
In dem wöchentlich erscheinenden Podcast „Korte & Rink“ analysiert Dennis Rink, Chefredakteur der VRM, gemeinsam mit dem renommierten Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte jeweils ein politisches Thema, das die Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz bewegt. Produktion: Mike Dornhöfer Ein Angebot der VRM.
Alle Folgen
Folge 45: Von Island nach NRW – Eine Kommunalwahl mit Signalwirkung?
Zugeschaltet aus den kühlen Gewässern vor Island, wo er auf politischer Vortragsreise unterwegs ist, analysiert Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink wirft der emeritierte Professor der Universität Duisburg-Essen einen Blick auf die Ergebnisse – und erklärt, warum diese Wahl über das Bundesland hinaus Bedeutung hat. Mit fast 15 Millionen Wahlberechtigten ist NRW ein politischer Kompass für ganz Deutschland. Die CDU geht als klare Siegerin hervor. "Das 'Kümmer-Image' von Ministerpräsident Hendrik Wüst wirkt beruhigend auf die Bürger", erklärt der Experte. Für Bundeskanzler Friedrich Merz könnte das Rückenwind bedeuten. Die SPD hingegen bleibt blass: „Kein Markenzeichen erkennbar“, urteilt Korte. Und die AfD? Trotz wachsender Umfragen zeigt sich: „Die AfD punktet kaum mit ihrer 'Gestaltungsillusion'“ – in den Stichwahlen spielt sie kaum eine Rolle. Warum NRW ein Bundesland von „Maß und Mitte“ ist, welche politischen Linien sich daraus für Berlin ableiten lassen – und was diese Wahl mit dem Bundestrend zu tun hat, hören Sie in dieser Episode. Ein Angebot der VRM.

Folge 44: „Schlaglöcher ebnen der AfD den Weg"
In der aktuellen Folge blickt VRM-Chefredakteur Dennis Rink nach Sachsen-Anhalt: Die AfD liegt in Umfragen deutlich vor der CDU. Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte warnt: „Das sieht unaufhaltsam aus.“ Aber wer wählt die AfD – und warum? Der Politikexperte analysiert das Sammelbecken aus Protestwählern, bisherigen Nicht-Wählern und radikalen Kräften. Die Ursachen reichen tiefer: "Angebotslücken" der etablierten Parteien, falsche politische Schwerpunkte, ein Gefühl von Handlungsunfähigkeit des Staates. „Schlaglöcher ebnen den Weg für die AfD", meint Korte. Investitionen in Infrastruktur, mehr Zuversicht und eine liberale, offene Gesellschaft könnten ein Gegenmodell sein. Doch in der Defensive funktioniere das nicht. Sein Appell: „Richtig radikal angehen.“ Auch die Bundesregierung steht im "Herbst der Reformen" auf dem Prüfstand: Mutlose Politik, verpasste Chancen, bröckelnde Zuversicht. Wie „enkelfähig“ ist unsere Politik noch? Und wie gelingt es Robert Habeck, "würdevoll bedeutungslos" zu werden? Ein Angebot der VRM.

Folge 43: Schluss mit der "Jammer-Folklore" – Innovationstreiber dringend gesucht
In der aktuellen Folge spricht VRM-Chefredakteur Dennis Rink über das „Knirschen“ in der Koalition. Noch sei es keine „Streitkoalition“, betont Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte – doch eine gewisse „Vielstimmigkeit“ sei deutlich erkennbar. „Die Koalition wirkt wie ein Defensivbündnis der parteilichen Mitte“, erklärt Korte. Zwischen SPD und CDU sei bislang wenig gemeinsame Linie zu sehen – obwohl die Rahmenbedingungen günstig wären: keine Landtagswahlen in Sicht, Spielraum für inhaltliche Arbeit. Korte mahnt: „Die Fahrspur ist da, wir brauchen weniger Moralspektakel, weniger Jammer-Folklore, weniger Berliner Bummelmodus, und mehr Innovation.“ Der politische Alltag nutze derzeit nur der AfD. Sein Fazit ist klar: „Wir brauchen Führung. Jetzt.“ Ein Angebot der VRM.

Folge 42: Die zwei Gesichter des Friedrich Merz
Zurück aus der Sommerpause – und es bleibt politisch brisant. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink werfen einen Blick auf die Lage im Kanzleramt unter Friedrich Merz. Außenpolitisch zeigt sich Merz überraschend souverän: „Es wirkt fast so, als hätte er nie was anderes gemacht – das ist unbeeindruckt selbstsicher.“ Die Moderation der Vorgespräche zu den geplanten Gipfeln zwischen Trump und Putin gelingt ihm mit internationaler Präsenz. Innenpolitisch dagegen bleibt vieles im Argen. „Das Politikmanagement der Koalition ist rumpelig“, sagt Korte, und die vollumfängliche Unterstützung in der eigenen Fraktion sei „fraglich“. Was wurde bislang erreicht? Die Migrationswende ist spürbar, bei der Wirtschaftswende fehlt es jedoch an Konkretem. Die Koalition wirkt noch immer wenig eingespielt. Korte bringt es auf den Punkt: „Eine Paartherapie brauchen wir noch nicht, aber das Verständnis füreinander muss besser werden.“ Wie eine gemeinsame Leitvorstellung für die Regierung aussehen könnte, hören Sie in der neuen Folge von „Korte & Rink“. Ein Angebot der VRM.

Folge 41: Von "Merkel-Lücke" bis "Verschwendungsharmonie" - Die besten Wortschöpfungen
In der letzten Folge vor der Sommerpause dreht sich alles um die kreativsten Wortschöpfungen aus 40 Podcast-Folgen "Korte & Rink" – von „Merkel-Lücke“ bis „Verschwendungsharmonie“. Kann Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte seine besten Kreationen zuordnen? Und wie entstehen solche Begriffe eigentlich? Der Politikwissenschaftler verrät: „Sprachwachheit entwickelt sich über literarische Texte. Gegoogelt wird bei mir dazu jedenfalls nichts.“ Natürlich können die beiden es nicht lassen – und so wird es doch politisch. Korte äußert sich zum "trumpistischen Stil" von Friedrich Merz und meint: „Das ist MAGA – auf sauerländisch.“ Die nächste Folge "Korte & Rink" erscheint am 18. August. Ein Angebot der VRM.

