
Der Business- und Tech-Podcast für alle, die verstehen wollen, wie technologische Innovation Märkte und Unternehmen transformiert. Jede Episode liefert aktuelle Insights und Tech-News und analysiert, wie neue Trends Chancen und Risiken für Unternehmen bieten. Ob Künstliche Intelligenz, digitale Disruption oder neue Geschäftsmodelle: Innovative Unternehmen treiben den Wandel voran und stellen CEOs etablierter Unternehmen vor komplexe Aufgaben – und oft schlaflose Nächte. Mehr unter: www.liquam.com
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Tech-News #147: What’s next? Die Zukunft von KI, Plattformen und digitalen Ökosystemen
In Folge 147 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir darüber, was die aktuellen und absehbaren zukünftigen Entwicklungen von KI und speziell ChatGPT sind – und welche Auswirkungen das auf Unternehmen, das Ökosystem, Plattformen und Daten hat.Beginnen tun wir dabei mit beeindruckenden Zahlen: ChatGPT hat inzwischen 800 Millionen wöchentliche Nutzer, über vier Millionen Entwickler bauen bereits auf Basis der OpenAI-API, und jede Minute werden mehr als sechs Milliarden Tokens verarbeitet.Von dort aus tauchen wir ein in die neuesten Features: Mit ChatGPT Pulse entwickelt sich der Chatbot von einem reaktiven zu einem proaktiven Assistenten, der eigenständig recherchiert, personalisierte Updates liefert und den Alltag des Nutzers antizipiert. Wir diskutieren, was das für Datenschutz, Rechenaufwand und die Integration in den Arbeitsalltag bedeutet – und warum On-Device-KI in diesem Zusammenhang weiter an Bedeutung gewinnt.Ein weiteres Thema ist der Instant Checkout, also die Möglichkeit, Produkte direkt in ChatGPT zu kaufen. Wir sprechen über Potenziale, Grenzen und darüber, warum der Hype wahrscheinlich größer ist als der tatsächliche Nutzen – es aber mit Agenten-Funktionalitäten wie dem Agent Kit durchaus in Richtung „Agentic Commerce“ gehen könnte.Im Anschluss geht es um den Plattform-Shift von OpenAI: Über neue Apps und Konnektoren lassen sich Dienste wie Spotify, Canva, Booking oder HubSpot direkt in ChatGPT integrieren. Wir diskutieren, warum das für viele Anbieter zur existenziellen Bedrohung werden könnte, da OpenAI sich zur „Super-App“ entwickelt, während andere nur noch als Erfüllungsgehilfen agieren.Darauf aufbauend beleuchten wir die sogenannte Dead-Internet-Theory, also die Vorstellung, dass immer mehr Inhalte und Interaktionen im Netz nicht mehr von Menschen, sondern von KIs erzeugt werden. Im Zusammenspiel mit Headless Browsing und autonomen Agenten droht das Internet zu einem maschinellen Ökosystem zu werden – mit gravierenden Folgen für Werbung, Analyse und die Unterscheidung zwischen realem und künstlichem Content.Zum Abschluss geht es um Meta: Ab dem 16. Dezember will der Konzern alle Text- und Sprachchats mit der Meta AI (etwa in WhatsApp oder Instagram) zur Personalisierung von Werbung und Inhalten nutzen – ohne Opt-out-Möglichkeit. Wir sprechen darüber, wie weit diese Datennutzung gehen darf, warum Komfort oft über Datenschutz siegt und welche ethischen Fragen das aufwirft.

Tech-News #146: Google AI, TikTok-Deal, Amazon Logistik & Nvidia als Rückgrat der KI-Industrie
In der Folge 146 von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir über gleich mehrere große Tech-Themen, die gerade Schlagzeilen machen und die Machtverhältnisse im digitalen Ökosystem neu sortieren.Wir starten mit der ersten großen Klage gegen Googles AI Overviews: Die Penske Media Corporation (u. a. Rolling Stone, Billboard, Variety, The Hollywood Reporter) wirft Google vor, journalistische Inhalte ohne Zustimmung für KI-Zusammenfassungen zu nutzen – und damit Reichweite, Klicks und Werbeeinnahmen abzuschneiden. Wir diskutieren, ob Gerichte diese Praxis tatsächlich stoppen könnten, wie „Fair Use“ in diesem Kontext interpretiert werden könnte und warum sich Verlage strategisch neu aufstellen müssen, statt nur auf langwierige Verfahren zu hoffen.Anschließend schauen wir auf den TikTok-Deal zwischen den USA, China und einem von Trump unterstützten Investorenteam. ByteDance verkauft seinen berühmten Empfehlungs-Algorithmus nicht, sondern vermietet ihn an eine neue US-Gesellschaft, die von Investoren wie Andreessen Horowitz, Silver Lake und Oracle kontrolliert wird. Wir beleuchten die juristische Grauzone („Lizenzierung vs. verbotene Kooperation“), die Zweifel an Oracles technischer Kompetenz und das Risiko, dass TikTok in den USA seine bisherige Präzision, kulturelle Vielfalt und Attraktivität verliert.Danach geht’s um Amazon: Der Konzern öffnet seine Logistik weiter für Wettbewerber und erfüllt künftig auch Bestellungen, die auf Walmart.com eingehen – zusätzlich zu Plattformen wie eBay, Etsy, Temu und bald Shein oder Shopify. Wir sprechen darüber, wie Amazon vom Händler endgültig zum Service-, Tech- und Logistik-Giganten wird, welche Machtverschiebung das auslöst und warum selbst Konkurrenten kaum um Amazons Infrastruktur herumkommen. Außerdem diskutieren wir Amazons Experiment mit Erstattungen ohne Rücksendung – eine Kostenentscheidung, die gleichzeitig Kundenkomfort schafft.Zum Schluss blicken wir auf Nvidia, das sich immer stärker als Rückgrat der KI-Industrie positioniert. Das Unternehmen investiert 5 Mrd. US-Dollar in Intel, plant bis zu 100 Mrd. US-Dollar für OpenAI und sichert sich damit langfristig Chip-Absatz und Einfluss. Gleichzeitig erhält Samsung die wichtige Zertifizierung für seine HBM3E-Speicherchips und wird so wieder zu einem relevanten Zulieferer. Wir analysieren, wie Nvidia mit gigantischen Summen Umsatz absichert, die gesamte KI-Wertschöpfungskette kontrolliert und damit sowohl Hype als auch Abhängigkeiten befeuert.

Tech-News #145: Vision gesucht – Apple-Event, OpenAI-Strategien & KI vor Gericht
In Folge 145 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über das anstehende Apple-Event am 9. September – doch statt Visionen gibt es Gerüchte über Handyketten, Emojis und „nur“ dünnere Geräte. Wir fragen uns: Wo bleibt die KI-Strategie? Warum kommt Siri nicht voran? Und wieso wirkt Apple eher reaktiv als innovativ, wenn es um künstliche Intelligenz geht? Das einst visionäre Unternehmen wirkt zunehmend ziellos.Auch OpenAI scheint in viele Richtungen gleichzeitig zu laufen: das mäßige Echo auf GPT-5, die 1,1 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Statsig, das Johnny-Ive-Gerät, Gerüchte um Social Networks, Job-Plattformen – und das Ziel, zur „Antwortmaschine“ zu werden. Wir analysieren, ob das Strategie ist oder bloßer Aktionismus.Außerdem sprechen wir über den zunehmenden juristischen Druck: Anthropic muss 1,5 Mrd. $ an Autor:innen zahlen – die erste große Urheberrechtsklage im KI-Kontext, die wirklich durchgeht. Weitere Klagen gegen Google, Meta und OpenAI sind anhängig. Gleichzeitig entstehen neue Modelle zur fairen Monetarisierung von Trainingsdaten – etwa über Cloudflare oder per „Pay-per-Use“.Zum Abschluss geht es um Googles EU-Strafe in Höhe von 3 Mrd. € im Werbegeschäft – und was sie für die transatlantischen Beziehungen bedeutet. Wir diskutieren, warum Tech-Giganten wirtschaftlich längst auf Augenhöhe mit der Old Economy agieren – politisch aber noch immer nicht so behandelt werden.

Tech-News #144 (Summer Special): Private Enterprise AI – Wie Unternehmen ihre eigene KI aufbauen – mit Levent Celik
Private-Enterprise-AI – Die Brille der Technik – zusammen mit Levent Celik Willkommen zum zweiten Teil unseres Sommer-Spezials! Nachdem wir in Folge 143 die Business-Vision hinter einer Private Enterprise AI skizziert haben, geht’s jetzt ans Eingemachte: Wie setzt man so ein System in der Realität technisch um? Die Folge zeigt praxisnah, wie Unternehmen eine eigene, datensichere KI aufbauen können – von der Architektur über Modellwahl bis hin zur Automatisierung und Integration in bestehende Systeme. Wir sprechen über: Technische Grundlagen und Architekturentscheidungen: Einsatz von Hyperscalern wie AWS oder Azure vs. On-Premise oder Stackit als deutsche Cloud-Alternative. Auswahl und Integration von KI-Modellen: Nutzung von Open-Source-Modellen wie Llama 70B, Auswahl je nach Use Case, Flexibilität im Modellwechsel.Zugriff über Web-Oberflächen: Wie Mitarbeitende sicher auf die KI zugreifen können, inklusive Rollen- und Rechtemanagement.Anreicherung mit Unternehmenswissen: Einsatz von Retrieval-Augmented Generation (RAG), um die KI mit firmeninternen Daten (Dokumente, E-Mails, Transkripte, Bilder etc.) zu füttern.Use Cases aus der Praxis: z. B. Kundenservice-Automatisierung, Wissenssicherung, automatisierte Angebotserstellung, Meeting-Mitschnitte als Wissensquelle.Automatisierung und Tool-Integration: Verknüpfung mit ERP, CRM, Ticket- oder Mailsystemen zur eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben durch KI.Sicherheitsaspekte und Datenschutz: insbesondere bei sensiblen Daten, Zugriffskontrolle, Hosting in Deutschland.Implementierungsdauer: Eine einfache, produktiv nutzbare Lösung kann bereits innerhalb weniger Wochen realisiert werden. Registrieren Sie sich auch gerne für unsere kostenlosen Tech-Updates und erhalten Sie relevante Einblicke direkt in Ihr Postfach. Jetzt anmelden: https://www.liquam.com/tech-update

Tech-News #143 (Summer Special): Private Enterprise AI – Mehr als ein Chatbot – mit Clarissa Buttmann
Private-Enterprise-AI – Die Brille des Business – zusammen mit Clarissa Buttmann Willkommen zu unserem Sommer-Spezial! In dieser Folge verlassen wir die üblichen Tech-News und tauchen tief in ein Thema ein, das jedes Unternehmen umtreibt: Wie kann man das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz sicher und strategisch im eigenen Unternehmen nutzen? Jeder Mitarbeiter nutzt heimlich ChatGPT, doch was bedeutet das für Ihre Unternehmensdaten, Ihre Sicherheit und Ihre Wettbewerbsfähigkeit? Wir diskutieren, warum ein einfaches Verbot der falsche Weg ist und wie Sie stattdessen aus der unkontrollierten "Schatten-IT" einen echten, messbaren Vorteil schmieden. In dieser Folge sprechen wir über: Das Dilemma der Entscheider: Zwischen KI-Euphorie und der Angst vor Datenlecks durch öffentliche Tools. KI-Guidelines als strategischer Hebel: Warum klare Spielregeln keine Überregulierung sind, sondern die Grundlage für Innovation und Sicherheit schaffen. Mehr als nur ein Chatbot: Was "Private-Enterprise-AI" wirklich bedeutet und warum Ihr eigenes Unternehmenswissen der entscheidende Treibstoff ist. Wir definieren den Unterschied zwischen einem allwissenden Praktikanten (ChatGPT) und einem loyalen, digitalen Experten für Ihre Firma. Konkrete Anwendungsfälle jenseits von Marketing & Sales: Wir beleuchten, wie eine interne KI das Wissensmanagement revolutioniert, den Vertrieb proaktiv unterstützt und sogar das Onboarding neuer Mitarbeiter transformiert. Hat diese Folge Ihre strategische Neugier geweckt? In der nächsten Woche wird es technisch! In Folge 2: Private-Enterprise-AI – Die Brille der Technik beantworten wir die Frage: Wie baut man eine solche Lösung sicher und skalierbar? Wir sprechen über Datenarchitektur, die Auswahl der richtigen KI-Modelle und wie man sicherstellt, dass sensible Informationen auch wirklich geheim bleiben. Registrieren Sie sich auch gerne für unsere kostenlosen Tech-Updates und erhalten Sie relevante Einblicke direkt in Ihr Postfach. Jetzt anmelden: https://www.liquam.com/tech-update

Tech-News #142: ChatGPT, Datenmacht & Robotaxis – OpenAI, Uber, Apple, Amazon & das globale KI-Rennen
In Folge 142 sprechen wir über die wachsende Bedeutung von ChatGPT und ordnen aktuelle Nutzungszahlen ein. ChatGPT verarbeitet mittlerweile rund 2,5 Milliarden Prompts täglich, wovon etwa 330 Millionen aus den USA stammen. Mit mehr als 500 Millionen wöchentlichen Nutzer:innen entwickelt sich die Plattform zunehmend zu einer ernst zu nehmenden Alternative zu klassischen Suchmaschinen – hat aber auch im Hinblick auf produktive Nutzung wie Texterstellung, E-Mail-Zusammenfassungen oder Programmierhilfen eine starke Verbreitung.Als Nächstes werfen wir einen Blick auf die globalen Verschiebungen in der KI-Wertschöpfung: Internationale Konzerne wie McDonald’s, Tesco und Bupa bauen ihre KI-Kompetenzzentren zunehmend in Indien auf. Parallel dazu verändert sich die Datenbereitstellung: Immer mehr KI-Unternehmen setzen beim Training ihrer Modelle nicht mehr auf Billig-Labeling, sondern auf hochspezialisierte Expert:innen aus Medizin, Physik oder Recht.Anschließend geht es um Ubers massive Investition in Robotaxis: 300 Millionen Dollar fließen in den E-Auto-Hersteller Lucid, weitere rund 400 Millionen in das AV-Startup Nuro. Zudem geht Uber Partnerschaften mit dem chinesischen Tech-Giganten Baidu ein. Die Folge beleuchtet den Strategiewechsel vom klassischen Plattformanbieter hin zum Flottenbetreiber und diskutiert die Risiken dieses „Asset-heavy“-Ansatzes.Beim letzten Thema der Folge geht es um Apples und Amazons ungenutztes Potenzial im Bereich dezentraler Netzwerke. Mit über 2,35 Milliarden aktiven Apple-Geräten und Amazons flächendeckendem Sidewalk-Netzwerk (90 % Abdeckung in den USA) verfügen beide Unternehmen über die ideale Infrastruktur, um Peer-to-Peer-Kommunikation auch ohne Internetzugang zu ermöglichen. Doch bislang bleibt entsprechender Nutzen aus. Genau hier setzt Jack Dorseys neues Projekt „Bitchat“ an: ein minimalistischer Messenger, der über Bluetooth Mesh Nachrichten versendet – ganz ohne Internet, Accounts oder zentrale Server.

Tech-News #141: Paywalls, Plattformmacht & Payment – Google, Cloudflare, Apple, Rewe und das Kartellamt
In Folge 141 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über neue Monetarisierungsmodelle, Plattformmacht und strategische Entwicklungen im KI-Zeitalter.Google führt die Offerwall ein – ein neues Feature, mit dem Publisher ihre Inhalte durch Mikrozahlungen, Umfragen oder Werbespots monetarisieren können. Wir diskutieren, ob das eine faire Kompensation für den durch AI Overviews entgangenen Traffic ist oder eher ein cleverer Trick, um Publisher enger ans Google-Ökosystem zu binden.Auch Cloudflare greift ein: Mit „Pay per Crawl“ startet ein Marktplatz, über den Webseitenbetreiber Geld fürs KI-Scraping verlangen können. Ein spannender Schritt, der die Kontrolle über Inhalte zurückbringen könnte – oder zumindest ein neues Abrechnungsmodell schafft.Das Bundeskartellamt prüft die Marktmacht von AWS, Google Cloud und Microsoft. Wir sprechen über Lock-in-Effekte, strukturelle Abhängigkeiten und warum auch SAP und DATEV in der Diskussion nicht fehlen dürfen. Der Hebel liegt am Ende bei den Unternehmen selbst – und ihrer Bereitschaft, unabhängiger zu werden.Gerüchte um eine mögliche Übernahme von Perplexity durch Apple sorgen für Spekulationen: Panikkauf oder kluger Schachzug? Wir analysieren, welche Rolle Apple in der KI-Welt künftig spielen könnte – und ob sie dabei auf Plattformstrategie statt eigenes Modell setzen.Zum Abschluss geht es um Rewe Pay, womit der Einzelhändler eigene Wege geht. Per Lastschrift, gekoppelt mit dem Rewe-Bonusprogramm, will Rewe Transaktionskosten senken und die Kontrolle über Zahlungsdaten behalten. Wir ordnen ein, was das für den Handel bedeutet.

Tech-News #140: Krypto, Daten & KI im Vorstellungsgespräch – über Amazon, Uber, JD & Cluely
Zu unserem Tech-Update Newsletter: https://www.liquam.com/newsletter/ In Folge 140 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir zuerst über den Vormarsch von Stablecoins: Auslöser ist ein neues US-Gesetz, das Stablecoins – also an reale Werte wie den US-Dollar gekoppelte Kryptowährungen – reguliert. Unternehmen wie Amazon oder Walmart könnten davon profitieren, indem sie eigene Coins als kostengünstige Payment-Infrastruktur etablieren. Stablecoins werden damit zum Kundenbindungsinstrument – und zur potenziellen Konkurrenz für etablierte Bezahldienste.Nach Metas Einstieg bei Scale AI zieht nun auch Uber nach: Unter dem Label „Uber AI Solutions“ bietet das Unternehmen Datenannotation als Service an – ein neuer Geschäftszweig, der auch auf Ubers riesigem Datenschatz basiert.JD.com wiederum baut in China einen Food-Delivery-Dienst in Rekordzeit auf – offenbar weniger aus wirtschaftlichem Antrieb, sondern um massenhaft Nutzerdaten zu generieren und Kunden enger zu binden. Kleine Transaktionen liefern große Datensätze.Wir besprechen außerdem ein Whitepaper zweier DeepMind-Mitarbeiter: Weil öffentlich verfügbare Daten endlich sind, beginnen KI-Modelle selbst, neue Daten zu erzeugen – etwa durch gezielte Online-Interaktionen und Diskussionsanstöße.Mit dem Claim „Cheat on everything“ sorgt das US-Startup Cluely für Aufsehen: Die App hilft Nutzern KI-gestützt in Bewerbungsgesprächen, Prüfungen oder Verhandlungen. Wir diskutieren ethische Fragen, mögliche Einsatzszenarien – und wo wir als Gesellschaft Grenzen ziehen sollten.Zum Schluss geht’s um die Bewerbungsflut durch generative KI. Viele Bewerbungen sind blitzschnell erstellt, aber wenig individuell. Gleichzeitig dürfen Unternehmen sie oft nicht automatisiert prüfen – ein Ungleichgewicht entsteht. Die Idee von AI-Wasserzeichen könnte ein Weg zu mehr Transparenz sein.

