
Rambo Zambo – Der Merz-Podcast
"Rambo Zambo – Der Merz-Podcast" geht pünktlich mit der neuen Regierung an den Start! Julia Emmrich und Carlotta Richter nehmen euch jeden Freitag mit auf eine politische Reise: ehrlich, klar analysiert und mit einer guten Portion Humor. Was treibt das Land gerade um? Was macht Kanzler Merz? Und wie schlägt sich sein Team? "Rambo Zambo" findet ihr auf allen bekannten Podcastplattformen. Und wenn euch gefällt, was ihr hört, teilt den Podcast gern mit Freund:innen, die sich für Politik interessieren. Fragen, Feedback oder einfach nur ein nette Nachricht? Schreibt uns jederzeit an rambozambo@funkemedien.de oder direkt über die Social-Media-Kanäle von FUNKE News. Viel Spaß beim Hören und Mitdiskutieren!
Alle Folgen
Wehrdienst: Alles auf Los
Wehrdienst per Losverfahren? Die Koalition steht erneut unter Druck.

Ist das der neue Merz-Modus?
In den Umfragen sieht es derzeit nicht gut aus für die Union, auch die Zustimmungswerte zur Arbeit der Regierung sinken.

Putins Härtetest, Trumps Friedensversuch und Merz’ Balanceakt
Die Sicherheitslage in Europa zeigt: Die Außenpolitik ist für Deutschland gerade alles andere als ruhig.

Wirtschaftsretter Merz? Der Kanzler hat ein Problem
Merz‘ Versprechen an die Wirtschaft wackelt.

Der Herbst der Erwartungsdämpfung
Die erste Generaldebatte nach der Sommerpause – große Worte, wenige Details.

Der Kanzler fremdelt mit Berlin
Der Kanzler und das verpasste Berlin-Potenzial – Merz und Wegner als Symbol für den CDU-Bruch.

Wieviel Scholz steckt in Merz?
Zeit für einen Stil-Vergleich: Merkel, Scholz und Merz - Kanzlerreporter Jan Dörner hat alle drei begleitet.

Merz beim Fotoshooting
In der heutigen Folge ist der Berliner Fotograf Reto Klar zu Gast – und erzählt, wie es ist, wenn man genau drei Minuten hat, um das perfekte Merz-Bild zu machen.

Merz in der Churchill-Falle
In dieser Woche gibt es nur ein Thema für Friedrich Merz: Der Krieg in der Ukraine - und wie man ihn beendet. Doch sehen das die Leute zu Hause genauso?

Social-Media-Verbot unter 16 – echt jetzt?
Soziale Netzwerke – Segen oder Fluch? Die Debatte um ein mögliches U16-Verbot spaltet Politik, Eltern und Nutzer:innen gleichermaßen.

Achtung: Gewitterwarnung!
Die Sonne scheint, doch über Berlin ziehen dunkle Wolken auf – politisch jedenfalls.

Sommer-Bilanz für Merz
Bis zum Sommer wollte Bundeskanzler Friedrich Merz die Stimmung im Land verbessern.

Klimakanzler Merz?
Die aktuellen CO2-Emmisionen setzen die neue Bundesregierung unter Druck. Welche klimapolitische Richtung schlägt der neue Kanzler Merz ein und welche Folgen könnte das langfristig für Deutschland haben?

(K)eine Krise in der Koalition?
Der Streit um die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts bringt die Koalition kurz vor der Sommerpause ins Wanken – doch wie ernst ist die Lage wirklich?

Ampel-Vibes im Kanzleramt
Acht Wochen nach dem Start der Regierung wird der Streit um die Stromsteuer zur Belastungsprobe für die neue Bundesregierung.

Merz und der Pascha-Faktor
„Ich werde nicht jeden Tag auf die Umfragen schauen“, hat Friedrich Merz zu Beginn seiner Kanzlerschaft gesagt.

Plötzlich Influencer?
„Ich habe die Haare seit 30 Jahren so kurz – sie sind pflegeleicht.“

Zweite Chance für Onkel Merz
"Sag mal, Janina, stimmt das eigentlich? Ist Friedrich Merz immer noch so unbeliebt bei den Frauen?"

Der Merz-Kosmos
Über Merz engste Berater und über die Frau, die er unbedingt mit nach Berlin nehmen wollte.

Friedrich Trump
Merz bei Trump: Geschenke, Komplimente und viel Fingerspitzengefühl für diplomatischen Erfolg.

10:1 für die Männer
Friedrich Merz’ dritte Amtswoche – Der neue Ton in der Außenpolitik - und der akute Frauenmangel in der Regierung

Merz und die Work-Life-Balance
Merz regiert, Deutschland diskutiert – über Teilzeit, Tirana und Trump.

Crash mit der Realität
Die ersten Tage der Kanzlerschaft von Friedrich Merz? Ganz klar: Rambo Zambo!

"Scholz-Update" wird zu "Rambo Zambo"
Am 5. Mai hat Olaf Scholz seinen letzten Arbeitstag als Bundeskanzler, am 6. Mai übernimmt Friedrich Merz. Das ist eine Zeitenwende - vor allem für diesen Podcast. Heute gibt es die letzte Folge des Scholz-Updates, doch der Kanzlerpodcast geht weiter: Unter einem neuen Namen und mit neuen Moderatorinnen. Wenn die Übergabe von Scholz an Merz so gut verläuft wie die Übergabe dieses Podcasts von Lars Haider an Julia Emmrich und Carlotta Richter - dann wird alles gut.

