Haspelmoor Podcast - Geschichten ums Moos

Wolfram Scheuermann, Toni Drexler, Alfred Beheim

Kurzweilige meist historische Geschichten und Schilderungen rund um das kleine Naturschutzgebiet Haspelmoor im Landkreis Fürstenfeldbruck in Oberbayern. Wir unterhalten uns locker um Themen wie Brauchtum, Geschichten und Gegebenheiten aus der Vergangenheit unserer "moorigen" Gegend. Wir (Alfred, Toni, Wolfram) - die diesen Podcast machen - selber sind Vorstands- und Beirats-Mitglieder des Vereins "Lebensraum Haspelmoor e.V." und drei Herren ums Rentenalter. Und Toni Drexler ist auch unser ehemaliger Kreisheimatpfleger des westlichen Landkreises Fürstenfeldbruck. Über diesen Kanal wollen wir die einzigartige Natur, Geschichte, Kultur und Kunst rund um das Haspelmoor vermitteln und Menschen dafür begeistern, diesen Naturraum zu schützen und zu bewahren. Wir hoffen und wünschen uns, durch kurzweilige Geschichten Sie als dauerhafte Zuhörer zu gewinnen. Es ist geplant, so grob alle drei Wochen eine neue Episode zu veröffentlichen. Und wir erheben keinesfalls den Anspruch, hochwissenschaftlich dies alles belegen zu wollen. Es sind kleine Geschichten aus dem Umfeld unserer Gemeinden, die wir aufarbeiten. Sie sind auch sicher nicht übertragbar auf ganz Oberbayern oder gar Altbayern. Sie sind einfach von "hier ums Haspelmoor". Viele fundierte Hintergründe sind natürlich von unserem ehemaligen Kreisheimatpfleger schon über die Jahre zusammengetragen. Und was machen wir sonst - außer podcasts? Als Verein bieten wir auch diverse Vorträge und Ausflüge und jährlich mehrere Führungen durch das Naturschutzgebiet Haspelmoor an. Schauen Sie gerne unter www.haspelmoor.de, wenn Sie Interesse gefunden haben. Dort finde Sie auch unser Jahresprogramm.

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Mathias Kneißl - vom Räuberhauptmann, der keiner war

Mathias Kneißl war ein bayerischer "Räuber", ja gewisser Weise gar ein bißchen auch ein lokaler "Volksheld". Überwiegend in den Gebieten um die damaligen Bezirksämter Dachau, Aichach und Fürstenfeldbruck trieb er sein "Unwesen". 1875 in Unterweikertshofen geboren, wurde er letztendlich 1901 in Augsburg wegen Mordes an zwei Gendarmen verurteilt und im Februar 1902 dort hingerichtet. Doch wie kam es dazu, dass er nach nur 26 Lebensjahren so endete? War sein Weg durch seine Herkunft und sein Umfeld quasi "vorprogrammiert"? Und wie kam es zu seiner Verhaftung, ja dabei gar zu einer Art einseitigen Schlacht bei Geisenhofen? Hören Sie unseren Podcast zu dem Thema ...

Mathias Kneißl - vom Räuberhauptmann, der keiner war

Eine Eisenbahn durchs Moos - der Bau und die erste Zeit

62 km Eisenbahnlinie schreiben Geschichte. Die Eröffnung der Bahnlinie München - Augsburg, durchgehend ab 14. September 1840 mit Verkehrsfreigabe am 4. Oktober 1840 hat nun in 2025 ihr 185 jähriges Jubiläum. Grund genug, etwas zu hinterleuchten, wie das denn damals überhaupt war und auch, warum es zu dieser Streckenführung kam. Die Strecke hat mit 542m üNN in Haspelmoor ihren Scheitelpunkt. Doch wer hat den Bau überhaupt "angeschoben" so dass es Ludwig I. "genehmigte"? Und was waren die "Akkordanten"? Es gab einige technische Herausforderungen zu überwinden, sei es das Haspelmoor mit seinem weichen Untergrund oder die Querung von Würm, Amper, Paar und Lech. Horchen Sie rein ...

Eine Eisenbahn durchs Moos - der Bau und die erste Zeit

Unzertrennlich? Bayern und seine Wirtshäuser

Eine kleine Episode um die Wirtshauskultur und Wirtshäuser in der Region ums Haspelmoor. Das Wirtshaus als Treffpunkt, als geselliges Kommunikationszentrum, als öffentlicher Ort, als "Bauch" des Dorfes? Die Wirtshäuser wurden - neben der Kirche - zu den Orten in einer Ansiedlung, in denen viele Stationen eines Lebens durchlaufen wurden: Insbesondere Taufe, auch früher oft ein Jugendtreff und Tanz und Party und Kegelrunde, ... , Hochzeit, Feiern - und irgendwann letztendlich dann auch der Leichenschmaus. Und so mancher Handel fand im Wirtshaus statt. Oder wie es einmal Gerhard Polt sehr trefflich formuliert hat: "Das Wirtshaus ist sowohl ein Spiegel des Lebens als auch dessen Bühne". Schon die Römer hatten ja ihre Tavernen - und wie sieht das nun heute aus? Ein großer Wandel hat stattgefunden. Horcht gerne rein ...

