
LEBE SELBSTVOLL, der Podcast für Frauen mit und nach Krebs. Wie fühlt es sich an, als Frau mit Krebs gesehen zu werden - vom Partner, von der Gesellschaft, von sich selbst? In diesem Podcast erzählen Frauen, was sich in ihrem Leben durch die Diagnose verändert hat: Was Narben mit dem Körper machen. Was Nähe bedeutet. Wie Selbstliebe und Zuversicht zurückkommen können. Wir sprechen über echte Gefühle, aber auch über Hoffnung, Mut und die Frage: Wie gelingt ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben - mit allem, was ist. Jede Folge ist ein ehrliches Gespräch. Voller Tiefe, leiser Stärke und manchmal auch Lachen. Neue Folgen gibt es jeden Dienstag. Mehr über den Podcast, meine fotografische Arbeit und mein Buch "schön & stark, Frauen mit Krebs" findest du auf www.franziskaguentherfotografie.de
Alle Folgen
#126 Brustkrebs & die Nähe zur eigenen Sterblichkeit
Als sich Ann-Christins Brust veränderte, ahnte sie instinktiv, dass etwas nicht stimmt. Im Juni 2023 erhielt sie die Diagnose hormonabhängiger Brustkrebs. Es folgte eine intensive Zeit mit Chemotherapie, Operation und Antihormontherapie - körperlich und seelisch eine enorme Belastung. Der Haarausfall, die Gewichtszunahme und die Erschöpfung ließen sie sich selbst kaum wiedererkennen. Doch Ann-Christin versuchte, ihren Alltag so normal wie möglich weiterzuführen, suchte Halt in ihrer Arbeit und fand Kraft in den kleinen Momenten der Normalität. Nach der beidseitigen Mastektomie mit Wiederaufbau glaubte sie, das Schlimmste überstanden zu haben. Doch nur wenige Monate später tastete sie im Narbenbereich eine neue Veränderung. Die Ärzte hielten sie zunächst für harmlos, doch Ann-Christin vertraute ihrem Bauchgefühl und bestand auf weiteren Untersuchungen. Die Diagnose: ein neuer, hormonabhängiger Tumor. In dieser Folge erzählt Ann-Christin, wie sie nach dem ersten Schock neue Stärke gefunden hat, warum sie sich diesmal gegen eine erneute Chemotherapie und für eine Bestrahlung entschied, und wie sie heute mit den Folgen der Fatigue lebt. Vor allem aber spricht sie über Mitgefühl mit sich selbst und darüber, wie wichtig es ist, auf die eigene Intuition zu hören.

#125 Von Corona zur Krebsdiagnose
Nach einer schweren Corona-Erkrankung, die sie an ihre Grenzen brachte, suchte Nicky lange nach Wegen, wieder zu Kräften zu kommen. Doch als sich ihr Körper langsam zu erholen begann, kam eine neue Herausforderung: die Diagnose Brustkrebs. Anstatt den vorgeschlagenen schulmedizinischen Weg vollständig zu gehen, entschied sich Nicky für ihren ganz eigenen Heilungsweg. Sie ließ beide Brüste ohne Wiederaufbau entfernen, verzichtete bewusst auf Chemotherapie und Bestrahlung und vertraute auf alternative Heilmethoden, eine bewusste Ernährung und die Selbstheilungskräfte ihres Körpers. In dieser Folge erzählt Nicky von den intensiven Erfahrungen auf diesem Weg: von ihrer Nahtoderfahrung während Corona, über den Moment der Diagnose bis hin zu der tiefen Erkenntnis, dass Heilung mehr bedeutet als körperliche Genesung. Sie spricht über Selbstverantwortung, Vertrauen und das Annehmen von Hilfe, wenn man sie braucht. Nickys Geschichte erinnert daran, dass der Weg durch eine Erkrankung nicht immer geradlinig verläuft. Manchmal geht es weniger darum ein Ende zu erreichen, sondern Vertrauen zu finden - in den eigenen Körper, in die Intuition und in das Leben selbst.

#124 Die Kunst der Brustwarzenrekonstruktion
Stefanie Vujovic ist Expertin für medizinische Brustwarzenrekonstruktion. Mit ihrer Arbeit schenkt sie Frauen nach einer Mastektomie nicht nur ein vollständigeres Bild ihres Körpers, sondern auch innerlich das Gefühl, wieder mehr im Einklang mit sich selbst zu sein. In dieser Folge spricht Stefanie darüber, wie sie zu dieser besonderen Form der Tätowierung gefunden hat und warum es ihr so wichtig ist, das Thema bekannter zu machen. Denn viele Betroffene erfahren in der Klinik wenig bis gar nichts über diese Möglichkeit, obwohl die Ergebnisse erstaunlich echt wirken und auch auf bestrahlter Haut möglich sind. Ihre Arbeit verbindet medizinische Präzision mit künstlerischem Feingefühl: Mit der Technik der 3D-Pigmentierung schafft Stefanie realistische Ergebnisse, die vielen Frauen ein Stück Würde und Selbstvertrauen zurückgeben. Wir sprechen außerdem über die emotionale Bedeutung dieser Behandlung, die Rolle der Krankenkassen und die Herausforderungen, die Frauen auf ihrem Weg zur Rekonstruktion erleben.

#123 Vulvakarzinom & die Rückkehr ins Leben
Eine wunde Stelle an der Vulva, die einfach nicht abheilen wollte - so begann Dominikas Weg. Nach ersten Untersuchungen und einer Gewebeprobe stand das Ergebnis fest: Dominika war an Vulvakrebs erkrankt. Ein Schock, der vieles ins Wanken bringen kann. Doch Dominikas Geschichte zeigt, dass ein solcher Befund nicht immer mit einem jahrelangen Leidensweg verbunden sein muss. Nach zwei Operationen heilte die Wunde gut ab und schon bald danach konnte sie in ihren Alltag zurückkehren. Mit den Auswirkungen und Veränderungen, die die Erkrankung hinterlassen hat, lernte sie zu leben. In dieser Folge erzählt Dominika offen von ihrem Weg - von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Rückkehr in ihren Alltag. Ihre Geschichte macht Mut, denn auch wenn es eine ernste Erkrankung ist, kann es manchmal glimpflich verlaufen, und es ist möglich, wieder Stabilität und Zuversicht zu finden.

#122 Lungenkrebs im Endstadium
Michèle war 30 Jahre alt, als sie zunehmend unter heftigen Rückenschmerzen litt. Was zunächst wie eine harmlose Verspannung oder Auswirkungen von Bewegungsmangel wirkte, entpuppte sich nach einer langen Odyssee als Lungenkrebs im Endstadium - bereits mit Metastasen in der Wirbelsäule. In dieser Folge erzählt Michèle, wie sie diese Diagnose angenommen hat, welche schulmedizinischen Behandlungen sie durchlaufen musste und warum sie gleichzeitig auf die Selbstheilungskräfte ihres Körpers vertraute. Sie spricht über Operationen, zielgerichtete Therapien, Rückschläge und Hoffnungsmomente - und darüber, wie wichtig es für sie war, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Heute lebt Michèle ohne einen aktiven Tumor, ohne aktive Krebszellen, in ihrem Körper. Ihre Geschichte ist geprägt von Rückschlägen, aber auch von Hoffnung und der Erfahrung, dass Heilung viele Facetten haben kann.

#121 Brustkrebs, Mastektomie und Selbstbestimmung
Imke erhielt die Diagnose Brustkrebs - und für sie stand von Anfang an fest, dass sie eine beidseitige Mastektomie ohne Wiederaufbau wollte. Doch dieser Weg war nicht einfach. Weder die behandelnden Ärzte noch die Krankenkasse akzeptierten zunächst ihre Entscheidung. Stattdessen wurden ihr verschiedene Möglichkeiten des Wiederaufbaus vorgestellt, während ihre klare Haltung keine Option zu sein schien. In dieser Folge erzählt Imke von den Herausforderungen, die sie auf diesem Weg erlebt hat, von der Ablehnung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse bis hin zu einer belastenden Wartezeit voller Unsicherheit. Sie berichtet auch, warum es für sie so wichtig war, beide Brüste entfernen zu lassen und wie erleichtert sie heute ist, diesen Schritt gegangen zu sein. Imke spricht offen über Ängste, Selbstbestimmung und den tiefen Wunsch, im Einklang mit ihrem Körper zu leben. Ihre Geschichte macht Mut, auf sich selbst zu hören und den eigenen Weg zu gehen - auch dann, wenn das Umfeld zunächst nicht mitgeht.

#120 Diagnose Lymphdrüsenkrebs
Bianca fühlte sich über Wochen hinweg stark erkältet und erschöpft. Weil diese Beschwerden nicht verschwanden und die Lymphknoten am Hals immer größer wurden, suchte sie ärztliche Hilfe. Die Diagnose kam schnell und bestätigte, was sie bereits vermutete: Lymphdrüsenkrebs. In dieser Episode erzählt Bianca, wie sie diese Zeit erlebt hat, von den ersten Symptomen bis hin zur Therapie. Sie berichtet, dass sie die Behandlung erstaunlich gut vertragen hat und sogar das gefühl hatte, die Akuttherapie "im Galopp" durchlaufen zu können. Doch während sie äußerlich stark wirkte, kam die große Herausforderung erst später: das psychische Tief nach dem Ende der Therapie. Bianca spricht offen über den Verlust ihrer Unbeschwertheit, über Ängste, die sie seitdem begleiten, und darüber, wie sich ihr Leben, ihre Beziehung und ihre Sexualität verändert haben. Sie beschreibt, wie wichtig Offenheit, Humor und die Unterstützung von Familie und Freunden für sie waren - und warum sie anderen Betroffenen Mut machen möchte, ihre Gefühle nicht zu verschweigen.

#119 Dankbarkeit & Neubeginn
In dieser Folge nehme ich dich mit auf eine sehr persönliche Reise: von meinen ersten Schritten als Fotografin, über die Entstehung von schön & stark bis hin zu meinem neuen Herzensprojekt, dem auditiven Begleiter FÜHL DICH SCHÖN. Ich erzähle dir, wie eine besondere Begegnung meinen fotografischen Weg geprägt hat, warum die Arbeit mit Frauen mit oder nach einer Krebserkrankung für mich so wertvoll ist und wie daraus über die Jahre ein geschützter Raum für Selbstannahme und Stärke entstanden ist. Jetzt geht dieser Weg einen Schritt weiter: Mit FÜHL DICH SCHÖN möchte ich dir Momente der Ruhe, Achtsamkeit und Körperverbundenheit schenken. Fünf geführte Meditationen, die dich darin unterstützen können, liebevoll auf dich selbst zu blicken. Innen wie außen. Es ist eine Folge über Dankbarkeit, über Neubeginn und über die vielen Facetten, die meine Arbeit mit Frauen so besonders machen.

#118 Integrative Heilung
Als Friederike zum zweiten Mal die Diagnose Brustkrebs erhielt, wusste sie, dass sie ihr Leben grundlegend verändern musste. Schon 2014 war sie das erste Mal erkrankt, doch nach abgeschlossener Behandlung fand sie damals recht schnell in ihren Alltag zurück. Sie spürte diesmal, dass es nicht nur um eine Behandlung, sondern um einen tiefgreifenden Wandel ging. Friederike begann sich intensiv mit sich selbst und alternativen Wegen der Heilung auseinanderzusetzen. Sie entschied sich die vorgeschlagenen schulmedizinischen Schritte zunächst auszusetzen und folgte stattdessen ihrer Intuition. Diese führte sie auf eine schamanische Reise nach Südamerika, wo sie tiefe spirituelle Erfahrungen machte. Diese Reise eröffnete ihr eine neue Sicht auf ihre Krankheit und das Leben. Friederike begann nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele in den Heilungsprozess einzubeziehen. Sie fand ihren ganz persönlichen Weg, indem sie schulmedizinische Behandlungen mit alternativen Heilmethoden verband, immer getragen von dem Vertrauen, das sie auf dieser Reise in sich selbst gewonnen hatte. Heute spricht sie darüber, wie wichtig es ist den eigenen Bedürfnissen zu vertrauen und Heilung als einen ganzheitlichen Prozess zu begreifen.

#117 Der Umgang mit Krebs
Jacqueline war 29 Jahre alt, als sie die Diagnose Brustkrebs erhielt. Schon früh spürte sie einen Knoten und ließ ihn abklären - doch als junge Frau wurde sie zunächst nicht wirklich ernst genommen. Immer wieder hörte sie Sätze wie: "Sie sind doch viel zu jung für Krebs." Diese Stigmatisierung prägte ihre gesamte Behandlung. Während manche Ärzte sie mit Mitleid überhäuften, erfuhr sie von anderen echtes Mitgefühl, doch auch die Herabspielung der Erkrankung begegneten ihr, immer wieder bezogen auf das Alter und ihr Geschlecht. In dieser Folge erzählt Jacqueline, wie sie den Weg durch Operation, Bestrahlung und Antihormontherapie erlebt hat, wie sie trotz des Abbruchs ihrer Berufsausbildung neue Kraftquellen fand und warum ihr Engagement in der LGBTQ+-Community ihr heute besonders wichtig ist. Offen spricht sie darüber, wie es ist jung an Krebs erkrankt zu sein, welche Herausforderung das für ihre Identität bedeutet und wie sie trotzdem ihren Weg gefunden hat, weiterzumachen.