Trailer
„Rambo Zambo – Der Merz-Podcast“ – Das Format, von dem ihr nicht wusstet, dass ihr es braucht.

Kai-Uwe Schnapp: „Brandmauer ist problematisch“
Je länger die Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU/CSU und der SPD dauern, desto geringer wird der Abstand zwischen der Union und der AfD.

Julia Jäkel: „Der Staat muss sein Misstrauen ablegen“
Sie ist eines der Gesichter der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“, die in diesen Tagen in Deutschland für Schlagzeilen und Debatten sorgt: Julia Jäkel, ehemalige Chefin des Hamburger Verlags Gruner + Jahr, hat sich zusammen mit Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, dem ehemaligen Innenminister Thomas de Maiziere und Verfassungsrichter Andreas Voßkuhle Gedanken darüber gemacht, wie der Staat das Vertrauen seiner Bürgerinnen und Bürger zurückgewinnen und wieder so funktionieren kann, wie sich das alle wünschen.

Sara Sievert: „Merz weiß nicht wie“
Sara Sievert hat mit „Der Unvermeidbare“ das aktuell interessanteste Buch über Friedrich Merz geschrieben. Die Autorin und Journalistin („t-online“) beschäftigt sich seit Jahren mit der CDU/CSU, zuletzt eben besonders mit dem Bundeskanzler in spe. Und wundert sich, dass der Parteivorsitzende so amateurhaft ins Kanzleramt stolpert: „Friedrich Merz will schon die Demokratie stärken und die großen Probleme lösen, er weiß nur nicht wie“, sagt Sievert in dieser Folge des „Scholz-Update“. Einer seiner größten Fehler sei gewesen, dass „er sich vor der Wahl keine Gedanken gemacht hat, wie es nach der Wahl weitergeht.“ Merz habe offensichtlich große Probleme, „die Dinge vom Ende her zu denken“. In der neuesten Episode unseres Politikpodcasts sprechen wir mit Sara Sievert über ihr aufsehenerregendes Buch „Der Unvermeidbare“, das sich intensiv mit Friedrich Merz und seiner Rolle in der CDU/CSU auseinandersetzt. Sievert, erfahrene Journalistin bei „t-online“, analysiert Merz' ungeschickten Weg ins Kanzleramt und kritisiert seine mangelnde Weitsicht. Warum fordert er Neuwahlen, obwohl seine eigene Zustimmung bei nur 35 Prozent liegt? Schaltet ein, um mehr über die Herausforderungen und Fehler von Merz zu erfahren und was das für die Zukunft der deutschen Politik bedeutet!

Christoph Schwennicke: „Merz macht Habecks Politik“
Er war bei der „Süddeutschen Zeitung“ und dem „Spiegel“, ist jetzt Politikchef von „t-online“ – und kann kaum glauben, was im politischen Berlin seit der Bundestagswahl passiert. „So etwas habe ich noch nie so erlebt: Viele Wählerinnen und Wähler werden das Gefühl haben, dass sie ihre Stimme zurückhaben wollen“, sagt Christoph Schwennicke in der neuen Folge des „Scholz-Update“.

Ulrike Winkelmann: „Die Union darf lügen“
Ulf Poschardt, Herausgeber der „Welt“ und bekennender CDU/FDP-Wähler, hat zu den gigantischen Schulden, die Friedrich Merz als künftiger Kanzler machen will, nur drei Worte gesagt: „Ich bin entsetzt.“

Stephan Lamby: „Streit im Oval Office war geplant”
Er einer der bekanntesten deutschen Dokumentarfilme, wurde für seine politischen TV-Filme mehrfach ausgezeichnet – und war mehrfach mit seinen Kamerateams im Weißen Haus, auch im Oval Office.Stephan Lamby kennt also die Gepflogenheiten dort, weiß, wie normalerweise mit Journalisten umgegangen wird, wenn der US-Präsident Besuch empfängt.

Jörg Quoos: „Merz muss runter vom Baum“
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz hat in seinem zugespitzten Wahlkampf viele radikale Veränderungen in Deutschland gefordert – aber er wird er die auch in der einzig möglichen Koalition mit der SPD durchbekommen?

Deutschland hat gewählt: „Wir brauchen starke Nerven“
Der große Sieger der Bundestagswahl ist nicht die CDU/CSU – sondern die AfD, die ihr Ergebnis von 2021 in etwa verdoppeln konnte. Wie konnte es soweit kommen?

Martin Korte: „Merz wird gelassener“
Er kennt Friedrich Merz seit Jahrzehnten, hat sein Comeback in die Politik intensiv begleitet: In dieser Folge des „Scholz-Update“ ist Martin Korte von der „Westfalenpost“ zu Gast.

Hendrik Wüst: „Bisschen sehr überdreht“
In dieser Folge ist Hendrik Wüst zusammen mit Dennis Thering, dem Spitzenkandidaten der Hamburger CDU für die Bürgerschaftswahl am 2. März zu Gast.

Luisa Neubauer: „Zu hysterisch, zu emotional“
Luisa Neubauer warnt in dieser Folge des „Scholz-Update“ vor den Folgen, die der „Tabubruch“ im Bundestag haben könnte warnt in dieser Folge des „Scholz-Update“ vor den Folgen, die der „Tabubruch“ im Bundestag haben könnte: „Die Grenzüberschreitungen, die wir gerade erleben, das Entgegenkommen in Richtung AfD und Rechtsradikalen, entzünden sich gerade an Migrationsfragen.