Tech-News #139: Cloud, KI und Containerschiffe – über AWS, Apple, Lidl & Walmart
In Folge 139 von Schlaflos dank Seattle geht es um die AWS Summit 2025, eine internationale Veranstaltungsreihe von Amazon Web Services, die Einblicke in neue Cloud-Technologien und Anwendungsfälle gibt. Besonders im Fokus stehen massive Investitionen in AI-Infrastruktur, etwa 30 Milliarden Dollar allein in den USA, sowie der Aufbau eines souveränen Rechenzentrums in Brandenburg mit 9 Milliarden Euro. Gleichzeitig zeigt sich, dass viele Unternehmen noch mit grundlegenden Aufgaben beschäftigt sind. Auch der Umgang mit Datenschutz und der Wunsch nach europäischer Infrastruktur spielen in Deutschland weiterhin eine zentrale Rolle.Danach widmen wir uns der Apple WWDC 2025, die unter gemischten Reaktionen stattgefunden hat. Während einige die fehlenden großen Durchbrüche kritisieren, sehen wir eher eine konsequente Weiterentwicklung in Apples Strategie. Mit Apple Intelligence werden KI-Funktionen systemnah und datenschutzfreundlich in die Betriebssysteme integriert. Entwickler sollen künftig Zugriff auf lokale KI-Modelle bekommen, auch wenn noch unklar ist, wie leistungsfähig diese wirklich sind. Es folgen Diskussionen über Designsprache, fehlende Innovationen bei nativen Apple-Apps und die Frage, wie offensiv Apple sich im KI-Wettbewerb positionieren möchte.Anschließend sprechen wir über Lidls Einstieg in die Containerschifffahrt. Mit der Reederei Tailwind und fünf neu bestellten Großcontainerschiffen will die Schwarz Gruppe sich unabhängiger von globalen Lieferketten machen. Die Investition von rund 600 Millionen Euro ist Teil einer größeren Strategie zur Stärkung der eigenen Souveränität, ähnlich wie bei der Cloud-Initiative Stackit. Zum Abschluss geht es um Walmart, das sich frühzeitig auf KI-Shopping-Agenten vorbereitet. Ziel ist es, sowohl die eigene Website als auch ein dediziertes Protokoll so zu gestalten, dass KI-Systeme möglichst effizient darauf zugreifen und Transaktionen auslösen können. Walmart plant zudem einen eigenen KI-Einkaufsagenten, der Nutzern z. B. beim Zusammenstellen von Wocheneinkäufen hilft. Die Diskussion beleuchtet, wie sich Webseiten, Marketinglogiken und E-Commerce-Prozesse verändern könnten, wenn Maschinen statt Menschen einkaufen – und ob es am Ende nicht darauf ankommt, seine digitalen Inhalte grundsätzlich sauber, zugänglich und verständlich aufzubauen, ganz gleich ob für Mensch oder Maschine.

Tech-News #138: Microsofts Wetter-KI, OnlyFans-Milliarden, Kinder ohne Social Media & KI-Satelliten
Zu unserem Tech-Update Newsletter: https://www.liquam.com/newsletter/ In Folge 138 sprechen wir über Aurora, Microsofts neues KI-Modell zur Wetter- und Umweltvorhersage. Wir diskutieren, wie es mit über einer Million Stunden an Satelliten- und Sensordaten trainiert wurde und warum es als Paradigmenwechsel in der Wetterprognose gilt – weg von physikalischen Gleichungen, hin zur reinen Mustererkennung aus Beobachtungsdaten. Dabei ziehen wir Parallelen zu Teslas Ansatz beim autonomen Fahren und sprechen über den „lernenden Schwarm“ als datengetriebenes Systemprinzip. Anschließend werfen wir einen Blick auf OnlyFans, das mit seinem abonnentenbasierten Modell inzwischen Milliardenumsätze erzielt – komplett ohne Werbung. Wir sprechen über die Hintergründe des geplanten Verkaufs für acht Milliarden Dollar, die Rolle von Creator-Content und warum dieses Modell auch außerhalb des Kontexts in Ansätzen funktioniert, aber selten dieselbe Zahlungsbereitschaft auslöst. Drittes Thema ist die geplante EU-Initiative zur „digitalen Volljährigkeit“. Kinder und Jugendliche sollen künftig nur noch eingeschränkt auf soziale Medien zugreifen dürfen – etwa durch verpflichtende Altersverifikation direkt auf dem Gerät. Wir diskutieren den Sinn, die Umsetzbarkeit und die Frage, ob es wirklich neue Gesetze braucht – oder ob nicht einfach bestehende Regeln wie Artikel 8 der DSGVO endlich durchgesetzt werden sollten. Zum Abschluss geht’s um das Thema: China baut den ersten KI-Supercomputer im All – mit bis zu 2800 Satelliten, die Datenverarbeitung direkt im Weltraum ermöglichen. Wir sprechen über die Vorteile (z. B. Kühlung, Sonnenenergie, geringe Latenz), die Herausforderungen beim Hardware-Austausch und den Vergleich zu klassischen Rechenzentren auf der Erde.

Tech-News #137: US-Unternehmen setzen auf ChatGPT, Klarna auf Menschen, Amazon auf Werbung und Alibaba trainiert ohne Google
Zu unserem Tech-Update Newsletter: https://www.liquam.com/newsletter/ In Folge 137 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über die rasante Verbreitung von ChatGPT in US-Unternehmen. Bereits 32,4 % der Firmen nutzen ein kostenpflichtiges Abo – ein enormer Anstieg im Vergleich zu den Vormonaten. Gleichzeitig verliert Google AI massiv an Bedeutung. Wir diskutieren, woran das liegt, welche Use Cases realistisch sind und warum der tatsächliche Mehrwert im Unternehmenskontext oft überschätzt wird – vor allem, wenn ChatGPT ohne unternehmensspezifisches Wissen arbeitet. Außerdem sprechen wir über Klarna, das nach einem radikalen KI-Kurs im Kundenservice nun zurückrudert und wieder Menschen einstellt. Wir beleuchten, warum der rein KI-basierte Ansatz gescheitert ist, welche Rolle emotionale Kundenanliegen spielen und ob der Rückschritt auch strategische Gründe wie einen geplatzten Börsengang haben könnte.Ein weiteres Thema ist Alibaba und das neue Trainingsverfahren ZeroSearch. Dabei erzeugt die KI eigene, künstliche Suchergebnisse – ganz ohne Zugriff auf echte Suchmaschinen. Wir erklären, wie das funktioniert, welche Kostenersparnis möglich ist und warum dieses Vorgehen zugleich faszinierend wie auch fragwürdig erscheint. Wir werfen auch einen Blick auf Apple und das Neurotech-Startup Synchron. Gemeinsam arbeiten sie daran, iPhones, iPads und Vision Pro künftig über Gedanken steuern zu können – nicht invasiv, sondern über ein Implantat in der Halsvene. Wir sprechen über die Unterschiede zu Elon Musks Neuralink und wie Apple damit einen innovativen Use Case mit echtem gesellschaftlichem Mehrwert verfolgt. Natürlich darf auch Amazon nicht fehlen: Wir analysieren die Entwicklung von Prime Video, wo inzwischen mehr als ein Drittel der Streamingzeit auf die werbefinanzierte Version entfällt. Trotz enormer Reichweite bleibt das Werbeerlebnis enttäuschend. Im Gegensatz zu Anbietern wie Tencent oder Peacock fehlt es an Personalisierung, Kontextbezug und smarter Umsetzung. Zum Abschluss schauen wir auf Audible. Der Amazon-Ableger ermöglicht es jetzt, Bücher per KI automatisch in Hörbücher umzuwandeln – mit über 100 synthetischen Stimmen in mehreren Sprachen. Besonders Self-Publisher und kleine Verlage sollen davon profitieren. Wir diskutieren, warum dieser Schritt strategisch sinnvoll ist und wie sich so exklusiver Content mit geringen Kosten erzeugen lässt.

Tech-News #136: Amazon-Satelliten, Microsoft & Google sehen, was der Nutzer sieht – und ChatGPT weiß, was er einkauft: KI im Wettlauf um Daten, Distribution und neue Geschäftsmodelle.
Zu unserem Tech-Update Newsletter: https://www.liquam.com/newsletter/ In Folge 136 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über mehrere spannende technologische Entwicklungen. Zuerst diskutieren wir den Start von Amazons Kuiper-Projekt, bei dem die ersten 27 Satelliten ins All geschickt wurden, um eine weltweite Internetversorgung zu ermöglichen. Kuiper ist Amazons Antwort auf das Starlink-Projekt von Elon Musk. Trotz des Vorsprungs von Starlink in Bezug auf die Anzahl der Satelliten wird Kuiper vor allem durch die Integration mit AWS und spezifischen Unternehmensanwendungen wie IoT-Überwachungen differenzieren.Im Anschluss geht es um Microsofts neue Funktionen im Edge-Browser, darunter “Copilot Vision”, das Webseiten analysieren und zusammenfassen kann, sowie “Recall”, das Screenshots des gesamten Bildschirms für eine bessere Suche speichert.Es folgt ein Blick auf die Gemini Live-Funktion von Google, bei der die KI jetzt nicht nur Texte, sondern auch Bilder und Live-Kameradaten analysieren kann, um noch relevantere Ergebnisse zu liefern. Diese Weiterentwicklung zeigt, wie KI zunehmend multimodale Fähigkeiten entwickelt.Abschließend beschäftigen wir uns mit den Monetarisierungsmöglichkeiten von KI, insbesondere wie Anbieter wie OpenAI und Perplexity nach Wegen suchen, durch Daten und Plattformintegration neue Geschäftsmodelle zu schaffen. Hierbei werden die Pläne zur Schaffung eigener Browser und der Wunsch, bestehende Plattformen wie Chrome zu übernehmen, thematisiert.Die Folge beleuchtet, wie der Wettbewerb um Daten und die Integration von KI in alltägliche Anwendungen voranschreiten und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft von Technologie und Geschäftsmodellen haben könnte.

Tech-News #135: ChatGPT vor TikTok, vernetzte KI-Agenten, 500 Mrd. von Nvidia, Apples AR-Zukunft & Walmarts Mode-KI
In dieser Folge von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über: ChatGPT ist die weltweit meistgeladene App im März 2025 – erstmals vor Instagram und TikTok. - Mit 46 Millionen Downloads innerhalb eines Monats zieht ChatGPT an den Social-Media-Giganten vorbei. Wir schauen auf die Gründe für diesen Hype: neue Bildfunktionen, Ghibli-Memes, Voice-Upgrades – und eine gelockerte Moderation, die neue kreative Räume öffnet. Außerdem diskutieren wir, was Downloadzahlen wirklich aussagen und warum sie oft trügen können.Google bringt mit Agent2Agent (A2A) ein offenes Protokoll für KI-Agenten an den Start. - A2A ist sowas wie das „Esperanto“ für KIs: Unterschiedliche Agenten können über Anbietergrenzen hinweg zusammenarbeiten. Wir erklären, wie das technisch funktioniert, was das mit Plattformen wie Agentspace zu tun hat – und warum das ein echter Gamechanger für Unternehmen, Produktivität und digitale Prozesse sein könnte.Nvidia investiert 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur in den USA. - Nvidia baut Fabriken – unter anderem in Texas und Arizona. Wir beleuchten, warum dieses Investment so groß ist, was politisch dahintersteckt, und wie Nvidia damit die Grundlagen für das KI-Zeitalter schafft.Apple will Augmented-Reality-Brillen zum nächsten Mega-Produkt machen. - Tim Cook hat die Entwicklung von leichten, alltagstauglichen AR-Brillen zur Top-Priorität erklärt. Wir sprechen über den aktuellen Stand, technologische Hürden, die Rolle der Vision Pro – und ob Apple hier wirklich einen neuen „AirPod-Moment“ schaffen kann. Dazu gibt’s Einblicke in die Strategien von Meta, ByteDance & Co.Walmart will Modetrends mit KI in nur sechs Wochen umsetzen. - Mit dem neuen Tool „Trend-to-Product“ analysiert Walmart soziale Netzwerke und bringt daraus automatisch Designideen hervor – inklusive Moodboards und KI-gestützter Beschaffungsplanung. Was das für den Modehandel bedeutet, welche Rolle Trump’s neue Zölle spielen – und warum Ethik trotzdem eine Rolle spielt, klären wir im letzten Teil der Folge. Zu unserem Tech-Update Newsletter: https://www.liquam.com/newsletter/

Tech-News #134: Teleshopping auf TikTok, Rückzug von Aldi, XAI übernimmt X, DNA-Daten im Angebot und China stoppt Chip-Importe
In Folge 134 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über den Start von TikTok Shop in Deutschland. Erste Livestreams erinnern eher an Teleshopping mit wenig Reichweite – wie etwa bei About You. Wir fragen uns, ob das wirklich Zukunft hat oder ob nicht automatisch getaggte Produkte in Kurzvideos das größere Potenzial bieten.Außerdem schauen wir auf Aldis Rückzug aus dem E-Commerce. Für uns ein Rückschritt – denn wer wie Lidl stationär und digital gut verzahnt, kann deutlich mehr erreichen. Fehlende Prozessintegration und Innovationskraft dürften hier das eigentliche Problem sein.Dann werfen wir einen Blick auf Elon Musks XAI und die Übernahme von X (Twitter). Grok ist stark, aber wir zweifeln am Umgang mit Daten – besonders, wenn alles mit Nutzerkonten, Fahrzeugdaten und mehr verknüpft wird.Waymo möchte nach Washington, D.C. expandieren. Der Konkurrent von Tesla betreibt bereits in mehreren US-Städten fahrerlose Ride-Hailing-Dienste und erreicht über 200.000 autonome Fahrten pro Woche. Während Elon Musk mehr durch große Ankündigungen auffällt, liefert Waymo still und effizient.Zum Schluss sprechen wir über 23andMe und die Frage, was mit sensiblen DNA-Daten passiert, wenn ein Unternehmen pleitegeht. Und wir schauen nach China: Dort wird der Importstopp energiehungriger Chips plötzlich mit Klimaschutz begründet – aus unserer Sicht eher ein geopolitisches Manöver.

Tech-News #133: KI Nutzung und Datenschutz
In der Folge 133 von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir über die Einführung von Alexa+, einer neuen KI-basierten Version des Amazon-Assistenten, und die damit verbundenen Änderungen. So entfernt Amazon ab dem 28. März die Option „Sprachaufnahmen nicht senden“ von Echo-Geräten, sodass alle Aufnahmen zur Verarbeitung in die Cloud geschickt werden. Dies wirft Fragen zum Datenschutz auf. Die Diskussion beleuchtet, wie Geräte wie iPhones mit leistungsstärkeren Chips KI lokal verarbeiten könnten, während Alexa auf Cloud-Verarbeitung angewiesen ist.Gleichzeitig steigt die Nachfrage von Unternehmen nach privaten KI-Lösungen mit hohem Datenschutz. Es werden drei Stufen diskutiert: einfache API-Nutzung (z. B. ChatGPT), Private Cloud (z. B. bei AWS) und On-Premise-Betrieb für maximale Kontrolle. Zum Schluss geht es um Zukunftsperspektiven: Agentic-KI (z. B. OpenAIs PhD-Level-Agenten für 20.000 $) und Robotics (z. B. Teslas Optimus) könnten Arbeitsprozesse revolutionieren. Doch dies erfordert immense Datenmengen und Rechenleistung, was wiederum Datenschutz und Abhängigkeit von Infrastruktur wie Nvidias Chips oder Roboter-Frameworks ins Spiel bringt.Abschließend wird Elon Musks Cybercab erwähnt, das, trotz autonomer Versprechen, zunächst mit Fahrern starten könnte – ein Beispiel für die Lücke zwischen Hype und Realität.

Tech-News #132: TikTok Shop und Amazon Haul expandieren, Amazon stellt Inspire ein, PayPal setzt auf KI, Alexa+ kommt – und KI-Agenten unter sich
In der Folge 132 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über die neuesten Entwicklungen im E-Commerce, Künstliche Intelligenz und Sprachassistenten. TikTok erweitert seinen E-Commerce-Bereich nach Deutschland, Frankreich und Italien und plant ein eigenes Fulfillment, während Amazon gleichzeitig seine TikTok-ähnliche Funktion Inspire einstellt. Stattdessen setzt Amazon auf die Expansion seiner Discount-Plattform Haul, die mit Temu und Shein konkurrieren soll. Auch PayPal präsentiert eine neue KI-Strategie und setzt auf smarte Shopping-Assistenten, Preisvergleiche und automatisierte Nachkäufe, womit sich der Zahlungsdienstleister zunehmend als eigenständige Shopping-Plattform positioniert – mit potenziellen Folgen für Händler und den Online-Handel. Amazon launcht zudem Alexa+, eine KI-gestützte Weiterentwicklung des Sprachassistenten mit verbessertem Sprachverständnis, Personalisierung und Drittanbieter-Integration. Währenddessen bleibt Apple weit hinterher: Eine neue Siri-Architektur ist erst mit iOS 19 geplant, eine wirklich leistungsfähige, ChatGPT-ähnliche Version von Siri soll sogar erst frühestens 2027 mit iOS 20 kommen. Ein weiteres Thema dieser Folge: Ein virales Video zeigt zwei KI-Agenten, die während eines Gesprächs erkennen, dass sie beide KI sind – und daraufhin von menschlicher Sprache auf eine effizientere Audio-Übertragung umstellen. Das wirft spannende Fragen zu zukünftigen Kommunikationsmethoden zwischen Maschinen auf. Neben all diesen Entwicklungen steht auch der April im Fokus: Der TikTok-Bann in den USA könnte Realität werden, neue Zoll-Regulierungen stehen an und die Einführung von Apple Intelligence in Europa hängt an der Umsetzung des EU AI Acts.

