
Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast
Jeder Mensch 'tickt' anders - doch warum? Psychologie hilft, unsere Wahrnehmung zu schärfen und sich und andere besser zu verstehen. Ihr wollt erfahren, weshalb Dankbarkeit befreiend wirken kann, Neid uns einengt, was unsere Partnerwahl über uns aussagt, und wieso wir dazu neigen, unangenehme Dinge aufzuschieben? Das und viel mehr beantwortet unser Psychologie-Podcast "Wie wir ticken" vom BR und SWR jede Woche mit einer neuen Folge. Immer mittwochs in der ARD Audiothek und am Freitag auf allen anderen Plattformen. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenwünsche? Schreibt uns gerne eine Nachricht über wiewirticken@ard.de!
Alle Folgen
Sexuelle Verführung - Zwischen Kunst und Grenzüberschreitung
Um Missverständnisse zu vermeiden, soll heutzutage die Zustimmung zum Sex ausgesprochen werden. Verführung erscheint verdächtig und veraltet. Dabei kann sie reizvoll sein, sagen Sexualforscher. Ein Podcast von Lukas Meyer-Blankenburg.

Der Zuschauer-Effekt - Warum wir oft gaffen, aber nicht helfen
Was bringt Menschen dazu, im Notfall einzugreifen, statt nur zuzuschauen? Dies hängt laut Forschern nicht nur von Persönlichkeitsmerkmalen der handelnden Person, sondern auch von gruppendynamischen Prozessen ab. Ein Podcast von Lukas Grasberger.

Scheidung nach der Silberhochzeit - Warum sich Langzeit-Paare trennen
Bis der Tod euch scheidet? Immer häufiger gilt das nicht mehr und Paare trennen sich noch im hohen Alter. Die Zahl der grauen Scheidungen wächst, weil wir länger leben, Werte sich ändern, Frauen unabhängiger sind. Ein Podcast von Juliane Krebs.

Weg mit der Beißschiene – Kann man Entspannung lernen?
Morgens müde mit Nacken- oder Kieferschmerzen aufwachen - das kennen alle, die nachts die Sorgen des Alltags zermalmen. Beißschienen helfen, Zähne zu schützen, aber das eigentliche Problem lösen sie nicht: Stress, Anspannung, Unruhe! Wie schaffen wir es, uns zu entspannen, und zwar nachhaltig. Victoria Marciniak macht sich auf die Suche nach Antworten. Ein Podcast von Victoria Marciniak.

Toxische Männlichkeit - Die Weltsicht der Wutmänner
In den "sozialen Medien" stößt man zunehmend auf Männer, die ihre Frauenverachtung und vermeintliche "Mannhaftigkeit" feiern. Es sind nicht nur Sprüche: Die Täter von Halle, Christchurch oder Utoya entstammen dieser Szene. Auch die AfD versucht, an diese Szene anzuknüpfen. Ein Podcast von Eckhard Rahlenbeck.

Täter in der Familie - Geächtet oder akzeptiert?
Familienangehörige von Straftätern sind manchmal lange Zeit schweigende Mitwisser. In anderen Fällen sind sie tatsächlich ahnungslos. Meist fliegt die Tat irgendwann auf. Nachdem sie verbüßt ist, werden Täter oder Täterin oft als das "schwarze Schaf" der Familie gebrandmarkt. Dabei wirken sich stabile familiäre Bande positiv auf das weitere Leben aus. Ein Podcast von Karin Lamsfuß. Credits: Autorin dieser Folge: Karin Lamsfuß Regie: Frank Halbach Es sprach: Christian Baumann Technik: Andreas Caramelle Redaktion: Bernhard Kastner Im Interview: Prof. Sabine Andresen, Erziehungswissenschaftlerin Uni Frankfurt; Prof. Frank Neubacher, Kriminologe, Uni Köln; Alexandra Rauh, Leiterin des Sozialdienstes JVA Siegburg; Francine Rice und Stefanie Heinemann, Sozialarbeiterinnen JVA Siegburg; Ulrike Dierkes, Inzestopfer René und Günther, inhaftierte Straftäter Podcast-Tipps: radioWissen | ARD Audiothek radioWissen, ein sinnliches Hörerlebnis mit Anspruch. Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Interessantes aus Geschichte, Literatur und Musik, Faszinierendes über Mythen, Menschen und Religionen, Erhellendes aus Philosophie und Psychologie. Wissenswertes über Natur, Biologie und Umwelt, Hintergründe zu Wirtschaft und Politik. ZUM PODCAST -> https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Das Wissen | ARD Audiothek Täglich Neues aus Gesundheit und Geschichte, Wissenschaft und Weltgeschehen. Wichtige Zusammenhänge, gründliche Recherchen, überraschende Hintergründe. ZUM PODCAST -> https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-wissen/8758500/ ARD | Reisegruppe Gamescom | ARD Audiothek Irgendwo zwischen Klassentreffen, Festival und Urlaubsreise - da liegt die Atmosphäre der "Gamescom", der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele. Mehrere hunderttausend Besucher werden auch in diesem Jahr Ende August zu dem Megaevent nach Köln pilgern! Und die Hosts? Sie schließen sich der "Reisegruppe Gamescom" an. ZUM PODCAST -> https://1.ard.de/reisegruppe-gamescom Links: M.E.L.I.N.A eV: Verein für Inzestopfer und den aus inzestuöser sexueller Gewalt entstandenen Inzestkindern: https://www.melinaev.de/ Studie zur Situation von Kindern von Inhaftierten: https://www.netzwerk-kvi.de/wp-content/uploads/2023/09/Hechenberger_Ghanem-2023_Review_Kinder-von-Inhaftierten.pdf Studie der Aufarbeitungskommission unter Prof. Sabine Andresen zur sexuellen Gewalt in der Familie: https://www.aufarbeitungskommission.de/wp-content/uploads/Studie_Sexuelle-Gewalt-in-der-Familie_bf.pdf Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenwünsche? Schreibt uns gerne eine Nachricht über wiewirticken@ard.de!