Olaf Scholz: Was war das?
In der Woche nach dem „Tabubruch“ und dem gescheiterten Versuch von Friedrich Merz, ein neues Migrations-Gesetz durch den Bundestag zu bringen, ist der Mann zu Gast, der diesem Podcast den Namen gibt: Bundeskanzler Olaf Scholz.

Steffen Hebestreit: „In einer Woche kann viel passieren“
Er hatte vielleicht einen der schwierigsten Jobs in der Ampel-Koalition: Steffen Hebestreit ist Regierungssprecher, Chef des Bundespresseamtes und einer der engsten Vertrauten des Bundeskanzlers – und musste in dieser Zeit immer wieder mit der Kritik umgehen, der Kanzler kommuniziere schlecht.

Podcast-Empfehlung: Am Abgrund – Die Thyssenkrupp-Story
Thyssenkrupp ist der größte Stahlhersteller in Deutschland. Doch seit Jahren produziert der Konzern schlechte Nachrichten. Wie konnte es dazu kommen?

Saskia Esken: „Nicht zu viel über Migration sprechen“
Die SPD hofft immer noch, nach der Bundestagswahl weiter den Kanzler stellen zu können. Aber in welcher Konstellation eigentlich? Eine Zusammenarbeit mit der FDP scheidet aus, sagt Saskia Esken in dieser Folge des „Scholz-Update“: „Die FDP hat sich auf lange Sicht als politische Kraft in Deutschland disqualifiziert.

Wolfgang Schmidt: „Das hat Olaf Scholz geschadet“
Drei Jahre lang hat er vor allem hinter den Kulissen der großen Politik gearbeitet, öffentlich äußerte sich Wolfgang Schmidt so gut wie nicht.

Robert Habeck: „Das weiß nur Söders Psychologe“
Warum hackt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder so sehr auf den Grünen und ihrem Spitzenkandidaten herum, wieso schließt er eine Zusammenarbeit der CDU/CSU mit ihnen kategorisch aus? „Das müssen Sie Söders Psychologen fragen“, sagt Robert Habeck in der ersten Folge des Podcasts im neuen Jahr.

Constantin Schreiber: „Wir brauchen furchtlose Debatten“
Bestsellerautor Constantin Schreiber hat ein Buch geschrieben, dessen Titel sich wie eine Bedienungsanleitung für den bevorstehenden Bundestagswahlkampf liest.

Christian Lindner: „Unerheblich, ob Merz Kanzler wird“
Er ist bereits das dritte Mal in diesem Podcast zu Gast – und trotzdem ist dieser Auftritt eine Premiere: Denn erstmalig kommt Christian Lindner nicht als Bundesfinanzminister, sondern „nur“ als FDP-Vorsitzender und Spitzenkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl Ende Februar.

Florian Schröder: „FDP denkt nur an sich“
In den nächsten Wochen ist er mit seinem politischen Jahresrückblick auf Tour durch Deutschland – vorher war der Satiriker Florian Schröder in unserem „Scholz-Update“ zu Gast. In der aktuellen Folge geht es um die FDP, den D-Day und die offene Feldschlacht, von der Parteichef Christian Lindner nichts gewusst haben will.

Jan van Aken: „Männer!“
Die vorgezogene Bundestagswahl sind für alle Parteien eine Herausforderung, vor allem aber für jene, die gerade erst den Vorstand ausgewechselt haben – so wie die Linke. Deren neuer Chef Jan van Aken ist in der heutigen Folge des „Scholz-Update“ zu Gast. Er will einen Wahlkampf „Wir hier unten gegen die da oben“ führen und hofft, „vor der asozialen FDP zu landen: Ich glaube, wir können am Ende bei sieben Prozent landen. Die Stimmung bessert sich von Woche zu Woche, die Partei ist geschlossen wie lange nicht“, sagt van Aken. Er staunt darüber, dass Olaf Scholz, Christian Lindner und Robert Habeck bei der Bundestagswahl 2025 mit dem Ziel antreten, die jeweilige Arbeit fortzusetzen: „Da fahren drei Männer eine Regierung komplett gegen die Wand und dann kandidieren sie wieder. Das verstehe ich überhaupt nicht, da fehlt jede Demut.“ Warum sie trotz des vorzeitigen Aus der Ampel noch mal antreten? „Da muss ich leider Angela Merkel zitierten: Männer!“, sagt der Linken-Chef. „Wenn das drei Frauen gewesen, hätten die Platz für jemand anders gemacht.“ Aken glaubt nicht daran, dass es bei der Bundestagswahl zu dem von der SPD erhofften engen Duell zwischen Olaf Scholz auf der einen und Friedrich Merz auf der anderen Seite kommen wird. „Den Rückstand auf die CDU/CSU holt Scholz niemals auf, einen echten Zweikampf wird es nicht geben. Und eine erneute große Koalition hoffentlich auch nicht“, so van Aken.