#116 Leben, lachen & der Darmkrebs
Als Johanna Blut im Stuhl bemerkte, wusste sie, dass sie den Arzt aufsuchen musste. Eine anschließende Darmspiegelung brachte im Oktober 2022 die Diagnose Darmkrebs - ein Schock, der ihr Leben grundlegend veränderte. In dieser Folge erzählt Johanna von den ersten unspezifischen Symptomen, den Untersuchungen und den intensiven Monaten der Behandlung. Sie spricht offen über die körperlichen Belastungen durch die Bestrahlung und Operation und die emotionale Achterbahn in dieser Zeit. Johanna berichtet, wie sie Schritt für Schritt lernen musste, mit den langfristigen Folgen der Erkrankung zu leben - von einer veränderten Ernährung bis hin zu Einschränkungen in ihrer Sexualität durch die Strahlentherapie. Heute kann sie sagen, dass diese schwere Zeit ihr auch neue Wege eröffnet hat: Sie hat ein Buch geschrieben, steht als Kabarettistin auf der Bühne und hat für sich entdeckt, dass selbst in dunklen Momenten Platz für Humor ist. Diese Haltung hilft ihr, Schicksalsschläge leichter zu verarbeiten und den Blick auf das zu richten, was das Leben trotz allem schön macht.

#115 Von der Diagnose zur Heilung
Eine schmerzende Stelle an der Brust veranlasste Nicola dazu den Arzt aufzusuchen. Die Diagnose: Triple negatives Mammakarzinom. In dieser Folge erzählt sie von der Entdeckung des Tumors, den medizinischen Entscheidungen, die sie getroffen hat, und den vielen inneren Prozessen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben. Besonders ausdrücklich spricht Nicola darüber, wie sehr sie sich in der Zeit der Behandlung auf ihr eigenens Körpergefühl verlassen hat. Entgegen der üblichen Empfehlung verzichtete sie bewusst auf eine Bestrahlung und eine weitere Immuntherapie - aus dem tiefen Vertrauen heraus, dass ihr Körper andere Wege braucht. Nicola teilt ihre Gedanken über Achtsamkeit, die Bedeutung von Körper, Geist und Seele im Einklang - und den Mut, medizinische Wege bewusst und eigenverantwortlich mitzugestalten. Es ist ein kraftvolles Gespräch über Selbstannahme, innere Stärke und die Verbindung zum eigenen Körper.

#114 Diagnose Chondrosarkom
Claudia spürte einen Knoten an ihrer Rippe. Sie hatte keine Schmerzen, suchte aber vorsichtshalber ihre Hausärztin auf, um die Stelle abklären zu lassen. Es wurde schließlich ein Chondrosarkom diagnostiziert, ein bösartiger Tumor, der aus Knorpelzellen besteht und sich im Knochen bildet. In vielen Fällen wird diese seltene Krebserkrankung erst spät erkannt. Claudia erzählt in diesem Interview von ihrem Weg durch die Diagnose, die Vorbereitung auf die Operation und die emotionale Belastung, die sie in dieser Zeit begleitet hat. Sie spricht über die Bedeutung von Kommunikation, über das Gefühl nicht ausreichend aufgeklärt worden zu sein und darüber, wie sehr sie sich gewünscht hätte, von Beginn an ernst genommen zu werden. Es ist ein offenes Gespräch über Unsicherheit, Vertrauen, medizinische Entscheidungen und den Versuch, sich selbst nicht zu verlieren.

#113 Gebärmutterhalskrebs: Zwischen Angst, Hoffnung & Kinderwunsch
Aline erkrankte im vergangenen Jahr an Gebärmutterhalskrebs. Was zunächst mit einem auffälligen pH-Wert und einem sauer-bitteren Geschmack im Mund begann, wurde schnell zu einer intensiven, emotional herausfordernden Zeit. In dieser Folge spricht Aline über ihre Diagnose, die belastenden Wartezeiten zwischen den Untersuchungen auf die Befunde und die schwierigen Entscheidungen rund um die Operationen. Besonders die Frage, ob sie sich die Gebärmutter entfernen lassen und damit den Kinderwunsch aufgeben soll. Aline erzählt offen von den körperlichen Veränderungen, die seelische Belastung, Tränen, ihre Partnerschaft und die Kraft von Liebe. Auch die Bedeutung von Vorsorge, Austausch mit anderen Betroffenen und die HPV-Impfung werden thematisiert. Ein persönliches Gespräch über Unsicherheit, Mut und die Kraft, sich Schritt für Schritt wieder selbst zu finden.

#112 Brustkrebs, die schwarze Lotusblüte
Kurz vor ihrem 50. Geburtstag ertastete Dagmar einen Knoten in ihrer Brust. Sie spürte, dass es diesmal keine unbedeutende Verhärtung war, wie sie es schon einmal erlebt hatte. Die Diagnose kam schnell: Dagmar war an Brustkrebs erkrankt, tripple negativ, aggressiv und schnellwachsend. Vor ihrem inneren Auge sah sie das Bild einer schwarzen Lotusblüte. Ein Symbol, dass sie ihrem Tumor zuordnete. Sie durchlief die übliche Behandlungsweise. Die Chemotherapie wurde zu einer großen Herausforderung, die sie mit vielen Nebenwirkungen erlebte. Es folgte eine Immuntherapie, eine Operation und die Bestrahlung. Erst zum Ende der Akuttherapie wurde Dagmar wirklich bewusst, dass sie an Krebs erkrankt war. In dieser Folge teilt sie ihre Gedanken über die Bedeutung von Mindset, ihren Umgang mit der Diagnose und die Wichtigkeit von Unterstützung durch andere. Dagmar reflektiert über die Veränderungen in ihrem Leben nach der Therapie und die Erkenntnisse, die sie daraus gewonnen hat.

#111 Ein Schlaganfall & Eierstockkrebs
Kathleen war 43 Jahre alt, als sie eines Nachts wegen starker Kopfschmerzen aufwachte. Sie sah ein helles Licht und konnte plötzlich ihre linke Körperhälfte nicht mehr spüren. Sie wurde mit einem Schlaganfall in das Krankenhaus eingeliefert. Als die Ärzte den Symptomen auf den Grund gehen wollten, entdeckten sie einen Tumor am Eierstock. Die Diagnose: Eierstockkrebs. Kathleen war zu diesem Zeitpunkt eine sportliche Frau, die sich gesund ernährte und ein selbstbestimmtes Leben auf Teneriffa führte. Es folgten eine große Operation, bei der unter anderem die Gebärmutter entfernt wurde, sowie eine belastende Chemotherapie. Noch heute lebt Kathleen mit den Folgen der Therapie und des Schlaganfalls, ihr Leben hat sich grundlegend verändert. Sie musste lernen Hilfe anzunehmen, Geduld auf dem Heilungsweg zu haben und ihren Alltag an die neuen Bedürfnisse ihres Körpers anzupassen.

#110 Das Leben mit einem Sarkom
Mit Anfang 30, kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes, erfuhr Sura, dass sich ein Myom in ihrer Gebärmutter gebildet hatte.. Als sie kurz darauf erneut schwanger wurde, war das Myom noch immer vorhanden. Die Situation spitzte sich zu, als sie erfuhr, dass das Myom seine Größe verdoppelt hatte und der Verdacht auf ein Sarkom im Raum stand. Kurze Zeit später folgte die Gewissheit: Sura war an einem Leiomyosarkom erkrankt. In diesem Gespräch teilt Sura ihre Erfahrungen mit dem medizinischen Personal, dem Ringen um Selbstbestimmung und dem schmerzlichen Gefühl nicht ernst genommen zu werden. Sie beschreibt die Herausforderungen, denen sie während der Therapie begegnete: Operationen, Fehldiagnosen, Chemotherapie. Sie spricht offen über die emotionale und körperliche Erschöpfung und die ständige Angst vor einem Rückfall. Sura hat in dieser schweren Zeit gelernt, im Moment zu leben und ihre Sicht auf das Leben grundlegend zu ändern. Es gelang ihr , ihr Studium zu beenden, für ihre Kinder dazusein und Augenblicke des Glücks bewusst wahrzunehmen. Heute betrachtet Sura ihre Krankheit als Prüfung und eine Lektion in Dankbarkeit.

#109 Vulvakarzinom: eine persönliche Reise
Als Brigitte eine wunde Stelle an ihrer Vulva bemerkte, war sie nicht beunruhigt, denn sie hatte keine Schmerzen. Sie suchte ihre Gynäkologin auf und erhielt nur kurze Zeit später die Diagnose Vulvakarzinom. Es handelte sich nicht nur um eine betroffene Hautstelle, sondern um mehrere. Brigitte erzählt in dieser Folge davon, wie es sich anfühlt an Vulvakrebs erkrankt zu sein, obwohl sie sich gesund fühlte und keine Beschwerden hatte. Sie spricht von den Herausforderungen, die sie durch die Behandlung und Operationen erlebt hat, und wie sie mit der emotionalen Belastung umgeht. Sie teilt ihre Erfahrungen mit Ärzten, Selbsthilfegruppen und der Unterstützung durch ihre Familie. Brigitte betont wie wichtig es ist auf den eigenen Körper zu achten und Ärzte zu finden, mit denen sie auf Augenhöhe kommunizieren und denen sie vertrauen kann.

#108 HPV & Analkrebs
Vor drei Jahren erhielt Sabrina die Diagnose Analkarzinom. Doch bis sie wusste woher die Beschwerden kamen, die sie seit einiger Zeit hatte, vergingen viele Monate, viele Arztbesuche und zahlreiche Fehldiagnosen. Sabrina fühlte sich schlecht beraten und unverstanden, bis sie das Glück hatte an einen empathischen Arzt zu geraten, der sie endlich ernst nahm. Doch auch die Behandlung war mit Schwierigkeiten verbunden, da leider oft die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Körpern unbeachtet vom Gesundheitssystem bleiben. In dieser Episode spricht Sabrina über ihre Erfahrungen mit der Diagnose und der Behandlung von einem Analkarzinom, über die Herausforderungen der Radiochemotherapie und die physischen und emotionalen Auswirkungen der Therapie. Sie beschreibt warum es in ihrem Fall so wichtig gewesen wäre von einer Frau behandelt zu werden und was für Auswirkungen fehlende Aufklärung haben kann. Sabrina hat in der Zeit der Therapie viel erlebt, wenig Aufklärung erhalten und muss jetzt mit den Nachwirkungen leben, die möglicherweise vermeidbar gewesen wären.

#107 Eine unerwartete Wendung im Leben
Im Jahr 2020 ging Annette wie immer zu ihrer Vorsorgeuntersuchung. Doch diesmal sagte die Ärztin, dass ein kleiner Knoten in ihrer Brust gefunden wurde. Brustkrebs. Annette konnte es zunächst nicht wirklich glauben, denn sie hatte keine Beschwerden und fühlte keine Auffälligkeiten in der Brust. Sie durchlief wie viele andere die Therapie, bestehend aus Chemo, Operation, Bestrahlung und Antihormontherapie. Das Schreiben war für Annette schon immer ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens und so arbeitete sie ihre Erlebnisse in einem Krebsblog auf - und erhielt viel Zuspruch. Aus diesem Schreiben heraus gründete sie eine Selbsthilfegruppe und unterstützt heute Menschen, die ebenfalls mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert werden. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie sich das Leben von Annette durch die Erkrankung verändert hat, über die Kommunikation mit ihren Kindern und die Rückkehr ins Berufsleben nach der Erkrankung. Annette betont, dass Krebs für sie keine Chance, sondern eine Herausforderung war, die sie gelehrt hat, achtsamer und liebevoller mit sich selbst zu leben.

#106 Von Bauchschmerzen zur Krebsdiagnose
Vanessa kann sich kaum erinnern wie sich das Leben ohne Bauchweh anfühlt. Doch als die Schmerzen unerträglich werden, wird sie mit Verdacht auf einen Blinddarmdurchbruch in das Krankenhaus eingeliefert. In einer Notoperation stellen die Ärzte fest, dass es dem Blinddarm gut geht, sich jedoch ein großer Tumor im Dickdarm befindet. Das Ergebnis der weiteren Untersuchungen ist ernüchternd: Vanessa ist an Dickdarmkrebs, Stadium 4, erkrankt. Die Operation wurde für kurze Zeit später angesetzt, doch Vanessas Zustand verschlechterte sich rasant, so dass sie nur wenige Tage später operiert werden musste, um ihr Leben zu retten. In dieser bewegenden Folge spricht Vanessa über die Herausforderungen der Operation, über Hoffnung und die Gewissheit leben zu dürfen. Sie erzählt von einer Nahtoderfahrung und von der emotionalen Unterstützung ihrer Familie und Freunde während dieser schweren Zeit.