Folge 40: Chaos bei Wahl der neuen Bundesverfassungsrichter
„Wie viel Unwahrheit ist verbreitet worden, um eine Person zu diskreditieren?“, fragt sich Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte mit Blick auf eine turbulente Woche rund um die Plagiatsvorwürfe gegen Frauke Brosius-Gersdorf. Um die gescheiterte Wahl der neuen Bundesverfassungsrichter zu besprechen, haben VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Korte ihre Sommerpause kurzerhand verschoben. Die noch junge Koalition steht vor der dringenden Aufgabe, ihre Steuerungsmechanismen zu überarbeiten. „Da ist noch einiges zu lernen“, sagt Korte. Trotz langer Vorbereitungszeit sei es nicht gelungen, eine „ampelige Szenerie“ bei der Richterwahl zu vermeiden – die Erwartungen wurden enttäuscht. Im Fokus steht auch CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Spahn, der die Lage offenbar unterschätzt hat. „Das Abstimmverhalten war offensichtlich unklar“, sagt der Politikwissenschaftler und ergänzt: „Wenn es dann derart öffentlich wird, beschädigt man automatisch Leute.“ Ein Angebot der VRM.

Folge 39: Das Ende der "Verschwendungsharmonie"? – Koalitionsvertrag trifft auf Realität
„Die Fallhöhe ist groß“, sagt VRM-Chefredakteur Dennis Rink – und bringt damit die Lage der neuen Bundesregierung auf den Punkt. Vieles wird auf Pump finanziert, der Koalitionsausschuss ringt um erste Entscheidungen, CDU und SPD positionieren sich – auch gegeneinander. Was steckt hinter dem aktuellen Machtgerangel? Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte analysiert: „Außenpolitisch sehr professionell, innenpolitisch ... geht so.“ Die Einigkeit der Anfangszeit sei verloren gegangen – die frühere „Verschwendungsharmonie“ existiert nicht mehr. Stattdessen fehlt der Regierung ein strategisches Zentrum. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sorgt für Gesprächsstoff. Wie viel Einfluss hat die CSU noch – und was will sie? Und Söder? Korte kritisiert den in den sozialen Netzwerken aktiven Parteivorsitzenden deutlich: „Mir fehlt es da an Amtswürde.“ Ein Angebot der VRM.

Folge 38: „Worthülsen-Woodstock“ – So lief der Retro-Parteitag der SPD
In der neuen Folge von "Korte & Rink" analysieren Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink den jüngsten Bundesparteitag der SPD – und stellen sich die Frage: Wie viel Aufbruch steckt noch in der Sozialdemokratie? SPD-Chef Lars Klingbeil wird mit überraschend schwachem Ergebnis (64,9 %) wiedergewählt. Für Korte ein klares Signal: „Das ist eine Abstrafung, die er bekommen hat für die internen Umbrüche.“ Vertrauen verloren, Rückhalt geschwunden – ein Bruch, der sich nicht wegmoderieren lässt. „Führende brauchen Folgende – und genau die fehlen hier ein bisschen“, so der Politikwissenschaftler. Arbeitsministerin Bärbel Bas bildet mit Klingbeil die neue Doppelspitze, erhält deutlich mehr Stimmen (95 %), überzeugt aber nicht mit neuen Impulsen: „Ihre persönliche Aufstiegsgeschichte dank der Sozialdemokratie war nicht mehr als eine Beschreibung einer Arbeiterpartei, die es so nicht mehr gibt“, bilanziert der Experte im Gespräch. Kortes Fazit: Kaum frische Ideen, stattdessen ein Fest der Floskeln. „Worthülsen-Woodstock“, nennt er das rhetorische Dauerfeuer – und vermisst die Kraft, politische Zukunft wirklich neu gestalten zu wollen. Ein Angebot der VRM.

Folge 37: Zwischen Drecksarbeit und Diplomatie – Deutschlands Rolle im Nahost-Konflikt
Die Eskalation zwischen Israel und Iran sorgt weltweit für Verunsicherung – auch in Deutschland. Wie klar kann, wie klar muss sich Berlin positionieren? In der neuen Folge von „Korte & Rink“ analysieren VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die geopolitischen Spannungen, die außenpolitischen Reaktionen – und wie geschlossen die Bundesregierung in dieser Krise wirklich agiert. „Es macht schon Sorge, dass Interessendurchsetzung immer häufiger in Krieg mündet“, warnt Korte. Während Kanzler Friedrich Merz von „Drecksarbeit“ spricht, setzt Außenminister Johann Wadephul auf diplomatischere Töne. Zwei Stile – ein gemeinsamer Kurs? Und zum Einstieg: ein überraschend leichtes Thema – Korte und Rink verraten ihre liebsten Eissorten. Ein Angebot der VRM.

Folge 36: Friedenspolitik oder Flügelkampf? – Das SPD-Manifest zum Russland-Kurs
In der aktuellen Folge analysieren Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink das jüngst veröffentlichte SPD-Manifest zur Russland-Politik – und die damit verbundene Kritik an der aktuellen Linie der Bundesregierung. Im Zentrum steht der Ruf nach einer neuen Friedenspolitik und der Widerstand gegen militärische Aufrüstung und Waffenlieferungen an die Ukraine. Doch welche Strategie verfolgt die SPD mit dem Vorstoß – kurz nach dem Start in die neue Regierung? „Normalerweise werden solche Inhalte parteiintern diskutiert oder auf Parteitagen besprochen“, sagt Korte. Der öffentliche Vorstoß sei daher „nicht nur unüblich, sondern auch potenziell schädlich für das Koalitionsklima“. Und: Wo bleibt eigentlich das zentrale sozialdemokratische Thema in dieser Regierung? Zwischen Unsicherheit, Krieg und sicherheitspolitischen Herausforderungen stellen sich Korte und Rink die Frage: Wie viel Einfluss hat die SPD noch – und wie geschlossen steht sie hinter ihrem Kurs? Ein Podcast der VRM

Folge 35: „Polen First!“ – Über die EU-Skepsis unserer Nachbarn
„Polen First!“ – mit dem knappen Wahlsieg des rechtskonservativen Karol Nawrocki hat sich in der Stichwahl um das Präsidentenamt das EU-kritische Lager durchgesetzt. Was bedeutet das für Europas Zukunft? In dieser Folge analysieren Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink die Folgen der Wahl für das deutsch-polnische Verhältnis und die europäische Zusammenarbeit. „Dass wir beim Mindset nicht immer in der gleichen Liga spielen, ist Teil der europäischen Realität – die Vielfalt gehört dazu“, erklärt Korte. Gleichzeitig mahnt er: „Die Entscheidung gegen eine EU-freundliche Perspektive wird die Alltagsarbeit nicht erleichtern.“ Im Kontrast zur kürzlichen Ehrung von Ursula von der Leyen mit dem Aachener Karlspreis sieht Korte die Wahl in Polen als Konterbewegung: „Kein Trend ohne Gegentrend.“ Auch ein kurzer Blick auf die Lage in Deutschland darf nicht fehlen – und ein Zwischenfazit zur bisherigen Kanzlerschaft von Friedrich Merz. Ein Angebot der VRM.