Neues aus der Psychosomatik - Von Diabetes bis Long Covid
Wie kann die Seele den Körper derart krank machen, fragen sich viele Betroffene? Dazu gibt die Forschung immer genauere Antworten. Die medizinischen Angebote sind in Deutschland zahlreich. Ein Podcast von Jochen Paulus.

Doomscrolling - Im Sog der Negativ-Nachrichten
Klima, Kriege, Krise: Im digitalen Zeitalter ist die nächste Katastrophe immer nur einen Klick entfernt. Dabei zieht uns die Endlos-Flut negativer Nachrichten oft gegen unseren Willen in ihren Bann. Was macht der Bad-News-Dauerstrom mit unserer Gesundheit und unserem Blick auf die Welt? Und wie kommen wir da raus? Credits: Autor dieser Folge: Dominik Kalus Regie: Martin Trauner Es sprachen: Sophie Rogall, Gudrun Skupin Technik: Simon Lobenhofer Redaktion: Bernhard Kastner Im Interview: Sandra Müller, Protagonistin Leonard Reinecke, Medienforscher Sabine Trepte, Medienpsychologin Podcast-Tipps: radioWissen | ARD Audiothek radioWissen, ein sinnliches Hörerlebnis mit Anspruch. Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Interessantes aus Geschichte, Literatur und Musik, Faszinierendes über Mythen, Menschen und Religionen, Erhellendes aus Philosophie und Psychologie. Wissenswertes über Natur, Biologie und Umwelt, Hintergründe zu Wirtschaft und Politik. https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Das Wissen | ARD Audiothek Täglich Neues aus Gesundheit und Geschichte, Wissenschaft und Weltgeschehen. Wichtige Zusammenhänge, gründliche Recherchen, überraschende Hintergründe. https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-wissen/8758500/ BR | Quatsch & Weisheit: Kinder reden. Über die Welt. Und überhaupt In "Quatsch & Weisheit" reden Kinder über alles, was ihnen wichtig ist. Es geht um Freundschaft, den Tod, die Liebe, die Schule, ums Alleinsein, Familie und vieles mehr. Zusammen mit Anne und Ursel philosophieren sie in alle Richtungen und erklären ihre Sicht auf die Welt. https://1.ard.de/quatsch_und_weisheit Links zum Thema: Der soziale Umgangston - Verdammt rau inzwischen https://www.ardaudiothek.de/suche/Der%20soziale%20Umgangston%20-%20Verdammt%20rau%20inzwischen/ Wird alles immer schlimmer? Wie wir Vergangenheit und Gegenwart wahrnehmen https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/wird-alles-immer-schlimmer-wie-wir-vergangenheit-und-gegenwart-wahrnehmen/bayern-2/13982281/ Ted-Talk von Jodie Jackson: Beyond fake news: how to heal a broken worldview https://www.youtube.com/watch?v=VeDAlYYlbbk Reuters Digital News Report 2024 https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/94461/ssoar-2024-behre_et_al-Reuters_Institute_Digital_News_Report.pdf?sequence=4&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2024-behre_et_al-Reuters_Institute_Digital_News_Report.pdf Studie zum Zusammenhang von Medienkonsum und Angststörungen im Bezug auf die Corona-Pandemie https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32691135/ Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenwünsche? Schreibt uns gerne eine Nachricht über wiewirticken@ard.de!

Die rücksichtslose Gesellschaft - Realität oder nur ein Gefühl?
Egoismus, eigene Notlagen und gestiegene Belastung durch Krisen können zu aggressivem Verhalten führen. Die Frustrationstoleranz sinkt. Gleichzeitig nehmen wir Rücksichtslosigkeit schneller wahr und lassen uns nicht alles gefallen. Von Silvia Plahl.

Eskapismus - Flucht aus der realen Welt
Wer sich in fiktiven Welten bewegt, flieht vor realen Problemen. So eine gängige Meinung. Aber ohne die eskapistischen Wünsche der phantasiebegabten Menschheit gäbe es weder Literatur noch Kunst. Von Justina Schreiber.

Klatschen, tratschen, gossipen – Warum wir über andere reden
Klatsch als Sorge verpackt, kommt ganz gut an, gemeiner oder herablassender Tratsch nicht. Über andere in ihrer Abwesenheit zu sprechen, erfüllt viele verschiedene Funktionen. Am seltensten wollen wir anderen damit schaden. Von Vera Pache.

Signale aus dem Körper - Wie der innere Sinn unsere Gefühle spiegelt
Wenn wir Angst haben, schlägt unser Herz schneller. Oder haben wir Angst, weil unser Herz schneller schlägt? Es ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied, der derzeit intensiv diskutiert wird. Einige Forschende sprechen von einer Art "innerem Sinn", mit dem wir Prozesse im Körper wahrnehmen. Wie beeinflusst uns das? Von Maike Brzoska.

Gesellschaft im Wandel – Wie wir Veränderungen bewältigen können
Ob Klimawandel, KI oder Krisen - die Welt um uns verändert sich rasant. Viele reagieren darauf hilflos oder mit Widerstand. Dabei ist Veränderung notwendig - und möglich, auch wenn sie schwerfällt. Von Christoph Drösser.

Nahtoderfahrungen – Was passiert, wenn wir sterben?
Die meisten Menschen mit Nahtoderfahrungen sind dem Tod knapp entronnen. Während des Sterbemoments haben sie etwas erlebt, das sie oft als die schönste Erfahrung auf Erden beschreiben. Worum handelt es sich? Die Wissenschaft verlässt sich auf Studien und Experimente. Die sind zwar aufschlussreich, aber stoßen an ihre Grenzen. Von Susanne Brandl.

Jung, spirituell, online - Sinnsuche auf Social Media
Ob Tarotkarten legen, Meditation, Yoga oder Tipps für mehr Selfcare - spirituelle Angebote sind gefragt auf Social Media. Was suchen junge Leute darin? Von Sofie Czilwik.

