Haus am Dom - Der Podcast

Haus am Dom

Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.

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STÄRKE * SCHWÄCHE - Folge 2 - 125 Tage Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Weg zur Macht

Buchpräsentation Er polarisiert, er inspiriert, und er kämpft: Friedrich Merz hat den beispiellosen Sprung von der politischen Bühne ins Wirtschaftsleben und wieder zurück geschafft. Nach dem Wahlsieg der CDU/CSU steht er vor der größten Herausforderung seiner Karriere – die Führung Deutschlands als Bundeskanzler. Doch wer ist der Mann, der als Gegenentwurf zu Angela Merkel gilt und nun die politische Zukunft unseres Landes maßgeblich mitgestalten wird? Welche Vision verfolgt er? Und was haben wir von einem Bundeskanzler Friedrich Merz zu erwarten? · Volker Resing, Leiter des Ressorts „Berliner Republik“ beim Cicero

STÄRKE * SCHWÄCHE - Folge 2 - 125 Tage Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Weg zur Macht

Ist Gott (noch) allmächtig?

Kann Gott scheitern? Wir diskutieren mit Prof. Dr. Andreas Krebs, Theologe und Philosoph. Im Glaubensbekenntnis bekennen Christen ihren Glauben an einen allmächtigen Gott. Doch was bedeutet dieses Attribut Gottes? Kann Gott womöglich sogar scheitern? Wir sprechen über Stärke und Schwäche ausgehend von der Frage, wie wir uns Gott vorstellen (können). Denn das hat Einfluss darauf, wie wir uns den Menschen vorstellen. · Prof. Dr. Andreas Krebs, Theologe und Philosoph, Bonn · Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt am Main

Ist Gott (noch) allmächtig?

STÄRKE * SCHWÄCHE - Folge 1 - Atomare Stärke und Frieden – passt das zusammen?

Welche Rolle hat die nukleare Abschreckung? Macht sie stark? Und: welche Gefahren gehen von atomaren Rüstungs­systemen aus? Wir beleuchten diese Fragen, und wie natur­wissenschaft­liche Forschung zur Begrenzung der Gefahren beitragen kann, um lang­fristig nach­haltigen Frieden zu fördern. Angesichts der aktuellen geo­politischen Lage stellt sich immer wieder die Frage, ob eine Perspek­tive der nuklearen Abrüstung realistisch sein kann oder ob sie die Sicher­heit der Staaten schwächen könnte. In der ersten Folge unserer Halbjahres-Podcastreihe "Stärke*Schwäche" ist Studienleiterin Dr. Yvonne Kathrin Zelter im Gespräch mit Prof. Dr. Malte Göttsche, PRIF & TU Darmstadt | Cluster Natur- und Technik, wissenschaft­liche Rüstungs­kontroll­forschung (CNTR). Cover: Anne Zegelman

STÄRKE * SCHWÄCHE - Folge 1 - Atomare Stärke und Frieden – passt das zusammen?

Gemeinsinn: Der sechste, soziale Sinn - Buchvorstellung mit Prof. Aleida Assmann

Gemeinsinn: Der sechste, soziale Sinn „Die resiliente Demokratie braucht kein Feindbild, aber einen starken Sinn für das, was Menschen miteinander verbindet und zusammenhält.“ In ihrem glänzend geschriebenen Buch zeigen Aleida und Jan Assmann kulturelle Rahmenbedingungen für Gemeinsinn auf und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie. Mit: Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Aleida Assmann, Kulturwissenschaftlerin, Anglistin, Konstanz

Gemeinsinn: Der sechste, soziale Sinn - Buchvorstellung mit Prof. Aleida Assmann

Tradwives: Hausfrauen – die neuen Internetstars

Amerikanistin und Theologin Dr. Claudia Jetter spricht über sog. Tradwives. Gemeint sind Frauen, die in den sozialen Medien das Ideal der sorgenden und unterwürfigen Hausfrau verkörpern. Sie gewähren ausgewählte Einblicke in ihren Familienalltag, inszenieren sich als perfekte Ehefrau und Mutter und stehen für eine traditionelle Rollenverteilung. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Internetphänomen? Und warum polarisieren Tradwives? Dr. Claudia Jetter bietet in ihrem Vortrag neben Beschreibung und kritischen Beobachtungen des Phänomens auch Erklärungsansätze an, die dabei helfen, die Tradwife-Bewegung auf Social Media besser zu verstehen und einzuordnen. Zu hören sind Ausschnitte aus: Dr. Claudia Jetter, Vortrag zu: „Hausfrauen – die neuen Internetstars. Tradwives auf Instagram, TikTok & Co.“ vom 27.03.2025, Haus am Dom, Frankfurt am Main. Verantwortliche Studienleiterin: Laura-Maria Joksimovic, Weltanschauungsfragen und Lebenskunst

Tradwives: Hausfrauen – die neuen Internetstars

ZUSAMMENHALT - Folge 7 - Rabbinisch gesehen

Zusammenhalt … rabbinisch gesehen Gespräch mit Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens. „Ihr alle steht heute vor dem Ewigen, eurem Gott, eure Ältesten und alle Männer Israels, eure Kinder, eure Frauen und eure ­Bekehrte, damit ihr in den Bund des Ewigen eintretet.“ (Wochenabschnitt Nizawim) Überall im jüdischen Religionsrecht wird die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft und die Identifikation mit ihr gefordert. Auch der heiligste und weiseste Mensch braucht Gemeinschaft. Im Miteinander entsteht eine ganz neue Dynamik – ein neues Licht, ein Quantensprung gegenüber dem Leben als Einzelne. Mit: Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens, Bern

ZUSAMMENHALT - Folge 7 - Rabbinisch gesehen

Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt

Mit: Prof. Dr. Jan Loffeld, Praktische Theologie, Tilburg School of Catholic Theology, Utrecht

Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt

Der jüdische Anteil an der Demokratie

Gespräch mit Rabbinerin Elisa Klapheck Noch immer wird deutsche Demokratiegeschichte vor allem von ihrem Scheitern her erzählt. Auch das 175-jährige Jubiläum der Frankfurter Paulskirche hat das nicht geändert. Dass es kein positives Demokratie-Narrativ gibt, liegt auch daran, dass der jüdische Anteil an der Demokratie nicht verstanden, vielmehr unsichtbar gemacht und sogar tabuisiert wird An diesem Abend diskutieren Rabbinerin Elisa Klapheck und Professor Joachim Valentin über das demokratisierende Potential religiöser Traditionen, insbesondere des Judentums. Elisa Klapheck ist liberale Rabbinerin in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a. M., Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz und Professorin für Jüdische Studien am Zentrum für Komparative Theologie in Paderborn. Sie hat die Reihe „Jüdisch-Politisches Lehrhaus“ initiiert und engagiert sich für eine religiöse Erneuerung des Judentums unter Einbeziehung gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftsethischer Herausforderungen. Joachim Valentin ist katholischer Theologe und Religionshistoriker, als Professor an der Goethe Universität forscht und lehrt er zu Religion und Moderne, jüdischer Religionsphilosophie sowie zur Sichtbarkeit von Religion im Film. Seit 2005 leitet er das Kultur und Bildungszentrum Haus am Dom.

Der jüdische Anteil an der Demokratie

Die Seelenfänger von Shincheonji

Wie eine koreanische Neureligion Menschen manipuliert: Oliver Koch und Johannes Lorenz stellen ihr neues Buch vor. Mit dem Versprechen, der »neue Himmel und die neue Erde« zu sein, missioniert die koreanische Neureligion Shincheonji weltweit – auch im deutschsprachigen Raum. Vor allem junge Menschen werden durch Themen wie Frieden, Gemeinschaft oder Spiritualität in Bibelkurse gelockt. Dort finden sie sich in einem System aus Lügen, Tarnung und Täuschung wieder. Die Autoren sind Weltanschauungsbeauftragte und informieren sachkundig über Entwicklung und Hintergründe der Neureligion mit ihrem weitverzweigten Netz an Umfeldorganisationen. Sie zeigen, wie Menschen durch diese Form extremer Religiosität abhängig und unfrei werden. Ein ausführlicher psychologischer Teil entlarvt den manipulativen Charakter von Shincheonji und gibt praktische Tipps zum Umgang für Betroffene, Angehörige, Institutionen und Beratende. Cover: Herder Verlag

Die Seelenfänger von Shincheonji

ZUSAMMENHALT - Folge 6 - Pasta verbindet

Sandra Beimfohr über Essen, Küchengemeinschaft und das Leben als Gastronomin. Zu Gast bei uns im Podcast-Studio am Dom ist Gastronomin Sandra Beimfohr. Eine gute Gastgeberin zu sein, heißt für sie, nicht nur gutes Essen zu servieren und die Menschen damit glücklich zu machen, sondern auch mit den Besucher/innen ihres Cafés ins Gespräch zu kommen. Sie schätzt die Freiheit, die mit ihrer Selbstständigkeit einhergeht und weiß, wie wichtig ein gut funktionierendes Miteinander im Küchen- und Restaurantbetrieb ist. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Nina Karp del Vecchio führt sie das Café-Restaurant DIE BRÜCKE, das im Frankfurter Stadtteil Sachsenhauen in der Brückenstraße Nr. 19 zu finden ist und seine Gäst/innen jede Woche mit einer neuen Karte überrascht. Neugierig, was DIE BRÜCKE zu bieten hat? Die wechselnde Wochenkarte gibt es hier: https://www.facebook.com/DieBrueckeFrankfurt/ Im Gespräch Laura-Maria Joksimovic. Cover: Anne Zegelman

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Künstliche Intelligenz und Zusammenhalt

Unterschätzen wir womöglich den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf unser gesellschaftliches Zusammenleben? Dr. Anne Weber, Philosophin, Hannover Im Gespräch mit: Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt

Künstliche Intelligenz und Zusammenhalt

Mystik und Bauernkrieg

Thomas Müntzer war viel mehr als ein „Revoluzzer in Talar“. Vor 500 Jahren, am 27. Mai 1525 wird Thomas Müntzer auf dem Feld von Mühlhausen in Thüringen hingerichtet. Mitten im Höhepunkt der Bauernaufstände und nach kurzer Haft und Folter. Thomas Müntzer war sein Leben lang im Konflikt mit den feudal-klerikalen Zeitgenossen, die er wortmächtig anklagte, mit ihrem Reichtum „Christus ein Gräuel“ zu sein. Er stellte sich auf die Seite der Aufständischen und wollte mit Ihrer Hilfe ein „Gottesreich der Auserwählten“ aufbauen. Für die Bauern war er „der Knecht Gottes“: Müntzer wollte einzig dem Projekt "Reich Gottes auf dieser Erde am Ende der Zeiten" dienen. Erst engagierter Anhänger Martin Luthers, entwickelte er später ein eigene Befreiungstheologie der engagierten Innerlichkeit und des Heiligen Geistes in Gemeinschaften. Müntzer war Priester, Mystiker und Sozialrevolutionär und öffnet auch heute noch unseren Blick auf eine Kirche der Armen. An der Schwelle zur Moderne formuliert der Theologe folgende demokratische Einsicht „Die Gewalt soll gegeben werden dem gemeinen Volk“. Der Theologe Prof. Dr. Stefan SILBER stellte Thomas Müntzer vor. Er fragte primär zur Aktualität Thomas Müntzers aus der Sicht der Befreiungstheologie.