#105 Diagnose Zungengrundkrebs
Im Jahr 2010 ging Marlou zu einer Routineuntersuchung und erhielt überraschend die Diagnose Zungengrundkrebs - ohne, dass sie vorher Beschwerden hatte. Diese Krebserkrankung ist selten, deutschlandweit erkranken nur ungefähr 4300 Frauen jährlich an Mund- & Rachenkrebs, zu dem auch Zungengrundkrebs gehört. Marlou erzählt in dieser Folge von der schockierenden Diagnose und einer unglaublichen Operation, bei der ihr Hautstellen aus anderen Bereichen des Körpers in den Rachen eingesetzt wurden. Heute kann sie wieder sprechen und ihr Leben weitestgehend normal führen, was zur Zeit der Diagnose noch in weiter Ferne lag. Wir sprechen über die Herausforderungen während der Behandlung und der emotionalen Belastung, die sie und ihr Mann durchlebten, denn auch er befand sich aufgrund seiner eigenen Krebserkrankung in der Akuttherapie. Heute weiß Marlou wie wichtig es ist den eigenen Körper mit all den Veränderungen anzunehmen, was Dankbarkeit bedeutet und wie sie mit Trauer & Verlust umgehen darf.

#104 Brustkrebs in der Vulva
Ana fühlte eine kleine Kugel an der Vulva. Sie bereitete ihr keine Schmerzen doch mit der Zeit vergrößerte sie sich. Die Ärzte waren nicht sicher, um was es sich handelte und operierten die betroffene Stelle. Zunächst war klar, dass es sich um ein Vulvakarzinom handelte, doch der Knoten wurde schließlich als triple negativ erkannt. Ana war an einem Adenokarzinom vom mammären Typ der Vulva erkrankt - kurz Brustkrebs an der Vulva. Schnell war klar, dass eine Chemotherapie und eine anschließnde Bestrahlung folgen musste. Ana spricht in diesem Interview über die Seltenheit ihrer Erkrankung und die Unsicherheiten, die mit der Behandlung verbunden sind. Sie war sich sicher, dass Wissen und Information in ihrem Fall besonders wichtig sind, denn nur so konnte sie verstehen, was die Diagnose bedeutete. Die Diagnose Vulvakarzinom mit Anfang 30 ist nicht nur sehr unwahrscheinlich, sie stellt alles in Frage, was bis dahin selbstverständlich war: die körperliche Unversehtheit, die Sexualität und die Familienplanung. Nicht nur die körperlichen Veränderungen sind eine große Belastung, sondern auch die gesellschaftlichen Erwartungen, die an Frauen nach einer Krebserkrankung gestellt werden.

#103 Vom Fibroadenom zum Brustkrebs
Sabine war Krankenschwester in einer onkologischen Praxis und fühlte einen Knoten in ihrer Brust, ein Fibroadenom. Nach etwa einem Jahr wurde der Knoten größer, doch erst nach einem Gespräch mit einer Patientin ließ Sabine die Stelle erneut untersuchen und erhielt kurze Zeit später die Diagnose Brustkrebs. Da der Krebs hormonabhängig war, folgte eine Operation, die Bestrahlung und die Antihormontherapie. Die Nebenwirkungen waren so stark, dass Sabine die Antihormontherapie abbrechen musste. Der Versuch in ihr altes Leben zurückzukehren scheiterte. Doch mit der Zeit lernte Sabine mehr in sich hineinzuspüren und erkannte, dass Veränderungen nötig sind, wenn sie gesund bleiben wollte. In dieser Folge sprechen wir über den Einfluss von Stress auf die Gesundheit, den emotionalen Umgang mit der Diagnose, die Reaktionen der Familie und die Wichtigkeit der Selbstfürsorge. Sabine ist sich sicher, dass wir mehr auf unseren Körper hören müssen und lernen dürfen, Veränderungen im Leben zu akzeptieren.

#102 Zwischen Hoffnung und Selbstbestimmung
Jessy wollte Mutter werden. Sie war Anfang 30 und verspürte immer deutlicher einen Kinderwunsch. Als sie zunehmend Blutungen und Ausfluss bemerkte, suchte sie einen Gynäkologen auf. Die Diagnose: Jessy war an einem Zervixkarzinom erkrankt. Die Ärzte kommunizierten sehr deutlich, dass mit der Krebstherapie eine Entfernung der Gebärmutter einher gehen würde. Und Jessy war zutiefst verzweifelt. Sie klammerte sich an jede Hoffnung, jede Idee, wie es doch möglich sein könnte schwanger zu werden. Bis ihr Körper signalisierte, dass sie die Behandlung nicht länger aufschieben konnte, hatte sie zwei OP-Termine abgesagt, die Therapie verschoben, viele Wege auf sich genommen & Entscheidungen getroffen. In dieser Folge spricht Jessy über die Bedeutung von Selbstbestimmung und die Herausforderungen, die auch Angehörige in solchen Situationen erleben. Das Leben veränderte sich für Jessy tiefgreifend. Sie lernte was Verzeihen bedeutet, welch wichtige Stütze ihr Partner in dieser schweren Zeit war und welche neuen Lebensziele mit der Heilung einher gehen können. Heute weiß Jessy, wie wichtig es ist das Leben zu schätzen und dankbar für die kleinen Dinge zu sein.

#101 Diagnose Liposarkom
Paulina war 26 Jahre alt und fühlte sich erkältet, was bei ihr nicht häufig vorkam. Die Hausärztin untersuchte sie, machte ein Blutbild und schickte sie zur weiteren Untersuchung in das Krankenhaus. Nach einer zermürbenden Zeit mit zahlreichen Untersuchungen und Arztgesprächen erhielt Paulina schließlich die unerwartete Diagnose: Liposarkom. Eine äußerst seltene Krebsart, die bei ihr ohne Symptome entdeckt wurde. Der Tumor hatte eine unfassbare Größe von 15 Zentimetern! Leider machte Paulina die traurige Erfahrung, dass sie sich gegen Ärzte eines Fachklinikums durchsetzen musste, um ernst genommen zu werden. Sie war sich sicher, dass ihr Bauchgefühl ihr etwas sagen wollte und ließ sich schließlich in einer kleineren Klinik operieren. Der Tumor und eine Niere wurden entfernt. Paulina erzählt von ihren Erfahrungen mit der Nachsorge und über die Herausforderungen, die sie nach der Operation bewältigen musste, einschließlich der Auseinandersetzung mit der Strahlentherapie und dem ärztlichen Personal. Sie spricht über die Entscheidungen, die sie bezüglich ihrer Behandlung getroffen hat, die Bedeutung von spezialisierten Kliniken und wie sich ihr Körperbewusstsein mit der Krankheit verändert hat.

#100 Gebärmutterhalskrebs & eine Schwangerschaft
Mit Mitte 30 wusste Noëlle, dass sich an ihrem Gebärmutterhals ein Polyp befand, der ihr zwar keine Schmerzen bereitete, den sie aber dennoch operativ entfernen lassen wollte. Bei einer folgenden Untersuchung stellte sich heraus, dass der Polyp nicht mehr vorhanden war, sich stattdessen jedoch ein Tumor an der Zervix erkennen ließ. Und kurze Zeit später, als Noëlle schon einige Arztgespräche und diverse Untersuchungen hinter sich hatte, hielt sie einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Dieser Test veränderte alles, denn Noëlle wünschte sich von Herzen ein Kind. Die Leitlinie empfielt bei einer solchen Diagnose die vollständige Entfernung der Gebärmutter, was einen Schwangerschaftsabbruch zur Folge hätte. Doch Noëlle wollte dieses Kind bekommen und fand nach zahllosen Stunden Recherche und Arztgesprächen eine Klinik in Hamburg, die darauf spezialisiert ist in einem solchen Fall schwangerschaftserhaltend zu operieren. In den nächsten Monaten durchlebte Noëlle eine sehr schwere Zeit geprägt von Angst, Hoffnung, Zuversicht & Verzweiflung. Doch am Ende hielt sie voller Dankbarkeit ihre Tochter im Arm.

#99 Brustkrebs to go
Krebs war in Simones Familie ein häufiger Gast. Als sie unter der Dusche in ihrer linken Brust einen Knoten ertastete, wusste sie instinktiv, was das bedeutete. Denn nur wenige Jahre vorher erhielt ihre Mutter die Diagnose Brustkrebs. Simone wartete nach ihrem Tastbefund ein paar Wochen ab und vereinbarte dann einen Termin bei ihrer Gynäkologin. Die Diagnose: Brustkrebs. Ein halbes Jahr nach ihrer Therapie, die aus einer brusterhaltenden Operation, einer folgenden Strahlentherapie und der Antihormontherapie bestand, ging sie wieder arbeiten und tat ihre Erkrankung als "Brustkrebs to go" ab. Doch die Tatsache, dass sie an Krebs erkrankt war, holte sie einige Monate später ein. In diesem Gespräch teilt Simone ihre Erfahrungen mit der Diagnose Brustkrebs und den darauffolgenden Behandlungen. Sie spricht über die psychischen und physischen Herausforderungen, die sie während der Therapie durchlebt hat. Besonders betont sie die oft unterschätzte Belastung durch die Strahlentherapie und die Auswirkungen der Antihormontherapie auf ihr Leben. Die plötzlich eintretenden Wechseljahresbeschwerden werden oft gesellschaftlich nicht thematisiert und betreffen doch irgendwann so gut wie jede Frau, unabhängig von einer Krebserkrankung. Wir sollten dringend mehr über Frauengesundheit reden!

#98 Zufallsbefund Zervixkarzinom
Als Inka nach der Geburt ihres zweiten Kindes eine Spirale eingesetzt wurde, nahm der behandelnde Arzt eine Ausschabung vor und schickte dieses Gewebe ins Labor. Das Ergebnis war niederschmetternd und kam völlig überraschend: Inka war an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Schnell folgten weitere Untersuchungen und eine Operation, bei der die Größe des Tumors eine ganz entscheidende Rolle spielte. Die weitere Therapie wurde angepasst und Inka erhielt zusätzlich zu einer folgenden OP eine Radio-Chemotherapie mit Auswirkungen, die sie noch heute deutlich in ihrem Alltag beinflussen. In dieser Episode spricht Inka über ihre Erfahrungen mit der Wertheim-Operation, den körperlichen und emotionalen Veränderungen nach der Entfernung ihrer weiblichen Organe und den Herausforderungen, die sie während ihrer Behandlung und Nachsorge durchlebt hat. Eine Krebserkrankung beinflusst bei vielen Betroffenen das weitere Leben ganz entscheidend und so ist auch Inka auf ihrem Weg noch nicht wieder in einem unbeschwerten Alltag angekommen. Ein Satz, der ihr in dieser schweren Zeit besonders viel bedeutet, ist dieser: "Heilung ist es nicht zu vergessen, sondern Frieden zu schließen mit dem, was passiert ist."

#97 Krebs & das Lynch - Syndrom
Mit 43 Jahren wurde bei Samira eine Zyste am Eierstock diagnostiziert. Zuvor hatte sie starke Schmerzen, die sie kaum ertragen konnte. Die Ärzte und auch Samira selbst schoben die Beschwerden zunächst auf die kommenden Wechseljahre. Die Schmerzen wurden jedoch schlimmer und nachdem im Ultraschall eine Zyste entdeckt wurde, waren sich alle einig, dass diese operativ entfernt werden sollte. Kurze Zeit später wurde die Zyste & auch der Eierstock in einer kurzen Operation entnommen, Samira war eine knappe Woche krankgeschrieben und ging dann wieder ganz normal zur Arbeit. Und dann kam der Anruf vom Klinikum: Die vermeintliche Zyste war ein Tumor, Samira war an Eierstockkrebs erkrankt. Um weitere Metastasen auszuschließen wurde eine große Operation geplant, eine Bauchöffnung, um Sicherheit darüber zu haben, dass keine weiteren Tumore mehr im Körper vorhanden sind. Samira war sich sicher, dass sie schon in der ersten Operation tumorfrei operiert wurde, doch leider wurden Metastasen im Gebärmutterhals und an der Scheidenaußenwand gefunden. Für Samira war das ein ein Schock, denn sie war nicht nur an Eierstockkrebs erkrankt, sondern auch an Gebärmutterkrebs. Kurze Zeit später erhielt sie die Information, dass sie an dem Lynch-Sydrom leidet, das ebenfalls ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken mit sich trägt.