Tech-News #131: Apple setzt in China auf Alibaba, OpenAI und Meinungsfreiheit, Airbus vs. Starlink, Amazon öffnet sich für Drittanbieter, Chinas DeepSeek auf dem Vormarsch
In der Folge 131 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über Airbus’ neues Satellitenprojekt „Project Bromo“, das als europäische Antwort auf Starlink positioniert wird. Airbus, Thales und Leonardo planen eine eigene Satellitenkonstellation, um Europa unabhängiger von US-Anbietern zu machen. Doch angesichts der Dominanz von SpaceX und Starlink stellt sich die Frage, ob Europa mit diesem Tempo mithalten kann. Außerdem geht es um Amazons neuen Ansatz, Produkte von Drittanbietern direkt in der eigenen Shopping-App anzuzeigen. Kunden werden dabei auf die Webseiten der Marken weitergeleitet. Wie passt das mit Amazons Geschäftsmodell, der Kundenerfahrung und dem Schutz von Markenrechten zusammen? Ein weiteres Thema ist die Ankündigung von OpenAI, die eigenen KI-Modelle in Zukunft ohne Zensur und mit neutraler Haltung weiterzuentwickeln. Hintergrund sind politische Debatten über mögliche Voreingenommenheit in KI-Systemen. Dies wirft jedoch die Frage auf, wie man zwischen Meinungsfreiheit und der Verbreitung von Fehlinformationen unterscheidet. Wir sprechen auch über Apples neue Kooperation mit Alibaba. Da Apples eigene KI-Modelle in China nicht zugelassen sind, setzt das Unternehmen nun auf die Technologie von Alibaba, um sich den Marktbedingungen anzupassen. Dies zeigt, wie stark westliche Unternehmen sich in China auf lokale Partner verlassen müssen. Zum Abschluss geht es um Chinas KI-Chatbot DeepSeek, der zunehmend in staatlichen und privaten Anwendungen integriert wird. Während Tencent und Baidu die Technologie bereits in ihre Dienste einbinden, verbieten Länder wie Südkorea und Australien den Einsatz aus Datenschutzgründen. Die weltweite Verbreitung von DeepSeek stellt eine neue Herausforderung für westliche Unternehmen dar, die auf eigene KI-Lösungen setzen.

Tech-News #130: Brillen bei Amazon, DeepSeek und KI Guidelines, Apple vernetzt sich mit Starlink und X mit Visa
In Folge 130 von “Schlaflos dank Seattle” sprechen wir über das chinesische Unternehmen DeepSeek, das mit seinem neuen R1-Modell für Aufsehen gesorgt hat. Die KI, die besonders effizient im Reasoning sein soll, stellt viele bisherige Modelle in den Schatten. Doch wie konnte DeepSeek trotz US-Sanktionen an die notwendige Rechenleistung gelangen? Es gibt Hinweise, dass sie möglicherweise OpenAI-Daten abgeschöpft haben, was nun für große Diskussionen sorgt. Während OpenAI gegen DeepSeek scharf schießt, geht Microsoft einen anderen Weg und bietet das Modell bereits auf Azure an. Gleichzeitig wurde bekannt, dass DeepSeek eine ungesicherte Datenbank mit Millionen von Nutzerchats und API-Schlüsseln im Netz hatte – eine massive Sicherheitslücke, die einmal mehr zeigt, wie sorglos mit KI-Daten umgegangen wird.Auch Apple sorgt für Überraschungen: Das Unternehmen arbeitet mit Elon Musks Starlink zusammen, um iPhones künftig per Satellit zu vernetzen. Aktuell ist der Dienst auf Textnachrichten für T-Mobile-Kunden in den USA beschränkt, doch langfristig könnten auch Datennutzung und Telefonie über Starlink laufen. Das könnte den Mobilfunkmarkt nachhaltig verändern.Elon Musk bleibt auch mit X (ehemals Twitter) in den Schlagzeilen. Mit “X Money” plant er, eine Zahlungsplattform in die App zu integrieren. 2025 soll der Service starten – mit Visa als erstem großen Partner. Damit rückt Musk seiner Vision einer Super-App nach dem Vorbild von WeChat einen großen Schritt näher. Gleichzeitig positionieren sich immer mehr Unternehmen strategisch in seinem Umfeld, da Musk als eine der wichtigsten Schnittstellen zur neuen US-Regierung gilt.Ein weiteres Thema der Folge ist der überraschende Start von Amazon Optics. Ohne große Ankündigung bietet Amazon in Deutschland nun Korrekturbrillen mit Sehstärke an. Kunden können ihre Sehstärke angeben und sich die Brille direkt nach Hause liefern lassen. Noch sind die Möglichkeiten begrenzt, doch die Branche reagiert mit Skepsis – ist das ein echter Angriff auf Optiker oder nur ein Testlauf?

Tech-News #129: TikTok Abschaltung und Perplexity, OpenAIs KI-Agent, Microsofts Copilot mit Pay-as-you-go
Wir sprechen über die turbulenten Entwicklungen rund um TikTok in den USA. ByteDance hatte den Service zwischenzeitlich abgeschaltet, nachdem der US-Kongress die Entflechtung von der chinesischen Muttergesellschaft forderte. Doch mit einer überraschenden Wendung schaltete TikTok den Dienst wieder live – gestützt durch die umstrittene Zusicherung von Donald Trump, dass es keine Konsequenzen geben würde. Wir diskutieren, wie die kurzfristige Abschaltung genutzt wurde, um Marktanteile zu gewinnen: So bot Meta den TikTok-Creatorn finanzielle Anreize, zu Instagram Reels zu wechseln. Auch Konkurrenzplattformen wie BlueSky und X rückten in den Fokus, um Nutzer mit Video-Inhalten für sich zu gewinnen. Ein weiteres Highlight ist die angekündigte Fusion zwischen TikTok und Perplexity AI, die große strategische Implikationen für KI-getriebene Datenanalysen und Nutzerinteraktionen hätte. Neben TikTok widmen wir uns der neuen Pay-as-you-go-Strategie von Microsofts Copilot sowie den jüngsten Entwicklungen bei OpenAI. Besonders spannend: Die Einführung der Beta-Funktion ‘Tasks’, die automatisierte Aufgabenplanung ermöglicht, und die bevorstehende Veröffentlichung des KI-Agents ‘Operator’, der autonome Aktionen wie Buchungen oder Recherchearbeiten durchführen könnte. Natürlich konnten wir auch nicht umhin, die wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen zu beleuchten – vom regulatorischen Umfeld für KI über die Marktbewegungen bei Kryptowährungen bis hin zur Frage, wie KI-Agenten die Zukunft von HR-Prozessen und Buchungssystemen verändern könnten. Es ist eine dichte, diskussionsreiche Folge, die einmal mehr zeigt, wie dynamisch sich Technologie und Politik gegenseitig beeinflussen.

Tech-News #128: Nvidia und Airbnb erweitern Geschäftsmodelle, wer kauft TikTok, und warten auf Apples CarPlay
In der ersten Folge von Schlaflos dank Seattle im neuen Jahr 2025 werfen wir einen umfassenden Blick auf aktuelle Entwicklungen und spannende Themen aus der Tech-Welt. Wir beginnen mit einem Rückblick auf Apples CarPlay 2.0, das als erweitertes System tiefer in die Funktionen moderner Fahrzeuge integriert werden sollte – von der Klimaanlage über das Radio bis hin zur Instrumentenanzeige. Obwohl es für 2024 angekündigt war, ist es bislang nicht umgesetzt. Wir diskutieren mögliche Gründe für die Verzögerungen, von technischen Herausforderungen bis hin zu möglichen Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit Automobilherstellern.Im Anschluss beschäftigen wir uns mit den neuesten Ankündigungen von Nvidia auf der CES 2025 in Las Vegas. Das Unternehmen, das zu den treibenden Kräften im KI-Bereich zählt, erweitert seine Geschäftsmodelle und präsentiert einen kompakten KI-Desktop-Rechner, der speziell für Entwickler und Privatanwender entwickelt wurde. Außerdem beleuchten wir Nvidias Zusammenarbeit mit Toyota im Bereich autonomer Fahrzeuge und die Pläne, humanoide Roboter zu entwickeln, die vielfältige Aufgaben übernehmen könnten. Wir analysieren, wie diese Initiativen Nvidia helfen könnten, seine Marktführerschaft zu sichern, und diskutieren die damit verbundenen Chancen und Risiken.Ein weiteres Highlight ist Airbnbs geplante Service-Offensive. Das Unternehmen will über das reine Vermitteln von Unterkünften hinausgehen und zusätzliche Dienstleistungen wie Kühlschrankauffüllungen, Flughafentransfers und Freizeitaktivitäten anbieten. Wir erörtern, ob Airbnb damit eine breitere Zielgruppe ansprechen kann, und beleuchten mögliche Herausforderungen dieser Strategie.Abschließend werfen wir einen Blick auf die Zukunft von TikTok in den USA. Angesichts eines möglichen Verbots durch die US-Regierung stellt sich die Frage, ob die Plattform verkauft werden muss und wer ein potenzieller Käufer sein könnte. Wir diskutieren Gerüchte um Elon Musk und Mark Zuckerberg als Interessenten und beleuchten, welche Auswirkungen ein solcher Verkauf auf die Plattform und ihre Nutzer haben könnte.

Tech-News #127: QR-Codes von der SPD, Eigenmarken von TUI, Unternehmensdaten für Perplexity und eine Telefonnummer für ChatGPT
In dieser Folge von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir zunächst über die Ankündigung der SPD, QR-Codes als zentrales Element ihres Bundestagswahlkampfs 2025 einzusetzen. Wir diskutieren, ob diese Strategie sinnvoll ist, und beleuchten Herausforderungen wie Medienbrüche und praktische Nutzungsprobleme. Außerdem thematisieren wir die Möglichkeit, dass solche QR-Codes leicht missbraucht oder zweckentfremdet werden könnten. Ein weiteres Thema ist der Erfolg von TUI, insbesondere durch ihre Eigenmarken-Strategie. Wir analysieren, wie TUI durch eigene Hotels, Kreuzfahrtschiffe und andere Angebote nicht nur höhere Margen erzielt, sondern auch eine stärkere Kundenbindung schafft. Zudem vergleichen wir dies mit Entwicklungen im Einzelhandel und diskutieren die Zukunft des stationären Reisebüros. Zum Abschluss geht es um aktuelle Entwicklungen bei Perplexity, einer KI-Suchmaschine, die durch die Übernahme von Cabin Unternehmensdaten effizienter durchsuchen möchte. Wir diskutieren, wie sich KI in Unternehmen etabliert und welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind. Außerdem analysieren wir den möglichen „PR-Stunt“ von ChatGPT, der durch die Einführung einer Telefonnummer und WhatsApp-Integration Aufmerksamkeit erregen soll. Dabei hinterfragen wir, ob dieser Ansatz langfristig sinnvoll ist oder lediglich kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugt. Am Ende der Folge warten Weihnachtsgeschenke auf die Hörer: Ein tiefergehender Newsletter für einen Monat sowie die Chance, eine dreimonatige kostenlose Beratung zu gewinnen. Hier der Link zur Newsletter-Anmeldung: https://www.liquam.com/newsletter?ref=MdM0U8rm5U9pyT07xH36Z7FG8/Ko7uw8BVpeTdUNsAitaeQ=

Tech-News #126: KI mit Gedächtnis, Meta-Vision, Amazons KI-Offensive und Digitalisierung in der Arbeitsorganisation
In der neuesten Folge von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Technologie, Unternehmensstrategien und Arbeitsorganisation. Zu Beginn widmen wir uns dem Rückzug von Amazon Fresh aus Deutschland und der Kooperation mit Knuspr, die künftig die Lieferaktivitäten in Berlin, dem Rhein-Main-Gebiet und München übernimmt. Knuspr profitiert von der Integration der Prime-Mitgliedschaft und der großen Reichweite von Amazon, während wir die Gründe analysieren, warum Amazon im deutschen Markt scheiterte. Diese Partnerschaft zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmen wie Amazon ihre Marktposition durch strategische Kooperationen anpassen können. Ein weiteres großes Thema sind die aktuellen Trends in der künstlichen Intelligenz und die damit verbundenen Fragen zum Datenschutz. Wir diskutieren, wie KI-Modelle wie Gemini, OpenAI und Grok personalisierte Inhalte generieren und welche Herausforderungen dies hinsichtlich der Nutzung und Speicherung von Daten mit sich bringt. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Unterschiede zwischen Google und OpenAI im Umgang mit Nutzerdaten sowie auf Apples neue Datenschutzmaßnahmen im Rahmen des iOS-Updates 18.2, das ChatGPT integriert und gleichzeitig hohe Standards im Bereich Privatsphäre setzt. Ein dritter Schwerpunkt ist Metas mögliche Vision einer „Everything App“, die Dienste wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads vereinen könnte. Wir beleuchten die Möglichkeiten und Herausforderungen einer solchen Plattform, insbesondere im Hinblick auf regulatorische Hürden und Nutzerakzeptanz. Parallel dazu analysieren wir Metas strategische Schritte, wie die Einführung kostenpflichtiger Funktionen und die verstärkte Verzahnung der einzelnen Dienste, die Meta in eine starke Position im digitalen Ökosystem bringen. Auch Amazons massive Investitionen in den Bereich künstliche Intelligenz stehen im Fokus. Das Unternehmen stärkt durch die Zusammenarbeit mit Anthropic, einem der führenden KI-Start-ups, seine Position. Die Einführung der Nova-Modellfamilie, die auf Effizienz und Flexibilität abzielt, sowie die Nutzung eigener Trainium-Chips und der Bau eines Supercomputers unterstreichen Amazons Ambitionen, AWS-Kunden innovative Lösungen zu bieten und den Wettbewerb mit Microsoft und Google aufzunehmen. Abschließend werfen wir einen kritischen Blick auf die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft, die zeigt, dass viele Unternehmen weiterhin großen Nachholbedarf in der Digitalisierung haben – insbesondere in der Arbeitsorganisation. Wir diskutieren, warum sich Unternehmen oft noch mit Basics wie der Einführung von Tools beschäftigen, anstatt sich auf zukunftsweisende Themen und echte Transformationen zu konzentrieren. Wie in der Folge angekündigt, hier der Link zur Newsletter-Anmeldung: https://liquam.com/newsletter?ref=MdM0U8rm5U9pyT07xH36Z7FG8/Ko7uw8BVpeTdUNsAitaeQ=

Tech-News #125: Amazon’s Haul, CoreWeave’s IPO, Perplexity’s Shopping, Jaguar’s Dilemma, OpenAI’s Gehälter und Spotify’s Fake-Musik
In dieser Folge von “Schlaflos dank Seattle” sprechen wir über Amazons neues Shopping-Konzept “Amazon Haul”, das auf den Erfolg von Plattformen wie Shein und Temu reagiert. Amazon hat einen separaten Bereich eingeführt, in dem Produkte direkt aus China zu günstigeren Preisen angeboten werden, allerdings mit längeren Lieferzeiten. Dies markiert eine deutliche Abkehr von Amazons bisherigem Fokus auf Prime und schnelle Lieferungen. Die Trennung von der Hauptplattform soll sicherstellen, dass das gewohnte Amazon-Erlebnis nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird diskutiert, ob sich Amazon durch den Preiskampf mit Temu und Shein strategisch in eine schwierige Lage bringt, da diese stärker subventionieren können. Außerdem beleuchten wir das neue Shopping-Feature von Perplexity, einer KI-basierten Plattform, die Produktsuchen mit direktem Checkout kombiniert. Die Diskussion zeigt die Herausforderungen und Chancen dieser All-in-One-Lösung, insbesondere im Vergleich zu etablierten Playern wie Amazon und Google. Im Automobilbereich sprechen wir über Jaguar, das nicht nur ein Rebranding durchgeführt, sondern auch angekündigt hat, vorübergehend keine neuen Fahrzeuge mehr zu verkaufen. Ab 2026 wird Jaguar ausschließlich Luxus-Elektroautos anbieten, was als radikaler Neustart in der Automobilindustrie interpretiert wird. Weiterhin thematisieren wir CoreWeave, einen Anbieter von Cloud-Computing-Diensten, der sich auf Hochleistungs-GPU-Infrastrukturen für KI-Anwendungen spezialisiert hat. Das Unternehmen hat kürzlich eine erfolgreiche Finanzierungsrunde abgeschlossen und plant für 2025 einen Börsengang mit einer angestrebten Bewertung von über 35 Milliarden US-Dollar. CoreWeave positioniert sich als wichtiger Wettbewerber im Bereich KI-Infrastruktur und profitiert von der stark steigenden Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Modelle. Ein weiteres Thema ist Elon Musks Klage gegen OpenAI und nun auch Microsoft, in der er unter anderem argumentiert, dass deren hohe Gehälter den Wettbewerb verzerren. Dies wirft spannende Fragen zu Marktstrukturen, Monopolbildung und der Dynamik im Arbeitsmarkt der Tech-Branche auf. Zum Abschluss thematisieren wir die Probleme durch KI-generierte Musik auf Spotify, die unter falschen Künstlernamen veröffentlicht wird. Dies führt nicht nur zu Einnahmeverlusten für echte Künstler, sondern zeigt auch, wie Plattformen mit minderwertigen KI-Inhalten überflutet werden können.

Tech-News #124: Google’s KI-Agent Jarvis, das Ende des “Bigger is Better”-Ansatzes, Amazon & Knuspr Kooperation und IKEA erreicht 25% Online-Umsatz
In dieser Episode von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir über die neusten Entwicklungen in der Tech-Branche, von Googles KI-Agent Jarvis bis zu strategischen Allianzen und Wachstumsstrategien. Googles KI-Agent Jarvis: Automatisierung des Browsers ChromeGoogle hat mit „Jarvis“ einen KI-Agenten entwickelt, der den Chrome-Browser autonom steuern kann. Jarvis basiert auf Googles KI-Framework Gemini und nutzt fortschrittliche Technologien, um sich in der Browser-Oberfläche zurechtzufinden und Aktionen wie Klicks und Texteingaben eigenständig auszuführen. Nutzern soll dabei geholfen werden, zeitaufwändige Aufgaben wie Online-Einkäufe oder Reisebuchungen zu automatisieren. Im Gegensatz zu KI-Systemen, die ganze Computer steuern, beschränkt sich Jarvis aktuell auf den Browser. Datenschutz, Sicherheit und die Geschwindigkeit der Anwendungen bleiben Herausforderungen, die es noch zu überwinden gilt. Ende des „Bigger is Better“-Ansatzes in der KILange galt: je größer das Modell in Daten und Rechenleistung, desto besser das Ergebnis. Doch der hohe Ressourcenverbrauch, Hardwareprobleme und Datenlimits zwingen Entwickler zum Umdenken. Künftig stehen kompaktere und effizientere Modelle im Fokus. Ein Beispiel ist OpenAIs „o1“, das sich beim Einsatz dynamisch optimiert und komplexe Aufgaben schrittweise löst („Test-Time Compute“). Ähnlich, wie ein Mensch Entscheidungen trifft. Diese Veränderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die gesamte KI-Industrie haben, indem sie den Bedarf an spezialisierten Chips reduzieren und den Wettlauf um KI-Innovationen weiter anheizen. Amazon und Knuspr: Partnerschaft im deutschen LebensmittelmarktAmazon und Knuspr haben eine Kooperation geschlossen, um sich gemeinsam im schwierigen deutschen Lebensmittelmarkt zu behaupten. Amazon hat mit seinem Lieferdienst „Amazon Fresh“ in Deutschland bislang nur begrenzte Erfolge erzielt, da die Nachfrage gering war, das Sortiment eingeschränkt blieb und die Kosten hoch waren. Amazon erweitert durch Knuspr sein Angebot und erhofft sich größere Reichweite. Knuspr profitiert von Amazons Kundenbasis, was die Position beider im Markt stärkt. Diese Kooperation zeigt, wie große Unternehmen durch strategische Partnerschaften ihre Marktchancen verbessern können, obwohl der Lebensmittelliefermarkt in Deutschland weiterhin herausfordernd bleibt, insbesondere aufgrund hoher Fixkosten und eines deutlichen Stadt-Land-Gefälles. IKEA steigert Online-Umsatz und baut digitale Strategie ausIKEA Deutschland erzielte 2024 im Online-Bereich 1,434 Milliarden Euro (plus 3% z. VJ), was 25,1 % Anteil des Gesamtumsatzes ausmacht. Der Möbelriese investiert in eine optimierte App, Omnichannel-Strategien und Produktbewertungen, um Kunden online wie offline ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten. Zukünftige Investitionen sollen die digitale Infrastruktur weiter ausbauen und IKEAs Position als führenden Omnichannel-Anbieter festigen.