Jochen Gaugele: „Pistorius? Nur eine Projektionsfläche“
Er hat wie kaum ein anderer Journalist in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten direkte Gespräche mit Politikern geführt, ist permanent bei wichtigen Bundesministerinnen und Bundesministern zu Gast, und im Kanzleramt natürlich auch: Jochen Gaugele, Politikchef und stellvertretender Chefredakteur der Funke-Hauptstadtredaktion, ist einer der meistzitierten Berliner Journalisten, wenn es um politische Nachrichten geht. In dieser Folge des „Scholz-Update“ sagt er, wie es aus seiner Sicht nach dem Platzen der Ampel-Regierung und der für Ende Februar geplanten Bundestagswahl weitergeht: „Weder Olaf Scholz noch Robert Habeck oder Christian Lindner werden dabei viel gewinnen.“ Immerhin hätten die Grünen um den gerade gekürten Spitzenkandidaten Habeck die Chance, vor der SPD zu landen und könnten dann doch auf eine schwarz-grüne Regierung unter einem Bundeskanzler Friedrich Merz hoffen. „Der Anti-Merz-Wahlkampf der SPD wird nicht ins Ziel gehen. Merz hat zwar eine Art Steinbrück-Faktor, man kann bei ihm nie ausschließen, dass ihm Fehler oder Flapsigkeiten unterlaufen. Aber er ist eben auch kein Armin Laschet.“ Dass die SPD angesichts des großen Vorsprungs der CDU und der Unbeliebtheit von Olaf Scholz doch noch Verteidigungsminister Boris Pistorius zum Kanzlerkandidaten macht, glaubt Gaugele nicht: „Es würde auch nichts bringen. Pistorius ist eine reine Projektionsfläche, man weiß gar nicht so genau, was er kann. Außerdem fremdeln Teile der SPD mit ihm.“

Jan Fleischhauer: „Der richtige Kanzler für diese Zeit“
Der heutige Gast unseres Scholz-Updates hat etwas mit Olaf Scholz gemeinsam: Jan Fleischhauer ist in Osnabrück geboren und in Hamburg aufgewachsen, genauso wie der Kanzler – der nicht mehr lange Kanzler sein wird? Während Scholz und sein engstes Umfeld zumindest nach außen so tun, dass sie fest davon ausgehen, Friedrich Merz und die CDU/CSU bei der Bundestagswahl Ende Februar schlagen zu können, sagt „Focus“-Kolumnist Fleischhauer: „Die letzte Hoffnung der SPD ist, dass Wähler, die sich zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz entscheiden müssen, doch noch ihr Herz für den bisherigen Kanzler entdecken, weil man den schrecklichen Merz nicht wählen kann. Daran halten die sich fest, das wird eisenhart von den Scholz-Getreuen erzählt. Was soll ich sagen: Im Moment kommt die CDU/CSU in den Umfragen auf Werte, die doppelt so hoch sind wie die der SPD. Ich glaube nicht daran, dass sich das das noch mal drehen lässt – und ich bin sicher, dass im Ernst auch niemand in der SPD daran glaubt.“ Trotzdem würden die Partei Scholz „wie die Lemminge in den Untergang folgen“ – immerhin mit der Aussicht, dass die SPD-Spitzen in einer neuen großen Koalition auch neue Ämter erhalten. Zu Friedrich Merz, dem Favoriten auf Scholz‘ Nachfolge, sagt Fleischhauer: „Er ist der richtige Kanzler für diese Zeit.“

Matthias Iken: „Scholz hat überzogen“
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Weil Olaf Scholz am 6. November Finanzminister Christian Lindner rausgeschmissen hat, wenige Stunden, nachdem die wöchentliche Folge des „Scholz-Update“ online gegangen war, legen wir heute nach – mit einer Sonderausgabe zur Krise der Ampel. Scholz-Biograph Lars Haider ist als Gastgeber im Gespräch mit Matthias Iken, einem der meinungsstärksten Politik-Journalisten des Landes. Und einem, der nicht nur Scholz, sondern auch Christian Lindner sehr gut kennt. „Ich finde, dass Olaf Scholz in seiner Abrechnung mit Christian Lindner überzogen hat, so kennt man ihn gar nicht“, sagt Iken. Er glaubt, dass der Kanzler gewusst hat, dass mit Volker Wissing ein FDP-Minister in der Regierung verbleiben würde. Christian Lindner wiederum könne jetzt hoffen, dass sein Rauswurf der FDP dabei helfe, wieder in den nächsten Bundestag zu kommen. Kritik an seiner Politik müsse er aus der eigenen Partei nicht fürchten, so Iken: „Die Liberalen haben doch niemand anderen mehr als Christian Lindner.“ Dass Friedrich Merz als CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat der Union jetzt auf schnelle Neuwahlen dränge, hält Matthias Iken für verständlich: „Ich könnte mir vorstellen, dass er die Partei bei der Wahl Anfang kommenden Jahres auf bis zu 37 Prozent führen kann.“

Stephan Lamby: „Ich bin erschüttert“
Als wir die Aufzeichnung dieser Folge des Scholz-Updates mit Bestsellerautor Stephan Lamby geführt haben, konnten wir nicht davon ausgehen, dass man schon weiß, wer die Wahl in den USA gewonnen hat. Verabredet waren wir am 6. November um 15 Uhr, viele Meinungsforscher hatten zu diesem Zeitpunkt nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Es kam anders: Schon am Mittag war klar, dass Donald Trump erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird. „Ich bin erschüttert“, sagt Lamby, und dass er sich die Folgen für Deutschland und Europa am liebsten gar nicht ausmalen würde. Und natürlich geht es auch um die Frage, ob die deutsche Ampel-Regierung angesichts der Ereignisse in den USA allen Ernstes es wagen wird, in den nächsten Tagen auseinanderzubrechen.

Rainer Holznagel: „Nicht die schlechteste Regierung“
Hat Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt Recht, wenn er sagt, dass Deutschland sich in seinen vielen Regeln und Vorschriften „verheddert“ habe? Und gilt dasselbe für den Bundeskanzler, der einmal festgestellt hat, dass „wir erst ein neues Gesetz erlassen müssen, um ein altes abzuschaffen“?