Mystik und Bauernkrieg

"Klöckner Kontra Kirche - wie viel Religion verträgt die Öffentlichkeit?"

Religion und Öffentlichkeit - ein Spannungsfeld! Ob Kopftuchverbot, das Kreuz in Behörden oder die Frage, ob Kirchen sich politisch äußern dürfen: Wieviel Religion verträgt der öffentliche Raum? Und welche Rolle spielen religiöse Argumente in der politischen Debatte? Darüber sprechen wir heute mit Benedikt Rediker, im Gespräch mit Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter Haus am Dom, Frankfurt am Main.

"Klöckner Kontra Kirche - wie viel Religion verträgt die Öffentlichkeit?"

ZUSAMMENHALT - Folge 5 - Wir kicken anders

Fußball als Integrationsmodell. Ein Gespräch mit Dr. Harald Seehausen, Vorstand beim SG Bornheim.

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Nach der Papstwahl: Was bleibt von Franziskus? Was kommt mit Leo XIV.?

Online-Diskussion: Was bleibt von Franziskus? Was kommt mit Leo XIV.? Nach der Wahl von Papst Leo XIV. stellt sich die Frage: wie geht es weiter? Wir blicken deshalb auf das Pontifikat von Papst Franziskus zurück. Was hat er angestoßen, sowohl auf weltkirchlicher wie auf lokaler Ebene? Und welche Neuerungen sind vom neuen Papst Leo zu erwarten? Wir diskutieren über die zukünftigen Weichenstellungen der katholischen Kirche. Die Veranstaltung findet online statt und kann von überall live mitverfolgt werden. Hier geht es zum Livestream: Nach der Papstwahl: Was bleibt von Franziskus? Was kommt mit Leo XIV.? mit: - Prof. Dr. Klara Csiszar, Linz - Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Freiburg - Dr. Ralf Stammberger, Leiter des Bereichs Pastoral und Bildung im Bistum Limburg Moderation: Joachim Frank, Chefredakteur Kölner Stadt-Anzeiger

Nach der Papstwahl: Was bleibt von Franziskus? Was kommt mit Leo XIV.?

Die Pharisäer - Von Gesprächspartnern Jesu zum antijüdischen Klischee

Woher kommen die Pharisäer, wer waren sie? –Zu den Wurzeln, ihrer Lehre und Praxis und ihrer Stellung im Judentum, Vortrag, Verständnisfragen. · Prof. Dr. Joseph Sievers, promovierte an der Columbia University in Alter Geschichte, Lizenziat an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Theologie, lehrte u. a. jüdische Geschichte am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom --- Jesus und die Pharisäer: Das Bild des Neuen Testaments und historische Beobachtungen. · Prof. Dr. Jens Schröter, Theol. Fakultät Humboldt-Universität Berlin, Prof. für Neues Testament, antike christliche Apokryphen, Schwerpunkte: Der historische Jesus, Geschichte des Christentums, Entstehung der christl. Bibel Die Pharisäer waren jahrhundertelang gut bekannt, wurden aber wenig verstanden – vor allem eine Folge der negativen Stereotypen in der christlichen Tradition. Dabei halten angesehene Historiker die Pharisäer für gut gebildete Lehrer und vorausschauende Erneuerer, die dazu beitrugen, dass sich die jüdische Tradition in der Antike besser an veränderte Umstände anpassen konnte. Um die Kluft zwischen antisemitischem Klischee und historischen Tatsachen zu überbrücken, bietet dieser Thementag multidisziplinäre Blicke darauf, was die Pharisäer tatsächlich waren, was sie glaubten und lehrten, wie sie im Laufe der Geschichte dargestellt wurden und welche Darstellung zum Beispiel im Religionsunterricht heute angemessen erscheint. Kooperation: · AK Kirche und Synagoge im Bistum Limburg · Zentrum Oekumene der EKHN Cover: Herder Verlag (c)

Die Pharisäer - Von Gesprächspartnern Jesu zum antijüdischen Klischee

ZUSAMMENHALT - Folge 4 - "Von Norden rollt ein Donner"

Sein Roman im Gespräch. Der Wolf ist zurück in der Lüneburger Heide. Psychogramm einer Sehnsuchtslandschaft: Familienbetrieb zwischen Zusammenhalt und Fliehkraft, Lokalpolitik in den Fängen von Trotz und Fremdbestimmung, dünnhäutige Erinnerungen durchwachsen von Zwang, Scham und Verbrechen. Der 19-jährige Jannes hat ein feines Gespür für die Unruhe, nicht nur bei seinen Schafen. Markus Thielemann, Autor Moderation, Dr. Lisa Strassberger, Studienleiterin, Haus am Dom

ZUSAMMENHALT - Folge 4 - "Von Norden rollt ein Donner"

Mein Weg als Deutscher und Jude

Jakob Wassermann: Lesung mit Musik. „Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.“ Dies schrieb einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Jakob Wassermann, in seinem autobiographischen Essay. Das Buch wurde eine Bekenntnis- und Anklageschrift, worin Wassermann berichtet, wie ihm immer aufs Neue das Gefühl gegeben wurde, dass er als »Jude« nicht »deutsch«, als »Deutscher« nicht »Jude« sein könne, mit Hilfe von Argumentationsmustern, die bis heute auch von »bürgerlicher« Seite her zu hören sind.DK Mit: Peter Schröder, Schauspiel Frankfurt Hagit Halaf, Violine Kooperation: Samuel Weinberger

Mein Weg als Deutscher und Jude

Selbstliebe

Die Selbstliebe ist das bisher unentdeckte Thema in der Theologie. Benedikt Schmidt aus Berlin hat sich dieser wichtigen Thematik gestellt. Mit: Prof. Dr. Benedikt Schmidt, Theologe, Berlin Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Studienleiter Haus am Dom, Frankfurt Foto von Chela B. auf Unsplash

Selbstliebe

ZUSAMMENHALT - Folge 3 - Die Gesellschaft bröckelt an den Rändern

Die politischen und gesellschaftlichen Spannungen nehmen zu. Von amerikanischen Verhältnissen sind wir in Westeuropa glücklicherweise noch weit entfernt. Dennoch gibt es eine klare Tendenz: die gesellschaftliche Mitte bröckelt und damit die Kraft, die die Ränder zusammenhalten kann. Worüber sprechen wir, wenn wir von Zusammenhalt sprechen? Mit welchen Folgen? Mit: Prof. Dr. Georg Essen, Theologe, Berlin Prof. Dr. Rainer Forst, Politikwissenschaftler und Philosoph, Frankfurt a. M. Dr. Rebecca Schmidt, Geschäftsführerin „Normative Orders“ Goethe Universität, Frankfurt

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800 Jahre Sonnengesang - Musik und Lesung

Lesung, Musik: Vor 800 Jahren lobpreist Franz von Assisi – bereits schwer erkrankt – mit seinem Sonnengesang die Schönheit der Schöpfung. Der Sonnengesang von Franz von Assisi ist ein Gebet mit enormen Gespür für die tiefe Zusammengehörigkeit aller Geschöpfe. Hören Sie literarische Variationen des Sonnengesangs (u.a. von Rainer Maria Rilke, Gilbert Keith Chesterton, Rose Ausländer, Peter Härtling, Huub Osterhuis) und Kompo­sitionen aus dem Oratorium »IL CANTICO – Francesco von Assisi sowie von der Geschichte des Sonnengesangs«. Mit: Pater Helmut Schlegel, Franziskaner, Autor des Oratoriums IL CANTICO Peter Reulein, Kirchenmusiker, Komponist

800 Jahre Sonnengesang - Musik und Lesung

ZUSAMMENHALT - Folge 2 - Die Bauernkriege

Soirée am Dom über Deutschlands großen Volksaufstand. 1524/25 erhoben sich tausende Bauern und Bürger und formten eine Bewegung, die bis heute ihresgleichen sucht. In einer großen historischen Erzählung spannt Christian Pantle den Bogen von den überraschenden Anfangserfolgen über den blutigen Höhepunkt des Bauernkriegs bis zu seinem Nachspiel in den Alpen. Er zeigt den Mut der Entrechteten, die mit den Zwölf Artikeln ein faszinierend progressives Reformprogramm formulierten – die Idee von einer Gesellschaft freier Menschen, in der das Recht gilt, nicht die Willkür. Christian Pantle, Autor, Chefredakteur, G/ Geschichte Cover: Anne Zegelman

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Geister der Gegenwart - Buchvorstellung mit Philosoph Wolfram Eilenberger

Wolfram Eilenberger begibt sich auf die Spuren von Theodor W. Adorno, Susan Sontag, Michel Foucault und Paul K. Feyerabend. Als Folge der Weltkriegskatastrophe suchen diese Selbstdenker ihren Weg in ein neues Philosophieren. Über die kommenden Jahrzehnte revolutionieren sie die Art und Weise, wie wir über unsere Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft nachdenken. Mit Dr. Wolfram Eilenberger, Philosoph, Publizist

Geister der Gegenwart - Buchvorstellung mit Philosoph Wolfram Eilenberger

Den Schmerz nicht aussparen

Islamwissenschaftler Milad Karimi und Pater Anselm Grün haben gemeinsam ein Buch über den Schmerz geschrieben. Im Haus am Dom haben sie es nun vorgestellt. Schmerz ist zu einer Signatur unserer Zeit geworden. Das sagte Milad Karimi, Religionsphilosoph, Islamwissenschaftler und Autor, am Montagabend im Haus am Dom. „Wir alle empfinden tagtäglich Schmerz, nicht nur körperlich und seelisch, sondern wenn wir uns mit der Welt befassen, die uns umgibt. Sei es politisch, global, regional – es schmerzt das Unrecht, es schmerzen Gewalterfahrungen, Kriege, rechtspopulistisches Erstarken. Auf diesen Schmerz gibt es keine einfachen Antworten.“ Milad Karimi hat mit Pater Anselm Grün ein Buch genau darüber geschrieben. „Den Schmerz verwandeln“ heißt es und ist 2024 im Vier-Türme-Verlag erschienen. Ein interreligiöser Dialog über Schmerz und Heilung auf 128 Seiten. Dafür werfen sie einen tiefen Blick in die Bibel und in den Koran: Anhand von Abraham, Mose, Maria, Jesus und anderen schmerzvollen „Figuren“ zeigen Grün und Karimi, dass die Erlösung von Schmerz nur gelingt, wenn man nicht dagegen ankämpft, sondern versucht, freundschaftlich mit dem eigenen Leid umzugehen und sich mit ihm auszusöhnen. Denn nur was wir annehmen, kann verwandelt und damit zu einer neuen Chance im Leben werden. Nun haben die beiden Autoren ihr Buch „Den Schmerz verwandeln“ im Haus am Dom vorgestellt. Dabei zitierte Pater Anselm Grün Hildegard von Bingen mit ihrem Ausspruch: „Die Kunst der Menschwerdung besteht darin, die Wunden in Perlen zu verwandeln.“ Diese Annahme sei für ihn Voraussetzung jeder Begleitung: „Ich kann nur jemanden begleiten, wenn ich darauf hoffe, dass dieser Schmerz, den er erlebt hat, ihn wertvoll macht, weil er ihn aufbricht für ihn selbst und für neue Möglichkeiten des Lebens.“

Den Schmerz nicht aussparen

Aus der Krise singen?! Hat das Gotteslob noch eine Zukunft?