Waymo vs. Tesla im Robotaxi-Rennen, Pimp My Image mit Zuckerberg, Uber Expedia Gerüchte, Googles SynthID, Reuters für Meta und Apple Intelligence für Europa
In dieser Folge von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über die Entwicklung im Bereich Robotaxis: Waymo, das selbstfahrende Auto von Alphabet, erhält kräftige Investitionen in Höhe von 5,6 Milliarden Dollar, um Tesla im Rennen um den Robotaxi-Markt in den USA Paroli zu bieten. Wir diskutieren darüber, wie Uber die Partnerschaft mit Waymo sieht und wie weit Tesla wirklich in diesem Bereich ist. Außerdem werfen wir einen Blick auf Mark Zuckerbergs jüngsten Versuch, besonders cool zu wirken: Er hat zwei Porsche von West Coast Customs, bekannt aus der Serie Pimp My Ride, umbauen lassen. Ein Gerücht sorgt für Gesprächsstoff: Könnte Uber den Reisekonzern Expedia kaufen? Wir spekulieren, ob es sich hierbei um ernsthafte Pläne oder lediglich um einen Testballon handelt, um die Marktreaktionen auszuloten. Ein weiteres Thema ist Googles Veröffentlichung von SynthID, einer Technologie, die es ermöglicht, KI-generierte Texte mit Wasserzeichen zu versehen und dadurch ihre Herkunft zu kennzeichnen. Damit könnte Google zukünftig KI-generierte Inhalte klarer identifizierbar machen. Meta kooperiert nun mit Reuters, um seinen Chatbots aktuelle News-Inhalte zu bieten und zeigt, wie wichtig diese Partnerschaften sind. Schließlich sprechen wir über Apple Intelligence, das nun in den USA verfügbar ist und im April 2025 nach Europa kommen soll, und das EU-exklusive Update für iOS 18.2, mit dem sich in der EU künftig Kern-Apps wie der App Store, Safari oder Fotos vollständig löschen lassen.

Innovation, KI, Automatisierung und globale Expansion: Tesla, BYD, Uber, OpenAI, Nvidia, CoreWeave
In der neuesten Episode unseres Podcasts „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir über: TESLA’S ROBOTAXI Elon Musk stellt seine Vision vom Robotaxi vor und verspricht, dass bestehende Tesla-Modelle bald als autonome Taxis auf den Straßen unterwegs sein könnten. Wir hinterfragen die Ankündigungen und diskutieren, was der Start des Robotaxi-Programms wirklich bedeuten könnte. PARTNERSCHAFT ZWISCHEN BYD UND UBER Auch Uber setzt weiter auf Elektromobilität und hat sich mit dem chinesischen Hersteller BYD zusammengeschlossen. Gemeinsam möchten sie Elektrofahrzeuge für Uber-Fahrer weltweit attraktiver machen. Wir beleuchten, was diese Partnerschaft für die Marktposition von Uber und die Konkurrenz bedeutet. UBER’S KI-ASSISTENT Uber plant, Anfang 2025 einen neuen KI-Assistenten einzuführen, um Fahrern wertvolle Tipps zur Energieeffizienz und Positionierung zu geben. Außerdem soll die KI Fahrer bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge unterstützen. Wir besprechen, wie diese KI-Unterstützung den Fahrdienst revolutionieren könnte. OPENAI EXPANDIERT OpenAI expandiert nach Singapur, Paris und Brüssel. Dabei geht es um mehr als nur neue Büros – OpenAI möchte den regulatorischen Dialog verstärken und die KI-Entwicklung in Europa und Asien weiter vorantreiben. Wir diskutieren, was die neuen Standorte für OpenAIs globalen Einfluss bedeuten könnten. KAPITAL FÜR COREWEAVE Das Infrastruktur-Unternehmen CoreWeave hat eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen und ist jetzt 19 Milliarden Dollar wert. Die Bedeutung von KI-Infrastruktur wächst enorm, und CoreWeave steht im Zentrum dieser Entwicklung. Wir sprechen darüber, wie CoreWeave durch Kooperationen mit Nvidia die Zukunft der KI-Computing-Power mitgestaltet. STATE OF AI REPORT 2024 Abschließend empfehlen wir den „State of AI Report 2024“. Der Bericht bietet eine umfassende Übersicht über die neuesten KI-Entwicklungen und beleuchtet deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Link zum Bericht: https://hubs.ly/Q02TMt_B0

Amazons „Höhle der Löwen“, Katastrophenhilfe und 1,8 Mrd. USD Werbeeinnahmen bei Prime sowie Metas neue AR-Brille „Orion“
In der Folge 121 von “Schlaflos dank Seattle” sprechen wir über Amazons Entscheidung, Werbung in Prime Video einzuführen und die beeindruckenden Werbeeinnahmen von 1,8 Milliarden US-Dollar, die dadurch erzielt wurden. Wir diskutieren, wie sich das Werbebudget zunehmend auf Streaming-Dienste verlagert, was auch bei Netflix erfolgreich war, und wie die werbefinanzierten Abos zur Rentabilität des Streamings beitragen. Ein weiteres Thema ist Amazons neue Show “ Buy It Now”, bei der Teilnehmer Produkte einer Jury und potenziellen Kunden präsentieren und diese während der Sendung direkt über Amazon verkauft werden können. Wir heben hervor, wie Amazons Ökosystem es dem Unternehmen ermöglicht, schnell Einnahmen zu erzielen, und wie diese Verknüpfung von Streaming und E-Commerce die Zukunft des Konsums beeinflussen könnte. Ebenso sprechen wir über Amazons Rolle in der Katastrophenhilfe, insbesondere beim Hurrikan Helene. Amazon nutzt sein riesiges Logistiknetzwerk und 14 Hilfshubs, um in Notlagen wie dieser schnelle Unterstützung zu leisten, darunter die Lieferung von Wasser, Lebensmitteln und Hygienekits. Wir diskutieren, ob dieses Engagement rein humanitär oder auch strategisch für das Image und die Beziehungen zur Politik ist. Zusätzlich nutzt Amazon seine AWS-Cloud für Luftbilder der betroffenen Gebiete, um die Hilfskoordination zu verbessern. Amazons Einfluss in der Gesellschaft und Logistik wird dadurch eindrucksvoll. Darüber hinaus besprechen wir Metas neue “Orion AR-Brille”, die auf der Meta Connect vorgestellt wurde. Diese Brille, die in Zusammenarbeit mit dem Brillenkonzern EssilorLuxottica entwickelt wird, ist eine wichtige Innovation im Bereich Augmented Reality. Sie sieht wie eine normale Ray-Ban aus, ermöglicht aber das Einblenden von Informationen in das Sichtfeld des Trägers. Wir diskutieren die Fortschritte von Meta im Vergleich zu anderen Unternehmen wie Apple, das mit der Vision Pro ein ähnliches Produkt anbietet, sowie die Herausforderungen im Hinblick auf Datenschutz und die Akzeptanz solcher Technologien im Alltag. Die Orion AR-Brille könnte wegweisend für die Zukunft der Smart-Glasses-Technologie sein, besonders in Hinblick auf die Integration von AR in unser tägliches Leben. Link zum Trailer von „Buy It Now“: https://www.youtube.com/watch?v=8xV-ogRIi1Q

Adidas schließt Runtastic, Apple arbeitet an AI für Deutschland, Big SaaS vs. KI, Waymo & Uber vertiefen Robotaxi-Partnerschaft
In dieser Folge von “Schlaflos dank Seattle” sprechen wir über die neuesten Entwicklungen in der Technologiebranche und deren tiefgreifende Auswirkungen auf Unternehmen und deren Strategien. Apple Intelligence in Deutschland: Wir analysieren Apples zögerliche Einführung von Apple Intelligence in Europa. Aufgrund strenger EU-Regularien bleibt Deutschland vorerst außen vor. Wir diskutieren, welche Herausforderungen Apple meistern muss, um KI-Features zu integrieren und welche Rolle lokale Lösungen auf iPhones spielen könnten. Das Ende von Runtastic unter Adidas’ Führung: Ein weiteres zentrales Thema ist der Rückzug von Adidas aus der Runtastic-Ära. Wir beleuchten, warum Adidas das einst erfolgreiche österreichische Start-up übernahm – und wie der Fokus auf Bewegungsdaten und IT-Talente letztlich in einer schrittweisen Schließung endete. Große SaaS-Anbieter im Wettlauf mit KI: Wir besprechen, wie große Software-Anbieter wie Salesforce und Workday zunehmend Schwierigkeiten haben, mit der rasanten Entwicklung von kleineren, agilen KI-Lösungen Schritt zu halten. Wir zeigen auf, dass immer mehr Unternehmen, darunter Klarna, sich von den SaaS-Lösungen abwenden und auf KI-basierte Alternativen setzen, die schneller, flexibler und kostengünstiger sind. Waymo & Uber vertiefen ihre Robotaxi-Partnerschaft: Zuletzt werfen wir einen Blick auf die expandierende Partnerschaft zwischen Waymo und Uber. Die beiden Unternehmen weiten ihre Zusammenarbeit auf Austin und Atlanta aus, was einen neuen Meilenstein für den Einsatz autonomer Fahrzeuge setzt. Wir besprechen die Herausforderungen der Robotaxi-Branche und die Hintergründe für diese Partnerschaft.

Alexa mit Abo, IKEA testet Second-Hand, Twitch in der Krise, Wiz sagt Alphabet ab und Chrome hält an Cookies fest
In dieser Podcast-Folge von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir zunächst über die geplatzte Übernahme des Cybersecurity-Startups Wiz durch Alphabet. Alphabet wollte Wiz für 23 Milliarden Dollar kaufen, aber das Management entschied sich stattdessen für einen Börsengang, wohl auch aus Angst vor regulatorischen Bedenken. Außerdem geht es um Googles Kehrtwende bei der Abschaffung von Cookies im Chrome-Browser. Ursprünglich plante Google, bis 2025 auf Werbecookies zu verzichten, doch nach unbefriedigenden Tests und Marktfeedback bleibt es bei der Nutzung von Cookies. Ein weiterer Schwerpunkt ist Amazons Plan, im Oktober eine kostenpflichtige Version des Sprachassistenten Alexa einzuführen. Diese Version soll neue KI-gestützte Funktionen bieten, die Alexa smarter und persönlicher machen. Ziel ist es, mit Abonnements und neuen E-Commerce-Features Verluste auszugleichen, die Alexa bislang eingefahren hat. Wir werfen auch einen Blick auf die Probleme von Twitch. Obwohl die Plattform 2023 rund 2 Milliarden Dollar Umsatz generierte, bleibt sie unprofitabel. Sinkende Ausgaben der größten Nutzer und hohe Hosting-Kosten stellen Twitch vor Herausforderungen, und es besteht die Befürchtung, dass die Plattform weiter an Bedeutung verliert. Zuletzt besprechen wir IKEAs Test eines Second-Hand-Marktplatzes für gebrauchte Möbel. Diese Plattform soll zunächst in Madrid und Oslo erprobt werden, bevor sie weltweit ausgerollt wird. Sie ist Teil von IKEAs Bestreben, bis 2030 klimafreundlich und zirkulär zu werden.

OpenAIs Strawberry, Amazons Rufus, AT&T & Snowflake, Alphabet & Wiz und Apples Mobbing mit grünen RCS-Blasen
In der aktuellen Folge „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir zunächst über OpenAI's neues Projekt namens "Strawberry", das die Denkfähigkeit von KI-Modellen revolutionieren soll. Das Ziel ist, dass die KI nicht nur auf Anfragen antwortet, sondern auch eigenständig im Internet recherchiert und tiefgehende Forschung betreibt. Dieses Projekt wird als ein großer Schritt gesehen, um KI-Modelle auf ein menschliches oder sogar übermenschliches Intelligenzniveau zu heben. Weiterhin besprechen wir Amazon's neuen KI-gestützten Einkaufsassistenten Rufus, der nun für alle US-Kunden verfügbar ist. Rufus hilft bei der Produktauswahl und dem Einkauf, kann aber auch allgemeine Fragen beantworten.Ein weiteres großes Thema ist der Datenhack bei AT&T, bei dem Kriminelle sechs Monate lang Anruf- und SMS-Daten von etwa 110 Millionen Kunden gestohlen haben. AT&T zahlte einem Hacker 370.000 US-Dollar, um die gestohlenen Daten zu löschen. Dieser Vorfall steht im Zusammenhang mit einem größeren Hack bei Snowflake, einem Cloud-Datenunternehmen. Wir sprechen auch über Alphabet's geplanten Kauf des Cybersecurity-Startups Wiz für rund 23 Milliarden Dollar. Wiz bietet cloudbasierte Cybersicherheitslösungen an und ist eines der am schnellsten wachsenden Software-Startups. Dieser Kauf zeigt, wie wichtig das Thema Cybersicherheit für große Technologieunternehmen geworden ist. Schließlich geht es um Apple und die Unterstützung des SMS-Nachfolgers RCS (Rich Communication Services). Apple hat nun begonnen, RCS zu unterstützen, um den regulatorischen Anforderungen der EU zu entsprechen. RCS wird jedoch optisch von iMessage-Botschaften getrennt dargestellt. Google hat lange versucht, Apple zur Unterstützung von RCS zu bewegen, um die Nachrichtenfunktionen zwischen iPhone- und Android-Nutzern zu verbessern.

Zwischen Innovation und Regulierung: Apple, Amazon, Temu, Shein, Volkswagen und Rivian
In der aktuellen Podcast-Folge sprechen wir über Apples „Androhung“, bestimmte KI-Funktionen, die unter dem Begriff "Apple Intelligence" zusammengefasst sind, aufgrund regulatorischer Unsicherheiten durch den Digital Markets Act (DMA) vorerst nicht in der EU einzuführen. Dabei beleuchten wir die Hintergründe, mögliche Gründe und die Auswirkungen auf die Nutzer in Europa. Auch der Streit zwischen Apple und der EU-Kommission über die Gatekeeper-Rolle des App Stores wird thematisiert, ebenso wie die Ankündigung alternativer Marktplätze für EU-Kunden.Wir besprechen, wie die großen E-Commerce-Unternehmen Amazon, About You und Zalando planen, Geschäftsstrategien zu übernehmen, die von Temu und Shein populär gemacht wurden. Diese beinhalten das Versenden von Mode- und Lifestyleprodukten direkt aus China oder der Türkei, um Kosten zu senken und die Lieferketten zu optimieren. Wir diskutieren die möglichen Herausforderungen und Risiken für die etablierten Händler und die Auswirkungen auf die Marktlandschaft.Zum Abschluss sprechen wir über die Pläne von Volkswagen, bis zu fünf Milliarden Dollar in ein Joint Venture mit dem US-Elektroauto-Start-up Rivian zu investieren. Wir analysieren die Gründe für diesen Schritt, insbesondere im Kontext des gescheiterten Softwareprojekts Cariad, und die möglichen Auswirkungen auf die Elektromobilitätsstrategie von VW und den globalen Markt.

WWDC 2024 und die Auswirkungen der „Apple Intelligence“ auf den Markt
In dieser Folge sprechen wir über die WWDC 2024 von Apple. Wir beleuchten die wichtigsten Neuerungen, die auf der Entwicklerkonferenz vorgestellt wurden. Dabei ist die (bereits erwartete) Einführung von Apple Intelligence (AI) ein zentrales Thema.Apple hat AI als "Apple Intelligence" neu definiert und betont, dass diese Technologie auf dem Gerät selbst läuft, wodurch keine Daten an externe Server gesendet werden. Dies erhöht den Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer.Wir diskutieren auch die tiefgreifende Integration von Apple Intelligence in die Apple-Ökosysteme und wie dies den Alltag der Nutzer erleichtern kann. Funktionen wie die Steuerung von Apps und Geräten über Siri werden durch die neue AI verbessert und bieten eine höhere Benutzerfreundlichkeit.Abschließend betrachten wir die potenziellen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Markt und auf Apple selbst. Wir sind der Meinung, dass Apple mit der WWDC 2024 einen wichtigen Schritt gemacht hat, der die Zukunft des Unternehmens und seiner Produkte prägen wird.

Anomalien in Daten erkennen, 100.000 ChatGPT Lizenzen für PWC, Werbung in Googles AI und Amazons AI Privatdetektiv
In unserer aktuellen Podcast-Folge geht es um das Analyse-Tool anolab®, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Beratungsunternehmen, Google‘s AI Overview und Amazon's AI 'Private Investigator'.Das Tool anolab® wurde entwickelt, um Anomalien in Unternehmensdaten zu erkennen. Es kann verschiedene Arten von Datenquellen anbinden, von Webshops über ERP-Systeme bis hin zu einfachen CSV-Dateien. Die Algorithmen von Anolab arbeiten dabei automatisch im Hintergrund, um Auffälligkeiten und Anomalien zu identifizieren, ohne dass der Nutzer im Vorfeld wissen muss, worauf er genau achten soll. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, etwa die Überprüfung auf Duplikate in Rechnungen oder Kontaktdatensätzen, die Erkennung von Preisabweichungen in E-Commerce-Daten oder die Analyse von IoT-Daten. Kostenlos testen kann man anolab unter www.anolab.deEin weiteres großes Thema der Folge ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Beratungsunternehmen. Unternehmen wie PwC, KPMG und Accenture nutzen zunehmend KI-Technologien, insbesondere ChatGPT, um ihre Dienstleistungen zu verbessern und ihre Kunden zu unterstützen. PwC plant beispielsweise, 100.000 Lizenzen für ChatGPT zu erwerben und investiert eine Milliarde US-Dollar in KI. Die Mitarbeiter werden im Umgang mit ChatGPT geschult, um auf dieser Basis eigene KI-Lösungen für die Kunden zu entwickeln. Allerdings gibt es auch Bedenken darüber, wie sinnvoll der Einsatz von ChatGPT tatsächlich ist, insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz und die Qualität der Ergebnisse.Zusätzlich wird in der Folge auf Google und Amazon eingegangen. Bei Google wird die Integration der AI-Overview in die Suchmaschine diskutiert, einschließlich der Herausforderungen und Probleme, die dabei auftreten, vor allem im Hinblick auf Werbung und die Qualität der Antworten. Amazon hingegen nutzt KI zur Überprüfung von Produkten, um beschädigte Waren frühzeitig zu erkennen. Dadurch sollen Rücksendungen reduziert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden. Amazon sammelt dabei viele Bildinformationen, die sowohl zur Verbesserung der internen Prozesse als auch möglicherweise für zukünftige Geschäftsmodelle genutzt werden könnten.

