tot, der sie vor 20 Jahren nicht gut behandelt hat. Petra hebt die Bedeutung der emotionalen Seite von Erinnerungen hervor. Beide haben gerade im „Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel“ in Berlin eine Konzert-Lesung zum Kult-Sänger Holger Biege erlebt. Die Songs des 2018 mit 65 verstorbenen Sängers aus DDR-Zeiten berühren heute noch Menschen heftig und rufen ganz offenbar gute Erinnerungen hervor … „Geteilte“ Erinnerungen hat Petra – noch nach Jahrzehnten – beim Grönemeyer-Song „Flugzeuge im Bauch“. Es ist ein sie stark berührender Song, auch weil sie diesen mit einer ganz konkreten Erinnerung verbindet. Und an manche Erlebnisse erinnert sich Petra gar nicht, wie an einem Beispiel im Podcast zu hören ist… Manchmal verschwimmen Erinnerungen auch (nur) und dasselbe Erlebnis erinnern Beteiligte ganz anders. Willy fällt da sein Klassentreffen nach 25 Jahren Abitur ein. Ja, und was genau sind Erinnerungen überhaupt … und wie funktioniert das bei Männern und Frauen? Soviel ist klar: Für Erinnerungen sind im Hirn bei den verschiedenen Geschlechtern unterschiedliche Areale zuständig. Woran sich wohl alle Menschen aus dem Osten Deutschlands erinnern ist, was sie am Abend des 9. November 1989 gemacht haben. Willy hat den Mauerfall „verschlafen“, weil er am nächsten Morgen ein wichtiges Vorsprechen während seines Schauspielstudiums in Rostock hatte und Petra stand moderierend auf der Bühne des Großen Saales im Palast der Republik in Berlin ... Viel Spaß beim Hören dieser 5. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 5

VORSICHT SchwarzWild - Episode 4

Reisen und Urlaub sind dieses Mal unsere Themen und wieder einmal haben Beide sehr verschiedene Auffassungen: Willy will immer mal wieder ‚raus und Petra gestaltet sich (fast) jeden Tag so, dass sie - ohne weg zu müssen - sagen kann: „Was für ein geiler Tag!“ Willy „schwört“ auf „zwei Urlaubs-Typen“, Petra präferiert eine Betrachtung des „Phänomens“ Urlaub mittels „Motiven“ wie: Ruhe, Kinder oder Genuss. Urlaubsmotive, die in unterschiedlichen Lebensphasen und mit anderen Partnern wechseln können. Nachzulesen im Buch „Traum:Urlaub – Aber wie“ von Vivien Manazon und Petra Schwarz. „Einmal Ostsee – immer Ostsee“ ist das Motto von Petra und Willy braucht „Tapetenwechsel“, den er – neben zahlreichen privaten Reisen – auch in Reise-Dokumentationen fürs Fernsehen (https://www.blueplanet-tv.de/tv-produktion-aktuell/auf-sendung/) realisiert. „Der deutschen Mentalität tut es gut, etwas von der Leichtigkeit anderer Völker zu übernehmen.“ sagt er. Es steht – neben dem Philosophieren über „Sehnsuchtsorte“ – aber auch die Frage: Wie gut kennen wir Deutschland und die eigene Stadt? Die 12 Bezirke Berlins sind ja genau genommen 12 eigene Städte – Pankow, in dem Petra und Willy leben, ist mit rund 420 000 Einwohnern der bevölkerungsmäßig größte Bezirk der deutschen Hauptstadt. Zu guter Letzt veranstaltet Petra mit Willy ein kleines Reise-Quiz, bei dem – frei nach Loriot – auch wieder einmal gilt: „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.“ 🙂 Viel Spaß mit der 4. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 4