10 Jahre nach Erscheinen des Gotteslobs fragen wir: wie steht es um die Zukunft der Kirchenmusik? Ein spannender Austausch mit musikalischen Elementen. Mit: Mechthild Bitsch-Molitor, Andreas Grossmann, Ludwig Martin Jetschke, Meinrad Walter, Moderation: Johannes Lorenz Quellen der eingearbeiteten Lieder: https://gotteslob.katholisch.de und Referat Kirchenmusik des Bistums Limburg. Cover: Foto von Rafik Wahba auf Unsplash

Aus der Krise singen?! Hat das Gotteslob noch eine Zukunft?

Geistesblitze. Live Podcast: Nähe und Distanz

Wie gelingt das Verhältnis von Nähe und Distanz in Freundschaften und anderen sozialen Verhältnissen? Darüber nachzudenken ist für den Zusammenhalt wichtig. Dr. Ina Schmidt, Kulturwissenschaftlerin und Philosophin, Hamburg GEISTESBLITZE - LIVE PODCAST Neues aus Philosophie und Theologie zum Thema: Zusammenhalt Gespräch, Diskussion 3.2., 21.3., 26.5., 16.6.2025 Podcasting live vor und mit dem Publikum: Darum geht es in der neuen Reihe, in der Menschen ihre aktuellen Forschungen aus Philosophie und Theologie vorstellen. Nach einem Interview-Gespräch mit dem Gast können die ersten drei Fragesteller am Mikrofon Platz nehmen und ihre Fragen in den Podcast sprechen. Cover: Gottselig

Geistesblitze. Live Podcast: Nähe und Distanz

ZUSAMMENHALT - Folge 1 - Deutschlandtour: Auf der Suche nach dem, was unser Land zusammenhält

Hasnain Kazim spricht mit Menschen über ihr Leben in Deutschland. Hasnain Kazim erkundet sein Land. Was eint die Menschen, was trennt sie? Kazim radelt entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Oder/Neiße, Neckar und Donau, lässt dem Zufall Raum. Er spricht mit unterschiedlichen Menschen über ihr Leben in Deutschland. Was ist Heimat? Eine Selbstverortung. Mit Hasnain Kazim, Autor, Wien Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholische Akademie Rabanus Maurus Cover: Anne Zegelman

ZUSAMMENHALT - Folge 1 - Deutschlandtour: Auf der Suche nach dem, was unser Land zusammenhält

Verstellte Heiligkeit - "Betroffene zeigen Gesicht"

TRIGGERWARNUNG: MISSBRAUCH Von Missbrauch betroffene Menschen, die ihre Geschichte in der dokumentarischen Foto-Ausstellung „Betroffene zeigen Gesicht“ und in der Begleitveranstaltung „Verstellte Heiligkeit“ im Haus am Dom erzählt haben, kommen auf eindrückliche Weise nun im Podcast zu Wort. Die Ausstellung hat einen neuen Blick auf das Thema geworfen - keine nüchternen Zahlen und Fakten wie in den zahlreichen veröffentlichten Gutachten, sondern berührende Einzelschicksale. Das vorgestellte Buch konzentriert sich auf den Umgang mit Schuld und Scham und forscht nach, wie Theologie helfen kann, dass Menschen Grundbedürfnisse von Schutzbefohlenen achten und Gerechtigkeit nach Machtmissbrauch wiederherstellen. Link zum Buch: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/verstellte-heiligkeit-erfahrungen-mit-scham-und-schuld-303363.html Cover: Noah Silliman

Verstellte Heiligkeit - "Betroffene zeigen Gesicht"

Loben ohne zu lügen

Nach den Erfahrungen mit Machtmissbrauch und verstellter Heiligkeit zieht der Theologe Dr. Gotthard Fuchs Konsequenzen für den katholischen Gottesdienst, das Sakrament der Vergebung und das Selbstverständnis als Priester. Ein Gespräch mit Dr. Lisa Straßberger. Das Gespräch und alle weiteren Beiträge finden Sie in der Publikation: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/verstellte-heiligkeit-erfahrungen-mit-scham-und-schuld-303363.html Foto: Timo Michael Keßler

Loben ohne zu lügen

STADTLAND – Folge 8 – Natürliches Land - natürlich Stadt?!

Stefan Scholz im Gespräch mit Kristine Preuß Kristine Preuß ist Leiterin der Kunstvermittlung im Sinclairhaus in Bad Homburg, eines Museums, das sich Kunstformen verschrieben hat, die sich mit Natur auseinandersetzen, und mit Künstlern arbeitet, die nach künstlerischen Formen suchen, um wissenschaftlichen Erkenntnissen eine ästhetische Erfahrbarkeit zu geben. Cover: Anne Zegelman

STADTLAND – Folge 8 – Natürliches Land - natürlich Stadt?!

STADTLAND – Folge 7 – Mehr Landliebe wagen? Stadt, Land und Natur in der Philosophie

Schon immer haben sich Menschen in naturnahe Orte zurückzogen, um nachzudenken. Natur wurde und wird romantisch idealisiert aber auch nationalistisch überhöht. In der Geschichte des Denkens spielt das Verhältnis von Stadt und Land eine wichtige Rolle. Ein Gespräch mit dem Philosophen Holger Zaborowski. Ein Gespräch mit dem Philosophen Holger Zaborowski. Cover: Anne Zegelman

STADTLAND – Folge 7 – Mehr Landliebe wagen? Stadt, Land und Natur in der Philosophie

Selma Meerbaum-Eisinger zum 100. Geburtstag – eine Spurensuche

Selma Meerbaum-Eisingers erste Gedichte, ihrem Freund gewidmet und inzwischen ein Stück Weltliteratur, entstanden 1939 in Czernowitz, wo sie als Tochter deutsch-jüdischer Eltern lebte. 1981 entdeckte Ursula Kurze 18-jährig diese Gedichte für sich, vertonte viele davon, ging Selmas Spuren nach bis hin zu deren Freundinnen in Israel, die den Holocaust überlebt hatten und Selmas Gedichtalbum „Blütenlese“ retten konnten. Selma starb mit 18 Jahren im KZ. · Ursula Kurze, Text, Komposition, Gitarre und Gesang

Selma Meerbaum-Eisinger zum 100. Geburtstag – eine Spurensuche

STADTLAND – Folge 6 – Die Anastasia-Bewegung: Was verbirgt sich hinter dem idyllischen Landleben?

Anastasia lebt in der russischen Taiga. Sie ernährt sich von Beeren und Nüssen, kann mit Tieren sprechen und besitzt Heilkräfte. So beschreibt Wladimir Megre das Leben seiner Romanfigur in der Buchreihe „Anastasia – Die klingenden Zedern Russlands“, die Ende der 1990er Jahre in Russland erschienen ist. Die Buchreihe war so erfolgreich, dass sich schon bald Menschen zusammengefunden haben, um dem Vorbild Anastasias zu folgen und ein Leben im Einklang mit der Natur zu führen. Einige von ihnen zogen aufs Land und gründeten sog. Familienlandsitze. Auch heute noch ist die Strahlkraft dieser Idee im deutschsprachigen Raum ungebrochen, dabei spricht man von der Anastasia-Bewegung oder Anastasia-Ideologie. Auf den ersten Blick scheint die Bewegung bloß ein alternatives Lebensmodell zu propagieren. Doch hinter der Idee vom idyllischen Landleben verbirgt sich verschwörungsideologisches, antisemitisches und antidemokratisches Gedankengut. In dieser Folge sprechen wir mit dem Sekten- und Weltanschauungsbeauftragten der evangelischen Kirche in Bayern Dr. Matthias Pöhlmann darüber, was die Anastasia-Bewegung zu einem rechtsesoterischen Phänomen macht. Im Gespräch Laura-Maria Joksimović Cover: Anne Zegelman

STADTLAND – Folge 6 – Die Anastasia-Bewegung: Was verbirgt sich hinter dem idyllischen Landleben?

STADTLAND - Folge 5 - Wie unterscheidet sich das Leben in der Stadt von dem auf dem Land?

Wie unterscheidet sich das Leben in der Stadt von dem auf dem Land und inwiefern spielt die Demographie in Bezug auf politische Einstellungen eine Rolle? Gibt es eine Erklärung dafür, dass die Menschen in ländlicheren Gegenden eher dazu tendierten die AfD zu wählen und heißt das, dass sie anfälliger für Populismus sind? Andreas Reckwitz stellte eine neue Theorie der Drei-Klassengesellschaft auf, welche Hinweise auf einen Wandel der Gesellschaft gibt. Diese Theorie führt zu neuen Betrachtungsweisen und Erkenntnissen, welche im Gespräch mit Prof. Dr. Nils Köbel frei diskutiert werden. Im Gespräch mit Klara Belok Cover: Anne Zegelman

STADTLAND - Folge 5 - Wie unterscheidet sich das Leben in der Stadt von dem auf dem Land?

Sprung in den Staub

Weniger auf den institutionellen Bestandsschutz schauen. Mehr selbstlose Hingabe wagen und dafür ins Risiko gehen und sich ganz auf die Wirklichkeit der Menschen einlassen. In seinem Buch "Sprung in den Staub" plädiert der Theologe Wolfgang Beck für Riskofreude und humorvolle Gelassenheit. Im Gespräch mit Dr. Johannes Lorenz, Haus am Dom, Frankfurt. Cover: Grünewald (c)

Sprung in den Staub

STADTLAND - Folge 4 - Von der Wichtigkeit regionaler Biolandwirtschaft

Dr. Georg Horntrich spricht mit Joerg Weber, Vorstand der Bürger AG über die Bedeutung regionaler Biolandwirtschaft. Die Bürger Ag investiert in kleine Biolandwirtschaften und stärkt so die Verbindung von Stadt und Land, von den positiven Wirkungen auf die Umwelt und gesunde Ernährung ganz abgesehen. Cover: Anne Zegelman

STADTLAND - Folge 4 - Von der Wichtigkeit regionaler Biolandwirtschaft

Welchen Einfluss haben rechte Christen auf Donald Trump?