#96 Analkrebs & das Leben
Kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes verspürte Lena zunehmend Schmerzen im Unterleib, die sie zunächst nicht genau orten konnte. Sie suchte Ärzte auf, um die Symptome abklären zu lassen, wurde jedoch ohne Befund wieder nach Hause geschickt, denn nach einer Geburt benötigt der weibliche Körper in der Regel Zeit, um sich wieder zu normalisieren. Doch die Schmerzen wurden nicht weniger, sondern stärker, so dass sie Lena im Alltag stark einschränkten. Bei ihrem Gynäkologen wurde schließlich auch eine rektale Untersuchung durchgeführt mit dem Ergebnis: Walnussgroßer Rektaltumor auf 7 Uhr. Mit diesem Befund hielt Lena die Einweisung in ein Krankenhaus in den Händen. Es folgte eine Operation, bei der dieser Tumor entfernt und pathologisch untersucht wurde. Die Diagnose: Analkarzinom. Doch leider war Lenas Odyssee hier nicht zu Ende, im Gegenteil. In dieser Episode spricht sie ganz offen über ihre Erfahrungen mit Analkrebs, die Herausforderungen in der Elternschaft und über die Partnerschaft, sowie den Umgang mit den körperlichen Einschränkungen, die sie bis heute begleiten.

#95 Eierstockkrebs "Oleg"
Christine war Mutter von 4 großen Kindern und freute sich darauf wieder mehr Zeit in ihrem Leben für sich selbst zur Verfügung zu haben, Sport zu machen, zu reisen und einfach wieder mehr Selbstfürsorge zu betreiben. Doch dann wurde im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ein Tumor an ihrem Eierstock festgestellt. Er war bereits so groß wie eine Grapefruit. Schmerzen hatte Christine keine gehabt. Es folgte eine Operation in einer zertifizierten Klinik, bei der der Tumor im Ganzen entfernt wurde. Doch da Eierstockkrebs bzw die Erkrankung relativ schwer zu behandeln ist, wurde ein zweites Mal operiert. Es wurde der Bauchraum geöffnet, um eventuelle Metastasen auszuschließen und 50 Lymphknoten, das große Darmnetz & ein Stück Darm entnommen. Nach einer anschließenden Chemotherapie & Antikörper war die Akuttherapie abgeschlossen. In dieser Episode erzählt Christine von ihren Erfahrungen mit der Diagnose, ihrer Rückkehr zur Arbeit und die Bedeutung von offener Kommunikation. Sie spricht über die Veränderungen in ihrem Körper, die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und die Akzeptanz ihrer neuen Realität.

#94 Leben 2.0
"Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich." Ein Satz, den Jenny zu ihrem Lebensmotto gemacht hat. Mit 36 Jahren ertastete sie zufällig einen Knoten in ihrer Brust. Schnell erhielt sie die Diagnose Brustkrebs. Wie viele andere Frauen in diesem Alter verspürte Jenny schon seit einiger Zeit einen starken Kinderwunsch und musste mit der Diagnose eine Entscheidung treffen. Vier Wochen später erhielt sie die erste Chemotherapie. Jenny teilt in diesem Gespräch ihre Erfahrungen und Einsichten über den Umgang mit der Krankheit und die Bedeutung von Selbstschutz, innerer Stärke & Persönlichkeitsentwicklung. Dabei thematisiert sie die Veränderungen in ihrem Leben, die durch die Erkrankung ausgelöst wurden, und die Wichtigkeit, auf die eigene Intuition zu hören. Das Leben verändert Betroffene. Nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren, in der Seele.

#93 Adenokarzinom am Gebärmutterhals
Maren war Mitte 30, als sie im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung die Information erhielt, dass ihr PAP Abstrich auffällig und der HPV Test positiv war. Nach weiteren Untersuchungen erhielt sie die Diagnose Adenokarzinom am Gebärmutterhals. Maren war fassungslos, denn sie hatte bisher keinerlei Beschwerden gehabt. In dieser Folge sprechen wir über die Diagnose Gebärmutterhalskrebs und darüber, was diese Worte in Maren ausgelöst haben. Was bedeutet HPV positiv für die Partnerschaft und darf man darüber reden? Maren teilt ihre Erfahrungen bezüglich der psychologischen Unterstützung nach ihrer HPV-Diagnose und auch die Herausforderungen, die sie dabei erlebt hat. Sie spricht über die Schwierigkeiten, die richtigen Therapeuten zu finden, und die Bedeutung offener Kommunikation über ihre Erkrankung. Heute weiß sie, dass sich das eigene Leben ändert, auch und gerade wenn die Therapie beendet und sie krebsfrei ist.

#92 Bubble Tea in der Brust
Jiny war 28 Jahre alt und gerade Mutter geworden, als sie Veränderungen an ihrer Brust bemerkte. Sie ging zunächst von einer entzündeten Milchdrüse aus, doch die Brust wurde größer und größer. Die Ärzte waren ratlos und begannen die Flüssigkeit, die sich in der stark geschwollenen Brust befand, zu punktieren. So wurden bis zu 700ml im 14-tägigen Rhythmus abgezogen. Die Art der Flüssigkeit veränderte sich zunehmend von Milch zu einer unbeschreibbaren Farbe. Es dauerte einige Zeit, bis Jiny die Diagnose Brustkrebs erhielt. Der Grund dafür liegt in der Tasache, es es sich um eine äußerst seltene Form handelt, die es bisher nur ein einziges Mal gab - weltweit. Nach der Chemotherapie und diversen Operationen geschah ein Wunder: Jiny war wieder schwanger. Sie brachte ein gesundes Kind auf die Welt, doch danach ging die Krebsreise weiter.

#91 HPV & Sexualität
HPV ist ein weit verbreitetes Virus, das den meisten Menschen schon in der ein oder anderen Form begegnet ist. Gemeinsam mit Dr. Caterina Schulte-Eversum und der Sexualpädagogin Simone Hotz sprechen wir in dieser Folge insbesondere über das Thema HPV & Sexualität. Was ist HPV und welche gesundheiltichen Folgen kann eine Infektion mit sich bringen? Wie wirkt sich HPV in Beziehungen aus, welche Rolle spielt das Immunsystem und warum können Missverständnisse oft zu Angst und Stigmatisierung führen? Aufklärung ist insbesondere bei sexuell übertragbaren Krankheiten so wichtig und kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit fördern. Oft wird dem Thema nicht ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet, obwohl es derzeit durch die Impfempfehlung und die Früherkennung in aller Munde ist. Doch wie sehr sind wir wirklich informiert?

#90 Gebärmutterhalskrebs & Mutmission
Lena war eine ganz normale 24 jährige Frau mit all den Wünschen und Träumen, die man in diesem Alter hat. Bis sie Unregelmäßigkeiten in ihrer Periode bemerkte und sich zunehmend unwohl fühlte. Der Gynäkologe konnte zunächst keine Auffälligkeiten erkennen, bis der Pap-Abstrich ein alarmierendes Ergebnis brachte. Lena war an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Schnell folgte eine radikale Hysterektomie, Chemotherapie & Bestrahlung. Die Folgen dieser Therapie sind verheerend. Oft sind Themen wie Sexualität, Veränderungen des Körpers und Unsicherheiten in der Kommunikation mit dem Partner im Zusammenhang mit HPV schambehaftet. Lena spricht in dieser Folge ganz offen über die körperlichen und emotionalen Veränderungen, die sie erlebt hat, die Angst vor einem Rückfall und darüber, wie sich ihre Lebensperspektive nach der Krankheit verändert hat.

#89 Brustkrebsreise
Carina ist seit 14 Jahren diplomierte Krankenschwester und beruflich schon oft mit dem Thema Krebs konfrontiert worden. Als sie selbst einen Knoten in ihrer Brust ertastete, dachte sie zunächst an eine Zyste. Schnell war jedoch klar, Carina ist mit Anfang 30 an Brustkrebs erkrankt. Sie durchlief die Therapie, Chemo, Operation und Bestrahlung. Heute, einige Jahre nach ihrer Erkrankung, spricht sie ganz offen über die Veränderungen, die sie äußerlich und innerlich durchlebt hat. Oft wird Betroffenen mit der Diagnose die Endlichkeit des Lebens ganz deutlich vor Augen geführt. Viele überdenken den eigenen Lebensplan, nehmen den Alltag anders wahr und fragen sich, was sie eigentlich vom Leben erwarten und warum sie hier sind. Carina wollte ihre Träume nicht länger aufschieben, packte ihren Rucksack und ging auf Reisen. Sie spricht in dieser Episode über ihre beruflichen Veränderungen und wie sie soziale Medien nutzt, um ihren Weg zu teilen und anderen Hoffnung zu geben.

#88 inflammatorischer Brustkrebs
Mit Mitte 30 führt Doreen ein glückliches Leben. Sie ist Mutter eines kleinen Jungen und freut sich auf das zweite Kind. Doch in der Frühschwangerschaft verändert sich ihre Brust ungewöhnlich stark, ist angeschwollen und schmerzt. Ein Besuch beim Arzt bestätigt ihren Verdacht: Die Brust ist entzündet und das hat nicht in erster Linie mit der Schwangerschaft zu tun. Kurze Zeit später erhält Doreen die Diagnose inflammatorischer hormonabhängiger Brustkrebs. Sehr selten und hoch agressiv. Von einem auf den nächsten Tag ist nichts mehr wie es war. Doreen muss eine schwere Entscheidung bezüglich ihrer Schwangerschaft treffen und beginnt die Therapie. Ihre Prognose sieht zunächst gar nicht gut aus, doch Doreen bleibt zuversichtlich und spricht in diesem Gespräch davon, wie sie mit den Veränderungen umgeht, was ihr hilft in ihrer Kraft zu bleiben und welche Rolle Selbstbestimmung in ihrem Leben spielt.

#87 Was bedeutet HPV positiv?
Vor einigen Jahren erhielt Simone im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung bei ihrem Frauenarzt die Diagnose HPV positiv. Doch was bedeutet das überhaupt? Habe ich Krebs? Bekomme ich Krebs? Wie ansteckend ist das und woher kommt es? Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, begann Simone sich mit dem Thema HPV zu beschäftigen und zu informieren. So lange, bis sie gewissermaßen ein Profi auf dem Gebiet wurde und heute andere Frauen - und Männer - zu diesem Thema aufklärt. Wir sprechen über die Rolle des Immunsystems, die mit HPV verbundenen Risiken und die Notwendigkeit regelmäßiger medizinischer Vorsorgeuntersuchungen. Welche Herausforderungen begegnen insbesondere Frauen rund um das gesellschaftliche Stigma, das sexuell übertragbare Krankheiten umgibt. Wir sprechen über die Notwendigkeit eines besseren Bewusstseins und einer besseren Aufklärung in Bezug auf HPV und andere sexuell übertragbare Krankheiten, sowie die Bedeutung einer offenen Kommunikation in Beziehungen. Simone erzählt von ihrer persönlichen Reise und ihrer Motivation, einen Instagram-Kanal zur Sensibilisierung für HPV zu erstellen, und hebt die Lücken in der Sexualerziehung und den Bedarf an mehr Ressourcen für junge Menschen hervor.

#86 Das Leben mit Brustkrebs
Mit 28 Jahren erhielt Tanja die Diagnose Brustkrebs, nachdem sie den Tumor selbst ertatstet hat. In diesem Interview spricht sie über die ersten Anzeichen, die emotionalen Auswirkungen der Diagnose und das schnelle Fortschreiten ihres Tumors. Tanja beschreibt ausführlich ihre Erfahrungen mit der Chemotherapie, die Nebenwirkungen, unter denen sie noch heute leidet, über die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, und die Unterstützung, die sie von ihrem Ehemann erhalten hat. Die Krebsdiagnose hat viel in Tanjas Leben verändert. Sie erzählt in diesem Gespräch über ihre Lebenseinstellung, Beziehungen und warum es so wichtig ist inmitten von Widrigkeiten Hoffnung zu finden.

#85 Diagnose alveoläres Rhabdomyosarkom
Im letzten Frühjahr bemerkte Francesca, dass sie sich schwächer fühlte und ertatste wenig später einen vergrößerten Lymphknoten im linken Unterkiefer. Francesca hat in den letzten Jahren viel erlebt: Im Jahr 2019 erkrankte sie an Brustkrebs, dann starb ihr Vater an einem Tumor im Mund/Rachenraum. Doch es gab auch glückliche Zeiten, eine neue Liebe, aus der sich eine stabile Partnerschaft entwickelt hat. Der vergrößerte Lymphknoten ließ Francesca aufmerksam werden und als dieser auch zu schmerzen begann, suchte sie einen Facharzt auf. Nach Wochen der Ungewissheit und der Hoffnung und Angst, erhielt sie schließlich die Diagnose: alveoläres Rhabdomyosarkom. Sehr selten und sehr aggressiv. Francesca teilt in diesem Gespräch ihre Erfahrung mit einem Sarkom, die aggressive Natur der Krankheit und die Unterstützung, die sie auf ihrem Weg erhält. In diesem Gespräch berichtet sie von ihrem Weg durch die Krebsbehandlung, spricht über die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, die Bedeutung der Unterstützung durch Familie und Freunde und ihre Entschlossenheit, trotz der Schwierigkeiten eine positive Einstellung zum Leben zu bewahren.