Folge 34: Über Lars Klingbeil und die Situation der SPD
Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte analysiert gemeinsam mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink die Situation der SPD auf Bundes- und Landesebene – und sie erörtern, warum Lars Klingbeil aktuell ein sehr mächtiger Sozialdemokrat ist. Ein Angebot der VRM.

Folge 33: „Nicht mehrheitsfähig“ – Das Für und Wider eines AfD-Verbots
Nach abgeschlossener Italien-Reise nun aus Salzburg zugeschaltet: Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte analysiert gemeinsam mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink das derzeit meistdiskutierte Thema der deutschen Innenpolitik – ein mögliches AfD-Verbotsverfahren. Der Anlass: Die Einstufung der Partei als "gesichert rechtsextremistisch" durch den Verfassungsschutz. Doch reicht das für ein Verbot? Politikexperte Korte ist skeptisch: "Diese Stoffsammlung fasst für mich zu viel zusammen – daraus ein tragfähiges Verfahren zu machen, wird nicht ausreichen." Auch der Zeitpunkt sei unglücklich gewählt, meint er. Die Partei selbst hält Korte auf lange Sicht für "nicht mehrheitsfähig". Ein gescheiterter Antrag könne hingegen wie eine politische "Heiligsprechung" wirken. Beide ordnen ein, welche Auswirkungen ein Verbot auf das deutsche Parteiensystem hätte – und welche politischen und gesellschaftlichen Ursachen hinter dem Erfolg der AfD stecken. Ein Angebot der VRM.

Folge 32: Die erste Woche Merz – Macht, Europa, Aufbruch?
In der neuen Folge von „Korte & Rink“ ordnen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink die ersten Tage von Kanzler Friedrich Merz ein. Besonders im Fokus: sein Auftreten in Brüssel und die neue Rolle Deutschlands in der Europäischen Union. „Merz ist ein Europapolitiker“, betont Korte. "Das übt sofort eine neue Dynamik aus", erklärt der Politikexperte weiter. Auch im Umgang mit US-Präsident Donald Trump. "Dass europäische Politiker gemeinsam verhandeln, ist ein gutes Zeichen. Diese Gemeinsamkeit macht Europa aus, die Einheit in der Vielheit." Der gemeinsame Besuch mit den Staatspräsidenten Macron, Starmer und Tusk bei Selenskyj in Kiew sendet ein starkes Signal. Kann dieses wiedererstarkte Bündnis nun Russland bei Friedensgesprächen unter Druck setzen? Auch innenpolitisch steht in dieser Folge einiges an: Digitalisierung, Staatsmodernisierung – und der Rückzug von Saskia Esken vom SPD-Parteivorsitz. Ein Angebot der VRM.

Sonderfolge 31: Zapfenstreich für Scholz, Stolperstart für Merz
In dieser Sonderfolge von „Korte & Rink“ berichtet Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte vom großen Zapfenstreich für Altkanzler Olaf Scholz – ein Abend im Bendlerblock, der mit beeindruckender Atmosphäre und starken Reden einen würdigen demokratischen Abschied bot. Im Fokus der Folge: der holprige Start der neuen Regierung. Wie hat der Politikwissenschaftler das Scheitern von Friedrich Merz im ersten Wahlgang im Bundestag erlebt? „Chaotisch, wirr, nicht strategisch“, sagt er. Auch Chefredakteur Dennis Rink betont: „Die Mehrheit muss künftig stehen.“ Wie geschlossen ist die neue Regierung wirklich? Und wie kann sie das angeknackste Vertrauen der Bürger wieder aufbauen? Antworten gibt es in dieser aktuellen Sonderfolge. Ein Podcast der VRM.

Folge 30: SPD-Kabinett: Frischer Wind und harte Entscheidungen
In dieser Folge von "Korte & Rink" werfen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink einen Blick auf die neuen SPD-Minister. Auffällig: Vorab waren kaum Namen durchgesickert – „ein Zeichen für Unabhängigkeit“, lobt Korte. Lars Klingbeil wird Bundesfinanzminister und Vizekanzler, Parteichefin Saskia Esken bleibt außen vor. „Ungerecht, aber politische Realität“, kommentiert Korte. Außerdem ziehen gleich drei Rheinland-Pfälzer ins Kabinett ein. Besonders spannend: Klingbeil hat sich mit seiner Forderung nach frischen Gesichtern durchgesetzt. Für Politikexperte Korte steht fest: „Das ist ein radikaler Neuanfang – dringend nötig, damit sich die Sozialdemokratie neu orientiert.“ Ein starkes Signal an den Kabinettstisch. Unseren Podcast können Sie erstmals auch als Video-Podcast verfolgen, hier gehts zum Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=BiodW6UcpNY Ein Podcast der VRM.

Folge 29: Wahl der CDU-Minister – Die neuen Gesichter im Bundeskabinett
In der neuen Folge von "Korte & Rink" sprechen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink über die Besetzung der CDU-Ministerposten in der neuen Bundesregierung. Friedrich Merz zeigt sich bei der Auswahl seiner Minister frei und unabhängig – trotz vergleichsweise weniger CDU-geführter Resorts. "Das sind kompetenzorientierte Vergabeverfahren", lobt Korte und sieht darin ein "echtes Aufbruchssignal". Auch wenn viele der Namen eher unbekannt seien, sieht der Experte viel Entwicklungspotenzial: Die Auswahl spiegle die Einbindung verschiedener Landesverbände wider und könne neue Dynamik bringen. Besonders spannend: Kanzleramt und Außenministerium wirken wieder stärker "aus einem Guss". CDU-Politiker Johann Wadephul hebt Korte dabei als "extrem versierten, sehr abwägenden Außenpolitiker" hervor. Zukunftsentscheidend bleibt die Digitalisierung: Die fundamentale Arbeit im neuen Bundesministerium für Digitales müsse nun endlich vorangetrieben werden. Und: Wie lässt sich die "Begräbnisdiplomatie" in Rom einordnen? Ein Podcast der VRM.