VORSICHT SchwarzWild - Episode 3

Der Osten Deutschlands ist dieses Mal unser Thema – also reden zwei Ossis über den Osten? Ja, der Bestseller „Der Osten – eine westdeutsche Erfindung“ von Dirk Oschmann (den Denis Scheck in seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ jüngst mit den Worten würdigte: „Oschmann legt den Finger in die Wunde.“) ist es uns wert … und letztlich geht es dann irgendwie doch auch um Ost-West. Im Osten u n d im Westen Deutschlands bestimmen derzeit große Demonstrationen gegen rechts das Straßenbild, eine neue Qualität, die uns – trotz Umfrage-Hoch für die AfD in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, den drei ostdeutschen Bundesländern, in denen in diesem Jahr Landtagswahlen anstehen – optimistisch stimmt. Willy ist rund 10 Jahre jünger als Petra, woraus sich durchaus verschiedene Sichten auf dieselben Dinge ergeben – was soweit geht, dass Willy nach dem Mauerfall 1989 „westdeutscher als jeder Westdeutsche sein wollte“ und Petra ihre ostdeutsche Identität Anfang der 90er Jahre den Einstieg beim „West-Sender“ SFB einbrachte … Einig sind wir uns darüber, dass der Ansatz, dass Ost und West – wie Nord und Süd – einfach nur regionale Unterschiede in Deutschland repräsentieren, letztlich also vor allem Himmelsrichtungen angeben, das Thema „Ost-West“ nicht trifft … Viel Spaß mit der 3. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 3

VORSICHT SchwarzWild - Episode 2

Gerade noch „in time“ reden wir in dieser Episode über Silvester- und Neujahrsbräuche. Und gleich zu Beginn kreieren wir – wie sich das für Kreative gehört – einen neuen, einen „SchwarzWild“- Neujahrsbrauch. Wir diskutieren über ein Böllerverbot und über die Frage: Hat Böllern etwas mit „Freiheit“ zu tun? Und was bringt Blei- oder Wachs-Gießen am Silvester-Abend? Petra interessiert sich für die Farbe von Willy’s Unterwäsche in der letzten Nacht des Jahres und gibt dann selbst preis, wie sie es mit dem Wäsche-Aufhängen „zwischen den Jahren“ hält. Es geht natürlich auch ums Essen am 31.Dezember und wir erinnern uns an das schönste (Willy in London) und schrecklichste (Petra auf Sri Lanka) Silvester-Erlebnis. Zu guter Letzt offenbart Willy, was es mit der Karpfen-Schuppe in seinem Portemonnaie auf sich hat … Viel Spaß mit der 2. Episode von „VORSICHT SchwarzWild“.

VORSICHT SchwarzWild - Episode 2

VORSICHT SchwarzWild - Episode 1

Petra Schwarz und Falk-Willy Wild diskutieren über "Gott und die Welt", also über das alltägliche Leben" :-) und dabei geht es ganz persönlich zu. In dieser 1. Episode starten wir mit dem Thema: Männer und Frauen, die sich auf eine besondere Art und Weise nicht verstehen. Danach sind wir ganz schnell bei unseren Eltern und Kindern; sprich: bei Unterschieden in den Generationen und der wichtigen Frage: Geht Willy, wenn er 60 wird, mit seiner Mutter, die dann 80 ist, wirklich zusammen in die Disko? Apropos Mama: Deren Rolle in anderen Kulturen wird besprochen und dass wir in Deutschland weiterhin in einer Männergesellschaft leben. Womit wir beim Gendern landen, das Petra hasst – insbesondere, wenn eine Stotterei á la "Wissenschaftler*innen" in die Alltagssprache Einzug hält, ohne dass junge Menschen das überhaupt merken. Zuletzt offeriert Willy, dass er immer schon Schlagersänger werden wollte und nun vorhat, seine Alterskarriere zu starten, was gut passt, denn Petra will als Kreuzfahrtdirektorin durchstarten. Ja, und dann gehen wir beide zusammen auf Welt-Tournee ... .

VORSICHT SchwarzWild - Episode 1