Fetischismus – Der Reiz der Gegenstände
Der Fetisch: In der Ethnologie ein Gegenstand, dem magische Kraft zugeschrieben wird. In der Psychologie wird der Begriff Fetischismus verwendet bei sexuellen Vorlieben für bestimmte Objekte, Materialien oder Körperteile. Therapiebedürftig oder einfach eine besondere Spielart menschlicher Sexualität? Von Frank Halbach.

Psychoanalyse heute - Was bleibt von Freud?
Droht der Psychoanalyse das Aus? An Hochschulen und in Therapieverfahren wird sie zunehmend verdrängt. Aber es gibt sie noch, ihre Anhänger, die sie erhalten und weiterdenken. Von Beate Krol.

Hochsensibel - Zart besaitet oder nervlich überlastet?
Ist "hochsensibel" eine freundlich gemeinte Umschreibung für besondere Dünnhäutigkeit und eine niedrige Belastungsgrenze? Forscher sind dem Phänomen "Hochsensibilität" seit einigen Jahren verstärkt auf der Spur. Von Prisca Straub.

Gewohnheiten ändern – Wie wir den inneren Schweinehund überwinden
Störende Verhaltensweisen durch neue ersetzen. Ihnen höchste Priorität geben. Zu festen Zeiten durchführen. Klein anfangen, langsam steigern. Willenskraft nicht überschätzen. So klappt´s! Von Marisa Gierlinger.

Es ist AUS, Schluss! Trennung als Herausforderung
Eigentlich sollte die Liebe ewig halten, und dann platzt der Traum vom gemeinsamen Leben. Trennungen - egal wie einvernehmlich und friedlich sie verlaufen - tun einfach weh. Aus Angst vor diesem Schmerz verharren manche in freudlosen Beziehungen. Dabei können Trennungen auch heilsam sein. Von Karin Lamsfuß.

Zwillingsforschung - Was alles in unseren Genen steckt
Wähle ich links oder rechts, bete oder meditiere ich, wie oft verschicke ich Handynachrichten? All diese Verhaltensweisen werden durch Gene beeinflusst. Selbst Vegetarismus ist erblich. Von Max Rauner.

Improvisation als Lebenskunst - Der Sprung ins kalte Wasser
Alles von vorne bis hinten durchzuplanen, ohne Pannen und böse Überraschungen: für manche eine schöne und vor allem beruhigende Vorstellung. Doch leider funktioniert das Leben oft so nicht. Vieles kommt anders, als man denkt. Und dann ist es von Vorteil, wenn man die Kunst der Improvisation beherrscht. Von Karin Lamsfuß.

Mediation statt Gerichtsstreit - Familienkonflikte lösen
Bei Trennung, Konflikten am Arbeitsplatz, Streit ums Erbe: Mediation hilft, eine Einigung zu finden, mit der die Streitparteien gut leben können. Es müssen aber alle mitmachen. Von Katja Hanke.

Dinge, die nicht wiedergutzumachen sind - Trauma Schuld
36.000 Menschen werden jährlich im Verkehr verletzt und 2.800 Menschen getötet. Oft ist der Unfall auch für die Verursacher traumatisch. Sie verzweifeln, weil sie keinen Weg finden, mit der großen Schuld zu leben. Zwar gibt es keine Wiedergutmachung, doch es kann gelingen, weiterzuleben. Von Karin Lamsfuß.

Reife – Wann sind wir wirklich erwachsen?
Wir werden alle erwachsen - irgendwie, irgendwann. Aber was gehört, außer wählen zu dürfen, den Führerschein machen und Alkohol trinken zu dürfen eigentlich wirklich dazu? Von Sofie Czilwik.

Die Sehnsucht nach dem intensiven Leben
Gänsehautmomente reißen uns Menschen aus der Monotonie des Alltags. Alles scheint uns dann intensiv! Plötzlich sind unsere Sinne auf scharf gestellt: Ob im Gebirge, im Garten, beim Tanzen oder Flirten. In solchen Momenten fühlen wir uns extrem lebendig! Ein schönes Gefühl! Können wir lernen, ein Leben lang intensiv zu leben? Von Anja Mösing.

Raus aus der Komfortzone – Warum sich Anstrengung lohnt
Etwas geleistet zu haben, gibt uns das Gefühl wertvoll zu sein, etwas zu können und uns in schwierigen Situationen selbst helfen zu können. Wer sich freiwillig anstrengt, hat oft Spaß dabei. Von Luca Sumfleth.

Die unsichtbare Brille – Wie Glaubenssätze unser Leben lenken
Jeder Mensch trägt tiefe Überzeugungen über sich selbst, seine Mitmenschen und die Welt in sich. Diese Glaubenssätze sind die Brille, durch die jeder dann seine eigene Realität sieht. Wie kommen die Glaubenssätze in uns? Kann man negative Glaubenssätze löschen und welche Auswirkungen haben sie auf unsere Beziehungen? Von Victoria Marciniak

Gut zuhören, besser verstehen - Wie Kommunikation gelingt
Nicht dazwischenreden. Nicht gleich von eigenen Gedanken und Erlebnissen berichten. Nicht "das Sagen" haben wollen. Das sind gute Regeln fürs aufmerksame Zuhören, muss aber geübt werden. Von Marisa Gierlinger.

Warum Verzicht so schwer fällt – und warum weniger mehr sein kann
Verzicht: das klingt nach Entsagung und Verlust. Auch wenn es gute Argumente dafür gibt, den Konsum etwa von Süßigkeiten oder Alkohol zu reduzieren. Wem die Überzeugung fehlt, dass sich Nein-Sagen lohnen kann, tut sich schwer. Deshalb finden Aufrufe zu nachhaltigeren, sparsamen Lebensstilen auch so wenig Resonanz. Von Justina Schreiber.

Tagebücher – Warum wir sie schreiben und wie die Forschung sie nutzt
Menschen schreiben Tagebuch, um Erinnerungen festzuhalten oder Belastendes zu verarbeiten. Die Einträge sind für Historiker authentische Quellen. Von Sophie Noël.