Folge 28: Potenzial ohne Pathos – wie tragfähig ist der neue Koalitionsvertrag?
Der Koalitionsvertrag liegt vor – und er erfüllt die Erwartungen von Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. Im Gespräch mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink analysiert der Politikwissenschaftler die Einigung von CDU, SPD und CSU: „Zwar uninspiriert formuliert, aber in der Sache ein gutes Vorhaben.“ Ein großes Narrativ fehle, so Korte – stattdessen herrsche „geschäftsmäßiges Abarbeiten“. Trotz des nüchternen Tons sieht Korte in der parteiübergreifenden Verständigung der politischen Mitte ein „Potenzial mit Zukunftshoffnung“. Der Vertrag zeige: Es geht um Befriedung, ums Anpacken – wenn auch (noch) ohne Aufbruchsstimmung. Gleichwohl stellt sich die Frage nach der Besetzung der Ministerien. Wird Lars Klingbeil SPD-Fraktionsvorsitzender, Vize-Kanzler und Finanzminister in einem? Und welche Rolle hat eigentlich Markus Söder? Die nächste Folge "Korte & Rink" erscheint aufgrund der Oster-Feiertage am 28. April 2025. Ein Angebot der VRM.

Folge 27: Koalitionsverhandlungen – Vertrauen ist der Anfang von allem
Die Nachrichtenlage ist auffällig still – ein Zeichen konzentrierter Gespräche? In Folge 27 von "Korte & Rink" analysieren Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink die Dynamik der laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD. Wie hoch liegt die Messlatte für Friedrich Merz, der einen Politikwechsel angekündigt hatte? „Gar nicht zu hoch“, sagt Korte. Vielmehr gehe es jetzt darum, Vertrauen aufzubauen und eine „Koalitionserzählung“ zu entwickeln, die überzeugt. „Es braucht strategiefähige Politik – und originelle Auswege.“ Im Zentrum: Infrastruktur, Erreichbarkeit, Daseinsvorsorge – laut Korte die zentralen Zufriedenheitsfaktoren der Bevölkerung. „Wer hier glaubhaft liefert, nimmt Populisten den Wind aus den Segeln.“ Noch spielen Umfragewerte keine große Rolle. Jetzt zählt politischer Mut: den Menschen auch unbequeme Wahrheiten zuzumuten – und dennoch mit ambitionierter Politik zu überzeugen. Ein Podcast der VRM.

Folge 26: Über das Zielbild der neuen Regierung
Wie klingt eigentlich eine gute Koalitionserzählung? In der neuen Folge sprechen VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte über den politischen Unterton der aktuellen Gespräche zwischen CDU und SPD – und über das, was (noch) fehlt. Nach ersten Leaks aus den Verhandlungen sehen beide eine schnelle Einigung auf aktuelle Beschlüsse eher kritisch. Es mangele noch an einem klaren politischen Narrativ, an einem gemeinsamen Zielbild für die neue Regierung. Auch die Chemie an der Spitze steht zur Diskussion: Lars Klingbeil und Friedrich Merz – keine Kumpels, aber immerhin per Du. Ob das reicht? „Das sind unterschiedliche Typen mit großem Altersunterschied. Eine Biertischfreundschaft wird das wahrscheinlich nicht“, meint Korte. Zudem wachse die Skepsis in der Wirtschaft. „Es gibt sehr hohe Erwartungen – aber kaum jemand sieht das Positive, was daraus entstehen könnte.“ Ein Angebot der VRM.

Folge 25: Die Koalitionsgespräche – Auf der Suche nach der großen neuen Idee
Zur Jubiläumsfolge meldet sich Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte direkt aus dem Rennrad-Trainingslager auf Mallorca – mit aktuellen Beobachtungen zur politischen Lage. Im Gespräch mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink kritisiert Korte die klassische Herangehensweise in den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD. Stattdessen plädiert er für mehr strategisches Denken: „Es braucht klare Linien, eine Priorisierung und die Fähigkeit, Themen strategisch zu kontextualisieren.“ Besonders lobt er das Vorschlagspapier zur Staatsreform, das unter Beteiligung des Bundespräsidenten entstanden ist. Doch wie tragfähig ist die neue „Umarmungsdemokratie“ wirklich? „Man könnte fulminant etwas bewegen – wenn die politische Mitte es ernst meint,“ so Korte. Ein Dämpfer sei jedoch der offen ausgetragene Streit in einer Sitzung der Arbeitsgruppe Arbeit, bei dem SPD-Politikerin Doris Ahnen und Mechthilde Wittmann (CSU) aneinandergeraten waren. „Ein schlechtes Zeichen, dass das nach außen gedrungen ist.“ Außerdem im Fokus: Wie geht es mit der FDP in Rheinland-Pfalz weiter? Und könnte Julia Klöckner als Bundestagspräsidentin künftig eine Schlüsselrolle spielen? Ein Angebot der VRM.

Folge 24: Sondervermögen & Staatsmodernisierung – Was jetzt auf dem Spiel steht
Nach monatelangem Schlagabtausch im Wahlkampf müssen plötzlich ehemalige Gegner zusammenarbeiten: Die Verhandlungen um milliardenschwere Sondervermögen laufen auf Hochtouren. Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte spricht von einer „Umarmungsdemokratie“ – einem Balanceakt zwischen Machtstrategie und Kompromisszwang. Besonders die Grünen konnten sich in zentralen Punkten durchsetzen, merkt VRM-Chefredakteur Dennis Rink an. Ein taktischer Erfolg, erklärt Experte Korte, "um aus Stimmungen am Ende Stimmen zu machen". Doch was bedeutet das für die anstehende Staats- und Finanzmodernisierung? Welche Rolle spielen dabei künftige Ministerposten – und welche Frauen könnten politisch entscheidend werden? Eine neue Folge über aktuelle Dynamiken, Grünen-Bashing und die Frage, ob dieses Finanzpaket wirklich hält, was es verspricht. Ein Angebot der VRM.

Folge 23: Macht, Geld und Kompromisse: CDU und SPD ringen um die neue "GroKo"
Politische Kehrtwenden bestimmen die Sondierungsgespräche: Plötzlich ist Geld da, die CDU öffnet sich für neue Sondervermögen aka. Schulden, und die SPD sendet Signale zur nuklearen Aufrüstung. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte spricht von gleich mehrfachen „Nixon goes to China“-Momenten – also Entscheidungen, die noch vor kurzem undenkbar schienen. Aber ist das alles kluge Strategie im Sondierungszeitraum oder Wortbruch gegenüber den Wählern? Und wie passt Friedrich Merz' „trumpistischer Stil“ in dieses Bild? „Es gibt Hierarchien der Wahrheit – vor und nach der Wahl greifen sie unterschiedlich gut“, analysiert Politikwissenschaftler Korte. Für Merz bedeutet das: Jetzt darf er gestalten, statt nur zu sanieren. Sondervermögen dürfen kein „Whatever it takes“-Freifahrtschein sein, mahnt Korte – sondern müssen Infrastruktur und Staat sinnvoll und nachhaltig stärken. Doch wie gelingt das? Alle Hintergründe – jetzt in der neuen Folge „Korte & Rink“! Ein Angebot der VRM.