AI Hype Update: OpenAI und ChatGPT 4o, KI-Inhalte und Funktionen, Microsoft Copilot+ PCs und Apple KI Chips auf der WWDC
In dieser Folge sprechen wir über die neuesten Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz. Wir beginnen mit einem Update zu den Fortschritten von OpenAI und ihrer neuesten Version, ChatGPT 4o. Dieses Modell kann nicht nur Texte verarbeiten, sondern auch Bilder und Audio mit demselben neuronalen Netzwerk, was eine erhebliche Verbesserung darstellt. Wir diskutieren auch die Reaktionen auf die Präsentation, insbesondere die beeindruckende Echtzeitübersetzung und die schnelle Sprachausgabe, die fast ohne Verzögerung funktioniert.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen und dem Druck, dem Unternehmen ausgesetzt sind, ständig neue KI-Modelle und Funktionen zu liefern.Wir sprechen über die Bedeutung der Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten und erwähnen, dass TikTok eine weltweite Initiative gestartet hat, solche Inhalte zu markieren.Auch die Rolle von Apple im KI-Bereich wird beleuchtet. Wir spekulieren über mögliche Ankündigungen bei der kommenden WWDC und die Integration von KI in ihre Geräte, insbesondere durch ihre leistungsstarken M-Chips. Wir diskutieren, ob Apple ein eigenes KI-Modell einführen wird oder auf bestehende Modelle wie OpenAI zurückgreift.Abschließend werfen wir einen Blick auf Microsofts neue Copilot+ PCs Serie, die speziell für KI-Anwendungen optimiert ist und eine mögliche Hardware-Aufrüstung für viele Nutzer bedeuten könnte. Wir diskutieren die Implikationen dieser Entwicklungen für Unternehmen und den allgemeinen Markt.

Rückblick auf das OMR Festival 2024 – Habeck & Kim, Jobs & KI, Marketing-Hack & Reddit und keine Party bei Meta
In Folge 113 sprechen wir über das OMR Festival 2024 und reflektieren über die Veranstaltung. Wir diskutieren Themen wie das Line-up, die Inhalte, Kosten und den wahrgenommenen Wert. Die Präsenz von Prominenten wie Kim Kardashian und deren Einfluss auf das Festival sowie die Balance zwischen unterhaltenden und inhaltlich starken Beiträgen. Zudem beleuchten wir die auf der OMR stark thematisierte Entwicklung und den Einfluss von KI auf Arbeitsplätze und den aktuellen AI-Hype.Wir diskutieren außerdem über die Effektivität und die zukünftige Rolle von Marketingstrategien in Bezug auf KI sowie die mögliche Monetarisierung von Inhalten durch Plattformen wie Reddit, was wiederum Einfluss auf KI-Trainingsdaten haben könnte. Darüber hinaus sprechen wir über die erfolgte Produktvorstellung des neuen iPads von Apple und erörtern, ob eine strategische Ausrichtung auf Asien zu erkennen ist.

TikTok für Axel Springer, Tesla für 25.000$, Content für Peloton, schlechte Noten für Humane und iRobot von Apple
In der aktuellen Folge von Schlaflos dank Seattle wird wieder über verschiedene wichtige Themen aus der Technologie- und Wirtschaftswelt diskutiert: Tesla: Die jüngsten Geschäftszahlen von Tesla werden besprochen, die einen Umsatzrückgang zeigen – den ersten seit 2020. Der Gewinn fiel um 55% auf 1,1 Milliarden Dollar. Als Grund wird ein hartes Marktumfeld genannt, was zuvor von Elon Musk eher heruntergespielt wurde. Trotz dieser Zahlen stieg die Aktie von Tesla nachbörslich um 13%, was auf positive Reaktionen auf Musks Ankündigungen zurückgeführt wird, darunter die Einführung eines preisgünstigeren Modells und die Fortschritte beim Robotaxi-Projekt. Apple Home Roboter: Nach dem gescheiterten Apple Car-Projekt wird über Apples Exploration im Bereich der Haushaltsrobotik als nächstes großes Projekt gesprochen. Es wird vermutet, dass Apple aus den Erfahrungen und technischen Entwicklungen des Car-Projekts Synergien für die Entwicklung von Haushaltsrobotern zieht. Humane AI Pin: Es wird über den AI-Anstecker von Humane diskutiert, der als neue Form der Interaktion zwischen Menschen und Technologie gedacht ist. Trotz anfänglicher Begeisterung waren die ersten Reviews enttäuschend, was Fragen über die praktische Umsetzung und den Nutzen solcher Technologien aufwirft. Peloton: Es wird die Entwicklung von Peloton von einem Hardware-Unternehmen zu einem Unternehmen besprochen, das jetzt versucht, sich als Medienunternehmen neu zu positionieren. Die Herausforderungen, vor denen Peloton steht, wie die Inhaltsproduktion und der Aufbau eines erfolgreichen Medienimperiums, werden erörtert. Mögliche Sperre von TikTok in den USA und EU-Bedenken: Zum Schluss wird die jüngsten Entwicklungen rund um TikTok in den USA diskutiert, wo sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat für Maßnahmen gestimmt haben, die ByteDance zwingen könnten, TikTok in den USA zu verkaufen, um einem Verbot zu entgehen. Zusätzlich wird die Situation in der EU erwähnt, wo neue Untersuchungen gegen TikTok aufgrund von Bedenken bezüglich der psychischen Gesundheit von Minderjährigen und des Einflusses auf die Informationsverbreitung eingeleitet wurden.

KI Lösungen für Unternehmen, HubSpot für Google und smarte Einkaufswagen für Amazon
In der Folge 111 sprechen wir über die rasante Entwicklung im Bereich der KI als auch strategische Bewegungen großer Technologieunternehmen im Markt. Die Entwicklungsgeschwindigkeit von KI: Wir tauchen tief in die Debatte ein, wie schnell sich Künstliche Intelligenz entwickelt, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Fortschritte mit GPT-Modellen. Dabei stellen wir Überlegungen an, ob die allgemeine Wahrnehmung der Entwicklungsgeschwindigkeit von KI mit der Realität übereinstimmt. Wir reflektieren über den Hype um KI und diskutieren, ob möglicherweise die Geschwindigkeit, mit der KI Alltag und die Arbeitswelt beeinflusst, überschätzt oder sogar unterschätzt wird. Alphabets Überlegung, ein Angebot für HubSpot abzugeben: Wir gehen auf die Berichte ein, dass Alphabet erwägt, HubSpot zu übernehmen, und was dies für beide Unternehmen bedeuten könnte. Dabei wird diskutiert, inwiefern eine solche Akquisition strategisch für Google sein könnte, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung seiner Position im Bereich Online-Marketing und CRM-Software. Wir spekulieren über die möglichen Auswirkungen auf den Markt und was es für die Konkurrenz sowie für kleine und mittelständische Unternehmen bedeuten könnte. Amazons Entscheidung, die "Just Walk Out"-Technologie in Amazon Fresh Geschäften einzustellen: Wir diskutieren Amazons Pläne, sich von der "Just Walk Out"-Technologie in seinen großen Amazon Fresh Geschäften zu verabschieden und stattdessen auf die Dash Carts zu setzen. Wir erörtern die Gründe hinter dieser Entscheidung und was sie über Amazons Ambitionen und Herausforderungen im Lebensmitteleinzelhandel aussagt. Außerdem sprechen wir darüber, wie sich diese Änderung auf das Einkaufserlebnis der Kunden auswirken und welche Rolle die Technologie in der Zukunft des Einzelhandels spielen könnte.

Folge 110 - Anomalien in Daten mit anolab, Geld durch Daten mit KI, Kein Geld für Sitzheizungen im Abo und Amazons Apotheke in Europa
In unserer 110. Folge sprechen wir über das Tool anolab, das darauf ausgerichtet ist, Anomalien in Daten zu entdecken, zu identifizieren, zu erklären und sogar vorherzusagen, um Unternehmen bei der effizienten Nutzung ihrer Daten zu unterstützen.Das Tool hebt sich von herkömmlichen BI-Systemen dadurch ab, dass es automatisch Datenmuster erkennt und nicht erfordert, dass Nutzer selbstständig nach relevanten Informationen suchen müssen. Es kann beispielsweise einen unerwarteten Nachfrageanstieg aufzeigen, Änderungen im Kundenverhalten hervorheben oder auf potenzielle Betrugssituationen hinweisen. Weitere Infos zu anolab unter: www.anolab.de In der Folge gibt es einen Rückblick auf den kürzlich erfolgten Reddit Börsengang, der $750 Millionen aufgebracht hat. Die Aktie sind seitdem signifikant gestiegen, trotz anhaltender Verluste von Reddit. Dies wirft Fragen zur Nachhaltigkeit und Bewertung solcher Unternehmen auf, die stark von ihrer Online-Community getrieben werden. Ein weiteres Thema ist die Nutzung von KI und datengesteuerten Tools durch Verlage und Unternehmen, um Inhalte besser zu monetarisieren und effizienter auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen. Wir diskutieren Beispiele, wie die Financial Times und Thomson Reuters KI nutzen, um ihren Content gezielter anzubieten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Zuletzt wird auf Audi's Versuch eingegangen, grundlegende Fahrzeugfunktionen als Abonnements zu verkaufen, und Amazons Expansion in den Apothekenmarkt in Europa.

Apple Titan und KI, OpenAI und Open Grok (mit k) von xAI, Chips von Groq (mit q), Daten und Aktien von Reddit
In der aktuellen Folge „Schlaflos dank Seattle“ besprechen wir die offizielle Einstellung von Apples Autoprojekt Titan, das nach einer Dekade der Spekulationen und Entwicklungsarbeit beendet wurde. Das Projekt Titan, oft als "Running Gag" in der Automobilbranche bezeichnet, war von Gerüchten umgeben bezüglich möglicher Partnerschaften mit etablierten Autoherstellern. Wir reflektieren über die langjährige Unsicherheit und Spekulationen, die das Projekt umgaben, und die Bedeutung seiner Existenz für die Branche.Weiterhin diskutieren wir über die generelle Zurückhaltung der traditionellen Autoindustrie gegenüber Innovationen und neuen Technologien, wobei Tesla als Beispiel für einen disruptiven Akteur angeführt wird, der bewiesen hat, dass radikale Innovationen im Automobilsektor möglich sind. Die Diskussion führt weiter zu der Rolle, die Apple trotz der Einstellung von Titan im Automobilsektor spielen könnte, insbesondere durch Technologien wie Apple CarPlay. Wir spekulieren über die Möglichkeiten, die sich für Apple eröffnen, indem das Unternehmen seine Stärken in Software und Benutzeroberflächen in die Automobilindustrie einbringt, ohne direkt ein eigenes Fahrzeug zu produzieren. Die Einführung und Integration von Apple CarPlay in Fahrzeuge verschiedener Hersteller, einschließlich Porsche, wird als Beispiel für Apples schleichende Präsenz im Automobilmarkt angeführt.Ein weiterer wichtiger Aspekt der Diskussion ist die Verbindung zwischen Automobiltechnologie und künstlicher Intelligenz (KI). Die Gesprächspartner ziehen Parallelen zu Elon Musks Unternehmen und dessen Bemühungen, KI in verschiedenen Bereichen, einschließlich autonomes Fahren, zu integrieren. Es wird über die Verschiebung von Ressourcen innerhalb von Apple hin zu KI-Projekten und die mögliche zukünftige Rolle von Apple bei der Entwicklung von Betriebssystemen oder Plattformen für autonome Fahrzeuge spekuliert.Abschließend thematisieren wir die Bedeutung von Daten und deren Verfügbarkeit für die Entwicklung von KI-Anwendungen, wobei Sam Altman und Reddit als Beispiele für Akteure in diesem Kontext genannt werden. Die Diskussion beleuchtet die wachsende Bedeutung von Trainingsdaten, die Herausforderungen beim Zugang zu diesen Daten und die potenziellen Auswirkungen auf neue Akteure in der KI-Entwicklung.In der Podcast-Episode wird auch Groq, ein innovativer Chip-Hersteller, thematisiert. Groq konzentriert sich auf die Entwicklung hochspezialisierter Chips, die insbesondere die Ausführung (Inferenz) von KI optimieren. Die Bedeutung solcher spezialisierter Chips für die Steigerung der Effizienz und Geschwindigkeit bei der Verarbeitung von KI-Modellen wird untersstrichen. Groq wird als potenzieller Wegbereiter für die Beschleunigung und Vereinfachung der Implementierung von KI-Anwendungen in verschiedensten Bereichen gesehen, indem es eine effektive Lösung für das Problem des hohen Energieverbrauchs und der langsamen Datenverarbeitung bietet. Die Innovationen von Groq könnten entscheidend dazu beitragen, KI-Technologien zugänglicher und wirtschaftlicher zu machen, was eine breitere Anwendung und Integration in Industrie und Alltag ermöglichen würde.Die neue Podcast-Episode bietet einen umfassenden Überblick über die Schnittstellen zwischen Automobilindustrie, Technologie, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz, mit einem speziellen Blick auf die Auswirkungen der Entscheidungen großer Technologieunternehmen wie Apple auf traditionelle Branchen.

Retail Technology 2024: Preisgekrönte Lösungen, Kleiderbügel an Einkaufswagen und traditionelle Öffnungszeiten
In der aktuellen Podcast-Folge wird unsere Teilnahme an der Preisverleihung des „reta awards“ vom EHI Retail Institute in Düsseldorf thematisiert, bei der Liquam für die Entwicklung der "Best Connected Retail Solution" für EDEKA Südwest als „Top Supplier Retail 2024“ ausgezeichnet wurde.Seit 11 Jahren unterstützt Liquam EDEKA in verschiedenen Projekten. Nun wurden wir als entscheidender Akteur in der Entwicklung der Best Connected Retail Solution „edeka pick up and deliver“ für EDEKA Südwest für innovative Lösungen im Handel ausgezeichnet.Das Projekt beinhaltet die Bereitstellung eines flexiblen Shop-Ökosystems, das sämtliche Multi-Channel-eCommerce-Betriebsformen für die selbstständigen Einzelhändler der EDEKA-Gruppe umfasst. Von Click & Collect-Abholstationen bis zum Lieferservice durch den Händler, 24/7-Märkte und Drive-In-Optionen – die Lösung ermöglicht eine nahtlose Integration verschiedener Vertriebskanäle.Im Podcast wird besonders hervorgehoben, wie Dezentralität und Regionalität, die das Einkaufserlebnis und die Eigenständigkeit der EDEKA-Einzelhändler unterstützen, gleichzeitig Komplexität und technologische Herausforderungen bei der Realisierung eines solchen Projekts mit sich bringen können.Zudem wird der Wert von Veranstaltungen wie dem „reta award“ für die Sichtbarkeit von Projekten und die Würdigung der dahinterstehenden Teams reflektiert. Nähere Informationen über den Award gibt es hier: https://www.liquam.com/blog/liquam-gewinnt-den-award-top-supplier-retail-2024-des-ehi-retail-institute/ Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der EuroCIS 2024, einer wichtigen Technologie-Messe im Retail-Sektor. Es wird hervorgehoben, dass Technologien rund um das Cash Management, elektronische Preisschilder und Checkout-Technologien dieses Jahr dominieren, und die Verwunderung darüber geteilt, dass Cash Management im Jahr 2024 noch immer ein großes Thema ist. Es werden die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit der Implementierung von Self-Checkout-Systemen und automatisierten Store-Konzepten einhergehen, erörtert und anerkannt, dass derartige Technologien aufgrund des Fachkräftemangels sowie zur Verbesserung der Kundenerfahrung zunehmend erforderlich werden.Besondere Beachtung finden die kassenlosen Stores, repräsentiert durch die Marke Tegut mit ihren Teo-Filialen. Es werden die gesellschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen, die mit der Einführung dieser Technologien verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf die Debatte um Ladenöffnungszeiten und die Rolle der Gewerkschaften, diskutiert.

Autobauer zwischen traditionellem Vertrieb und digitaler Disruption 🇩🇪🇺🇸🇨🇳
In der aktuellen Folge unseres Podcasts konzentrieren wir uns auf die tiefgreifenden Veränderungen, die deutsche Autohersteller durch die Konkurrenz aus China und die disruptive Präsenz von Tesla erfahren. Wir erörtern, wie deutsche Hersteller wie VW und Mercedes sich an diese Veränderungen anpassen, insbesondere durch die Neuausrichtung ihrer Vertriebsstrategien und den Übergang zur Elektromobilität. Die erfolgreiche Direktvertriebsstrategie von Tesla hat zu einem Umdenken bei traditionellen Herstellern geführt, die nun ihre Vertriebsmodelle überdenken und sich auf den Online-Verkauf konzentrieren. Unsere Diskussion beleuchtet die Notwendigkeit für die etablierten Hersteller, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und effizientere, kundenorientierte Vertriebswege zu entwickeln, um mit der neuen Konkurrenz Schritt halten zu können. Wir betonen die Bedeutung der Anpassung an die Digitalisierung, veränderte Kundenerwartungen und den Druck zur Entwicklung nachhaltigerer Mobilitätslösungen.

Vom Panzerklebeband zur Innovation: Aktuelle Herausforderungen von Unternehmen
In unserer aktuellen Folge sprechen wir über die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen sich deutsche Unternehmen heute konfrontiert sehen. Der Titel 'Vom Panzerklebeband zur Innovation: Aktuelle Herausforderungen von Unternehmen' spiegelt die oft komplexen Bedingungen wider, unter denen Firmen in Deutschland agieren müssen. Unsere Diskussion beleuchtet, wie politische Lähmung und wirtschaftliche Unsicherheit das Geschäftsklima beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Unternehmensstrategie und -organisation hat. Wir setzen uns mit Aussagen und Erlebnissen aus Gesprächen mit verschiedenen Unternehmern auseinander, die ein Bild von Unternehmen zeichnen, die gefühlt nur noch durch Panzerklebeband und Kabelbinder zusammengehalten werden. Die zunehmenden gesetzlichen Anforderungen, die für viele Unternehmen zu einer zusätzlichen Belastung werden, stehen ebenfalls im Fokus. Wir erörtern, wie diese Herausforderungen die Fähigkeit der Unternehmen beeinträchtigen, neue Technologien wie KI oder innovative Arbeitsweisen zu adaptieren. Abschließend diskutieren wir, wie Unternehmen aus dieser Lähmung ausbrechen und sich neuen Möglichkeiten zuwenden können. Dabei beleuchten wir die Rolle der Führungskräfte und Mitarbeiter in diesem Prozess und erkunden, wie Innovationsgeist und Agilität in deutschen Unternehmen gefördert werden können, um den vielfältigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Anomalieerkennung: Identifikation von Risiken und Chancen im Geschäftsumfeld
In dieser Podcast-Folge wird die Anomalieerkennung / Anomaly Detection im Unternehmenskontext diskutiert, ein Service, der von Kunden bei Liquam stark nachgefragt wird. Dieser Service zielt darauf ab, ungewöhnliche Muster oder Abweichungen in Unternehmensdaten zu identifizieren, die auf verschiedene Geschäftsereignisse hinweisen können, wie Fehler, Betrug, Effizienzprobleme oder Chancen. Anomalieerkennung nutzt fortschrittliche Analytik, maschinelles Lernen und KI-Technologien, um Anomalien in Geschäftsdaten aufzuspüren. Dies ermöglicht Managern, frühzeitig auf potenzielle Probleme zu reagieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, anstatt nur auf bereits eingetretene Probleme zu reagieren.Die Vorteile für Unternehmen sind vielfältig, darunter ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis, die Förderung einer datengetriebenen Kultur und die Bewältigung von Herausforderungen im Geschäftsalltag, wie verpasste Chancen, Reputationsschäden, finanzielle Verluste und mehr. Diese Folge bietet einen breiten Überblick über die Einsatzfelder und vermittelt anschaulich den Mehrwert. Ist das Thema vielleicht auch für Ihr Unternehmen interessant? Melden Sie sich gerne bei Liquam!

