DAS ALTE GRIECHENLAND
Es ist nur ein kleines Reich am Rande Europas, mit ein paar Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Doch wohl kein anderes Volk verändert die Welt so sehr wie das im alten Griechenland vor rund 2500 Jahren. Es erfindet die Demokratie, die Olympischen Spiele und das Theater, baut beeindruckende Tempel und erforscht die Grundlagen in Mathematik und Physik. Zu seiner Kernzeit ab 800 vor Christus besteht Griechenland aus Hunderten poleis, kleinen, selbstverwalteten Stadtstaaten. Die Menschen dort sprechen dieselbe Sprache und beten zu den gleichen Gottheiten. Doch in der Politik und in der Wirtschaft macht jeder Stadtstaat sein eigenes Ding. Vor allem Athen und Sparta wollen sich ständig gegenseitig übertrumpfen, immer wieder bekriegen sie sich – und tragen so schließlich ihren Teil zum Ende der antiken Kultur bei.