Im dritten und abschließenden Teil unseres Science-Fiction Triple Features widmen wir uns Ray Bradburys Kurzgeschichte “The Pedestrian” (Der Fußgänger) aus dem Jahr 1951. Die Geschichte spielt im November 2053 und erzählt von Leonard Mead, dem einzigen Menschen, der noch abends spazieren geht, während alle anderen vor ihren Fernsehern sitzen. Wir analysieren Bradburys visionäre Darstellung einer Gesellschaft, die Sicherheit gegen Freiheit getauscht hat, und diskutieren die zeitlose Relevanz seiner Warnung vor passivem Medienkonsum und Konformitätsdruck. Dabei beleuchten wir die literarischen Mittel wie den Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit, die Naturbezüge und die Entfremdung des Menschen von seiner Umwelt. Außerdem gibt es Buchempfehlungen und eine Reflexion über die Kraft der Fantasie beim Lesen von Kurzgeschichten. Ein nachdenklicher Abschluss unserer dreiteiligen Reise durch die Science-Fiction-Literatur.