Jenseits der Kristallkugel: Handlungsansätze für 2024
In der letzten Podcast-Folge von 2023 liegt der Fokus auf den entscheidenden Themen und Herausforderungen, die im Jahr 2024 angegangen werden sollten. Es wird diskutiert, wie wichtig es ist, veraltete Excel-Listen und Workarounds durch moderne, effiziente Lösungen zu ersetzen. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Bedeutung von Innovation und das Experimentieren mit neuen Geschäftsfeldern gelegt.Ein zentrales Thema ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Entwicklungen des Jahres 2023 werden reflektiert und die Notwendigkeit eines klaren Plans für den Einsatz von KI in Unternehmen betont. Im Bereich des Datenmanagements wird die Dringlichkeit hervorgehoben, effiziente Strategien für die Verarbeitung und Nutzung großer Datenmengen zu entwickeln.Am Beispiel der Distributed-Ledger-Technologie und dem ehemaligen Hype-Thema Blockchain wird die Wichtigkeit von praktischen Anwendungsfällen hervorgehhoben. Darüber hinaus wird die Bedeutung einer intuitiven Benutzererfahrung (UX), insbesondere in B2B-Anwendungen, diskutiert.Abschließend wird das Thema Self-Scanning und Checkout-Systeme beleuchtet. Es wird über deren Entwicklung und Effizienz seit der Einführung reflektiert und die Sinnhaftigkeit von Investitionen in neue technologische Lösungen erörtert. Diese Folge bietet einen kompakten Überblick über wichtige Technologietrends und geschäftliche Herausforderungen für das kommende Jahr.

Effizienzsteigerung und Geschäftsmodell-Innovationen in der Techbranche
Diese Episode bietet einen Überblick darüber, wie Unternehmen in der Tech- und Medienbranche auf die Herausforderungen des Marktes reagieren, indem sie neue Geschäftsmodelle erkunden und gleichzeitig ihre Betriebseffizienz verbessern. Wir untersuchen, wie Unternehmen wie TikTok und Spotify innovative Wege beschreiten, um sich in der dynamischen digitalen Welt zu behaupten und gleichzeitig ihre Betriebskosten zu optimieren. Ein Thema dabei ist TikToks Vorstoß in neue Geschäftsbereiche, darunter ein abonnementbasierter Musikstreaming-Dienst und eine bemerkenswerte Partnerschaft mit Ticketmaster. Diese Expansion ermöglicht es Nutzern, Veranstaltungstickets direkt in der App zu kaufen, was ein gutes Beispiel für die Integration von E-Commerce in soziale Medien darstellt. Diese Strategie wird durch die Ausweitung der Ticketmaster-Partnerschaft auf 20 weitere Länder, einschließlich Deutschland, noch verstärkt. Wir werfen ebenfalls einen Blick auf Spotify und seine Anstrengungen, die Marketingstrategie zu diversifizieren. Die Integration von Ticket- und Merchandise-Verkäufen in die Plattform und die Zusammenarbeit mit Drittanbietern zeigen Spotifys Bestreben, über traditionelle Musikstreaming-Dienste hinauszugehen. Gleichzeitig beleuchten wir die jüngsten Kostensenkungsmaßnahmen von Spotify, einschließlich umfangreicher Personalabbau, um die Betriebseffizienz zu steigern. Darüber hinaus diskutieren wir die allgemeine Tendenz in der Tech-Branche, effizienter zu arbeiten. Wir betrachten, wie große Technologieunternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen, um in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu überleben. Dies beinhaltet eine Analyse der strategischen Entscheidungen von Unternehmen wie Google, Amazon und Meta, die auf Effizienzsteigerungen und Kostendisziplin setzen, trotz wachsender Geschäfte.

Kundenbindungsprogramme: Strategien, Beispiele und kritische Betrachtung
Für viele Unternehmen stellt es eine Herausforderung dar, ihre Kunden besser kennenzulernen, Daten zu sammeln, personalisiert anzusprechen…, da viele Kunden unbekannt sind. Diese Bekanntschaft versucht man durch Kundenbindungsprogramme zu schaffen. Unternehmen incentivieren nicht primär die Treue, sondern die Nutzung z.B. der Kundenkarte und versuchen damit, den Kunden dazu zu bewegen, sich beim Kauf zu identifizieren. Es gibt unterschiedliche Definitionen von Kundenbindungs- bzw. Loyalitätsprogrammen, Methoden und Lösungen. Wir sprechen über die Ansätze von unter anderem Rewe, EDEKA, Lidl, Walmart, Amazon, IKEA (und Microsoft ?) und diskutieren am aktuellen Beispiel der bevorstehenden Zusammenarbeit von Sparkasse und Payback mögliche Ziele, Vorteile und Grenzen. Inwiefern macht ein Kundenbindungsprogramm Sinn? Ist es sinnvoll, sich einem größeren Partnerprogramm anzuschließen oder selbst eines aufzusetzen?

Kundenzugang, Schnelligkeit und Geschäftsmodelle: Das erfolgreiche Vorgehen von TikTok
TikToks kontinuierliche Innovation, Schnelligkeit und Expansion in neue Geschäftsfelder ist beeindruckend. Auf der ehemaligen Unterhaltungsplattform wurden vielfältige Geschäftsmodelle aufgebaut, und Unternehmen wie Amazon und Meta verspüren mittlerweile starken Druck. In der heutigen Folge zeigen wir auf, was sich Unternehmen von TikTok abschauen können: in ihrem Vorgehen, ihrer Experimentierfreudigkeit und ihrer Schnelligkeit, Dinge auszuprobieren. Schon bei den großen Tech-Unternehmen konnte man sehen, mit welcher Geschwindigkeit diese Unternehmen voranschreiten. TikTok erreicht jedoch ein neues Level an Dynamik, wie sich Entscheidungen und Experimente immer weiter beschleunigen. Was sorgt für die Kundenbindung? Wie schafft es das Unternehmen, sich so schnell zu entwickeln? Wie baut es seine Entscheidungen auf?

Unternehmen auf der Suche nach eigenen KI-Projekten
In dieser Episode des ‚Schlaflos dank Seattle‘-Podcasts tauchen wir in den anhaltenden KI-Hype ein, der die Unternehmenswelt erfasst hat – ähnlich der früheren Welle der Digitalisierung – und viele vor die Frage stellt: Welches KI-Projekt sollten wir angehen?Tim Cook, der CEO von Apple, hat kürzlich in einem Gespräch zum Quartalsbericht hervorgehoben, dass KI eine fundamentale Technologie für das Unternehmen ist, trotz der bisherigen Zurückhaltung, diesen Begriff zu verwenden. Er betont, dass Entwicklungen wie die neuen iOS 17-Funktionen 'Personal Voice' und 'Live Voicemail' ohne KI gar nicht möglich gewesen wären und verrät, dass Apple an generativer KI-Technologie arbeitet und sein KI-Budget massiv erhöht hat.Ebenso treibt Amazon die Entwicklung eines neuen KI-Modells namens 'Olympus' voran, das darauf abzielt, mit ChatGPT und Bard zu konkurrieren. 'Olympus', das doppelt so groß wie OpenAIs GPT-4 ist, soll in Amazons Online-Shop und Alexa-Smart-Speakern integriert werden. Amazon hat auch neue generative KI-Tools für Verkäufer eingeführt, die das Erstellen von Produktbeschreibungen vereinfachen. Diese Tools, die auf großen Sprachmodellen basieren, ermöglichen 'fesselnde Produktbeschreibungen' und können vorhandene Beschreibungen verbessern. Trotz der Zeitersparnis und vollständigeren Produktinformationen bestehen Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und möglicher Fehler. Amazon ermöglicht es nun auch Werbetreibenden, generative KI zu nutzen, um ihre Produktbilder aufzuhübschen, was zu höheren Klickraten führen kann.Google zieht ebenfalls nach und hat in den USA ein Set von generativen KI-Werkzeugen für Produktbilder eingeführt. Mit dem neuen, KI-gesteuerten 'Product Studio' können Händler neue Produktbilder erstellen, indem sie einfach einen Beschreibungstext eingeben. Google hat außerdem neue generative KI-Funktionen in seinem Performance Max-Werbeprodukt eingeführt, die Marketern helfen, schnell personalisierte Inhalte zu generieren.Schließlich werfen wir einen Blick auf eine neue Cisco-Umfrage, die aufzeigt, dass die meisten Geschäftsführer die Dringlichkeit für den Einsatz von KI-Technologie in ihren Unternehmen erkennen, sich aber nur wenige vollständig darauf vorbereitet fühlen. Die Studie offenbart eine große Lücke zwischen den KI-Ambitionen der Unternehmen und ihrer Betriebsrealität, insbesondere in Bezug auf Datenbereitschaft, Infrastruktur und Unternehmenskultur.Abschließend diskutieren wir, warum viele Unternehmen eigene KI-Projekte starten oder planen, darunter Gründe wie Wettbewerbsvorteile, Markttrends, Kundenerwartungen, Datenanalyse und Effizienzsteigerung. Diese Trends zeigen, dass Unternehmen den Wert und die Bedeutung von KI erkennen und aktiv daran arbeiten, diese Technologie in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren.

WeWork's Niedergang, Amazon's Retail-Strategie, Topshop im Fokus von Shein, Shopify's Marktplatz
In dieser Podcast-Episode diskutieren wir vier aktuelle Themen aus dieser Woche: WeWork’s Chapter 11-Anmeldung: Einmal mit 47 Milliarden USD bewertet, ist WeWork jetzt auf 44 Millionen USD gesunken. War die Zuordnung als Tech-Unternehmen ein fundamentaler Irrtum und hat sich Softbank verrechnet? Amazon schließt seine Modegeschäfte: Die Schließung von Amazon Style Stores zeigt die stete Anpassung an Kundenbedürfnisse und das experimentelle Wesen von Amazon. Wir diskutieren die dahinterstehende Strategie und wie Amazon mit seiner physischen Präsenz durch innovative Technologien wie Just-Walk-Out weiterhin den Einzelhandel prägt. Shein's Interesse an Topshop: Der Online-Fashion-Riese Shein zeigt Interesse an Topshop und wirft damit Fragen nach den Zukunftsplänen für die ehemalige High-Street-Ikone auf. Shopify's Marktplatz-Start: Shopify wagt sich an einen neuen Ansatz im E-Commerce, indem es einen eigenen Marktplatz lanciert. Wir diskutieren die Herausforderungen und möglichen Vorteile dieser Strategie für Händler und Konsumenten.

Excel als wackliges Fundament für Unternehmen, Übergangslösungen mit AI, Wegwerf-Software und Low-Code / Digitale Bildungsrückstände / Förderprogramme ohne gebrauchte Hardware
Dank einer Partnerschaft mit Microsoft sollen bis zum Jahresende bekannte Office-Anwendungen wie Excel mit der Virtual-Reality-Brille Quest von Meta nutzbar sein. Auch mit der Vision Pro von Apple soll man Excel-Tabellen bearbeiten können. Hier verbindet sich eine neue Technologie mit einer Tabellenkalkulation aus dem Jahr 1985, (die aber auch mittlerweile das AI-Label trägt). Excel ist in vielen Unternehmen weit verbreitet, wird intensiv genutzt und hat sich oft – selbst in großen internationalen Unternehmen – zu einem wichtigen Bestandteil des unternehmerischen Fundaments entwickelt. Es wurden eigene Excel-Lösungen kreiert, die eigentlich durch professionelle, spezialisierte Software abgedeckt werden sollten. Doch Excel ist eine Tabellenkalkulation und kein ERP-System oder Produktionsplanungstool. Viele Unternehmen haben "den Absprung nicht geschafft" oder finden in einer Standardlösung nicht das, was sie individuell in Excel entwickelt haben. Aber ab einem bestimmten Punkt muss eine Professionalisierung erfolgen und wichtige Lösungen auf solide Beine gestellt werden. Es besteht das Risiko, großes Potenzial zu verschenken, wenn man keine professionelle Lösung einsetzt. Auf dem Weg zu einer professionellen Lösung haben KMUs die Möglichkeit, AI, Wegwerf-Software und Low-Code einzusetzen – dies wird beispielsweise durch Google Workspace vereinfacht. Aber das sollte nur als Übergangslösung betrachtet werden.Wie lange wird in deutschen Berufsschulen noch Excel und Access (mit der Nordwind-Datenbank) gelehrt und mit Applikationen gearbeitet, die überholt sind?Nicht nur in der Berufsschule, sondern auch in der Früherziehung kann man sich fragen, warum moderne Werkzeuge nicht eingesetzt werden, die die Kinder ihr Leben lang begleiten könnten. Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf, aber in einigen Bildungseinrichtungen werden moderne Tools bewusst vorenthalten. Eine Sensibilisierung und der Einsatz digitaler Mittel für individuelle Förderung wären wichtig.Abschließend noch eine Beobachtung und kritische Diskussion über funktionierende Förderprogramme für KMUs in Deutschland, die jedoch im Widerspruch zur Nachhaltigkeitsforderung stehen.

Digitale Services, Monetarisierung und Dynamic Pricing – Spotify, OpenAI, Shopify, FTC vs. Amazon, Apple und Meta
In dieser Folge sprechen wir u.a. über viele Neuerungen bei Spotify. Das Unternehmen versucht, durch neue Funktionen und Monetarisierungsmöglichkeiten attraktiver für Künstler zu werden (und die eigene wirtschaftliche Situation zu verbessern). Zum Beispiel zielt eine bemerkenswerte Partnerschaft mit OpenAI darauf ab, Podcasts automatisch in andere Sprachen zu übersetzen und somit eine breitere Zuhörerschaft zu erreichen. Doch welche Auswirkung hat dies auf die Aufmerksamkeitsökonomie, und profitieren nicht vor allem internationale Marken von dieser Neuerung?Spotify tritt nun auch mit Hörbuchangeboten in den Wettbewerb mit etablierten Anbietern wie Audible und bietet Vertriebsmöglichkeiten via Merchandise und Ticketing. Der Podcast beleuchtet die Bereitschaft der Nutzer, für gute digitale Dienste auch mehr Geld auszugeben. Doch entsprechende neue Funktionen müssen den Nutzern auch bekannt gemacht werden (Job-Empfehlung: „Feature Influencer“). Zudem wurde die Klage der FTC gegen Amazon wegen u.a. Dynamic Pricing diskutiert und Parallelen zu üblichen Handelsmechanismen gezogen. Ein ähnliches Verhalten zeigt sich auch bei Metas Versuchen, den Mixed-Reality-Bereich durch eine spezifische Preisstrategie zu steuern. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die „Meta Connect“-Veranstaltung eingegangen und die Aktivitäten von Meta im Bereich AI.

KI-Chatbot von Google integriert externe Daten; iOS Pro für Unternehmen; Werben via WhatsApp; Neuerungen bei Instagram und Clubhouse
In der letzten Folge sprachen wir über die Möglichkeit, dass Apple eine KI auf der Grundlage der eigenen privaten Daten seiner Nutzer entwickeln könnte. Durch seine Devices hat Apple umfangreiche Informationen über die Nutzer und hätte eine gute Datenbasis, um eine Art personalisierten Assistant auf KI-Basis zu entwickeln. Passend dazu hat Google eine Erweiterung für seinen KI-Chatbot Bard bekanntgegeben. Bard kann nun Informationen aus Gmail, Docs und Drive der Nutzer durchsuchen, um Fragen zu beantworten. Obwohl diese Funktion Datenschutzbedenken aufwerfen könnte, betont Google, dass diese Daten weder zum Trainieren des öffentlichen Bard-Modells verwendet werden noch von menschlichen Prüfern eingesehen werden. Apple bringt regelmäßig unterschiedliche Versionen seiner Devices heraus, u. a. Pro- oder SE-Modelle. Wir diskutieren darüber, inwieweit es auch sinnvoll für Apple wäre, unterschiedliche OS-Systeme für verschiedene Zielgruppen, z. B. Kinder, Business usw., bereitzustellen. Gerade bei Devices wie der anstehenden Vision Pro, die auch im Business-Umfeld verstärkt zum Einsatz kommen könnten, könnten bestimmte Funktionen bereitgestellt werden, die für Privatanwender eher uninteressant sind und die Nutzung überfrachten. Bei WhatsApp tut sich aktuell viel. Im Rahmen dieser Veränderungen hat die Financial Times Überlegungen zur Monetarisierung via Werbung erneut ins Spiel gebracht. Will Cathcart, Head of WhatsApp, dementierte die Berichte, doch würde es in Metas bisheriges Vorgehen passen. Bei einem anderen Meta-Produkt, Instagram, testet man das Feature, Feed-Beiträge mit engen Freunden teilen zu können, und Clubhouse sieht seine „Zukunft“ in Sprachnachrichten.

Neue Apple KeyNote, bekannte Highlights / Private AI Modelle und Trainingsdaten / Digitale Geschäftsmodelle von Google und BMW
In dieser Episode dreht sich vieles um die neueste Apple Keynote. Die Präsentation befasste sich mit einigen erwartbaren Themen wie einer besseren Kamera und schnelleren Chipsätzen in der neuen iPhone Generation 15, was im Vorfeld für eine verhaltene Stimmung sorgte. Bei der Apple Watch scheint es so, als wären kaum Veränderungen vorgenommen worden, aber das iPhone 15 Pro hat einige interessante Funktionen hinzubekommen und könnte mit den "Spatial Videos" für das Vision Pro Headset eine kleine Revolution auf dem Smartphone-Markt auslösen. In Bezug auf die Preisstrategie hat Apple in der Vergangenheit seine Preise für Pro-Modelle erhöht, um den Umsatz und Gewinn zu steigern, obwohl die Verkaufszahlen stagnierten. Angesichts eines allgemeinen Rückgangs des Smartphone-Marktes in den USA scheint man mit der neuen Generation von iPhones jedoch die Strategie zu ändern. Im KI-Bereich erscheinen Siri und Alexa im Vergleich zu ChatBots wie ChatGPT veraltet. Doch hier gibt es oft Bedenken bezüglich des Umgangs mit sensiblen Daten, wie im Fall von Samsung. Dies wäre ein Segment, in dem Apple mit einem „Private LLM“ Ansatz vielleicht stark zurückkommen könnte. Das Unternehmen X hat offenbart, Daten für das Training seiner KI-Modelle zu verwenden, was an frühere Diskussionen über Datenverwendung in der Branche erinnert. Elon Musk scheint ebenfalls Interesse daran zu haben, die Daten von X für sein neues Unternehmen xAI nutzen zu wollen. Abschließend wird das Thema digitale Geschäftsmodelle betrachtet. Google hat den richtigen Weg eingeschlagen, indem es weiter plant, seine Kartendaten zu monetarisieren, während BMW für die Idee, Funktionen wie die Sitzheizung im Abo anzubieten, Kritik erntete. Ein spannender Überblick über Technologie, Innovation und Geschäftsstrategien.