Beitrag auch: Radiosendung „Camino“ in hr2-kultur und in hr-INFO sowie in der ARD-Audiothek. Die rund 70 Millionen Evangelikalen in den USA stehen seit Jahren fest zu Donald Trump. Rund 80 Prozent von ihnen haben ihn 2020 gewählt. In diesem Jahr feiern sie ihn wie einen Messias, vor allem nachdem er das Attentat überlebt hat. Warum ist das so, wo doch Trump ganz offensichtlich nicht den moralischen Ansprüchen der frommen Christen genügt?

Welchen Einfluss haben rechte Christen auf Donald Trump?

Gott - eine gedanklich Meditation

Zum 120. Geburtstag von Karl Rahner hören und diskutieren wir Auszüge aus seiner berühmte "Meditation über das Wort Gott" in seinem "Grundkurs des Glaubens." Mit der Schauspielerin Birgit Heuser und dem Philosophen Thomas Brose. Bildquelle: Karl-Rahner-Archiv

Gott - eine gedanklich Meditation

STADTLAND - Folge 3 - Literaturvermittlung in ländlichen Regionen

Lisa Strassberger spricht mit der Lyrikerin und Moderatorin Carolin Callies über Literaturvermittlung in ländlichen Regionen. Cover: Anne Zegelman

STADTLAND - Folge 3 - Literaturvermittlung in ländlichen Regionen

STADTLAND - Folge 2 - Umgang mit Demenz in Stadt und Land

In der „nationalen Demenzstrategie“ der Bundesregierung heißt es: „Wir wollen mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglichen und die Angehörigen stärker unterstützen“. Die beiden Kirchen haben in diesem Sinne eine Initiative gestartet, die Gemeinden demenzsensibel zu gestalten. Zum Gewinn aller. Dr. Dewi Maria Suharjanto spricht mit Erika Ochs, Referentin Seniorenpastoral im Bistum Mainz und Pfarrer Christian Wiener, Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN Cover: Anne Zegelman

STADTLAND - Folge 2 - Umgang mit Demenz in Stadt und Land

Was ist von der römischen Synode zu erwarten?

Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Prof. Dr. Thomas Söding und Prof. Dr. Matthias Pulte diskutieren die Frage, welche Erwartungen man an die Weltsynode haben kann. Dabei geht es auch um den Synodalen Weg in Deutschland. Intro: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus Prof. Dr. Thomas Söding, Bochum Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Wien Prof. Dr. Matthias Pulte, Mainz Moderation: Matthias Drobinski, Oberursel, Publik Forum, Chefredaktion Cover: © synode.va

Was ist von der römischen Synode zu erwarten?

Zum Ausrotten wieder bereit? Wir deutschen Antisemiten – und was uns blüht

Der Antisemitismus kriecht derzeit wieder aus allen Löchern der deutschen Gesellschaft. Niklas Frank sammelt Belege, interviewt Menschen und macht seiner Fassungslosigkeit Luft: Wir Deutschen sind immer noch wackere Antisemiten, und Deutschland ist wieder ein Land, wo Juden und Jüdinnen um Leib und Leben fürchten müssen. Einführung: Dr. Daniela Kalscheuer, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt a. Main Vortrag: Niklas Frank, Niklas Frank Kooperation: ·Förderverein Fritz Bauer Institut e. V. Cover: © Dietz

Zum Ausrotten wieder bereit? Wir deutschen Antisemiten – und was uns blüht

STADTLAND - Folge 1 - Jüdisches Leben in Hessen

Was heißt es, jenseits der Großstädte seinen jüdischen Glauben zu leben? Woher kommen Rabbiner und koscheres Essen? Wie gestaltet sich das Zueinander von Politik und jüdischer Religion? Zu all diesen und weiteren Fragen sprechen wir mit dem Mann, der all das kennt, weil es seine Aufgabe ist. Daniel Neumann, RA; Vorsitzender des Verbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen Im Gespräch mit: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholische Akademie Rabanus Maurus -- Schwindelerregende Wolkenkratzer, idyllische Landschaften - Hessen bietet beides und noch viel mehr. Am Freitag, 13. September, startet unsere neue Reihe "StadtLand / Der Podcast". Darin nähern wir uns dem Spannungsfeld zwischen Dorf und City aus acht unterschiedlichen Perspektiven. Bis Dezember gibt es alle zwei Wochen eine neue Folge. Cover/Text: Anne Zegelman

STADTLAND - Folge 1 - Jüdisches Leben in Hessen

Für Frankfurt in Berlin - Zwei Bundestagsabgeordnete im Gespräch

Was heißt es, Frankfurter Interessen im deutschen Bundestag zu vertreten? Welche Themen stehen hier im Mittelpunkt? Und der europäische Kontext? … die anstehenden Landtagswahlen? Was wird aus dem Haus der Demokratie? Wie sollte mit dem überall erstarkenden Extremismus umgegangen werden? Wie wird die Stadt, das Land und Europa krisenfester? Und was genau sind die Krisen? Über diese Fragen sprechen ein Vertreter der Regierungskoalition und eine Vertreterin der Opposition. Mit: Omid Nouripour, MdB, Bündnis 90 / die Grünen Bettina Wiesmann, MdB, CDU Moderation: Joachim Valentin Zum Artikel: https://hausamdom-frankfurt.de/beitrag/wie-frankfurter-themen-nach-berlin-kommen/

Für Frankfurt in Berlin - Zwei Bundestagsabgeordnete im Gespräch

Familiengründung durch Eizellspende

Nachdem die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin ihren Abschlussbericht veröffentlicht hat, fragen wir nach dem neusten Stand der reproduktionsmedizinisch umstrittenen Praxis der Fortpflanzung mittels Eizellspende. Mit: Dr. Clemens Heyder, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Göttingen Dr. Petra Thorn, Dipl. Sozialarbeiterin | Dipl. Sozialtherapeutin | Familientherapeutin DGSF in eigener Praxis Dr. Ruzana Liburkina, Institut für Soziologie an der Goethe Universität Kooperation: Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik, Frankfurt Cover: Foto von Sincerely Media auf Unsplash

Familiengründung durch Eizellspende

Überlegungen zum (katholischen) Eigentumsrecht

Julian Degan, Nell-Breuning-Institut, Frankfurt Foto von Scott Graham auf Unsplash

Überlegungen zum (katholischen) Eigentumsrecht

Defizite in der Besteuerung von Immobilien

Prof. Dirk Löhr, Hochschule Trier Foto von Christian Lue auf Unsplash

Defizite in der Besteuerung von Immobilien

Steuerschlupflöcher schließen und ihr Potenzial zur Finanzierung anstehender Aufgaben

Christoph Trautvetter, Netzwerk Steuergerechtigkeit Foto: Unsplash/Jon Tyson

Steuerschlupflöcher schließen und ihr Potenzial zur Finanzierung anstehender Aufgaben

Ungleichgewichte bei den Steuerbeiträgen von Einkommen und Vermögen

Dr. Stefan Bach, Deutsches Institut für Wirtschaft (DIW) Cover: Tiberius Gracchus / KB3 Adobe Stock

Ungleichgewichte bei den Steuerbeiträgen von Einkommen und Vermögen

Sinnvolle Einsparungen bei klimaschädlichen Subventionen

Florian Zerzawy, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Berlin Foto von Alex Belogub auf Unsplash

Sinnvolle Einsparungen bei klimaschädlichen Subventionen

Philosophie des Fußballs

Das Spiel entzieht sich bis heute der Kontroll- und Verfügungsmacht des Menschen. Deshalb fasziniert es uns so sehr. Ein Gespräch mit dem Sportphilosophen Gunter Gebauer über das, was den Fußball und alles, was dazugehört. Foto von jason charters auf Unsplash

Philosophie des Fußballs

„Anfänge - Eine andere Geschichte der Philosophie“

Womit Philosophen das systematische Philosophieren beginnen, steht als Frage im Zentrum des Buches. Damit ist von Klaus Vieweg der Grundstein für eine andere, philosophische Geschichte der Philosophie gelegt, die von Parmenides über Aristoteles und Spinoza bis hin zu Fichte und Hegel führt. Es geht also um die Frage, was wahrhaft philosophische Erkenntnis ermöglicht und darum, wie dies in der Philosophiegeschichte beantwortet worden ist. Eine Buchvorstellung mit dem Autor: Klaus Vieweg, Moderation: Prof. Dr. Günter Kruck, Studienleiter, Haus am Dom. Cover: C. H. Beck

„Anfänge - Eine andere Geschichte der Philosophie“

Seelsorge - Was bringt das?

Der Krankenhausseelsorger Andreas Böss-Ostendorf hat ein Buch geschrieben und fragt sich darin, wie Seelsorge wirken kann. Seine These: Es gibt einen großen Mehrwert von Seelsorge, jenseits von allem Nutzenkalkül! Im Gespräch mit Johannes Lorenz, Studienleiter, Haus am Dom Cover: Foto von National Cancer Institute auf Unsplash

Seelsorge - Was bringt das?

Irina Scherbakowa - 1917 – 1937 – 2024 – Das Erbe des Stalinismus

Die brutale Geschichte der von Stalin geformten Sowjetunion und der von Angst geprägte „homo sovieticus“ wirkt bis tief in die heutige Weltpolitik hinein. Die Gründerin von MEMORIAL, Irina Scherbakowa, informiert über diese Geschichte anhand konkreter Schicksale und bietet Orientierung für die Gegenwart. Irina Scherbakowa, Friedensnobelpreisträgerin Cover: Wikipedia

Irina Scherbakowa - 1917 – 1937 – 2024 – Das Erbe des Stalinismus

"Nur niemals aufgeben!" - Zeitzeugenbegegnung mit Rodika Mandel

Das Buch überliefert die Geschichte der Familie Rosenbaum (ein Pseudonym) und umfasst den Zeitraum von 1896 - 1970. Sie beginnt in Rumänien und Ungarn und reicht bis in die Nachkriegszeit hinein, in der die Familie zunächst nach Israel auswanderte und später von Israel ausgerechnet nach Deutschland. Sie erzählt von Entwurzelung, Einsamkeit, dem Scheitern und den Verlusten in schwierigen Zeiten, aber auch vom Gelingen und dem starken Willen, der eine Familie begleitete und aufrecht erhielt: „Nur niemals aufgeben!“ Dieser Podcast wurde am 12. Juni 2024 in der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur aufgenommen.