Oleksij Makejew: „Russland will keine Diplomatie”
Was bedeuten die innenpolitischen Ereignisse, was die Landtagswahlen in Ostdeutschland und die Rücktritte bei den Grünen und der SPD für den Kurs der deutschen Ukraine-Politik?

Bascha Mika: „Scholz ist ein Sekundär-Charakter“
Warum ist Olaf Scholz im Moment bester Dinge, obwohl die Umfragewerte seiner Partei und die eigenen Popularitätswerte im Keller sind? Wieso wirkt er nicht wie jemand, der glaubt, die nächste Bundestagswahl schon verloren zu haben? Woher kommen die Kampfeslust und der Optimismus des Kanzlers, der derzeit besser gelaunt scheint als alle anderen Kanzlerkandidaten? Bascha Mika, langjährige Chefredakteurin von „taz“ und „Frankfurter Rundschau“, gibt in dieser Folge des Scholz-Update Antworten: „Das klingt danach, als ob Olaf Scholz sehr aufgeräumt ist. Für mich war er immer so etwas wie ein Sekundär-Charakter. Das ist jemand, der nicht unmittelbar reagiert, der auch keinen unmittelbaren Zugang zu seinen Emotionen hat. Das kann dazu führen, dass Dinge einfach zur Seite geschoben werden und es eine absolute Konzentration auf das Wichtigste gibt – und das ist für ihn die Wiederwahl im kommenden Jahr. Alles, was auf dem Weg dorthin hinderlich ist, verdrängt er einfach.“ Klare Worte findet Bascha Mika auch für den Kanzlerkandidaten der Grünen: „Bei Robert Habeck ist der Lack ab. Er war ein wahnsinnig beliebter Politiker, bevor die Ampel-Koalition an die Arbeit ging. Aber die Realität hat sowohl die Grünen als auch Robert Habeck geschreddert.“

Metin Hakverdi: „Scholz‘ Stärke kommt hinten raus“
Metin Hakverdi ist der US-Experte der SPD-Bundestagsfraktion, er war sowohl Gast beim Nominierungsparteitag der Republikaner als auch bei jenem der Demokraten. „Bei der Nominierung von Donald Trump wenige Tage nach dem Attentat dachten die Republikaner schon, dass sie gewonnen haben – und die Demokraten waren kurz davor aufzugeben“, so Hakverdi.

Katja Hoyer: „SPD sollte von Brandenburg lernen“
Die Wahlen in den drei ostdeutschen Bundesländern sind vorbei, aber die Debatte über die Konsequenzen für den Rest der Republik und vor allem für die Bundespolitik hat gerade erst begonnen.

Christian Lindner: „Dann bleibt die Ampel zusammen“
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Bedingungen genannt, unter denen er mit seiner FDP in der Ampel-Regierungen bleiben wird: „Ich messe eine Regierung daran, wie sie die Aufgaben löst, die sich ihr stellen. Wir müssen unser Land wieder wirtschaftlich auf den Erfolgskurs bringen und wir müssen mehr Konsequenz und Kontrolle bei der Migration erreichen. Außerdem haben wir noch einen Bundeshaushalt zu beschließen. Das sind die Pflichtaufgaben für den Herbst. Wenn die Ampel diese Pflichtaufgaben erfüllt, bleibt sie zusammen“, sagte er in dieser Folge des Scholz-Update.

Karl Lauterbach: „Ich kann sehr ungehalten sein“
Er arbeitet fast rund um die Uhr, hat mehrere große Gesetzesvorhaben laufen und erwartet das auch von seinen Kollegen in der Ampel-Koalition: „Wir müssen uns jetzt an die drei wichtigsten Grundtugenden halten: Raboti, Raboti, Raboti“, sagt Karl Lauterbach in dieser Folge des Scholz-Updates.

Manfred Güllner: „Scholz kann nichts für den Zustand der SPD“
Der Gründer und Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa wundert sich über die Diskussion, die über das Abschneiden der Kanzler-Partei bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen geführt wird. „Es ist erstaunlich, dass es Menschen gibt, die über das Ergebnis der SPD erstaunt sind und das direkt mit der Ampel-Koalition in Verbindung bringen“, sagt Manfred Güllner in dieser Folge des Scholz-Updates.

Jan Hollitzer: „Es ist kurios“
Die kurze Sommerpause des „Scholz-Update“ ist vorbei, viel länger hätte sie auch nicht dauern dürfen – dafür ist in der Politik schon wieder viel zu viel los.

Stephan Lamby: „Trump ist beängstigend genial“
„Spiegel“-Bestsellerautor Stephan Lamby arbeitet gerade an einem neuen Buch, in dem es um die Gefährdung der Demokratie in der westlichen Welt geht.

Christoph Gottschalk: „Schlechte Nachrichten aus Paris“
Bei seinem Deutschlandbesuch vor ein paar Wochen wurde Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer Art und Weise gefeiert, von der Olaf Scholz aktuell nur träumen kann. Die Begeisterung im eigenen Land fällt für Macron dagegen deutlich geringer aus.

Jan Dörner: „Die Disziplin in der SPD kommt an ihr Ende“
Freitag wird ein entscheidender Tag: Für die deutsche Nationalmannschaft, die im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft gegen die (starken und leicht favorisierten) Spanier trifft. Und für die Ampel-Regierung, die eigentlich plant, dann mit den Haushaltsberatungen durch zu sein und die Ergebnisse den jeweiligen Fraktionen vorzustellen.