Folge 22: Hamburg-Wahl, Spannungen im Oval Office und die SPD
Am Rosenmontag analysieren Professor Dr. Karl-Rudolf Korte und Chefredakteur Dennis Rink die politischen Entwicklungen rund um die Hamburg-Wahl und die aktuelle Lage der SPD. Korte betont, dass die Hamburger SPD inhaltlich vieles richtig gemacht habe und sich von der Bundes-SPD abhebe. Die Wahl habe der Partei nach der Bundestagsniederlage „Seelen-Balsam“ verschafft. Außerdem dreht es sich in Folge 22 um die Diskussion über die zukünftige Koalitionsbildung in Hamburg, ob die SPD mit der CDU oder den Grünen koalieren sollte. Die aktuellen Ereignisse im Oval Office zwischen Trump und Selenskyi werden ebenfalls analysiert. Der Politikprofessor spricht von einem historischen Wendepunkt, der die internationale Ordnung beeinflussen wird. Er fordert ein Umdenken in der Außenpolitik, das auch für Deutschland und die EU von entscheidender Bedeutung sein könnte.

Folge 21: So geht es nach der Bundestagswahl weiter
Einen Tag nach der Bundestagswahl analysieren Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink die Ergebnisse – und die möglichen Konsequenzen für die Parteien und das Land. Die Deutschen wünschen sich eine stabile Zweier-Koalition mit klarer Mehrheit aus der Mitte des Parlaments. Ohne BSW und FDP rückt eine Große Koalition in greifbare Nähe. Wird das für Merz eine Merkel-Ära 2.0? Korte nennt den Wahlabend die „Bundestagswahl der Abschiede“: Scholz, Lindner und Habeck kündigen nach den herben Niederlagen ihrer Parteien ihren Rückzug an. Gleichzeitig bleibt eine beunruhigende Erkenntnis: Die AfD erhielt mehr Stimmen als SPD und FDP zusammen. „Sollte sich ein Teil der CDU aktiv der AfD zuwenden, wäre das die Totenglocke für die letzte konservative Partei in Europa“, so Korte. Ein Angebot der VRM.

Folge 20: Wahlkampf-Check – Über große Themen und blinde Flecken
Kurz vor der Bundestagswahl ziehen Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink eine Bilanz: Worüber wurde gestritten – und welche Themen kamen zu kurz? Zu Beginn des Wahlkampfs dominierten Inflation und Wohnungsnot die Debatten. Doch nach den innerdeutschen Anschlägen verschob sich der Fokus – Migration, Abschiebung und das umstrittene AfD-Signal der CDU bestimmten plötzlich die Agenda. „Davon war nach dem Ampel-Aus nicht auszugehen“, analysiert Korte. Echte Lösungen fehlten, da sind sich Politikwissenschaftler und Chefredakteur einig. "Auch die Wahlprogramme sind nicht so innovativ, es war fast ein Vermeidungswahlkampf im Hinblick auf besondere Ideen", kritisiert der Politikwissenschaftler aus Worms. Korte und Rink fragen sich deshalb: Haben die Parteien eine Chance vertan, den Bürgern zu zeigen, dass sie sich um ihre wahren Probleme kümmern? Wer konnte im „Wettbewerb der Unpopulären“ den besten Eindruck hinterlassen? Eine Folge über verschobene Prioritäten, ausgebliebene Ideen – und die Frage, ob dieser Wahlkampf wirklich die Weichen für die Zukunft gestellt hat. Ein Angebot der VRM.

Folge 19: Das TV-Duell – Verlässliche Langeweile oder demokratischer Luxus?
In der neuen Folge von "Korte & Rink" analysieren Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink das jüngste TV-Duell zwischen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU). Überraschend: Keine Fake-News, kein lautes Niederbrüllen – stattdessen ein fairer Umgang und eine selten gewordene Mischung aus Showpräsenz und Sachkompetenz. „Weltweit fast schon eine Ausnahme“, resümiert Korte. Auffällig war die ungewohnte Rollenverteilung: Scholz als Amtsinhaber in der Position des Herausforderers – „normalerweise gebührt diese Rolle dem Oppositionsführer“, meint der Experte. Merz wirkte ungewohnt gelassen, weniger affektgeladen und „für seine Verhältnisse fast schon gut gelaunt, viel lächelnd und weniger mahnend als zuletzt auf den Wahlkampf-Bühnen“. Scholz hingegen blieb seiner Strategie treu: Zuhören. Warum diese Dynamik den Wahlkampf entscheidend prägen könnte – und was es mit der ungleichen Mikrofonverteilung sowie dem „Korte-Hocker“ auf sich hat – hören Sie jetzt in der neuen Podcast-Folge! Ein Angebot der VRM.

Folge 18: Merz, Migrationspolitik und die AfD: Machtspiele im Bundestag
In der aktuellen Folge „Korte und Rink“ spricht der renommierte Politikwissenschaftler Karl Rudolf Korte mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink über eine der aufregendsten und verstörendsten Wochen der deutschen Politik. Es geht um die historische Abstimmung im Bundestag, bei der erstmals eine Mehrheit unter Beteiligung der AfD zustande kam – und was das für die deutsche Demokratie und den Parlamentarismus bedeutet. Korte beleuchtet die moralischen und politischen Implikationen dieses Vorkommnisses und diskutiert, was das für die konservative Ausrichtung der CDU und die deutsche Politik im Allgemeinen bedeutet. Der renommierte Wahlforscher beleuchtet die politische Wende innerhalb der CDU und die Rolle von Friedrich Merz in den aktuellen Diskussionen um Migration und Zusammenarbeit mit der AfD. Er geht auf die symbolische Bedeutung von Merkels Rückkehr in die politische Debatte ein und analysiert die politischen Machtspiele rund um CDU, SPD, Grüne und FDP – und wie das Abstimmungsverhalten zur AfD das politische Klima prägt. Können wir das Wahlverhalten überhaupt vorhersagen? Und Welche Rolle spielen die medialen Auftritte im Wahlkampf?