"Nur niemals aufgeben!" - Zeitzeugenbegegnung mit Rodika Mandel

Eine spezifisch deutsche Theorie der Kolonisation - Deutscher Kolonialismus in der Pädagogik bis in die NS-Zeit und Nachwirkungen

Die NS-Kolonialpädagogen beriefen sich auf die missionspädagogische Kolonialliteratur und waren von einer erneuten Kolonisation in Afrika unter NS-Herrschaft überzeugt. Dabei propagierten sie eine „spezifisch deutsche“ Fähigkeit zum Kolonisieren als vermeintlichen Erziehungsauftrag. Welche gesellschaftliche Kontinuität koloniale und kolonialrassistische Denkweisen in der postkolonialen und postnationalsozialistischen Gesellschaft zeigen sich bis heute? Dr. Z. Ece Kaya, Universität Hildesheim/
TU-Darmstadt Cover: Foto von Geranimo auf Unsplash

Eine spezifisch deutsche Theorie der Kolonisation - Deutscher Kolonialismus in der Pädagogik bis in die NS-Zeit und Nachwirkungen

„Rom ist kein Gegner - Warum die Kirche Reformen braucht“ - Gespräch mit Bischof Georg Bätzing

Im Gespräch: Stefan Orth und Bischof Georg Bätzing im Haus am Dom. Cover: Herder Verlag Mit einem bildlichen Vergleich hat Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, die mit dem Synodalen Weg schon getanen Fortschritte beschrieben. „Die Paste geht nicht mehr in die Tube zurück“, sagte Bätzing im Haus am Dom. Dort stellte er am Montagabend sein neues Buch „Rom ist kein Gegner - Warum die Kirche Reformen braucht“ vor, das am selben Tag im Herder Verlag erschienen ist. Bei dem Buch handelt es sich um ein langes Interviewgespräch zwischen Bätzing und dem Chefredakteur der Herder Korrespondenz, Stefan Orth, in dem viele aktuelle kirchenpolitische Themen bearbeitet werden. Auch seine Gespräche mit Papst, Kurie und auf der Weltsynode sind Bestandteil der 128 Seiten umfassenden Publikation. „Die Paste geht nicht mehr in die Tube zurück – es entwickelt sich eine Kultur in der katholischen Kirche, die nicht mehr rückgängig zu machen ist“, so Bätzing. Das sei bei Synodalität der Fall, bei den Forderungen nach einem gleichen Diakonat der Frau, aber auch mit Blick auf Vernetzung untereinander. Zugleich räumte der Bischof ein, der Papst mache nicht den Anschein, dass er irgendetwas an der Lehre verändern wolle: „Das überlässt er vermutlich der Zukunft.“ © Herder Die Frage nach dem Zeitplan sei jedoch eine, die ihn jetzt umtreibe: „Wie viel Zeit haben wir noch, wie lange werden sich in unserem Land noch Menschen finden, die bereit sind, dieser Kirche Gestalt und Gesicht zu geben?“, fragte er. Viele Junge verträten die Meinung, dass die katholische Kirche nichts für sie sei, solange sich in der Frage der Frauen, der Geschlechtergerechtigkeit generell und mit Blick auf Partnerschaften nichts tue. „Viele sagen, sie glauben an Gott, aber diese Kirche ist für sie keine Option. Das bedrängt mich und zunehmend auch viele andere Bischöfe.“ So gut gemacht wie möglichMit Blick auf den Synodalen Weg sagte Bätzing, dem Papst sei der Stil generell sehr wichtig. „Beim Synodalen Weg hätten wir vielleicht stilistisch manches besser machen können, aber wir standen 2018 gewaltig unter Druck.“ Gefragt, ob er den Synodalen Weg heute anders aufsetzen würde als damals, räumte er ein: „Mit den Erfahrungen von heute, ja. Wir haben es so gut wie möglich gemacht. Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, wir haben es nicht schlecht gemacht.“ Im September 2018 hätten die Bischöfe nach der Veröffentlichung der MHG-Studie und der damit verbundenen Irritation, Empörung und Enttäuschung versucht, in der Frage des Missbrauchs einen Schritt nach vorne zu gehen. „Damals haben wir gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Flucht nach vorne angetreten“, erinnert sich Bätzing. Er sei nicht davon ausgegangen, dass Laien sich bereiterklären würden, „den Mist auszubaden, den vor allem Amtsträger auf allen Ebenen ihnen miteingebrockt hatten. Das war die Ausgangssituation und die hat uns miteinander in ein Ringen, ein Arbeiten, ein gemeinsames Bemühen gebracht. Ich finde immer noch, das ist unglaublich wertvoll für unsere Kirche.“ Kritikern, die behaupten, der Synodale Weg habe die Spaltung in der katholischen Kirche vertieft, entgegne er: „Es hat manche Polarisierung gehoben, aber er hat nichts hinzugefügt, was nicht schon Wirklichkeit gewesen wäre.“ Artikel: Anne Zegelman, Redakteurin, Haus am Dom

„Rom ist kein Gegner - Warum die Kirche Reformen braucht“ - Gespräch mit Bischof Georg Bätzing

Erfülltes Leben – eine Spurensuche - Sinnfragen von A bis Z

Die Sprache kennt viele Wörter, in denen „Sinn“ vorkommt. Hinter diesen Wörtern verbergen sich Bedeutungen, die tief ins menschliche Leben hinabreichen. In spielerischem Ernst loten eine Christin und Christ orientierende Sinn-Spuren des Lebens aus. Dr. Irene Leicht, Theologin, ev. Pfarrerin, Gestalttherapeutin, Emmendingen Dr. Gotthard Fuchs, Priester, Autor, Wiesbaden Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom, Frankfurt

Erfülltes Leben – eine Spurensuche - Sinnfragen von A bis Z

Die Sprache des Kapitalismus

Buchvorstellung, Gespräch Ökonomische Narrative sind schon länger in der Kritik. Doch nun zeigen zwei junge Autoren, wie die Sprache ökonomische Prozesse verschleiert und Machtstrukturen verfestigt. Freuen Sie sich auf eine lebendige ökonomische Aufklärung. Mit Daniel Stähr und Simon Sahner

Die Sprache des Kapitalismus

Atheistische Spiritualität?

Über religiöse und atheistische Formen von Spiritualität Es gibt Menschen, die nicht an Gott oder eine höhere Macht glauben und sich dennoch als spirituell verstehen. Was können wir dann unter Spiritualität verstehen? Ein Werkstattgespräch mit: Dr. Doris Reisinger, Theologin, Philosophin, Autorin Prof. Dr. Sebastian Gäb, Religionsphilosoph, München Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt Cover: Foto von Aamir Suhail auf Unsplash

Atheistische Spiritualität?

Geistlicher Missbrauch - Wo steht die katholische Aufklärungsarbeit?

„Opfer von Geistlichem Missbrauch haben es nach wie vor sehr schwer, sich Gehör zu verschaffen (…).“ Im September 2023 veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe zum Umgang mit Geistlichem Missbrauch. Was geistlicher Missbrauch ausmacht und wo die Chancen und Grenzen der Arbeitshilfe liegen. Prof. Dr. Michael Utsch, Religionspsychologe, Psychotherapeut, Berlin Stephanie Butenkemper, Therapeutin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Köln Kooperation: Heilig Kreuz, Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität

Geistlicher Missbrauch - Wo steht die katholische Aufklärungsarbeit?

Vom Glück und Unglück, einen echten Freund zu haben

Lize Spit hat mit „Der ehrliche Finder“ ein ganzes Land aufgewühlt. Zwei Schüler, der eine klug und einsam, der andere willensstark durch die Erfahrungen der Flucht, finden zu einer Freundschaft, die wechselweise Sehnsüchte stillt in der kulturellen Lebenswelt des anderen und latente Abhängigkeiten ausbalanciert. Exemplarisch zeigt die Autorin, wie eine politische Entscheidung diese Freundschaft überanstrengt. Jetzt sind beide in ihrer Existenz bedroht, und was sie einander abverlangen und zugestehen, verschlägt den Lesenden den Atem. Kühn zeigt die Autorin, was es bedeutet, in der Not die Rollen zu tauschen. - Lize Spit, Brüssel, Gastlandautorin Leipziger Buchmesse 24 - Dr. Lisa Straßberger, deutsche Lesung, Übersetzung, Moderation - Dr. Dominiek Lootens, Leiter Center for Dialogue, Übersetzung

Vom Glück und Unglück, einen echten Freund zu haben

Crux – Über die Anstößigkeit des Kreuzes

Das Kreuz ist als Symbol des Christentums ein verstörendes Zeichen einer Religion: Steht das Kreuz nicht für ein Gottesbild, mit dem die Verherrlichung von Gewalt verbunden ist? Der Autor Jan Heiner Tück lässt sich u. a. auf diese Frage ein und und beantwortet sie aus unterschiedlichen Traditionsströmen, um so die rettende und versöhnende Kraft des Kreuzes sichtbar zu machen. Moderation: Prof. Dr. Günter Kruck, Katholische Akademie Rabanus Maurus Cover: Herder Verlag (c)

Crux – Über die Anstößigkeit des Kreuzes

Entmenschlicht - Warum wir Prostitution abschaffen müssen

ENTMENSCHLICHT - HUSCHKE MAU: WARUM WIR PROSTITUTION ABSCHAFFEN MÜSSEN Huschke Mau ist eines der bekanntesten Gesichter im Kampf gegen Prostitution. Zum Internationalen Frauentag kommt sie zu Lesung und Gespräch nach Frankfurt. Im Frankfurter Römer wird derzeit über den richtigen Umgang mit Prostitution gerungen. Huschke Mau weiß aus eigener Erfahrung, was Prostitution für eine Frau bedeutet. Die Katholische Akademie Rabanus Maurus und der Verein SISTERS e.V. haben die Autorin und Aktivistin ins Haus am Dom eingeladen. Sie wird am Donnerstag, 7. März, um 19.30 Uhr in der Reihe „Soireé am Dom“ aus ihrem Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“lesen. Mau war jahrelang selbst in der Prostitution und hat aus eigener Kraft den schwierigen Ausstieg geschafft. Inzwischen hat sie einen geisteswissenschaftlichen Studienabschluss, arbeitet als Wissenschaftlerin und promoviert. In ihrem 2022 erschienen Buch beschreibt sie, sowohl aus der Perspektive der Betroffenen, als auch aus der Perspektive der Wissenschaftlerin, das System Prostitution: Wie Frauen hineingelangen, warum es so schwer ist, auszusteigen, welche traumatischen Erfahrungen sie dort machen und was an der Sicht unserer Gesellschaft und Medien auf Prostitution problematisch ist. Mit ihrem Buch möchte sie über Prostitution aufklären und eine gesellschaftspolitische Debatte dazu anstoßen: „Ich glaube, mit dem Buch habe ich mich mehr ausgezogen als jemals während meiner Zeit als Prostituierte. Ich hätte diese Tür in die Vergangenheit einfach schließen und nie mehr zurückschauen müssen. Aber ich kann nicht. Ich kann einfach nicht ignorieren, dass so viele Frauen und Mädchen noch in der Prostitution sind, dass ihnen Gewalt angetan wird, Tag für Tag“, sagt sie. Mau fordert in ihrem Buch einen anderen politischen Umgang mit dem Thema Prostitution. Sie setzt sich für das sogenannte Nordische Modell ein, das durch eine Reihe von Maßnahmen Menschen in der Prostitution besser vor Ausbeutung und Gewalt schützen soll. Die Debatte um das Nordische Modell hat inzwischen auch die Frankfurter Kommunalpolitik erreicht: im Römer wird gerade der Antrag „Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden“ der CDU-Fraktion kontrovers diskutiert, der Vorschläge aus dem Nordischen Modell aufgreift. Dazu hat die Frankfurter Ortsgruppe von SISTERS e.V. einen offenen Brief an alle Stadtverordneten geschrieben, in dem die Organisation ein Umdenken in der Prostitutionspolitik in Frankfurt fordert. Anmeldung: http://tinyurl.com/4y2sv4rx Über SISTERS: SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e. V.ist ein gemeinnützig anerkannter Verein, der sich gegen Ausbeutung und Gewalt von Frauen und Mädchen in der Prostitution einsetzt und Betroffene beim Ausstieg unterstützt. Der bundesweit tätige Verein ist auch in Frankfurt mit einer Ortsgruppe vertreten. Weitere Informationen: https://sisters-ev.de Dazu hat die Frankfurter Ortsgruppe von SISTERS e.V. einen offenen Brief an alle Stadtverordneten geschrieben, in dem die Organisation ein Umdenken in der Prostitutionspolitik in Frankfurt fordert: https://sisters-ev.de/wp-content/uploads/2024/02/Offener-Brief_-Menschenunwuerdige-Zustaende-in-der-Prostitution-in-Frankfurt-beenden_SISTERS-e.V._20240222_KON.pdf Huschke Mau Kooperation: SISTERS - Für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. 7 €/5 €, Tickets über unser Ticketsystem