Christian Stöcker: „Jetzt steht das Land dumm da“
Christian Stöcker hat mit seinem Buch „Männer, die die Welt verbrennen einen „Spiegel-Bestseller“ geschrieben - und in dem kommt die Ampel-Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz deutlich besser weg als in den aktuellen Diskussionen (in denen es allerdings auch immer weniger um den Kampf gegen den Klimawandel geht).

Christoph Schwennicke: „Eine Zäsur für die Grünen“
Christoph Schwennicke beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Bundespolitik und damit auch mit den Grünen – und für die sieht er jetzt eine Art Zeitenwende gekommen.

Philipp Türmer: „Neuwahlen wären Unsinn“
Es gehört mehr oder weniger zur DNA eines Juso-Vorsitzenden, die Verhältnisse in der SPD härter zu kritisieren, als es andere in der Partei machen würden.

Emily Büning: „Der Wahlkampf ist erschreckend“
Die politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen Emily Büning ist in dieser Folge des „Scholz-Update“ zu Gast: „Wir müssen bei dieser Wahl unserer Demokratie verteidigen“, sagte sie.

Christoph Gottschalk: „Scholz behandelt Macron wie alle anderen“
Diese Woche stand ganz im Zeichen des Besuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Christoph Gottschalk kennt sich wie wenige andere im viel beschriebenen deutsch-französischen Verhältnis aus. Der Hamburger war mit 26 Jahren als erster Deutscher überhaupt Berater im Kabinett des französischen Premierministers.

Helmut Stubbe da Luz: Ist Schmidt ein Vorbild für Scholz?
Je stärker sich Deutschland im Krisenmodus befindet, desto häufiger wird diskutiert, ob man nicht jemand brauchen könnte wie Helmut Schmidt.

JU-Chef Winkel: „Ich finde das sauarrogant“
Johannes Winkel gehört zu den Politikern in der CDU, die mit deren Migrationspolitik in der Vergangenheit ziemlich unzufrieden war.

Torsten Teichert: „Scholz ist ein Meister der Macht“
Er war mehr als 40 Jahre lang Mitglied der SPD, hat für den legendären Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi gearbeitet – und kennt Olaf Scholz so gut, dass der sowohl bei seinem 50. Geburtstag als auch bei der Hochzeit seines Sohnes dabei war.

Klara Geywitz: „400.000 Wohnungen bleiben unser Ziel“
Klara Geywitz muss als Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen muss eine der dringlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit lösen.

Stephan Lamby: „Die Ampel steht nicht vor dem Aus“
Sein Buch über die Ampel-Regierung („Ernstfall. Regieren in Zeiten des Krieges“) ist längst ein Bestseller. Stephan Lamby hatte in den vergangenen zweieinhalb Jahren wie wenige andere deutsche Journalisten Zugang zu Menschen wie Olaf Scholz, Christian Lindner oder Robert Habeck – und vielleicht hat er auch deshalb eine klare Antwort auf die Frage, die in Berlin seit vielen Monaten jeden Tag aufs Neue gestellt wird, zuletzt wieder sehr ausgeprägt.

Oliver Voss: „TikTok wird Scholz helfen“
„Gerade wenn man die 15- bis 45-Jährigen erreichen will, kommt man an TikTok nicht vorbei“, sagt Oliver Voss.

Daniel Brössler: „Emotionen in der Politik sind Scholz suspekt“
Im vergangenen Jahr ist Daniel Brössler, Leitender Redakteur in der Parlamentsredaktion der „Süddeutschen Zeitung“, mit dem angesehenen Theodor-Wolff-Preis für einen Text über Olaf Scholz und seine Zeitenwende-Rede ausgezeichnet worden.

Wolfgang Kraushaar: „Wir müssen uns stärker zur Wehr setzen“
Wolfgang Kraushaar hat schon vor anderthalb vorhergesagt, dass die Demokratie in Deutschland sich stärker als bisher zur Wehr setzen muss – und zwar sowohl gegen die Feinde von außen, Stichwort Wladimir Putin, als auch gegen die Feinde von innen.

Matthias Horx: „Scholz ist der richtige Mann“
Wie werden wir ihn zehn oder 20 Jahren auf die Zeit schauen, die wir heute erleben? Und, noch wichtiger: Wie werden wir dann leben?

Ulrike Herrmann: „Deutschland stranguliert sich selbst“
Die „taz“-Journalistin Ulrike Herrmann schreibt alle drei Jahre ein Buch, das wie selbstverständlich zum Bestseller wird, und immer spielt darin die Wirtschaft und der Kapitalismus eine Rolle.

Dagmar Rosenfeld: „Scholz hat den Wahlkampf eröffnet“
Hin und wieder ist Olaf Scholz doch für eine Überraschung gut. Am vergangenen Freitag tauchte der Bundeskanzler in einer TV-Sendung auf, in der man ihn überhaupt nicht erwartet hätte – bei „3 nach 9“, einem bewusst unpolitischen Format.

Nico Fried: „Eine Antwort, zwei neue Fragen“
Nico Fried hat die Art und Weise, mit der Olaf Scholz versucht, seine Politik zu erklären, vor kurzem in einem Kommentar für den „Stern“ als kauzig beschrieben. Aber er sagt auch, dass der Kauz im Kanzleramt Recht hat, was seine Weigerung angeht, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern: „Das Risiko will der Kanzler nicht eingehen.

Susanne Beyer: „Scholz fährt eine Doppel-Strategie“
Susanne Beyer ist Autorin der Chefredaktion beim „Spiegel“ und sorgt regelmäßig mit ihren klugen Kolumnen für Aufsehen.

