
Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung
Der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung – alles rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen in der Region zwischen Harz und Heide.
Alle Folgen
Tatort Niedersachsen: Verdrängte Erinnerungen - mein Stiefvater ermordete meine Familie
In dieser Folge von Tatort Niedersachsen erzählt Heike L., wie sie als 13-Jährige das Familiendrama überlebte, bei dem ihr Stiefvater Mutter und Bruder tötete. Jahrzehntelang verdrängte sie das Geschehene, bis eine Krise alles veränderte. Heute spricht sie offen über ihr Trauma und den Weg zurück ins Leben.

Der Fall Josephine R.: Wenn die Lüge Wurzeln schlägt - Teil 3 - Was bleibt: Die Narben eines Justizversagens
Eine junge Frau aus Goslar bringt mit erfundenen Missbrauchsvorwürfen ihre eigenen Eltern und ihre Partnerin ins Gefängnis. Was zunächst wie ein schockierender Fall von sexueller Gewalt aussieht, entpuppt sich als einer der größten Justizirrtümer der deutschen Geschichte.

Der Fall Josephine R.: Wenn die Lüge Wurzeln schlägt - Teil 2 - Der Kampf um die Wahrheit
Eine junge Frau aus Goslar bringt mit erfundenen Missbrauchsvorwürfen ihre eigenen Eltern und ihre Partnerin ins Gefängnis. Was zunächst wie ein schockierender Fall von sexueller Gewalt aussieht, entpuppt sich als einer der größten Justizirrtümer der deutschen Geschichte.

Der Fall Josephine R.: Wenn die Lüge Wurzeln schlägt - Teil 1 - Die perfekte Manipulation
Eine junge Frau aus Goslar bringt mit erfundenen Missbrauchsvorwürfen ihre eigenen Eltern und ihre Partnerin ins Gefängnis. Was zunächst wie ein schockierender Fall von sexueller Gewalt aussieht, entpuppt sich als einer der größten Justizirrtümer der deutschen Geschichte.

Tatort Niedersachsen: Verlustängste und Zerstörungswut – das Landei und der Großstadtmensch
Im Juni 2008 werden in Gifhorn zwei Frauen erstochen. Der Täter: ein Familienmitglied. Zwei Kinder erleben die Tat mit. Der Podcast „Tatort Niedersachsen“ beleuchtet den Fall.

Tatort Niedersachsen: Das ABC des Todes mit Profiler Axel Petermann (Teil 2)
Deutschlands bekanntester Profiler Axel Petermann spricht über die Jagd nach Mördern und seine spektakulärsten Fälle – von A bis Z.

Tatort Niedersachsen: 100 Jahre Todesurteil Fritz Haarmann – säße der Serienmörder heute in der Sicherungsverwahrung?
Das Grauen in Menschengestalt wurde von Zeitgenossen wahlweise als Schlächter, Vampir, Werwolf oder Kannibale bezeichnet. Der Name des Mannes war Fritz Haarmann – der bekannteste deutsche Serienmörder aller Zeiten.

Tatort Niedersachsen: Die Jagd nach dem Torso-Mörder - "Crime-Talk" mit Ermittler Jürgen Schmidt
Ex-Kripo-Chef Jürgen Schmidt berichtet beim Live-Crime-Talk am 21.11.2024 in Braunschweig über die Jagd nach dem „Torso-Mörder“

Tatort Niedersachsen: Das ABC des Todes - Mörder-Jäger Jürgen Schmidt
Jürgen Schmidt war als Chef der Gifhorner Kriminalpolizei an den Ermittlungen zu 142 Tötungsdelikten beteiligt. Dazu gehören einige der spektakulärsten Verbrechen überhaupt in unserer Region wie der Dreifach-Mord in einer Gifhorner Kleingartenkolonie, der Waller Babymord oder der Torso-Mörder. Schmidt spricht in der neuen Episode von „Tatort Niedersachsen“ über die spektakulärsten Fälle seiner Karriere und die Wege, die Kriminalisten einschlagen, um Täter zu erwischen – von A bis Z.

Tatort Niedersachsen: Der Fall Tom-Finn – der tote Junge unter der Graffiti-Brücke
Am 4. November vor 10 Jahren wurde der 17-jährige Tom-Finn unter der Graffiti-Brücke von einem unbekannten Wagen erfasst. War es vielleicht sogar ein Tötungsdelikt?

Tatort Niedersachsen: Gekränkte Ehre - heimtückisches Ende einer Liebe
Gnadenlos attackierte der Ehemann seine Frau. Ob sie dabei stirbt, war ihm gleichgültig.

Tatort Niedersachsen: Bestialische Attacke mit einem Samurai-Schwert
Die Entdeckung der Leiche von Marcus R. dürfte schrecklich gewesen sein: Der tote Körper lag schon mehrere Tage in der Wohnung in Salzgitter-Lebenstedt, als der Vater nach seinem Sohn schauen wollte.

Tatort Niedersachsen: Ex-VW-Boss Winterkorn vor Gericht - Manager, Machtmensch und auch ein Manipulierer?
Andreas Schweiger, Wirtschaftschef der Braunschweiger Zeitung, spricht mit Gastgeber Hendrik Rasehorn über Mr. Volkswagen, Martin Winterkorn.

Tatort Niedersachsen: Dr. Mabuse hat ausgespielt – die eigene Familie tötet den Tyrannen
Überall war Blut in der Wohnung. Auf dem Sofa saß noch der Leichnam des Getöteten, dessen Körper furchtbar zugerichtet war.

Tatort Niedersachsen: Absturz statt Umsturz – Die Reichsbürgerin aus Peine
Die Bundesanwaltschaft klagt 26 mutmaßliche Reichsbürger an, die als Mitglieder der "Patriotischen Union" einen Putsch planten, um den Bundestag zu stürmen, Prinz Reuß als Staatsoberhaupt einzusetzen und die demokratische Ordnung zu beseitigen.

Tatort Niedersachsen: Mutter und Tochter heuern einen Auftragskiller an
Ein Syrer spielt einen Auftragskiller, der Hass der Auftragsgeber sitzt so tief.

Tatort Niedersachsen - "Crime-Talk" mit Joe Bausch
Der Ex-Gefängnisarzt war Gast beim 3. Crime-Talk im Medienhaus. Er sprach über herausragende Täter und stellte sich den Fragen.

Tatort Niedersachsen: Das ABC des Todes - der Knastarzt Joe Bausch
Von Schwerkriminellen und ihren Bewachern: Deutschlands bekanntester Knast-Experte Joe Bausch spricht über das harte Leben in Haftanstalten - von A bis Z.

Tatort Niedersachsen: Todespakt mit „Mädchenmörder Brunke“
Der neue Podcast kreist um einen historischen Braunschweiger Fall, seine Sogwirkung auf einen berühmten Autor und ein Theaterstück dazu.

Tatort Niedersachsen: Ein Serienvergewaltiger? Prozess gegen Verdächtigen im Fall Maddie
Im Februar beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen den 47 Jahre alten Christian B.

Tatort Niedersachsen: Ein Kind stirbt auf Klassenfahrt - wer trägt die Verantwortung?
Für den 10-jährigen Vincent aus Wolfsburg endet eine fünftägige Klassenfahrt tödlich.

Tatort Niedersachsen: Sexueller Übergriffe - "Nein heißt Nein" - oder?
"Man muss sich bei jedem Menschen alles vorstellen können", erklärt Oberstaatsanwältin Ute Lindemann.

Tatort Niedersachsen: Das ABC des Todes - der Mindhunter Axel Petermann
Deutschlands bekanntester Profiler Axel Petermann spricht über die Jagd nach Mördern und seine spektakulärsten Fälle – von A bis Z.

Tatort Niedersachsen: Wie die Nationalsozialisten 190 psychisch Kranke in Königslutter ermordeten
Hans Tepelmann war der Erbe des Braunschweiger Vieweg-Verlags: Und wurde wegen seiner psychischen Erkrankung von den Nationalsozialisten getötet. Wie ihm erging es hunderten Patientinnen und Patienten der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Königslutter.