Tiere in der Partnerschaft - Der Hund oder ich!
Haustiere können in Partnerschaften durchaus für Reibereien sorgen: Der Hund schläft im Bett, der neue Partner hingegen im Gästezimmer. Die Katze pinkelt auf die Klamotten des "Nebenbuhlers", der in ihr Revier eingedrungen ist. Ohne viel Geduld und Kompromissbereitschaft läuft dann gar nichts. Von Karin Lamsfuß.

Die innere Stimme – Was sie uns sagen will und wie man ihr zuhört
Weise Freundin, unerbittlicher Kritiker oder Ausdruck einer Krankheit? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen die innere Stimme mit Hirnscannern, tragbaren Diagnosegeräten und Fragetechniken. Von Max Rauner.

Pessimismus - Die Macht des negativen Denkens
Negative Erfahrungen speichert unser Gehirn intensiver ab als positive Erfahrungen. Denn aus schlechten Erfahrungen können wir lernen. Wird Pessimismus aber zu einer Grundstimmung, dann erreicht eine solche Weltsicht eher das Gegenteil: Dann fehlt es an Motivation, etwas daran ändern zu können. Von Daniela Remus.

Depressionen bei Männern - Eher gereizt als niedergeschlagen
Fünf von 100 Männern werden laut Statistiken depressiv - bei Frauen liegt die Zahl doppelt so hoch. Dabei ist die Suizidrate bei Männern weit höher. Fachleute vermuten, dass Depressionen bei Männern oft nicht erkannt werden. Denn: Statt niedergeschlagen und antriebsarm sind betroffene Männer oft gereizt und getrieben, greifen zu Drogen, stürzen sich in Arbeit und Sport. Dazu fällt es vielen schwer, sich Unterstützung zu holen. Was hilft: Psychotherapie, die auf die besonderen Bedürfnisse depressiver Männer eingeht. Von Astrid Wulf.

Selbsthilfegruppen - Was bringt der Austausch unter Betroffenen?
Selbsthilfegruppen geben Betroffenen Kraft, besser mit einer Krankheit oder Sorgen umzugehen. Am besten erforscht ist ihre Wirksamkeit bei Alkoholsucht. Sie können die Wartezeit auf einen Therapieplatz überbrücken. Von Jan Teuwsen.

Embodiment – Welchen Einfluss hat der Körper auf Psyche und Denken?
Sich aufrecht hinzustellen und sich groß zu machen, verbessert unser Selbstbewusstsein - das Behaupten Studien in der Psychologie, die sich auf die Embodiment-Theorie stützen. Aber stimmt das überhaupt? Wie viel Einfluss hat der Körper wirklich auf Denken und Psyche? Ein Podcast von Rebecca Ricker.

Ganz schön zwanghaft - Von Ticks, Spleens und echten Zwängen
Pflastersteine zählen, die Bettdecke richtig ausrichten, den Herd mehrfach prüfen. Harmlose Eigenarten oder bedenkliche Zwänge? Fast jeder Mensch hat Spleens, Ticks oder Marotten. Manche sind den Betroffenen nicht mal bewusst. Wie bedenklich sind solche Spleens, und inwiefern lassen sie sich von Zwangsstörungen abgrenzen, die man behandeln sollte? Überraschend dabei: Bis zu einem gewissen Grad kann Zwangshaftigkeit sogar positive Effekte haben. Von Susanne Brandl.

Scham - Wann sie hemmt und wann sie hilft
Wir schämen uns für unseren Körper, für unsere Herkunft, dafür, nicht so zu sein, wie wir sein wollen oder wie uns andere haben wollen. Die Scham schützt aber auch unsere Privat- und Intimsphäre. Von Fabiana Blasco

Frohe Weihnachten? Warum es Familienfeste in sich haben
An Weihnachten kommt die Familie zusammen. Da aber Verwandte nur selten beste Freunde sind, scheinen Krisen und Katastrophen fast vorprogrammiert. Warum bloß endet das Fest der Liebe so oft in einer gar nicht schönen Bescherung? Von Justina Schreiber.

Ehrfurcht, Demut, Staunen - Warum wir uns tief berühren lassen
Vom Panorama der Berge, ergreifender Musik oder dem Sternenhimmel überwältigt sein: Ehrfurchts-Erlebnisse können unser Leben, das Verhältnis zu anderen und die Gesundheit beeinflussen. Von Christoph Drösser.

Offene Beziehungen – Zweisam, dreisam, vielsam... glücklich?
Laut Umfragen ist fast jeder Dritte schon mal fremdgegangen. Evolutionsbiologen betonen, der Mensch sei gar nicht für die Monogamie geschaffen. Warum also nicht ehrlich sein und die Beziehung öffnen? Es gibt Paare, für die passt dieses Modell. Sie scheinen weniger von Verlustangst geplagt zu sein. Andere hingegen stimmen nur zähneknirschend zu - aus der Angst, den Partner oder die Partnerin zu verlieren. Von Karin Lamsfuß.

Schön sein - Wie Aussehen unser Leben prägt
Attraktive Menschen scheinen es im Leben leichter zu haben. Studien weisen darauf hin, dass sie mehr Aufmerksamkeit bekommen und mehr Karrierechancen haben. Auch unser Selbstwert wird durch Aussehen bestimmt. Welche Macht hat Schönheit und welche Konsequenzen sollten wir als Gesellschaft ziehen? Von Johanne Burkhardt

Priming Effekte - Wie unabhängig sind wir in unseren Entscheidungen?
Werbung und Produktpräsentation im Supermarkt nutzen den Priming- Effekt schon lange: Durch äußere Reize wird unser Gehirn und daraufhin unser Verhalten beeinflusst. Die Eiswerbung im Kino ist nur ein Beispiel dafür. Wir alle werden viel öfter vor - beeinflusst als wir glauben. Von Daniela Remus.

