Warum Bayern zum Autoland wurde

Bayernland ist Autoland. Punkt. Aus. Da fährt die sprichwörtliche Eisenbahn drüber, anders als die tatsächliche über so manches Gleis im Freistaat. Aber das war es nicht immer. Die Auto-Industrie ist nicht einfach so vom Himmel gefallen und wegen der schönen Landschaft hiergeblieben. Warum wurde Bayern zu einem Land der Autos? Warum nicht Thüringen? Wie konnten sich BMW und Audi zu gigantischen Konzernen entwickeln? Und wo sind all die anderen Autohersteller hin, deren Namen heute nur noch Eingeweihte kennen? Das fragt sich MGB-Redakteur Johannes Munzinger, seines Zeichens halber Bayer. Die Antworten weiß – hoffentlich – ein waschechter Vorzeigebayer: Dr. Richard Loibl. Der ist nicht nur Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte, sondern ausgewiesener Experte der Industrie-Geschichte und leidenschaftlicher Autofahrer. In Folge 11 des Podcasts "Ein Bayer und ein Halber" reisen die beiden zurück zur Anfangszeit der Bayerischen Automobil-Geschichte bis ins Heute. Und Dr. Loibl wagt sogar den Blick in die Zukunft. Sie sprechen über die Geburt der Auto-Industrie auf dem Rücken des Fahrrads. Über den "wilden Hund" Hans Glas aus Dingolfing, der die Branche revolutionierte. Über eine legendäre Aktionärsversammlung in den 1950ern, deren Folgen bis heute in der weltweiten Autoindustrie zu spüren sind. Über den Aufstieg BMWs vom Flugzeughersteller zum Auto-Giganten. Und über eine Skisprungschanze, über die Audi einen großen Satz nach vorne machte. Außerdem verrät Dr. Loibl endlich, welches Auto er fährt. Dreimal dürfen Sie raten! Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob für uns haben, schreiben Sie uns gerne an podcast@mgbayern.de.