Tatort Niedersachsen: Auf der Jagd nach Einbrechern
Kaum beginnt der Herbst, die Tage werden früher dunkel und bleiben es auch länger, ziehen die Zahlen der (versuchten) Einbrüche in Wohnungen und Häuser wieder spürbar an. Wer einmal einen Tatort sehen konnte, den Diebe durchwühlt haben, um Geld, Gold, Schmuck oder Technik zu finden, der weiß, welch verheerende psychische Folgen dies für die betroffenen Bewohner haben kann. Doch nicht nur dies: In Folge 33 unseres Podcasts „Tatort Niedersachsen“ berichteten Polizeibeamte, dass es auch Täter gibt, denen Wertgegenstände nicht reichen, die ihre Opfer darüber hinaus auch noch demütigen wollen. Die beiden Polizisten und Präventionsexperten gaben in der Folge außerdem Tipps, auf welchen Wegen Einbrecher ins Haus gelangen und worauf es deshalb beim Schutz der eigenen vier Wände ankommt. Doch was unternimmt die Polizei eigentlich gegen Einbrecher? Diese Frage klären wir im neuen Crime-Podcast. Als Gesprächspartner begrüßt Redakteur Hendrik Rasehorn die beiden Beamten Marian Zugehör und Jörn Memenga. Beide sind Mitglieder der Polizeiinspektion Braunschweig. Zugehör arbeitet im Kriminaldauerdienst: Er ist einer der ersten Beamten am Tatort und sichert Spuren. Memenga gehört dem ermittelnden Bereich an. Beide geben Einblick in ihre spannende Arbeit und die Jagd auf die Kriminellen, die oft genug auch zum Erfolg führt. Sie verraten auch etwa, was Einbrecher so treiben, wenn die einmal ins Haus hineingekommen sind. Da wird gar nicht so selten einmal Kühlschrank geöffnet ... Wenn die angebissene Pizza zurückbleibt, dürften sich die Hausbewohner darüber zwar ärgern, aber die Polizei bekommt so einen prima Spurenträger. Der Podcast erscheint mit Blick auf den Tag des Einbruchschutzes am 29. Oktober 2023. Polizeidienststellen bundesweit informieren an diesem Tag Interessierte rund um das Thema Einbruchsschutz.

In fremden Köpfen- Interview mit einem Mörder-Teil 3
Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird. Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später. Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K.

In fremden Köpfen- Interview mit einem Mörder-Teil 2
Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird. Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später. Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K.

In fremden Köpfen- Interview mit einem Mörder-Teil 1
Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird. Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später. Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K.

Tatort Niedersachsen: Ein Mann sieht rot - der Amoklauf von Westhagen
Aus „Zorn, Wut und Rache“ wollte er Leben vernichten und seine Familienangehörigen hinrichten. So fasste der Richter am Landgericht Braunschweig die Taten des Angeklagten in der Urteilsbegründung zusammen. Am 23. August 1998 war der damals 57 Jahre alte Klaus R. nach Wolfsburg-Westhagen gefahren, um seine von ihm getrennt lebende, 24-jährige Ehefrau aus der Wohnung seiner Schwiegereltern herauszuholen. Ihr Vater, ihr Bruder und ein Schwager wollten ihn noch auf der Straße abfangen und mit ihm reden. Doch es kam zum Streit. Schließlich hatte Klaus R. seinen Revolver gezogen und mehrfach auf die Männer geschossen. Danach hatte er sich weiter auf die Suche nach seiner Frau gemacht, die sich mit Verwandten in einem Mehrfamilienhaus eingeschlossen hatte. Er stürmte die Wohnung und durchsuchte mit der Kühle eines Jäger die Räume ab, während unten 32 Polizisten im Einsatz waren. Angesichts der vielen Toten und Schwerverletzten meinte der damalige Wolfsburger Polizeichef nach dem Einsatz: „Solche Bilder kennt man sonst nur von Kriegsschauplätzen.“ In der neusten Folge des True Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ blickt unserer Redaktion aus Anlass des 25. Jahrestages auf den Amoklauf von Wolfsburg-Westhagen zurück. Unser Reporter Hendrik Rasehorn hat die Ereignisse von damals recherchiert, Archive gesichtet und mit Zeitzeugen gesprochen. Bettina Thoenes berichtete damals für unsere Zeitung aus dem Prozess vor dem Landgericht Braunschweig.

Tatort Niedersachsen: Wenn ein Lebensretter tötet
Der gefährlichste Ort ist die Familie. Rund ein Viertel aller in der Kriminalstatistik erfassten Opfer erleiden häusliche Gewalt. Und darunter trifft es vor allem die Frauen: Sie stellen zwei Drittel aller Betroffenen. Sie werden gestalkt, geschlagen, missbraucht und manchmal auch getötet. Im True-Crime-Podcast „Tatort Niedersachsen“ unserer Zeitung wurden bereits mehrere Schicksale vorgestellt, was Frauen von ihren Partnern angetan wurde. Doch dieser Mordfall, der sich im November 2020 in Helmstedt ereignet hat, ist besonders: Denn der Täter war nicht nur der Ehemann der Getöteten und Vater ihres gemeinsamen Kindes, sondern ein geachteter Mann, der sich ehrenamtlich und mit großem Engagement der Rettung von Menschenleben verschrieben hatte: ein Feuerwehrmann. Der Ehemann gab gegenüber der Polizei an, er sei morgens von seinem Arbeitsplatz im Helmstedter Rathaus nochmal in seine wenige Gehminuten entfernte Wohnung zurückgekehrt. Dort will er im Schlafzimmer seine tote Frau entdeckt haben. Nach Überzeugung des Landgerichts Braunschweig war es tatsächlich er, der die Frau mit einem Messer attackiert und sie womöglich in ihrem Todeskampf in der Wohnung zurückgelassen hatte. Das Motiv für die Tat: Der Angeklagte wollte frei sein für eine Beziehung mit seiner Geliebten. Der Mordfall Beguinenstraße ist das Thema der neuen Folge von „Tatort Niedersachsen“. Als Gastgeber sprach Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn mit Dirk Fochler. Der freie Journalist begleitete im Sommer 2021 für unsere Redaktion den Prozess vor dem Schwurgericht beim Landgericht Braunschweig. Im Gespräch blicken beide auf die Hintergründe der Tat - wie ein Retter zum Mörder werden konnte.

Tatort Niedersachsen: Friedrich Opitz - der Schrecken des Braunschweiger Landes
Das Ende der Weimarer Republik war nahe, bald trat der NS-Staat an die Stelle. In dieser Zeit, fast sieben Jahre lang, terrorisierte ein Unbekannter Braunschweig und sein Umland. Es war hierzulande die bis dahin die größte Verbrechenserie mit insgesamt 121 schweren Straftaten: 1928 ging es los mit Anschlägen auf Eisenbahnzüge und es gipfelte in brutalen Raubmorden.

Tatort Niedersachsen: Unschuldig verurteilt - Strafverteidiger Burkhard Benecken deckt auf
Jahr für Jahr landen zahlreiche Menschen im Gefängnis, obwohl sie die ihnen vorgeworfenen Taten gar nicht begangen haben. Warum es an deutschen Gerichten auch heißt: „Im Zweifel gegen den Angeklagten“, beschreiben die beiden Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt in ihrem neuen Buch „Unschuldig verurteilt“. Schonungslos berichten sie aus ihrem beruflichen Alltag und gehen mit Polizei, Richtern und Staatsanwälten hart ins Gericht. In dieser Folge für „Tatort Niedersachsen“ spricht Katrin Schiebold, Mitglied der Chefredaktion unserer Zeitung, mit Benecken aber nicht nur über Fehler im System, sondern auch über Vorschläge, wie diese behoben werden könnten.

Tatort Niedersachsen: Das ABC des Todes – Leichenflüsterer Klaus Püschel
„Ich bin wahrscheinlich der Mensch, der weltweit die meisten Leichen gesehen hat“, beschreibt Professor Klaus Püschel (71) seine Profession. Der frühere Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf half mit, schlagzeilenträchtige Fälle aufzuklären. Er untersuchte die Opfer des Säurefassmörders, die Leichen des St. Pauli-Killers Werner Pinzner und des Politikers Uwe Barschel. Er war Gutachter im Kachelmann-Prozess und ist bis heute ein international gefragter Experte. Als Teil eines Teams von Senior-Ermittlerinnen und Ermittlern half er mit bei der Suche nach der Leiche von Birgit Meier. Sie wurde eines von mindestens fünf Opfern des Lüneburger Serienmörders Kurt-Werner Wichmann. „Von den Toten lernen wir fürs Leben“, ist Püschel überzeugt. In der Jubiläums-Folge 50 von „Tatort Niedersachsen“ spricht unser Redakteur Hendrik Rasehorn mit dem Leichenflüsterer unter anderem über die Chemie des Todes, über Orgasmus und Sterben sowie Tiere als Täter. Es ist eine Frage-und-Antwort-Debatte entlang der Buchstaben des Alphabets - ein ABC des Todes.

Tatort Niedersachsen: Die Taten des Serienmörders Kurt-Werner Wichmann - "Crime-Talk" mit Klaus Püschel
Zum zweiten Mal lud unsere Zeitung zum Live-Crime-Podcast am 14. April 2023 ins Medienhaus Braunschweig ein. Gast war Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner, Klaus Püschel aus Hamburg. Vor knapp 250 Gästen sprach er über den Fall Birgit Meier und die Taten des Serienmörders Kurz-Werner Wichmann. 1989 war Meier verschwunden. Die Lüneburger Polizei ermittelte in dem Fall nur halbherzig als Vermisstensache – zu sehr war sie mit den Taten des Göhrde-Mörders beschäftigt, der im gleichen Jahr zwei Paare getötet hatte. Erst spät geriet im Fall Meier der Lüneburger Friedhofsgärtner Kurt Werner Wichmann in Verdacht. 1993 fand bei diesem eine Hausdurchsuchung statt. Entdeckt wurden ein schallisolierter Geheimraum, Schuss-, Folter- sowie Fesselungswerkzeuge. Wichmann beging kurz danach Selbstmord. Die Polizei legte den Fall zu den Akten. Meiers Bruder, der frühere Hamburger LKA-Chef Wolfgang Sielaff, gab keine Ruhe. Er trommelte ein privates Team von Senior-Expertinnen und Experten zusammen, darunter Püschel. Ihnen gelang es 2017 die Leiche von Birgit Meier zu entdecken – im Haus von Wichmann. Und es kam heraus: Der Serienmörder war der Göhrde-Mörder – und der hatte wohl einen Komplizen.