Unzertrennlich? Bayern und seine Wirtshäuser

Hörbacher Montagsbrettl - Teil 2

Das Hörbarer Montagsbrettl - die Geschichte der ältesten (noch bestehenden) Kleinkunstbühne Bayerns. Gegründet anno 1975 von Toni und Jakob Drexler und seit langem weit über die Landkreisgrenzen Fürstenfeldbrucks hinaus bekannt. Wir haben mit den beiden Gründern im Teil 1 ein Gespräch geführt und ihnen so manches Geheimnis und manche Anekdote entlocken können. Hier ist nun der Teil 2 zu hören, es kommt die "Jugend" zu Wort, die heute maßgeblich das Brettl weiter führt. Sofie und Simon erzählen munter und locker, die das jetzt so ist. Hört's wieder rein - die Fortsetzung eines echten Zeitdokumentes und wieder ein Schmankerl! Und falls ihr es noch nicht gehört habt - natürlich unbedingt auch den Teil 1 anhören ...

Hörbacher Montagsbrettl - Teil 2

Hörbacher Montagsbrettl - Teil 1

Das Hörbarer Montagsbrettl - die Geschichte der ältesten (noch bestehenden) Kleinkunstbühne Bayerns. Gegründet anno 1975 von Toni und Jakob Drexler und seit langem weit über die Landkreisgrenzen Fürstenfeldbrucks hinaus bekannt. Das Brettl, wie es genannt wird, war für manchen inzwischen bekannten "Medienstar" ein Karrierestart. Hier waren schon so bekannte Größen wie Ottfried Fischer, Gerhard Polt, Sigi Zimmerschied, Jörg Hube, Dieter Hildebrandt, Bruno Jonas, ..., und auch beispielsweise die Biermösl Blosn. Wir haben mit den beiden Gründern ein Gespräch geführt und ihnen so manches Geheimnis und manche Anekdote entlocken können. Hier ist der Teil 1 zu hören, im Teil 2 kommt dann die "Jugend" zu Wort, die heute nun maßgeblich das Brettl führt. Hört's rein - ein echtes Zeitdokument und Schmankerl!

Hörbacher Montagsbrettl - Teil 1

Haldenburg Sage - der Untergang der Haldenburg

Der Burgstall Haldenberg nahe der B2 am Ortende von Mammendorf war wohl einmal Ort einer kleineren Burg oder Befestigung. Und da gibt es eine Sage, wie es zum Untergang derselben kam. Und was das mit den damaligen Dienstboten und Dampfnudeln zu tun hat, das können Sie hier erfahren ...

Haldenburg Sage - der Untergang der Haldenburg

Das Haspelmoor - Grenzland mitten in Südbayern ... ?

Das Haspelmoor und seine umliegenden Gemeinden ein Grenzland mitten in Südbayern? Oh ja - die Gegend lag über Jahrhunderte hinweg in mehrfacher Hinsicht "am Rande". Sowohl in kirchlicher Beziehung (Bistümer Augsburg und München-Freising), als auch politisch zwischen den Landgerichten Dachau und Landsberg und dann auch noch sprachlich (Lechrainisch und dachauisches Altbairisch). Doch mehr im Podcast ...

Das Haspelmoor - Grenzland mitten in Südbayern ... ?

Brauchtum rund um die Hochzeit Ende 19. Jahrhundert Anfang 20. Jahrhundert rund ums Haspelmoor

Übliche Hochzeiten und die Rolle des Hochzeitsladers bei ländlichen Hochzeiten rund ums Haspelmoor. Es geht um die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts. Brautkleider waren nicht immer weiß. Und obwohl es keine Tupperware gab, hat man was spezielles dabei gehabt zum "übriges Essen mitnehmen". Und das Essen - wer hat das bezahlt? Und wie kamen denn Braut und Bräutigam überhaupt zusammen, so ganz ohne Disco oder Tinder App? Interessante Fragen ...

Brauchtum rund um die Hochzeit Ende 19. Jahrhundert Anfang 20. Jahrhundert rund ums Haspelmoor

Wildlife im Haspelmoor - und wie kommt ein echter Elch und ein Leopard ins Moor?

Rotwild und auch Rehe und Kreuzottern und Wildschweine - oder gibt und gab es noch anderes Getier im Moor? Birkhühner, Biber, aber ein Elch gar hier? Oder war da früher schon der Ikea da? Und da gibt es noch die Geschichte mit dem Leoparden hier ...

Wildlife im Haspelmoor - und wie kommt ein echter Elch und ein Leopard ins Moor?

Es werde Licht! Licht und Beleuchtung auf dem Lande ums Haspelmoor um 1900 herum

Heutzutage eine Selbstverständlichkeit, dass man einen Lichtschalter betätigt und es wird hell. Oder man redet mit "seiner Alexa" und das Licht geht an. Doch wie war das so vor gut 120 Jahren hier in Oberbayern auf dem Lande? Wir haben das etwas "beleuchtet". Und was hat Oscar von Miller, der spätere Begründer des deutschen Museums in München, damit zu tun, dass in oberbayerischen Fürstenfeldbruck und später in dessen "Hinterland" das Licht anging? Elektrizität wurde anfangs als reiner Lichtspender betrachtet, es gab kaum andere elektrische Geräte. Es dauerte bis in die 1940er Jahre, bis ganz Deutschland am Stromnetz war.

Es werde Licht! Licht und Beleuchtung auf dem Lande ums Haspelmoor um 1900 herum