Entmenschlicht - Warum wir Prostitution abschaffen müssen

Der Fromme von morgen? Über die Gegenwart und Zukunft des Glaubens

Der Theologe und Publizist Gotthard Fuchs gilt als bedeutender Kenner von Spiritualität und Mystik. Johannes Lorenz spricht mit ihm über die Frage, wie es angesichts von massiven Abbrüchen mit dem Glauben weitergehen kann. Foto: Bild von Himsan auf Pixabay

Der Fromme von morgen? Über die Gegenwart und Zukunft des Glaubens

VERGIFTETE ERINNERUNG - DIE „SITTLICHKEITSPROZESSE“ DER JAHRE 1936–1937

Die sogenannten „Sittlichkeitsprozesse“ bildeten 1936–1937 mit mehr als 2.500 Ermittlungsverfahren und 250 Strafprozessen gegen Ordensleute und Priester einen Höhepunkt im Konflikt zwischen NS-Staat und katholischer Kirche. Der Vortrag erläutert das Geschehen der NS-Zeit, aber auch dessen Vorgeschichte und die Nachwirkungen, nicht zuletzt im Hinblick auf den aktuellen Umgang mit Tätern und Opfern sexuellen Missbrauchs in der Kirche. Prof. Dr. Michael Schwartz, Institut für Zeitgeschichte, Berlin Kooperation: Initiative Kirche von unten e.V. Bild: ©Priscilla Du Preez

VERGIFTETE ERINNERUNG - DIE „SITTLICHKEITSPROZESSE“ DER JAHRE 1936–1937

Wer war Thomas Merton? Folge 4 - Merton und die Politik

Thomas Merton war kein unpolitischer Mönch. In der aktuellen Folge sprechen Dominiek Lootens und Johannes Lorenz über Merton und die Politik

Wer war Thomas Merton? Folge 4 - Merton und die Politik

Ökologie und Postkolonialismus

Wie antwortet die Theologie auf die vielen Krisen, besonders Ökologie, Ungerechtigkeit und Diskriminierung? Was sieht die Theologie, was andere Perspektiven nicht sehen? Zugleich verändert sich kirchliche Praxis in Richtung Synodalität. Mit - Dr. habil. Stefan Silber Cover: Echter Verlag

Ökologie und Postkolonialismus

„Frankfurt-Sein in der Kirche auch leben“ - Vincenzo Viva im Gespräch mit Joachim Valentin

16.02.2024 - FRANKFURT Das Karlsamt mit europäischem Gastbischof - und das stets davor im Haus am Dom stattfindende Domgespräch - sind für viele Frankfurterinnen und Frankfurter ein Höhepunkt zum Jahresbeginn. Diesmal war mit Vincenzo Viva aus der italienischen Diözese Albano nicht nur ein Bischof eingeladen, der äußerst gut Deutsch spricht, sondern einer, der auch selbst hier aufgewachsen ist. Vincenzo Viva ist ein echter "Frankfurter Bub", der seiner früheren Gemeinde St. Antonius in Rödelheim, die heute zur Pfarrei St. Marien gehört, bis heute verbunden ist, das wurde beim Domgespräch im Haus am Dom mit Direktor Joachim Valentin deutlich: „In St. Antonius wurde mir ganz konkret gezeigt, wie man das Wort Gottes in unserer modernen Zeit leben kann.“ Unter anderem war Vincenzo Viva später im Leben acht Jahre Regens eines Missionsseminars mit hunderten von Seminaristen und Priestern der jungen Kirchen – „und ich glaube, dass ich diese Aufgabe mit dem Frankfurter Geist der Aufgeschlossenheit und Offenheit erfüllt habe.“ Text & Cover: © A. Zegelman / Bistum Limburg

„Frankfurt-Sein in der Kirche auch leben“ - Vincenzo Viva im Gespräch mit Joachim Valentin

Von Teekannen, Gott und Gänseblümchen

Was hat eine Teekanne mit dem lieben Gott zu tun? Der Theologe und Philosoph, Martin Breul spricht mit Johannes Lorenz über die Untiefen der menschlichen Existenz. Cover: Herder

Von Teekannen, Gott und Gänseblümchen

„Das himmlische Geflecht. Buddhismus und Christentum in einem neuen Vergleich“

Buddhistische und christliche Impulse Wanderer, Sinn-Suchende, Mystiker:innen, Andächtige, Liebhaber:innen des Abschieds, Brückenbauer:innen, Konvertit:en, – lasst uns nachdenken über unsere jeweiligen Wege, Experimente, Erfahrungen, lasst uns die Unterschiede wahrnehmen und wertschätzen und sie miteinander feiern. Impulsgeber: Dr. Perry Schmidt-Leukel, Christ, Professor für Religionswissenschaften und Interkulturelle Theologie an der Universität Münster

„Das himmlische Geflecht. Buddhismus und Christentum in einem neuen Vergleich“

„Sprachzeugen reden mit!“ - Mit Majer Szanckower

Im Rahmen des Projekts „Sprachzeugen reden mit!“ sprechen wir mit Majer Szanckower, dem Verwalter der Jüdischen Friedhöfe in Frankfurt am Main, über die Minderheiten Sprache Jiddisch und darüber warum es ihm wichtig ist, diese Sprache zu pflegen. Der Podcast „Sprachzeugen reden mit“! ist eine Initiative des Verbandes für Bi-Nationale Familien und Partnerschaften e.V. iaf in Kooperation mit der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Frankfurt, eine Gemeinschaftsproduktion im Netzwerk Paulskirche, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft. Cover: Copyright Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Jingle 2: Ya Rayah · Rachid Taha

„Sprachzeugen reden mit!“ - Mit Majer Szanckower

Wer war Thomas Merton? Folge 3 Interreligiöser Dialog

Im dritten Teil sprechen wir über Mertons Begegnungen mit anderen Religionen. Mit Neugier und spiritueller Weite begegnete er ihnen. Mit: Dr. Dominiek Lootens und Dr. Johannes Lorenz (Moderation) Cover: “Photograph of Thomas Merton. Used with Permission of the Merton Legacy Trust and the Thomas Merton Center at Bellarmine University.”

Wer war Thomas Merton? Folge 3 Interreligiöser Dialog

Zukunft … rabbinisch gesehen

Soirée am Dom ZUKUNFT … RABBINISCH GESEHEN Wenn Jüdinnen und Juden an die Zukunft denken, tun sie das auf zwei Ebenen: Es gibt die zukünftige Welt, also die messianische Zeit, von der wir jeden Tag hoffen sollen, dass sie heute schon beginnen kann. Und die Zukunft in dieser Welt, die wir aktiv zu gestalten haben, bis (oder damit) der Messias kommt. Aber gerade diese immanente Zukunft hält viele Herausforderungen für das jüdische Volk insbesondere und die Welt insgesamt bereit. Rabbiner Julien Soussan

Zukunft … rabbinisch gesehen

Etty Hillesum zum 80. Todestag - Ich will die Chronistin dieser Zeit sein

Lesung und Gespräch über die faszinierende Tagebuchschreiberin, Mystikerin und Lebefrau Etty Hillesum. Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom im Gespräch mit: Pierre Bühler, Prof. em. Dr. Professor für Systematische Theologie insbes. Hermeneutik und Fundamentaltheologie

Etty Hillesum zum 80. Todestag - Ich will die Chronistin dieser Zeit sein

Von Engeln und Eulen - Geschichte oder Evolution? Die letzten Fragen und die nächsten Fragen

Vortrag: Prof. Dr. Armin Nassehi, Soziologe, LMU-München Apokalyptische und eschatologische Motive in der Kritischen Theorie – gestern, heute und morgen Hegels Eule fliegt erst in der Dämmerung und steht für die Idee: erst in der Reflexion wird die Wirklichkeit vernünftig und aufgeklärt. Benjamins Engel der Geschichte steht als kritische Instanz einer die gewaltvolle Realität transzendierenden Hoffnung, als Gegenentwurf zum schlechten Bestehenden, das zu überwinden sei. Anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Institutes für Sozialforschung in Frankfurt fragen wir: Wirkt in der Kritischen Theorie der kapitalistischen Gesellschaft eine transzendente Spur, lebt in ihr eine nachhaltige Erlösungssehnsucht fort? Wird in ihr der marxistische Materialismus utopisch, apokalyptisch und eschatologisch aufgebrochen – und auf ein neues, immanent Transzendentes bezogen? Wir fragen dies auch mit Blick auf die aktuelle Vielfachkrise, deren aktuelles spaltendes Wirken und die mittlerweile dominanten, populistisch-ideologischen Debatten: vom rechtspopulistischen Ressentiment bis zu den klimabewegten Weltuntergangsszenarien. Welche Rolle kommt unter diesen Bedingungen einer Kritischen Theorie auf der Höhe ihrer Zeit zu? Wo fliegen Eulen und Engel heute? Oder haben sie sich endgültig zur Ruhe gesetzt?