#84 Selbstbewusst ohne Brust
Vor einigen Jahren erkrankte Grit an Brustkrebs. Bisher war diese Erkrankung in der Familie nicht vorgekommen, so dass niemand damit rechnete, dass Grit tatsächlich Genträgerin von BRCA 1 ist. In dieser Folge erzählt sie von ihrem persönlichen Weg, der Gründung einer Selbsthilfegruppe und den Herausforderungen, denen Frauen gegenüberstehen, wenn sie fundierte Entscheidungen über ihren Körper treffen wollen. Wir sprechen über den emotionalen und gesellschaftlichen Druck, dem Frauen ausgesetzt sind, die Bedeutung von Unterstützungsnetzwerken und die Notwendigkeit einer besseren medizinischen Beratung. Vielleicht ist dir der Verein AMSOB schon das ein oder andere Mal begegnet. Es geht vor allem darum, Frauen zu stärken und eine Plattform für Austausch und Unterstützung zu bieten. Grit hat sich schließlich gegen einen Wiederaufbau entschienden. In diesem Gespräch erzählt sie von ihrem persönlichen Weg durch die Erkrankung und spricht über die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, denen sie gegenüberstand.

#83 Veränderungen annehmen: eine neue Perspektive auf Weiblichkeit
Verena war Mitte 30, als sie mit einer schweren Bronchitis im Bett lag. Durch Zufall ertastete sie einen Knoten in ihrer Brust und wusste sofort: Das kann nichts Gutes bedeuten. Die Gewissheit kam kurze Zeit später, Verena war an Brustkrebs erkrankt. Zudem war sie auch Genträgerin von BRCA 2. Da der Tumor hormonabhängig war, benötigte sie keine Chemotherapie und ließ sich brusterhaltend operieren. Um ihr Wiedererkrankungsrisiko zu senken, ließ sie sich mit Mitte 40 die Eierstöcken entnehmen. Doch erst durch die trageischen letzten Wochen eines Freundes ließ sie den Gedanken zu auch die Brüste entfernen zu lassen, um so einem Rezidiv vorzubeugen. In diesem Gespräch beschreibt Verena ganz eindrucksvoll, wie sie zu der Entscheidung gelangt ist sich die Brüste entfernen und nicht wieder aufbauen zu lassen. Wir sprechen über die Symbolik ihrer körperlichen Veränderungen und darüber, wie diese Erfahrungen ihr Verständnis von Weiblichkeit und Intimität verändert haben. Nach einer Krebsdiagnose und natürlich auch nach Operationen benötigt der Körper Zeit, um zu genesen. Doch nicht nur der Körper trägt diese Veränderungen in sich, auch die Psyche benötigt Zeit, um geschehene Dinge verarbeiten zu können. Es ist wichtig, sich diese Zeit zu geben und die Verletzlichkeit während der Heilung zuzulassen.

#82 Was ist HPV?
In der heutigen Folge geht es um das Thema HPV. Was ist das überhaupt und was bedeuten die Kürzel auf dem Befund? Christine Peters ist Zytologieassistentin und erklärt in dieser Folge was genau HP-Viren sind, wo sie vorkommen und warum es so wichtig ist einmal jährlich einen Abstrich beim Gynäkologen machen zu lassen. Was bedeutet PAP3, ab wann ist ein Befund besorgniserregend und bedeutet HPV positiv Gebärmutterhalskrebs? Christine erklärt die verschiedenen Arten von Dysplasien und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen. Wir sprechen auch über die Vorteile einer HPV-Impfung. Doch es gibt nicht nur körperliche, sondern auch psychologische Auswirkungen in Bezug auf HPV und dem damit verbundenen Stigma. Offene Diskussionen über Gesundheitsprobleme von Frauen und das Ansprechen von Fragen ist so wichtig und aus diesem Grund haben wir heute genau diese Episode aufgenommen.

#81 Krank durch Brustimplantate
Vor vielen Jahren entschied sich Birgit aus kosmetischen Gründen für eine BrustOP und liess sich Silikonimplantate einsetzen. Schon kurze Zeit später bemerkte sie, dass sie sich zunehmend schlechter fühlte. Doch alle Symptome hatten nichts mit der Brust zu tun - zumindest auf den ersten Blick. Als sie zu recherchieren begann, bemerkte sie schnell, dass es auch anderen Frauen so ging, wie ihr. Der Begriff Breastimplant Illness begegnete ihr und sie schlussfolgerte, dass ihr Kranksein tatsächlich etwas mit dem Silikon in ihrem Körper zu tun haben musste. Sie entschied sich für eine Explantation. Heute weiß Birgit: Silikonimplantate machen krank - und das nicht erst, wenn diese kaputt gehen und das Silikon in den Körper gelangt. Aufklärung ist so wichtig und genau das hat Birgit sich zur Aufgabe gemacht. Sie ist Initiatorin und Gründungsmitglied des Vereins „Krank durch Brustimplantate – wir helfen e.V.“ und setzt sich unermüdlich dafür ein, dass die Risiken, die mit Silikonimplantaten entstehen, angesprochen und wahrgenommen werden. Frauen müssen schon bei dem Arztgespräch rundum aufgeklärt werden. Denn nur wer informiert ist, kann eine gute Entscheidung für sich selbst treffen - wie auch immer diese aussehen mag.

#80 Krebs in der Schwangerschaft
Lena ist 28 Jahre alt, als sie endlich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält. Sie und ihr Partner freuen sich rieisg auf das gemeinsame Kind. Doch Lenas Schwangerschaft startet schon damit, dass sie stark unter Übelkeit leidet und Medikamente nehmen muss, um sich halbwegs gut zu fühlen und den Alltag meistern zu können. Die Übelkeit hält sich hartnäckig auch über das erste Drittel der Schwangerschaft hinaus. In der 27. Woche fühlt Lena eine verhärtete Stelle in ihrer Brust und sucht den Frauenarzt auf. Sie hat sich bereits belesen und informiert und ahnt, dass es nicht nur eine geschwollene Milchdrüse ist. Die Diagnose folgt zeitnah: Brustkrebs, triple negativ. Ein Gentest ergibt zudem, dass Lena Genträgerin von BRCA1 & BRCA2 ist. In dieser Folge spricht Lena über ihre Erfahrungen, die Diagnose und die Therapie als werdende Mutter und darüber, wie es ihr heute geht. Lenas Tochter ist wohlauf und gesund, eine Tatsache, die wie ein Wunder erscheint.

#79 Weiblichkeit
Vor knapp drei Jahren erkrankte Simone an Darmkrebs. Eine Tatsache, die sie in den Überlebensmodus versetzte und ihre Weiblichkeit völlig vergessen ließ. Simone teilt in dieser Folge ihre Erfahrungen während der Therapie, die Auswirkungen auf ihr Selbstbild und den Weg zurück zu einem positiven Körpergefühl. Narben können eine große Rolle spielen, ebenso wie körperliche Veränderungen, Haarausfall oder Gewichtszu/abnahme. Doch was ist Weiblichkeit eigentlich und woran erkennen wir sie? Sind es nur die äußerlichen Merkmale, die uns als Frau erscheinen lassen? Wie ist es möglich nach einer solch schweren Diagnose zurück zum Frau-Sein zu finden? Wir sprechen über die Definition von Weiblichkeit, die Rolle von Selbstliebe und die Akzeptanz des Körpers, insbesondere nach traumatischen Erfahrungen.

#78 Mastektomie ohne Brustkrebsdiagnose
In der heutigen Folge spreche ich mit Tabea, die zwar nicht an Brustkrebs erkrankt war, sich aber aufgrund einer genetischen Veranlagung im Zusammenhangmit dem PALB2-Gen einer vorbeugenden Mastektomie unterziehen lassen musste. Wir sprechen über die Brustkrebserkrankungen, die es in Tabeas Familie gab und was das Ergebnis der genetischen Untersuchung mit ihr gemacht hat. Mit Anfang 30 erhielt Tabea die medizinische Empfehlung sich einer Mastektomie zu unterziehen. Der Eingriff sollte aus Sicht er Ärzte Routine sein und direkt mit Silikon aufgebaut werden. Tabea fühlte sich mit dieser Möglichkeit unwohl und entschied sich schließlich gegen einen Wiederaufbau. Heute sagt sie selbst, dass sie mit dieser Entscheidung genau richtig lag und es ihr mit nur einer Brust sehr gut geht. Wir sprechen in dieser Folge auch darüber, dass es zwar viele Anlaufstellen für Menschen gibt, die eine Krebsdiagnose erhalten haben, Tabea sich aber mit ihrer Diagnose, nämlich keinen Brustkrebs zu haben und dennoch die Entscheidung Brust ja/nein treffen zu müssen, sehr alleine gefühlt hat

#77 Sexualität & die Lust
In der heutigen Folge soll es um die Lust gehen. Viele Frauen leiden während oder auch nach einer Krebstherapie unter Libidoverlust. Es ist ein Thema, über das kaum Jemand spricht und was mir aus diesem Grund auch sehr am Herzen liegt. Gemeinsam mit Gundula Schildhauer, die in Hannover einen Sexshop betreibt, der - wie sie selbst sagt - erste feministische Sexshop in Niedersachsen ist, sprechen wir darüber, was Sexualität und Lust ist. Es kann schwer sein sich nach einer schweren Erkrankung neu zu entdecken, sich selbst zu spüren und die Veränderungen des eigenen Körpers anzunehmen. Wir sprechen über die komplexe Beziehung zwischen Wohlbefinden, Lust und sexueller Gesundheit, über die Bedeutung des Beckenbodentrainings, die Verwendung von Vibrationswerkzeugen zur Stimulation und die psychologischen Aspekte des Verlangens. Auch partnerschaftlich kann es hilfreich sein, sich selbst und die verschiedenen Möglichkeiten der Sexualität, insbesondere nach einer Erkrankung, ganz neu zu entdecken, den Partner einzubeziehen und gemeinsam in eine neue Richtung zu gehen. Was ist eigentlich Sexualität, warum hat es in unseren partnerschaftlichen Beziehungen einen solch großen Stellenwert und welche Möglichkeiten gibt es diese zu leben? Offene Kommunikation & die Bereitschaft Neues zu versuchen, können sich als äußerst lohnend erweisen und den Weg ebnen zu Wohlbefinden, Nähe und Intimität.

#76 Mastektomie...und Wiederaufbau?
In der heutigen Folge soll es um das Thema Brustwiederaufbau nach einer Mastektomie gehen – oder eben um die Entscheidung gegen einen Wiederaufbau. In der Vergangenheit ist mir häufiger aufgefallen, dass die Frauen, mit denen ich hier im Podcast gesprochen habe und auch die, die ich im Studio kennenlernen durfte, nicht ganz neutral zu dem Thema Brustwiederaufbau Ja oder Nein aufgeklärt wurden. Ich hatte öfter den Eindruck, dass betroffenen Frauen von Seiten der Ärzte dringend dazu geraten wird die Brust mit Silikon oder auch mit Eigengewebe wieder herzustellen und die Option einer Ablatio erstmal nicht wirklich eine Option ist. Über diese Wahrnehmung spreche ich in der heutigen Folge mit Birte Schlinkmeier. Sie ist BreastCareNurse an der Rehaklinik Bad Oexen und hat durch ihre jahrelange Berufserfahrung eine ganz eigene Meinung zu dem Thema. Wir sprechen über das komplexe Thema der Brustrekonstruktion nach einer Mastektomie und untersuchen die emotionalen und physischen Auswirkungen des Entscheidungsprozesses. Welche Möglichkeiten gibt es und was ist der sicherste Weg? Gibt es diesen überhaupt?

#75 Wenn Krebs in der Familie liegt
Sandras Schwester erkrankte an Brustkrebs. Schnell war klar, nachdem eine weitere Schwester die Diagnose erhielt, dass Sandra Genträgerin war, ebenso wie alle ihre Schwestern. Sandra war Ende 30 und wünschte sich ein Kind. Als sie endlich schwanger wurde, schob sie die prophylaktische Mastektomie und die Entfernung der Eierstöcke auf. Nach der Geburt ihres Sohnes, wurden durch Corona alle Operationen, die nicht lebensnotwendig waren, nach hinten geschoben, so dass schnell Wartezeiten von einem Jahr entstanden. Für Sandra war das leider zu spät, denn in ihrer Brust wurde ein Jahr später bereits ein Knoten festgestellt. Triple negativ, wie bei all ihren Schwestern auch. Mit 42 Jahren durchlebte Sandra die Therapie. In dieser Folge berichtet sie davon, wie sie die Zeit der Chemo erlebt hat, für welche Operationsmethode sie sich entschieden hat und welche Herausforderungen Mutterschaft und Genesung mit sich bringen.