Georg Ismar: „Die haben keinen Bock mehr“
Georg Ismar ist Politischer Korrespondent in der Parlamentsredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ in Berlin - und damit jemand, der sich tagtäglich intensiv mit der Ampel-Regierung und mit dem Bundeskanzler beschäftigt.

Kerstin Münstermann: „Scholz‘ Ton wird härter“
Kerstin Münstermann beobachtet die Bundesregierung und die Bundespolitik seit vielen Jahren, früher auch für das Hamburger Abendblatt.

Christian Lindner: „Abenteuerlich, lehrreich, einsam“
Die FDP ist fest entschlossen, die Ampel-Regierung wie geplant bis zum Ende der Legislaturperiode fortzusetzen. Das sagt der Vorsitzende der Partei, Bundesfinanzminister Christian Lindner.

Luisa Neubauer: „Ampel nicht mit GroKo vergleichen“
Olaf Scholz hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten sehr viel Kritik anhören müssen. Zu den wenigen, die den Kanzler auch einmal gelobt haben, gehörte Luisa Neubauer – und das ausgerechnet auf der Weltklimakonferenz in Dubai.

Bijan Djir-Sarai: „Der Kanzler muss anpacken und führen“
Bijan Djir-Sarai hat selbst noch an keiner der Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus teilgenommen, findet aber, „dass sie ein sehr gutes Zeichen für unsere Demokratie sind“.

Katharina Fegebank: „Die Ära Scholz ist noch nicht vorbei“
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, hat jahrelang so eng wie wenige andere Politikerinnen mit Olaf Scholz zusammengearbeitet.

Stephan Lamby: „Scholz und Pistorius haben Angst“
Stephan Lamby, Dokumentarfilmer und „Spiegel“-Bestsellerautor („Ernstfall“), hat die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera begleitet.

Mohamed Ali: Der Staat braucht mehr Geld
Sie hat mit Olaf Scholz einiges gemeinsam: Amira Mohamed Ali ist wie der Bundeskanzler in Hamburg aufgewachsen, hat Jura studiert und als Rechtsanwältin gearbeitet, und sich für Themen wie Gerechtigkeit und Respekt stark gemacht.

Kai Diekmann: „Europa ist hilf- und machtlos“
Kai Diekmann ist nicht nur ehemaliger Chefredakteur der „Bild“-Zeitung und „Spiegel“-Bestsellerautor, sondern auch Vorsitzender des Freundeskreis Yad Vashem, war zuletzt im April in Israel – und fasst die Lage des kleinen Landes in dieser Folge des „Scholz-Update“ in einem Satz zusammen

Helge Fuhst: „Vielleicht ein Eigentor für Merz“
Helge Fuhst werden die meisten Menschen als Moderator der „Tagesthemen“ kennen, doch er ist auch Zweiter Chefredakteur von ARD Aktuell - und in dieser Funktion hat er mit der Redaktion in den Tagen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Haushaltspolitik der Bundesregierung natürlich versucht, Olaf Scholz zu einem Interview in den „Tagesthemen“ zu bewegen.

Jan Dörner: „Scholz‘ Zauber gerät an Grenzen“
Es ist still geworden im politischen Berlin nach dem verheerenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Haushaltspolitik der Ampel-Koalition: „Egal, mit wem wir im Moment versuchen zu sprechen - außer Robert Habeck äußert sich niemand“, sagt Jan Dörner, politischer Korrespondent der Funke-Mediengruppe in der Hauptstadt und enger Beobachter der Ampel-Regierung.

Kristin Helberg: „Wir verlieren Glaubwürdigkeit“
Die Nahost-Expertin, die lange in Syrien gelebt und gearbeitet hat, wirft der Bundesregierung vor, dass sie die vielzitierte Sicherheit Israels als deutsche Staatsräson einseitig praktiziert: „Das ist eine ziemlich bedingungslose Unterstützung der Regierung Netanjahu, die auch in Israel kritisiert wird.

Philip Banse: „Wandel tut immer weh“
Philip Banse ist seit 2016 zusammen mit Ulf Buermeyer Gastgeber des Podcasts „Lage der Nation“ und hat mit seinem Partner gerade ein Buch über die „Baustellen der Nation“ herausgegeben, Untertitel: „Was wir in Deutschland jetzt ändern müssen“.

Amelie-Marie Weber: „Wir haben uns verheddert“
Wie ist es, im Dauerkrisenmodus erwachsen zu werden, was macht das mit neuen Generationen – und wie denken die über die Ampel-Regierung, in der ja mit den Grünen und die FDP die beiden Parteien vertreten sind, die bei der Bundestagswahl die meisten Stimmen von jungen Menschen bekommen haben?

Thorsten Havener: „Scholz kann man nicht coachen“
Auf den ersten Blick scheint er mit Politik gar nichts zu tun zu haben. Doch tatsächlich kann Thorsten Havener, „Gedankenleser“ und Experte für nonverbale Kommunikation, ziemlich gut erklären, warum es gerade so viele Verständnisschwierigkeiten zwischen Politik und Bevölkerung gibt.

Roderich Kiesewetter: „Neue Form des 3. Weltkriegs“
Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter ist Oberst a. D. der Bundeswehr, Obmann der CDU im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages und einer der Experten in der Union, wenn es um militärische Fragen und Verteidigungspolitik geht.

Tobias Blasius: „Wie Quengelware an der Kasse“
Tobias Blasius hat ein Buch über den Mann geschrieben, den Olaf Scholz einmal als „Amateur im Kostüm eines Ministerpräsidenten“ bezeichnet haben soll und von dem in den vergangenen Wochen immer öfter die Rede war, wenn es darum ging, wer Scholz‘ Gegenspieler als Kanzlerkandidat der CDU/CSU werden könnte.

