Angelika erhielt die Diagnose Vulvakarzinom völlig unerwartet. Sie hatte keine klassischen Symptome und keine starken Schmerzen, sondern nur eine kleine Stelle an der innerer Schamlippe, die sie zunächst für einen harmlosen Abzess hielt. Erst als bei der Untersuchung keine Flüssigkeit abfloss und das Gewebe untersucht wurde, begann ein Weg, der ihr Leben verändern sollte. In dieser Folge erzählt Angelika von ihrer Behandlung: einer Operation, gefolgt von einer Chemotherapie und gleichzeitiger Bestrahlung. Die Chemotherapie hat sie vergleichsweise gut vertragen, die Bestrahlung jedoch hat deutliche und bis heute spürbare Folgen. Angelika leidet unter wiederkehrenden Erysipelen, die eine langfristige Antibiotikatherapie notwendig machen und ihren Alltag weiterhin beeinflussen. Angelika spricht darüber, wie sie gelernt hat mit diesen Nachwirkungen umzugehen, welche Strategien ihr helfen und warum es für sie wichtig ist, gut für sich selbst zu sorgen. Sie erzählt auch, dass sie sich während dieser Zeit mehr Austausch mit anderen Betroffenen gewünscht hätte. Es ist eine Folge, die zeigt, wie unterschiedlich Therapien erlebt werden und wie sich ein Leben mit bleibenden Veränderungen gestalten lässt, ohne dass alles davon bestimmt wird.
