#74 Die Entscheidung ohne Brust zu leben
Mit 32 Jahren erhielt Luise die Diagnose Brustkrebs. Zu dieser Zeit lebte sie im Ausland. Mit der Verdachtsdiagnose kehrte Luise nach Deutschland zurück und durchlebte hier ihren tiefgreifenden Weg durch die Therapie. Wir sprechen in dieser Folge über die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, denen Luise während der Chemotherapie ausgesetzt war, darunter eine Nahtoderfahrung, die ihre Lebensperspektive veränderte. Selbstbestimmung bei Gesundheitsentscheidungen ist ein so großes Thema und oft sind Betroffene nicht ganz frei auf ihre Intuition, auf das eigene Bauchgefühl, zu hören. Luises Erfahrungen sind ein Beweis für Widerstandsfähigkeit, die Komplexität medizinischer Entscheidungen und die Bedeutung, auf den eigenen Körper und zu hören.

#73 Brustkrebs mit 30
Mit 30 Jahren erhielt Carmen die Diagnose Brustkrebs. Die Symptome, die sie schon einige Zeit vorher bemerkte, ließen sie zunächst an eine Schwangerschaft denken, doch der Test war negativ. Kurze Zeit später ertastete sie einen Knoten in ihrer Brust. Wir sprechen in dieser Folge über die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die eine Krebstherapie mit sich bringt. Wie sehr belasten die körperlichen Veränderungen Betroffene? Welche Entscheidungen kann Frau in diesem Fall bezüglich eines Wiederaufbaus treffen, welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wie wichtig ist es Vertrauen in die behandelnden Ärzte zu haben und warum kann der Austausch mit anderen Betroffenen so hilfreich sein? Carmen hat, wie viele andere Betroffene auch, ihre eigenen Prioritäten neu überdacht, in sich hinein gespürt und sich die Frage gestellt, ob sie genauso wie vor der Erkrankung in ihr altes Leben zurück möchte.

#72 der Po als Teil des Körpers
Das Thema Po ist, ähnlich wie auch das Thema Vulva oder Erkrankungen im Genitalbereich, bei uns immer noch ein Tabu. Ein Thema, über das oft nur schambehaftet gesprochen wird. Dabei handelt es sich um eine Körperregion wie jede andere. Aus diesem Grund, um dem Po, ein wenig mehr in den Fokus zu rücken, spreche ich in der heutigen Folge mit der Proktologin Dr. Caterina Schulte-Eversum. Welche Bedeutung hat der Beckenbodens, welche Erkrankungen des Analbereichs gibt es? Oft fällt es Patienten schwer gerade solch schambehaftete Themen vor dem Arzt anzusprechen. Menschen, die eine Krebstherapie hinter sich haben, leiden oft auch nach Abschluss der Behandlung an den Folgen und Nebenwirkungen. Die Auswirkungen von Krebsbehandlungen auf die Verdauungsgesundheit, die Rolle der Ernährung bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Stuhls und die Verbindung zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit, insbesondere in Bezug auf die Sexualität, spielen eine große Rolle und werden oft nicht thematisiert. Caterina erklärt uns in dieser Folge ganz authentisch wie eine Untersuchung beim Proktologen üblicherweise abläuft, welche Informationen wichtig sind und warum sie dazu rät Probleme anzusprechen und nicht aufzuschieben.

#71 Diagnose Analkarzinom
Mit 28 Jahren erhielt Kirsty die Diagnose Analkarzinom. Schon vorher spürte sie einen starken Juckreiz und ein Wundgefühl, doch da Kirsty aufgrund von Vorerkrankungen engmaschig zur Vorsorge gehen musste, wurde die Krebserkrankung in einem relativ frühen Stadium erkannt. Schnell folgte die weitere Behandlung in Form einer Radio-Chemotherapie. Die Nebenwirkungen waren verheerend, so dass Kirsty sich auf die Suche nach Jemanden macht, der ihr helfen konnte mit den Schmerzen und Folgen der Therapie umzugehen. Im Netzt traf sie schließlich auf Birte Schlinkmeier, die unter anderem PelvicCareNurse in der Rehaklinik Bad Oexen ist. In der heutigen Folge spreche ich mit Kirsty über ihre Analkrebserkrankung und darüber, was sie während der Therapie erlebt hat. Sie teilt in diesem Gespräch ihre persönlichen Erkenntnisse zum Leben mit Krebs und die Lektionen, die sie auf ihrem Weg bisher gelernt hat.+ Unterstützt werden wir in diesem Interview von Birte Schlinkmeier, die uns mit ihrem Fachwissen über viele wichtige Dinge aufklärt. Wir sprechen über den Diagnoseprozess, Behandlungserfahrungen, die Bedeutung von Unterstützung und die Herausforderungen, denen Patienten mit seltenen Krankheiten gegenüberstehen.

#70 jucken, brennen, schlaflose Nächte...
Melanie bemerkte seit geraumer Zeit ein Jucken und Brennen in ihrem Intimbereich. Zeitweise so schlimm, dass es ihr den Schlaf raubte. Sie konnte sich diese Beschwerden nicht erklären und auch ihr Gynäkologe sah keine andere Möglichkeit, als Salben und Cremes zu verschreiben. Doch die Linderung blieb leider aus und Melanies Beschwerden verstärkten sich. Nach einer ambulanten Operation bei der Wundkontrolle erhielt sie schließlich die Diagnose Vulvakarzinom. Es folgte schnell die weitere Behandlung und zwei Operationen, bei denen ihr unter anderem die inneren Schamlippen entfernt wurden. Die Wundheilung gestaltete sich schwierig und Melanie musste lange Zeit immer wieder zur Nachsorge. Heute geht es ihr wieder gut, doch die Therapie hinterlässt ihre Spuren, nicht nur körperlich, auch seelisch. In der heutigen Folge erzählt Melanie von ihrem langen Heilungsweg, von der Diagnose, den Auswirkungen der Operationen und davon, wie es ihr heute geht und warum es wichtig ist auch über intime Gesundheitsprobleme zu sprechen.

#69 Bauchgefühl & Beckenboden
Im Frühjahr 2022 fühlte sich Katrin erschöpft und müde, so, dass sie den Hausarzt aufsuchte. Diverse Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeiten. Doch erst nachdem sie im Sommer nicht mehr auf dem Bauch liegen konnte, wurde eine Darmspiegelung gemacht. Das Ergebnis war niederschmetternd: Darmkrebs mit Metastasen in der Milz, Leber, im Bauchfell und Auffälligkeiten an den Eierstöcken und im Lungenfell. Es folgte eine Chemotherapie und mehrere Operationen. Dazwischen ging es Katrin immer wieder sehr schlecht, sie hatte hohes Fieber und diverse Nebenwirkungen. Trotz der Schwierigkeiten bleibt Kathrin optimistisch und konzentriert sich darauf, ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Sie sagt heute von sich, dass sie glücklich ist, das Leben in vollen Zügen genießt und ihre Zeit mit positiven Dingen füllt. In der heutigen Folge sprechen wir auch über die berufliche Richtung, die Katrin eingeschlagen hat. Sie ist Physiotherapeutin mit einer Zusatzausbildung als Beckenbodentherapeutin, einer physio pelvica. Die Bedeutung des Beckenbodes ist uns bewusst und jeder hat etwas von dieser wichtigen und zentralen Muskelplatte gehört. Wir sprechen heute insbesondere über die Bedeutung der Beckenbodengesundheit und ihren Zusammenhang mit einer Krebserkrankung.

#68 Sexualberatung & Krebs
Sexualität ist ein großer Bereich in unserem menschlichen Dasein, ist gesund, macht glücklich und verlängert das Leben, denn - und das belegen immer mehr wissenschaftliche Studien - kommt es beim Liebesspiel zu zahlreichen Veränderungen im Hormonsystem und Stoffwechsel, die sich positiv auf den Zustand von Körper und Psyche auswirken können. Eine Frau, die mit ihrer Krebserkrankung, inbesondere einer Vulvakrebserkrankung, schwerwiegende körperliche Veränderungen durchleben musste, die möglicherweise durch Operationen oder einer Therapie Narben und Schmerzen davongetragen hat, muss oft ihre eigene Sexualität und damit auch ihr eigenens Körpergefühl erst wieder erlernen. Ich spreche heute mit den Sexologinnen Angelika Vilkama & Johanna Pantel über ihre Arbeit mit Frauen, die an Krebs erkrankt sind. Ist es möglich wieder einen Orgasmus zu bekommen, auch wenn Teile der Vulva entfernt wurden? Kann Sexualität wieder gelebt werden? Welche Maßnahmen können Betroffene ergreifen, um zu ihrem eigenen Körpergefühl, ihren eigenen Bedürfnissen, zurückzufinden? Und wie kann ein PartnerIn dabei unterstützen?

#67 Selbsthilfe und Vulvakrebs
Vor 12 Jahren, mit 27, bemerkte Sarah Hautveränderungen an ihrer Vulva und erhielt kurze Zeit später die Diagnose Vulvakarzinom. Damals war diese Krebserkrankung noch so unbekannt, dass viele Ärzte noch sehr unerfahren auf dem Gebiet waren. Sarah ließ die betroffene Hautstelle entfernen und galt als vermeintlich geheilt. Bis sie zwei Jahre später ein Rezidiv hatte. Die nächsten Jahre zogen sich hin mit Krebsvorstufen, Rezidiven, Operationen, in denen die betroffenen Hautstellen entfernt oder gelasert wurden, bis schließlich im Mai 2023 eine Radiochemotherapie notwendig wurde. Ständig Angst vor einer erneuten Erkrankung zu haben, ist an sich schon furchtbar, doch Sarah berichtet in diesem Gespräch auch davon, wie die Ärzte zum Teil mit ihr umgegangen sind. Wie ein Tier im Zoo kam sie sich zeitweise mit ihrer eher seltenen Erkrankung vor. Das dramatische an ihrer Situation war zudem, dass die Ärzte ihr keine wirklichen Erleichterungen verschaffen konnten, sie nicht beraten und aufgefangen wurde und zudem auch absolut kein Austausch mit anderen Betroffenen möglich war. Das änderte sich erst im Jahr 2023, als Sarah nach einer schweren Therapie endlich in die Anschlussheilbehandlung fuhr und dort speziell in eine Reha kam, die ein Vulvaprogramm anbietet.

#66 Ein langer Heilungsweg
Mit 43 Jahren erfährt Astrid, dass sie bei den Vorsorgeuntersuchungen bei ihrer Gynäkologin 3x in Folge HPV-positiv getestet wurde. Was erst nur ein Routinecheck aufgrund dieses Ergebnisses in der Dysplaiesprechstunde sein sollte, erweist sich schnell als absolut dringend und unaufschiebbar - Astrid war an einem Zervixkarzinom erkrankt, das wegen seiner Lage nicht früher erkannt wurde, obwohl sich ihre Blutung bereits seit einem halben Jahr verändert hattre. Es folgte eine große Operation, bei der die Eierstöcke, die Gebärmutter und ein Teil der Scheide entfernt wurden. Doch schlimmer als die Operation und die Entnahme der Organe, sind die Nachwirkungen, mit den Astrid bis heute leben muss. Erst jetzt, drei Jahre nach der Diagnose und unzählige Arztbesuche später, wurde die Ursache gefunden, die diese andauernden Schmerzen verursacht haben. Eine kleinere Operation, die die erhoffte Linderung verschaffen kann, steht Astrid kurz bevor. Doch der Weg bis hierher war sehr weit und von zahlreichen Erfahrungen begleitet, die sich keine Patientin jemals wünscht.

#65 Diagnose Vulvakrebs
Zwei Jahre lang besuchte Silke immer wieder ihre Gynäkologin, weil sie einen starken Juckreiz und Veränderungen an ihrer Vulva verspürte. Doch erst in der Dysplasiesprechstunde hatte sie das Gefühl, dass ihren Beschwerden auf den Grund gegangen wurde. Es wurde eine Gewebeprobe der betroffenen Stelle entnommen, die vermeintlich ohne Befund war. Doch wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei um einen Fehler der behandelnden Gynäkologin, denn bei dem Befund handelte es sich bereits um eine Krebsvorstufe. Es vergingen viele Wochen, bis dieser Irrtum aufgefallen war und als Silke sich schließlich einer weiteren Biopsie und anschließender Lasertherapie unterzog, war schnell klar, dass aus einer Krebsvorstufe ein Vulvakarzinom geworden war. Es folgte für Silke eine größere Operation, anschließende Wundheilungsstörungen, eine weitere Operation, viele Tränen, Schmerzen und Ängste.