Deutschland verliert sein Mojo, Mercedes fährt Ladesäulen hinterher, Salami-Pizza mit doppelt Käse und KI
Das Wall Street Journal berichtet ausführlich über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die bestehenden Herausforderungen in Deutschland. Dem Internationalen Währungsfonds zufolge wird Deutschland im Jahr 2023 die einzige große Volkswirtschaft der Welt sein, die schrumpft, während selbst das sanktionierte Russland Wachstum verzeichnet. Die Probleme sind nicht neu: Deutsche Produktionsleistung und Bruttoinlandsprodukt stagnieren seit fünf Jahren. Das Land war besser darin, alte Industrien wie den Automobilbau, Maschinenbau und die Chemie zu unterstützen, als neue Industrien wie die Digitaltechnologie zu fördern. Gibt es einen Ausweg neben Teambuilding-Maßnahmen in Meseberg? Vor zehn Jahren nahm Tesla seinen ersten Supercharger in Betrieb. Nun eröffnet Mercedes seine ersten drei komplett neu gestalteten Schnellladeparks in den USA, in China und vor der eigenen Haustür in Mannheim. Bis 2030 sollen es 10.000 Ladestationen werden. Bis 2030! Warum? Warum gerade Mercedes? Und was will der Kunde eigentlich? Uber Eats entwickelt einen KI-Chatbot, der Nutzer nach ihrem Budget und ihren Essensvorlieben befragt und ihnen dann helfen soll, eine Bestellung aufzugeben. DoorDash kündigte an, eine KI-gestützte Sprachbestellungstechnologie einzuführen, die für Restaurants eingehende Anrufe beantwortet, und Instacart hat ein KI-Suchwerkzeug auf der Grundlage von ChatGPT von OpenAI eingeführt. Alles keine neuen Ideen oder Lösungen – denkt man etwa an Google Duplex von 2018. Aber warum ist das Thema dann aktuell so brisant? Link zum WSJ Artikel: https://www.wsj.com/world/europe/germany-is-losing-its-mojo-finding-it-again-wont-be-easy-c4b46761?reflink=desktopwebshare_permalink

Wenig Traffic bei Threads, wenig Digitalisierung für die deutsche Verwaltung, aber eine hohe Nachfrage nach deutschen Produkten und dem Datenvolumen der Telekom
Ist der Hype um Threads bereits vorbei? Der Traffic sinkt weiter und hat bereits 82% seit dem Launch verloren. Dabei sollte man davon ausgehen, dass die Eskapaden von Elon Musk den Twitter Clone von Meta befeuern würden. Die Digitalisierung der deutschen Verwaltung ist ein zentrales Element im Koalitionsvertrag. Bis Ende 2022 sollten 600 Verwaltungsdienstleistungen digital möglich sein, nicht einmal die Hälfte ist bis Mitte 2023 geschafft, und nun wurde auch noch das Geld zusammengestrichen. Der „Barbie”-Film wurde zum Marketing-Coup, und nicht nur Mattel profitiert davon. Auch Birkenstock ist in aller Munde und soll kurz vor dem Börsengang stehen. Aber auch andere deutsche Produkte sind im Ausland sehr beliebt. Nicht nur der Schlamm hat das Erlebnis auf dem Wacken Open Air belastet, sondern auch die eingesetzten digitalen Lösungen. Ein Ärgernis, das man auch bei anderen Veranstaltungen immer wieder erlebt. Und die Quartalszahlen der Telekom wurden veröffentlicht. Dabei ist auffällig, dass die Datennutzung um 51% gestiegen ist – woran mag das liegen?

Threads wird zu Twitter, Twitter wird zu X, Porsche x Apple CarPlay, Tesla inspiriert den chinesischen Markt und setzt das Dach von VW in Brand
Keine Folge für einen ruhigen Nachmittag am Pool! In dieser sehr dynamischen Ausgabe sprechen wir über... Threads, die textbasierte Social-Media-Plattform von Meta, die durch ihre Verknüpfung mit Instagram einen Kickstarter hingelegt hat und das "Empty Room" Problem umgehen konnte. Allerdings ist die Anzahl der täglich aktiven Nutzer auf Threads seit seinem fulminanten Start um 70% zurückgegangen. Gleichzeitig macht Elon Musk aus Twitter seine Everything-App X. Wie stehen die Chancen für Threads? Wo Meta ist, ist das Thema Datenschutz nicht weit. Viele Unternehmen, einschließlich Tech-Giganten wie Meta und Google, führen täglich umfangreiche Datenübertragungen zwischen der EU und den USA durch. Sie benötigen klare Regeln und Rahmenbedingungen, um ihre Geschäfte effektiv führen zu können. Hierzu hat die Europäische Kommission einen neuen Datenschutzrahmen angenommen, der den Schutz personenbezogener Daten gewährleistet. Chinesische Automobilhersteller überflügeln ihre westlichen Konkurrenten in Bezug auf Verkäufe, vor allem durch ihren Vorsprung bei Elektrofahrzeugen. Neun lokale Hersteller, angeführt von BYD, gehörten zu Chinas 10 meistverkauften Elektroautoherstellern im Juni.Die Einführung von Tesla hat dazu beigetragen, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in China anzukurbeln. Und auch in Europa wurden zwischen Januar und Mai dieses Jahres mehr als 100.000 Model Y von Tesla verkauft – mehr als alle VW-Modelle zusammen. Der VW-Chef schwört seine Führungsmannschaft auf harte Zeiten ein und wird zitiert: "The roof is on fire." Die Zukunft der Marke VW steht auf dem Spiel, und dem Unternehmen stehen "sehr harte" Wochen und Monate bevor. Gefahren drohen auch von einer anderen Seite. Apple hat bereits auf der WWDC 2022 die nächste Generation seines CarPlay-Systems vorgestellt und möchte sämtliche Displays im Auto kontrollieren und Funktionen von Geschwindigkeitsanzeige, Radio, Navigation bis Klimasteuerung übernehmen. Nun zeigt Porsche mit einem Update seiner My Porsche-App bereits, wie die traditionellen Autohersteller mit Apple verschmelzen können … und auch hier ihren Kundenzugang aus der Hand geben.

Rewe ohne Prospekt, erfolgreichster Amazon Prime Day in der Firmengeschichte und mit der girocard beim Self-Checkout
Bereits in der Vergangenheit sprachen wir im Podcast über die Bestrebungen von Rewe & Co., sich von gedruckten Prospekten zu lösen und diese digital anzubieten. Seit dem 1. Juli hat Rewe diesen Schritt medienwirksam vollzogen. Wir sprechen über den Schritt und darüber, was er auch für andere Unternehmen bedeutet. Seit 2015 sind die Amazon Prime Day Umsätze auf über 7 Milliarden Dollar gestiegen und konnten dieses Jahr noch einmal einen neuen Rekord aufstellen. Doch auch Wettbewerber wie Walmart, Target und Best Buy bieten ähnliche Veranstaltungen und der Marktanteil von Amazon sinkt. Wie sind solche Aktionstage zu bewerten und warum setzt Amazon verstärkt auf Personalisierung? „Die Deutsche Kreditwirtschaft treibt die technische Entwicklung der girocard voran und startet ein wegweisendes Pilotprojekt: Mit girocard 4.0 wird nun auch die Altersverifikation auf Smartphones und Smartwatches ermöglicht.“ Eine Pressemitteilung von 2023, die 10 Jahre zu spät kommt. Und: Nachdem IKEA bereits 2009 seine Möbelhäuser in Deutschland flächendeckend mit SB-Kassen ausgestattet hat und gerade der Kassenbereich ein hohes Potenzial hat, hinken hier noch immer die aktuellen Lösungen.

Käfigkampf mit dem Wettbewerber - Neue unkonventionelle Ansätze von CEOs und Führungskräften
Im spannungsgeladenen Raum der modernen Geschäftswelt werden unkonventionelle Strategien und Denkweisen oft als entscheidender Vorteil gesehen, um sich in einer zunehmend dynamischen und schnelllebigen Welt einen Namen zu machen. Unternehmen, die aufbrechen und sich von traditionellen Normen und Praktiken lösen, verändern die Geschäftswelt. Ihre größten Erfolge liegen oft in ihrem Mut, ungewöhnliche Wege zu beschreiten und den Markt sowie ihre Mitbewerber auf unerwartete Weise herauszufordern. Ein aktuelles Beispiel für diese Revolution ist das Auftreten öffentlicher Streitigkeiten zwischen prominenten Unternehmensführern, wie z.B. Elon Musk und Mark Zuckerberg. Wo früher Differenzen hinter verschlossenen Türen und in diskreten Besprechungen gelöst wurden, hat die zunehmende Verbreitung von Social-Media-Plattformen eine neue Arena (oder "Vegas Octagon") für derartige Auseinandersetzungen geschaffen. Die traditionelle Vorstellung von Professionalität wird auf den Kopf gestellt. Diese Neudefinition von Professionalität spiegelt sich auch in der sich wandelnden Arbeitskultur wider. Unternehmen wie Google und Apple fördern die sogenannte "neue Lässigkeit". Anstatt sich auf starre Hierarchien und formelle Kleidung zu konzentrieren, betonen diese Unternehmen eine Kultur der Kreativität und Innovation. Mitarbeiter werden ermutigt, sich auszudrücken und neue Ideen zu entwickeln. Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, ist bekannt für seine Vorliebe für Hoodies anstelle von Anzügen, was die Vorstellung von einem CEO als einer formal gekleideten und distanzierten Figur herausfordert. Ebenso wird Elon Musk, CEO von SpaceX, für seine legeren Denim-Outfits und seine Bereitschaft, an vorderster Front mit seinen Teams zu arbeiten, gelobt. In dieser Podcast-Folge diskutieren wir über neue unkonventionelle Ansätze von CEOs und Führungskräften, weiße Turnschuhe in klassischen Unternehmen und den Verlust der Krawatte in der örtlichen Bank.

Schlaflos dank Shanghai 失眠了,感谢上海 – Wie Temu, Tmall und TikTok westliche Märkte verändern
Diese Podcast-Folge nimmt den bemerkenswerten Aufstieg asiatischer Unternehmen wie Temu, Tmall, Shein, TikTok, Pinduduo und Alibaba in den Blick und hinterfragt deren Auswirkungen auf den westlichen Markt. Im Herbst letzten Jahres noch nahezu unbekannt, hat Temu mit einem 14 Millionen „Shop Like A Billionaire“ Werbespot beim Super Bowl nahezu über Nacht seinen Angriff auf den amerikanischen Markt eingeläutet und könnte bis zum Jahresende einen GMV von 10 Mrd. USD erreichen.Neben Temu gibt es noch eine ganze Reihe weiterer finanziell sehr gut ausgestatteter asiatischer Unternehmen, die es westlichen etablierten Unternehmen (und der Politik) nicht einfach machen. Wie sie vorgehen, welche Herausforderungen sie mit sich bringen, wie sich das Kundenverhalten verändert und was etablierte Unternehmen tun können – das diskutieren wir in unserer neuen Folge!

Apple WWDC 2023 Keynote Review – Was die WWDC23 Highlights für Unternehmen bedeuten
Apple hat auf seiner jährlichen Worldwide Developers Conference (WWDC) sein Apple Vision Pro Headset präsentiert. Dieses neue Produkt nutzt „Spatial Computing“ und markiert Apples Einstieg in den VR/AR-Markt, ein Bereich, in dem das Unternehmen hohe Erwartungen hat, obwohl er voller Herausforderungen ist, darunter hohe Produktionskosten und technische Schwierigkeiten. Trotz anfänglicher Skepsis und möglicher interner Zweifel hat Apple Vertrauen in die Marktreife seines Produkts. Das Unternehmen setzt auf die Unterstützung seiner starken Entwicklergemeinschaft, die rund 34 Millionen weltweit umfasst, um das neue Produkt zum Erfolg zu führen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Apple Vision Pro Headset die breite Akzeptanz und den Erfolg früherer Apple-Produkte wie dem iPhone oder der Apple Watch erreichen wird. Einige Experten warnen sogar davor, dass das neue Produkt einer der bedeutendsten Technologieflops aller Zeiten werden könnte. Wir diskutieren die Keynote und beleuchten die Bedeutungen sowie Auswirkungen für Unternehmen.

Ungleiche Waffen – Wie Unternehmen sich mit KI einen Wettbewerbsvorteil verschaffen
Unsere tägliche Arbeit bei Liquam besteht zum großen Teil darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, wie sie Technologie einsetzen können, um Geschäftsprozesse zu verbessern oder ihre Effizienz zu steigern. Gerade in Bezug auf das aktuelle Hype-Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) ist die Nutzung digitaler Technologien in der Verhandlungsführung ein spannendes Beispiel dafür, wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. So nutzt zum Beispiel Walmart eine KI-gestützte autonome Verhandlungssoftware, um die besten Preise für einige seiner Bedarfsartikel mit Lieferanten auszuhandeln. Doch ist das fair?Die Software kann mit mehreren Lieferanten gleichzeitig verhandeln, ist schneller, hat Zugriff auf große Datenmengen, Datenanalysen, lernt aus jeder Verhandlung dazu, nutzt Spiel-Theorie und Verhandlungs-Best-Practices, macht keinen menschlichen Fehler und hat keine kognitiven Verzerrungen… Und sollte auch der Verhandlungspartner eine KI einsetzen, kann eine besser trainierte Software wieder zu einer Ungleichheit in den Verhandlungen führen. Eine KI-gestützte autonome Verhandlungssoftware ist der Ausgangspunkt in dieser Podcast-Folge, in der wir der Frage nachgehen, wie der Einsatz von KI Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

Rückblick auf das OMR Festival 2023 – Welchen Mehrwert liefern Speaker wie Jeremy Fragrance für Unternehmen?
Seit 2011 findet jährlich das OMR Festival in Hamburg statt. Die Veranstaltung besteht aus Konferenzen und Ausstellungen, die hauptsächlich auf die Digitalbranche als B2B-Messe ausgerichtet sind. Obwohl die Veranstaltung in diesem Jahr 70.000 Besucher angelockt hat, stellt sich für Unternehmen die Frage, lohnt sich ein Besuch für die Mitarbeiter - auch außerhalb der Digitalszene - oder handelt es sich bei der Veranstaltung mehr um eine Incentivierung für Mitarbeiter aus Marketingagenturen? Welche Impulse („krasses Mindset“) erhält man von Speakern wie Jeremy Fragrance, Robert Geiss oder Boris Becker?

Daten – die Pfandflasche des digitalen Zeitalters
Die Redewendung: “Daten sind das neue Öl” oder “Daten sind das neue Gold” ist allgemein bekannt. Der Umgang mit diesem Rohstoff, der in der heutigen digitalen Welt für die Wirtschaft von großer Bedeutung ist bzw. sein sollte, zeigt, dass Unternehmen noch viel Potenzial für Verbesserungen haben. Wie Öl und Gold können Daten genutzt werden, um Wert zu schaffen, sei es durch die Entwicklung neuer Produkte und Services, die Verbesserung von Geschäftsprozessen oder die Optimierung von Marketingstrategien. Unternehmen, die über umfangreiche und qualitativ hochwertige Daten verfügen, haben einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die dies nicht tun. Anhand von aktuellen Beispielen diskutieren wir in dieser Folge, welche Fehler hier noch gemacht werden und welchen negativen Effekt dies auf die Kunden haben könnte.

Schneller, effizienter und kostengünstiger Produzieren – Kundenindividuelle Produkte 'On-Demand' mit Generative AI
Unternehmen wie Lesara konnten innerhalb weniger Tage einen Trend identifizieren, das Produkt in kleinen Mengen produzieren und bereits online verfügbar machen. Anhand von datengetriebenen Analysen dauerte die Produkteinführungszeit nur ein paar Tage und nicht mehr Monate.Shein schafft es heute, zwischen 5.000 und 10.000 neue Produkte pro Tag auf den Markt zu bringen. Doch der nächste Sprung steht erst noch bevor: Generative AI und eine On-Demand-Produktion ermöglichen eine noch schnellere, effizientere und kostengünstigere Produktion. Trend-Analyse und Design werden obsolet und es können kundenindividuelle Produkte ‚On-Demand‘ entwickelt und präsentiert werden.In der aktuellen Folge diskutieren wir die Möglichkeiten für Unternehmen, diese Technologie einzusetzen.

Content is King but Engagement is Queen – Ein neuer Netzwerk-Ansatz
Spotify versucht mehr Nutzer-Engagement auf seinem Dienst zu generieren und zuletzt neu eingeführte Funktionen lassen erahnen, dass ein kleines soziales Netzwerk entstehen könnte. Das Vorhaben ist nachvollziehbar, Social-Media-Plattformen wie Facebook möchten, dass die Nutzer möglichst viel Zeit auf ihren Plattformen verbringen, um mehr Daten zu sammeln und mehr Werbung anzuzeigen. Nur hätte solch ein „Micro Social Network“ überhaupt eine Chance auf eine große Relevanz? Macht es Sinn, einen weiteren "Walled Garden" (wie es viele Netzwerke sind) zu errichten? Braucht ein Social Network noch eigenen Content? Oder bedarf es nicht vielmehr der Möglichkeit, plattformübergreifendes ‚Engagement‘ zu schaffen?