Pornokonsum - Der Kitzel, der zur Sucht werden kann
Rund eine halbe Million Deutsche leiden an Pornosucht. Die Therapie ist schwierig, auch weil die meisten Warnsignale spät erkennen. Worauf muss man beim Porno-Konsum achten, dass er Spaß macht und gesund bleibt? Von Lukas Meyer-Blankenburg

People Pleaser - Viel zu nett, um wahr zu sein?
People Pleaser - so nennt man Menschen, die immer hilfsbereit und nett auftreten. Sie fühlen sich für das Wohlergehen anderer so sehr verantwortlich, dass sie selbst dabei ins Hintertreffen geraten. Womit sie sich übrigens gar nicht immer beliebt machen. Warum wird man People Pleaser, und wie kommt man raus aus der Harmoniefalle? Von Susi Weichselbaumer.

Ekel - Wenn Abscheu Körper und Denken beherrscht
Ekel ist eine uralte Emotion, die uns ursprünglich vor Keimen schützen sollte. Wovor wir uns ekeln, beeinflusst aber noch viel mehr: vom sozialen Miteinander bis zur politischen Gesinnung. Von Luca Sumfleth.

Der innere Kritiker - Wie man ihn verstehen und besänftigen kann
Ob man von Über-Ich, Gewissen oder Leistungsdenken spricht: Kritische innere Stimmen gehören zur psychischen Ausstattung des Menschen. Ihr Spektrum reicht von fordernd bis fertig machend. Umso wichtiger ist es, den abwertenden innerer Kritiker von anspornenden, motivierenden seelischen Aspekten zu unterscheiden. Von Justina Schreiber

Geld, Lob, Sinn - Was motiviert uns?
Die einen schwören auf Ratgeber und Coaches, andere sagen: Echter Antrieb muss von Innen kommen. Spaß. Macht, Leistung sind innere Antriebe. Ziele können wir aber auch erreichen, wenn wir dafür in Form von Geld belohnt werden. Von Johanne Burkhardt.

Heimweh - Zwischen Sehnsucht und Schmerz
Heimweh, diese bohrende Sehnsucht nach Wohlvertrautem, die einen in der Fremde packen kann. Viele zwickt es nur ein wenig, andere sind so arg gebeutelt, dass es sie regelrecht krank macht: Kinder kann es genauso treffen, wie Erwachsene oder Alte. Gut zu wissen, wie Heimweh sich lindern lässt. Von Anja Mösing.

Suizide - Wie lassen sie sich verhindern?
Es gibt wirksame Therapien und Hilfsangebote, aber nationale Präventionsprogramme für besonders gefährdete Personen fehlen: Männer, Ältere und Jüngere sowie psychisch Kranke und Alkoholabhängige. Von Jochen Paulus und Martina Keller

Das Bedürfnis nach Stille - Ruhe als Ressource
Durch dick eingeschneite Straßen zu stapfen, macht sie körperlich spürbar: Stille. Natürliche Stille empfinden wir als wohltuend. Nicht nur das, Stille ist ein elementares Bedürfnis, das gestillt werden will und notwendig ist, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Von Anja Mösing

Selbstdiagnose und Cyberchondrie - Wenn Informationen krank machen
Videos über psychische Krankheiten und Störungen sind in den sozialen Medien ein Trend. Damit erhält ein wichtiges Thema mehr Aufmerksamkeit - was gut ist. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich User*innen fälschlicherweise eine Krankheit diagnostizieren oder einbilden. Von Franziska Hochwald.

Gelassenheit - Gechillt durchs Leben gehen
Gelassenheit. Viele suchen sie - wenige finden zu ihr. Ist Gelassenheit überhaupt möglich angesichts der vielen globalen Krisen? Und was unterscheidet diesen Seelenzustand von Resignation oder Gleichgültigkeit? Eine Annäherung aus philosophischer und psychologischer Sicht. Von Inka Kübel.

Psychisch gestörte Attentäter - Seelische Krankheiten und Gewalt
Nach Attentaten heißt es oft, der Täter sei psychisch krank. Tatsächlich leiden viele unter einer wahnhaften Schizophrenie. Sind psychisch kranke Menschen besonders gefährlich? Von Jochen Paulus.

Vertrauen - Wie wir es entwickeln und gewinnen
Vertrauen ist elementar! Ohne Vertrauen lebt keine Partnerschaft und keine Gesellschaft. Ohne Vertrauen in uns selbst, können wir keine Entscheidungen fällen. Wie aber lässt sich Vertrauen entwickeln und gewinnen? Von Anja Mösing.

Singles - Braucht der Mensch einen Partner?
Besonders Single-Frauen begegnen vielen Vorurteilen. Dabei sind viele zufrieden mit ihrem Single-Leben. Viele Menschen können gut allein leben - feste Kontakte braucht es aber. Von Johanne Burkhardt.

Alles im Griff? Wie wir lernen mit Emotionen umzugehen
Wutanfälle bei Kindern sind berühmt-berüchtigt. Die Kleinen entdecken ihren Willen - und wollen ihn dann auch durchsetzen. Mit der Zeit lernen sie, Emotionen zu regulieren. Aber was passiert dann eigentlich mit all den Gefühlen? Sollte man sich auch als Erwachsener gelegentlich einen Wutausbruch gönnen? Von Maike Brzoska.

Psychokardiologie - Wie die Seele das Herz schwächt oder stärkt
Stress im Job und Privatleben kann sich sowohl aufs Herz als auch auf die Seele schlagen. Die Psychokardiologie erforscht, wie Organ und Psyche zusammenhängen. Medizinische Eingriffe werden psychotherapeutisch begleitet. Das hilft gut. Von Silvia Plahl.

Wie Reisen uns formen - Unterwegs zu sich selbst
Eine echte Reise braucht wache Sinne, Neugier und die Bereitschaft, Kontrolle abzugeben. Das Ziel ist weniger ein Ort, als die Fremde, die uns die Chance gibt, das Andere und damit sich selbst zu erkennen. Seit jeher denkt auch die Philosophie darüber nach, warum wir überhaupt reisen und wie Reisen uns 'formen‘. Von Susanne Brandl.

