Was sie macht: Menschen stärken Wo: in den Plattenbauten von Leipzig-Grünau Und wie: fühlen und fragen
Wie fühlt sich ein Ort an? Für Yasemin Said steht die Antwort darauf wie ein Ausrufezeichen über ihrer Arbeit. „Es ist mir ein Bedürfnis zu zeigen, dass ein und derselbe Ort von unterschiedlichen Menschen vollkommen unterschiedlich wahrgenommen werden kann.“ Wie sicher ist eine Polizeiwache? Wie hilfreich ist ein Amt? Wie gefährlich ist ein Stadtviertel? „Es ist frustrierend, wenn nicht gesehen wird, dass nicht-weiße Personen andere Erfahrungen an vermeintlich sicheren Orten machen als weiße.“ Said will diese Perspektiven erweitern. Im Leipziger Stadtteil Grünau hat die 30-Jährige deshalb das Projekt „Perspectives“ ins Leben gerufen.