Folge 17: Neue Migrationsdebatte – Wie stark bröckelt die Brandmauer?
In der aktuellen Folge von "Korte & Rink" analysieren Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink, wie nach den Anschlägen von Magdeburg und Aschaffenburg das Migrationsthema in den Mittelpunkt des Wahlkampfs rückt – und welche Folgen das für die politische Landschaft in Deutschland haben könnte. Prof. Korte betont: "Das Migrationsthema ist nicht zentral für unser aller Alltag und wird politisch überdramatisiert." Gleichzeitig sieht er CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz nach dessen Erschließungsantrag als treibende Kraft hinter einem "Triggerpunkt", der die anderen Parteien unter Druck setzt. Merz trete dabei ganz im Stile einer "Präsidial-Demokratie" auf, als Transporteur eines "Weltbildes einer traditionellen Bonner Republik". Ist dies der entscheidende Wendepunkt des Wahlkampfs? Und was bedeutet die konservative Wende der Union für die politische Kompromisskultur und den Abstand zur AfD? Eine spannende Analyse über Polarisierung, europäische Alleingänge und die Frage, welche Themen wirklich im Fokus der kommenden Wahl stehen sollten. Ein Angebot der VRM.

Folge 16: Trumps Amtsantritt: Wie geht es mit der Demokratie weiter?
In der aktuellen Folge von "Korte & Rink" analysieren Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink Donald Trumps 1. Präsidentschaft – und blicken auf die Folgen, die eine Rückkehr ins Weiße Haus mit sich bringen könnte. Trump habe demokratische Strukturen in seiner ersten Amtszeit bereits einem „Stresstest“ unterzogen, so Politikwissenschaftler Korte: durch unberechenbare Außenpolitik, Lügen, einen nostalgischen Nationalismus und die gezielte Aushöhlung demokratischer Prinzipien. Auch Europa bekam die Folgen zu spüren – von Isolation bis hin zu geschwächten Partnerschaften. Eine kritische Einschätzung kurz vor Donald Trumps Vereidigung zum 47. Präsidenten der USA – und ein Blick auf die Risiken, die eine defekte Demokratie mit sich bringt. Ein Angebot der VRM.

Folge 15: Trends im "Turbo"-Wahlkampf (Live-Podcast)
Zur 15. Folge unseres Politik-Podcasts haben VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte ins Verlagshaus der VRM geladen. Vor Publikum geht es um den AfD- und SPD-Parteitag, Radikalisierung in der innerdeutschen Politik und aktuelle Entwicklungen im "Turbo"-Bundeswahlkampf. Auf der Bühne sprechen "Korte & Rink" über die richtige Garderobe an Wahltagen, das beklemmende Gefühl, sich beim AfD-Parteitag als Berichterstatter in einem "Gehege" zu befinden und wie Korte und sein Team dort als "beobachteter Feind" behandelt wurden. Unions-Chef Friedrich Merz wirke aktuell wie ein "Sehnsuchts-Konservativer", der einem neuen Mainstream folgt. Die "Nach-Merkel-Zeit", die Merz politisch verfolgt, beschreibe die Veränderung einer Partei, die sich inzwischen sichtbar anders aufstellt. Auch dem Andrang um den Besuch von Robert Habeck in Mainz gehen die beiden Podcast-Hosts im Podiumsgespräch auf den Grund. Politikwissenschaftler Korte prognostiziert Die Grünen vor der SPD, "welkende Grüne haben wieder Wasser bekommen", fasst er zusammen. Gleichzeitig passen die Warnmeldungen aus der Wirtschaft für den Experten wenig zum ambitionierten Vorgehen Habecks. Wieso die SPD nicht mehr "ihre" Wähler erreicht, wie stark man den Umfragewerten im Vorfeld einer Bundestagswahl vertrauen kann und wieso Brombeeren auf der Bühne für Lacher im Publikum sorgen, hören Sie jetzt im Podcast. Ein Angebot der VRM.

Folge 14: Wahllust statt Ampelfrust – Noch sieben Wochen bis zur Wahl
In dieser Folge von „Korte & Rink“ diskutieren VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte darüber, wie sich der Wahlkampf in der heißen Phase entwickelt. Bisher attestiert Korte der aktuellen Phase „viel Unbeweglichkeit“. Stattdessen richtet er seine Aufmerksamkeit auf die kommende Wahlbeteiligung der Bürger: Man nehme eine „Vorfreude sich an der Wahlurne auszutoben“ wahr. Das zeige, dass das Ampel-Aus zwar eine "Krise der bestehenden Mehrheitsverhältnisse der Ampel" gewesen sei, jedoch keine Staatskrise. Außerdem geht es darum, welche Rolle die Persönlichkeiten der Spitzenkandidaten spielen, ob das Aussprechen von Prominenten (wie Elon Musk für die AfD) einen Einfluss auf die Wahlentscheidung hat und warum sie die Machtübernahme der Extremen für unwahrscheinlich halten. Korte und Rink laden die Hörerinnen und Hörer zum Live-Podcast am kommenden Montag (13. Januar, um 19 Uhr) in das Verlagshaus auf dem Mainzer Lerchenberg ein. Es gibt Essen und Trinken sowie die Möglichkeit zum Austausch. Eine vorherige Anmeldung per Mail an chefredaktion@vrm.de ist notwendig. Ein Podcast der VRM.

Folge 13: Die Vertrauensfrage und ihre Folgen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Vertrauensfrage gestellt, um den Bundestag aufzulösen und Neuwahlen am 23. Februar einzuleiten. In dieser Folge von „Korte und Rink“ diskutieren VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die Hintergründe und historischen Vergleiche: Willy Brandt bat in einer Pattsituation um neues Vertrauen, Helmut Kohl nutzte das konstruktive Misstrauensvotum für breite Legitimation, Gerhard Schröder ließ über die Agenda 2010 abstimmen. Doch heute fehlt, so Korte, die „große Erzählung“, wie sie Schröder oder Brandt einst hatten. Während Bundespräsident Steinmeier nun in der „Pole Position“ steht, zeichnet Korte ein Bild der „Trümmerlandschaft nach der Ampel“ und skizziert mögliche Szenarien: Ein kurzer Wahlkampf über Weihnachten und den Jahreswechsel – eine Ausnahmesituation, die es so noch nie gab. Bekannte Themen dürften dominieren, aber auch internationale Entwicklungen wie die Lage in Syrien oder die Trump-Vereidigung könnten innenpolitische Debatten beeinflussen. Was bedeutet das für die Wähler? Kommen Koalitionsüberlegungen ins Spiel, und wie reagieren die Deutschen in Zeiten der Unsicherheit? Eine spannende Analyse zur Vertrauensfrage und den bevorstehenden politischen Dynamiken – jetzt reinhören! Ein Podcast der VRM.