Linkshänder - Kaum erforschte Laune der Natur
Jeder zehnte Mensch begreift die Welt mit links und nicht mit rechts wie die meisten. Warum hat die Evolution diese Eigenheit hervorgebracht? Es gibt auch Linksfüßigkeit und Linksäugigkeit. Von Alina Metz.

Smalltalk - Schmierstoff im sozialen Getriebe
Smalltalk genießt zu Unrecht einen schlechten Ruf. Forscher wissen: das kleine Gespräch ohne großen Inhalt erfüllt eine wichtige soziale Funktion. Von Sabine Straßer.

Schizophrenie - Besser verstehen und behandeln
Schizophrenie ist die klassische Wahnerkrankung, knapp ein Prozent der Menschen erkranken irgendwann an ihr. Mit Medikamenten lassen sich die Symptome heute gut therapieren. Von Jochen Paulus.

Die Wirkung der Farben - Von der Evolution bis zur Inneneinrichtung
Wir sehen Farben, sobald wir die Augen öffnen: Die Farbe des Himmels, der Wände in unserer Wohnung oder die Farben in einem Blumenstrauß. All die Millionen von Farbnuancen auf unserem Planeten sind nicht nur ein Produkt der Evolution, Farben nehmen auch tagtäglich Kontakt mit uns auf: Mit uns und unserem Empfinden. Von Anja Mösing.

Gefühle in der Musik - Wie sie entstehen und was sie auslösen
Langsame Lieder in Moll machen traurig, schnelle in Dur eher fröhlich. Die Gefühle, die westliche Musik bei uns meist auslöst, funktionieren nicht unbedingt bei Menschen aus anderen Kulturkreisen. Wieso ist das so? Von Christoph Drösser

Angst – Die große Herausforderung
Jeder gesunde Mensch hat Angst. Angst kann ein gesunder Antrieb sein, aber auch lähmende Blockade. Doch warum fürchten wir uns oft vor harmlosen Dingen und nicht vor gefährlichen? Und wie können wir besser mit Ängsten umgehen? Von Silke Wolfrum

Freunde fürs Leben - Wie wir sie finden und warum wir sie brauchen
Mit fünf Freunden kommen wir gut durchs Leben. Denn Anzahl und Qualität unserer Freundschaften beeinflussen unser psychisches und körperliches Wohlbefinden sowie unsere Gesundheit. Von Jochen Paulus

Gärtnern als spirituelle Erfahrung – Vom Entstehen und Vergehen
Manche Menschen begeben sich zur Sinnsuche in den Garten. Dort, so sagen sie, begegnen sie den ganz großen Themen des Lebens: Anfang und Neubeginn, Durchsetzung und Unterwerfung, Entstehen und Vergehen, Konkurrenz und Miteinander und nicht zuletzt dem ewigen Kreislauf des Lebens. Von Karin Lamsfuß

Wie Geräusche auf uns wirken - Von Misophonie bis ASMR
Kaminknistern und Wellenrauschen können uns entspannen, das Kaugummikauen des Zugnachbarn aggressiv machen. Wie reagieren wir auf Geräusche so unterschiedlich? Manche Menschen sind in die ein oder andere Richtung besonders sensibel. Ist Misophonie heilbar? Taugt ASMR wirklich zur Entspannung? Im Internet ist ein Hype um Geräusche entstanden. Von Marie Brand

Trauer - Was hilft im Umgang mit dem Schmerz?
Trauer ist eine Emotion, der alle in ihrem Leben früher oder später begegnen. Umso erstaunlicher ist, dass in der westlichen Welt der Umgang mit Trauer und Trauernden so schwerfällt. Phasenmodelle der Trauer, wie das von Kübler - Ross, gelten heute als überholt, Anstelle dessen gehen Psychotherapeut:innen von ganz individuellen Trauerverläufen aus. Von Yvonne Maier

Body Shaming - Wie dicke Menschen diskriminiert werden
Viele übergewichtige Menschen leiden darunter, dass ihnen oft unterstellt wird, faul zu sein und disziplinlos. Selbst Ärztinnen und Ärzte raten ihnen pauschal, doch "einfach abzunehmen". Das ist meist sinnlos und kann zu einer medizinisch falschen Behandlung führen. Von Silvia Plahl

Pferd, Hund & Co. - Tiere als Therapeuten?
Schon Sigmund Freud soll seine Hündin Jofie zu Therapiestunden mitgenommen haben. Nun zeigen systematische Studien: Tiere können in der Psycho-Therapie eine heilsame Wirkung entfalten. Hunde etwa wirken beruhigend auf aggressive Kinder. Pferde können emotionale Blockaden lösen. Von Maike Brzoska

Ohne Worte - Warum wir nicht NICHT kommunizieren können
Jeder konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit. Das kann schnell zu Konflikten mit anderen führen. Als Paul Watzlawick sein konstruktivistisches Weltbild vorstellte, geriet die Therapeuten-Szene in Aufruhr. Es prägte die systemische Psychotherapie und ist bis heute Grundlage der Kommunikationstheorie. Von Martina Senghas

Work-Life-Balance - Ein unmöglicher Spagat?
Unternehmen werben mit flexiblen Arbeitszeiten, der Müsli-Bar und dem Sabbatical - für die Work-Life-Balance. Und nichts scheint jungen Mitarbeitenden gerade wichtiger als das. Doch wie klappt der Spagat in der Realität? Ein Blick in Wirtschaftsgeschichte und Psychologie: Was ist der Schlüssel zur Balance? Von Katharina Hübel

Noch gesund oder schon krank? Wo seelische Störungen anfangen
Täglich mehrmals Sex, Computerspiele ohne Pausen, langanhaltende Trauer oder Sammelwut: Diese Verhaltensweisen gelten jetzt als psychische Krankheiten, aber nur wenn die Betroffenen darunter leiden. Fachleute diskutieren regelmäßig, was warum "psychisch krank" ist. Sie legen Kriterien fest. Von Jochen Paulus