#64 aus dem Leben und zurück
Mit 49 Jahren bemerkt Edyta Veränderungen an ihrem Körper. Zunächst trösten sie die Worte der Gynäkologin, die aufgrund der Symptome die Wechseljahre vermutet. Mit diversen Therapien bessert sich jedoch Edytas Zustand nicht, er verschlimmert sich. Bis sie in die Notaufnahme kommt und der Arzt einen Tumor mit bloßem Auge erkennt. Die Diagnose: Zervixkarzinom Was dann folgt lässt sich mit meinen Worten kaum beschreiben. Edyta erhält eine Operation, eine Chemotherapie und doch weiß sie schnell, dass sich in ihrem Körper Metastasen gebildet haben. Sie recherchiert selbst, beliest sich, findet Studien und bespricht schließlich mit ihrem Arzt eine ganz auf sie abgestimmte Therapie mit einem Off-Label-Medikament. Die Nebenwirkungen dieser Behandlung sind verheerend und Edyta sieht sich sterbend im Krankenhaus wieder. Heute kann sie sagen, dass in jeder noch so schlimmen Erfahrung auch etwas Gutes steckt, denn sie lebt und ist seit drei Jahren krebsfrei.

#63 Das Vulvakarzinom
Ungefähr 3500 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an einem Vulvakarzinom. Die Vulva, also die weibliche Scham, sind die äußeren Geschlechtsorgane der Frau. Hinter dem Begriff Vulvakarzinom können sich verschiedene Krebsarten verbergen, die von unterschiedlichen Zellen der Genitalregion ausgehen. Betroffen sind meist die großen Schamlippen, seltener auch die kleinen Schamlippen oder die Klitorisregion. In der heutigen Folge spreche ich mit Birte, die als Vulva-Care-Nurse in der Rehaklinik Bad Oexen arbeitet. Birte berät Frauen mit Unterleibskrebserkrankungen, wie sie mit den Nebenwirkungen einer solchen Therapie umgehen können, was hilfreich sein kann und wie sie wieder ein Gefühl für ihren Körper bekommen können.

#62 Synchrones Ovarial- & Endometriumkarzinom
Melanie erhielt mit 45 Jahren die sehr seltene Diagnose Synchrones Ovarial- & Endometriumkarzinom - was übersetzt bedeutet, dass sie zur gleichen Zeit an Eierstock - und Gebärmutterkrebs erkrankt war. In ihrer Familie gab es bereits mehrere Krebsdiagnosen, insbesondere Unterleibskrebserkrankungen bei den Frauen. Glücklciherweise erhielt Melanie die Diagnose zu einem so frühen Zeitpunkt der Erkrankung, dass sie bis auf zwei Bauchspiegelungen und einer sehr große Bauchoperation keine weitere Therapie, sondern nur engmaschige Nachsorgeuntersuchungen benötigte. Doch natürlich hinterließen die Diagnose und die OP Spuren, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Melanie wurde durch die Entnahme der Eierstöcke in die Wechseljahre katapultiert. Sie konnte, um in ihrem Fall das Risiko einer Brustkrebserkrankung zu minimieren, keine Hormonersatztherapie machen. Hinzu kam ein unerfüllter Kinderwunsch, der sie emotional auch nach der Therapie noch einmal einholte.

#61 Gebärmutterhalskrebs, leben & Konfetti
Aus heiterem Himmel erhielt Jule die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Und das zu einer Zeit, als sie gerade versuchte schwanger zu werden. Ihre Symptome, die sie bereits im Vorfeld bemerkte, wurden abgetan und als Vorbereitungsmaßnahmen des Körpers interpretiert, der sich auf eine kommende Schwangerschaft einstellte. Als Jule schließlich die Diagnose erhielt, brach ihre Welt zusammen. In unserem Gespräch erzählt sie sehr authentisch und emotional von den Gefühlen und Gedanken, die sie während der Therapie hatte. Von dem Verlust ihres Lebensplans und ihrer Träume und Ziele im Leben. Sie berichtet davon, wie schwer es sein kann sich selbst neu zu finden und auszurichten. Die Unterstützung und Liebe ihrer Familie, ihres Partners & ihrer Freunde haben ihr in dieser schweren Zeit geholfen wieder aufzustehen und Schritt für Schritt in ein neues Leben zu gehen. Es ist schwer sich selbst die Frage zu stellen "Wie sehr willst du etwas?" und dann konsequent und voller Vertrauen genau auf dieses Ziel zu steuern. In diesem Interview erzählt Jule von ihrem Weg der Heilung und den Veränderungen, die sie in ihren Lebensprioritäten und ihrer Denkweise vorgenommen hat.

#60 Mirijam & der Eierstockkrebs
Mit Mitte 30 spürte Mirijam Auffälligkeiten in ihrer Brust. Nach zahlreichen Untersuchungen und verschiedenen Behandlungen, wurden per Zufall mehrere Tumore im Bauch entdeckt. Die Diagnose war niederschmetternd: metastasierter Eierstockkrebs, betroffen waren bereits auch die Gebärmutter, Teile vom Darm, das Bauchfell. Mirijam unterzog sich einer großen Operation zur Entfernung der Tumore und erhielt im Anschluss eine Chemotherapie. In dieser Folge sprechen wir darüber, welche Auswirkungen die Erkrankung auf Mirijams Leben hat, wie sie mit den Veränderungen ihres Körpers umgeht, was ein unerfüllter Kinderwunsch mit ihr macht und welche Bewältigungsstrategien sie schließlich anwenden konnte. Mirijam hat für sich erkannt, dass sie die Dinge Schritt für Schritt angehen darf und sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren kann.

#59 Diagnose Scheidenkrebs
Im Jahr 2009 erhielt Tanja die Diagnose Adenokarzinom in der Scheide - kurz Scheidenkrebs. Sie hatte bereits vorher Kontaktblutungen bemerkt, doch als sie ein Geschwülst, ähnlich wie ein Hühnerknochen, in ihrem Inneren ertastete, suchte sie einen Arzt auf. Schmerzen hatte sie keine. Es folgte eine Operation und eine Brachytherapie mit Auswirkungen, die Tanja bis heute begleiten. Bis zum Jahr 2022 versuchte Tanja ihr Leben so normal wie möglich zu leben. Natürlich begleiteten die Gedanken an die Erkrankung sie ständig mehr oder weniger stark. Bis sie im Jahr 2022 wieder Kontaktblutungen und vermehrt Ausfluss bemerkte. In dieser Folge erzähle ich von dem Gespräch mit Tanja. Von ihren Erfahrungen mit Krebs, den verschiedenen Behandlungen, von den körperlichen Veränderungen, die sie erlebt hat. Ich spreche darüber, was eine solche Therapie für Auswirkungen auf den ganzen Körper hat und wie Tanja sich selbst wahrnimmt.

#58 Das Leben mit Krebs
Im Alter von 13 Jahren erkrankte Susanne an Schilddrüsenkrebs. Eine Erfahrung, die niemand machen sollte, erst recht nicht Kinder. Nach einer anstrengenden Therapie galt sie als geheilt. Bis sie mit Mitte 30 mit dem Abstillen des zweiten Kindes Verhärtungen in ihrer Brust bemerkt. Ein Jahr zuvor feierte Susanne 20 Jahre krebsfrei. Während der gesamten Stillzeit spürte sie, dass sie zunehmend erschöpft war, müde und abgeschlagen. Sie schob es auf den Schlafmangel und auch die Milchstaus, die sie von ihrem ersten Kind nicht kannte, waren noch nicht wirklich alarmierend. Sie versuchte es mit Ausstreichen und Wärme, doch als Schmerzen hinzukamen, suchte sie den Arzt auf. Von ihrer Gynäkologin fühlte sie sich zunächst nicht ernst genommen, denn dass junge Frauen an Krebs erkranken, ist nicht üblich und gehört oft nicht zur Routine für medizinisches Personal. Susanne fühlte sich an ihre erste Krebsdiagnose erinnert.

#57 Annis Erfahrungsreise
Mit 49 Jahren, kurz nach einem Familienurlaub, bemerkte Anni, dass ihre linke Brust blutete. Sie suchte direkt den Arzt auf und erhielt schon wenige Tage später die Diagnose Brustkrebs. Betroffen war jedoch nicht die auffällige Brust, sondern die andere Seite. Annis Leben war nicht immer einfach. Sie pflegte ihre schwer kranke Mutter, dann erhielt Annis Mann die Diagnose MS. Zeit für sich allein hatte sie wenig. Ihre eigene Diagnose traf sie aus heiterem Himmel, denn zunächst sah es so aus, als würde das Leben langsam wieder in ruhigere Bahnen kommen. Im Laufe der Behandlung ließ sie sich beide Brüste abnehmen und gleichzeitig mit Silikon aufbauen. Noch befindet sie sich in der Therapie, kann aber von sich selbst sagen, dass das Gefühl für den eigenen Körper langsam wiederkehrt.

#56 Diagnose Zervixkarzinom
Ein Zervix-Ca (Gebärmutterhalskrebs) tritt vermehrt bei Frauen im Alter von 40-59 Jahren auf. Oft bemerken Betroffene Kontaktblutungen, die sie sich nicht erklären können. Saskia suchte mit Anfang 30 den Arzt auf, weil sie zunächst Schwellungen im Gesicht hatte. Nach und nach hatte sie Termine bei vielen Fachärzten, wurde jedoch nicht wirklich ernst genommen. An Krebs dachte sie nicht, denn sie war immer bei allen gynäkologischen Vorsorgeuntersucheungen gewesen. Doch das Gefühl, dass ihr Körper etwas wichtiges sagen wollte, blieb. Auf ihr eigenes Drängen wurde sie schließlich in die Dysplasie-Sprechstunde überwiesen, um der Ursache ihrer Beschwerden auf den Grund zu gehen. Kurze Zeit später erhielt sie die Diagnose Zervixkarzinom. Der Tumor war zu dieser Zeit schon 4 cm groß. Schnell begann die Therapie und die Gebärmutter wurde entnommen. Doch so richtig Vertrauen fassen konnte Saskia in die Entscheidungen Ärzte nicht. Uneinigkeit zwischen den Krankenhäusern, diverse Meinungen und Anratungen ließen sie mit einem Gefühl der Hilflosigkeit zurück. Es dauerte ungefähr zwei Jahre, bis Saskia sich von der Diagnose, den Strapazen der Therapie und der psychischen Belastung erholte. Lamgsam kehrte das Gefühl für den eigenen Körper zurück und damit auch die innere Stimme, die ihr sagte, dass etwas nicht stimmte. Das Bauchgefühl ist so wichtig! Wir alle dürfen lernen hineinzuspüren, zuzuhören, was unser Körper uns sagen möchte.

#55 jung & Krebs
Normalerweise sind "Werde ich Kinder haben können?", "Kann ich meine linke Brust dauerhaft behalten" oder "Was darf ich eigentlich hoffen?" keine Fragen, die sich Frauen mit

#54 Diagnose Leukämie
Anja ist auf dem Weg in ein Surfcamp, als sie den Anruf ihres Arztes erhält, der ihr nahe legt sofort das nächste Krankenhaus aufzusuchen. Ein paar Tage zuvor hatte sie eine Blutuntersuchung machen lassen, da sie sich körperlich schwach und abgeschlagen fühlte. Die Ergebnisse waren so niederschmetternd, so dass der Arzt einen sofortigen Klinikaufenthalt empfahl. Die Diagnose zog ihr den Boden unter den Füßen weg: akute myeloische Leukämie. Für die Ärzte und auch für Anja war klar, dass sie eine Stammzellenspende brauchen würde, um gesund werden zu können. Glücklicherweise vertrug Anja die Chemotherapie den Umständen entsprechend gut und konnte sich somit gemeinsam mit der DKMS auf die Suche nach einem geeigneten Spender machen. Als der Anruf mit der Nachricht kam, dass eine geeignete Spenderin gefunden war, fühlte sich Anja überglücklich. Sie bekam schon kurz darauf die Stammzellen und zunächst schien alles nach Plan zu verlaufen. Doch dann kam der Rückschlag. Aufgrund eines Kaliummangels, der zu epileptischen Anfällen im Gehirn führte, fiel Anja ins Koma und musste sich Schritt für Schritt in das Leben zurückkämpfen.