Folge 12: Kanzlerkandidaten bringen sich in Stellung
In der neuen Folge von "Korte & Rink" beleuchtet Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, warum Spitzenkandidaten oft als „Projektionsfläche für Hoffnungen“ dienen und wie sie sich im Wahlkampf selbst begeistern müssen, um Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Der Umgang mit Kanzler- und Spitzenkandidaten in Deutschland ist so vielfältig wie die Parteien selbst. Es gibt keine festen Regeln: Manche Kandidaturen entstehen durch Verzicht, andere durch Selbstausrufung – wie einst bei Helmut Kohl. Jede Bundestagswahl bringt neue Dynamiken und Prozesse mit sich. VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Korte sprechen über die Eigenheiten der Parteien: Warum nennen die Grünen ihren Kandidaten Robert Habeck „Kandidat für die Menschen“? Wie wirkt Friedrich Merz, der sich bereits wie ein Wahlsieger präsentiert? Und was steckt hinter den „Süd-Avancen“ der CSU? Die Folge gibt spannende Einblicke in die Frage, wie Koalitionen nach der Wahl aussehen könnten – und lädt dazu ein, die Strategien der Spitzenpolitiker genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Angebot der VRM.

Folge 11: Nach "D-Day-Desaster" – Wie geht es mit der FDP weiter?
VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Prof. Karl-Rudolf Korte besprechen in einer neuen Podcast-Folge, wie viel vom "D-Day-Papier" dem geschassten FDP-Finanzminister bekannt war, und wie es nun mit Linder und der FDP weitergeht. "Das wirkt nach, das ist nicht nur eine kleine Kommunikationspanne", befindet Prof. Korte im Kontext des Ampel-Aus und Strategie-Papieres die aktuelle Lage um die FDP. Die Partei wirke schon länger als Kaderpartei, auf eine Person – in dem Fall Lindner – ausgerichtet. "Er ist ein grandioser Wahlkämpfer, aber auch ein Wegläufer", analysiert Korte. Welchen Zeitpunkt hat die Bekanntmachung der Schwangerschaft von Christian Lindners Frau gespielt und gelingt den Liberalen noch eine echte Wahlkampf-Offensive? Ein Podcast der VRM

Folge 10: SPD verstolpert Startphase in den Wahlkampf
Zum Start in ihre erste Jubiläumsfolge philosophieren "Korte & Rink" über Logen-Besuche. So mancher Catering-Bereich sei "ein sinnliches Großereignis", befindet Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und lüftet dabei das Geheimnis, bei welchen Parteitagen es eigentlich das beste Essen gibt. Viel Dynamik sei derzeit in der bundesdeutschen Politiklandschaft zu sehen, so der renommierte Politikwissenschaftler. "Weil wir alle doch sehr ambivalent unterwegs sind, auch getrieben sind in der Aufregungs-Demokratie". Derzeit stehen viele große Entscheidungen an, so auch in der vergangenen Woche bei der SPD: Eine gewisse "Schönheit des Machtverzichts" erkannte der Politikwissenschaftler angesichts des Verzichts-Videos von SPD-Hoffnungsträger Boris Pistorius, und erklärt, wieso das für ihn nicht der "echte" Pistorius war, der da sprach. VRM-Chefredakteur Dennis Rink weist darauf hin, dass es kurios erscheint, auf den unbeliebtesten Bundeskanzler im Wahlkampf zu setzen – wo man mit Pistorius doch den derzeit beliebtesten Politiker im Köcher hat. Dass man sich so entscheidet, könnte "später noch erklärungsnotwendig" werden, vermutet Korte und stellt sich gemeinsam mit seinem Gesprächspartner die Frage, wie nah Boris Pistorius wohl dran war, an der Wachablöse als SPD-Kanzlerkandidat für die kommende Bundestagswahl. Ein Angebot der VRM

Folge 09: Kanzlerkandidat Habeck und der Parteitag der Grünen
VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Prof. Dr. Karl-Rudolf analysieren den Parteitag der Grünen in Wiesbaden. Es geht in dieser Folge um die "Robertisierung" der Grünen, gut besuchte Rhein-Main-Kongresshallen und das Gefühl der Erlösung aus Grünen-Sicht, auf den "Ampel-Trümmern" nun etwas Neues aufbauen zu können. Die "Aufbruchsbereiten" wollen im Wahlkampf zeigen, dass sie einen Kompetenzvorsprung haben, meint unser Experte, "sie müssen den Alltag der Wähler:innen aber auch erreichen – sonst sind die Grünen weg." Außerdem wagen wir einen Blick auf die anderen Kanzlerkandidaten. Politikwissenschaftler Korte spricht vom "Wettbewerb der Unbeliebten“ und erwartet deshalb einen parteien- und weniger personengetriebenen Wahlkampf. Ein Angebot der VRM.

Folge 08: Zur Vertrauensfrage und baldigen Neuwahlen
Nachdem Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte in der vergangenen Folge Donald Trump als Präsident korrekt vorhergesagt hat, lag der Politikexperte bei der Zukunft um die Koalition in Deutschland falsch. Kurz nach der Sendung gab Bundeskanzler Olaf Scholz das Aus der Ampel bekannt. Die „kalte Wut“ des Kanzlers gegenüber Finanzminister Christian Lindner, Diskussionen um einen Neuwahl-Termin und „die hohe Dynamik des Parteienwettbewerbs“, darüber spricht der Experte mit VRM-Chefredakteur Dennis Rink. Korte gibt außerdem Beispiele für ähnliche Konstellationen, spricht von „2005 reloaded“, als Bundeskanzler Gerhard Schröder nach schweren SPD-Verlusten bei mehreren Landtagswahlen ebenfalls die Vertrauensfrage stellte. Die vorgezogene Wahl führte damals zu einem knappen Ergebnis, das schließlich zur Großen Koalition unter Angela Merkel führte. Wie immer bei Beziehungen, die enden, stellen sich die beiden nach den Turbulenzen dieser Tage die eine Frage, die nach einer Trennung immer aufkommt: Wer hat Schuld? Ein Angebot der VRM

Folge 07: Lage der Ampel nach Lindner-Papier
In der siebten Folge unseres Podcasts „Korte und Rink“ sprechen Dennis Rink und Prof. Karl-Rudolf Korte über die angespannte Lage in der deutschen Bundesregierung, insbesondere in der Ampel-Koalition. Nach dem „Thesenpapier“ des FDP-Finanzministers Christian Lindner, das von einigen als eine Art „Scheidungsschreiben“ interpretiert wird, diskutieren die beiden die zugespitzte Situation zwischen den Koalitionspartnern und die daraus resultierenden Spannungen. Hierbei beleuchten Rink und Korte auch die Rituale und Konfliktmuster, die in der Ampelkoalition wiederholt auftreten. Ein zentrales Thema ist die Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz, dessen zurückhaltender Kommunikationsstil von Korte als „aggressives Schweigen“ beschrieben wird.