Die Eltern im Kopf - Lebenslange Begleitung
Der Einfluss der Eltern auf ihre erwachsenen Kinder ist groß. Von klein auf hat deren Weltsicht ihr Verhalten geprägt. Existentielle Entscheidungen wie die Berufs- und Partnerwahl folgen oft vorgegebenen Mustern und erfüllen unbewusst Wünsche der Eltern. Die Ablösung vom Elternhaus ist ein lebenslanger Prozess. Von Silke Wolfrum

Authentizität - Wie echt kann das ich sein?
Ein Mensch, der im Einklang mit sich ist, wirkt authentisch. Und ist für viele sympathisch. Aber auch ein Gefühlsausbruch, der die Umgebung irritiert, kann authentisch sein, weil er im Moment so empfunden wird. Von Silvia Plahl

Verdammte Warterei - Wofür erzwungene Pausen auch gut sein können
Warten ist ein Phänomen, das alle kennen. Wir warten auf eine Antwort auf unsere Nachricht, oder in der Schlange an der Kasse. Und doch ist Warten komplexer, als es auf den ersten Blick scheinen mag - denn es hat immer etwas mit Macht zu tun. Beim Warten geht es nicht nur um Zeit - sondern vor allem um uns selbst. Von Valerie von Kittlitz

Therapien bei Alkoholsucht - Kontrolliertes Trinken statt Abstinenz
Lange Zeit galt bei Alkoholsucht Abstinenz als einzige Therapie. Komplett trocken zu bleiben, fällt aber vielen Süchtigen schwer. Kontrolliertes Trinken ist für sie eine gute Alternative. Von Franziska Hochwald

Liebeskummer - P.S.: Ich habe deinen Pyjama verbrannt
Wenn von einer tief empfundenen Liebe nur noch ein alter, abgetragener Schlafanzug übrig bleibt, weil der dazugehörige Mensch die Tür endgültig hinter sich zugeschlagen hat, muss irgendwann entschieden werden: Wie soll mit dem Liebesballast umgegangen werden? Selber tragen, zurückgeben, wegschmeißen oder gar verbrennen? Von Prisca Straub

Der, die, das Gehirn - Haben Denken und Verhalten ein Geschlecht?
Wie wir denken, was wir denken und warum wir das denken, was wir denken, wird von vielen Dingen in unserem Leben beeinflusst. Doch welche Rolle spielt das Geschlecht dabei? Biologisch gesehen, unterscheiden sich die Gehirne von Männern und Frauen grundsätzlich kaum. Entstehen unterschiedliche Denk- und Verhaltensweisen bei den Geschlechtern also eher durch Sozialisierung und konstruierte Rollenverständnisse? ?Wie wir ticken? geht dem auf den Grund. Von Christoph Drösser

Vater, Mutter, Kind - Ist die Kleinfamilie am Ende?
Zwei Generationen aus Eltern und Kindern ? die sogenannten ?Kernfamilien? waren lange der Standard. Vor allem die enge Verknüpfung von traditionellen Rollenmustern, die zum Beispiel weiblichen Personen die meiste unentgeltliche Care-Arbeit zuschreibt, sorgt in Zeiten der weiblichen Emanzipation dafür, dass das Familienmodell so veraltet sowie logistisch und sozial nicht umsetzbar bleibt wie nie. ?Wie wir ticken? erklärt, wie Kleinfamilien heute aussehen und welche Veränderungen es in Zukunft braucht. Von Justina Schreiber

Prüfungsangst - Was gegen Blackout und Panik hilft
Schwitzige Hände, Herzrasen, Blackout: Prüfungsangst ist psychisch sehr belastend. Aber es gibt Techniken, damit umzugehen. Manchmal hilft eine Psychotherapie. Von Sofie Czilwik

'Sorry, tut mir Leid' - Die Kunst sich zu entschuldigen
Egal, ob wir jemandem die Tür vor der Nase zuknallen oder einen Menschen tief verletzt haben: In der Regel folgt darauf bestenfalls eine Entschuldigung. Ob das Gegenüber die Tat verzeihen kann, hängt maßgeblich davon ab, wie sehr der Mensch, der sich schuldig gemacht hat, den Schmerz anerkennt und Verantwortung für seine Tat übernimmt. Von Karin Lamsfuß

Qual der Wahl in der Liebe - Wen wir suchen und wen wir bekommen
"Gegensätze ziehen sich an" oder doch "Gleich und Gleich gesellt sich gern"? In Sachen Dating, Beziehung und Liebe stellen sich viele Fragen bis wir mit der Wahl des Partners oder der Partnerin glücklich sind. Was die Suche nach Status oder Schönheit mit Psychologie damit zu tun hat, und ob ein Pärchen sich lieber ähnlich oder grundverschieden sein sollte, beantwortet "Wie wir ticken" in dieser Folge. Von Jochen Paulus

Zwischen Alleinsein und Einsamkeit - Die Kunst ganz bei sich zu sein
Wer wir sind und wie wir sein wollen - das finden wir am besten alleine heraus. Und dennoch macht das Alleinsein, das Für-sich-sein vielen Angst, hat den Beigeschmack von Einsamkeit und Isolation. Über die Kunst des Alleinseins. Von Claudia Heissenberg

Mit Ketamin und Botox gegen Depressionen - Fortschritte bei der Behandlung
Es kann lange dauern, bis das richtige Medikament für die Behandlung einer Depression gefunden ist. Ketamin und Botox scheinen schnell zu helfen, müssen aber weiter erforscht werden. Von Jochen Paulus