#53 invasives Mammakarzinom
Mit Anfang 30 ertastete Steffi einen Knoten in ihrer Brust. Fast war sie nach den zahlreichen, nervenaufreibenden Tagen des Wartens froh, als sie endlich die Diagnose hörte: Invasives Mammakarzinom. Mit dieser Diagnose fiel sie in einen Arbeitsmodus, der sie antrieb und die Therapie in Angriff nehmen ließ. Nach der Akuttherapie, als es ihr langsam wieder besser ging, erhielt ihr Mann die Diagnose Schwarzer Hautkrebs. Wie ein Schlag ins Gesicht fragte sich Steffi womit ihre Familie dieses Schicksal verdient hatte. Doch mit der Zeit erkannte sie, dass die Erkrankung nicht nur dunkle Tage mit sich brachte, denn sie selbst fand die Kraft sich beruflich nochmal ganz neu zu orientieren. Zwischen Steffi und ihrem Mann entstand auch mit der Diagnose ein enges Band voller Verständnis und Vertrauen. Natürlich sagte auch Steffi, dass die Angst, die nach einer Krebsdiagnose bleibt, nie ganz verschwindet. Doch sie hat durch diese Monate der Therapie auch gelernt in sich hinein zu fühlen und den Austausch mit anderen Betroffenen zu suchen. Daraus hat sich die Brustkrebscommunity entwickelt, ein Herzensprojekt, bei dem Steffi den Kontakt und den Austausch mit anderen Betroffenen herstellt und fördert.

#52 Diagnose Lungenkrebs
Maria fühlte sich schon einige Monate krank, hatte starken Husten und Rückenschmerzen. Die Ärzte gingen nicht von einer schweren Erkrankung aus. Doch nach einem Erstickungsanfall erhielt sie im Krankenhaus die niederschmetternde Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen u.a. an der Wirbelsäule und im Gehirn. Lungenkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland mit ca. 56.500 Neuerkrankungen im Jahr. Er entwickelt sich im Verborgenden und wird oft erst spät erkannt. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft ist der Hauptrisikofaktor zweifelsfrei das Rauchen. Doch es erkranken auch Menschen wie Maria, die jung sind und in ihrem Leben nicht geraucht haben. Maria musste eine wichtige Entscheidung treffen, die ihr sehr schwer gefallen ist und ließ sich operieren. Nach einer zielgerichteten Therapie in Tablettenform und monatelanger Physiotherapie geht es ihr heute wieder besser.

#51 mit dem Krebs & nach dem Krebs
Über Krebs zu sprechen ist wichtig! Das sieht auch Claudia so, die mit 40 Jahren einen Knoten in ihrer Brust ertastete. Für Claudia kam das nicht ganz überraschend, denn auch ihre Mutter erhielt bereits zweimal die Diagnose Brustkrebs. Claudia durchlief die übliche Therapie und ließ sich anschließend beide Brüste abnehmen - ohne einen Wiederaufbau. Für viele Menschen sind die weiblichen Brüste DAS Merkmal für Attraktivität und Weiblichkeit. Doch nicht immer ist ein Wiederaufbau sofort möglich und in einigen Fällen entscheiden sich betroffene Frauen auch bewusst dagegen. Viele haben zudem mit den bürokratischen Hürden einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu kämpfen, wenn sie sich für eine prophylaktische Mastektomie entscheiden. So auch Claudia, die, nach einem Gentest, keine Trägerin der BRAC1/2 Mutation ist. Und doch findet Claudia ihren Weg zurück in das Leben und engagiert sich heute als Gründungsmitglied der Buusenfreundinnen für Frauen, die ebenfalls an Brustkrebs erkrankt sind.

#50 die Kunst des Lebens
"Die Kunst des Lebens besteht darin zu lernen im Regen zu tanzen, statt auf die Sonne zu warten." Ein Motto, das sich Alex zu eigen gemacht hat. Mit Anfang 30 erhielt die die Diagnose Brustkrebs. Ein Gentest ergab, dass sie zudem Genträgerin der BRCA2 Mutation ist - als Erste in der Familie. In der ganzen schweren Zeit, die sie während der Therapie durchlebte, gab es aber auch für Alex immer wieder schöne Momente. Sie sagt selbst, dass sie in der Zeit der Therapie so viel wie nie zuvor über sich selbst gelernt hat.

#49 metastasierter Brustkrebs
Ist es möglich das Leben auch mit einer schweren Diagnose wie metastasierten Brustkrebs zu genießen? Die schönen Seiten zu entdecken, auch wenn du schwer krank bist? Eine Krebsdiagnose und die folgende Therapie sind wie eine Achterbahnfahrt, voll von unvorhersehbaren Herausforderungen, aber zwischendrin gibt es immer wieder Momente, die besser sind, als der Rest. Zu Gast ist heute bei mir Jules, die mit 31 Jahren die Diagnose metastasierten Brustkrebs erhalten hat.

#48 Plötzlich Darmkrebs
Mit Mitte 40 hat Simone in ihrem Leben schon einiges erlebt, fühlt sich völlig gesund und steht fest im Leben. Bis sie Blutungen bemerkt, die sie sich nicht erklären kann. Schmerzen hat sie nicht. Sie sucht mehrmals einen Arzt auf, der zunächst verspricht, dass es sich um Hämorrhoiden handelt, doch Simone glaubt nicht so wirklich daran.

#47 Das Leben als Palliativpatientin
Nadja ist Palliativpatientin. Mit Ende 40 weiß sie, dass ihre Zeit hier vielleicht nicht mehr so lange andauern wird, wie gesunde Menschen das von ihrer eigenen Lebenszeit erwarten. Doch wie fühlt es sich eigentlich an, wenn die Zeit nicht mehr endlos erscheint? Wie lebt man sein Leben? Kann man überhaupt noch glücklich sein?

#46 junge Mama & Krebs - Teil 2
Birgit hatte die Chemotherapie hinter sich gebracht, bevor eine große Operation folgen sollte. Auch dieser Behandlungsschritt war mit vielen Herausforderungen verbunden.

#45 junge Mama & Krebs - Teil 1
Birgit war 32 Jahre alt, als sie mit dem Abstillen des zweiten Kindes Veränderungen in ihrer Brust bemerkte. Zunächst machte sie sich keine Gedanken, denn die zunehmenden Flecken an ihrer Brust ließen sie nicht an eine Krebsdiagnose denken. Als dann aber weitere Symptome hinzukamen, konsultierte sie doch einen Arzt. Die Diagnose: fortgeschrittener Brustkrebs, HER2 positiv, aggressiv.

#44 Brustkrebs auf beiden Seiten
Mit 46 Jahren erhielt Dani die Diagnose Brustkrebs triple negativ - auf beiden Seiten. Obwohl sie spürte, dass sich etwas in ihrem Körper verändert hat, empfindet sie die Diagnose verständlicherweise als Schock. Ein Gentest ergab zudem, dass sie Trägerin der BRCA-Mutation ist.

#43 die schwere Brustkrebsreise
Mit der Brustkrebserkrankung ihrer Mutter änderte sich das Leben von Mareike radikal. Nachdem ein Gentest das Ergebnis brachte, dass sie selbst Genträgerin der BRCA1 Mutation ist, ließ sie sich prophylaktisch beide Brüste entfernen. Zeitweise lag sie sogar mit ihrer Mutter im gleichen Krankenhauszimmer.

#42 Diagnose Neuroblastom im Kleinkindalter
Lilly war gerade erst 13 Monate alt, als sie die Diagnose Neuroblastom erhielt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Lilly geht es jetzt wieder gut. Sophie, ihre Mutter, erzählt in dieser Folge von ihren Erlebnissen und einem langen Therapieweg.

#41 Kommunikation in schwierigen Zeiten
Wir kommunizieren täglich scheinbar selbstverständlich. In der Regel denken wir nicht allzu viel darüber nach wie wir uns austauschen. Erst bei Missverständnissen und Streitsituation kommt es dazu, dass wir uns nicht richtig verstanden oder gehört fühlen. Doch: Kommunikation & ein achtsamer Umgang miteinander kann erlernt werden.

#40 Meine Mutter & der Krebs
Dustin war 16 Jahre alt, als seine Mutter die Diagnsoe Brustkrebs erhielt. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie er diese Zeit wahrgenommen hat, wie seine Mutter sich verändert hat und was die Therapie für ihn bedeutet und was diese Phase seines Lebens mit ihm gemacht hat.

#39 Die Krebserkrankung meiner Tochter
Als Janas Tochter im Alter von 18 Jahren mit Blut im Mund erwacht, dachte noch niemand an die Diagnose Leukämie, die sie noch im Laufe des Tages erhalten sollten. Jana erzählt in dieser Folge von ihren eigenen Gefühlen & Gedanken, die sie in dieser schweren Zeit hatte.

#38 Hilfestellungen für Angehörige
In der heutigen Folge spreche ich mit Birte Schlinkmeier von der Rehaklinik Bad Oexen über Angehörige von KrebspatientInnen & darüber welche Hilfsangebote es gibt und wie diese wahrgenommen werden.

#37 Stürmische Zeiten
Mit 37 Jahren wurde bei Katharinas Zwillingsschwester ein Hirntumor festgestellt. Die Diagnose traf sie aus dem Nichts. Kurze Zeit später erkrankte auch der Vater an Krebs. Katharina berichtet in dieser Folge von ihren Erfahrungen als Angehörige und erzählt auch aus Sicht einer Betroffenen, denn auch sie selbst erhielt in dieser schweren Zeit eine Krebsdiagnose.

#36 Die Phasen der Trauer
Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat 1969 die Theorie der 5 Phasen der Trauer beschrieben. Obwohl jeder Mensch anders trauert und wir alle unterschiedlich lange brauchen, um einen Verlust zu verarbeiten, erleben viele Menschen die Phasen der Trauer auf sehr ähnliche Weise.

#35 von Mut, Flamenco & Berufung
Carmen war gerade das 3. Mal Mutter geworden, als sie merkte, dass ihr Kind die Brust nicht mehr wollte. Zunächst wurde eine Brustentzündung vermutet, die mit Kräutern und Umschlägen behandelt wurde. Doch die geschwollene Stelle in der Brust wurde größer. Nach einigen Wochen erhielt sie die Diagnose Brustkrebs.

#34 Michaela & die Busenfreundinnen
Nach der Diagnose Brustkrebs änderte sich Michaelas Leben grundlegend. Um mit all den Veränderungen umgehen zu können, begann sie damit kleine Figuren zu erschaffen, die, ebenso wie Michaela, Narben an ihrem Körper tragen und dennoch voller Lebensfreude in bunten Farben strahlen.

#33 Wege in ein krebsfreies Leben
Heute möchte ich gerne meine erste Solofolge mit dir teilen. Und zwar geht es um das Thema, was du vielleicht selbst tun kannst, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dr. Kelly A. Turner ist eine US-amerikanische Forscherin, Dozentin und Beraterin auf dem Gebiet der Integrativen Krebsforschung. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Spontanremission bei Krebs, d.h. die unerwartete Rückbildung des Karzinoms trotz und mit schulmedizinischer Behandlung.

#32 Brustkrebs: triple negativ
Mit Ende 30 erhielt Nadja, aktive Sportlerin, erfolgreiche Kickboxerin und Karatetrainerin für Kinder und Jugendliche, die Diagnose Brustkrebs. Tripple negativ, mehrere Herde in der rechten Brust, befallene Lymphknoten.

#31 Eine achte Frau
Mit Mitte 40 erkrankte Barbara das erste Mal an Brustkrebs. Nach dieser Diagnose hat sie, wie viele andere es auch tun, ihr Leben neu sortiert. Dreizehn Jahre später erhält sie die nächste Diagnose.

#30 Krebs & Ernährung
Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung können wir viel für einen gesunden Körper tun. Doch auch mit einer Krebsdiagnose ist es möglich durch die richtige Ernährung aktiv an der Genesung mitzuwirken.

#29 Die Hürden einer Kostenübernahme
Nach der Diagnose Brustkrebs wollte Gabi sich auch die vermeintlich gesunde Brust prophylaktisch entfernen lassen, um ihr Wiedererkrankungsrisiko zu vermindern. Aufgrund der fehlenden Genmutation wurde die Kostenübernahme durch die Krankenkasse jedoch abgelehnt.

#28 Diagnose Brustkrebs
Vor drei Jahren erhielt Katrin die Diagnose Brustkrebs. Eine Tatsache, die sie nicht so sehr überraschte, denn eigentlich beobachtete sie den Knoten schon seit ein paar Monaten in dem Wissen, um was es sich handelte.

#27 Die Richtung ändern
In dieser Folge spreche ich mit meiner lieben Projektpartnerin Katja, die mich bei all unseren "schön & stark" Shootings als MakeUpArtist unterstützt. Auch sie bekam mit Ende 30 die Diagnose Brustkrebs.

#1 Den eigenen Körper annehmen
Janett erkrankte mit 29 Jahren an Brustkrebs. Sie war zu diesem Zeitpunkt Mutter von 2 kleinen Kindern, das Jüngste war gerade 3 Monate alt, als sie einen Knoten in ihrer Brust ertastete. Was sich seitdem in Janetts Leben verändert hat und wie sie heute zu ihrem Körper und dem Frauenbild im Allgemeinen steht, erzählt sie im Interview.
