Tatort Niedersachsen: Die Saft-Bomber planen das große Ding
Schwerbewaffnet und mit kugelsicheren Westen ausgestattet pirschen sich die Männer des Spezialeinsatzkommandos an den blauen Mazda heran. Es ist Pfingstsonntag 1996, 5.45 Uhr in der Früh. Die beiden Insassen im Auto sind sturzbetrunken und schnarchen seelenruhig. Als die Polizisten die Wagentüren aufreißen und sie anschreien, fährt ihnen der Schreck dermaßen durch die Glieder, dass sie sich einnässen. Die Handschellen klicken. Das Auto wird durchsucht – ein Volltreffer: „Das war ein mobiles Erpressebüro“, sagt später der Leiter der Soko „Orange“. Vier Sprengstoff-Anschläge auf Aldi-Filialen in Halle, Leipzig, Braunschweig und Bergen gingen auf das Konto der Brüder aus Halle (Sachsen-Anhalt). Sie erpressten das Unternehmen, um sich ihren Traum vom Glück zu erfüllen: eine Kneipe in ihrer Heimatstadt. Dafür versteckten sie selbstgebaute Bomben in Saft- und Quarkpackungen. Dass bei ihren Verbrechen Menschen verletzt werden könnten, schreckte sie nicht ab.

Tatort Niedersachsen: Angriff aus dem Hinterhalt
Zwei Jahre währte die toxische Beziehung zwischen Melanie B. (Name geändert) und Alexander H. Am Ende soll er sie hinterrücks mit einem Vierkantrohr aus Stahl niedergeschlagen haben. Ein Mordversuch, befand das Braunschweiger Landgericht nach sechs Verhandlungstagen.Alexander H. soll Melanie B. in ihrer Wohnung in Salzgitter aufgelauert, ihr mit einer Eisenstange gegen den Kopf geschlagen, sie mit Tritten und Fäusten malträtiert und bis vor die Tür eines Nachbarn verfolgt haben. Um ihn zu überführen, stellt die 34-Jährige ihm eine Falle – und bringt ihn für neun Jahre hinter Gitter. Doch die Tat und ihre Folgen begleitet sie bis heute.

Tatort Niedersachsen: Mord im Elternhaus – Cold Case Heike Wiatrowski in Sickte
Vor 46 Jahren fanden ihre Eltern die Zwölfjährige bei ihrer Heimkehr tot im Wohnzimmer ihres Hauses im Landkreis Wolfenbüttel. Der bis heute rätselhafte Fall lässt Ermittlerin Nicole Nebendahl nicht ruhen. Sie hat die Fallanalytiker des Landeskriminalamts Niedersachsen eingeschaltet – und hofft, den Täter mit ihrer Hilfe noch zu finden. Im Podcast sprechen die Leiterin der Ermittlungsgruppe Cold Cases der Braunschweiger Polizeiinspektion und Fallanalytiker Heiko Steiner über den brutalen Tod des Mädchens, mögliche Motive und Täterprofile und ihre Suche nach Zeugen. Denn sie sind überzeugt: Der Täter muss aus dem Umfeld der Zwölfjährigen in dem Ort Sickte stammen.

Tatort Niedersachsen: Genickschuss in der Küche - Cold Case Sabine Bittner
Gerade einmal vier Sätze ist die Mitteilung lang, die die Polizei Wolfsburg am 29. November 2012 veröffentlicht. „Am späten Vormittag wurde eine 47 Jahre alte Wolfsburgerin tot in ihrem Einfamilienhaus im Stadtteil Reislingen aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen geht das zuständige 1. Fachkommissariat der Wolfsburger Polizei von einem Verbrechen aus. Der Leichnam der Wolfsburgerin wurde beschlagnahmt und in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig eine Obduktion beantragt. Die Ermittlungen dauern an.“ Vor zehn Jahren wurde Sabine Bittner in ihrem Haus von einem Unbekannten hinterrücks erschossen. Der Mordfall von Reislingen gehört zu den spektakulärsten Verbrechen in der Geschichte Wolfsburgs – nicht nur wegen der Tatbegehung und der Fahndung, sondern weil er bis heute ungelöst ist und sich Gerüchte um mögliche Motive ranken. Sabine Bittner hatte sich am Tattag frei genommen, weil sie einer Möbellieferung erwartete. Davon wussten nicht viele. Für die Restzahlung der Möbel hatte sie Geld bereitgelegt, das die Ermittler später fanden – ein Indiz, dass diese Tat kein Raubmord war. In der Küche des Hauses richtete der Täter die 2-fache Mutter hinterrücks mit zwei Genickschüssen hin. Die Terrassentür stand offen. Kam der Schütze durch die offene Terrassentür ins Haus, oder öffnete Sabine Bittner ihrem Mörder die Haustür? Weil niemand Schüsse gehört hatte, hielten es die Ermittler für möglich, dass der Täter einen Schalldämpfer benutzte – und dass die Tat somit ein Auftragsmord gewesen sein könnte. Dafür sprach auch, dass am Tatort keine Geschosshülsen entdeckt werden. In unsere neuen Teil des True Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Bettina Thoenes mit dem Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn über den Fall. Tatort Niedersachsen – alle vier Wochen eine neue Folge. Jetzt folgen und keine Episode mehr verpassen (auch bei Spotify, Apple Podcast und Co.) Ihr habt Fragen, Anregungen, Kommentare? Whatsapp an 0173 510 6245 oder Mail an podcasts.fmn@funkemedien.de Wenn Ihr Kontakt zur Crime-Redaktion aufnehmen wollt, mailt an tatort.niedersachsen@funkemedien.de

Trailer Tatort Niedersachsen
In diesem Crime-Podcast widmen wir uns der allerdunkelsten Seite Niedersachsens. Historische Kriminalfälle, die noch immer für Gänsehaut sorgen, ungelöste Rätsel und brandaktuelle Fälle - unser Crime-Team nimmt die spannendsten Kriminalfälle zwischen Harz und Heide unter die Lupe! Ihr habt Fragen oder Anregung? Schickt eine Voicemail an 0173 510 6245 oder schreibt eine Mail an podcasts.fmn@funkemedien.de.

Tatort Niedersachsen: Der sadistische Schock-Anrufer
Der Busfahrer Wolfgang L. (Name geändert) hatte am Telefon Frauen gesucht, die er mit seinem Psychoterror derart unter Druck setzte, dass sie sich auf seine Anweisungen hin in höchste Lebensgefahr begaben. Bis zu hundert Mal in einer Nacht rief er wahllos Telefonnummern in norddeutschen Großstädten an. Womöglich gab es Hunderte, vielleicht sogar Tausende Opfer. Wolfgang L. gab sich zu Beginn der Gespräche zunächst als Arzt aus, als Polizist oder Krankenhausmitarbeiter. Er schuf so Vertrauen, aber versuchte dabei doch nur, die Opfer auszuhorchen. Am Telefon teilte er mit, ein Familienangehöriger sei schwer verunglückt. Waren in der Wohnung seiner Gesprächsteilnehmer Männer anwesend, forderte er die auf, so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen. Wenn er sicher war, dass die Frau allein war, wechselte Wolfgang L. im Telefonat seine Strategie und baute eine grausame Drohkulisse auf. Er behauptete nun, er sei beispielsweise Mitglied einer ausländischen Gangsterbande. Die Angehörigen würden sich tatsächlich in der Gewalt von ihm oder seiner Mittäter befinden. Man werde sie foltern, vergewaltigen oder töten für den Fall, dass die Frauen am Telefon seinen Anweisungen nicht Folge leisten würde. Um Nachdruck zu verleihen, imitierte er schmerzverzerrte Stimmen der Angehörigen, forderte dabei die Frauen auf, alles zu tun, um ihnen zu helfen. De Oper sollten sich nichts einbilden, Mittäter würden die ganze Zeit die Wohnung observieren. Natürlich fiel nicht jede Frau auf die Horror-Geschichten von Wolfgang L. ein. Doch es gab viele, die in fürchterlicher Angst um ihre Angehörigen parierten. Und um das Erleben der Todesangst am anderen Ende der Telefonleitung ging es Wolfgang L.. Er forderte die Frauen nicht nur auf, in der Wohnung Feuer zulegen. Er schreckte auch nicht davor zurück, ihnen zu befehlen, die Kleidung, die sie am Leib trugen, anzuzünden. Und einige taten dies… Einmal standen Braunschweiger Ermittler kurz davor, die Serie zu beenden. Sie fand aber erst Jahre später ein Ende, nachdem eine 69 Jahre alte Frau aus Holzminden nach einem Schock-Anruf an Herz-Kreislaufversagen verstorben war. Vor dem Landgericht Hildesheim musste sich Wolfgang L. 1999 verantworten. Erstmals sprach ein Gericht in Deutschland einen Angeklagten schuldig, einen Menschen per Telefon ermordet zu haben. In der neuen Folge von Tatort Niedersachsen spricht Bettina Thoenes mit Hendrik Rasehorn, der den Fall recherchierte, über den Fall, der Rechtsgeschichte schrieb.