Wer bin ich? Woher komme ich? Unsere Sehnsucht nach Herkunft
Egal wie wir aufgewachsen sind oder wie alt wir schon wurden: Die Frage, wer unsere Vorfahren sind, wie sie gelebt haben, was ihre Träume und Ängste waren, beschäftigt uns fast immer an irgendeinem Punkt in unseren Leben. Wieso aber ist das Bedürfnis nach unserer Herkunft so stark? Und wie erleben Menschen diese Sehnsucht, die ihre Wurzeln aufgrund von fehlenden Eltern und Verwandten nicht kennen? Mehr dazu hört ihr in dieser Folge "Wie wir ticken". Von Ariane Stolterfoht

Wie die Natur auf unsere Psyche wirkt
Nur die Harten kommen in den Garten? Von wegen: Durch Wald und Wiesen zu streifen, kann uns allen helfen, physische und psychische Erkrankungen vorzubeugen oder sie zu behandeln. Immer wieder zeigt sich, unsere Gesundheit und das Naturleben sind eng miteinander verknüpft. Doch was nun, da der Kontakt zur Natur durch die Klimakrise gefährdet wird? Welche Rolle kann zum Beispiel die Stadtplanung in der Zukunft spielen? "Wie wir ticken" beantwortet euch diese Fragen. Von Brigitte Kramer

Die Droge Sport - Sucht mit Entzugserscheinungen
Joggen, Rad fahren oder ein Besuch im Fitnessstudio - Durch Bewegung und Training versprechen wir uns ein gutes Körpergefühl und vor allem Gesundheit. Doch auch beim Sport gibt es ein Zuviel des Guten: Welche Symptome, Entzugserscheinungen und gesundheitliche Folgen es hat, wenn das Allheilmittel zur Sucht wird, erfahrt ihr in dieser Folge "Wie wir ticken". Von Daniela Remus

Geheimnisse - Lust und Last des Schweigens
Geburtstagsgeschenke, sexuelle Gedankenspiele, Insiderwissen am Arbeitsplatz. Jeder Mensch kennt den Druck, wenn er etwas nicht verraten darf. Manchmal ist Schweigen ganz leicht, ein anderes Mal belastet es so, dass es krank macht. Von Silvia Plahl

Nackt sein - Zwischen Schamgefühl und Freizügigkeit
Oben ohne im Schwimmbad, nackt in der Familie, bedeckt in der Sauna: Womit wir uns wohlfühlen, hängt von Erziehung, Alter, Geschlecht, Kultur und von persönlichen Vorlieben ab. Jüngere Frauen sind aktuellen Umfragen zufolge am schamvollsten. Autorin: Elisa Buhrke

Spielsucht - Schluss mit lustig
Spielen ist von jeher ein Grundbedürfnis des Menschen und ein Ort der Kreativität. Spiel-Sucht kann ein Leben dagegen ruinieren. Allein in Deutschland sind davon hunderttausende Menschen betroffen. Das Glück des Spielens und krankhafte Spielsucht trennen Welten. Das lässt sich psychologisch und auch kulturell veranschaulichen. Autorin: Inka Kübel

Einschlafen und aufwachen - Denken wir noch oder träumen wir schon
Träume ähneln Gedanken mehr als bisher angenommen. Sind Schlaf und Wachsein also das Gleiche? Die Schlafforschung untersucht, was beim Einschlafen und Aufwachen im Gehirn passiert. Autorin: Eva Wolfangel

ADHS bei Erwachsenen - Oft unerkannt, aber gut behandelbar
Impulsiv, unruhig, schnell unkonzentriert - lange dachte man, ADHS beträfe nur Kinder. Aber auch Erwachsene bekommen die Diagnose, Frauen oft sehr spät. Viele reagieren erleichtert, weil sie dann endlich den Grund für ihre Aufmerksamkeitsstörung kennen. Autorin: Franziska Hochwald

Beste Freundinnen - Was macht Frauenfreundschaften aus?
Frauen scheinen untereinander intensivere Freundschaften zu pflegen als Männer, die eher gemeinsame Aktivitäten bevorzugen. Als Ursache führen Psychologen die frühe Beziehung zur Mutter ins Feld. Autorin: Justina Schreiber

Wenn die Eifersucht zuschlägt - Wo warst Du?
Eifersucht gehört zur Liebe einfach dazu, sie ist das Salz in der Suppe. Eifersucht ist aber auch aber ein sehr unangenehmes Gefühl, das kräftig am Selbstwert nagt. So wird Eifersucht auch als die 'hässliche Schwester der Liebe‘ bezeichnet. Sie kann langfristig Beziehungen und Freundschaften zerstören. Damit das nicht passiert, lohnt sich ein Blick auf die tieferen Ursachen der Eifersucht. Autorin: Karin Lamsfuß

Wie entsteht Intelligenz - Und lässt sie sich fördern?
Intelligente Menschen verfügen über eine höhere Bildung und ein höheres Einkommen, sind seltener arbeitslos, leben gesünder und sterben später. Deshalb wäre es gut, Intelligenz zu fördern. Denn das ist möglich, in begrenztem Umfang. Was genau Intelligenz ist, ist unter den Forschenden umstritten. Autor: Jochen Paulus

Wut - Eine produktive Kraft
Menschen in Rage beunruhigen ihr Umfeld. Aber der falsche Umgang mit der oft verpönten Emotion Wut kann sogar zu Depressionen führen. Psychologen raten deshalb: Lasst die Wut zu. Von Lydia Heller und Tim Wiese

Seelische Grundbedürfnisse - Sicherheit, Bindung, Autonomie
Menschen brauchen mehr als Nahrung und Luft, um gut zu leben. Sie müssen sich geliebt, geborgen und akzeptiert fühlen. Auch der Drang, etwas lernen und Lust empfinden zu wollen, gehört zur psychischen Grundausstattung. Autorin: Justina Schreiber

Zerstreut, abgelenkt, unaufmerksam - Verlieren wir die Fähigkeit zur Konzentration?
Unsere Aufmerksamkeitsspanne leidet durch Social Media & Smartphones. Die gute Nachricht: Sie lässt sich trainieren. Auch durch bewusste Arbeitspausen - am besten ohne Bildschirm. Autorin: Johanne Burkhardt
