Wo man sie findet: irgendwo am Wegesrand. Was sie macht: Lobbyarbeit für Hecken. Ihr Lohn: wenn das Ganze Früchte trägt
Manchmal im späten Herbst und frühen Frühjahr sieht man an Feldrändern im Norden Deutschlands Menschen in Outdoorkleidung und grünen Westen, die stundenlang Löcher in den Boden buddeln und schmale Sträucher hineinstecken. Das könnten die „Heckenretter“ sein, ein eingetragener Verein aus Hamburg, der sich mit einer ungewöhnlichen Idee dem Arten- und Klimaschutz verschrieben hat: Seine Mitglieder kümmern sich um Hecken und Knicks, sorgen dafür, dass die wertvollen Biotope erhalten bleiben, oder pflanzen sie neu.