Tatort Niedersachsen: Schießerei auf offener Straße
Mitten in Braunschweig lieferten sich verfeindete Gruppen am 17. April vergangenen Jahres eine Schießerei. Auch nach zwei Prozessen konnte der Fall nicht abgeschlossen werden. Der eigentliche Schütze stand noch nicht vor Gericht.

Tatort Niedersachsen: Die Rache der Stasi? Der Tod des Fußballprofis Lutz Eigendorf
Am Abend des 5. März 1983 kommt der damalige Eintracht Braunschweig-Spieler Lutz Eigendorf (26) auf der Braunschweiger Forststraße von der Straße ab und prallt mit seinem Alfa Romeo frontal gegen einen Baum. Im Blut hat er 2,2 Promille Alkohol. Alles sieht nach einem Unfalltod aus. Doch entdeckt Historiker und Journalist Heribert Schwan nach der Grenzöffnung in Stasi-Akten Hinweise, die einen Mordverdacht stützen. Wollte die Staatssicherheit der DDR ein Exempel statuieren? Im Gespräch mit Bettina Thoenes blickt Redakteur Henning Noske auf die Ereignisse vor fast 40 Jahren zurück.

Tatort Niedersachsen: Mordfall Anastasia aus Salzgitter - Star-Anwalt Burkhard Benecken über Jugendliche, die töten
Kinder, Jugendliche, die schwere Straftaten begehen, die andere töten, verletzen, vergewaltigen – solche Fälle machen immer wieder fassungslos. In Salzgitter stehen zwei Jugendliche – 13 und 14 Jahre alt – im Verdacht, die 15-jährige Anastasia ermordet zu haben. Und erneut ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob das Alter für die Strafmündigkeit bei uns von 14 auf 12 Jahre gesenkt werden sollte. Burkhard Benecken, Strafverteidiger aus Marl, vertritt immer wieder jugendliche Straftäter – zu seinen Mandanten zählte unter anderem der in den 1990er Jahren bundesweit bekannt gewordene Intensivtäter „Mehmet“, der schon vor seinem 14. Geburtstag mehr als 60 Straftaten beging. Oder der Essener Tempelbomber; mit 16 Jahren verübte Yusuf einen islamistisch motivierten Sprengstoffanschlag. Als Autor mehrerer Bücher wirft Benecken auch öffentlich einen Blick hinter die Kulissen der Justiz. In unserer neuen Folge spricht Katrin Schiebold mit Benecken über das sensible Thema Jugendkriminalität – und darüber, ob eine Herabsenkung der Strafmündigkeitsgrenze jungen Tätern langfristig sogar helfen könnte, wieder auf den rechten Weg zu kommen.

Tatort Niedersachsen: Mord ohne Leiche - ein Polizist wird als Mörder seines Freundes entlarvt
„Ein Beweggrund ist dann niedrig, wenn er nach allgemeiner sittlicher Würdigung auf tiefster Stufe steht und deshalb besonders verachtenswert ist. Die Beurteilung der Frage, ob ein Beweggrund ‚niedrig‘ ist und – in deutlich weiterreichendem Maße als bei einem Totschlag – als verachtenswert erscheint, hat auf Grund einer Gesamtwürdigung aller äußeren und inneren für die Handlungsantriebe des Täters maßgeblichen Faktoren, insbesondere der Umstände der Tat, der Lebensverhältnisse des Täters und seiner Persönlichkeit zu erfolgen.“ So definierte der Bundesgerichtshof das Mordmerkmal in einem Beschluss von 2019. Martin G. (zur Tatzeit 50 Jahre alt) soll ein Mörder sein – ausgerechnet ein Polizist. Er soll seinen besten Freund Karsten M. (51) im April 2021 vor dessen Haus frühmorgens in eine Falle gelockt und getötet haben, damit er aus der langjährigen Affäre mit der Ehefrau des Opfers eine offizielle Beziehung machen konnte. Nur: Es gibt keine Leiche, keine Tatwaffe, auch kein Geständnis. Dafür aber eine Vielzahl an Indizien. Der mysteriöseste Fall spielt in Groß Döhren, einem kleinen Ort im Harzer Vorland. Nach umfassenden Ermittlungen durch die Mordkommission "Fortuna" der Kripo Goslar wurde der „Mord ohne Leiche“ ab Mitte November bis Ende Mai vor dem Schwurgericht am Landgericht Braunschweig verhandelt. Das Urteil für Martin G: schuldig im wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen. Die Strafe: lebenslänglich. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. In unserer neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn mit seinem Kollegen Erik Westermann, der an dem Fall so nahe dran war, wie sonst kein anderer Journalist.

Tatort Niedersachsen: "Crime-Talk" mit Profiler Axel Petermann
Jahrelang leitete Axel Petermann die 1. Mordkommission der Polizei in Bremen. Er gehörte zur ersten Ermittler-Generation, die hierzulande die Methoden der operativen Fallanalyse entwickelten und anwendeten, um Mordfälle aufzuklären. Auf Einladung der Braunschweiger Zeitung kam er zum Live-Crime-Talk ins Forum Medienhaus nach Braunschweig. Nach seinem Vortrag zu seinen Ermittlungen im Cold Case Heike Rimbach stellt er sich den Fragen seiner Zuhörer.

Tatort Niedersachsen: Profiler Axel Peterman über den Cold Case Heike Rimbach
Deutschlands bekanntester Profiler Axel Petermann (69) hat in menschliche Abgründe geblickt. Jahrelang leitete er die 1. Mordkommission der Polizei in Bremen. Er gehörte zur ersten Ermittler-Generation, die hierzulande die Methoden der operativen Fallanalyse entwickelten und anwendeten, um Mordfälle aufzuklären. Seit seiner Pensionierung 2014 beschäftigt er sich im Auftrag von Angehörigen und Anwälten mit ungeklärten Todesfällen. Den ersten Fall, den er als Privatermittler übernahm, war ein Mord, der sich im August 1995 in Lüttgenrode, einem kleinen Dorf am Rand des Nordharzes, ereignet hat. Das Opfer Heike Rimbach war gerade einmal 19 Jahre jung. Der Täter hatte das Opfer nicht einfach nur getötet, er legte außerordentlich brutalen Vernichtungswillen an den Tag. „In dieser Heftigkeit, wie der Mörder agiert hat, habe ich es an Tatorten nur sehr selten erlebt“, sagt Petermann. Auf Bitten der Familie, die wissen wollten, warum Heike sterben musste, kehrte Petermann an den Tatort zurück und ermittelte. In unserer neuen Podcast-Folge berichtet Petermann im Gespräch mit Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn über das Tatgeschehen, seine Spurensuche und Gedanken zu dem Fall sowie über das Zusammentreffen mit dem mutmaßlichen Mörder.

Tatort Niedersachsen: Heimtückisch - ein Tischtennistrainer tötet im Liebeswahn
Diese Tat erscheint so sinnlos, dabei kaltblütig und mit Bedacht ausgeführt. Aus dem Prozess schrieb der damalige Gerichtsberichterstatter unserer Zeitung: „Ihren Tod hat der Angeklagte mit einer Folgerichtigkeit geplant, der nicht nur die Zuhörer schaudern ließ. Es war beschlossene Sache.“ Rudolf K. war weder beruflich erfolgreich, noch hatte er Schlag bei Frauen. Er lebte zurückgezogen als Junggeselle, doch beim Tischtennis blühte er als ehrenamtlicher Übungsleiter einer Mädchenmannschaft auf. Dann stand da die Neue vor ihm: Britta. Schon beim ersten Zusammentreffen war es um ihn geschehen. Er malte es sich aus, mit ihr eine Beziehung zu führen. Dafür umschwirrte er das Kind und erschlich sich auch das Vertrauen ihrer Familie. Als er mit der Zeit feststellen muss, dass er Britta niemals für sich allein haben würde, so wie er es sich immer vorgestellt hatte, fasste er einen hinterhältigen Plan. Mehrere Tage lang war er in Deutschland und Österreich auf der Flucht, während in Braunschweig die Angehörigen des Opfers litten. Die Polizei ermittelte anfangs in einem Entführungsfall, bis klar wurde, dass Rudolf K. ein Mörder ist. Dieses Verbrechen bewegte die ganze Stadt. Rainer Heusing war bis 2005 Redakteur unserer Zeitung und viele Jahre Polizeireporter der Braunschweiger Lokalredaktion. Als Gast bei Tatort Niedersachsen berichtete er in Episode 23 über einen Mordfall im Jahr 1980 an einer Hausfrau, wobei er es war, der den Fall damals noch vor der Polizei aufklärte. In der heutigen Episode spricht er mit Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn über den mörderischen Tischtennistrainer. Es ist ein Fall, der Heusing damals fassungslos gemacht hat und der heute, nachdem fast vier Jahrzehnte vergangen sind, ihn immer noch beschäftigt.