Von Engeln und Eulen - Geschichte oder Evolution? Die letzten Fragen und die nächsten Fragen

„Sprachzeugen reden mit!“ - Trambahn Volume 2

Der Podcast „Sprachzeugen reden mit“! ist eine Initiative des Verbandes für Bi-Nationale Familien und Partnerschaften e.V. iaf in Kooperation mit der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Frankfurt, eine Gemeinschaftsproduktion im Netzwerk Paulskirche, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft. Cover: Copyright Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Jingle 2: Ya Rayah · Rachid Taha

„Sprachzeugen reden mit!“ - Trambahn Volume 2

„Sprachzeugen reden mit!“ - Trambahn Volume 1

Der Podcast „Sprachzeugen reden mit“! ist eine Initiative des Verbandes für Bi-Nationale Familien und Partnerschaften e.V. iaf in Kooperation mit der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Frankfurt, eine Gemeinschaftsproduktion im Netzwerk Paulskirche, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft. Cover: Copyright Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Jingle 2: Ya Rayah · Rachid Taha

„Sprachzeugen reden mit!“ - Trambahn Volume 1

85 JAHRE NOVEMBERPOGROME - NICHT NUR DIE SYNAGOGEN BRANNTEN

Die Novemberpogrome werden in der öffentlichen Erinnerung meist mit den brennenden Synagogen verbunden. In Frankfurt am Main wurden auch Wohnungen und Geschäfte überfallen und über 3.000 jüdische Männer in der Festhalle zusammengetrieben und vom Südbahnhof in die KZ Buchenwald und Dachau deportiert. Davon existieren erschütternde Zeitzeugenberichte. Kooperation: Förderverein Fritz Bauer Institut e. V.

85 JAHRE NOVEMBERPOGROME - NICHT NUR DIE SYNAGOGEN BRANNTEN

Polarisierungen um gendergerechte Sprache und Identitätssuche

Die Fernsehjournalistin Petra Gerster geht den verbreiteten Polarisierungen in öffentlichen Debatten nach, wie dem Bemühen um geschlechtergerechte Sprache und anderen Facetten von Identitätssuche. Manche Auseinandersetzungen scheinen zunehmend zu eskalieren. Gerade in den politischen Zerwürfnissen stehen Nachrichtensendungen, Berichte und Dokumentationen schnell unter dem Vorwurf tendenziöser „Meinungsmache“. Wie ist dabei seriöses journalistisches Arbeiten möglich? Petra Gerster, Journalistin, Moderatorin Kooperation: Hochschule Sankt Georgen Gesellschaft kath. Publizisten

Polarisierungen um gendergerechte Sprache und Identitätssuche

Israels Selbstverteidigung: Was sind die Folgen?

Friedenspolitisches Forum: Israels Selbstverteidigung: Was sind die Folgen? mit: Claudia Baumgart-Ochse, PRIF Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung Moderation: Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau Kooperation: Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurter Rundschau

Israels Selbstverteidigung: Was sind die Folgen?

Eine bemerkenswerte Theologie der Krise - "Hört, ihr Himmel, ich will reden" - Soirée mit Prof. Dr. Knut Wenzel

Pandemie und kirchliche Missbrauchskrise legten leibliche und geistig-seelische Verletzlichkeit des Menschen frei: Der Atem hat krank gemacht, falsch verstandene Heiligkeit geistige Nahrung vergiftet. Knut Wenzel vermisst Gottesgedanken, Menschenbild und Kirchenverständnis neu und stellt dabei das Glaubenssubjekt in seiner zerbrechlichen Selbstbestimmung ins Zentrum. Soirée am Dom mit: Prof. Dr. Knut Wenzel, Goethe-Universität Frankfurt Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt

Eine bemerkenswerte Theologie der Krise - "Hört, ihr Himmel, ich will reden" - Soirée mit Prof. Dr. Knut Wenzel

„Sprachzeugen reden mit!“ - Mit Che Chidi Chukwumerije

Che Chidi Chukwumerije ist Autor, Musiker und Stadtpolitiker. Wir sprechen mit ihm seine Autorenschaft und darüber, wie es ist, in 3 Sprachen Bücher zu verfassen. Darüber Hinaus sprechen wir über sein Kinderbuch „Somaniyozo". Der Podcast „Sprachzeugen reden mit“! ist eine Initiative des Verbandes für Bi-Nationale Familien und Partnerschaften e.V. iaf in Kooperation mit der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Frankfurt, eine Gemeinschaftsproduktion im Netzwerk Paulskirche, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft. Cover: Copyright Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Jingle 2: Ya Rayah · Rachid Taha

„Sprachzeugen reden mit!“ - Mit Che Chidi Chukwumerije

Maria - Tochter der Erde, Visionärin einer neuen Schöpfung

Giannina Wedde: Referentin, geb. 1974, Germanistin, Buchautorin, Seminarleiterin und Liedermacherin. Sie baut Brücken zwischen Konfessionellen, Grenzgänger:innen und freien Spirituellen und begleitet Menschen auf ihrem Weg in eine zeitgemäße und widerständige Alltagsmystik. (www.klanggebet.de) In einer Zeit der Ungewissheit, der Umbrüche und Aufbrüche kann uns Maria als Verkörperung widerständiger schöpferischer Kraft in eine lebenswerte Zukunft begleiten. Tochter der Erde, Visionärin einer neuen Schöpfung Maria von Nazareth ist eine außergewöhnlich vielfältige und wandlungsfähige Gestalt der Bibel und des christlichen Glaubens. Wir begegnen ihr in mitreißenden Darstellungen zunächst als Mutter Gottes aber auch als Rebellin, Prophetin und Lehrerin, als sternenbekleidete Königin der Schöpfung und Weberin einer sich schenkenden Verheißung. Viele dieser fast vergessenen Bilder knüpfen an alte Göttinnentraditionen an und sind von zeitlos archetypischer Bedeutung. Das Geheimnis der Marientypen ist so brisant wie zeitaktuell: in ihnen gibt sich ein Gott zu erkennen, dessen Werden mit unserem Werden untrennbar verknüpft ist. In aller Gebrochenheit der Welt wie wir sie kennen, weist uns diese fremde und wirkmächtige Maria den Weg zu einer erdverbundenen, weiblichen und visionären Spiritualität radikaler Verbundenheit. Cover: Magnificat by Benjamin Wildflower

Maria - Tochter der Erde, Visionärin einer neuen Schöpfung

„Zerstören – Die Dinge. Die Sprache. Die Seelen.“ - SCIVIAS-Literaturpreisverleihung 2023

Das diesjährige Thema „Zerstören – Die Dinge. Die Sprache. Die Seelen.“ ist eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg. Dies machten gleich eingangs die Organisatorinnen des Preises, Dr. Lisa Straßberger, Studienleiterin für Literatur bei der Katholischen Akademie Rabanus Maurus (KARM) und Dr. Friederike Lanz, Studienleiterin für kulturelle Bildung bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB), deutlich. Angesichts der bestürzenden und schmerzhaften Eindrücke des Krieges passte die Jury die Ausschreibung entsprechend an, nachdem ursprünglich eine andere Überschrift erdacht worden war. Die zum Thema „Zerstören“ mehr als 320 eingesendeten Texte handeln von den Verletzungen, die wir uns gegenseitig zufügen und von den damit verbundenen Schmerzen. Die Preisträgerinnen: Sarah Roguschke, geboren 1987 im Ruhrgebiet, beschreibt sich selbst als Weltenbummlerin, die sich in den USA, auf Bali, in Marokko, Japan oder in Mexiko mit Inspiration aufgeladen hat. 2022 gewann sie den Hauptpreis für Prosa beim Hildesheimer Literaturwettbewerb, außerdem erschien 2022 ein Text von ihr im Zeitlichkeiten-Magazin. Sarah Roguschke ist bei einer Literaturagentur unter Vertrag. Cornelia Manikowsky, geboren 1961 in Hamburg, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Psychologie in Hamburg. Sie arbeitete in einem DFG-Forschungsvorhaben zur Geschichte der Geographie, als Lehrbeauftragte für Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und als freie Seminarleiterin für Literatur, Geschichte und Kreatives Schreiben. Seit 1988 veröffentlicht sie in Anthologien, Zeitungen, Zeitschriften und Literaturzeitschriften. Übersetzungen ihrer Arbeiten gibt es ins Französische (Passage & Co, Marseille) und Koreanische (Hommage, Seoul). Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Preise und Stipendien. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Hintergrund: Der SCIVIAS-Literaturpreis ist als einziger katholischer Literaturpreis in Deutschland eine bedeutende Auszeichnung in der Literaturszene und hat sich als Plattform für Schreibende sowie aufstrebende Nachwuchstalente etabliert. In diesem Jahr wurde er bereits zum dritten Mal vergeben. Der alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb zeichnet herausragende literarische Werke aus und würdigt das Schaffen talentierter Autorinnen und Autoren. Initiatoren des Literaturpreises im Bistum Limburg sind die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) und die Katholische Akademie Rabanus Maurus (KARM). In diesem Jahr fand zudem erstmalig eine Schreibwerkstatt für junge Autorinnen und Autoren statt. Eine Anthologie versammelt die 18 besten Einsendungen zum SCIVIAS-Literaturpreis 2023. „Es sind Geschichten, die der Sinnlosigkeit, Ungerechtigkeit, Gnadenlosigkeit und dem Chaos ins Auge blicken“, heißt es dort. Erschienen ist der Band bei Herder (ISBN 978-3-451-03411-4). Die diesjährige Jury: Carolin Callies, Paul-Henry Campbell, Dr. Friederike Lanz, Robert Prosser und Dr. Lisa Straßberger.