Jörg Quoos: „Warten auf den Merz-Moment“
Wer hat denn nun eigentlich das größere Kommunikationsproblem: Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, oder Bundeskanzler Olaf Scholz? Darüber spricht Lars Haider, Gastgeber des Scholz-Updates, in dieser Folge mit Jörg Quoos. „Friedrich Merz war und ist ein guter Redner“, sagt der Chefredakteur der Funke-Zentralredaktion in Berlin. „Früher sind aber einige der Spitzen, die Merz ausgeteilt hat, nicht sofort viral gegangen. Das ist heute anders: Heute wartet eine kritische Öffentlichkeit in den sozialen Medien und in einigen Berliner Redaktionen nur auf den nächsten Merz-Moment, in dem er etwas raushaut, das den nächsten Shitstorm auslösen kann.“ Und: „Dort, wo bei Merz der rhetorische Colt zu locker sitzt, hat Olaf Scholz 28 Sicherheitsriemen darüber gelegt. Der Kanzler passt furchtbar auf, dass ihm kein Satz entgleitet: Alles wird einmal durch alle Gehirnwindungen gejagt, bevor er etwas sagt.“

Theres Matthieß: „Ampel ist besser als ihr Ruf“
Die Bundestagswahl, nach der SPD, Grüne und FDP die Ampel-Koalition gebildet haben, ist ziemlich genau zwei Jahre her – und der Eindruck entsteht, dass diese Regierung viel zu wenig hinbekommt. Aber stimmt das eigentlich? Wie weit ist die Ampel mit den Projekten tatsächlich, die sie im Koalitionsvertrag vereinbart hat? Das haben sich in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Trier angesehen, und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen.

Stephan Lamby: „Russen übten Nuklearangriff aufs Kanzleramt“
Seit dieser Woche ist seine TV-Dokumentation „Ernstfall. Regieren am Limit“ in der ARD-Mediathek zu sehen, das gleichnamige Buch ist schon ein „Spiegel“-Bestseller. Was auch daran liegt, dass Stephan Lamby, der Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampel-Regierung zwei Jahre lang mit der Kamera so eng begleiten durfte wie kein anderer Journalist, Dinge veröffentlicht, die bisher nicht bekannt waren - und über die er ausführlich im „Scholz-Update“ spricht, das im Hamburger Montblanc Haus live vor 100 Zuschauerinnen und Zuschauern aufgezeichnet wurde. Lamby erzählt unter anderem davon, wie die Bundesregierung am Tag nach der Wahl des Kanzlers gemeinsam mit Sekt und ohne Masken feierte, obwohl im Dezember 2021 die Corona-Pandemie noch voll im Gang war. Damals traf er auf Karl Lauterbach, der als letzter davon erfahren hatte, dass er tatsächlich Bundesgesundheitsminister werden würde, „und der nicht erste Wahl war“, so Lamby. Der SPD-Politiker habe trotz des neuen Amtes nicht besonders glücklich ausgesehen: „Er war gedrückter Stimmung, was sich vielleicht damit erklären ließ, dass er zu diesem Zeitpunkt von allen Regierungsmitgliedern die schwierigste Aufgabe hatte - nämlich die Bekämpfung der Pandemie.“ Zu Beginn seiner Dokumentation war Lamby davon ausgegangen, dass der Bundesgesundheitsminister darin eine zentrale Rolle spielen würde. Es kam ganz anders: „Nach 100 Tagen war Lauterbachs Karriere als Minister eigentlich zu Ende, als es ihm nicht gelang, die allgemeine Impfpflicht durchzusetzen. Die Presse dazu war schrecklich, die SPD hatte das Thema insgesamt verbockt. Aber dann wurde das Ganze vom Krieg in der Ukraine überlagert, und für Karl Lauterbach und Corona hat sich kaum noch jemand interessiert.“ Auch die Dokumentation von Lamby, in der es neben Corona vor allem um die werteorientierte Außenpolitik von Annalena Baerbock und um die Bekämpfung des Klimawandels gehen sollte, bekam eine andere Richtung. Und offenbar waren Olaf Scholz und seine Ministerinnen und Minister bei weitem nicht so gut über die drohende Kriegsgefahr informiert wie etwa die Regierungen der USA und Großbritanniens. „Wenn die deutschen Geheimdienste dieselben Informationen hatten wie die britischen und amerikanischen, dann haben sie sie anders interpretiert. Die Deutschen sind von einer Übung ausgegangen, nicht von einem Krieg“, sagt Lamby, der auch erstmals über ein Militärmanöver der Russen in der Ostsee berichtet, bei dem offensichtlich ein Nuklearangriff auf die Bundesrepublik durchgespielt wurde. „Damals wurde der Funkverkehr der russischen Marine aufgeschnappt, aus dem hervorging, dass es verschiedene Ziele für einen Angriff mit Nuklearwaffen gab: eines war das Bundeskanzleramt, ein anderes war der Hamburger Hafen“, so Lamby. Die entsprechenden Funksprüche hätten vor Beginn des Krieges als klare Drohung in Richtung des neuen Kanzlers verstanden werden können, wahrscheinlich sogar müssen.

Wieviel Merkel steckt in Olaf Scholz?
Hajo Schumacher hat seine Dissertation und ein Buch über Angela Merkel geschrieben. Im Podcast spricht der Journalist und Autor mit Lars Haider darüber, was die deutschen Kanzler miteinander verbindet und welche 12 Regeln für alle gelten.
