Tatort Niedersachsen: Vier Tote und eine Pistole - der mysteriöse Flugzeugabsturz
Sonntagnachmittag, der 13. Oktober 1996: Von Sylt kommend befindet sich ein 1-motoriges Kleinflugzeug auf dem Landanflug auf den Flughafen Hildesheim. Am Bord sitzen zwei befreundete Paare: Der Hobbypilot Hans-Peter S. (47), seine Lebensgefährtin Sabine R. (41), außerdem Rainer B. (43) mit seiner Freundin Ulrike D. (41). Vorne sitzen die Männer, hinten die Frauen. Es ist kurz vor 18 Uhr, der Pilot meldet sich über Funk beim Flughafen Hildesheim an. Das Flugzeug befindet sich zu dem Zeitpunkt Höhe Sehnde (bei Hannover). Alles scheint normal zu sein. Wenige Sekunden später knallt die Maschine auf den Boden, wenige Kilometer entfernt von einem Wohngebiet. Zeugen berichten, plötzlich war die Maschine steil nach oben gezogen, dann gab es einen Knall, die Tragflächen rissen ab und das Wrack fiel vom Himmel. Aus den Trümmern holen die Retter vier Leichen. Was zunächst wie ein tragisches Unglück aussieht, entpuppt sich einen Tag später als Kriminalfall. Können die Ermittler das Geheimnis um den mysteriösen Flugzeugabsturz lösen? In der neuen Folge des Tatort Niedersachsen-Podcasts begrüßen wir einen alten Bekannten: Armin Rütters. Der Kriminalhistoriker ist bekannt durch seine regelmäßigen Auftritte bei den Krimi-Lesungsfahrten „Mord auf der Oker“ in Braunschweig. Einen seiner Lieblingsfälle präsentieren wir heute in einer Sonderfolge. Rütters war bereits Gast in der Podcast-Folge 17 „Der Menschenfresser und der Forscher“, in der er über seine Forschungen zum Kannibalen Karl Denke berichtete. In Folge 25 „Der mörderische Elektriker“ trug Rütters den Fall des Serienmörders Otto Pillinger vor.

Tatort Niedersachsen: Milliardengrab am Mittelkanal – der (erste) Strafprozess um den VW-Abgas-Betrug
Einen solchen Auftritt hatte man von Martin Winterkorn noch nie erlebt. Der sonst so selbstbewusste VW-Manager, der ein halbes Jahr zuvor noch im Führungsstreit mit Ferdinand Piëch die Oberhand behalten konnte, trat am 20. September 2015 vor die Kamera. Zweite Tage zuvor hatte die US-Umweltbehörde EPA mitgeteilt, dass VW in Diesel-Motoren eine Software einsetzt, mit deren Hilfe bei Testmessungen die Schadstoffemissionen künstlich verringert werden. Winterkorn las ein vorbereitetes Statement vor, das so begann: „Die Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren unseres Konzerns widersprechen allem, für was Volkswagen steht. Auch ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Antworten auf alle Fragen. Aber wir sind dabei, die Hintergründe schonungslos aufzuklären.“ Es tue ihm unendlich leid, dass VW das Vertrauen der Kunden enttäuscht habe. „Es wäre falsch, wenn wegen der schlimmen Fehler einiger weniger die harte und ehrliche Arbeit von 600.000 Menschen unter Generalverdacht gerät. Das hat unsere Mannschaft nicht verdient.“ Drei Tage später trat er zurück und der VW-Konzern geriet in die schlimmste – andere sagen schmutzigste - Krise der Unternehmensgeschichte. Es geht um Dieselgate und um mehr als 32 Milliarden Euro Schaden für den Weltkonzern vom Mittellandkanal. Vier VW-Manager stehen seit dem 16. September 2021 als Angeklagte vor der 6. großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig. Sie müssen sich verantworten wegen des Vorwurfs des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs in einem besonders schweren Fall. Sind sie diese „einigen wenigen“, von denen Winterkorn sechs Jahre zuvor sprach? Auch gegen ihn selbst hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage erhoben. Sein Verfahren wurde aber aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. Der einzige Journalist, der seit dem Auftakt alle Prozesstage verfolgt hat, ist der Leiter des Wirtschaftsressorts unserer Zeitung, Andreas Schweiger. Als VW-Experte berichtet er seit 2015 über den Abgas-Skandal. In der neuen Folge des Tatort Niedersachsen-Podcasts gibt er einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Gerichtsverfahrens, das Rechtsgeschichte schreibt. „Mein Eindruck ist, dass die Kammer hartnäckig bemüht ist, Licht ins Dunkel zu bringen“, so Schweiger.

Tatort Niedersachsen: Lautlos, schnell und effektiv – so arbeiten Einbrecher
Als Werbe-Ikone Verena Pooth und ihre Familie an Heiligabend 2021 auswärts bei Verwandten feierten, wurde daheim ihre Villa von Einbrechen heimgesucht. Bei dem Promi-Ehepaar Oliver und Amira stieg erst vor ein paar Tagen ein Unbekannter ins Haus ein, während sie ihre Kinder bettfertig machten. Dies sind zwei aktuell Einbruchs-Fälle bei Prominenten, die Schlagzeilen schrieben. Namenlos bleiben dagegen die vielen Opfer in unserer Region. In den vergangenen drei Jahren wurden allein im Bereich der Polizeidirektion Braunschweig mehr als 4000 versuchte und vollendete Taten gezählt. Die Diebe richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an, sondern ihr kriminelles Werk hat mitunter für die Betroffenen schwere psychischen Folgen. Der Gedanke, jemand Fremdes war in den eigenen vier Wänden, ist für manche unerträglich. Und es gibt sogar Täter, denen es nicht nur darum geht, ihre Opfer zu berauben, sondern sie wollen sie auch noch demütigen, so wie es Kot-Leger tun, die ihre Exkremente hinterlassen. Zum Glück sind solche Täter die absolute Ausnahmen. Dirk Nietzold von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizeiinspektion (PI) Braunschweig und sein Kollege Mario Dedolf, Beauftragter für Kriminalprävention bei der PI Wolfsburg sind Gäste in der neuen Folge unserer Podcast-Reihe „Tatort Niedersachsen“. Im Gespräch mit Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn berichten sie von Fällen, in denen sie selbst ermittelt haben, erklären, wer die Täter sind und wie die vorgehen, wie die Polizei ermittelt und welche Techniken als Einbruchsschutz sinnvoller sind als andere.

Tatort Niedersachsen: Verkauft, gequält und gefesselt - der Wesermord (Teil 2)
Der Fall der getöteten Andrea K. aus Schöningen hat unsere Region bewegt: Eine 19-Jährige wurde zur Prostitution gezwungen, wie eine Ware verkauft, gequält und getötet, ihre Leiche im April 2020 aus dem Kanal im Landkreis Nienburg geborgen. Wie konnte eine Frau Opfer einer derart brutalen Straftat werden? Im neuen Crime-Podcast unserer Zeitung spricht Hendrik Rasehorn mit Katrin Schiebold über den Fall, die den Prozess gegen die Täter vor dem Landgericht Verden verfolgt hat. Wir werfen einen Blick zurück in die Vergangenheit des Opfers, zeichnen die letzten Monate im Leben von Andrea K. nach und geben Beobachtungen aus dem Gerichtsprozess wieder, der im Oktober vorigen Jahres mit einem für die Öffentlichkeit gefühlt recht mildem Urteil endete.

Tatort Niedersachsen: Mord als Zeichen der Macht - der Tod eines Zuhälters
Im Sommer 1998 findet ein Streit seinen blutigen Höhepunkt. Fünf Schüsse werden auf ein Auto auf der A 395 abgegeben. Fahrer Elefterios V. wird getroffen und stirbt. Der Fall beschäftigt Detlef Stöckheim, der in der Braunschweiger Staatsanwaltschaft damals in der Abteilung zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität beschäftigt ist. Die Vorgeschichte des Verbrechens reicht zwei Jahre zurück und beginnt mit einem Streit um Marktanteile im Rotlichtmilieu. Mit den mehr als 150 Zeugen wird es Stöckheims größtes Verfahren. Gemeinsam mit Bettina Thoenes blickt er im Podcast auf den Fall zurück.

Tatort Niedersachsen: Advokaten des Bösen? Star-Verteidiger Burkard Benecken über Fälle und Klienten
„Wie kann man nur Verbrecher verteidigen?“ Diese Frage bekommt Burkhard Benecken immer wieder zu hören. Als Strafverteidiger ist er in ganz Deutschland in Gerichtssälen unterwegs, um für seine Mandanten das bestmögliche Strafmaß zu erstreiten. Auch in unserer Region war der Anwalt aus Marl im Einsatz – etwa beim Terror-Prozess gegen den Hildesheimer Prediger Abu Walaa vor dem Oberlandesgericht in Celle, wo er als Zeugenbeistand einen jugendlichen IS-Attentäter begleitete.