Folge 06: Kurz vor US-Wahl – wer liegt vorne?
In der sechsten Folge von "Korte und Rink" nehmen wir die US-Wahl genauer unter die Lupe und erfahren, warum die Stimmung aktuell eher zugunsten von Donald Trump ausschlägt. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, diesmal aus der Flughafen-Lounge zugeschaltet, erklärt, was hinter der Faszination für Trump steckt, wie Wirtschaft und Migration den Wahlkampf beeinflussen und warum die Rolle von Kamala Harris schwieriger ist, als es scheint. „Viele Republikaner wählen Trump nicht trotz, sondern wegen seiner Rolle als ‚Horrorclown‘“, stellt Korte fest und beschreibt das Momentum der konservativen Bewegung als treibende Kraft. Gemeinsam mit Chefredakteur Dennis Rink gibt der Politikexperte zudem Einblicke in die Spannungen zwischen Olaf Scholz, Christian Lindner und Robert Habeck. „Es ist keine versöhnte Verschiedenheit mehr, sondern jeder geht seinen eigenen Weg“, bemerkt Korte zur aktuellen Situation der Koalition. Am Ende gibt Prof. Dr. Korte einen Ausblick auf seine anstehende Reise. Wer wissen will, von wo er sich nächste Woche meldet, sollte unbedingt reinhören!

Folge 05: Eindrücke vor der US-Wahl
Es gibt eine neue Stimmung, ein neues Narrativ in Amerika. Zwei Wochen vor der US-Wahl ist nicht mehr Joe Biden der Alte, sondern Donald Trump. Kamala Harris ist die Herausforderin, obwohl sie amtierende Vize-Präsidentin ist. VRM-Chefredakteur Dennis Rink spricht mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, der zur Wahlbeobachtung in Washington D.C. weilt, über die Motive von amerikanischen Wählerinnen und Wählern, die eine oder andere Partei zu wählen. Im Podcast geht es unter anderem darum, welche Rolle die Finanzströme der demokratischen und republikanischen Unterstützer spielen. "Das Trumplager kämpft sich zurück", erklärt Korte die aktuelle Situation um eine "zukunftsängstliche Empörungsbewegung", die sich nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland erkennen lasse, wie der Politikwissenschaftler feststellt. Die Wirklichkeit noch zu erkennen, wird in Amerika derweil immer schwieriger: Fake News und Deep Fake gehören zur US-Wahl inzwischen dazu. Trump habe die Lüge (um einen möglichen Wahlbetrug) derart normalisiert, meine unser Experte, "dass die amerikanische Gesellschaft längst mit der ständigen Lüge um eine erneute betrogene Wahl lebe". Warum es wohl kein Ergebnis am Wahlabend gibt und welche Gründe die Amerikaner eigentlich haben, um Donald Trump zu wählen, hört ihr in einer neuen Folge "Korte & Rink". Ein Angebot der VRM.

Folge 04: Zum Rücktritt von Kevin Kühnert
Nach dem Rückzug von Kevin Kühnert als Generalsekretär der SPD sprechen Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und Chefredakteur Dennis Rink unter anderem über die Belastung von Politiker:innen. „Das einst frische, kreative und nachdenkliche Talent“, so Korte, habe in den letzten Wochen und Monaten merklich erschöpft gewirkt. Angesprochen auf die hohe Arbeitsbelastung, insbesondere im Hinblick auf den kommenden Bundestagswahlkampf, erklärt der Politikwissenschaftler: „Der Posten des Generalsekretärs ist ein Mammutjob, der einen leicht überfordern kann.“ Welche Herausforderungen erwarten nun Kühnerts Nachfolger Matthias Miersch, und wie positioniert sich die SPD gegenüber der „Merz-CDU“? Ein Angebot der VRM.

Folge 03: Offener Brief in der FAZ
Nach dem offenen Brief der Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Michael Kretschmer und Dietmar Woidke, sowie des Thüringer CDU-Vorsitzenden Mario Voigt in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sprechen VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte über die Folgen und Hintergründe der Forderungen für mehr diplomatische Anstrengungen im Ukraine-Konflikt. "Ein Donnerhall", nennt den Gastbeitrag Politik-Experte Korte im Gespräch. Wie ist diese Allianz zu deuten, welche Rolle spielt die Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht" dabei und gelingt es am Ende wirklich, Russland an den Verhandlungstisch zu bringen? Außerdem erinnern die beiden Gesprächspartner an den Überfall der Hamas auf Isreal vor genau einem Jahr. Wie sich die deutsche Außenpolitik seitdem verändert hat, hören Sie in dieser Folge. Ebenfalls ein Thema: Die schwierige Situation um die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz. Ein Angebot der VRM.

Folge 02: Führungswechsel bei den Grünen
Nach den Rücktritten des Vorstands und der Spitze der Jugendorganisation ist einiges los bei der Partei _Die Grünen_. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung muss die Partei zurzeit ziemlich einstecken. Korte und Rink sprechen über die Entscheidung, wie sich der Rücktritt auf die Ampel auswirkt und was das eigentlich für Robert Habeck bedeutet, der im grünen Geschehen bald Dreh- und Angelpunkt werden könnte, wie einst Joschka Fischer, prognostiziert Karl-Rudolf Korte. Ob es dem jetzigen Wirtschaftsminister bei der nächsten Bundestagswahl gelingt, die "Merkel-Lücke" zu schließen? Außerdem blickt Prof. Dr. Korte gemeinsam mit Chefredakteur Dennis Rink auf den Eklat im Erfurt Landtag. Für den Politologen ist das Verhalten der AfD eine "Sabotage von parlamentarischen Prinzipien". Ein Angebot der VRM.

Folge 01: Die Landtagswahl in Brandenburg
Zum Auftakt unseres neuen Podcasts sprechen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink über die Folgen und Eindrücke der Landtagswahl in Brandenburg. Wie geht es nach dem SPD-Wahlsieg weiter in der Koalitionsbildung? Welche Rolle spielt das Bündnis Sahra Wagenknecht und was bedeutet die Demütigung bei den drei Ost-Wahlen für die Ampel-Koalition in Berlin? Ein Angebot der VRM

Korte & Rink ist bald da!