Softwareauswahl: Wie Unternehmen die beste Entscheidung treffen
Analystenfirmen wie Gartner und Forrester, sowie Review-Plattformen wie Capterra, G2 und OMR-Reviews bieten umfangreiche Berichte und Bewertungen von Softwareanbietern und deren Lösungen (etwa über ERP-, E-Commerce-, CRM-Systeme) an. Jedoch reichen diese Informationen oft nicht aus. Es empfiehlt sich, die Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu analysieren und zu optimieren, bevor mit der Evaluierung einer Software begonnen wird. Es ist wichtig, die Prozesse zu verstehen, um die vielfältigen Anforderungen an die zukünftige Software definieren zu können. In dieser Folge beschäftigen wir uns damit, wie Unternehmen bei der Suche nach passenden Softwarelösungen agieren können. Wie sollte man mit unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Anforderungen der Stakeholder umgehen? Und auf was muss unabhängig der fachlichen Voraussetzungen geachtet werden um eine bestmögliche Entscheidung zu treffen und langfristig von der Softwarelösung zu profitieren? www.softwareauswah.de

Stabile Einnahmequelle, enge Kundenbindung und 1 Milliarde US-Dollar in bar – Das „Subscription Business Model”
Meta startet mit Meta Verified, Twitter hat Twitter Blue, Netflix, Spotify, Porsche, Salesforce, Apple, GLOSSYBOX und HelloFresh bieten es ebenfalls an: Beim „Subscription Business Model” zahlt der Kunde in regelmäßigen Abständen einen wiederkehrenden Preis, um Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu erhalten. Obwohl das Geschäftsmodell definitiv nicht neu ist, galt es lange (vor allem in der Digitalbranche) als sehr interessant, nicht zuletzt nach dem Verkauf des „Dollar Shave Club” an Unilever für 1 Milliarde US-Dollar in bar. Das Geschäftsmodell sorgt für regelmäßige Einnahmen, höhere Vorhersagbarkeit und Planbarkeit des Cashflows und ermöglicht Unternehmen eine enge Kundenbindung aufzubauen, durch den direkten Kontakt zum Kunden. Aber: Die Konkurrenz ist groß, Kundenbindung oft nicht einfach und die Preisgestaltung (gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten) eine Herausforderung. Wir diskutieren darüber, wie es aktuell um das Subscription Business Model steht.

10 Jahre Liquam – Bisherige Entwicklung und Zukunft der digitalen Ökonomie
Liquam feiert seinen 10. Geburtstag. Seit 2013 beraten wir unsere Kunden in der strategischen Ausrichtung und unterstützen in der Umsetzung bei digitalen Themen. Seit der Gründung hat sich die digitale Ökonomie und das Thema Digitalisierung auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Sie wurde zu einer zentralen Triebkraft für Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie. Über die Jahre hat sich der Begriff Digitalisierung gewandelt, sich verwaschen, wurde zu einem Buzzword und permanent neu definiert. Die eingesetzten Technologien verbessern sich rasend schnell. Unternehmen, Kunden und Marktgegebenheiten verändern sich, setzen neue Standards und sorgen für innovative Anforderungen in Unternehmen. In der aktuellen Folge sprechen wir über die Entwicklungen der letzten 10 Jahre und was Unternehmen in Zukunft erwarten können. Hier bei LinkedIn mitdiskutieren: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

Neue Lösungen für ein verändertes Kundenverhalten – Beispiel: Click & Collect
Neue (digitale) Lösungen für ein verändertes Kundenverhalten sind der richtige Weg, nur muss dabei ebenfalls überprüft werden, ob auch das Geschäftsmodell noch passt. Das Thema „Click & Collect“ wurde schon seit vielen Jahren von Fachleuten durchaus kontrovers diskutiert. Es gibt gute Argumente, was gegen dieses Modell spricht – dennoch hat es in den letzten Jahren sehr an Popularität bei den Kunden gewonnen, nicht zuletzt durch die Einschränkungen der Corona Pandemie. Nur ist diese Lösung überhaupt zukunftsfähig, wenn sie nicht zu dem Geschäftsmodell der Unternehmen passt? Werden viele Ansätze daher doch eher halbherzig und als stationäres Thema angegangen, weil Unternehmen sie eigentlich nicht wollen und nur versuchen, den Kunden auf die stationäre Fläche zu locken? Eine Lösung für ein verändertes Kundenverhalten kann nur funktionieren, wenn der Kunde einen wirklichen Mehrwert hat: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge. Hier bei LinkedIn mitdiskutieren: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

Das Dilemma der etablierten Unternehmen mit disruptiven Technologien und Geschäftsmodellen
Es gibt die Theorie, dass erfolgreiche Unternehmen Schwierigkeiten haben, auf disruptive Technologien oder Geschäftsmodelle zu reagieren, weil sie an ihren bestehenden Geschäftsmodellen und ihren erfolgreichen Produkten festhalten. Könnte dies auch Unternehmen wie Google oder Apple passieren? Gerne wird darüber spekuliert, dass es Unternehmen gibt, die „too big to fail“ sind – doch jedes Unternehmen kann seinen Zenit erreichen und auch Jeff Bezos geht davon aus, dass der Tod von Amazon unausweichlich sei. Wie können etablierte Unternehmen verhindern, dass sie wichtige disruptive Entwicklungen nicht verpassen und von neuen, innovativen Unternehmen überholt werden? Wie gehen Unternehmen damit um, wenn sie vor der Entscheidung stehen, ob sie an einem erfolgreichen Geschäftsmodell festhalten oder es zu Gunsten einer potenziellen Opportunität aufgeben sollten? Hier bei LinkedIn mitdiskutieren: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

“Last Christmas I gave you my… prediction for 2022" – was daraus wurde und welchen Sinn Tech Trends überhaupt machen
Passend zum Jahreswechsel tauchen sie überall wieder auf: Die Tech Trends 2023. Ein schönes, wiederkehrendes Format für Medien und kostenlose Werbung für Unternehmen, die Ihre Produkte für das nächste Jahr ins Scheinwerferlicht stellen möchten. Wie aussagekräftig können solche Trends sein? Welches Mindestmaß sollte ein Trend aufweisen, damit er überhaupt beachtenswert ist? Wie steht es um „Trends” wie: Blockchain, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, das Metaversum, Flugtaxis… und wird ChatGPT das nächste Clubhouse? Was eine gute Vorhersage ausmacht und warum eine Fixierung auf die Trends im nächsten Jahr nicht unbedingt ideal sein kann: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge.Hier bei LinkedIn mitdiskutieren: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

Wie Unternehmen ihre Reichweite monetarisieren – Beispiel: Retail Media
Immer mehr Unternehmen nutzen die Reichweite, die sie durch ihr etabliertes Geschäftsmodell aufgebaut haben, für weitere Geschäftsmodelle, wie z. B. die Vermarktung von Werbemaßnahmen im eigenen Shop. Dieses Modell ist nicht neu. Amazon startete bereits 2012 mit dem Verkauf von Werbung auf der eigenen Plattform. Gegenwärtig ist dies der der am schnellsten wachsende Geschäftszweig. Hierzulande versuchen ebenfalls Unternehmen wie u. a. REWE, Obi, Douglas oder Media- Saturn unter dem Begriff „Retail Media” nachzuziehen und neue Möglichkeiten zu schaffen, um Käufer zu erreichen. Warum das gut funktionieren kann, Kunden bereit sind viel Geld zu investieren und worauf man dabei achten muss: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge. Hier bei LinkedIn mitdiskutieren: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

Fußball WM Live-Übertragung – Bei Amazon Prime Video besser aufgehoben?
Die Fußball WM in Katar 2022 erregt derzeit viel negative Aufmerksamkeit. Darüber hinaus widmen wir uns heute den digital empörenden Themen, auch wenn diese bei weitem nicht die Bedeutsamkeit haben.Wir sprechen über fragwürdige Apps, bei denen ein Mark Zuckerberg neidisch werden kann und ein TV Erlebnis, bei dem, trotz der heutigen technologischen Möglichkeiten, unfassbar viel Potenzial liegen gelassen wird. Wären Dienste wie Amazon Prime Video oder Apple TV+ nicht in der Lage, ein deutlich besseres und datengestütztes Erlebnis zu schaffen? Apple TV+ hat mit seiner derzeitigen Live-Sport-Strategie große Ambitionen. Amazon ist bereits in der Champions League aktiv und könnte daher im Zusammenspiel mit der hauseigenen Streaming-Plattform Twitch für Spannungen sorgen. Zur neuen Folge gibt es nun auch unsere LinkedIn-Gruppe zum Podcast. Gleich vorbeischauen: https://www.linkedin.com/groups/12734276/

Geschäftsmodelle, die auf Plattformen aufbauen – Beispiel: Ghost Kitchen
Food-Delivery-Dienste wie „Uber Eats” oder „Just Eat” sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Alltag. Aufbauend auf den Lieferdiensten und den dazugehörigen Apps bzw. Vermittlungsplattformen, hat sich ein weiters Geschäftsmodell entwickelt: sogenannte Ghost Kitchens (oder auch Dark Kitchen, Cloud Kitchen, virtuelles Restaurant). Auch hier werden Speisen zur Lieferung über die bekannten Plattformen angeboten. Der Unterschied ist aber, dass es sich um kein wirkliches Restaurant, sondern lediglich um eine Küche handelt. Oft am Stadtrand in Lagerhallen ausgegliedert, erfolgt der Auftritt unter einer Vielzahl von Marken. So stammen verschiedene Gerichte und Konzepte teilweise aus derselben Küche. Wir diskutieren den Vergleich von Ghost Kitchens mit den Entwicklungen im eCommerce und dem stationären Handel. Welche Abhängigkeiten und Herausforderungen haben Unternehmer auf Plattformen und was bedarf es, um erfolgreich in diesem Konstrukt zu sein?

Werbung bei WhatsApp - Zwischen Nutzerakzeptanz und Verzweiflung
In unserer vorletzten Folge sprachen wir über das Thema Kundenzugang und berichteten, dass Rewe zukünftig auf seine Papier-Prospekte verzichten und auf WhatsApp umsteigen möchte. Messaging bietet Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten – nur stellt sich auch die Frage, wie werden Kunden zukünftig auf die Unternehmen aufmerksam werden. Wird es möglich, Werbung bei WhatsApp zu schalten? Ein Thema, dass seit dem Kauf von WhatsApp für 22 Mrd. USD im Jahr 2014 durch Meta (damals noch Facebook) regelmäßig diskutiert und erwartet wird. Meta möchte / muss WhatsApp beginnen ernsthaft zu monetarisieren und darf dabei seine 2 Milliarden Nutzer nicht verschrecken. Wo geht der Weg hin für WhatsApp und welche Auswirkungen und Chancen gibt es für Unternehmen?

Prozessautomatisierung zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen gehört schon länger zu den Kernzielen von Unternehmen, um mittels einer Automatisierung die wirtschaftliche Effizienz zu optimieren und den Leistungsgrad zu steigern. Inzwischen sind die technischen Möglichkeiten jedoch deutlich vielfältiger geworden. Vom Einsatz von Software-Robotern mittels RPA für die Automatisierung von Routineaufgaben bis hin zu komplexen Geschäftsprozessen, Mitarbeiter können entlastet, Kosten gesenkt, die Servicequalität erhöht oder Durchlaufzeiten verringert werden. Hinzu kommt, digitale Geschäftsmodelle erfordern eine hohe Agilität um sich auf verändernde Wettbewerbsverhältnisse einstellen zu können. Wenn Unternehmen wichtige Prozesse aber noch analog abbildet, fehlt eine wichtige Grundlage. Über die Notwendigkeit der Prozessautomatisierung, welche Prozesse sich eignen, wie man am besten vorgeht und welche Auswirkungen es auf die Organisation hat, diskutieren wir im Podcast.

Kundenzugang - Wie erreichen Unternehmen heute ihre Kunden?
Rewe will zukünftig auf seine Papier-Prospekte verzichten und steigt auf WhatsApp um – ein Beispiel von vielen, das eine Veränderung im Kundenzugang aufzeigt. Wo und auf welchem Weg erreichen Unternehmen ihre Kunden? Wie vermeidet man es, abhängig von einer Plattform zu werden und stattdessen den Kunden direkt und langfristig an sich zu binden? Wir sprechen über die aktuellen Entwicklungen, Hintergründe und Potenziale – viel Spaß!

Cutting the Middleman – Mit Digitalisierung "Direct to Consumer" (D2C)
Durch die die Digitalisierung des Handels wurde eine Entwicklung in den vergangenen Jahren stark beschleunigt: der direkte Vertrieb an Endkunden - genannt „Direct to Consumer“, kurz: D2C. Große und namhafte Anbieter wie z. B. Adidas, Miele, Haribo und Lego umgehen inzwischen immer häufiger den Handel. Dabei ist der Direktvertrieb bekanntermaßen keine neue Erfindung. Die Digitalisierung bietet hier jedoch neue Möglichkeiten. Wir sprechen in diesem Podcast über diese Entwicklung, die Herausforderungen und Chancen.

Lohnt sich der Vertrieb via Live-Stream für Unternehmen?
Spätestens 2020 hatte man das Gefühl, Liveshopping ist ein Megatrend und kommt nach einem großen Erfolg in Asien auch in die westliche Welt. Jede Plattform wurde zu einer modernen Version von QVC und auch Unternehmen wie Douglas, MediaMarkt und Lidl sind mittlerweile auf den Zug aufgesprungen. Doch der Durchbruch lässt auf sich warten und Unternehmen stehen vor der Frage: Hängen die westlichen Kunden der Welle hinterher – oder haben sie einfach kein Interesse daran? Wir sprechen über die bisherigen Entwicklungen, die unterschiedlichen Formate, mögliche Zielgruppen und Sortimente. Ebenso beleuchten wir, welche Gedanken sich Unternehmen machen sollten, ehe sie in das Thema einsteigen.

Von der Gefahr, in die zweite Reihe zu rutschen
Am Beispiel „Apple TV“ diskutieren wir die Methodik und das Geschäftsmodell, zur Plattform zu werden. Ebenso sprechen wir darüber, welche Herausforderungen dies für andere Markteilnehmer bedeutet und wie es sich auf ihre Ertragsströme auswirken kann. Warum man verhindern sollte „in die zweite Reihe“ zu rutschen um nicht austauschbar zu werden und wie wichtig es ist, frühzeitig den Kunden an das eigene Unternehmen zu binden.

Geschäftsfelderweiterungen und (digitale) Diversifikation
Durch Technologie und die Digitalisierung verändert sich die Marktlage. Neue oder vormals branchenfremde Wettbewerber können für etablierte Unternehmen über Nacht eine Herausforderung werden und ebenso entwickeln sich neue Geschäftsfelder. Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und sich breiter aufstellen können oder welche gänzlich neuen (digitalen) Geschäftsmodelle für sie sinnvoll sind. Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen bei Apple, diskutieren wir unterschiedliche Formen und Möglichkeiten der Geschäftsfelderweiterungen und der (digitalen) Diversifikation.

Monetarisierung der eigenen Infrastruktur und Angriff auf fremde Branchen
Unternehmen stehen häufig vor einer Make-or-Buy-Entscheidung. Gibt es Anbieter, die notwendige Leistungen zur Verfügung stellen oder sollte man selber tätig werden? Würde man die eigenen Anforderungen vielleicht besser erfüllen und effizienter sein? Als Betreiber einer der größten E-Commerce-Webseiten der Welt stand Amazon bereits oft vor dieser Fragestellung und hat z. B. mit AWS oder seinen Logistik-Dienstleistungen aufgezeigt, wie man die eigene Infrastruktur monetarisieren und die Investitionen in die eigene Infrastruktur quersubventionieren kann. Hier sind zukünftig noch viele weitere Leistungen denkbar (z. B. HR-Services, Wohnraum, Gesundheitswesen), die anderen Unternehmen interessante Möglichkeiten bieten. Gleichzeitig werden jedoch etablierte Branchen über Nacht von einem neuen Wettbewerber angegriffen, der in ihrem Geschäftsmodell noch nicht einmal erfolgreich sein muss.

Irrglaube Corona-Korrektur
Unternehmen, die während der Pandemie besonders erfolgreich waren, scheinen nun mit einem Abflachen der Krise zu straucheln. Die Zahlen von z.B. Peloton, Netflix, Dräger und Amazon gehen zurück und sorgen für Schlagzeilen. Gibt es eine „Corona-Korrektur“? Ist man nun wieder gleichauf mit den ehemaligen „Corona-Gewinnern“? In dieser Folge beleuchten wir diese Entwicklung. Wir zeigen auf, wie Unternehmen die Krise genutzt haben und nun besser dastehen als vorher.

Wie Amazon mit Experimenten Geschäftsmodelle verändert
Im Laufe der Jahre hat Amazon eine Reihe von stationären Konzepten realisiert. Anfang des Monats dann die überraschende „Kehrtwende“, alle 68 physischen Buchgeschäfte, 4-star und Pop-up-Läden werden in den USA und England geschlossen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Kapitulation vor dem stationären Handel, das Unternehmen „bleibt dem Aufbau langfristiger physischer Einzelhandelskonzepte und -technologien verpflichtet“, z.B. in den Bereichen Lebensmittel und Fashion. Was steckt hinter den Ambitionen von Amazon? Angetreten mit der Haltung: „Wir glauben, dass wir eine andere Art von Laden schaffen können, den die Kunden wollen“, experimentiert Amazon mit neuen Formen des Handels und neuen Technologien. Mit Lösungen, wie zum Beispiel der „Just Walk Out"-Technologie hat das Unternehmen eine technologische Plattform, eine Art Betriebssystem für stationäre Geschäfte geschaffen, die mittlerweile auch von Unternehmen wie Starbucks und Sainsburry genutzt wird. So erschließt Amazon neben seinen hoch profitablen Cloud-, Marktplatz- und Fulfillment-Services einen weiteren Bereich: Retail-Technologie als Service. Wir erläutern an diesem Beispiel, wie durch den Einsatz von Technologie in Verbindung mit einem speziellen Mindset nachhaltig Geschäftsmodelle, Ertragsströme, Prozesse und Kundenbedürfnisse verändert werden.

Trailer - Schlaflos dank Seattle
Liquam ist eine Unternehmensberatung für digitale Geschäftsmodelle und Lösungen. Konkret bedeutet das: Wir unterstützen Unternehmen, wenn Technologie zum Wettbewerbsfaktor wird, traditionelle Geschäftsmodelle an ihre Grenzen stoßen oder Kundenerwartungen für Unternehmen zur Herausforderung werden. Getrieben wird dies durch eine immer schneller voranschreitende Entwicklung und durch Unternehmen, die die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich nutzen, dadurch die Märkte und die Kundenerwartungen verändern und etablierten Unternehmen auch gerne mal schlaflose Nächte bereiten. Besonders stark treibende Kräfte sind da natürlich die „Big Tech“ Unternehmen, unter anderem Amazon mit seinem Hauptsitz in Seattle. Der Ort soll in diesem Podcast stellvertretend für diese Entwicklung stehen, soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass innovative Unternehmen überall auf der Welt über Nacht bestehende Geschäftsmodelle und Märkte verändern und CEOs vor neue Herausforderungen stellen. Wir werden in diesem Podcast über genau diese Themen und Herausforderungen sprechen. Wir zeigen aktuelle mögliche Bedrohungsszenarien auf und sprechen über Themen, die CEOs auf der Agenda haben sollten. Wir freuen uns darauf, besonders kritisch diese Themen zu beleuchten und sollten Sie selber einmal hierzu eine Anmerkung oder Fragestellung haben, lassen Sie uns darüber sprechen. Wir würden uns über eine Nachricht von Ihnen an: schlaflos@liquam.com sehr freuen. Weitere Kontaktmöglichkeiten und Informationen über Liquam erhalten Sie unter: https://www.liquam.com