Tatort Niedersachsen: Aufgeklärt - wie der Cold Case "Smoky" zum Hot Case wurde
14. Dezember 2011, ein Mehrfamilienhaus in Helmstedt: Der Mann mit dem Spitznamen Smoky öffnet seine Wohnungstür. Der 42-Jährige ahnt nicht, dass er nur noch wenige Minuten zu leben hat. Mit Wucht rammt der Täter ihm ein Messer mehrmals in seinen Oberkörper. Einer dieser Stiche verletzt seine Halsschlagader. Smoky ist nicht sofort tot. Er taumelt rückwärts und bricht am Ende des Flures zusammen. Dort bleibt er liegen. Dann beugt sich der Täter über ihn und sticht noch einmal zu. Dann schließt er die Haustür hinter sich. All dies geschieht ohne Augenzeugen. Erst zwei Tage später wird die Leiche entdeckt. Der gewaltsame Tod von Smoky blieb jahrelang unaufgeklärt. Es gab mehrere Tatverdächtige aus seinem Bekanntenkreis, doch jede heiße Spur wurde kalt. Lange Zeit blieb fraglich: Könnte dieser Mordfall jemals gelöst werden? Mord verjährt nicht, aber nicht jede Tat kann sofort aufgeklärt werden. In Braunschweig und der Region gibt es rund drei Dutzend offene Tötungsdelikte. Um neue Ermittlungsansätze zu finden und im besten Fall doch noch Täter zu überführen, richtete die Polizeidirektion Braunschweig im Juni 2019 die Ermittlungsgruppe „Cold Case“ ein. Die Arbeit dieser Experten für Alt-Fälle stellte die Redaktion von „Tatort Niedersachsen“ im Crime-Podcast 16 vor. Im Oktober 2020 ließ sich die Ermittlungsgruppe die Akten zum Fall Smoky kommen. Ihre Arbeit führte letztendlich dazu, dass ein Bekannter des Opfers, der schon früher als Beschuldigter galt, im Januar 2021 verhaftet werden konnte. Im Oktober 2021 wurde dieser Mann vom Landgericht Braunschweig wegen Mordes verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Im Podcast spricht unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn mit dem Journalisten Dirk Fochler. Der Mitarbeiter unserer Zeitung berichtete vom Prozess vor dem Landgericht Braunschweig und erklärt, wie die Ermittler vorgegangen sind, um den Tatverdächtigen zu überführen.

Tatort Niedersachsen: Kunstskandal - Otto Muehl und der Ekel
Der Wiener Aktionskünstler Otto Muehl schockt die Öffentlichkeit in der Hochschule für Bildende Künste mit der Schlachtung eines Schweins, Blut, Nacktheit und Exkrementen auf der Bühne. Dazu lässt er Weihnachtslieder dudeln. Nicht nur Tierschützer gehen auf die Barrikaden. Darf ein Schwein für die Kunst getötet werden? Über Kunstfreiheit contra Tierschutz spricht Bettina Thoenes im Podcast mit der Richterin Dr. Jördis Janssen-Ischebeck und dem Kunstkritiker Martin Jasper.

Tatort Niedersachsen: Der Todespfleger - Serienmörder Niels Högel
Die Journalisten Karsten Krogmann und Marco Seng gelten als Experten für den Fall und wurden für ihre Recherchen mehrfach ausgezeichnet wurden. Diese Woche erschien ihr Buch „Der Todespfleger“ (Goldmann Verlag). Aus diesem Anlass spricht unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn in der neuen Podcast-Folge von „Tatort Niedersachsen“ mit Seng.

Tatort Niedersachsen: Mordfall Markus Wachtel - Der zerteilte Junge
Seine Eltern wollen an diesem Samstag im März 1998 das erste Mal seit langer Zeit wieder ausgehen. Als sie abends heimkehren, ist ihr Sohn Markus spurlos verschwunden. Drei Tage später wird die zerstückelte Leiche des 13-Jährigen aus Peine-Stederdorf in einem nahe gelegenen Kiesteich gefunden. Im Podcast spricht Bettina Thoenes mit Redakteurin Ann-Claire Richter über den grausamen Fall, der bis heute Rätsel aufwirft.

Tatort Niedersachsen: Der Schütze von Uetze
Ein rachsüchtiger Wolfsburger schoss im Dezember 2020 seiner Schwägerin mitten ins Gesicht. Weil sie noch lebte, wollte er ein zweites Mal abdrücken. Das Opfer überlebte nur wegen einer Fehlfunktion an der rund 100 Jahre alten Pistole. Geplant hatte der 42-Jährige ursprünglich, seine Frau zu töten. Sie hatte sich von ihm getrennt, weil sie seine Drogensucht, die daraus erwachsenen Geldprobleme und Gewaltausbrüche nicht mehr ertragen wollte. Sie flüchtete samt ihrer gemeinsamen Tochter erst ins Frauenhaus und zog dann nach Uetze, einem Ort nördlich von Peine. Dort hatte ihre Schwester ihr eine Wohnung organisiert – und deshalb sollte sie auch sterben. Unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn berichtet im Gespräch mit Dirk Breyvogel über den Prozess vor dem Landgericht Hildesheim.

Tatort Niedersachsen: Elternmord - der Hass sitzt tief
In einem Haus wird eine Frauenleiche entdeckt. Die 58 Jahre alte Anneliese K. liegt tot auf der Couch im Wohnzimmers. Als Polizeireporter der Braunschweiger Zeitung schrieb Rainer Heusing über einige der größten Kriminalfälle in unserer Region. In einem Fall war er aber nicht der Berichterstatter, sondern er klärte den Fall auf, während die Polizei eine ganz andere „heiße Spur“ verfolgte. Die Tat, um die es geht, ereignete sich 1980 im Braunschweiger Stadtteil Lehndorf. Unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn spricht mit seinem Kollegen Heusing über den Fall.

Tatort Niedersachsen: Aus der Truhe ragten die verbrannten Beine - die Taten des Mörders Stefan K.
Stefan K. sperrt sein Opfer in eine Eichentruhe und legt im Haus Feuer. Wenig später entführt der Flüchtige in den Niederlanden einen Offizier. Er verlangt Geld und Drogen und will seine bereits verhaftete Freundin und Mittäterin freipressen. Doch wird die Geisel, ein Zufallsopfer, während eines Feuergefechts mit der Polizei auf einem Parkplatz versehentlich durch eine Polizeikugel getötet. Der damals ermittelnde Oberstaatsanwalt Karl-Heinz Reinhardt erinnert sich im Gespräch mit Redakteurin Bettina Thoenes im Podcast „Tatort Niedersachen“ an das grausame Verbrechen an dem Rechtsanwalt, das Braunschweig im Jahr 1989 erschütterte.

Tatort Niedersachsen: Der Fall Madeleine "Maddie" McCann und der Tatverdächtige Christian B. – Die Welt blickt nach Braunschweig
Seit einem Jahr bitten ihn Medien aus aller Welt um Interviews: Der Braunschweiger Staatsanwalt Hans Christian Wolters berichtet im Podcast mit Bettina Thoenes und Henning Noske über die Ermittlungsarbeit und seine Erfahrungen als Sprecher der Behörde, die einen heute 44 Jahren alten Deutschen verdächtigt, 2007 die dreijährige Madeleine McCann aus einem Hotelzimmer in Portugal entführt und ermordet zu haben. Im Juni 2020 sind das Bundeskriminalamt und die Braunschweiger Staatsanwaltschaft in der ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ mit ihrem Verdacht gegen einen Deutschen mit letztem Wohnsitz in Braunschweig an die Öffentlichkeit getreten: Der wegen Sexualdelikten vorbestrafte Mann hatte zur Tatzeit in dem Ferienort an der Algarve gewohnt, in dem das britische Mädchen vor 14 Jahren während eines Familienurlaubs abends aus ihrem Bett spurlos verschwand. Seit dem Fahndungsaufruf sind mehr als tausend Hinweise eingegangen. Bringen sie die Ermittlungen weiter? Was darf Hans Christian Wolters dazu sagen, worüber muss er (noch) schweigen?

Tatort Niedersachsen: Love-Scamming - Liebes-Betrug im Internet
Es ist eine Masche, die besonders verletzend ist - und am Ende meist auch teuer für die Opfer: Love Scam, so heißt der Liebesbetrug im Internet. Gerade während der Corona-Pandemie hatte die Abzockmethode Konjuntkur: Die „Scammer“ (englisch für Betrüger) suchen ihre Opfer gezielt in den sozialen Netzwerken oder Online-Single-Börsen, gaukeln ihnen die große Liebe vor und betrügen sie am Ende mitunter um viel Geld. In unserem Podcast „Tatort Niedersachsen“ spricht Katrin Schiebold mit einer Frau, die ein Opfer wurde, welche Folgen das für sie hatte: Noch heute kann sie fremden Menschen schwer vertrauen. „Ich wurde seelisch vergewaltigt“, sagt sie.