„Zerstören – Die Dinge. Die Sprache. Die Seelen.“ - SCIVIAS-Literaturpreisverleihung 2023

Kirchenmusik: Anspruch-Chance-Realität - Die Diskussion

Hat die Kirchenmusik eine Zukunft? Und wenn ja, wie sieht sie aus? Es diskutieren: Anna Lobinger, Andreas Grossmann, Prof. Stefan Klöckner und Peter Reulein Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus Cover: John Price auf Unsplash

Kirchenmusik: Anspruch-Chance-Realität - Die Diskussion

Die postoptimistische Gesellschaft

Das Zeitalter des Optimismus ist dauerhaft vorbei. Die Alternative zum gescheiterten Optimismus ist nicht Pessimismus sondern Zuversicht. Mit: Jörg Phil Friedrich, Philosoph und Publizist Moderation: Dr. Johannes Lorenz & Prof. Dr. Günther Kruck, Katholische Akademie Rabanus Maurus Cover: Copyright Herder Verlag

Die postoptimistische Gesellschaft

Angst in Zeiten schwerer Krisen

ANGST – IN ZEITEN SCHWERER KRISEN Pandemie, Krieg, Flüchtlingsbewegungen, Klimakrise: In Zeiten vermehrt auftretender Krisen ist Angst allgegenwärtig. Woher kommt die Angst? Welche Angst ist realistisch oder übertrieben? Sollten sich Menschen den Herausforderungen stellen, vor denen Sie Angst haben? Nehmen Angsterkrankungen zu? Erneut ein Nachmittag mit einem internationalen Experten für Angsterkrankungen. Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Borwin Bandelow, Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut, Göttingen Kooperation: Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt zur Vortragsreihe „Psyche und Gesellschaft“ Cover: Foto von Hailey Kean auf Unsplash

Angst in Zeiten schwerer Krisen

"Sprachzeugen reden mit!" – Mit Dr. Marie le Roy und Selma Walther

"Sprachzeugen reden mit!“ – Mit Dr. Marie le Roy und Selma Walther sprechen wir über das Fachzentrum Mehrsprachigkeit beim Verband Bi-nationaler Familien und Partnerschaften. Wir sprechen über die Vorteile und die Wichtigkeit von Familiensprachen, was im Fachzentrum Mehrsprachigkeit geleistet wird Der Podcast „Sprachzeugen reden mit“! ist eine Initiative des Verbandes für Bi-Nationale Familien und Partnerschaften e.V. iaf in Kooperation mit der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Frankfurt, eine Gemeinschaftsproduktion im Netzwerk Paulskirche, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, der polytechnischen Gesellschaft. Cover: Copyright Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Jingle 2: Ya Rayah · Rachid Taha

"Sprachzeugen reden mit!" – Mit Dr. Marie le Roy und Selma Walther

Frankfurter Banken und die Enteignung der Frankfurter Juden

Die Vermögensenteignungen mit Hilfe der Banken bildeten einen Teil der rassistisch motivierten Repression des nationalsozialistischen Regimes gegenüber der Jüdischen Gemeinde. An ihr waren die staatlichen Stellen, insbesondere die Finanzämter, und die Frankfurter öffentlichen und privaten Banken beteiligt – ein öffentlich organisierter Raub, der bis heute noch nicht aufgearbeitet wurde. Prof. Dr. Ralf Roth, Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main Kooperation: B‘nai B‘rith Frankfurt Schönstädt Loge e.V. Cover: © Lukas D.

Frankfurter Banken und die Enteignung der Frankfurter Juden

Moralophobia - Gibt es eine Wut auf das Gute in der Welt?

Kann Moral moralistisch gebraucht werden? Moralisieren wir zu viel, oder ist unsere Gesellschaft schlicht sensibler und emphatischer geworden? Herrscht gar eine Moralophobie, eine Furcht vor zu viel Moral? Es diskutieren ein Moraltheologe und der Autor des Buches „Moralophobia“. Diskutieren Sie mit! Jörg-Uwe Albig, freier Autor, Berlin Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister, Moraltheologe, Bonn Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akardemie Rabanus Maurus, Frankfurt Cover: © Klett-Cotta

Moralophobia - Gibt es eine Wut auf das Gute in der Welt?

Die Schwierigkeiten der Berichterstattung über Religion in Print und elektronischen Medien

Teilnehmende: Carsten Knop, Mitherausgeber FAZ; Matthias Drobinski, Publik Forum (ehemals Süddeutsche Zeitung); Salman Tyyab, MTA International – Germany Studios; Thomas Caspar, Chefredakteur FR; Bettina Behler, Öffentlichkeitsarbeit Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach; Kolya Maryam Hübsch, Freie Journalistin und Publizistin Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Haus am Dom Katholisches Bistum Limburg Koordination: Erhard Brunn, Journalist und Geschäftsführer des Interkulturellen Mediendialoges Rhein-Main Cover: Carlynn Alarid auf Unsplash

Die Schwierigkeiten der Berichterstattung über Religion in Print und elektronischen Medien

Zur Lage der islamischen Religionsunterrichte in Hessen

Bekenntnisorientierter Religionsunterricht: Das gehört zu den grundgesetzlich verbrieften Rechten für alle religiösen Menschen. Bekenntnisorientierter islamischer Religionsunterricht ist in Hessen eine Bezeichnung für zwei rechtlich und schulorganisatorisch getrennte Religionsunterrichte, die in Kooperation mit DITIB Landesverband Hessen e. V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland K.d.ö.R. eingerichtet sind. Wir informieren über die aktuelle Lage und diskutieren mit Vertreter*innen verschiedener Religionsgemeinschaften und des Kultusministeriums. Podiumsgäste: Zeynep Akyüz (Ditib-Hessen Schulreferatsleiterin), Nurgül Altuntas (Ministerialrätin im Hessischen Kultusministerium), Muhammad Luqman (Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR), Songül Yasar (ehem. Ratsmitglied und Betroffene) Moderation: Dr. Joachim Valentin (Stellv. Vorsitzender Rat der Religionen Frankfurt) Cover: Unsplash

Zur Lage der islamischen Religionsunterrichte in Hessen

Wer war Thomas Merton? Folge 2 "... in diesem unbeschreiblichen Paradies." Schöpfung und Natur bei Thomas Merton

Im zweiten Teil unserer Reihe über Thomas Merton sprechen wir über Mertons Verhältnis zu Natur. Schon Ende der 60er Jahre fordert er ein ökologisches Gewissen! Mit: Dr. Dominiek Lootens und Dr. Johannes Lorenz (Moderation) Cover: “Photograph of Thomas Merton. Used with Permission of the Merton Legacy Trust and the Thomas Merton Center at Bellarmine University.”

Wer war Thomas Merton? Folge 2 "... in diesem unbeschreiblichen Paradies." Schöpfung und Natur bei Thomas Merton

Was ist mit dem Wort Gott gemeint? Dr. Gotthard Fuchs im Gespräch

Das Wort "Gott" steckt in der Krise. Gibt einen Ausweg? Gotthard Fuchs meint: wir brauchen eine neue Sprache. Cover: Timo Michael Keßler/Kunstraum am Limes

Was ist mit dem Wort Gott gemeint? Dr. Gotthard Fuchs im Gespräch

Zeitzeugengespräch mit Eva Szepesi - Eine Holocaust-Überlebende erzählt vom Unaussprechlichen

Im Rahmen des Projekts „Zeitzeugen“ im Bistum Limburg hat die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi am 5. Juli im Haus am Dom über ihr Erlebtes gesprochen. Für sie war das lange nicht selbstverständlich; 50 Jahre hatte sie geschwiegen über das, was ihr als "Mädchen allein auf der Flucht" widerfuhr. Ein Telefonanruf der Shoah Foundation Mitte Dezember 1994 veränderte alles. Auf unserem YouTube-Kanal kann das Video der Veranstaltung im Haus am Dom angesehen werden. "Wir sind froh, dass Eva Szepesi ihr Schweigen gebrochen hat und ihre Geschichte nicht nur in Büchern, sondern seit vielen Jahren auch vor Menschen, vor allem jungen Menschen in Schulen selbst erzählt", sagt Dr. Marc Fachinger, der das Zeitzeugen-Projekt betreut. "Es ist eine einfache und umso wichtigere Botschaft: Gegen das Vergessen. Anhören, was Menschen Menschen antun können. Versuchen zu verstehen, wie das sein konnte und dann so denken, leben und handeln, dass nie mehr geschieht, was Eva Szepesi erleben musste. Trotz allem und immer wieder." Cover: Eva Szepesi, privat

Zeitzeugengespräch mit Eva Szepesi - Eine Holocaust-Überlebende erzählt vom Unaussprechlichen

Eine Demokratie – viele Sprachen? Wie Partizipation vielsprachig gelingen kann

Die Vielfalt der Frankfurter Stadtgesellschaft wird immer wieder mit „Super-Diversität“ umschrieben. Wenn es jedoch um gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Mitwirkung geht, sind Deutschkenntnisse nach wie vor notwendige Voraussetzung in einer sich einsprachig verstehenden Gesellschaft. Aber Sprache legt man nicht ab wie ein gebrauchtes Kleid. Die Herkunfts- oder Muttersprache ist Teil der eigenen Identität und bildet damit die Grundlage für Zugehörigkeit und Akzeptanz im sozialen und gesellschaftlichen Kontext. Wie kann eine Stadt wie Frankfurt dem Rechnung tragen und ein ganzheitliches Verständnis von Sprache, Mitsprache und Mehrsprachigkeit entwickeln, umso auch politische Teilhabe zu erleichtern? Kooperation: · Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. Förderung: · Kulturamt Frankfurt Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Eine Demokratie – viele Sprachen? Wie Partizipation vielsprachig gelingen kann

LiBeraturpreis 2023 - Freiheit zum Schreiben

13 Autorinnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik sind für den LiBeraturpreis nominiert, sechs davon stehen auf der Shortlist. Juror:innen des LitProm-Weltempfängers stellen die Autor: innen und ihre Werke vor. Ingrid El Sigai liest Auszüge aus den nominierten Titeln. Am Ende des Abends wird die Preisträgerin bekanntgegeben. Der LiBeraturpreis 2023 wird von Litprom e.V. vergeben. Die Shortlist finden Siehe hier: www.litprom.de Foto: © iStock

LiBeraturpreis 2023 - Freiheit zum Schreiben

Raus aus den Gotteshäusern! - Ein christlich-islamisches Gespräch zu einer Spiritualität des Alltags

Ein christlich-islamisches Gespräch zu einer Spiritualität des Alltags mit: Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi (WWU Münster) Prof. Dr. Tobias Specker (PTH St. Georgen) Moderation: Prof. Dr. Joachim Valentin Wie kann ein spiritueller Alltag in unserer technisierten und immer schneller werdenden Welt aussehen? Bedeutet religiöse Spiritualität eine gewisse Entfremdung von der Gesellschaft? Welche Rolle spielt Individualität in unserer spirituellen Erfahrung? Diesen und ähnlichen Fragen gehen Joachim Valentin (Moderator), Ahmad Milad Karimi und Tobias Specker in einem Gespräch nach. Cover: © Nick Fewings

Raus aus den Gotteshäusern! - Ein christlich-islamisches Gespräch zu einer Spiritualität des Alltags

Wal macht Wetter - Warum biologische Vielfalt unser Klima rettet

Die Tropenagrarökologin Frau Dr. Frauke Fischer lehrt an der Universität Würzburg, hat eine Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Bioversität und ist Mitgründerin des Unternehmens https://perupuro.de/. Cover: oekom

Wal macht Wetter - Warum biologische Vielfalt unser Klima rettet

Rudolf Steiner, Waldorfpädagogik und Weleda - Wo(für) steht die Anthroposophie heute?

Die Anthroposophie mit ihrem ganzheitlichen Verständnis des Menschen ist „Mainstream“. In Drogeriemärkten, Kosmetik, Naturheilprodukten steht oft die Anthroposophie dahinter. Was lehrte deren Gründervater Rudolf Steiner und welche Rolle spielt die Lehre heute in den Mainstream-Angeboten der Anthroposophie? Mit: · Prof. Dr. Helmut Zander, Fribourg

Rudolf Steiner, Waldorfpädagogik und Weleda - Wo(für) steht die Anthroposophie heute?