Tatort Niedersachsen: Was wir über Verbrechensopfer wissen
Natascha Kampusch und George Floyd – Sie stehen für die unzähligen Menschen in unserer Region und der Welt, die Opfer von Verbrechen geworden sind. Doch was macht eine Straftat mit den Betroffenen? Was können Angehörige, Polizei und Medien falsch machen im Umgang mit Geschädigten? Inwiefern wird auch das Umfeld eines Verbrechensopfers zum Opfer und warum ist die Bezeichnung „Opfer“ wichtig und gleichzeitig teilweise schwer für die Betroffenen zu ertragen? In dieser neuen Episode des „Tatort Niedersachsen“-Podcasts beschäftigen wir uns mit einem weiteren wichtigen Teil der Kriminologie, der Viktimologie und damit dem Feld der Opferforschung. Gastgeberin dieser Folge Maria Osburg spricht mit Opferforscherin Ute Ingrid Haas. Sie ist Professorin für Kriminologie und Viktimologie an der Hochschule Ostfalia in Wolfenbüttel. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Otto Pillinger - der mörderische Elektriker und seine Frauen
Die Presse taufte ihn „Mr. Volt“, „Elektro-Otto“ oder den „Blaubart von Hannover“. Die Taten des Elektrikers Otto Pillinger sind in der deutschen Justizgeschichte einmalig. 1972 verstarb seine erste Frau Maria. 1975 seine zweite Frau Gerda. Und 1979 seine dritte Frau Bärbel. Und schließlich 1989 Pillingers vierte Frau Janja. Als ihre Leiche obduziert wurde, kamen ihm die Ermittler endlich auf die Spur. Bei der Leichenschau hatten Rechtsmediziner an der Haut der Toten Strommarken entdeckt. Die anderen toten Ehefrauen wurden exhumiert, bei zweien gab es ebenfalls Hinweise auf Stromstöße. Pillinger hatte ein Kästchen zusammengebaut, angeblich ein Alkoholmessgerät, das tatsächlich ein tödliches Maschinchen war. Er tötete, weil er die vermögenden Frauen beerben oder Versicherungen kassieren wollte. Doch er bestritt seine Taten bis zuletzt. Sein Fall musste mehrmals von verschiedenen Gerichten neu aufgerollt werden. Erst 1998 wurde er nach einem spektakulären Indizienprozess vom Landgericht Göttingen wegen Mordes an seiner vierten Ehefrau zu zehn Jahren Haft verurteilt. Rechtskräftig wurde auch dieses Urteil nie: In seiner Zelle traf Elektro-Otto ausgerechnet der Schlag – er starb wenige Tage später.

Tatort Niedersachsen: Cybercrime - auf Verbrecherjagd im Internet
Betrügerische Online-Shops, in denen man für sein Geld keine Ware erhält. Abzocke bei Geldanlagen im Netz. Dating-Portale, in denen die große Liebe versprochen wird, am Ende aber nur die große Enttäuschung steht – da während der Corona-Pandemie viel mehr Menschen online unterwegs sind, hat die Kriminalität im weltweiten Netz Konjunktur. Doch wie jagt man Täter, die es mit allen Tricks verstehen, sich im Internet zu verbergen? Worauf müssen wir beim Surfen im Internet achten und von welchen Angeboten besser die Finger lassen? Im Podcast spricht Mario Krause, der Leiter der Taskforce Cybercrime der Polizeiinspektion Braunschweig, über die Maschen der Betrüger und der Schwierigkeit, ihnen auf die Spur zu kommen. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Erforscht - die grausamen Taten des Serienmörders Karl Denke
In einer kleinen Stadt in Schlesien tötete Karl Denke innerhalb von 21 Jahren mindestens 31 Frauen und Männer. Er erschlug seine Opfer, zerteilte ihre Leichen, pökelte und aß das Fleisch. Er gilt als der wohl schlimmste Menschenfresser der Geschichte, dessen Fall allerdings weit weniger bekannt ist, als etwa der des „Schlächters von Hannover“, Fritz Haarman. Der Autor Armin Rütters aus Sickte verfasste eine Monographie über Denke, den Kannibalen von Münsterberg. Sein Buch gilt als Standardwerk. Dafür recherchierte Rütters in Polen und sprach mit Menschen, die Denke zu Lebzeiten kannten. In unserem Podcast berichtet der Autor im Gespräch mit dem Polizei- und Gerichtsreporter unserer Zeitung, Hendrik Rasehorn, was ihn an dem Fall des brutalen Serienmörders interessiert. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Ungelöste Mordfälle - Die Ermittlungsgruppe Cold Case der Polizeidirektion Braunschweig
Der älteste Todesfall führt ins Jahr 1969 zurück, der jüngste ereignete sich 2016: Melanie Wilharm, Leiterin der Ermittlungsgruppe Cold Cases, durchforstet mit ihrem Team Akte für Akte der ungeklärten Tötungsdelikte in der Region. Kann eine damals gesicherte DNA-Spur doch noch zum Täter führen? Gibt es womöglich Zeugen, die mehr wissen, als sie der Polizei bisher gesagt haben? Im Podcast sprechen Melanie Wilharm und der Braunschweiger Staatsanwalt Hans Christian Wolters über die Arbeit an „kalten Fällen“, Chancen zur Aufklärung und das Leid der Angehörigen. Denn Mord verjährt nicht. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Wie eine Hinrichtung - der Mordfall an der Zigarettenschmugglerin Zofia S.
Im August 1998 wird Zofia S. in ihrem Wohn- und Geschäftshaus an der Hansestraße erschossen. Ihr Ehemann sitzt zu dieser Zeit mit einem Bekannten ahnungslos im Nebenzimmer. Im Podcast erzählt Kriminalhauptkommissar Thomas Zappe von den akribischen Ermittlungen der Mordkommission – und welche Rolle Videoaufnahmen des Zolls und eine orangefarbene Jacke bei der Aufklärung dieses Falls gespielt haben. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Der Deutschlandchef des Islamischen Staats (IS) - Urteil gegen Abu Walaa
In den Jahren 2014 bis 2016 wurde der Islamische Staat (IS) zur gefährlichsten Terrororganisation der Gegenwart. Um die Kriegsmaschinerie in Syrien und Irak am Laufen zu halten, brauchte der IS Nachschub an Kämpfern. Der Hildesheimer Hass-Prediger Abu Walaa spielte eine entscheidende Rolle bei der Radikalisierung von deutschen Dschihadisten. Aber nicht nur das: Terroristen wie den Essener Tempel-Bomber oder der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, bewegten sich im Umfeld des gebürtigen Irakers. Gemeinsam mit anderen Angeklagten musste sich Abu Walaa seit September 2017 vor dem Oberlandesgericht Celle verantworten und wurde nun zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. In der neuen Podcast-Folge spricht unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn mit Chefreporterin Katrin Schiebold über den Fall und blickt hinter die Kulissen des hochgesicherten Staatsschutzsaals. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Insekten und Leichen – im Gespräch mit "Dr. Made" Mark Benecke
Warum fliegt ein Flugzeug ausschließlich beladen mit Maden nach New York? Welche Gemeinsamkeiten hat Spurenuntersuchung mit einem Mosaik? Wieso erzählen Zeuginnen und Zeugen 90 Prozent Unsinn? Der bekannte Kriminalbiologe Mark Benecke erzählt unserem Redakteur Tobias Feuerhahn in der neuen Podcastfolge von "Tatort Niedersachsen", warum bei ihm nur die Fälle landen, die vom Tellerrand fallen, und warum er jeden, wirklich jeden Auftrag annehmen muss. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Eiskalt ausgelöscht - der Mord an der Bankiersfamilie Kraemer
Noch in der Haft plante der Kriminelle Ferenc Sós einen Raubüberfall, bei dem kein Zeuge überleben sollte. Den damalige Staatsanwalt Karl-Heinz Reinhardt führten die Ermittlungen in die Hamburger Unterwelt. Überraschend: Die Szene kooperierte mit der Polizei. Denn Ferenc Sós hatte eine Grenze überschritten: Er hatte auch drei Kinder ermordet. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Misshandelt und verscharrt – der Fall Nadine
In der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ geht es um einen ungewöhnlichen Fall aus Gifhorn, der im November 2006 unsere Region erschütterte – den Tod der kleinen Nadine. Das Mädchen war misshandelt und von den Eltern in einem Waldstück verscharrt worden. Um die Tat zu vertuschen, gaben sie eine später geborene Tochter fortan als Nadine aus. Jahrelang blieb dies unbemerkt. Über die schwierigen Ermittlungen und die überraschenden Wendungen in dem Fall spricht Katrin Schiebold, Chefreporterin unserer Zeitung, mit Jürgen Schmidt, dem ehemaligen Kripo-Chef in Gifhorn. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Jonny D. - der sexbesessene Schrotthändler
Seine Wehrmachtspistole lag stets griffbereit: Der Schrotthändler Karl-Wilhelm D., Spitzname Jonny, hielt Ausschau nach Frauen und klapperte mit seinem Lkw die abgelegenen Plätze ab, an denen sich die Liebespaare vergnügten. „Es ist nur einem unglaublichen Zufall zuzuschreiben, dass D. nicht zum vierzehnfachen Mörder geworden war“, schrieb nach seiner Verhaftung 1971 eine Zeitung über den Fall. Angesichts des Unheils, das D. über so viele junge Menschen brachte, dürfte er als einer der berüchtigtsten Sexualstraftäter zwischen Harz und Heide gelten. Selbst als er nach langer Zeit im psychiatrischen Krankenhaus wieder in Freiheit kam, besorgte er sich gleich wieder eine scharfe Waffe. In der neuen Folge von "Tatort Niedersachsen" spricht Redakteur Tobias Feuerhahn mit dem Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn, der den wenig bekannten Fall recherchierte.

Tatort Niedersachsen: Eine Familie wird ausgelöscht - Mord-Ermittler über seinen gruseligsten Fall
Bei dieser Crime-Folge brauchen Zuhörer starke Nerven: Unser Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn spricht mit Ulf Küch, langjährigem Leiter der Kriminalpolizei erst in Wolfenbüttel, später in Braunschweig, über den Ablauf von Mordermittlungen anhand eines Falls, bei dem eine komplette Familie ausgelöscht wurde. Das idyllische Wolfenbüttel hat seinen Ruf weg als Schlafstadt von Braunschweig. Anfang Februar 2000 richtete sich aber das geballte Medieninteresse auf die Lessingstadt. In einer kleinen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Westen von Wolfenbüttel waren vier Leichen entdeckt worden – eine Frau (22), zwei Männer (27 und 24) sowie ein fünf Monate altes Baby – teilweise entsetzlich zugerichtet. Die toten Körper lagen in der Wohnung bereits zwei Wochen. Der Verwesungsgeruch war kaum noch zu ertragen. Direkte Zeugen für das Tatgeschehen gab es keine - was war bloß geschehen? Anhand des Familiendramas am Pfingstanger, wie der Fall in den Medien genannt wurde, beschreibt Küch die harte Arbeit von Mordermittlern. Im Artikel zur laufenden „Crime“-Serie in unserer Zeitung bekommt Küch außerdem Verstärkung von seinem Gifhorner Kollegen Jürgen Schmidt. Sie trafen sich gemeinsam mit Redakteur Hendrik Rasehorn an einem echten Leichenfundort. Anhand des Babymords am Waller See erläutern die beiden Kriminalisten alle wichtigen Ermittlungsschritte einer Moko. Noch ausführlicher als im Print erscheint dieser Artikel im Magazin „Tatort Niedersachsen“, das ab 28. November erhältlich ist. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Kehle durchgeschnitten - Rätsel um Säuglingstod
Am 7. August 1989 bringt ein Ehepaar einen Koffer zur Braunschweiger Polizei: In diesem Koffer befindet sich die in Plastiktüten gewickelte Leiche eines Neugeborenen. Es handelt sich um den Enkelsohn des Paares. Die Kehle des Säuglings ist durchschnitten. Vielleicht wäre dieses Verbrechen nie bekannt geworden, hätte die Kindsmutter, eine 20 Jahre alte Gymnasiastin aus Braunschweig, nicht kurz nach der Geburt in einem Mallorca-Urlaub wegen Nachblutungen ins dortige Krankenhaus eingeliefert werden müssen – und wäre auf der Urlauberinsel nicht kurz zuvor die Leiche eines anderen gewaltsam getöteten Säuglings gefunden worden… In der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Bettina Thoenes, Redakteurin unserer Zeitung, mit dem damals zuständigen Braunschweiger Oberstaatsanwalt Volker Lenz über diesen Kriminalfall einer Kindstötung. War die Mutter oder die Großmutter die Täterin? Diese Frage hat den Juristen jahrelang beschäftigt. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Cold Case - der Mord an "Monika Atombusen"
In der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ geht es um einen Cold Case – den grausamen Mord an der Prostituierten Romery alias „Monika Atombusen“ in einem Bordell in Vorsfelde (Wolfsburg) am 11. November 2016. Über die besonderen Umstände dieser bis heute ungeklärten Tat im Prostituiertenmilieu, die aufwendige Spurensuche am Tatort, einem kleinen Bordell namens „Sandy“, und die schwierige Ermittlungsarbeit der Mordkommission spricht Kerstin Loehr, Leiterin der Lokalredaktion Wolfsburg unserer Zeitung, mit Sven-Marco Claus, dem Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Schäden in Millionenhöhe - Geldautomaten-Sprengungen
Die Bankräuber verschwinden so schnell, wie sie kommen – mit Taschen voll Geld. Gegen 4.15 Uhr am Morgen des 10. Januar 2018 erschüttert eine Detonation ein Wohnviertel im Quartier Fredenberg in Salzgitter. Zwei Geldautomaten in einer Sparkassenfiliale sind aufgesprengt, Zeugen sehen ein Fahrzeug, das sich mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort entfernt. Die Täter fliehen mit mehr als 100.000 Euro, der Sachschaden liegt noch höher. Alle paar Tage explodiert in Deutschland ein Geldautomat: Binnen Minuten sprengen professionelle Banden die Geräte auf und entkommen immer wieder mit sechsstelligen Summen. Sie gehen rücksichtslos vor. Sowohl bei der Flucht mit hochmotorisierten Fahrzeugen als auch bei den Sprengungen in Wohngebieten. Wie Polizisten versuchen, dem grassierenden Problem Herr zu werden und die Täter ins Gefängnis zu bringen, berichten zwei Braunschweiger Ermittler im Gespräch mit Reporter Erik Westermann in der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“. Warum benutzen die Täter einen Pizzaschieber? Warum kommt noch gefährlicherer Festsprengstoff immer häufiger zum Einsatz? Und: Unternahmen Banken lange Zeit nicht genug gegen das Phänomen? "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Der Wesermord - lebendig mit einer Steinplatte im Fluss versenkt
Am 28. April dieses Jahres entdeckte ein Binnenschiffer im Schleusenkanal bei Balge im Kreis Nienburg einen Leichnam. Bei dem Opfer handelt es sich um die 19 Jahre alte Andrea K.. Sie wurde lebendig mit einer Steinplatte in der Weser versenkt. Die junge Frau ist in Schöningen im Landkreis Helmstedt aufgewachsen und zur Schule gegangen. Die Ermittlungen zu dem Fall sind noch nicht abgeschlossen, doch im Fokus stehen aktuell vor allem drei Tatverdächtige, die dem Vernehmen nach aus dem Rotlichtmilieu kommen. In der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ sprechen unsere Redakteure Katrin Schiebold und Michael Strohmann über den grausamen Mord. Sie geben einen Einblick in den aktuellen Stand der Ermittlungen und tauschen sich über Hindernisse bei den journalistischen Recherchen aus: Welche Informationen aus dem Umfeld des Opfers darf man veröffentlichen? Welche Bilder zu dem Fall darf man zeigen? Und warum erfahren wir nichts über die Hintergründe der mutmaßlichen Täter und das mögliche Tatmotiv? "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Zerstückelt - der Cold Case Yasmin Stieler
Vor 24 Jahren, am 5. Oktober 1996, macht sich Yasmin Stieler mit dem Zug aus Uelzen auf den Weg nach Braunschweig. Sie will feiern gehen in der Diskothek Atlantis. Doch es ist das letzte Lebenszeichen der 18-jährigen Schülerin. Elf Tage später wird ihr Torso an einem Bahndamm in Vechelde gefunden. Ihre Beine tauchen in den Ricklinger Teichen bei Hannover auf, ihr Kopf im Hämeler Wald. Ist Yasmin Stieler Opfer eines brutalen Mordes geworden? Oder war es ein tragischer Unglücksfall, der aus Angst vor möglichen Konsequenzen unbedingt vertuscht werden sollte? Der Fall bleibt bis heute ungeklärt. Die Redakteure Tobias Feuerhahn und Ann-Claire Richter sprechen im Podcast über die ungewöhnlichen Ermittlungsversuche der Polizei, mit welchen Methoden Profiler ein psychologisches Täterprofil erstellen wollten und wie Journalisten bei der Recherche zu einem so schrecklichen Fall vorgehen. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Milliarden Euro verbrannt - der VW-Dieselskandal
Am 18. September 2015 platzte die Bombe. Einer der größten Wirtschaftskriminalitätsfälle kam an die Öffentlichkeit und ist bis heute quasi ein Cold Case: der Dieselskandal bei Volkswagen. Noch immer gibt es keinen Verantwortlichen für die Software-Manipulation, mit der Wolfsburg den von Benzin-Modellen dominierten amerikanischen Automarkt angreifen wollte. Wer gab den Auftrag dafür? Andreas Schweiger, Leiter unserer Wirtschaftsressorts, und Armin Maus, Chefredakteur unserer Zeitung, rekapitulieren in der neuen Folge unseres Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ die Besonderheiten des Falls „Diesel-Gate“ und fragen sich, welche Lücken der Fall heute – fast fünf Jahre später – noch immer hat. Außerdem klären sie die Frage, ob und inwiefern die VW-Mitarbeiter das Vertrauen gegenüber ihrem Arbeitgeber verloren haben – und was die Schwierigkeiten bei der Berichterstattung für eine regionale Zeitung waren. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Ehrenmord in Salzgitter
"Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.

Tatort Niedersachsen: Die Tatortreinigerin aus Lengede
"Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.
